Umfrage

Was haltet ihr von Splatbooks/Erweiterungsbände?

Ich mag Splatbooks/Erweiterungsbände gerne
11 (13.9%)
Splatbooks/Erweiterungsbände sind okay, es hängt vom Buch an sich ab
20 (25.3%)
Splatbooks/Erweiterungsbände sind okay, wenn die Anzahl überschaubar bleibt
11 (13.9%)
Splatbooks/Erweiterungsbände sind okay, wenn sie andere Bücher nicht völlig entwerten
24 (30.4%)
Ich mag Splatbooks/Erweiterungsbände eher weniger, fische aber gezielt ein gutes heraus
6 (7.6%)
Bleibt mir weg mit Splatbooks/Erweiterungsbänden, weil...
7 (8.9%)

Stimmen insgesamt: 45

Autor Thema: Splatbooks/Erweiterungsbände - Fluch oder Segen?  (Gelesen 4141 mal)

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Offline Holycleric5

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Im Thread: Warum ist Midgard gerade so bliebt? war: MIDGARD Smalltalk wurde folgende Aussage getätigt:

Dazu kommt: Ich hasse (!!!) Splat-Books.
Ein monatlich erscheinendes weiteres Quellenbuch, dass mir meine mühsam angeeigneten Regeln durch Zusatzoptionen durcheinanderwirbelt und die Rüstungsspirale erneut ergänzt, ist für mich totales K.O. Kriterium.
(...)
Ich mag Quellenbücher, aber eben als Quellen, die ich nutzen oder weglassen kann, meistens in Form von Quelltexten, nicht von Crunchy Bits und zusätzlichen Professionen.
(...)
Bei Midgard ist es herrlich unaufgeregt.
Du kaufst ein Regelwerk (Kodex und Arkanum) und damit spielst Du. Und wenn Du wirklich Lust auf magischen Scheiß hast, dann kaufst Du noch das Mysterium.
Es ist aber kein Muß (das Mysterium) und es stecken auch keine bösen Überraschungen drin oder Zeug, das Deine Spieler völlig aufgeilt.
Also: 2 Bücher kaufen und spielen. Und das jahrelang!
(...)

Für mich persönlich sind Splatbooks/Erweiterungsbände ein zweischneidiges Schwert:

hier sind 3 Stärken / Schwächen, die mir in Sachen Splatbooks/Erweiterungsbände mehr oder weniger spontan eingefallen sind:

Splatbooks/Erweiterungsbände stärken bestimmte Bereiche eines Systems.
So sind z.B. im Rolemaster-Band "Erweiterung Leitmagie" neue Leitmagienutzer wie Priester, Phantompaladin, Hexer und Beschwörer als neue Berufe enthalten, dazu kommen neue Aubildungspakete wie der Inquisitor, der Pilger, der Kanzler, der Missionar oder das Medium. Regelmechanismen für z.B. Göttliche Gunst/ Göttlichen Status sind enthalten

In Splittermond-Bänden wie dem "Götterband" bzw. der Regionalbeschreibung "Selenia" gibt es neben einer Beschreibung der jeweiligen Themengebiete (in diesem Fall z.B. Informationen zu den Göttern bzw. Beschreibung zu ausgewählten Städten Selenias und Schlaglichtern wie dem Turnierwesen / dem Kaiserhof) neue Ausbildungen (Arbeitstitel im Götterband sind u.a. der "Inquisitor" und der "Kultist")  oder Ausbildungsvarianten (z.B. die "Feuersöldner" von Südfang, Mitglieder vom Zirkel der Zinne) Hier  bei 9:20 (neue Ausbildungen im Götterband) oder 31:50 (Ausbildungsvarianten beim Zirkel der Zinne)

Splatbooks/Erweiterungsbände bringen neue Regelelemente ins Spiel
- psychische Kräfte im Pathfinderband "Occult Adventures"
- Kampfzauberer im Midgard-Band "Das Mysterium"
- Die neue Ressource "Glaube" im Götterband von Splittermond

Spiele mit Splatbooks/Erweiterungsbänden sind oft aufwändiger zu leiten/ vorzubereiten
-"In welchem Buch stand nochmal der Zauber xxx? / die Waffe yyy?"
- "Können Aspekte aus Buch X meine Kampagne bereichern?"
- "Können Aspekte aus Buch X meine Kampagne sprengen?"

