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Wie man als Paladin Orks helfen kann [war: "Letzte Worte und Anekdoten"]

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Maarzan:

--- Zitat von: Tarjan am 30.05.2016 | 10:23 ---ich stell mir das langweilig vor

...

--- Ende Zitat ---

Die Aussage auf die ich mich bezogen habe war aber ausdrücklich :
<Ein Paladin darf niemandem wissentlich schaden ! >


--- Zitat von: Arldwulf am 30.05.2016 | 18:06 ---Ist ja auch ok - auch in dieser Situation würde ich von einem Paladin erwarten das Opfer zu retten, und es für falsch halten den Bösewicht zu töten.

Wobei das dann schon arg konstruiert scheint, schließlich gibt es wenig Gründe warum "ich heile das Opfer" gleichbedeutend mit einer Flucht des Bösewichts ist. Im Zweifel - wenn man wirklich eine Aktion sich Zeit lassen will in der das Opfer weiter verblutet, was wie gesagt schon arg diskutabel ist - könnte man den Bösewicht genausogut auch bewusstlos schlagen, was die gleiche Zeit braucht wie das durchschneiden der Kehle. Oder fesseln. Es gäbe etliche Optionen abseits des reinen töten welche neben der Einhaltung des Paladinkodexes noch weitere Vorteile haben, nicht zuletzt einen Bösewicht mit dem man dessen Lakaien als Druckmittel entgegnen kann, was die Sicherheit des Opfers deutlich erhöhen dürfte.

Aber wie schon gesagt: Selbst wenn man ein Szenario kreiert in dem nur die Option da ist einen der beiden mitzunehmen so macht dies wenig Unterschied. Für die Bewertung der Gesinnung des Paladins ist nicht wichtig ob der Bösewicht entkommt, sondern nur was der Paladin getan hat.

--- Ende Zitat ---

Wer argumentiert man darf die Zeit nicht für einen schnellen bereist angesetzten Schnitt verbrauchen, aber im selben Atemzug noch von lieber fesseln redet verliert jegliche Glaubwürdigkeit.

Wenn es eine ähnlich sichere Methode den bösen zu stoppen gäbe, würde ich einmal davon ausgehen, dass der Paladin diese bereits genutzt hätte, statt mit dem Messer/Schwert zu fuchteln.

Und je nach Menschlichkeit des Bewertenden wird diese Bewertung anders ausfallen. Bei Unmenschen mehr an den Buchstaben der Idiologie orientiert oder gar dem meisten Unheil das sie índirekt anrichten können, bei menschlicheren an dem Schaden, welcher den eigenen Anhängern entsteht und bei Heiligen an dem Schaden, der Unschuldigen (=/= Hilflosen)  zugefügt wurde.

Arldwulf:
In welcher Edition dauert bewusstlos schlagen denn länger als Kehle durchschneiden? Die Erfolgschance mag unterschiedlich sein, aber beides bleibt in einer Runde möglich.

Und wo benötigt Lay on hands Konzentration / was würde dies für einen Unterschied machen? Ich glaube da kommen wir aber so oder so in den Bereich von Editionsabhängigen Fragen. Zumindest abseits dieser ist es aber eben durchaus möglich den Bösewicht zu halten/ bewusstlos zu machen und dennoch zu heilen. Und wie gesagt, selbst wenn nicht - für den Charakter und dessen Gesinnung ist nicht wichtig ob der Bösewicht entkommt. Er muss sicher beides versuchen, diesen aufhalten und das Opfer retten. Aber wenn es ihm nicht gelingt ist dies halt so, und kein Grund andere Mittel zu fordern. Die eben auch weitere Folgen hätten.

Arldwulf:

--- Zitat von: Maarzan am 30.05.2016 | 18:25 ---Wenn es eine ähnlich sichere Methode den bösen zu stoppen gäbe, würde ich einmal davon ausgehen, dass der Paladin diese bereits genutzt hätte, statt mit dem Messer/Schwert zu fuchteln.

--- Ende Zitat ---

Ich denke genau dies ist der Punkt - für den Paladin geht es nicht darum ob die Methode in der aktuellen Situation die sicherste ist. Sonst könnte er genausogut sagen: Ne, mit dem Opfer auf dem Rücken schaff ich's nicht nach draußen, das lass ich hier.

Aber ich weiß auch nicht ob es für die Betrachtung der Frage: "Was darf man gegen wehrlose tun" Sinn macht ein Szenario zu kreieren in dem der Paladin keine Wahl hat, während der eigentlich "wehrlose" alle Optionen von ersterem außer dem Töten des Gefangenen negieren kann.

Lichtschwerttänzer:
Wenn der Boswichtel entkommt sind Opfer, + weitere und Paladin so gut wie tot.

ADnD, DnD 3. IIRC und dies erlaubt einem nicht den Boswichtel zu kontrollieren.

Arldwulf:
Zumindest im 3.5er SRD steht nichts von Konzentration - und warum diese einen an einem Angriff hindern sollte weiß ich ohnehin nicht. Auch im AD&D Spielerhandbuch  steht davon nichts. Würde auch wenig Sinn machen, da dort ja nichts aufrecht erhalten wird.

Und kontrollieren muss man den Bösewicht ja auch nicht, nur weiter bedrohen. Aber wie gesagt - das der Bösewicht entkommen könnte ist ja dennoch möglich. Sowas ist halt das normale Risiko.

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