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Wie man als Paladin Orks helfen kann [war: "Letzte Worte und Anekdoten"]

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6:

--- Zitat von: Feuersänger am  8.04.2016 | 23:27 ---Das mag sein. Es war sicherlich insofern SL Fail, als der Spieler dem SL erfolgreich weisgemacht hat dass es Gut wäre, obwohl er (der Spieler) selber der Meinung war, dass es Böse war. Er hat also seinen SL absichtlich getäuscht.

--- Ende Zitat ---
Zuerstmal: Ich gebe Dir da vollkommen Recht.
Aber!
Ich könnte mir da eine sehr interessante Runde vorstellen, bei dem die Gut/Böse-Schiene allmählich immer weiter abgleitet, sodass "gut" und "böse" immer mehr "wir" gegen "die" ausgelegt wird und auch sich auch die Götter entsprechend wandeln. So eine "gute" faschistische Theokratie dürfte ziemlich interessant zu bespielen sein. Sowas kann aber nur mit der richtigen Gruppe funktionieren und bei einer D&D-Runde dürfte es schon einen ziemlichen Spieltypwechsel bedeuten. Von daher würde ich als SL bei einer normalen D&D-Runde sowas nicht anstreben wollen. Interessant fände ich es mit der richtigen Runde (und einem passenderen System) allemal. :)

Kowalski:
Deswegen find ich Systeme ohne "Gesinnungsmechanik" besser.....

6:

--- Zitat von: Kowalski am  8.04.2016 | 23:40 ---Deswegen find ich Systeme ohne "Gesinnungsmechanik" besser.....

--- Ende Zitat ---
Gerade da könnte ich mir eine Gesinnungsmechanik gut zu vorstellen. Allerdings umgekehrt als normal. Deine Handlung verändert nicht Deinen Gesinnungswert, sondern den allgemeinen Gesinnungsmasstab. Du veränderst mit Deinem Handeln nicht Deine Gesinnung, sondern die Bedeutung der allgemeinen Gesinnung (auch für die Leute in Deiner Umgebung).
Ich habe allerdings keine Ahnung wie solch eine Mechanik genau auszusehen hätte.

Eulenspiegel:
Zum einen: Ich glaube nicht, dass sich das als tatsächliche Runde so zugetragen hat. - Dazu wäre es zu glatt gelaufen. Und normalerweise besteht eine Rollenspielrunde auch aus mehr als einen SC, der sich bei einer Kampagne beteiligt.

Ich glaube vielmehr, dass das ganze eine erfundene Story ist und Satire sein soll.

Aber angenommen, die Story hätte sich wirklich so zugetragen, dann klingt der Spielstil kaum nach dem Standard-D&D. Sicherlich, regeltechnisch wäre das ganze wahrscheinlich tatsächlich machbar. Aber vom Spielstil her ist es doch meilenweit von D&D entfernt.

Und mich würde interessieren, was die anderen Spieler währenddessen gemacht haben: Däumchen gedreht? Ihr eigenes Ding gedreht?

@ 6
Ein System, in dem es so eine Form von Gesinnungsmechanik gibt, ist "Kingdom": Dort hat ein Spieler die Fähigkeit: Das, was sein SC tut und will, ist auch gleichzeitig das, wofür das Volk steht.
Ändert der SC also seine Meinung, ändert sich auch gleichzeitig die Haltung des Volkes.

Just_Flo:

--- Zitat von: 6 am  8.04.2016 | 23:34 ---Zuerstmal: Ich gebe Dir da vollkommen Recht.
Aber!
Ich könnte mir da eine sehr interessante Runde vorstellen, bei dem die Gut/Böse-Schiene allmählich immer weiter abgleitet, sodass "gut" und "böse" immer mehr "wir" gegen "die" ausgelegt wird und auch sich auch die Götter entsprechend wandeln. So eine "gute" faschistische Theokratie dürfte ziemlich interessant zu bespielen sein. Sowas kann aber nur mit der richtigen Gruppe funktionieren und bei einer D&D-Runde dürfte es schon einen ziemlichen Spieltypwechsel bedeuten. Von daher würde ich als SL bei einer normalen D&D-Runde sowas nicht anstreben wollen. Interessant fände ich es mit der richtigen Runde (und einem passenderen System) allemal. :)

--- Ende Zitat ---

Und so präsentiert bzw. mit so etwas ähnlichem im Threadtitel kann ich entweder vorgewarnt den Thread meiden oder mich stählen und es geht um die moralischen Farbtöne und Schwierigkeiten. Eventuell kann man sogar was philosophisches dazu werfen.

Al das hätte ich nicht  als Übergriff sondern als einen anderen Spielgeschmack empfunden.

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