Pen & Paper - Spielsysteme > Savage Worlds
Prometheus hat sich von PayPal getrennt
KhornedBeef:
Zu den Auflagen kann ich mich nicht äußern, darum tue ich es mal nicht. Ich höre solche Geschichten jedenfalls immer von PayPal und nie von wem anders. Ich kann mir vorstellen, dass sich andere Banken einfach nicht so dämlich anstellen....
Erst wollte ich ja jetzt was zur Verhältnismäßigkeit der Punkte auf dem Fragebogen, wie von Prometheus dargestellt, sagen, aber da du, Teylen, das sinngemäß damit schließt, dass Datenschutz ja nur relevant ist, wenn du einen wirtschaftlichen Nutzen durch die Missachtung sehen kannst, brauche ich mit dir wohl nicht darüber diskutieren. Ernsthaft jetzt?
Ich warte mal, ob da noch jemand sachlich reingräscht. >:(
Lichtschwerttänzer:
@Teylen
Wie hätte Prometheus seriös auf diese Frage antworten
a)können
(„Wie groß wird ihr Umsatz in den nächsten 12 Monaten sein?“),
b) ohne Vertrauensbruch
auch bei den Unterlagen konnten oder wollten wir nicht liefern (Lieferscheindaten unserer Kunden, Auslieferungsbelege für E-Books oder eben Symbaroum
und die Relevanz dieser Frage ist mir nicht im mindesten nachvollziehbar
einen Teil wollten wir nicht beantworten („Wo produzieren Sie Ihre Produkte?“)
@KhornedBeef
Meine Bank gab oder sandte mir ein Schreiben des Vorgangs mit der Aufforderung das IIRC Finanzamt zu kontaktieren.
Ein Anruf und die Sache war geklärt.
Im Zusammenhang mit einer massiven Kreditkartensperrung, wollte meine Bank übers Netz auch interessante Daten zur Verifizierung haben genau wie Paypal.
Der Grund, das ich PayPal benutze ist aber, das ich genau dies nicht zu tun gewillt bin , nicht irgendwo JWD in einem I-Net Cafe oder öffentliche Zugang.
alexandro:
--- Zitat von: KhornedBeef am 22.09.2016 | 14:05 ---aber da du, Teylen, das sinngemäß damit schließt, dass Datenschutz ja nur relevant ist, wenn du einen wirtschaftlichen Nutzen durch die Missachtung sehen kannst, brauche ich mit dir wohl nicht darüber diskutieren. Ernsthaft jetzt?
--- Ende Zitat ---
Ich glaube Teylen wollte andeuten, dass PayPal ja sowieso die Daten der Prometheus-Kunden hätte, welche mit PayPal bezahlt haben, und es deswegen keinen Grund mehr für die Verweigerung der Herausgabe der Daten durch Prometheus gäbe.
Das ist natürlich sehr naiv.
KhornedBeef:
--- Zitat von: alexandro am 22.09.2016 | 14:20 ---Ich glaube Teylen wollte andeuten, dass PayPal ja sowieso die Daten der Prometheus-Kunden hätte, welche mit PayPal bezahlt haben, und es deswegen keinen Grund mehr für die Verweigerung der Herausgabe der Daten durch Prometheus gäbe.
Das ist natürlich sehr naiv.
--- Ende Zitat ---
Ist das nicht auch falsch? Ich meine auf PayPal-Konten kann man ja auch anders einbezahlen, oder?
Jedenfalls, falls die Aussage nur darauf abzielte, das PayPal die Daten, die herausgegeben werden sollen, ohnehin schon hat, dann verstehe ich die Aussage besser, und kann sie auch in der Praxis vertreten. Sorry, Teylen, in dem Fall.
Teylen:
Ich habe bei unterschiedlichen Finanzdienstleistern gearbeitet und arbeite auch gerade wieder bei einem.
Dort gibt es Schulungen hinsichtlich Aspekte wie Geldwäsche, Betrug denen man folgen muss, die man zu verinnerlichen hat und wo man einmal im Jahr bestätigen muss das man sich noch daran erinnert.
Selbst wenn man selbst in der Arbeit nur indirekt mit dem Bank- oder Leasingaspekten in Berührung kommt.
Es hat verschiedene Gründe das man normalerweise nicht darüber spricht.
Der Vorgang als solcher ist einerseits nicht unbedingt ungewöhnlich. Wenn man in eine Drogen-Kontrolle gerät oder das Auto überprüft wird erzählt man anschließend auch nicht über die dramatischen Ereignisse und die Ungerechtigkeit die einem Widerfahren ist.
Der Vorgang als solcher ist ungewöhnlich genug das es einem eventuell gar nicht passiert.
Der Vorgang ist oftmals halbwegs privat. Das heißt wenn eine Überweisung meines Bruders für meine Reisekosten aufgrund eines Verdacht auf Betrug oder Wäsche stecken bleibt werde ich danach nicht unbedingt im Foren und dergleichen darüber erzählen. Noch weniger unbedingt mich in eine Opferrolle begeben.
Der Vorgang ist durchaus vermeidbar. Das heißt man kann als Firma, mit einer entsprechend professionellen Vorgehensweise, wo man seinen Partner zur Finanzabwicklung über entsprechend kommuniziert, vermeiden das man - gar wiederholt - in das Raster fällt.
Der Vorgang ist mitunter lokal. Das heißt man hat eine andere Beziehung zur eigenen Sparkasse als zu einem multinationalen Finanzdienstleister. Das heißt kürzere Wege, persönliche Bekanntschaften etc. pp.
Wobei ich die Anzahl der Beschwerden auf den von Prometheus Games verlinkten Seiten, für ein multinationales Unternehmen, echt wenig fand. Dazu sind viele von Privat Personen die vielleicht noch nie was von Geldwäsche und Betrugsbestimmungen für Finanzunternehmen gehört haben.
Der Datenschutz ist nicht im Kontext von wirtschaftlichen Nutzen relevant.
Es geht hier darum das der Datenschutz in diesem Fall nicht verletzt wird.
Man hat die folgende Konstellation:
Kunde (Unterstützer) -> Finanzdienstleister (PayPal)
Kunde (Prometheus) -> Finanzdienstleister (PayPal)
Das Waren-Versprechen/Vertrag:
Kunde (Unterstützer) - / -> Unternehmer (Prometheus)
Sowie die Transaktion:
Kunde (Unterstützer) -> Finanzdienstleister (PayPal) -> Kunde (Prometheus)
Es geht hierbei nur um Kunden die bereits bei PayPal Kunden sind. Man kann, wenn ich mich nicht irre, nicht per PayPal zahlen ohne dessen Kunde zu sein. Das heißt die Daten liegen PayPal soweit vor. Das einzige was PayPal nicht weiß, bei Verdacht aber gesetzlich betrachtet wissen muss, ist das die Beziehung zwischen ihren beiden Kunden ordentlich ist.
Ich kann durchaus verstehen das einem PayPal als Mittler nicht so auffällt, weil sie fast unsichtbar sind und idR. nur vermitteln. Aber sie sind halt da und müssen da auch verschiedene Dinge tun.
@Lichtschwerttänzer
a) Mit einer Geschäftsprognose?
b) Ich sehe bei dem Vorgang kein Vertrauensbruch
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln