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Out of the Abyss (Dungeons & Dragons Accessories)
Mouncy:
Ja das wäre schon nett. Ich würde mich sogar mit weniger als 32 Seiten begnügen, so ein 3-4 Seiten Szenario ist auch super, wenn der Inhalt gut ist. Die Sidetracks aus PotA finde ich z.B. super. Würde man solche Minidungeons, Szenarien, Locations etc. als eine Art gesammeten Band rausbringen, sagen wir mal mit 10 Stück je 5 Seiten + ein paar Seiten Beiwerk (Inhaltsverzeichniss, Monster, Items, Appendix XYZ) wäre das genau MEIN Produkt. Würde ich sofort zuschlagen.
Forlorn:
Die ersten Reviews zu "Out of the Abyss" sind bei Youtube eingetrudelt.
Wer sich von der Story überraschen lassen will, sollte nicht weiterlesen!
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Strukturell soll die Kampagne näher an Tyranny of Dragons, denn an Princes of the Apocalypse angelehnt sein. Heißt: etwas linearer und bestimmte Handlungsorte müssen in Reihenfolge abgearbeitet werden, da sonst die Story zum Stillstand kommen kann. Das Abenteuer beginnt ohne Umweg direkt damit, dass die Spieler Sklaven der Dunkelelfen sind und zusammen mit einem Haufen gut gestalteter NSCs fliehen müssen. Diese NSCs können die Spieler nach der Flucht in unterschiedliche Richtungen lenken, aber alle Örtlichkeiten sollten im Verlauf der Handlung besucht werden, da sonst wichtige Details verpasst werden. Es soll sehr stimmungsvoll sein und führt die Spieler an einige der interessantesten Orte des Unterreichs:
Gracklstugh, Blindgenstein, Menzoberranzan, Araumycos und später auch Gauntlgrym. Es gibt einige Szenen mit König Bruenor und einem gewissen Hexer des Hauses DeVir, sowie Jarlaxle. Drizzt taucht in der Kampagne nicht auf, obwohl mit dessen Gesicht ja im Vorfeld geworben wurde. Am Ende steht ein Kampf mit allen Dämonenfürsten gleichzeitig an, quasi als Godzilla-Kaiju-Battle-Royale, in dem die Spieler mittels Ritual die Kontrolle über einige der Fürsten übernehmen können. Das kann ganz spannend sein, aber einige Testleser beklagten, dass sie lieber einzeln gegen die Obermotze angetreten wären. Fazit: Keine Sandbox mehr, aber durchaus tolles Material. (Notfalls zum ausschlachten)
Vendes:
Ich finde es auch nicht weiter problematisch, dass nicht unzählige Kaufabenteuer und Kampagnenbände pro Jahr erscheinen. Diese Vorgehensweise hat bei den letzten beiden Editionen nicht gerade für überragende Qualität gesorgt, mit einigen wenigen Ausreißern nach oben. Zumal es zu den Stärken der 5th Edition gehört, dass sich viele Abenteuer aus der 3.5-Ära sowie diverse Pathfinder-Abenteuer ohne viel Aufwand damit spielen lassen.
Außerdem gibt es schon einen Haufen an Kampagnen-Material, wenn auch etwas fragmentiert: Bei Murder in Baldur's Gate und Legacy of the Crystal Shard war jeweils ein 64-seitiger "Campaign Guide" mit Informationen zur Region dabei. Das Neverwinter-Campaign-Setting (220 Seiten) aus D&D4-Zeiten besteht mindestens zwei Dritteln aus Fluff, der noch fast zu 100% aktuell ist, weil er auch die Grundlage für das Neverwinter-Onlinerollenspiel bildet, das wiederum mit der aktuellen Storyline verbunden ist. Der Menzoberranzan-Band (128 Seiten) war von Anfang an editionsübergreifend konzipiert. Hinzu kommen noch etliche richtig gute Dragon-Magazine-Artikel aus der D&D4-Ära zu einzelnen Regionen oder Orten (z. B. Cormyr oder Westgate), bei denen mir kein trifftiger Grund einfiele, sie nicht für eine D&D5-Kampagne zu nutzen. Das ist so viel Material, dass ich damit mehrere Jahre auskommen würde, wohingegen ein allesumfassender Kampagnenband wie z. B. ein "Forgotten Realms Campaign Setting" jedes Mal eine viel zu hohe Flughöhe hatte, um mir mehr als einen groben Überblick zu bieten. Um wirklich nah am offiziellen Kanon zu spielen brauchte man immer schon Regionalbände und andere Quellen.
Um mal den Bogen zurück zum Ausgangsthema zu schlagen: Aus mehreren Reviews lässt sich herauslesen, dass gerade Out of the Abyss (256 Seiten) mindestens zur Hälfte eine Art von Regionalband für Abenteuer im Unterreich ist, mit etlichen Tabellen und Sonderregeln, die sich problemlos auch für jede andere Unterreichkampagne nutzen lassen. Im November erscheint dann der "Swordcoast Adventurer's Guide", über den zu lesen ist "[..] will include a wide variety of content that both expands the 5th Edition game and dives deeper into the setting".
Wizards geht da einfach etwas andere Wege als früher: Mehr auf eine bestimmte Region (nämlich die Schwertküste) fokussiert, aber dafür tiefer ins Detail gehend. Das muss man nicht gut finden. Aber es ist trotzdem ein schwaches Argument, so zu tun, als gäbe es in den D&D5-Realms kein für eigene Abenteuer nutzbares Hintergrundmaterial.
Rhylthar:
Hm, noch jemand, der nicht gerade übermäßig begeistert ist von Out of the Abyss?
Abgesehen davon, dass es scheinbar eine einzige NSC-Jongliererei für den SL darstellt, fallen mir doch so ein paar Kleinigkeiten auf, die mich ein wenig kritischer schauen lassen, wobei ich auch noch nicht durch bin...
Tudor the Traveller:
Ich hatte mir nach dem guten Eindruck von Princes of the Apocalypse von OotA auch mehr erhofft... :-\
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