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Kapitel 1: Flackern im Sturm
Thingdor:
Victor/Erik
Victor schnaubt etwas und flüstert etwas lauter als geplant vor sich hin. „Was für eine Schande den Geist so verkommen zu lassen...“ Als er den alten Mann das Zeug einschenken sieht hebt er kurz ablehnend die Hand.
„Mein Herr, weder ich, noch Sie, noch jemand anderes sollten dieses Zeug trinken wenn es wirklich solche Nebenwirkungen hat, dass euer Gedächtnis nur noch aus Lücken und Löchern besteht. Und kommt mir jetzt nicht mit ‚Das ist nur mein Alter‘, ich habe schon einige ältere Menschen gesehen die geistig top waren.“
Er seufzt und schüttelt abermals den Kopf. „Und was das Thema mit der Filmpremiere betrifft, das hatten wir vor wenigen Sekunden auch. Und mit verlaub, sobald ich das Ihnen sagen werde, haben Sie das in etwa fünf bis zehn Sekunden eh wieder vergessen, sowie das ganze Gespräch, schätze ich. Also belassen wir es dabei, ja?“ Er hebt kurz die Schultern zu Oksana und stöhnt lautstark auf als er mit einer Hand die Schläfen massiert. „Also dann, wollen wir?“
Dragon:
Oksana
Oksana nickt etwas verwirrt zwischen Viktor und dem Wirt hin und her, der offensichtlich nicht ganz bei sich zu sein scheint und bringt Buddy und ihr Gepäck schnell aufs Zimmer.
"Buddy hör zu, wenn irgendwer außer mir hier ins Zimmer möchte, dann läufst du schnell weg und triffst mich an der großen Kreuzung an der wir vorbeigekommen sind, ja?!"
Wwwwauuu....
"Braver Hund."
"Machen sie sich keine Sorgen, Buddy wird keinen Ärger machen.", sagt sie auf dem Rückweg im Vorbeilaufen um zu Viktor aufzuschließen. Draußen vor der Herberge kommt Hawk vom Dach geflogen und setzt sich auf Oksanas Schulter.
"Sieht so aus, als ob der Wirt und du keine Freunde werden.", grinst sie breit.
Waylander:
Jean-Jacques
"Das ist schon eine ganze Weile her, dass ich hier in Rackalföld war", antwortet Jean-Jacques Pierre.
"Das muss kurz nach dem Krieg gewesen sein. Ich sollte für das hiesigen Gericht in einem Fall ein Gutachten erstellen.
Damals war das Städtchen auch schon so verschlafen. Es scheint sich in den letzten Jahren hier nicht viel verändert zu haben."
Blizzard:
Zsolt
Als Naps den Raum betritt, hält er kurz inne. Als er den Mann sieht beginnt er leise zu knurren und verharrt kurz im Türeingang. Das Knurren ist aber schnell wieder vorüber und Naps läuft in das Zimmer. Er schnüffelt auf dem Boden und läuft dann aber zielstrebig auf den Mann zu. Nach anfänglicher Skepsis scheint seine Scheu vor dem Mann verflogen zu sein.
Erik(während Oksana das Getier auf's Zimmer bringt)
Der Wirt wirft Erik einen verächtlichen Blick zu. " Mag sein, dass ich das, was Ihr da grade gesagt habt, in den nächsten Sekunden schon wieder vergessen habe. Aber dann war es wohl auch nicht so wichtig und dann ist es auch nicht weiter schlimm." Er betrachtet kurz das leere Glas, dann stellt er es in die Spüle. " Manchmal ist es gut, wenn man Dinge vergessen kann. Findet Ihr nicht auch? Aber ich sage Euch: Es gibt auch Dinge, die man nicht vergisst. Und zu solchen Dingen zählen unhöfliche Gäste. " " Die merke ich mir in der Regel" sagt er in einer leicht bedrohlichen Tonlage kurz danach.
Dann beugt er sich leicht über den Thresen: "Ich würde Euch ersuchen, euch für morgen und die Zukunft nach einer neuen Unterkunft in Rackalföld umzusehen. Ich mag zwar nur ein einfacher Wirt sein, aber einen derart unfreundlichen Gast Euren Kalibers beherberge ich nicht länger". Die letzten Worte hat Tarwin sehr deutlich formuliert.
Jean-Jacques
" Sieh an, das wusste ich ja gar nicht!" erwidert Pierre. " Ich war auch schon das ein oder andere Mal in Rackalföld...und ja, manche Dinge verändern sich einfach nicht." Pierre seufzt kurz. "An denen scheint die Zeit scheinbar spurlos vorüber gegangen zu sein" fügt Pierre mit einem weiteren Seufzer hinzu.
Philodoof:
Zsolt
Nach der Reaktion von Naps hatte sich Zsolt entschieden, er wollte dem Landstreicher den Vorschlag unterbreiten, der ihm grob schon vorher im Kopf herumschwirrte: „Nun da es so aussieht, dass mein Hund Naps Zutrauen zu Ihnen hat, bin ich bereit ihnen ein Angebot zu machen: Ich muss bald weg zu einer Filmpremiere und traditionell sind das keine Anlässe zu denen man Hunde mitnehmen darf. Kurzum: Ich würde Naps gerne hier lassen, bis ich wieder zurück bin. Könnte ich Ihnen meinen Hund für diese Zeit anvertrauen? Ich würde Ihnen den Dienst auch vergüten. Wenn sie mir gestatten Naps bei Ihnen zu lassen und ein Auge auf ihn haben – er brauch auch wirklich keine Rund-um-die-Uhr-Betreuung - dann spendiere ich Ihnen eine einfache aber warme und gute Mahlzeit Ihrer Wahl bei einem hiesigen Wirt. Und wenn ich von der Filmpremiere zum Viehhof zurückkehre und Naps geht es gut, dann würde ich Ihnen noch mal Münzen im Wert zweier weiterer Mahlzeiten da lassen. Ob sie die dann für Essen ausgeben, wäre dann aber letztlich Ihre Sache“, schloss Zsolt sein Angebot mit einem Blick auf die leeren Flaschen ab.
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