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Aschentage leidet an Aufmerksamkeitsdefizit!

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Selganor [n/a]:

--- Zitat von: Siebenhayn_Aschentage am 29.04.2016 | 14:09 ---Das ist so der Grundgedanke hinter meinem "Aschentage". Du bist ein Held und hast jahrelang dafür Trainiert der absolute "Shit" in deiner Profession zu sein.
Deshalb kein Stufenaufstieg oder Erfahrungspunkte. Von Anfang an voll drauf und dagegen!

--- Ende Zitat ---
Interessante Idee, aber wie vertraegt sich das mit aktuellen Entwicklungen die ueberhaupt erst in der Welt moeglich wurden nachdem man schon "voll drauf" ist?

BTW: Ja, auch Superhelden koennen noch "dazulernen". Superman konnte anfangs auch nicht fliegen sondern nur "so hoch springen wie ein Wolkenkratzer" ;)

Pyromancer:

--- Zitat von: Siebenhayn_Aschentage am 29.04.2016 | 12:40 ---Seht ihr es bringt was mit euch zu diskutieren! :d

--- Ende Zitat ---

Meine Rede seit 1848!  8)

Siebenhayn_Aschentage:

--- Zitat von: Selganor am 29.04.2016 | 14:37 ---Interessante Idee, aber wie vertraegt sich das mit aktuellen Entwicklungen die ueberhaupt erst in der Welt moeglich wurden nachdem man schon "voll drauf" ist?

BTW: Ja, auch Superhelden koennen noch "dazulernen". Superman konnte anfangs auch nicht fliegen sondern nur "so hoch springen wie ein Wolkenkratzer" ;)

--- Ende Zitat ---

Ich verstehe nicht ganz was du meinst. Die Entwicklungen in der Welt haben meiner Meinung nach nichts mit der charakterlichen Entwicklung zu tun. Als die Welt enstand waren natürlich nicht gleich alles Helden. Auch zum jetzigen Stand gibt es eine normale Zivilbevölkerung. Aber durch den Fortschritt der Zivilisation und den Einzug von Magie in Teronna, entwickelten die Völker verschiedene Heldenklassen, die als Lehrlinge ihr Handwerk lernen müssen. Aber der Spieler beginnt mot einem voll ausgebildeten Helden.

Nørdmännchen:
Ich denke, ich würde das gar nicht versuchen zu rechtfertigen bzw. mich an so einer Stelle in eine ausufernde Diskussion darüber stürzen, was denn nun logisch sei.
Du hast die Entscheidung getroffen, dass es keine Steigerungs-Regeln gibt. Punkt! Du hast die Entscheidung getroffen, dass die Spieler von Beginn an heldenhafte Charaktere verkörpern. Punkt! Beide Entscheidungen haben Auswirkungen auf die restliche Mechanik, wie auf das Spielgefühl. Solange das zu der Intention Deines Systems passt, ist doch alles gut. Du stellst die Maßstäbe auf, an denen sich Deine Regeln messen lassen müssen. Nicht irgendeine "realistische Erwartungshaltung" (es sei denn, sie ist einer der von Dir aufgestellten Maßstäbe).

Das ist übrigens auch der Grund, warum es so wichtig ist, uns die Intention offen zu legen.

Abgesehen davon ist alles legitim: keine Steigerungs-Regeln, Steigerungs-Regeln in Superhelden-Rollenspielen, Entwicklung als Abwärtsspirale, Entwicklung als Wandel, SC-Erfahrungszuwachs durch die Anzahl mitgebrachter Süßigkeiten zum Spielabend... what ever.

Als Beispiel:

--- Zitat von: Siebenhayn_Aschentage am 29.04.2016 | 14:09 ---Das ist einfach Geschmackssache....mich störte einfach zumindest bei DSA immer..... "Spieler: Ich schnapp mir das Pferd und reite davon!"...."SL: Wie hoch ist den dein Wert bei Reitkunst?" ..... "Spieler: Ähm....Reitkunst...wo war das noch....reitkunst....ah hier... ZWEI....bin erst Stufe 5 und hab in andere Talente investiert!!!!" ..... "SL: Na dann Würfel mal deine 3 Proben"...... Ernsthaft?..... Da steht ein Thorwaler, von 2 Meter 10 Größe und er schaft es nicht auf den scheiß Gaul zu steigen und wegzureiten? Selbst ein Idiot, schaft zumindest ein Paar Meter, wie lange er drauf bleibt ist ne andere Geschichte. Aber nun mal im Ernst....ich töte Monster, Banditen und Orks....kann aber kein Pferd reiten oder ein Ruderboot bedienen? Oder eine Wand hochklettern? Oder oder oder....

--- Ende Zitat ---

Das intendierte Spielgefühl hinter Aschentage verlangt also, die erzeugte Fiktion möge ein Bild umfassend kompetenter Hauptfiguren zeichnen.
Die interessantere Design-Entscheidung ist dann erstmal, wie das Erleben von Kompetenz erzeugt wird. (Erfolgschancen, Verlässlichkeit von Würfen etc.)
Dennoch fällt natürlich auch ein Grund für ein Erfahrungssystem weg, da es nicht das Ziel des Spiels ist, einen Entwicklungsbogen vom Anfänger zum Veteran abzubilden. Wenn keine anderen Gründe für ein Erfahrungssystem sprechen, ist deine Entscheidung also konsequent.

Im Umkehrschluss kann höchstens noch gefragt werden, ob es andere Gründe für ein derartiges System gäbe - z.B. der Weg von kompetent zu übermenschlich oder eine dramatische Entwicklung (Änderungen in Haltung / Persönlichkeit) usw.
Wenn Du keine mechanischen Anreize schaffst - würde ich daraus schließen, dass es in Deinem System um ikonische Charaktere geht (sie verändern etwas, bleiben aber selbst verhältnismäßig unbeeindruckt von ihren Erlebnissen). Sie sind eben Helden - nicht unbedingt Protagonisten (im Wortsinne).

Supersöldner:
klar kann Mann  auf Steigerungen verzichten. das ist legitim aber gefällt sicher  nicht jedem. und das Superhelden sich nicht entwickeln nun...sieh dir mal Supergirl oder oder Flash an. Beide Serie  zeigen sehr schön wie sie ihre Kräfte entwickle Lehre und besser werden. Supergirl hat am Anfang oft sach- schade verursacht wenn sie leben gerettet hat. Und manch ihrer Kräfte konnte sie kaum nutzen. beides wurde ihm verlauf der erst Staffel besser. Sie lernt auch besser zu kämpfen. Hätte sie ihn Folge 1 gegen den Roten Tornado gekämpft wäre sie gestorben. Später jedoch war das ein knapper Sieg. Flash wird immer schneller und hat erst ihn Staffel 2 (und mit Hilfe) gelernt wie Mann Blitze schleudert.    Aber Natürlich geht Rollenspiel auch ohne Steigerungen. Es sollte aber IRGENDEIN vor von ,,Belohnung,, für zb abgeschlossene Abenteuer geben.

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