Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E
Alte Charaktere nachbauen/konvertieren...
Arldwulf:
Die meisten meiner Charaktere sind Nachbauten aus früheren Editionen. Bei manchen klappt es ganz gut (Barde z.B.) bei anderen (Assassine, aber auch mein Messerkämpfer) eher weniger. Einige lassen sich zwar gut umsetzen, machen aber weniger Spaß. (Vor allem mein Magier)
Feuersänger:
--- Zitat von: Rentin am 12.10.2015 | 09:09 ---Die Chars aus dem ToB sind imho so speziell, da brauch man ein neues ToB. (;
--- Ende Zitat ---
Sozusagen. Gerade der Vergleich von ToB-Adepten zu 5E (und der Tatsache, dass ich gerade erst so einen gespielt hatte) hatte bei mir stark dazu beigetragen, dass ich letztere erstmal als "Weaksauce" betrachtete. Mein Warblade z.B. konnte aus dem Stand >35' weit oder >15' hoch springen (man denke an Wire-Fu), gegnerische Angriffe inkl. magische Strahlen "abschießen", DR ignorieren, Will Saves quasi automatisch schaffen, und Statuseffekte einfach abschütteln; ganz zu schweigen von Angriffen mit simplem Bonusschaden. Im Vergleich dazu sind die paar Superiority Dice des BM einfach blass -- machen nicht viel, sind schnell weg und brauchen lange zum auffrischen. Von kleineren Perks wie Int-Boni im Kampf oder (Improved) Uncanny Dodge gar nicht zu reden.
Man wird mit der 5E einfach wesentlich glücklicher, wenn man da möglichst nicht vergleicht, darum ist es gesünder wenn man gar nicht erst versucht, einen Warblade zu emulieren. ;)
Skyrock:
Ich würde keine alten Charaktere konvertieren, besonders keine die massiv auf einzelnen umwerfenden Splatbooks wie dem Book of Weeaboo Fightan Magic! aufbauen oder deren Mechaniken und Bausteine sich gravierend geändert haben (wie beim Warlock).
5e hat andere Paradigmen, und keinen so extremen Leidensdruck wie 3.5 nichtzaubernde Kämpfer zu nützlichen Gruppenmitgliedern zu machen.
--- Zitat von: Feuersänger am 12.10.2015 | 01:10 ---* Was anderes wäre das z.B. bei meinem AD&D2 Fighter/Bard (10/12). Witzigerweise wäre hier die bessere Entsprechung etwa ein Fighter(EK)/Wizard (6/8), da er auch damals hauptsächlich Wizard-Zauber rausgeknallt hat und die AD&D2-Bardenfähigkeiten nicht so wirklich ins Gewicht fallen bzw sich durch Feats imitieren lassen. Feats Dual Wielder, Inspiring Leader, evtl auch noch Lucky und womöglich Skilled. Allerdings hätte er jetzt in 5E keinen Grund mehr, sich auf eine Elven Chain zu beschränken. Das größte Problem wäre wohl, sich für 3 attunte Items zu entscheiden.
--- Ende Zitat ---
Ginge wahrscheinlich sogar in einer einzigen Klasse als Bard of Valor oder Eldritch Knight, je nachdem worauf du den Schwerpunkt setzt und welche Sprüche konkret du als zentral für den Charakter ansiehst.
Feuersänger:
--- Zitat von: Skyrock am 12.10.2015 | 17:59 ---Ginge wahrscheinlich sogar in einer einzigen Klasse als Bard of Valor oder Eldritch Knight, je nachdem worauf du den Schwerpunkt setzt und welche Sprüche konkret du als zentral für den Charakter ansiehst.
--- Ende Zitat ---
Wäre von der Idee her die eleganteste Lösung, geht nur leider von den Zaubern her nicht auf. Bard hat völlig falsche Zauber auf der Liste, EK hat _viel_ zu schwache Progression und auch eine zu eingeschränkte Liste.
Die meistbenutzten Zauber mit meinem AD&D-Char waren:
- Grease
- Shield
- Feather Fall
- Colour Spray
- Mirror Image
- See Invisibility
- Fireball
- Lightning Bolt
- Fly
- Haste
- Stoneskin
Das ist nicht sein komplettes Zauberbuch, sondern wie gesagt das, was ich am häufigsten vorbereitet/eingesetzt habe. Hinzu kommen weitere Zauber, die ich nicht sooo häufig benutzt habem wie Invisibility, Stinking Cloud, Slow usw bis hin zu Ice Storm und Evard's Black Tentacles. Mal "Strength" ganz außen vor gelassen, das war auch lange Zeit mein primärer Kampf-Buff (bis ich den Gürtel hatte), gibt es in 5E aber nicht mehr (da sich Enhance Ability genau nicht auf die Kampfwerte auswirkt).
Der Fighter/Wizard kommt da von den Kampf- und Zauberfähigkeiten der Vorlage sehr nahe: 3 Angriffe pro Runde (2 Main, 1 Off), 4.-Grad-Zauber; die einzige relevante Bardenfähigkeit (Rally Allies) lässt sich über ein Feat simulieren, wiewohl das Original +1 auf Angriff, Schaden und iirc Saves gibt, der 5E-Feat hingegen Temp-HP, aber da kann man fünfe gerade sein lassen.
Dabei habe ich quasi sämtliche ASIs in Feats umgewandelt, weil ja in AD&D sich die Werte inhärent nicht mehr ändern (außer durch Items/Wish) und die Startwerte (15, 16, 12, 14, 12, 15) ausgewürfelt waren. Da wäre noch zu überlegen, ob die Werte nicht auch konvertiert werden müssten, weil ja z.B. AD&D Str 15 weniger tut als 5E Str 15, aber das spielt eigentlich unterm Strich nicht so die Rolle.
Etwas problematisch ist vor allem die Berechnung der AC. Zuletzt hatte der AD&D-Char AC -3 (Bracers AC4, Ring -4, Dex -3 [dank Ioun Stone]), da Arkane Caster damals ja noch keine Rüstung tragen durften. In 5E gibt es weder Bracers noch Ringe die so mächtig wären. Andererseits gibt es wie gesagt keinen Grund mehr, warum er nicht eine entsprechend starke magische Rüstung (Mittel oder Schwer) tragen sollte. Unterm Strich sollte er damit auch ungefähr auf AC 23 zu bringen sein.
Nachtrag: ist sowieso eher akademisch, da ich nicht vorhabe ihn in 5E weiterzuspielen -- allerdings könnte es sein, dass er in unserer neuen Runde als NSC vorkommt.
Selganor [n/a]:
Meinen AD&D 2nd GTI konnte ich nur mit PHB als Rogue (Arcane Trickster) simulieren.
Dabei habe ich ihn aber auch nicht versucht 1:1 zu konvertieren (das klappt in den seltensten Faellen) sondern habe ihn einfach so gebaut wie er vermutlich gebaut worden waere wenn ich ihn gleich in der 5e gespielt haette.
Wer versucht Details des Charakters (konnte Spruch X oder hatte coole Spezialfaehigkeit Y) von Edition zu Edition mitzuschleifen (auch wenn diese Faehigkeiten in der anderen Edition vielleicht komplett unpassend waeren) der legt sich schon selbst Steine in den Weg.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln