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Wie man als Paladin Orks helfen kann [war: "Letzte Worte und Anekdoten"]

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Lichtschwerttänzer:

--- Zitat von: Arldwulf am 30.05.2016 | 16:57 ---Wie gesagt, das kommt stark auf die Edition an. Aber ich halte "der Bösewicht ist dem Paladin entkommen, weil dieser jemanden retten wollte"
--- Ende Zitat ---
http://www.tanelorn.net/index.php?action=post;quote=134382059;topic=97928.100;last_msg=134382092

du veränderst das Szenario, so das es zu deinem Ende passt
--- Zitat von: Eulenspiegel am 30.05.2016 | 16:56 ---Wir könnten sogar irgendeine settingspezifische Moralvorstellung nehmen und uns überlegen, dass die Entscheidung davon abhängt, welchem Gott sich der Paladin verschrieben hat: Ein Lathander-Paladin wird zu anderen Ergebnissen kommen als ein Helm-Paladin.
--- Ende Zitat ---
oder gar verschiedene Settings, was einen Lathander Paladin fallen liese, könnte einen valnorreanischen Paladin fallen lassen würde er es nicht tun.

Arldwulf:

--- Zitat von: Lichtschwerttänzer am 30.05.2016 | 17:02 ---du veränderst das Szenario, so das es zu deinem Ende passt
--- Ende Zitat ---
Vielleicht habe ich dich missverstanden, aber war das Szenario nicht: Hilfloser Bösewicht hat das Messer an der Kehle, aber zeitgleich verblutet jemand unschuldiges dem der Paladin helfen könnte?

Denn in diesem fände ich es eben durchaus fragwürdig erst den Bösewicht zu töten und danach den verblutenden zu retten. Zum einem weil der Paladin den Bösewicht nicht zwingend freilassen muss und dieser in diesem Moment keine Gefahr darstellt. Zum anderem eben weil man dort das Leben eines unschuldigen riskiert nur um jemanden töten zu können.

Natürlich kann es passieren, dass dadurch der Bösewicht freikommt, genauso wie er in anderen Szenarien entkommen könnte. Er hätte auch schon entkommen können bevor er hilflos war. Aber in die Zukunft schauen geht halt nicht, man muss die Aktionen für sich selbst bewerten.

Lichtschwerttänzer:

--- Zitat von: Arldwulf am 30.05.2016 | 17:50 ---Vielleicht habe ich dich missverstanden, aber war das Szenario nicht: Hilfloser Bösewicht hat das Messer an der Kehle, aber zeitgleich verblutet jemand unschuldiges dem der Paladin helfen könnte?

--- Ende Zitat ---
Nein das Szenario war Bösewicht in Böser Festung hat das Messer des Paladins an der Kehle während sein aktuelles Opfer verblutet und beide mitnehmen geht nicht.

Der Boswichtel stellt in dem Augenblick eine Gefahr dar,  wo er schreien könnte, und ist in dem Moment wo der Paladin sich effektiv ums Opfer kümmert nicht mehr unter der Kontrolle des Paladins.

Wahrscheinlich wird der Boswichtel auch jemand anderen opfern genauer, auf mittelfristig - längere Sicht viele Andere

Arldwulf:
Ist ja auch ok - auch in dieser Situation würde ich von einem Paladin erwarten das Opfer zu retten, und es für falsch halten den Bösewicht zu töten.

Wobei das dann schon arg konstruiert scheint, schließlich gibt es wenig Gründe warum "ich heile das Opfer" gleichbedeutend mit einer Flucht des Bösewichts ist. Im Zweifel - wenn man wirklich eine Aktion sich Zeit lassen will in der das Opfer weiter verblutet, was wie gesagt schon arg diskutabel ist - könnte man den Bösewicht genausogut auch bewusstlos schlagen, was die gleiche Zeit braucht wie das durchschneiden der Kehle. Oder fesseln. Es gäbe etliche Optionen abseits des reinen töten welche neben der Einhaltung des Paladinkodexes noch weitere Vorteile haben, nicht zuletzt einen Bösewicht mit dem man dessen Lakaien als Druckmittel entgegnen kann, was die Sicherheit des Opfers deutlich erhöhen dürfte.

Aber wie schon gesagt: Selbst wenn man ein Szenario kreiert in dem nur die Option da ist einen der beiden mitzunehmen so macht dies wenig Unterschied. Für die Bewertung der Gesinnung des Paladins ist nicht wichtig ob der Bösewicht entkommt, sondern nur was der Paladin getan hat.

Lichtschwerttänzer:

--- Zitat von: Arldwulf am 30.05.2016 | 18:06 ---Ist ja auch ok - auch in dieser Situation würde ich von einem Paladin erwarten das Opfer zu retten, und es für falsch halten den Bösewicht zu töten.
--- Ende Zitat ---
Okay, nur darf diese Situation nicht idealisiert werden.

Die Situation ist ziemlich direkt aus Wargod´s Own übernommen.

Ich wüßte keinen Grund wie der Paladin den Boswichtel hindern könnte wenn er das Opfer retten will, Lay on Hands erfordert Konzentration.
Bewusstlos schlagen dauert länger und ist wesentlich unsicherer
Geisel, gute Idee nur dann muss das Opfer zurückgelassen oder seinen Lakaien ausgeliefert werden.

Für die Rolle/Gesinnung des Paladins ist der Schutz der Unschuldigen aber wichtig und wenn er deren Leben und Sicherheit höher bewertet?

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