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Kapitel 1: Flackern im Sturm
Waylander:
Jean-Jacques
"Ich fürchte mich nicht vor den Toten, Pierre. Diejenigen, welche Leid und Finsternis in der Welt verbreiten, sind Menschen aus Fleisch und Blut. Ihr unbändiger Lebenshunger lässt die Unschuldigen leiden. Vor diesen sollte man sich in Acht nehmen und nicht vor denen, die bereits ihre Ruhe gefunden haben. Es gibt sogar Leute, die behaupten, dass diejenigen, welche im großen Krieg starben, besser dran sind als wir, weil sie glauben, dass uns noch viel schwerere Zeiten bevorstehen. Ich hoffe inständig, dass sie unrecht behalten und versuche meinen Beitrag dazu zu leisten."
Blizzard:
Jean-Jacques
"Aber was ist denn, wenn nun jemand an einem schweren oder unheilbaren Leiden erkrankt? Ist dafür auch immer automatisch jemand aus Fleisch und Blut verantwortlich? Fragend schaut Pierre Jean an. "Aber ja, ich hoffe auch, dass diese Personen Unrecht behalten..." sagt Pierre etwas ungläubig. "Andererseits...wer sollte Recht & Unrecht besser auseinander halten können wie du als ein Mann des Gesetztes?"
Zsolt
Zsolt lässt die Kirche hinter sich. Und obwohl sie inmitten einer Kleinstadt liegt, liegt sie da (wo sie ist) irgendwo im Nirgendwo. Einsam und verlassen. Zsolt biegt in die Gasse ohne Wiederkehr ein und entdeckt in einiger Entfernung neben einem der Häuser Oksanastehen, die sich gerade mit einer anderen Dame unterhält.
Oksana
Vévà streckt ihre Hand entgegen samt einem ordentlichen Händedruck. So, wie es sich für einen Techniker gehört. "Ich habe meine Tante besucht, sie wohnt hier in Rackalföld. Ein paar Querstraßen von hier."
"Du bist zu einer Premierenfeier eingeladen hier in Rackalföld?Doch nicht etwa die von diesem Spira, dem ollen Spinner?" fragt sie mit leicht abwertendem Tonfall am Ende des Satzes.
Philodoof:
Zsolt
Als Zsolt nur noch wenige Meter von den beiden Damen entfernt war, richtete er das Wort an sie: „Entschuldigung, ihr zwei Hübschen, bin ich hier richtig auf dem Weg zum Deutelmoser Anwesen?“ Zsolt fühlte sich zwar eigentlich sicher, der Wegbeschreibung richtig gefolgt zu sein, aber sich zu vergewissern konnte ja nicht schaden. Außerdem wäre es ihm schwer gefallen, an zwei solch liebreizenden Geschöpfen einfach vorbei zu spazieren.
Waylander:
Jean-Jacques
"Natürlich sind nicht alle Unglücke von Menschen verursacht, aber morallose Menschen, die Leid verbreiten, müssen zu Rechenschaft gezogen werden. Leider ist es nicht immer so, dass das Gesetz der Gerechtigkeit zur ihrem Recht verhilft, mein guter Pierre. Aber ich kämpfe gegen das Unrecht und werde immer weiterkämpfen."
Jean-Jacques seufzt resigniert.
"Sind wir bald da, Pierre?"
Blizzard:
Jean-Jacques
Pierre nickt nur kurz auf die Worte von Jean. "Es dauert nicht mehr lange, Pierre! Wir sind soeben in die Gasse ohne Wiederkehr eingebogen. Von da an ist es nicht mehr weit."
"Kennst du die Straße bzw. Gasse und ihre Geschichte?" fragt Pierre während sich die Droschke gemächlich fortbewegt.
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