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Weltenbau auf McGyver-Art

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Dash Bannon:
bei uns läuft das momentan so ab...
wir haben uns gedacht..mal was Neues und gingen das so an, dass jeder nen Hintergrund zu seinem Char bastelt und so entsteht schon mal einige Teile der Welt(viele Inseln auf grossem Planeten) + Kultur...und im Laufe der Abentuer wird diese Welt immer grösser und grösser(erschaffene Teile bleiben)
Das trägt dem Rechnung das in einer Mittelalterlichen Welt niemand wirklich weit rumkommt und nicht viel über die Welt weiss.

Raphael:
... ist bei uns utopisch. So aktive Spieler wären mein Wunsch !

Gast:
Ich bin ja kein P&Pler, aber ich denke das mit den Brettspielen  ist ne gute Idee.

Und das die Civilization Reihe von Sidmeier ja afaik von Empire abstammt - wieso nicht gleich diese komplexere Version nehmen?

Das war auch ein besonderer Reiz für mich am Civ-Spielen - zu sehen, was für fiktive Welten entstehen können. Eines meiner Savegames sah so aus als ich aufgehört habe: Mein Volk, ein selbst generiertes, so eine Art römisches Imperium mit japanischer Kultur, beherrschte ,das war kurz nach der Industrialisierung, alles von Europa bis Asien (außer China! Ich habe 10 Kampfelefanten und 5 Katapulte an 4 Phalanxen verloren, die in nur einer Stadt sationiert waren - aber das ist wieder ne ganz andere Geschichte). Die Überlebenden meiner zahlreichen Wutausbrüche und Zeitvertreibungen lebten zersplittert überall auf der Welt, und hatten eine Allianz gegründet - sobald ich einen von ihnen nun Angriff, hatte ich alle am Hals. Schlecht war das vor allem wegen den Sioux, die mein einziger Konkurrent sind und ganz Nordamerika besitzen.
Das ganze ging mit einem riesigen Aufrüstungsprojekt meinerseits aus. Meine Armeen waren gerade gelandet, und die ersten Städte fielen unter starken Widerstand und wurden sofort schwer besetzt.
Dann habe ich aufgehört, ich weiß auch nicht, ich glaube, der Sieg war doch ein bisschen zu eindeutig auf meiner Seite.
Aber wenn man die Sioux noch ein bisschen stärker machen würde, und alle Völker durch Fantasy-Rassen (bzw. Fraktionen) ersetzen würde ...
Civ3 geht sogar noch mehr ins Detail, dort kann man sogar den Stand der Kultur eines Volkes ablesen, sowie Handelsbeziehungen, Aufständige, die sich gegen Besatzung wehren und allem möglichem anderen Zeug.

Naja und wer doch leiber seine Welten auf 'normalem' Wege erstellt, der probiere doch trotzdem mal einen Civ-Teil - mach echt Spass, wenn man durchsteigt  ;)

6:
@Shexu: Die Computerspiele a la Civilisation haben leider alle den gleichen Nachteil für den Weltenbau: Du bekommst leider nur die Entwicklung Deines Volkes mit. Ich meinte übrigens das Brettspiel Empire (das Original heisst History of the World), nicht das Computerspiel!
Civilisation III ist momentan auch mein Lieblingsspiel auf dem PC. :)
HINWEIS: Im August kommt Sid Meiers Civilisation als Brettspiel raus! Mit Plastikfiguren vom Siedler bis zum modernen Panzer! Mal sehen wie das ist...

Gast:
civilization als brettspiel von Sid Meier?????????????

das original ist doch schon ein brettspiel. ist ein bisschen wie empire, jedoch um kilometer besser. eigentlich sogar das beste brettspiel auf erden. man braucht nur sechs oder sieben leute und ein wochenende zeit, damit es seine ultimative wirkung entfalten kann. ein wochenende ist allerdings auch nicht ganz richtig: eher ein samstag von morgens bis... und den sonntag zum pennen. aber extrem empfehlenswert. im übrigen spielt man - wie bei civ - eine zivilisation von ihrem anbeginn bis - anders als bei civ - so etwa in die spätere antike. es spielt im mittelmeer raum und bietet trotz des einfachen aufbaus eine immense taktische dichte und extrem grosse abwechslungsreichtum. es darf gehandelt, gekämpft, geforscht und diplomatiert werden. dabei treten fehden, kriege, hungersnöte und seuchen aus. richtig bunt - richtig gut!

doch zurück zum eigentlichen thema:

sich von empire eine welt abzuleiten ist nicht schlecht, allerdings verstehe Ich den zusammenhang zu McGyver nicht ganz. schließlich hast Du nicht so sehr gebastelt wie er. eine McGyver-mässigere methode hat mein bruder mal verwendet: er nahm einen atlas, blättert eine weile darin herum, bis er auf die phillipinen stiess. dann drehte er die karte so lange, bis sie ihm gefiel und pauschte sie auf ein transparentpapier ab. nur noch den maßstab verändert und ein bisserl durch den neuronalen reisswolf gedreht und schon fanden Wir spieler uns in einer welt wieder, in der man von einer winzingen insel zur nächsten über ein uraltes, riesiges stegsystem laufen konnte. der größte feind der kampagne mücken überall und piranhas im knietiefem wasser. das missionsziel: die suche nach dem sinn - wie bei McGyver  ;D

"danken Sie nicht mir. danken Sie der anziehungskraft des mondes"


PS: nette frisur, Christian!

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