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Wie mächtig sind Aspekte als Regeln?

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Blechpirat:

--- Zitat von: oliof am  8.06.2015 | 11:57 ---Außer die Prämisse ist Fernsehserienfiguren kommen in der Realwelt an. Dann wäre das selbstverständlich total legitim (Hercules, MASH – OK, das ist der Koreakrieg, aber geschenkt –, und eben Pokemon) und ich könnte mir vorstellen, das sowas wie FATE sich gerade eignet, solch disparate Leute zusammenzuspielen.

--- Ende Zitat ---
Not helpful.

:

--- Zitat von: oliof am  8.06.2015 | 11:57 ---Außer die Prämisse ist Fernsehserienfiguren kommen in der Realwelt an. Dann wäre das selbstverständlich total legitim (Hercules, MASH – OK, das ist der Koreakrieg, aber geschenkt –, und eben Pokemon) und ich könnte mir vorstellen, das sowas wie FATE sich gerade eignet, solch disparate Leute zusammenzuspielen.

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Klar, warum nicht, mit der richtigen Prämisse ist mit Fate echt viel möglich ;)

Ich kann mir gut vorstellen, dass sich mit Fate eine sehr coole "Infinite Worlds"-Kampagne spielen lässt – Fate erscheint mir dafür sogar deutlich passender als GURPS, wofür das Setting ursprünglich designt war ("Infinite Worlds" ist ein Zeitreise-/Parallelwelten-Setting, in dem weitgehend "anything goes" gilt).

Wesentlich dafür ist aber eben die richtige Prämisse.

Klar, wenn in der "Game Creation"-Phase ausgemacht wird, dass wir Fernsehhelden spielen, die aus irgendeinem Grund (findet es heraus!) in die Realwelt geschleudert werden und dort mit alltäglichen Problemen "realer Menschen" konfrontiert werden (blöd wenn man nur den Hammer als Werkzeug kennt, aber das Problem gerade kein Nagel), dann ist es voll legitim, dass die Spieler Charaktere aus den verschiedensten möglichen und unmöglichen Genres kommen. Klingt sogar ziemlich cool, zumindest für einen One-Shot :)

Unter anderen Prämissen hingegen könnte sowas als pure Sabotage gedeutet werden – wir haben uns was vereinbart, und du willst jetzt plötzlich irgendwas spielen, das da überhaupt nicht reinpasst.

Entweder wird der Charakter dann "passen gemacht", sofern das passt ("Geh bitte, ein echter Drache passt wirklich nicht in unsere Kampagne, aber hmm...wie wärs stattdessen mit einem, hmm, Draconier, der das Erbe der Drachen von einst in seinem ansonsten menschlichen Blut trägt und deshalb ein paar coole Fähigkeiten hat, oder mit dem Hohepriester eines Drachen-Kultes?"), oder die Gruppe bittet den Spieler, sich einen neuen Charakter zu überlegen, der diesmal doch bitte/gefälligst zum vereinbarten Gruppenkonzept passt.

Wie schon gesagt, der Gruppenkonsens ist bei Fate wohl so ziemlich das Wichtigste überhaupt. Wenn nicht alle Spieler (inklusive Spielleiter) "on the same page" sind, wird das Spiel an allen Enden zu krachen und brechen beginnen.

ComStar:
Und genau das liebe ich so an FATE. Quasi alles ist möglich und die Gruppe (Spieler & SL) arbeiten zusammen, um ne coole Zeit zu haben.

SeldomFound:
Erstmal: Ich habe sehr wohl erklärt, dass Aspekte nicht nur die Schwierigkeit des Wurfes, sondern auch die Möglichkeit für einen Wurf bestimmen.

Mir ging es eher um den Fall, wo man nicht etwas alleine durch Aspekte festlegen kann, sondern wo Extras ins Spiel kommen.

Klar, ich stimme dir absolut zu, dass jemand mit "fliegender Ziegelstein" als Aspekt fliegen kann.

Abaton23:

--- Zitat ---Wie schon gesagt, der Gruppenkonsens ist bei Fate wohl so ziemlich das Wichtigste überhaupt. Wenn nicht alle Spieler (inklusive Spielleiter) "on the same page" sind, wird das Spiel an allen Enden zu krachen und brechen beginnen.
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--- Zitat ---Und genau das liebe ich so an FATE. Quasi alles ist möglich und die Gruppe (Spieler & SL) arbeiten zusammen, um ne coole Zeit zu haben.
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So wie ich das auffasse, braucht FATE wohl mehr denn andere Systeme eine Gruppe, welche an einem Strang zieht. Ist dies nicht gegeben, birgt FATE wohl ein höheres Risiko, als in ein stärker verregeltes Oldschool-System.

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