Tanelorn.net

Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => D&D5E => Thema gestartet von: Selganor [n/a] am 24.09.2014 | 09:30

Titel: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 24.09.2014 | 09:30
Machen wir es hier auch wieder wie im 4e Regelfragen-Thread:

Fragen werden durchnummeriert, so dass man auch wenn zwischendrin eine andere Frage kommen sollte (oder die Frage urspruenglich noch nicht "offiziell" beantwortet werden konnte weil die Buecher noch nicht raus waren) man noch spaeter auf Fragen zurueckkommen kann.

Antworten bitte auch immer mit Angabe der Nummer der Frage (evtl. noch Zitat der Originalfrage damit es uebersichtlicher wird)

Mal sehen, ob mir noch was einfaellt.

Sollte sich rausstellen, dass es bei einer Frage einen groesseren Diskussionsbedarf gibt kann der auch als eigener Thread rausgetrennt werden


Ergaenzung aus gegebenem Anlass:
Im Regelfragen-Thread bitte keine Spekulationen ("ich glaube das muesste so sein" oder "wenn ich mich richtig erinnere habe ich das soundso gelsen") posten sondern nur durch Regelwerk (oder Ergaenzungen wie Errata, Developerpostings, ...) belegte Informationen. Eigene Meinungen ("Ich wuerde das so handhaben") sind auch ok, aber nur wenn sie entsprechend gekennzeichnet sind.


Dieser Thread ist fuer schnelle Fragen und schnelle Antworten gedacht.
NICHT fuer ausgiebige Diskussionen zu denen es hier langsam verkommt.

Als Threadersteller und Moderator des Bereichs gebe ich jetzt einfach mal die Vorgabe, dass bei mehr als 1-2 "Nachfragen/Kommentaren/..." zu einer Frage das Gante nicht mehr hier im Thread passieren sollte sondern dann (weil dazu ja scheinbar Diskussionsbedarf besteht) in einem eigenen Thread.
Man kann ja die Ursprungsfrage bzw. den neuen Thread hier verlinken, aber es duerfte der Uebersichtlichkeit hier im Thread (besonders wenn inzwischen schon weitere Fragen aufgekommen sind aber noch Leute zu aelteren Fragen diskutieren wollen) behilflich sein

[/color]
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: kalgani am 24.09.2014 | 09:34
Frage 1:

Multiclassing und Ability increase

Gibt es dazu irgendwo eine Aussage ob das wirklich dann nicht Charlevel abhängig und sondern immer noch Klassen abhängig ist?
Das wäre in meinen Augen ziemlicher mumpitz da man dort einen L2 XY/L2 AB Char doch wohl ordentlich einschränkt...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 24.09.2014 | 09:44
Antwort 1

Ist wohl wirklich Klassenabhängig, da die Klassen ja teilweise unterschiedlich oft Attributserhöhungen bekommen. Ist ehrlich gesagt auch gut so, damit Multiclassing auch Schwachstellen hat.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 24.09.2014 | 09:56
Frage 1:

Multiclassing und Ability increase

Gibt es dazu irgendwo eine Aussage ob das wirklich dann nicht Charlevel abhängig und sondern immer noch Klassen abhängig ist?
Das wäre in meinen Augen ziemlicher mumpitz da man dort einen L2 XY/L2 AB Char doch wohl ordentlich einschränkt...

Antwort 1:
Extra Attack ist ein Class Feature das einige Klassen haben, andere nicht. Da aber dort nicht dabeisteht, dass sich die Level addieren hat man wohl gelitten wenn man eine Stufe vor Extra Attack in eine andere Klasse wechselt die zwar auch Extra Attack hat, aber erst in spaeteren Stufen.
Selbiges gilt wohl (mangels Nennung) auch fuer Attribute/Feats.

Also nach RAW ein klares: Nein

Das System sollte aber wohl nicht brechen wenn man Class Level die Extra Attack haben "stacken" laesst (sprich: das Class Feature evtl. durch schon in anderen Klassen - die das Feature auch haben - geleistete Level "vorzieht").
Bei den Attributsboni wird es schwieriger, da ja mindetens Fighter und Rogue ja vom Standard (4/8/12/16/19) abweichen. Aber solange die Runde da einen Konsens an Hausregel findet sollte das auch kein Problem sein.

Sie wollen wohl der Einfachheit halber auf die Trennung in Class Level und Character Level verzichten damit man einfach nur in seine Klassentabelle schauen muss um zu sehen was man diese Stufe kriegt und nicht erst noch ueberlegen muss alle wie viel Stufen man Feat/Attribut/... kriegt (was bei 3.x durchaus etwas unuebersichtlich werden konnte)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: kalgani am 24.09.2014 | 10:01
Bei den Spells gilt doch auch der Charlevel.
Ich kann also als L2 Cle / L2 Soc Spellslots 4 / 3 verwenden und sogar mit Grad 2 Power verballern...
Warum sollte dies bei den Attributen nicht so sein?

Der proficiency bonus wird ja auch von Charlevel abgeleitet und nicht von der Class...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 24.09.2014 | 10:06
Du kannst Grad 1 Sprüche mit Grad 2 zaubern, aber keine echten Grad 2 Sprüche wirken. Großer Unterschied!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 24.09.2014 | 10:23
Soll ich die Frage nochmal als eigenes Thema abtrennen?

Ein Cleric 2/Sorcerer 2 hat zwar 4/2 spells/day, kennt aber nur die Sprueche die ein Cleric 2 und ein Sorcerer 2 kennt, also keine Stufe 2 Sprueche.

Und dass der Proficiency-Bonus von den Gesamtleveln berechnet wird steht explizit da, andere Dinge (z.B. Attribute und Extra Attack Classes stacken) stehen nicht da.

Somit ist die Rules As Written Antwort ein Nein.
Das aendert nix dran, dass du es in deinen Runden gerne als Hausregel einfuehren kannst, du solltest dann aber in allgemeinen Regeldiskussionen dran denken, dass das so nicht in den Regeln steht
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: kalgani am 24.09.2014 | 10:31
Meine Frage beinhaltet ob es einfach vergessen wurde und ob es von WotC als RAI gesehn wird...
Wenn nicht, dann ist multiclassing wieder einiges schwächer, da man auch immer ein Feat/Abilty increase hinterher hinkt...
außer 1/XX levelt, was nur 1 level nachhängen bedeutet... 
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Mouncy am 24.09.2014 | 12:09
Die MC Regeln sind doch nur drin, damit man sagen kann, dass das System MCing unterstützt. Wirklich wollen tut man (aus Designersicht) nicht, dass Spieler MC Chars erstellen. Meiner Meinung nach. Im Prinzip steht in den MC Regeln drin: Bis auf ein paar Spruchslots stackt nix du Arsch, nimm gefälligst eine passende Subklasse die deinem Charakter-Konzept am ehesten entspricht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: 1of3 am 24.09.2014 | 12:13
Ja. Es ist Absicht. Wenn du multiclassed verlierst du Feats. Dafür hast du ein breiteres Repertoire an Klassenfeatures.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: kalgani am 24.09.2014 | 18:35
Frage 2

Kann man als Eldricht Knight mit Waffe (und Schild) in der Hand zaubern?
Oder muss man eine Hand frei haben?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 24.09.2014 | 21:24
Antwort 2:
Ja, kann man. Wurde mehrmals so klarifiziert.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: kalgani am 24.09.2014 | 21:59
Hast du auch eine Quelle?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 24.09.2014 | 22:01
Hast du auch eine Quelle?
Mike Mearls, entweder 1. oder 2. Sage Advice-Runde.

Edit:
Zitat
Any advice on handling Clerics/druids with shields and spell casting? They seem disadvantaged without a hand free for S/M comps. just stow that weapon in the shield hand for a moment and you're good - the rule isn't there to restrict, but to clarify. -M

Was für Cleric/Druids geht, geht wohl für alle Klassen dann.

Edit2:
Aber ich weiss nicht, was man darauf geben sollte...wenn ich sowas dann lese:

Zitat
can you cast a spell that uses somatic components if you weild a 2 handed weapon or a vertile weapon in 2 hands? nope. -M

 ::)...klar, eine Waffe in die Schildhand nehmen ist gar kein Thema, aber eine Zweihandwaffe oder z. B. nur ein einfaches Langschwert (Versatile) mal eben so zu halten ist total unmöglich...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: kalgani am 26.09.2014 | 12:52
Ich kann zum Eldritch Knight nicht wirklich was finden...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 26.09.2014 | 12:58
Dann such' mal nach "Eldritch Knight" (das ch nach dem t) ;)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Visionär am 28.09.2014 | 17:16
Frage 3: Wie ist das 'human trait' "ability score increase" und das "variant human trait" zu verstehen?

Bekommt der Mensch standardmäßig +1 auf jedes Attribut? Und bei der Variante bekommt er dann jeweils +1 auf 2 Attribute seiner Wahl, ein 'feat' und ein 'skill'?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Visionär am 28.09.2014 | 17:38
Frage 4: Wenn ich mit 'feats' spiele, bekommen die Charaktere dann auf Stufe 1 bei Erschaffung ein 'feat'?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: kalgani am 28.09.2014 | 18:18
Antwort 3:

Ja und Ja.
Ein Feat entspricht  2*+1 oder 1*+2 auf Attribute(e)
Eine Skill proficiency entspricht einem Feat.

Antwort 4:
Nein nur der Mensch in variant Version.
Man bekommt Feats nur wenn man in einer Klasse eine Attributserhöhng dafür eintauschen könnte.
Multiclass ist hier RAW & RAI im Nachteil. Als ob die fehlende Progression sonst nicht schon reichen würde...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 29.09.2014 | 03:36
Eine Skill proficiency entspricht einem Feat.

Da ich für einen Feat drei Skill Proficiencies bekommen kann, halte ich das mal für sehr unwahrscheinlich.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Archoangel am 29.09.2014 | 07:50
Da der Mensch entweder +1 auf alle ATT oder +1 auf zwei ATT, einen Feat und einen Skill bekommt - alle jedoch zweimal +1 bzw. einmal +2 auf ATT gegen ein Feat tauschen können - liegt es nahe, dass ein Feat zweimal +1 Erhöhung kostet. Zudem kostet es einmal +1 Erhöhung ein Feat auf Stufe 1 bereits zu besitzen und der zusätzliche Skill kostet eben die letzte +1 Erhöhung. Das mag nun wiederum teurer erscheinen, da man für ein Feat, also für zweimal +1 gleich drei Skills kaufen kann, aber eineinhalb Skills ist zum einen nicht möglich und zum anderen ist eine freie Wahl (unabhängig von Klasse und Hintergrund) eines Skills für Charaktere der ersten Stufe wohl auch einen kleinen Bonus wert.

Da es sich um eine Optionalregel handelt wäre es sicher auch denkbar dem Menschen einfach dreimal +1, einen Feat und einen Skill zu geben, oder einmal +2, einen Feat und einen Skill, oder zweimal +1, einen Feat, einen Skill, eine Toolprofession und eine Language, oder irgendeine andere Kombination, die ihn nicht über die Maße stärker macht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: kalgani am 29.09.2014 | 08:50
Da ich für einen Feat drei Skill Proficiencies bekommen kann, halte ich das mal für sehr unwahrscheinlich.

Welches Feat gibt denn drei profs., rein informativ ist mir bisher sonst durchgerutscht...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: 1of3 am 29.09.2014 | 09:36
Es heißt - tätätretäääää - "Skilled". Es wäre natürlich auffälliger, wenn es "Hyperian Tripple Skill0r" hieße, aber dann beschwerte sich wieder wer, dass die Autokraten at Wizards das hyperianische Schuschmuch an den Spieltischen der Welt einführen wollten.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: kalgani am 29.09.2014 | 09:39
zweizeiler darf ich nicht lesen  >;D
dann versteh ich die aufteilung für variant human allerdings nicht so ganz... aber egal.

edit:
Frage 5:
Savage Attacker

Ich darf einen Schadenswurf pro Runde mit meiner Nahkampfwaffe zweimal würfeln und den Schaden addieren?
Hab ich das wirklich richtig verstanden?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: 1of3 am 29.09.2014 | 10:21
Antwort 5: Nein. You can use either result. Du suchst also eins aus.

Wäre übrigens total knorke, wenn bei Fragen stünde, um was für ein Objekt es sich handelt oder alternativ ne Seitenangabe. Ich hab jetzt mal intutitiv auf "Feat" getippt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: kalgani am 29.09.2014 | 10:36
Zitat von: 5E PHB Savage Striker
Once per turn when you roll damage for a melee weapon
attack, you can reroll the weapon’s damage dice and use
either total.

Sicher? Wenn ich das im Kontext lese hört sich das für mich nach "beide gesamt nutzen" an, nicht nach entweder...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: 6 am 29.09.2014 | 10:42
In diesem Kontext: "either" = "eines von beiden". Du darfst also die Schadenswürfel nochmal würfeln und eines der beiden Ergebnisse nutzen ("use either total" != "add both totals").
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: kalgani am 29.09.2014 | 10:46
warum dann nicht im sinne eines internationalen regelwerkes: "and use the better roll"
das verwirrt mich etwas daran, denn das ist doch die normalerweise genutzte terminologie dafür, oder nicht?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: 1of3 am 29.09.2014 | 10:50
Ähhhh? Sobald eine Organisation international de nomenclature du jeux de role gegründet ist, kannst du ja gern auf die verweisen. Was da steht ist Englisch, wie Menschen, die kompetent in Englisch sind, es problemlos verstehen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fredi der Elch am 29.09.2014 | 13:17
warum dann nicht im sinne eines internationalen regelwerkes: "and use the better roll"
Ist nicht dasselbe: du darfst auch den schlechteren nehmen, wenn du magst. Könnte ja im Einzelfall relevant werden...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Timo am 29.09.2014 | 14:05
zB wenn man den Gegner nicht per zuviel Schaden töten möchte
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: kalgani am 29.09.2014 | 14:25
was sollte das für auswirkungen haben?
tod ist tod... wenn ich ihn noch ausquetschen will nehm ich nen todschläger, oder nicht?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 29.09.2014 | 14:26
was sollte das für auswirkungen haben?
tod ist tod... wenn ich ihn noch ausquetschen will nehm ich nen todschläger, oder nicht?
Regeln lesen zum Thema "Tod"...und ein paar mehr "t" verwenden, wenn es ums Töten geht.  ;)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Timo am 29.09.2014 | 14:35
@kalgani
man kann mit jeglichem MeleeCombat Angriff nach dem Schadenswurf entscheiden einen Gegner nur KO zu schlagen statt ihn zu töten (pg 198 Knocking a creature out)


Tatsächlich ergibt das für mich eine interessante neue Frage:

Frage 6:
Wenn ich einem 12HP Gegner, der noch 1 HP hat mit einem Nahkampfangriff 14 Schaden mache ist er dann auf jedenfall tot (pg 197 instant death) oder kann ich auch in diesem Fall ihn nur KO schlagen(pg 198 Knocking a creature out)?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: kalgani am 29.09.2014 | 14:37
kann man doch wählen wenn man den schaden sieht, ist also eine info die der Gm ausgeben muss, damit der SC dies entscheiden kann.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Timo am 29.09.2014 | 14:41
ja aber der Schaden tötet sofort(halt keine Savingthrows) und da frage ich mich ob KO noch greift...(wahrscheinlich bin ich Tabletop Judge geschädigt)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: kalgani am 29.09.2014 | 14:48
KO soll doch greifen bevor die Schadensauswirkungen greifen,
also bildet das für mich eine Ausnahme auch für Instant Death.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 29.09.2014 | 15:00
Antwort 6: KO schlagen sollte gehen, da der Getroffene ja nur bewusstlos und stabil ist.

Die meisten "normalen" NPC/Monster sind ja sowieso bei 0 HP schon tot (und machen keine Death Saves mehr) weil die meisten Spielleiter nicht die Verwaltung der Death Saves machen wollen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Mouncy am 30.09.2014 | 20:24
Frage 7: Wirkt der D4 Bonus von Segen auch bei Death Saves?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Timo am 30.09.2014 | 20:28
Antwort 7:
Ja steht auch so beim Deathsavingthrow dabei(see below)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 30.09.2014 | 20:28
Frage 7: Wirkt der D4 Bonus von Segen auch bei Death Saves?
Antwort 7:
Ja, denn:
"[...]aided only by spells and features that improve your chances of succeeding on a saving throw." (p. 197)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 31.10.2014 | 12:39
Q8: Reach Weapons
Seh ich das richtig, dass man in 5E mit einer Reach Weapon problemlos auch auf 5' angreifen kann?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 31.10.2014 | 12:49
A8:
Jap.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Forlorn am 31.10.2014 | 16:00
Q9: Gibt es eigentlich noch den "Gnadenstoß"? Habe nichts dazu gefunden. Das war doch bisher immer sehr beliebt, den "Sleep" Zauber rauszuhauen und danach fröhlich die Ratzenden zu erdolchen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Pandelume am 31.10.2014 | 16:24
A9: Nein, streng nach Regeln musst Du Angriff würfeln (mit Advantage). Und unter Umständen mehrfach treffen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 31.10.2014 | 16:27
A9: Als eigenes Manoever ist der nicht mehr noetig. Das machen schon die Regeln fuer unconscious/0 HP.
Unconscious gibt Advantage auf Angriffswuerfe und wenn man neben dem Ziel steht ist jeder Treffer automatisch ein kritischer Treffer. Damit braucht man sicher selten mehr als 1-2 Treffer um fast jedes "normale" Ziel auf 0 zu kriegen und wenn man auf 0 ist hat man ja auch nur 3 Death Saves die man versieben darf wobei jeder Treffer ein versiebter Death Save ist, ein Crit sogar schon 2. Und sobald jemand auf 0 HP nochmal seine HP an Schaden kriegt (was ja mit einem Kritischen Treffer auch nicht mehr so unwahrscheinlich sein muss) ist er auch unabhaengig von Death Saves automatisch tot.

Besonders toedlich wenn es sich beim Angreifer um einen Rogue handelt: Sneak Attack ist bei Advantage immer dabei (ausser der Rogue haette durch irgendwas noch Disadvantage im Angriff) und ein Critical Hit verdoppelt nicht nur den normalen Schaden sondern auch die Sneak Attack Dice.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Timo am 2.11.2014 | 17:58
und assassinen/rogues machen nochmal ordentlich crit
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 2.11.2014 | 22:02
Frage 10: Primeval Awareness des Rangers
Bekommt der Ranger für 1 Aktion alle anwesenden Kreaturentypen sofort und gleichzeitig angesagt oder muss er sie einzeln mit einer Aktion erfragen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 3.11.2014 | 07:16
A10: In der Beschreibung steht nix von "one of the following types", daher gehe ich mal von allen auf einmal aus. Ansonsten muesste er ja mindestens Stufe 7 sein um einen "Komplett-Scan" zu machen ;)
Das Feature ist nett wenn man einfach nur wissen will, ob irgendwas das sich sonst nicht hier in der Gegend rumtreiben sollte (wenn man mal von "natuerlichem" Terrain ausgeht), aber da er weder weiss wo noch wie viele kein Killer-Feature
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Timo am 3.11.2014 | 11:15
War auch sehr schön bei uns in dem Starterabenteuer:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 9.11.2014 | 18:11
Frage11
Verstehe ich das richtig, dass ein Warlock nur seine wenigen SpellSlots verbraten kann ( das wäre in Stufe 5 exakt 2 Spells) .
In einen Combat kann er also nur (2) Spells casten, bis er wieder (kurz) rastet  sonst muss er mit Waffen oder Cantrips  arbeiten ?
Danke fürs lesen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Visionär am 9.11.2014 | 18:21
Frage 12:

Gibt es fertige Regeln für das Entwaffnen von Gegnern?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Skyrock am 9.11.2014 | 18:28
Antwort 11:
Frage11
Verstehe ich das richtig, dass ein Warlock nur seine wenigen SpellSlots verbraten kann ( das wäre in Stufe 5 exakt 2 Spells) .
In einen Combat kann er also nur (2) Spells casten, bis er wieder (kurz) rastet  sonst muss er mit Waffen oder Cantrips  arbeiten ?
Danke fürs lesen.
Richtig.

Was es neben den Spellslots noch gibt, sind die Mystic Arcanums, die ab Stufe 11 verfügbar sind um Sprüche von Stufe 6+ zu wirken. Die sind unabhängig von den Spellslots und regenerieren auch langsamer (lange Rast).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Skyrock am 9.11.2014 | 18:31
Antwort 12:
Frage 12:

Gibt es fertige Regeln für das Entwaffnen von Gegnern?
Die Fighter-Subklasse Battlemaster hat Disarming Strike als Manöver.
Neben Klassenstufen in Battlemaster gibt es noch den Umweg über das Feat Martial Adept.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 9.11.2014 | 18:38
Antwort 11:Richtig.

Was es neben den Spellslots noch gibt, sind die Mystic Arcanums, die ab Stufe 11 verfügbar sind um Sprüche von Stufe 6+ zu wirken. Die sind unabhängig von den Spellslots und regenerieren auch langsamer (lange Rast).
DANKE
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 10.11.2014 | 16:26
Antwort 11: Dazu hat der Warlock aber auch noch seine Invocations die entweder Faehigkeiten verbessern (wie z.b. die ganzen "Eldritch Blast"-Invocations) oder ihm neue Faehigkeiten geben (Mit Tieren Reden, Alles Geschriebene Lesen, ...)
Der Warlock ist nicht so flexibel wie der Wizard, kann dafuer aber "seine Sachen" haeufiger/besser als ein Wizard
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Timo am 10.11.2014 | 19:44
permanentes Magie entdecken sach ich ma
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Mouncy am 12.11.2014 | 20:44
Frage 12

Bardic Inspiration, bei beiden Subklassen das level 3 featue. Da steht ungefär sowas: "you can use this feature after the roll is made but before the DM determined if the attack hits or misses"

Hä?! Ja was jetzt, entweder ich muss vorher oder hinterher ansagen, zwischendrin ist doch völliger Käse. Wann genau muss ich mich entscheiden ob ich den Inspiraiton-Die benutze? Was genau bedeutet hier der Passus "after the roll is made"? Also komplizierter kann man sich echt nicht ausdrücken.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Jeordam am 12.11.2014 | 20:51
Antwort 12:

Genau was da steht. Sobald der Spieler weiss welche Zahl er gewürfelt hat, aber bevor der SL den DC, AC oder was auch immer ansagt und damit festlegt ob der SC getroffen hat.

Gibt es noch ein paar Varianten davon. 5E geht davon aus das DCs usw. dem Spieler nicht bekannt sind.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Skyrock am 18.11.2014 | 00:06
Frage 13:
Kritische Treffer durch eine natürliche 20 führen ja dazu, dass die Schadenswürfel verdoppelt werden (mit einfacher Einrechnung des Attributsbonus).
Wie ist es mit dem Hex-Zauber, der nochmal 1W6 auf alle Schäden durch Angriffe gewährt? Gäbe es da z.B. bei einem Langschwertangriff (1W8) 2W8+2W6+Mod Schaden oder 2W8+1W6+Mod?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: 1of3 am 18.11.2014 | 00:08
Antwort 13: Es werden alle Würfel verdoppelt, außer solche die aus dem Krit erst resultieren. Also auch Hex, Hunter's Mark, Sneak Attack, Smites. Paladine smiten also insbesondere, wenn sie gekrittet haben.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 20.11.2014 | 21:54
Frage 14:
Flanking gibt es nicht mehr sehe ich das richtig?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Thandbar am 20.11.2014 | 21:58
Antwort 14: Es wird offenbar im DMG eine optionale Flanking-Regel geben. Im PHB ist diese jedoch nicht enthalten.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 20.11.2014 | 22:13
A14: Im Moment sind gar keine Positionierungsregeln (ausser "Gegner an dir dran") in den Regeln, da man by default erstmal auf Battlemaps verzichten will. Der haeufigste Faktor des Flanking (dem Rogue Sneak Attack erlauben) ist jetzt anderweitig - aehnlich, aber nicht identisch - gehandhabt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 21.11.2014 | 08:36
A14:
DANKE   :)
Das mit der "keine Battlemap" ist mir auch aufgefallen und wäre jetzt Frage 14a geworden  :D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Molcho am 6.12.2014 | 16:27
Huhu zusammen, sorry, wenn ich komische Fragen stelle, für mich ist D&D Neuland und einiges erscheint mir merkwürdig.

Frage 15:
Gibt es eine Möglichkeit Kampftricks (wie Teppich wegziehen, Sand in die Augen usw.) zu benutzen (und dafür vielleicht einen Advantage zu bekommen)?

Frage 16:
Sehe ich das richtig, das man Skills nur am Anfang auswählen kann, keine neuen bekommen und nicht steigern kann?

Frage 17:
Wären Spellcaster komplett überpowert, wenn man statt den belegbaren Slots zum Leerzaubern, die Spruchzahl eingerenzt, aber dafür nicht ihre Anwendung pro Tag?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: 1of3 am 6.12.2014 | 16:33
Zitat
Frage 15:
Gibt es eine Möglichkeit Kampftricks (wie Teppich wegziehen, Sand in die Augen usw.) zu benutzen (und dafür vielleicht einen Advantage zu bekommen)?

Frage 16:
Sehe ich das richtig, das man Skills nur am Anfang auswählen kann, keine neuen bekommen und nicht steigern kann?

Frage 17:
Wären Spellcaster komplett überpowert, wenn man statt den belegbaren Slots zum Leerzaubern, die Spruchzahl eingerenzt, aber dafür nicht ihre Anwendung pro Tag?

15: Du kannst wohl einen Contest anstreben, ähnlich wie Grappel und Shove. Die werden explizit als typische Beispiele bezeichnet. Was genau dabei rauskommen kann, ist dann aber Verhandlungssache bei euch in der Gruppe.

16: Grundsätzlich ja. Du kannst ein Feat nehmen für mehr Skills. Einige Klassen (Barde) kriegen später weitere.

17: Ich habe die Frage nicht verstanden. Es ist auch keine Regelfrage, also keine Frage, wie die Regeln sind, sondern wie man sie ändern könnte. Ist also in diesem Thema eigentlich nicht Thema.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 6.12.2014 | 21:29
Antwort 15: Fuer sowas frag' doch einfach deinen SL. Der wird dir schon sagen was du machen kannst (und wenn er ganz nett ist sogar vorher sagen was dabei rauskommt wenn es klappen sollte)

Antwort 17: Mach dazu besser mal einen eigenen Thread auf, aber ich kann dir jetzt schon sagen... JA! Heiler brauchen einen einzigen Heilspruch mit dem sie jede Runde jemanden heilen koennten. Am Ende eines Kampfs sind alle in kuerzester Zeit wieder fit. Und der heftigste Offensivzauber den man kann (einen anderen braucht man ja nicht) waere dann auch jede Runde gesprochen...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Pandelume am 21.12.2014 | 10:46
Guten morgen zusammen  :)

Frage 18:

Ist ein fehlgeschlagener Medicine check zur Stabilisierung eines sterbenden Charakters wiederholbar?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 21.12.2014 | 12:17
Antwort 18: Grundsätzlich ja, aber halt in der nächsten Runde und somit nach dem nächsten Death Save. Eine Nichtwiederholbarkeit macht keinen Sinn, weil Du ja sowieso gegen die "Uhr" arbeitest. Nach dem ersten fehlgeschlagenen Death Save, kann jeder weitere fehlgeschlagene Death Save zum Tod führen (weil eine 1 als zwei Failures gilt).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Pandelume am 22.12.2014 | 10:31
Antwort 18: Grundsätzlich ja [...]
Vielen Dank  :d
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 28.12.2014 | 05:35
19: Spellcasten, wenn ein Feind neben dem Caster steht.
Hat man nur Disadvantage aufs treffen, aber nicht der getroffen auf den Save.
Also castet man besser Acid Splash anstelle von FireBolt
AoO gibt es nur beim verlassen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 28.12.2014 | 10:49
A19: Stimmt so. Mage Slayer kann das ganze noch theoretisch verändern.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 31.12.2014 | 13:50
@ 19 DANKE

Frage 20
Zitat
For each Hit Die spent in this way, the player rolls the die and adds the character’s Constitution modifier to it.
Ist das ein :
(For each Hit Die spent in this way, the player rolls the die ) and then  adds the character’s Constitution modifier to it.
oder ein
(For each Hit Die spent in this way, the player rolls the die and adds the character’s Constitution modifier to it.)
Sprachlich geht beides.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Slayn am 31.12.2014 | 13:53
A20: Jeder einzelne Die ist plus Con Mod. (Also 1dx+x oder 5x 1dx+x)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 3.01.2015 | 19:48
Frage 21: Wird der Fighting Style Bonus für Ranged Attacks auch auf Ranged Spell Attacks addiert?
Frage 22: Wenn man durch Volk oder Klasse bestimmte Proficiencies ein zweites Mal erhält, darf man sich eine weitere Profizienz aus der selben Kategorie auswählen. Doch was ist, wenn diese ausgeschöpft sind (zum Beispiel bei zwergischen Kämpfern?)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 3.01.2015 | 19:53
Frage 21: Wird der Fighting Style Bonus für Ranged Attacks auch auf Ranged Spell Attacks addiert?
Frage 22: Wenn man durch Volk oder Klasse bestimmte Proficiencies ein zweites Mal erhält, darf man sich eine weitere Profizienz aus der selben Kategorie auswählen. Doch was ist, wenn diese ausgeschöpft sind (zum Beispiel bei zwergischen Kämpfern?)

Antwort 21: Nein. Denn der Archery Fighting Style sagt "ranged weapons". Ein Spell ist keine Waffe.
Antwort 22: Der Absatz zum Austausch einer bereits vorhandenen Proficiency dreht sich um die Background Proficiencies, die nur aus Tool und Skill Proficiencies bestehen. Bei Weapon Proficiencies hat der Fighter also Pech gehabt, wenn er durch die Rasse eine Weapon Proficiency bekommen würde.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 3.01.2015 | 20:23
Danke!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 14.01.2015 | 21:50
Hab die Burgenbaudiskussion mal ausgelagert. Findet ihr hoffentlich selber.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Draig-Athar am 15.01.2015 | 11:24
Frage 23: Welchen Schadenstyp hat der Bonusschaden durch Sneak Attack?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 15.01.2015 | 11:25
A23 Denselben Schadenstyp wie den der Waffe.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 15.01.2015 | 11:27
Frage 24: Kann man mit Zaubern kritische Treffer würfeln/sneaken?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Draig-Athar am 15.01.2015 | 11:27
Danke, das war schnell. Könntest du mir bitte sagen, wo du das herhast (ich hatte extra noch einmal nachgesehen aber nichts gefunden).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Slayn am 15.01.2015 | 11:28
A23: Keinen eigenen. Der Bonusschaden wird mit dem genutzten Angriff verrechnet und nutzt dessen Typ.
(So etwas wie die Angabe "Precision Damage" gibt es nicht mehr)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Draig-Athar am 15.01.2015 | 11:33
Antwort 24: Kritische Treffer ja (habe zumindest nirgends das Gegenteil gelesen), sneaken nein (muss eine Finesse oder Ranged Weapon sein)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Slayn am 15.01.2015 | 11:42
Danke, das war schnell. Könntest du mir bitte sagen, wo du das herhast (ich hatte extra noch einmal nachgesehen aber nichts gefunden).

Schau mal bei "Damage Rolls" im Kapitel "Combat" nach. Bis auf wenige Ausnahmen (Etwa eine Flametongue oder Frostbrand) haben alle Angriffe einen Haupt-Schadenstyp (etwa Necrotic, Bludgeoning..) und vererben denn dann einfach an alle weiteren Schadensquellen die dazukommen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Draig-Athar am 15.01.2015 | 12:06
Genau da (und bei Sneak Attack) habe ich ja nachgesehen und eben keine eindeutige Antwort herauslesen können.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 15.01.2015 | 14:33
Wenn kein anderer Schadestyp "passt", nimmt man eben den der Waffe. Wo ist da das Problem?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Slayn am 15.01.2015 | 14:46
Genau da (und bei Sneak Attack) habe ich ja nachgesehen und eben keine eindeutige Antwort herauslesen können.

Die Waffenkategorien bringen doch ihren eigenen Schadenstyp mit (Bludgeoning und Co.) der dann zählt und bindend ist. Schau dir doch mal alle möglichen Schadensquellen an (Etwa die Fighter Styles): Die sind Unnamend, da du doch bei dem "ausführenden Instrument" immer einen Typ gegeben hast.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Draig-Athar am 15.01.2015 | 14:58
Wenn kein anderer Schadestyp "passt", nimmt man eben den der Waffe. Wo ist da das Problem?
Nirgends ist ein Problem, ich war mir eben nur nicht sicher ob wir das richtig gemacht haben.

Die Waffenkategorien bringen doch ihren eigenen Schadenstyp mit (Bludgeoning und Co.) der dann zählt und bindend ist. Schau dir doch mal alle möglichen Schadensquellen an (Etwa die Fighter Styles): Die sind Unnamend, da du doch bei dem "ausführenden Instrument" immer einen Typ gegeben hast.
Das haben wir auch so gehandhabt, waren uns aber nicht 100% ob das so stimmt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 16.01.2015 | 17:48
Frage 25:
Aktionen im Kampf speziell Dieb.

Also man läuft seine Bewegungsreichweite, z.b. 30 feet, kann dann noch normal Attacken?

Ein Dieb hat Cunning Action, also kann als Bonus Action einsetzen und z.b. Dashen, also nochmal die 30 Fuß laufen

Dann kann ein Dieb 60 Feet laufen und normal Angreifen?

Zeitgleich kann er mit uncanny dodge als Reaction einen Schaden halbieren?

Beispiel:
Dieb mit Fernkampfwaffe vs Nahkämpfer.
Dieb steht 70 Feet entfernt.
Nahkämpfer dasht 60 Fuß
Dieb ballert rein
Rennt 60 Fuß
Nahkämpfer dasht 60 Fuß
Dieb ballert rein
Rennt 60 Fuß
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 16.01.2015 | 17:50
A26 Ja, du kannst normal laufen/dashen und attackieren.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Jeordam am 16.01.2015 | 17:52
Antwort 25: Genau. Obendrein kann der Rogue sein Movement aufteilen wie er lustig ist, also zum Beispiel auch 25 ft hinlaufen, schiessen, 35 ft weglaufen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 17.01.2015 | 09:23
F26:
Wenn man mit Kauf/Verkauf von magischen Gegenständen spielt, was kostet dann ein Trank?
Potion of Heroism, Rare
Würde dieser Trank dann als Rare genausoviel kosten wie ein Rare Schwert?
also 501-5000 Gold?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 18.01.2015 | 10:41
F27:
Verstehe ich es richtig, dass der Knockback durch Repelling Blast vom Warlock sich pro Beam bezieht?
Sprich: Bei 2 Beams 20ft, 3 Beams 30ft, usw.?

Oder spricht irgendetwas dagegen, obwohl jeder Beam separat gewürfelt wird?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 18.01.2015 | 10:46
A27 Pro Beam.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 18.01.2015 | 10:51
Ooookay...danke.

@ Nebula:
A 26:
Ich denke Ja. Wird wohl gleich behandelt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 18.01.2015 | 11:00
Frage 28:
Gibt es irgendeine Regel für diese Situation:

Pushback 40ft, nach 10ft kommt eine Mauer, Berg, etc. Gibt es dann Zusatzschaden wie z. B. bei Falling? Wenn Ja, in welcher Höhe? Ist der Gegner "prone"?

(Falls es keine Regel gibt, einfach sagen. Weitere Nachfragen dann im Hausregel-Thread...).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Holycleric5 am 18.01.2015 | 11:52
Frage 29:

Wenn der Sorcerer die Metamagic "Twinned Spell" auf die Chromatic Orb anwendet, kann er beiden Orbs verschiedene Schadenstypen geben (z.B. 1x Fire, 1x Lightning) oder müssen beide Orbs denselben Schadenstyp haben (z.B. 2x Fire)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Thandbar am 18.01.2015 | 12:07
Antwort 28: Da gibt es keine Regel, meines Wissens. Es ist noch nicht einmal klar geregelt, ob es beim Schubser die Klippe hinab einen "Rettungswurf" gibt oder ob man durch Pushen Fallen auslösen kann. 
 
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Visionär am 18.01.2015 | 12:15
Frage 25:
[...]
Zeitgleich kann er mit uncanny dodge als Reaction einen Schaden halbieren?
[...]
A25a: Ja.

Wenn er die "bonus action" noch nicht verbraucht hat, da eine "reaction" eine "bonus action" verbraucht. Also "standard action" + Bewegung + "dash + dodge" in einer Runde ginge nur mit 2 "bonus actions".
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 18.01.2015 | 12:20
da eine "reaction" eine "bonus action" verbraucht.

Hast du eine Seitenangabe für diese Regel? Ich finde sie irgendwie nicht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: 1of3 am 18.01.2015 | 12:23
Die wird es nicht geben. Das ist schlicht falsch.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Visionär am 18.01.2015 | 13:30
Die wird es nicht geben. Das ist schlicht falsch.
Stimmt. Ich habe s.189 und 190 nochmals angeschaut. Eine "bonus action" und eine " reaction" sind zwei unterschiedliche Dinge. Ich hatte fälschlicherweise die "reaction" als Sonderfall der "bonus action" betrachtet. Von daher  ziehe ich meine Antwort zurück und behaupte das Gegenteil.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 18.01.2015 | 14:22
Antwort 28: Da gibt es keine Regel, meines Wissens. Es ist noch nicht einmal klar geregelt, ob es beim Schubser die Klippe hinab einen "Rettungswurf" gibt oder ob man durch Pushen Fallen auslösen kann.

Ergänzung zu A28: Natürlich kann man bei D&D 5e durch Push an einen Abgrund den Gegner zum Abstürzen bringen. Wir sind doch hier nicht bei gewissen deutschen Rollenspielen, bei denen es per Regeln unmöglich ist, einen Gegner die Klippe runterzuschubsen. Zusatzschaden durch im Wege stehende Mauern und andere Hindernisse gibt es jedoch nicht. Ich würde ggf. sagen, dass der Gegner in einem solchen Fal am Ende "Prone" ist.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 18.01.2015 | 14:24
Frage 29:

Wenn der Sorcerer die Metamagic "Twinned Spell" auf die Chromatic Orb anwendet, kann er beiden Orbs verschiedene Schadenstypen geben (z.B. 1x Fire, 1x Lightning) oder müssen beide Orbs denselben Schadenstyp haben (z.B. 2x Fire)

A29: Es ist der selbe Zauber (nicht der gleiche ;) ), von daher würde ich sagen, beide Zauber sind identisch was ihren Schadenstyp angeht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Holycleric5 am 18.01.2015 | 14:29
Danke für die Antwort!  :d
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 18.01.2015 | 14:40
Frage 30:
Wie hoch ist die Reichweite von Eldritch Blast eines Warlocks mit Eldritch Spear und Spell Sniper? 300ft oder 600ft?
Oder ist es gar davon abhängig, was man zuerst nimmt?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Thandbar am 18.01.2015 | 14:41
@MoC
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 18.01.2015 | 14:53
Antwort 30:
Durch den Eldritch Spear wird die Reichweite in der Beschreibung des Eldritch Blast Spell auf 300 gesetzt.
Spell Sniper verdoppelt die Reichweite eines Spruchs der einen Angriffswurf braucht.
Eldritch Blast braucht einen Angriffswurf, also ist die Reichweite 600ft.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Calivar am 20.01.2015 | 16:15
Frage 31:

Wenn man Polearm Master Feat gewählt hat, erhält man zwei Vorteile:
a) Bonus-Angriff mit dem Knauf der Waffe (1d4+Str)
b) man darf einen AoO machen gegen einen Gegner, der in die eigene Kontrollzone gerät

Daraus ergeben sich folgende Fragen:

1.) Hat man die erhöhte Reichweite auch für den Bonusangriff mit dem Knauf?
2.) Erhöht sich mit einer Reach-Weapon automatisch auch meine Kontrollzone? Es heißt bei Reach-Weapons in der Beschreibung, dass sich die Reichweite für Angriffe um 5ft. erhöht - schließt das dann automatisch AoOs mit ein (sind ja auch Angriffe)?
3.) Wenn 2.) mit "ja" beantwortet wird, dann ergibt sich daraus ja quasi, dass je höher die Reichweite, desto schwerer bekommt man "normale" AoOs, korrekt? Weil es diese ja nur gibt, wenn der Gegner die Kontrollzone verlässt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 20.01.2015 | 16:17
A31
1. ja
2. leider nein. :( Die Reichweite wird nur für die "Attack Action" erhöht.
3. N/A.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 20.01.2015 | 20:06
Antwort 31:

Einleitend: Deine Frage benutzt leider keine regeltechnischen Begriffe. Es gibt keine Attacks of Opportunity und keine Kontrollzone. Was es gibt sind Opportunity Attacks und Reach. Dein Reach wird um 5ft erhöht, wenn Du mit der Waffe angreifst. Da steht wörtlich "when you attack with it". Das ist wichtig! Denn damit sind alle Angriffe gemeint (auch Opportunity Attacks), die Du mit der Waffe durchführst. Handelt es sich um die Durchführung der Attack Action, steht im Text im PHB immer "when you take the Attack action" (man beachte auch die durchgängige Großschreibung). Der erste Regelabsatz des Polearm Masters redet klar von der Attack Action, der zweite redet von Opportunity Attacks beim Betreten deines Reaches. Da Du einen Angriff durchführst, vergrößert sich Dein Reach auf 10 ft.

Damit lauten die (korrekten ;)) Antworten auf Deine Fragen:

1) Ja.
2) Ja.
3) Ja.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 20.01.2015 | 22:14
Falsch.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 20.01.2015 | 22:31
Dann gehen wir doch mal wirklich strukturiert an die Beantwortung der Frage:

Frage 31:
Antwort 31:
Zitat
Wenn man Polearm Master Feat gewählt hat, erhält man zwei Vorteile:
a) Bonus-Angriff mit dem Knauf der Waffe (1d4+Str)
Nicht ganz: Bei Attack Action NUR mit (glaive, halberd oder quarterstaff) kann man eine Bonus Action nutzen um mit dem anderen Ende einen Angriff zu machen.
Zitat
b) man darf einen AoO machen gegen einen Gegner, der in die eigene Kontrollzone gerät
Statt Kontrollzone, Reach, aber sonst stimmt es.
Im Gegensatz zu: der deinen Reach verlaesst.
Zitat
Daraus ergeben sich folgende Fragen:

1.) Hat man die erhöhte Reichweite auch für den Bonusangriff mit dem Knauf?
Polearm Master sagt: Melee Attack
Reach sagt: "when you attack"
-> Ja
Zitat
2.) Erhöht sich mit einer Reach-Weapon automatisch auch meine Kontrollzone? Es heißt bei Reach-Weapons in der Beschreibung, dass sich die Reichweite für Angriffe um 5ft. erhöht - schließt das dann automatisch AoOs mit ein (sind ja auch Angriffe)?
Jein. Bei normalen Waffen hast du einen OA wenn jemand deinen Reach verlaesst (sprich: sich weiter als 5' von dir wegbewegt)
Mit Polearm Master (und nur mit dem Feat) hast du einen OA wenn jemand deinen Reach betritt (sprich: sich auf 5' an dich annaehert)

Dein Reach geht nur beim Angriff um 5' hoch.

Sollte jemand also 10' von dir weg sein und an dich rantreten hast du mit Polearm Master einen OA (sonst nicht).
Sollte er aus 10' Entfernung von dir weglaufen hast du keinen OA (da er ja nicht in deinem Reach war - du hast ihn ja nicht angegriffen)
Zitat
3.) Wenn 2.) mit "ja" beantwortet wird, dann ergibt sich daraus ja quasi, dass je höher die Reichweite, desto schwerer bekommt man "normale" AoOs, korrekt? Weil es diese ja nur gibt, wenn der Gegner die Kontrollzone verlässt.
"Normale" OAs kannst du auch mit Polearm Master noch machen.
Wuerde der Gegner also direkt an dir dranstehen und (ohne Disengage) von dir weglaufen dann kannst du ihm immer noch einen OA hinterherschicken.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 20.01.2015 | 22:40
F32 Gibt es irgendwas außer DM Fiat was den (einhändigen) Einsatz von Quarterstaff, Shield und Polearm Master verbietet?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 20.01.2015 | 22:46
A32:
Ich sehe zumindest nix.

Wobei die Bonus Action beim Attack entweder der Shield push oder der Zusatzangriff mit dem anderen Ende sein kann.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 20.01.2015 | 22:54
Ah, sehe grade meine Syntax. Ich meinte mit Shield nicht den Shield Master, sondern jemanden, der einen Quarterstaff und Shield führt. Was mich dann allerdings gleich zu meiner nächsten Frage führt:

F33 Kann ich eine Attacke, die ich als Bonus Action erhalte (z.B. durch einen Feat) gegen Shove eintauschen? Reguläre Angriffe darf man ja auf diese Weise eintauschen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 20.01.2015 | 22:59
A33: Bonus Action ist nicht Attack Action. Es kann sein, dass man als Bonus Action einen zusaetzlichen Angriff auf jemanden kriegt, aber das ist keine Attack action.
Und nur ein Angriff durch die Attack Action kann auch in einen Shove ausgetauscht werden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 21.01.2015 | 00:18
Antwort 31: Wiederholung mit Regelzitaten

Falsch.

Noch mal ausführlich:

1. Ja. Das ist unstrittig.
2. Ja. Mit einer Reach Weapon vergrößert sich der Bereich, in dem Du eine AO machen kannst. Denn:

PHB, Seite 147: "Reach. This weapon adds 5 feet to your reach when you attack with it."
PHB, Seite 194: "If there’s ever any question whether something you’re doing counts as an attack, the rule is simple: if you’re making an attack roll, you’re making an attack."

Hier schon wichtig: Reach habe ich, wenn ich angreife (attack) - nicht nur wenn ich eine Angriffsaktion durchführe (take an Attack action).
D.h. auch ohne Polearm Master habe ich eine OA, wenn jemand meinen Reach verlässt. Denn:

"You can make an opportunity attack when a hostile creature that you can see moves out of your reach. To make the opportunity attack, you use your reaction to make one melee attack against the provoking creature. The attack interrupts the provoking creature’s movement, occurring right before the creature leaves your reach."

Und wenn ich angreife (attack) habe ich 10 ft Reach.

Jetzt kommt der Polearm Master:

"While you are wielding a glaive, halberd, pike, or quarterstaff, other creatures provoke an opportunity attack from you when they enter your reach."

Nachdem eine Opportunity Attack eine Attacke ist, habe ich Reach 10 ft. für die Attacke.

3. Ja. Denn mein Reach bei einem Angriff (attack) ist 10 ft. Damit kann ich erst dann eine OA machen, wenn der Gegner den 10ft Raum verlässt. Was aber auch logisch ist. Ich habe nämlich mit einer Reach Waffe bei einem Angriff immer 10ft. Reach, das ist keine Option, die ich mir raussuche, sondern das ist so.

Anmerkung: Die Verwirrung rührt daraus, dass "attack" und "taking an Attack action" zwei verschiedene Dinge im Regelwerk sind. Attacks gibt es viele, aber eine Attack Action kann ich nur einmal pro Runde machen - nämlich wenn ich dran bin (okay, Ausnahmen wie Action Surge bestätigen die Regel). Offensichtlich wird aber von Feuersänger und Selganor der Begriff "attack" mit "take an Attack action" gleich gesetzt. Und die Begriffe sind nicht gleich. Siehe Seite 194.

Nachtrag: Wird übrigens auch hier beantwortet: http://www.enworld.org/forum/content.php?1900-D-D-5th-Edition-Sage-Advice-from-Designers-Mearls-Crawford#.VL7ka0eG9uI (http://www.enworld.org/forum/content.php?1900-D-D-5th-Edition-Sage-Advice-from-Designers-Mearls-Crawford#.VL7ka0eG9uI)

Zitat
Reach & Opportunity Attacks
- Do reach weapons threaten 10 feet for the purposes of triggering opportunity attacks? yes. -M
- If I have reach (10 ft), do I only get an opportunity attack if enemy moves to 15 ft? yes, you attack when they leave your reach. -M
- Concerning weapons with the Reach property: Opportunity Attacks are provoked at 5' or 10' or both? 10 feet. -M
Monsters w/ multiple melee reach get AoO from furthest? Ogre's large & has only 5' melee reach; AoO @ 5' reach? in general, use shortest. -M
- If an AoO occurs just before the trigger, how does a Qtrstaff work with Polearm Master? Aren't they out of reach? The Polearm Master feat is an exception to the opportunity attack rule: "… when they enter your reach." -J
- Does a polearm master opportunity attack interrupt movement? The Polearm Master attack is in response to a creature entering your reach, so movement can be before and after it. -J
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: FlawlessFlo am 21.01.2015 | 00:29
Jo, aber in dem Moment, in dem du überprüfst, ob jemand eine OA proviziert, in diesem Moment attackierst du nicht, und daher hast du in diesem Moment auch kein Reach.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 21.01.2015 | 00:31
Jo, aber in dem Moment, in dem du überprüfst, ob jemand eine OA proviziert, in diesem Moment attackierst du nicht, und daher hast du in diesem Moment auch kein Reach.

Doch. Das ist das kniffelige. Du prüfst virtuell genau in dem Augenblick, in dem Du angreifst. Die Designer haben das klar beantwortet:

Wird übrigens auch hier beantwortet: http://www.enworld.org/forum/content.php?1900-D-D-5th-Edition-Sage-Advice-from-Designers-Mearls-Crawford#.VL7ka0eG9uI (http://www.enworld.org/forum/content.php?1900-D-D-5th-Edition-Sage-Advice-from-Designers-Mearls-Crawford#.VL7ka0eG9uI)

Zitat
Reach & Opportunity Attacks
- Do reach weapons threaten 10 feet for the purposes of triggering opportunity attacks? yes. -M
- If I have reach (10 ft), do I only get an opportunity attack if enemy moves to 15 ft? yes, you attack when they leave your reach. -M
- Concerning weapons with the Reach property: Opportunity Attacks are provoked at 5' or 10' or both? 10 feet. -M
Monsters w/ multiple melee reach get AoO from furthest? Ogre's large & has only 5' melee reach; AoO @ 5' reach? in general, use shortest. -M
- If an AoO occurs just before the trigger, how does a Qtrstaff work with Polearm Master? Aren't they out of reach? The Polearm Master feat is an exception to the opportunity attack rule: "… when they enter your reach." -J
- Does a polearm master opportunity attack interrupt movement? The Polearm Master attack is in response to a creature entering your reach, so movement can be before and after it. -J
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: FlawlessFlo am 21.01.2015 | 00:36
Auf der verlinkten Seite wird das klar gesagt, das stimmt. Aber in den Regeln steht das nicht so. Da steht nix von virtueller Prüfung, genau in dem Augenblick, in dem ich angreife bzw. angreifen würde. Trotzdem ist es eine gute Erklärung :d
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Calivar am 21.01.2015 | 10:13
Erstmal vielen Dank auf eure rege Beteiligung zu meiner Frage Nr. 31 rund um Polearm Master feat.

Da die 5E in meinen Augen auch den Grundsatz verfolgt, so wenig Regelwirrwarr wie möglich zu erzeugen, hört sich die Antwort ála reach weapons erhöhen Deine Reichweite für ALLES um 5ft. sehr logisch an.
Daraus lassen sich dann die entsprechenden Antworten auch folgerichtig ableiten.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 21.01.2015 | 18:12
F34
mit welchem Skill reitet man?

Jedes Reittier mit Animal Handling?

Jedes Gespann, also Streitwagen/Ochsenkarren mit Dexterity ohne Skill?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 21.01.2015 | 18:14
A34
Für Fahrzeuge gibt es eine Tool Proficiency.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Draig-Athar am 21.01.2015 | 18:54
A34

Reiten geht in der Tat über Animal Handling.

Für das Lenken von Landfahrzeugen gibt es Proficiency Vehicles (Land)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 21.01.2015 | 19:00
hmm find grad nix über die proficiency "tool" bzw. Vehicle

kann mir wer kurz helfen wo das steht? oder ist das echt nur der eine Satz auf S. 155: proficiency with a certain kind of vehicle (land/water)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 21.01.2015 | 19:02
PHB 155. Die Vehicle proficiency ist nicht klassengebunden sondern kommt nur von bestimmten Backgrounds
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 21.01.2015 | 19:05
ah, ok danke

wäre nett, wenn bei den Skills auch das stehen würde und nicht nur ein Hinweis bei Mounts =)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 21.01.2015 | 19:13
Steht auch im Index unter V wie vehicles (wenn auch nur als Verweis auf "Mounts and Vehicles") ;)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 21.01.2015 | 20:03
Ich hake noch mal eben zu F31 nach, die Polearm Sache:

Wird übrigens auch hier beantwortet: http://www.enworld.org/forum/content.php?1900-D-D-5th-Edition-Sage-Advice-from-Designers-Mearls-Crawford#.VL7ka0eG9uI (http://www.enworld.org/forum/content.php?1900-D-D-5th-Edition-Sage-Advice-from-Designers-Mearls-Crawford#.VL7ka0eG9uI)

Super, wir sind schon wieder an der Stelle, wo die Entwickler sich selbst ad absurdum führen, wie damals bei der 3E FAQ.
Zumindest müssen sie sich die Frage gefallen lassen, warum dann im Regelbuch _überhaupt_ die Formulierung "when you attack" verwendet wird. Das kann logisch nur so geparst werden, dass zuerst der Beschluss zum Angriff kommt und dann die Reichweite gemessen wird. Und jetzt sagt da der MM, nein ist wurscht. Dann hätte man einfach von vornherein "Reach is always increased by 5'" und fertig.

Außerdem gerät man nach der hier propagierten Lesart wieder in so blöde Limbo-Situationen. Man stelle sich vor:
Feind steht direkt nebendran und will auf 10' Abstand gehen (z.B. um an den Magier ranzukommen. Deine Reach ist 5' solange du nicht angreifst, also verlässt er den bedrohten Bereich und würde eine OA ziehen. Aber dadurch, dass du dann angreifen würdest, erhöht sich dein Reach auf 10', heisst der Gegner verlässt deinen bedrohten Bereich gar nicht! Also bekommst du auch keine OA. Du kannst nicht angreifen. Dadurch ist deine Reach wieder nur 5'. Wodurch er wieder eine OA triggern würde...

Diese Formulierung ist schlicht und einfach dysfunktional, wenn man auf so eine komische Schrödinger's Reach-Lesart hinauswill, wie hier propagiert.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Gwynplaine am 21.01.2015 | 22:12
Ich würde da nach gesundem Menschenverstand vorgehen, sprich den Zusatz "...when you attack with it." bei der Formulierung für "Reach" streichen. Das löst dann so ziemlich alle Probleme. Es wäre ja auch schlicht unlogisch, warum z.B. eine Glaive nur beim Angriff 10 Fuß Reichweite hat.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 21.01.2015 | 23:33
Es wäre ja auch schlicht unlogisch, warum z.B. eine Glaive nur beim Angriff 10 Fuß Reichweite hat.

Nun ja, nein. Denn wenn Du mit der Glaive nicht angreifst, ist ihr Reach egal ;)

Könnten wir die Diskussion zu A31 (bis auf die korrekten Antworten) auch wieder auslagern, um den Thread übersichtlich zu halten? (Beim Q&A Thread bin ich echt Purist.)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Marduk am 22.01.2015 | 01:28
Ich hake noch mal eben zu F31 nach, die Polearm Sache:

Super, wir sind schon wieder an der Stelle, wo die Entwickler sich selbst ad absurdum führen, wie damals bei der 3E FAQ.
Zumindest müssen sie sich die Frage gefallen lassen, warum dann im Regelbuch _überhaupt_ die Formulierung "when you attack" verwendet wird. Das kann logisch nur so geparst werden, dass zuerst der Beschluss zum Angriff kommt und dann die Reichweite gemessen wird. Und jetzt sagt da der MM, nein ist wurscht. Dann hätte man einfach von vornherein "Reach is always increased by 5'" und fertig.

Außerdem gerät man nach der hier propagierten Lesart wieder in so blöde Limbo-Situationen. Man stelle sich vor:
Feind steht direkt nebendran und will auf 10' Abstand gehen (z.B. um an den Magier ranzukommen. Deine Reach ist 5' solange du nicht angreifst, also verlässt er den bedrohten Bereich und würde eine OA ziehen. Aber dadurch, dass du dann angreifen würdest, erhöht sich dein Reach auf 10', heisst der Gegner verlässt deinen bedrohten Bereich gar nicht! Also bekommst du auch keine OA. Du kannst nicht angreifen. Dadurch ist deine Reach wieder nur 5'. Wodurch er wieder eine OA triggern würde...

Diese Formulierung ist schlicht und einfach dysfunktional, wenn man auf so eine komische Schrödinger's Reach-Lesart hinauswill, wie hier propagiert.

Das ist die Denkweise, die mir die komplette 3.X vermiest hatte... Sorry, aber ich bin kein Computer und würde eine Regel nie so lesen. Der gesunde Menschenverstand ist einfach etwas was bei mir zum Verständis von Regeln dazugehört.  Pures pochen auf Rules as written ist mir einfach ein Graus.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 22.01.2015 | 02:15
Super, wir sind schon wieder an der Stelle, wo die Entwickler sich selbst ad absurdum führen, wie damals bei der 3E FAQ.
Zumindest müssen sie sich die Frage gefallen lassen, warum dann im Regelbuch _überhaupt_ die Formulierung "when you attack" verwendet wird. Das kann logisch nur so geparst werden, dass zuerst der Beschluss zum Angriff kommt und dann die Reichweite gemessen wird. Und jetzt sagt da der MM, nein ist wurscht.

Nein sagt er nicht. Er setzt ganz einfach zwei Regelschnippsel in Relation, die auch da sind: es gibt einen allgemeinen Begriff "angreifen", was immer dann stattfindet, wenn ein Spieler würfelt, um etwas zu treffen. Und es gibt einen Spielzug (Handlungsmöglichkeit) namens "einen Angriff durchführen", der nur dann durchgeführt werden darf, wenn der Spieler am Zug ist (sprich in der Initiative-Reihenfolge dran ist). Einen Angriff durchführen beinhaltet so oft anzugreifen wie der Charakter regulär angreifen darf. Angriffe können aber auch außerhalb der Initiative Reihenfolge stattfinden, in der Regel durch so genannte Reaktionen, zu denen auch die Opportunity Attack gehört. Da ist nix ad absurdum geführt und es ist auch nicht komplizierter als die Regeln eines Brettspiels. Die Sprache von Regeln verwendet klare Begriffe, die eben nicht mal en passant natürlichsprachlich interpretierbar sind. Sondern Regelworte haben definierte Bedeutungen. Ich empfinde da nix als dem gesunden Menschenverstand ob lassen. Man muss einfach nur Lesen und Verstehen (Reading Comprehension) können.

Edit: Irreführender Begriff ausgebessert.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 22.01.2015 | 02:20
Sorry, du kannst dich hier gerne auf den Kopf stellen und mit den Zehen wackeln, aber es ist und bleibt behindert formuliert und ist absolut alles andere als "klare Regelsprache". Wenn die Sprache so klar wäre, gäbe es keinen Diskussionsbedarf.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 22.01.2015 | 02:22
Sorry, du kannst dich hier gerne auf den Kopf stellen und mit den Zehen wackeln, aber es ist und bleibt behindert formuliert und ist absolut alles andere als "klare Regelsprache". Wenn die Sprache so klar wäre, gäbe es keinen Diskussionsbedarf.

Naja, ich habe mit meiner Interpretation recht. Insofern brauche ich mich nicht groß aufzuregen. D&D Regeln waren schon immer der Exegese bedürftig und insofern stört es mich auch nicht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 22.01.2015 | 02:26
Nein sagt er nicht. Er setzt ganz einfach zwei Regelschnippsel in Relation, die auch da sind: es gibt einen allgemeinen Begriff "angreifen", was immer dann stattfindet, wenn ein Spieler würfelt, um etwas zu treffen. Und es gibt einen Spielzug (Handlungsmöglichkeit) namens "einen Angriff durchführen", der nur dann durchgeführt werden darf, wenn der Spieler am Zug ist (sprich in der Initiative-Reihenfolge dran ist). Einen Angriff durchführen beinhaltet so oft anzugreifen wie der Charakter regulär angreifen darf. Angriffe können aber auch außerhalb der Initiative Reihenfolge durchgeführt werden, in der Regel durch so genannte Reaktionen, zu denen auch die Opportunity Attack gehört.

Das kann doch so auch schon wieder nicht stimmen. "Ich darf einen Angriff nur durchführen wenn ich dran bin, aber ich darf auch einen Angriff durchführen, wenn ich nicht dran bin". Sehr logisch. Und willst du mir jetzt erzählen, dass ein Fighter 5 mit einer Opportunity Attack zweimal angreifen darf?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Marduk am 22.01.2015 | 02:42
Das kann doch so auch schon wieder nicht stimmen. "Ich darf einen Angriff nur durchführen wenn ich dran bin, aber ich darf auch einen Angriff durchführen, wenn ich nicht dran bin". Sehr logisch. Und willst du mir jetzt erzählen, dass ein Fighter 5 mit einer Opportunity Attack zweimal angreifen darf?

nein, weil die Extra Attack nur mit einer Attack Action zusammen funktioniert...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 22.01.2015 | 02:43
Das kann doch so auch schon wieder nicht stimmen. "Ich darf einen Angriff nur durchführen wenn ich dran bin, aber ich darf auch einen Angriff durchführen, wenn ich nicht dran bin". Sehr logisch. Und willst du mir jetzt erzählen, dass ein Fighter 5 mit einer Opportunity Attack zweimal angreifen darf?

Sorry, da habe ich mich tatsächlich in den Begriffen vergriffen. Eine Opportunity Attack bedeutet "angreifen" aber nicht "einen Angriff durchführen".
Titel: Re: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Thandbar am 22.01.2015 | 11:52
A26:

Für gewöhnlich haben verbrauchbare Gegenstände (Tränke, Schriftrollen, Öle) den halbierten Wert eines magischen Gegenstandes ihrer Rarity.
Der DM ist aber nicht gezwungen, sich daran zu halten; auch was das Craften angeht nicht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Deep_Impact am 22.01.2015 | 11:57
Frage 35: Kann ein Rogue im Kampfgetümmel jede Runde eine Sneak Attack ausführen?

Wenn ich die Regeln richtig interpretiere:
Zitat
Once per turn, you can deal an extra 1d6 damage to one creature you hit with an attack if you have advantage on the attack roll. The attack must use a finesse or a ranged weapon.

You don’t need advantage on the attack roll if another enemy of the target is within 5 feet of it, that enemy isn’t incapacitated, and you don’t have disadvantage on the attack roll.

Der erste Teil ist klar: Das bezieht sich auf die HIDE oder AID action.
Der zweite Teil würde aber wohl heißen, dass ich immer einen Schwachpunkt finde, wenn sich mein Gegner nicht gäntlich allein auf weiter Flur befindet.

Ergo mit zwei Shortswords / Scimitars wäre er in der Lage bis zu 3W6+ability mod pro Runde zu verteilen? Oder hab ich da irgendwas falsch verstanden?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 22.01.2015 | 12:07
A35
Nicht jede Runde, sondern jeden Zug. Hast du z.B. einen Battlemaster Fighter in deiner Gruppe, der dich in seinem Zug attackieren lässt, dann kannst du nochmal für Waffenschaden+Sneak Attack+Attributsmodifikator angreifen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Timo am 22.01.2015 | 12:07
A36: Ja und (Nein, denn mit Crit sind es 6W6+Ability Mod  >;D ) und alles auf Stufe 1 natürlich, denn der Sneakdamage geht ja hoch

@Elfenlied
falsch, denn es ist nur in deinem Zug möglich Ich bin mir nicht sicher, muss man mal nach FAQ suchen
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Draig-Athar am 22.01.2015 | 12:08
A35: Ja, mit folgenden Klarstellungen:

Zitat
Der zweite Teil würde aber wohl heißen, dass ich immer einen Schwachpunkt finde, wenn sich mein Gegner nicht gäntlich allein auf weiter Flur befindet.
Jein. Es muss sich (außer dir) mindestens ein  aktiver Feind neben ihm befinden, und du darfst nicht Disadvantage haben.

Zitat
Ergo mit zwei Shortswords / Scimitars wäre er in der Lage bis zu 3W6+ability mod pro Runde zu verteilen?

Grundsätzlich ja, du machst mit deiner Haupthand 1d6+Mod und mit deiner Nebenhand 1d6 Schaden. Auf einen dieser beiden Angriffe kannst du deinen Bonusschaden durch Sneak-Attack addieren. Wenn also beide Angriffe treffen sind es insgesamt 3d6+Mod. Anmerkung: Rogues erhalten keine proficiency mit scimtars.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Deep_Impact am 22.01.2015 | 12:37
Anmerkung: Rogues erhalten keine proficiency mit scimtars.

Auffallend richtig.

Kommt mir viel vor. Aber das muss mal wohl auf der Battle Map sehen.
Okay, ein Kämpfer trifft mit höher Wahrscheinlichkeit für mehr Schaden. Ab Stufe 5 auf häufiger.
Jeder mit zwei Waffen schafft auf locker 2W6+X. Ein Magier macht auch mal eben W10 jede Runde.

Frage 35 solved
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Metamind am 22.01.2015 | 13:36
Frage 36: Kann ein Druide in Wildshape-Form bei einer Short Rest die Hit Dice der Tierform zur Hit Point Regenerierung einsetzen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Thandbar am 22.01.2015 | 13:42
A36:

Ja. Allerdings nur für die Hit Points der Tiergestalt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Devil.x am 22.01.2015 | 17:06
F 37:

Bei einer Short Rest wenn ich 2 Hit Dice ausgeben bekomme ich dann 2x den Con Bonus zurück?

Also z.b 2d8 + 6 bei einer Con von 16? Oder 2D8 +3?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nightfall am 22.01.2015 | 17:10
A 37:

Der Kon-Bonus wird auf jeden der Trefferwürfel angerechnet, wenn ich mich nicht vertue. Also bei deinem Beispiel 2W8+6
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 22.01.2015 | 17:24
A 37:

Der Kon-Bonus wird auf jeden der Trefferwürfel angerechnet, wenn ich mich nicht vertue. Also bei deinem Beispiel 2W8+6
Steht auch schon in den Basic Rules
Zitat
For each Hit Die spent in this way, the player rolls the die and adds the character’s Constitution modifier to it.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 22.01.2015 | 18:38
A35
Nicht jede Runde, sondern jeden Zug. Hast du z.B. einen Battlemaster Fighter in deiner Gruppe, der dich in seinem Zug attackieren lässt, dann kannst du nochmal für Waffenschaden+Sneak Attack+Attributsmodifikator angreifen.

Sorry, da muss ich mal wieder nachhaken: Es heißt klar Turn. Deine Turn ist der Zeitpunkt, an dem Du selber Deine Handlung ausführst. Und nur zu diesem Zeitpunkt bekommst Du den Sneak Attack Bonus, wenn Du die Voraussetzungen erfüllst. Beim angesprochene Talent des Battlemaster opfert er eine Attacke, damit er stattdessen seine Bonus Aktion benutzen kann, um Dir eine Reaktion zu ermöglichen, die in einem Angriff besteht. Da es eine Reaction ist und außerhalb Deiner Turn stattfindet, bekommst Du keinen Sneak Attack Bonus.

Die Intention des Sneak Attack Bonus ist klar: Du bekommst einmal pro Runde zusätzlichen Schaden für Deinen Angriff.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Jeordam am 22.01.2015 | 18:56
Ja, es heißt klar "turn". Bei der Sneak Attack allerdings nicht "your Turn" sondern einfach nur "per Turn".

Die "turn" eines Kampfteilnehmers ist defininiert als die Zeitspanne/das Regelelement in dem er "move" nutzen kann, seine "action" nutzen kann, und seine "bonus action" nutzen kann.
Eine "round" ist die Zeitspanne/das Regelelement in der jeder Kampfteilnehmer genau eine "turn hat".

Die "reaction" findet normalerweise innerhalb des "turns" eines anderen statt, ergo kann der Rogue einmal innerhalb seines "turns" den Sneak Attack Schaden verursachen, und einmal per reaction innerhalb der "turn" eines anderen.

RAW ist es so. Über RAI könnte man jetzt streiten.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 22.01.2015 | 18:59
Sorry, da muss ich mal wieder nachhaken: Es heißt klar Turn. Deine Turn ist der Zeitpunkt, an dem Du selber Deine Handlung ausführst. Und nur zu diesem Zeitpunkt bekommst Du den Sneak Attack Bonus, wenn Du die Voraussetzungen erfüllst. Beim angesprochene Talent des Battlemaster opfert er eine Attacke, damit er stattdessen seine Bonus Aktion benutzen kann, um Dir eine Reaktion zu ermöglichen, die in einem Angriff besteht. Da es eine Reaction ist und außerhalb Deiner Turn stattfindet, bekommst Du keinen Sneak Attack Bonus.

Die Intention des Sneak Attack Bonus ist klar: Du bekommst einmal pro Runde zusätzlichen Schaden für Deinen Angriff.

Interessante Interpretation. Nur leider völlig regelfremd.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 22.01.2015 | 19:11
Wenn MoC Recht hätte, wäre ja der Commander's Strike völlig fürn Arsch: der Fighter soll eine Attacke _und_ einen Superiority Die _und_ seine Bonus Action opfern _und_ der zweite Charakter seine Reaction, für was?
So ein Oportunity Cost ist doch nur diskutabel wenn der Empfänger _wesentlich_ mehr Schaden macht als der Fighter es selber könnte, und das zielt klar wie dicke Tinte auf einen sneakenden Rogue ab.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 22.01.2015 | 19:16
Interessante Interpretation. Nur leider völlig regelfremd.

Was bitte ist daran völlig regelfremd? Der Originalkommentar spiegelt vor, dass Du jedesmal wenn Du in einer Runde angreifst, den Sneak Attack Bonus bekommst. Und das ist nun mal nicht richtig. Du bekommst ihn "once per turn". Und Seite 189 regelt ganz klar, dass Turn der Begriff für den Zeitraum ist, an dem you can move a distance up to your speed and take one action.". Das ist Deine Turn. Alles andere ist die Zeit zwischen Deinen Turns. Lies dazu auch nochmal Reaction durch: "A reaction is an instant response to a trigger of some kind, which can occur on your turn or on someone else’s." Turn misst also RAW nicht den Zeitraum vom Beginn Deines Initiative-Counts bis zum nächsten Beginn Deines Initiative Counts, sondern nur die Zeit, in der Du einen Move und ein Aktion machst. Alles andere ist nicht Deine Turn.

Wenn MoC Recht hätte, wäre ja der Commander's Strike völlig fürn Arsch: der Fighter soll eine Attacke _und_ einen Superiority Die _und_ seine Bonus Action opfern _und_ der zweite Charakter seine Reaction, für was?
So ein Oportunity Cost ist doch nur diskutabel wenn der Empfänger _wesentlich_ mehr Schaden macht als der Fighter es selber könnte, und das zielt klar wie dicke Tinte auf einen sneakenden Rogue ab.

Nein, das zielt nicht auf sneakenden Rogue ab, sondern z.B. auf einen anderen Fighter oder jemand, der besser positioniert ist als Dein Battlemaster. Der Commander's Strike erfordert tatsächlich große Opfer. Das Angriffsopfern fügt sich aber nahtlos in die Action Ökonomie der Animal Companions ein.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 22.01.2015 | 19:20
Du bekommst Sneak Attack 1x/Turn, nicht 1x/"your turn".
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Jeordam am 22.01.2015 | 19:24
Ja. Per Turn. Jeder Kampfteilnehmer hat einen Turn pro Round.

Commander's Strike und die entsprechende Reaction findet im Turn des Fighters statt. Nicht in dem des Rogues. Damit kann der Rogue einmal in seinem eigenen Turn sneaken und einmal in dem des Fighters. Oder auch in dem des Goblins der gerade die AoO gezogen hat.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 22.01.2015 | 19:27
Ja. Per Turn. Jeder Kampfteilnehmer hat einen Turn pro Round.

Commander's Strike und die entsprechende Reaction findet im Turn des Fighters statt. Nicht in dem des Rogues. Damit kann der Rogue einmal in seinem eigenen Turn sneaken und einmal in dem des Fighters. Oder auch in dem des Goblins der gerade die AoO gezogen hat.

Okay, das ist natürlich eine Interpretation. Der Rogue handelt in der Turn eines anderen und bekommt den Sneak Attack Bonus. Verstehe, worauf das hinausläuft.

Und tatsächlich, laut Mike Mearls habt Ihr Recht. :(
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: 1of3 am 22.01.2015 | 20:53



@Elfenlied
falsch, denn es ist nur in deinem Zug möglich Ich bin mir nicht sicher, muss man mal nach FAQ suchen

Nein. Der Schurke kann in jedem Zug sneaken, insbesondere mit OAs. Und daher ggf. mehrmals pro Runde.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 22.01.2015 | 22:34
Mike zu Commander und Sneak: http://www.sageadvice.eu/2014/09/12/sneak-turn/
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 22.01.2015 | 23:04
Mike zu Commander und Sneak: http://www.sageadvice.eu/2014/09/12/sneak-turn/

Und das soll jetzt was heißen? Ich habe im D&D Forum eine Antwort (auch von Mike Mearls) gefunden, die bestätigt, dass man auch in der Off-Turn Sneak Attack Damage hat.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 22.01.2015 | 23:05
Und warum postest du dann nicht gleich den Links wenn du sowieso Fundstellen im Netz gefunden hast? wtf?

Was das konkret heisst... Klassischer Fall von "Frag' deinen SL" ;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 22.01.2015 | 23:11
Und warum postest du dann nicht gleich den Links wenn du sowieso Fundstellen im Netz gefunden hast? wtf?

Weil ich es nicht getan habe...  8) http://community.wizards.com/forum/rules-questions/threads/4112616 (http://community.wizards.com/forum/rules-questions/threads/4112616)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 23.01.2015 | 15:56
Zum Thema Crossbow Expert: Aussage von Crawford (https://twitter.com/JeremyECrawford/status/524703008718721024)

TL;DR: Man kann mit einer einzelnen Handarmbrust mit der Attack Action angreifen und dann mit der Bonus Action dieselbe Handarmbrust nochmal abfeuern.

Danke, Jeremy!  :d
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 23.01.2015 | 16:12
Wichtig dazu auch ein spaeterer Tweet:

Zitat
Jeremy Crawford ‏@JeremyECrawford
[...] Here's the difference: Mike was telling people how he would run it. I was telling people how it works as printed. @mikemearls

Der Regelexperte fuer die 5e ist nicht Mike Mearls sondern Jeremy Crawford
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Timo am 26.01.2015 | 11:25
und was hat Jeremy zu Sneakattack gesagt?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 26.01.2015 | 11:29
und was hat Jeremy zu Sneakattack gesagt?

In welcher Hinsicht?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Calivar am 26.01.2015 | 11:32
Wenn ein Schurke wirklich nur einmal pro Runde eine Sneak-Attack machen sollen dürfte, dann würde vermutlich auch stehen "1/round". Es steht dort aber "1/turn".
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 26.01.2015 | 11:40
Im Regelfragen-Thread bitte keine Spekulationen posten sondern nur durch Regelwerk (oder Ergaenzungen wie Errata, Developerpostings, ...) belegte Informationen. Eigene Meinungen ("Ich wuerde das so handhaben") sind auch ok, aber nur wenn sie entsprechend gekennzeichnet sind.

Hier wird in letzter Zeit viel zu viel rumdiskutiert. Der Thread ist fuer kurze Fragen mit kurzen Antworten. Wenn jemand Stimmungsbilder anderer Spieler/Spielleiter zu einem Thema lesen will dann kann man dafuer einen eigenen Thread aufmachen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 28.01.2015 | 13:21
also wie oft kann man jetzt Sneaken?

1x wenn man selber dran ist
1x AO

Pro Kampfrunde?

F 38: Wie läuft das mit einem Spellfokus? Ich bin z.b. Magier und will nen Spruch zaubern, der XY benötigt, dann mach ich mir nen Stab mit XY drauf, welches als Materialkomponente zählt?
Oder ist das ein Stab der dann für alles (also alle Mats) gilt, außer es steht ein GP Wert dran?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Deep_Impact am 28.01.2015 | 13:23
Ich verstehe die Frage 38 nicht 100%ig. Du willst mit einem Fokus einen Zauberstab aufladen, damit der dann keine Komponenten braucht?

Zauberstäbe verwende doch nie Komponenten, oder?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 28.01.2015 | 13:33
A38: Wieso braucht ein Spell Focus "XY drauf"?

Der Arcane/Druidic Focus (oder auch das Holy Symbol fuer Druiden bzw. Musikinstrument fuer Barden) ersetzt ja die "Spell Component pouch" fuer die "M"-Komponente bei Spruechen.
Da muss sonst nix "drauf".

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Jeordam am 28.01.2015 | 13:33
also wie oft kann man jetzt Sneaken?

1x wenn man selber dran ist
1x AO

Pro Kampfrunde?
Einmal pro Turn. Mit den aktuellen Regeln kann man als SC maximal in zwei Turns pro Kampfrunde handeln, einmal die normale Aktion + Bonusaktion, die andere ist gegebenenfalls die Reaktion, die in der Turn desjenigen stattfindet, der die Reaktion auslöst.

Zitat
F 38: Wie läuft das mit einem Spellfokus? Ich bin z.b. Magier und will nen Spruch zaubern, der XY benötigt, dann mach ich mir nen Stab mit XY drauf, welches als Materialkomponente zählt?
Oder ist das ein Stab der dann für alles (also alle Mats) gilt, außer es steht ein GP Wert dran?
Letzteres. Verwechsel dabei aber bitte nicht die Form des Arcane Focus mit den magic Items ähnlichen Namens.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 28.01.2015 | 13:53
A38: Wieso braucht ein Spell Focus "XY drauf"?

Der Arcane/Druidic Focus (oder auch das Holy Symbol fuer Druiden bzw. Musikinstrument fuer Barden) ersetzt ja die "Spell Component pouch" fuer die "M"-Komponente bei Spruechen.
Da muss sonst nix "drauf".

Wenn z.b. Chromatic Orb nen Diamanten braucht, dann binde ich mir an ne Kette oder an mein Schild/Stab diesen Diamanten, dann zählt das als Arkaner Focus?

Oder andere Frage: wie schaut so ein Arkaner Focus aus? Sind da alle M-Komponenten dadurch abgedeckt?

Ich kann mir jetzt nicht vorstellen, daß ein Spell Focus alle M-Komponenten automatisch abdeckt?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Deep_Impact am 28.01.2015 | 14:21
Es ist eben ein magischer Fokus. Das muss man nicht wissenschaftlich erklären können. Die Kraft ersetzt die Kraft, die die Magie normalerweise aus dem Diamanten zieht.

Und natürlich kannst du dir eine Spruchkomponente umhängen, aber der erste Zauber wird diesen Diamanten vernichten. Das ist eben eine Eigenheit der Magie.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: La Cipolla am 28.01.2015 | 14:39

Zitat
Ich kann mir jetzt nicht vorstellen, daß ein Spell Focus alle M-Komponenten automatisch abdeckt?

Ale, die nichts kosten.

Wenn du Logik möchtest: Er bietet direkte magische Energie, die du sonst aus zauberspezifischen Materialien holen musst. Or something.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 28.01.2015 | 14:41
Und natürlich kannst du dir eine Spruchkomponente umhängen, aber der erste Zauber wird diesen Diamanten vernichten. Das ist eben eine Eigenheit der Magie.
... aber nur wenn man ein anderes Chromatic Orb verwendet, denn der Diamant den man dafuer verwendet wird nicht verbraucht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Deep_Impact am 28.01.2015 | 14:44
Stimmt, mein Fehler.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 28.01.2015 | 20:01
Ale, die nichts kosten.

Präzise: alle Materialkomponenten, die keine Preisangabe haben.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 28.01.2015 | 22:08
Ale, die nichts kosten.

Wenn du Logik möchtest: Er bietet direkte magische Energie, die du sonst aus zauberspezifischen Materialien holen musst. Or something.

wie kommst du drauf, daß es mir um Logik geht? Ich will eine Antwort auf die Frage, keine Diskussion, kein Fluff. Da ich die Antwort nicht kenne, stelle ich sie ja hier =)

Also kann ein Spellfokus alle Zutaten ersetzen, die keine Kosten angegeben haben?

Aber kein: ich schnall mir nen Diamanten auf den Stab? das wäre ne hausregel? und wenn dann nur für Sprüche, die nen Diamanten als MK haben?

Wie schaut dann so ein Arkaner Fokus aus?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 28.01.2015 | 22:18
Wie schaut dann so ein Arkaner Fokus aus?
Ich deklarier' das mal als Frage 39, dann wird das:

Antwort 39:
PHB p. 151 gibt die Basics. Die Details duerften je nach Setting (und dem Anwender des Focus) unterschiedlich sein.
Wie so vieles anderes auch gibt D&D nur den Effekt vor, wie das genau aussieht darf sich der Spieler ueberlegen (oder kriegt vom SL je nach Setting weitere Vorgaben)

Wie Kristallkugeln, Kristalle, Zauberstaebe/-stecken/-ruten (um mal wieder die alten Uebersetzungen zu erwaehnen) jetzt genau aussehen solltest du in beliebigen Quellen (Willow, LotR, Harry Potter, ...) finden ;)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 29.01.2015 | 08:18
ok, danke, hilft mir schon mal weiter

aber worin liegt dann der Unterschied zu einem Componenten Pouch? Sind ja dann laut eurer Erklärung, ein und das selbe? Nur ist das eine ein Beutel, das andere ein spezieller Gegenstand?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 29.01.2015 | 09:27
Systemtechnisch: Keiner
Vom Fluff her macht es aber dann doch einen Unterschied, ob man zum zaubern in einem Beutel nach "passenden" Materialien sucht, mit Rod/Staff/Wand den Spruch wirkt, oder sich auf Kristall(kugel) konzentriert.

Ist als reine Geschmackssache
BTW: Druiden haben auch Druidic Foci, die "Divine Foci" sind das Holy Symbol und fuer Barden deren Musikinstrument
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Draig-Athar am 29.01.2015 | 09:54
ok, danke, hilft mir schon mal weiter

aber worin liegt dann der Unterschied zu einem Componenten Pouch? Sind ja dann laut eurer Erklärung, ein und das selbe? Nur ist das eine ein Beutel, das andere ein spezieller Gegenstand?

Die Materialkomponenten können von jedem Zauberkundigen - unabhängig von seiner Klasse - verwendet werden sind dafür von Zauber zu Zauber unterschiedlich. Die Foki sind abhängig von der Klasse, und nicht alle Klassen haben einen Fokus.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Deep_Impact am 29.01.2015 | 10:10
Die Foki sind abhängig von der Klasse, und nicht alle Klassen haben einen Fokus.
Bards, Clerics, Druids, Sorcerer, Warlocks und Wizards haben die Fähigkeit "Spellcasting Focus".

Aber steht irgendwo, dass der Fokus eines Wizards nicht für einen Warlock funktioniert?
Das mag passend sein, ist aber doch eine Interpretation und keine Regel.
Lediglich wenn explizit darsteht, was der Fokus ist (Heiliges Symbol, Instrument) würde ich das als fix ansehen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Draig-Athar am 29.01.2015 | 10:13
Aber steht irgendwo, dass der Fokus eines Wizards nicht für einen Warlock funktioniert?

Nein, die verwenden ja auch beide den gleichen Fokus. Aber ein Druide und ein Kleriker oder ein Magier haben alle unterschiedliche Arten von Foki und können nicht den jeweils anderen verwenden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Thandbar am 29.01.2015 | 10:51
Frage 40: Ab wann gilt man als Angehöriger einer Klasse, wenn es um die Benutzung magischer Gegenstände geht, die eine Klassenbeschränkung aufweisen? (Also: Muss man mit der Klasse gestartet haben oder reicht ein Multiclass-Dip in die Klasse oder geht es nach Anzahl der vorhandenen Klassenstufen?)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Deep_Impact am 29.01.2015 | 10:58
A40: Regeltechnisch gilst du sobald du nur eine Stufe aufweisen kannst, als Angehöriger dieser Klasse.

Gegenstände, die bspw. Krieger Stufe 5 als Voraussetzung haben, gibt es soweit mir bekannt aber nicht. Hast du ein Beispiel?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 4.02.2015 | 14:08
Frage 41:
was heisst Spellcasting Ability? z.b. Counterspell

ist das der Attributsbonus, den man beim Zaubern hat? also Int beim Magier, Cha beim Sorc? Oder sogar noch mit Proficient Bonus?

Was heisst Spellcasting Ability modifier? z.b. Cure Light Wounds. Das selbe wie oben?

Frage 42: Halb-Elfen
Die sind ja nun sogar ne eigene Rasse. Wenn man einen Halb-Elfen ankuckt und der würde ein Stirnband tragen, der die Ohren verdeckt, dann würde man den trotzdem an den Augen erkennen? Oder könnte ein Halbelf, bis auf die Ohren, wie ein Mensch aussehen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Deep_Impact am 4.02.2015 | 14:30
Antwort 41:
Spellcasting Ability ist strenggenommen das zugrundeliegende Attribute, also Intelligenz oder Charisma.
Bei einem Zauberer mit Int +3 und Stufe 1 wäre der Spellcasting Ability modifier +3.

Der Proficies-Bonus kommt dann erst im Spell attack modifier dazu = Proficies Bonus + Spellcasting Ability Bonus.
Bei einem Zauberer mit Int +3 und Stufe 1 wäre der Spell attack modifier +5.

Siehe z. B. Seite 114 PHB

Cure Light Wounds ist W8 + Wisdom Bonus ohne Proficies Bonus

Mordenkainen´s Faithful Hound ist dagegen ein Beispiel für einen Zauber, der Spellcasting Ability Bonus und Proficies Bonus beinhaltet.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Mouncy am 4.02.2015 | 14:32
War das nicht 8 + Prof + entsprechender Ability Mod?

Edit: Frage 42 ist nicht direkt eine Regelfrage. Solche Dinge wie aussehen sind nunmal sehr fluff-lastig, und damit von Spielwelt, Gruppenkonsens usw. abhängig. Wenn man beispielsweise 100 Leute frägt, wie ein Tiefling aussieht, bekommst du nicht jedes Mal die gleiche Antwort. Gerade bei diesen Halbrassen (mag ich nicht!) ist das immer sehr schwammig. Deshalb lautet die einzig korrekte Antwort auf diese Frage: Was sagt dein Spielleiter?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Deep_Impact am 4.02.2015 | 14:36
War das nicht 8 + Prof + entsprechender Ability Mod?

PHB p. 230:
Zitat
A creature you touch regains a number of hit points
equal to 1d8 +your spellcasting ability modifier. This
spell has no effect on undead or constructs.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Deep_Impact am 4.02.2015 | 14:41
Frage 42: Halb-Elfen
Die sind ja nun sogar ne eigene Rasse. Wenn man einen Halb-Elfen ankuckt und der würde ein Stirnband tragen, der die Ohren verdeckt, dann würde man den trotzdem an den Augen erkennen? Oder könnte ein Halbelf, bis auf die Ohren, wie ein Mensch aussehen?

Antwort 42:
Das ist reiner Fluff. Ein Halbelf kann auch so klein sein wie Elf, aber mit der Statur eines Menschen und runden Ohren. Wie immer du willst. Tanis ist ein gutes Beispiel. Der wird als Halbelf mit Bart beschrieben.
(http://www.kuehnemundt.de/Fantasy_Galerie/Drachenlanze/Die_Helden/Tanis/a_Tanis.jpg)

Persönlich würde ich so halten, dass ein erfahrener Beobachter wohl einen Halbelfen erkennen könnte. So wie du und ich wohl auch die verschiedenen Europäer mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit unterscheiden könnten.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Draig-Athar am 4.02.2015 | 17:12
War das nicht 8 + Prof + entsprechender Ability Mod?

Was du wahrscheinlich meinst ist der DC für rettungswürfe gegen einen Zauber.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 6.02.2015 | 11:57
F43: Magische Waffen gibts ja von +1 bis +3 und dann gibts ja noch spezielle magische Waffen wie z.b. Frostbrand/Flametongue

ein Frostbrand ist z.b. +1 w6 Kälte

aber +0 zum Treffen und +0 Schaden oder kann man das kombinieren?

Also gibt es einen +1 Frostbrand, einen +3? oder nur die +0 Variante?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Timo am 6.02.2015 | 13:10
A:43
Nur die 0 Variante, zumindest nach Grundregeln, kannst dir ja ein ARtifkat/Sentientweapon basteln, das Frostbrand +3 ist.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 6.02.2015 | 15:14
ABER:
es steht bei magic Items:
Weapon +1 +2 +3 abhängig von der Seltenheit, also very rare wäre +3

ein Frostbrand ist very rare und ist Weapon (any sword)

ich interpretiere das jetzt so wie du, aber ich könnte ja ein Sword +3 nehmen und einen Frostbrand draufsetzen? also laut Regeln?

Weil prinzipiell ist ja sonst ein +3 Schwert ohne sonstiges, kombiniert mit einer flame resistance ja besser, da +3 treffen und +3 schaden?

ich kapiers jedenfalls nicht

was ist ein very rare schwert? oder ist einfach ein +3 Schwert automatisch Seltenheitsstufe very rare?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 6.02.2015 | 15:33
Jede +3 Waffe ist schon very rare.

Die +3 Schadensbonus hat die Frostbrand ja auch mit dem +1d6 Kaelteschaden auch im Schnitt und die +3 auf Treffer werden durch die sonstigen Faehigkeiten (Licht bei Kaelte, Flammen loeschen, Feuerresistenz) auch "powertechnisch" aufgewogen.

Dass die Flametongue "nur" rare ist klaert sich vermutlich durch die Tatsache, dass Feuerresistenz/-immunitaet vermutlich die haeufigste Resistenz/Immunitaet ist die bei Monstern vorhanden ist (zumindest war das in den bisherigen Editionen so, ich habe das in der 5e noch nicht gecheckt)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 6.02.2015 | 15:46
ok, dann hab ich das verstanden =) danke

speziell Frostbrand: ich finde nur +3 treffen und +3 schaden wertvoller als 1w6 Schaden + fire resistance

zumindest der Treffenbonus fehlt mir

EDIT: Aber ich kann eine magische Rüstung +2 mit mithril oder adamant kombinieren? oder muss man da auch was beachten?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Holycleric5 am 12.02.2015 | 09:52
Frage 44
Lese ich es richtig, dass "Mordekainens Faithful Hound" an einen Platz gebunden ist, von dem er sich nicht wegbewegen kann, sodass er z.B. keine Gegner verfolgen kann und er der Gruppe in einem neuen Raum/Gang etc. nicht helfen kann?

Frage 45
Schaltet der Zauber "Globe of Invulnerability" lediglich den Bonus einer mit "Magic Weapon" verzauberten Waffe aus, sodass die Waffe dennoch normalen Schaden verursacht?

Beispiel: Magic Weapon wurde als Zauber des zweiten Grades gewirkt. Mit dieser Waffe wird ein Zauberwirker angegriffen, der Globe of Invulnerability im sechsten Grad gewirkt hat, was Zauber des fünften oder niedrigeren Grades ausschalten würde. Laut Zauberbeschreibung können alle Zauber, die Außerhalb dieser Barriere gewirkt werden, keine Kreaturen innerhalb der Barriere betreffen. Damit würde der Zauber "Magic Weapon" ausgeschaltet und die Waffe normal werden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: bolverk am 12.02.2015 | 10:55
Frage 46:
Addieren sich die +X Boni von Fernkampfwaffen und Munition, oder wird nur der höchste Bonus angenommen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 12.02.2015 | 11:11
Antwort 46:
Addieren sich.