Ist Eure Begeisterung für/Abneigung gegen Splatbooks/Erweiterungsbände vielleicht sogar Systemabhängig?
Zum Beispiel merke ich, dass ich mir Splittermond-Erweiterungen nicht ausschließlich wegen des Crunchs hole [selbst Mondstahlklingen verwende ich eher, um mir Nicht-Kampf-Ausrüstung zusammenzusuchen, auch wenn mir die neuen Waffen und Rüstungen durchaus sehr gefallen], sondern auch viel eher in "Fluff"-Bände wie die Arwinger Mark oder den Selenia Regionalband hole (Auch wenn mich besonders bei letzterem auch die Ausbildungsvarianten interessieren - aber im Gegensatz zu Pathfinder, wo ich mir den Advanced Class Guide fast ausschließlich nur wegen den Hybridklassen und den neuen zaubern geholt habe, freue ich mich z.B. beim Splittermond-Götterband eher auf vertieftes Wissen zu den Göttern. Und bei Selenia freue ich mich auch schon auf die Karte mit (hoffentlich) einigen neuen Ortschaften und mehr Selenia-Fluff, nachdem mir das GRW und die Arwinger Mark bereits den Mund wässrig gemacht haben.)

Wie sieht es bei Euch aus?
Mögt ihr Splatbooks/Erweiterungsbändes oder sind sie Euch ein Graus?
- Hängt es von der Anzahl der Splatbooks/Erweiterungsbände ab?
- Wann ist Eure Grenze von "zu viele Splatbooks/Erweiterungsbände" überschritten?

Was sollen Splatbooks/Erweiterungsbände für Euch leisten?
Sollen sie nur ein paar kleine Regelvarianten einführen?
Oder sollen sie das Spielgefühl eventuell bereits im Kern verändern?

Könnt ihr es Euch vorstellen, trotz vorhandener Splatbooks/Erweiterungsbände nur mit der Grundausstattung zu spielen?
Warum bzw. warum nicht?

Freue mich über Antworten

Holycleric5
« Letzte Änderung: 21.03.2016 | 19:35 von Holycleric5 »
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Supersöldner

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Re: Splatbooks - Fluch oder Segen?
« Antwort #1 am: 21.03.2016 | 17:31 »
ich lese so was ganz gern. äh und es gibt doch gar keinen Götter band zu Splittermond ?

Offline Vasant

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Re: Splatbooks - Fluch oder Segen?
« Antwort #2 am: 21.03.2016 | 17:33 »
Mein Maximum an Büchern für Regelkram in einer Kampagne ist Grundregelwerk + Genre-Regelwerk + Settingband. Danach will ich nichts mehr dazukaufen oder lesen müssen.
Splatbooks fühlen sich für mich wie DLCs bei einem Videospiel an, das schon etwas ausgelutscht ist. Mit dem DLC kommen dann neue Sachen herein, was das Spiel wieder oder länger interessanter macht.
In einem Pen&Paper-Rollenspiel machen aber nicht zusätzliche Regeln, sondern Geschichten und Charaktere das Spiel interessant für mich. Splatbooks finde ich da zum Weglaufen, weil sich da dann zentrale Regelsachen ändern oder ohne gar nicht erst möglich sind.
In einer DSA-Runde kam mal die Frage nach einem Alchemisten als SC auf. Die SL meinte dann nur "klar, wenn du das Buch kaufst und dich in die Regeln einliest". Das finde ich grauenhaft! Entweder das gibt's, dann ist es in einem meiner oben erwähnten Regelwerke drin oder wurde/wird gehausregelt, oder das gibt's nicht. Die Option "gibt es ab Q3 2016 für nur 30 €" finde ich abschreckend.
Wenn für ein Setting SL-Hilfen, neue Gebiete*, Abenteuer oder Kampagnen rausgebracht werden, find ich das hingegen okay.

*Edit: wenn es irgendwie Sinn ergibt, dass man da vorher nicht hinkonnte oder überhaupt davon gesprochen hat, sodass ohne das Gebiet nichts fehlt, am besten in Verbindung mit einem Abenteuer oder einer Kampagne. Beispiel: Atlantis in nem Pulp-Setting.
« Letzte Änderung: 21.03.2016 | 17:39 von Vasant »

Offline D. Athair

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Re: Splatbooks - Fluch oder Segen?
« Antwort #3 am: 21.03.2016 | 18:12 »
Ich klau mal die Wiki-Definition, weil es wichtig ist, dass nicht jedes Erweiterungsbuch ein Splatbook ist!

Zitat
Splatbooks are sourcebooks devoted to a particular facet, character class, or fictional faction in a role-playing game, providing additional background details and rules options. For example, a "swords and sorcery" fantasy game might offer splatbooks for each of the races in the setting: humans, dwarves, elves, and others.
W.


Splatbooks mag ich eher weniger. Oft zu speziell im Einsatz, Power Creep, ...
Machmal sind sie aber auch gut.

Abhängig von System, Setting und jeweils deren inhärenten Regeln kann ich Splatbooks was abgewinnen oder nicht.
Die Systematik nach der Splatbooks erscheinen, ist ebenfalls noch miteinscheidend.

L5Rs "Way of the Scorpion" fand ich ziemlich nützlich, während ich das V:dAW "Clanbuch Kappadozianer" (abgesehen von ein paar Hintergrundschnipseln" eher doof fand.



Wenn es um Erweiterungsbände allgemein gehen soll, dann wäre es schon den Begriff "Splatbook" zu meiden.
« Letzte Änderung: 21.03.2016 | 18:14 von Contains Diseases »
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

Offline Sethomancer

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Re: Splatbooks - Fluch oder Segen?
« Antwort #4 am: 21.03.2016 | 18:26 »
Im allgemeinen mag ich es mir regelmäßig kleine Erweiterungen zu meinen Lieblingssystemen zu holen, ob jetzt zum Lesen oder zum Spielen. Da sind Splatbboks immer willkommen, vor allem wen diese von Umfang und Preis entsprechend sind ist das eine willkommene Lektüre die mich entweder als SL inspiriert zu neuen Szenarien oder als Spieler zu neuen Charakterideen und Konzepte.
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen.

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Offline Weltengeist

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Re: Splatbooks - Fluch oder Segen?
« Antwort #5 am: 21.03.2016 | 19:09 »
Ich hätte gesagt:

"Splatbooks sind okay, solange sie die Spielbalance wahren."

Tun sie aber meistens nicht.
"Wenn ich in Unterleuten eins gelernt habe, dann dass jeder Mensch ein eigenes Universum bewohnt, in dem er von morgens bis abends recht hat." (Juli Zeh, Unterleuten)

Spielt derzeit: The Wild Beyond the Witchlight (Savage Worlds - Prismeer), Troubleshooter (Savage Worlds - Starfinder)
In Vorbereitung: -

Supersöldner

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Re: Splatbooks - Fluch oder Segen?
« Antwort #6 am: 21.03.2016 | 19:28 »
OFT nicht finde ich besser und richtiger als MEISTENS  nicht .

Offline Holycleric5

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Re: Splatbooks/Erweiterungsbände - Fluch oder Segen?
« Antwort #7 am: 21.03.2016 | 19:39 »
Wenn es um Erweiterungsbände allgemein gehen soll, dann wäre es schon den Begriff "Splatbook" zu meiden.

Habe die Umfrage und das Thema in Splatbooks/Erweiterungsbände umbenannt
« Letzte Änderung: 21.03.2016 | 19:43 von Holycleric5 »
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Offline Lichtbringer

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Re: Splatbooks/Erweiterungsbände - Fluch oder Segen?
« Antwort #8 am: 21.03.2016 | 22:30 »
Ich mag Erweiterungsbände, vor allem, wenn sie sich mit neuen Regeln zurückhalten. Ständig neue Regeln einzuführen, sorgt relativ bald dafür, dass das System nicht mehr funktioniert.

Offline Koronus

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Re: Splatbooks/Erweiterungsbände - Fluch oder Segen?
« Antwort #9 am: 21.03.2016 | 22:48 »
Ich mag sie, sie erweitern meine Optionen und liefern mir mehr Lesestoff da ich mehr Sammler als Spieler bin.
"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Offline Erg

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Re: Splatbooks - Fluch oder Segen?
« Antwort #10 am: 22.03.2016 | 09:17 »
Ich hätte gesagt:

"Splatbooks sind okay, solange sie die Spielbalance wahren."

Tun sie aber meistens nicht.

Ich schließe mich meinem Vorredner an. "Splatbook" ist für mich äquivalent zu "Powercreep" (das liegt wohl in der Natur der Sache; warum sollte mandas Zeug kaufen, wenn die gebotenen Optionen schlechter sind als jene, welche man schon hat ?), und darauf kann ich gut verzichten (wenn ich an D&D 3.5- oder Pathfinder-Splatbooks denke, schüttelt es mich). Erweiterungen, die nur Setting-Details näher beleuchten, sind weniger problematisch (die Midgard-Regionalbände sind recht nett; obwohl es da auch das ein oder andere Grenzwertige gibt, ist der Crunch-Zuwachs doch eher unproblematisch für das weitere Spielgeschehen)

Wir spielen Pathfinder ohne Splatbooks, weil ich ansonsten auf die Straße speien müsste...

Offline koschkosch

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Re: Splatbooks/Erweiterungsbände - Fluch oder Segen?
« Antwort #11 am: 22.03.2016 | 09:17 »
Ich mag Erweiterungsbände nur dann, wenn die enthaltenen Regeln nur Situationen abdecken, die man vorher nicht ausreichend regeln konnte. Erweitern sie aber die bestehenden Regeln, finde ich sie doof und in größeren Mengen auch echt störend.

Regionale Charakterklassen mag ich nur dann, wenn sie nicht komplett neue Klassen darstellen, sondern nur eine leicht angepasste Version der Grundklasse darstellen, die keinen Vorteil gegenüber dieser genießt. Dann kann man von mir aus den "scharidischen Ordenkrieger der weißen Rose" spielen, der aber auch nur ein Ordenskrieger mit einem speziell auf diese und jene Wundertaten spezialisierten Lehrplan ist.

Luxferre

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Re: Splatbooks/Erweiterungsbände - Fluch oder Segen?
« Antwort #12 am: 22.03.2016 | 09:32 »
Splatbooks behindern meinen Stil zu leiten, fressen Zeit und kosten Geld.
Letzteres ist erträglich. Der Rest nicht.
Ich beziehe mich dabei natürlich auf Pathfinder und schließe mich hier vollumfänglich an:

Wir spielen Pathfinder ohne Splatbooks, weil ich ansonsten auf die Straße speien müsste...

Ich leite mit dem GRW, den Expertenregeln und den Monsterhandbüchern.
Den Rest ignoriere ich gepflegt weg.

Offline Quendan

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Re: Splatbooks - Fluch oder Segen?
« Antwort #13 am: 22.03.2016 | 10:19 »
Ich hätte gesagt:

"Splatbooks sind okay, solange sie die Spielbalance wahren."

So sehe ich es auch.

Und dazu: Solange nicht ständig komplett neue Regeln eingeführt werden, sondern bestehende Regeln erweitert werden (neue Ausbildungen/Klassen/Professionen sehe mit oben erwähnter Bedingung ich zum Beispiel unkritisch, da sie nur Erweiterungen bestehender Regeln sind).

Offline Grandala

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Re: Splatbooks/Erweiterungsbände - Fluch oder Segen?
« Antwort #14 am: 22.03.2016 | 10:24 »
Also in oWoD fand ich die Splatbooks einfach großartig, da sie einen mit Hintergrund und Ideen versorgten. Die Regeln waren in vielen Fällen sowieso nicht nötig und wurden nur hin und wieder von NPCs benutzt. Da war aber alles drin um Jahre lang Spaß zu haben.

Bei FFG StarWars sind sie auch eine Sinnvolle Anschaffung, da sie neues Equipment/Schiffe und so drin haben. Allerdings ist es nun nach ein paar Jahren Laufzeit des Spiels schon heftig unübersichtlich welches Schiff/ welche Waffe wo drin war usw. Dieses Geblätter nervt auch wenn ich sie gerne im Regal stehen habe.

Ich finde die sind ein zweischneidiges Schwert und ein Außmaß wie bei D&D 3.X will ich eigentlich nicht mehr im Regal haben.
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Offline Koronus

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Re: Splatbooks/Erweiterungsbände - Fluch oder Segen?
« Antwort #15 am: 22.03.2016 | 12:08 »
Shadowrun zum Beispiel bietet zwar nochmal eine Stufe nach oben als auch nach unten an.
"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Offline pan narrans

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Re: Splatbooks/Erweiterungsbände - Fluch oder Segen?
« Antwort #16 am: 22.03.2016 | 12:35 »
Erweiterungen wie zum Beispiel die typischen Regionalmodule verschiedener Fantasy Settings finde ich gut. Vor allem wenn sie Adventure Hooks beinhalten, wie zum Beispiel die Erweiterungen für DER. Wenn sie zu Regelmonströsitäten wie DSA&D führen, sind sie nichts für mich.
And the Lord said unto John, come forth and ye shall receive eternal life. But John came fifth and won a toaster.

Offline Czechbot

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Re: Splatbooks/Erweiterungsbände - Fluch oder Segen?
« Antwort #17 am: 22.03.2016 | 13:19 »
Ich finde besonders Splittermond hat bisher ganz wunderbares Material geliefert und vorangegangene Publikationen nicht entwertet oder abgeschwächt. Das Balancing hat bislang nicht gelitten. Großes Lob dafür  :)
Gegenbeispiel ist für mich Pathfinder, wo wir uns darauf geeinigt haben keine Erweiterungsbände zu verwenden (was bei neueren Abenteuern zu wirklich knackigen Kämpfen führen kann).
In der oWoD kamen teilweise so krasse Sachen raus, dass es die gesamte Gruppe genervt hat. Die nWoD hat es dann wiederum sehr gut gelöst. Ich denke es ist schon sehr systemspezifisch ob man Splatbooks nutzt oder nicht.

Offline Grubentroll

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Re: Splatbooks/Erweiterungsbände - Fluch oder Segen?
« Antwort #18 am: 22.03.2016 | 13:23 »
"It's not the daily increase but daily decrease. Hack away at the unessential." - Bruce Lee

Genau das Gegenteil dieses Zitats regt mich an modernen RPGs oft auf.
Immer mehr mit noch und noch mehr Regeln und Produkten aufgeblasene Ungetüme.

Ich will ein Buch, das in sich so vollständig ist, dass man damit alles abhandeln kann. Und so klar aufgebaut, dass ich Relevantes sofort finde.

Ein "Complete Warriors Handbook" mit Zusatzcrunch den ich mir auch noch merken oder raussuchen muss kann mir gestohlen bleiben.

Offline Boba Fett

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Re: Splatbooks/Erweiterungsbände - Fluch oder Segen?
« Antwort #19 am: 22.03.2016 | 13:42 »
Ich mag Quellenbücher, die Informationen über die Spielwelt liefern. Regionalbeschreibungen und sowas.

Ich brauche keine Quellenbücher mit noch einer Prestigeklasse, noch mehr Talenten, Zaubern, Ausrüstung und faltbaren Gummiwürsten.
Ein gutes Grundregelwerk ist "stand alone" hervoragend spielbar. Warum sollte man Geld ausgeben, um das ad absurdum zu führen?
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Suro

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Re: Splatbooks/Erweiterungsbände - Fluch oder Segen?
« Antwort #20 am: 22.03.2016 | 14:13 »
Ich fand die WoD-Splatbooks ja ganz schön, aber die waren ja zumindest prinzipiell als "unabhängige Spiele" gedacht. Zusatzbücher wie in D&D, die hauptsächlich neue Charakteroptionen hinzufügen, finde ich ganz nett, aber man sollte sich halt als Gruppe darauf einigen, ob man welche verwendet und wenn ja welche (und im Idealfall ist ein Spieler, der irgendwas verwenden möchte, dass der SL nicht kennt, selber in der Lage, entsprechende Zusatzregeln zu verwalten).
Suro janai, Katsuro da!

Offline Grubentroll

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Re: Splatbooks/Erweiterungsbände - Fluch oder Segen?
« Antwort #21 am: 22.03.2016 | 14:31 »
Ich mag Quellenbücher, die Informationen über die Spielwelt liefern. Regionalbeschreibungen und sowas.

Yup, ein schönes Settingbuch ist was feines.

Ucalegon

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Re: Splatbooks/Erweiterungsbände - Fluch oder Segen?
« Antwort #22 am: 22.03.2016 | 15:12 »
Mein Hauptkriterium für Erweiterungsbände ist, ob und mit wie viel Aufwand ich sie zum Leiten/Spielen verwenden kann.

Reine Regelmonster wie die Rigger/Matrix/schlagmichtot-Bände für SR3 sind ein No-Go. Wenn es mehr in die fokussierte Subsystem-Richtung geht wie bei den Traveller-Supplements finde ich das schon erträglicher, wobei die oft auch zu wenig spielerischen Nutzen bringen und nicht einfach genug "zuzuschalten" sind.

Enzyklopädische Settingbeschreibungs-Schlaftabletten sind auf der anderen Seite auch nichts für mich. Ein Settingband muss einladend geschrieben sein, trockene Erklärungen auf das Nötigste beschränken und in aller erster Linie Spielmaterial, d.h. Hooks, Locations, NSC, offene Fragen und so weiter liefern. Regeln dürfen hier auch gerne dabei sein, wenn sie gut mit den genannten Elementen verknüpft sind.

Offline Koronus

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Re: Splatbooks/Erweiterungsbände - Fluch oder Segen?
« Antwort #23 am: 22.03.2016 | 15:17 »
Waren die SR3 Sachen nicht als Alternative anstatt als Ergänzung gedacht?
"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Daheon

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Re: Splatbooks/Erweiterungsbände - Fluch oder Segen?
« Antwort #24 am: 22.03.2016 | 15:30 »
Ich bevorzuge folgenden Aufbau:

Regelbuch; eine Weltbeschreibung, die genug Anregungen liefert, aber die Freiheit beim Bespielen der Welt nicht einschränkt; ein Kreaturen- bzw. Gegnerhandbuch (das ganze in ein bis drei Bänden); und dann noch einen SL-Schirm der dafür sorgt, dass ich das Regelbuch während des Spielens nicht mehr zu Rate ziehen muss.