Quelle: Sage Advice

Zitat
"Bonuses stack, unless a feature or item tells you otherwise."
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 12.02.2015 | 22:11
47: Cunning action vom Rogue, kann er damit 2x pro Runde die Dash Action nutzen? Also insgesamt 3x Move?
1. Move Normal
2. Move Dash Action
3. Move Dash Bonus Action durch Cunning action
edit: ich meine gelsesen zu haben jede Action nur einmal pro urn, aber kann auch wo anders gewesen sein.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 12.02.2015 | 23:44
A47: War das jetzt die Frage, ob 2+1=3?
Ja, Rogues sind gut darin sich zu verziehen...

A44: Ja, der Hund bewegt sich nicht vom Platz auf den er beschworen wurde weg. (Hat wohl staendig das "power word: Stay!" abgekriegt ;) ) Das war aber in den frueheren Editionen nicht anders
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 13.02.2015 | 11:09
A44: Ja, der Hund bewegt sich nicht vom Platz auf den er beschworen wurde weg. (Hat wohl staendig das "power word: Stay!" abgekriegt ;) ) Das war aber in den frueheren Editionen nicht anders

Gutes Hundchen .... :)

Frage 48: Wie würde der gute alte Sturmangriff laufen? Die Charge Action gibts ja so erstmal nicht mehr.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: bolverk am 13.02.2015 | 11:29
Antwort 46:
Addieren sich.

Quelle: Sage Advice

Danke.

Antwort 48:
Mit dem Feat "Charger" ist es möglich eine Dash-Action inklusive Nahkampfangriff (entweder mit +5 auf den Schaden oder Push) durchzuführen. Ohne Charger wüsste ich jetzt nicht...
Ich guck gleich nochmal nach, hab' gerade das Buch nicht zur Hand.

EDIT: Okay, das hat etwas länger gedauert, aber meine oben getätigte Aussage stimmt: Ohne Charger gibt es keinen Sturmangriff/Bullrush.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Korig am 14.02.2015 | 20:50
Frage 49:

Wenn der Barbar Rage aktiviert und dadurch advantage auf Strength checks und Saving Throws erhält, gilt das dann auch für Attacken?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 14.02.2015 | 20:59
Nein, da Attacken weder dad eine noch das andere sind. Reckless strike ist dafür da.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Korig am 14.02.2015 | 21:03
Nein, da Attacken weder dad eine noch das andere sind. Reckless strike ist dafür da.

Habs mir fast gedacht, als ich die Stufe 2 Fähigkeit gesehen habe. Danke!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 15.02.2015 | 09:59
A45:
Ich teile Deine Interpretation.

A48:
Kein offizielles Charge ohne Feat möglich.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 24.02.2015 | 10:27
Frage 50:
Was sind die Nachteile wenn man Gegrappelt wird?

Laut Regelwerk kann man da ja weiterhin zaubern/zuschlagen. Das finde ich seltsam.

Die Steigerung ist ja Restrained, das finde ich regeltechnisch passend. Aber Grappel?

Außer Movement 0?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 24.02.2015 | 10:41
A 50:
Der Nachteil ist, dass man sich nicht von dort wegbewegen kann wo man festgehalten wurde ohne sich zu befreien.
Einige Charaktere (Grappler Feat, Crocodile, Constricting Snake, ...) koennen aus grappled auch noch schlimmere Conditions wie restrained machen, aber fuer den "Normalo" heisst es einfach nur: "Bleib hier!"
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 24.02.2015 | 11:19
Q51:
(ich denke, ich weiß die Antwort schon, aber ich möchte es nochmal klar bestätigt haben)

Wenn der Paladin sein Divine Smite und/oder einen Smite Spell einsetzt, zählt dann der Zusatzschaden nur für einen einzigen Angriff, oder für alle Angriffe in seinem Zug?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 24.02.2015 | 11:27
A51: Steht zwar nicht explizit drin, ist aber klar erkennbar, dass die Energie des Spruchs nur in diesen einen Angriff geht. (Dafuer verdoppeln sich aber die Smite-Wuerfel auch im Falle eines kritischen Treffers)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Jeordam am 24.02.2015 | 13:52
A50 Ergänzung: Lustig wird grapple wenn man den Gegner prone bekommt. Ohne Movement kann er nämlich nicht aufstehen. Grapple und Shove laufen über denselben Skill und können ab zwei Angriffen auch kombiniert werden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 24.02.2015 | 14:00
Guter Hinweis... also erst auf den Boden schmeissen, und dann "draufstellen" ;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 24.02.2015 | 14:06
Der Großteil der Gegner hat derart miserable Athletics/Acrobatics Würfe, das ein halbwegs optimierter Grappler (Expertise Athletics, Rage) diese relativ sicher rausnehmen kann. Der Gegner hat zwar Speed 0, der Grappler kann den Gegner aber mit seiner halben Geschwindigkeit bewegen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Holycleric5 am 26.02.2015 | 02:54
Frage 52:
"Bestow Curse" bietet ja u.a. die Möglichkeit, dass meine Angriffe und Zauber 1W8 zusätzlichen Schaden verursachen.
Wenn ich in der Runde darauf "Magic Missile" zaubere, verursache ich (ausgehend von 3 Geschossen)

- (1W4+1 +1W8) + (1W4+1 +1W8) + (1W4+1 +1W8)

oder

- (1W4+1) + (1W4+1) + (1W4+1) +1W8?

Frage 53:
Zählt die Bewegung von Zaubern wie "Telekinese" und "Gust of Wind" als Bewegung, wenn es darum geht, ob ein betroffenes Ziel Schaden durch ein in seinem Gebiet wirkendes "Spike Growth" erleidet?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Deep_Impact am 26.02.2015 | 07:50
Frage 52:
"Bestow Curse" bietet ja u.a. die Möglichkeit, dass meine Angriffe und Zauber 1W8 zusätzlichen Schaden verursachen.
Wenn ich in der Runde darauf "Magic Missile" zaubere, verursache ich (ausgehend von 3 Geschossen)

- (1W4+1 +1W8) + (1W4+1 +1W8) + (1W4+1 +1W8)

oder

- (1W4+1) + (1W4+1) + (1W4+1) +1W8?

Interessante Fragestellung, aber recht klar zu beantworten:

Magic Missile ist unabhängig von der Anzahl der Geschosse ein Zauber, nicht mehrere. Also 3x(W4+1) + W8 Schaden.

Wenn du die Missiles auf unterschiedliche Ziele verteilst, erhält natürlich nur das Ziel des Bestow Curse den Zusatzschaden und die anderen normalen W4+1.

Frage 53:
Zählt die Bewegung von Zaubern wie "Telekinese" und "Gust of Wind" als Bewegung, wenn es darum geht, ob ein betroffenes Ziel Schaden durch ein in seinem Gebiet wirkendes "Spike Growth" erleidet?

Nette Zauberkombi muss ich sagen. Da es nichts anders erwähnt ist, würde ich sagen: Ja, Dust of Wind oder Telekineses sind eine Bewegung und verursacht deshalb auch Schaden in dieser Kombination. Opportunities Attacks erwähnen ja zum Beispiel explizit, dass unfreiwillige Bewegungen keine auslösen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Holycleric5 am 26.02.2015 | 18:55
Danke für die Antworten soweit.

Gerade ergab sich beim schmökern Frage 54:

Angenommen: "Flesh to stone" wurde erfolgreich auf einen Verbündeten eines Spielers gezaubert, sodass er nun Con-Saves machen muss, um zu bestimmen, ob er versteinert wird oder nicht..
Kann man die Versteinerung zu diesem Zeitpunkt noch mit "Dispel Magic" bannen oder muss man bereits "Greater Restoration" wirken?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: 1of3 am 26.02.2015 | 19:34
Antwort 54: Ja. Solange sich der Zauberer konzentriert, also während der gesamten ersten Minute, kann man auch dispellen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Korig am 1.03.2015 | 19:01
Frage 55:

Wie ist denn die Sonderfertigkeit  "Agressive" der Orks im Monster Manual zu verstehen?

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: 1of3 am 1.03.2015 | 19:07
Antwort 55:

Orc kann sich als Bonusaktion auf sichtbaren Gegner zu bewegen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Korig am 1.03.2015 | 19:16
Antwort 55:

Orc kann sich als Bonusaktion auf sichtbaren Gegner zu bewegen.

Also unabhängig von der Reichweite, Hauptsache sichtbar? Und das verbraucht dann aber trotzdem die ganze Bewegung oder? Edition habs selber rausgefunden. Das bedeutet in Verbindung mit Dash können die gut 90 Fuss in einer Runde überbrücken.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 7.03.2015 | 08:49
Frage 56: sehe ich das richtig, daß es keinen Trank und keinen Spruch gibt, der Erschöpfung also Exhaustion heilt?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 7.03.2015 | 08:58
A 56:
Spell: Greater Restoration
Potion: Potion of Vitality
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 10.03.2015 | 07:22
Frage 57:
Man kann im kampf seine aktion bzw. Handlung nicht verzögern, also kein
"Ich warte mal, was die anderen machen, dann entscheide ich was ich tue"
Sondern nur ein
"Ready aktion, die dann aber nur eine reaktion erlaubt? " wie wenn trigger X dann renn ich weg oder interagiere mit Gegenstand Y
Aber keine volle aktion zuschlagen
Beispiel Zauber ist ja eindeutig. Man Zaubert in seiner Initiative, kann nur den effekt verzögern und dann bei Trigger X loslassen?
Aber wenn die Gegner ausser sicht laufen, wäre der Spell futsch?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Talwyn am 10.03.2015 | 09:10
Antwort 57: Korrekt, kein Ready Action in der fünften Edition.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 10.03.2015 | 09:36
Antwort 57: Korrekt, kein Ready Action in der fünften Edition.

Du meinst: "Kein Delay", oder? Denn Ready Action gibt es ja durchaus.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Talwyn am 10.03.2015 | 10:13
Öhm ja, richtig :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Lasercleric am 10.03.2015 | 11:47
Frage 57:
Man kann im kampf seine aktion bzw. Handlung nicht verzögern, also kein
"Ich warte mal, was die anderen machen, dann entscheide ich was ich tue"
Sondern nur ein "Ready aktion, die dann aber nur eine reaktion erlaubt? " wie wenn trigger X dann renn ich weg oder interagiere mit Gegenstand Y
Aber keine volle aktion zuschlagen
Beispiel Zauber ist ja eindeutig. Man Zaubert in seiner Initiative, kann nur den effekt verzögern und dann bei Trigger X loslassen?
Aber wenn die Gegner ausser sicht laufen, wäre der Spell futsch?
Du kannst nach meinem Verständnis jede einzelne Aktion mit "ready action" verzögern. Standardfall: ich ziehe meine Waffe und haue den ersten zu Brei der mir zu nahe kommt. Einen extra attack bekommt man allerdings nicht.
Die Besonderheit beim Spell ist, dass er bereits bereits gecastet ist, und nur unter Verwendung von concentration bereit gehalten wird. Der Rest dürfte Ruling sein: solange das Triggereignis nicht eintritt, kannst Du den Zauber mit concentration halten.
Der frühere Delay hingegen mit einem vollen Turn auf einem niedrigerem initiative count einzusteigen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 10.03.2015 | 12:31
ja weil die von Reaktion sprechen. das kann jetzt die Kampfaktion Reaction sein, davon gibts ja nicht viele, oder halt ne echte Aktion wie: er kommt mir nahe, dann hau ich ihn.

Würde aber bedeuten, daß wenn der nicht nahe kommt sondern einen Fernkampf startet, dann verfällt die aktion, weil ich ja den Trigger definieren muss?

Geht dann: wenn der um die Ecke kommt renn ich hin und hau ihn?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 10.03.2015 | 12:41
Geht dann: wenn der um die Ecke kommt renn ich hin und hau ihn?
Wennn du eine Moeglichkeit hast Bewegung und Angriff in einer Action zu machen dann schon. Ready erlaubt dir eine Action (nicht "Move Action und Action")
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 10.03.2015 | 12:48
also geht das von mir genannte Beispiel nicht?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 10.03.2015 | 16:50
Frage 58:
Zaubern auf unsichtbare oder gegner in darkness
Wie funktioniert das?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 10.03.2015 | 17:43
A58: Angriffswuerfe haben Disadvantage, allerdings sollte man doch noch das Ziel ausmachen (z.B. Perception um zu hoeren wo jemand Geraeusche macht, ...) Bei Spruechen die keinen Angriffswurf brauchen muss man das Ziel trotzdem noch ausmachen (ausser es ist ein Flaechenangriff der alles im Wirkungsbereich betrifft - z.B. Feuerball)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 10.03.2015 | 17:51
was verstehst du unter "ausmachen"?

sichtlinie? und wahrnehmen (durch Sicht oder Blindsight) können?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 10.03.2015 | 17:55
Line of Sight ist mit Unsichtbarkeit (ohne Magie oder aehnliche Mittel) nicht moeglich. Hoeren/Fuehlen/... schon.

Klar kann ich "auf Verdacht" irgendwohin einen Spruch setzen, aber wenn der Unsichtbare den ich damit betreffen will da nicht ist habe ich den Spruch verschwendet.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 10.03.2015 | 18:13
also kannst du einen Hold Person oder einen Desintigrate auf ein Feld setzen und hoffen daß da einer ist? und der funktioniert dann wie immer und failt wenn da keiner steht?

Und Hören? da musst aber nen vergleichenden Perception/Stealth roll machen?

Fühlen? Das gibt es ja RAW nicht, aber Blindsight, was Fühlen ja beinhaltet
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Metamind am 10.03.2015 | 18:35
also kannst du einen Hold Person oder einen Desintigrate auf ein Feld setzen und hoffen daß da einer ist?

Nein. Bei beiden Zaubern ist die Formulierung "you can see" beinhaltet. Du kannst einen Feuerball reinsetzen und hoffen, dass du die richtigen Leute erwischst.

Ich würde für die Dunkelheits-Regeln übrigens einen separaten Thread empfehlen. Mich interessiert sehr, wie ihr bestimmte Dinge regelt, da die Regeln unterschiedlich ausgelegt werden können.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 10.03.2015 | 18:47
sehe ich auch so wie du. Ja ich mach mal nen separaten Post auf wegen Dunkelheit
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Holycleric5 am 19.03.2015 | 01:32
Frage 59:
Wäre es möglich, einen Wasserelementar mithilfe von "Ray of frost" komplett bewegungsunfähig zu machen?

Er hat ja eine Bewegungsweite von 30 ft.
Wird er durch einen Kältezauber getroffen, sinkt durch seine "Freeze"-Eigenschaft die Bewegungsweite auf 30 ft (Bewegungsweite) -20 ft (Freeze) = 10 ft.

Ray of Frost reduziert zusätzlich nocheinmal die Bewegungsweite um 10 ft.
Damit würde die Bewegungsweite auf 10 ft (Bewegungsweite nach Berechnung der "Freeze"-Eigenschaft) -10 ft (Ray of Frost) = 0 ft fallen.

Frage 60
Löst "create or Destroy Water", wenn man die Destroy-Option wählt, tatsächlich nur Nebeleffekte wie z.B. "Obscuring Mist" auf oder wirkt es auch auf Zauber wie "Cloudkill" oder "Incendiary Cloud"?

Frage 61
Kann man mithilfe des Regens von "Create or destroy Water" Sprüche wie "Wall of Fire", "Fire Shield", "Flaming Weapon" oder "Elemental Weapon (Fire)" aufheben? Es wird ja nur gesagt, dass exposed Flames gelöscht werden; es wird nicht erwähnt, dass es nur gegen nonmagical Flames wirkt.
Zitat von:  PHB page 229
Alternatively, the water falls as rain in a 30 foot Cube within Range, extinguishing exposed flames in the area
. Bei Gust of Wind ist z.B. auch ausdrücklich angegeben, dass nur Flammen von Kerzen und Fackeln gelöscht werden.

Damit würde man sich wahrscheinlich so manchen "Dispel Magic" / "Counterspell" Slot und die Bannwürfe sparen und noch dazu würde man damit sogar günstiger wegkommen, da man "Create or Destroy Water" auch im ersten oder zweiten Grad wirken kann.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: 1of3 am 19.03.2015 | 06:16
A59 So scheint es.

A60, 61 Ich bezweifle, dass du dafür eine offizielle Regel findest. Im Zweifelsfall könntest du natürlich einen  Dispel-Wurf für solche Interaktionen machen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Holycleric5 am 20.03.2015 | 16:02
Zwei Fragen zur Klassenkombination Cleric (Tempest Domain) / Sorcerer (Draconic Bloodline)

Frage 62
Mithilfe des Domain Features "Thunderbolt strike" lassen sich Große oder kleinere Kreaturen zurückstoßen. Da der Domain Spell "Call Lightning" in ca. 90 % der Dungeons nicht anwendbar ist, wäre es auch möglich, mithilfe von Sorcerer-Zaubern wie "Shocking Grasp", "Chromatic Orb (lightning)" oder "Witch Bolt" meinen Thunderbolt Strike auszulösen?

Frage 63
Kann ich meine Metamagic Feats auch auf meine Cleric Spells anwenden?
Ich denke dabei an Sachen wie:

Twinned Cure Wounds (2 Ziele Gleichzeitig heilen)
Distant Cure Wunds (Cure Wounds auf Entfernung)
Quickened Cure Wounds (Cure Wounds als Bonus Action)

Heightened Flame Strike  (Ziele erhalten Disadvantage auf den ersten Saving Throw)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 20.03.2015 | 17:49
A62:
Ja.

A63:
Ja.

 :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 21.03.2015 | 15:40
Frage 64:

Ich steige bei der Berechnung des Challenge Levels (DMG, Seite 274) bezüglich des Schadensoutputs nicht so ganz durch. Ist damit der durchschnittliche, oder der maximale Schadensausstoß gemeint?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 21.03.2015 | 17:28
A64: Nach der Beschreibung auf S. 277 im DMG unter Step 11 Damage ist es der durchschnittliche Schaden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Holycleric5 am 22.03.2015 | 10:28
Frage 65
Kann ich mithilfe der Eldritch Evocation "Witch Sight" auch unsichtbare Kreaturen sehen, die mit dem "Invisibility"-Zauber belegt wurden, da dieser Zauber ein Illusionszauber ist?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 22.03.2015 | 10:49
A65:
Ja, spricht nichts dagegen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 22.03.2015 | 11:10
Antwort 65:
Nein. Hättest du truesight, könntest du unsichtbare Kreaturen sehen und dann dank Witch Sight, was diese Kreatur in Wirklichkeit ist. Du siehst nur die Wahre Form, also Shapechanger (Drache/Druide/Magier...)

Aber Witch Sight durchdringt keine magische Dunkelheit/Unsichtbarkeit
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 22.03.2015 | 11:18
@ Nebula:
Ist so nach RAW nicht richtig. Man kann mit Witchsight jedes unsichtbare Wesen sehen, das über den Spell "Invisibility" unsichtbar geworden ist, da dies eine Illusion ist.
Man könnte aber keinen Invisible Stalker sehen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 22.03.2015 | 11:29
wo steht das dann RAW?

Witch Sight durchdringt keine Illusion, man sieht nur das Wahre Selbst, welches durch Transmutation oder Illusion verschleiert wird.

Aber wenn man jetzt mit illusionen angegriffen wird (keine ahnung was, z.b. Furchtillusionen oder von mir aus ne illusorische Falle) dann bringt dir das Witch Sight auch nix

Jedoch lasse ich mich immer gerne belehren =)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 22.03.2015 | 11:37
Zitat
Frage 65
Kann ich mithilfe der Eldritch Evocation "Witch Sight" auch unsichtbare Kreaturen sehen, die mit dem "Invisibility"-Zauber belegt wurden, da dieser Zauber ein Illusionszauber ist?
Das war die Frage.

Witchsight:
Zitat
You can see [...] concealed by illusion or transmutation magic...

Invisibility ist ein Illusion Spell, deswegen funktioniert es.

Ist auch gar kein Problem; Witchsight ist eine Level 15 Invocation und Truesight ist besser.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 22.03.2015 | 11:41
naja you can see the true form

wenn du das Wesen aber nicht siehtst, siehst auch keine true form

aber das ist meine Meinung, die ich nicht belegen kann, aber deine Begründung daß man mit Witch sight durch alle Illusionen blicken kann teile ich jetzt trotzdem nicht =)

truesight vs evocation
truesight gibts für Spieler eher als Spruch, die Evocation läuft immer

nicht raw aber im www gefunden
Zitat
Witch Sight (15th level): This invocation essentially gives you limited true sight when you take it, allowing you to detect shapeshifters or creatures disguised by illusion magic. Note that as this invocation is worded, you CANNOT detect static illusions (illusory walls, etc.) only things like disguise self or seeming. This invocation runs into the same problem as Visions of Distant Realms-by the time you get this, it's pretty much obsolete. That being said, if the campaign has lots of shapeshifters masquerading as humans (at level 15+) or you're in a high-level politics-heavy game, this can be fairly useful. Not generally worth the invocation slot, though.
http://www.giantitp.com/forums/showthread.php?377591-Pact-making-101-A-guide-to-the-5th-edition-Warlock
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 22.03.2015 | 11:47
Du meinst sicher Invocation, denn Evocation ist eine Spruchschule.

Witchsight funktioniert immer, richtig. Allerdings nur auf 30 ft, während Truesight auf 120 ft wirkt. Außerdem ist Witchsight beschränkt auf Illusions und Transmutations. Kann toll sein, kann total nutzlos sein, denn z. B. Darkness als Spell ist eine Evocation, gegen die Witchsight nichts bringt, Truesight aber schon.

RAW steht es genauso drin, wie ich es sagte. Ist es auf Stufe 15 auf 30 ft zu mächtig? Ich denke nicht.

Edit:
Du bestätigst mich doch nur mit dem Zitat aus Warlock Guide. "Disguised by illusion magic." ...Invisibility ist Illusion Magic.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 22.03.2015 | 11:50
jep meinte Invocation ^^

ich lese in RAW (wie von dir Zitiert) trotzdem keine "du kannst durch alle Arten von Illusion durchblicken"

sondern ein "du kannst das wahre selbst sehen, welches durch Illusionen oder Transmutations verändert/verschleiert wurde"

und durch Unsichtbarkeit, siehst ja nicht mal das falsche Selbst ^^
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 22.03.2015 | 12:00
Du magst es anders sehen, aber RAW steht es genauso da.

Und da ist in keinster Weise broken ist (dann hätte es im Netz schon Wellen geschlagen..), wird es wohl auch RAI sein, denn ansonsten taugt die Invocation nicht wirklich viel.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 22.03.2015 | 14:12
Verstehe ich nicht, lese ich RAW auch anders, aber du hast recht.

Man kann mit Witch Sight durch Illusionen aller Art kucken, wenn sie auf eine Kreatur bezogen ist, also auch Unsichtbarkeit, durch Transmute oder Illusions Magie
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 22.03.2015 | 16:36
Könnte man diese Diskussion auslagern oder ihr euch ein Zimmer nehmen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 22.03.2015 | 17:17
Sie war zu Ende, bis Du den Thread wieder hochgeholt hast.  ;)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 24.03.2015 | 12:14
Frage 66:
Magic Missile und Concentration Checks:
Für den DC beim Concentration-Check, zählt da jeder Dart einzeln oder der Schaden aus allen Darts, die einschlagen?

Sprich:
Level 1 Magic Missile, 3 Darts mit 1d4+1 (~3,5): 3 Checks gegen ca. DC 4 oder 1 Check gegen DC 11?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 24.03.2015 | 12:24
Antwort 66:
Das Regelbuch spricht von Source: Nimmst du aus unterschiedlichen Quellen Schaden, dann machst Du mehrere Concentration Checks. Da der Zauber nur eine Quelle hat, also nur einen.

BTW: der DC für Concentration ist Halber Schaden, oder 10, je nachdem, was höher ist.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 24.03.2015 | 12:43
Danke, DC 4 machte schon beim Schreiben keinen Sinn. Hm, dann ist Magic Missile ja noch zu mehr zu gebrauchen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: FlawlessFlo am 24.03.2015 | 13:05
Wobei der DC auch hier mit Sicherheit 10 ist und nicht 11. Denn für einen DC 11 müsste der Schaden 22+ betragen, und das ist mit 3d4+3 (Schaden in Summe) nicht zu erreichen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 24.03.2015 | 13:11
Wobei der DC auch hier mit Sicherheit 10 ist und nicht 11. Denn für einen DC 11 müsste der Schaden 22+ betragen, und das ist mit 3d4+3 (Schaden in Summe) nicht zu erreichen.
Heute im Klugscheissmodus?  ~;D

Aber ist richtig; als Evoker kann ich mir irgendwann überlegen, ob ich ihm einen DC von 10, 15, 20, 25...aufs Auge drücke.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: FlawlessFlo am 24.03.2015 | 13:37
Ich wollte nicht klugscheißen, ich dachte einfach, du hast "Con-Save gegen Schaden" anstelle von "Con-Save gegen halben Schaden" gelesen.

Aber du hast recht, das macht Magic Missile etwas interessanter. Aber ich würde sogar sagen, dass hier das Splitten der Geschosse auf mehrere Ziele lustig ist, die dann alle einen DC 10 Save machen müssen. Und wer keine Prof. in Con-Saves hat, und auch kein War Caster, der hat wohl eine 30%-Chance diesen Save zu verpatzen. Nicht übel.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 24.03.2015 | 17:43
Stimmt, immer gegen DC 10 ist in der Tat eine gute Möglichkeit gegen mehrere gegnerische Caster.

Und was mein Hirn so alles aufnimmt; Dein Posting war wirklich leet.  8)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Koruun am 9.04.2015 | 12:39
Q67

Frage zu Shield Master, da etwas schwammig formuliert:

Würdet ihr die Bonus Action zum shoven vor der Angriffsaktion erlauben?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 9.04.2015 | 12:52
A67: Was ist an "Wenn du mit deiner Aktion eine Attack Action machst, dann kannst du..." schwammig formuliert?

Klarer Zusammenhang: Macht man eine Attack Action kann man als Bonus Action den Shove nehmen.

Bei Bonus Actions ohne "Trigger" (wie sie z.B. der Rogue auf Stufe 2 kriegt) kann man die Bonus Action nehmen wann man will, aber die Shove-Option der Bonus Action wird erst "freigeschaltet" wenn man eine Attack Action gemacht hat.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Koruun am 9.04.2015 | 12:55
Schwammig weil:
"If you take the Attacka ction on your turn, you can..."

In der gleichen Runde wäre es auch, wenn man den Shove vorher macht und danach die Attack action.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Jeordam am 9.04.2015 | 12:56
A67:

Ich schon. Es besteht keine feste Reihenfolge, die Attack Action muss nur in derselben Runde stattfinden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Koruun am 9.04.2015 | 13:05
Ich bin mit meinem Spieler zu dem Kompromiss gekommen, dass er die bonus action nach seinem ersten Angriff (Fighter mit 2 Angriffen) nutzen kann, klar ist die Formulierung mMn aber nicht ;)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: 1of3 am 9.04.2015 | 19:41
A67: Was ist an "Wenn du mit deiner Aktion eine Attack Action machst, dann kannst du..." schwammig formuliert?

Klarer Zusammenhang: Macht man eine Attack Action kann man als Bonus Action den Shove nehmen.

Tatsächlich ist das ein erheblicher Streitpunkt in der Community. Laut mearls entspricht "take" der Deklaration der Angriffsaktion. Man verpflichtet sich also zur Angriffsaktion.

Man könnte es auch so lesen, dass man mindestens einen Angriff gemacht haben muss, wenn man mehrere bekommt. Oder das man alle durchgeführt haben muss.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 9.04.2015 | 20:04
Das Problem der "Floating Attack Action" hatte ich hier schon mal angedeutet: *KLICK* (http://www.tanelorn.net/index.php/topic,91989.0.html)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 17.04.2015 | 21:12
Q68:
Kann ein Sorcerer mittels Metamagie einen Concentration-Spell wie z. B. Enhance Ability twinnen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Draig-Athar am 17.04.2015 | 21:24
A:68
Ich sehe nichts, das dagegen sprechen würde, es wird ja nicht ein zweiter Spruch gewirkt (und damit aufrechterhalten), sondern die Wirkung betrifft ein weiteres Ziel.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 17.04.2015 | 21:29
Wenn dem so ist, wie sieht das mit Bonusschaden bei getwinnten Spells aus?

Nur bei einem oder bei beiden?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Draig-Athar am 17.04.2015 | 21:39
Solange beim Bonusschaden selbst keine Einschränkungen stehen würde ich spontan sagen bei beiden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 19.04.2015 | 10:27
Bonusschaden?

Also zu Zauberst einen Spell und triffst damit zwei Ziele mit exakt den gleichen Auswirkungen (buffs wie haste oder auch sowas wie Hold Person oder nen Schadensspruch mit wX+5)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ginster am 28.04.2015 | 09:12
Q69: Bei Cantrips/Spells die Schaden und einen weiteren Effekt verursachen, erleidet ein Ziel, das eine Immunität gegen die Schadensart besitzt auch den weiteren Effekt? Beispiele wären Ray of Frost (1d8 cold damage und Speed um 10 ft reduziert) oder Frostbite (1d6 cold damage und disadvantage auf nächsten Angriff).

Ich gehe davon aus nein.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 28.04.2015 | 09:37
A69: Info von Mearls: http://www.sageadvice.eu/2014/09/01/immunity-only-to-damage/ Im Normalfall also nicht. Wenn es dabei aber z.B. um ein Gift geht, dass durch einen Angriff injiziert wird und das nur in der Blutbahn wirksam wird, dann zieht das natuerlich nicht wenn der Schaden durch den Angriff ignoriert wird.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ginster am 28.04.2015 | 09:56
Danke!  :d
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 28.04.2015 | 10:28
Wobei ja wie bei allen Regelfragen die Mearls beantwortet gilt: So wuerde es Mike in seinen Runden machen. Fuer "offizielle" Regelantworten lieber auf Antworten von Jeremy Crawford beziehen ;)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ginster am 28.04.2015 | 11:02
Wobei ja wie bei allen Regelfragen die Mearls beantwortet gilt: So wuerde es Mike in seinen Runden machen. Fuer "offizielle" Regelantworten lieber auf Antworten von Jeremy Crawford beziehen ;)

Ich weiß und ich würde es vielleicht tatsächlich anders regeln. Aber bisher kam die Situation nicht vor. Muss dann wohl der SL entscheiden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 4.05.2015 | 20:25
Q70:

Zitat
Toujours l’Audace
At 3rd level, your unmistakable confidence propels you into battle. You add your Charisma modifier to your initiative rolls.
In addition, you can use Sneak Attack with any melee attack made against a target that has none of your allies adjacent to it.

Wichtiges markiert; heisst das jetzt, ich kann immer sneaken?  :o
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 5.05.2015 | 00:17
A70: Im Nahkampf ja, ausser ein Gegner haette einen Ally von dir an sich dran der incapacitated ist oder du hast Disadvantage
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Timo am 5.05.2015 | 10:47
@Rhyltar
wo kommt das her?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 5.05.2015 | 10:53
Q70:

Wichtiges markiert; heisst das jetzt, ich kann immer sneaken?  :o

Nein, dass heisst du kannst jetzt im Nahkampf immer sneaken (solange du kein Disadvantage hast), im Fernkampf ändert sich nichts.

@Rhyltar
wo kommt das her?

Unearthed Arcana (http://media.wizards.com/2015/downloads/dnd/UA_Waterborne_v3.pdf)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 5.05.2015 | 11:47
Nein, dass heisst du kannst jetzt im Nahkampf immer sneaken (solange du kein Disadvantage hast), im Fernkampf ändert sich nichts.
Nicht ganz. Wenn einer deiner Allies an einem Gegner steht zieht der "Toujours l’Audace" nicht, und wenn dieser Ally gelaehmt sein sollte zieht auch der normale Sneak Attack nicht.
Zugegeben, ist schon ein ziemlicher Sonderfall, aber eben doch eine Ausnahme zu "immer"
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Harlekin78 am 5.05.2015 | 11:52
Nicht ganz. Wenn einer deiner Allies an einem Gegner steht zieht der "Toujours l’Audace" nicht, und wenn dieser Ally gelaehmt sein sollte zieht auch der normale Sneak Attack nicht.
Zugegeben, ist schon ein ziemlicher Sonderfall, aber eben doch eine Ausnahme zu "immer"

Ich verstehe das so, wenn einer meiner Allies dran steht, habe ich sowieso eine Sneak Attack und dank "Toujours l'Audace" habe ich die auch, wenn da keiner steht. Also "nur" wenn ich einen Disadvantage auf meinen Angriff bekomme, kann ich im Nahkampf nicht mehr Sneaken. Richtig?!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 5.05.2015 | 11:53
Wenn einer deiner Allies an einem Gegner steht zieht der "Toujours l’Audace" nicht

Wenn einer meiner Allies an einem Gegner dransteht kann ich sneaken, solange ich kein Disadvantage habe.

Beim gelähmten Ally gebe ich dir Recht, aber das ist ein so seltener Sonderfall, dass man ihn bewusst über Metagaming herbeiführen müsste. So à la Gegner lähmt einen Verbündeten und stellt sich daneben, damit er nicht mehr von Sneak Attack betroffen werden kann.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Harlekin78 am 5.05.2015 | 12:03
Wenn einer meiner Allies an einem Gegner dransteht kann ich sneaken, solange ich kein Disadvantage habe.

Beim gelähmten Ally gebe ich dir Recht, aber das ist ein so seltener Sonderfall, dass man ihn bewusst über Metagaming herbeiführen müsste. So à la Gegner lähmt einen Verbündeten und stellt sich daneben, damit er nicht mehr von Sneak Attack betroffen werden kann.

Die Voraussetzung, dass ein Verbündeter am Gegner steht, habe ich bei der Sneak Attack immer als "Ablenkung" des Gegners verstanden, damit der Rogue eine Lücke findet. Ein gelähmter Gegner würde diese nicht mehr erfüllen, aber aus "Kampf"-Sicht wäre er für mich auch nicht mehr angrenzend, weil "nutzlos". Das ist selbstverständlich bereits eine Regelinterpretation. Wörtlich (RAW) ist es so, wie Elfenlied und Selganor es geschrieben haben.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 5.05.2015 | 12:16
Die Voraussetzung, dass ein Verbündeter am Gegner steht, habe ich bei der Sneak Attack immer als "Ablenkung" des Gegners verstanden, damit der Rogue eine Lücke findet. Ein gelähmter Gegner würde diese nicht mehr erfüllen, aber aus "Kampf"-Sicht wäre er für mich auch nicht mehr angrenzend, weil "nutzlos". Das ist selbstverständlich bereits eine Regelinterpretation. Wörtlich (RAW) ist es so, wie Elfenlied und Selganor es geschrieben haben.

Es steht auch explizit dabei, dass der Verbündete nicht "incapacitated" sein darf.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Harlekin78 am 5.05.2015 | 12:27
Es steht auch explizit dabei, dass der Verbündete nicht "incapacitated" sein darf.

Was meinst Du jetzt genau? Ich habe geschrieben, das ein gelähmter Vebündeter keine Sneak Attack mehr ermöglicht. Meine Aussage war, dass ein "incapacitated" Verbündeter, in meiner Interpretation von Toujours l'Audace", auch nicht als "adjacent" gilt, was er RAW selbstverständlich ist.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: kalgani am 5.05.2015 | 12:49
wenn er bei dir nicht mehr "adjacent" wäre, könnte der Gegner diesen auch nicht mehr angreifen.
daher ist dies nicht wirklich logisch diesen als "non adjacent" zu deklarieren.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 5.05.2015 | 13:00

Unearthed Arcana (http://media.wizards.com/2015/downloads/dnd/UA_Waterborne_v3.pdf)

ah danke, das habe ich komplett nicht mitbekommen ^^

aber spielt für mich als RAW Spieler keine Rolle

Zitat
You can think of the material presented in this series as similar to the first wave of the fifth edition playtest. These game mechanics are in draft form, usable in your campaign but not fully tempered by playtests and design iterations. They are highly volatile and might be unstable; if you use them, be ready to rule on any issues that come up. They’re written in pencil, not ink.

The material presented in Unearthed Arcana will range from mechanics that we expect one day to publish in a supplement to house rules from our home campaigns that we want to share, from core system options to material designed for specific campaign settings. Once it’s out there, you can expect us to check in with you to see how it’s working out and what we can do to improve it.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 5.05.2015 | 13:02
aber spielt für mich als RAW Spieler keine Rolle
Sofern man in deinen Runden keinen Swashbuckler spielen kann stellt sich diese Frage bei dir sowieso nicht...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Harlekin78 am 5.05.2015 | 13:44
wenn er bei dir nicht mehr "adjacent" wäre, könnte der Gegner diesen auch nicht mehr angreifen.
daher ist dies nicht wirklich logisch diesen als "non adjacent" zu deklarieren.

Er wäre nur für "Toujours l'Audace" "non-adjacent", weil es in-game betrachtet für mich konsequenter ist.

Vollständig erklärt: "Toujours l'Audace" ermöglicht Sneack Attack auf Gegner, die nicht durch einen Verbündeten im Nahkampf verwickelt werden. Verbündete, die ohne Handlungsmöglichkeiten sind (gelähmt, bewusstlos etc.) empfinde ich nicht als passend. Es macht also für mich keinen Sinn, dass nur weil ein Verbündeter, der RAW nicht Voraussetzung ist um eine Sneak Attack mittels "Toujours l'Audace" zu machen, ohne Handlungsmöglichkeiten bei einem Gegner angrenzt diese Option zu Nichte macht.

Wie gesagt, verstehe ich was bei "Toujours l'Audace" und "Sneak Attack" geschrieben steht und was dies RAW bedeutet. Just my thoughts.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 5.05.2015 | 14:40
Sofern man in deinen Runden keinen Swashbuckler spielen kann stellt sich diese Frage bei dir sowieso nicht...

korrekt, das wollte ich mit RAW ausdrücken =)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 6.05.2015 | 05:49
Tenor in den amerikanischen Foren ist:

Ein Swashbuckler kann nun immer (ausser, er hat Disadvantage) mit einer Nahkampfwaffe sneaken, egal ob jemand in 5ft Reichweite steht oder nicht, allerdings auch nur "once per turn".
Sneak Attack hat eh das "Problem", wenn man jemanden mit Reach Waffe am Gegner hat...nach RAW funktioniert sie dann nicht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Koruun am 11.05.2015 | 18:45
Q71:

Cloud of Daggers: würdet ihr den Spell, wenn mit Grid gespielt wird, nur in einem Grid als betroffene Zone erlauben, oder auch "überlappend" so dass mehrere Felder betroffen sind?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 11.05.2015 | 18:50
A71: Nur in einem Feld, ansonsten muss man sich ja noch Gedanken darueber machen was man denn wuerfeln muesste um beim Durchlaufen im nicht gefuellten Teil des Felds zu bleiben ;D
Ausnahme: Falls jemand eine Tueroeffnung oder andere gut erkennbare Stelle die gerade das Gebiet fuellt (und jemand hat die Karte so gezeichnet, dass die Tueroeffnung nicht nur in einem Feld ist) dann ist es einfach zu sagen: Wer durch die Tuer geht ist in der Dolchwolke
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nightfall am 22.05.2015 | 23:28
F/Q 72: Bei dem Manöver des Battlemasters "irgendwas Footwork" (sogesehen flinke Beinarbeit glaube ich) bei dem man den Würfelwurf auf die RK bekommt, solange man sich bewegt - hält dieser Bonus bis die Bewegungsaktion vollendet ist oder tatsächlich so lange bis der Charakter stehen bleiben muss? Bisher hätte ich es wie zuletzt genannt gehandhabt, aber 100%ig sicher bin ich mir nun nicht.
 
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 23.05.2015 | 00:46
A 72: "When you move...until you stop moving". Heisst im Normalfall: Bis man seine Move Action (oder "Dash" o.ae.) beendet hat.

Da allerdings nicht direkt eine Move Action des Battle Master angesprochen ist gilt das wohl auch fuer "forced movement" (z.B. wenn man durch einen Angriff zurueckgeschleudert wird, zu jemandem hingezogen wird, ...)
Ganz kreativ kann das auch gelten solange der Battle Master noch zu Boden faellt (wenn es jemand schafft ihn im Fallen noch anzugreifen)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 24.05.2015 | 11:31
Q73 Warlock Invovation Repelling Blast
Man kann einen Gegner bis zu 10Feet zurück schubsen.
Haben sie da nicht die Größe Vergessen ? Oder kann der Warlock damit Tiamat in den Abgrund schubsen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 24.05.2015 | 11:35
Q73 Warlock Invovation Repelling Blast
Man kann einen Gegner bis zu 10Feet zurück schubsen.
Haben sie da nicht die Größe Vergessen ? Oder kann der Warlock damit Tiamat in den Abgrund schubsen?
A 73:
RAW wäre das möglich.

Oder man wendet die Shoving Rules auf p. 195 auch auf den Repelling Blast an und dann darf es nur eine Kategorie größer als Maximum sein.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Koruun am 25.05.2015 | 21:31
Q74 zu Sneak Attack.
In der Beschreibung steht geschrieben "Once per turn, you can deal an extra 1d6 damage to one creature you hit with an attack if you have advantage on the attack roll."

Würdet ihr daher auch einen Sneak Attack als Reaktion via AoO erlauben (wenn die restlichen Bedingungen erfüllt sind) selbst wenn der Rogue die Runde schon dran war und seinen Sneak genutzt hat, oder würdet ihr es so handhaben dass jeder Rogue nur einen Sneak Attack die Runde nutzen kann?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 25.05.2015 | 22:22
A75 (war aber schonmal am Rande von Q35 in diesem Thread beantwortet)

Es steht "turn" und nicht "round". In jeder "round" hat jeder Charakter einen "turn". Ein Rogue kann einmal pro Turn Sneak Attack einsetzen (egal wie viele Angriffe er in seinem Turn machen kann).
Sollte der Rogue aber auch waehrend dem Turn eines anderen Charakters dran sein (z.B. durch Gelegenheitsangriffe) dann kann er dort wieder den Sneak Schaden einsetzen
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Koruun am 1.06.2015 | 10:19
Q75

Keine explizite Regelfrage, aber kann es sein dass es für Unterwasserkampf keine Regeln gibt? Meine Gruppe hatte in der letzten Session einen Kampf der zur Hälfte schwimmend/unter Wasser stattfand, da ich auf die schnelle nix in den Regeln fand hab ich einfach improvisiert, dass jeder der schwimmend angreift, einen Athletics check pro Angriff schaffen muss. Ist aber wohl nicht die beste Lösung und fühlt sich nicht so ganz regelkonform an. Jemand ne bessere Idee, oder gibt es dazu etwas in den Regelbüchern das ich übersehen hab?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Galotta am 1.06.2015 | 10:30
underwater combat PHB198. viel spass!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Koruun am 1.06.2015 | 11:52
Ich bin 'ne Pflaume. ^^ Danke.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Altansar am 5.06.2015 | 11:48
Q76 Wie Timestop funktioniert ist mir klar aber da viele Def Zauber inzwischen konzentration benöigen, verstehe ich nicht wozu der zauber wirklich noch gut ist. Was bringt also der Zauber?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 5.06.2015 | 15:42
A76: (Wenn das Q75 gewesen sein sollte)

Du hast 1d4+1 Runden in denen du alles moegliche machen/vorbereiten kannst.
Das kann z.B. sein:
- Traenke trinken
- Sprueche auf sich selbst sprechen (z.B. Dispel Magic um magische Effekte loszuwerden)
- Danach bis zu 1000 Fuss wegsein (oder noch weiter - z.B. Teleport - aber dann ist der Time Stop sowieso zuende)

Man kann einfach nur keine anderen Leute betreffen. Sich selbst kann man aber munter betreffen.
Man kann sogar irgendwelche Fallen ausloesen (die dank "gestoppter Zeit" ja erstmal keine Wirkung haben) und dann am Ende des Time Stops geballt losschlagen koennen.

Es ist aber was anderes als "frueher" wo man fuer den Spruch erstmal eine Weile "aussetzen" musste waehrend der Zaubernde munter X Runden durchfuehren konnte ohne irgendwie Ruecksicht auf den Rest der Welt zu nehmen ;)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 5.06.2015 | 15:46
Materialkomponente: 300 Tassen Mokka. xD
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Altansar am 5.06.2015 | 16:37
Thx
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Koruun am 14.06.2015 | 19:07
Q77

Da ein Spieler und ich uns gerade bezüglich Empowered Evocation und Scorching Ray im Zusammenhang mit der Errata Formulierung nicht eins werden:
würdet ihr Scorching Ray weiterhin mit 3 mal Int-Bonus Zusatzschaden handhaben, oder durch die Errata Formulierung den Bonusschaden nur noch auf einen Ray drauf rechnen?

Errata Formulierung zu EE:
Zitat
Empowered Evocation (p. 117).
 The damage bonus applies to one damage roll of a spell, not multiple rolls.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 14.06.2015 | 19:43
A77: Errata interpretiere ich so, dass es nur noch auf einen Ray angewandt wird.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 3.07.2015 | 18:31
A 78: Counterspell. Hier ist zum erfolgreichen Zaubern DC 10+Spell Level. Man würfelt mit spellcasting ability

also man hat z.b. Spellcasting Attribut auf 20 (also +5) dann würde man bei Counterspell einen W20+5 Werfen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 3.07.2015 | 18:40
A78 Ja. Bestimmte Archetypen wie der Abjurer geben dir noch einen Bonus drauf.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 7.07.2015 | 00:01
F 79: Mirror Image
du bekommst ja Trugbilder von dir, die bei Attacken statt deiner getroffen werden können.

Gegen welche Attacken hilft das? Auch gegen Spells wie Hold Person? Charm? Furchtblick? Eye Beams eines Beholders?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: 1of3 am 7.07.2015 | 06:10
A79: Alles was einen Angriffs Wurf hat.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 7.07.2015 | 07:59
Also trifft ein eye beam oder hold person trotzdem, weil es "nur" ein save ist?
Was ist mit einem AoE? Vernichtet er alle images?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: 1of3 am 7.07.2015 | 12:50
Flächenangriffe betreffen, den Effekt gar nicht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 7.07.2015 | 13:28
Frage 80: Skill Checks gegen Spieler/NSC
Also wenn ich z.b. jemanden Überzeugen/Einschüchtern will, dann läuft das über Skillcheck

wie hoch ist die DC? oder würfelt der andere dagegen? was würfelt er dagegen? Charisma Save? Weisheit?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Koruun am 7.07.2015 | 17:10
A80

Ich würde Insight nehmen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Mouncy am 7.07.2015 | 17:46
A80 AFAIK sollte das Passive Insight bzw. 10 + Wisdom Bonus sein.

Offtopic: Ich persönlich ignoriere die passiv Werte gnadenlos, und lasse statdessen beide Kontrahenten einen Wurf ablegen, z.B. auch bei Stealth vs. Perception. Das nimmt mir zwar die Möglichkeit verdeckt zu würfeln, aber das finde ich sowieso doof.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 7.07.2015 | 19:37
Einschüchtern vs Menschenkenntnis? kein Rettungswurf?
Mit dieser Lösung kann ich mich nicht unbedingt anfreunden.
Wie handhaben es die anderen Sls hier?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nightfall am 10.07.2015 | 14:38
Du kannst es als Konkurenz zweier Fertigkeiten sehen (Einschüchtern gegen Einschätzen) oder das Einschüchtern wie einen Furchtzauber behandeln (dann würde ein Rettungswurf Sinn machen). Ich finde beide Ansätze in Ordnung und würde keinen von beiden als falsch erachten. In beiden Fällen würde ich aber, je nach Situation noch Vor- oder Nachteil auf die jeweiligen Würfe geben. Oder du nimmst einen Rettungswurf gegen den festen SG von 10 + dem Einschüchternbonus oder von 10 + ST mod (großer dummer Oger ohne Charisma aber mit Oberarmen wie Stützbalken)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ginster am 10.07.2015 | 16:45
Ist halt Fluch und Segen, dass die 5E sowas nicht klar regelt. Verstehe aber auch nicht, warum es sich da so schwer macht. Meines Erachtens sprengt das auch den Regelfragen-Thread, weil es RAW einfach keine Antwort darauf gibt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 11.07.2015 | 12:30
Ok dann ist die Antwort 80:
Es gibt keine Regel dazu.
Prinzipiell arbeitet dnd 5e mit Dc.
Somit würde man immer gegen eine individuelle DC würfeln. Ein konkurrierender Wurf ist hier nicht vorgesehen.
Starker Gegner mit hohem Widerstand gegen Einschüchtern = höhere Dc
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 19.07.2015 | 09:59
Frage 81: Multiclass und Spell slots
Es ist auf Seite 164 jede Klasse genannt ausser warlock. Wie zählt warlock? Ganz? Halb? Garnicht?
Danke
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 19.07.2015 | 10:04
A 81:
Gar nicht, da seine Spellslots ja nicht Spell-Level bezogen sind. Imho werden sie beim Multiclassing getrennt betrachtet.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ginster am 19.07.2015 | 11:35
A 81:
Gar nicht, da seine Spellslots ja nicht Spell-Level bezogen sind. Imho werden sie beim Multiclassing getrennt betrachtet.

Ja. Aber Du kannst die Slots sowohl für Warlock als auch für andere Multiclassingcharacktere benutzen. Siehe die Rubrik "Pact Magic" auf der gleichen Seite.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Luxferre am 26.07.2015 | 13:16
F82:

Ready Action
Wenn man eine ready action durchführt, welche Ini hat man dann?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Korig am 26.07.2015 | 13:31
F82:

Ready Action
Wenn man eine ready action durchführt, welche Ini hat man dann?

A82: Die Ini bleibt gleich, da man in der Runde nur seine Reaction einsetzt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Luxferre am 26.07.2015 | 18:28
A82: Die Ini bleibt gleich, da man in der Runde nur seine Reaction einsetzt.

Hmpf.

Gewürfelte Ini 8
Ich hatte Ini 6
Er hat die ersten Runden nicht gehandelt. Ready action zu meiner Aktion.
Dann ist er also direkt nach mir dran (ready action) und wieder zu seiner ursprünglichen Ini? Ist doch weder plausibel, noch fair.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ginster am 26.07.2015 | 18:39
Wurde HIER (http://www.tanelorn.net/index.php/topic,91632.0.html) schonmal diskutiert.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 26.07.2015 | 19:43
Hmpf.

Gewürfelte Ini 8
Ich hatte Ini 6
Er hat die ersten Runden nicht gehandelt. Ready action zu meiner Aktion.
Einfach nur "Ready Action" langt nicht...
Man muss klar ansagen welche Aktion man macht und bei welchem Trigger diese Aktion gestartet werden kann.

"Ich warte ab, bis von den ranstuermenden Kobolden einer in meine Reichweite kommt (Trigger) und haue ihn dann mit meinem Schwert (Action)" ist ok.

Er hat die ersten Runden nicht gehandelt. Ready action zu meiner Aktion.
Dann ist er also direkt nach mir dran (ready action) und wieder zu seiner ursprünglichen Ini? Ist doch weder plausibel, noch fair.
Die Ready Action ist eine Reaction, die hat man nur einmal pro Runde (kann also wenn eine "Ready Action" ausgefuehrt wurde auch keine andere Aktion die eine Reaction ist mehr ausfuehren bis man wieder regulaer dran waere).

Wenn er also in 8 nicht gehandelt hat sondern eine Ready Action gemacht hat, dann kann er zwar (wenn du den Trigger erfuellst) nach dir handeln, das waere dann aber sozusagen seine "verschobene" Aktion aus 8 gewesen.

Nochmal zur Anmerkung: Nach RAW gibt es in der 5e keine "Delay" Action mehr, nur noch "Ready". Man kann also nicht seinen ganzen Turn "verschieben" sondern nur noch eine Action.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Korig am 26.07.2015 | 20:33
Wichtig, mit einer Reaction kann man nicht noch laufen und dann zu hauen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 28.07.2015 | 18:55
Frage zur Reaction:

ich sage: ich mach Ready Action: ich schiesse mit meinem Bogen auf den anderen Bogenschützen/Magier sobald der anstalten macht, zu feuern, also einen Pfeil auflegt/zauber castet

unterbricht meine Reaction, also handle ich bevor er zaubert/schiesst oder nachher?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tintenteufel am 2.08.2015 | 22:05
Frage: Wenn ein SC nicht schläft, also keine Long Rest bekommt, was passiert? Wie lang kann er das das machen? Ich sowohl den Index von PHB, als auch den des DMG nach Schlafmangel oä durchkämmt und nichts gefunden.

Hatte am Tisch kurzfristig entschieden ein Level Exhaustion zu geben. Aber wie ist das eigentlich gedacht? Hat da jemand was gesehen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Runenstahl am 2.08.2015 | 22:41
Nebula:
Ja, deine Handlung unterbricht die gegnerische Handlung. Danach darf der Gegner seine Aktion fortsetzen. Falls er das mit einem Pfeil im Kopf noch kann.

Mhyr:
Hast Du genau richtig gemacht. Wenn eine Regel nicht abgedeckt wird oder man sie nicht finden kann dann improvisiert man halt. Exhaustion klingt da nach einer tollen Lösung.

Es wird NIE ein RPG geben in dem jede Eventualität durch die Regeln abgedeckt wird. Gesunder Menschenverstand und Improvisation sind in solchen Fällen die Lösung.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: kalgani am 25.08.2015 | 09:21
F83:

Multiclassing von Stufe 1 Cleric, Barbar, Druide, etc. mit Fighter oder Paladin auf Stufe X.
Man bekommt keine Heavy Armor Prof?
Ist das wirklich richtig?
Oder hab ich eine Errata übersehen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 25.08.2015 | 09:40
Das ist wohl so gewollt. Da muss man entweder eine entsprechende Clr Domain nehmen, oder auf Stufe 1 eine Klasse nehmen die Hv Armour bekommt.

Witzigerweise bekommt man die Hv Armour sehr wohl, wenn man später in Clr mit passender Domain rein multiclasst, weil es da kein Bestandteil des Chassis ist. Kann man schon widersinnig finden. :p
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Runenstahl am 25.08.2015 | 21:50
Ist einer der Regelteile die auf den ersten Blick Sinn machen (man kann nun nicht mehr kurz mal 1 Stufe nehmen und dabei einen Haufen cooler Vorteile abgreifen). Bei genauerer Betrachtung... Level 1 Magier und dann eine Stufe als Krieger und man hat weniger TP und es fehlt die Heavy Armor Profiency. Umgekehrt jedoch (erst Krieger, dann Magier) hat man das volle Programm. Das ist ein bißchen "unelegant" (vorsichtig ausgedrückt).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: kalgani am 25.08.2015 | 22:02
und als wizard 1 / fighter x braucht man keine fernwaffe mehr... dafür ist fire bolt oder ray of frost gut...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 22.09.2015 | 12:32
Frage 84: das Benutzen magischer Gegenstände wie z.b. einen Staff of Fire: Der Stab nutzt ja seine eigenen Resourcen? Aber DC für Saves und eventueller Bonus Schaden dank Elemental Mastery des Users? Konzentrationsspell kostet keine Konzentration für den Caster, weils ja der Stab "macht"?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ginster am 22.09.2015 | 12:50
Konzentrationsspell kostet keine Konzentration für den Caster, weils ja der Stab "macht"?

Nein. Du musst Dich genauso konzentrieren.

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Koruun am 22.09.2015 | 13:17
Das sollte auch explizit so irgendwo am Anfang des Magic Items Kapitels stehen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ginster am 22.09.2015 | 14:08
DMG S. 141 unter "Spells"
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rentin am 30.09.2015 | 08:23
NOchmal eine Frage zu "Ready Action":
Kann ich zuerst an einen Türrahmen laufen und dort dann eine Aktion bereitmachen um dem ersten Gegner der durch den Rahmen kommt eine zu verpassen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: murksmeister am 30.09.2015 | 08:49
Ja kannst du. Die ready action ist dann deine Aktion diese Runde, die Bewegung hast du weiterhin. Das dem Typen eine rein hauen wäre dann deine reaction wenn er zu dir kommt. Du könntest in dieser Runde sogar noch eine bonus action machen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 9.10.2015 | 09:19
Ich mag die "Surprise"-Regeln eh nicht besonders, aber trotzdem die Frage:

Q85:
Folgende Situation: Assassin überrascht Gegner. Initiative Assassin 20, Gegner 12.
1. Runde Assassinate, Gegner kann in seiner Initiative nichts machen, da "surprised".

Gilt dann in Runde 2 immer noch die Voraussetzung für Assassinate "[...]hasn´t taken a turn yet[...]" oder reicht das bloße "Drangewesensein ohne etwas machen zu können", um dies zu verhindern?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 9.10.2015 | 09:51
A85:
So wie ich das sehe, ja, der Gegner gilt bis Phase 12 der zweiten Runde als überrascht, da er einfach nicht dran war.
Kann sich freilich ziemlich heftig auswirken. Du denkst wohl an 2x Assassinate hintereinander.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 9.10.2015 | 09:59
A85: Wenn ich streng nach Wortlaut gehe: Zweites. "...you can't move or take an action on your first turn of the combat..."

Der Satz sagt, dass man seine 1. Turn bekommt. Man kann nur nichts tun, was ein Move oder eine Action wäre. Aber den Turn an sich hat man. (edit: siehe dazu auch S. 190 "other Activity on your turn")
Das wird imo auch durch die Reaction-Regelung gestützt, die man sehr wohl machen kann, nachdem man den first turn hatte; im Beispiel also ab x < 12 der 1. Runde.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 9.10.2015 | 10:08
A85: Sobald seine Ini dran ist kann der Ueberraschete ja wieder eine Reaction nehmen. Ich wuerde es so handhaben, dass er ab dem Zeitpunkt einer Reaction (die ja ein - aber nicht sein - Turn ist) nicht mehr vom Assassinate betroffen ist.
Wenn allerdings nix passiert durch dass er in Aktivitaet gesetzt wird dann waere er in Runde 2 immer noch wenn der Assassin dran ist "surprised"
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 9.10.2015 | 10:17
Dann lieber wie Tudor sagt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 10.10.2015 | 09:43
Q86:
Wie regeneriert man gesenkte Attribute? Also, _bevor_ Greater Restoration verfügbar ist.

Beispiel: ein Intellect Devourer ist CR2 und kann problemlos Int auf 0 setzen, was das Opfer betäubt.
Es kann ja wohl nicht Sinn der Sache sein, dass ein CR2-Mob jede Runde eine 25%ige Chance (bei Int 10) hat, einen Charakter unspielbar zu machen.

Bei anderen Monstern steht explizit dabei, wann das Attribut regeneriert, meist ohne weiteres zutun nach einer Rast. Beim IntDev fehlt diese Angabe.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 10.10.2015 | 09:45
A86:
Totales Schrottmonster. Weglassen. (Ernsthaft, ich habe keine bessere Erklärung!)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Kaskantor am 10.10.2015 | 10:23
A86:
Den angeschlagenen Char zu einem Tempel, Kirche schleppen und für Geld einen höheren Kleriker bitten sich der Sache anzunehmen. Mit Geld kann man sonst eh nicht viel anstellen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Darius am 10.10.2015 | 22:41
Q87: Gibt es eine Regel, untote "heilen" zu können? Also solche, die uns dienen wieder fit zu machen. Ging doch bei Pathfinder irgendwie. Wir haben nix gefunden für die 5E. Gehen also davon aus, dass Zombies nicht geheilt werden können.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 10.10.2015 | 22:55
Anmerkung: mittlerweile scheinen fast nur noch Fragen zu kommen, für die es keine konkrete Antwort gibt -- nur noch "Ich würde das so und so machen".

zu Q87: bei PF ging das über Negative Energie bzw diese kanalisierende Zauber, wie Inflict X Wounds.

Die 5E funktioniert da allerdings anders. Cure-Zauber haben keinerlei Effekt auf Untote, weder heilend noch schädigend. Man beachte auch, dass viele Untote (z.B. Skellies, Zombies) laut Statblock nicht immun gegen nekrotischen Schaden sind. Ich würde es also nicht so übertragen, dass man mit Nekro-Schaden Untote heilen kann. Inflict Wounds hätte seinen ganz normalen schädigenden Effekt gegen z.B. Zombies (nicht aber gegen Spectres, die immun dagegen sind).

--> kontrollierte Untote scheinen als Fire&Forget-Waffen gedacht zu sein. Wie Einwegbatterien. Man benutzt sie, bis sie verbraucht sind, und wirft sie dann weg.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 10.10.2015 | 23:20
A87: Mit einem Spruch der nicht im PHB steht. Wenn du einen Nekromanten hast der seine Untoten Henchmen auch dann noch behalten will wenn sie mal beschaedigt wurden dann wirst du vermutlich entweder einen Spruch entwickeln oder dir einen Hofkleriker (Undead Domain?) zulegen der auch deine Untoten heilen kann (dann eben mit einem "Cure Undead" o.ae.)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Darius am 11.10.2015 | 10:51
Ja. Danke für die Antwort. Genauso haben wir das auch selbst gesehen. Unser Nekromant wird wohl einen eigenen Spell entwickeln. :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rentin am 12.10.2015 | 09:05
Q88: Kann man unter Wasser einen Zauber mit verbaler Zauberkomponente wirken?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Siouxy am 12.10.2015 | 13:13
A88: Nur wenn der sich der Zauberwirkende unter Wasser verbal äußern kann.
Laut PHB (S. 203) ist es die Kombination aus Gestik und Klang, die die Magie wirken läßt.
Eventuell bestünde bei Blubbergeräuschen die Möglichkeit, daß der Zauber wirkt....irgendwie, nur fraglich, was dabei rauskommt  ;)
Anders sieht es natürlich aus, wenn derjenige einen Luftraum unter Wasser hat, zum Beispiel in einem gekenterten Boot. Dann sollte es problemlos funktionieren.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 13.10.2015 | 19:40
Q89:
Und wie ist das eigentlich mit Spells, wenn man sein Ziel nicht sieht? Area ist klar, Attack rolls auch, aber was ist mit Save-basierten Spells?

Save basierte Spells werden nicht beeinflusst. Ist z. B. Auch relevant beim zaubern im Nahkampf.

Ist das so? Das hieße, ich kann mit einem Save-basierten Spell mit sichtbarem Effekt (z.B. Acid Splash) die Position eines unsichtbaren Gegners markieren?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 14.10.2015 | 09:05
A: 89 wenn du den Gegner nicht siehst, also nicht weisst wo er steht, musst du den Spell auf einen Spot/Hex/Grid/Feld legen. Der SL kuckt dann ob er da ist. Falls nicht ist es ein autofail

Bei einem AoE Save Sell gilt das gleiche, nur daß man damit mehrere Felder "markiert"

und nur weil dein Spell jemanden trifft, wird er nicht sichtbar oder markiert. Als SL "könnte" man einen Perception Wurf zulassen, ob man am Feuerball sieht, wo einer brennt, weil man die Umrisse kurz flackern sieht, aber das wäre eine Hausregel
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: kalgani am 14.10.2015 | 09:50
Ich würde den Gegner nur bis zu seinem Turn sichtbar machen und dann wieder verschwinden lassen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Mapugnar am 14.10.2015 | 11:25
Q90: Wie sieht es bei unsichtbaren Gegnern und einem bag of ball bearings aus? Kann man die Position beim Wurf in die richtige Richtung bestimmen? Was passiert, wenn er sich über die Kügelchen bewegt?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 14.10.2015 | 21:43
A: 89 wenn du den Gegner nicht siehst, also nicht weisst wo er steht, musst du den Spell auf einen Spot/Hex/Grid/Feld legen. Der SL kuckt dann ob er da ist. Falls nicht ist es ein autofail

Hast du ne Quellenangabe für mich?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 14.10.2015 | 22:44
p 194f: unseen attackers and targets
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Runenstahl am 15.10.2015 | 07:18
Q87: Gibt es eine Regel, untote "heilen" zu können? Also solche, die uns dienen wieder fit zu machen. Ging doch bei Pathfinder irgendwie. Wir haben nix gefunden für die 5E. Gehen also davon aus, dass Zombies nicht geheilt werden können.

Ist vielleicht zu offensichtlich, aber gibt es eigentlich eine Regel die verbietet das Untote durch kurze / lange Rast geheilt werden ?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 15.10.2015 | 08:34
Kommt darauf an, ob diese Untoten auch HD (oder nur HP) haben (die sie in short rests nutzen koennten) bzw. ob die short/long rest Regelungen auch fuer diese Charaktere gelten.
Ich hab' DMG/MM momentan gerade nicht greifbar, aber im PHB ist die Formulierung (wie nicht anders zu erwarten) nur auf die "adventurers" zugeschnitten ;)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 15.10.2015 | 08:55
Im MM gibt es ein paar ganz wenige, spezielle Kreaturen, bei denen Short/Long Rest Erwähnung findet. Sowas wie ein Hobgoblin Warchief. Also schon was ziemlich Seltenes.

Untote heilen klassischerweise nicht von selbst, _außer_ sie können anderen Lebenskraft entziehen, wie Wampüre. Oder meinetwegen auch Ghoule. Aber da würde ich die Heilung _immer_ daran knüpfen, dass sie fressen müssen.

Ich rate ganz besonders davon ab, billige Kanonfutter-Untote wie Skellies oder Zombos _irgendwie_ heilen zu lassen. Erstens aus Fluffgründen, zweitens Gamebalance.
Auch die Tatsache, dass reguläre Heilmagie explizit wirkungslos ist, und es im PHB keinen "Untote reparieren" Zauber gibt, ist für mich ein klares Zeichen, dass das von den Designern so gewollt ist.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 15.10.2015 | 08:55
Alle Monster haben Hit Dice. Für medium sized creatures ist das der D8.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 15.10.2015 | 09:50
Nach RAW heilen Untote ganz normal bei einer Rast. Und der Zauber Goodberries kann auch Untote heilen, da er keine Sperrklausel hat  ~;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 15.10.2015 | 10:00
Nach RAW heilen Untote ganz normal bei einer Rast.

Wo nimmst du das her? Steht das im MM? RAW steht im PHB "_Adventurers_ can take short rests [...]". Von Monstern ist da nirgends die Rede, also was RAW angeht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 15.10.2015 | 10:21
Bei einer Long Rest heilt man vollständig.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 15.10.2015 | 10:27
Bei einer Long Rest heilt man vollständig.
Nicht ganz. Man kriegt nur die Haelfte der Hit-Dice wieder. Also (fast) alle 1st Level Charaktere... Null (da .5 immer abgerundet wird)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 15.10.2015 | 10:31
Bei einer Long Rest heilt man vollständig.

Nach wie vor ist im Zusammenhang mit Rasten im PHB nur von "Adventurers" und "Characters" die Rede.
Im DMG steht gelegentlich "Creature", aber nur im Zusammenhang mit der Aufladung von Limited Use Abilities.

Also wenn schon RAW, dann richtig. :p
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 15.10.2015 | 10:42
Nicht ganz. Man kriegt nur die Haelfte der Hit-Dice wieder. Also (fast) alle 1st Level Charaktere... Null (da .5 immer abgerundet wird)

Die Hit Dice sind ja nur zum würfeln während der Short Rest da. Die Heilung findet unabhängig statt.

Nach wie vor ist im Zusammenhang mit Rasten im PHB nur von "Adventurers" und "Characters" die Rede.
Im DMG steht gelegentlich "Creature", aber nur im Zusammenhang mit der Aufladung von Limited Use Abilities.

Also wenn schon RAW, dann richtig. :p

Also wenn einem nach wortklauberei zumute ist, kann man da ewig drüber diskutieren. Die vernünftigste und spielbarste Interpretation wären die normalen Heilungsregeln.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 15.10.2015 | 10:46
Natürlich kann und soll man versuchen, eine vernünftige und spieltaugliche Handhabung zu finden. Aber das ist halt nicht unbedingt das, was die RAW besagen. ;)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 15.10.2015 | 10:59
Ist RAW denn klar definiert, was ein "Character" und was ein "Adventurer" ist? Hindert RAW den SL irgendwas daran, einen NSC/Monster als Adventurer oder Character zu definieren, damit dieser z.B. nicht durch perfide Kiting Taktiken über mehrere Long Rests hinweg ausgeschaltet wird?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 15.10.2015 | 11:00
Also wenn einem nach wortklauberei zumute ist, kann man da ewig drüber diskutieren. Die vernünftigste und spielbarste Interpretation wären die normalen Heilungsregeln.
Gegenfrage: In wie vielen Runden sind "Heilregeln fuer Monster" ueberhaupt irgendein Thema? ;D
In den Runden in denen ich bisher gespielt habe gab es selten Monster bei denen "natuerliche Heilung" noch irgendein Thema fuer die war.
Entweder waren sie am Ende tot (und konnten nicht mehr heilen), sind weggelaufen und wir haben sie danach nie wieder gesehen oder wir haben uns erstmal zurueckgezogen (weil wir gemerkt haben das die uns ueber waren) und kamen erst nach einiger Zeit (z.B. mindestens einer Stufe Aufstieg unsererseits) wieder und bis dahin waren sie wieder fit.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 15.10.2015 | 13:57
Kiting über mehrere Long Rests? Jetzt machst du mich aber neugierig. ^^

Eigentlich ist es wie Selganor sagt: Heilung für NSCs/Mobs spielt meistens eh keine Rolle. In dem hier ursächlichen Fall geht es wohl um die Minionmancy eines Nekromanten. Da ist dann halt die Frage, ob man das unterstützen will, dass der Spieler seine Minions quasi kostenlos immer wieder auffrischt (wenn sie per Rast heilen) oder zu den reduzierten Kosten eines niedrigeren Spellslots à la Okayberry -- statt dass er halt seine Zombos verheizt und dann eben mit Animate Dead neue Leichen zur Zusammenarbeit animieren [sic] muss.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 15.10.2015 | 14:26
Kiting über mehrere Long Rests? Jetzt machst du mich aber neugierig. ^^

Erzähl ich dir in Person ^^

Minionmancy ist an sich schon mit genug Aufwand für mittelmäßigen Nutzen verbunden. Man bekommt ja auch nur einen popeligen Zombie/Skelett pro Zauber. Dem betreffenden Spieler dann noch eine reinzuwürgen muss nun wirklich nicht sein.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Dash Bannon am 15.10.2015 | 14:37
der betroffene Spieler (in diesem Falle also ich). Kann sehr gut damit leben das seine Zombies eben nicht automatisch heilen. Ich werde mich mal mit meinem SL unterhalten ob wir Heilung für die Zombies mit reinbringen oder nicht. Eventuell entwickele ich mir dafür einen eigenen Zauber oder wir finden eine andere Lösung.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Luxferre am 16.10.2015 | 08:21
der betroffene Spieler (in diesem Falle also ich). Kann sehr gut damit leben das seine Zombies eben nicht automatisch heilen. Ich werde mich mal mit meinem SL unterhalten ob wir Heilung für die Zombies mit reinbringen oder nicht. Eventuell entwickele ich mir dafür einen eigenen Zauber oder wir finden eine andere Lösung.

Einen eigenen Zauber zu entwickeln sollte a) relativ leicht sein und b) vor Allem Stil ins Spiel bringen.
Als SL hätte ich SOFORT eine Menge Ideen  :d
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 16.10.2015 | 13:02
Wenn man bedenkt, wie lange es in 5E dauert, selbst die popligsten weltlichen Downtime-Projekte nach RAW durchzuführen -- Heiltrank (1) brauen 10 Tage, Brustpanzer zusammennieten 80 Tage, Sprache lernen 250 Tage (Vollzeit!!!), käme ich mir als Mundaner ziemlich verarscht vor, wenn die Entwicklung neuer Zauber so locker-flockig von der Hand ginge.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Darius am 16.10.2015 | 14:01
@Feuersänger: Kann es sein, bei allem nötigen Respekt, dass du grundsätzlich ein Problem damit hast, wenn ein anderer Spieler was in-game bekommt, einen Vorteil hat, was darf, wenn du es nicht hast? Ich will dir echt nix unterstellen, aber es klingt so, dass das Schlimmste für dich ist, wenn das Balancing mal nicht 100% genau ist in einer Gruppe. Wenn einer halt einfach mal was cooles bekommt, ohne das andere auch was cooles in genau vergleichbarer Art bekommen.

Ist ja beim "Menschen Hop oder Top" Thread auch raus zu lesen. Ich spiele da auch einen Mensch und muss sagen, dass es mir echt Spaß macht, auch mal eine menschliche Schwäche auszuspielen, wenn es rein passt. (fehlende Dunkelsicht usw.). Das gehört doch alles zum guten alten Pen and Paper dazu finde ich. Wie früher halt. 
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 16.10.2015 | 14:13
Dran denken: Die "Lehrmeister trainiert einen auf die naechste Stufe" ist eine (in meinen Runden im Normalfall nicht verwendete) Downtime-Aktivitaet.
Ansonsten verweise ich mal auf PHB 114 (rechts unten): Learning Spells of 1st level or higher

Woher diese Sprueche kommen ist nirgendwo gesagt... Das koennen also (gerade bei einem "Spezialisten") auch mal "Eigenentwicklungen" sein, die ihm niemand beigebracht hat.
Dass diese Sprueche dann vom reinen Effekt her "zufaellig" dieselben Werte haben wie die Standardsprueche aus dem PHB (bzw. Sprueche die ein Lehrmeister beibringen wuerde) der Effekt ist dann der Regelwerksbalance geschuldet ;D

Desweiteren nochmal eine Anmerkung:
Dieser Thread ist fuer schnelle Fragen und schnelle Antworten gedacht.
NICHT fuer ausgiebige Diskussionen zu denen es hier langsam verkommt.

Als Threadersteller und Moderator des Bereichs gebe ich jetzt einfach mal die Vorgabe, dass bei mehr als 1-2 "Nachfragen/Kommentaren/..." zu einer Frage das Gante nicht mehr hier im Thread passieren sollte sondern dann (weil dazu ja scheinbar Diskussionsbedarf besteht) in einem eigenen Thread.
Man kann ja die Ursprungsfrage bzw. den neuen Thread hier verlinken, aber es duerfte der Uebersichtlichkeit hier im Thread (besonders wenn inzwischen schon weitere Fragen aufgekommen sind aber noch Leute zu aelteren Fragen diskutieren wollen) behilflich sein

Diesen Hinweis poste ich auch nochmal in den Anfangsbeitrag, denn demnaechst findet den hier sowieso keiner mehr.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 16.10.2015 | 22:43

Dieser Thread ist fuer schnelle Fragen und schnelle Antworten gedacht.
NICHT fuer ausgiebige Diskussionen zu denen es hier langsam verkommt.

Als Threadersteller und Moderator des Bereichs gebe ich jetzt einfach mal die Vorgabe, dass bei mehr als 1-2 "Nachfragen/Kommentaren/..." zu einer Frage das Gante nicht mehr hier im Thread passieren sollte sondern dann (weil dazu ja scheinbar Diskussionsbedarf besteht) in einem eigenen Thread.




Dann sollten wir den Thread wohl auch am besten klar und deutlich so definieren, dass hier nur RAW relevant ist (z.B. im Threadtitel). Und wenn es keine RAW-Antwort gibt, sollte es bei diesem Hinweis bleiben.

Mir ist ja schon vor ein paar Wochen aufgefallen, dass zunehmend Fragen gestellt werden, die von den Regeln schlicht nicht abgedeckt sind. Dann kommt jeder und sagt "ich würde das so machen". Das führt natürlich zu Diskussionen. Ich fände es auch besser, wenn das dann in anderen Threads geschieht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Luxferre am 24.10.2015 | 01:51
Man kämpft mit zwei Waffen. Nach der ersten Attacke fällt der Gegner und man möchte sich im Rahmen seiner Bewegungsreichweite zum næchsten Gegner bewegen und greift diesen an.
Möglich?
Ich denke, ja.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 24.10.2015 | 02:02
Ja, ist möglich. Man darf sich ja auch, wenn man mehrere Attacken mit einer Waffe bekommt, zwischen den Attacken bewegen. (PHB S. 140)
Erst recht darf man sich da zwischen Action und Bonus Action bewegen.

Nebenbei:
das hatte ich z.B. auch bei GWM am Anfang nicht überrissen, dass etwaige Bonusattacken nicht auf der Stelle eingesetzt werden müssen (wie beim 3E Cleave Feat), sondern man sich auch erstmal ganz gemütlich zu einem neuen Gegner bewegen darf.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Altansar am 31.10.2015 | 12:47
Eine kurze Frage

Drache speit Feuerodem auf einen Charakter.
Der Charakter hat Feuerresistenz und schafft seinen Rettungswurf.
Ist der Schaden nur noch 1/4. Im Regelbuch wird das nicht ganz deutlich
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: 1of3 am 31.10.2015 | 13:00
Ja.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Luxferre am 24.11.2015 | 13:29
SC: Rogue
Expertise auf Perception

Verdoppelt sich der Prof-Bonus jetzt auch bei Passive Perception?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: murksmeister am 24.11.2015 | 14:16
Ich würde Ja sagen, habe aber das Regelwerk gerade nicht zur Hand, wenn ich dran denke und die Frage bis dato nicht geklärt ist, schreib ich heute abend noch mal.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Siouxy am 24.11.2015 | 14:37
Ja, der Prof-Bonus verdoppelt sich auch bei Passive Perception.
Bei roll20 z.B. wird der Wert automatisch dementsprechend angehoben. (Ohne jetzt die Behauptung aufstellen zu wollen, daß dort alles korrekt eingetragen ist^^.)

Meine Rogue hat aktuell (Level 7) 14 Wisdom und eine PP von 18 (Expertise), ohne wäre sie bei 12 PP.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 24.11.2015 | 14:50
SC: Rogue
Expertise auf Perception

Verdoppelt sich der Prof-Bonus jetzt auch bei Passive Perception?

Ja, ist ziemlich eindeutig beschrieben:

Zitat von: Expertise
Your proficiency bonus is doubled for any
ability check
you make that uses either of the chosen
proficiencies.

Zitat von: Passive checks
A passive check is a special kind of ability check that
doesn’t involve any die rolls. Such a check can represent
the average result for a task done repeatedly, such as
searching for secret doors over and over again, or can be
used when the DM wants to secretly determine whether
the characters succeed at something without rolling dice,
such as noticing a hidden monster.
Here’s how to determine a character’s total for a
passive check:
10 + all modifiers that normally apply to the check

(Quelle: Basic Rules)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Luxferre am 24.11.2015 | 15:35
Danke, Arld für die konkrete Klärung. Auch an Euch, murksi und Siouxy  :d

Gut zu wissen, dass mein Stufe 1 Schurke mit WIS 14 schon so gut ist auf Perception  >;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 4.01.2016 | 13:16
Variant Regeln:

Variant Human (also Feat +skill +2x+1)
Variant Familar (Saves Spell Advantage)

Frage: hat ein Spieler Anspruch darauf? also ist das RAW oder ist das eine Option, die der SL "freigeben" muss, oder im Falle eines Familars: haben das nur spezielle Exemplare?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Deep_Impact am 4.01.2016 | 13:23
Variant Regeln:

Variant Human (also Feat +skill +2x+1)
Variant Familar (Saves Spell Advantage)

Frage: hat ein Spieler Anspruch darauf? also ist das RAW oder ist das eine Option, die der SL "freigeben" muss

Nein, Anspruch hat er sowieso nie, aber der Klageweg ist offen....

Also beim "Variant Human" steht auch ganz klar "your DM might allow..."

Was du mit Variant Familiar meinst, weiß ich leider gerade nicht.

EDIT: Ah, du meinst MM Seite 347!
Hier steht es nicht explitzit, aber ich denke alle "Varianten" sind grundsätzlich Zustimmungs- oder besser Abstimmungspflichtig.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 4.01.2016 | 13:37
Steht beim Variant Human doch dabei: "If your campaign uses the optional feat rules from chapter 5, your Dungeon Master might allow these variant traits,"

Also im Grunde doch eine "Gruppenentscheidung". Denn wenn der SL diese Zusatzregel nicht zulaesst kann sich der Spieler immer noch entscheiden nicht mitzuspielen ;D

Was den "Variant: Familiar" angeht bezieht sich der doch hauptsaechlich auf die NPC-Spruecheklopfer. Wenn der SL allerdings auch jedem anderen die Familiar-Liste erweitern will kann er das immer noch jederzeit machen. Diese optionale Regelung entwertet aber den "Pact of the Chain" fast komplett. Sollte man also einen Warlock mit diesem Pact in der Gruppe haben sollte man vorsichtig sein, welchen anderen SCs man fast kompletten Zugang dazu gibt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 4.01.2016 | 13:43
ist der Pact of Cain was besonderes? man bekommt doch nur den "normalen" familar? also keinen besseren? man hat halt noch paar extra Familars

aber deswegen ist der Familar noch lange kein besonderes Variant Expemplar?

Ja das mit den Feats ist mir auch klar gewesen, ich wollte nur die Verbindung zu Variant Human (der ja nur mit Feats funzt) und den Variant Familars herstellen =)

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Deep_Impact am 4.01.2016 | 14:06
Beim Pact of the Chain, kann der Familiar zusätzliche Formen annehmen, ist aber immer noch ein eigentlich formloses Geistwesen. Ein Pseudodrachen als Vertrauter ist aber an seine "gottgegebene" Form gebunden und hat nebenbei einen eigenen Willen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 4.01.2016 | 15:30
Ein Familar hat immer seinen eigenen Willen, muss aber deinen Befehlen folge leisten. Da man in D&D 5e nimmer so fies ist (Gesinnung und niedrige dumb Stats) kann man da nicht viel Steine in den Weg legen aber prinzipiell kann ein IMP ja auf seinem direkten Weg noch einigen Schmarrn einflechten wenn er es nicht explizit verboten kriegt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Deep_Impact am 4.01.2016 | 15:46
PHB Seite 240 "Find Familiar"
Zitat
Your familiar acts independently of you, but it always obeys your commands.

MM Seite 254 "Variant: Pseudodragon Familiar"
Zitat
At any time and for any reason, the pseudodragon can end its service as a familiar, ending the telepathic bond.

Das gilt auch für Imps und Quasits.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 5.01.2016 | 09:19
ja es folgt deinen Befehlen, aber hat nen eigenen Willen

bei einem bösen IMP wohl etwas auslegungssache :-)

"hol mir das Buch" sagt nicht, daß man auf dem Tisch nichts umstossen kann

Aber um nochmal auf die für mich wichtige Frage zurückzukommen:

ist jeder Familar ein Variant Exemplar, also mit zusätzlichen Vorteilen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Deep_Impact am 5.01.2016 | 09:29
Ist jeder Familiar ein Variant Exemplar, also mit zusätzlichen Vorteilen?

Kannst du das vielleicht anders formulieren? Ich verstehe die Frage nicht genau.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 5.01.2016 | 09:58
Ich versuche mal, zu erraten, um was es geht:

a) Pact of the Chain:
Das Familiar des Warlocks hat auf jeden Fall einige Vorteil gegenüber den "normalen" des Wizard/Sorcerer. Sie können angreifen und er kann bestimmte Fähigkeiten ausbauen.

b) Warlock Familiar (Pseudodragon)
Hat ein Warlock "Anspruch" auf die Variante im MM, um die Magic Resistance zu bekommen? Imho Nein. Und ich würde es auch nicht einführen, weil dann eigentlich auch jeder Wizard/Sorcerer sagen könnte, er wolle auch die Variante als Familiar.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Deep_Impact am 5.01.2016 | 10:24
Für mich ist der echte Pseudodrache (Tautologie-Alarm) immer eine rollenspielerische Entscheidung zwischen SL und Spieler. Das heißt er kann einen treffen und als Vertrauten annehmen.

Die Regeln haben da leider einige Lücken. Was ist zum Beispiel, wenn sich ein Variant Familiar entschließt Vertrauter zu werden, funktioniert dann plötzlich der Zauber "Find Familiar" nicht mehr, da man ja nur einen Vertrauten zur Zeit haben kann. Ebenso kann man einen echten Vertrauten ja nicht einfach in eine dimensionale Tasche schicken, wie einen spirituellen Vertrauten aus dem Zauber.

Also definitiv kein Anspruch. Bei einem Warlock ist der zu mächtig für einen Level 3-Pakt und sollte zusätzlich auch zur machtverleihenden Entität passen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 5.01.2016 | 10:34
Der Variant Pseudo-Dragon wäre für mich ein No-Brainer als Familiar, sowohl für Warlocks als auch Sorcerers/Wizards.
Permanent Advantage gegen Magic Effects ist eine feine Sache.

Deswegen würden bei mir Wizards/Sorcerers eben nur die bei Find Familiar angeführten Wesen bekommen, Warlocks haben die erweitere Auswahl mit den 4 "neuen" Familiars bei Pact of the Chain.
Ob sie zum Patron passen müssen? Wäre schön, wenn der Feylock Sprite oder eben Pseudo-Dragon wählen würde, Fiendlock dann Quasit oder Imp. Für "The Great Old One" wüsste ich es nicht.

Aber eben kein Muss.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 5.01.2016 | 13:41
also da auch ein Variant IMP diesen Vorteil hat ist es ja egal

Frage: ich zaubere Find Familar

welcher Familar kommt da? Der normale? oder der Variant? Wann kommt der Variant?

normal: normaler Stat Block
Variant: zusätzliche Spell Resistance für den Meister
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Deep_Impact am 5.01.2016 | 13:46
Mit Find Familiar kommt immer nur der normale.

Für Zauberwirker hat der die bekannte Tierformen
Zitat
(bat, cat, crab, frog (toad), hawk, lizard, octopus, owl, poisonous snake, fish (quipper), rat, raven, sea horse, spider, or weasel.)

Für Warlocks kann er aussehen wie ein Pseudodrachen, Quasit, Sprite oder Imp (PHB Seite 107):

Zitat
When you cast the spell, you can choose one of the
normal forms for your familiar or one of the following
special forms: imp, pseudodragon, quasit, or sprite.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 5.01.2016 | 13:48
By-the-rules gibt es keinen Variant Imp, nur den Variant Quasit.  ;)

Wer ist "ich" (Klasse)?

RAW würde es wohl so etwas bedeuten:
Wenn die Variant Versionen erlaubt sind, würde bei "Find Familiar" auch jene erscheinen.

Nicht ganz deutlich wird für mich allerdings, ob jetzt auch die Variants als Option für Sorcerer/Wizard zur Verfügung stehen oder sie weiterhin Warlock-exclusive sind. Nach Wortlaut des Flufftextes könnten es wohl auch Sorcerer/Wizard.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Deep_Impact am 5.01.2016 | 14:01
By-the-rules gibt es keinen Variant Imp, nur den Variant Quasit.  ;)

Wer ist "ich" (Klasse)?
Das spielt keine Rolle, denn "ich" kann Find Familiar zaubern, aus welchem Grund auch immer.

RAW würde es wohl so etwas bedeuten:
Wenn die Variant Versionen erlaubt sind, würde bei "Find Familiar" auch jene erscheinen.
Und das sehe ich eben nicht im Text. Da steht, dass ein Pseudo / Quasit einer anderen Kreatur als Vertrauter dienen kann, nicht dass er von dieser "aus Versehen" beschwören wird. Besonders aussagekräftig finde ich, dass der Familiar bei jedem zaubern eine andere Form haben kann.

Nicht ganz deutlich wird für mich allerdings, ob jetzt auch die Variants als Option für Sorcerer/Wizard zur Verfügung stehen oder sie weiterhin Warlock-exclusive sind. Nach Wortlaut des Flufftextes könnten es wohl auch Sorcerer/Wizard.
Im Flufftext heißt es übrigens ja "Mages....". Eine Klasse namens Mage gibt es aber gar nicht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 5.01.2016 | 14:21
Zitat
Das spielt keine Rolle, denn "ich" kann Find Familiar zaubern, aus welchem Grund auch immer.
Finde ich schon. Denn erstmal, ohne Variant, sind die speziellen Familiars dem Warlock vorbehalten.

Zitat
Und das sehe ich eben nicht im Text. Da steht, dass ein Pseudo / Quasit einer anderen Kreatur als Vertrauter dienen kann, nicht dass er von dieser "aus Versehen" beschwören wird. Besonders aussagekräftig finde ich, dass der Familiar bei jedem zaubern eine andere Form haben kann.
Nicht ganz. Beim Quasit steht "willingly" und "eager to serve"; er ist ganz erpicht darauf, zu dienen. Wenn ihn also jemand ruft, wird er wohl auch kommen. Beim Pseudo-Dragon wird es schwieriger, da hier mit "some" relativiert wird.

Zitat
Im Flufftext heißt es übrigens ja "Mages....". Eine Klasse namens Mage gibt es aber gar nicht.
Bei mir steht bei beiden Variants "Spellcasters"...und da ist halt Interpretationsspielraum, ob damit dann auch Sorcerer/Wizard gemeint sind oder nur z. B. SC, die über ein Feat "Find Familiar" als Warlock-Spell bekommen haben.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Deep_Impact am 5.01.2016 | 14:32
Ja kann man alles diskutieren und auslegen. Wir kommen aber bald schon in einen Bereich, der nicht mehr diesem Tread angemessen ist. Kann man fast auslagern.

Für mich ist die Aussage der "special form" des Pact of the Chain einfach vorrangig als Unterscheidung zur Variant-Form aus dem MM. Anderseits hat auch noch nie ein Spieler versucht mich als SL zu etwas zu zwingen mit dem drohenden Regelwerk in der Hand. Wir reden drüber und das Thema ist gegessen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 5.01.2016 | 14:39
Variant Regeln:

Variant Human (also Feat +skill +2x+1)
Variant Familar (Saves Spell Advantage)

Frage: hat ein Spieler Anspruch darauf? also ist das RAW oder ist das eine Option, die der SL "freigeben" muss, oder im Falle eines Familars: haben das nur spezielle Exemplare?

Anspruch darauf haben Spieler nicht. Praktische Spielerfahrung hat beim Variant Human deutlich gemacht, dass er die erste Wahl für Powergamer ist da manche Feats den Charakter deutlich verstärken. Er ist definitiv mit Vorsicht zu genießen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 5.01.2016 | 14:45
Ja kann man alles diskutieren und auslegen. Wir kommen aber bald schon in einen Bereich, der nicht mehr diesem Tread angemessen ist. Kann man fast auslagern.

Für mich ist die Aussage der "special form" des Pact of the Chain einfach vorrangig als Unterscheidung zur Variant-Form aus dem MM. Anderseits hat auch noch nie ein Spieler versucht mich als SL zu etwas zu zwingen mit dem drohenden Regelwerk in der Hand. Wir reden drüber und das Thema ist gegessen.
Ist richtig. Für mich macht diese "Variant Form" ein Fass auf, bei dem wir in die Rulings kommen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 6.01.2016 | 10:43
Wir spielen da RAW: in Rüstung zu rasten bringt keine Nachteile mit sich. Fertig.

Ich glaube, du hast dich grad im Thread geirrt  :P
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 6.01.2016 | 11:44
By-the-rules gibt es keinen Variant Imp, nur den Variant Quasit.  ;)


Zitat
VARIANT: IMP FAMILIAR
Imps can be found in the service to mortal spellcasters, acting
as advisors, spies, and familiars. An imp urges its master to
acts of evil, knowing the mortal's soul is a prize the imp might
ultimately claim. Imps display an unusual loyalty to their
masters, and an imp can be quite dangerous if its master is
threatened. Some such imps have the following trait.
Familiar. The imp can enter into a contract to serve
an<;>ther creatu re as a familiar, forming a telepathic bond with
its wi lling master. While the two are bonded, the master can
sense what the imp senses as long as they are within l mile
of each other. While the imp is within 10 feet of its master,
the master shares the imp's Magic Resistance trait. If its
master violates the terms of the contract, the imp can end its
service as a familiar, ending the telepathic bond.

Aber ich lese grad nochmal den Spell, hatte ich falsch in Erinnerung. OK nur ein Warlock kann einen Imp oder Quasit als Familiar haben. Danke für die Richtigstellung

Beide Familiars gibts als Variant, der aber freiwillig seine Dienste anbieten muss, also vom Spieler nicht gezwungen werden kann. Also SL Entscheidung ob er einen bekommt und ob er ihn halten kann?

Also wäre die Antwort:
nur ein Warlock kann per Find Familiar einen Imp/Quasit/Spirite/Pseudo rufen
Wenn er Glück hat kommt ein Variant Exemplar, welches aber auch wieder gehen kann, wenn man es verärgert

Rein Theoretisch könnte aber solch ein Variant Familiar auch anderen Klassen seine Dienste anbieten? Das wäre aber RPG und Rulings. Keine RAW Regel auf die ein Spieler pochen kann?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 6.01.2016 | 14:52
Zitat
Beide Familiars gibts als Variant, der aber freiwillig seine Dienste anbieten muss, also vom Spieler nicht gezwungen werden kann. Also SL Entscheidung ob er einen bekommt und ob er ihn halten kann?
SL-Entscheidung, ob es die Variant Form überhaupt gibt.

Zitat
Wenn er Glück hat kommt ein Variant Exemplar, welches aber auch wieder gehen kann, wenn man es verärgert
So steht es da leider auch nicht haargenau.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Deep_Impact am 6.01.2016 | 15:04
Also wäre die Antwort:
nur ein Warlock kann per Find Familiar einen Imp/Quasit/Spirite/Pseudo rufen
Wenn er Glück hat kommt ein Variant Exemplar, welches aber auch wieder gehen kann, wenn man es verärgert
Nein, eben nicht. Es ist essentiell wichtig, dass mit einem Find Familiar Zauber immer nur ein Geistwesen (Spirit) erscheint, das die Erscheinungsform eines anderen Wesens hat. Das ist aber keine echte Katze, Fisch oder Pseudodrachen.

Rein Theoretisch könnte aber solch ein Variant Familiar auch anderen Klassen seine Dienste anbieten? Das wäre aber RPG und Rulings. Keine RAW Regel auf die ein Spieler pochen kann?
Und ja: Strenggenommen (RAW) kann ein echter Quasit seine Dienste jedem anbieten. Je mehr Macht und er sich davon verspricht desto besser und wenn das eben der Krieger-König ist. Denn Familiar ist kein festgelegter Begriff für Magier-Vertraute. Im Vortext steht zwar beim Pseudo, Imp und Quasit, was von mortal spellcaster, aber im Regelteil steht nur "any creature".

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 9.01.2016 | 09:46
ok, dann kann man per Spell NIE einen Variant herbeirufen? Weil das eine ist nur Ektoplasma und das andere ein Individuum mit eigenem Willen/Zielen?

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

ok ein spirit Frog der aber kein echter Frog ist sondern nur so aussieht (und auch die Werte hat)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 9.01.2016 | 09:59
So kann man es durchaus auslegen, ja.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 9.01.2016 | 10:13
Fuer die Varianten (falls der SL sie zulaesst und ein Spieler darauf eingeht) braucht es erstmal das entsprechende Wesen (Imp oder Pseudodragon) das bereit ist mit dem Spruecheklopfer eine "Master-Familiar"-Bindung einzugehen und die wohl vom Wesen auch jederzeit ohne weiteres (Pseudodragon) oder bei "Vertragsbruch" (Imp) beendet werden kann.

Die "normalen" Familars (nach Spruch) koennen auch einfach so "herbeschworen" werden, selbst wenn keines der Wesen irgendwo in der Naehe ist (oder sogar in der Gegend gar nicht leben koennte - ein Fisch-Familiar sieht ja nur so aus und braucht ja kein Wasser zum atmen ;) )
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 9.01.2016 | 10:37
kompliziert ^^

aber das ist halt das Problem, wenn Spieler immer Forderungen stellen und man sich dann eh schon denkt "fordern ist uncool" und "ich als SL muss schon mal garnix"

Jedoch ist es gut zu wissen, daß das RAW ist und keine Spielleiterwillkür und der Spieler sagt: das ist fies und du gönnst es mir nur nicht

gut daß ich kein SL mehr bin =)

danke für eure Hilfe mit dieser Thematik
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 9.01.2016 | 10:47
Vor allem, weil man da ja noch ganz andere Türen mit öffnet:

Wenn sich ein Variant Pseudodragon entschließt, einen Spellcaster zu wählen...warum sollte sich dieser nicht noch ein zweites Familiar holen über den Zauber?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 9.01.2016 | 11:33
Die Beschreibung des Spruchs: "You can't have more than one familiar at a time."

Wenn der Charakter einen "Familiar-Bond" mit dem Pseudodragon hat ist der ja sein Familiar.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 9.01.2016 | 11:36
Die Beschreibung des Spruchs: "You can't have more than one familiar at a time."

Wenn der Charakter einen "Familiar-Bond" mit dem Pseudodragon hat ist der ja sein Familiar.
Tja, aber dann würden bestimmte Spieler halt argumentieren, dass der Beisatz sich halt nur auf den Zauber bezieht und nicht auf "freiwillige" Familiars.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 9.01.2016 | 11:43
Dann sollen bestimmte Spieler das einfach mit ihrem SL klaeren...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tintenteufel am 10.01.2016 | 19:07
Gestern am Tisch kam die Frage auf, ob ein zweiter Zauber (Web) der Konzentration bedarf von einem (Spider) Staff parallel zu einem Zauber (Fly) der Konzentration bedarf, aber aus dem eigenen Repertoire des Magiers stammt, von ihm gewirkt werden kann. So dass zwei Spells, die Concentration bedürfen, durch den Wizard und seinen Staff gleichzeitig im Spiel sind. Der Spieler argumentiert, dass doch der Staff für ihn die Konzentration aufrechterhält, ich hatte aber kurzer Hand geregelt, dass das nicht möglich ist.

Was meint ihr? Weiss jemand die definitiv bzw. belegbare "richtige" Antwort? Ich habe auf die Schnelle nichts konkretes zu diesem Scenario gefunden.

Vielen Dank!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 10.01.2016 | 19:18
direkt aus dem DMG (Seite 141):

Zitat
SPELLS
S ome magic items allow the user to cast a spell from
the item. The spell is cast at the lowest possible spell
level, doesn't expend any of the user's spell slots, and
requires no components, unless the item's description
says otherwise. The spell uses its normal casting time,
range, and duration, and the user of the item must
concentrate if the spell requires concentration
. Many
items, such as potions, bypass the casting of a spell
and confer the spell's effects, with their usual duration.
Certain items make exceptions to these rules, changing
the casting time, duration, or other parts of a spell.
A magic item, such as certain staffs, may require
you to use your own spellcasting ability when you
cast a spell from the item. If you have more than one
spellcasting ability, you choose which one to use with
the item. If you don't have a spellcasting ability-perhaps
you're a rogue with the Use Magic Device feature- your
spellcasting ability modifier is +0 for the item, and your
proficiency bonus does apply.

der Spell ist so als würde man ihn selber zaubern, also eigene DC für den Save, Konzentration, aber Spell Slot vom Item
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tintenteufel am 10.01.2016 | 19:21
Tausend Dank! Ich T****** hab natürlich nur im PHB geschaut, anstatt den guten DMG zu bemühen. Vielen Dank!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 13.01.2016 | 12:31
Die Fragen werden nicht mehr nummeriert ?  ~;D
Wir hatten den Fall, das eiN Warlock sein Familiar irgendwo geparkt hatte. ( so als Beobachtungsposten) Außerhalb der xx fuß (Im KM-Bereich) .
Dann nach einem Tag hatte er sein Familar dismissed und wieder gerufen und sein Familiar war direkt neben ihm.
Und dann hat der Familiar ihm berichtet, was er gesehen hat.
Zitat
There must be Rule against this.
Laut RAW geht das aber, oder?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Deep_Impact am 13.01.2016 | 12:42
Die Fragen werden nicht mehr nummeriert ?  ~;D
Wir hatten den Fall, das eiN Warlock sein Familiar irgendwo geparkt hatte. ( so als Beobachtungsposten) Außerhalb der xx fuß (Im KM-Bereich) .
Dann nach einem Tag hatte er sein Familar dismissed und wieder gerufen und sein Familiar war direkt neben ihm.
Und dann hat der Familiar ihm berichtet, was er gesehen hat.Laut RAW geht das aber, oder?

Vergib doch einfach eine Nummer :)

Die Regeln sagen nichts dagegen aus. Also sollte es gehen. Wenn man es strengnimmt, dann hat ein Familiar die Werte seiner "Erscheinungsform" und damit unter Umständen eine Intelligenz, die zu dieser Leistung nicht fähig ist. (Bat = INT 2 // Cat = 3 // ...)  >;D

Ich finde die Anwendung cheesy, aber kreativ. Im Zweifel oder Missbrauch kann man ihn dran erinnern, dass jede Anwendung 10 GM vernichtet und eine Stunde dauert.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 13.01.2016 | 12:58
Naja... Jemanden anheuern der genauso unauffaellig spioniert koennte laenger als 1 Stunde sein und (je nach Gegend) auch mehr als 10 GP kosten.

Die Fragen werden nicht mehr nummeriert ?  ~;D
Schon seit 2-3 Seiten/Monaten nicht mehr.

Als die Fragen noch einfach beantwortet und nicht seitenlang diskutiert wurden konnte man so die Uebersicht noch halten, aber seit einiger Zeit hat es sich hier ja scheinbar eingebuergert, dass einfach nicht kurz geantwortet sondern lange diskutiert wird  :-\

Fuer "diskussionswuerdige" Fragen kann man ja durchaus gleich einen eigenen Thread aufmachen, aber auch das scheint hier nicht so beliebt zu sein.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: kalgani am 13.01.2016 | 13:51
Zitat von: Find Familiar
... As an action, you can temporarily dismiss your familiar. It disappears into a pocket dimension where it awaits your summons. 
... As an action while it is temporarily dismissed, you can cause it to reappear in any unoccupied space within 30 feet of you.

wenn man den temporär dismissed kostet das nix, weder Zeit noch irgendwas und ist problemlos möglich, da man ihn nur aus der "pocket" holen muss, egal wo er vorher war.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 16.01.2016 | 18:23
Q157:  ~;D
Familiar hat seine eigene Initative und seine eigene Action. (Kein Attack Action).
Also kann er auch die Help Action machen.
Das heißt der Caster hat immer eine Möglichkeit zum Advantage zu würfeln sowohl bei skills/Ability Checks als auch bei Attacke.
Und da das keine Attack ist würde das mit Invis zusammen funktionieren.
Caster macht Familiar unsichtbar
Familiar bewegt sich zum Enemy
Familiar macht die Help Action
Bleibt Unsichtbar
Caster hat Advantage auf Attack Roll

Enemy kann mit Disadvantage auf den Familiar schlagen oder auf ein normales Ziel.

Sehe ich das alles richtig ?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Deep_Impact am 16.01.2016 | 20:08
Q157:  ~;D
Familiar hat seine eigene Initative und seine eigene Action. (Kein Attack Action).
Also kann er auch die Help Action machen.
Das heißt der Caster hat immer eine Möglichkeit zum Advantage zu würfeln sowohl bei skills/Ability Checks als auch bei Attacke.
Und da das keine Attack ist würde das mit Invis zusammen funktionieren.
Caster macht Familiar unsichtbar
Familiar bewegt sich zum Enemy
Familiar macht die Help Action
Bleibt Unsichtbar
Caster hat Advantage auf Attack Roll

Enemy kann mit Disadvantage auf den Familiar schlagen oder auf ein normales Ziel.

Sehe ich das alles richtig ?

Das ist unglaublich Munchkin, aber RAW ist das korrekt. Damit erhält ein Warlock mit Pact of Chain durch die Help-Aktion sozusagen Advantage auf ALLES. (Broken rule)

Viel diskutiert in englischen Foren:
https://www.reddit.com/r/DnD/comments/2oz06o/high_class_familiars_and_the_help_action_in_combat/
http://rpg.stackexchange.com/questions/56776/can-a-sprite-warlocks-familiar-use-help-action-and-stay-invisible
http://www.enworld.org/forum/showthread.php?394636-Is-Find-Familiar-essentially-quot-gain-Advantage-on-all-skill-checks-and-attacks-quot
http://www.minmaxboards.com/index.php?topic=15336.0
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 16.01.2016 | 21:41
ja aber nur 1x

also nicht auf alle Eldritch Blasts sondern nur auf einen Roll pro Help Action

und außerhalb des Kampfes gibt es keine Help action sonder nur Teamwork. Hier kann man sowas wie ne Help Action machen, aber nur wenn man selber in der Lage wäre, diesen Check zu schaffen.

Also wenn der Familiar das selber nicht wirklich schaffen könnte, kann er auch seinem Meister auch keinen Advantage geben.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Koruun am 17.01.2016 | 19:46
Q157:  ~;D
Familiar hat seine eigene Initative und seine eigene Action. (Kein Attack Action).
Also kann er auch die Help Action machen.
Das heißt der Caster hat immer eine Möglichkeit zum Advantage zu würfeln sowohl bei skills/Ability Checks als auch bei Attacke.
Und da das keine Attack ist würde das mit Invis zusammen funktionieren.
Caster macht Familiar unsichtbar
Familiar bewegt sich zum Enemy
Familiar macht die Help Action
Bleibt Unsichtbar
Caster hat Advantage auf Attack Roll

Enemy kann mit Disadvantage auf den Familiar schlagen oder auf ein normales Ziel.

Sehe ich das alles richtig ?
Würde ich persönlich als DM nicht so erlauben, denn siehe PHB Seite 192:

"[...]
Alternatively, you can aid a friendly creature in
attacking a creature within 5 feet of you. You feint,
distract the target, or in some other way team up to
make your ally’s attack more effective.
If your ally
attacks the target before your next turn, the first attack
roll is made with advantage."

Eine unsichtbare Kreatur kann nicht ablenken.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 18.01.2016 | 13:38
warum nicht?

ein "buuuh" oder sonstiges Geräusch sollte schon bisserl irritierend sein ^^

RAW gehts
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 18.01.2016 | 14:08
Einfacher geht dies mit einer Eule, die kann sich hinbewegen, die Help - Action machen und sich wieder wegbewegen, da sie keine Gelegenheitsattacken provoziert.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 18.01.2016 | 14:30
Fuers Wegbewegen verursachen Unsichtbare auch keinen Opportunity Attack
Zitat
You can make an opportunity attack when a hostile creature that you can see moves out of your reach.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 18.01.2016 | 14:38
Klar, aber Unsichtbarkeit muss man ja erst einmal haben, in obigem Beispiel extra zaubern.

Mit der Eule geht das einfacher.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Deep_Impact am 18.01.2016 | 14:45
Wir sollten echt mal zu "Kurz und Knack beantworten" zurückkommen :)

Deine Eule hole ich aber mit einem gezielten Schuss oder Zauber aus der Luft.
Das sind die Momente in denen ich bedauere, dass der "Tod" eine Vertrauten keine schweren Konsequenzen mehr hatte, so wie in AD&D.

Thema abhängen als "Familiars - <idkfa> für Magier..." ??? ~;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 18.01.2016 | 15:30
Wir sollten echt mal zu "Kurz und Knack beantworten" zurückkommen :)
Die Hoffnung habe ich schon letztes Jahr aufgegeben...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 24.01.2016 | 17:11
Frage: Wenn man die Tödlichkeit eines Encounters berechnet (DMG z.b. Faktor für mehrere Gegner auf einmal...) welche XP bekommt man wenn man den Encounter schafft?

Wenn es z.b. 4 Gegner sind, wird für die Encounterberechnung der XP Wert verdoppelt. Bekommt man dann auch doppelte XP fürs besiegen oder gilt das nur für das Feststellen der Gefährlichkeit?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 24.01.2016 | 17:14
Letzteres. Die tatsächlich verteilten XP sind nur die Summe der Einzelgegner-XP.

Wobei man allerdings da auch Umweltfaktoren mit einrechnen kann bzw sollte. Wenn z.B. das Terrain den Gegner extrem begünstigt, finde ich, darf man dafür auch das CR höher ansetzen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: [DB]Jumbo am 13.02.2016 | 00:01
Gibt es eigentlich die Aasimar offiziell als spielbare Rasse in der 5. Edition ?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: 1of3 am 13.02.2016 | 00:27
I'm DMG.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Erdgeist am 13.02.2016 | 00:29
Weniger kryptisch ausgedrückt: Im DMG Seite 286 werden Aasimar als Beispiel für das Erschaffen neuer Rassen verwendet.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: [DB]Jumbo am 13.02.2016 | 00:39
Danke schön !
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 13.02.2016 | 21:51
Frage zu Ready Attack bei Monstern mit Mulitattack

Kann ein Monster seine Multiattacken readien? ich finde keine Regeln die das Verbietet. Hätte er Extra Attack wie Fighter würde es nicht gehen

aus dem MM
Zitat
MULTIATTACK
A creature that can make multiple attacks on its
turn has the Multiattack ability. A creature can't use
Multiattack when making an opportunity attack, which
must be a single melee attack.

also von der Theorie kann ein Monster einen Multiattackangriff readien?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 13.02.2016 | 22:39
Die Antwort ist: ja.

Hätte er Extra Attack wie Fighter würde es nicht gehen

Wieso nicht?

Ready bereitet eine Aktion vor, für die man seine Reaction einsetzen muss. Ein Multiattack ist eine Aktion. Mit Extra Attack machst du mit einer Aktion auch entsprechend mehr Angriffe. Daher wüsste ich gerne, worauf du Obiges stützt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 13.02.2016 | 22:41
ein Krieger bekommt die Extra Attack nur wenn er die Action Attack nutzt. steht bei Action Attack explizit dabei

Aber Multiattack ist kein Extra Attack, deswegen meine Frage
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 13.02.2016 | 22:57
Seh ich nicht so. Man benutzt ja die Attack Action.

First, you decide what perceivable circumstance will trigger your reaction. Then, you choose the action you will take in response to that trigger, or you choose to move up to your speed in response to it.

Ready erlaubt dir also, die Attack Action für die Reaction auszuwählen. Damit geht mE auch Extra Attack.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Mapugnar am 13.02.2016 | 23:00
ein Krieger bekommt die Extra Attack nur wenn er die Action Attack nutzt. steht bei Action Attack explizit dabei

Aber Multiattack ist kein Extra Attack, deswegen meine Frage
Die Begründung ist so falsch oder falsch formuliert: Mit Ready legt man einen "trigger" fest, der die reaction auslöst in Form einer vorher festgelegten "action".
Zitat
(...)
First, you decide what perceivable circumstance will trigger your reaction. Then, you choose the action you will take in response to that trigger, ...
Aber der Fighter kriegt seine zusätzlichen Attacken nur "on your turn". Und deshalb hast du recht.
Zitat
Beginning at 5th level, you can attack twice, instead of once, whenever you take the Attack action on your turn.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 13.02.2016 | 23:17
Ah, das "on your turn" hab ich tatsächlich nicht registriert...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 13.02.2016 | 23:26
ja man setzt einen Trigger aber keine Action, also kein Dash/Disengage/...

Sondern 1 Movement, 1 Angriff als Reaction
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 13.02.2016 | 23:38
ja man setzt einen Trigger aber keine Action, also kein Dash/Disengage/...

Sondern 1 Movement, 1 Angriff als Reaction

Hm. Da steht, man wählt eine "Action". Bisher war für mich "Action" klar definiert. Allerdings steht bei den "Actions in Combat" jetzt wieder "on your turn". Damit lässt "Ready" die Action weitgehend undefiniert. Man erhält lediglich die Beispiele... dann kommen wir hier imo wieder in den "Ruling" Bereich.

Definitiv steht da nichts, was den Angriff auf 1 Attack beschränkt. Das gilt nur für OAs.

edit: Multiattack hat auch wieder den "on its turn" passus. Ist also wie Extra Attack.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 13.02.2016 | 23:53
ah, ok das hab ich dann auch überlesen, danke
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: kalgani am 14.02.2016 | 10:12
Zitat von: PHB
R e a d y
Sometimes you want to get the jump on a foe or wait for a particular circumstance before you act.
To do so, you can take the Ready action on your turn so that you can act later in the round using your reaction.

Da man nur seine Reaction beim Ready nutzen darf, kann man keine multiattack machen, meines erachtens auch keine Monster die Multiattack haben.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Deep_Impact am 14.02.2016 | 10:56
Heißt das nicht nur, dass das deine Reaction aufbraucht, ergo du keine zweite mehr machen kannst? Beispielsweise kannst du auf deinen Trigger reagieren, dann aber keine Attack of Opportunity mehr machen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 14.02.2016 | 11:10
jep, das heisst nur daß man nur eine Reaction nutzen kann, also z.b. keinen Shield Spell noch zusätzlich oder ähnliches.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: kalgani am 14.02.2016 | 11:24
Für mich heisst das, dass man für eine spätere Action in der Runde nur seine Reaction übrig hat und keine Standardaction.
Die Standardaction ist die Readyaction mit Trigger.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Deep_Impact am 14.02.2016 | 11:41
Ich komme irgendwie nicht mit. Was denn für eine spätere Action?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: kalgani am 14.02.2016 | 12:50
ready ist eine verzögerung, das ist die normale action.
später kann man nur noch seine reaction nutzen um den trigger der ready action zu nutzen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 14.02.2016 | 14:40
Die Reaction ist aber keine Aktion in dem Sinne. Man kann damit grundsätzlich nichts machen. Es ist nur ein Slot, für Aktionen, die nicht im eigenen Turn stattfinden. Was man mit der Reaction genau machen kann, definiert die Aktion, die die Reaction benutzt. Anders gesagt: man kann seine Reaction nur benutzten, wenn man eine Aktion hat, die die Reaction benutzt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: kalgani am 14.02.2016 | 15:03
Zitat von: PHB S.190
R e a c t i o n s
Certain special abilities, spells, and situations allow you to take a special action called a reaction. A reaction
is an instant response to a trigger of some kind, which can occur on your turn or on someone else’s. The
opportunity attack, described later in this chapter, is the most common type o f reaction.
When you take a reaction, you can’t take another one until the start o f your next turn. If the reaction interrupts
another creature’s turn, that creature can continue its turn right after the reaction.
Zitat

Ziemlich klar das man hier nur eine opportunity attack nimmt, wenn man sich dann noch durch die Feats arbeit, merkt man das mit einer Reaction nicht viel machbar ist.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 14.02.2016 | 15:17
man kann in D&D 5e seine Initiative nicht mehr verändern oder verzögern. Dafür gibt es jetzt die Action: Ready

Es gibt mehrere Actions:
Cast a Spell
Disengage
Attack
...

Wenn man Ready als Action auswählt, kann man einen Auslöser bestimmen und dann zu diesem Ereignis eine Handlung (keine Action) ausführen. Als Caster zaubert man während seines Turns nur löst man den Spruch nicht aus, erst beim Trigger. Wenn kein Trigger ausgelöst wird, ist der Spell futsch.

Für diese Handlung kann man weder Extra/Multi Attack nutzen noch z.b. Sorcerer Powers (wie twinnen). Es ist wie bei dem Zauberspruch Haste, man bekommt keine Action Runde (zusätzlichen Turn) sondern nur eine Handlung, wie einen Angriff dazu, aber keine Action "Cast a Spell" oder "Attack" mit Extraattack

wenn ich etwas falsch verstanden habe, bitte korrigieren  8)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 14.02.2016 | 15:56
Ich denke, man sollte das Thema mal abtrennen...

Die "Handlung" im Rahmen der Ready Action ist leider nicht eindeutig definiert. Da steht "Action".
Zitat
The most common actions you can take are described in the “Actions” section. Many class features and other abilities provide additional options for your action.
Neben "Actions" gibt es eigentlich nur noch Move und "Other Activity on Your Turn". Reactions und Bonus Actions sind einfach nur spezielle Varianten von Actions.

In dem Sinne kann man mit Ready imo durchaus aus der Bandbreite der "Actions in Combat" wählen, also Dash, Disengage usw.; die Einschränkung ist, dass es nicht im eigenen Turn erfolgt. Erst dadurch fallen diverse Features wie Extra/ Multiattack weg.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: sir_paul am 14.02.2016 | 16:02
Nach meiner Leseart verzögert man mit einer Ready Action nur seine normale Aktion. Das bedeutet z.B. für den Zauberer das er nicht in  seinem Turn zaubert sondern erst wenn der Trigger zieht. Für das Verzögerte handeln zahlt man  allerdings mit zwei Slots, dem Action Slot und dem Reaction Slot.

Edit: Nach nochmaligen lesen der Regeln liege ich zumindest beim zaubern falsch...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 14.02.2016 | 16:25
Antwort auf meine Frage:
geht Multiattack bei der Ready Action?

Nein, die Voraussetzung "on your turn" wird nicht erfüllt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Andhur am 18.02.2016 | 18:35
Ich bin gerade etwas verwirrt...

Mein Druide besitzt ja einen "druidischen Fokus". Wenn er diesen beim Zaubern einsetzt, dann darf er auf die für den Zauber benötigten "Materialien" verzichten. Außer bei den benötigten Materialien stehen Kosten, dann muss er diese bestimmte Komponenten benutzen.

Habe ich das richtig verstanden? Bei welchem Zauber stehen denn Kosten bei den Materialien? Irgendwie habe ich keinen gefunden... :-\

Vielen Dank im Voraus
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Boni am 18.02.2016 | 19:00
Zum Beispiel Divination und Find Familiar. Da gibt es schon ein paar.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Deep_Impact am 19.02.2016 | 07:46
Habe ich das richtig verstanden? Bei welchem Zauber stehen denn Kosten bei den Materialien? Irgendwie habe ich keinen gefunden... :-\

Für Druiden sind das konkret:

GradZauber KostenConsumed
IVDivination 25gpja
IVStoneskin 100gpja
VAwaken1.000gpja
VGreater Restoration100gpja
VPlanar Binding1.000gpja
VReincarnate1.000gpja
VScrying   1.000gpnein
VIFind the Path100gp nein
VIHeroes' Feast 1.000gpja
VIIPlane Shift   250gp nein
IXShapechange1.500gp nein
IXTrue Resurrection25.000gpja
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 3.03.2016 | 08:59
Frage: kann man jemanden mit einer Stangenwaffe (Polearm) flankieren? Also auf Reichweite 10 dem anderen Flankierer Advantage verschaffen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 3.03.2016 | 09:02
Flankieren?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Deep_Impact am 3.03.2016 | 09:13
Ich glaube er meint die "Help"-Action. Da wird ja beschrieben, dass man durch Finten und Ablenkungen auf 5ft an einen Advantage kommen kann.

Also RAW geht das auch mit einer Stangenwaffen nur auf 5ft. Was aber definitiv auch auf 10ft gehen sollte, wenn die Waffe "Reach" hat.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ginster am 3.03.2016 | 09:48
Ich glaube, er meint die optonale "flanking"-Regel. Dann wäre die Antwort mE Nein, weil im Text von "adjacent" die Rede ist. Aber schon möglich, dass an reach-Waffen in dem Moment einfach nur wieder mal nicht gedacht wurde.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 3.03.2016 | 10:38
Flanking ist doch Flankieren?

ja sehe ich auch so, daß nach RAW (sind im DMG ja Bilder dabei) man am Gegner stehen muss :(
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Deep_Impact am 3.03.2016 | 10:46
Ah, die Regeln für Miniaturkämpfe. (DMG Seite 251)

Ja stimmt, RAW steht da "adjusted".

Aber ich würde mich auf folgenden Passus stützen:
Zitat
When in doubt about whether two creatures flank an enemy on a grid, trace an imaginary line between the centers of the creatures' spaces. If the line passes through opposite sides or corners of the enemy's space, the enemy is flanked.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Urias am 27.03.2016 | 13:58
Kurze Frage: Wie ist das mit Deckung durch andere Teilnehmer im Kampf geregelt? Also gibts da irgendwelche klaren Richtlinien oder macht man das so aus dem Bauch heraus. Kurzes:

X X A
X B X
C X X

Kann A C mit nem Fernkampfangriff attackieren obwohl B dazwischen ist? Wenn ja, wieviel Cover gibt B oder hängt das davon ab wie groß er/sie/es ist?

Danke schonmal,
SSK
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Kaskantor am 27.03.2016 | 14:29
Gibt +2 Cover wegen B wenn es befreundet ist.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 28.03.2016 | 13:35
Gibt +2 Cover wegen B wenn es befreundet ist.
und wie würdet ihr das in diesem Fall machen?
xxA
xBx
xxx
xxx
xCx

Im OP Fall würde ich fast sogar eine +5 geben.

edit: auf +5 geändert. Weil +4  NA
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Kaskantor am 28.03.2016 | 16:36
Dann könnte im Extremfall der DM 3/4 Cover sprich +5 für das Ziel geben. Ich würde das aber nur in Betracht ziehen wenn größere Kreaturen beteiligt sind.
Es gibt laut regeln nur +2, +5 oder Full Cover ( geht nix außer Feat, Sharpshooter)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Parkos am 29.03.2016 | 19:02
Grüße,

ich hätte eine Frage zum Cleric!

Darf ein Cleric seine vorbereitenden Zauber aus der gesamten Liste der Cleric Spells wählen, weil in der Tablette sind nur die Spellslots abzulesen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 29.03.2016 | 19:05
Ja.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Parkos am 29.03.2016 | 19:09
Ja.

Danke sehr!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 29.03.2016 | 19:12
Je nach Domain kommen noch ein paar Sprüche außerhalb der Klerikerliste hinzu, bspw. haben Lichtkleriker Zugriff auf Feuerball.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 30.03.2016 | 00:13
Die muss man allerdings nicht vorbereiten -- Domain Spells gelten automatisch immer als vorbereitet, und zählen nicht gegen dein reguläres Limit.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 30.03.2016 | 07:38
Man sollte sie aber kennen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 7.04.2016 | 08:50
Frage GelegenheitsAngriff:
Wie ist das mit Reach? Wenn jemand 15" Attack hat und wird angegriffen, kann er dem Angreifer eine langer ( so wie früher?)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Deep_Impact am 7.04.2016 | 09:09
Frage GelegenheitsAngriff:
Wie ist das mit Reach? Wenn jemand 15" Attack hat und wird angegriffen, kann er dem Angreifer eine langen ( so wie früher?)

Eine "Opportunity Attack" wird ausgelöst, wenn ein Gegner die Reach verlässt, nicht wenn er sie betritt.

(PHB Seite 195)

Ausnahme: Mit dem Feat "Polearm Master" kannst du auch eine OA ausführen, wenn der Gegner die Reach betritt.

(PHB Seite 168)

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 7.04.2016 | 09:41
danke
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Infernal Teddy am 11.04.2016 | 17:57
Da ich noch auf mein DMG warte und nur das PHB im Moment habe - geht D&D5 beim CR wie 3.x auch von fünf Charakteren aus, bzw. Geht etwas kaputt bei mehr bzw. Weniger Spieler?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 11.04.2016 | 17:59
4 Spielern.

Kaputt nicht, die grobe Berechnung verschiebt sich.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 11.04.2016 | 19:43
Es war bei 3.X übrigens auch schon auf 4 Spieler "abgestimmt" (zumindest war das der Selbstanspruch).

Allerdings ist die CR-Berechnung auch in 5E nur cum grano salis zu verstehen. Je nach Gruppenoptimierung kann eine 4er-Party auch einen Triple Deadly Encounter schaffen, ohne _ernsthaft_ in Lebensgefahr zu geraten. Umgekehrt gibt es aber auch unter-CRte Monster, die auch höherstufige Charaktere zum Heulen bringen. Und richtig lustig wird es erst, wenn Synergien ins Spiel kommen, dann kann die reale Schwierigkeit explodieren, während der XP-Wert nach "einfach" aussieht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Lasercleric am 12.04.2016 | 08:59
Es war bei 3.X übrigens auch schon auf 4 Spieler "abgestimmt" (zumindest war das der Selbstanspruch).

Allerdings ist die CR-Berechnung auch in 5E nur cum grano salis zu verstehen. Je nach Gruppenoptimierung kann eine 4er-Party auch einen Triple Deadly Encounter schaffen, ohne _ernsthaft_ in Lebensgefahr zu geraten. Umgekehrt gibt es aber auch unter-CRte Monster, die auch höherstufige Charaktere zum Heulen bringen. Und richtig lustig wird es erst, wenn Synergien ins Spiel kommen, dann kann die reale Schwierigkeit explodieren, während der XP-Wert nach "einfach" aussieht.
Das ist natürlich wahr. ME spricht einiges dafür einfach nur grob zu balancen und spannend abgestimmte Skirmishes Systemen zu überlassen, die dafür designt wurden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ManuFS am 12.04.2016 | 09:51
Ich hab den CR Kram nach der dritten Session in die Tonne getreten und schraube die Encounter jetzt nach Gefühl und intensivem Durchlesen der Monster zusammen. Das funktioniert für mich um Welten besser und zuverlässiger als CR (5er Party).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Luxferre am 2.05.2016 | 14:08
Ich würde gern einen Black Dragoborn Sorcerer, Black Dragon Bloodline mit einem Zweihandschwert spielen. Wie kann ich auf das Schwert proficiency bekommen?
Wenn ich das richtig sehe ausschließlich über Multiclassing, richtig?
Denn dann würde ich auf Level 2 eine Stufe Fighter dazunehmen und recht ordentlich profitieren, denn dann könnte der Sorcerer auch in mittlerer Rüstung zaubern und zur Not einen Schild tragen. Richtig?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: 1of3 am 2.05.2016 | 14:13
Das ist soweit richtig.

Aber es gibt doch auch ein Feat, das Waffenproficiencies bringt oder?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 2.05.2016 | 14:15
Ich würde gern einen Black Dragoborn Sorcerer, Black Dragon Bloodline mit einem Zweihandschwert spielen. Wie kann ich auf das Schwert proficiency bekommen?
Wenn ich das richtig sehe ausschließlich über Multiclassing, richtig?
Denn dann würde ich auf Level 2 eine Stufe Fighter dazunehmen und recht ordentlich profitieren, denn dann könnte der Sorcerer auch in mittlerer Rüstung zaubern und zur Not einen Schild tragen. Richtig?

Ich würde tendenziell zu 2 Stufen Paladin tendieren, falls dir das in deine Charaktervorstellung passt. Dadurch hast du auch noch das ausserordentlich mächtige Divine Smite.

Wenn du beim Multiclass mit Figher bleiben möchtest, fang als Fighter an für mehr HP und schwere Rüstung.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Luxferre am 2.05.2016 | 14:19
Danke an Euch  :d

Aber es gibt doch auch ein Feat, das Waffenproficiencies bringt oder?

Wir spielen meist ohne feats. Daher käme das nur unter Umständen infrage.
Hätte ich auch vorher sagen können.


Ich würde tendenziell zu 2 Stufen Paladin tendieren, falls dir das in deine Charaktervorstellung passt. Dadurch hast du auch noch das ausserordentlich mächtige Divine Smite.

Wenn du beim Multiclass mit Figher bleiben möchtest, fang als Fighter an für mehr HP und schwere Rüstung.

Paladin käme nicht infrage. Aber der Start über den Fighter finde ich sehr gut. Bin in der 5E noch nicht so im Optimierungsmodus angekommen ;-) Aber so macht der Werdegang viel Sinn.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 2.05.2016 | 14:27
Du willst in den Optimierungsmodus?

Schade, ansonsten wäre noch Sorcelock of the Blade drin gewesen.  ~;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Urias am 2.05.2016 | 22:47
So, nachdem wir gestern wieder gespielt haben sind mir in der Nachbereitung einige Dinge aufgefallen bei denen ich eure Hilfe bräuchte. Zur Info: Wir spielen "Death House" aus Curse of Strahd.

1a) Sind Short Rests irgendwie limitiert? Also jetzt auf die Zeit dazwischen und auch die Anzahl bezogen. Folgende Situation war: Die Gruppe hat nen Life-Cleric, der ja mit seinem Channel Divinity Levelx5 Hp heilen kann. Jetzt wars so dass sie nach jedem Encounter mal das genutzt und dann ne short rest gemacht haben. Irgendwann hab ich ganz handwedlerisch gesagt "Jetzt mal eine Zeit lang keine short rest, ihr wollt ja weiterkommen". Aber gibts da irgendwelche Anhaltspunkte?

1b) Daran anschließende, eher generell Frage: Wie buchhaltet ihr verstrichene Zeit? So ein Encounter dauert ja vielleicht in ingame Zeit 15 Minuten wenns hoch kommt. Habt ihr da eine Faustregel die helfen könnte oder mehr so nach Gefühl?

2) Ich bin mir nicht sicher ob ich das Encounterdesign geschnallt habe... Gestern hatte die Gruppe (5 Spieler, alles DnD-Neulinge) zB eine Konfrontation mit einer Gruppe von vier Ghulen. Macht insgesamt 800 Exp, adjustet 1600 weil ja vier Gegner und so. Das allein wäre laut den Regeln schon in der Kategorie deadly und drüber. Nur ist dann halt in der Ebene des Dungeons als Endgegner ein Shambling Mound mit CR 5, also wieder das doppelte Cap für eine Gruppe von fünf zweitstufige Charaktere. Wie soll das angehen von nem Designaspekt? Die Gruppe hats nur überstanden weil ich, da wir alle eher Anfänger sind, bisschen die Würfel gedreht hab und das Monster modifiziert hab (bzgl Speed und HP-Menge). Sonst wärs arg gewesen.

Anderes Beispiel aus Curse of Strahd (Section "Old Bonegrinder"). Hier gehts gegen drei Nighthags, zusammen also ein Encounter im Wert von 10.800 Exp adjustet. Wie soll das für eine Gruppe auf Stufe vier gehen (Stufe vier ist als Richtlinie für das Areal genannt)? Überseh ich was oder is das Encounterdesign willkürlich bzw das System mies?

3) Was bringt die Eigenschaft "Light" beim Handcrossbow? Two weapon fighting spricht nur vom Melee. Wenn dem nicht so wär könnte man sich vorstellen, dass man mit einer Einhandwaffe und einer Handcrossbow angreifen könnte aber so seh ich in der Eigenschaft keinen Mehrwert. Überseh ich was? Und was gibts für Gründe, dass man nicht zB zwei Handcrossbows in einer Runde verwenden kann?

Danke schonmal für eure Antworten,
SSK
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Skyrock am 2.05.2016 | 23:26
Der Shambling Mound am Ende des Introabenteuers zu CoS ist schon von anderen kritisiert worden.

Zu Old Bonegrinder: Die Mühle ist ein ziemlich offen gestalteter Schauplatz. Die Charaktere können natürlich einfach reinstapfen und alle Nighthags auf einmal offen zum Kampf fordern, aber das werden sie wohl nicht überleben. Müssen sie aber auch gar nicht - der Hauptraum ist frei betretbar, und die Oberhag will hauptsächlich ihre Traumpasteten an den Mann bringen. Die Charaktere könnten sie da hin halten und einen heimlichen Charakter nach dem versteckten Schatz suchen lassen. Oder einbrechen. Oder heimlich von oben in die Mühle eindringen.
Wenn die Tarokka-Karten nicht gerade den Schatz dorthin verlegen, gibt es auch nicht viel Grund sich mit Old Bonegrinder zu beschäftigen und auch nicht viel zu gewinnen. Nicht jeder Schauplatz in einer Sandbox muss "fair" sein.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 2.05.2016 | 23:58
Teilweise sind das jetzt auch wieder eher Ruling- statt Regelfragen, aber sehen wir mal der Reihe nach.

ad 1a) Short Rests sind nicht hart limitiert, nein. Ich glaube aber, der DMG empfiehlt 2 SR zwischen 2 LR.
Wir machen das bei uns ganz klassisch: eine "Long Rest" ist quasi eine Nachtruhe und nur 1x pro 24 Stunden möglich. Pro Tag sind zwei Short Rests möglich. Zur besseren Veranschaulichung nennen wir sie "Mittagessen" und "Teatime".

ad 1b) Nicht-Rastzeiten machen wir auch nur so Pi mal Schnauze. Allerdings war die Kleinteilige Abrechnung zwischen den Encountern bei uns bisher nur seltenst notwendig -- das wird jetzt evtl anders, da unser Cleric seine Vorliebe für Upcast Spirit Guardians entdeckt hat -- in den 10 Minuten Laufzeit könnte man in einem Dungeon schon gehörig aufräumen.

ad 2) Nene, keine Sorge, ich glaube _du_ hast das Encounterdesign gut genug geschnallt. Es sind die Abenteuerautoren, die da manchmal einfach nur meterweit den Arsch offen haben. Ich kenn jetzt das AB nicht, aber je nach Terrain ist ein Shambling Mound irgendwo zwischen billigem Pfeilfutter und garantiertem TPK. Will heißen, er ist harmlos wenn man sich auffächern und immer mindestens 30ft entfernt bleiben kann und ihn mit Fernangriffen spickt. Wenn das aber aufgrund des Geländes und der Partyzusammenstellung nicht geht -> Müllpresse. Aber das müssen die Spieler ja auch erstmal wissen, dass das Vieh nur 20ft Bewegung hat.

ad 3) Ich nehme mal an, das bezieht sich darauf, wenn man eine Nahkampfwaffe in einer und eine Handarmbrust in der anderen Hand hat -- ist aber sinnlos, weil man zum Nachladen eine freie Hand braucht. Aus dem gleichen Grund sind auch 2 Handarmbrüste nur in der ersten Runde gut, dann muss man eine fallenlassen. Meines Erachtens bedeutet die Property hier mechanisch gar nichts und ist nur zur Veranschaulichung gedacht.
Gräm dich nicht, die Waffenliste ist teilweise bissl doof.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Marduk am 3.05.2016 | 00:20
2) Ich bin mir nicht sicher ob ich das Encounterdesign geschnallt habe... Gestern hatte die Gruppe (5 Spieler, alles DnD-Neulinge) zB eine Konfrontation mit einer Gruppe von vier Ghulen. Macht insgesamt 800 Exp, adjustet 1600 weil ja vier Gegner und so. Das allein wäre laut den Regeln schon in der Kategorie deadly und drüber. Nur ist dann halt in der Ebene des Dungeons als Endgegner ein Shambling Mound mit CR 5, also wieder das doppelte Cap für eine Gruppe von fünf zweitstufige Charaktere. Wie soll das angehen von nem Designaspekt? Die Gruppe hats nur überstanden weil ich, da wir alle eher Anfänger sind, bisschen die Würfel gedreht hab und das Monster modifiziert hab (bzgl Speed und HP-Menge). Sonst wärs arg gewesen.

Anderes Beispiel aus Curse of Strahd (Section "Old Bonegrinder"). Hier gehts gegen drei Nighthags, zusammen also ein Encounter im Wert von 10.800 Exp adjustet. Wie soll das für eine Gruppe auf Stufe vier gehen (Stufe vier ist als Richtlinie für das Areal genannt)? Überseh ich was oder is das Encounterdesign willkürlich bzw das System mies?

Das Design passt schon... ist halt eine andere Spieweise als wie man sie von 3.x und 4 E gewohnt ist. nicht alles muss man bekämpfen und gerade die Hags sind nicht unbedingt ein Kampfencounter.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 3.05.2016 | 03:47
2) Ich bin mir nicht sicher ob ich das Encounterdesign geschnallt habe... Gestern hatte die Gruppe (5 Spieler, alles DnD-Neulinge) zB eine Konfrontation mit einer Gruppe von vier Ghulen. Macht insgesamt 800 Exp, adjustet 1600 weil ja vier Gegner und so. Das allein wäre laut den Regeln schon in der Kategorie deadly und drüber. Nur ist dann halt in der Ebene des Dungeons als Endgegner ein Shambling Mound mit CR 5, also wieder das doppelte Cap für eine Gruppe von fünf zweitstufige Charaktere. Wie soll das angehen von nem Designaspekt? Die Gruppe hats nur überstanden weil ich, da wir alle eher Anfänger sind, bisschen die Würfel gedreht hab und das Monster modifiziert hab (bzgl Speed und HP-Menge). Sonst wärs arg gewesen.

Der Kampf gegen den Shambling Mound ist vermeidbar, z.B. indem die SCs das Ritual ausführen. Ansonsten ist es vorgesehen, dass sie vor diesem fliehen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Urias am 3.05.2016 | 16:04
Der Kampf gegen den Shambling Mound ist vermeidbar, z.B. indem die SCs das Ritual ausführen. Ansonsten ist es vorgesehen, dass sie vor diesem fliehen.

Joa is wahr. Sollt beim nächsten Abend mal mit meinen Spielern ein Gespräch darüber führen, dass es besonders in dem Abenteuer vielleicht nicht ratsam ist alles gleich niederhacken zu wollen. Problem ist halt, dass die noch nie DnD gespielt haben und dementsprechend mit den Monstern anfangen können und nicht wissen wie stark die jeweils sind.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 3.05.2016 | 16:19
Joa is wahr. Sollt beim nächsten Abend mal mit meinen Spielern ein Gespräch darüber führen, dass es besonders in dem Abenteuer vielleicht nicht ratsam ist alles gleich niederhacken zu wollen. Problem ist halt, dass die noch nie DnD gespielt haben und dementsprechend mit den Monstern anfangen können und nicht wissen wie stark die jeweils sind.

Rede auf jedenfall mit denen und mach ihnen klar, dass D&D nicht Diablo ist, wo Kämpfe immer auf die Gruppe zugeschnitten und gewinnbar sind. Curse of Strahd hat durch das Horrorthema bedingt so einige Kämpfe, die man nicht mit der Computerspielmentalität angehen sollte. Gerade die Zwischenbegegnungen mit Strahd oder z.B. der optionale Kampf gegen Mordenkainen sind nicht gewinnbar oder extremes Wohlwollen des SL.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 3.05.2016 | 16:29
Das Design passt schon... ist halt eine andere Spieweise als wie man sie von 3.x und 4 E gewohnt ist. nicht alles muss man bekämpfen und gerade die Hags sind nicht unbedingt ein Kampfencounter.

Eigentlich ist die 5E ja sogar etwas stärker in die Richtung ausgelegt alles zu bekämpfen. 5e neigt ein wenig dazu sowas eher nach dem Motto "nachdem der viel zu starke Gegner 50% HP verloren hat flieht er" zu regeln, oder sonstige Gründe zu finden warum solche Gegner nicht alles einsetzen was sie haben.

Beim Vorgänger hätte es da direkte Angaben gegeben wie man diese Dinge umgehen kann und Hilfen dafür. Genau so sollte man an diese Encounter auch herangehen und diese betrachten - am Besten man überlegt sich vorab welche Mittel es gibt abseits der Kämpfe und wie die Spieler diese nutzen können und ihre Fähigkeiten dazu einbringen können.

Das kann dann durchaus auch so aussehen, dass du sagst: Ok, Leute - eure Charaktere haben von diesen Wesen gehört, die sind ein Grund wegzurennen! Sie fangen an euch zu attackieren, für den Moment habt XYZ zu tun, oder vielleicht ABC oder etwas ganz anderes....Was tut ihr?

Manchmal ist es sinnvoll die Spieler tatsächlich darauf hinzuweisen, dass es bessere Möglichkeiten als den Kampf gibt - und dass eine Flucht nicht heißt dass es keine spannende Situation gibt, oder etwas für den SL unerwartetes ist. Ist auf jedenfall besser als eigentlich starke Monster schwach zu spielen oder Würfel zu drehen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 3.05.2016 | 17:02
Manchmal ist es sinnvoll die Spieler tatsächlich darauf hinzuweisen, dass es bessere Möglichkeiten als den Kampf gibt - und dass eine Flucht nicht heißt dass es keine spannende Situation gibt, oder etwas für den SL unerwartetes ist. Ist auf jedenfall besser als eigentlich starke Monster schwach zu spielen oder Würfel zu drehen.
Die Problematik ist aber auch schon in der 3.x aufgekommen seit der "passende" Encounter ja fast schon "verpflichtend vorgeschrieben" waren...

Aber das ist eine ganz andere Diskussion die man im allgemeinen D&D-Board ja mal thematisieren koennte.

Wie "passend" muessen Encounter sein bzw. "darf" man auch mal unschaffbare Encounter bringen bei denen die Gruppe entweder flieht oder stirbt?  ;)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 4.05.2016 | 06:13
Ich hab das eigentlich nie so empfunden, und auch in der 5e sehe ich eigentlich wenig Änderung, was die Verwendung solcher Gegner angeht. Das gab es in allen Editionen zur Genüge, und gerade bei der 5e muss man auch aufpassen ob die vermeintliche Schwierigkeit nicht nur Folge des recht eigenwilligen CR Systems ist.

Aber darauf wollte ich gar nicht hinaus, eher darauf wie man Spieler zeigen kann welche anderen Optionen als nur den Kampf es noch gibt, und das dieser nicht zwingend von ihnen erwartet wird. Hier hat das System ein paar Lücken und als SL ist es sinnvoll diese zu füllen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Urias am 6.05.2016 | 11:14
Erstmal danke für die Rückmeldungen. Hilft sehr!

ad 3) Ich nehme mal an, das bezieht sich darauf, wenn man eine Nahkampfwaffe in einer und eine Handarmbrust in der anderen Hand hat -- ist aber sinnlos, weil man zum Nachladen eine freie Hand braucht. Aus dem gleichen Grund sind auch 2 Handarmbrüste nur in der ersten Runde gut, dann muss man eine fallenlassen. Meines Erachtens bedeutet die Property hier mechanisch gar nichts und ist nur zur Veranschaulichung gedacht.
Gräm dich nicht, die Waffenliste ist teilweise bissl doof.

Wo liest du denn das mit dem zweihändigen Nachladen? Hab grad geguckt finds aber nicht. Dann wäre ja das Crossbow Expert feature nach nem Nahkampfangriff mit der Handarmbrust zu schießen genau einmal pro Kampf nutzbar was ziemlich mager wär find ich.

Weitere Frage (ich weiß, langsam wirds lästig aber ich hoff ihr verzeits mir ;) ): Beeinflusst Enlarge/Reduce auch die Hitpoints wenn es auf ein Monster angewendet wird? Steht so jetzt zwar nicht in der Sprucherklärung aber da ja der Hitdice eines Monsters von der Größenkategorie abhängt wärs nicht komplett unlogisch für mich. Der Spell wär dann halt aber doch etwas mächtig, weshalb ich mir gedacht hab ich frag mal
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 6.05.2016 | 11:21
Mit dem Nachladen wurde im "Sage Advice" erklärt. Und Ja, Crossbow Expert bringt nur richtig viel mit einem Hand Crossbow und sonst nichts.

Enlarge/Reduce sollte nichts weiter bewirken, als das, was dort steht. Da ich gerade Out of the Abyss lese, in dem dieser Zauber öfters zum Tragen kommt und nichts davon dabeisteht, würde ich es auch einfach dabei belassen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 6.05.2016 | 11:38
Erstmal danke für die Rückmeldungen. Hilft sehr!

Wo liest du denn das mit dem zweihändigen Nachladen? Hab grad geguckt finds aber nicht. Dann wäre ja das Crossbow Expert feature nach nem Nahkampfangriff mit der Handarmbrust zu schießen genau einmal pro Kampf nutzbar was ziemlich mager wär find ich.

Zweihändiges Nachladen ist so eine Sage Advice Geschichte, die je nach persönlicher Vorliebe nicht RAW ist.

Weitere Frage (ich weiß, langsam wirds lästig aber ich hoff ihr verzeits mir ;) ): Beeinflusst Enlarge/Reduce auch die Hitpoints wenn es auf ein Monster angewendet wird? Steht so jetzt zwar nicht in der Sprucherklärung aber da ja der Hitdice eines Monsters von der Größenkategorie abhängt wärs nicht komplett unlogisch für mich. Der Spell wär dann halt aber doch etwas mächtig, weshalb ich mir gedacht hab ich frag mal

Der beeinflusst keine HP.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Huhn am 7.05.2016 | 00:12
Huhus! *wagt sich vor in fremde Gefilde*
Kann mir hier jemand sagen, wie es in D&D5 funktioniert, eine Sprache ingame zu erlernen? Und eventuell wo in einem der Regelbücher dazu Regeln stehen? Meine Bardin würde gerne Auran erlernen, indem sie eine Weile bei so nem Vogelmenschenstamm lebt. Sie beherrscht den Spell "Comprehend Language" und da hatte ich mir das so gedacht, dass sie sich mit dessen Hilfe und Trial&Error die Sprache irgendwie aneignet. Einfach nur EP ausgeben, fänd ich irgendwie unspektakulär - ich würde mir das gerne erspielen...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 7.05.2016 | 00:32
EP ausgeben geht sowieso schonmal nicht, bzw ist vom System an keiner Stelle vorgesehen. ;)

Warnung: es gibt eine Regel(ung) dafuer im PHB, aber die ist Rotz. Ich wuerde da lieber mal mit der SL reden worauf man sich da einigen kann.
Die PHB-Regel nämlich besagt, dass man _250 Tage Downtime_ aufwenden muss, um eine neue Tool Proficiency oder Sprache zu erlernen. Wohlgemerkt gehen die hier von Vollzeit aus, als 8 Stunden täglich - macht 2000 Stunden! Wer schonmal IRL eine Sprache gelernt hat, wird wissen, dass das völliger Bullshit ist.

Allerdings will 5E die Edition der "Rulings, not Rules" sein (auch wenn dieser Anspruch mit jeder neues Ausgabe von Sage Advice weiter ad absurdum gefuehrt wird, aber ich schweife ab) -- in diesem Sinne ist es also absolut okay und im Sinne der Regeln, wenn man hier eine individuelle Lösung findet.
Ich z.B. wuerde das einerseits ein wenig an die Intelligenz koppeln, aber dabei einen fetten Bonus fuer Lernen durch Immersion zugestehen, und nochmal einen Bonus durch die magische Unterstuetzung. Andererseits mit einkalkulieren, dass die Sprachen vermutlich nicht miteinander verwandt sein duerften. Im Endeffekt wuerde ich sagen, unter den gegebenen Umständen sind bei hinreichend hoher Intelligenz des Charakters 30 Tage Downtime (immerhin 240 Stunden!) voll ausreichend, um die Sprache auf einem alltagstauglichen Niveau zu lernen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Huhn am 7.05.2016 | 00:44
EP ausgeben geht sowieso schonmal nicht, bzw ist vom System an keiner Stelle vorgesehen. ;)
Oh ähm huppsi... naja da seht ihr mal, wie arg es um mich und D&D steht. O__O

Danke auf jeden Fall für die Tipps, das klingt schon ganz vernünftig. :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 11.05.2016 | 16:58
Conzentration und Schlaf gibt es da eine RAW dazu?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 11.05.2016 | 17:27
Witzigerweise... nein. Das PHB verliert über Schlaf offenbar keine Silbe, abgesehen vom Zauber gleichen Namens.
Mal logisch betrachtet: wenn man schläft, ist man Incapacitated ('handlungsunfähig'). Ist man Incapacitated, verliert man automatisch und augenblicklich die Konzentration. (PHB 203)

Es sei denn, man will RAW-ficken und sich darauf berufen, dass nirgends steht, dass man im Schlaf handlungsunfähig ist. :p
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 11.05.2016 | 17:38
Zitat
Es sei denn, man will RAW-ficken und sich darauf berufen, dass nirgends steht, dass man im Schlaf handlungsunfähig ist. :p
Kann man machen.

Dann haue ich ihm als Referenz den "Sleep"-Spell um die Ohren, der Schlaf als "Unconscious" definiert. Alles weitere dann im Anschnitt "Conditions".
Falls das nicht helfen sollte, dann eben nicht den Spell um die Ohren hauen, sondern das ganze PHB.  ;)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 11.05.2016 | 18:03
Witzigerweise... nein. Das PHB verliert über Schlaf offenbar keine Silbe, abgesehen vom Zauber gleichen Namens.

Das PHB sagt, dass Elfen nicht Schlafen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 11.05.2016 | 18:04
Ich habe gerade ein 3.5 déjà vu wo "Tot" nicht regeltechnisch festgelegt war und die Leute nach dem sterben weiterhandeln wollten...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Kaskantor am 12.05.2016 | 06:43
Mich erinnert es an eine gewisse ZDv wo drinstand, dass wenn man am höchsten Punkt eines Baumes angekommen ist, man das klettern selbstständig einzustellen hat.

Ich sag dazu nur GMV!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: bobibob bobsen am 18.05.2016 | 13:55
Wir haben die 250 um Intelligenzwert x10 reduziert. Wenn man prof. in Intsaves hat haben wir auch den profbonus x10 abgezogen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Runenstahl am 18.05.2016 | 16:03
Du beziehst Dich auf die Regeln zum Lernen von Sprachen / Berufen, ja ?

Das ist vielleicht eine gute Hausregel für euch, aber Hausregeln gehören eher in einen anderen Thread.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: bobibob bobsen am 18.05.2016 | 17:55
Zitat
Ich z.B. wuerde das einerseits ein wenig an die Intelligenz koppeln, aber dabei einen fetten Bonus fuer Lernen durch Immersion zugestehen, und nochmal einen Bonus durch die magische Unterstuetzung. Andererseits mit einkalkulieren, dass die Sprachen vermutlich nicht miteinander verwandt sein duerften. Im Endeffekt wuerde ich sagen, unter den gegebenen Umständen sind bei hinreichend hoher Intelligenz des Charakters 30 Tage Downtime (immerhin 240 Stunden!) voll ausreichend, um die Sprache auf einem alltagstauglichen Niveau zu lernen.

ich bezog mich auf das
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 18.05.2016 | 18:03
Angesichts der Tatsache, dass das Posting schon ein halbes Dutzen Postings (und Tage) entfernt ist, warum hast du es nicht gleich in deiner "Antwort" zitiert?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: bobibob bobsen am 20.05.2016 | 11:35
Weil ich davon ausgehe das man sich zumindest die lesten 5-6 Postings durchliest. Spollte es zur Gesprächskultur gehören sich nur auf das darüber liegende Posting zu beziehen entschuldige ich mich für die Mehrarbeit.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 24.05.2016 | 15:26
Es gehoerte auch mal zur "Gespraechskultur" dieses Threads bei jeder Frage eine laufende Nummer anzugeben und bei der Antwort die Nummer der Frage zu zitieren (vgl. 1. Posting), aber da sich da seit EWIG niemand mehr dran gehalten hat habe ich inzwischen auch keine Lust mehr diese Regelung noch durchzusetzen/nachzutragen :(
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Andhur am 29.05.2016 | 17:50
Hallo,

eine kurze Frage zum Thema Barbar und "Rage".

Bei "Rage" hat der Barbar doch einen Vorteil auf Stärkeproben. Hat er auch einen Vorteil bei Angriffsproben?

Besten Dank im Voraus
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 29.05.2016 | 18:05
Ein Angriffswurf (auch wenn er mit Staerke durchgefuehrt wird) ist weder "Strength Check" noch "Strength Saving Throw" (nur fuer die beiden gibt's den Bonus) sondern ein "Attack Roll"
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 31.05.2016 | 16:51
Frage zum Eldritch Blast
Man kann ihm eine Option geben dass man den Gegner (5' oder 10') nach hinten schubsen kann.
RAW: keine Größe Limitierung, also geht auch Tiamat?
Richtig?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 31.05.2016 | 19:41
Frage zum Eldritch Blast
Man kann ihm eine Option geben dass man den Gegner (5' oder 10') nach hinten schubsen kann.
RAW: keine Größe Limitierung, also geht auch Tiamat?
Richtig?

Wenn keine spezielle Ausnahme genannt wird, gilt die Grundregel, und die steht im PHB aus S.195 unten rechts: the target must be no larger than...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 1.06.2016 | 08:48
Wenn keine spezielle Ausnahme genannt wird, gilt die Grundregel,

Moment, der Repelling Blast ist aber keine Shove Aktion, und hat selber keine Größenbeschränkung.

Vor einiger Zeit gabs auf ENworld mal eine lange Diskussion darüber ob der Blast 10 Fuß insgesammt oder 10 Fuß pro Treffer verschiebt...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 1.06.2016 | 08:50
10' pro Treffer sind RAW.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 13.06.2016 | 13:28
Kann Gift Schaden critten?

Also ich mach nen Giftpfeil z.b. +w4 Gift.

Bei einem kritischen Treffer? Wird dieser w4 auch verdoppelt?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 13.06.2016 | 13:33
Hat das Gift einen Saving Throw?
Dann nicht (laut Crawford). Sonst wohl möglich.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 13.06.2016 | 13:55
Kann Gift Schaden critten?

Also ich mach nen Giftpfeil z.b. +w4 Gift.

Bei einem kritischen Treffer? Wird dieser w4 auch verdoppelt?

RAW wird jeder Zusatzschaden, der bei einem Treffer angewendet wird, verdoppelt. Also Sneak Attack, Divine Smite, Colossus Slayer, Hex, Hunter's Mark, Poison, etc.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 13.06.2016 | 19:28
perfekt, danke für eure Antworten!!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 13.06.2016 | 20:03
RAW wird jeder Zusatzschaden in Wuerfelform, der bei einem Treffer angewendet wird, verdoppelt. Also Sneak Attack, Divine Smite, Colossus Slayer, Hex, Hunter's Mark, Poison, etc.
Fixed it for you.

Zitat
When you score a critical hit, you get to roll extra dice for the attack's damage against the target. Roll all of the attack’s damage dice twice and add them together. Then add any relevant modifiers as normal.

Wuerfel werden verdoppelt, statische Boni (wie z.B. Staerkebonus o.ae.) bleiben einfach.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 14.06.2016 | 09:12
Stimmt natürlich!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 17.06.2016 | 10:10
Frage zu Faerie Fire:

Zitat
Any attack roll against an affected creature or object has advantage if the attacker can see it, and the affected creature or object can’t benefit from being invisible.

Was bedeutet "can't benefit" in Bezug auf die Unsichtbarkeit? Ich lese es so, dass unsichtbare Wesen nur die Vorteile der Unsichtbarkeit nicht absahnen können, aber der Zustand "unsichtbar" an sich nicht aufgehoben ist. Das ist wichtig für den ersten Teilsatz wegen "if the attacker can see it". Heißt: ein Unsichtbarer verliert seinen Advantage auf eigene Angriffe und den Disadvantage auf Angriffe gegen ihn, aber Angreifer erhalten eben auch nicht Advantage durch Faerie Fire...?

Gibt es dazu eine Klarstellung? Wie versteht ihr das?

Ich finde der Zauber ist durch die Advantage/Disadvantage Mechanik der 5e schon ein No-Brainer geworden, da er nur Level 1 ist und z.B. Greater Invisibility effektiv aushebelt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 17.06.2016 | 10:19
Ich interpretiere das so, dass die bezauberte Kreatur nicht von Unsichtbarkeit profitiert, sprich das eventuelle Unsichtbarkeitszauber unterdrückt werden und natürliche Unsichtbarkeit für die Dauer aufgehoben ist.

Und ja, Faerie Fire ist sehr stark, wird allerdings durch Concentration beschränkt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Mouncy am 17.06.2016 | 10:33
Sehe ich auch so. Feary fire macht laut Beschreibung ja genau das: Es leuchtet unsichtbare gegner aus. Und ja, ist ein no-brainer. Would take 10 / 10.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 17.06.2016 | 10:49
"if the attacker can see it" bezieht sich m.E. darauf, dass manche Kreaturen nicht sehen sondern Blindsight oder dergleichen haben. Einem augenlosen Tremorwurm ist es scheißegal ob das Ziel beleuchtet ist oder nicht - aber auch ob es unsichtbar ist oder nicht.
Dann wäre da noch die Frage, wie Faerie Fire mit magischer Dunkelheit interagiert.

Der Zauber ist schon ziemlich gut, aber er erlaubt halt auch einen Dex Save. Und frisst Concentration.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Mouncy am 17.06.2016 | 11:07
Dann wäre da noch die Frage, wie Faerie Fire mit magischer Dunkelheit interagiert.

Hmm. Tricky  8] Würde sagen, das ist so: Wenn man sowohl in magische Dunkelheit hinein sehen kann (devils sight) als auch unsichtbares sehen kann bzw. halt ein fearie fire drauf ist, dann sieht man das ziel. Wenn nur fearie fire drauf ist, würde ich sagen: Nein, weil man dadurch nicht die Fähigkeit bekommt, in magisch dunkles zu gucken.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 17.06.2016 | 11:10
Kommt auf den Zaubergrad an, mit dem Faerie Fire gezaubert wurde. Darkness dispelt automatisch jeden Lichtzauber Grad 1 und niedriger, sobald sich die Bereiche überlappen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 17.06.2016 | 11:16
sprich das eventuelle Unsichtbarkeitszauber unterdrückt werden und natürliche Unsichtbarkeit für die Dauer aufgehoben ist.

the affected creature can’t benefit from being invisible.

Bei dem Wording lese ich es so, dass das Wesen selbst noch immer "unsichtbar" ist (being invisble). Man sieht halt den Umriss. Würde die Unsichtbarkeit aufgehoben oder unterdrückt, würde ich erwarten, dass das Wording entsprechend lautet.

Dann wäre da noch die Frage, wie Faerie Fire mit magischer Dunkelheit interagiert.

FF wird imo dispelled, weil "2nd level or lower":

If any of this spell’s area overlaps with an area of light created by a spell of 2nd level or lower, the spell that created the light is dispelled.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 17.06.2016 | 11:19
Das artet jetzt in Wortklauberei aus. Für mich ist "being invisible" eindeutig ein benefit, der mit "invisible" einhergeht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: bobibob bobsen am 17.06.2016 | 11:35
Zitat
Kommt auf den Zaubergrad an, mit dem Faerie Fire gezaubert wurde. Darkness dispelt automatisch jeden Lichtzauber Grad 1 und niedriger, sobald sich die Bereiche überlappen.

Ich habe das immer annalog zum Globe of invulnerability gesehen das der Grad da gleich bleibt, egal muit was für einen Slot man ihn Spricht. Gibt es da vielleicht was offizielles?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 17.06.2016 | 11:37
Ich habe das immer annalog zum Globe of invulnerability gesehen das der Grad da gleich bleibt, egal muit was für einen Slot man ihn Spricht. Gibt es da vielleicht was offizielles?

Globe spezifiziert den Ausnahmefall explizit, daher gehe ich davon aus das es nur bei Globe gilt. Sage Advice sagt vielleicht was dazu, aber je nach Spielrunde ist das manchen "nicht offiziell genug"  :gasmaskerly:
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Mouncy am 17.06.2016 | 11:39
AFAIK ist mit Lichtzauber der Zauber "Light" gemeint, und nicht jegliche Art von Zauber die Fluffmäßig was mit Licht zu tun hat. Ist halt der Gegenzauber zu Light. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 17.06.2016 | 11:47
Gibt auch Daylight, Sunbeam, Sunburst und diverse weitere Lichtzauber.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 17.06.2016 | 12:07
Ja. Hab nachgeschaut: FF wird von Darkness nicht dispelled. Grund: die Formulierung bei Darkness redet von "area of light". FF erzeugt aber keine Flächenbeleuchtung, und dürfte somit generell nicht als Lichtzauber gelten.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 17.06.2016 | 15:30
Kommt auf den Zaubergrad an, mit dem Faerie Fire gezaubert wurde. Darkness dispelt automatisch jeden Lichtzauber Grad 1 und niedriger, sobald sich die Bereiche überlappen.
Kann man Faerie Fire ueberhaupt auf hoeherer Spruchstufe sprechen?
Mir fehlt da die "At Higher Levels."-Zeile in der Spruchbeschreibung...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 17.06.2016 | 17:38
FF erzeugt aber keine Flächenbeleuchtung, und dürfte somit generell nicht als Lichtzauber gelten.

Nein?

"For the duration, objects and affected creatures shed dim light in a 10-foot radius."

Ist von der Beleuchtung auch nicht so anders als zB Dancing Lights.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 17.06.2016 | 18:03
I stand corrected.
Okay, _das_ wird dann freilich von Darkness unterdrückt - aber auch die Outline selber?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 18.06.2016 | 03:24
Kann man Faerie Fire ueberhaupt auf hoeherer Spruchstufe sprechen?
Mir fehlt da die "At Higher Levels."-Zeile in der Spruchbeschreibung...

Ja das geht tatsächlich. Relevante Regelpassage:
Zitat
CASTlNG A SPELL AT A HIGHER LEVEL
When a spellcaster casts a spell using a slot that is of a
higher level than the spell, the spell assumes the higher
level for that casting. For instance, if Umara casts magic
missile using one of her 2nd-level slots, that magic
missile is 2nd level. Effectively, the spell expands to fill
the slot it is put into.
Some spells, such as magic missile and cure wounds,
have more powerful effects when cast at a higher level,
as detailed in a spell's description.

I stand corrected.
Okay, _das_ wird dann freilich von Darkness unterdrückt - aber auch die Outline selber?

Genauer Wortlaut von Darkness:
Zitat
]f any of this spell's area overlaps with an area of light
created by a spell of 2nd levei or lower, the spell that
created the light is dispelled.

Hab das auch erst im Spiel rausgefunden, als ich einmal Moonbeam dadurch verloren hatte.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 22.06.2016 | 20:45
Frage zu Counterspell: Kann man den anderen Zauber vorher identifizieren, bevor man sich für einen Counterspell entscheidet? Und wenn ja, wie? Mit Arcana?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Mouncy am 27.07.2016 | 12:53
Frage: Druide verwandelt sich in ein Elementar und wird Ziel eines Banishment Spruchs. Was passiert jetzt?  :o
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Deep_Impact am 27.07.2016 | 13:16
Frage: Druide verwandelt sich in ein Elementar und wird Ziel eines Banishment Spruchs. Was passiert jetzt?  :o

Das gleiche wie jedem anderen Wesen dieser Existenzebene. Wild Shape ist eine Erscheinungsform, der Druide wird damit nicht wirklich zu einem Bewohner der Elementarebenen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: bobibob bobsen am 27.07.2016 | 13:48
Wenn er seinen save nicht schaft landet er in einer harmlosen Demiplane bis der Zauber endet.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 2.08.2016 | 08:38
Frage#43 Magischer Bogen /Pfeile
a) Sind Pfeile mit einem magischen Bogen verschossen magisch ?
b) Magischer Bogen +1 & Magische Pfeile +1: +1 to hit und +1 to Dmg oder  +2 to hit und +2 to Dmg
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 2.08.2016 | 08:43
Frage#43 Magischer Bogen /Pfeile
a) Sind Pfeile mit einem magischen Bogen verschossen magisch ?
b) Magischer Bogen +1 & Magische Pfeile +1: +1 to hit und +1 to Dmg oder  +2 to hit und +2 to Dmg

a) Ja
b) +2/+2
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 2.08.2016 | 09:43
danke
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 5.08.2016 | 10:51
Aura of Protection Paladin

wenn 2 oder mehr Paladine da sind ist das additiv?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Deep_Impact am 5.08.2016 | 10:57
Aura of Protection Paladin

wenn 2 oder mehr Paladine da sind ist das additiv?
http://rpg.stackexchange.com/questions/80441/how-does-aura-of-protection-work-with-multiple-paladins

t.l.t.r: Nein, wenn zwei Effekte den gleichen Namen haben, wirkt nur der stärkere.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 5.08.2016 | 13:46
Thanks. Insbesondere für den tl;dr  :d
und das habe ich schon mal gehört irgendwo. Ich war nur komplett baff, weil ich 2 Palas in meiner Gruppe habe und befürchtete, dass alle +6 auf den Save kriegen. :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: murksmeister am 6.08.2016 | 08:05
Frage #45:

Zauber Guards and Wards:Other Spell Effects:
Muss der Charakter die Zauber (Dancing Lights, Magic Mouth, Stinking Cloud, Gust of Wind, Suggestion) beherrschen um deren Wirkung mit Guards and Wards platzieren zu können?

Danke!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 6.08.2016 | 08:20
Antwort #45: Nein, muss er nicht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 9.08.2016 | 00:46
Frage #46: beendet ein erfolgreicher "Shove" automatisch einen Grapple, wenn der Grappler weggeschoben wird?

Frage #47: kann man einen als Reaction gezauberten Shield mittels Counterspell (ebenfalls eine Reaction) verhindern? Oder allgemein: kann man eine Reaction mit einer Reaction unterbrechen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: 1of3 am 9.08.2016 | 01:03
46/47: Ich sehe in beiden Fällen nicht, was dagegen spricht.


Gesendet von meinem K011 mit Tapatalk

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 9.08.2016 | 07:39
#46
würde ich beide ( "Grappler" und "Vicitim" ) eine Stärke Probe machen lassen. Wenn der "Grappler" sie schafft sind sie beide "shoved" (geschubst) worden.
Laut RAW würde ich sagen nein.
Zitat
Moving a Grappled Creature. When you move, you can drag or carry the grappled creature with you, but your speed is halved, unless the creature is two or more sizes smaller than you.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 15.08.2016 | 11:39
Frage#47 Sneak Damage ist once per turn.
Das heißt einmal während meiner Attack Action und einmal während der Reaction ist richtig, oder?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Kaskantor am 16.08.2016 | 19:46
Jup.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: 8t88 am 17.08.2016 | 13:32
Pinnend:

Was für einen Vorteil hat es wenn man jemanden pinnt?
Beide zählen als restrained. Und der Initiator kann loslassen wenn er will.

Beim pin möchte ich aber einen Vorteil haben.
Ich selber als Initiator werd aber besser selbst getroffen.

Was ist der Sinn von pinnen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Deep_Impact am 17.08.2016 | 13:42
"Pinned" als Status kenne ich nicht. Aber die Beschreibung klingt passend. Wenn ich jemand am Boden halten, sind wir beide sehr beschäftigt und leicht zu treffen.

Und damit macht das natürlich nur Sinn, wenn man im Team arbeitet. Das gilt ja für viele Aktionen. Shoven ist auch sinnfrei, wenn nicht jemand dabei ist, der den Prone-Status ausnutzen kann.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Kaskantor am 17.08.2016 | 19:30
Der Gegner mit restrained kann nix machen, außer zu versuchen sich zu befreien.Alle anderen haben Adv. bei ihren Angriffen gegen diesen Gegner. Seine Freunde hBen dann aber auch Adv. gegen dich:).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 17.08.2016 | 22:50
Das ist, wenn der zwergische Schurkenbarbar den Alten Drachen im Schwitzkasten hat und ihm einen Noogie verpasst. ;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 20.08.2016 | 10:23
F47:
Kann ich, wenn mein Zauberspruch gecountert (Couterspell) wird, dieses Couterspell selber countern?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Deep_Impact am 20.08.2016 | 10:57
F47:
Kann ich, wenn mein Zauberspruch gecountert (Couterspell) wird, dieses Couterspell selber countern?

Ja, das geht, wenn du den ersten Zauber aufgibst, denn die Reaktion unterbricht den ersten Zauber, da vermutlich beide die Komponente Gesten verwenden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 20.08.2016 | 12:28
F47:
Kann ich, wenn mein Zauberspruch gecountert (Couterspell) wird, dieses Couterspell selber countern?
Nein, nach den Regeln nicht (lt. Sage Advice), wohl aufgrund dieser Regel:

Zitat
You can’t cast another spell during the same turn, except for a cantrip with a casting time of 1 action.

Allerdings bezieht sich dieser Passus auf "Bonus Actions", also könnte man auch argumentieren, es würde gehen. Dann geht der ursprüngliche Spell durch.

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Kaskantor am 20.08.2016 | 16:55
DafatmofoCan you use counter spell against another counter spell? #dnd5e yes — (((Mike Mearls))) (@mikemearls) July 7, 2016
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ginster am 20.08.2016 | 19:24
DafatmofoCan you use counter spell against another counter spell? #dnd5e yes — (((Mike Mearls))) (@mikemearls) July 7, 2016

Das beantwortet aber nicht die Frage, wer countert. Da der "Counternde" den Zauber unterbricht, würde ich das Countern des ursprünglich Zaubernden, um den eigenen Zauber durchzubringen, nicht erlauben.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Kaskantor am 20.08.2016 | 19:31
Ich hab's glaube an ähnlicher Stelle schonmal gelesen weiß aber nicht mehr wo. Es steht, auch bei reaction nicht extra dabei, wie bei der Bonus Action. Wir handeln dementsprechend so, dass man auch wenn man gezaubert hat countern darf. Ich persönlich finde den Spruch allgemein für den A. Meines Wissens gab es sowas auch nicht in der 3.5/ PF. Wenn ich Countern will spiele ich Magic:).

Jetzt habe ich dich was gefunden.

“@Aramalian: Wizard casts spell. Sorcerer interrupts w/Counterspell. W has reaction avail. Can W counter S's Counterspell?”

Rules say no.
Beantwortet durch Chris Perkins.
In Englischen Foren wird das ganze auch verneint, da der erste der zaubert seinen ursprünglichen Zauber verlieren würde.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 21.08.2016 | 15:25
Rules say no.

Aber wo sagen die Regeln das genau? Ich finde in den Regeln keine Aussage dazu. Im Gegenteil gibt es Regeln, die diese Frage noch unklarer machen. Die Kernfrage dahinter ist imo:

Kann ich meine eigene "Cast a Spell Action" unterbrechen, ohne den Zauber dabei zu verlieren? Die nachrangige Frage dann: Wenn ja, kann die Unterbrechung das Wirken eines Zaubers beinhalten?

Eine Reaction unterbricht einen Turn, der aber direkt nach der Abwicklung der Reaction fortgesetzt wird (PHB S. 190 "Reaction")
Es gibt Actions, die explizit "gestückelt" werden können: Attack Action, "Moving between Attacks", PHB S. 190)
Es gibt afaik keine Regel, die besagt, dass man einen Zauber automatisch verliert, wenn man durch eine Reaction unterbrochen wird (z.B. durch einen erfolgreichen Angriff auf Basis des Mage Slayer Feat).

Rein mechanisch ist eine Reaction ein eigenes kleines Paket, das nach dem Trigger den auslösenden Vorgang unterbricht, dann komplett abgewickelt wird bis hin zur Anwendung der Ergebnisse (z.B. Disadvantage auf den triggernden Angriff). Danach wird die Action normal fortgesetzt, abgesehen von den Veränderungen, die die Reaction definiert. Ob die Action nach der Reaction grundsätzlich noch umsetzbar ist, hängt dann von den konkreten Ergebnissen der Reaction ab.

Ich finde in den Regeln aber keine Aussage, die eine Reaction mit Counterspell zum Schutz der eigenen Casting-Action verbieten würde. Die Aussage, dass man innerhalb eines Turns nur einen Cantrip wirken darf, wenn die Bonus Action ein Spell war, beschränkt sich as written eben allein auf Bonus Actions.

Ähnliche Fragestellung:
A steht innerhalb von 5' neben F, F besitzt Mage Slayer Feat. A benutzt Action zum zaubern. F bekommt einen Weapon Attack als Reaction. A hat Shield Spell vorbereitet. Kann er nun als Reaction den Shield benutzen um seine Casting Action zu schützen?


Imo machen die RAW hierzu eben keine Aussage, deshalb gibt es auch keine eindeutige Antwort und daher sind nur "Rulings" möglich. Abgesehen davon ist das imo schlampige Arbeit der Designer, weil das absolut vorhersehbare Fälle sind.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Kaskantor am 21.08.2016 | 17:37
So jetzt hab ich es:

Can you also cast a reaction spell on your turn? You sure can! Here’s a common way for it to happen: Cornelius the wizard is casting  reball on his turn, and his foe casts counterspell on him. Cornelius has counterspell prepared, so he uses his reaction to cast it and break his foe’s counter- spell before it can stop  reball.

Quelle: Sage Advice Compendium
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 26.08.2016 | 10:30
F48: Eine Night Hag hat Magic Missle at will. Welchen Caster level hat sie? Wenn man ihre hitdice nimmt (15) könnte sie das als 8-Level Spell casten, das wären 35 Punkte Force Damage die Runde.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 26.08.2016 | 10:35
So wie ich dies verstehe hat die Hag keine Spell slots, kann also auch nicht den Zauber mit höheren Spell slots wirken.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 27.08.2016 | 20:13
Steht auch in der "Innate Spellcasting"-Beschreibung:
Zitat
Unless noted otherwise, an innate spell of 1st level or higher is always cast at its lowest possible level and can’t be cast at a higher level.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 24.09.2016 | 11:58
Frage 49: bararian rage:
Wann fällt der weg?
It ends if you haven't attacked a hostile creature since your last turn or taken damage since then

Was heisst das?

Runde 5: Du hast keinen angegriffen und keinen Schaden bekommen - Rage läuft
Runde 6: Du hast keinen angegriffen und keinen Schaden bekommen - Rage läuft oder ist weg?

Was passiert wenn man in Runde 5 angegriffen hat? Dann läuft er auch noch in Runde 7?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 24.09.2016 | 12:04
soweit ich weiss: Wenn du in R5 nicht angegriffen hast, und keinen Schaden nimmst, schaltet sich die Rage zu Beginn deines Zuges in R6 aus.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 24.09.2016 | 12:24
Zitat
lt ends early if you are
knocked unconscious or if your turn ends and you
haven't attacked a hostile creature since your last turn
or taken damage since then. You can also end your rage
on your turn as a bonus action.

Also wenn dann endet der Rage am Ende deines Zuges, nicht wenn er beginnt. Deswegen glaube ich, daß er 2 Runden hält, wenn du keinen angegriffen und keinen Schaden abbekommen hast.

also 2x keinen Angreifen oder Schaden kassieren, dann isser weg?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 24.09.2016 | 13:46
Ah, so rum war's.
Also nehmen wir an: du kriegst in R5 vor deinem Zug Schaden. In deinem Zug greifst du niemanden an, aber Rage tickt noch weil du ja Schaden gefressen hast. Wenn du bis zu deinem Zug in R6 aber keinen Schaden frisst, dann ist dein R6-Zug die allerletzte Gelegenheit den Rage am Laufen zu halten.

Reaction Attacks zählen allerdings auch noch. Also, wenn du in R5 niemanden angreifst, aber zwischen R5 und R6 eine Attack of Opportunity rausbekommst, tickt Rage auch weiter wenn du in R6 selber wieder niemanden in deinem Zug angreifst.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 24.09.2016 | 14:11
perfekt, danke für die Bestätigung. manchmal lese/verstehe ich englisch nicht ausreichend ^^
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 24.09.2016 | 14:34
Schoene Formulierung der Rage uebrigens...
Denn wenn man in Feuersaengers Beispiel in Runde 6 keinen Gegner in Reichweite hat den man angreifen kann, dann kannst man sich immer noch selbst einen Schlag (vorzugsweise mit Faust oder Dolch und nicht unbedingt mit Bihaender ;D ) verpassen um sich selbst Schaden zu machen... dann haelt die Rage noch eine Runde >;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 24.09.2016 | 15:24
Ja, "sich selbst in die Hand beißen" war auch bei unserem Barb der Rückfallplan; war aber iirc nie notwendig.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 24.09.2016 | 15:56
"Bart anzünden" ist auch eine sehr beliebte Methode.  >;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 26.09.2016 | 10:08
Sich selbst angreifen gilt laut Sage nicht als Angriff. Der Schaden den man bekommt schon.  :D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 26.09.2016 | 10:41
ja total dumm ^^
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 26.09.2016 | 10:47
Wieso, mit dem Schaden passts doch dann?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 26.09.2016 | 11:08
ja aber sich selber schaden zufügen ist doch dumm? das ist wie der Beutel mit Ratten, dann killst eine und danach hast nen bonus? AD&D?

stimmt ich muss fiese hostile rats im beutel haben =)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 26.09.2016 | 11:18
Bei den meisten Runden fliegst du hochkant raus, wenn du sowas versuchst  :P
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: 8t88 am 27.10.2016 | 13:15
F48?
Wizard Level 6 Arcane tradition feature vom Evoker:
Potent Cantrip

Mein Problem ist dass alle meine Cantrips keinen Save verlangen.
Gibt's da was von Erratiopharm?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 27.10.2016 | 19:36
Errata ist hier: http://media.wizards.com/2016/downloads/DND/PH-Errata.pdf

Aber auch nichts drin. Müsste mir mal die Zusatzbücher anschauen, ob dort Cantrips mit Save drin sind.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 27.10.2016 | 19:38
Elemental Eebl hat ein oder zwei.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Kaskantor am 27.10.2016 | 20:33
Z.B gleich der erste Spruch im PHB, Acid Splash oder Poison Spray.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 27.10.2016 | 20:39
Die sind aber beide kacke.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Kaskantor am 27.10.2016 | 21:20
Es sind Cantrips. Nach mehr wurde nicht gefragt.
Ich hatte selbst einen Evoker bis Stufe 15 und habe dieses Feature nie genutzt.
Ist halt nicht der Brecher.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Talwyn am 24.11.2016 | 14:53
Vielleicht bin ich blind, aber: Wo steht, für wie viele Angriffe oder Treffer ein Gift auf einer Waffe hält. Früher war es ja so, dass eine Dosis Gift beim ersten Treffer mit der entsprechenden Waffe verbraucht wurde. Ich bilde mir ein, dass es in der 5E auch irgendwo eine Regel gab, aber ich finde sie nicht mehr.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Deep_Impact am 24.11.2016 | 14:59
Vielleicht bin ich blind, aber: Wo steht, für wie viele Angriffe oder Treffer ein Gift auf einer Waffe hält. Früher war es ja so, dass eine Dosis Gift beim ersten Treffer mit der entsprechenden Waffe verbraucht wurde. Ich bilde mir ein, dass es in der 5E auch irgendwo eine Regel gab, aber ich finde sie nicht mehr.

Ich meine die findest du im Ausrüstungsteil unter "Basic Poison". Aufgetragen hält das Gift eine Minute lang.

EDIT: PHB - Seite 153
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: bobibob bobsen am 24.11.2016 | 15:02
Poison, Basic: You can use the poison in this vial to coat one slashing or piercing weapon or up to three pieces of ammunition. Applying the poison takes an action. A creature hit by the poisoned weapon or ammunition must make a DC 10 Constitution saving throw or take 1d4 poison damage. Once applied, the poison retains potency for 1 minute before drying.

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Koruun am 1.04.2017 | 02:10
F50:
Sehe ich das richtig, dass bei der Ready Action die aufgeschobene Action nur in der aktuellen Runde, nicht aber in der folgenden Runde triggern kann?

Beispiel:
Fighter, der als letztes in der Runde dran ist, nutzt seine Action für eine Ready Action, "wenn was in meine Nahkampfreichweit kommt greif ich es an"
In der nächsten Runde kommt ein Goblin in seine Reichweite. Kann er noch angreifen?


Genauer Regellaut ist mir zu schwammig formuliert (S. 193):
"To do so, you can take the Ready action on your turn so that you can act later in the round using your reaction."
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: chad vader am 1.04.2017 | 07:31
Mir fällt gerade das erste mal auf, wie eingeschränkt die Möglichkeiten da sind. Wir spielen bislang (unbewusst) mit den aus 3E/4E/PF bekannten ready und delay Optionen, die mir auch sympatischer sind.

Aus meiner Sicht ist die Formulierung in Deinem Regel Zitat sehr eindeutig und von Dir korrekt interpretiert. Das zusammen mit dem Wegfall von Delay macht hohe Initiative zu einem zweischneidigen Schwert, da Abwarten und Eingreifen ziemlich unattraktiv wird. Ich mag die "alten" Regeln lieber und werde daher bei uns bei nächster Gelegenheit eine Hausregel vorschlagen.

Edit: Hier noch der passende Sage Advice
http://dnd.wizards.com/articles/sage-advice/rules-answers-august-2015
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 1.04.2017 | 07:48
Ja, ist richtig. Und zu beachten ist auch noch, dass nach dem Trigger nur eine Reaction möglich ist, also keine Mehrfachangriffe in Deinem Beispiel.

In den One-Shots, in denen ich gespielt habe, wurde es so gehandhabt, dass "Ready" von Turn zu Turn hielt, also evtl. über das Rundenende hinaus. Delay (sprich: Initiativeverschiebung) gab es allerdings nicht.
Gehört aber in einen anderen Thread.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 1.04.2017 | 11:14
Ja, zu diesem Manko haben wir hier schon nen Thread von vor ca 2 Jahren, könnt ihr ja mal nachlesen. :)

edit:
http://www.tanelorn.net/index.php/topic,95091.0.html
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Leonidas am 1.04.2017 | 11:33
Ja, ist richtig. Und zu beachten ist auch noch, dass nach dem Trigger nur eine Reaction möglich ist, also keine Mehrfachangriffe in Deinem Beispiel.

Meine ForumsSearchFu lässt mich im Stich, wollte mich aber kurz vergewissern, dass wir das falsch machen.

Aus den BasicRules zur Ready Action:  "Then, you choose the action you will take in response to that trigger, or you choose to move up to your speed in response to it."
Das haben wir so verstanden, dass man sich eine Aktion aussucht, also ggf auch eine Attack-Aktion mit mehreren Angriffen darin, die man nach dem Auslöser ausführt und die den reaction-Handlungsslot verbraucht.

Gibs dazu irgend was in den ua oder sowas?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wonko am 1.04.2017 | 17:20
Ja, ist richtig. Und zu beachten ist auch noch, dass nach dem Trigger nur eine Reaction möglich ist, also keine Mehrfachangriffe in Deinem Beispiel.
Das ist jetzt so nicht richtig. Ready ist eine Aktion. Wenn der Trigger auslöst, nutzt du deine Reaction. Als Ergebnis machst du eine Action, z.B. eine Attack Action. Jetzt ist es allerdings so, dass zum Beispiel "Extra Attack" des Paladin oder Krieger spezifiziert "whenever you take the Attack action on your turn". Da es aber in dem Moment nicht dein "turn" ist, hast du auch keine Extraattacke. Auch die meisten Bonus Actions spezifizieren, dass sie nur "on your turn" funktionieren. Insofern ist also wahrscheinlich wieder richtig, was du sagst. Danke für die Aufmerksamkeit.  ;)

War mir bis eben auch nicht klar und ich weiß auch nicht, ob ich das an meinem Tisch so handhaben will.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 1.04.2017 | 20:07
Na wie dem auch sei, Delay ist womöglich die häufigste Hausregel in der ganzen 5E.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: matschi am 1.04.2017 | 23:08
F50:
Sehe ich das richtig, dass bei der Ready Action die aufgeschobene Action nur in der aktuellen Runde, nicht aber in der folgenden Runde triggern kann?

Beispiel:
Fighter, der als letztes in der Runde dran ist, nutzt seine Action für eine Ready Action, "wenn was in meine Nahkampfreichweit kommt greif ich es an"
In der nächsten Runde kommt ein Goblin in seine Reichweite. Kann er noch angreifen?


Genauer Regellaut ist mir zu schwammig formuliert (S. 193):
"To do so, you can take the Ready action on your turn so that you can act later in the round using your reaction."

Vermutlich hast Du eine veraltete Auflage des PHB.

Die Regel lautet:
Zitat
To do so, you can take the Ready action on your turn, which lets you act using your reaction before the start of your next turn.
Siehe https://www.5thsrd.org/combat/actions_in_combat/ und http://media.wizards.com/2016/downloads/DND/PH-Errata.pdf .

Der Trigger kann also auch noch in der nächsten Runde ausgelöst werden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: FlawlessFlo am 1.04.2017 | 23:43
Die Regel lautet:Siehe https://www.5thsrd.org/combat/actions_in_combat/ und http://media.wizards.com/2016/downloads/DND/PH-Errata.pdf .

Der Trigger kann also auch noch in der nächsten Runde ausgelöst werden.

Das ist eine gute Änderung der Regeln.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Korig am 2.04.2017 | 07:10
Sehe ich das richtig,  dass man  dann dadurch eine zusätzliche Aktion pro Runde haben kann?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ElfenLied am 2.04.2017 | 08:20
Sehe ich das richtig,  dass man  dann dadurch eine zusätzliche Aktion pro Runde haben kann?

Du opferst deine Action und deine Reaction dafuer. Netto verlierst du also deine Reaction.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Siswis am 28.04.2017 | 13:18
Ich versteh hier kaum was. Mein Englisch ist nur rudimentär. Ich spiele auch keine PC-Games, die dem hätten abhelfen können. Und ich hab seit ca. 15 Jahren (AD&D2) kein D&D mehr gespielt. Aktuell lese ich mich durch das Spielerhandbuch und verstehe nicht alles. Ich dachte, ich kann meine Fast-Newbie-Fragen hier stellen.

1.
Auf Seite 58 (deutsches Handbuch) steht bei der Druidenklasse zum Thema Tiergestalt:
"Beispielsweise kannst du dich auf der 2. Stufe in ein Tier mit einem HG von 1/4 oder niedriger verwandeln ..."
Was ist "HG"?
Es gibt leider keine Abkürzungserklärung in dem Buch und im Moment fällt mir dazu nichts ein.

2.
Ich versteh noch nicht so recht, wie die RW jetzt funktionieren. Finds zwar toll, dass die Tabellen aus AD&D weg sind, aber das neue System check ich noch nicht ganz.
A)
Beispiel Zauber. Erklärt auf S.205 und eigentlich klar.
Der RW gegen einen Zauber ist immer 8 + Zaubermodifikator des Zauberers + Übungsbonus Zauber + evtl. spez. Boni.
Stimmt das soweit?
B)
Auf S. 178 steht: "... wirfst du einen w20 und zählst den passenden ATT-Modifikator dazu."
Beispiel von mir: Der SC will einem Bierkrug ausweichen, den jemand auf seinen Kopf zugeworfen hat. Also würfelt er w20. Aber was ist hier die Basis? Von den ATT wird soll ja nur der Modifikationsbonus dazu gerechnet werden.
Und wird evtl. auch noch ein GE-Modifikator des Werfers mitgerechnet, der den RW wiederum erschwert? Ist das irgendwie geregelt oder entscheidet das der SL von Fall zu Fall?
Ich frage, weil beim RW gegen einen Zauber ja auch die Werte des Zaubernden massgeblich mit reinspielen.
C)
Wie ist z.B. der RW gegen ein lähmendes Waffengift? Wie errechnet sich dieser?

3.
Es wird erwähnt, dass Zaubernde einen Zauberfokus in der Hand halten können, um Komponenten zu ersetzen. Ist dies ein bleibender Fokus auch wenn er Komponenten ersetzt, die sich verbrauchen würden?

4.
Was ist der Unterschied zwischen dem Übungbonus und einem Vorteil? Von wegen 2w20. Oder wird der Übungsbonus als VT gewertet? Oder ist der Übungsbonus immer bei Geübtem da und der SL entscheidet über VT und NT?

So, das wär's mal für's erste mit meinen Fragen. Sorry für die ganze Fragerei. Aber ich hab niemanden hier, den ich sonst fragen könnte. Ich bin als SL diejenige, die alles zu lernen und dann den Gamern zu erklären hat. Ist ok für mich. Macht mir sogar Spass. Aber zwischendurch brauch ich Bestätigungen oder Erklärungen.

Jetzt geh ich weiter Handbuch lesen :-)

 :D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: sindar am 28.04.2017 | 13:58
Erstmal: Fuer Hervorhebungen bitte nicht blau oder rot verwenden, das sind Moderatoren- (blau) und Adminfarben (rot).

Ich beantworte mal, was ich kann:
1. HG = Herausforderungsgrad, sowas entfernt Aehnliches wie eine Monsterklasse. Sollte bei jeder Kreatur dabeistehen. (Theoretisch kann man auch Begegnungen mit einem HG versehen; also eine Begegnung mit bestimmten Kreaturen hat fuer eine Gruppe einen HG, der sich irgendwie aus den HGs der einzelnen Kreaturen zusammensetzt. Wie, sollte im Spielleiterhandbuch stehen. Ist nach allem, was ich weiss, aber eh recht akademisch. Das HG-System hat bei keiner D&D-Version bisher gut funktioniert (mit der moeglichen Ausnahme der 4., da weiss ich nicht Bescheid).)

3. Nach meinem Verstaendnis ja; das ist der Sinn so eines Fokus.

4. Uebungsbonus? Ist das der "Proficiency Bonus" des Originals? Wenn ja: Der Uebungsbonus ist schlicht ein fester ("flacher") Bonus, dessen Hoehe von der Stufe abhaengt. Auf Stufe 1 (und bis mindestens 3) betraegt er 2. Fuer was ein Held den Uebungsbonus bekommt, ergibt sich beim Heldenbauen. Das steht mindestens im Orignal sehr klar drin. Vorteil ist was ganz anderes: Da wuerfelst du mit zwei Wuerfeln und nimmst den hoeheren.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Koruun am 28.04.2017 | 14:20
"Beispielsweise kannst du dich auf der 2. Stufe in ein Tier mit einem HG von 1/4 oder niedriger verwandeln ..."
Was ist "HG"?

HG = Herausforderungsgrad (Challenge Rating auf englisch). Wert der die Mächtigkeit eines Wesens beschreibt, vergleichbar mit der Stufe des Monsters, Ähnlich den Trefferwürfeln der Monster in AD&D.

A) Der RW gegen einen Zauber ist immer 8 + Zaubermodifikator des Zauberers + Übungsbonus Zauber + evtl. spez. Boni.
Stimmt das soweit?

Ja, damit bestimmst du den Schwierigkeitsgrad. Gegen diesen Schwierigkeitsgrad müssen Ziele des Zaubers ihren RW würfeln.
Ein Wizard auf Stufe 1 mit 16 Int hat somit einen Schwierigkeitsgrad von 13. Bei Monstern steht der SG bei den Stats dabei.
Rettungswürfe selbst leiten sich aus den Attributen und ggf. vom Übungsbonus ab. Wenn du geübt auf einen RW bist, würfelst du Attributsmodifikator + Übungsbonus als Rettungswurf. Wenn du nicht geübt bist, würfelst du nur den Attributsmodifikator.

B) Auf S. 178 steht: "... wirfst du einen w20 und zählst den passenden ATT-Modifikator dazu."
Beispiel von mir: Der SC will einem Bierkrug ausweichen, den jemand auf seinen Kopf zugeworfen hat. Also würfelt er w20. Aber was ist hier die Basis? Von den ATT wird soll ja nur der Modifikationsbonus dazu gerechnet werden.
Und wird evtl. auch noch ein GE-Modifikator des Werfers mitgerechnet, der den RW wiederum erschwert? Ist das irgendwie geregelt oder entscheidet das der SL von Fall zu Fall?

Ein geworfener Bierkrug ist streng genommen ein Angriffswurf, und würde somit über RÜstungsklasse laufen. Das schöne an der 5e ist aber, dass du viel ad hoc entscheiden kannst ohne das Spiel zu sehr aus den Fugen zu bringen. Könntest also auch sagen, dass ein SPieler gegen den Bierkrugwurf einen RW würfeln soll, der dir als passend erscheint, z.B. Geschick. Du musst bei solchen Improvisationen aber immer selbst einen Schwierigkeitsgrad überlegen, den du für passend hältst. Oder ihn nach der obigen Formel ableiten: 8 + Geschickmodi/Stärkemodi + Übungsbonus des NPC z.B. könnte der SG gegen den Bierkrugwurf sein.
Bei Zaubern errechnet sich der SG immer nach obiger Formel. 8 + Zauberattribut + Übungsbonus.

C) Wie ist z.B. der RW gegen ein lähmendes Waffengift? Wie errechnet sich dieser?
Sowas steht i.d.R. beim Gift dabei, vermutlich im Spielleiterhandbuch. Gift ist i.d.R. Konsti, und der SG sollte beim Gift dabei stehen.

Es wird erwähnt, dass Zaubernde einen Zauberfokus in der Hand halten können, um Komponenten zu ersetzen. Ist dies ein bleibender Fokus auch wenn er Komponenten ersetzt, die sich verbrauchen würden?
Ein Zauberfokus ersetzt alle Materialkomponenten, die keinen expliziten Goldwert haben. Alles was einen Goldwert hat, wird durch den Fokus nicht ersetzt.

Was ist der Unterschied zwischen dem Übungbonus und einem Vorteil? Von wegen 2w20. Oder wird der Übungsbonus als VT gewertet? Oder ist der Übungsbonus immer bei Geübtem da und der SL entscheidet über VT und NT?
Vorteil: Du würfelst mit zwei W20. Der bessere Wert gilt. Nachteil ist das Gegenteil. Und ja hier entscheidet der SL bzw. die Regeln wann jemand einen Vor- oder Nachteil hat.
Übungsbonus: Überall wo du geübt bist, addierst du auf Würfe (Angriff, Skills, RW) neben den entsprechenden Attributsmodis deinen Übungsbonus hinzu.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Siswis am 28.04.2017 | 15:02
Erstmal: Fuer Hervorhebungen bitte nicht blau oder rot verwenden, das sind Moderatoren- (blau) und Adminfarben (rot).
Klar. Sind die Farben, die man am besten sieht. Alles andere ist so lala. Das Blau nehm ich aus purer Gewohnheit seit meine PC mehr als DOS kennen :D. Aber ich habs grad in Grün verwandelt :-)

1. HG = Herausforderungsgrad, sowas entfernt Aehnliches wie eine Monsterklasse. Sollte bei jeder Kreatur dabeistehen.
Sehr gut. Danke sindar :-)

-----------------------------------------------------------------------------------------------

HG = Herausforderungsgrad (Challenge Rating auf englisch). Wert der die Mächtigkeit eines Wesens beschreibt, vergleichbar mit der Stufe des Monsters, Ähnlich den Trefferwürfeln der Monster in AD&D.
Danke :-)

Wenn du geübt auf einen RW bist, würfelst du Attributsmodifikator + Übungsbonus als Rettungswurf. Wenn du nicht geübt bist, würfelst du nur den Attributsmodifikator.
Ah! DAS war der Satz, der mir gefehlt hat. Damit wird's klar. Danke :-)

Sowas steht i.d.R. beim Gift dabei, vermutlich im Spielleiterhandbuch. Gift ist i.d.R. Konsti, und der SG sollte beim Gift dabei stehen.
Das Monster-Handbuch kommt im Mai. Das SL-Buch leider erst im Juni. Ich hätte lieber schon alle drei hier *seufz*

Ein Zauberfokus ersetzt alle Materialkomponenten, die keinen expliziten Goldwert haben. Alles was einen Goldwert hat, wird durch den Fokus nicht ersetzt.
Darum muss ich hier nachfragen. Im Handbuch hab ich nichts dergleichen gelesen. Logisch bleiben noch Fragen offen. Zum Glück gibt's das Forum hier und Leute, die sich auskennen.

Daaanke Koruun. Das war sehr hilfreich.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Der Rote Baron am 1.05.2017 | 01:19
Eine Frage zu Inspiration:
Kann man das "ansparen", z.B. dadurch, dass man
* einen tollen Stunt hinlegt,
*sich seinem Flaw hingibt
*und dann vielleicht noch seiner Gesinnung gemäß handelt (Rechtschaffen Guter paladin deckt den Rückzug gegen Orkhorde, Chaotisch Guter Kleriker heilt einen Gegner, für den er Mitleid empfindet, Neutral Böser Schurke mischt dem Bürgermeister gift in den Heringsstipp, nachdem dieser ihn wegen Diebstahls an den Pranger hat stellen lassen)
                                                                                                                                = 3 Punkte Inspiration?
Oder kann man immer maximal einen Punkt Inspiration haben?
Egal ob einen oder 10 Punkte: Verfallen diese nach dem Abenteuer oder kann man die "auf die hohe Kante" legen?

Irgendwie finde ich dazu nichts. Dnake schon mal!  ^-^
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: matschi am 1.05.2017 | 01:27
Eine Frage zu Inspiration:
Kann man das "ansparen", z.B. dadurch, dass man
* einen tollen Stunt hinlegt,
*sich seinem Flaw hingibt
*und dann vielleicht noch seiner Gesinnung gemäß handelt (Rechtschaffen Guter paladin deckt den Rückzug gegen Orkhorde, Chaotisch Guter Kleriker heilt einen Gegner, für den er Mitleid empfindet, Neutral Böser Schurke mischt dem Bürgermeister gift in den Heringsstipp, nachdem dieser ihn wegen Diebstahls an den Pranger hat stellen lassen)
                                                                                                                                = 3 Punkte Inspiration?
Oder kann man immer maximal einen Punkt Inspiration haben?
Egal ob einen oder 10 Punkte: Verfallen diese nach dem Abenteuer oder kann man die "auf die hohe Kante" legen?

Irgendwie finde ich dazu nichts. Dnake schon mal!  ^-^

"Entweder hast du Inspiration oder nicht, du kannst Inspiration nicht horten, um sie später mehrmals einzusetzen." (S . 125 PHB)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Der Rote Baron am 1.05.2017 | 01:36
Vielen Dank - muss ich irgendwie überlesen haben!  :d
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: 8t88 am 1.05.2017 | 12:58
Wir haben Inspiration durch die Hero Point Regel aus dem DMG ersetzt. aber das ist Gruppenkonsens/Geschmackssache
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bildpunkt am 4.06.2017 | 17:48
Beschäftige mich erst jetzt gerade "richtig" mit den 5e Regeln

Frage zu den Nicht Waffen Fertigkeiten:

Spezialisierung der überschaubaren Fertigkeiten, die einen stufenabhängigen "Übungs"-Bonus nach sich ziehen, wird bei der Charaktererschaffung von der Klassen u ggf Rassen sorry: "Völker"wahl festgelegt und das wars? Bei weiteren Aufstiegen keine zusätzlichen Fertigkeitspunkte die man verteilen könnte, sondern außschließlich Attributs(!)steigerungen? Und: Kein Malus ohne Übung sondern nur kein Bonus?  Hab ich was übersehen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 4.06.2017 | 17:51
Hast du alles ganz richtig erfasst.

Einzige Ausnahme wäre, dass man beim Multiclassen in bestimmten Fällen zusätzliche Fertigkeiten bekommt, und ebenfalls ein bestimmtes Talent ebenfalls neue Fertigkeiten eröffnet.
Aber für alle Fertigkeiten gibt es immer nur die drei Abstufungen: Ungeübt, Geübt, Expertise. Letztere nur für Bardamen und Schufte.

P.S.: und nein, du musst es nicht toll finden. Das Fertigkeitssystem der 5E ist ziemliche pillepalle.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Quaint am 4.06.2017 | 17:53
Naja, man kriegt ja auch noch Fertigkeiten und so durch den Hintergrund des Charakters. Und mit der Zeit werden alle Fertigkeiten, die man hat, besser. Und insofern du mit Feats spielst, kannst du statt Attributssteigerungen unter anderem auch weitere Fertigkeiten bekommen. Zumal einige Klassen auf einigen Stufen auch weitere Fertigkeiten geben.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 4.06.2017 | 17:56
Right, Hintergrund natürlich noch, den hab ich oben stillschweigend mit eingerechnet.
In der Praxis sind halt die meisten Charaktere in 5-6 Fertigkeiten geübt, alles darüber hinaus verlangt massive Investition.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bildpunkt am 4.06.2017 | 17:58
Merci für die schnellen Antworten. Ich arbeite gerade das Regelbuch durch und die danebenliegende Liste "mögliche Hausregeln" wächst und wächst  ;). 5e ist schön schlank ggf aber etwas zu dürr an manchen Stellen wie die zb die Fertigkeiten.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 5.06.2017 | 11:21
True polymorph
heißt dass ein Spell caster kann sich in sich selbst oder ein Lich kann sich in einen Lich verwandeln?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 5.06.2017 | 11:51
True polymorph
heißt dass ein Spell caster kann sich in sich selbst oder ein Lich kann sich in einen Lich verwandeln?
Caster in sich selbst verwandeln (vermutlich um seine HP zu "doppeln", da sich sonst ja nix aendert) kann ein SL den das stoert durch die Beschreibung: "You transform the creature into a different creature" abwuergen, der Caster ist ja keine "different creature" wenn er sich in sich selbst verwandelt...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bildpunkt am 5.06.2017 | 20:33
Frage zur Auswahl von magischen Sprüchen auf Lv1 u bei Stufenaufstieg.
Hab ich das richtig verstanden:

Druiden & Kleriker/Paladine haben die für sie freigeschalteten Domänen bzw Spruchliste in der göttlichen/natürlichen Spruchcloud und können ihre Slots mal so mal so bestücken.

Alle anderen arkanen Sub/Klassen können sich abhängig von dieser einen gewissen Bestand an Sprüchen Stufe für Stufe aufbauen und aus diesem dann wählen. Neue Sprüche bei Stufenausstieg können dabei  jedoch aus der für die KLasse vorgesehen Spruchliste frei gewählt werden.

(Mönche klammere ich mal aus)

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 5.06.2017 | 20:47
Soweit ja, aber einen Sonderfall gibt es noch: der Wizard (Magier) kann auch "außer der Reihe" Zaubersprüche in sein Buch eintragen, z.B. wenn er Schriftrollen findet oder kauft, Zauberbücher von besiegten Gegnern lootet, oder einfach ein anderer Magier ihm erlaubt, aus seinem Zauberbuch abzuschreiben.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bildpunkt am 5.06.2017 | 20:49
Soweit ja, aber einen Sonderfall gibt es noch: der Wizard (Magier) kann auch "außer der Reihe" Zaubersprüche in sein Buch eintragen, z.B. wenn er Schriftrollen findet oder kauft, Zauberbücher von besiegten Gegnern lootet, oder einfach ein anderer Magier ihm erlaubt, aus seinem Zauberbuch abzuschreiben.

Danke. Der von Dir erwähnte Sonderfall war jedenfalls bei uns damals (2nd Ed) der Normalfall.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 5.06.2017 | 20:55
Ja klar, das ist eigentlich immer schon so, auch in der 3E. Da ist halt der Knackpunkt eher, dass es sich nicht geändert hat. ;) Was halt dazugekommen ist, sind die Ritualregeln.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bildpunkt am 6.06.2017 | 21:08
Und wieder eine Frage:

Die Attributswerte sind "nur" bzw _der_ Proxy für Bonus und Maluspunkten (z.B. 18 = +4) bei entsprechenden Würfen. Spielen die Attributswerte selbst irgendwo als Zahl eine Rolle die zB unter/überwürfelt werden muss oder irgendwo in einen wie auch immer geartete Formel eingesetzt wird?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 6.06.2017 | 21:10
Hm, nö.  :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bildpunkt am 6.06.2017 | 21:10
Prima! Postedit Obwohl bei der Attributssteigerung wird jeweils +1 addiert, was die Zuordnung des Proxies zu einen Bonus/Malus ändern kann.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 6.06.2017 | 21:24
Wahlweise 2x +1 oder 1x +2, um genau zu sein.
Ich versteh nicht ganz was du meinst?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bildpunkt am 6.06.2017 | 21:32
Das sich ein Attribut erhöht aber der Modifikator nicht. Wichtig wenn man als Hausregel ein anderes Attributsystem einführen will, wenn das jetzige nur ein Proxy für die eigentlichen wichtigen Modifikatoren sind. Da aber der Kämpfer öfter das Attribut erhöhen kann als manch andere Klasse wird das wohl schnell zum Unbalacing führen. Mist
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bildpunkt am 7.06.2017 | 21:14
Noch ne Frage:

Zauberangriffemodifikator : Attributsbonus der jeweiligen Klasse + Übungbonus
Gegen was wird geworfen? RK des Gegners?

Hatte in der 2nd Ed ein Magisches Geschoß nicht automatisch getroffen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Hellstorm am 7.06.2017 | 21:22
Noch ne Frage:

Zauberangriffemodifikator : Attributsbonus der jeweiligen Klasse + Übungbonus
Gegen was wird geworfen? RK des Gegners?

Hatte in der 2nd Ed ein Magisches Geschoß nicht automatisch getroffen?

Das ist abhängig vom gewirkten Zauber.

Firebolt z.B. braucht einen erfolgreichen "Zauberschuss " gegen die RK des Gegners. Manche Zauber treffen "automatisch" und das Ziel hat einen Rettungswurf.

Ich denke diese Regelung wurde für die Cantrips getroffen. Ein Magier hat nun "unbegrenzte" Fernkampfangriffe und die "sollten" nicht alle automatisch treffen.

Spell save  = 8 + your proficiency bonus + your [Class] modifier
Spell attack modifier = your proficiency bonus + your [Class] modifier

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bildpunkt am 7.06.2017 | 21:26
Beim besagten Magischen Geschoß steht zB gar nix. Ich würde wie in Kapitel 9 und 10 beschrieben diesen magische Angriff  als Fernwaffenkampf werten und einen Angriffswurf gegen die RK des Gegners würfeln lassen (?).

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 7.06.2017 | 21:27
Magic Missile ist auch unverändert: es trifft immer, erlaubt keinen Rettungswurf und so gut wie nichts widersteht dem Force-Schaden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Hellstorm am 7.06.2017 | 21:29
Beim besagten Magischen Geschoß steht zB gar nix. Ich würde wie in Kapitel 9 und 10 beschrieben diesen magische Angriff  als Fernwaffenkampf werten und einen Angriffswurf gegen die RK des Gegners würfeln lassen (?).
Each dart hits a creature of your choice that you can see within range. A dart deals 1d4 + 1 force damage to its target.

Ich verstehe es als "automatisch getroffen".

Sonst würde da stehen:
Make a ranged spell attack against the target.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bildpunkt am 7.06.2017 | 22:08
Each dart hits a creature of your choice that you can see within range. A dart deals 1d4 + 1 force damage to its target.

Ich verstehe es als "automatisch getroffen".

Sonst würde da stehen:
Make a ranged spell attack against the target.

Stimmt dies wird immer explizit aufgeführt.

Hmm eigentlich sollte auch jeder andere Zauber der ohne RW oder RK des Gegners auskommt einen Wurf mit relevanter Attributs-  und Übungsbonus besitzen zB gegen 8+Grad des Zaubers um zu schauen ob der überhaupt klappt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Hellstorm am 7.06.2017 | 22:12
Stimmt dies wird immer explizit aufgeführt.

Hmm eigentlich sollte auch jeder andere Zauber der ohne RW oder RK des Gegners auskommt einen Wurf mit relevanter Attributs-  und Übungsbonus besitzen zB gegen 8+Grad des Zaubers um zu schauen ob der überhaupt klappt.

Verständlich aber DnD hat andere Mittel der Begrenzung gewählt. Dcc macht das Beispielsweise anders. Dort wird immer ein test gemacht, welcher die Stärke des Spells bestimmt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Orlock am 8.06.2017 | 17:09
Du denkst vielleicht, Magic Missile ist zu mächtig, weil er keinerlei Save zulässt. Pro Geschoss macht er aber nur 1w4+1 Schaden. Und er verbraucht einen Spellslot, im Gegensatz zu den Cantrips. Das ist, gerade am Anfang, schon eine Frage der Ressourcenverwertung. Und später gibt es wesentlich heftigere Zauber, die auch bei geschafftem Save mit halbem Schaden noch ordentlich wehtun.
Abgesehen davon, ist es halt einer der klassischen D&D-Zauber.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: bobibob bobsen am 8.06.2017 | 17:21
Magic missile macht schon 3w4+3 Schaden. Ist zu Beginn ganz gut später eher nicht so.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bildpunkt am 8.06.2017 | 17:23
Nein denke ich nicht. Mich hat es ursprruenglich nur dieser Angriffswurff gewundert da ich als 2n Ed Alteisen davon ausging daa sie automatisch trifft. Was sie ja immer noch tut .Automatismus bei Zaubern  ist natuerlich ein Thema was aber nicht in diesen Thread gehoert.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 8.06.2017 | 17:24
Wie interagiert eigentlich MM mit Mirror Image?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 8.06.2017 | 17:41
Es ignoriert die Images.

http://www.sageadvice.eu/2016/04/15/magic-missile-vs-mirror-image/
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Mouncy am 8.06.2017 | 17:50
Das sich ein Attribut erhöht aber der Modifikator nicht. Wichtig wenn man als Hausregel ein anderes Attributsystem einführen will, wenn das jetzige nur ein Proxy für die eigentlichen wichtigen Modifikatoren sind. Da aber der Kämpfer öfter das Attribut erhöhen kann als manch andere Klasse wird das wohl schnell zum Unbalacing führen. Mist
Nicht unbedingt. Man kann als zustzliche Hausregel einführen, dass der fighter auf den Stufen auf denen er zusätzliche Erhöhungen bekommt, immer ein Feat wählen muss anstatt die Wahl zu haben zwischen Erhöhung oder Feat.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: 8t88 am 10.06.2017 | 11:19
Und wieder eine Frage:

Die Attributswerte sind "nur" bzw _der_ Proxy für Bonus und Maluspunkten (z.B. 18 = +4) bei entsprechenden Würfen. Spielen die Attributswerte selbst irgendwo als Zahl eine Rolle die zB unter/überwürfelt werden muss oder irgendwo in einen wie auch immer geartete Formel eingesetzt wird?
Das ist nur um die Progression etwas granulärer zu machen.
Im zweifelsfall kann der Score als Tie-Breaker hinzugezogen werden.
Ich meine (bin mir nicht sicher) dass der Score auch, für alle fälle für die Dauer-Traglast hinzugezogen werden kann (wenn man damit spielt).
Aber eigentlich ist er eher unwichtig.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 10.06.2017 | 11:54
Die 5E kommuniziert mit ihrer Traglastregel meines Erachtens sehr deutlich, dass Traglast in diesem System keine Rolle spielen soll. Solange man vielleicht nicht grad ganze Statuen wegtragen will.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: 8t88 am 10.06.2017 | 14:59
Die 5E kommuniziert mit ihrer Traglastregel meines Erachtens sehr deutlich, dass Traglast in diesem System keine Rolle spielen soll. Solange man vielleicht nicht grad ganze Statuen wegtragen will.
Das meinte ich eigentlich damit auch auszudrücken.
Ich wollte nur ein beispielgeben wo der Score mal zur anwendung kommen könnte.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: John Doe am 27.06.2017 | 21:41
Hallo an alle,

eine kurze Frage zu Schildmeister. Die dt. Übersetzung erweckt den Eindruck, dass man mit Schildmeister (Bonusaktion) Gegner nur zurückstoßen könnte und nicht umwerfen könnte.

Frage, kann man auch umstoßen?

MfG John
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Justior am 28.06.2017 | 00:00
Bei mir im PHB (englisch) stehts folgendermaßen:
Zitat
If you take the Attack on your turn, you can use a bonus action to try to shove a creature within 5 feet of you with your shield.
RAW kann man einen Gegner also imho nicht umstoßen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 28.06.2017 | 03:43
Falsch. Wie kommst du auf die Idee?

Mit Shove kannst du einen Gegner _wahlweise_ durch die Gegend schieben oder ihn umwerfen.
PHB 195.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: John Doe am 28.06.2017 | 10:01
Falsch. Wie kommst du auf die Idee?

Mit Shove kannst du einen Gegner _wahlweise_ durch die Gegend schieben oder ihn umwerfen.
PHB 195.

Das stimmt, im engl. PHB beschreibt der"shove" Abschnitt zurückstoßen und umwerfen und Shield Master steht "... to shove..." . Es wird also auf den kompletten Shove-Abschnitt verwiesen.

Im dt. PHB wird bei Schildmeister (nur) von "... Zurückstoßen..." gesprochen und der Abschnitt im Kampfkapitel heißt "Stoßen".

Wegen dieser unterschiedlichen Formulierung hab ich gefragt.

MfG John
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Justior am 28.06.2017 | 10:24
Okay, sorry, da hab ich wohl meinen INT(Englisch) Wurf nicht geschafft  ~;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 28.06.2017 | 11:26
Okay, es handelt sich also um einen Übersetzungsfehler. Pfui!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sashael am 2.07.2017 | 14:14
Wieviele Angriffe hat ein Kämpfer der 5. Stufe, der mit zwei Waffen kämpft und sein Klassenmerkmal Tatendrang einsetzt, maximal?
Zweimal Angriffsaktion mit je zwei Angriffen plus einmal Angriff mit Bonusaktion wären 5 Angriffe. Ist das korrekt?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 2.07.2017 | 14:39
Würde ich so sehen, ja.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 2.07.2017 | 15:31
....Klassenmerkmal Tatendrang ....
Tatendrang = Action Surge?
Im engl Regelwerk steht ... and a possible Bonus action.
Also 6x
2xNormal
1x Bonus
ActionSurge
2xNormal
1x Bonus
===
6 Angriffe
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 2.07.2017 | 16:12
Moment. Dein Teilzitat ist gerade sehr sinnentstellend und irreführend. Bitte den ganzen Satz im Zusammenhang zitieren:

"On your turn, you can take one additional action on top of your regular action and a possible bonus action."

Da steht NICHT, dass man eine zusätzliche BA erhält!
Auch wenn diese Interpretation nicht gänzlich ausgeschlossen ist, wäre das schon eine sehr seltsame Syntax, wenn man das zum Ausdruck bringen wollte.
Wesentlich naheliegender ist da, dass man nur die Action dazubekommt. Das wird vermutlich so formuliert sein, um klarzustellen dass man den Surge auch einsetzen kann wenn man eine Bonus Action bekommt, bzw dass man seine Bonus Action auch dann einsetzen kann wenn man den Surge einsetzt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Justior am 23.07.2017 | 12:51
Hallo alle,
Ich habe das englische Regelbuch von 2014 (mit Korrekturen). Bei mir steht bei der Zauberslottabelle für Multiclassing, dass die Level für Klassen mit Zauberspezialisierungen wie der Eldritch Knight und Arcane Trickster halbiert wird. Genauso wie z.B. bei Paladin und Ranger auch. Im deutschen Regelbuch steht, dass bei den Spezialisierungen denen nur 1/3 gerechnet wird und bei Pala und Ranger 1/2.
Gabs da später irgendwann nochmal ne balancetechnische Korrektur oder so? Denn in der Errata habe ich da auf Anhieb auch nichts gefunden. Andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass als "Übersetzungsfehler" ein extra Absatz eingefügt wurde.

Danke schonmal für eure Hilfe,
Justmourne
EDIT: Hat sich gelöst, ich bin vorhin in der Zeile verrutscht. Natürlich drittelt man das Level für die Tabelle.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 31.07.2017 | 18:18
edit weil Falschauskunft ^^
mit Action Surge bekommst du eine Aktion oben drauf, die du als Attack/Dash/ was weiss ich nutzen kannst.
Nimmst du die Aktion Attack hast du ja alle Multiattacks. Somit 2 Attacken, dann Surge nochmal 2 Attacken. Wann du die Bonus Aktion nutzt ist egal, also vor Surge oder nach Surge.

Nur mit dem Spell Haste bekommst eine Aktion mehr, die aber nur für EINE Waffenattacke oder Dash, Disengage, Hide,
or Use an Object aclion benutzt werden kann.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: MARVEL am 9.08.2017 | 10:32
Wieviele Angriffe hat ein Kämpfer der 5. Stufe, der mit zwei Waffen kämpft und sein Klassenmerkmal Tatendrang einsetzt, maximal?
Zweimal Angriffsaktion mit je zwei Angriffen plus einmal Angriff mit Bonusaktion wären 5 Angriffe. Ist das korrekt?

Moment, wieso 5? Ich es nicht so, dass man die zweite Waffe mit der Bonusaktion schwingt? Damit komme ich auf 3 Angriffe.
Da ich selber einen Kämpfer spiele wäre diese Frage nicht unwichtig für mich. ;)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Erdgeist am 9.08.2017 | 10:47
Ein Kämpfer der 5. Stufe hat ja pro Aktion bereits 2 Angriffe, zusätzlich dazu per Bonusaktion einen Angriff mit der Zweitwaffe.

Tatendrang/Action Surge erlaubt eine weitere Aktion (nochmal 2 reguläre Angriffe) auszuführen, in der Summe also 5 Angriffe.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: 8t88 am 17.08.2017 | 01:32
Erdgeist hat da vollkommen recht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 27.09.2017 | 09:25
Ich hätte eine Frage zu den Subraces.

Ist das so gedacht das man immer eine wählte (so es welche gibt) oder ist dass nur eine Option? Die scheinen ja nur Boni zu bringen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Antariuk am 27.09.2017 | 09:48
Ich hätte eine Frage zu den Subraces.

Ist das so gedacht das man immer eine wählte (so es welche gibt) oder ist dass nur eine Option? Die scheinen ja nur Boni zu bringen.

Subrace kommt immer zur Race dazu, d.h. die Boni addieren sich beide. Wenn du Drow bist, bekommst du trotzdem den Kram den alle Elfen bekommen.

Hier (https://docs.google.com/spreadsheets/d/1fjnoCiYUCOcrMxffWNwppHfuUDlY1Ae0HQ4t-XCaiPA/edit#gid=0) gibt es einen Google Docs Sheet wo alle (?) Races und Subraces inkl. der Bonus aufgelistet sein.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 27.09.2017 | 12:30
Danke, dass heißt bei Rassen wo in dem Doc "choose one" (also z.B. Elf oder Halbling) steht gibt es die Standaversion gar nicht, sondern nur bei denen wo optional steht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Antariuk am 27.09.2017 | 13:01
Genau, Subraces gibt es nur für einige, nicht per se für alle Races. Dragonborn z.B. kommen alle in derselben Geschmacksrichtung ;)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: tantauralus am 27.09.2017 | 13:12
Dragonborn z.B. kommen alle in derselben Geschmacksrichtung ;)

mMn sind die Heritages so was wie Subrassen, nur das WotC sie nicht als solche bezeichnet hat.
Vermutlich da nur der Schadenstyp der Atemwaffe und die Schadensresistenzen andere Varianten sind und keine zusätzlichen "Traits" dazukommen.
Das war dann bei meiner Umsetzung der Critical Role Dragonborn-Subrasse (Ravenite) für Fantasygrounds ein kleines Hindernis, da ich dazu dann eine Subrasse für die "normalen" Dargonborn einführen musste damit man auch die Wahl zwischen beiden Varianten hat (alternativ müsste ich die Raveniten zu einer eigene Rasse machen).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Buddz am 20.11.2017 | 12:57
Hey, eine Frage zum frühen Ende barbarischen Rage. Im Englischen heißt es: "Your rage [...] ends early if you are knocked unconscious or if your turn ends and you haven't attacked a hostile creature since your last turn or taken damage since then." Also endet die Rage wenn man Schaden abbekommt, oder endet sie wenn man keinen Schaden abbekommen hat? Nach dem strikten Wortlaut endet sie wenn man Schaden abbekommt. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es anders herum sein soll, aber die Formulierung ungünstig gewählt ist.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sarakin am 20.11.2017 | 13:03
Ich les das so, dass der Rage nicht endet, wenn man Schaden bekommt.
Vom Satzbau gingen zwar beide Alternativen, es macht für mich aber überhaupt keinen Sinn, dass der Rage beendet wird, wenn der Barbar Schaden bekommt.

Rage wird vorzeitig beendet, wenn der Barbar
a) bewusstlos wird oder
b) seit seinem letzten Zug weder
b1) einen Feind angegriffen noch
b2) Schaden bekommen hat
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 20.11.2017 | 13:18
Ja, gemeint ist "haven't ... taken damage since then".
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Galotta am 20.11.2017 | 14:19
"haven't ... taken damage since then"
so spielen wir das auch.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 20.11.2017 | 16:54
Hey, eine Frage zum frühen Ende barbarischen Rage. Im Englischen heißt es: "Your rage [...] ends early if you are knocked unconscious or if your turn ends and you haven't attacked a hostile creature since your last turn or taken damage since then." Also endet die Rage wenn man Schaden abbekommt, oder endet sie wenn man keinen Schaden abbekommen hat? Nach dem strikten Wortlaut endet sie wenn man Schaden abbekommt. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es anders herum sein soll, aber die Formulierung ungünstig gewählt ist.
Der Satzbau stimmt schon, man muss sich nur eine Klammer von "attacked" bis "since then" denken. So sind nunmal die Satzbauunterschiede zwischen deutsch und englisch ;)
Wenn dem so waere (Rage endet wenn man Schaden bekommt), worauf wuerde sich dann das "since then" von "taken damage" beziehen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Darius am 27.11.2017 | 11:39
Regelfrage:

Hat man eine Reaction, wenn man selbst in der ersten Kampfrunde noch nicht dran war? Also kann man z.B. Counterspell wirken mit seiner Reaction, obwohl man die Initiative "verloren" hat? Und gilt man da immer als überrascht, wenn man noch nicht dran war mit seiner Ini?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Kaskantor am 27.11.2017 | 12:47
Man hat die reaction, außer man ist die Runde überrascht. Man ist nicht automatisch überrascht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 27.11.2017 | 13:00
Nach der Formulierung: "If you're surprised, you can't move or take an action on your first turn of the combat, and you can't take a reaction until that turn ends. " hiesse das sogar, dass man selbst in der "Ueberraschungsrunde" noch seine Reaction haette nachdem man die erste Runde "ueberrascht" war.

Beispiel:
Charakter hat Ini 15 war aber ueberrascht. Gegner mit Ini 16+ koennen handeln ohne dass er was mit seiner Reaction anfangen kann. Bei 15 ist er ueberrascht und macht erstmal nix, ab Ini 14- haette er sogar schon wieder seine Reaction.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 27.12.2017 | 16:07
Was's'n aus Casten in Armor geworden? Wie ist das in 5E geregelt ? 
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 27.12.2017 | 16:31
Solang du die passende Armor Proficiency hast, geht das ohne Probleme.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 27.12.2017 | 23:22
Solang du die passende Armor Proficiency hast, geht das ohne Probleme.
Danke
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Deep_Impact am 2.01.2018 | 08:29
Verständnisfrage:

Ich hab seit Ewigkeiten nicht mehr D&D gespielt und am Freitag einen OneShot.

Bei den Paladinen stehe ich gerade auf dem Schlauch:

Wieviele Zauber hat eine Paladin der Stufe 2 mit Charisma 14 (+2)?
- Laut Tabelle hat er 2x 1. Grad.
- Laut Text (deutsche GRW Seite 99) bereitet er Stufe/2 + CHA-Mod vor.

Heißt das, dass er am Tages-Anfang von seiner langen Liste drei aussuchen muss, die er im Laufe des Tages wirken kann? Aber wofür ist dann der Wert in der Tabelle?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ginster am 2.01.2018 | 08:34
Er bereitet drei verschiedene Zauber vor, kann aber nur zwei zaubern (oder zweimal den gleichen).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Deep_Impact am 2.01.2018 | 08:35
Ah, okay. Danke!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fasuhl am 9.01.2018 | 10:03
Hallo ihr Regelprofis,
also ich muss sagen das mir das 5e Regelwerk ganz gut gefällt spiele ich doch d&d seit der ersten Edition (so ein Mist nur das, das Rote Heftchen und das blaue, grüne, schwarze, goldene so in meiner Pubertät behandelt wurde – Chips Reste, usw. dass es nicht mehr besonders dolle ist, genauso so die ad&d 1st total zerflattert – Festung im Grenzland sieht aus als hätte ein Hund seinen Spaß damit gehabt).Naja, dann bin ich zu Pathfinder gewechselt und nun wieder zu 5e (4te hab ich ausgelassen). Die einzige Klasse die mir gerade Schwierigkeiten macht ist der Hexenmeister (und ist doch Tatsache dass alle Zauberer nun weniger Sprüche zu Verfügung haben als früher???).

Der Hexenmeister zB der Stufe 5 (so nebenbei ich leite am liebsten Runden Stufe 5 bis 12):

Bekannte Zauber: 6
Zauberplätze: 2
Plätze pro Grad: 3
Bekannte Anrufungen: 3

Erweiterte Zauberliste (Bsp. Unhold)
1.   Brennende Hände, Befehl
2.   Blindheit, Sengender Strahl
3.   Feuerball, Stinkende Wolke

Jetzt meine Interpretation:
Der Hexenmeister kennt 6 Zauber (Zaubertricks lasse ich weg – habe ich definitiv Verstanden)
3 der ersten Stufe, 2 der zweiten Stufe und einen der dritten Stufe (kommen die von der Zauberliste on top???)
Heißt das auch das der Hexenmeister bis zur Rast NUR 2 Zauber sagen kann??? – also zwei Feuerbälle und das war’s??
Oder
Plätze pro grad heißt das – das er 3 der ersten, drei des 2 ten sagen kann, und drei des dritten grades

Ich habe es so verstanden – Insgesamt 2 Zauber Grad 1bis3, plus 3 Anrufungen

Wieviel Zauber kann ein Hexenmeister der 5 Stufe (Außer Zaubertricks) den jetzt in einem Zyklus sagen.
Ein Beispiel wäre toll?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 9.01.2018 | 10:25
Öhm, reden wir vom Sorcerer oder vom Warlock?

Warlock kriegt nur so wenige Slots, also hier 2 insgesamt, die aber dafür mit jeder kurzen Rast wieder aufladen. Bei 2 kurzen Tasten pro Tag (empfohlenes Limit) könnte er also bis zu 6 Zauber aus seinem Repertoire wirken -- auch zb 6x Feuerball.

Ich weiss nicht, was du mit "Plätze pro Grad meinst.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 9.01.2018 | 10:35
"Plaetze pro Grad" scheint ein Uebersetzungsfehler zu sein. Ist mir kuerzlich aufgefallen...

An der Stelle steht die hoechste Spruchstufe die diese Sprueche haben koennen, also bei Stufe 6 waere das eben Spruchstufe 3.

Ein Warlock (oder auf Deutsch Hexenmeister) Stufe 6 kann also hoechstens Sprueche 3. Stufe wirken, allerdings kann er JEDEN seiner Sprueche auch gleich auf Stufe 3 wirken.

Er hat insgesamt 6 Sprueche (ausser Cantrips) von denen er pro Rast (Kurz oder lang) 2 wirken kann.

Ja, das ist wenig, der Warlock glaenzt durch seine Invocations/Anrufungen und bei "langen" Tagen (mit vielen kurzen Rasten), da er dann jedesmal wieder sein komplettes Arsenal (ok... alle 2 Sprueche ;) ) wiederkriegt.

Sollte er also 5 mal am Tag eine kurze Rast machen koennen haette er an dem Tag 10 Sprueche die er auf Spruchstufe 3 wirken kann...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fasuhl am 9.01.2018 | 10:35
ich benutze das Deutsche Regelwerk und habe von dort die Begrifflichkeiten übernommen
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 9.01.2018 | 10:37
Eben... und dort steht unter "Plaetze pro Grad" leider falsch betitelt die maximale Spruchstufe die ein Warlock/Hexenmeister wirken kann.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fasuhl am 9.01.2018 | 10:40
Also 5 Stufe heist das:

2 Zauber kann er sagen plus seine 3 Anrufungen plus natürlich die Zaubertricks

Wie lange muss die Rast sein? damit er wieder "aufgeladen" ist
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 9.01.2018 | 10:53
Klassische "Short Rest" (hier mal der Link zu den Basic Rules: http://dnd.wizards.com/products/tabletop/players-basic-rules#howtoplay_1151 )

Zitat
Short Rest

A short rest is a period of downtime, at least 1 hour long, during which a character does nothing more strenuous than eating, drinking, reading, and tending to wounds.

A character can spend one or more Hit Dice at the end of a short rest, up to the character’s maximum number of Hit Dice, which is equal to the character’s level. For each Hit Die spent in this way, the player rolls the die and adds the character’s Constitution modifier to it. The character regains hit points equal to the total. The player can decide to spend an additional Hit Die after each roll. A character regains some spent Hit Dice upon finishing a long rest, as explained below.
Wenn ihr also nicht in Dauerkaempfen seid oder auch nur mal so in der Stadt rumschlendert oder eine laengere Essenspause macht (sprich: 1 Stunde in der er sich nicht wirklich anstrengt) ist schon wieder eine Short Rest (und damit alle seine Sprueche wieder da)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 9.01.2018 | 12:52
Wobei man sich da wie gesagt an die Richtline aus dem DMG halten sollte, dass pro 24 Stunden nur eine Long Rest und 2 Short Rests möglich sein sollen. Das beugt Restspamming einerseits vor, und ist ansonsten eine der Grundannahmen zur Klassenbalance. Wenn beliebig viele SRs erlaubt sind, ist es nur natürlich dass die Spieler nach jedem Kampf eine solche einschieben wollen. Davon profitiert der Warlock extrem, manche andere Klassen ein wenig (z.B. Fighter, Paladin, Wizard) und andere (etwa Barbarian und iirc Sorcerer) schauen komplett in die Röhre.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fasuhl am 9.01.2018 | 15:46
Neue Sprachen lernen, also ich spiele mit meiner Gruppe in Golarion mit 5e Regeln, jetzt will jemanmd eine neue Sprache lernen - wäre ja vielleicht auch logisch - nachdem er 5 oder 6 Jahre in einer Region verbracht hat. Gibt es da Regeln?

früher bekam man pro INT Boni eine zusätzliche Sprache ist das heute auch noch so?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Mouncy am 9.01.2018 | 16:20
Ne das ist über Backgronds und soweit ich das richtig in Erinnerung habe auch manche Classfeatures geregelt. Aber naja finde ich jetzt nicht so gamebreaking, wenn man als Hausregel einfach den Int-Bons als extra Sprachen oben drauf gibt, so wie das in 3.X war. Bei den meisten Chars ist Int eh nicht besonders hoch, und beim Wizard passt es einfach gut finde ich.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Buckteeth am 9.01.2018 | 16:42
Neue Sprachen lernen, also ich spiele mit meiner Gruppe in Golarion mit 5e Regeln, jetzt will jemanmd eine neue Sprache lernen - wäre ja vielleicht auch logisch - nachdem er 5 oder 6 Jahre in einer Region verbracht hat. Gibt es da Regeln?

früher bekam man pro INT Boni eine zusätzliche Sprache ist das heute auch noch so?


Die einzige regeltechnische Möglichkeit, Sprachen dazuzulernen, ist das Talent Linguist, so weit ich weiß. Ich würde es aber auch als Aktivität zwischen den Abenteuern erlauben oder es einem Charakter so zugestehen, wenn er wirklich eine gewisse Zeit in der Region lebte - das ist nun wirklich nichts, was das Spielgleichgewicht aus der Bahn werfen würde.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 9.01.2018 | 17:37
Gibt ne Regel dafür, die ist aber Müll. Siehe: Downtime
Besser selber verhausregeln.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 9.01.2018 | 18:00
Jo, gerade, wenn es um "normale" (sprich: Nicht-Monster, etc.) Sprachen geht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 10.01.2018 | 17:14
Neue Sprachen lernen, also ich spiele mit meiner Gruppe in Golarion mit 5e Regeln, jetzt will jemanmd eine neue Sprache lernen - wäre ja vielleicht auch logisch - nachdem er 5 oder 6 Jahre in einer Region verbracht hat. Gibt es da Regeln?

früher bekam man pro INT Boni eine zusätzliche Sprache ist das heute auch noch so?
Sprachen sind inzwischen groesstenteils in Background und Rasse verankert, teils auch bei einzelnen Klassen.

Wer ansonsten noch eine neue Sprache lernen will kann das als "Downtime-Activity" (PHB, und XGTE haben da zwei Vorschlaege) sozusagen "zwischen den Abenteuern" machen.
PHB rechnet tageweise bei 250 Tagen die man etwas lernt (Kosten 1 GM pro Tag), danach kann man entweder eine neue Sprache oder eine neue Proficiency eines Tools (z.B. Herbalism Kit) lernen.
Xanathar's Guide to everything teilt das in 10 "Workweeks" bei denen jede Woche 25 GP kostet, bleibt am Ende auch 250 GP.

Wobei ich mir bei einer Mystara-Runde zu 4e-Zeiten auch schon ueberlegt habe, ob "regionale" Sprachen (also Sprachen die meistens nur in 1-2 Laendern gesprochen werden im Gegensatz zu den "Rassensprachen" mit denen man sich mit allen Mitgliedern dieser Rasse verstaendigen kann) wirklich als volle Sprache zaehlen und hatte damals 2 (oder waren es 3?) "Regionalsprachen" mit einer "normalen" Sprache gleichgesetzt.
Kann man ja auch hier bei den Sprachen so handhaben. Entweder die Zeit oder die Kosten reduzieren.
So waeren es dann beim Dritteln nur noch 83.333 (was ich auf 80 runterrunden wuerde) GP fuer eine neue Sprache.

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 10.01.2018 | 17:45
Wer ansonsten noch eine neue Sprache lernen will kann das als "Downtime-Activity" (PHB, und XGTE haben da zwei Vorschlaege) sozusagen "zwischen den Abenteuern" machen.
PHB rechnet tageweise bei 250 Tagen die man etwas lernt (Kosten 1 GM pro Tag), danach kann man entweder eine neue Sprache oder eine neue Proficiency eines Tools (z.B. Herbalism Kit) lernen.

Jap, das ist die Müll-Regel die ich meintel.
250 Tage Vollzeit, echt jetzt, das muss der größte Schwachsinn sein der JE in einem Rollenspielregelwerk abgedruckt wurde.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: alexandro am 10.01.2018 | 17:57
Würde grundsätzliche Verständigung per INT-Proben erlauben (evtll. auch Insight-Proben), wenn man etwas Zeit in der Gegend verbracht hat.

Will man reibungslose Kommunikation (auf Sprachniveau C1 oder höher), dann würde ich die 250 Tage-Regel anwenden, allerdings neben der normalen Abenteurer-Aktivität. Macht man das in der Downtime, dann zählt jeder Tag wie fünf und man kriegt das auch in 50 Tagen hin (muss allerdings trotzdem 250 Gold bezahlen). Fertig ist der Lack.

Ich denke so oft wird das ohnehin nicht genutzt werden, da es dafür ja Zauber gibt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Pokelefi am 12.01.2018 | 12:59
Hi ich weis nicht ob das schon einmal nach gefragt wurde wie verhält es sich mit Alignement Ermittlungen

ich kann das verstehen für gewisse Objekte nach dem Motto nur ein wahrlich gute Person kann xy nutz oder nur eine wahrhaft dem  bösen verfallen Person kann die volle machte von ab  freisetzen usw...

Meiner Meinung nach sollten die die Spieler Charaktere (anders als die Spieler) nicht wissen welches Alignement sie selbst genau haben oder das etwas wie Alignement existiert oder zumindest nicht das es mehr ist als eine Persönlichkeit Neigung oder Weltansicht . aber die PCs sollten dies nicht las Mechanik, kenne oder?

Klar wissen die PC von den Kämpfen zwischen Gut und Böse und Chaos und Ordnung wobei diese je nach dem wo und auf welcher eben sie ausgetragen werden ganz andere Bedeutung haben  der böse König X ist zwar LE genau  wie der Teufel B aber beide können stark auseinder gehen was ihre "Boshaftigkeit" und Ihre "Gesetztes/Regel treue betrift"


Detect Evil and Good
1st-level divination

For the duration, you know if there is an aberration, celestial, elemental, fey, fiend, or undead within 30 feet of you, as well as where the creature is located. Similarly, you know if there is a place or object within 30 feet of you that has been magically consecrated or desecrated.

The spell can penetrate most barriers, but it is blocked by 1 foot of stone, 1 inch of common metal, a thin sheet of lead, or 3 feet of wood or dirt.

Trotz des Namens stellt es kein Alignement fest

aber:

Divine Sense
The presence of strong evil registers on your senses like a noxious odor, and powerful good rings like heavenly music in your ears. As an action, you can open your awareness to detect such forces. Until the end of your next turn, you know the location of any celestial, fiend, or Undead within 60 feet of you that is not behind total cover. You know the type (celestial, fiend, or undead) of any being whose presence you sense, but not its identity (the Vampire Count Strahd von Zarovich, for instance). Within the same radius, you also detect the presence of any place or object that has been consecrated or desecrated, as with the Hallow spell.

You can use this feature a number of times equal to 1 + your Charisma modifier. When you finish a Long Rest, you regain all expended uses.

Hier wird das in der Fluff Beschreibung der spell aus Wirkung beschienen aber in der Genaueren aus Führung ist Alignement nicht erwähnt

Ich bin bisher immer darum herum gekommen da ich die Hausregel hatte in Barovia / Ravenloft ist die Welt selbst so vom Bösen durchzogen das immer ein allgegenwärtiges Böses wahrgenommen wird (creature type wie normal)

Dennoch frage ich wo hier die Grenze ist da so etwas oft story lines killen kann zB.: der König heuert die spielr an ihm den Gegnestand z zufidnen udn der plaladin misstraut ihm "Divine Sense" der Berater (wirklicher Schurke LE will den Teufel B in die Welt rufen mit gegenstand  z und hat dne König überzeugt) neben dem König richt böse genau wie die Magd (NE Opportunistin will sich nen reiche adligen schnappen und ihn erpressen das sieh besser weg kommt)


Wie sollt man so was Hand haben

gut ich war noch nie in der Lage aber ich frage mich was wenn ich in diese Lage komme

Wissen Götter vom Alignement System? würde ein Gott einen Tyrannen der im als LE dient auch wenn der Gott NG ist als Böse bezeichnen solange er sich an all seine regeln hält?
weil sonnst kommt die Problematik auch mit dem Commune spell auf!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 12.01.2018 | 13:12
Alignment war in frueheren Editionen ein viel groesseres Thema als in 4e/5e.

Dass in der 5e wieder die vollen 9 Alignments "zurueck" sind ist wohl eher der Abwaertskompatibilitaet geschuldet als einem konkreten Designziel.

Die genanngen "Monsterklassen" wurden wohl deshalb gewaehlt weil diese typischerweise irgendwo auf der Gut- oder Boese-Achse zu finden sind, aber im Normalfall nicht "neutral"

Was ist eigentlich deine konkrete Regelfrage dazu?
Im Prinzip tritt das ja die "Gesinnung in 5e"-Diskussion wieder los, dazu hat es ja unter https://www.tanelorn.net/index.php/topic,93212.0.html schonmal eine Diskussion gegeben an die du evtl. anschliessen kannst...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Hellstorm am 12.01.2018 | 13:19
Hi ich weis nicht ob das schon einmal nach gefragt wurde wie verhält es sich mit Alignement Ermittlungen

ich kann das verstehen für gewisse Objekte nach dem Motto nur ein wahrlich gute Person kann xy nutz oder nur eine wahrhaft dem  bösen verfallen Person kann die volle machte von ab  freisetzen usw...

Meiner Meinung nach sollten die die Spieler Charaktere (anders als die Spieler) nicht wissen welches Alignement sie selbst genau haben oder das etwas wie Alignement existiert oder zumindest nicht das es mehr ist als eine Persönlichkeit Neigung oder Weltansicht . aber die PCs sollten dies nicht las Mechanik, kenne oder?

Klar wissen die PC von den Kämpfen zwischen Gut und Böse und Chaos und Ordnung wobei diese je nach dem wo und auf welcher eben sie ausgetragen werden ganz andere Bedeutung haben  der böse König X ist zwar LE genau  wie der Teufel B aber beide können stark auseinder gehen was ihre "Boshaftigkeit" und Ihre "Gesetztes/Regel treue betrift"


Detect Evil and Good
1st-level divination

For the duration, you know if there is an aberration, celestial, elemental, fey, fiend, or undead within 30 feet of you, as well as where the creature is located. Similarly, you know if there is a place or object within 30 feet of you that has been magically consecrated or desecrated.

The spell can penetrate most barriers, but it is blocked by 1 foot of stone, 1 inch of common metal, a thin sheet of lead, or 3 feet of wood or dirt.

Trotz des Namens stellt es kein Alignement fest

aber:

Divine Sense
The presence of strong evil registers on your senses like a noxious odor, and powerful good rings like heavenly music in your ears. As an action, you can open your awareness to detect such forces. Until the end of your next turn, you know the location of any celestial, fiend, or Undead within 60 feet of you that is not behind total cover. You know the type (celestial, fiend, or undead) of any being whose presence you sense, but not its identity (the Vampire Count Strahd von Zarovich, for instance). Within the same radius, you also detect the presence of any place or object that has been consecrated or desecrated, as with the Hallow spell.

You can use this feature a number of times equal to 1 + your Charisma modifier. When you finish a Long Rest, you regain all expended uses.

Hier wird das in der Fluff Beschreibung der spell aus Wirkung beschienen aber in der Genaueren aus Führung ist Alignement nicht erwähnt

Ich bin bisher immer darum herum gekommen da ich die Hausregel hatte in Barovia / Ravenloft ist die Welt selbst so vom Bösen durchzogen das immer ein allgegenwärtiges Böses wahrgenommen wird (creature type wie normal)

Dennoch frage ich wo hier die Grenze ist da so etwas oft story lines killen kann zB.: der König heuert die spielr an ihm den Gegnestand z zufidnen udn der plaladin misstraut ihm "Divine Sense" der Berater (wirklicher Schurke LE will den Teufel B in die Welt rufen mit gegenstand  z und hat dne König überzeugt) neben dem König richt böse genau wie die Magd (NE Opportunistin will sich nen reiche adligen schnappen und ihn erpressen das sieh besser weg kommt)


Wie sollt man so was Hand haben

gut ich war noch nie in der Lage aber ich frage mich was wenn ich in diese Lage komme

Wissen Götter vom Alignement System? würde ein Gott einen Tyrannen der im als LE dient auch wenn der Gott NG ist als Böse bezeichnen solange er sich an all seine regeln hält?
weil sonnst kommt die Problematik auch mit dem Commune spell auf!

Die Frage ist recht vielschichtig und damit nicht so "klar" zu beantworten.

Grundlegend sollte geschaut werden, was wollte der Designer mit diesem Zauberspruch/ Mechanik erreichen. Alignments ist (gefühlt) ein überbleibsel aus alten Zeiten und dient mehr als Linse. Es soll Spielern und Spieleitern helfen zu kategorisieren. Dadurch werden Grenzen und Gruppierungen "fassbarer". Als Fluff sind die Alignments Grenzen oder Orte, in den sich Götter zugetan fühlen. Soll heißen, Neutrale Götter verkörpern vollständig/teilweise Attribute des Alignments

Zwecks den Zaubersprüchen: Es kommt auf dein Spielstil und die Art an, in wie weit du etwas forcieren magst. Klar kann der Paladin Zaubern und sagen "XY ist ein Teufel" aber warum sollte man ihm Glauben? Die Spielwelt kennt das DnD Regelwerk nicht. Absolute Informationen liegen nicht vor. Am Ende ist es aber von deiner "Spielrealität" abhängig. Mein Ravenloft ist nicht dein Ravenloft und Wizard hat keine "Rulespolice" die die richtige Umsetzung erzwingt. ( in meiner Ravenloftgeschichte haben die Spells so funktioniert, wie die Spieler es hoften... aka Sense Evil hat immer dieses Rauschen des bösen gehabt aber konnten trotzdem "Böses" aufspühren)

Zielführen wäre ein "Ruling" in Absprache mit deinen Spielern.

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Pokelefi am 12.01.2018 | 13:21
hauptsächlich wie ich es  handhaben soll wenn ein Paladin seien Divine sense einsetzt und wissen will was böse ist weil im fluff ja die wart der Wahrnehmung beschrieben ist

abwelchem übel muss ich im das beschreiben das er es wahrnimmt ? oder ist es ok wenn ich mich nur auf die Rasen beschränke?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Hellstorm am 12.01.2018 | 13:26
hauptsächlich wie ich es  handhaben soll wenn ein Paladin seien Divine sense einsetzt und wissen will was böse ist weil im fluff ja die wart der Wahrnehmung beschrieben ist

abwelchem übel muss ich im das beschreiben das er es wahrnimmt ? oder ist es ok wenn ich mich nur auf die Rasen beschränke?

Ich habe es immer so abgehandelt.

Der Spieler fragte was anwesend ist. Er bekamm eine Rassenansage+ Himmelsrichtung + Rollenspielfluffige Beschreibung.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 12.01.2018 | 13:52
abwelchem übel muss ich im das beschreiben das er es wahrnimmt ? oder ist es ok wenn ich mich nur auf die Rasen beschränke?
"By the book" sind das wirklich nur die Rassen selbst. Kann allerdings sein dass Spieler die noch "Altlasten" von frueheren Editionen haben (bei denen Gesinnung deutlich greifbarer war - inklusive Outer Plane in die die Seelen der Toten wandern entlang einem Rad das Speichen hatte die nach Gesinnungen sortiert waren) sich dann auch erwarten, dass der fiese Berater (mit boeser Gesinnung) da auch anschlaegt selbst wenn er ein Mensch ist.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Quaint am 5.02.2018 | 14:47
Frage zum Swashbuckler-Rogue

Der kriegt ja auf Stufe 3 eine Eigenschaft, mit der er auch Sneak Attack machen kann, wenn er kein Advantage hat, keinen Verbündeten im Nahkampf und der Gegner allein steht (no other creature within 5 feet)
Sehe ich das richtig, dass er dann aber gegen mehrere Gegner, die zusammen stehen, doch kein Sneak attack machen kann (ausser natürlich ein anderer Faktor wie Advantage oder ein Verbündeter im Nahkampf erlaubt es)?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Kaskantor am 5.02.2018 | 14:57
Korrekt.
Genau genommen könnte er’s aber doch, wenn von den anderen Gegnern niemand fünf Fuß an dir dran ist. Kann bei Einsatz einer Battlemap durchaus vorkommen.
Meine Aussage bezieht sich aber nur auf das gelesene im SCAG. Falls es da sage advice oder ähnliches gibt, weiß ich nicht Bescheid.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 6.02.2018 | 06:27
Wie oft kann ein Paladin 5/Warlock 5 mit Thirsting Blade (und Pact Weapon) angreifen pro Turn?

2x, 3x oder sogar 4x?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Kaskantor am 6.02.2018 | 06:56
Ich interpretiere das gelesene so, dass du 3 Angriffe in deinem Zug hast. Mit dem ersten der beiden Paladinangriffe thirsting Blade also 2 mal und dann noch einmal den 2. Paladinangriff.

Wobei, wenn man extra attack genau liest, ist es das gleiche wie thirsting Blade und wenn man nur einmal eine Attack-Action in der Runde nehmen darf, dürfte man nur das ein oder das andere wählen, sprich nur 2 Angriffe.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 6.02.2018 | 06:58
Ich interpretiere das gelesene so, dass du 3 Angriffe in deinem Zug hast. Mit dem ersten der beiden Paladinangriffe thirsting Blade also 2 mal und dann noch einmal den 2. Paladinangriff.
Okay, so hatte ich es auch verstanden/mir gedacht. Nett.  8)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Kaskantor am 6.02.2018 | 07:00
Habe mein Gedankengut nochmal revidiert.
Klingt nach einem Fall für Sage Advice:)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 6.02.2018 | 07:03
Habe mein Gedankengut nochmal revidiert.
Klingt nach einem Fall für Sage Advice:)
Muss wohl, weil es ja nun auch kein "aktives" Wählen ist.

Edit:
Mike Mearls sagt Nein, Begründung schwammig.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Kaskantor am 6.02.2018 | 09:28
Also nur 2 Angriffe, oder?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 6.02.2018 | 10:05
Also nur 2 Angriffe, oder?
Jop.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Pokelefi am 6.02.2018 | 11:50
Does Thirsting Blade (Warlock) stack with Extra Attack?
AUGUST 13, 2016ZOLTAR
Jul 6, 2016

The Gassner
@JTtheBeardless
@JeremyECrawford @mikemearls I know that Extra attack doesn't stack, but does Thirsting Blade (Warlock) stack with Extra Attack?

 
Mike Mearls
@mikemearls
no - both specify you attack twice, rather than gain an extra attack

6:19 PM - Jul 6, 2016

https://www.sageadvice.eu/2016/08/13/does-thirsting-blade-warlock-stack-with-extra-attack/
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 16.02.2018 | 09:26
Muss wohl, weil es ja nun auch kein "aktives" Wählen ist.

Edit:
Mike Mearls sagt Nein, Begründung schwammig.
Begründung is wohl RAI. Und das reicht mir.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 16.02.2018 | 13:30
Steht eh explizit im PHB.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: alexandro am 2.03.2018 | 22:18
Erlaubt es der Dueling-Fighting Style ein Schild zu führen? Laut Wortlaut steht da ja nur "no other weapons".
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Antariuk am 2.03.2018 | 22:21
Ja, das ist erlaubt. (https://www.sageadvice.eu/2015/01/25/dueling-with-sword-and-shield/)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 2.03.2018 | 22:22
Erlaubt es der Dueling-Fighting Style ein Schild zu führen? Laut Wortlaut steht da ja nur "no other weapons".
Aber sicher! (https://www.sageadvice.eu/2015/01/25/dueling-with-sword-and-shield/)

Edit:
Möge ein Mod Antariuk löschen!  >;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: chad vader am 3.03.2018 | 19:07
Wenn ein Spruch mit "Range: Self (10-foot radius)" beschrieben wird, ist dann ein zylindrischer oder ein kugelförmiger Wirkbereich gemeint?

Konkretes Beispiel: Earth Tremor aus dem Elemental Evil Player's Companion
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 3.03.2018 | 19:43
Steht nicht dabei, aber entsprechend der Beschreibung würde ich sagen, zylindrisch . Welchen Unterschied soll das denn machen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: chad vader am 3.03.2018 | 20:57
Fliegender Caster
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 3.03.2018 | 21:41
Das macht es in der Tat knifflig, weil das offensichtlich nicht berücksichtigt wurde. Eine neuere Fassung schreibt sogar nur noch "Range: 10 feet" ohne das "Self", und die Heilige Eminenz Crawford schob als Klarstellung nach, es sei "the ground within 10ft of you" gemeint. Was wiederum in Verbindung mit einem fliegenden Caster für die Abrechnung als Sphäre spräche.

Mach's einfach so, dass der Caster selber auf dem Boden stehen muss, sonst wirkt der Zauber nicht. :p
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: chad vader am 3.03.2018 | 22:37
Sphäre ist aus meiner Sicht auch die naheliegendere Lösung. Ich hab mich halt gefragt, ob ich irgendwo ne Default-Interpretation von nem Radius ohne ergänzende Erklärung gibt. Schade, damit bleibt der Cantrip Spell für mich eher uninteressant.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Derjayger am 3.03.2018 | 23:12
Ein Kästchen zählt nur, wenn es mindestens zur Hälfte ausgefüllt ist.
"Areas of Effect" DMG S.251

Edit: Überflüssiges gelöscht. Ich hab die Frage glaube ich nicht verstanden :D Ist aber wurst, gibt genügend Antworten.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Orlock am 4.03.2018 | 08:02
Mein Gefühl sagt mir auch Sphäre.
Zylinder klingt mir, gerade beim fliegenden Caster, doch zu sehr nach Satellitenlaser...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: chad vader am 4.03.2018 | 14:47
Stimmt schon. Damit reiht sich der Zauber halt ein in eine Sammlung ziemlich sinnloser Sprüche. Nahkämpfer werden sich nicht dafür interessieren, weil die viel interessantere Waffentricks, Heilen oder Buffen können. Andere Caster haben im Getümmel nix verloren. Als Exit-Strategie für diese Gruppe taugt der Spruch auch kaum bzw. es gibt wesentlich sicherere.

Das schwammige Wording hätte ein Hinweis sein können, dass man da doch mehr raus holen kann...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: alexandro am 12.03.2018 | 15:06
Wenn man unterschiedliche Schadensarten in einem Angriff hat (z.B. ein Paladin macht 1d8 Slashing mit seinem Schwert und knallt da noch 2d8 Radiant durch den Smite drauf) und der Gegner nur gegen eine der Schadensarten Resistance besitzt, wird dann:

1) Der Gesamtschaden halbiert, oder
2) Der Gesamtschaden nicht halbiert, oder
3) beide Schadenswerte separat gewürfelt und nur der gegen den die Resistance greift halbiert?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 12.03.2018 | 15:07
Nummer 3.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Kaskantor am 12.03.2018 | 15:07
Nr. 3
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 15.03.2018 | 10:18
Kurze Frage:
Ein Spieler hat eine Range Spell Attack (Chromatic Orb)gegen einen Gegner gewirkt. Ein Spieler stand noch dazwischen, für einen normalen Fernkampfangriff bedeutet das +2 auf AC vom Gegner.
Würde das auch für einen Fernkampfzauberangriff gelten? Oder generell gelten dort die Regeln zur Deckung?

Ich würde Ja antworten, da es bei diesen speziellen Zaubern ja darum geht ob man trifft oder daneben feuert. Und damit ist es wie bei einem Bogenschuss.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wonko am 15.03.2018 | 10:59
Natürlich. Half Cover erhöht deine AC um +2. Gegen jede Attacke oder Effekt, die gegen AC geht. Einzige Voraussetzung ist, dass diese Attacke oder der Effekt von der anderen Seite kommt. Chromatic Orb macht eine Ranged Spell Attack, die geht gegen AC, also Bingo.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Darius am 19.03.2018 | 12:20
Sehe ich auch so. Ein Caster, der einen Fire Bolt in den Nahkampf feuert bekommt ja auch Disadvantage auf seinen Angriffswurf, wenn sich sein Ziel im Nahkampf mit einem anderen befindet.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 19.03.2018 | 13:32
@Darius: Schießen in den Nahkampf gibt keinen Nachteil. Ein Fernkämpfer erhält Nachteil, wenn er sich selbst im Nahkampf befindet oder sein Ziel am Boden liegt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tindrana am 21.03.2018 | 12:31
Mit einem D10 die Initiative bestimmen, unser DM kam letzten Montag mit diesem Vorschlag auf uns zu. Ich persönlich halte nicht so viel von Hausregeln, denn die Macher werden sich ja etwas dabei gedacht haben und es birgt die Gefahr, dass das Spiel nicht mehr balanced ist. Die Spieler waren eher geteilter Meinung, nach längerem hin und her. Was meint ihr, hat das irgendwelche Auswirkungen, wenn man mit einem D10 die Init auswürfelt?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Antariuk am 21.03.2018 | 12:35
Mit einem D10 die Initiative bestimmen, unser DM kam letzten Montag mit diesem Vorschlag auf uns zu. Ich persönlich halte nicht so viel von Hausregeln, denn die Macher werden sich ja etwas dabei gedacht haben und es birgt die Gefahr, dass das Spiel nicht mehr balanced ist. Die Spieler waren eher geteilter Meinung, nach längerem hin und her. Was meint ihr, hat das irgendwelche Auswirkungen, wenn man mit einem D10 die Init auswürfelt?

Die direkte Auswirkung wird sein, dass Leute aufgrund der kleineren möglichen Anzahl von Ergebnissen öfter denselben Gesamtwert haben und dann geschaut werden muss wer dann wirklich zuerst dran ist - per RAW entscheidet ja der DM, aber viele Gruppen lösen sowas auch gerne mit einem Stech-Würfeln oder sonstwas. Prinzipiell also ein Nachteil weil es extra Zeit frisst.

Hat euer DM einen Grund für die Regelung genannt?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: bobibob bobsen am 21.03.2018 | 12:37
Der Dex Bonus spielt eine höhere Rolle und das improved Initative hat mehr bedeutung.
Ob das ein Gambreaker ist möchte ich aber bezweifeln.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fezzik am 21.03.2018 | 12:40
Wahrscheinlich will er das die Zahlenwerte nicht so weit auseinanderklaffen oder er war früher AD&D Spieler und findet 1W10 besser (so wie ich  ;))
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 21.03.2018 | 13:19
Finde D10 für Ini kann man schon machen. Es ist jetzt kein Gamebreaker. Es schiebt halt die Varianz zusammen, und wird vermutlich bedeuten dass man ziemlich oft mehrere Kombattanten mit der gleichen Ini haben wird. Man wird also öfter Tie-breaker brauchen. Andererseits werden Kreaturen mit hoher Dex zuverlässiger als Erste dran sein.

In AD&D hat die Ini ja doch noch ganz anders funktioniert. Ja, sie wird mit einem D10 gewürfelt, aber dann dadurch modifiziert, was man machen will, und (schauder) ggf mit welcher Art Waffe man angreift und so weiter. Da ist auch mE der D10 als Würfelgröße gerechtfertigt, weil sonst die Modifikatoren in der Varianz zu leicht untergehen.
Und: ganz besondere Relevanz bekam die ganze Ini-Regelung in AD&D(2) durch die Möglichkeit, Zauberer zu unterbrechen. Wenn du einem Zauberer Schaden zufügst, bevor er seinen Zauber fertig gewirkt hat, fizzlet der Spruch. Das war eine hervorragende Regel, von der in 3E schon kaum noch etwas übrig geblieben war (und deren Wegfall einen enormen Anteil an der Caster Supremacy hat). Und in 5E ist rein gar nichts mehr davon übrig.

Also insofern würd ich sagen, es ist in 5E weitgehend wurscht ob man die Ini mit einem D10 oder D20 würfelt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Derjayger am 21.03.2018 | 13:22
Man wird also öfter Tie-breaker brauchen.

Vorschlag: Wenn man mag, kann man sich absprechen, wer dann zuerst drankommt und was man macht. Das macht es taktisch interessant.
Hat den Nachteil, dass es etwas unglaubwürdig ist, innerhalb weniger ingame-Sekunden Maneuver zu planen. Geschmackssache; vielleicht ist's ja was für euch.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Antariuk am 21.03.2018 | 13:26
Vorschlag: Wenn man mag, kann man sich absprechen, wer dann zuerst drankommt und was man macht. Das macht es taktisch interessant.
Hat den Nachteil, dass es etwas unglaubwürdig ist, innerhalb weniger ingame-Sekunden Maneuver zu planen. Geschmackssache; vielleicht ist's ja was für euch.

Das ist doch bei vielen Runden Normalzustand mit dem, zumindest groben, Absprechen im Kampf, oder? Und FS hatte das auch nicht nachgefragt ;)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Mouncy am 21.03.2018 | 14:29
Kann man schon machen, sehe jetzt aber weder einen großen Vor noch Nachteil darin.

@Taktische Absprachen: Im Gegenteil, ich finde es unglaubwürdig wenn eine Gruppe von Leuten, die ihr ständig ihr Leben aufs Spiel setzen sich in Kampfsituationen nicht taktsich Verhält. Klar wird das nicht während des Kampfes von den SCs besprochen. Aber wenn die so am Lagerfeuer sitzen und eine gute alte Hartwurst grillen gehe ich davon aus, dass auch solche Themen besprochen werden. Von wegen "Das nächste mal, also pass auf, wenn ich einen Pfiff wie ein sterbender Pelikan mache, dann kommst du von hinten, ich lenke ihn ab, und haust du ihm volle Rotze in die Nüsse!".
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 21.03.2018 | 15:36
Genauso sehe ich das auch, was taktische Absprachen angeht. Die Kameraden verbringen ja so ziemlich 24/7 miteinander, statt einmal alle 2 Wochen 5 Stunden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Derjayger am 21.03.2018 | 16:20
Ja, das sind einige Kriterien für die eine Seite, aber es gibt auch welche für die andere: Viele Spieler kennen die Fähigkeiten (über die Meta-Ebene "Regelkenntnis") und typische Maneuver aller SC, mit denen sie rechnen können. Diese Spekulation kann einen großen Reiz ausmachen (nicht umsonst gibt es viele Brettspiele, die ähnliche Mechaniken verwenden, z.B. Robo Rally. Es ist auch ein erprobtes Mittel gegen das "Alpha-Spieler-Problem" in Coop-Brettspielen). Spieler handeln also ohne Absprachen alles andere als chaotisch.

(Antariuk: Was sind Auswirkungen von d10-Init? -> Man braucht öfters Tie-Breaker -> Kann man nutzen für..., also kann das eine positive Auswirkung von d10-Init sein.)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tindrana am 24.03.2018 | 18:31
...
Hat euer DM einen Grund für die Regelung genannt?

Er hat an einem Abend sehr gut gewürfelt, was fast zu einem Wipe geführt hätte. Bei uns in der Gruppe sind auch 2 Spieler dabei, die 4 Punkte oder noch mehr auf ihre Ini Probe aufschlagen können. Doch wenn der DM mit einem D20 sehr gut würfelt, dann sind auch die als letztes dran. Mit einem D10 würden diese 4 Punkte noch mehr ins Gewicht fallen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Antariuk am 24.03.2018 | 18:44
Er hat an einem Abend sehr gut gewürfelt, was fast zu einem Wipe geführt hätte. Bei uns in der Gruppe sind auch 2 Spieler dabei, die 4 Punkte oder noch mehr auf ihre Ini Probe aufschlagen können. Doch wenn der DM mit einem D20 sehr gut würfelt, dann sind auch die als letztes dran. Mit einem D10 würden diese 4 Punkte noch mehr ins Gewicht fallen.

Hm, ok...

Hausregeln aufgrund von Würfelglück einzuführen finde ich ziemlich merkwürdig. Zumal es ja anscheinend kein Wipe, sondern nur fast einer war?

Die Boni der SCs kommen mit einem D10 sicher besser rüber, aber was ist wenn er da nochmal Würfelglück hat? Die Chance, die höchste Zahl zu würfeln, ist immerhin doppelt so hoch wie beim D20 >;D (ich weiß, ich weiß, weniger hohe Zahlen insgesamt...)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Darius am 26.03.2018 | 09:28
@Darius: Schießen in den Nahkampf gibt keinen Nachteil. Ein Fernkämpfer erhält Nachteil, wenn er sich selbst im Nahkampf befindet oder sein Ziel am Boden liegt.

Ups. Dann haben wir das die ganze Zeit falsch gemacht. Danke.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tintenteufel am 13.04.2018 | 14:43
Weiss nicht 100% ob es der richtige Faden ist, aber mit welchem Zauber könnte ein Nekromant sein glühendes Symbol auf die Stirn seiner Untoten zaubern?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Erdgeist am 13.04.2018 | 14:56
Wenn es nur kurzzeitig sein soll, müsste dafür Prestidigitation/Zaubertrick komplett ausreichen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Quaint am 13.04.2018 | 15:09
Würde ich jederzeit als "Nebeneffekt" des Zaubers mit dem er sie erzeugt zulassen. Ist ja nur kosmetisch.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tintenteufel am 13.04.2018 | 16:57
Wenn es nur kurzzeitig sein soll, müsste dafür Prestidigitation/Zaubertrick komplett ausreichen.
Jip, hätte ich auch gesagt. Sollte aber schon dauerhaft sein. Zu mindest so lang das Ding untot ist.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tintenteufel am 13.04.2018 | 16:58
Würde ich jederzeit als "Nebeneffekt" des Zaubers mit dem er sie erzeugt zulassen. Ist ja nur kosmetisch.
Im Grunde hast du Recht. Ich mag es nur immer wenn sowas IG/ regeltechnisch nachvollziehbar ist.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Kane Bloodstone am 15.04.2018 | 21:45
Ich hoffe, ich bin hier mit der Frage richtig.

Wir spielen bei uns im Spieleladen eine offene D&D 5e Runde, mit deutsch und englsichen Werken.
Jetzt kam die Frage auf, ist es möglich einen Gnoll zu spielen?
Wir haben dazu leider nichts gefunden.

Falls ja, ich welchem Band ist hierzu was zu finden?


Kane
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sashael am 15.04.2018 | 21:55
Vielleicht in Xanathars Guide to Everything?
In Volos Guide to Monsters sind zwar eine Auswahl an monströsen Rassen für SCs aufbereitet, Gnolle sind aber nicht dabei.
Wenn man das Buch liest, weiß man allerdings auch, warum nicht. Das sind keine fluffigen Hundemenschen mit Kriegerattitüde, das sind dämonisch besessene Killermaschinen, die sich nur für drei Dinge interessieren: Fressen, Fressen und Fressen. Als SL würde ich ehrlich gesagt selbst in bösen Gruppen auf andere spielbare Kreaturen verweisen. ;)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: tantauralus am 15.04.2018 | 22:07
iirc gibt es keine offizielle Gnoll-Rasse, zumindest fördert meinen Rassen-Liste in Fantasy Grounds (mit allen offizielen 5e-Produkten) keinen Eintrag für Gnolle.
Im Homebrew Bereich von D&D Beyond (https://www.dndbeyond.com/characters/races/3803-gnoll) gibt es aber etwas.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Derjayger am 15.04.2018 | 22:09
Seh ich auch so. Vielleicht passt ein exorzierter Gnoll, dem sein dämonischer Fresstrieb ausgetrieben wurde.

Wenn bei Xanthar nix steht, kannst du mal googlen und ein paar Homebrews posten, die wir dann bewerten.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Don Kamillo am 15.04.2018 | 22:16
Es gibt das 3rd Party Buch - Revenge of the Horde, danach habe ich den Gnoll gebaut, der in unserer Gruppe spielt
( und der ist kein dämonenbesessener Hundemensch, der riecht nur komisch, wenn er nass ist ).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Buddz am 15.04.2018 | 22:48
+1

Ich bin ein großer Fan von Gnollen. Und wenn Orks quasi rehabilitiert sind, warum dann nicht auch Gnolle?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 16.04.2018 | 08:23
Ich hoffe, ich bin hier mit der Frage richtig.

Wir spielen bei uns im Spieleladen eine offene D&D 5e Runde, mit deutsch und englsichen Werken.
Jetzt kam die Frage auf, ist es möglich einen Gnoll zu spielen?
Wir haben dazu leider nichts gefunden.

Falls ja, ich welchem Band ist hierzu was zu finden?


Kane
Wenn es nix gibt, bastle die deine eigene.
a) Reskinne eine Halbork und sag es ist ein Gnoll.
b) Nimm das DMG und bastle dir einen
BSP:
+2 dex
+1 Con
Darkvision
Prof: Longbow, spear und Helbarde
Prof: Surviaval & Nauture
Claws 1d4
Bite 1d6
Choose of yennghou: After an attack can use a bonus action to bite
Ferocious hunger: Can eat anyything that had blood.
always Hungry: Can eat anyime.


Fertig
ABER ich halte es wie Sashael: NEIN, Gnolle sind keine PC noch nichtmal in einer Evil Gruppe.
Dann schon eher einen Zombie  :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 16.04.2018 | 08:41
Gnolle sind in der 5E keine PC, as written.

Allerdings halte ich die Darstellung in VGtM für sehr seltsam und würde sie nicht nutzen. Da halte ich mich an Vorgängereditionen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sashael am 16.04.2018 | 11:02
Allerdings halte ich die Darstellung in VGtM für sehr seltsam und würde sie nicht nutzen. Da halte ich mich an Vorgängereditionen.
Ich fand die Darstellung gerade wegen ihrer Andersartigkeit richtig richtig gut und habe zum ersten Mal Lust, ein paar Abenteuer mit Gnollen als Hauptgegner zu machen. Bis dato waren die für mich einfach zu gesichtslos und ohne herausstechendes Merkmal. Da hatten die Klassiker Kobolde (Drachenverehrung), Orks (wilde Barbarenhorde), Goblins (kleine feige Barbarenhorde) und Hobgoblins (supermilitärische Fantasyfaschos) schon alle Bedürfnisse gedeckt. Gnolle waren bisher immer so die Söldnertruppen der anderen, die man halt mal so als Gegner zur Abwechslung mit reingemischt hat.
Die neue Betrachtungsweise aus VGtM macht die so schön creepy. ;D
Wie war das?
"Even Orcs never consider allying with Gnolls."  >;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Kane Bloodstone am 17.04.2018 | 17:48
Danke für die Antworten.
Es wird wohl auf das selber bauen hinaus laufen.


Kane
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Swafnir am 20.05.2018 | 15:28
Wieviele Zauber bekommt man am Anfang eigentlich als Kleriker?

Ich hab nur die drei Tricks und eben zwei Zauber der Domäne gefunden. Ist das alles?

Ich frage, weil ich nur gefunden habe, dass man über die Domäne neue Zauber bekommt. Da steht dabei, dass die immer vorbereitet sind. Daher wundert es mich, dass vorher nochmal erwähnt wird, wieviele Zauber man vorbereiten kann.   
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Antariuk am 20.05.2018 | 15:37
Du hast das schon ganz richtig: drei Cantrips und zwei Level-1 Spell Slots, für die du ein Kontingent von (Cleric Level + Wisdom Modifier, min. 1) Spells vorbereitest das dir zur Verfügung steht wenn du Spells wirken willst. Domain Spells gelten immer als vorbereitet und werden in diesem Kontingent nicht mitgezählt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Swafnir am 20.05.2018 | 15:41
Du hast das schon ganz richtig: drei Cantrips und zwei Level-1 Spell Slots, für die du ein Kontingent von (Cleric Level + Wisdom Modifier, min. 1) Spells vorbereitest das dir zur Verfügung steht wenn du Spells wirken willst. Domain Spells gelten immer als vorbereitet und werden in diesem Kontingent nicht mitgezählt.

Wie bekomme ich denn Sprüche, die keine Domain Spells sind?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 20.05.2018 | 15:44
Du wählst sie aus der Liste der Klerikersprüche aus. Siehe Players Handbook p. 58.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: sir_paul am 20.05.2018 | 15:45
Du kennst die drei Zaubertricks, alle Klerikerzauber des ersten Grades und die Domainzauber des ersten Grades.

Zaubertricks und Domainzauber müssen nicht vorbereitet werden und zählen nicht zur Anzahl der Vorbereiteten Zauber.

Aus den anderen Klerikerzaubern kannst du zusätzlich noch eine gewisse Anzahl (genaue Anzahl müsste ich nachschlagen) für den Tag vorbereiten (diese kannst du aber jeden Tag wechseln).

Nachtrag: Anders als Magier muss der Kleriker seine Zauber nicht lernen oder in sein Zauberbuch übertragen. Sobald er die richtige Stufe hat, kennt er sie alle!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Antariuk am 20.05.2018 | 15:49
Was Bombshell und sir_paul sagen. Dir steht beim Vorbereiten deiner Spells die gesamte Liste für Clerics zur Verfügung, von denen du (Cleric Level + Wisdom Modifier) Spells vorbereiten kannst und dann während des Abenteuers "spontan" entscheiden kannst welchen vorbereiteten Spell du wie oft wirkst (solange du Spell Slots dafür hast).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Swafnir am 20.05.2018 | 16:00
Ok, jetzt ergibt das ganze Sinn. Danke für die Info  :d
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Swafnir am 23.05.2018 | 21:32
Bei "Heilendes Wort", steht dass man W4 + Magiemodifikator heilt. Ist damit der Magiemodifikator für den Zauberangriff gemeint (also Attributs + Übrungsbonus)?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: alexandro am 23.05.2018 | 21:40
Im Original steht da "spellcasting ability modifier", also nur der Attributsbonus des Attributs, welches für die Magie relevant ist (ohne Übungsbonus).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Swafnir am 23.05.2018 | 21:43
Im Original steht da "spellcasting ability modifier", also nur der Attributsbonus des Attributs, welches für die Magie relevant ist (ohne Übungsbonus).

Kann durchaus sein, dass ich das aus dem Kopf jetzt auch falsch zitiert hab. Ich hatte im Index nachgeschaut und da war das einzige was gepasst hat eben der Magieangriffsmodifikator. Danke  :d
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Galiban Uthmatar am 24.05.2018 | 11:35
Moin!

Sehe ich das richtig, das kleine Rassen, wie zum Beispiel Gnome, keine Nachteile beim Waffenschaden haben bzw die selben Waffen nutzen wie alle anderen?
Kenne das von Pathfinder so, das kleine Waffen weniger Schaden (z.B W4 statt W6) anrichten.

Sorry für die evtl dummen Fragen aber ich habe mir erst vor kurzem die Einsteiger-Box geholt und nur das englische PHB vorliegen...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Swafnir am 24.05.2018 | 12:03
Moin!

Sehe ich das richtig, das kleine Rassen, wie zum Beispiel Gnome, keine Nachteile beim Waffenschaden haben bzw die selben Waffen nutzen wie alle anderen?
Kenne das von Pathfinder so, das kleine Waffen weniger Schaden (z.B W4 statt W6) anrichten.

Sorry für die evtl dummen Fragen aber ich habe mir erst vor kurzem die Einsteiger-Box geholt und nur das englische PHB vorliegen...

Also ich hab nichts von einem Unterschied beim Waffenschaden gelesen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: aingeasil am 24.05.2018 | 12:33
Moin!

Sehe ich das richtig, das kleine Rassen, wie zum Beispiel Gnome, keine Nachteile beim Waffenschaden haben bzw die selben Waffen nutzen wie alle anderen?
Kenne das von Pathfinder so, das kleine Waffen weniger Schaden (z.B W4 statt W6) anrichten.

Stimmt, dafür haben kleine (small) Rassen ein Disadvantage beim Angriffswurf mit Waffen, die das Tag "Heavy" haben (hab kein Deutsches Regelwerk da).
D. h. sie haben statistisch gesehen ein -5 auf den Angriffswurf.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Kaskantor am 24.05.2018 | 12:33
Da gibt es keinen Unterschied.
Aber kleine Rassen bekommen Nachteil, wenn sie schwere Waffen benutzen. Ich hoffe mal das heißt Nachteil (disadvantage)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Galiban Uthmatar am 24.05.2018 | 12:36
Danke für die schnellen und hilfreichen Antworten!  :d
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bad_Data am 26.05.2018 | 22:45
Ich beschäftige mich gerade mit dem dem Einsteigerset und hätte da ein paar Fragen zu den vorgefertigten Charakteren. Kann es sein, dass die Rüstungsklassen (mindestens) beim adeligen Kämpfer und beim Kleriker falsch berechnet wurden?
Am Beispiel Kleriker: Wenn ich das richtig verstanden habe, dann müsste der eine RK von 14 haben (Kettenhemd: 13, -1 durch den Geschickmodifikator, +2 durch das Schild).
Allerdings beträgt sein RK laut Bogen 18.
Habe ich irgendwas übersehen oder ist das einfach falsch berechnet?

Ich habe auch nach einem Errata für das Einsteigerset gesucht, leider aber nicht wirklich was gefunden. Falls da jemand erfolgreicher war, würde ich mich über einen Hinweis freuen!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: matschi am 26.05.2018 | 22:50
Errata werden unter https://www.orkenspalter.de/index.php?thread/28797-fehler-im-einsteigerset/ gesammelt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: alexandro am 26.05.2018 | 23:15
Ich beschäftige mich gerade mit dem dem Einsteigerset und hätte da ein paar Fragen zu den vorgefertigten Charakteren. Kann es sein, dass die Rüstungsklassen (mindestens) beim adeligen Kämpfer und beim Kleriker falsch berechnet wurden?
Am Beispiel Kleriker: Wenn ich das richtig verstanden habe, dann müsste der eine RK von 14 haben (Kettenhemd: 13, -1 durch den Geschickmodifikator, +2 durch das Schild).
Allerdings beträgt sein RK laut Bogen 18.
Habe ich irgendwas übersehen oder ist das einfach falsch berechnet?

Es gibt zwei Arten von "Kettenhemd":
Chain Shirt (Mittelschwere Rüstung, RK=13+GES)
und
Chainmail (Schwere Rüstung, RK=16)

Beim Kleriker dürfte es das letztere sein (ist in dessen Startausrüstung drin). Bei Schweren Rüstungen wird der GES-Modifikator ignoriert, daher hat der Kleriker tatsächlich 16(durch die Rüstung)+2(durch den Schild)=18.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bad_Data am 27.05.2018 | 12:51
Danke für die Hilfe!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sashael am 24.07.2018 | 22:20
Gibt es eigentlich Gründe für oder gegen Arkanen Fokus oder Materialkomponententasche?

Wenn ich das richtig verstehe, sind die crunchmäßig komplett austauschbar, oder?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Koruun am 24.07.2018 | 23:36
Right, du kannst dir halt aussuchen ob du lieber Materialkomponenten aus einem Beutel hervorkramst zum Zaubern, oder lieber einen Fokus nutzen möchtest.

Mechanisch ist beides gleich, der Fokus ersetzt die Tasche.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: posbi am 25.07.2018 | 05:57
Gibt es eigentlich Gründe für oder gegen Arkanen Fokus oder Materialkomponententasche?

Wenn ich das richtig verstehe, sind die crunchmäßig komplett austauschbar, oder?
Die Materialkomponententasche erfordert eine freie Hand. Je nach Fokus erspart man sich damit das Wegstecken oder Fallenlassen der Waffe.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sashael am 25.07.2018 | 06:38
Die Materialkomponententasche erfordert eine freie Hand. Je nach Fokus erspart man sich damit das Wegstecken oder Fallenlassen der Waffe.
Okay, danke. Dann muss sich halt die Spielerin entscheiden, was sich ihr für ihren Char richtig anfühlt. :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: kamica am 25.07.2018 | 07:54
Ein Fokus ist klassengebunden. Wer Multiclass macht, braucht zwei. Dazu haben einige Sprüche Verbrauchskomponenten, die der Fokus nicht ersetzen kann (alles wo ein Preis dransteht (z.b. chromatic orb, find familiar (sic!) ...)). Die müssen auch irgendwo gelagert werden.

Und ich bin der Meinung auch für einen Fokus eine freie Hand braucht. Ich habe nur grade mein PHB nicht greifbar. Aber auf dieser Website https://merricb.com/2015/04/14/dd-5e-spellcasting-in-combat-clarifications-and-restrictions/ (https://merricb.com/2015/04/14/dd-5e-spellcasting-in-combat-clarifications-and-restrictions/) wird es deutlich beschrieben.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Dioto am 25.07.2018 | 08:30
Gibt es eigentlich Gründe für oder gegen Arkanen Fokus oder Materialkomponententasche?

Wenn ich das richtig verstehe, sind die crunchmäßig komplett austauschbar, oder?
Es gibt nur geringe Unterschiede:
Zitat von: PHB Seite 203
Ein Zauberwirker muss eine Hand frei haben, um die Materialkomponenten eines Zaubers zu nutzen - oder um den Zauberfokus zu halten - aber es kann die gleiche Hand sein, mit der er die Gestenkomponente ausführt.
Die Zauberkomponenten werden rausgekramt, ein Mistelzweig wird berührt, es wird auf eine Trommel geklopft - für all das braucht der Zauberwirker eine freie Hand. Ausnahme bilden Zauberfoki, die bereits getragen werden, wie z.B. spezielle Stäbe bei Druiden und Magiern oder einen Schild mit heiligem Symbol für Kleriker - diese Foki haben noch eine weitere Funktion (als Waffe oder eben als Schild).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Exar am 25.07.2018 | 11:03
Irgendwie haben wir das bislang immer ignoriert, sofern keine Komponenten verbraucht wurden.
Im Prinzip müsste ich als Barde, mit Zauberfokus "Laute", die olle Klampfe immer in der Hand halten und in der anderen mein Rapier?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Dioto am 25.07.2018 | 11:22
Irgendwie haben wir das bislang immer ignoriert, sofern keine Komponenten verbraucht wurden.
Im Prinzip müsste ich als Barde, mit Zauberfokus "Laute", die olle Klampfe immer in der Hand halten und in der anderen mein Rapier?
Kann man so machen. Allerdings brauchst du nur bei Zaubern mit Material- oder Gestenkomponente eine (freie) Hand zum Halten der Klampfe und/oder zum Gestikulieren.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Koruun am 25.07.2018 | 21:18
Die Materialkomponententasche erfordert eine freie Hand. Je nach Fokus erspart man sich damit das Wegstecken oder Fallenlassen der Waffe.
Ein arkaner und druidischer Fokus erfordert auch eine freie Hand, da laut RAW diese benutzt werden müssen.

Ausnahme bildet das Holy Symbol als Emblem auf dem Schild.

Ein Fokus ist klassengebunden. Wer Multiclass macht, braucht zwei. Dazu haben einige Sprüche Verbrauchskomponenten, die der Fokus nicht ersetzen kann (alles wo ein Preis dransteht (z.b. chromatic orb, find familiar (sic!) ...)). Die müssen auch irgendwo gelagert werden.
Spruchmaterialen mit Preis müssen immer separat gekauft werden, egal ob Fokus oder Komponententasche. Insofern macht das keinen Unterschied. Beim Multiklassing natürlich schon.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: aikar am 29.07.2018 | 14:20
Ist ein Rettungswurf ein Attributswurf.
Oder konkreter: Gibt der "Alleskönner" des Barden einen Bonus auf Rettungswürfe?

Danke
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: tantauralus am 29.07.2018 | 14:32
Ist ein Rettungswurf ein Attributswurf.
Oder konkreter: Gibt der "Alleskönner" des Barden einen Bonus auf Rettungswürfe?

Danke

Nope.

Saving Throws und Skillchecks nutzen zwar die Boni durch die Höhe des Attributs sind aber keine Attributwürfe.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: aikar am 29.07.2018 | 14:38
Nope.

Saving Throws und Skillchecks nutzen zwar die Boni durch die Höhe des Attributs sind aber keine Attributwürfe.
Fertigkeitswürfe auch nicht? Dann verstehe ich Alleskönner nicht ganz. Das steht "Ab der 2. Stufe kannst du deinen halben Übungsbonus (aufgerundet) auf jeden Attributswurf, der nicht bereits deinen Übungsbonus enthält, hinzuzählen".

Wie kriegt man den Übungsboni auf Attributswürfe wenn Fertigkeitswürfe nicht gemeint sind?

Edit: Spielerhandbuch, S. 174, Fertigkeiten direkt unter der Auflistung "Manchmal wird der SL nach einem Attributswurf mit einer bestimmten Fertigkeit verlangen."

Fertigkeiten werden hier auch als Unterpunkt der Überschrift Attributswürfe aufgeführt.

d.h. Fertigkeitswürfe sind Attributswürfe.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 29.07.2018 | 14:46
Skillchecks sind Attributswürfe und profitieren vom Bonus des Barden (wenn man nicht schon geübt drin ist).

Rettungswürfe nicht. Interessant ist noch, das Initiative ebenfalls ein Attributswurf ist.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: aikar am 29.07.2018 | 15:12
Danke  :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 1.08.2018 | 11:55
Habe die Sneak Attack-Frage mal abgetrennt, da sich bereits 2 Seiten Diskussion dazu angesammelt hatten.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 1.08.2018 | 13:49
In wie weit mach es für einen Paladin eigendlich sinn Zauber wie "Searing Smite" zu benutzen statt einfach Devine Smite zu nutzen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 1.08.2018 | 14:02
Meistens wenig.
Halt sehr situational, wenn man z.B. einen Gegner mit Feuer-Verwundbarkeit hat, oder wenn man es auf den Rider abgesehen hat.

Ich hatte glaub ich in meiner Paladinkarriere genau einmal einen Smite-Spell verwendet, das war Wrathful Smite, weil das (iirc Psychic) so ungefähr der letzte Schadenstyp war gegen den ein Borg-artiger Bossgegner noch nicht immun war. Vorbereitet hatte ich den Zauber eigentlich vielmehr, weil ich den Rider für nützlich hielt.

Im Endeffekt sind die ganzen Rider aber in 5E eher Ribbons und nur in sehr eng gesteckten Ausnahmefällen effektiver als einfach eine Truckload of Damage.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Koruun am 1.08.2018 | 15:30
Was zur Hölle ist ein Rider?  :D

Das Problem an den Smite-Spells ist, dass sie Konzentration erfordern. Bless/Haste und dann ein Smite-Spell? Kannst du vergessen. Das ist unschön gelöst und bei mir erfordern die Smite-Spells keine Concentration, damit sie auch benutzt werden können.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 1.08.2018 | 17:11
Jap das ist ein ganz großes Contra. Ebenso generell, dass der Paladin als selbstbuffender Nahkämpfer - der also dauernd einen Zauber am laufen haben dürfte - keine Con-Save Proficiency hat. Klarer Designfehler.

Anyway, ein Rider ist ein Zusatzeffekt, der meistens einen Status verteilt. Also sowas wie "Wis-Save oder 3 Runden Shaken" oder dergleichen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 2.08.2018 | 11:45
Hab mal die Beiträge zum Thema Caster Supremacy in einen neuen Thread überführt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Noir am 3.08.2018 | 11:16
Eine kurze Frage, die mir gerade unvermittelt kam (und die ich gerade nicht selbst beantworten kann, weil mein Buch nicht hier im Büro liegt ;) )

Gibt es eigentlich Situationen, in denen es einen vergleichenden Wurf gibt und der eine Teilnehmer im Vorteil (2W20 - man nehme das bessere) und der andere im Nachteil (2W20 - man nehme das schlechtere) ist?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sashael am 3.08.2018 | 11:25
Mit den entsprechenden Buffs und Debuffs auf jeden Fall.
Beispiel Sprung im Wettstreit/Verfolgung:
SC1 hat Bärenstärke auf sich und SC2 ist Vergiftet.

Edit: Mehrfachpost-Korrektur
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Noir am 3.08.2018 | 11:42
Ich meinte eher sowas wie

Armdrücken: SC1 gegen SC2.

SC1 hat Bärenstärke (Vorteil) und SC2 erholt sich noch von einem Bruch (Nachteil). So das für EIN Ergebnis quasi 4 Würfel geworfen werden. :rtfm:
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sashael am 3.08.2018 | 12:04
Ich meinte eher sowas wie

Armdrücken: SC1 gegen SC2.

SC1 hat Bärenstärke (Vorteil) und SC2 erholt sich noch von einem Bruch (Nachteil). So das für EIN Ergebnis quasi 4 Würfel geworfen werden. :rtfm:
Das ist doch exakt das, was ich grad geschrieben habe, nur mit Armdrücken statt Springen.  wtf?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Noir am 3.08.2018 | 12:08
Ah, okay, ich hatte das missverstanden. :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 3.08.2018 | 12:11
Die Kombi ist möglich, die Herausforderung ist dabei, Advantage auf einen Skillcheck zu bekommen. Die meisten Skills, die in Contests benutzt werden, sind z. B. schwierig via help zu unterstützen.

Stealth in Verbindung mit Cats Grace in Dim Light wäre ein Beispiel. Cats Grace gibt A auf Stealth, Dim Light D auf Perception des Beobachters.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Maarzan am 3.08.2018 | 17:41
Magehand cantrip:
Was heißt hier: Kann nicht attackieren?
Was wäre wohl die anzunehmende Reaktion/Effekt, wenn jemand in einer Kampfsituation die Magehand sich um seine Kehle schließen spürt?
Ein Tuch in Augenhöhe vor einem Gegner rumwedeln zu lassen wäre sicher auch störend für diesen, oder?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 3.08.2018 | 17:50
Kann nicht attackieren heisst... Kann keinen Angriff machen der irgendwelche merklichen Effekte hat.
Stoerend vielleicht, aber es sollte nicht genug sein um die Konzentration derart auf sich zu ziehen dass ein von hinten an ihn rankommender Gegner unbemerkt bleibt. (Zumals es ja "von hinten" mangels Facing und "Rundumwahrnehmung" eh' nicht gibt ;) )

Mit Prestigitiation kannst du auch Sinneseindruecke provozieren, aber die haben auch keinen merklichen Effekt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Maarzan am 3.08.2018 | 17:56
Kann nicht attackieren heisst... Kann keinen Angriff machen der irgendwelche merklichen Effekte hat.

Die nächste Frage wäre ja danjn nach der Definition von Angriff. Aber das erinnert mich, dass wohl irgendwo diesmal auch ausdrücklich geschrieben sein soll: D&D5 ist nicht das Physikbuch des D&D-Universums und damit sich die Entscheidung rein auf der Metaebene direkt an "kein Effekt" aufhängen lässt.

Nächste Erinnerung: kein Spiel für Maarzan. 
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 8.08.2018 | 18:40
Was ein Angriff ist wurde insbesondere im Zuge von Unsichtbarkeit immer wieder diskutiert. Angriffe sind direkte Einwirkungen vom Angreifer zum Ziel, egal ob durch Waffen, Zauber oder sonstigem.
Indirekte Einwirkungen, bei denen Schaden durch die Umgebung die nicht Teil des Handelnden ist verursacht wird sind keine Angriffe. Das lässt sich mit Physik nicht wirklich gut beschreiben, ist in der Spielpraxis aber selten allzu problematisch.

Für die Hand bedeutet das das sie weder schlagen noch würgen kann. Trägt sie eine Waffe kann man damit keinen Schaden verursachen (was ja aufgrund der langsamen Bewegung einfach nachvollziehbar ist.)
Genauso kann sie keine Gegenstände auf bewegliche Ziele werfen oder fallenlassen.

Die Hand kann aber eine gefährliche Umgebung nutzen oder schaffen. Sie kann z.B. Feuer legen, eine Tür zu weiteren Gegnern öffnen, oder ggf. eine Falle auslösen.

Was die Ablenkung  angeht: Ich denke nicht das ein Tuch rumwedeln zu lassen ablenkend genug ist um einen merklichen Spieleffekt (Disadvantage) zu verteilen. Wenn die Hand das könnte, dan könnten das auch normale Gegner.



Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Flamebeard am 8.08.2018 | 18:56
Nuja, aber ein Nasses Tuch auf den Kopf des Gegners werfen, um ihn zu blenden, müsste doch gehen... Hilft zwar nur kurzfristig, aber trotzdem... Oder wäre das auch schon ein Angriff...?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sashael am 8.08.2018 | 19:49
Regeltechnisch in meinem Augen schon. Du willst einem Gegner einen negativen Effekt verpassen. Allein das ruft ja schon nach Angriffswurf oder Rettungswurf. Da das ganze durch das Werfen eines Gegenstandes geschehen soll, ist ein Angriffswurf angebracht.
Wie man das mit der Hand handhabt, ist wieder das andere Thema.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Harlekin78 am 9.08.2018 | 08:30
Die Fähigkeit, die mage hand zur Ablenkung zu verwenden, bekommt der Arcane Trickster auf Level 13.

Die normale mage hand ist auch sichtbar, auch hier kann nur der Arcane Trickster die Hand unsichtbar machen.

Die Kontrolle der Hand verbraucht die Aktion des SC.



Gesendet von meinem Moto G (5) mit Tapatalk

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Edwin am 9.08.2018 | 09:40
Zitat
Magehand cantrip:
Was heißt hier: Kann nicht attackieren?
Was wäre wohl die anzunehmende Reaktion/Effekt, wenn jemand in einer Kampfsituation die Magehand sich um seine Kehle schließen spürt?
Meine Reaktion wäre: Spieler, schau noch mal ins Regelbuch. Dort ist allgemein von der Manipulation von Objekten die Rede und ein paar anderen Sachen, nichts davon bezieht sich auf Kreaturen (auch keine der Anwendungserweiterungen des Tricksters, ausgenommen der explizit aufgeführten 13th Level Aktion). Mage Hand hat RAW und meiner Meinung nach RAI keinerlei Wirkung auf Kreaturen.

Was eine Attacke ist, ist im Regelwerk eigentlich klar geregelt:

Zitat
Making an Attack

Whether you’re striking with a melee weapon, firing a weapon at range, or making an attack roll as part of a spell, an attack has a simple structure.

[...]

If there’s ever any question whether something you’re doing counts as an attack, the rule is simple: if you’re making an attack roll, you’re making an attack.
Was im Bezug auf Mage Hand konkret gemeint ist: die MH kann nicht ein Messer nehmen und damit auf jemanden Einstechen.

Zitat
Ein Tuch in Augenhöhe vor einem Gegner rumwedeln zu lassen wäre sicher auch störend für diesen, oder?
Ich würde das - als Ruling - als Help-Action werten. Da da kein attack roll involviert ist, kann mans mit der MH machen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: chad vader am 13.08.2018 | 22:28
Frage: Kann man einen Spruch mit "Ritual" Kennzeichnung von einer Spruchrolle als Ritual zaubern, ohne die Spruchrolle zu verbrauchen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 14.08.2018 | 17:36
Frage: Kann man einen Spruch mit "Ritual" Kennzeichnung von einer Spruchrolle als Ritual zaubern, ohne die Spruchrolle zu verbrauchen?

Mir ist keine spezielle Regel dazu bekant. Ich würde aber sagen das egal wie man den Zauber von der Rolle verwendet, die danach unbrauchbar ist. Selbst das übertragen eines Zaubers von einer Rolle in ein Zauberbuch verbraucht IIRC die Rolle.

Erlaubt man das Zaubern als Ritual ohne die Rolle zu verbrauchen, schenkt man den Spieler im Endeffekt einen weiteren Zauber solange sie ihn als Ritual nutzten. Ich würde mal behaupten das kann man Hausregeln ohne gleich jedwede Balance zum Teufel zu jagen. Ich hab für meine Runde auch entschieden das auch nicht Magie Nutzer eine Spruchrolle verwenden können, einfach weil ich es passender fand.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 14.08.2018 | 19:26
Eine Spruchrolle ist ein Verbrauchsgegenstand (Consumable) und nach dem Lesen der Spruchrolle verschwindet die Schrift auf der Rolle und sie zerfällt zu Staub. Die genauen Regeln sind im DMG and drei Stellen beschrieben.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: kamica am 14.08.2018 | 22:26
Eine kurze Frage, die bei uns beim Charakterbau aufgetaucht ist: Wozu braucht ein Cleric Medizin als Skill? Hat das noch irgendeinen sinnvollen Anwendungsfall?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Kaskantor am 14.08.2018 | 22:50
Wir nutzen das um zb. erahnen zu können wie jemand gestorben ist, um eine spezielle Krankheit und deren Auswirkung zu erkennen usw. usf.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 16.08.2018 | 08:07
Eine kurze Frage, die bei uns beim Charakterbau aufgetaucht ist: Wozu braucht ein Cleric Medizin als Skill? Hat das noch irgendeinen sinnvollen Anwendungsfall?
und wenn man ausgecastet ist schadet es nicht jemanden stabilisieren zu können
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: kamica am 16.08.2018 | 08:16
So ganz versteh ich das nicht, da man bei D&D 5 mit Cantrips (Spare the dying) nicht ausgecastet sein kann. Stabilisieren kann ich magisch immer. Notfalls geht auch ein Healers Kit ohne Skillcheck.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 16.08.2018 | 08:25
So ganz versteh ich das nicht, da man bei D&D 5 mit Cantrips (Spare the dying) nicht ausgecastet sein kann. Stabilisieren kann ich magisch immer. Notfalls geht auch ein Healers Kit ohne Skillcheck.
Hast ja nur ne handvoll Cantrips und ein Healerskit ist auch mal leer oder gar nicht da.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bildpunkt am 16.08.2018 | 08:37
Gibt es RAW einen Bonus (zb Vorteil) jemanden der vor einem dem Boden liegt (nicht bewusstlos) anzugreifen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ginster am 16.08.2018 | 08:49
Gibt es RAW einen Bonus (zb Vorteil) jemanden der vor einem dem Boden liegt (nicht bewusstlos) anzugreifen?

Ja, Vorteil im Nahkampf, Nachteil im Fernkampf.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Koruun am 16.08.2018 | 14:32
Liegen ist ein Zustand, schau mal unter Conditions: Prone.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 28.08.2018 | 16:26
Macht es Sinn ungeübt ein Schild zu tragen? Als Magier, Zauberer oder Hexenmeister z.B.

Man bekommt +2 Rüstungsklasse und bekommt dafür den Nachteil auf alle Attibutswürfe, Rettungswürfe und Angriffwürfe die Stärke und Geschicklichkeit erfordern.

Ohne Spielpraxis kann ich nicht wirklich beurteilen wie oft eine Zaubererklasse in Situationen wo es ums Leben geht, auf Sträke oder Geschick würfeln muss. Ich meine man würde das Schild ja effektiv nur im Kampf tragen und es wäre nur dort relevant.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Dioto am 28.08.2018 | 16:40
Macht es Sinn ungeübt ein Schild zu tragen? Als Magier, Zauberer oder Hexenmeister z.B.

Man bekommt +2 Rüstungsklasse und bekommt dafür den Nachteil auf alle Attibutswürfe, Rettungswürfe und Angriffwürfe die Stärke und Geschicklichkeit erfordern.

Ohne Spielpraxis kann ich nicht wirklich beurteilen wie oft eine Zaubererklasse in Situationen wo es ums Leben geht, auf Sträke oder Geschick würfeln muss. Ich meine man würde das Schild ja effektiv nur im Kampf tragen und es wäre nur dort relevant.
Das ungeübte Tragen von Rüstung ist für Magieanwender eher suboptimal.
Zitat von: D20 SRD
Armor Proficiency. Anyone can put on a suit of armor or strap a shield to an arm. Only those proficient in the armor’s use know how to wear it effectively, however. Your class gives you proficiency with certain types of armor. If you wear armor that you lack proficiency with, you have disadvantage on any ability check, saving throw, or attack roll that involves Strength or Dexterity, and you can’t cast spells.
Hervorhebung durch mich.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 28.08.2018 | 18:32
Krass, wie konnte ich das Ende des Satz den übersehen.  Danke dir!

Auf den Gedanken kam ich auch erst, weil ich irgendwo gelesen habe das es gut wäre einen Warlock mit Peitsche und Schild auszustatten. Ich nehme an der hatte dann eine Mulitclass.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 28.08.2018 | 18:34
Krass, wie konnte ich das Ende des Satz den übersehen.  Danke dir!

Auf den Gedanken kam ich auch erst, weil ich irgendwo gelesen habe das es gut wäre einen Warlock mit Peitsche und Schild auszustatten. Ich nehme an der hatte dann eine Mulitclass.
Oder ein Feat.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: chad vader am 29.08.2018 | 15:45
Wurde eigentlich mal irgendwie offiziell geklärt, über welche proficiencies ein per Animate Dead erhobener Untoter verfügt?

Das einzige, was ich in die Richtung bislang gefunden habe, sind 2 implizit widersprüchliche Sage Advices.

Zitat von: https://www.sageadvice.eu/2017/01/14/are-skeletons-and-zombies-proficient-with-armor-and-weapons-given-by-a-necromancer/
Mike Mearls: i'd give them proficiency with all armor and weapons #WOTCstaff

Zitat von: https://www.sageadvice.eu/2016/07/25/can-i-give-weapon-and-armor-the-undead-i-create-with-animate-dead/
Jeremy Crawford: Undead dress-up dolls can wear anything, but they suffer the normal consequences if they're not proficient.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 29.08.2018 | 15:49
So weit ich weiss, nirgends offiziell.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 29.08.2018 | 15:54
Im der Spruchbeschreibung steht doch, dass es ein Skelett (skeleton) oder Zombie entsteht und deren Werte sind im Spielerhandbuch hinten drin oder sie werden von der SL gestellt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 29.08.2018 | 15:55
Im der Spruchbeschreibung steht doch, dass es ein Skelett (skeleton) oder Zombie entsteht und deren Werte sind im Spielerhandbuch hinten drin oder sie werden von der SL gestellt.
Hatte nur gerade im MM geguckt...und die Skeletons tragen leider keine Rüstung.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 29.08.2018 | 15:58
Hatte nur gerade im MM geguckt...und die Skeletons tragen leider keine Rüstung.

Bei mir tragen sie "armor scraps" die immerhin noch +1 geben. Zombies tragen keine Rüstung oder kriegen keinen Bonus.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 29.08.2018 | 15:59
Wurde eigentlich mal irgendwie offiziell geklärt, über welche proficiencies ein per Animate Dead erhobener Untoter verfügt?

Das einzige, was ich in die Richtung bislang gefunden habe, sind 2 implizit widersprüchliche Sage Advices.
Wieso sind die Aussagen widerspruechlich?

Mike Mearls sagt, dass ER Skeletten Proficiency in allen Waffen und Ruestungen geben wuerde.
Crawford hat klargestellt, dass sie diese nach RAW nicht kriegen.

Also: Leg dich lieber mit "regelkonformen" Skeletten an als denen die Mike Mearls aufbringt ;D

Ich hab' die Sage Advices schon laenger nicht mehr verfolgt, aber war es nicht schon immer so, dass Crawford sich an die Regeln wie sie gedruckt bezieht, Mearls hingegen eher sagt wie er das in seinen Runden "hausregeln" wuerde?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 29.08.2018 | 16:00
Bei mir tragen sie "armor scraps" die immerhin noch +1 geben. Zombies tragen keine Rüstung oder kriegen keinen Bonus.
Ja, hilft aber nicht weiter, weil ja nirgends gesagt wird, ob man "proficient" mit Armor Scraps sein kann.

Ich denke, es geht Chad um Situationen, in denen man vielleicht den gerade erschlagenen Orc Barbarian animiert. Was ist mit dem als Skeleton?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 29.08.2018 | 16:02
Ich denke, es geht Chad um Situationen, in denen man vielleicht den gerade erschlagenen Orc Barbarian animiert. Was ist mit dem als Skeleton?

Der wäre wohl eher ein Zombie.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 29.08.2018 | 16:27
Der wäre wohl eher ein Zombie.
Macht es nicht einfacher. Dann kann er ja gar nichts mehr.  :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: chad vader am 29.08.2018 | 16:51
Rhylthar hat mich richtig verstanden. Die Skelette im MM haben exemplarische Waffen und Rüstung, in welchen sie offensichtlich den Werten nach proficiency haben, auch wenn diese nicht explizit gelistet sind.

Man könnte aber auch argumentieren, dass Skelette überhaupt keine Ausrüstung benötigen, weil mittels Animate Dead RAW aus jedem Menschenknochenhaufen ein Skelett mit exakt den Werten aus dem MM/PH entsteht, unabhängig davon, ob in dem Haufen vorher Kurzschwerter oder Rüstungsteile enthalten waren oder nicht. Der Spruch erzeugt diese Ausrüstung quasi selbst.

Das entspricht am ehesten dem Regelwortlaut, macht halt Null Sinn, wenn jeder widererstandene Bauerntölpel oder archaische Echsenmensch-Stammeskrieger als Klappermann auf einmal Kettenhemdreste und Metallschwerter trägt, die in den Gräbern nie enthalten waren.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 29.08.2018 | 16:55
Ich würde es einfach so machen:
Es hat genau die Proficiencies, die auch das Ursprungswesen hatte.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 29.08.2018 | 17:58
Rhylthar hat mich richtig verstanden. Die Skelette im MM haben exemplarische Waffen und Rüstung, in welchen sie offensichtlich den Werten nach proficiency haben, auch wenn diese nicht explizit gelistet sind.

Im MM steht: Assume that a creature is proficient with its armor, weapons, and tools. If you swap them out, you decide whether the creature is proficient with its new equipment.

Man könnte aber auch argumentieren, dass Skelette überhaupt keine Ausrüstung benötigen, weil mittels Animate Dead RAW aus jedem Menschenknochenhaufen ein Skelett mit exakt den Werten aus dem MM/PH entsteht, unabhängig davon, ob in dem Haufen vorher Kurzschwerter oder Rüstungsteile enthalten waren oder nicht. Der Spruch erzeugt diese Ausrüstung quasi selbst.

Das entspricht am ehesten dem Regelwortlaut, macht halt Null Sinn, wenn jeder widererstandene Bauerntölpel oder archaische Echsenmensch-Stammeskrieger als Klappermann auf einmal Kettenhemdreste und Metallschwerter trägt, die in den Gräbern nie enthalten waren.

Ich würde sagen was im MM steht ist einfach das Durchschnittsskelett. Einige Skelette mögen bessere oder schlechtere Waffen haben, aber im Durchschnitt machen sie halt den genannten Schaden.
Insofern lohnt es sich bei anonymen Leichen/Skeletten (also solchen die schon lange tot sind) nicht auszuwürfeln bzw. festzulegen was sie für Waffen haben. Aus Balancegründen würde ich ihnen auch keine zusätzlichen Fertigkeiten geben.

Bei "frischen" Skeletten, also denen die im Spiel vorher lebendig waren was Rhylthar sagt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: chad vader am 30.08.2018 | 09:31
Vielen Dank, auch für die Ruling-Tipps. Ich weiß, die sind lieb gemeint, aber mich hätte eine offizielle oder semioffizielle Regelung dazu interessiert.

Mein persönliches Ruling wäre je nach Setting:

In Settings, in welchen Animate Dead die Seelen der Toten wieder in die Körper zurück zwingt, wären Skelette mit ihren jeweiligen Proficiencies und Sprachverständnis zu Lebzeiten ausgestattet.

In Settings, in welchen ganz andere Kräfte als die Seelen der Toten die Skelette animieren, wären alle Skelette mit Proficiencies in Simple Weapons und Light Armor ausgestattet und verstehen genau eine Sprache, die der Nekromant aus seinem eigenen Repertoire wählt. Kenntnisse der Person, die das Skelett zu Lebzeiten hatte, sind in dem Fall unwichtig.

In KEINEM Fall würde Animate Dead bei mir als SL Kurzschwerter und Rüstungsreste spendieren. Die Skelette sind auf ihre Grabbeigaben oder Mitbringsel des Nekromanten angewiesen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 1.09.2018 | 10:21
Vielen Dank, auch für die Ruling-Tipps. Ich weiß, die sind lieb gemeint, aber mich hätte eine offizielle oder semioffizielle Regelung dazu interessiert.

Na die offiziellen Rgeln sind doch klar. Animate Dead sagt:
"Choose a pile of bones ... The target becomes a Skeleton ... (the DM has the creature's game statistics)."

Letzteres impliziert das das animierte Skelett genau die Eigenschaften hat die im MM stehen, und man im Endeffekt annehmen muss das der Zauber die Gegenstände erschafft, genauso wie er fehlende Knochen erschafft, denn "pile of bones" bedeutet ja nicht ein komplettes Skelett.

Was Grabbeigaben angeht: die Skelette haben auch einen Kurzbogen. Es ist wohl nicht anzunehmen das der nach langer Zeit (wenn von der Leiche nur noch Knochen übrig sind) noch funktionieren würde. Selbst wenn ein Bogen vorhanden war muss man zumindest annehmen das der magisch repariert wurde.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Exar am 24.09.2018 | 10:26
Eine Frage zur Sicherheit, auch wenn es eigentlich klar sein müsste.
Der Übungsbonus wird nicht auf die Rüstungsklasse addiert, bei Rüstungen mit denen man geübt ist, oder?
Die Frage kam mir kürzlich in den Sinn, weill bei allen anderen Dingen, in denen man Übung hat, das ja der Fall ist.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 24.09.2018 | 11:04
Richtig, er zählt nicht zur AC.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Dioto am 24.09.2018 | 11:05
Eine Frage zur Sicherheit, auch wenn es eigentlich klar sein müsste.
Der Übungsbonus wird nicht auf die Rüstungsklasse addiert, bei Rüstungen mit denen man geübt ist, oder?
Die Frage kam mir kürzlich in den Sinn, weill bei allen anderen Dingen, in denen man Übung hat, das ja der Fall ist.
Die Übung in einer Rüstungskategorie negiert nur den Nachteil auf diverse Würfe.
Zitat von: D20SRD
Armor Proficiency. Anyone can put on a suit of armor or strap a shield to an arm. Only those proficient in the armor’s use know how to wear it effectively, however. Your class gives you proficiency with certain types of armor. If you wear armor that you lack proficiency with, you have disadvantage on any ability check, saving throw, or attack roll that involves Strength or Dexterity, and you can’t cast spells.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Exar am 24.09.2018 | 11:39
Alles klar, das mit dem Nachteil war auch das Einzige, was ich gefunden habe.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Noir am 1.10.2018 | 09:02
So, im Zuge von "Curse of Strahd", das ich jetzt am Samstag begonnen habe zu leiten, sind ein paar Sachen aufgefallen, die ich zwar eigentlich schon durch das Regelbuch für mich klarstellen konnte ... aber aufgrund eines Spielers, der schon ältere D&D Inkarnationen gespielt hat, bin ich doch etwas verunsichert. Deshalb wundert euch nicht, falls hier ein paar Fragen auftauchen, die eigentlich ziemlich klar sind:

Detect Magic: Kann ein Kleriker dies automatisch?
Identify: Kann ein Kleriker dies automatisch?
Kampfrausch: Ein Barbar Stufe 1 kann 2 mal in Kampfrausch versetzt werden und bekommt dadurch +2 auf Schadenswürfe?
Gesinnungen: Ein Paladin kann in 5e jede Gesinnung haben?
Kleriker: Ein Kleriker bekommt zu Anfang drei Zaubertricks. Zaubertricks können immer und ohne Einschränkung gezaubert werden. Wenn also der Kleriker Heilige Flamme als Zaubertrick gewählt hat, so kann er diese in jeder Kampfrunde benutzen, korrekt?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Erdgeist am 1.10.2018 | 09:14
Detect Magic: Kann ein Kleriker dies automatisch?
Identify: Kann ein Kleriker dies automatisch?
Kampfrausch: Ein Barbar Stufe 1 kann 2 mal in Kampfrausch versetzt werden und bekommt dadurch +2 auf Schadenswürfe?
Gesinnungen: Ein Paladin kann in 5e jede Gesinnung haben?
Kleriker: Ein Kleriker bekommt zu Anfang drei Zaubertricks. Zaubertricks können immer und ohne Einschränkung gezaubert werden. Wenn also der Kleriker Heilige Flamme als Zaubertrick gewählt hat, so kann er diese in jeder Kampfrunde benutzen, korrekt?
Ja*
Nein**
Ja
Ja
Ja

*Hier ist eine genauere Antwort von Nöten: Detect Magic ist automatisch in der Liste der bekannten Zauber, aber ein Kleriker legt täglich fest, welche davon auf der eingeschränkteren Liste an vorbereiteten Zaubern sind.

**Außer, wenn der Kleriker die Knowledge-Domain besitzt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Antariuk am 1.10.2018 | 09:17
Ergänzung zu 2: Die Knowledge Domain verleiht den Spell Identify, wenn man den gerne haben will, ansonsten steht der für Kleriker nicht offen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Noir am 1.10.2018 | 09:28
Ja, der betreffende Spieler hat die Wissensdomäne gewählt. Alles klar ... das hilft schon einmal weiter. Es werden jetzt sicher noch mehr Fragen aufploppen, wenn ich den Spielabend nacharbeite.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Unspeakable am 1.10.2018 | 09:29
Ich habe letzte Woche einen One Shot geleitet und ein SC Warlock hat an der letzten Dungeon Tür seinen Spell
"Unseen Servant" ausgepackt.

Nun muss ich sagen , dass ich deren Beschreibung recht schwammig finde.

"This spell creates an Invisible, mindless, shapeless force that performs simple tasks at your Command until the spell ends. The servant springs into existence in an unoccupied space on the ground within range. It has AC 10, 1 hit point, and a Strength of 2, and it can't Attack. If it drops to 0 Hit Points, the spell ends.

Once on each of your turns as a Bonus Action, you can mentally Command the servant to move up to 15 feet and interact with an object. The servant can perform simple tasks that a human servant could do, such as fetching things, cleaning, Mending, folding clothes, lighting fires, serving food, and pouring wine. Once you give the Command, the servant performs the task to the best of its ability until it completes the task, then waits for your next Command.

If you Command the servant to perform a task that would move it more than 60 feet away from you, the spell ends."

Der SC wollte folgendes tun :

a) durch die Wand in den Raum gehen, auskundschaften, herausgehen und Bericht erstatten.
b)durch die Wand in den Raum gehen, auskundschaften und die Tür von innen öffnen

Ich war mir nicht sicher ob das nun so möglich ist oder nicht.
Am Ende habe ich ihn die b) Variante ausspielen lassen, allerdings ohne das "Bericht erstatten" des Servants da die Reichweite nicht mehr ausgereicht hätte.

War das so ok ?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Erdgeist am 1.10.2018 | 09:40
Wegen "mindless" würd ich auskundschaften nicht zulassen. Ich wüsste deshalb auch nicht, wie der Servant Bericht erstatten können sollte.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Antariuk am 1.10.2018 | 09:41
Unseen Servant war schon immer ein supercooler Utility Spell, aber reden kann man mit dem nicht, bzw. der kann einem nichts erzählen.
Durch die Wand hindurch operieren oder nicht liegt im Ermessensraum der Spielleitung, finde ich aber unproblematisch (weil der unsichtbare Diener ja eben kein Schurke aus der Hosentasche ist, der einem alles über die Klingenfalle im Nachbarraum verraten kann). Wenn der Spieler richtige Anweisungen gibt, kann der Unseen Servant ja sehr offensichtliche Fallen trotzdem entschärfen ("Wenn Löcher in den Wänden sind, stelle etwas davor.").
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Dioto am 1.10.2018 | 09:56
Ich würde dem Unseen Servant nicht erlauben, durch Wände zu laufen. Es handelt sich dabei um "ungeformte Kraft", welche physisch attakiert werden kann und Dinge physisch manipuliert. In der Beschreibung steht nicht, dass er incorporeal ist, wie es z.B. bei Geistern der Fall ist.

EDIT: Ich wäre daher für c) den Unseen Servant im Raum erschaffen (Blickkontakt zum Beschwörungsort erforderlich, z.B. durch den Türspion oder durch Fenster) und die Tür von innen öffnen lassen
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Unspeakable am 1.10.2018 | 10:22
Danke für die Antworten !

Ich sags ja, sehr schwammig die Beschreibung.
Jetzt im nachinein tendiere ich auch eher dazu das durch wände laufen nicht zu erlauben.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Talwyn am 1.10.2018 | 11:23
Kurze Frage: Als Level 10 Barde kann ich ja zwei Spells von einer anderen Liste wählen. Ich liebäugle gerade mit Steel Wind Strike aus Xanathar's Guide to Everything. Nur damit ich den Zauber richtig verstehe: Ich kann damit je eine Attacke gegen bis zu 5 Ziele innerhalb von 30 Fuß machen, und jedes Ziel erleidget 6d10 Punkte Schaden. Da ich einen Angriffswurf machen muss, kann das Ding auch critten. Zusätzlich noch der Teleport-Effekt. Und jetzt die Frage: Wie um Himmels Willen ist das Ding ein Level 5 Zauber? :o
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 1.10.2018 | 12:01
Noch zwei Anmerkungen:

Identify: Kann ein Kleriker dies automatisch?
Gesinnungen: Ein Paladin kann in 5e jede Gesinnung haben?

Identify: den Zauber braucht man eigentlich nur noch, wenn es unbedingt jetzt sofort ganz schnell gehen muss. Ansonsten kann sich jeder hinsetzen und während einer Rast den Gegenstand in aller Gemütsruhe identifizieren.

Gesinnungen: Paladine können zwar theoretisch selber jede Gesinnung haben, _aber_ sie sind und bleiben Streiter des Guten und der Gerechtigkeit - das geht aus der Klassenbeschreibung hervor. Außerdem gelten immer noch ihre Tenets. Ich interpretiere das so: ein Böser Paladin würde immer noch Gute Ziele verfolgen, auch wenn er dabei in der Wahl seiner Mittel nicht zimperlich ist.
Am ehesten würde LN or LE zu einem Vengadin passen, denke ich. NE oder CE ist meines Erachtens mit der Klassenbeschreibung und den Tenets unvereinbar.

--

@Talwyn:
Spontane Antwort: Powercreep?
Laut Internet steht das Ding auf der Ranger- und Wizard-Liste. Wizards könnten statt 6d10 auf 10d6 Schaden mit dem gleichen Slot machen (Fireball), liegt also schadensmäßig in derselben Größenordnung. Ranger erhalten den Zauber ja erst viel Später, Level 17.
Grundsätzlich sind die Grad 5 Zauber von Ranger oder Paladin aber ein beliebtes Räuber-Ziel für Barden, da sie so eben 7 Level früher drankommen als die eigentlichen "Besitzer". Ist ja bei Swift Quiver auch so.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 1.10.2018 | 12:08
Bericht erstatten dürfte beim Unseen Servant nicht so schwer sein - eine Aufgabe die ein normaler Diener machen kann wäre ja auch: Geh dort hin, komm zurück und zeichne mir hier auf dieser Karte den Raum dort vorn ein, inklusive aller Personen und Gegenstände die du dort siehst. Nicht reden zu können ist dabei letztlich nur ein kleines Problem.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Antariuk am 1.10.2018 | 12:12
Eine Karte vom Raum inkl. aller Personen und Gegenstände liegt gefühlt zwei Größenordnungen über dem, was die Beschreibung hergibt: "The servant can perform simple tasks that a human servant could do, such as fetching things, cleaning, Mending, folding clothes, lighting fires, serving food, and pouring wine." Wer da allen Ernstes behauptet, das zeichnen präziser taktischer Karten wäre einfach, den würde ich als SL stumpf auslachen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: bobibob bobsen am 1.10.2018 | 12:34
Durch die Wand gehen kann der sicher nicht. Wenn er keine Körperliche Gestallt hätte würde er wohl bei seinen übriegen Aufgaben auch scheitern. Wie präziese die Kartendarstellung ist obliegt wohl der SL.
Bei mir (ich bin ein wirklich schlechter Zeichner) müßte man da wohl keine Modifikationen vornehmen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Dioto am 1.10.2018 | 12:55
Eine Karte vom Raum inkl. aller Personen und Gegenstände liegt gefühlt zwei Größenordnungen über dem, was die Beschreibung hergibt: "The servant can perform simple tasks that a human servant could do, such as fetching things, cleaning, Mending, folding clothes, lighting fires, serving food, and pouring wine." Wer da allen Ernstes behauptet, das zeichnen präziser taktischer Karten wäre einfach, den würde ich als SL stumpf auslachen.
Was Antariuk sagt, plus:
Zitat
This spell creates an Invisible, mindless, shapeless force that performs simple tasks at your Command until the spell ends.
Hervorhebung durch mich.

Der Unseen Servant ist einfach nur ein Bündel physischer Kraft, welcher simpelste Befehle ausführt (sozusagen ein Muskel). Meiner Meinung nach fehlt ihm zum Kundschaften das Gedächtnis ("Mind") und etwas zu zeichnen wäre schon zu anspruchsvoll/kopflastig (einfache geometrische Figuren könnte man erlauben, dann muss der Befehlsgeber aber auch den Entstehungsort festlegen, z.B. "Zeichne dort einen Kreis", "Zeichne dort eine Linie",...).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 1.10.2018 | 13:42
Und Feuermachen, Sachen reparieren oder Sachen zusammenfalten ist eurer Meinung nach eine weniger komplexe Fähigkeit als einen Raum grob zu zeichnen?

Fänd ich letztlich sehr diskussionswürdig. Aber es geht so oder so ein wenig am Punkt vorbei - mir ging es darum, dass der Servant nicht reden muss um Dinge mitzuteilen.

Wem da zeichnen nicht passt (und wie gesagt - ich wüsste nicht warum - auch andere D&D Kreaturen zählen als mindless ohne derartige Einschränkungen und umgedreht gibt es genug andere Zauber welche ebenfalls etwas beschwören und mit dem man die Aufgabe genauso machen kann) für den kann man auch andere Dinge nutzen. Beispielsweise: Wenn du im nächstem Raum Kreaturen siehst komm zurück und klopf dreimal gegen den Boden vor meinen Füßen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Noir am 1.10.2018 | 13:57

Identify: den Zauber braucht man eigentlich nur noch, wenn es unbedingt jetzt sofort ganz schnell gehen muss. Ansonsten kann sich jeder hinsetzen und während einer Rast den Gegenstand in aller Gemütsruhe identifizieren.


Oh, sieh mal einer an. Das hab ich gar nicht in meinem Hirn abgespeichert. Danke für die Info!

Ich ärgere mich im Moment etwas, dass ich immer für alle Leute die Regeln "draufhaben" muss ... gabs diesbzgl. hier nicht vor kurzem erst einen Thread. Wenn dem so ist: Ich fühle mit dir, Threadersteller.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Antariuk am 1.10.2018 | 14:12
Zieh dir den Schuh nicht an! Es steht dir - sogar offiziell laut Regeln - zu, ein Ruling zu machen statt die korrekte Regel anzuwenden (und unterbrich im Himmels Willen keine Szene um in einem Buch nachzuschlagen, außer es ist wirklich wichtig). Jeder Spieler muss die Grundregeln kennen und wissen, wie sein Charakter funktioniert. Klar gibt es gerade bei Spells mal Fragen, das ist normal, aber wer Spezialfähigkeit X anwenden will darf bitte so viel Aufwand betreiben den Mist ein oder drei Mal selber zu lesen vorher und sich Notizen zu machen. Was in vielen Gruppen auch funktioniert ist Kompetenzen zu verteilen - z.B. ein Spieler verwaltet die Initiative und hat die Regeln dafür parat, ein anderer etwas anderes, usw.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Talwyn am 1.10.2018 | 14:12
@Talwyn:
Spontane Antwort: Powercreep?
Laut Internet steht das Ding auf der Ranger- und Wizard-Liste. Wizards könnten statt 6d10 auf 10d6 Schaden mit dem gleichen Slot machen (Fireball), liegt also schadensmäßig in derselben Größenordnung. Ranger erhalten den Zauber ja erst viel Später, Level 17.
Grundsätzlich sind die Grad 5 Zauber von Ranger oder Paladin aber ein beliebtes Räuber-Ziel für Barden, da sie so eben 7 Level früher drankommen als die eigentlichen "Besitzer". Ist ja bei Swift Quiver auch so.

Ja, wenn man es genau betrachtet ist der reine Schaden nicht extrem für die Stufe. Weiterhin macht man ja gar keinen Schaden, wenn der Angriffswurf scheitert, während der Feuerball bei geschafftem Save immerhin halben Schaden verursacht. Bleibt Force vs. Fire Damage und die Möglichkeit bei einem kritischen Treffer 12d10 Schadesnpunkte zu verursachen - plus Teleportation. Ich denke jedenfalls ich werden Zauber auf jeden Fall nehmen, denn stark ist er auf jeden Fall.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Noir am 1.10.2018 | 14:22
Zieh dir den Schuh nicht an! Es steht dir - sogar offiziell laut Regeln - zu, ein Ruling zu machen statt die korrekte Regel anzuwenden (und unterbrich im Himmels Willen keine Szene um in einem Buch nachzuschlagen, außer es ist wirklich wichtig). Jeder Spieler muss die Grundregeln kennen und wissen, wie sein Charakter funktioniert. Klar gibt es gerade bei Spells mal Fragen, das ist normal, aber wer Spezialfähigkeit X anwenden will darf bitte so viel Aufwand betreiben den Mist ein oder drei Mal selber zu lesen vorher und sich Notizen zu machen. Was in vielen Gruppen auch funktioniert ist Kompetenzen zu verteilen - z.B. ein Spieler verwaltet die Initiative und hat die Regeln dafür parat, ein anderer etwas anderes, usw.

Ich stimme dir da zu. Allerdings sitzen da 2 komplette Übernewbs mit am Tisch. Einer hat mal ein paar Runden Cthulhu gespielt. Der zweite spielt zum ersten Mal überhaupt. Nur Person 3 könnte ich definitiv dazu verdonnern, seinen Scheiß auf jeden Fall allein zu händeln. Dazu müsste ich aber NOCH mein Players Handbook abgeben, weil die anderen das noch nicht haben (ich versuche da gerade, zumindest einen Spieler irgendwie dazu zu animieren, sich das PHB anzuschaffen). Aber weil ich selbst eben noch nicht komplett regelfest bin, brauch ich das eigentlich selbst. Und das englische online SRD (?) ist nicht wirklich eine Option. Deshalb werde ich wohl nicht ganz drum herumkommen, mir den Schuh anzuziehen. Ich denke aber darüber nach, ein paar Spielerkarten mit den wichtigsten Manövern für sie zu basteln, zu laminieren und auszuteilen ... vielleicht hilft das.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Erdgeist am 1.10.2018 | 14:35
Mach dir da auf keinen Fall zu viel Stress. Kommt ins Spiel rein, macht ein paar Fehler, lernt daraus und dann kommt vieles auch mit der Zeit. Gerade die 5. Edition ist da sehr gnädig und flexibel. Wenn die Spieler mal durch die Story Feuer gefangen haben (und gefallen hatte es ihnen ja, wie ich im Nachbarthread gelesen habe), dann besorgen sie sich auch die Regelbücher und beschäftigen sich damit. :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 1.10.2018 | 15:34
Ich stimme dir da zu. Allerdings sitzen da 2 komplette Übernewbs mit am Tisch. Einer hat mal ein paar Runden Cthulhu gespielt. Der zweite spielt zum ersten Mal überhaupt. Nur Person 3 könnte ich definitiv dazu verdonnern, seinen Scheiß auf jeden Fall allein zu händeln. Dazu müsste ich aber NOCH mein Players Handbook abgeben, weil die anderen das noch nicht haben (ich versuche da gerade, zumindest einen Spieler irgendwie dazu zu animieren, sich das PHB anzuschaffen). Aber weil ich selbst eben noch nicht komplett regelfest bin, brauch ich das eigentlich selbst. Und das englische online SRD (?) ist nicht wirklich eine Option. Deshalb werde ich wohl nicht ganz drum herumkommen, mir den Schuh anzuziehen. Ich denke aber darüber nach, ein paar Spielerkarten mit den wichtigsten Manövern für sie zu basteln, zu laminieren und auszuteilen ... vielleicht hilft das.
Englisches ode Deutsches PHB?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Noir am 1.10.2018 | 15:35
Deutsches PHB.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 1.10.2018 | 15:40
Identifizieren hab ich bei mir mit Hausregeln wieder reingebracht, fand es etwas komisch sich einfach Hinzusetzten und mit etwas Konzentration einen Gegenständ zu ergründen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Noir am 1.10.2018 | 15:55
Englisch ist zwar grundsätzlich möglich, ich möchte es aber eigentlich komplett raushalten, weil es mit dem deutsch/englisch Mischmasch nur wieder Potential für Missverständnisse gibt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 1.10.2018 | 23:02
Ja, wenn man es genau betrachtet ist der reine Schaden nicht extrem für die Stufe. Weiterhin macht man ja gar keinen Schaden, wenn der Angriffswurf scheitert, während der Feuerball bei geschafftem Save immerhin halben Schaden verursacht. Bleibt Force vs. Fire Damage und die Möglichkeit bei einem kritischen Treffer 12d10 Schadesnpunkte zu verursachen - plus Teleportation. Ich denke jedenfalls ich werden Zauber auf jeden Fall nehmen, denn stark ist er auf jeden Fall.

Kältekegel macht mehr Schaden und save half ist deutlich besser als 5% crit. Ziele auswählen ist erfahrungsgemäss gut, aber der Kältekegel trifft einen riesigen Bereich und potentiell viel mehr als 5 Gegner. Weiterhin muss man sich zu einem Gegner hinteleportieren (und danach ist der Gegner dann dran), was oft eher ein Nachteil als ein Vorteil ist (zumindest für die typischen Caster). Insofern wüsste ich nicht was an dem Zauber zu gut seien soll.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Dioto am 2.10.2018 | 07:52
mir ging es darum, dass der Servant nicht reden muss um Dinge mitzuteilen.
Wie schon zitiert ist der Unseen Servant mindless (geistlos), das bedeutet: Er ist kommunikationsunfähig. Außerdem ist er noch nicht einmal eine Kreatur, sondern nur ein Bündel Kraft (weswegen nur der Stärkewert beschrieben wird). Er ist einfach nur eine bessere Mage Hand, die vom Befehlsgeber gesteuert und repetitive Gegenstandsmanipulationen ausüben und Gegenstände eine längeren Zeitraum lang tragen kann.
Zitat
Once on each of your turns as a Bonus Action, you can mentally Command the servant to move up to 15 feet and interact with an object.
So sieht ein Befehl an den Unseen Servant aus. Er interagiert einfach nur mit Gegenständen. Wie soll er denn Erkundungen durchführen? Je nach Regelauslegung würde er hinter der Ecke als "out of range" gelten und verschwinden (der Zauber wurde in 3.5 so geregelt). Und selbst wenn der Unseen Servant mit Schreibmaterial verschwindet, weiß der Befehlsgeber nicht, was der Servant aufzeichnen soll, da der Befehlsgeber nichts sieht und der Servant einfach nur ein Muskel ist.

Ein Unseen "Scout" würde die Arbeit von kundschaftenden Waldläufern und Schurken übernehmen und darauf spezialisierte Zauber wie Beast Sense (2. Grad) überschatten. Wenn du meinst, dass ein Utility-Zauberspruch auf dem 1. Grad dazu in der Lage sein sollte, dann führe es als Hausregel ein.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: bobibob bobsen am 2.10.2018 | 08:15
Zitat
Kältekegel macht mehr Schaden und save half ist deutlich besser als 5% crit. Ziele auswählen ist erfahrungsgemäss gut, aber der Kältekegel trifft einen riesigen Bereich und potentiell viel mehr als 5 Gegner. Weiterhin muss man sich zu einem Gegner hinteleportieren (und danach ist der Gegner dann dran), was oft eher ein Nachteil als ein Vorteil ist (zumindest für die typischen Caster). Insofern wüsste ich nicht was an dem Zauber zu gut seien soll.

Der Vorteil in meinen Augen ist das du dir die Ziele aussuchen kannst. Der Kältekegel hat halt keine Freund-Feind Erkennung und ist somit schwieriger einzusetzen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Talwyn am 2.10.2018 | 11:34
Exakt - und dieses Problem wird durch den großen Wirkungsbereich sogar noch verschärft. Was das angeht wird man aus meiner Sicht keinen klaren Sieger zwischen den beiden Sprüchen ausmachen können. Und was den Teleport angeht: Für einen Valor Barden mit AC 20 und 78 Hit Points ist das jetzt nicht das große Problem sich neben einen Gegner zu teleportieren - ganz im Gegenteil.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 2.10.2018 | 12:45
Wie schon zitiert ist der Unseen Servant mindless (geistlos), das bedeutet: Er ist kommunikationsunfähig. Außerdem ist er noch nicht einmal eine Kreatur, sondern nur ein Bündel Kraft (weswegen nur der Stärkewert beschrieben wird).

Ehrlich gesagt wird durchaus noch mehr beschrieben. Beispielsweise das der Servant angegriffen werden kann. Das er ein Feld Raum einnimmt. Wie viele Trefferpunkte er hat. Das er Dinge tun könne die ein "human servant could do".

Das ist alles nicht konsistent mit Mage Hand, nichts davon gibt es dort. Mal davon abgesehen davon, dass es für Mage Hand nun einmal schon Mage Hand gibt und es ein Cantrip ist.

Und Mindless ist in D&D doch eine feste Eigenschaft von einigen Kreaturen. Können Skelette etwa auch nur etwas tun wenn ihr Meister es ihnen direkt befiehlt und daneben steht?

Würde man Unseen Servant tatsächlich wie eine Mage Hand bewerten so gäbe es eine Menge Dinge die er nicht tun könnte ohne das ein Meister daneben steht. Dinge bei denen explizit dabei steht, dass er sie kann.

Nimm z.B. eine Aufgabe wie: "Hole Feuerholz und bereite uns ein Lager". Es ist eines der explizit genannten Beispiele im Zauber. Aber es benötigt nun einmal das der Servant tatsächlich Holz holen kann welches brennt. Es benötigt das er Bettrollen aus den Rucksäcken der Abenteurer entfernen kann.

Und es gibt noch viel komplexere Aufgaben. Nimm z.B. mal das im Zauber angegebene "mending". Eine mögliche Aufgabe wäre: Meine Hose ist kaputt. Flick sie. Willst du ernsthaft sagen das funktioniert nur wenn der Meister dabei steht und jeden Schritt für den Servant erklärt? Bei Mage Hand wäre dies fraglos nötig. Dort bewege ich nur die Hand und muss damit trotzdem jede Bewegung selbst machen.

Aber der ganze Sinn hinter Unseen Servant ist eben dies nicht tun zu müssen. Jemanden zu haben der diese Aufgabe übernehmen kann während man etwas anderes tut. Und nein, das ersetzt auch keinen Schurken - es ist viel zu unsicher einen Raum zu erkunden indem man dies an den Servant übergibt weil man ja vorab wissen muss was dieser tun soll. Wenn man wirklich genaue Infos will gibt es diese mit diversen anderen Mitteln viel besser.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 2.10.2018 | 17:55
Ich hab das Gefühl das ist eine Diskussion wo am Ende ohnehin jeder DM für sich selbst entscheidet wie er es Handhabt.

Ich persönlich sehe ihn als etwas das einen einzigen Befehlausführt. Z.b. Nimm den Eimer und Hohle Wasser aus dem Fluß. Wobei ich dabei davon ausgehe das man diesem "Energiefeld" die Positionen Mental mitgibt. Also Wo der Eimer ist und Wo der Fluß ist und wie man einen Eimer füllt.
Oder das Schlage ein Lager auf: Man gibt im Mental mit Dort ist Holz, mach es klein, Schichte es dort auf und Mach feuer. Da am Rucksack ist eine Rolle, nimm die und Breite sie da aus.

Nichts davon erfordert das er selbst denken muss. Ich würde sogar behaupten das ich so auslegen würde das er kein Holz suchen kann. Entweder man gibt ihm "Das Holz" mit oder er weiß nicht was los ist. Solange der Magier weiß das ein Holzstapel im Nebemraum ist kann er auch ohne den Stapel zu sehen den Befehl geben.

Das kann man natürlich weiterspinnen. Die Frage ist: Kann er überhaupt etwas Wahrnehmen? Oder bekommt er von seinem Beschwörer mit dem Befehl alles nötige mit um die Aufgabe auszuführen?

Ein Workaround sofern er "Körperlich" ist (Also nicht durch Objekte kann, was ich so auslegen würde) wäre IMO. Mache einen Schritt und Male ein X auf diesen Zettel wenn das geklappt hat dann den nächsten Schritt. Wenn es nicht mehr weiter geht, drehe dich nach rechts und mache einen Schritt...Also ein Simpler Roboter der auch etwas tut was der Magier nicht kennt...mit dem nachteil das überall wo er Gegenrennt etwas umwirft, oder jemand anrempelt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 2.10.2018 | 18:09
Ich denke man muss sich da auch keine großen Sorgen um das Balancing machen. Einen Zaubergrad weiter gibt es schon solche Sachen wie Gedankenlesen und Unsichtbarkeit - wer seinen Schurken von einem Unsichtbarem Diener schon nutzlos gemacht sieht sollte besser nicht darauf schauen was die Zauberliste sonst noch so hergibt.

Und es gibt halt viele Möglichkeiten etwas mitzuteilen. Beispielsweise könnte der Diener fraglos auf einem Fest einen Tisch decken wenn ich ihm sage: "Hole aus meinem Gepäck genug Teller für alle Gäste".

Was es ein wenig fragwürdig macht warum er dies nicht können sollte wenn die "Gäste" im Nebenraum sind und ich in Wirklichkeit nur wissen will wie viele Teller er holen würde.

Natürlich kann man so etwas immer per Spielleiterentscheid einschränken. Aber wenn die Einschränkung so heftig ist, dass nicht mal mehr die explizit genannten Beispiele funktionieren ist es vielleicht einfacher dem Spieler zu sagen man möchte nicht das er den Zauber nimmt.

Ich meine: Wie macht ein unsichtbarer Diener z.B. die Küche sauber ohne zu wissen was es in dieser Küche gibt und wo Schmutz ist? Es würde den Zauber einfach komplett sinnlos machen wenn der Magiewirker dabei stehen muss und jeden Schritt erklären muss.

Und es gibt halt viele Dinge welche man mit der "mein unsichtbarer Diener zeigt mir per Klopfzeichen wie viele Personen im Nebenraum sind" Taktik nicht erfährt. Die Falle auf dem Boden. Ob die Hälfte dieser Personen Geiseln sind. Um nur mal zwei offensichtliche Beispiele zu nennen. Ein Schurke wird immer besser sein. Jeder Spielercharakter wird besser sein darin sich ein Bild von dem Raum zu machen. Selbst ein kleiner Rattenfamiliar ist wesentlich besser darin. Das ganze ist nichts was irgendwie overpowered ist und deshalb zwingend angepasst werden müsste, zumindest nicht dermaßen extrem das es plötzlich zu Mage Hand mutiert.

Und auch was das "der Beschwörer gibt alles nötige mit" angeht, muss man halt sagen: Davon steht im Zauber nichts. Auch einem normalem menschlichem Diener würde man nicht alles mitgeben müssen. Man kann dies so ausfluffen, aber RAW reicht es schlichtweg dem Diener zu sagen er soll z.B. die Teller abwaschen. Ohne ihm zu erklären zu müssen wo der Wasserhahn ist und wie man Waschlappen benutzt. Es gibt auch kein "wenn der Magiewirker nicht weiß wie man Knöpfe annäht weiß es der Diener auch nicht". Sondern schlicht die Aussage, dass der Diener sowas kann.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Antariuk am 2.10.2018 | 18:23
Ich denke man muss sich da auch keine großen Sorgen um das Balancing machen. Einen Zaubergrad weiter gibt es schon solche Sachen wie Gedankenlesen und Unsichtbarkeit - wer seinen Schurken von einem Unsichtbarem Diener schon nutzlos gemacht sieht sollte besser nicht darauf schauen was die Zauberliste sonst noch so hergibt.

Whataboutism ("Andere Spells sind auch so!") finde ich nicht hilfreich. Dann brauchen wir nie wieder über Spells reden weil es immer irgendwo die krasse Ausnahme oder ein abgefahrenes Effektniveau gibt. Wir reden hier immerhin von einem Level-1 Spell. Der vergleichende Blick auf andere Spells dieses Levels lässt für einige hier eben nicht den Schluss zu, dass die Verwendung von Unseen Servant als Scout und Kartenzeichner im Sinne des Erfinders ist.


Natürlich kann man so etwas immer per Spielleiterentscheid einschränken. Aber wenn die Einschränkung so heftig ist, dass nicht mal mehr die explizit genannten Beispiele funktionieren ist es vielleicht einfacher dem Spieler zu sagen man möchte nicht das er den Zauber nimmt.

Wer hier möchte denn die expliziten Beispiele nicht funktionieren lassen?

Und es gibt halt viele Dinge welche man mit der "mein unsichtbarer Diener zeigt mir per Klopfzeichen wie viele Personen im Nebenraum sind" Taktik nicht erfährt. Die Falle auf dem Boden. Ob die Hälfte dieser Personen Geiseln sind. Um nur mal zwei offensichtliche Beispiele zu nennen. Ein Schurke wird immer besser sein. Jeder Spielercharakter wird besser sein darin sich ein Bild von dem Raum zu machen. Selbst ein kleiner Rattenfamiliar ist wesentlich besser darin. Das ganze ist nichts was irgendwie overpowered ist und deshalb zwingend angepasst werden müsste, zumindest nicht dermaßen extrem das es plötzlich zu Mage Hand mutiert.

Das stimmt. Die Klopfzeichen finde auch eine coole Idee, aber selbst da ist dann die Frage: wie viel und wie gut sieht der Unseen Servant eigentlich? Ich als SL würde ganz offensichtliche Dinge und Kreaturen durchaus auf diese Weise erfassbar machen, und dann bleibt eben die von dir schon genannte Restunsicherheit. Aber ob alle Spieler damit dann einverstanden sind? Denke das bleibt eine Gruppenfrage.

Und auch was das "der Beschwörer gibt alles nötige mit" angeht, muss man halt sagen: Davon steht im Zauber nichts. Auch einem normalem menschlichem Diener würde man nicht alles mitgeben müssen. Man kann dies so ausfluffen, aber RAW reicht es schlichtweg dem Diener zu sagen er soll z.B. die Teller abwaschen. Ohne ihm zu erklären zu müssen wo der Wasserhahn ist und wie man Waschlappen benutzt.

Da bin ich ganz bei dir. Es wäre auch lächerlich, wenn man jeden Spell so kleinteilig aufdröseln müsste, weil dann können wir auch gleich das 3.5 Player's Handbook rausholen >;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 2.10.2018 | 18:25
Völlig richtig, wer wergen diesem Zauber angst vor Balancing hat sollte ein System wählen was nicht so viele Power Fantasy Möglichkeiten bietet.

Das ist ehr das Anwalt Spielen. Wie ist das Gesetz...ohh der Zauber genau zu verstehen :)
Wenn ich denke Geschirr Abwaschen denke ich ja auch nicht drüber nach wie ich das mache, ich tu es einfach. Evtl. ist dieses Unterbewuste Wissen das was der Magier seinem Diener mitgibt. Heißt dann aber auch er kann ihm mitgeben eine einfache Skitze anzufertigen.
Aber dann kommt man wieder auf die Frage zurück ob der Servant in der Lage ist Dinge wahrzunehmen. Und oder wie nimmt er sie war? Putzen ist ein schönes Beispiel wo er ohne Wahrnehmung wohl nicht sonderlich gut wäre.
Auf der anderen Seite steht dort im Zauber ja das er Formlos ist. Evtl. umwarbet das Energiefeld das zu Reinigende einfach und Zaubert den Dreck weg. Und was als Dreck zu verstehen ist wurde wieder unterbewusst vom Magier mit dem Befehl mitgegeben.

Ok genug ich sollte aufhören und lieber unseren nächsten Spieltermin vorbereiten als mich mit Gedankenspielen abzulenken :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Christian am 2.10.2018 | 18:32
Nuja, vielleicht hat der Unseen Servant einfach selbst ein paar Cantrips dafür, wie Prestidigitation oder Mending, auch wenn das nicht explizit in der Zauberbeschreibung drinsteht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Dioto am 2.10.2018 | 19:14
@Arldwulf

Verdrehe hier keine Worte! Niemand hat behauptet, dass der Servant zu jeder Zeit vom Befehlsgeber unter Beobachtung stehen muss, damit er seine repetetiven Aufgaben erledigt. Ich sehe kein Problem darin, wenn der Unseen Servant den Befehl zum Teller waschen bekommt und der Magier in einen Raum nebenan geht. Das was du hier möchtest ist jedoch eine denkende Kreatur und das ist der Unseen Servant einfach nicht. Da kannst du noch so häufig mit deiner "what a human servant could do"-Regelpassage ankommen, welche auch nur Beispiele für Befehle ala Bewegung + Interaktion beinhaltet, und gleichzeitig alle anderen Einschränkungen vergessen.

EDIT: Übrigens werden die Befehle nicht verbal gegeben, sondern mental während einer Bonus Action. Damit "programmierst" du den Unseen Servant gleichzeitig für seine Interaktion (Teller waschen, flicken, kehren, ...).
EDIT2: Meiner Meinung nach nimmt der Servant von seiner Umgebung nichts wahr. Die "Programmierung" ist einfach so gut, dass er keine groben Fehler während seinen Aktionen macht und nicht vor Wände läuft (es sei denn, der Befehlsgeber weiß es nicht besser, z.B. unbekannter Raum, verlegter Gegenstand, ...).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 2.10.2018 | 20:05
Wir sind hier ja im Regelthread...und zumindest von den Regeln her steht nichts darüber das der Servant "programmiert" werden muss. Ich muss auch als Charakter nicht wissen wie man Feuer macht damit dieser es machen kann, und es steht nichts darüber in der Zauberbeschreibung das der Magier irgendetwas zu den Aufgaben wissen muss welche der Diener erledigt. Weder wo der Schmutz in der Küche ist, noch wie viele Teller gebraucht werden, noch sonst etwas.

Und nein - denkend muss der Diener nicht sein. Skelette sind auch nicht denkend. Aber als Nekromant könnte ich ihnen dennoch sagen das sie alle angreifen sollen die in diesen Raum kommen. Ohne vorher wissen zu müssen wann da jemand kommt und "jetzt angreifen" zu sagen. Genauso könnte der Nekromant halt den Skeletten erzählen sie sollen wenn jemand dort reinkommt gern den großen Gong schlagen. Mindless bedeutet in D&D nunmal nicht "kann nichts erkennen" sondern nur das die Kreatur nichts selbst entscheiden kann, nicht selbst denken kann. Das was man der Kreatur sagt macht sie, egal ob das sinnvoll ist.

Deshalb ist so ein Diener auch nicht wirklich eine tolle Lösung fürs Scouting - dafür bietet sich ein Familiar viel mehr an. Einschränkungen gibt es genug, auch ohne neue die so nirgendwo im Zaubertext stehen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 2.10.2018 | 20:26
Wer hier möchte denn die expliziten Beispiele nicht funktionieren lassen?

Das bezog sich auf die obigen Aussagen welche dem Servant unterstellten nichts wahrnehmen zu können und darum nur das tun zu können was der Magier gerade sieht/weiß. Wenn das so wäre könnte er halt nur dann die Hose flicken wenn der Magier auch weiß wie das geht, die Küche nur putzen wenn der Magier weiß was dreckig ist und Feuerholz nur holen wenn der Magier weiß wo genau im Wald die passenden Stöcke liegen.

Kann man natürlich immer so regeln...rein vom Text her kann der Servant dies aber alles, ganz egal ob sein Meister das auch kann oder überwacht.

Ich fände es auch schade wenn nicht, ich spiel grad eine dekadente Illusionistin welche quasi dauernd irgendwelche unsichtbaren Diener um sich herum hat. Und ohne diese halt keine Ahnung hat wie man Feuer macht oder Hosen näht. Will ich auch gar nicht das sie es kann.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Dioto am 2.10.2018 | 20:38
Wir sind hier ja im Regelthread...und zumindest von den Regeln her steht nichts darüber das der Servant "programmiert" werden muss. Ich muss auch als Charakter nicht wissen wie man Feuer macht damit dieser es machen kann, und es steht nichts darüber in der Zauberbeschreibung das der Magier irgendetwas zu den Aufgaben wissen muss welche der Diener erledigt.
Mit "Programmierung" meine ich die mentale Beschreibung des Befehls, die dem Unseen Servant geschickt wird (die Bonus Action). Damit wollte ich auf deine Aussage eingehen, dass der Servant alles erklärt bekommen muss.
Und nein - denkend muss der Diener nicht sein. Skelette sind auch nicht denkend. Aber als Nekromant könnte ich ihnen dennoch sagen das sie alle angreifen sollen die in diesen Raum kommen. Ohne vorher wissen zu müssen wann da jemand kommt und "jetzt angreifen" zu sagen. Genauso könnte der Nekromant halt den Skeletten erzählen sie sollen wenn jemand dort reinkommt gern den großen Gong schlagen. Mindless bedeutet in D&D nunmal nicht "kann nichts erkennen" sondern nur das die Kreatur nichts selbst entscheiden kann, nicht selbst denken kann. Das was man der Kreatur sagt macht sie, egal ob das sinnvoll ist.
Im Gegensatz zum Unseen Servant sind Skelette überhaupt erst Kreaturen mit eigenem Intelligenzwert (Intelligenz 6) und Wahrnehmung (Weisheit 8, Darkvision). Wo steht außerdem, dass sie mindless sind?
Einschränkungen gibt es genug, auch ohne neue die so nirgendwo im Zaubertext stehen
OK, ich bin raus. Hat keinen Zweck.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 2.10.2018 | 20:40
"Fun with Unseen Servant"...a classic since the beginning of D&D.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 2.10.2018 | 21:10
Mit "Programmierung" meine ich die mentale Beschreibung des Befehls, die dem Unseen Servant geschickt wird (die Bonus Action). Damit wollte ich auf deine Aussage eingehen, dass der Servant alles erklärt bekommen muss.

Meine Aussage ist ja: Dies muss er eben nicht. Der Servant kann halt das was ein normaler Diener so an Aufgaben erledigen könnte, insbesondere eben die explizit im Zaubertext beschriebenen Beispiele und vergleichbare Aufgaben. Das der Magier dafür irgendwelches Wissen über diese Aufgaben haben muss oder mitgeben muss seh ich dort nirgends. Der Servant kriegt halt einfach nur gesagt was er tun soll.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: chad vader am 2.10.2018 | 21:24
Warum wird das mit dem Unseen Servant hier eigentlich so binär diskutiert? Ihr wollt ein magisches Werkzeug für was benutzen, für das es nicht unbedingt gemacht ist? - Leute, dafür haben wir Würfel.

Gebt dem dezent überforderten Diener-Kraftfeld nen Stift in die.... Hand (Kraftfeldzipfel?) und lasst es ein Kleinkinder-artiges Gekrakel anfertigen. Für jede relevante Einrichtung des ausgekundschafteten Raumes wird gewürfelt [Edit: meint "würfelt der DM verdeckt"], ob sie bei auf der Karte berücksichtigt wird oder nicht oder sogar komplett falsch interpretiert wird. Das ist nicht übermächtig - das ist astreine Comedy. So ähnlich würde ich es auch bei kartografierenden Zombies machen.

Zur Frage, ob der Servant durch Wände gehen kann: Es ist der Unseen Servant, nicht der Incorporeal Servant.
Ich sehe aber keinen Grund, warum man den Servant nicht einfach hinter einer verschlossenen Tür entstehen lassen könnte, um den Riegel umzulegen
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 2.10.2018 | 23:14
Ich sehe aber keinen Grund, warum man den Servant nicht einfach hinter einer verschlossenen Tür entstehen lassen könnte,

Dann gäbe es aber auch keinen Grund warum man eine Feuerwand nicht hinter einer verschlossenen Tür entstehen lassen könnte...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 2.10.2018 | 23:15
Der Grund ist in beiden Fällen, dass man Line of Sight oder Line of Effect zum Ziel braucht; weiß jetzt nicht genau welches von beiden, aber eines gewiss. :p
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 2.10.2018 | 23:30
Ich sehe aber keinen Grund, warum man den Servant nicht einfach hinter einer verschlossenen Tür entstehen lassen könnte, um den Riegel umzulegen

Siehe "Range" und "Clear path to the target" (die "line of effect" bei 5e). Man kann keinen Punkt anvisieren, der hinter total cover liegt. Es ist zwar nicht 100% klar im Falle des Servant beschrieben (typisch 5e halt) aber imo dennoch recht deutlich.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Dioto am 2.10.2018 | 23:52
Der Servant kann halt das was ein normaler Diener so an Aufgaben erledigen könnte, insbesondere eben die explizit im Zaubertext beschriebenen Beispiele [...]
Und genau dagegen argumentiert hier niemand. Ich habe einfach nur die Vermutung, dass du den Regeltext falsch verstehst. Daher zur Erklärung:
Zitat von: Unseen Servant
Once on each of your turns as a Bonus Action, you can mentally Command the servant to move up to 15 feet and interact with an object.
So sieht ein Befehl an den Unseen Servant aus. Nun sehe ich hier ein Problemszenario:

Der Unseen Servant befindet sich außer Sichtweite des Magiers und soll einen Befehl ausführen.

Der Unseen Servant ist wie schon zitiert geistlos (keine Intelligenz, nur Stärke) und wird daher nicht für den Magier mitdenken. Um das Problem zu lösen, muss der Magier daher genau wissen, wo der Unseen Servant (in dem Fall wirklich "unseen") hingehen soll und/oder wo sich der Gegenstand zur Interaktion befindet. Andernfalls bleibt der Unseen Servant einfach auf dem Weg stecken oder benutzt den falschen oder gar keinen Gegenstand. Hier könnte man eine Intelligenzprobe vom Magier fordern, wenn er sich mit der Umgebung nur grob auskennt und sie ihm nicht komplett unbekannt ist.

Zitat von: Unseen Servant
The servant can perform simple tasks that a human servant could do, such as fetching things, cleaning, Mending, folding clothes, lighting fires, serving food, and pouring wine.
Wichtig ist hierbei: Command (Befehl) != Task (Aufgabe). Eine Aufgabe kann aus mehreren Befehlen (Bewegung + Interaktion, Bonusaktion zum mitteilen) bestehen. Um mal die Beispielaufgaben in Befehle aufzudröseln:

fetching things: "Bewege dich zum Gegenstand und hebe ihn auf" -> "Komme zu mir und überreiche ihn" (2 Befehle/Bonusaktionen + weitere je nach Distanz zum besagten Gegenstand)
cleaning: "Gehe zum Wasserbecken und spüle den Geschirrstapel"
lighning fires: "Gehe zu meinem Rucksack und nehme Feuerstein und Stahl auf" -> "Gehe zum Kamin und entzünde ihn damit"
serving food: "Gehe zum Servierwagen und nimm den Teller auf" -> "Gehe zum Esstisch und lege den Teller dort ab"
pouring wine: "Gehe zum Spirituosenschrank und nimm den Wein auf" -> "Gehe zum Esstisch und schenke den Wein ins Glas ein"

Und so sehen spieltechnisch die Befehle aus, die einem Unseen Servant erteilt werden müssen. Am Spieltisch wird das natürlich vereinfacht ("Hole aus meinem Gepäck genug Teller für alle Gäste und decke den Tisch"). Der Zauberspruch benötigt im übrigen keine Konzentration, sondern nur Bonus Aktionen für die Befehle. Der Magier muss seine Aufmerksamkeit also nicht nur dem Servant widmen. Bei repetitiven, stationären Befehlen ("Geschirr spülen") ist sogar das nicht nötig.
[...] und vergleichbare Aufgaben.
Und hier wird es abenteuerlich.
Das der Magier dafür irgendwelches Wissen über diese Aufgaben haben muss oder mitgeben muss seh ich dort nirgends.
Der Magier muss nur ein Verständnis von der Arbeitsumgebung des Servants haben (siehe Problemszenario, welches sich direkt aus dem Regeltext ergibt). Dass der Magier Ahnung von den Interaktionen haben muss (Flicken, Knöpfe annähen, ...), behauptet niemand.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: chad vader am 3.10.2018 | 07:25
@Ainor, Tudor, Feuersänger

Ist nicht eindeutig. Ich würde den Entstehungsort eines Unseen Servant weniger als "target" und mehr als AoE interpretieren. Ich sehe zumindest keinen Grund, warum man Shatter, Feary Fire oder Fireball hinter verschlossene Türen casten darf,  aber Unseen Servant soll nicht gehen.

https://www.dndbeyond.com/compendium/rules/basic-rules/spellcasting#AClearPathtotheTarget

EDIT: Was ich oben schreibe, ist völliger Quatsch. Über Regeldetails posten, während 2 kleine Kinder auf einem rumklettern, ist keine gute Idee.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nebula am 3.10.2018 | 08:50
man darf nen Fireball hinter verschlossene Türen casten?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 3.10.2018 | 08:55
ALLE diese Zauber können nicht hinter eine Tür gewirkt werden! Das ist sogar sehr eindeutig beschrieben, auch in der von dir verlinkten Stelle. Wenn du einen Punkt hinter etwas anvisierst, was du nicht sehen kannst, und sich ein Hindernis zwischen dir und dem Punkt befindet (Tür) dann tritt die Wirkung auf deiner Seite des Hindernisse ein (also auf deiner Seite der Tür). Die Wirkung geht auch nicht durch die Tür wegen total cover...

Edit: Ein AoE hat auch ein target, nämlich seinen point of origin. Siehe "Range".
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: chad vader am 3.10.2018 | 09:14
Richtig, "on the near side of that obstruction"

Guten Morgen Chad  :-X
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Swafnir am 9.10.2018 | 19:49
Bei D&D 5 bekommt man ja keine negativen Hitpoints. Kann man dann überhaupt direkt sterben, ohne dass man dreimal den Rettungswurf nicht geschafft hat?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 9.10.2018 | 19:50
Bei D&D 5 bekommt man ja keine negativen Hitpoints. kann man dann überhaupt direkt sterben, ohne dass man dreimal den Rettungswurf nicht geschafft hat?
Puhh, aus dem Gedächtnis: Optionalregel aus dem DMG.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Antariuk am 9.10.2018 | 19:53
Bei D&D 5 bekommt man ja keine negativen Hitpoints. kann man dann überhaupt direkt sterben, ohne dass man dreimal den Rettungswurf nicht geschafft hat?

Wenn man, während man bei 0 hp ist, Schaden nimmt, zählt das direkt als verkackter Death Save. Bei einem Crit als zwei. Und wenn du durch einen Angriff auf 0 hp gebracht wirst und der überschüssige Schaden so viel oder mehr als deine max. hp sind, bist du sofort tot (das könnte allerdings eine Optionalregel sein, weiß ich grae nicht mehr. aus dem Kopf).

Das mit dem Sterben kann also recht schnell gehen wenn es ein großes Gemetzel gibt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 9.10.2018 | 20:04
Und wenn du durch einen Angriff auf 0 hp gebracht wirst und der überschüssige Schaden so viel oder mehr als deine max. hp sind, bist du sofort tot (das könnte allerdings eine Optionalregel sein, weiß ich grae nicht mehr. aus dem Kopf).

PHB p. 197: Instant Death & Death Saving Throws (Damage at 0 Hit Points)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 9.10.2018 | 20:07
Bei D&D 5 bekommt man ja keine negativen Hitpoints. Kann man dann überhaupt direkt sterben, ohne dass man dreimal den Rettungswurf nicht geschafft hat?
Ja wie die Vorredner schon geschrieben haben ist Schaden nach Tot ein direkter Death Save Fehlschlag. Sprüche wie Magic Missile die 3 Einzeltreffen sind schaffen das aber innerhalb einer Angriffsaktion. Es gibt auch ein paar Gegner die einem Spieler der auf 0 HP ist direkt das Leben aushauchen können.

Als Hausregel schon gesehen das ein Nahkampf Angriff auf einem der schon 0HP hat als art Finish Move gild und direkt tötet. Aber gut mit Hausregeln kann man ja ohnehin treiben was man möchte
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Swafnir am 9.10.2018 | 20:19
Danke  :d Das töten eines Ohnmächtigen hätte ich jetzt gar nich weiter verregelt. Aber das mit der Optionalregel muss ich nochmal nachschauen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 9.10.2018 | 20:47
Danke  :d Das töten eines Ohnmächtigen hätte ich jetzt gar nich weiter verregelt. Aber das mit der Optionalregel muss ich nochmal nachschauen.

Unconscious ist ja eine Condition mit folgendem Merkmal (PHB p. 292): Any attack that hits the creature is a criti­cal hit if the attacker is within 5 feet of the creature.

Das bedeuted zwei nicht geschaffte Death Saves und auch das Gegner mit zwei Attacken sehr einfach ohnmächtige Gegner töten können. Dafür ist keine optionale Regel erforderlich.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 10.10.2018 | 07:44
Bei D&D 5 bekommt man ja keine negativen Hitpoints. Kann man dann überhaupt direkt sterben, ohne dass man dreimal den Rettungswurf nicht geschafft hat?
Ja, wenn das was über Null hinaus geht,mehr ist als deine Gesamt hitpunkte.
Du hast 15 Max Hitpunkte bist auf 1 Hitpunkt. Erhälst Du 17 Hitpunkte bist du tot.
Steht irgendwo im PHB.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 10.10.2018 | 10:56
Wobei ich Max HP Schaden über 0 schon echt viel Finde. Wenn es nicht gerade Fallschaden ist wird es schon schwer mit einem Angriff so viel Schaden zu machen das jemand noch einmal seine ganzen HP verliert. Oder man hat es mit Level 5 Spielern zu tun die gegen Orcus anrennen. *oder einen Schurke der bis zum umfallen Crittet*
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Antariuk am 10.10.2018 | 11:10
Wobei ich Max HP Schaden über 0 schon echt viel Finde. Wenn es nicht gerade Fallschaden ist wird es schon schwer mit einem Angriff so viel Schaden zu machen das jemand noch einmal seine ganzen HP verliert. Oder man hat es mit Level 5 Spielern zu tun die gegen Orcus anrennen. *oder einen Schurke der bis zum umfallen Crittet*

Vergleichen mit z.B. der Massive Damage Regel aus d20/3.5 finde ich das gar nicht verkehrt. Dort musste man bei 50 oder mehr Schaden aus einem Angriff einen DC 15 Fortitude Save machen oder sterben. Was Problem hat, dass auf niedrigen Stufen kaum ein Gegner so viel Schaden macht, die Situation also selten bis nie vorkommt, und wenn es dann soweit ist, dass so etwas durchaus vorkommen kann, haben viele Gruppen Möglichkeiten das Problem komplett zu negieren.

Dass der Wert bei 5E mit dem Charakter skaliert und anfangs geringer ist und später steigt, fühlt sich mMn besser an. Mit den drei Death Saves gibt es immerhin einen großen, wenn auch nicht unfehlbaren, Rettungsanker. Was Gegner angeht, die so viel Schaden austeilen, die finden sich in 5E eigentlich ohne Probleme, auch auf niedrigen Stufen - Hobgoblins mit ihren extra 2d6 Damage in Gruppen, oder Specters, die mit ihrem Lifedrain die max. HP runterziehen, sind jeweils nur CR 1/2 und CR1. Da muss man sich nicht mal anstrengen, wenn man SCs sterben sehen will.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 10.10.2018 | 11:17
Wieso ist das ein "Problem", wenn SCs nicht so ohne weiteres mit einem Schlag komplett gekillt werden können?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sashael am 10.10.2018 | 11:19
@Antariuk
Moment, in D&D3 galt auch schon: Sobald du bei [Minus Max HP] bist, bist du tot. Auf den unteren Stufen hat dich wesentlich weniger Schaden sofort und ganz ohne Save gekillt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 10.10.2018 | 11:26
In D&D3 war es sogar noch fix -10HP, unabhängig von deiner CON oder MaxHP. Das mit dem Massive Damage hat anders funktioniert: wenn du über 50 Schaden aus einer Quelle genommen hast, musstest du einen (iirc DC15) Fort Save würfeln, selbst wenn du noch 100HP übrig hattest. Was natürlich Quatsch war: auf Stufen, wo 50HP Schaden für sich genommen kein Problem wären, ist auch ein DC15 Fortsave trivial.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Antariuk am 10.10.2018 | 11:32
Wieso ist das ein "Problem", wenn SCs nicht so ohne weiteres mit einem Schlag komplett gekillt werden können?

Kein Problem, lediglich eine Präferenz. Und das auch als Spieler ;)

@Antariuk
Moment, in D&D3 galt auch schon: Sobald du bei [Minus Max HP] bist, bist du tot. Auf den unteren Stufen hat dich wesentlich weniger Schaden sofort und ganz ohne Save gekillt.

Ja, das kommt dazu, aber die Massive Damage Regel gibt es parallel dazu. Sorry dass ich mich da unverständlich ausgedrückt habe.

In D&D3 war es sogar noch fix -10HP, unabhängig von deiner CON oder MaxHP. Das mit dem Massive Damage hat anders funktioniert: wenn du über 50 Schaden aus einer Quelle genommen hast, musstest du einen (iirc DC15) Fort Save würfeln, selbst wenn du noch 100HP übrig hattest. Was natürlich Quatsch war: auf Stufen, wo 50HP Schaden für sich genommen kein Problem wären, ist auch ein DC15 Fortsave trivial.

Ja, die Trivialität von DC 15 Saves in höheren Stufen ist die Sahnehaube dabei. Weiß auch nicht was dass sollte.

Insofern bin ich heilfroh, dass es bei 5E keine solchen extra Saves mehr gibt, Bounded Accuracy hin oder her (nicht dass ich da viel drauf gebe).

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Exar am 10.10.2018 | 11:51
Was Gegner angeht, die so viel Schaden austeilen, die finden sich in 5E eigentlich ohne Probleme, auch auf niedrigen Stufen - Hobgoblins mit ihren extra 2d6 Damage in Gruppen, oder Specters, die mit ihrem Lifedrain die max. HP runterziehen, sind jeweils nur CR 1/2 und CR1. Da muss man sich nicht mal anstrengen, wenn man SCs sterben sehen will.

Viel Schaden muss ja noch nicht einmal sein.
Der Shadow (hoffe der heißt so, war so ein Schattenhund) hat auch nur ein 0,5 Rating und neben dem Schaden (2d6+2) sind auch seine anderen Fähigkeiten nicht von schlechten Eltern.
Resistent gegen physischen Schaden, immun gegen ein paar Dinge, unsichtbar, zieht dir pro Treffer auch noch bis zu 4 Stärke ab und belebt dich nach deinem Tod zu einem Schattenklon wieder.
Gerade in unserer letzten Session hat uns (3 Spieler, je Stufe 3) ein einzelner von den Dingern zerlegt. Die Mitspieler waren abgelenkt, mein Barbar wurde von so einem Vieh überrascht und die ersten 2 Treffer waren -13HP -4Str und -14HP -4Str. Der barbarische Schattenklon hat dann die anderen beiden Spieler geschnetzelt.  ;D
Richtig toll für so einen Allerwelts-Trashmob.

Edit:
Der hier https://roll20.net/compendium/dnd5e/Monsters:Shadow/#h-Shadow
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 10.10.2018 | 12:12
Ja, so ein Schatten kann fies sein, gerade in der richtigen Umgebung. Oder auch Tot nach einem Treffer mit der sacred flame - oder wenn man sicher gehen will einem etwas besserem Zauber der Radiant Schaden macht. ;)

Im Normalfall sollte der eigentlich kein großes Problem darstellen.

Was die Todesrettungswürfe angeht: Diese sind ja eine leicht abgeschwächte Variante der ursprünglichen Version im Vorgängerregelwerk, wem die also zu lasch sind der kann auch auf diese zurückgreifen. Dort kam man nur bei einer gewürfelten 20 zurück, nicht nach 3 Erfolgen. Außerdem wurden die fehlgeschlagenen Rettungswürfe nach einer Heilung nicht zurückgesetzt, dies passierte erst nach einer Rast. Wer also gerade kurz vor dem Tod war konnte beim nächstem Niederschlag schon richtig arg in Gefahr sein.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 10.10.2018 | 12:17
Wieso ist das ein "Problem", wenn SCs nicht so ohne weiteres mit einem Schlag komplett gekillt werden können?

Kein Problem, nur ein Fazinosum warum es eine Regel gibt die eigentlich nie wirklich zum Tragen kommt.
Auch das sehe ich nicht als Problem: Aber wenn dann wäre es ehr das es keinen Unterschied macht wie viel Schaden man bekommt wenn man auf 1HP ist. Zwischen 1 Damage und Damage=Max_HP gibt es keinen unterschied. Aber da gibt es schicke Hausregeln für, aber da ich es nicht direkt als Problem sehe hab ich nie noch nie benutzt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 10.10.2018 | 12:20
Sprüche wie Magic Missile die 3 Einzeltreffen sind schaffen das aber innerhalb einer Angriffsaktion.

Wenn ich mich recht erinnere zählen 3 magische Geschosse auf die gleiche Person trotzdem als nur ein Angriff (der dann einfach 3d4+3 Schaden macht). Darum sind auch nicht 3 verschiedene Konzentrationswürfe nötig, und Spezialfähigkeiten wie z.B. vom Evoker erhöhen den Schaden nicht 3x sondern nur einfach.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 10.10.2018 | 12:34
Wenn ich mich recht erinnere zählen 3 magische Geschosse auf die gleiche Person trotzdem als nur ein Angriff (der dann einfach 3d4+3 Schaden macht). Darum sind auch nicht 3 verschiedene Konzentrationswürfe nötig, und Spezialfähigkeiten wie z.B. vom Evoker erhöhen den Schaden nicht 3x sondern nur einfach.
Hab noch mal etwas im Netz gesucht. Ist wohl etwas kontrovers der Punkt. Würde es also in "Muss der DM entscheiden" ändern anstatt es in Stein gemeißelt anzusehen.
Ich für meinen Teil nutzte es als mittel zum Zweck einen Spieler zu töten...ist schon schwer genug. Aber nicht das man Denkt ich bin der PC Killer...hab bis jetzt noch keinen Spieler Char auf dem Gewissen und ehr die Theorie ich bin zu nett :/.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: tantauralus am 10.10.2018 | 12:41
Laut Sage Advice (https://www.sageadvice.eu/2016/04/22/do-you-roll-concentration-for-every-instance-of-damage-taken/) ist für jede der drei Magic Missiles ein Concentration Roll nötig, da jede der Treffer eine eigenständige Schadensquelle darstellt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Antariuk am 10.10.2018 | 12:59
Laut Sage Advice (https://www.sageadvice.eu/2016/04/22/do-you-roll-concentration-for-every-instance-of-damage-taken/) ist für jede der drei Magic Missiles ein Concentration Roll nötig, da jede der Treffer eine eigenständige Schadensquelle darstellt.

Ja, das ist wieder so eine "tolle" Sage Regelung... ich frage mich, was dann der Passus "The darts all strike simultaneously" bedeuten soll. Scorching Ray ist ja von der Anwendung sehr ähnlich und hat einen solchen Passus z.B. nicht - was insofern einleuchtet, als dann man separate Angriffe für jeden Ray würfelt und diese somit offensichtlich jeweils einzelne Attacken sind. Aber wenn Magic Missile jetzt auch so gehandhabt werden soll (auf den ersten Blick natürlich shiny weil man keine Angriffe würfeln muss), was soll dann dass o.g. "The darts all strike simultaneously"? Glaubt sonst etwa jemand, die Geschosse fliegen erstmal ne Weile durch die Gegend und landen dann irgendwann erst im Ziel? wtf?

Zitat von: Magic Missile
You create three glowing darts of magical force. Each dart hits a creature of your choice that you can see within range. A dart deals 1d4+1 force damage to its target. The darts all strike simultaneously and you can direct them to hit one creature or several.

At Higher Levels: When you cast this spell using a spell slot of 2nd level or higher, the spell creates one more dart for each slot above 1st.

EDIT: Sprich, ich gehöre zu den Leuten die nicht glauben, dass man mit einer Magic Missile einen Charakter auf 0 hp in einem Turn exekutieren kann.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 10.10.2018 | 13:03
Laut Sage Advice (https://www.sageadvice.eu/2016/04/22/do-you-roll-concentration-for-every-instance-of-damage-taken/) ist für jede der drei Magic Missiles ein Concentration Roll nötig, da jede der Treffer eine eigenständige Schadensquelle darstellt.

Ok wenn Mr. Crawford das bestätigt hat man ja die Antwort die es Offiziell aussieht. Gibt es eigentlich noch andere Spells die das dann betrifft?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 10.10.2018 | 13:12
Zu Magic Missile gibt es glaube ich insgesamt 4 verschiedene Sage antworten von Mearls und Crawford die in sich auch nicht unbedingt konsistent sind.

Mal ist es nur ein Schadenswurf auf den dann der Bonus kommt, dann verschiedene. Inklusive der damit verbundenen Auswirkungen.

Ist insofern wohl wirklich etwas das der SL entscheiden muss.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 10.10.2018 | 14:08
ich frage mich, was dann der Passus "The darts all strike simultaneously" bedeuten soll.

Da steht "The darts all strike simultaneously and you can direct them to hit one creature or several." Das bedeutet dass wenn du mehr als einen Gegner angreifst du vorher ansagen must wieviele Geschosse auf welchen Gegner gehen. Du kannst nicht ein einzelnes Geschoss auf einen Gegner abfeuern und schauen ob das für ihn reicht.

Ansonsten steht da "A dart deals 1d4+1 force damage to its target." und nicht etwa dass der Spruch pro Geschoss 1w4+1 Schaden macht. Insofern ist die Sage Advice vertretbar, wenn auch nicht unbedingt zwingend.

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Antariuk am 10.10.2018 | 14:12
Stimmt, das hilft gegen das stückchenweise töten, um dann ggf. den Rest noch auf frische Ziele umzulenken. Daran habe ich noch gar nicht gedacht >;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 10.10.2018 | 15:29
Das Hauptproblem bei der Crawfordauslegung sind auch Sonderfähigkeiten die der Magic Missile mehr Schaden geben. Beispielsweise bekäme dann der Evoker sein Zauberattribut pro Missile draufgerechnet.

Also auf Grad 6 gezaubert z.B. 8 Missiles 8x(1d4+6) oder auch ca. 68 Schaden. (Gegenüber 33 Schaden ohne diese Regelung). Das ist für einen solchen Zauber schon recht heftig und ein deutlicher Unterschied.

Crawford sagte dazu dies sei der Fall, Mearls sagt es sei nicht so.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 10.10.2018 | 15:42
Naja. Crawford. Meine Meinung zu seinen Auslegungen kennt ihr. Man könnt auch einfach jedes mal ne Münze werfen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Christian am 11.10.2018 | 12:55
Teilt man dann den Bonusschaden bei unterschiedlichen Zielen auf, wie man möchte bei der Mearls-Auslegung oder wie wird das bestimmt?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 11.10.2018 | 13:22
Bei der Mearls Auslegung gilt der Bonusschaden einmal je Ziel - mehrere Geschosse auf das gleiche Ziel erhöhen dabei also nur den Grundschaden, nicht den Bonus durch z.B. die School of Evocation Fertigkeit. Trifft man aber mehrere Gegner, so erhalten sie alle den Bonusschaden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sashael am 11.10.2018 | 13:41
Das wiederum klingt seltsam und erscheint mir kontraintuitiv.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Antariuk am 11.10.2018 | 13:45
Das wiederum klingt seltsam und erscheint mir kontraintuitiv.

Meine Reaktion auf etliche der offiziellen Rulings, die ich bisher nachgeschlagen habe >;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Koruun am 11.10.2018 | 15:28
Bei der Mearls Auslegung gilt der Bonusschaden einmal je Ziel - mehrere Geschosse auf das gleiche Ziel erhöhen dabei also nur den Grundschaden, nicht den Bonus durch z.B. die School of Evocation Fertigkeit. Trifft man aber mehrere Gegner, so erhalten sie alle den Bonusschaden.
Huh?
Das deckt sich nicht mit meinem Kenntnisstand.
"Beginning at 10th level, you can add your Intelligence modifier to one damage roll of any wizard evocation spell you cast."
Du kannst den Evocationbonus also auf ein Missile addieren, wenn du sie aufteilst.

Und nach kurzem googlen der sage advice:
"The only limit on Empowered Evocation is that it can apply to only one damage roll per wizard evocation spell. #DnD https://t.co/C5NE9Kytzj — Jeremy Crawford (@JeremyECrawford) August 27, 2017"

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 11.10.2018 | 15:44
Huh?
Das deckt sich nicht mit meinem Kenntnisstand.
"Beginning at 10th level, you can add your Intelligence modifier to one damage roll of any wizard evocation spell you cast."
Du kannst den Evocationbonus also auf ein Missile addieren, wenn du sie aufteilst.

Und nach kurzem googlen der sage advice:
"The only limit on Empowered Evocation is that it can apply to only one damage roll per wizard evocation spell. #DnD https://t.co/C5NE9Kytzj — Jeremy Crawford (@JeremyECrawford) August 27, 2017"

Ja, ich weiß. Aber laut Crawford und Mearls macht Magic Missile auch nur einen Damage Roll (und dieser wird dann auf die Ziele angewendet - Crawford verglich das mit einem Feuerball bei dem man auch nur einmal würfelt und nicht für jedes Ziel einzeln). Aber wie gesagt - die beiden haben dazu schon eine Menge widersprüchliche Aussagen getroffen.

Dabei beziehen sie sich auf folgende Stelle:

PH p196: "If a spell or other effect deals damage to more than one target at the same time, roll the damage once for all of them."
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 11.10.2018 | 15:47
Das wiederum klingt seltsam und erscheint mir kontraintuitiv.

Ja, meiner Meinung nach ebenfalls. Um ehrlich zu sein hab ich auch nix dagegen dass auf hohen Stufen gezauberte Magic Missiles heftig reinhauen. Gibt da schließlich auch noch andere starke Zauber.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Harlekin78 am 11.10.2018 | 16:25
Für mich ist das doch klassisch: Spezialregel schlägt Generalregel.
Im Zauber Magic Missile steht: "You create three .. darts of ... Each dart hits ... A dart deals 1d4+1 to its target. .."

Jetzt zusammen gesetzt mit dem vorher gesagten hier:

Huh?
Das deckt sich nicht mit meinem Kenntnisstand.
"Beginning at 10th level, you can add your Intelligence modifier to one damage roll of any wizard evocation spell you cast."
Du kannst den Evocationbonus also auf ein Missile addieren, wenn du sie aufteilst.

Und nach kurzem googlen der sage advice:
"The only limit on Empowered Evocation is that it can apply to only one damage roll per wizard evocation spell. #DnD https://t.co/C5NE9Kytzj — Jeremy Crawford (@JeremyECrawford) August 27, 2017"

Ja, ich weiß. Aber laut Crawford und Mearls macht Magic Missile auch nur einen Damage Roll (und dieser wird dann auf die Ziele angewendet - Crawford verglich das mit einem Feuerball bei dem man auch nur einmal würfelt und nicht für jedes Ziel einzeln). Aber wie gesagt - die beiden haben dazu schon eine Menge widersprüchliche Aussagen getroffen.

Dabei beziehen sie sich auf folgende Stelle:

PH p196: "If a spell or other effect deals damage to more than one target at the same time, roll the damage once for all of them."

Hat der Spruch nur einen Schadneswurf, trifft der Schaden alle im Bereich. Wie im Beispiel PH p196 der Feuerball.
Hat der Spruch, hier Magic Missile, 3 Schadenswürfe (speziell angegben im Spruch) dann wird gemäß Empowerd Evocation nur einer(!) davon empowered.

Für mich total einleuchtend und "intuitiv" (vielleicht etwas schlecht zu recherchieren)

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Koruun am 11.10.2018 | 16:45
Was Harlekin sagt, da kann ich mir einen eigenen Post sparen. :P
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 11.10.2018 | 17:12
Für mich ist das doch klassisch: Spezialregel schlägt Generalregel.
Im Zauber Magic Missile steht: "You create three .. darts of ... Each dart hits ... A dart deals 1d4+1 to its target. .."

Jetzt zusammen gesetzt mit dem vorher gesagten hier:

Hat der Spruch nur einen Schadneswurf, trifft der Schaden alle im Bereich. Wie im Beispiel PH p196 der Feuerball.
Hat der Spruch, hier Magic Missile, 3 Schadenswürfe (speziell angegben im Spruch) dann wird gemäß Empowerd Evocation nur einer(!) davon empowered.

Für mich total einleuchtend und "intuitiv" (vielleicht etwas schlecht zu recherchieren)

Wie gesagt: So würde ich dies ebenfalls regeln. Ich finde diese Regelung schlichtweg besser und sinnvoller.

Das oben war nur die Aussage von Crawford dazu. (welcher wohlgemerkt von einer älteren Aussage von Mearls widersprochen wird)

https://www.wizardslaboratory.com/magic-missile-your-playing-it-wrong/

und auch hier:

Zitat
JC: Empowered Evocation does benefit magic missile's damage roll.

Q: So Scorching Ray gets +X 1 time per cast,but Magic Missile gets +X on every bolt?

JC: Correct. Magic missile is an oddball, in that it functions a bit like an area-damage spell ("strike simultaneously").

It's one damage roll, just like fireball, but that roll can damage the same target more than once.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Koruun am 11.10.2018 | 20:22
Insgeheim denke ich, dass es Strategie von MM und JC ist, sich immer wieder gegenseitig zu widersprechen.
Auf keine andere Weise würden sie den SL einer jeden Runde empowern wie dadurch. Schließlich ist die 5E die Edition des "Der-SL-bestimmt-und-nicht-das-Regelkleinklein" und des Handwedelns.  >;D

Also am besten möglichst ohne arschigen SL spielen oder halt auf crunchigere Editionen zurückgreifen bei Bedarf.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 11.10.2018 | 20:59
SL empowerment in der 5e ist irgendwie meiner Meinung nach eher ein "wir sagen das ist so" als "hier hast du die Werkzeuge dafür"

Gestärkt würde ein SL ja wenn er schnell und sicher Antworten auf solche Fragen geben kann. Ohne Unsicherheit weil die Designer die Regeln schwammig gestalten und sich anschließend widersprechen. Zumal die Spieler so etwas ja auch lesen und sich dann darauf beziehen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Koruun am 11.10.2018 | 21:07
Ich sehe es eher so: in der 5E weißt du als Spieler irgendwann, dass das System nicht darauf ausgelegt ist dem SL regeltechnisch alles zu diktieren. Du gewöhnst dich also daran, dass sich die Spielmechaniken je SL hier und dort unterscheiden können. Oder wechselst wieder auf eine andere Edition.

Alle Werkzeuge die ein SL benötigt hat er doch: er weiß was ein leichter und was ein schwerer DC ist, wenn er ad hoc einen Skillcheck benötigen sollte. Bei so winzigen Detailfragen wie das mit dem MM+Empowered Evocation, regelt das eben jeder SL anders.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 11.10.2018 | 22:25
Weiß nicht. Ist ja nicht so als ob ich als SL etwas von dieser Schwammigkeit hab, man könnte dies ja problemlos sauber und konsistent formulieren. Für mich ist das eigentlich nur verschwendete Diskussionszeit die besser in das Abenteuer investiert wird. Das irgendwann einfach gesagt wird "ok, mach wie du denkst" ist zwar ein Ende dieser Zeitinvestition. Aber erstens kauf ich das Regelwerk ja um mir nicht selbst Regelungen ausdenken zu müssen und zweitens erreich ich damit nur einen Zustand den ich mit gut ausformulierten Regeln gleich haben könnte. Aber gut - ist eine Diskussion die wenig Regelfragen direkt berührt und hier wohl fehl am Platz.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Koruun am 12.10.2018 | 14:11
Für mich persönlich wäre es z.B. total uninteressant eine Edition zu leiten in der alles bis ins kleinste Detail regelseitig definiert ist und somit kaum noch Freiheiten für den SL bestehen, irgendetwas anders abzuhandeln ohne dass ein Spieler ein Regelbuch zückt mit "Halt, stop!". Die 4E soll ja so Regelkomplex gewesen sein. Not my cup of tea. Mir gefällt das vage und schwammige am 5E Regelkern, der in der Basis alles hat was man benötigt, und zu dem man je nach Vorliebe und Setting modular Erweiterungen/Hausregeln hinzufügen kann.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sashael am 12.10.2018 | 14:14
Für mich persönlich wäre es z.B. total uninteressant eine Edition zu leiten in der alles bis ins kleinste Detail regelseitig definiert ist und somit kaum noch Freiheiten für den SL bestehen, irgendetwas anders abzuhandeln ohne dass ein Spieler ein Regelbuch zückt mit "Halt, stop!". Die 4E soll ja so Regelkomplex gewesen sein. Not my cup of tea.
Die 4E hat das wenigstens nachvollziehbar durchgezogen. Die 3. Edition war mit ihrem ausufernden Regelballon irgendwann nicht mehr leitbar. Weil man sich als SL auf gar keinen Fall alles merken konnte, was irgend ein Spieler mal in einem Splatbook gefunden hatte.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 12.10.2018 | 14:15
Zitat
Die 3. Edition war mit ihrem ausufernden Regelballon irgendwann nicht mehr leitbar. Weil man sich als SL auf gar keinen Fall alles merken konnte, was irgend ein Spieler mal in einem Splatbook gefunden hatte.
Doch, ging. Machte nur keinen sonderlichen Spaß mehr irgendwann.  ;)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 12.10.2018 | 14:28
Die 4E soll ja so Regelkomplex gewesen sein.

Jein. Die 4e lebte von klarer Formulierung. Dadurch gab es weniger Fragen und die meisten Dinge die vorab formuliert waren waren relativ eindeutig (Errata gab es trotzdem natürlich)

Ein typischer 4E Zauber ist halt in 2-3 Sätzen abgehandelt, während in der 5E die Regeltexte wieder länger werden und weniger klar ist was Beschreibung und was Regelmechanik ist. Die Aussage von Crawford Magic Missile sei "ein bisschen wie ein Flächenzauber" und die Regelung aufgrund des kleinen Wörtchen "Zeitgleich" zeigen eigentlich recht schön die Nachteile dieses Ansatzes im Spiel. In der 4E wäre so etwas eher über Schlüsselworte und Trennung zwischen Regelmechanik und Fluff geregelt und der Zauber eben in 2 kurzen Sätzen beschrieben worden.

Die Freiheiten für den SL waren aber dabei eigentlich größer, zum einem seitens der Spielleiterhilfen als auch wenn es darum ging etwas fix zu improvisieren. Und halt auch weil das System viel modularer angelegt war.

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 12.10.2018 | 14:32
... hatte in vielen Runden aber leicht die Tendenz zum "Tunnelblick" weil viele Spieler fast nur noch die Power Cards vor sich hatten (auf dem Charakterbogen stand ausser dem was auf den Karten steht fast nichts sonstiges) und oft dann auch nur mithilfe dieser "Werkzeuge" gedacht haben. :(

Dadurch kam dan auch der Ruf auf, dass die 4e "nur tactical combat" waere...

Aber genug davon (in diesem Thread)

Irgendwelche anderen 5e Regelfragen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 12.10.2018 | 14:38
Ich hab eine. Kann man mit Wasseratmung unter Wasser auch Zaubern und sprechen?

Auch hierzu gleich noch ein Sage Advice - aber ich bin mir nicht ganz sicher durch welche Regeln dies eigentlich abgedeckt wird:

https://twitter.com/jeremyecrawford/status/816440444162715648

Zitat
No rule prohibits verbal components from working underwater. Keep in mind that if you're talking, you're not holding your breath. #DnD

Wenn ich das richtig verstehe kann man also sogar ohne Wasseratmung sich unter Wasser kurz unterhalten (und ertrinkt dann irgendwann)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 12.10.2018 | 14:57
Ernsthaft? "es gibt keine Regel, die es verbietet" ist das Argument? Es gibt afaik auch keine Regel, die es explizit verbietet, an der Decke entlang zu laufen oder durch Wände zu gehen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Dioto am 12.10.2018 | 15:04
Es gibt sogar eine Regel, die dagegen spricht:
Zitat von: D20SRD - Spellcasting
Most spells require the chanting of mystic words. The words themselves aren’t the source of the spell’s power; rather, the particular combination of sounds, with specific pitch and resonance, sets the threads of magic in motion. Thus, a character who is gagged or in an area of silence, such as one created by the silence spell, can’t cast a spell with a verbal component.
Wie soll das unter Wasser funktionieren?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 12.10.2018 | 15:08
Jep, deshalb auch die Frage (auch hier ist der Sage Advice etwas seltsam).

Bei uns haben wir es so geregelt, dass mit Water Breathing reden und zaubern möglich ist, ohne nicht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Swafnir am 13.10.2018 | 10:26
Wie funktioniert denn die profane Heilung von Krankheiten - also ohne Zauber, Wunder oder ähnliches?

Geht das über Heilkunst? Wie wirkt sich das auch die Erschöpfungsstufen aus und wie sind die Schwierigkeiten?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Antariuk am 13.10.2018 | 10:41
Bei den meisten Krankheiten steht dabei, wie sie überwunden werden können, idR wie viele Saves man machen muss und wie heftig sie sind. Abseits davon gibt es dafür, soweit ich weiß, keine explizite Regelung. Drei Tage Downtime geben Advantage auf Con-Saves gegen Krankheiten, aber das hilft halt nur wenn man mehrere solcher Saves machen kann, während man dahinsiecht, was nicht bei allen Krankheiten so sein muss.

Was Erschöpfung angeht, eine Long Rest heilt ein Level Exhaustion. Wenn also ein Charakter auf Heilkunst würfeln will, sollte er besser komplett ausgeruht sein um Disadvantage zu vermeiden. Per RAW kann Heilkunst aber nur diagnostizieren, und per Healer Feat kann man stabilisieren und ein paar HP heilen. Ob und wie ein Charakter das zum Heilen von Erschöpfung oder Krankheiten benutzen kann, liegt im Ermessen des DM.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 13.10.2018 | 10:52
Im "Diseases"-Abschnitt im DMG stehen ein paar Beispielkrankheiten und bei jeder Krankheit auch die Heilmethoden.

Bei Cackle Fever reduziert sich die Anfangs-DC des Con-Saves (13) um 1d6, sobald die DC auf 0 ist hat man auch die Krankheit ueberwunden.
Bei Sewer Plague erholt man bei jedem erfolgreichen Save einen Level Exhaustion (den die Plague erzeugt) und sobald man wieder "fit" ist hat man die Krankheit auch ueberwunden.
Bei Sight Rot langen schon 3 Anwendungen (ueber 3 Tage/Long Rests verteilt) mit einem speziellen Heilmittel (ohne dass der Kranke irgendwelche Wuerfe machen duerfte/muesste)

By the book hilft dir der Medicine nur beim identifizieren der Krankheit. Ein Healer's Kit ist auch eher fuer Wunden usw. hilfreich, bei Krankheiten waere ein Herbalism Kit sinnvoll, aber das hilft auch nur bei der Identifizierung/Anwendung von Kraeutern.

Ich wuerde es vermutlich entsprechend handhaben, dass der "Heiler" wenn er passende Kraeuter hat und sich um die Krankheit (sobald er weiss welche das ist) kuemmert seinen Herbalism-Kit (oder evtl. sogar Medicine-Skill) anstelle des Con-Saves des Kranken verwenden kann.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Swafnir am 13.10.2018 | 13:17
Danke. Ich hab nämlich auch keine expliziten Regeln gefunden, wie man als Heilkundiger einem Kranken helfen kann (ohne Magie oder Wunder zu nutzen). Ich hab den SC mit Heilkunst gegen die Schwierigkeit den Con-Saves würfeln lassen und dem Kranken dann einen Vorteil auf den nächsten Con-Save gegeben (wird unterstützt, aber der Körper muss es selbst schaffen).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Swafnir am 16.10.2018 | 18:32
Wie handhabt ihr das eigentlich mit Sprachen bei D&D 5? Zu Beginn bekommt man ja Sprachen - und danach? Was mach ich, wenn ich jemnaden spielen möchte der eine oder zwei Sprachen mehr kann? Gibts da eine Reg
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 16.10.2018 | 18:33
Wie handhabt ihr das eigentlich mit Sprachen bei D&D 5? Zu Beginn bekommt man ja Sprachen - und danach? Was mach ich, wenn ich jemnaden spielen möchte der eine oder zwei Sprachen mehr kann? Gibts da eine Reg
Müsste was im DMG zu stehen.

Edit:
250 Tage für eine neue Sprache.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Antariuk am 16.10.2018 | 18:44
Ja, die RAW Regelung zum Lernen neuer Sprachen ist vielleicht realistischer, aber ziemlich unbenutzbar. Generell lässt sich das Lernen von Sprachen oder das Aneignen neuer Proficiencies mit Werkzeugen oder Instrumenten wirklich gut als langfristige Downtime Aktivität abbilden, aber man sollte die Zeit für die eigene Runde anpassen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 16.10.2018 | 18:55
Schlimmer noch, die Regel ist unbenutzbar UND unrealistisch. Kurz: kompletter Bullshit.
250 Tage Vollzeit? 8 Stunden täglich? 2000 Stunden?
Absolut hanebüchen. Bescheuerte Spielerkleinhalterei ohne jeden Realitätsbezug.
Wenn die Sprache nicht völlig abseitig ist, genügt in der Regel ein Lernaufwand von 1-200 Stunden dicke für den Alltagsgebrauch.

(Ich bin z.B. damals nach meinem ersten Schwedischkurs einen Monat durch Schweden getingelt, ohne jemals auf eine andere Sprache zurückfallen zu müssen. Das waren bis dahin gerade mal ca 40 Stunden Unterricht zzgl Hausaufgaben.)

Nun sind zwar nicht alle Sprachen so babyleicht zu erlernen wie Schwedisch, aber wie gesagt -- andere Sprachen mögen meinetwegen bis zum fünffachen an Aufwand verlangen; das fünfzigfache hingegen ganz bestimmt nicht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Swafnir am 16.10.2018 | 18:59
Ich würde es einfach halten wie bei Star Wars. Erklär mir woher du die Sprache kannst, dann kannst du sie (zu Beginn). Und dann würde ich es einfach frei halten. Sowas ist ja jetzt kein Gamebreaker.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 18.10.2018 | 00:01
250 Tage Vollzeit? 8 Stunden täglich? 2000 Stunden?
Absolut hanebüchen. Bescheuerte Spielerkleinhalterei ohne jeden Realitätsbezug.

Würde ich jetzt nicht so sagen: https://www.effectivelanguagelearning.com/language-guide/language-difficulty

Immerhin reden wir hier meistens von der Sprache einer anderen Spezies/Rasse. Sprachen die so eng verwandt sind wie Deutsch und Schwedisch werden eigentlich garnicht als unterschiedliche Sprachen aufgefürt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 18.10.2018 | 00:16
Ich ziehe diese Aufstellung nach wie vor in Zweifel. Das erscheint mir - aus eigener Erfahrung - durch die Bank viel zu hoch angesetzt.
Selbst eine für uns sehr abseitige Sprache wie Finnisch ist, wenn man sich Vollzeit reinhängt, gut und gerne in 3 Monaten auf Alltagsniveau erlernbar.

If you need three times that long, you aren't really trying.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: bolverk am 18.10.2018 | 16:25
Wie verhält sich die Größe eines Gegners, wenn ich versuche, ihn z. B. über eine Klippe zu befördern? Sprich: Wieviel vom Gegner müsste über die Klippe ragen, damit er fällt?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 18.10.2018 | 16:30
Kommt drauf an. Gibt es die Squeezing-Regel noch? Wenn ja, würde ich mich daran orientieren. D.h. der Gegner fällt, wenn er sich nicht mehr auf den begrenzten Raum squeezen kann.

Ich vermute mal, das ist eher eine Ruling-Frage.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Mouncy am 18.10.2018 | 16:30
Die Regeln für Werkzeug, Fahrzeug, Flug, Reit und Sprachzeug wirken schon bissle aufgesetzt. Entweder man kanns oder man kanns nicht ist immer "unrealistisch" aber reicht halt vollkommen aus für das, was D&D machen will, nämlich Monster verdreschen und nebenbei epische Geschichten erzählen. Genau genommen müsste man das wie Skills aus 3.X handhaben wenn man Sprachniveau mit abbilden möchte. Ist halt ein Unterschied ob ich in der Taverne meines Vertrauens 2 Hefeweizen auf Zwergisch bestelle oder eine komplexe Anleitung für ein alchemistisches Ritual verstehen möchte...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Antariuk am 18.10.2018 | 16:31
Wie verhält sich die Größe eines Gegners, wenn ich versuche, ihn z. B. über eine Klippe zu befördern? Sprich: Wieviel vom Gegner müsste über die Klippe ragen, damit er fällt?

Da gibt es keine harte Regelung, also z.B. im Sinne von dass eine Large Creature (die ein 10" Feld auf einer Battlemat belegt) mindestens so- und so viele Felder auf der Klippe sein müsste um stabil zu stehen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: bolverk am 18.10.2018 | 18:39
Kommt drauf an. Gibt es die Squeezing-Regel noch? Wenn ja, würde ich mich daran orientieren. D.h. der Gegner fällt, wenn er sich nicht mehr auf den begrenzten Raum squeezen kann.

Ich vermute mal, das ist eher eine Ruling-Frage.
Squeezing gibt es noch. Deine Lösung scheint mir praktikabel.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 24.10.2018 | 08:42
1) Wenn ein Warlock ab Level 5 einen Eldritch Blast zusammen mit Agonizing Blast einsetzt und die Beams auf verschiedene Ziele richtet, darf er dann seinen Charisma-Modifier auf den Schaden jeden Beams anrechnen?

2) Im Eldritch Smite wird erwähnt das man ein D8 Zusatzschaden per Level des Spell Slots erhält. Ist dieses Level der maximale Grad der erlaubten Sprüche, d.h. auf Warlock-Level 5 Grad 3 und auf Warlock-Level 7 Grad 4, usw?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Edwin am 24.10.2018 | 08:49
Zitat
Wie handhabt ihr das eigentlich mit Sprachen bei D&D 5? Zu Beginn bekommt man ja Sprachen - und danach? Was mach ich, wenn ich jemnaden spielen möchte der eine oder zwei Sprachen mehr kann? Gibts da eine Reg

Neben dem Nebenher-Lernen gibt es auch noch die Möglichkeit, das Feat Prodigy (Menschen, Halb-Elfen, Halb-Orks) zu nehmen, das unter anderem auch eine Bonus-Sprache gibt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 24.10.2018 | 08:52
@ Bombshell:
1. Laut Crawford Ja, habe auch noch nichts Gegenteiliges gefunden.
2. Auch Ja, kann man unter "Spell Slots" und dem Beispiel gut sehen.

Edit:
Hier auch die Aussage von Crawford zu 1.:
*KLICK* (https://twitter.com/jeremyecrawford/status/703376603900825601?lang=de)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 24.10.2018 | 09:31


@ Bombshell:
1. Laut Crawford Ja, habe auch noch nichts Gegenteiliges gefunden.

OK, aber wenn ich alle Beams auf ein Ziel richte, dann wird der Schadensmodifikator nur einmal angerechnet, weil man ja auch nur einen Angriff macht.

2. Auch Ja, kann man unter "Spell Slots" und dem Beispiel gut sehen.

OK, das war auch meine Vermutung. Die Invocation ist halt komisch formuliert als wenn man den Devine Smite des Paladin genommen und umformuliert hätte ohne zu bedenken, das der Warlock keine Tabelle mit einer Slot per Spell-Level Zuordnung hat.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 24.10.2018 | 09:36
Zitat
OK, aber wenn ich alle Beams auf ein Ziel richte, dann wird der Schadensmodifikator nur einmal angerechnet, weil man ja auch nur einen Angriff macht.
Nein, da Du für jeden Beam eine Ranged Spell Attack machst. Also alle auswürfeln, ob sie treffen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 5.11.2018 | 11:31
Hallo,
Ich hätte mal eine Frage zur Dunkelsicht

Darkvision vom Thiefling
Thanks to your infernal heritage, you have superior vision in dark and dim conditions. You can see in dim light within 60 feet of you as if it were bright light, and in darkness as if it were dim light. You can’t discern color in darkness, only shades of gray.

Ich hatte das bis jetzt so interpretiert das man eben 60ft  bei schwachem Licht wie im hellen Sonnenschein sehen kann -> Soweit alles klar. Und bei Dunkelheit eben wie schwaches licht ohne Reichweitenbeschränkung. Fand das aber irgendwie blöd und hatte überlegt es anzupassen, aber beim noch mal lesen überlege ich ob die Regeln nicht ohnehin so ist.
Also bis 60ft kann man auch bei absoluter Dunkelheit was sehen, und darüber hinaus eben nicht? Was auch meine Anpassung gewesen wäre.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Erdgeist am 5.11.2018 | 11:35
Jupp, jenseits 60 ft. ist man in Dunkelheit genauso blind wie Menschen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 5.11.2018 | 11:41
Jupp, jenseits 60 ft. ist man in Dunkelheit genauso blind wie Menschen.
Ok, danke
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nodens Sohn am 5.01.2019 | 09:36
Hallo, nach sehr langer D&D-Abstinenz habe ich es gewagt und habe mir mal die Regelwerke zugelegt. Eigentlich immer noch alles recht einfach doch mit manchen Formulierungen komme ich einfach nicht klar. Zum Beispiel verstehe ich folgendes bei der Beschreibung der Klassen nicht:

Beispiel Mönch:
Trefferpunkte auf höheren Stufen: 1w8(oder 5=) + dein Konstitutionsmodifikator pro Stufe als Mönch über die 1. Stufe hinaus.

Bei einer Konsti von 16 und dem Erreichen von Stufe 8 würde das einem festen Zuwachs von (7x3) = 21 TP bedeuten? Verstehe ich das so richtig? Für jede Stufe über 1 bekomme ich bei jedem Stufenanstieg wieder (Stufe-1) x KoModifikator hinzu? Ist das nicht ein wenig heftig?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Antariuk am 5.01.2019 | 09:47
Auf jeder neuen Stufe nach Stufe 1 würfelst du deinen Trefferwürfel w8 (beim Mönch) bzw. nimmst das aufgerundete Durchschnittsergebnis 5, und addierst deinen Konsti-Modifikator. Deine maximalen Trefferpunkte erhöhen sich um diesen Betrag.

Da kommen recht schnell hohe zweistellige Beträge an Trefferpunkten zusammen, aber die Monster und Gegner werden ja auch immer gefährlicher (oder sind es von Anfang an, je nachdem was für ein Spiel der SL anbietet). Ob man das trotzdem "heftig" findet, ist dabei Geschmackssache ;)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bruenor am 5.01.2019 | 09:53
Stimmt, die Beschreibung ist äußerst verwirrend.

Generell gilt beim Stufenaufstieg: 1W (nach Klasse) + aktueller Konstitutionsmodifikator.

Beim Mönch also 1W8 + aktueller Konstitutionsmodifikator

Als Beleg für meine Aussage, kannst Du Dir die Charakterbögen des Einsteigersets anschauen. Dort ist dies auf der 2ten Seite vermerkt: http://www.ulisses-spiele.de/downloads/

Upps, da bin ich wohl etwas zu spät...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 5.01.2019 | 09:57
Hallo, nach sehr langer D&D-Abstinenz habe ich es gewagt und habe mir mal die Regelwerke zugelegt. Eigentlich immer noch alles recht einfach doch mit manchen Formulierungen komme ich einfach nicht klar. Zum Beispiel verstehe ich folgendes bei der Beschreibung der Klassen nicht:

Beispiel Mönch:
Trefferpunkte auf höheren Stufen: 1w8(oder 5=) + dein Konstitutionsmodifikator pro Stufe als Mönch über die 1. Stufe hinaus.

Bei einer Konsti von 16 und dem Erreichen von Stufe 8 würde das einem festen Zuwachs von (7x3) = 21 TP bedeuten? Verstehe ich das so richtig? Für jede Stufe über 1 bekomme ich bei jedem Stufenanstieg wieder (Stufe-1) x KoModifikator hinzu? Ist das nicht ein wenig heftig?
Die Formulierung ist schon richtig, du hast aber scheinbar im Kopf die Klammer falsch gesetzt.
Es ist nicht: 1W8 (oder 5) + (Konstitutionssbonus * (Stufe ueber 1)) sondern (1W8 (oder 5) + Konstitutionsbonus) pro Stufe ueber 1 (bzw. pro Aufstieg)

Man kriegt also auf jeder Stufe 1W8+Con dazu, hat auf Stufe X also 8+Con (das Maximum von Stufe 1) + (Stufe-1)*(1W8+Con)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 5.01.2019 | 10:42
Zum Thema "Heftig":

Nehmen wir einen Stufe 8 Monk mit CON 16. 11+7*8=67 HP. Trifft diesen Monk ein Glabrezu (CR9) "ideal" mit allen 4 Angriffen, sind 46 HP weg.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nodens Sohn am 5.01.2019 | 10:48
Vielen Dank für die raschen Antworten. Es wird noch einiges geben, das ich wohl in der kommenden Zeit hier posten werde.

Und zu Selganor:
Die Formulierung ist schon richtig, du hast aber scheinbar im Kopf die Klammer falsch gesetzt.
Wenn man im Kopf eine Klammer falsch setzen kann, ist die Regel nicht gut erläutert. Bei älteren D&D-Versionen wurden die Regeln auch mehr mit Beispielen unterlegt und didaktisch viel besser aufbereitet, aber das ist dann ein anderer Strang und gehört wohl nicht hierher. Vielen Dank jedenfalls für die schnelle Hilfe.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 5.01.2019 | 11:27
Die Originalversion von
Zitat
Trefferpunkte auf höheren Stufen: 1w8(oder 5=) + dein Konstitutionsmodifikator pro Stufe als Mönch über die 1. Stufe hinaus.

ist

Zitat
Hit Points at Higher Levels: 1d8 (or 5) + your Constitution modifier per monk level after 1st

Die Uebersetzung ist also schon 1:1

Es steht allerdings auch ausfuehrlicher
Zitat
Each time you gain a level, you gain 1 additional Hit Die. Roll that Hit Die, add your Constitution modifier to the roll, and add the total to your hit point maximum.
Alternatively, you can use the fixed value shown in your class entry, which is the average result of the die roll (rounded up).
am Ende des Charaktererschaffungs-Kapitels (PHB p. 15 im Original)

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nodens Sohn am 5.01.2019 | 12:43
Es steht allerdings auch ausfuehrlicheram Ende des Charaktererschaffungs-Kapitels (PHB p. 15 im Original)

In der deutschen Ausgabe steht es ebenfalls auf Seite 15. Da habe ich wohl ein wenig zu quer gelesen und diese Stelle übersehen. Aber mein Missfallen über einige Stellen des Regelsystems bleibt weiterhin bestehen. Die Übersetzung mag zwar gelungen sein, dann ist sie eben auch im Original partiell schlecht und erwartet Spieler, die D&D eigentlich schon kennen und das ist schade. Aber - wie schon geschrieben, sollte das nicht hier diskutiert werden!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nodens Sohn am 8.01.2019 | 09:47
So, jetzt habe ich mich fast ganz durch die Regeln gearbeitet und finde mich eigentlich gut zurecht, doch bin ich über den Begriff "Zauberfokus" gestolpert. Bei der Regelerschaffung werde ich zum Kapitel 5 verwiesen und dort auf das Kapitel 10 der Magie und überall finde ich nur knappe Sätze darüber.

Verstehe ich das richtig, dass man mit einem Zauberfokus bei Zaubern, für die normalerweise Zauberkomponenten benötigt würden, anstelle dieser Komponenten einfach dieser Zauberfokus, der sich dann nicht verbraucht, genommen werden kann?

Oder gibt es noch weitere im Regelwerk versteckte Hinweise zum Zauberfokus?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Urias am 8.01.2019 | 09:50
Nope, das ist so ziemlich alles. Ersetzt halt die Komponenten, außer natürlich jene die nennenswert Geld kosten. Ist mehr so ne Flavor-Sache ob man lieber mit Fledermausdung rumwirft oder nen Palanthir rumschwingt um seinen Feuerball zu casten.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Swafnir am 8.01.2019 | 09:56
So, jetzt habe ich mich fast ganz durch die Regeln gearbeitet und finde mich eigentlich gut zurecht, doch bin ich über den Begriff "Zauberfokus" gestolpert. Bei der Regelerschaffung werde ich zum Kapitel 5 verwiesen und dort auf das Kapitel 10 der Magie und überall finde ich nur knappe Sätze darüber.

Verstehe ich das richtig, dass man mit einem Zauberfokus bei Zaubern, für die normalerweise Zauberkomponenten benötigt würden, anstelle dieser Komponenten einfach dieser Zauberfokus, der sich dann nicht verbraucht, genommen werden kann?

Oder gibt es noch weitere im Regelwerk versteckte Hinweise zum Zauberfokus?

Also nach meiner Kenntnis  ersetzt der Zauberfokus alle Komponenten, bei denen kein konkreter Geldbetrag (wie z.B. Edelstein für 50 GM) dabei steht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nodens Sohn am 8.01.2019 | 10:01
Ok! Vielen Dank für die schnellen Antworten. Dann steht ja dem DuD-Wiedereinstiegs-Versuch nichts mehr im Wege.   :d
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Exar am 8.01.2019 | 12:48
Benötigt dann meines Wissens aber auch mindestens eine frei Hand zum wirken, je nach Fokus.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nodens Sohn am 10.01.2019 | 19:27
Und wieder eine Verständnisfrage:

Wenn man innerhalb einer Kampfrunde auf ein Ereignis warten möchte um dann einem Gegner zuvor zu kommen, kann man seine Aktion verwenden um sich "Vorzubereiten".
Gegeben ist folgende (konstruierte) Situation:
Mein Kämpfer befindet sich vor einem Erdspalt, welcher von einer Hängebrücke überspannt wird. Diese ist präpariert, so dass ich die Seile, die sie festhält mit einer Aktion lösen kann.
Auf der anderen Seite des Spaltes befinden sich 4 Orks.
Die SL würfelt für jeden Ork die Ini einzeln (kann er ja machen) und ich würfle sie für meinen Kämpfer.
Die Ini sieht folgender Maßen aus: Ork1 - Kämpfer - Ork2 - Ork3 - Ork4

Runde 1: Ork 1 zieht seine Waffen und wartet auf seine Mitstreiter - Ich bereite mich darauf vor, dass ein Ork die Brücke betritt und ich dann die Seile lösen kann. - Ork2 wartet ab - Ork3 ebenso - auch Ork 4
Runde 2: Ork 1 betritt die Brücke und ich möchte meine Reaktion darauf verwenden die Seile zu lösen - Habe ich jetzt noch eine Aktion in dieser Runde?

Meine Frage ist also folgende: Wenn ich abwarte und das Ereignis tritt nicht in dieser Runde ein, sondern erst in der darauffolgenden Runde, aber noch vor meiner Aktion? Habe ich dann diese Aktion noch? Oder ist diese mit meiner Reaktion dann schon erledigt, obwohl ich laut Ini noch gar nicht dran war?

Ich denke man kann es so interpretieren, dass ich einfach Pech gehabt habe, da die gewünschte Aktion des Orks nicht in der 1. Runde eingetreten ist, ich aber in der zweiten Runde entschieden habe weiter abzuwarten.
Man kann aber auch so argumentieren, dass meine Aktion erst dann greift, wenn ich wieder dran bin und alles vorher gehört noch zu meiner letzten Aktion. Ich diskutiere schon ein Weilchen mit mir alleine. Was denkt ihr? Kann man über den Rundenanfang noch weiter vorbereitet sein und dann noch eine andere Aktion in dieser Runde durchführen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 10.01.2019 | 20:12
Im Englischen heißt es, dass Du Deine Reaktion nutzen kannst, bevor Du das nächste Mal dran bist. Wenn also Deine Reaktion ausgelöst wird, bevor Du das nächste Mal dran bist, kannst Du die vorbereitete Reaktion auslösen. Also Ork 1 betritt die Brücke und Du löst die Seile. Warte Ork 1 ab, bist Du wieder dran und Deine Vorbereitung ist damit weg. Das alles strikt nach Regeln.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nodens Sohn am 11.01.2019 | 10:40
Bei genauerem Lesen steht das so auch in der deutschen Version drin. Danke für das draufstupsen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 11.01.2019 | 11:01
Die "Ready"-Action ist deine Aktion in der Runde. Sie erlaubt es dir irgendwann spaeter (bevor du wieder regulaer dran waerst) deine Reaction einzusetzen um eine vorher definierte Aktion (z.B. "Ich spreche Magic Missile...") zu einem vorher definierten Ausloeser (z.B. "...sobald ein Gegner in Sicht/Reichweite kommt") zu machen.

Nachdem dieser Ausloeser passiert ist (aber nicht waehrend der Ausloeser noch passiert - ausser es steht wie beim Shield Spell oder dem Opportunity Attack dabei) kannst du entscheiden, ob du die bereitgehaltene Aktion ausloest (oder auch nicht).

Sobald du wieder dran bist ist egal, ob du deine bereitgehaltene Aktion jetzt schon gemacht hast oder nicht, da faengt deine Runde (und damit auch wieder alle Aktionen - inklusive Reaktion) wieder an.

In deinem konkreten Beispiel also: Ja, Nachdem Ork 1 auf die Bruecke geht kannst du die Seile loesen und dann (weil du ja erst nach Ork 1 dran bist) danach nochmal normal handeln.

Wenn du allerdings erst wartest bis Ork 2 dran ist damit mehr als ein Ork auf der Bruecke ist dann warst du ja vorher schon wieder dran und muesstest dein Ready "reaktivieren".

BTW: Kleines Detail das garantiert von den meisten uebersehen wird... Beim Ready-Halten eines Spruchs ist dieser Spruch schon gesprochen (der Slot ist also schon verbraucht falls kein Cantrip) und man muss die Konzentration halten um den Spruch "bereit" zu halten. (D.h. aber auch, dass man keine Sprueche "Ready" halten kann wenn man fuer einen anderen Spruch noch Konzentration aufrechterhalten muss - da man ja nur einmal Konzentration halten kann)

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: tb259x am 15.01.2019 | 13:43
Hallöchen zusammen,

ich bin sowohl neu im D&D-Universum, als auch hier im Forum. Verstehe ich das richtig, dass Regelfragen einfach alle hier im Thread gesammelt werden? (Ah okay, ja, mal kurz in den ersten Beitrag geschaut ;D). Leider ist es da ja mit dem Suchen etwas schwieriger, habe zumindest nichts entdeckt zu meiner Frage:

Gibt es eine klare Abgrenzung, wann man Nachforschungen oder Wahrnehmung verwendet, um versteckte Objekte zu finden? Bei der Ausdrucksweise im PHB (S. 178) bin ich mir nicht wirklich sicher.

Beispiel: Jemand möchte sich in einem Raum die Wände genauer anschauen und stellt über Weisheit (Wahrnehmung) fest, dass durch kleine Risse in den Fugen leichtes Kerzenlicht schimmert, es also offenbar einen geheimen Raum zu geben scheint. Würde er nun nochmal genauer "nachforschen" bzw. nach einem versteckten Hebel, Hohlstellen oder sonst was suchen wollen, würde man ihn auf Intelligenz (Nachforschungen) werfen lassen? Andererseits steht ja direkt im ersten Abschnitt des blauen Kastens, dass bei der Suche nach einer Geheimtür für gewöhnlich ein Wurf auf Weisheit (Wahrnehmung) fällig wird. Der zweite Abschnitt irritiert mich dann allerdings wieder.

Also ich hab zumindest verschiedene Beispiele im Kopf, wo man den Unterschied darstellen könnte, aber bekomme keine klare Linie rein, wann nicht vielleicht doch die andere Fertigkeit Sinn macht. Am ehesten würde ich nach dem Regelwerk sagen, dass Wahrnehmung quasi alles abdeckt, was man sehen (/finden?) kann und Nachforschungen dann die ggf. nötigen Untersuchungen und Schlussfolgerungen "wie funktioniert dieser Hebel/diese Falle nun?" abdeckt. Übertragen aufs Beispiel wäre ich mir allerdings wieder nicht sicher, was nun wann oder wie fällig wird. wtf?

Entsprechend frage ich euch besser um Hilfe und hoffe, es hat jemand einen Rat? :)

Beste Grüße
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Mouncy am 15.01.2019 | 14:07
Die Übergänge sind halt fließend. So wie du das in deinem Beispiel beschreibst handhaben es meiner Erfahrung nach die meisten SL, also alles gut, weiter so :)
Im Endeffekt reduziert es sich auf:
Wahrnehmung = feststellen, dass da was ist
Untersuchen = herausfinden, was das genau ist bzw. wie man es aktiviert usw.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Schlangengott am 15.01.2019 | 14:11

Frage: Wie gut lassen sich die Regeln der 5. Edition auf die 2. Edition übertragen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Noir am 15.01.2019 | 14:14
Frage: Wie gut lassen sich die Regeln der 5. Edition auf die 2. Edition übertragen?

Soll heißen: Du möchtest die 2. Edition spielen und Material der 5. benutzen? Oder möchtest du die 5. spielen und Material der 2. nutzen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Schlangengott am 15.01.2019 | 14:15


Ich möchte Quellenmaterial der zweiten Edition benutzen und dafür die Regeln der fünften verwenden, ist das möglich?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 15.01.2019 | 14:16

Ich möchte Quellenmaterial der zweiten Edition benutzen und dafür die Regeln der fünften verwenden, ist das möglich?
Sicher. Warum denn nicht?

Ist halt alles eine Frage des Aufwands.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Noir am 15.01.2019 | 14:22
Im Falle von Ravenloft sind doch so ziemlich alle nötigen Regeln für die 5. in "Curse of Strahd" drin ... die anderen Domänen brauchen doch nicht wirklich noch viele weitere Regeln?

Grundsätzlich ist die 5e aber schon so entschlackt, dass es sehr einfach sein sollte, Regeln aus alten Editionen dorthin zu übertragen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 15.01.2019 | 16:19
Grundsätzlich ist die 5e aber schon so entschlackt, dass es sehr einfach sein sollte, Regeln aus alten Editionen dorthin zu übertragen.

Außer Dark Sun und Spelljammer fallen mir wenige Settings ein, wo Du explizit Regeln bräuchtest, die die 5. (noch) nicht hat?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Don Kamillo am 15.01.2019 | 16:28
Wir spielen gerade Planescape und wollen deutlich machen, dass magische Waffen und Rüstungen auf anderen Ebenen als derjenigen, wo sie geschmiedet/ hergestellt wurden, schwächer sind.
Problem bei der 5e ist, dass Boni bis 3 gehen und bei den früheren editionen bis 5. Planescape 2e war auf Boni +5 ausgelegt und wir überlegen gerade, wie man das am besten in der 5 regelt.
Habt ihr da Ideen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 15.01.2019 | 16:30

Ich möchte Quellenmaterial der zweiten Edition benutzen und dafür die Regeln der fünften verwenden, ist das möglich?
mBMn kein Großer Aufwand.

hier ein Beispiel aus Retur of the Eight:
Fire elemental: AC 2; MV 12; HD 12; hp 65; THACO 9; #AT 1; Dmg 3d8
(firelheat); SA flammable objects save vs. magical fire or burn; SD +2 or
better weapon to hit; MR standard; SZ H (12’ tall); ML.20; AL N; XP 6,000.

Entweder nimmst Du das Standard FireElement:

Fire Elemental
Large elemental, neutral

Armor Class 13
Hit Points 102 (12d10 + 36)
Speed 50 ft.

STR10 (+0) DEX17 (+3)CON16 (+3)INT6 (-2)WIS10 (+0)CHA7 (-2)

Damage Resistances Bludgeoning, Piercing, and Slashing from Nonmagical Attacks
Damage Immunities Fire, Poison
Condition Immunities Exhaustion, Grappled, Paralyzed, Petrified, Poisoned, Prone, Restrained, Unconscious
Senses Darkvision 60 ft., Passive Perception 10
Languages Ignan
Challenge 5 (1,800 XP)

ODer Du wandelst Das einfach um
Fire elemental: AC 2-> AC18; MV 12->60; HD 12; hp 65; THACO 9->+11; #AT 1; Dmg 3d8
(firelheat); SA flammable objects save vs. magical fire or burn;->If the target is a creature or a flammable object, it ignites. Until a creature takes an action to douse the fire, the target takes 5 (1d10) fire damage at the start of each of its turns SD +2 or
better weapon to hit->Damage Resistances Bludgeoning, Piercing, and Slashing from Nonmagical Attacks; MR standard; SZ H (12’ tall); ML.20; AL N; XP 6,000.


Finde ich vom Aufwand überschaubar. Alles andere sollte ähnlich gehen
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Noir am 15.01.2019 | 16:31
Habt ihr da Ideen?

Man könnte doch auf bis zu -2 runter ... dann deckst du grundsätzlich die 5 Boni der alten Edition ab.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 15.01.2019 | 16:32
Wir spielen gerade Planescape und wollen deutlich machen, dass magische Waffen und Rüstungen auf anderen Ebenen als derjenigen, wo sie geschmiedet/ hergestellt wurden, schwächer sind.
Problem bei der 5e ist, dass Boni bis 3 gehen und bei den früheren editionen bis 5. Planescape 2e war auf Boni +5 ausgelegt und wir überlegen gerade, wie man das am besten in der 5 regelt.
Habt ihr da Ideen?
Aus der Hüfte, splitte die Boni
Plansscape +1 -> DnD5: +1 To Hit
Plansscape +2 -> DnD5: +1 To Hit +1 Damage
Plansscape +3 -> DnD5: +2 To Hit +1 Damage
.....

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: tb259x am 15.01.2019 | 17:25
Gibt es RAW nur Vorteile bzw. Nachteile, um eine Schwierigkeit situativ zu modifizieren? Also bspw. nicht je nach Lichtverhältnis -1, -3, -5 auf die Probe, sondern generell in dem Fall nur den Nachteil, insofern man der Meinung ist, dass die Lichtverhältnisse schlecht genug sind, um diesen zu geben?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 15.01.2019 | 17:27
Wir spielen gerade Planescape und wollen deutlich machen, dass magische Waffen und Rüstungen auf anderen Ebenen als derjenigen, wo sie geschmiedet/ hergestellt wurden, schwächer sind.
Problem bei der 5e ist, dass Boni bis 3 gehen und bei den früheren editionen bis 5. Planescape 2e war auf Boni +5 ausgelegt und wir überlegen gerade, wie man das am besten in der 5 regelt.
Habt ihr da Ideen?

Die Tabelle einfach beim +3 Eintrag abschneiden und +4 und +5 ignorieren?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wonko am 15.01.2019 | 20:09
Gibt es RAW nur Vorteile bzw. Nachteile, um eine Schwierigkeit situativ zu modifizieren? Also bspw. nicht je nach Lichtverhältnis -1, -3, -5 auf die Probe, sondern generell in dem Fall nur den Nachteil, insofern man der Meinung ist, dass die Lichtverhältnisse schlecht genug sind, um diesen zu geben?
Ja, im großen und ganzen gibt es nur noch Vorteil und Nachteil. Die ganzen situativen Modifier wurden abgeschafft, weil sie (ich interpretiere) zu wilden Rechnereien geführt haben, die am Ende doch nichts gebracht haben oder zum "Bonus-Stapeln" bei Spielern geführt haben. Es gibt ganz wenige Ausnahmen wie Deckung. Alles andere sind permanente Modifikatoren von Attributen, Fertigkeiten, magische Waffen und Rüstungen, die sich aber über lange Zeiträume nicht ändern.

Du solltest dir also bei der Bewertung einer Situation nur die Frage stellen: Ist sie schlimm oder toll genug, um Nachteil oder Vorteil zu erfordern?

Naturlich kannst du solche Boni verteilen, wenn du der Meinung bist, dass Euer Spiel das unbedingt braucht. Aber welche merkbare Auswirkung hätte ein Malus von -1? Meist doch keine, die man im Spiel bemerken würde. Also lohnt es sich auch meist nicht, sich den Kopf darüber zu zerbrechen.

Was dir häufig (theoretisch immer) freisteht, ist, Schwierigkeitsgrade festzulegen. Benutze dazu dein Urteilsvermögen und bewerte anhand der Skala 10=einfach, 15=moderat, 20=schwierig und so weiter.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Skele-Surtur am 18.01.2019 | 13:41
Die Frage wurde garantiert schon gestellt, aber ... sehe ich das richtig, dass (RAW, ohne Hausregeln) nur und ausschließlich der Battlemaster oder jemand mit dem entsprechenden Feat überhaupt versuchen kann, einen Gegner zu entwaffnen, zu Boden zu werfen oder zu schieben?

Also was in 3.X noch disarm, trip oder bullrush hieß, sind jetzt effektiv classfeatures und feats und wenn ich auf die keinen Zugriff habe, kann ich das nicht mal versuchen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Alexandro am 18.01.2019 | 13:45
Entwaffnen für alle gibt es noch, allerdings als Optionalregel im DMG. Vergleichender Wurf Athletics gegen Acrobatics - gewinnt man, ist der Gegner entwaffnet.

Shove gibt es dagegen als Standardregel (und vereint jetzt Trip und Bullrush in sich).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wonko am 18.01.2019 | 16:47
Die Frage wurde garantiert schon gestellt, aber ... sehe ich das richtig, dass (RAW, ohne Hausregeln) nur und ausschließlich der Battlemaster oder jemand mit dem entsprechenden Feat überhaupt versuchen kann, einen Gegner zu entwaffnen, zu Boden zu werfen oder zu schieben?

Also was in 3.X noch disarm, trip oder bullrush hieß, sind jetzt effektiv classfeatures und feats und wenn ich auf die keinen Zugriff habe, kann ich das nicht mal versuchen?
Das ist grundfalsch. Nur weil es dafür keine Regel gibt, heißt das nicht, dass man es nicht versuchen kann!

Neben den erwähnten Regeln im DMG gibt es noch "Improvising an Action" (PHB p. 192), wo noch mal ausdrücklich betont wird, was keiner Betonung bedarf: Wenn DM und Spieler sich darauf einigen, dass etwas in ihrer Spielwelt möglich ist, ist es möglich. Das hat mit Hausregeln noch nichts zu tun.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Skele-Surtur am 18.01.2019 | 17:00
Das hat mit Hausregeln noch nichts zu tun.
Debatable. Aber ich hab die Information die ich wollte und da ich nicht vor habe, den Thread mit einer Diskussion über Begriffsdefinitionen zu stören, ist die Sache für mich an dieser Stelle erledigt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 18.01.2019 | 17:31
An dieser Stelle gibt es tatsächlich kein RAW. Neben besagter p. 192 ist da auch noch der Kasten auf p. 195 ("Contests in Combat"), der ähnliches sagt. Klarifiziert wird dies dann im DMG mit möglichen Beispielen.

Gilt auch für "alte" Manöver wie etwa "Sunder". Hier heisst es dann "Rulings, not rules".
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bildpunkt am 18.01.2019 | 17:45
Die Frage wurde garantiert schon gestellt, aber ... sehe ich das richtig, dass (RAW, ohne Hausregeln) nur und ausschließlich der Battlemaster oder jemand mit dem entsprechenden Feat überhaupt versuchen kann, einen Gegner zu entwaffnen, zu Boden zu werfen oder zu schieben?

Also was in 3.X noch disarm, trip oder bullrush hieß, sind jetzt effektiv classfeatures und feats und wenn ich auf die keinen Zugriff habe, kann ich das nicht mal versuchen?

Ja genau. So spielen wir auch zum Leidwesen der Mitspieler mit hoeherer Tabletopaffinitaet als ich. Noch keine Ahnung wie wir da das sachte erweitern sollen ohne gleich bei PF artigen Kampfgefuehl zu landen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 18.01.2019 | 19:47
Die Frage wurde garantiert schon gestellt, aber ... sehe ich das richtig, dass (RAW, ohne Hausregeln) nur und ausschließlich der Battlemaster oder jemand mit dem entsprechenden Feat überhaupt versuchen kann, einen Gegner zu entwaffnen, zu Boden zu werfen oder zu schieben?

Zu Boden werfen und zu schieben ja. Wenn ich Dein SL wäre, würde das Entwaffnen wahrscheinlich situativ entscheiden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: tb259x am 19.01.2019 | 00:48
Die Frage wurde garantiert schon gestellt, aber ... sehe ich das richtig, dass (RAW, ohne Hausregeln) nur und ausschließlich der Battlemaster oder jemand mit dem entsprechenden Feat überhaupt versuchen kann, einen Gegner zu entwaffnen, zu Boden zu werfen oder zu schieben?

Also was in 3.X noch disarm, trip oder bullrush hieß, sind jetzt effektiv classfeatures und feats und wenn ich auf die keinen Zugriff habe, kann ich das nicht mal versuchen?

Von welchen feats ist denn da die Rede? Habe mich mit denen bisher noch gar nicht befasst (bin neu bei D&D). Es wurde ja jetzt bereits gesagt, wo man die Sachen - im Fall von entwaffnen als Optionalregel - findet, mit der Ermutigung (PHB S.195), selber bei Bedarf weitere solcher "Wettkämpfe" wie Stoßen zu definieren.

Ich frage nur noch mal explizit, weil ich wissen möchte, ob es separat auch noch Talente für solche Situationen gibt?

(Zur Erklärung, ohne das weiter thematisieren zu wollen: Ich fand's z.B. bei Splittermond etwas störend, dass dort Dinge wie umwerfen, abdrängen etc. RAW nur mit dem passenden Manöver angegangen werden konnten. Aber um die Sinnhaftigkeit solcher Regelungen soll es hier gar nicht gehen, ich sehe es ja selbst nicht so schwarz und weiß. Nur geht es darum, dass wenn man sowas durch EP lernen kann, ja immer die Problematik besteht, sowas einfach so zu zulassen, denn dann fragt man sich: wofür überhaupt lernen? Auch wenn man es weiter mit Bonus/Malus regeln könnte, aber ... egal jetzt :D)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 19.01.2019 | 02:43
Von welchen feats ist denn da die Rede?

Ich nehme an, er meint den Feat mit dem man ein paar Battlemaster-Manöver lernen darf. Martial Adept.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: mattenwilly am 21.01.2019 | 17:25
Ich ziehe diese Aufstellung nach wie vor in Zweifel. Das erscheint mir - aus eigener Erfahrung - durch die Bank viel zu hoch angesetzt.
Selbst eine für uns sehr abseitige Sprache wie Finnisch ist, wenn man sich Vollzeit reinhängt, gut und gerne in 3 Monaten auf Alltagsniveau erlernbar.

If you need three times that long, you aren't really trying.

Nur leben wir auch nicht im Mittelalter. Sondern in einer Zeit wo ich selbst in "Klein Inzuchthausen an der Bimmelbude" in der VHS einen Chinesisch-Kurs bekomme, Internet und Co helfen usw. usw. Dazu kommt das es in D&D nicht die Abstufung "auf Alltagsniveau" (Bier, Burger, Bumsen) vs. "Perfekt" (Wir lesen Konfuzius) gibt und die Sprache ja IIRC auch die Schrift umfasst. Egal wie "exotisch" und schon "Latein" zu "Kyrillisch" ist Aufwand (ua. "False Friends"). Wer in D&D ne Sprache beherscht kann in Lesen/Schreiben/Sprechen zur Kaiserlich-Chinesischen Beamtenprüfung antreten!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 26.01.2019 | 11:27
Wer in D&D ne Sprache beherscht kann in Lesen/Schreiben/Sprechen zur Kaiserlich-Chinesischen Beamtenprüfung antreten!

Was ja durchaus wichtig sein kann, damit nicht sowas passiert: https://www.youtube.com/watch?v=eMUNlAg4iJw
 :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: mattenwilly am 28.01.2019 | 10:59
Was ja durchaus wichtig sein kann, damit nicht sowas passiert: https://www.youtube.com/watch?v=eMUNlAg4iJw
 :)

Auf der anderen Seite reichen ab und an auch minimale Kenntnisse:

https://www.youtube.com/watch?v=Y5Sz8iLMayo
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: BobMorane am 30.01.2019 | 12:25
Wenn ich Multiclasse, wie verhält sich das mit den Attributs Erhöhungen, die ich alle 4 Stufen bekomme?
Richten die sich nach meiner Gesamtstufe oder werden die für jede Klasse separat ermittelt?

Beispiel:
Ich bin Wizard 7 und Cleric 5 habe ich dann 3 Attributs Erhöhungen weil ich Stufe 12 bin oder 2 weil ich in jeder Klasse 1 bekomme?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Antariuk am 30.01.2019 | 12:29
Attributserhöhungen werden nach jeweiligen Klassenstufen gerechnet, nicht nach der Gesamtstufe des Charakters. In deinem Beispiel bekommst du also nur zwei Erhöhungen und würdest eine dritte erhalten, wenn die 8. Stufe in Wizard genommen wird.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 10.02.2019 | 23:56
Hallo,
Wir hatten im Spiel jetzt den Fall das wir die grappling Regel brauchten.
Ich hab sie dann so ausgelegt wie ich es in dem Moment verstanden habe, aber ich möchte noch mal darum bitten es mir zu erklären.
https://roll20.net/compendium/dnd5e/Combat#toc_42

1. Man nutzt eine Angriffsaktion also bei mehrfach Angriff kann man sie anstelle von einem Schlag nutzen. Ein Bonus Aktions Angriff kann nicht genutzt werden oder doch?
2. Entscheidet man sich dafür das man einen Gegner Packen möchte darf der Gegner aussuchen ob Acrobatik oder Athletik zur vergleichenden Probe verwendet wird.
3. Vergleichende Probe-> bei Erfolg ist er gepackt, bei gleichstand oder schlechterem Ergebnis ist er nicht gepackt.

Einen unbewaffneten Angriff muss man nicht noch machen vor der vergleichenden Probe ob man überhaupt an den Gegner rankommt?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sarakin am 11.02.2019 | 11:11
zu 1. Grappeln geht nur als Teil der Angriffsaktion und ersetzt dabei einen Angriff. Als Bonusaktion geht's nicht. Auch als AoO geht Grappeln nicht.
zu 2. Der Gegner wählt nur, was er selbst würfelt. Der Angreifer würfelt immer auf Strength (Athletics).
zu 3. Korrekt

Sonderregeln von Klassen, Feats, etc., die das ändern könnten, mal ignoriert.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 11.02.2019 | 13:18
zu 1. Grappeln geht nur als Teil der Angriffsaktion und ersetzt dabei einen Angriff. Als Bonusaktion geht's nicht. Auch als AoO geht Grappeln nicht.
zu 2. Der Gegner wählt nur, was er selbst würfelt. Der Angreifer würfelt immer auf Strength (Athletics).
zu 3. Korrekt

Sonderregeln von Klassen, Feats, etc., die das ändern könnten, mal ignoriert.

Super danke. Mit der Erklärung und noch 3 mal den Regeltext lesen passt es jetzt bei mir im Kopf mit der Erklärung :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: takti der blonde? am 27.02.2019 | 12:31

1. Man nutzt eine Angriffsaktion also bei mehrfach Angriff kann man sie anstelle von einem Schlag nutzen. Ein Bonus Aktions Angriff kann nicht genutzt werden oder doch?
2. Entscheidet man sich dafür das man einen Gegner Packen möchte darf der Gegner aussuchen ob Acrobatik oder Athletik zur vergleichenden Probe verwendet wird.
3. Vergleichende Probe-> bei Erfolg ist er gepackt, bei gleichstand oder schlechterem Ergebnis ist er nicht gepackt.

Einen unbewaffneten Angriff muss man nicht noch machen vor der vergleichenden Probe ob man überhaupt an den Gegner rankommt?

Sarakin hat es natürlich schon beantwortet, aber zu 3) möchte ich kurz das allgemeine Prinzip ableiten, welches mir zumindest in solchen Situationen hilft:

Bei Proben mit DC/AC gilt: hit to hit, d.h. es zählt als Erfolg, wenn der Wert und höher erwürfelt wurde. Bei AC 11 beispielsweise trifft ein Ergebnis von 11 und höher.
Bei vergleichenden Proben gilt: bei Gleichstand ändert sich nichts. D.h. beim Greifen muss ich höher als meine Gegenüber werfen, um ihn zu greifen. Bei Gleichstand bleibt die Ausgangssituation bestehen. Gleiches gilt dann auch für den Versuch sich zu befreien.

Und richtig, du musst keinen unbewaffneten gegen AC schaffen, um jemanden zu greifen.

Grüße

Hasran
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Awesomus Prime am 6.03.2019 | 08:59
Hallo. Ich habe eine Frage zum Monster Manual. Dort hadere ich etwas mit der Übersetzung.

Ich habe die Regelbücher für d&d 5e in englisch sowie in deutsch vorliegen und mir ist im Monster Manual aufgefallen das bei Monstern in der Beschreibung "immunities" - also Immunitäten im deutschen mit "Resistenz" übersetzt wurde. Da Resistenz aber eben nicht gleichzusetzen mit Immunität ist würde ich gerne wissen was denn stimmt. Ein Beispiel dafür wären die Golems.

MfG Oli
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 6.03.2019 | 09:45
Naja, was wird wohl stimmen? Das Original oder die Übersetzung?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sarakin am 6.03.2019 | 10:55
Wie wurde denn dann "Damage Resistances" - z.B. beim Banshee übersetzt?
Titel: Re: Re: [D&amp;amp;D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 6.03.2019 | 18:16
Also ich hab bei mir in der ersten Ausgabe vom Deutschen MM steht es so:
Schadensemfindlichkeit
Schadensresistenzen
Schadensimmunitäten
Zustandsimmunitäten
bei den beschreibungen.
Titel: Re: Re: [D&amp;amp;D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Awesomus Prime am 6.03.2019 | 21:21
Wie wurde denn dann "Damage Resistances" - z.B. beim Banshee übersetzt?

das wurde mit "Schadensresistenz" übersetzt. Die Banshee (Todesfee) hat beides Immunität und Resistenz und da ist es korrekt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 8.03.2019 | 14:03
Die Fertigkeitseinsatz bei ungelernten Fertigkeiten (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,109939.0.html)-Diskussion habe ich mal in einen eigenen Thread ausgelagert.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Mouncy am 30.04.2019 | 10:58
Gibt sicherlich bereits einen Sage Advice dazu, aber mein Google Fu hat heute Montag, irgendwie finde ich nichts... Kann ein Sorcerer einen Zauber den er von einem Item aus castet mit Metamagic verändern? Konkret geht es um meinen Dragon Sorcerer, der hat Twin Spell und so einen Stab mit Melfs Acid Arrow gefunden (Ladungen).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Antariuk am 30.04.2019 | 11:09
Ja, offiziell kann er das. (https://www.sageadvice.eu/2016/05/10/sorcerers-cant-use-metamagics-with-spells-from-staff-of-power-correct/)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: takti der blonde? am 30.04.2019 | 11:15
Gibt sicherlich bereits einen Sage Advice dazu, aber mein Google Fu hat heute Montag, irgendwie finde ich nichts... Kann ein Sorcerer einen Zauber den er von einem Item aus castet mit Metamagic verändern? Konkret geht es um meinen Dragon Sorcerer, der hat Twin Spell und so einen Stab mit Melfs Acid Arrow gefunden (Ladungen).

Die Antwort scheint: Ja (https://rpg.stackexchange.com/questions/50054/does-casting-a-spell-from-an-item-allow-you-to-apply-class-abilities-that-are-us).

Grüße

Hasran
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bildpunkt am 12.05.2019 | 07:16
Hat jemand von Euch mal die Dungeon World 7-9 Regelung dass man eine Probe "Ja, aber..." schafft in DnD ausprobiert u Erfahrungswerte gesammelt? Waere ein Intervall von -3 bis +1 um den SG Wert sinnvoll fuer den Ja, aber Bereich?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 12.05.2019 | 09:36
Das kann man so nicht vergleichen. Erstens von den Wahrscheinlichkeiten, und zweitens ersetzt das "Ja aber" in DW auch Würfe des SLs.
Man kann freilich eine ähnliche Mechanik einführen, aber sie würde andere Sachen machen und hätte einen anderen Zweck als in DW.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 12.05.2019 | 09:52
Hat jemand von Euch mal die Dungeon World 7-9 Regelung dass man eine Probe "Ja, aber..." schafft in DnD ausprobiert u Erfahrungswerte gesammelt? Waere ein Intervall von -3 bis +1 um den SG Wert sinnvoll fuer den Ja, aber Bereich?

Hmm ich kenne Dungeon World nicht. Aber ich mache das Teilweise auch so das ich keine Fixen wert annehme. Z.B. beim Nachforschen in einer Bücherei. Sagen wir DC 15, alles ab 15 ist geschafft, aber ist jemand erheblich drüber wird die Beschreibung eben aussagen das er es erheblich schneller gefunden hat, oder ist es erheblich drunter wird er mehr Zeit verplempert haben bis er zu dem Schluss gekommen ist das er keine Information findet.
Gibt es wenn ich nachdenke auch in Abenteuern: Raum duchrsuchen um die Infos zu finden DC 15, Schafft sogar jemand einen DC 18 findet er zusätzlich noch einen kleinen Beutel mit XX GP.

Kann mir auch ein "Ja Aber" bei einer Probe vorstellen. Schau ob du die Wache leise ausschalten kannst ohne die ganze Festung zu Alarmieren-> knapp danaben, Wache ausgeschaltet, aber du hörst eine Stimme: "Hey Horst, alles OK? Hast du was gesagt?"
Aber ich würde es ehr auf meinem Bauchgefühl basieren lassen als Grundsätzlich bei jeder Probe damit zu Arbeiten.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Greifenklaue am 12.05.2019 | 10:01
Den DC zu stufen könnte man als "JA, aber" verstehen.

Z.B.

DC 15 Ja, aber
DC 20 Ja
DC 25 Ja, und außerdem/zusätzlich
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Kaskantor am 12.05.2019 | 10:03
Ist halt eine andere Philosophie. Bei DW geht’s mehr in die Richtung Fail Forward, bei DnD ist Dual geschafft nicht geschafft.

Aber wenn man das möchte und ein SC mit seinem Wurf nah ran gekommen ist, könnte man ihn schon als SL in die richtige Richtung lenken. Im Kampf würde ich mir das bei DnD eher schwieriger vorstellen.

Wäre halt ziemlich situationsabhängig.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bildpunkt am 12.05.2019 | 12:22
Ist halt eine andere Philosophie. Bei DW geht’s mehr in die Richtung Fail Forward, bei DnD ist Dual geschafft nicht geschafft.

Aber wenn man das möchte und ein SC mit seinem Wurf nah ran gekommen ist, könnte man ihn schon als SL in die richtige Richtung lenken. Im Kampf würde ich mir das bei DnD eher schwieriger vorstellen.

Wäre halt ziemlich situationsabhängig.

Nachdem DW ein Augenoeffner war idt mir seitdem dieser Dualismus ein Dorn im Auge. Andererseits moechte ich auch keine ausufernde Qualitaetsstufen wie bei DSA. Ich glaub ich probiers einfach mal mit einem Ja-Aber Intervall zw -3 u+1  um den jeweiligen SG...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 12.05.2019 | 12:28
Wenn, dann würde ich sowas versuchen wie -5 bis -1 oder was auch immer. DC geschafft heisst DC geschafft. Als Spieler käm ich mir verarscht vor, wenn der SL erst sagt "DC 15" und ich sag "Ha, 16!", und dafür hör ich dann "Du schaffst es gerade so, aber...".
So wie ich mich bei DW auch veräppelt fühlte, als auf einmal _trotz_ 10+ noch Echos zurückkamen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 12.05.2019 | 16:39
Ich sehe eigentlich nur zwei sinnvolle Verwendungen dafür. Zum einen wenn die SCs etwas schaffen müssen damit das Abenteuer weiter geht. Zum anderen wenn es ein offensichtliches „aber“ gibt, z.b. Sprung geschafft, aber du sitzt auf dem Boden.

Generell ein solches aber bei zu niedrigen Würfen zu erfinden halte ich für weniger sinnvol.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: bobibob bobsen am 12.05.2019 | 17:00
Zitat
Wenn, dann würde ich sowas versuchen wie -5 bis -1 oder was auch immer. DC geschafft heisst DC geschafft. Als Spieler käm ich mir verarscht vor, wenn der SL erst sagt "DC 15" und ich sag "Ha, 16!", und dafür hör ich dann "Du schaffst es gerade so, aber...".
So wie ich mich bei DW auch veräppelt fühlte, als auf einmal _trotz_ 10+ noch Echos zurückkamen.

Auf die idee wäre ich gar nicht gekommen. Ich habe bei der Frage eher an so was wie DC 15 und man schaft nur eine DC. Die Probe gelingt aber dennoch, wenn auch mit Konsequenzen
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Kaskantor am 12.05.2019 | 17:06
Hm also wenn der DC 15 wäre und er würde geschafft werden, dann wäre das wie bei DW 10+ und somit geschafft. Das ganze natürlich ohne Haken.

Wenn dir der SL da noch Echos gegeben hat, hat er da wohl was falsch verstanden...

Zb. könnte man im obigen Beispiel bei einer gewürfelten 10 mit einem du schaffst es zwar, aber... kommen.

Wenn Dir DW aber gut gefällt, dann leite doch das. Ich denke ein Umstieg wäre regelseitig leicht geschafft. Das Setting könnte exakt dasselbe sein und bei Bedarf kann man Minnis (aber nur zur Veranschaulichung, nicht zwecks maßstabsgetreuen spielen) nutzen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bildpunkt am 12.05.2019 | 17:16
Wenn, dann würde ich sowas versuchen wie -5 bis -1 oder was auch immer. DC geschafft heisst DC geschafft. Als Spieler käm ich mir verarscht vor, wenn der SL erst sagt "DC 15" und ich sag "Ha, 16!", und dafür hör ich dann "Du schaffst es gerade so, aber...".
So wie ich mich bei DW auch veräppelt fühlte, als auf einmal _trotz_ 10+ noch Echos zurückkamen.

Eigentlich ist bei DnD der SG den Spieler unbekannt. jedenfalls bei mir
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Coltrane am 12.05.2019 | 17:19
Eigentlich ist bei DnD der SG den Spieler unbekannt. jedenfalls bei mir
Bei mir auch.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Antariuk am 12.05.2019 | 17:20
In Ansätzen hat D&D die Idee z.B. bei Recherche-Würfen ja schon aufgegriffen. Da finden sich in Abenteuern ja oft so Sachen wie DC 10 = Infoschnipsel mit Unklarheiten, die zu Problemen führen können; DC 15 = ausreichende Info mit Lücken, denen man nachgehen kann aber nicht muss; DC 20 = Wikipedia Artikel; DC 25 = Wikipedia Artikel mit Anhang und Kommentar. Das ist natürlich nicht genau das gleiche wie in DW, aber schon in die richtige Richtung.

In 5E würde ich allerdings aufpassen, den Modifikator zu klein zu machen, weil diese Feinkörnigkeit vom Rest des Systems nicht wirklich bedient wird. Advantage als Mechanik ist selbst grob einen Bonus von +4/+5 wert. Ein SC, der für eine bestimmte Aufgabe nicht spezialisiert aber zumindest ein bisschen talentiert ist, kann auf kleinen Stufen darauf hoffen, DC 15 mindestens die Hälfte der Zeit ohne Sonderfertigkeiten und Boni zu schaffen. Weshalb das auch der Bereich ist, in dem der Rüstungswert sehr vieler "normaler" Monster pendelt. Und die Staffelung 10/15/20 macht es auch verwaltungstechnisch sehr viel einfacher.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Antariuk am 12.05.2019 | 17:28
Eigentlich ist bei DnD der SG den Spieler unbekannt. jedenfalls bei mir

"Eigentlich" ist das eh Sache der Runde, es gibt keine Regel, die das explizit verbietet.

Und bei bestimmten Routine-Sachen muss man sich als SL irgendwann auch fragen, wem die Geheimniskrämerei um einen DC, den jeder halbwegs aufgeweckte Spieler eh recht gut abschätzen kann, wirklich hat - außer auf Dauer massiv Zeit und Energie zu verschwenden. In einem Encounter mit sagen wir 7 Goblins und einem Bugbear als Anführer sage ich spätestens in Runde 2, wenn mehrere Schlagabtäusche stattgefunden haben, die AC der Goblins an. Das entlastet mich, alle angesagten Würfe gegenzurechnen, und macht die Situation für die Spieler auch übersichtlicher. Der Boss kann ja gerne geheim bleiben. Genau wie besondere Encounter mit einzigartigen Kreaturen, da verrate ich auch nichts. Außer es wird ein sehr langer Kampf, dann sage ich irgendwann die AC oder auch Spell Save DCs an (wenn der Gegner z.B. jede Runde irgendeinen Hokuspokus wirken kann). Damit nimm man niemandem Spannung weg, sondern fokussiert diese weg vom Mund des Spielleiters hin zu den Würfeln und den Aktionen der SCs - wo sie mMn auch hingehört.

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bildpunkt am 12.05.2019 | 17:35
Ich sehe bereits an der Wortwahl "Ecounter" das wir DnD sehr verschieden spielen :-)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 12.05.2019 | 18:23
Zu gängigen Skillwürfen stehen die DCs auch im Buch. Oder dürfen die Spieler das bei dir auch nicht lesen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wonko am 12.05.2019 | 18:37
Lies mal S. 242 des (englischen) DMG.

"Success at a Cost: [...] When a character fails a roll by only 1 or 2, you can allow the character to succeed at the cost of a complication or hindrance."

"Degrees of Failure:
Sometimes a failed ability check has different consequences depending on the degree of failure. For example, a character who fails to disarm a trapped chest might accidentally spring the trap if the check fails by 5 or more, whereas a lesser failure means that the trap wasn't triggered during the botched disarm attempt. Consider adding similar distinctions to other checks. Perhaps a failed Charisma (Persuasion) check means a queen won't help, whereas a failure of 5 or more means she throws you ir the dungeon for your impudence."

Die "Neue Schule" hat hier also durchaus schon Einzug gehalten. Von da ist es auch nicht mehr weit zu "Failsafe Checks", wie es anderswo heißt.

Proben in DW haben eine etwas andere Philosophie als im klassischen D&D, aber nichts spricht dagegen die auch dort anzuwenden, solange das mit der Gruppe kompatibel ist. Ich benutze das jedenfalls fröhlich in meinen Runden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Antariuk am 12.05.2019 | 19:08
Ich sehe bereits an der Wortwahl "Ecounter" das wir DnD sehr verschieden spielen :-)

Wenn du es vorziehst, Kämpfe in D&D mit anderem Vokabular zu beschreiben als das Spiel es selber tut, bitte. Wenn du aber glaubst zu wissen, wie ich D&D spiele, weil ich Encounter sage, und das vor allem deine einzige Antwort zur Sache ist, dann erübrigt sich weiterer Austausch hier wohl. Schade.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 12.05.2019 | 19:30
Ich bin mit dem DC als DM auch meistens relativ offen, aber es gibt durchaus Fähigkeiten, bei denen davon ausgegangen wird, dass der Spieler den DC nicht kennt.
Z.B beim Cleric der War Domain steht bei der Channel Divinity: Guided Strike:
"[...] You make this choice after you see the roll, but before the DM says whether the attack hits or misses."
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 13.05.2019 | 07:55
Hat jemand von Euch mal die Dungeon World 7-9 Regelung dass man eine Probe "Ja, aber..." schafft in DnD ausprobiert u Erfahrungswerte gesammelt? Waere ein Intervall von -3 bis +1 um den SG Wert sinnvoll fuer den Ja, aber Bereich?
Ja mache ich grundsätzlich so:
zum Beispiel beim Klettern über eine Mauer
DC 15: Geschafft
DC 10: Geschafft, aber ein Stein löst sich und die Wache kommt mal vorbei / Ein Item aus dem Rucksack fällt runter/ Die Hose reißt auf / Du hinterlässt eine Spur/.......
Drunter wie bei 10 nur schlimmer
und ja das sind so verschiedene Erfolgsgrade und nein, das über lege ich mir nicht vorher, das ist RULINGS anstelle von RULES. Das ist der Geist von 5E.
Meine Gruppen und ich kommen damit gut zurecht, das ist aber nicht für alle etwas.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Swafnir am 14.05.2019 | 22:38
Manche Zauber machen ja auf höheren Stufen mehr Schaden. Normal 1W8 und ab Stufe 5 dann 2W8, auf 11 dann 3W8, auf 17 dann 4W8 etc.


Bezieht sich das auf die Charakterstufe (so würde ich das lesen) oder auf die Stufe in der Klasse?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: takti der blonde? am 14.05.2019 | 22:52
Manche Zauber machen ja auf höheren Stufen mehr Schaden. Normal 1W8 und ab Stufe 5 dann 2W8, auf 11 dann 3W8, auf 17 dann 4W8 etc.


Bezieht sich das auf die Charakterstufe (so würde ich das lesen) oder auf die Stufe in der Klasse?

Gemeint ist in der Regel die Charakterstufe.

Grüße

Hasran
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: schneeland am 14.05.2019 | 22:54
Manche Zauber machen ja auf höheren Stufen mehr Schaden. Normal 1W8 und ab Stufe 5 dann 2W8, auf 11 dann 3W8, auf 17 dann 4W8 etc.

Hast Du da ein Beispiel zur Hand? Ich erinnere mich gerade nur an Zauber, die mehr Schaden machen, wenn man sie mit einem Spellsplot höheren Levels spricht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 14.05.2019 | 23:00
Das ist bei Cantrips so, die machen je nach Level Schaden.

Laut Sageadvice(Antworten der Designer auf Fragen) wird das Charackter Level genommen.
https://www.sageadvice.eu/2014/08/26/cantrip-damage-for-multiclass/ (https://www.sageadvice.eu/2014/08/26/cantrip-damage-for-multiclass/)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: schneeland am 14.05.2019 | 23:03
Hmm ... ok. So richtig Sinn ergibt das für mich nicht - Spellslots werden ja auch nach effektivem Casterlevel berechnet. Aber gut, in der Praxis kommt Multiclassing in D&D5 vermutlich selten genug vor, dass das kein großes Problem ist.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: takti der blonde? am 14.05.2019 | 23:05
Hmm ... ok. So richtig Sinn ergibt das für mich nicht - Spellslots werden ja auch nach effektivem Casterlevel berechnet. Aber gut, in der Praxis kommt Multiclassing in D&D5 vermutlich selten genug vor, dass das kein großes Problem ist.

Erscheint mir durchaus sinnvoll, Cantrips mit zu skalieren, dass auch Spellcaster ohne Slots sinnvoll an Kämpfen teilnehmen können.

Grüße

Hasran
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Antariuk am 14.05.2019 | 23:12
Erscheint mir durchaus sinnvoll, Cantrips mit zu skalieren, dass auch Spellcaster ohne Slots sinnvoll an Kämpfen teilnehmen können.

Genau das :d
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Swafnir am 14.05.2019 | 23:24
Gut, das wird meinen Spieler sehr freuen  :d
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: schneeland am 14.05.2019 | 23:24
Erscheint mir durchaus sinnvoll, Cantrips mit zu skalieren, dass auch Spellcaster ohne Slots sinnvoll an Kämpfen teilnehmen können.

Es ging mir dabei weniger um die Slots als um die Berechnung - sprich: Casterlevel = full caster level + 1/2 * paladin/ranger level + 1/3 * fighter/rogue level (falls Edricht Knight o. Arcane Trickster). Meinem Empfinden nach sollte ein Level 11 Full Caster stärkere Cantrips haben als ein Multiclass Fighter-Full Caster mit sagen 5/6 - letzterer ist immerhin auch noch gut darin, einfach klassisch drauf zu knüppeln. Daher entspräche eine Abstufung nach Casterlevel statt Charakterlevel eher dem, was ich erwarten würde.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: takti der blonde? am 15.05.2019 | 10:19
Es ging mir dabei weniger um die Slots als um die Berechnung - sprich: Casterlevel = full caster level + 1/2 * paladin/ranger level + 1/3 * fighter/rogue level (falls Edricht Knight o. Arcane Trickster). Meinem Empfinden nach sollte ein Level 11 Full Caster stärkere Cantrips haben als ein Multiclass Fighter-Full Caster mit sagen 5/6 - letzterer ist immerhin auch noch gut darin, einfach klassisch drauf zu knüppeln. Daher entspräche eine Abstufung nach Casterlevel statt Charakterlevel eher dem, was ich erwarten würde.

Funktioniert sicherlich auch gut. Wäre bestimmt aber ein anderes "gameplay". Zugegeben kommt in meiner Realität Multiclassing ohnehin praktisch nicht vor.

Grüße

Hasran
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 26.05.2019 | 09:48
Jemand fällt in eine Grube mit einen Gelatinous Cube. Ist automatisch engulfed.
a) Kann er noch casten (mit Verbal)
b) Wenn er Freedom of Movement gecastet hat, kommt er raus?.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 26.05.2019 | 09:56
"Can´t breathe"...denke, da wird es keine definitive Aussage zu geben.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 26.05.2019 | 10:48
Jemand fällt in eine Grube mit einen Gelatinous Cube. Ist automatisch engulfed.
a) Kann er noch casten (mit Verbal)
b) Wenn er Freedom of Movement gecastet hat, kommt er raus?.

A. Ich kenne es aus irgend einem anderen System so das man Luft für einen Zauber hat. Im Zweifelsfall mit reduzierter dauer die man die restliche Luft anhalten kann. Zumindest bei Wasser..
Wie sieht das mit dem Gelee aus, dringt das auch direkt in den Mund wenn man ihn öffnet. Wasser mit Luft rausdrücken ist wohl einfacher als Gelee. Evtl. ein Wurf auf Konstitution/Stärke ob man dem Schleim Druck entgegen Sprechen kann? :)
Da man in Stille nicht mit Verbal Zaubern kann, ist das Mund bewegen und Luft ausstoßen ja offensichtlich nicht genug für einen Zauber. Wasser trägt schall, aber lebendiges Gelee?

Luft, aber auch feste Stoffe und Flüssigkeiten übertragen Schall. Sie sind Schallträger. Ohne einen Träger kann sich Schall nicht ausbreiten. Harte Gegenstände aus Metall, Glas, Beton oder Stein und Flüssigkeiten übertragen Schall gut. Weiche und poröse Stoffe (z.B. Styropor, Mineralwolle, Gummi und Schaumstoff) dämmen ihn.

Danach würde auch Gelee wohl Schall übertragen, ich denke ich würde es erlauben darin einen Zauber zu wirken.

B. Ich würde sagen man kommt damit auch aus einem Cube ohne Schwierigkeiten raus. Alternativ gibt es wenigstens einen Vorteil auf den Stärke Wurf zum entkommen.

Leider wurde es in diesem Video, was mir Youtube komischer weise vorgeschlagen hat passend zu dieser frage,  nicht explizit getestet wie der Sound ist.
https://www.youtube.com/watch?v=DPZzrlFCD_I
Aber es bringt mich darauf das Säurehaltiges Gelee wirklich widerlich sein muss.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Antariuk am 26.05.2019 | 11:56
Laut Jeremy Crawford (https://twitter.com/JeremyECrawford/status/816440444162715648) müsste man auch innerhalb eines Gelatinous Cube (wie heißt der eigentlich auf Deutsch? Gallertwürfel oder so?) zaubern können, weil nicht atmen zu können heißt ja nicht dass man nichts aussprechen kann. Ein Konzentrationswurf wäre aufgrund des Säureschadens aber angemessen, finde ich.

Freedom of Movement sollte helfen zu entkommen, weil es gegen die Kondition Restrained wirkt, die der Würfel verursacht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 26.05.2019 | 18:57
Wenn man Entkommt ist man auf dem Würfel drauf und sinkt wider ein oder ?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 26.05.2019 | 21:13
So wie ich das sehe, kann man nur entkommen, wenn man klettert oder sonst wie Movement nach oben hat. Neben dem Cube ist da ja auch immer noch die Grube.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: chad vader am 27.05.2019 | 19:22
Mehr Ruling als harte Regel: In einem Gallertwürfel den Mund auf zu machen, wäre an meinem Spieltisch eine wirklich schlechte Idee.  >;D

Neue Frage: Gibt es eigentlich irgendwo schon Regeln für Waffen aus "primitiven" Materialien wie Holz, Knochen, Bronze oder Stein?

Ich interessiere mich nicht für Hausregelvorschläge, davon habe ich genug, sondern eine offizielle oder zumindest 3rd Party Publikation.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 27.05.2019 | 19:57
Jemand fällt in eine Grube mit einen Gelatinous Cube. Ist automatisch engulfed.
a) Kann er noch casten (mit Verbal)
b) Wenn er Freedom of Movement gecastet hat, kommt er raus?.

Verbal klappt (ohne Modifikationen) vermutlich nicht
Zitat
Most spells require the chanting of mystic words. The words themselves aren't the source of the spell's power; rather, the particular combination of sounds, with specific pitch and resonance, sets the threads of magic in motion. Thus, a character who is gagged or in an area of silence, such as one created by the silence spell, can't cast a spell with a verbal component.

Mit Freedom of Movement kann er nicht restrained werden, sprich: der Cube gleitet an ihm einfach ab. Damit kann er sich einfach so durch den Wuerfel durchbewegen
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Exar am 27.05.2019 | 22:01
Mehr Ruling als harte Regel: In einem Gallertwürfel den Mund auf zu machen, wäre an meinem Spieltisch eine wirklich schlechte Idee.  >;D

Wieso, wirfst du deinen Spielern dann Gummibärchen in den Rachen? :think:
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 27.05.2019 | 23:07
Mit Freedom of Movement kann er nicht restrained werden, sprich: der Cube gleitet an ihm einfach ab. Damit kann er sich einfach so durch den Wuerfel durchbewegen

Das stimmt nicht ganz. Der Cube ist afaik kein magischer Effekt. Laut Zauberbeschreibung kann man sich einen Auto Escape kaufen, indem man 5 Fuß Bewegung opfert. Damit ist man aber immer noch nicht aus der Grube raus. Und auch nicht aus dem Cube... Um den Cube zu verlassen, muss man dessen Feld verlassen, und das geht in dem Fall nur nach oben. Edit: und triggert dabei wahrscheinlich noch einen AoO...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 29.05.2019 | 10:45
Verwechselst du da gerade "spend 5 foot movement" mit "move 5 feet"?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: takti der blonde? am 29.05.2019 | 11:03
Verwechselst du da gerade "spend 5 foot movement" mit "move 5 feet"?

Guter Hinweis.

Der relevante Text des Zaubers

Zitat
The target can also spend 5 feet of movement to automatically escape from nonmagical restraints, such as manacles or a creature that has it grappled.

Und der Text aus der Engulf Fähigkeit des Cubes

Zitat
An engulfed creature can try to escape by taking an action to make a DC 12 Strength check. On a success, the creature escapes and enters a space of its choice within 5 feet of the cube.

Die Action, um sich zu befreien entfällt, sondern die einzigen Kosten dafür sind dann "5 feet of movement". Die Kreatur würde dann einen entsprechenden Feld neben dem Cube sein. In dem Szenario muss sich die Kreatur jetzt natürlich noch irgendwo versuchen in diesem Schacht festzuhalten (climbing gear, Felsvorsprünge etc.). Das könnte unter Umständen eine Strength (Athletics) Probe erfordern.

Verbal klappt (ohne Modifikationen) vermutlich nicht

Zum Ersticken steht folgendes in den Basic Rules

Zitat
A creature can hold its breath for a number of minutes equal to 1 + its Constitution modifier (minimum of 30 seconds).

When a creature runs out of breath or is choking, it can survive for a number of rounds equal to its Constitution modifier (minimum of 1 round). At the start of its next turn, it drops to 0 hit points and is dying, and it can't regain hit points or be stabilized until it can breathe again.

For example, a creature with a Constitution of 14 can hold its breath for 3 minutes. If it starts suffocating, it has 2 rounds to reach air before it drops to 0 hit points.

Silence z.B. sagt explizit

Zitat
Casting a spell that includes a verbal component is impossible there.


Bei der Engulf Fertigkeit des Cube ist davon nicht die Rede. Daher würde ich vermuten, dass es problemlos möglich sein sollte RAW.

Grüße

Hasran
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: sindar am 18.07.2019 | 10:17
Mal eine Frage zu den portent roles des Magiers, Schule Divination. Wenn ich mich recht entsinne (habe das Buch gerade nicht da), steht da, dass der diviner einen Wurf durch das Vorgewuerfelte Ergebnis ersetzt. Wie ist das, wenn der Wuerfelnde Vor- oder Nachteil hat? Wird dann nur einer der Wuerfel ersetzt oder das Ergebnis festgelegt?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 18.07.2019 | 10:41
Seit den 2018er Errata ist eine Passage hinzugekommen welche sagt, dass sich Ersetzen von Würfelwürfen nur auf einen der Würfelwürfe bezieht bezüglich Adv. / Disadv.


Vorher galt es wohl für beide.

Macht wenig Sinn (da der Diviner ja das Ergebnis vorhersehen sollte), scheint aber tatsächlich die aktuelle Regelung darzustellen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Antariuk am 18.07.2019 | 11:12
Das finde ich ja total dämlich... die Fähigkeit bezieht sich ja auf einen generellen Wurf, und - zumindest meinem Verständnis nach - Advantage/Disadvantage machen aus einem Wurf ja nicht zwei, weil es heißt ja idR "make a roll with advantage" und nicht "roll twice due to advantage" oder so. Klar, man würfelt doppelt und addiert beide Male alle Modifikatoren, aber seitens des Systems ist das, was man grade versucht, doch trotzdem ein Wurf. Oder? wtf?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sashael am 18.07.2019 | 11:23
Heißt ja, dass diese Fähigkeit bei Disadvantage sehr stark geschwächt wurde. Sogar je nach Würfelpech bis zur vollkommenen Nutzlosigkeit, was sich schon irgendwie mit der Vorstellung einer Vorsehung beißt.

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Alexandro am 18.07.2019 | 11:28
Es nimmt etwas den Zufall raus (da man bei Disadvantage nur noch einmal würfeln muss) und ist damit mit einem +5 Bonus gleichzusetzen. Das würde ich nicht "nutzlos" nennen. Und wenn man dann noch bedenkt, wie leicht es in den meisten Fällen ist die DisAdv loszuwerden (indem man sie sich mit Adv ausgleichen lässt), dann sollten diese Situationen ohnehin nicht so oft auftreten.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sashael am 18.07.2019 | 11:32
Naja, wenn man nur einen Würfel ersetzen darf, passiert doch als Beispiel folgendes:

Vorgewürfeltes Ergebnis -> 15.
Wurf mit Disadvantage ergibt 5 und 3. Es ist vollkommen egal, welchen Würfel man ersetzt, gezählt wird das niedrigere Ergebnis.

Fähigkeit in diesem Fall verschwendet.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 18.07.2019 | 11:35
Lasst mich raten: ein Crawford-Erratum?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Alexandro am 18.07.2019 | 11:37
Ja, das kann passieren.

Aber wenn die Schwierigkeit z.B. 10 ist und man einen +5 Bonus hat, dann macht es schon einen Unterschied - dann schafft man mit einem Wurf von 5 die Probe und mit einer 3 nicht. Der Portent-Wurf hat also einen Unterschied gemacht. Ebenso, wenn die Schwierigkeit 15 ist und man noch W8 Inspiration vom Gruppenbarden bekommt - da können 2 Punkt durchaus den Unterschied machen.

Der Punkt ist: Portent minimiert die Chance auf ein wirklich grütziges Ergebnis (entfernt es aber nicht völlig).

EDIT: ich würde aber trotzdem dazu tendieren, den Divination-Wizard hauszuregeln (besonders da seine Fähigkeiten auf der 6. und 10. Stufe eher suboptimal sind) - da kann ich auch gleich die Fähigkeit reinnehmen, ab einer bestimmten Stufe beide Würfel eines DisAdv-Wurfes durch einen Portent-Würfel zu ersetzen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 18.07.2019 | 11:52
Seit den 2018er Errata ist eine Passage hinzugekommen welche sagt, dass sich Ersetzen von Würfelwürfen nur auf einen der Würfelwürfe bezieht bezüglich Adv. / Disadv.

Wo denn ? Also unter https://media.wizards.com/2018/dnd/downloads/PH-Errata.pdf
sehe ich nichts zu Portent. Und https://www.sageadvice.eu/2016/03/24/diviner-wizard-portent/
sagt ja klar dass beide Würfel ersetzt werden.

Die Fähigkeit ist extrem mächtig, und es mag vernünftig sein sie ein wenig abzuschwächen. Aber die offiziellen Regeln sind eigentlich klar.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 18.07.2019 | 12:15
Wo denn ? Also unter https://media.wizards.com/2018/dnd/downloads/PH-Errata.pdf
sehe ich nichts zu Portent.

Zitat
[New] Advantage and Disadvantage (p. 173). In the first sentence of the fourth paragraph, both instances of “reroll” have been changed to “reroll or replace.”

Vorher galt diese Regel nur für rerolls, jetzt auch dafür wenn Würfe ersetzt werden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 18.07.2019 | 12:23
Du hast recht. War aber gut versteckt  :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 18.07.2019 | 15:56
Ja...schon die originale Regelung war ja recht gut verborgen. Und diese Änderung, noch dazu eine welche vorherigem Sage Advice mal wieder widerspricht ist sicherlich auch nicht besonders hilfreich an allen Tischen die gleiche Auslegung zu bekommen oder den Regeln Übersichtlichkeit oder Klarheit zu bringen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: posbi am 19.07.2019 | 08:09
Und diese Änderung, noch dazu eine welche vorherigem Sage Advice mal wieder widerspricht
Ich verstehe das Problem nicht? Eine Änderung ist eine Korrektur, die muss doch zwangsläufig bisherigem widersprechen.

Wenn Sage Advice Erklärung von RAW dem widerspricht, was RAI ist, dann muss man die Regel anpassen. Die Autoren haben etwas falsch formuliert oder nicht bedacht und dazu ist das Erratum da.

Andersrum: Wenn die Sage Advice Erklärung von RAW passt, dann braucht man die rules auch nicht zu ändern.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 19.07.2019 | 09:25
Ich verstehe das Problem nicht? Eine Änderung ist eine Korrektur, die muss doch zwangsläufig bisherigem widersprechen.

Wenn Sage Advice Erklärung von RAW dem widerspricht, was RAI ist, dann muss man die Regel anpassen. Die Autoren haben etwas falsch formuliert oder nicht bedacht und dazu ist das Erratum da.

Andersrum: Wenn die Sage Advice Erklärung von RAW passt, dann braucht man die rules auch nicht zu ändern.

Schon, bloß dient eine Sage Advice ja auch dazu zu klären was die Intention der Regeln war. Erst zu sagen: Das haben wir so gewollt und anschließend es zu ändern ist halt unschön. Zumal ja auch nicht die konkrete Stelle geändert wurde sondern eine andere Stelle die nur anwendbar ist dafür. Ob die Änderung wirklich die Intention hatte Portend zu ändern steht da ja nirgends. Ist genausogut möglich, dass die Designer an die Fähigkeit dabei gar nicht gedacht hatten, zumal deren Intention ja ganz klar eine echte Vorhersage ist - und eben kein "du hast kein Advantage".

Aber hauptsächlich war es Kritik daran solche Regelauslegungen an weit entfernten Stellen im Buch zu verteilen. Wie Portend funktioniert sollte bei Portend stehen. Dann wären auch Errata dazu besser lesbar.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Antariuk am 19.07.2019 | 09:52
Das ist im Grunde der gleiche Ärger, den Pathfinder (1E) mit den FAQs kennt, die sich im Laufe der Jahre von Klärungen zu unklaren Regelsituationen hin zu vollumfänglichen Änderungen von Fertigkeiten verwandelt haben - die es dann aber trotzdem selten bis nie in eine offizielle Errata schafften.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 19.07.2019 | 10:31
Sage Advice / Errata sollten eigentlich nur bei unklaren und/oder widersprüchlichen Formulierungen überhaupt notwendig sein. Tatsächlich wird aber auch an völlig klaren, eindeutigen Regeln ohne jede Not rumgeschraubt. Das seh ich nicht ein.

Bei PF1 steht auch einiger Müll in den FAQs, aber noch mehr ärgert mich da, dass etliche Regelunklarheiten da trotz zigfacher Anfragen seit 10 Jahren nicht angesprochen wurden -- was ich mir nur so erklären kann, dass die Autoren selber überfordert sind.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Antariuk am 19.07.2019 | 11:16
Bei PF1 steht auch einiger Müll in den FAQs, aber noch mehr ärgert mich da, dass etliche Regelunklarheiten da trotz zigfacher Anfragen seit 10 Jahren nicht angesprochen wurden -- was ich mir nur so erklären kann, dass die Autoren selber überfordert sind.

Off-Topic:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 19.07.2019 | 11:34
Wenn ihr Diskussionen oder Spekulationen ueber die Regelfestigkeit  oder Ueberarbeitung der Pathfinder-Autoren noch weiter diskutieren wollt gibt es doch ein eigenes 3.x/Pathfinder-Board dafuer.

Das ist ja keine 5e-Regelfrage, oder? ;)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Talwyn am 3.09.2019 | 18:52
Angenommen ein Charakter stirbt durch den Strength Drain eines Shadows und kehrt gemäß Regeltext wenig später selbst als Shadow zurück - wenn nun dieser Shadow von den anderen Abenteurern besiegt wird, was passiert dann wohl mit der Seele des toten SC? Wird sie zerstört oder befreit und damit empfänglich für einen raise dead?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: takti der blonde? am 3.09.2019 | 19:33
Angenommen ein Charakter stirbt durch den Strength Drain eines Shadows und kehrt gemäß Regeltext wenig später selbst als Shadow zurück - wenn nun dieser Shadow von den anderen Abenteurern besiegt wird, was passiert dann wohl mit der Seele des toten SC? Wird sie zerstört oder befreit und damit empfänglich für einen raise dead?

Ich fürchte, der Regeltext selbst keine Auskunft...Im Zweifel danach questen? Scheint mir aber eine Setting/Geschmacksfrage?

Grüße

Hasran
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 3.09.2019 | 20:13
Also Raise Dead und Ressurection wirken nicht auf tote Untote (True Ressurection schon). Ich nehme mal an das bezieht sich auf Untote die zerstört wurden (so war es zumindest in 3E).

Beim Schatten steht "If a non-evil humanoid dies from this attack, a new shadow rises from the corpse 1d4 hours later." Es steht nicht da das das die Seele des Charakters ist die sich da davon macht (auch wenn es irgendwie passend wäre das anzunehmen). Es ist tatsächlich unklar, aber True Ressurection geht auf jeden Fall.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 4.09.2019 | 00:19
Wir haben das jdf so geregelt, dass ein zügiger Revivify funzt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 5.09.2019 | 16:49
Wir haben das jdf so geregelt, dass ein zügiger Revivify funzt.
Hat der Revivify dann auch mindestens einen Punkt Staerke wiederhergestellt? Ansonsten faellt der Charakter dank Staerke 0 ja gleich wieder tot um.
Oder sind die Leute schon durch den Schaden umgegangen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 5.09.2019 | 17:03
Stärke wurde freilich auch etwas regeneriert, sonst wäre es in der Tat sinnlos gewesen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 16.09.2019 | 19:45
Ich muss leider eine Frage stellen, die sicher jeder von euch leicht beantworten kann, aber ich finde die entsprechende Stelle im Buch einfach nicht.

Verbrauchen sich die Zauberplätze auch wenn der Zauber misslingt? Ich war bisher immer der Meinung das ja.
Beispiel Hexenpfeil beim Hexenmeister. Gilt der Zauber als gewirkt, auch wenn man unter dem nötigen Wert würfelt und der Fernkampf-Zauberangriff schief geht?
Ist es dann, als hätte man die Blitze vorbei geschossen oder sind sie gar nicht erst Zustande zu gekommen?

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Excaleben am 16.09.2019 | 19:50
Die Zauberslots sind trotzdem weg ob man damit trifft oder nicht. So spielen wir das immer und ich glaube so ist es auch gedacht :). Auf Seite 201 im PHB steht das beim Casten des Zaubers der Spellslot weg geht ob man damit trifft oder nicht ist unrelevant.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 16.09.2019 | 19:53
Danke. Die Seite habe ich heute schon ein paar mal gelesen und so ganz eindeutig fand ich das jetzt nicht. :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 16.09.2019 | 19:54
Ja, sobald der Spruch gesprochen wird (egal welche Auswirkung der jetzt hatte oder auch nicht) ist der Spruchslot "verbraucht".
Dadurch ist eine gewisse Balance drin, dass z.B. Sprueche die keinerlei Effekt haben wenn der Rettungswurf gelingt (oder man den Trefferwurf nicht schafft) meistens haertere Effekte haben als Sprueche die bei mislungenen Rettungswurf zumindest noch halben (oder irgendwelchen) Effekt haben.

Und um noch eins draufzusetzen: Wenn du einen Spruch bereit haelst um ihn dann zu wirken sobald eine bestimmte Sache passiert ist der Slot auch schon so gut wie verbraucht, denn selbst wenn du ihn noch nicht gesprochen hast musst du die Konzentration fuer das Bereithalten halten und sobald die floeten geht (oder du einen anderen Spruch sprichst) ist der bereitgehaltene Spruchslot auch weg. (Darum macht man das ja oft mit Cantrips die man beliebig oft hat) ;)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 16.09.2019 | 20:05
Gibt Klassen da nervt mich das etwas. Ich spiele z.B. einen Hexenmeister auf Stufe 5. Würfelpech hat mich noch nie einen Hexenpfeil (oder einen anderen Zauber, bis auf Verwünschen, siehe weiter unten) gelingen lassen und man hat ja nur zwei Zauberplätze bevor man wieder rasten muss. Aber gut, das ist ein generelles Problem mit dem W20 und der Wahrscheinlichkeiten. 5 Stufen lang sind mir genau, alle Zauberversuche zusammen gerechnet, drei Mal "Verwünschen" gelungen und ansonsten immer nur den Clantrip, was sich sehr langweilig (im Kampf) spielte. Auf Stufe 11 gibt es erst den dritten Zauberplatz. Kurzes Rasten gibt es eigentlich nicht, weil es den anderen Castern nichts nutzt. Macht effektiv (in meinem Falle) zwei Zauberversuche am Tag. Dafür ist der Clantrip eigentlich zu stark. Weiß nicht ob das was mit Balance zu tun hat. Müsste ja schon nach jedem Kampf eine Stunde streiken, damit ich wieder was machen kann. ;)


Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 16.09.2019 | 20:56
Was hindert dich daran?

Nur so nebenbei... Sobald die Gruppe mal eine "Essenspause" macht schnapp dir deine Sprueche wieder.

Ich habe mit Eldritch Blast bisher auch kaum was getroffen, aber meistens setze ich die Slots eh' fuer was anderes ein bei dem ich entweder nicht selbst wuerfeln muss (Wenn Gegner Rettungswuerfe in Gebieten machen in denen sie nicht so doll sind hilft das auch) oder die gar keine Saves o.ae. brauchen (z.B. Cure Wounds - ich gelte bei uns ja als der "Priester" der Runde ;D )
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 17.09.2019 | 07:26
Hast schon recht, aber wenigistens einmal möchte ich den schon casten. Irgendwann wird's gelingen. :)

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Exar am 17.09.2019 | 11:01
Ich habe mit Eldritch Blast bisher auch kaum was getroffen, aber meistens setze ich die Slots eh' fuer was anderes ein bei dem ich entweder nicht selbst wuerfeln muss (Wenn Gegner Rettungswuerfe in Gebieten machen in denen sie nicht so doll sind hilft das auch) oder die gar keine Saves o.ae. brauchen (z.B. Cure Wounds - ich gelte bei uns ja als der "Priester" der Runde ;D )

War Eldritch Blast nicht ein Zaubertrick? Dafür verbraucht man doch keine Slots.
Oder meintest du was anderes?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 17.09.2019 | 11:08
Er meinte vermutlich den von mir genannten Hexenpfeil also Witch Bolt. Eldritch Blast ist der Zaubertrick und die Dauerwaffe des Warlock.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 17.09.2019 | 11:14
Er meinte vermutlich den von mir genannten Hexenpfeil also Witch Bolt. Eldritch Blast ist der Zaubertrick und die Dauerwaffe des Warlock.
Bei mir sind das eher Sacred Flame und Word of Radiance (aber ich treibe mich ja auch in Ravenloft rum ;) )
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 21.09.2019 | 11:07
Hi ich hätte eine Frage zu Animal Companion des Rangers bzw. zu Monsterwerten Allgemein.

Seh ich das richtig das sich der Angriffsbonus immer proficiency bonus (entsporechend des Challange Ratings) + Str oder Dex (je was höher ist) berechnet? Und das Der Bonus auf desch Schaden auch jeweils das höhere aus Dex oder Str ist?

Bei Revised Ranger steht explziet das der Companion den proficiency bonus des Rangers statt seinem eigenen benutzt aber beim, beim Normalen Ranger im PHB steht jedoch das er den Bonus des Rangers auf seine Würfe drauf addiert, heißt das der PHB Animal Companion kriegt den proficiency bonus des Rangers zusätzlich zu seinem Eigenen?

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Excaleben am 21.09.2019 | 11:46
Seh ich das richtig das sich der Angriffsbonus immer proficiency bonus (entsporechend des Challange Ratings) + Str oder Dex (je was höher ist) berechnet? Und das Der Bonus auf desch Schaden auch jeweils das höhere aus Dex oder Str ist?

Würde ich auch so sehen ja.

Bei Revised Ranger steht explziet das der Companion den proficiency bonus des Rangers statt seinem eigenen benutzt aber beim, beim Normalen Ranger im PHB steht jedoch das er den Bonus des Rangers auf seine Würfe drauf addiert, heißt das der PHB Animal Companion kriegt den proficiency bonus des Rangers zusätzlich zu seinem Eigenen?

Ja so verstehe ich das auch und so spielen wir das auch. Ob das 100% richtig ist kann ich dir leider nicht sagen aber so ließt es sich für mich.

EDIT: Jeremy Crawford hat mehrmals erwähnt das die 5ed Regeln so simpel geschrieben wurden das sie so wie man es ließt interpretiert werden sollen also das was da steht wird gemacht ohne viel dazuzudichten im Kopf. Ich verstehe das immer so zerbreche dir nicht den Schädel sondern mach das was im Buch steht. Eventuell müsste man mal bei Sage Advice durchschauen ob sie etwas dazu gesagt haben speziell zu diesen Fragen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: aikar am 26.09.2019 | 07:59
Ich suche ein bestimmtes Artefakt. Einer meiner Spieler hat vor zwei Sitzungen ein Artefakt ausgewürfelt, dass es erlaubte nach einer Bewegung und Aktion dorthin zurückzuteleportieren, wo er am Anfang des Zuges war.
Dummerweise haben wir  die Notiz weggeworfen und ich weiß den Namen des Artefakts nicht mehr. Ich habe den DMG und Xanathars Handbuch durchsucht, aber nichts gefunden.

Hat irgendjemand eine Idee, was das für ein Artefakt gewesen sein könnte?

Danke
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Luxferre am 26.09.2019 | 08:01
Weißt Du noch auf welcher Liste ihr gewürfelt habt? Vielleicht erkennst Du den Namen wieder, wenn Du ihn nochmal liest?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: aikar am 26.09.2019 | 08:03
Weißt Du noch auf welcher Liste ihr gewürfelt habt? Vielleicht erkennst Du den Namen wieder, wenn Du ihn nochmal liest?
Leider nein, die Liste bin ich durchgegangen. Es ist, als wäre es daraus verschwunden (oder ich habe dreimal drübergelesen)....
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 26.09.2019 | 08:42
Ich habe gerade mal in dndbeyond nach Teleporter Items gefiltert und auch nichts gefunden...
War es vlt aus einem 3rd Party Buch?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: aikar am 26.09.2019 | 09:39
Ich hab es gefunden. Das ist kein reguläres Artefakt sondern eine Infusion der Artificer-Klasse. Danke trotzdem für die Mithilfe.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 29.09.2019 | 09:31
Wie problematisch werden eigentlich Saves im High Level Bereich?

Ich hab den Eindruck das auf höheren Leveln die Chancen einen Save ohne Proficiency in einem Attribut, das nicht eines der Hauptattribute ist, eigentlich kaum noch schaffbar sind. 
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 29.09.2019 | 09:41
Wie problematisch werden eigentlich Saves im High Level Bereich?

Ich hab den Eindruck das auf höheren Leveln die Chancen einen Save ohne Proficiency in einem Attribut, das nicht eines der Hauptattribute ist, eigentlich kaum noch schaffbar sind.
Ab wann zählt es für Dich ab High-Level?

Es wird definitiv schwierig, wenn man keine andere Unterstützung erhält (Bless, Protection form Good and Evil, etc.). Deshalb ist "Resilient" auch so ein verdammt gutes Feat. ;)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 29.09.2019 | 09:51
Ab wann zählt es für Dich ab High-Level?
Ich würd sagen so etwa wenn die Level zweistelling werden.

Deshalb ist "Resilient" auch so ein verdammt gutes Feat.
Aber selbst den müsste man ja dann eigentlich für jeden save nehmen um die Chance einen Save zu schaffen etwa auf dem Niveau eines Start Characters zu halten.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 29.09.2019 | 10:12
Zitat
Aber selbst den müsste man ja dann eigentlich für jeden save nehmen um die Chance einen Save zu schaffen etwa auf dem Niveau eines Start Characters zu halten.
Ehrlich gesagt, kommt da natürlich eine gehörige Portion Meta-Spiel dazu. Man guckt sich seinen SC an und weiss (mit ein wenig Erfahrung), welche Fähigkeiten (mit den zugehörigen Saves) einem gefährlich werden können. Als Fighter z. B. ist WIS da eine sehr sichere Wahl, denn z. B. DEX ist meist bei Zaubern/Effekten, die zwar Schaden verursachen, den man aber ganz gut wegstecken kann auf höheren Stufen. Ein Hold Person dagegen ist eher...unangenehm. Und für einen Stufe 13 Fighter mit WIS 10 ist der Unterschied zwischen +/- 0 und +5 schon nicht zu verachten.

Deswegen sind gewisse Gegner, die auf einen relativ raren Save gehen, u. U. sehr sehr böse. Mindflayer, die einen INT-Save fordern, zaubern den SC kein Lächeln aufs Gesicht (den Spielern wohl auch nicht).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Christian am 29.09.2019 | 12:02
Japp...deshalb schaue ich, dass mein EK (wenn ich denn mal wieder spielen sollte eines fernen Tages) auch halbwegs gute INT hat. Nur DEX und CHA sind halt seine Schwachstellen (so ein Banishment ist fies).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 3.10.2019 | 23:05
Was taugt eigendlich "Shield Master"?

Ich frag da ich den Eindruck hab das Feats zu einem ziemlichen Ungleichgewicht zwischen den verschiedenen Kampfstilen führen.

Es gibt welche die zu einem Massiven Boost für Fernkämpfer (Sharp Shooter, Crossbow Expert) und Zweihangwaffen-Kämpfer (Great Weapon Master, Polearmaster) führen, dadurch das man entweder mit einen Bonus Aktion Angreifen oder oder für eine Erschwerniss auf den Angriff den Schaden erhöhen kann.

Für Kampf mit Zwei Waffen und mit Einhandwaffe und Schild sieh es hingegen ehr mau aus.

Beim Kampf mit Zweiwaffen kann man eh schon mit der Bonusaktion angreifen und Dual Wielder erhöht den Schaden nur unwesentlich.

Und bei Kampf mit dem Schild bin ich mir nicht so richtig sicher wie nützlich die Bonus Aktion aus Shield Master ist.

Bei Defensive Duellist bin ich irgendwie auch etwas skeptisch, sobald man auf einem Level ist wo der einen signifikanten Bonus auf die AC gibt, hab  die meisten Gegner vermutlich eh mehr als einen Angriff und man selber eventuell eine  andere Optionen seinen Reaktion einzusetzen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 4.10.2019 | 01:27
Shield Master ist schon sehr gut. Macht halt keinen direkten Bonusschaden, ja. Jedoch kannst du damit Gegner umschubsen. Gegen liegende Gegner hat man Advantage - du und alle anderen Nahkämpfer auch. Zum Beispiel der Kumpel mit GWM der die Trefferchance gut gebrauchen kann.
Kurz, ist ein super Support Feat, der _die_ dominante Kampftaktik ermöglicht. Die anderen Effekte des Feats sind Zuckerguss obendrauf.

TWF hat bei den Kampfstilen die rote Laterne, und der DW Feat reißt es da auch nicht raus, das stimmt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 4.10.2019 | 07:55
TWF hat bei den Kampfstilen die rote Laterne, und der DW Feat reißt es da auch nicht raus, das stimmt.
Ohne Feats und solange man nicht mehr nicht mehr als eine extra Attacke hat ist TWF durch aus ganz in Ordnung, wenn man sowas wie Hunter's Mark hat,  ist es dann sogar der Stil der Potentiell den meisten Schaden macht.

Es wird halt dann suboptimal sobald es die Möglichkeit gibt auch mit anderen Waffen als Bonusaktion (Crossbow Expert, Polearm Master) seiner Reaktion (Polearm Master, Sentinel, diverse Kalssenfertigkeiten) anzugreifen  oder man einen der -5/+10 Feats bei einem Angriff mit Advantage einsetzen kann (Advantage gleicht die -5 aus).


Ich find nach längerem Überlegen die Advantage Mechanik eh etwas merkwürding für DnD, weil das die Sache mit der Linearen Wahrscheinlichkeits Verteilung aushebelt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 4.10.2019 | 08:30
Mit Advantage ist die Verteilung immer noch linear -- eben stetig ansteigend linear, bei einem Durchschnittswert von 13,82.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 4.10.2019 | 09:13
Ich find nach längerem Überlegen die Advantage Mechanik eh etwas merkwürding für DnD, weil das die Sache mit der Linearen Wahrscheinlichkeits Verteilung aushebelt.

Advantage/Disadvantage für von dem ganzen Rumgewerke mit +2 hier, -2 da, etc weg, dass extremst kleinteilig ist und zu viel Rechnerei führen kann. Ich schaue mir da Pathfinder und Starfinder als Cousins von D&D 5e an. D&D 5e hat sich für grobe Vereinfachung entschieden mit einem klaren erzählerischen Strang. Und der Erfolg gibt den WotCs im Augenblick recht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 4.10.2019 | 09:30
Also wenn mich meine Kanntniss in Wahrscheinlichkeits Rechnung nicht Völlig im Stich lassen, hast du mit Adavatage eine Quadratische Abhängigkeit.


Wenn du eine Normale Probe mit Wahrscheinlichkein X bestehst, hast du mit Advatage die Wahrscheinlichkeit XA = 1 - (1-X)^2.

Sprich Eine Probe die vorher mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% bestandet hast, hat mit Adavantage eine Wahrscheinlichkeit von 75%.

Sagen wir hätten unmodifiziert X = 75%, dann wäre mit einer Erschwernis von 5 die Wahrscheinlichkeit bei 50% und und mit einer Erschwernis von 10 die Wahrscheinlichkeit bei 25%. Also linear 5% pro Punkt Erschwernis.

Die mit Adavatage hätte man in diesem Fall eine eine Wahrscheinlichkeit von 93,75% das die unmodfizierte Probe gelingt, bei mit Erschwernis 5 immer noch 75% (im Schnitt 3,75% pro Punkt Erschwernis) und mit Erschwernis 10 dann nur noch 43,75% (was im Schnitt dann wieder 5% pro Punkt erschwernis sind).

Gerade wenn du Vorher schon eine Hohe Wahrscheinlichkeit zu treffen hattest wirken sich Erschwernisse also geringer aus.

Das das ist vorallem mit dem Archery Figting Style eine Vorteil der einem Ja nochmal den Angriffsbonus erhöht.

Hast du dann noch Elfen Accuracy, wodurch die Wahrscheinlichkeits Abhängigkeit dann sogar mit der dritten Potenz geht, wird es noch heftiger.



Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 4.10.2019 | 09:33
Advantage/Disadvantage für von dem ganzen Rumgewerke mit +2 hier, -2 da, etc weg, dass extremst kleinteilig ist und zu viel Rechnerei führen kann. Ich schaue mir da Pathfinder und Starfinder als Cousins von D&D 5e an. D&D 5e hat sich für grobe Vereinfachung entschieden mit einem klaren erzählerischen Strang. Und der Erfolg gibt den WotCs im Augenblick recht.
Wobei viele DnD FAns ja oft die einfach abzuschätezende Wahrscheinlichkeit als Argument für die W20 Probe (im Gegensatz zu den 3W20 bei DSA anbringen) und das geht mit Advantage und Disadvantage aus dem Fenster.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 4.10.2019 | 09:41
Machen wir es doch etwas einfacher: Anydice.com mit
output [highest 1 of 2d20]
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: TEW am 4.10.2019 | 10:04
Die Approximation Advantage = +5 und Disadvantage = -5 kommt da schon ganz gut hin.

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 4.10.2019 | 11:36
Die Approximation Advantage = +5 und Disadvantage = -5 kommt da schon ganz gut hin.
Im Bereich von Wahrscheinlichkeiten von 35% bis 65% schon, drüber und drunter ist der Anstieg deutlich steiler bzw. flacher.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 4.10.2019 | 12:32
Oder (egal bei welcher Wahrscheinlichkeit) auch fuer die "Passive Checks" wird von +/-5 fuer Advantage/Disadvantage ausgegangen (vgl. Regelwerk: Passive Checks)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 5.10.2019 | 10:51
Wobei viele DnD FAns ja oft die einfach abzuschätezende Wahrscheinlichkeit als Argument für die W20 Probe (im Gegensatz zu den 3W20 bei DSA anbringen) und das geht mit Advantage und Disadvantage aus dem Fenster.

Du hast im Prinzip schon recht, aber einfach abzuschätezende Wahrscheinlichkeit ist eher ein Nebeneffekt eines bewusst einfach gehaltenen Systems, und nicht etwa eine zentrale Eigenschaft. Für Skills ist so etwas in der Tat ganz gut, aber im Kampf ist das was wirklich zählt, also wer gewinnt, sowieso nicht einfach abzuschätzen.


Aber um aus Shield Master zurück zu kommen: wenn ich das richtig sehe kommt der Shove erst nach dem Angriff. D.h. dir selbst nützt das erstmal wenig. Lohnen tut sich das also erst wenn man andere Nahkämpfer in der Gruppe hat die selber nicht automatisch Advantage bekommen. Ausserdem müssen die zwischen dir und dem Gegner drankommen, was ja in 5E ohne Delay eine echte Einschränkung ist.

Andererseits klaut man dem Gegner Bewegung, und man kann Gegner von Magiern oder Fernkämpfern wegschieben. Im Sinne von Tanking ist das durchaus gut, aber eben recht situationsabhängig.

Schließlich ist da noch der Vorteil bei dex saves. Wenn man eh einen Schild benutzt braucht man keine Stärke, sondern man kann mit Dex kämpfen. Dann lohnt sich die Fähigkeit auch.

Das feat ist schon gut, aber eben weniger zuverlässig als z.B. GMW das einfach nur Schaden macht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 5.10.2019 | 23:15
Kann der Animal Companion eigendlich Sonderangriffe also sowas wie Pounce, Charge und Multiattack einsetzen?

Beim UA:Revised Ranger verbietet Multiattack aber sonst nichts, und im PHB steht garnichts dazu.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 7.10.2019 | 16:23
Um noch mal auf den Verglich der Kampfstile zurük zu kommen, findet ihr nicht auch das Fernkampf zu stark ist?

Archery ist der einzige Fighting Style der statt den Schaden zu erhöhen, den Attacke Wert erhöht.
Ohne Feats ist das zugegebener Maßen kein Großer Unterschied, aber in der Kombi mit Sharp Shooter wird das recht heftig, spätestens wenn man Advantage bekommt. Hat mon noch den Zusatz Angriff vom Cross Bow Expert, dürfte man in vielen Fällen mehr Schaden machen als die Meisten Nahkämpfer, hat aber selber ein deutlich geringeres Risiko.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 7.10.2019 | 16:59
Das ist schon so, aber in der Folge hat man halt das gleiche Dilemma wie z.B. in Pathfinder (wo Fernkampf auch mehr Schadenspotential hat als Nahkampf):
Wenn Jeder Fernkämpfer sein will, sind Alle Nahkämpfer.
Wobei das wiederum in 5E auch nicht mehr unbedingt so tragisch ist, da man ja beim Schießen im Nahkampf keine AoOs mehr zieht und man RAW auch keine Angst haben muss, dass der Gegner einem den Bogen zerhäckselt. Nur die üblicherweise niedrige AC von Dex-Kombattanten ist halt unangenehm.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 7.10.2019 | 18:16
Archery ist der einzige Fighting Style der statt den Schaden zu erhöhen, den Attacke Wert erhöht.
Ohne Feats ist das zugegebener Maßen kein Großer Unterschied, aber in der Kombi mit Sharp Shooter wird das recht heftig, spätestens wenn man Advantage bekommt.

Naja, Fernkampf fängt ja mit 1w8 (also 4,5) auf sehr niedrigem Niveau an. Der Zweihänder macht mit Kampfstil 8,33 Schaden. Wenn du 75%Trefferchance und 10 Schaden hast, dann sind das mit -5/+10 50% und 20, also im Durchschnitt 10. Dann bringen dich die +2 to hit auf 12 erwarteten Schaden pro Angriff. Mit dem Zweihänder sind es 11,915. Bei höherer Trefferchance (z.B. Advantage) wird der Vorteil geringer, aber bei mehr Schaden wird 
(z.B. Hunters Mark) wird er größer. Es dürfte sich in etwa ausgleichen.

Ohne weitere Feats hat GWM aber auch noch den Vorteil der Bonusangriffe. Ich halte es für realistisch jede 4. Runde einen Gegner umzuhauen. Das macht 12,5% Extraschaden. Hinzu kommen noch Criticals in den übrigen Runden, womit wir bei etwa 16-20% insgesammt wären. 

dürfte man in vielen Fällen mehr Schaden machen als die Meisten Nahkämpfer, hat aber selber ein deutlich geringeres Risiko.

Das geht aber davon aus dass jemand anderes für dich im Nahkampf steht. Ich denke man kann nicht so einfach sagen dass Fernkampf immer besser ist. mag sein dass du eine Runde früher angreifen kannst, aber danach hast du dauernd Disadvantage weil Gegner neben dir stehen, und dann ist Sharpshooter auch nicht mehr so toll. Da man ja quasi jeden wiederbeleben kann ist das größte Risiko in 5E eigentlich dass die Gruppe als ganzes es nicht schafft. Und da glaube ich nicht das Fernkampf immer besser ist.

Hat mon noch den Zusatz Angriff vom Cross Bow Expert,

Cross Bow Expert muss man mit Polearm Master vergleichen. Im obigen Beispiel wäre ein Fernkämpfer bei 3 mal 11.4 = 34.2 Erwartungsschaden, der Polearm Master bei etwa 32.
Hinzu kommen die AOOs durch Polearm Master, wodurch der Schaden des Nahkämpfers vermutlich insgesammt höher ist. Andererseits verliert der Fernkämpfer durch Crossbow Expert seinen größten Nachteil.
Insofern kan man sagen Fernkampf ist vermutlich besser, aber erst wenn man beide Feats hat (Natürlich wird alles deutlich komplizierter wenn man auch noch Klassenfähigkeiten berücksichtigt).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 7.10.2019 | 19:08
Siehstemal, dass man als Fernkämpfer im Nahkampf Disadvantage hat, hatte ich total vergessen. Richtig, das war der Haken an der Sache.  ;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 7.10.2019 | 19:53
Siehstemal, dass man als Fernkämpfer im Nahkampf Disadvantage hat, hatte ich total vergessen. Richtig, das war der Haken an der Sache.  ;D
Wobei der Crossbow Expert das auch wieder auf hebt.

Ohne weitere Feats hat GWM aber auch noch den Vorteil der Bonusangriffe. Ich halte es für realistisch jede 4. Runde einen Gegner umzuhauen. Das macht 12,5% Extraschaden. Hinzu kommen noch Criticals in den übrigen Runden, womit wir bei etwa 16-20% insgesammt wären.
Wobei das sich dann auch wieder mit Polearm Master ins Gehege kommt.

Ich denk in vielen Fällen ist es ohne hin besser zu erst Crossbow Expert bzw. Polearm Master zu lernen und dann Sharp Shooter bzw. GWM. Da dir der Bonus Angriff immer hilf, während es bei Sharp Shooter bzw. GWM stark die AC des Gegner und darauf ob du Advantage hast oder nicht ankommt ob du damit deine DPR erhöhst.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 7.10.2019 | 20:18
Fernkampf gewinnt immer dann deutlich, wenn der SC (Halb-)-Elf ist, regelmäßig Advantage bekommt und Elven Accuracy als Feat hat. ;)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 7.10.2019 | 22:38
Wobei das sich dann auch wieder mit Polearm Master ins Gehege kommt.

Klar. Die Zweihandfeats passen nicht so richtig zusammen, und der Stil ist mit einer Hellebarde auch nicht so gut. Der Fernkampf dagegen hat perfekte Synergie.

Ich denk in vielen Fällen ist es ohne hin besser zu erst Crossbow Expert bzw. Polearm Master zu lernen und dann Sharp Shooter bzw. GWM. Da dir der Bonus Angriff immer hilf, während es bei Sharp Shooter bzw. GWM stark die AC des Gegner und darauf ob du Advantage hast oder nicht ankommt ob du damit deine DPR erhöhst.

Nun, das lässt sich abschätzen. Aber: zum einen kommt es darauf an wie oft man die Bonus Action für was anderes braucht. Zum anderen ist der Hand Crossbow ohne Sharpshooter nur auf 30 Fuß effektiv.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 7.10.2019 | 22:48
Bracers of Archery geben auch noch einen Netten Bonus den es nicht für Nahkämpfer gibt.

Wobei das wiederum in 5E auch nicht mehr unbedingt so tragisch ist, da man ja beim Schießen im Nahkampf keine AoOs mehr zieht und man RAW auch keine Angst haben muss, dass der Gegner einem den Bogen zerhäckselt. Nur die üblicherweise niedrige AC von Dex-Kombattanten ist halt unangenehm.
Ist die soviel niedriger?
Abgesehen vom Schurken und Mönch dürfte so ziemlich alles was kein Vollzauberer ist, mindestens Mittlere Rüstungen tragen dürfen, damit hat man hast du vielleicht einen Punkt AC weniger als jemand mit einer Schweren Rüstung in einer Vergleichbaren Preisklasse.

Den Wircklich großen unterschied macht macht mMn nur der Schild, aber den kann man mit einer Zweihandwaffe auch nicht benutzen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 7.10.2019 | 22:59
Nun, das lässt sich abschätzen. Aber: zum einen kommt es darauf an wie oft man die Bonus Action für was anderes braucht.
OK dass kommt halt auf die Klasse an, ein Fighter kann z.B.  in der Regel nicht viel mit der Bonus Aktion Anfangen.

Klar. Die Zweihandfeats passen nicht so richtig zusammen, und der Stil ist mit einer Hellebarde auch nicht so gut. Der Fernkampf dagegen hat perfekte Synergie.
Der Zweihand Fighting Style ist mMn eh der einem den geringsten Bonus gibt, zu mindestens auf niedrigeren Leveln, mit genug Attacken, bringt er dann vermutlich irgendwann schon mehr DPR als TWF.

Zum anderen ist der Hand Crossbow ohne Sharpshooter nur auf 30 Fuß effektiv. 
In vielen Kämpfen bis du eh nicht viel weiter weg (insbesondere in Dungeons), und mit Crossbow Master kannst du ja auch notfalls Problemlos in den Nahkampf.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tintenteufel am 8.10.2019 | 11:32
Vergangene Sitzung hat ein Assassine (Red Fang of Shargaas) einem NPC off screen beide Augen ausgestochen bzw. beide Augäpfel entfernt. Nun wollen die SCs das Opfe zu einem Priester bringen, um ihn zu heilen. Kann man das eurer Meinung nach mit heal (https://www.5esrd.com/spellcasting/all-spells/h/heal)?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 8.10.2019 | 11:40
Damit auf alle Faelle. Es wird ja auch noch extra erwaehnt, dass es "Blindness" kuriert. Und wenn "keine Augen" nicht "blind" ist weiss ich auch nicht weiter ;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: takti der blonde? am 8.10.2019 | 11:41
Vergangene Sitzung hat ein Assassine (Red Fang of Shargaas) einem NPC off screen beide Augen ausgestochen bzw. beide Augäpfel entfernt. Nun wollen die SCs das Opfe zu einem Priester bringen, um ihn zu heilen. Kann man das eurer Meinung nach mit heal (https://www.5esrd.com/spellcasting/all-spells/h/heal)?

Damit auf alle Faelle. Es wird ja auch noch extra erwaehnt, dass es "Blindness" kuriert. Und wenn "keine Augen" nicht "blind" ist weiss ich auch nicht weiter ;D

Das scheint eher ein Fall für Regenerate zu sein. Die Nicht-Spieler-Figur ist ja mehr als nur blind, ihr fehlen die Augäpfel.

Grüße

Hasran
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sarakin am 8.10.2019 | 11:42
Andererseits könnte man argumentieren, dass bei Regenerate (https://www.5esrd.com/spellcasting/all-spells/r/regenerate/) explizit dabei steht, dass verlorene Körperteile nachwachsen...

@Hassran-Ninja
 |:((
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 8.10.2019 | 11:48
Hab ich schonmal erwähnt, wie grotesk ich es finde, dass die Regeneration eines z.B. kleinen Fingers so ungleich schwieriger ist als einen Toten zum Leben zu erwecken?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 8.10.2019 | 11:57
Das scheint eher ein Fall für Regenerate zu sein. Die Nicht-Spieler-Figur ist ja mehr als nur blind, ihr fehlen die Augäpfel.
Wobei ich mir die Frage stelle mit welcher seiner Faehigkeiten der Red Fang (https://www.dndbeyond.com/monsters/orc-red-fang-of-shargaas) jemandem die Augaepfel entfernt und der Betroffene diese "Operation" noch ueberlebt ;)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Alexandro am 8.10.2019 | 12:02
Hab ich schonmal erwähnt, wie grotesk ich es finde, dass die Regeneration eines z.B. kleinen Fingers so ungleich schwieriger ist als einen Toten zum Leben zu erwecken?

Von der Metaphysik, wonach das einzige was ein Wesen wirklich töten kann der Abgang der Seele ist, macht es Sinn - Seele beschwören, wieder reinstopfen, alles gut.

Wobei ich persönlich kleinere Regenerationen (alles unterhalb eines verlorenen Arms/Beins) durchaus auch für normale Heilzauber zulasse.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: takti der blonde? am 8.10.2019 | 12:03
Wobei ich mir die Frage stelle mit welcher seiner Faehigkeiten der Red Fang (https://www.dndbeyond.com/monsters/orc-red-fang-of-shargaas) jemandem die Augaepfel entfernt und der Betroffene diese "Operation" noch ueberlebt ;)

Warum muss er dafür eine Fähigkeit aus dem Statblock benutzen? Bzw. ich hätte das wahrscheinlich mithilfe von Dexterity (Sleight of hand) und/oder Dexterity/Intelligence (Medicine) abgehandelt.

Lesser restoration kann übrigens bereits Blinde heilen. Die Voraussetzung scheint mir auch dabei zu sein, dass die Augäpfel noch vorhanden sind.

Grüße

Hasran
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 8.10.2019 | 12:34
Warum muss er dafür eine Fähigkeit aus dem Statblock benutzen? Bzw. ich hätte das wahrscheinlich mithilfe von Dexterity (Sleight of hand) und/oder Dexterity/Intelligence (Medicine) abgehandelt.
Memo an mich: Nur mit Charakteren mit Geordi LaForge-aehnlichem Augenschutz in der Naehe von Charakteren von hassran sein ;D
Zitat
Lesser restoration kann übrigens bereits Blinde heilen. Die Voraussetzung scheint mir auch dabei zu sein, dass die Augäpfel noch vorhanden sind.
Steht so nicht explizit in den Regeln. Streng nach RAW wuerde also schon ein Lesser Restoration die Sicht wiederherstellen (sieht garantiert toll aus wenn da so kanalisierte Magie in den leeren Augenhoehlen rumhaengt ;) )
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Mouncy am 8.10.2019 | 12:58
Wo kommt dieses Körperteile verlieren eigentlich her? Ist das aus AD&D? Ich frage mich das schon immer, da es ja Regeln gibt wie man sie wiederbekommen kann, aber keine dafür, sie zu verlieren. Konnte man die in älteren Editionen abhaken?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: takti der blonde? am 8.10.2019 | 13:06
Memo an mich: Nur mit Charakteren mit Geordi LaForge-aehnlichem Augenschutz in der Naehe von Charakteren von hassran sein ;D

;)
Klang, als sei das Opfer fixiert gewesen. In der Hitze des Gefechts halte ich es für enorm...schwierig.


Zitat
Steht so nicht explizit in den Regeln. Streng nach RAW wuerde also schon ein Lesser Restoration die Sicht wiederherstellen (sieht garantiert toll aus wenn da so kanalisierte Magie in den leeren Augenhoehlen rumhaengt ;) )

Die Figur gilt ja als blind, weil sie keine Augen mehr hat. Die "blinded condition" ist also sekundär zum Fehlen der Augen. Die Figur ist nicht mit Blindheit "geschlagen", wie es im Falle eines Fluches oder einer Monster-Fähigkeit wäre.

Grüße

Hasran
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 8.10.2019 | 13:55
Wo kommt dieses Körperteile verlieren eigentlich her? Ist das aus AD&D? Ich frage mich das schon immer, da es ja Regeln gibt wie man sie wiederbekommen kann, aber keine dafür, sie zu verlieren. Konnte man die in älteren Editionen abhaken?

Soweit ich weiß, war das nie als Kampfmanöver oder dergleichen verregelt - außer bei Spezialfällen wie der Hydra. D.h. ansonsten, wenn überhaupt, dann immer nur als Ruling. Es ist ja auch nicht vorgesehen, dass SCs bei noch so starkem HP-Verlust verstümmelt werden -- und das ist in D&D mE auch exakt so gewollt. Verstümmelung kann demnach quasi nur außerhalb von Kampfsituationen vorkommen. Also, wenn Figur A eine hilflose Figur B in seiner Gewalt hat und jetzt ansagt, ihr einen Arm abzuhacken -- spätestens dann kann man ja nicht mehr sagen "Steht nicht in den Regeln, kann nicht vorkommen".
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tintenteufel am 8.10.2019 | 14:05
Wie geschrieben, die Augäpfel wurden off screen entfernt. Die SC gerieten in die Situation, dass der Red Fang über dem NPC kniete und ihm gerade den Todesstoß geben wollte. Zuvor hat er ihn überrascht, auf 0 hp geprügelt und gefoltert bzw. verstümmelt.

Die SC mussten entscheiden, ob es wichtiger ist, dass der RF stirbt oder der NPC lebt.

Sie haben den RF ziehen lassen und wollen nun den NPC heilen.

Und genau das diskutierte Dilemma ist mein Problem: erst Augäpfel wiederherstellen und dann Blindness wegzaubern, oder wie ist der Vorgang?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: takti der blonde? am 8.10.2019 | 14:08
Und genau das diskutierte Dilemma ist mein Problem: erst Augäpfel wiederherstellen und dann Blindness wegzaubern, oder wie ist der Vorgang?

Sobald die Augen regeniert sind, sollte die Personage wieder sehen können(, es sei denn, es gibt noch irgendeinen anderen Effekt, der sie mit Blindheit schlägt.)

Grüße

Hasran
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tintenteufel am 8.10.2019 | 14:23
Sobald die Augen regeniert sind, sollte die Personage wieder sehen können(, es sei denn, es gibt noch irgendeinen anderen Effekt, der sie mit Blindheit schlägt.)

Grüße

Hasran

Und hier ist regenerate der niedrigste Zauber?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Daigoro am 8.10.2019 | 17:02
Vorpalklinge konnte Körperteile abtrennen, wenn ich mich nicht ganz täusche..
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Alexandro am 8.10.2019 | 17:07
Nur den Kopf und dann ist Regenerate auch egal.  >;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 8.10.2019 | 17:08
Vorpalklinge konnte Körperteile abtrennen, wenn ich mich nicht ganz täusche..

Spezifiziert nur ein bestimmtes Körperteil, und wenn das weg ist, hat sich auch die Frage der Regeneration erledigt. xD

One, two! One, two! And through and through
      The vorpal blade went snicker-snack!
He left it dead, and with its head
      He went galumphing back.


Mist, geninjat. xD
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 8.10.2019 | 17:11
Gab immer mal wieder Zusatzregeln zu Verletzungen und damit auch Verlust von Körperteilen.

Book of Vile Darkness kennt z. B. den Zauber "Seething Eyebane", der beim Opfer die Augen platzen lässt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 8.10.2019 | 17:38
In PF gibt es Krähenschwärme (Murder of Crows), die einem früher bei verkacktem Reflex-Rettungswurf die Augen zerhackt haben -- in der Originalfassung iirc nur durch Remove Blindness wieder zu heilen (was v.a. arschig ist, wenn sie einem die Krähen auf Stufe 1-4 entgegenschmeißen). Haben sie inzwischen erratiert sodass es auch mit einem weltlichen Heal-Check in den Griff zu kriegen ist oder aber nach 1d4 Tagen von selbst heilt. 
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 8.10.2019 | 22:56
Sagt mal gibt es eigentlich irgendwelche neben "Guardian of Nature" noch irgend einen Guten Buff den ein Beastmaster Ranger über "Shared Spells" mit seinem Companion teilen Könnte?

Hunters Mark dürfte RAW nicht funzen, da es das Opfer das Ziel des Zaubers ist und Nicht der Ranger selber, und alles andere sind entweder verbessert entweder die Bewegung oder oder gibt einem Resistenz vor irgendeiner Schadensform.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 9.10.2019 | 18:29
Wo kommt dieses Körperteile verlieren eigentlich her? Ist das aus AD&D?

Es gab bei AD&D das Mace Sword of Sharpness das dem Gegner alles außer dem Kopf abschneiden konnte.

Was die Augen angeht:
Streng nach RAW wuerde also schon ein Lesser Restoration die Sicht wiederherstellen (sieht garantiert toll aus wenn da so kanalisierte Magie in den leeren Augenhoehlen rumhaengt ;) )

Ich glaube nicht dass in den Regeln definiert ist ob der Verlust der Augen als Blinded Condition zählt oder einfach bedeutet dass der Charakter keine Möglichkeit zu sehen hat.
Zumindest glaube ich nicht dass ein Schwarzer Pudding durch den Spruch anfängt sehen zu können.

Allerdings habe ich es so geregelt als dieselbe Situation im Spiel auftrat (Gemeiner Elf der dem SC die Augen ausgestochen hat), einfach weil es das Spiel zu sehr verlangsamt hätte
(abgesehen davon ist der SC eh fast blind).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 13.10.2019 | 19:48
Gibt es euer Meinung nach eigentlich irgendwelche Level 20 Capstones die für den (theoretischen Fall) dass man die Charaktere längerfristig über Level 20 hinaus spielen würde zu mächtig/unbalanciert wären?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 14.10.2019 | 16:15
Wo kommt dieses Körperteile verlieren eigentlich her? Ist das aus AD&D? Ich frage mich das schon immer, da es ja Regeln gibt wie man sie wiederbekommen kann, aber keine dafür, sie zu verlieren. Konnte man die in älteren Editionen abhaken?
gab mal eine Critical Hit Tabelle und Patzer Tabelle da passierte das.
War in AD&D  meine 1st?
Außerdem ist das ein uraltes Thrope
- (in den ersten 6 Star Wars Filmen wurden in jedem mindestens 3 Hände abgehackt)
- Vecna
- ...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Alexandro am 14.10.2019 | 17:46
Gibt es euer Meinung nach eigentlich irgendwelche Level 20 Capstones die für den (theoretischen Fall) dass man die Charaktere längerfristig über Level 20 hinaus spielen würde zu mächtig/unbalanciert wären?

Das Druidending ist für Monddruiden ziemlich imba, weil es ihm effektiv ~100 zusätzliche HP verschafft (ob die Form was im Kampf taugt ist egal, da der Druide auch in der Form zaubern kann) - und wenn die HP der Form zu niedrig werden nutzt der Druide einfach seine Aktion, um eine andere Form anzunehmen und seine HP aufzufrischen.

Wenn ich das hausregeln sollte, würde ich (wenn ich es nicht ganz weglasse - in Tiergestalt zaubern zu können ist bereits ziemlich gut) wahrscheinlich sagen, dass der Druide (wenn er sich öfter als seine normale Wild Shape verwandeln will) einen Spell Slot in Höhe des CR der Kreatur aufwenden kann.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Mouncy am 14.10.2019 | 18:47
Sagt mal gibt es eigentlich irgendwelche neben "Guardian of Nature" noch irgend einen Guten Buff den ein Beastmaster Ranger über "Shared Spells" mit seinem Companion teilen Könnte?

Hunters Mark dürfte RAW nicht funzen, da es das Opfer das Ziel des Zaubers ist und Nicht der Ranger selber, und alles andere sind entweder verbessert entweder die Bewegung oder oder gibt einem Resistenz vor irgendeiner Schadensform.
Nicht das ich wüsste. Stoneskin ist halt ganz nice, vor allem wenn der Ranger auch öfters mal im Nahkampf ist.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 14.10.2019 | 19:39
Das Druidending ist für Monddruiden ziemlich imba, weil es ihm effektiv ~100 zusätzliche HP verschafft

Jo. Jede Runde als Bonus action ist schon deutlich zu gut im Vergleich zu dem was die anderen bekommen. Andererseits: es wird vermutlich nicht das Spiel kaputt machen. Auf Lvl 20 sind die Gegner vermutlich klug genug den Druiden garnicht erst anzugreifen. Abgesehen davon gibt es dann ja auch Sprüche die die HP ignorieren. In PF hatte ich mal einen Druiden in der Gruppe der eigentlich nur als Windelementar unterwegs war. Schwer anzugreifen, immun gegen stun und crits etc. Der wurde eigetlich nie schwer getroffen, aber ich würde nicht sagen dass es das Spiel kaputt gemacht hätte.

Problematischer ist eigentlich der Cleric mit Divine intervention einmal pro Woche. Wenn man davon ausgeht dass das jedesmal eine beliebige Situation löst werden vorgefertigte Abenteuer schon deutlich einfacher...

Alle anderen lvl 20 Fähigkeiten sind entweder nett (z.B. Fighter), oder relativ unwichtig weil sie nur Punkte zurückgeben.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: TinyMine87 am 14.10.2019 | 19:45
Eine Frage, die sicherlich schon öfter gefragt wurde?!

Wie gehe ich damit um, wenn ein Charakter einen Wahrnehmungswurf in einem Raum wirft - scheitert und dann sagt: Ich probiere es nochmal. Verhindert ihn etwas das zu tun? (Wird ja dann zur Farce)

Sage ich dann: Du hast es gerade versucht und es lässt sich nicht wiederholen? Ich meine... die gesamte Party steht in einem scheinbar leeren Raum und möchte nun wild nach Wahrnehmung würfeln. Wie wird das gehandhabt?

Oder gilt grundsätzlich die Regel: 1 Partymitglied pro Raum oder sowas?!

Gruß

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Kaskantor am 14.10.2019 | 20:04
Meistens lässt sich sowas gut über die Zeit regeln. Zb., hier streifen ständig Monster, Wachen etc. rum, magst da wirklich noch eine halbe Stunde investieren?

Oder ich sage den Spielern, dass sie nichts gefunden haben. Bei uns passt das, wenn jemand meint, weil er das Ergebnis ja sieht, dann so oft zu Würfeln, bis ihm das Ergebnis passt, gibt es für den SL immer noch die Möglichkeit zukünftig verdeckt zu würfeln und den Spielern nur noch das Ergebnis mitteilt.

Versetzt man sich nemle in den jeweiligen Char, würde der auch nicht 5 Mal den Raum absuchen, sondern einsehen, dass hier nichts ist.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 14.10.2019 | 20:13
Hmmmh, gibt schon Situationen wo eine Wiederholung auch ingame plausibel wäre. Z.B. wenn man einen starken Verdacht hat, dass _hier_ in dem Raum eine Falle ist (z.B. weil die Wände verkohlt sind, und man das gerade noch erkannt hat, aber die Falle selber nicht findet).

Hab es aber z.B. auch schon so erlebt, dass der SL einen neuen Wurf erst zugelassen hat, als neue Informationen im Spiel waren. Das war aber in dem spezifischen Szenario, an das ich gerade denke, dem Umstand geschuldet dass der betreffende Spieler das AB schon kannte und übelst metagamen wollte, und der SL das aber wusste.
Nichtsdestotrotz ist "Neuer Wurf nur bei veränderter Sachlage / neuen Infos" ein Ansatz mit dem man arbeiten kann.

Und schließlich noch eine ganz simple Methode: Wiederholung möglich, aber jedesmal +5DC.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: TinyMine87 am 14.10.2019 | 21:06
Schöne Arten damit umzugehen! Ich lasse mich mal von euch inspirieren! Ich denke der gemischte Ansatz: Verdeckt das Ergebnis neutral mitteilen und DC+5 bei erneutem Versuch ist eine Gangart, die ich mir vorstellen kann.

Vielen Dank!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 14.10.2019 | 21:35
Wie gehe ich damit um, wenn ein Charakter einen Wahrnehmungswurf in einem Raum wirft - scheitert und dann sagt: Ich probiere es nochmal. Verhindert ihn etwas das zu tun?

Also, zunächst "schaut" der Charakter ja mit Passive perception und sieht alles was eine gleiche oder niedrigere DC hat. Danach kann er die Search action einsetzen:

"When you take the Search action, you devote your attention to finding something. Depending on the Nature of your Search, the GM might have you make a Wisdom (Perception) check or an Intelligence (Investigation) check."

Es gibt absolut keinen Grund warum man dass nicht beliebig oft wiederholen kann. ABER: je nachdem was ein SC genau macht ("Nature of your Search") kann man als Spielleiter die DC bzw den Erfolg festsetzen.
Wenn der Spieler also sagt: "Ich schau mich im Raum um" dann wird der SC z.b. die Spuren unter dem Tisch nicht finden. Dafür müsste er schon genauer suchen. In 3E dauerte z.B. ein 5x5 Feld nach Geheimtüren abzuklofen etc. eine Runde.  Das kann man als Anhaltspunkt nehmen. Dann dauert das Absuchen eines 20x20 Raumes 16 Runden (ggf doppelt so lange falls man auch die Decke absucht), und der SL macht einen geheimen Wurf für den
Investigation check in de Feld in dem die Geheimtür war.

Jetzt kann ein Spieler auch sagen: "Ich suche jedes Feld 20 mal ab". Dauert dann 320 Runden = 32 Minuten. Der Charakter dreht dann halt jeden Stein um. Allerdings hat kann er an einem 8 Stunden Tag nur 16 solcher Räume durchsuchen, weshalb das bei größeren Dungeons nicht praktikabel seien dürfte.

In 5E gibt es kein Take 20 mehr. Der Spieler hat dann stattdessen grob eine 65% Chance im entscheidenden Feld eine 20 zu würfeln (und etwa 85% für eine 19). So kann man es sich sparen 320w20 zu würfeln.

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 15.10.2019 | 09:45
Wahrnehmung würde ich nur 1x erlauben sofern sich nicht was geändert hat, oder es z.B. der nächste Tag ist.
Man versucht seine Wahrnehmung zu schärfen um etwas Wahrzunehmen, sonst wäre es ja einfach die passive Wahrnehmung.

Anders bei Nachforschen. Die Papiere auf dem Schreibtisch durchsuchen nach Informationen. Dauert halt X Minuten, man kann es dann natürlich beliebig wiederholen. Da nutze ich wenn es eine gefährlichere Situation ist die "Time Dice" Variante. Für je 10 Min gibt es einen Würfel in den Becher was das Risiko erhöht das was negatives Passiert. Funktioniert bei uns super um den Spielern zu zeigen "Ja kannst du machen, aber die Welt steht nicht still".
Aber auch generell "Euer Kamerad durchsucht den Tisch das dauert seine Zeit, was macht ihr anderen in der Zwischenzeit?".

Zeit ist eine Ressource die IMO viel zu häufig ignoriert wird, selbst wenn nichts auf dem Spiel steht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 18.10.2019 | 13:40
Hallo, ich habe eine Frage zum Zauber Vertrauten finden. Speziell die Passage in der darauf eingegangen wird, das man Zauber mit der Reichweite Berührung durch den Vertrauten überbringen kann.

Wie weit geht es regeltechnisch?

Bei dem Zauber GÖTTLICHE FÜHRUNG funktiniert ganz sicher, weil mit einer Berührung alles übertragen wird, was es zu übertragen gilt.

Aber wie ist es bei VAMPIRGRIFF, wo man ja eine Minute lang immer wieder Nahkampfzauber versuchen könnte? Eigentlich ist ja nicht mal der verlangte Nahkampfangriff möglich. Nur weil es realistisch nicht funktiniert, heisst es ja nicht das die Regeln das nicht vorsehen.




Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 18.10.2019 | 14:08
Wieso ist da der Nahkampfangriff nicht moeglich? Der Sprucheffekt liegt nicht auf der Hand des Magiers sondern auf dem Familiar und sobald das Familiar angreift wird auch der Sprucheffekt mit uebertragen.

In "Your familiar must be within 100 feet of you, and it must use its reaction to deliver the spell when you cast it. If the spell requires an attack roll, you use your attack modifier for the roll." ist doch alles gesagt was gefragt ist.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 18.10.2019 | 14:17
Ja stimmt eigentlich, Danke. Nur folgender Satz hat mich irritiert gehabt.
"Ein Vertrauter kann nicht angreifen, aber alle anderen Aktionen ausführen. "
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: takti der blonde? am 18.10.2019 | 14:31
Der Spruch hat allerdings als Reichweite Self angegeben. Ergo kann der Familiar ihn nicht "platzieren".

Grüße

Hasran
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 18.10.2019 | 16:46
Schade, wäre lustig gewesen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 22.10.2019 | 07:55
Schade, wäre lustig gewesen.
Shocking Grasp geht
(und Light, was ich bisher übersehen haben, das auf einen Familiar zu casten, das dann vorne erhellt ...)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 22.10.2019 | 13:03
Shocking Grasp geht
(und Light, was ich bisher übersehen haben, das auf einen Familiar zu casten, das dann vorne erhellt ...)

Praktisch finde ich es bei Spare the Dying/Verschonung der Toten
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Koruun am 25.10.2019 | 17:48
Dragon's Breath auf den Familiar ist auch nicht schlecht, wenn man kontinuirlich eine bestimmte Elementarschadensart benötigt und zeitgleich andere Spells raushauen möchte.
Einziger Haken: Conc., skaliert also nicht wirklich gut.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Swafnir am 30.10.2019 | 08:51
im Deutschen Monster Manual (1. Auflage) haben alle Elementare nur einen Trefferwürfel. Ein Wasserelementar zum Beispiel 1W12+48 und daraus ergeben sich 114 Trefferpunkte. Was stimmt denn nun: Die Trefferpunkte oder die Trefferwürfel?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 30.10.2019 | 08:53
Im Englischen sind es 12d10+48 (114)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Swafnir am 30.10.2019 | 08:57
Danke  :d Das war ja noch falscher als befürchtet  >;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 30.10.2019 | 09:22
Mann kann das auch zurückrechnen (114 - 48) / 5,5 = 12. Alle Large-Sized "Monster" haben einen D10 als Trefferwürfel und 5,5 ist der Durchschnitt. Alle Medium-Sized haben einen D8 usw., daher sind Zauberwirker als Monster eher etwas beefiger während alle Kämpfer immer etwas lauchiger daherkommen.

Oder einfach Bonus zu den HP durch Con durch den Con-Modifiet teilen, hier 48 / 4.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Swafnir am 30.10.2019 | 09:53
Mann kann das auch zurückrechnen (114 - 48) / 5,5 = 12. Alle Large-Sized "Monster" haben einen D10 als Trefferwürfel und 5,5 ist der Durchschnitt. Alle Medium-Sized haben einen D8 usw., daher sind Zauberwirker als Monster eher etwas beefiger während alle Kämpfer immer etwas lauchiger daherkommen.

Oder einfach Bonus zu den HP durch Con durch den Con-Modifiet teilen, hier 48 / 4.

Kann man nur, wenn man weiß, welcher Wert falsch ist. Da aber alle Elementare mit 1W12 angegeben wurden ( in vier verschiedenen Statblocks), wäre es auch möglich gewesen dass die TPs falsch waren  ;)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 30.10.2019 | 09:55
Du hast ja mehrere Hinweise.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Swafnir am 30.10.2019 | 09:58
Du hast ja mehrere Hinweise.


Ich hab Zero schon geglaubt mit dem Verweis auf die englische Ausgabe  :d
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: BobMorane am 30.10.2019 | 10:53
Alle Medium-Sized haben einen D8 usw., daher sind Zauberwirker als Monster eher etwas beefiger während alle Kämpfer immer etwas lauchiger daherkommen.

Oder einfach Bonus zu den HP durch Con durch den Con-Modifiet teilen, hier 48 / 4.

Moment, bedeutet das, dass die Vegetarier unter den Monstern es bevorzugt auf NPC Kämpfer abgesehen haben?  ~;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 31.10.2019 | 11:50
Moment, bedeutet das, dass die Vegetarier unter den Monstern es bevorzugt auf NPC Kämpfer abgesehen haben?  ~;D
Kommt drauf an... ist ein Rostmonster ein Vegetarier? (Fleisch frisst es ja nicht) >;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Don Kamillo am 31.10.2019 | 12:52
Das Rostmonster ist ganz klar Metaller!  :headbang:
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 31.10.2019 | 13:39
Das Rostmonster isst ganz klar Metaller!  :headbang:

fixed it for you
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 2.11.2019 | 09:46
Würde es eurer Meinung nach eigendlich eine große Auswirkung auf die Balance haben wenn man die Extra Attacke auf Level 5 zu einem Standartfeature machen würde das alle kriegen?

Monatan sind glaub ich ohne hin Rogue, Sorcerer, Cleric und Druid die einzigen Klassen wo es nicht zumindestens einen Archetypen mit Extra Attacke gibt, und den Druiden kann man eigendlich auch nicht wirklich zählen weil der über Wildshape an Multi Attack dran kommt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ChaosZ am 2.11.2019 | 10:49
Würde es eurer Meinung nach eigendlich eine große Auswirkung auf die Balance haben wenn man die Extra Attacke auf Level 5 zu einem Standartfeature machen würde das alle kriegen?

Monatan sind glaub ich ohne hin Rogue, Sorcerer, Cleric und Druid die einzigen Klassen wo es nicht zumindestens einen Archetypen mit Extra Attacke gibt, und den Druiden kann man eigendlich auch nicht wirklich zählen weil der über Wildshape an Multi Attack dran kommt.

Ja, es hätte massive Auswirkungen auf das Spiel und es wäre auch eine Hausregel. Wenn man einen Charakter mit Extra Attack spielen möchte, sollte man eine entsprechende Klasse wählen und nicht durch eine Hausregel an einen Vorteil kommen, den andere Klassen/Archetypen haben. Als Spieler eines Barbaren oder Bladesingers würde ich mich dann auch benachteiligt fühlen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 2.11.2019 | 12:42
Würde es eurer Meinung nach eigendlich eine große Auswirkung auf die Balance haben wenn man die Extra Attacke auf Level 5 zu einem Standartfeature machen würde das alle kriegen?

Ja. War Domain Cleric bekommt bonus action Angriffe. Mit Extra Attacke wäre der auf Stufe 5 einer der besten Krieger. Für den Rogue wäre das ebenfalls eine starke Verbesserung, denn Waffenangriffe sind ja seine Hauptbeschäftigung im Kampf. Und wer würde einen Valor Barden nehmen wenn der Lore Barde sein wichtigstes Feature gratis bekommt ?

Vermutlich würden auch einige Klassenkombinationen (Paladin/Sorcerer ?) stark profitieren.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 2.11.2019 | 13:23
Stimme meinen Vorrednern zu. Ich finde es schon eine massive Konzession an die Nicht-Kämpferklassen, dass sie den gleichen Angriffsbonus erhalten (können) wie die Martials. Gibt man ihnen dann auch noch die gleiche Zahl von Angriffen (oder sogar mehr, siehe War Cleric), würde ich mich als Kriegertyp gelinde gesagt verarscht fühlen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 2.11.2019 | 13:41
Was ist denn die Ursache für den Wunsch nach mehr Angriffen? Dauern die Kämpfe zu lange?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 2.11.2019 | 13:44
Stellt sich auch die Frage, was ein Zauberwirker mit Exra Attack anfangen soll. Mehr als ein Zauber geht ja nicht und draufhauen ist normalerweise keine brauchbare Option für diese Klassen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 2.11.2019 | 15:16
Was ist denn die Ursache für den Wunsch nach mehr Angriffen? Dauern die Kämpfe zu lange?
Ist mehr eine theoretische überlegung, mir geht es ehr um eine gestreamlinete Klassen Progression.

Ich geb zu, dass man das dazu dann vermutlich die Subklassen die Extra Attacke (oder einen Ersatz wie der War Cleric) als Feature haben dann vermutlich irgendwie umgebaut werden müssten.

Ich mein im Prinziep ist es ja eigendlich so, die Zauberwirker die in den Nahkampf sollen bekommen es in der Regel auch (Bladesinger, Hexblade, Valor Brad ...), und die meisten anderen würden vermutlich eh nicht davon profitieren, außer in den selten Fällen wo sie sich doch im Nahkampf wieder finden, und selbst die die es momentan haben sind vermutlich oft effektiver als Caster als mit Waffen (Bladesinger und Hexblade hab ziemlich starke Klassen feautres die ihnen auch helfen wenn sie nicht im Nahkampf sind).


Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 2.11.2019 | 15:25
Für den Rogue wäre das ebenfalls eine starke Verbesserung, denn Waffenangriffe sind ja seine Hauptbeschäftigung im Kampf.
Der Rogue wär wohl der Hauptprofiteur, aber ich weiß nicht ob das so eine Schlechte Sache wäre, sind ja wie du sagst "Waffenangriffe sind ja seine Hauptbeschäftigung im Kampf", und sein Schaden wenn er mal Sneak Attack nicht nutzen kann ist immer noch ein ziemlicher Witz.

Und die fehlenden Extra Attacke setzt eigendlich einen Ziemlichen starken Anreiz zum Multiclassen, was beim Schurken weit weniger Nachteile hat als bei den Vollcastern.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 2.11.2019 | 17:37
Der Rogue wär wohl der Hauptprofiteur, aber ich weiß nicht ob das so eine Schlechte Sache wäre,

Nun, deine Frage war ob es große Auswirkungen hat. Ob es eine schlechte Sache wäre ist eine andere Frage.
Allerdings würde ich vermuten dass ein Crossbow Sniper Rogue mit Extra Attacke eher besser als der entsprechende Kämpfer
wäre, und damit zu gut.

Und die fehlenden Extra Attacke setzt eigendlich einen Ziemlichen starken Anreiz zum Multiclassen, was beim Schurken weit weniger Nachteile hat als bei den Vollcastern.

Ja, aber ist das eine  schlechte Sache ?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 2.11.2019 | 22:05
Allerdings würde ich vermuten dass ein Crossbow Sniper Rogue mit Extra Attacke eher besser als der entsprechende Kämpfer
wäre, und damit zu gut.
Kämpfer sind ne ziemlich miese Vergleichsgröße weil die (mit Ausnahme bestimmter Archetypen und Feat Kombos) unterhalb von Level 11 in Bezug auf den Schaden eh nicht besonders gut darstehen.

Ja, aber ist das eine  schlechte Sache ?
Wenn multiclass Kmobos klar stärker sind als die Grundklassen ohne einen Großartigen Nachteil, ist das mMn kein gutes Klassendesign.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 2.11.2019 | 22:18
Hab mir Spaseshalber mal den Vergleich angesehen ein Champion mit Crossbow Expert und Sharpshooter wäre in Etwa gleich auf mit einem Schurken mit CrossbowExpert und einer Extra Attacke.

Ein Champion mit Crossbow Expert ohne Sharpshooter sieht selbst im Vergleich zu einem Schurken mit CrossbowExpert ohne die Extra Attacke nicht besonders gut aus.

Wobei der Schurke aber vorallem über Level 11 vorne liegt und ich Action Surge nicht mit rein gerechnet hab.

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 3.11.2019 | 10:54
Auch wenn das vermutlich in einen eigenen Tread sollte: Ich komme in meiner Rechnung auf ziemlich genau denselben Wert für Champion und Assassin mit der extra Attacke, ausgehend von 2 Surprise Rounds pro Tag (41 DPR). Der Battle Master ist immer noch etwas weiter vorne mit 43.8.

Warum ist der Schurke bei dir ab lvl 11 besser ? Da kriegt der Kämpfer doch seinen 3. Angriff ?


Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 3.11.2019 | 11:28
Warum ist der Schurke bei dir ab lvl 11 besser ? Da kriegt der Kämpfer doch seinen 3. Angriff ?
Auf Level 11 sind sie noch etwa gleich auf, danach geht der Schurke dann langsam in Führung da sein Sneak Attack Schaden weiter hoch geht, der Fighter hingegen kriegt sein nächsten wirklich großen boost erst mit der 4ten Attacke auf Level 20 (angesehen von mehr Action Surges die ich wie gesagt auf die Schnelle nicht mit gerechnet hab).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ChrisMS am 5.11.2019 | 11:04
Hallo zusammen,

nach knapp 20 Jahren Pause (früher AD&D) bin ich jetzt mit meinen Töchtern angefangen D&D zu spielen. Dieses Mal als SL.
Es macht mir richtig Spaß zu sehen wie sie (6 & 13) voll in diesem tollen Spiel aufgehen und als Druidin und Waldläuferin
rätsel lösen :-)
Ich habe mich jetzt im Regelbuch der 5e eingelesen, habe aber noch ein paar Fragen die ich nicht finden kann.
Es sind nicht alles Regelfragen, abe ich hoffe ich darf Sie hier im Thread dennoch stellen.

1.
Geben Magische Waffen (z.B. Schwert +1) ihren Boni auf Treffen und Schaden?
Da finde ich im SHB leider keinen Hinweis im Kampf oder bei dem Waffen (wo ja nur nicht magische sind)

2.
Abenteuer: Ich google und nutze die Suche schon, habe aber bisher kein gutes Abenteuer entdecken können. Könnt ihr mir
mit Links aushelfen wo ich einige (gerne auf Deutsch) finden kann?

3.
Zauber übertragen:
Wenn ein Magier eine Schriftrolle findet und den Zauber übertragen möchte, muss er vermutlich auf irgendwas würfeln.
Für Pathfinder habe ich die Regel gefunden: einen Wurf auf Zauberkunde machen (SG 15 + Grad des Zaubers).
Leider finde ich im SHB dazu nichts. Funktioniert es genau so?

4.
Spielfiguren: Würde eigentlich gerne mal eine BattleMap nutzen und Figuren zur Veranschaulichung. Finde aber überwiegend nur unbemalte Figuren und habe ehrlich gesagt keine Lust selber zu pinseln. Auch hier wüßte ich gerne ob ihr eine gute Quelle für Karten und Figuren kennt?


5.
Tabellen: Ich hätte eigentlich gerne eine PDF mit den wichtigsten Regelntabellen. Gibt es das irgendwo? Leider
konnte ich hier auch nichts passendes ergooglen.

Vielen Dank für eure tolle Unterstüzung.

Gruss
Christian
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 5.11.2019 | 11:15
1.
Geben Magische Waffen (z.B. Schwert +1) ihren Boni auf Treffen und Schaden?
Da finde ich im SHB leider keinen Hinweis im Kampf oder bei dem Waffen (wo ja nur nicht magische sind)
Teilzitat der Basic Rules:
"Weapon, +1, +2, or +3
Weapon (any), uncommon (+1), rare (+2), or very rare (+3)
You have a bonus to attack and damage rolls made with this magic weapon."

Steht auch im DMG bei der entsprechenden Waffe.
Zitat
2.
Abenteuer: Ich google und nutze die Suche schon, habe aber bisher kein gutes Abenteuer entdecken können. Könnt ihr mir
mit Links aushelfen wo ich einige (gerne auf Deutsch) finden kann?
"Gut" ist ein dehnbarer Begriff. Was der eine als Super-Abenteuer bezeichnet findet der andere zum Weglaufen.
Was macht denn ein Abenteuer fuer dich "gut"?
Zitat
3.
Zauber übertragen:
Wenn ein Magier eine Schriftrolle findet und den Zauber übertragen möchte, muss er vermutlich auf irgendwas würfeln.
Für Pathfinder habe ich die Regel gefunden: einen Wurf auf Zauberkunde machen (SG 15 + Grad des Zaubers).
Leider finde ich im SHB dazu nichts. Funktioniert es genau so?
Im PHB bei der Klassenbeschreibung des Wizard ist eine Sidebar in der der komplette Prozess beschrieben ist.
In Kurz:
Schriftrollen sind in 5e durchaus seltener als in frueheren Editionen, aber es langt schon das Spruechebuch eines anderen Magiers zur Verfuegung zu haben.
Der Magier verwendet Tinte und sonstige Materialkosten in Hoehe von 50GM/Spruchstufe und verbringt 2 Stunden pro Spruchstufe damit den Spruch "umzuschreiben".
Einen Wurf (wie anderswo) braucht man nicht.
Zitat
4.
Spielfiguren: Würde eigentlich gerne mal eine BattleMap nutzen und Figuren zur Veranschaulichung. Finde aber überwiegend nur unbemalte Figuren und habe ehrlich gesagt keine Lust selber zu pinseln. Auch hier wüßte ich gerne ob ihr eine gute Quelle für Karten und Figuren kennt?
Die wohl ausfuehrlichste Liste der "offiziellen" Minis duerfte https://www.minisgallery.com/dnd/index.html sein.

Einer der Haendler die diese Figuren auch einzeln verkauft waere: https://mtgandmore.de (Gibt aber garantiert auch noch andere)
Zitat
5.
Tabellen: Ich hätte eigentlich gerne eine PDF mit den wichtigsten Regelntabellen. Gibt es das irgendwo? Leider
konnte ich hier auch nichts passendes ergooglen.
Was sind denn fuer dich "die wichtigsten Regeltabellen"?

Hilft dir evtl. der 5e Regelbogen (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,97202.0.html) schon weiter?

Alternativ: Google Suche "5e cheat sheet" (http://"https://www.google.com/search?q=5e+cheat+sheet") findet auch schon einiges.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Seraph am 5.11.2019 | 11:21
Könnte mir jemand den Unterschied zwischen Magier, Zauberer und Hexenmeister erklären?

Ich habe das GRW zuhause, bin aber noch nicht durchgestiegen.
Bislang kannte ich es von Pathfinder so, dass der Hexenmeister spontan zaubern könnte (dafür dann aber nur seine paar gelernten Sprüche) und der Zauberer Zugriff auf alle Sprüche hatte (dafür dann aber eben vor jeder Rast vorbereiten musste).

Wie unterscheiden sich die Klassen jetzt?
Und was ist der (fluffige) Unterschied zwischen Zauberer und Magier? Für mich waren das immer Synonyme...  :embarassed:
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Erbschwein am 5.11.2019 | 11:30
Es gibt Unterschiede von den Klassen.
Ich glaube sonst würden Sie nicht so heißen. Sry, spiele D&D5e nicht, aber vielleicht liegt die Antwort in den Zauberlisten.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sarakin am 5.11.2019 | 11:39
3.
Zauber übertragen:
Wenn ein Magier eine Schriftrolle findet und den Zauber übertragen möchte, muss er vermutlich auf irgendwas würfeln.
Für Pathfinder habe ich die Regel gefunden: einen Wurf auf Zauberkunde machen (SG 15 + Grad des Zaubers).
Leider finde ich im SHB dazu nichts. Funktioniert es genau so?
Ähnlich, einmal gibt es Zeit- und Geldkosten. Pro Zaubergrad kostet es zwei Stunden und 50 Gold, einen Zauber ins Zauberbuch zu übertragen. Außerdem muss der Magier einen Intelligenz (Arkana)-Check gegen 10 + Spruchlevel schaffen. Die Spruchrolle ist danach unabhängig vom Erfolg zerstört.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: takti der blonde? am 5.11.2019 | 11:51
Könnte mir jemand den Unterschied zwischen Magier, Zauberer und Hexenmeister erklären?

Ich habe das GRW zuhause, bin aber noch nicht durchgestiegen.
Bislang kannte ich es von Pathfinder so, dass der Hexenmeister spontan zaubern könnte (dafür dann aber nur seine paar gelernten Sprüche) und der Zauberer Zugriff auf alle Sprüche hatte (dafür dann aber eben vor jeder Rast vorbereiten musste).

Wie unterscheiden sich die Klassen jetzt?
Und was ist der (fluffige) Unterschied zwischen Zauberer und Magier? Für mich waren das immer Synonyme...  :embarassed:

Magier: du hast Kraft deines Verstandes gelernt, dir die Realität zu eigen zu machen.
Zauberer: du bist mit der Fähigkeit Magie zu wirken geboren.
Warlock: du hast einen Pakt mit einer Wesenheit geschlossen, welcher dir erlaubt an ihrer Macht teilzuhaben und wirkst damit Magie. Von Feenköniginnen bis hin zu Cthulhu selbst ist hier alles denkbar.

Mechanisch kann der Magier deutlich mehr Zauber lernen und vorbereiten als die anderen, während der Zauberer eher wenige Zauber beherrscht, diese aber ad hoc anpassen kann in ihrer Dauer, Reichweite und entlang anderer Parameter.
Der Hexenmeister funktioniert...Anders. Er hat einige, wenige Spellslots, diese sind aber immer sehr mächtig und erhält sie bei einer kurzen Rast zurück.

Das als grober Überblick von unterwegs.

Grüße

Hasran
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 5.11.2019 | 11:51
Außerdem muss der Magier einen Intelligenz (Arkana)-Check gegen 10 + Spruchlevel schaffen. Die Spruchrolle ist danach unabhängig vom Erfolg zerstört.
Der Wurf ist nur noetig wenn man den Spruch zwar auf seiner Liste hat aber noch nicht die Stufe hat und ihn von Rolle zaubern will.

Ins Spruechebuch kann man aber nur Sprueche uebertragen die man schon selbst sprechen koennte.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sarakin am 5.11.2019 | 11:55
Der Wurf ist nur noetig wenn man den Spruch zwar auf seiner Liste hat aber noch nicht die Stufe hat und ihn von Rolle zaubern will.

Ins Spruechebuch kann man aber nur Sprueche uebertragen die man schon selbst sprechen koennte.
Sicher?
Zitat von: DMG Seite 200f.
A wizard spell on a spell scroll can be copied just as spells in spellbooks can be copied. When a spell is copied from a spell scroll, the copier must succeed on an Intelligence (Arcana) check with a DC equal to 10 + the spell's level. If the check succeeds, the spell is successfully copied. Whether the check succeeds or fails, the spell scroll is destroyed.
Steht unter der Tabelle mit den Save DCs und Angriffsboni der Spruchrollen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 5.11.2019 | 11:59
Könnte mir jemand den Unterschied zwischen Magier, Zauberer und Hexenmeister erklären?

Ich habe das GRW zuhause, bin aber noch nicht durchgestiegen.
Bislang kannte ich es von Pathfinder so, dass der Hexenmeister spontan zaubern könnte (dafür dann aber nur seine paar gelernten Sprüche) und der Zauberer Zugriff auf alle Sprüche hatte (dafür dann aber eben vor jeder Rast vorbereiten musste).

Wie unterscheiden sich die Klassen jetzt?
Und was ist der (fluffige) Unterschied zwischen Zauberer und Magier? Für mich waren das immer Synonyme...  :embarassed:

Gehen wir mal zurueck auf die Originalnamen der Klassen (da wird es vielleicht weniger verwirrend):
Magier=Wizard
Zauberer=Sorcerer
Hexenmeister=Warlock (in Pathfinder ist Hexenmeister der Sorcerer, da PF keine Warlocks hat)

Der Wizard hat das "System der Magie" entdeckt und durchschaut (daher auch Casting-Attribut: Intelligence)
Er hat auch als einziges ein Spruechebuch in dem er sich die "Formeln" fuer diese Effekte notiert hat und taeglich neu entscheiden kann welche dieser Formeln er denn jetzt vorbereitet.
Alle anderen arkanen Spruecheklopfer haben nur eine begrenzte Anzahl an Spruechen die sie ueberhaupt "kennen" und die sie ueberhaupt wirken koennen.

Der Sorcerer hat eine bestimmte Art der Magie "im Blut" (seine Blutlinie) und hat daher in dieser Richtung ein paar Tricks drauf die er eher intuitiv wirkt als genau zu wissen warum denn jetzt was wie ist (Casting Attribut: Charisma)

Der Warlock hat keine Blutlinie aber einen Patron der sie in die Lage versetzt Magie zu wirken. Auch sie wirken die Magie eher intuitiv (Casting Attribut: Charisma)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: keyx am 5.11.2019 | 12:10
Könnte mir jemand den Unterschied zwischen Magier, Zauberer und Hexenmeister erklären?

Magier (Wizard): Stellt sich jeden Tag seine Zauberliste aus den Zaubern in seinem Zauberbuch zusammen. Hat für jeden Zaubergrad separate Zauberplätze. Zauberplätze regenerieren sich nach einer langen Rast.

Zauberer (Sorcerer): Hat eine feste Liste von Zaubern die für jeden Tag gleich ist. Hat für jeden Zaubergrad separate Zauberplätze. Zauberplätze regenerieren sich nach einer langen Rast. Seine Stärke gegenüber dem Magier: Er beherrscht als einzige Klasse überhaupt Metamagie.

Hexenmeister (Warlock): Hat eine feste Liste von Zaubern die für jeden Tag gleich ist. Besitzt nur Zauberplätze des höchsten für ihn möglichen Grades, und wirkt damit automatisch alle Zauber auf diesem Grad. Seine Stärke gegenüber Magier und Zauberer: Seine Zauberplätze regenerieren sich bereits nach jeder kurzen Rast.

Fluff Unterschied zwischen Magier und Zauberer: Magier haben ihr Wissen aus Büchern durch Studium gelernt; die Magie der Zauberer ist ihnen innewohnend und wird eher intuitiv verwendet. Hexenmeister besitzen ihre magischen Kräfte aus dem Pakt mit einem mächtigen Wesen :ctlu: und wirken diese auch eher intuitiv.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: takti der blonde? am 5.11.2019 | 13:09
Intuitiv ist bei Hexenmeistern als adjektiv irreführend. Mit dem Attribut Weisheit hat es nichts zu tun. Charisma findet eigentlich nur wegen der Zweitbedeutung des Wortes als "divinely conferred power or talent" Verwendung.

Im Playtest zur fünften Edition war auch noch Intelligenz das zauberwirkende Attribut für den Hexenmeister, was erlaubte eine Personage zu führen, die sich an Doktor Faust orientiert.

Grüße

Hasran

Edit: a word
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 5.11.2019 | 13:15
Bei der Übersetzung der 5E wurde mit den "alten" Konventionen aus 3E gebrochen, daher die Verwirrung mit dem "Hexenmeister". Es wäre eh gescheiter gewesen, den Warlock mit Paktierer zu übersetzen.
Und zu allem Überfluss hat Selganor die Namen durcheinander gebracht. XD
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Seraph am 5.11.2019 | 13:23
Gehen wir mal zurueck auf die Originalnamen der Klassen (da wird es vielleicht weniger verwirrend):
Zauberer=Wizard
Magier=Sorcerer
Hexenmeister=Warlock (in Pathfinder ist Hexenmeister der Sorcerer, da PF keine Warlocks hat)

Der Wizard hat das "System der Magie" entdeckt und durchschaut (daher auch Casting-Attribut: Intelligence)
Er hat auch als einziges ein Spruechebuch in dem er sich die "Formeln" fuer diese Effekte notiert hat und taeglich neu entscheiden kann welche dieser Formeln er denn jetzt vorbereitet.
Alle anderen arkanen Spruecheklopfer haben nur eine begrenzte Anzahl an Spruechen die sie ueberhaupt "kennen" und die sie ueberhaupt wirken koennen.

Der Sorcerer hat eine bestimmte Art der Magie "im Blut" (seine Blutlinie) und hat daher in dieser Richtung ein paar Tricks drauf die er eher intuitiv wirkt als genau zu wissen warum denn jetzt was wie ist (Casting Attribut: Charisma)

Der Warlock hat keine Blutlinie aber einen Patron der sie in die Lage versetzt Magie zu wirken. Auch sie wirken die Magie eher intuitiv (Casting Attribut: Charisma)

Aaaah, verstehe. Also war der Blutlinientyp quasi der Hexenmeister aus Pathfinder. Und der D&D-Hexenmeister erinnert ein bisschen an den Paktmagier.

Magier (Wizard): Stellt sich jeden Tag seine Zauberliste aus den Zaubern in seinem Zauberbuch zusammen. Hat für jeden Zaubergrad separate Zauberplätze. Zauberplätze regenerieren sich nach einer langen Rast.

Zauberer (Sorcerer): Hat eine feste Liste von Zaubern die für jeden Tag gleich ist. Hat für jeden Zaubergrad separate Zauberplätze. Zauberplätze regenerieren sich nach einer langen Rast. Seine Stärke gegenüber dem Magier: Er beherrscht als einzige Klasse überhaupt Metamagie.

Hexenmeister (Warlock): Hat eine feste Liste von Zaubern die für jeden Tag gleich ist. Besitzt nur Zauberplätze des höchsten für ihn möglichen Grades, und wirkt damit automatisch alle Zauber auf diesem Grad. Seine Stärke gegenüber Magier und Zauberer: Seine Zauberplätze regenerieren sich bereits nach jeder kurzen Rast.

Fluff Unterschied zwischen Magier und Zauberer: Magier haben ihr Wissen aus Büchern durch Studium gelernt; die Magie der Zauberer ist ihnen innewohnend und wird eher intuitiv verwendet. Hexenmeister besitzen ihre magischen Kräfte aus dem Pakt mit einem mächtigen Wesen :ctlu: und wirken diese auch eher intuitiv.
Perfekt, vielen Dank!
Mir persönlich ist das zwar eine Arkane-Zauberer-Klasse zu viel, aber nun ja. So isses nun mal.
Ich glaube, wenn die Namen prägnanter wären, wäre das gar nicht so verwirrend alles.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ChrisMS am 5.11.2019 | 13:53
Hallo Selganor,

vielen Dank für deine Antwort. Das hat mir schonmal ein gutes Stück weitergeholfen.

Steht auch im DMG bei der entsprechenden Waffe."Gut" ist ein dehnbarer Begriff. Was der eine als Super-Abenteuer bezeichnet findet der andere zum Weglaufen.
Was macht denn ein Abenteuer fuer dich "gut"?

Dann streich das "gut" aus meiner Frage. Gibt es irgendwo eine Seite wo man sich Abenteuer runterladen kann?
Es gibt doch bestimmt irgendwo eine Sammlung?


Zitat von: Selganor
Im PHB bei der Klassenbeschreibung des Wizard ist eine Sidebar in der der komplette Prozess beschrieben ist.

Autsch. Wie konnte ich das denn überlesen? Danke. Ich denke ich werde den dort beschriebenen Weg für
Sprüche des Grades den der Magier kann zulassen und für höhere Grade dann doch den SG 15+Zaubergrad anwenden um es ein wenig
spannender zu machen.

Zitat von: Selganor
Einer der Haendler die diese Figuren auch einzeln verkauft waere: https://mtgandmore.de (Gibt aber garantiert auch noch andere)

Danke für den Link. Das wird mir aber dann doch zu kostspielig wenn ich mir die Preise so anschaue.
Dann bleibt es halt bei meiner einen Warhammer-Figur und den Mini-Plastik-Soldaten die noch rumliegen. ;-)

Danke nochmal für die Hilfe.

Gruss
Chris
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 5.11.2019 | 14:10
Für den Anfang tun es auch Papier-Minis finde ich. Die findest du im Netz zu tausenden
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Kostenlose Abenteuer kannst Du dir auch bei Dungeonslayers entleihen. Musst nur die Werte auf D&D anpassen, bzw dir die passenden aus dem Buch raussuchen.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Karten sind auch meist dabei.

Wo es kostenlose D&D Abenteuer gibt, kann ich dir leider nicht sagen.

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sarakin am 5.11.2019 | 14:17
Auf Drivethrurpg.com schon geschaut?
Link 1 (https://www.drivethrurpg.com/browse.php?filters=45189_2110_0_0_0&pto=0&pfrom=0), Link 2 (https://www.drivethrurpg.com/browse.php?filters=45326_2110_0_0_0&pto=0&pfrom=0)

Wenn man den Filter für "Gratis" rausnimmt, sind's noch ein paar mehr...

Bzgl. Spruch übertragen: Meinen Post nicht übersehen! Im Dungen Master Guide gibt es offizielle Regeln für das Übertragen von Sprüchen von Schriftrollen ins Zauberbuch, die zusätzlich zu den Zeit- und Geldkosten noch einen Wurf verlangen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 5.11.2019 | 14:26
Bei der Übersetzung der 5E wurde mit den "alten" Konventionen aus 3E gebrochen, daher die Verwirrung mit dem "Hexenmeister". Es wäre eh gescheiter gewesen, den Warlock mit Paktierer zu übersetzen.
Und zu allem Überfluss hat Selganor die Namen durcheinander gebracht. XD
Wobei die 3E Übersetzung auch verwirrend war.

Sorcerer = Hexenmeister
Warlock  = Hexer

Richtig verwirrend wirds aber erst wenn sie jetzt noch wie bei Pathfinder Klassen names "Witch" und "Magus" einführen ...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ChrisMS am 5.11.2019 | 14:43
Für den Anfang tun es auch Papier-Minis finde ich. Die findest du im Netz zu tausenden
Kostenlose Abenteuer kannst Du dir auch bei Dungeonslayers entleihen. Musst nur die Werte auf D&D anpassen, bzw dir die passenden aus dem Buch raussuchen.

Sauber. Danke. Das es Papier-Minis gibt wußte ich nicht und hätte demnach auch nicht nach gesucht. Das reicht mir fürs erste. :-)
Die Abenteuer schaue ich mir auch an. Werte anpassen ist ja kein Problem. Eine spannende Geschichte hingegen schon.



Auf Drivethrurpg.com schon geschaut?

Bzgl. Spruch übertragen: Meinen Post nicht übersehen! Im Dungen Master Guide gibt es offizielle Regeln für das Übertragen von Sprüchen von Schriftrollen ins Zauberbuch, die zusätzlich zu den Zeit- und Geldkosten noch einen Wurf verlangen.

Nein, auch Drivethrupg kannte ich nicht. Werde ich mir anschauen. Danke.
Ja, ich hatte deinen Hinweis gesehen. Auch hierfür nochmal vielen Dank. Ich konnte das aber leider im SHB nicht finden ( DMG habe ich nicht). Aber von der Logik her finde ich es passend, wenn man die Zaubergrade die man vom Level her könnte problemlos (abgesehen von Zeit und Geld) übertragen kann, aber nur wenn man sich übernimmt (durch höheren Grad), hierdrauf würfeln muss. Ist natürlich dann eine Hausregel, aber ich darf das ja, ich bin SL ;-)  :d
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 5.11.2019 | 15:44
Füße für die Papierminis gibt es hier zum Beispiel:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Musste selber lange danach suchen, darum mal der Link.

Sorry für's Offtopic
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: posbi am 5.11.2019 | 15:53
Ich konnte das aber leider im SHB nicht finden ( DMG habe ich nicht). Aber von der Logik her finde ich es passend, wenn man die Zaubergrade die man vom Level her könnte problemlos (abgesehen von Zeit und Geld) übertragen kann, aber nur wenn man sich übernimmt (durch höheren Grad), hierdrauf würfeln muss. Ist natürlich dann eine Hausregel, aber ich darf das ja, ich bin SL ;-)  :d
Es steht auch nicht im PHB (SHB). Wenn man nur damit spielt, gibt es überhaupt keine Spruchrollen, daher auch keine Regeln wie man davon überträgt. Wenn du dir also selbst Spruchrollen und die Regeln dazu ausdenkst, ist das völlig in Ordnung.

Die Sonderregeln, wie man von spell scrolls Sprüche lernt, stehen dann bei den magischen Gegenständen dabei, sowohl im DMG wie auch bei den kostenlosen Basic Rules.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wonko am 5.11.2019 | 18:36
Ebenso gibt es Abenteuer direkt bei (aber meist nicht von) den Wizards auf https://www.dmsguild.com/
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ChrisMS am 6.11.2019 | 09:28
Hi

@Fillus @posbi @Wonko : Vielen Dank für diese Tipps und information. Ist alles notiert  :d

Jetzt habe ich noch eine weitere Regelfrage:
Ich habe einen Lvl3 Druiden mit WE15 also Modifikator +2 und Übung +2. Er wirkt den Zauber "Personen bezaubern".
Jetzt nehmen wir an, dass Ziel ist ein Kobold Kämpfer der Stufe 3 mit WE10 (kein Bonus durch WE Modi oder Übung auf WE Rettungswurf).

Laut Zauberbeschreibung muss das Ziel einen WE Rettungswurf machen. Da keine Boni dazu kommen, wäre das zunächst ja die 10 von WE.
Die Zauberangriffe eines Druiden hat ja als Modifikator noch meinen Übungsbonus + WE Modifikator was ja jeweils +2 wären. Somit
hat der Kobold 14 (10+2+2) als Rettungswurf. Habe ich das so richtig verstanden?

Auch steht beim Druiden das man bei SG für Rettungswürfe 8+ÜB+WE Modi nehmen soll. Wäre für meinen Druiden eine 12. Ich verstehe aber noch
nicht ganz wann ich diesen Wert nutzen muss? Wird dieser z.B.beim Zauber Spinnennetz benutzt wo das festgesetzte Opfer einen Stärkewurf gegen mein
Netz machen muss?
Das hieße wenn der Kobold Stärke 12 (+1) hätte, müsste er mindestens eine 11 Würfeln um sich zu beferein, richtig?


Vielen Dank
Chris
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: takti der blonde? am 6.11.2019 | 09:36
Hi

@Fillus @posbi @Wonko : Vielen Dank für diese Tipps und information. Ist alles notiert  :d

Jetzt habe ich noch eine weitere Regelfrage:
Ich habe einen Lvl3 Druiden mit WE15 also Modifikator +2 und Übung +2. Er wirkt den Zauber "Personen bezaubern".
Jetzt nehmen wir an, dass Ziel ist ein Kobold Kämpfer der Stufe 3 mit WE10 (kein Bonus durch WE Modi oder Übung auf WE Rettungswurf).

Laut Zauberbeschreibung muss das Ziel einen WE Rettungswurf machen. Da keine Boni dazu kommen, wäre das zunächst ja die 10 von WE.
Die Zauberangriffe eines Druiden hat ja als Modifikator noch meinen Übungsbonus + WE Modifikator was ja jeweils +2 wären. Somit
hat der Kobold 14 (10+2+2) als Rettungswurf. Habe ich das so richtig verstanden?

Auch steht beim Druiden das man bei SG für Rettungswürfe 8+ÜB+WE Modi nehmen soll. Wäre für meinen Druiden eine 12. Ich verstehe aber noch
nicht ganz wann ich diesen Wert nutzen muss? Wird dieser z.B.beim Zauber Spinnennetz benutzt wo das festgesetzte Opfer einen Stärkewurf gegen mein
Netz machen muss?
Das hieße wenn der Kobold Stärke 12 (+1) hätte, müsste er mindestens eine 11 Würfeln um sich zu beferein, richtig?


Vielen Dank
Chris

Im Falle eines Zaubers, bei dem die betroffene Kreatur einen Rettungswurf machen ist, ist der Schwierigkeitsgrad des Rettungswurfes bestimmt durch die Formel, die du rausgesucht hattest (8+ÜB+WE Modi), also in deinem Fall 12.

Dann würfelt der Kobold einen WE-Rettungswurf mit obiger 12 als SG. Da er lediglich WE 10 hat und in WE-Rettungswürfen nicht geübt ist, ist sein Modifikator +0.

Hilft das?

Grüße

Hasran
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 6.11.2019 | 09:41
Alle Rettungswürfe gehen gegen diese 8+Prof+Abi. Bei Charm Person muss der Kobold mit +0 gegen die 12 würfeln, also 45% Chance.
Bei Web kriegt man erst einen Dex Save, dann wenn man den vergeigt hat einen Str Check (also kein Save, wichtig), wieder jeweils gegen die 12. Wenn er zB Dex 15 und Prof hat, geht der Dex Save mit +4. Str Check wäre wie du sagst mit +1, also muss er min 11 würfeln.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: bobibob bobsen am 6.11.2019 | 09:43
Für Monster gelten andere Übungsmodifikatoren. Die richten sich nach ihren HD.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ChrisMS am 6.11.2019 | 13:05
Ok, das heißt selbst wenn mein Druide mal auf Stufe 20 ist und +6 ÜB hat und ich meine WE auf 20 (+5) gesteigert haben sollte (Rettungswurf = 19), hat der freche Kobold immer noch eine Chance von 10% meinen mächtigen Zauber zu entrinnen.  :o  Damit sind im 5e System die Magier/Kleriker nicht absolut übermächtig. Gefällt mir.

Wofür brauche ich denn überhaupt den auf S.58 im SHB erwähnten Modifikator für Zauberangriffe = dein Übungsbonus + dein Weisheitsmodifikator?
Werden diese Werte dann bei Zaubern wie "Magie bannen" hinzugerechnet?

Wird eigentlich jemals gegen den Attributswert selbst (z.B. WE =15) gewürfelt? Oder zählen nur noch die Modifikatoren? Ich las das überwiegend nur die Modis genutzt werden, aber wird der Attributwert selbst überhaupt genutzt?

Ich denke ich bekomme allmählich ein Gefühl für die Regeln. Danke für euren Support.

Gruss
Chris
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 6.11.2019 | 13:11
Wofür brauche ich denn überhaupt den auf S.58 im SHB erwähnten Modifikator für Zauberangriffe = dein Übungsbonus + dein Weisheitsmodifikator?
Werden diese Werte dann bei Zaubern wie "Magie bannen" hinzugerechnet?
Es gibt Sprueche gegen die der Betroffene keinen Rettungswurf hat, aber fuer die der Zaubernde "treffen" muss.
Das wird dann nicht mit den ueblichen (mundanen) Angriffsmodifikationen (Staerke fuer Nahkampf, Geschicklichkeit fuer Fernkampf) gemacht sondern das "Zauberattribut" (beim Kleriker Weisheit).
Wie ueblich kommt da dann noch der Uebungsbonus dazu (wie fuer alles was man wuerfelt mit dem man umgehen kann)
Zitat
Wird eigentlich jemals gegen den Attributswert selbst (z.B. WE =15) gewürfelt? Oder zählen nur noch die Modifikatoren? Ich las das überwiegend nur die Modis genutzt werden, aber wird der Attributwert selbst überhaupt genutzt?
Es gibt ganz wenige Dinge bei denen der Wert mal relevant ist (z.B. Staerke bei schwereren Ruestungen, um zu sehen, ob man durch die Ruestung langsamer laeuft), aber im Normalfall sind die Modifikatoren interessant.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Mouncy am 8.11.2019 | 12:08
Multiclassing hat meist auch irgend eine Attributswert mindest Voraussetzung (nicht der Bonus).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: RPGFan am 10.11.2019 | 18:45
Kurze Frage: Gibt's bei D&D 5e kein Bastardsword mehr? Nur longsword mit versatile?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 10.11.2019 | 18:46
Kurze Frage: Gibt's bei D&D 5e kein Bastardsword mehr? Nur longsword mit versatile?
Jop. :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tintenteufel am 11.11.2019 | 11:43
In Xanathar's Guide ... werden "recipes" für magische Gegenstände eingeführt. Kann mir gerade jemand verraten, ob die Rezepte bei der Erschaffung zerstört werden, oder ob man mehrere Items mit ein und demselben recipe erschaffen kann? (Habe mein Buch gerade nicht zur Hand.)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 11.11.2019 | 11:53
Das die "formula" im Prinzip ja nur eine Art Rezept/Bastelanleitung ist in der Zutaten und Zubereitungshinweise aufgefuehrt sind sehe ich keinen Grund warum das nur einmal einsetzbar sein sollte.
Man hat dann eben mehrfach Zutaten zu besorgen (und sollte dann aber auch keine "Massenbeschaffung" zulassen wie "Oh, ich brauche das Herz eines Greifen und wir haben gerade einen kompletten Bau erledigt, das waeren dann also 10 Stueck >;D") denn ansonsten relativieren sich die Beschaffungs-/Produktionszeiten wieder...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: takti der blonde? am 11.11.2019 | 11:58
und sollte dann aber auch keine "Massenbeschaffung" zulassen wie "Oh, ich brauche das Herz eines Greifen und wir haben gerade einen kompletten Bau erledigt, das waeren dann also 10 Stueck >;D"

Wieso eigentlich nicht? Klingt eigentlich nach einem interessanten Abenteuer: Die Personagen versuchen einen entsprechenden Bau ausfindig zu machen und dann an die Herzen heranzukommen.

Grüße

Hasran
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 11.11.2019 | 13:28
Selbst bei den simpelsten Gegenstaenden ist es noch mindestens eine Woche restliche Arbeit den Gegenstand zu bauen (Uncommon 2 und Rare sogar 10), einen 10er-Pack zu bauen wuerde also (mindestens einen in der Gruppe) fast 3 Monate (fast ein halbes Jahr fuer Uncommon und fast 2 Jahre fuer Rare) beschaeftigen.

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: takti der blonde? am 11.11.2019 | 13:33
Selbst bei den simpelsten Gegenstaenden ist es noch mindestens eine Woche restliche Arbeit den Gegenstand zu bauen (Uncommon 2 und Rare sogar 10), einen 10er-Pack zu bauen wuerde also (mindestens einen in der Gruppe) fast 3 Monate (fast ein halbes Jahr fuer Uncommon und fast 2 Jahre fuer Rare) beschaeftigen.

Alles richtig, aber inwiefern ist das ein Problem bzw. wieso würdest du deshalb eine "Massenbeschaffung" nicht zu lassen?

Grüße

Hasran
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tintenteufel am 11.11.2019 | 14:14
Meinem Verständnis nach ist es "realistischer" dass das Rezept nicht verloren geht, wenn man damit einen magischen Gegenstand herstellt.
Ich sehe dann natürlich auch das Problem der Massenware, aber der kritische Faktor ist dann natürlich tatsächlich die Zeit. Wieviel Zeit nehmen sich die SCs zwischen den Abenteuern bzw. wieviel geben SL und Kampagne her. In unserem Fall ist es so, dass ich mit Strongholds & Followers andere Anreize für Downtime Activities schaffen möchte und große Pausen eigentlich nur zwischen Tiers einlegen möchte. Als bspw. zwischen Level 4 und 5 bzw. wenn der kleine Campaign Arc (Tier 1) abgeschlossen ist.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 24.11.2019 | 09:19
Moin,

gibt es einen Gelegenheitsangriff, wenn der Hexenmeister mittels Schauriger Strahl iklusive Zurückdrängender Strahl seinen Gegner in Nahkampfreichweite 3m von sich weg bewegt? Und bekommt ein Mitstreiter einen, wenn er den Gegner dort 3m aus der Nahkampfreichweite stößst?


Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: tantauralus am 24.11.2019 | 09:29
Gelegenheitsangriffe gibt es nur wenn sich der Bewegte durch seine eigenes Movement oder eine eigene Aktion oder Reaktion bewegt wird.

Zitat
You also don't provoke an opportunity attack when you teleport or when someone or something moves you without using your movement, action, or reaction.

Da dies in den von dir genannten Beispielen nicht der Fall ist gibt dort es keine Möglichkeit einen Gelegenheitsangriff durchzuführen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: TEW am 24.11.2019 | 09:32
gibt es einen Gelegenheitsangriff, wenn der Hexenmeister mittels Schauriger Strahl iklusive Zurückdrängender Strahl seinen Gegner in Nahkampfreichweite 3m von sich weg bewegt? Und bekommt ein Mitstreiter einen, wenn er den Gegner dort 3m aus der Nahkampfreichweite stößst?

Das ist mittllerweile anders, wie schon geschrieben wurde.

Der Nachteil, Fernkampfangriffe im Nahkampfbereich einzusetzen, ist in der 5. Edition ein anderer... Man bekommt "Disadvantage" (also 2W20 und der schlechtere zählt) auf den Angriffswurf, während man sich im Nahkampf befindet.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 24.11.2019 | 09:41
Danke euch beiden für die Erläuterung. :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 27.11.2019 | 22:42
Gibt es außer Flaming Sphere und Spiitual Weapon eigendlich noch irgendwelche Zauber die einen einen Angriff als Bonus Action erlauben?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 28.11.2019 | 08:30
Gibt es außer Flaming Sphere und Spiitual Weapon eigendlich noch irgendwelche Zauber die einen einen Angriff als Bonus Action erlauben?

Melf's Minute Meteors nach dem du diese in einer Action beschworen hast.

Also scheinbar alles Zauber bei denen du etwas Beschwörst und es dann in deiner Bonus Action steuerst.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 28.11.2019 | 22:07
Hab gerade gesehen das Animate Object auch noch eine Option ist, der ist ja mal richtig heftig ...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: TEW am 28.11.2019 | 22:14
Ja, wenn man genug Kleinzeug herumliegen hat, kann der wirklich böse sein.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 29.11.2019 | 10:52
Ja, wenn man genug Kleinzeug herumliegen hat, kann der wirklich böse sein.

Der Magier von Welt hat immer 10 Dolche dabei. Besonders gemeine Magier nehmen Löffel.  ~;D

Andere (Magier-)Zauber die so funktionieren sind z.B. Flaming Sphere (Bonus Aktion rollen lassen, in einen Gegner hinein), Storm Sphere (Blitzschlag auf eine Kreatur in Reichweite), Bigby's Hand (Gegner boxen, grapplen, wegdrücken etc.),  Crown of Stars (einen der Sterne auf einen Gegner zuschleudern), Mordenkaine's Sword (Schwert bewegen und zuschlagen lassen), Illusory Dragon (der kann Feuer spucken!) und je nachdem was man genau unter Angriff versteht auch noch ein paar andere Zauber.

Diversen Untoten die man beschwört kann man (mit einer Bonus Aktion) sagen sie sollen jemanden angreifen. Machen sie dann aber solange wie dieser noch lebt, ohne erneute Bonusaktion. Zauber wie Dawn erzeugen eine Fläche die man mit einer Bonusaktion bewegen kann - der Schaden entsteht aber nur dadurch, dass die Kreaturen anschließend darin sind.

Andere Klassen hab ich jetzt nicht durchgeschaut, dort gibt es aber auch viele ähnliche Zauber.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 29.11.2019 | 15:16
Der Magier von Welt hat immer 10 Dolche dabei. Besonders gemeine Magier nehmen Löffel.  ~;D
Oder einfach Muenzen (sind auch Tiny)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 29.11.2019 | 19:23
Oder einfach Muenzen (sind auch Tiny)

Auslegungssache. Bei mir nicht!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 29.11.2019 | 19:57
Hm, 5E scheint (jdf laut PHB) die Größenkategorien nicht kleiner als Tiny aufzulösen, aber das ist ganz klar unpraktisch. Wenn man da mal auf 3E zurückgreift, sind Münzen deutlich kleiner als Tiny. Tiny ist die Größe einer Katze! Das wäre für Bargeld ein eher unpraktisches Maß. xD
Eins drunter wäre Diminutive, etwa Spatzengröße, und am untersten Ende der Skala Fine - sagen wir etwa Käfergröße, oder eine Münze.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 29.11.2019 | 21:56
Das wäre für Animate objects allerdings noch fieser, da mit sinkender Größe der Objekte die Anzahl der Objekte steigt. Da es die Größenkategorie  "Fine" dort nicht gibt ist das Spekulation, aber eine Umsetzung analog zu der bisherigen Regelung könnte den Zauber problemlos noch mächtiger machen als ohnehin schon.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 2.12.2019 | 18:00
Im Tomb of Annihilation hatten ich dann irgendwann die Ueberreste einer Statue die von den Muenzen zerlegt wurde im Sack dabei die ich fuer jeden Animate Object wieder ausgepackt hatte.

Ist ja im Prinzip sowieso egal welche Gegenstaende man nimmt... alle Gegenstaende haben je nach Groesse dieselben Werte und wenn sie  keine Beine oder sonstige "Fortbewegungsmethoden" haben dann koennen sie fliegen >;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Koruun am 2.12.2019 | 22:41
Hab gerade gesehen das Animate Object auch noch eine Option ist, der ist ja mal richtig heftig ...
Und auf Grad 4 Storm Sphere.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 8.12.2019 | 09:59
Ich habe noch eine Frage weil mir das Wording unklar ist.

Zauberspruch: Hail of Thorns / Dornenhagel
Wirkungsdauer: Konzentration, bis zu 1 Minute
"Das nächste Mal, wenn du innerhalb der Wirkungsdauer des Zaubers eine Kreatur mit einer Fernkampfwaffe triffst, verwandelt sich"

Ist es jetzt nur einmalig oder gibt es nach dem nächsten Mal noch ein nächstes Mal?  :D
Klingt danach, als wäre es eine einmalige Sache.

Bei anderen Zaubern ist das Wording eindeutiger.  Beim Zephyrschlag steht "einmalig" oder beim Zeichen des Jägers "jedes Mal"

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 8.12.2019 | 10:03
Ich habe noch eine Frage weil mir das Wording unklar ist.

Zauberspruch: Hail of Thorns / Dornenhagel
Wirkungsdauer: Konzentration, bis zu 1 Minute
"Das nächste Mal, wenn du innerhalb der Wirkungsdauer des Zaubers eine Kreatur mit einer Fernkampfwaffe triffst, verwandelt sich"

Ist es jetzt nur einmalig oder gibt es nach dem nächsten Mal noch ein nächstes Mal?  :D
Klingt danach, als wäre es eine einmalige Sache.

Bei anderen Zaubern ist das Wording eindeutiger.  Beim Zephyrschlag steht "einmalig" oder beim Zeichen des Jägers "jedes Mal"

Für eine Minute ist der Effekt auf "der Waffe" aktiv. Trifft du das erste mal ist er aufgebraucht und wird kein zweites mal ausgelöst.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 9.12.2019 | 16:24
Originalformulierung ist "The next time you hit a creature with a ranged weapon attack before the spell ends, [...]"
Das ist ganz klar, beim naechsten Treffer (selbst wenn der Treffer aufgrund irgenwelcher Immunitaeten keinen Schaden machen sollte)

Beim Zephyrstrike hat man ja noch immer den Effekt, dass man sich ohne OA bewegen kann (und man kann selbst entscheiden wann man den "Spezialschlag" zuendet).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 10.12.2019 | 16:16
Danke euch beiden. :)

Einen habe ich noch:
Kann man auch bei Zaubern einen höheren Grad verwenden, auch wenn dort nichts über dessen veränderter Wirkung angegeben ist?

Beispiel: Gute Beeren auf Grad 2 wirken.
Ich vermute mal es geht und die Wirkung ändert sich einfach nicht.

Würde Sinn ergeben, wenn man vor einer (sichereren) langen Rast alle freien Zauberplätze in Beeren verwandelt, welche dann 24 Stunden halten.

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 10.12.2019 | 16:56
Danke euch beiden. :)

Einen habe ich noch:
Kann man auch bei Zaubern einen höheren Grad verwenden, auch wenn dort nichts über dessen veränderter Wirkung angegeben ist?

Beispiel: Gute Beeren auf Grad 2 wirken.
Ich vermute mal es geht und die Wirkung ändert sich einfach nicht.

Würde Sinn ergeben, wenn man vor einer (sichereren) langen Rast alle freien Zauberplätze in Beeren verwandelt, welche dann 24 Stunden halten.

das sollte gehen:

Zitat
When a spellcaster casts a spell using a slot that is of a higher level than the spell, the spell assumes the higher level for that casting.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 10.12.2019 | 17:07
Ja, das geht.

Kann auch nicht nur für diesen konkreten Fall sinnvoll sein, sondern auch um beispielsweise einem Counterspell Duell zu entkommen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Seraph am 31.12.2019 | 10:18
Ich werde demnächst mit der Einsteigerbox für D&D 5 starten und nach und nach ein paar Fragen posten.
Hier kommen schon mal zwei:

1. In den neuen Büchern sind Schaden, TP usw. mit einem fixen Wert anggeben und das ausgewürfelte (2W6+5) steht nur noch in Klammern dahinter. Sind nun fixe Werte gewünscht?
2. Ich habe noch kein Spielleiterhandbuch. Wird der Übungsbonus nur auf die Fertigkeiten, in denen man geübt ist addiert? Dann ist das ganze ja "nur noch" ein Attributswurf, der bei bestimmten Fertigkeiten etwas bezuschusst wird, richtig? Gibt es sowas wie den klassischen Fertigkeitswurf überhaupt noch? Muss man trotzdem Fertigkeiten erwerben, um sie einsetzen zu können? Kann man sie steigern und verbessern?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sarakin am 31.12.2019 | 10:32
Bei den Schadenswerten, etc. können die fixen oder die auswürfelbaren genommen werden. Da seid ihr frei in der Entscheidung.

Übungsbonus gibt es nur bei Fertigkeiten, in denen man geübt ist, korrekt. Steigern und verbessern kann man Fertigkeiten - abseits von seltenen Klassenfeatures, die den Übungsbonus über das normale Maß erhöhen - nicht. Dafür erhöht sich mit der Zeit ja der Übungsbonus.
Fertigkeitswürfe wie bei älteren Editionen, wo jede Fertigkeit einen eigenen Wert hat, gibt es in der Art nicht mehr.
Und neue Proficiencies bekommt man nach dem Start auch so gut wie gar nicht mehr, abseits von Multiclassing und wenigen Feats.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Seraph am 31.12.2019 | 12:09
Bei den Schadenswerten, etc. können die fixen oder die auswürfelbaren genommen werden. Da seid ihr frei in der Entscheidung.

Übungsbonus gibt es nur bei Fertigkeiten, in denen man geübt ist, korrekt. Steigern und verbessern kann man Fertigkeiten - abseits von seltenen Klassenfeatures, die den Übungsbonus über das normale Maß erhöhen - nicht. Dafür erhöht sich mit der Zeit ja der Übungsbonus.
Fertigkeitswürfe wie bei älteren Editionen, wo jede Fertigkeit einen eigenen Wert hat, gibt es in der Art nicht mehr.
Und neue Proficiencies bekommt man nach dem Start auch so gut wie gar nicht mehr, abseits von Multiclassing und wenigen Feats.

Vielen Dank für die schnelle Antwort!
D.h. die Differenzierung zwischen "ich kann eine Fertigkeit anwenden" und "ich habe eine Fertigkeit gelernt" (kenne das von Pathfinder) gibt es nicht mehr? Alle Fertigkeiten können benutzt werden und der Unterschied ist nur, dass auf manche der Übungsbonus addiert wird und auf manche nicht?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 31.12.2019 | 12:20
Vielen Dank für die schnelle Antwort!
D.h. die Differenzierung zwischen "ich kann eine Fertigkeit anwenden" und "ich habe eine Fertigkeit gelernt" (kenne das von Pathfinder) gibt es nicht mehr? Alle Fertigkeiten können benutzt werden und der Unterschied ist nur, dass auf manche der Übungsbonus addiert wird und auf manche nicht?

Genau. Bei den Kaufprodukten steht dann auch meistens nicht "Make a History check" sondern "Make an Intelligence(History) check" oder so ähnlich.

Als SL nehme ich mir aber manchmal die Freiheit raus zu sagen, dass aus der Gruppe nur die einen Wurf machen dürfen, die das auch gelernt haben. (z.b. ob sie irgendwelches obskures arkanes Wissen wissen nur von denne die "Arcana" als Proficency haben.)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 31.12.2019 | 12:23
Typischerweise nimmt man für HP die fixen Werte und würfelt den Schaden aus. Manche würfeln auch die HP. Fixen Schaden habe ich noch nicht erlebt; hier sehr ich die Werte nur als Hilfestellung für Anfänger, welchen Durchschnitt man zu erwarten hat.

Re Fertigkeiten: es gibt keine Regel, wer wann auf eine Fertigkeit würfeln darf oder nicht. Das führt aber zuweilen zu so komischen Konstellationen, wie dass der Kleriker sich besser in der Wildnis zurechtfindet (Survival) als der Barbar. Manche SLs versuchen dies aufzulösen, indem sie dem Kleriker keinen (ungelernten) Survival-Wurf erlauben oder andere Sanktionen (Disadvantage) verhängen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Seraph am 31.12.2019 | 12:33
Re Fertigkeiten: es gibt keine Regel, wer wann auf eine Fertigkeit würfeln darf oder nicht. Das führt aber zuweilen zu so komischen Konstellationen, wie dass der Kleriker sich besser in der Wildnis zurechtfindet (Survival) als der Barbar. Manche SLs versuchen dies aufzulösen, indem sie dem Kleriker keinen (ungelernten) Survival-Wurf erlauben oder andere Sanktionen (Disadvantage) verhängen.

Genau, das könnte ich mir auch vorstellen. Wie du habe ich schon länger Pathfinder gespielt und da gab es zumindest noch die Unterteilung in "gelernte" und "natürlich anwendbare" Fertigkeiten.

Aber - ich begrüße alles, was das Spiel simpler macht. Sehr schön!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wonko am 31.12.2019 | 12:45
Typischerweise nimmt man für HP die fixen Werte und würfelt den Schaden aus. Manche würfeln auch die HP. Fixen Schaden habe ich noch nicht erlebt; hier sehr ich die Werte nur als Hilfestellung für Anfänger, welchen Durchschnitt man zu erwarten hat.
Trefferpunkte würfeln wäre in der Tat ungewöhnlich. Aber festen Schaden mache ich oft, gerade wenn es viele kleine Monster sind.

Bei Fertigkeiten gebe ich auch mal gerne den Fertigkeitsbonus, wenn es zum Hintergrund oder zur Klasse passt. Aber das ist eine Hausregel.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Seraph am 3.02.2020 | 22:13
Ich habe gerade einen Knoten im Kopf - kann der Fall eintreten, dass ein Kleriker mehr Sprüche vorbereiten kann (aufgrund eines sehr hohen WE-Modifikators), als er Zauberplätze zur Verfügung hat.

Und warum überhaupt diese Unterteilung zwischen Zauberplätzen und vorbereiteten Zaubern?

*ist etwas konfus*
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 3.02.2020 | 22:21
Ich habe gerade einen Knoten im Kopf - kann der Fall eintreten, dass ein Kleriker mehr Sprüche vorbereiten kann (aufgrund eines sehr hohen WE-Modifikators), als er Zauberplätze zur Verfügung hat.

Und warum überhaupt diese Unterteilung zwischen Zauberplätzen und vorbereiteten Zaubern?

*ist etwas konfus*

Vorbereitete Sprüche haben nichts mehr mit den Spellslots zu tun.
Wenn du also 5 Spells vorbereitet und 4 Spellslots hast, kannst du trotzdem einen davon 4 mal sprechen wenn du das willst.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 3.02.2020 | 22:25
Ich habe gerade einen Knoten im Kopf - kann der Fall eintreten, dass ein Kleriker mehr Sprüche vorbereiten kann (aufgrund eines sehr hohen WE-Modifikators), als er Zauberplätze zur Verfügung hat.

Das ist ganz normal. Der Kleriker hat recht viel Auswahl was die Sprüche angeht. Er muss(bzw. sollte) ja auch Heilzauber wie z.B. Lesser Restauration vorbereiten ohne vorher zu wissen ob er den Zauber überhaupt braucht.

Und warum überhaupt diese Unterteilung zwischen Zauberplätzen und vorbereiteten Zaubern?

Nun, früher (bis 3E) war es so dass man jede einzelne Anwendung vorbereiten musste. Jetzt haben es die Zauberwirker einfacher weil man jeden vorbereiteten Spruch so oft anwenden kann wie man Plätze hat.
Zum Ausgleich sind die Sprüche tendentiell schwächer geworden.

Auf Stufe 7 hast du z.B. nur einen Grad 4 Spruch. Banishment wäre eine gute Wahl. Aber du könntest auch zusätzlich Locate Creature vorbereiten für denn Fall dass du das zufällig brauchst.
Zum Ausgleich hast du dann bei den kleineren Zaubern weniger Auswahl. Ist eigentlich ein sehr nettes System.

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bildpunkt am 3.02.2020 | 22:36
Ich bin sogar der Meinung, der Kleriker hat vielzuviel Auswahl um das als SL pberhaupt managen zu können. Auch deswegen spiele ich jetzt einen Barden, da ist die Spruchauswahl u der Auswahlmodus bei Aufstieg wesentlich überschaubarer im positiven Sinne.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Seraph am 4.02.2020 | 07:52
Okay moment - das bedeutet, dass der Kleriker grundsätzlich auf ALLE Sprüche aus der Klerikerliste zugreifen kann, er dann aber nur eine bestimmte Anzahl vorbereiten kann? Und unabhängig davon kann er die Zauberplätze einsetzen, wie er will (z.B. alle vorbereiteten jeweils einmal oder einen Zauber 4mal etc.)?

Könnte ich dann theoretisch einen Zauber eines höheren Grades vorbereiten, auch wenn mir das auf niedrigeren Stufen noch gar nichts bringt, weil ich den nicht wirken kann?


Oh mann, ich hab gerade den Hexenmeister verstanden und bin froh, wenn das beim Kleriker auch so ist  ;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 4.02.2020 | 08:28
Könnte ich dann theoretisch einen Zauber eines höheren Grades vorbereiten, auch wenn mir das auf niedrigeren Stufen noch gar nichts bringt, weil ich den nicht wirken kann?
Nein du kannst nur Zauber vorbereiten für die du auch Spellslots hast.

Es macht ja auch nicht wirklich Sinn einen Spruch vorzubereiten für den man keine Slots hat (außer vielleicht es wäre ein Ritual ...).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 4.02.2020 | 08:36
Wie kann man einen Spruch vorbereiten bei dem man den Slot (noch) nicht hat?
Die Spruchauswahl kommt ja nur aus der Liste der Spruchstufen die man beherrscht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Seraph am 4.02.2020 | 08:40
Dann nochmal ein Versuch (bin gerade ohne Regelbuch unterwegs):

1. Ich kann grds. auf alle Klerikerzauber zugreifen.
2. Vorbereiten kann ich Sprüche bis zu max. dem Grad, für den ich min. 1 Zauberplatz habe.
3. Wenn ich X Zauber vorbereite, heißt das aber nicht, dass ich jeden genau einmal wirken muss, sondern ich kann auch einen Zauber so oft benutzen, wie ich Zauberplätze übrig habe.

Korrekt so?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 4.02.2020 | 08:46
Okay moment - das bedeutet, dass der Kleriker grundsätzlich auf ALLE Sprüche aus der Klerikerliste zugreifen kann, er dann aber nur eine bestimmte Anzahl vorbereiten kann? Und unabhängig davon kann er die Zauberplätze einsetzen, wie er will (z.B. alle vorbereiteten jeweils einmal oder einen Zauber 4mal etc.)?

Genau. Er kann die vorbereiteten Zauber einsetzen wie er will, wobei er natürlich jeden Einsatz mit einem entsprechenden Zauberplatz „bezahlen“ muss.

Durch die Domänenzauber hat der Cleric besonders viele vorbereitete Zauber.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 4.02.2020 | 11:34
Dann nochmal ein Versuch (bin gerade ohne Regelbuch unterwegs):

1. Ich kann grds. auf alle Klerikerzauber zugreifen.
2. Vorbereiten kann ich Sprüche bis zu max. dem Grad, für den ich min. 1 Zauberplatz habe.
3. Wenn ich X Zauber vorbereite, heißt das aber nicht, dass ich jeden genau einmal wirken muss, sondern ich kann auch einen Zauber so oft benutzen, wie ich Zauberplätze übrig habe.

Korrekt so?
Stimmt... Kleriker haben aber je nach Domaene(n) auch noch weitere Sprueche (die teilweise nichtmal auf der Kleriker-Liste stehen muessen). Die Domaenensprueche hat der Kleriker immer vorbereitet (zaehlen aber auch nicht gegen die (Stufe+Weisheitsbonus) Sprueche die der Kleriker gleichzeitig vorbereiten kann.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Exar am 4.02.2020 | 16:17
Ich bin sogar der Meinung, der Kleriker hat vielzuviel Auswahl um das als SL pberhaupt managen zu können. Auch deswegen spiele ich jetzt einen Barden, da ist die Spruchauswahl u der Auswahlmodus bei Aufstieg wesentlich überschaubarer im positiven Sinne.

Fehlen hier die Smileys, oder war das gar kein Witz? ;D
Der Barde, der mehrmals aus allen verfügbaren Sprüchen wählen darf?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Marask am 6.02.2020 | 11:11
Frage:

Wie ist das mit Waffe ziehen und wegstecken? Ist das eine Bewegung, eine Aktion oder eine Freie Aktion?

Im PHB habe ich hierzu auf S.190 den Kasten unten links gesehen. Dort stehen einige Beispiele von Dingen, die man tun kann "in tandem with your movement and action". Darunter ist auch "draw or sheathe a sword" notiert. Aber was bedeutet dies nun genau?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 6.02.2020 | 11:24
Waffe ziehen/wegstecken ist zwar keine Free Action (kann also nicht einfach mal so jederzeit gemacht werden) aber kann zusaetzlich waehrend action oder movement gemacht werden.

Wenn jemand also durch Situation/Conditions/... daran gehindert ist etwas zu machen (sowas in der Art: "no movement or actions") dann kann er keine Waffe ziehen/wegstecken.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Marask am 6.02.2020 | 12:01
Also ist es wirklich Teil einer Aktion oder Bewegung, ja?

Wenn ich also mit meinem Zweihänder angreife, kann ich anschließend den Zweihänder wegstecken und Einhandwaffe + Schild ziehen, als Teil der Aktion Nahkampfangriff?

Wenn ich einfach nur stehen bleibe und überhaupt nichts tue, außer die Waffe zu ziehen, dann ist dies nach den Regeln gar nicht möglich, korrekt?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: takti der blonde? am 6.02.2020 | 12:05
Also ist es wirklich Teil einer Aktion oder Bewegung, ja?

Wenn ich also mit meinem Zweihänder angreife, kann ich anschließend den Zweihänder wegstecken und Einhandwaffe + Schild ziehen, als Teil der Aktion Nahkampfangriff?

Wenn ich einfach nur stehen bleibe und überhaupt nichts tue, außer die Waffe zu ziehen, dann ist dies nach den Regeln gar nicht möglich, korrekt?

Das Stichwort hierzu ist "item interaction". Siehe dazu diesen Thread im RPG Stackexchange (https://rpg.stackexchange.com/questions/142242/does-5e-have-a-free-item-interaction). Dort findest du weiterführende Hinweise und Erklärungen.

Zusammengefasst: Du kannst mit einem Gegenstand oder der Umgebung "frei" interagieren. Z.B. Schwert ziehen beim Angriff ODER die nicht-verschlossene Tür währen deiner Bewegung aufzustoßen. Jede weitere Interaktion stellt eine Action dar.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Marask am 6.02.2020 | 12:29
Danke Euch!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: tartex am 18.02.2020 | 22:13
Mein Spielleiter für die 5te sagt, dass Untote von Necrotic Damage geheilt werden. Stimmt das?

(Ravnica um genau zu sein.)

(Zombies um genau zu sein.)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wonko am 18.02.2020 | 22:34
Nicht nach den Grundregeln. Ravnica kenne ich nicht. Früher wurden Untote durch negative Energie geheilt, aber seit der 5ten gibt es das so nicht mehr.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 18.02.2020 | 23:20
Mein Spielleiter für die 5te sagt, dass Untote von Necrotic Damage geheilt werden. Stimmt das?

(Ravnica um genau zu sein.)

(Zombies um genau zu sein.)
Auf die Schnelle konnte ich im Ravnica Sourcebook keine Zombies entdecken, aber ich gehe mal die Handvoll Untote durch die da drin sind vielleicht findet sich da ja was

Edit: Hab' in den Statblocks nix gefunden, ausser er hat den Statblock des Vampirs komplett misverstanden der mit seinem Biss Necrotic Damage (bei jemandem anderen) macht und dann dazu genausoviel HP wie der necrotic damage war dazubekommt. (Wobei das ja kein neuer Mechanismus ist)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 18.02.2020 | 23:36
Not sure. Klingt nach Hausregel, die die 3E Regel repliziert, nach der Untote von Negativer Energie geheilt werden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Marduk am 19.02.2020 | 07:09
Not sure. Klingt nach Hausregel, die die 3E Regel repliziert, nach der Untote von Negativer Energie geheilt werden.

War in der 2E und, meines Wissens nach, früher auch so: negative Energie heilt Untote und positive (z.B. Heilzauber) haben ihnen Schaden zugefügt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: TinyMine87 am 19.02.2020 | 07:16
Genau so wie heilzauber Schaden zufügen, wenn ich mich recht entsinne.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: sindar am 19.02.2020 | 11:36
Nicht laut MM der 5e. In 3.5 war das noch so (beides), das weiss ich, desegen habe ich es beim letzten Durchschmoekern des MM gesucht. Da steht nix in der Richtung.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 20.02.2020 | 06:57
Das liegt afaik daran, dass es positive und negative Energie nicht mehr gibt bzw. die Zauber nicht mehr auf dieser Grundlage arbeiten.

Edit: die meisten Untoten sind nur gegen Gift immun, d. h. Necrotic macht bei ihnen ganz normal Schaden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: kasi45 am 24.02.2020 | 08:03
Hallo!

Kurze Frage: Gestern bei der Runde kam die Situation vor, dass der Schurke vom Rand aus auf einen Gegner gefeuert hat. Da dieser in einem Nahkampf gebunden war (ein Gegner innerhalb von 1,50m) hatte der Schurke den Bonus für den hinterhältigen Angriff bekommen.

Nun die Frage: Wie verhält es sich grundsätzlich mit Beschuss in den Nahkampf hinein? Wenn das möglich ist, macht das den hinterhältigen Angriff natürlich recht stark.

Btw: Ich spiele per Theater of mind, also ohne Battlemap

Gruß und danke,
Kasi
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Excaleben am 24.02.2020 | 08:09
Hallo!

Kurze Frage: Gestern bei der Runde kam die Situation vor, dass der Schurke vom Rand aus auf einen Gegner gefeuert hat. Da dieser in einem Nahkampf gebunden war (ein Gegner innerhalb von 1,50m) hatte der Schurke den Bonus für den hinterhältigen Angriff bekommen.

Nun die Frage: Wie verhält es sich grundsätzlich mit Beschuss in den Nahkampf hinein? Wenn das möglich ist, macht das den hinterhältigen Angriff natürlich recht stark.

Btw: Ich spiele per Theater of mind, also ohne Battlemap

Gruß und danke,
Kasi

Moin soweit ich weiß ist Beschuss in den Nahkampf kein Thema in der 5e und somit immer möglich. Das einzige wo du Probleme kriegst ist wenn du im Nahkampf mit einer Kreatur auf etwas schießen willst aber das ist ja was anderes.

Man muss dazu sagen das der Schurke so designed wurde und auch gedacht ist das er fast jede Runde seinen hinterhältigen Angriff kriegt deswegen gibt es da auch viele Möglichkeiten :).

EDIT: Du könntest das ganze mit Disadvantage lösen wenn es dir wichtig ist und es dir zu stark vorkommt aber Rules as written steht da nix und ich würde das deinen Ranged Spielern auch nicht antun wollen weil die sonst fix Disadvantage auf viele ihrer Attacken kriegen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: takti der blonde? am 24.02.2020 | 08:16
Hallo!

Kurze Frage: Gestern bei der Runde kam die Situation vor, dass der Schurke vom Rand aus auf einen Gegner gefeuert hat. Da dieser in einem Nahkampf gebunden war (ein Gegner innerhalb von 1,50m) hatte der Schurke den Bonus für den hinterhältigen Angriff bekommen.

Nun die Frage: Wie verhält es sich grundsätzlich mit Beschuss in den Nahkampf hinein? Wenn das möglich ist, macht das den hinterhältigen Angriff natürlich recht stark.

Btw: Ich spiele per Theater of mind, also ohne Battlemap

Gruß und danke,
Kasi

An sich kein Problem. Wobei andere Kreaturen ggfs. Deckung bieten können, je nachdem wo der Schurke sich aufhält.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Excaleben am 24.02.2020 | 08:23
An sich kein Problem. Wobei andere Kreaturen ggfs. Deckung bieten können, je nachdem wo der Schurke sich aufhält.

Wenn wir andere Spieler als Cover bezeichnen müssen wir aber aufpassen weil im DMG zu dem Thema "hitting cover" steht: Wenn man das Ziel aufgrund von Cover nicht trifft aber den AC der Cover treffen würde trifft man die Cover (ganz grobes denglisch Zitat). Dadurch würden wir als Schurke potentiell unsere Mitspieler treffen wenn sie dem Gegner cover geben und das würde ich auch unschön finden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 24.02.2020 | 08:34
Wenn wir andere Spieler als Cover bezeichnen müssen wir aber aufpassen weil im DMG zu dem Thema "hitting cover" steht: Wenn man das Ziel aufgrund von Cover nicht trifft aber den AC der Cover treffen würde trifft man die Cover (ganz grobes denglisch Zitat). Dadurch würden wir als Schurke potentiell unsere Mitspieler treffen wenn sie dem Gegner cover geben und das würde ich auch unschön finden.
Das ist aber eine optionale Regel.

RAW (ohne diese Regel) können Kreaturen auch durchaus Cover geben (p. 196, PHB).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: takti der blonde? am 24.02.2020 | 08:41
Das ist aber eine optionale Regel.

RAW (ohne diese Regel) können Kreaturen auch durchaus Cover geben (p. 196, PHB).

Genau. :)
Die Spieler.innen meiner PotA-Runde haben recht schnell agitiert, jene DMG Optionale Regel einzuführen. Irgendwie trifft das deren verisimilitude sweet spot (krasses Denglisch). Ich finde es eher nervig, einen weiteren AC Abgleich durchführen zu müssen...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Excaleben am 24.02.2020 | 08:45
Das ist aber eine optionale Regel.

RAW (ohne diese Regel) können Kreaturen auch durchaus Cover geben (p. 196, PHB).

Guter Hinweis hatte ich so nicht bedacht  ::). Wieder was neues gelernt  :d
Genau. :)
Die Spieler.innen meiner PotA-Runde haben recht schnell agitiert, jene DMG Optionale Regel einzuführen. Irgendwie trifft das deren verisimilitude sweet spot (krasses Denglisch). Ich finde es eher nervig, einen weiteren AC Abgleich durchführen zu müssen...

Meins ist es auch nicht. Da wir sowiso mit Theathre of the Mind spielen haben wir Cover und Flanking weggelassen bzw Cover gibts nur wenn du in einem Turm verschanzt bist etc. also bei wirklich eindeutigen Beispielen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: takti der blonde? am 24.02.2020 | 08:48
Guter Hinweis hatte ich so nicht bedacht  ::). Wieder was neues gelernt  :d
Meins ist es auch nicht. Da wir sowiso mit Theathre of the Mind spielen haben wir Cover und Flanking weggelassen bzw Cover gibts nur wenn du in einem Turm verschanzt bist etc. also bei wirklich eindeutigen Beispielen.

Auf Flanking verzichten wir ebenfalls, aber Deckungsmöglichkeiten stelle ich fast religiös zur Verfügung, weil eine Personnage den Sharpshooter feat besitzt und er da ein bisschen Selbstwirksamkeit hat. ;)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: kasi45 am 24.02.2020 | 09:36
Erstmal danke für die Antworten. Das mit der Deckung hatte ich vergessen, und finde ich an der Stelle glaub ich ganz gut ohne dass die Gefahr besteht, die deckende Person zu treffen.

Da ich äh gerade bei der Arbeit bin und äh... mein Spielerhandbuch nicht dabei habe, kann mir jemand nochmal kurz zusammenfassen, wie das mit den Deckungsregeln ist. Ich weiß noch, dass es Deckung halb und dreiviertel gibt...

Gruß,
Kasi

Nachtrag: Mir ist eingefallen, konnte ja selbst in den Basic Rules online nachschauen. Hat sich somit erledigt :)

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: General Kong am 28.02.2020 | 20:28
Ich habe mir die Woche für eine neue 1-zu-1-Kampagne einen Loxodon-Mönch gemacht - Loxodons sind so Elefantenmenschen im Ravnica-Setting mit AC 12-Kon-Bonus wegen ihrer dicken Haut.
Das macht bei mir dann AC 16 durch Kon 18.

Gleichzeitig hat der Münch ja einen ungerüstet AC von 10+ Ges-Bonus+ Weis-Bonus - das wäre dann bei mir 10+ (-1) (mein Mönch hat Ges 9!) + 3 (Weisheit 16) = Ac 12.

Klar ist nun, dass er eher wie Bud Spencer rumsteht mit AC 16 - oder ist es 15, da der GES-Malus abgezogen wird?
Das ist meine Frage: Wird der GES-Malus bei D&D 5von der ungerüsten Rüstungsklasse abgezogen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Harlekin78 am 28.02.2020 | 20:41
Es gilt immer nur eine AC Formel. So wurde es in einem Savage Advise klargestellt.

Du musst dich quasi entscheiden.
"These methods—along with any others that give you a formula for calculating your AC—are mutually exclusive; you can benefit from only one at a time. If you have access to more than one, you pick which one to use."
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: takti der blonde? am 28.02.2020 | 20:42
Ich habe mir die Woche für eine neue 1-zu-1-Kampagne einen Loxodon-Mönch gemacht - Loxodons sind so Elefantenmenschen im Ravnica-Setting mit AC 12-Kon-Bonus wegen ihrer dicken Haut.
Das macht bei mir dann AC 16 durch Kon 18.

Gleichzeitig hat der Münch ja einen ungerüstet AC von 10+ Ges-Bonus+ Weis-Bonus - das wäre dann bei mir 10+ (-1) (mein Mönch hat Ges 9!) + 3 (Weisheit 16) = Ac 12.

Klar ist nun, dass er eher wie Bud Spencer rumsteht mit AC 16 - oder ist es 15, da der GES-Malus abgezogen wird?
Das ist meine Frage: Wird der GES-Malus bei D&D 5von der ungerüsten Rüstungsklasse abgezogen?

Falls du mehrere Möglichkeiten zur Berechnung der AC hast, musst du dich für eine entscheiden. Ich empfehle in diesem Fall die Variante mit der dicken Haut. :D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: General Kong am 28.02.2020 | 20:51
Sehr Schön! Ich dachte schon, meine Tapsigkeit senkt die Dicke meiner Haut!  :o

(Neinnein - ich weiß: AC bildet Wirkungstreffer ab. Trotzdem - gute Neuigkeiten für meinen Bruce Blümchen!  :d)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: schneeland am 28.02.2020 | 20:53
Aus Interesse: welche Werte für den Loxodon hast Du genommen? Die aus dem Ravnica-Band?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: General Kong am 29.02.2020 | 16:02
Wir würfeln - 4W6, der schlechteste fällt weg. Und warum auch immer: Wenn ich bei Wulfie spiele, würfel ich immer eine 18 bei einem Wert! Diesmal habe ich die aber mal nicht auf 20 hochgepowert (wie bei meinem magier die INT oder bei meinem Elfenkämpfer die DEX).
Aus dem Kopf heraus (Wulfie hat den Bogen - bei uns in der Gruppe hat immer der SL die Charakterbögen) hat der Loxodon-Mönch:
STR 18
DEX 9
CON 18
INT 7
WIS 16
CHA 14

Effektiv ist das eigentlich nicht, hätte ja auch Dex 18/16, CON 18/20, WIS 16/14 und CHA mal wieder als Abraumhalde mit 7 sein können, aber mir gefällt er so besser:
Ein fröhlicher, dickfelliger, sympathischer und elefantenstarker Rüsselmönch, etwas schwer von Kape und tapsig, aber herzensgut (Neutral Gut) und (wenn er es denn mal kapiert hat) von einer tiefen Weltschläue.

So eine Mischung aus Bud Spencer, Bruder Tuck, Bruce Lee und Benjamin Blümchen eben!  :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Seraph am 10.03.2020 | 07:53
Mangels gerade vorliegendem Regelbuch gerade zwei Fragen:


1) Wie funktioniert passive Wahrnehmung? Muss gewürfelt werden oder gilt einfach "sobald der SC Wert XYZ hat, erhält er die Information"?

2) Im Monster Manual (und in den Anhängen in Abenteuerbänden) ist keine Ausrüstung mehr in den Profilen der Gegner und NSC angegeben (einzigartige magische Gegenstände mal außen vor). Ich nehme mal an, dass das so gewollt ist - aber was mache ich dann mit Spielern, die regelmäßig Feinde plündern wollen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Harlekin78 am 10.03.2020 | 07:57
Kapitel 7 im DMG hat die Regeln, Tabellen für Zufallsfunde. Passive Wahrnehmung ist der DC (Schwierigkeit) für die Wahrnehmungsprobe.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Seraph am 10.03.2020 | 08:01
Kapitel 7 im DMG hat die Regeln, Tabellen für Zufallsfunde. Passive Wahrnehmung ist der DC (Schwierigkeit) für die Wahrnehmungsprobe.

Zu "Loot": und nutzt ihr das bei jedem Monster? Oder nur bei Bossen o.Ä.?

Zur "Wahrnehmung": das verstehe ich noch nicht. Wofür ist dann der Wert "passive Wahrnehmung", wenn ich einfach nen Skillcheck mit dem Wahrnehmungs-Modifikator ablegen kann?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 10.03.2020 | 08:02
Passive Wahrnehmung ist einfach eine 10 statt dem d20-Wurf (und nochmal +5  falls der Wahrnehmende Advantage haette).

Die ist dafuer da, dass du nicht fuer alles wuerfeln musst sondern eine Basis hast um abzuschaetzen was die Leute im Normalfall (daher die 10 auf d20) mitkriegen.

Wenn also z.B. jemand sagt "Ich achte bei der Reise durch den Wald auf ungewoehnliche Dinge" dann koennte ihm bei entsprechender passiver Wahrnehmung (wenn die z.B. groesser ist als der Stealth-Wurf der Banditen die der Gruppe auflauern) auffallen, dass dort jemand am Rande des Weges lauert.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sashael am 10.03.2020 | 08:10
Wenn also z.B. jemand sagt "Ich achte bei der Reise durch den Wald auf ungewoehnliche Dinge" dann koennte ihm bei entsprechender passiver Wahrnehmung (wenn die z.B. groesser ist als der Stealth-Wurf der Banditen die der Gruppe auflauern) auffallen, dass dort jemand am Rande des Weges lauert.
Warum muss er das ansagen? Wenn er ansagt, lass ich würfeln und benutze dieses Ergebnis. Ansage = Aktiv. Keine Ansage = Passiv.

Und das mit dem +5, wenn er Vorteil hätte, kenn ich jetzt auch nicht. Wo steht das?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Kaskantor am 10.03.2020 | 08:21
Seite 175 bei Passive Checks unter der Formel.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: tantauralus am 10.03.2020 | 08:55
Zusätzlich zu beachten: Bei Disadvantage gibt es -5 auf passive Checks.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Harlekin78 am 10.03.2020 | 10:00
Zu "Loot": und nutzt ihr das bei jedem Monster? Oder nur bei Bossen o.Ä.?

Zur "Wahrnehmung": das verstehe ich noch nicht. Wofür ist dann der Wert "passive Wahrnehmung", wenn ich einfach nen Skillcheck mit dem Wahrnehmungs-Modifikator ablegen kann?
Ich benutze es nach "Geschmack" und als Inspiration. Bei "einfachen" Monstern nehme ich auch mal nur 1d4 cp etc.
Zur passiven Wahrnemung: Um die SC bzw. die Spieler nicht darauf zu stoßen, dass da eine Falle, Monster, Assasine ist.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Seraph am 10.03.2020 | 11:32
Ich benutze es nach "Geschmack" und als Inspiration. Bei "einfachen" Monstern nehme ich auch mal nur 1d4 cp etc.
Zur passiven Wahrnemung: Um die SC bzw. die Spieler nicht darauf zu stoßen, dass da eine Falle, Monster, Assasine ist.

Okay und wie handhabst du das mit Rüstung? Waffen? Munition?

Zur passiven Wahrnehmung: ah sehr gut, das macht Sinn! Ich würde dann SC mit einem entsprechenden passiven Wert mitteilen, dass hier etwas ist und wenn keiner der SC diesen Wert haben sollte, dann nur, falls einer von ihnen einen Wurf ansagt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 10.03.2020 | 11:41
Ruestung und Waffen sind fuer gewoehnlich (wenn auch in den Kampfwerten evtl. etwas versteckt) bei den Gegnern zu finden.
An Munition haben Leute selten mehr als 1 Paken (Beutel mit Schleudersteinen/-kugeln, Koecher Pfeile, ...) dabei.

Aber du kannst ja auch wenn deine Leute drauf stehen tonnenweise "Kleinkram" zusammenzusammeln und alles und jeden ausschlachten/filzen schon mal eine Reihe an "Tascheninhalten" vorbereiten dann musst du nicht erst wenn sie ansagen was filzen anfangen zu wuerfeln, nur um dann z.B. festzustellen, dass jemand einen Hut mit exotischer Feder hatte (den er vermutlich nicht irgendwo in der Tasche zusammengeknuellt hat)

In vielen Runden die ich kenne wird so Kleinkram (inklusive Anzahl Pfeile usw.) im Normalfall gehandwedelt weil man mal davon ausgeht, dass die schon regelmaessig aufgestockt werden (entweder in Pausen selbst geschnitzt oder in Besuchen von Staedten nachgekauft).

Wenn deine Gruppe aber alles mitnehmen will dann solltest du dir die Ausruestungsregeln (Tragkraft, Fuellmenge von Saecken/Rucksaecken, ...) mal naeher anschauen >;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Seraph am 10.03.2020 | 11:44
Es geht ja gar nicht darum, dass meine Gruppe alles ninja-mäßig weglootet, bis die Gegnerleichen nur noch nackt da liegen.
Aber gerade z.B. bei Bossgegnern würde sich meine Gruppe schon wundern, wenn ich Ihnen sage "Jo, der gefallene Paladin liegt tot da. Sein Zweihandschwert+1 könnt ihr nehmen." Da kommen mit Sicherheit fragen zu der arschcoolen Totenschädelrüstung, die der Boss trägt, zum Helm oder zum Amulett um seinen Hals. Und so wie ich das sehe, ist derartiger Kram in den Anhängen zum Abenteuer nicht enthalten?  wtf?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 10.03.2020 | 11:59
Die Totenschaedelruestung hat die Werte einer der "bekannten" Ruestungen (vermutlich Kette oder Platte, einfach mal selbst nachrechnen welche das gewesen waere), wenn derjenige der die tragen will (und sich damit ja irgendwie auch ein "Helden haut mich!"-Schild verpasst) damit umgehen kann... um so besser.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Seraph am 10.03.2020 | 13:11
Die Totenschaedelruestung hat die Werte einer der "bekannten" Ruestungen (vermutlich Kette oder Platte, einfach mal selbst nachrechnen welche das gewesen waere), wenn derjenige der die tragen will (und sich damit ja irgendwie auch ein "Helden haut mich!"-Schild verpasst) damit umgehen kann... um so besser.

Also setzt die 5e da mehr auf eigene kreative Arbeit?
Nicht falsch verstehen, ich bin froh um alles, was nicht zwingend explizit geregelt werden muss, aber von meinem Vorgängersystem (Pathfinder) kenne ich zumindest einen kleinen Eintrag in jedem NSC-/Monster-Profil, der z.B. lauten könnte:

Ausrüstung:Zweihandschwert+1, Plattenrüstung, Schutzring +1, 2 Heiltränke (1W6), 50 Goldmünzen

Mehr hätte es ja gar nicht gebraucht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Harlekin78 am 10.03.2020 | 13:15
Also setzt die 5e da mehr auf eigene kreative Arbeit?
So würde ich es formulieren.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 10.03.2020 | 13:40
Kamillo hat letzten Monat mal einen Thred eröffnet bei dem es um Monster Loot geht.
Ich weiss nicht in wieweit da auch Humanoide drin behandelt werden, aber vlt hilft das ja weiter.
Link: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,114189.0.html (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,114189.0.html)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 10.03.2020 | 13:48
Beim Thread von Kamillo geht es ums echte "ausschlachten" von Monstern (also welche Teile man da rausholen kann bzw. was die wert sein koennten bzw. was man daraus machen kann)

Nicht falsch verstehen, ich bin froh um alles, was nicht zwingend explizit geregelt werden muss, aber von meinem Vorgängersystem (Pathfinder) kenne ich zumindest einen kleinen Eintrag in jedem NSC-/Monster-Profil, der z.B. lauten könnte:

Ausrüstung:Zweihandschwert+1, Plattenrüstung, Schutzring +1, 2 Heiltränke (1W6), 50 Goldmünzen

Mehr hätte es ja gar nicht gebraucht.
In D&D 5 braucht es das aber auch nicht.

Magische Waffen/Ruestungen sind deutlich seltener (und damit auch wertvoller) als in Pathfinder andererseits hat ein hochstufiger Charakter komplett ohne (oder nur mit minimalster/improvisierter) Ausruestung noch immer Chancen im Kampf nuetzlich zu sein weil man die magischen Boni nicht wirklich "braucht" um eine Chance zu haben etwas gegen Gegner ausrichten zu koennen.

Oft genug hat man in der 5e das Problem, dass man auf hoeheren Stufen einfach nicht mehr weiss wohin mit dem Geld (weil man so ziemlich alles hat was man braucht und es magische Gegenstaende - so ziemlich die einzigen wirklich teuren Sachen - nicht so einfach im jeder Stadt zu kaufen gibt). Damit erledigt sich auch das "Ich klaube mal jede Kupfer-/Silbermuenze zusammen, ich brauche ja das Geld"-Problem oft ;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Don Kamillo am 10.03.2020 | 13:58
Was D&D 5 möchte, steht bei den Schatztabellen.
Es gibt zum einen kleinen Zusatzloot bei einzelnen Gegnern und es gibt die Schätze. Diese bedeuten aber nicht, dass man alles auf einen Haufen findet.
Es steht im DMG, das man diese Sachen quasi über das Abenteuer verteilen soll. Das sind dann aber die besonderen Sachen.

Wenn da jetzt der Anti-Paladin ist, dann hat der halt das Schwert +1 und je nachdem, was man noch so erwürfelt oder entschieden hat, sind ein paar andere Sachen halt noch wertvoll wie das Amulett. Für die schicke Rüstung kann man ja auch einen höheren Wert fstlegen, wenn man möchte oder die will keiner haben, weil sie einen zur Zielscheibe macht...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Seraph am 10.03.2020 | 13:59
Okay gut! Dann greife ich auf Tabellen + etwas gesunden Menschenverstand zurück.
Das ist immerhin schon mehr als im Job. Da greife ich nur auf Tabellen zurück...  ~;D

Danke an alle!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 16.03.2020 | 18:17
Moin!

Ich finde gerade keine Angabe über Fallschaden im Spielerhandbuch. Meine das war früher immer 1w6 Schaden pro 3m. Stimmt das so, oder bin ich auf dem Holzweg?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 16.03.2020 | 18:35
Jup, 1d6 pro 10 Fuß, ist noch genauso.
Allerdings gibt es jetzt (anscheinend, jdf find ich nichts) keine Regelung mehr dafür, Fallschaden abzumildern. In 3E ist es ja so, dass man mit einem geplanten Sprung 10 Fuß abziehen darf, und mit einer erfolgreichen Tumble/Akrobatikprobe (DC15 iirc) weitere 10 Fuß. Man kann da also schonmal irgendwo 6 Meter runterspringen, ohne sich was zu tun. Weicher Untergrund oder Wasser erhöht das nochmal.
In 5E scheint das alles der Schere zum Opfer gefallen zu sein, bzw der Willkür der Spielleiter überlassen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: tantauralus am 16.03.2020 | 20:17
der Fallschaden ist zudem auf maximal 20d6 limitiert zudem ist der/die/das Fallende anschließend "prone".
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 17.03.2020 | 09:25
Danke euch beiden.  :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: BobMorane am 17.03.2020 | 13:32
Ich habe mal eine Frage zu Umbral SIght des Gloomstalker Ranger.

Xanathars Guide sagt:
You are also adept at evading creatures thatrely on darkvision. While in darkness, you are invisible to any creature that relies on darkvision to see you in that darkness.

Eine Gruppe Orks schlufft durch eine Höhle und verlässt sich dabei auf ihre Darkvision. Sie können den Gloomstalker nicht sehen, solange er sich nicht anders bemarkbat macht z.B. durch Geräusche.

Was passiert wenn der Gloomstalker die Orks angreift?

Wird er dadurch Sichtbar, vergleichbar mit dem Zauber oder bleibt er unsichtbar?

Letzteres fände ich heftig. Zugegeben ist Unsichbarkeit nicht mehr so schlimm wie zu 3.xx Zeiten. ANgriffe haben ja "nur" einen Disadvantage, aber grade wenn der Gloomstalker nur mit einer Fernwaffe angreift finde ich die Idee schon seltsam da direkte Angriffe oder so zu machen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: takti der blonde? am 17.03.2020 | 13:35
Er bleibt "unsichtbar" richtig. Was ein weiterer Grund ist, weshalb selbst kulturschaffende Kreaturen mit Darkvision im Dunkeln Lichtquellen gebrauchen können. (Der andere ist, dass sichtbasierte Wahrnehmungswürfe in dim light mit Nachteil gewürfelt werden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: BobMorane am 17.03.2020 | 13:40
Stimmt Darkvision ist Dim Light. Das war ja früher anders. Dann finde ich den Effekt auch nicht mhr so krass.

Danke

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: BobMorane am 5.04.2020 | 16:57
Wenn ich z.B. einen Waldläufer und einen Barbaren kombiniere muss ich warten bis eine der Klassen die 5te Stufe erreicht, um meinen 2ten Angriff zu kriegen? Also Barbar 2 und Walläufer 3 hat nach wie vor 1 Angriff?

Was machen Ranger mit ihren Bonusaktionen? Ich war am überlegen 2 Waffen Kampf als Kampfstil zu nehmen, dafür brauche ich ja die Bonusaktion.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 5.04.2020 | 17:26
Wenn ich z.B. einen Waldläufer und einen Barbaren kombiniere muss ich warten bis eine der Klassen die 5te Stufe erreicht, um meinen 2ten Angriff zu kriegen? Also Barbar 2 und Walläufer 3 hat nach wie vor 1 Angriff?

Was machen Ranger mit ihren Bonusaktionen? Ich war am überlegen 2 Waffen Kampf als Kampfstil zu nehmen, dafür brauche ich ja die Bonusaktion.

Ja, das ist so richtig.

Einige der Ranger Zauber sind Bonus Aktionen (z.b. Hunters Mark), aber wenn er nicht gerade zaubert, nicht viel.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: BobMorane am 5.04.2020 | 17:37
Danke, dann hatte ich das richtig verstanden. Da ich der einzige Martial in unserer Truppe bin werde ich dann den 2ten Angriff nicht weiter hinauszögern.

Die Bonusaktion für Hunters Mark braucht man ja nicht alle Nas lang, dann werde ich 2 Waffen Kampf nehmen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 6.04.2020 | 10:29
Das würde ich so nicht sagen. Du brauchst sie jedes mal wenn das alte Ziel draufgeht. Das kann jede Runde passieren wenn die ganze Gruppe den selben Gegner angreift.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 6.04.2020 | 15:38
Weil ich mir grad unsicher bin wie es wirklich ist:

Zitat
Grappling
When you want to grab a creature or wrestle with it, you can use the Attack action to make a special melee attack, a grapple. If you're able to make multiple attacks with the Attack action, this attack replaces one of them.

1. Heißt man ersetzt sein normale Angriffsaktion durch den Grappe, darf aber wenn man mehr Schläge ausführen kann noch zuschlagen?
2. Oder heißt das man kann mit jedem Angriff ein Grappe durchführen?
Also Kriger Level 5 hat zwei Angriffe mit der Angriffsaktion, kann er mit einem davon Grappeln oder mit Beiden?

Denke ja mal 1 wird die richtige Variante sein.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sarakin am 6.04.2020 | 15:44
Variante 2 laut Crawford (https://twitter.com/JeremyECrawford/status/700143392257249281)

Zitat
If you take the Attack action and have multiple attacks, you can replace any of them with a grapple/shove.

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 8.04.2020 | 14:00
Variante 2 laut Crawford (https://twitter.com/JeremyECrawford/status/700143392257249281)

Danke heißt also ein Möch mit Flurry z.B. kann 4 mal Grapple nutzen?
Dagegeben spricht auch was ich im unten verlinken PDF gerade lese.
Zitat
Can an opportunity attack be used to make a grapple or
a shove?
Grappling and shoving are special melee attacks
that require the Attack action (PH, 195). An opportunity attack is a special reaction. Take the Ready action if you want
to attempt a grapple or a shove as a reaction
Heißt selbst mit 2 oder mehr Angriffen hat man nur eine Angriffsaktion und auch ein Angriff mit Bonusaktion zählt nicht dazu. Einen von den ganzen einzelnen "Schwertschlägen" darf man dann durch einen Grapple ersetzten.
Zumindest lese ich das gerade so.

#########
Ich lese gerade
https://media.wizards.com/2020/dnd/downloads/SA-Compendium.pdf
Und bin über diesen Part hier gestolpert.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Wenn ich das für mich zusammen Fasse:
V = Voice = Man muss Sprechen können
S = Somatisch = Man muss eine komplett freie Hand haben für die Geste
M = Material = Man muss das Material/Komponentenbeutel/Focus in der Hand halten die nur diese Komponente halten kann.
S+M = Man kann die geste mit der Hand durchführen welche das Material hält.

Aus dem oberen Beispiel Kerliker mit Schild (Focus der M ersetzten kann) und Streitkolben:
Zauber Aid - VSM = Kleriker hat sein Schild als Focus und kann damit auch die Geste ausführen während er eine Waffe in der anderne hält.
Zauber Cure Wounds - VS = Mann muss Schild oder Waffe Wegpacken damit man eine Hand frei hat für die S anforderung.

Jetzt komme ich allerdings ins Grübeln:
Zum einen hab ich in meiner Runde einen Warlock der mit Schwert und Schild kämpft und Eldrich Blast (VS) einsetzt.Heißt er drüfte das so gar nicht?
Auf der anderen Seite: Ich lasse meine Waffe fallen, Zaubere und hebe mit freier Aktion wieder die Waffe auf negiert die beschränkung doch komplett? Möglich oder übersehe ich da was?

Würde natürlich ein Feat wie "War Caster" interessanter machen weil man dann trotzdem Zaubern könnte mit Waffe und Schild.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Trollkongen am 8.04.2020 | 15:08
Zum einen hab ich in meiner Runde einen Warlock der mit Schwert und Schild kämpft und Eldrich Blast (VS) einsetzt.Heißt er drüfte das so gar nicht?

Korrekt. Du brauchst halt eine freie Hand, um die Geste zu machen.

Zitat
Auf der anderen Seite: Ich lasse meine Waffe fallen, Zaubere und hebe mit freier Aktion wieder die Waffe auf negiert die beschränkung doch komplett? Möglich oder übersehe ich da was?

Eigentlich nicht. Aber es wäre irgendwie schon albern und ich würde es als Spielleiter nicht dauerhaft zulassen. Jedenfalls nicht ohne Einschränkungen. D&D ist schon sehr großzügig und Zauberwirkende nicht mehr die Schwachmaten, da muss man nicht so eine Regelfickerei betreiben.

Dass in dem Beispiel die Zaubergeste mit Schild geht, ist wohl dem geschuldet, dass Materialkomponenten und Foki quasi als Teil der Geste angesehen werden. Man wedelt mit dem Zauberstab, fingert am Amulett herum, hält sein Kreuz in die Höhe, wirft mit Fledermausdung, Federn oder Sand herum usw. und vollführt dabei vielleicht noch zusätzliches Handgewedel - das wird beim Schild halt gekauft. Wobei ich da den Schild durchaus was skeptisch sehen würde. Klingt mir auch danach, dass man einen Nachteil (Fokus oder Materialkomponenten, für die man eine Hand braucht) halt ignoriert.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sarakin am 8.04.2020 | 15:39
Danke heißt also ein Möch mit Flurry z.B. kann 4 mal Grapple nutzen?
Dagegeben spricht auch was ich im unten verlinken PDF gerade lese.Heißt selbst mit 2 oder mehr Angriffen hat man nur eine Angriffsaktion und auch ein Angriff mit Bonusaktion zählt nicht dazu. Einen von den ganzen einzelnen "Schwertschlägen" darf man dann durch einen Grapple ersetzten.
Zumindest lese ich das gerade so.

Nein, der Mönch kann mit einer Attack Action zu Beginn nur einmal angreifen. Flurry of Blows geht dann über die Bonus Action, mit der Grapple/Shove dann eben nicht geht. Erst ab Stufe 5 bekommt er über Extra Attack einen zweiten Attack innerhalb einer Attack Action.
Grapple/Shove ersetzt dann laut Crawford "any attack" in einer Attack Action, also kann der Mönch dann zwei Mal Grapplen und könnte danach dann über Flurry of Blows noch zuhauen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 8.04.2020 | 16:44
Auf der anderen Seite: Ich lasse meine Waffe fallen, Zaubere und hebe mit freier Aktion wieder die Waffe auf negiert die beschränkung doch komplett? Möglich oder übersehe ich da was?

Der Kleriker könnte auch seine Waffe wegstecken, da man ein Waffe auch im Zuge einer Move-Action oder Attack-Action wieder ziehen kann, während man das Anlegen eines Schilds eine ganze Action verbraucht. Ebenso könnte es der Warlock machen. Man muss halt nur schauen was für Sachen zw. dem Wegstecken und dem erneuten Ziehen passiert, d.h. irgendwelche Gelegenheitsangriffe passieren nur mit der Faust.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 9.04.2020 | 11:38
Also ich bin was die Sache mit den Händen angeht auch sehr lax, da ich denke, dass ein kurzes "Waffe unter dem Arm klemmen" jetzt nicht so ein riesen Problem sein sollte und alles andere mir dann doch zu Regelwurstig ist.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 10.04.2020 | 09:08
Ja das ist das Problem es bremst das Spiel ungemein wenn man noch so kleinteilig verregelt. Wenn man nicht gut aufpasst verraffen die Spieler (unabsichtlich) das sie einen zweiten Konzentrations Spruch zaubern oder sie Material für manche brauchen,..
Da noch drauf ranzureiten in welcher Reihenfolge man die Waffe wohin steckt um dann XY zu tun halte ich auch nicht für zielführend.

Auf der anderer Seits schlägt dann wieder mein Tick zu das ich mir denke. An sich hört es sich hört es sich doch Plausibel an das man als Caster eben auch ein paar Nachteile hat.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Trollkongen am 11.04.2020 | 13:18
Auf der anderer Seits schlägt dann wieder mein Tick zu das ich mir denke. An sich hört es sich hört es sich doch Plausibel an das man als Caster eben auch ein paar Nachteile hat.

Jo. Ich wollte das auch schon schreiben, hab's mir aber verkniffen.

Gerade was Cantrips angeht, finde ich, sind Caster mittlerweile echt ziemlich gut dabei im Kampf. Die sind zwar üblicherweise schadenstechnisch nicht so gut wie eine (Fernkampf-)Waffe, aber dafür hat man eben die Hand frei und braucht keine Munition und hat ggf. noch einen praktischen Nebeneffekt. (Und greift mit dem höchsten Bonus an; das gilt aber wohl auch für Fernkämpfer meist.) Andere Zauber sind natürlich beschränkt durch die Slots, daher kann man da eher diskutieren, ob es weitere Nachteile braucht.

Wenn man es so wie oben handhabt, hat die Gestik ja eigentlich keine Relevanz mehr. Außer in den Fällen, wo man gefesselt irgendwo herumsitzt oder aus anderen Gründen nicht mit dem Händchen wedeln kann.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 11.04.2020 | 13:45
Ja, deshalb versuch ich als Spieler bei meinen Chars schon drauf zu achten.

Auf keine 2 concentration Zauber achten eigentlich schon alle drauf, nur der saving throw bei Schaden wird öfter vergessen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 12.04.2020 | 10:37

Wenn ich das für mich zusammen Fasse:
V = Voice = Man muss Sprechen können
S = Somatisch = Man muss eine komplett freie Hand haben für die Geste
M = Material = Man muss das Material/Komponentenbeutel/Focus in der Hand halten die nur diese Komponente halten kann.
S+M = Man kann die geste mit der Hand durchführen welche das Material hält.

Die Sage advice ist schon ziemlich albern. Das bedeutet ja wenn eine Komponente (als M) hinzukommt wird es einfacher den Spruch zu wirken ? Das ist irgendwie Unsinn. Mag sein das das nicht ganz durchdacht ist....

Auf der anderen Seite: Ich lasse meine Waffe fallen, Zaubere und hebe mit freier Aktion wieder die Waffe auf negiert die beschränkung doch komplett? Möglich oder übersehe ich da was?

Laut Regeln kann man einmal pro Runde eine Waffe ziehen, weckstecken, oder aufheben. Fallenlassen und wieder aufheben ist nicht explizit aufgeführt, und ehrlich gesagt klingt es für mich auch ziemlich albern.

Der Kleriker könnte auch seine Waffe wegstecken, da man ein Waffe auch im Zuge einer Move-Action oder Attack-Action wieder ziehen kann, während man das Anlegen eines Schilds eine ganze Action verbraucht. Ebenso könnte es der Warlock machen. Man muss halt nur schauen was für Sachen zw. dem Wegstecken und dem erneuten Ziehen passiert, d.h. irgendwelche Gelegenheitsangriffe passieren nur mit der Faust.

Ich denke das ist die beste Lösung. Gelegenheitsangriffe nur ohne Waffe. Krieger haben ja auch Nachteile wenn sie einen Schild nehmen. Warum sollte das dann für andere komplett umsonst sein ? Für den Eldritch Knight ist das allerdings möglicherweise immernoch zu restriktiv.

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bad_Data am 13.04.2020 | 05:57
Wenn man Waffe und/oder Schild halten möchte und gleichzeitig zaubern will, kann der War Caster Feat sehr hilfreich sein.

Was man auch gerne vergisst, sind die Konstitutionswürfe bei Konzentrationszaubern.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 13.04.2020 | 11:21
Für einen Kleriker ist as ok. Aber was ist mit Teilzeitzauberern wie Eldritch Knight oder Paladin ?
Für die paar Zauber ist ein ganzes Feat schon recht viel.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sashael am 13.04.2020 | 11:28
Die müssen dann halt damit leben, dass sie nicht gleichzeitig die dicken Macker im Zaubern UND Nahkampf sind und die Nachteile in Kauf nehmen, dass man mit einer Waffe in der einen und einem Schild in der anderen Hand bestimmte Zauber nicht wirken kann.

Sehe da überhaupt nicht das Problem.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 13.04.2020 | 11:44
Also mit dem ersten Grad 3 Zauber auf Stufe 13 kommt das "dicken Macker im Zaubern" Gefühl jetzt nicht so wirklich auf. Das Problem liegt einfach darin: der Eldritch Knight tauscht eine Menge gute Sachen gegen seine Zauber. Wenn er die nur mit zusätzlichem Aufwand einsetzen kann dann ist das möglicherweise ein ziemlich schlechter deal.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Christian am 13.04.2020 | 11:59
IMHO gerade wenn man so überschaubar viele Spellslots wie der EK hat und an der Front mit entsprechend Lebensverlustrisiko steht, sollte man den eigenen (Schutz-)Konzentrationszauber möglichst nicht verlieren und daher das War Caster-Feat haben, auch wenn man dann den nächsten Stärke-Boost verschiebt.
*weiß auch mit der Bonus Action mehr anzufangen als immer nur die Waffe wieder in die Hand zu zaubern, nachdem man sie zum Zaubern fallen gelassen hat* :P
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 13.04.2020 | 14:12
Was halt auch wieder bedeutet, dass man den AT komplett knicken kann, wenn ohne Feats gespielt wird.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 13.04.2020 | 23:41
IMHO gerade wenn man so überschaubar viele Spellslots wie der EK hat und an der Front mit entsprechend Lebensverlustrisiko steht, sollte man den eigenen (Schutz-)Konzentrationszauber möglichst nicht verlieren und daher das War Caster-Feat haben

Naja, das bedeutet man kauft eine sehr teure Versicherung um etwas abzusichern was nicht besonders wertvoll ist (Grad 1 oder 2 Sprüche).
Da muss man sich schon fragen ob man seine Überlebenschancen nicht besser erhöht indem man z.B. Heavy Armour Mastery oder Tough wählt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bad_Data am 15.04.2020 | 17:17
Für einen Kleriker ist as ok. Aber was ist mit Teilzeitzauberern wie Eldritch Knight oder Paladin ?
Für die paar Zauber ist ein ganzes Feat schon recht viel.

Klar, es muss schon passend sein. Als Paladin geht ja schon viel über Divine Smite.
Aber bei Multiclass mit Zauberer, Warlock oder beidem zum Beispiel wird der War Caster ziemlich episch.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 24.04.2020 | 19:21
Wenn der Warlock mit Schwert und Schild Pact of the Blade ist kann er ja mit Improved Pact Weapon seine Waffe zum Focus machen und dann schonmal auf Materialien verzichten.

War Caster ist aber fast schon Pflicht fuer jeden der im Kampf sowohl mit Spruechen als auch mit Waffen unterwegs ist.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: AlucartDante am 9.05.2020 | 12:19
Darf ich als Wizard als Action einen Cantrip machen, als Bonusaction Magic Missile und als Reaction ein Shield?

Bzw. Darf man als Reaction Casten, wenn man das schon anders gemacht hat oder machen will?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ChaosZ am 9.05.2020 | 12:45
Darf ich als Wizard als Action einen Cantrip machen, als Bonusaction Magic Missile und als Reaction ein Shield?

Bzw. Darf man als Reaction Casten, wenn man das schon anders gemacht hat oder machen will?

Da das Wirken von Magic Missile eine Aktion erfordert, ist das nicht möglich, Magic Missile als Bonus Aktion zu wirken.

Prinzipiell ist es aber Möglich sowohl einen Zaubertrick als Aktion und einen Zauber als Bonus Aktion zu wirken.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: AlucartDante am 9.05.2020 | 13:20
Ah ja genau klar, ich meinte so was wie Healing Word, also eben einem Zauber der als Bonus Action gezaubert wird.

Es ging um die Reaktion. Kann ich einen Zaubertrick als Aktion und einen Zauber als Bonus Aktion und spezielle Zauber wie Shield als Reaktion zu wirken?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: takti der blonde? am 9.05.2020 | 13:30
Ah ja genau klar, ich meinte so was wie Healing Word, also eben einem Zauber der als Bonus Action gezaubert wird.

Es ging um die Reaktion. Kann ich einen Zaubertrick als Aktion und einen Zauber als Bonus Aktion und spezielle Zauber wie Shield als Reaktion zu wirken?

Solange du die Slots hast und der Trigger der Reaktion erfüllt ist, kein Problem. Das Ganze Action BA gefrickel spielt da keine Rolle, wenn mich nicht alles täuscht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 9.05.2020 | 14:17
Steht ja schon in den Basic Rules - Casting Time (https://www.dndbeyond.com/sources/basic-rules/spellcasting#CastingTime)

Wenn man als Bonus Action einen Spruch gesprochen hat (egal welchen) kann man in diesem Turn nur noch einen Cantrip mit einer Casting Time von 1 action sprechen. (Also keine Stufe 1+ Sprueche)

Wenn man also die Reaction in demselben Turn sprechen sollte wie einen eigenen Spruch (z.B. ein Counterspell um den Counterspell des Gegners zu neutralisieren) dann klappt das nicht falls man als Bonus Action schon einen Spruch gesprochen hat (vgl. oben)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: takti der blonde? am 9.05.2020 | 14:34
Selganor hat offensichtlich Recht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Gunthar am 9.05.2020 | 14:45
Das würde bedeuten, sobald man einen Level 1+ Spell Action gemacht hat, keinen Spell mehr in der Bonus Action machen kann.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Harlekin78 am 9.05.2020 | 14:53
Ja, genau so steht es in den Regeln und so wurde es in den Savage Advice klargestellt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Harlekin78 am 9.05.2020 | 14:54
Spell (>= Level 1) und Cantrip geht, alles andere nicht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sarakin am 9.05.2020 | 15:22
Turn ist aber nur der eigene Turn. Reactions passieren in der Regel in anderen Turns.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 9.05.2020 | 15:32
Turn ist aber nur der eigene Turn. Reactions passieren in der Regel in anderen Turns.
Außer eben jenes "blöde" Beispiel des Fireballs gepaart mit Counterspell.

A zaubert Fireball, B will Counterspell nutzen (gegen den Fireball), A hat ebenfalls Counterspell ready und "counterspelled" den Counterspell von B, so dass der Fireball durchgeht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sarakin am 9.05.2020 | 15:37
Joa, deswegen eben "in der Regel". ;)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 9.05.2020 | 15:39
Ja, wollte nur noch kurz aufzeigen, dass da einige (für 5E eher untypische) Nickeligkeiten zu beachten sind ab und an.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 10.05.2020 | 00:45
Ein etwas häufigeres Beispiel für Reaction in der eigenen Runde wäre vermutlich Shield gegen AOO.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Trollkongen am 10.05.2020 | 23:24
Wenn ich das mit dem "Turn" richtig kapiere, wäre es also möglich, nach den beiden Zaubern (Cantrip und irgendein Bonus-Action-Spell) im eigenen Turn mit der Reaction (im Turn von jemand anderem!) einen weiteren Zauber zu sprechen. Das ist noch nicht ganz klar herausgekommen, finde ich.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Harlekin78 am 11.05.2020 | 08:16
Wenn die Reaktion im Turn eines anderen liegt, kannst Du wieder einen (passenden) Zauber (z.B. Shield) sprechen als Reaktion.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 11.05.2020 | 10:35
Genau. Erlaubt sind also entweder:

Cantrip + Bonus Action Spell + Reaction Spell irgendwann zwischen dem Ende des eigenen Zuges und dem Anfang des nächsten eigenen Zuges.

Oder:
Beliebiger Spruch der eine Aktion kostet + Reaction Spell irgendwann zwischen dem Anfang des eigenen Zuges und dem Anfang des nächsten eigenen Zuges.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Harlekin78 am 11.05.2020 | 12:01
So bevor andere oder auch ich noch rumorakeln:

Quelle (https://media.wizards.com/2020/dnd/downloads/SA-Compendium.pdf): Sage Advice Compendium 2.4 (April 2020)

"Casting TimeIs there a limit on the number of spells you can cast on
your turn? There’s no rule that says you can cast only X
number of spells on your turn, but there are some practical
limits. The main limiting factor is your action. Most spells
require an action to cast, and unless you use a feature like
the fighter’s Action Surge, you have only one action on
your turn.
If you cast a spell, such as healing word, with a bonus
action, you can cast another spell with your action, but that
other spell must be a cantrip. Keep in mind that this partic￾ular limit is specific to spells that use a bonus action. For
instance, if you cast a second spell using Action Surge, you
aren’t limited to casting a cantrip with it.
Does the rule on casting a bonus action spell apply
when you take a bonus action granted by a spell? The
rule on casting a spell as a bonus action (see PH, 202)
applies only on the turn you cast the spell. For example,
spiritual weapon can be cast as a bonus action, and it lasts
for 1 minute. On the turn you cast it, you can’t cast another
spell before or after it, unless that spell is a cantrip with
a casting time of 1 action. Until spiritual weapon ends, it
gives you the option of controlling its spectral weapon as a
bonus action. That bonus action does not involve casting a
spell, despite the fact that it’s granted by a spell, so you can
control the weapon and cast whatever spell you like on the
same turn.
Can you cast a reaction spell on your turn? You sure can!
Here’s a common way for it to happen: Cornelius the wizard
is casting fireball on his turn, and his foe casts counterspell
on him. Cornelius also has counterspell prepared, so he
uses his reaction to cast it and break his foe’s counterspell
before it can stop fireball."
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: AlucartDante am 11.05.2020 | 18:35
Oje, was habe ich mit meiner Frage nur ausgelöst. Jetzt bin verwirrter als zuvor. Vor allem da alle nicht schreiben, woraus sie zitieren, kann ich das irgendwie nicht nachvollziehen.

Also wir sind uns alle einig, dass ich neben Bonusaction Zauber und Cantrip noch einen Spell in einer Runde als Reaction zaubern kann, wenn es nicht meine Turn ist. Aber ob ich das auch kann, wenn ich dran bin, dazu finde ich hier jetzt die verschiedenen Aussagen. Gibt es dazu denn ein offizielles Erratta?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ChaosZ am 11.05.2020 | 19:10
Sage Advice.

Die Handlung Reaktion ist kein Teil deines Zuges, also kannst du auch als Reaktion einen Zauber wirken, während dein Zug läuft.

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 11.05.2020 | 22:46
Also hier steht das genau umgekehrt:

https://twitter.com/JeremyECrawford/status/1060637802537332736

Demnach ginge bonus action Spell und reaction Spell in der eigenen Runde nicht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Harlekin78 am 12.05.2020 | 07:58
Habe die Quelle (https://dnd.wizards.com/articles/sage-advice/sage-advice-compendium) in  meinem Originalbeitrag mit angegeben.

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 12.05.2020 | 11:30
Meine Aussage bezog sich auf: "Die Handlung Reaktion ist kein Teil deines Zuges". Vielleicht reden wir aneinander vorbei.

Also wir sind uns alle einig, dass ich neben Bonusaction Zauber und Cantrip noch einen Spell in einer Runde als Reaction zaubern kann, wenn es nicht meine Turn ist. Aber ob ich das auch kann, wenn ich dran bin, dazu finde ich hier jetzt die verschiedenen Aussagen. Gibt es dazu denn ein offizielles Erratta?

1.) Es ist klar dass man Reactions im eigenen Zug einsetzen kann. Da man die Reaction am Anfang des Zuges zurück bekommt ist es auch egal ob man davor die Reaction ausgegeben hat.

2.) Es gibt hier nur eine Sonderregel, und zwar für Bonus action Spells. Die lautet:
"You must use a Bonus Action on Your Turn to cast the spell, provided that you haven’t already taken a Bonus Action this turn. You can’t cast another spell during the same turn, except for a cantrip with a Casting Time of 1 action."

Das bedeutet dass ich, wenn ich einen Bonus Action Spell einsetze in meiner Runde nicht noch einen Reaction Spell, z.B. Counterspell gegen einen anderen Counterspell einsetzen kann (oder umgekehrt, z.B. Bonus Action Spell nachdem ich schon Shield eingesetzt habe.)

Da steht: "during the same turn", d.h. sobald der nächste Spieler/Gegner dran ist kann ich einen Reaction Spells einsetzen, auch wenn ich in meiner Runde einen Bonus Action Spell eingesetzt habe.

Ich sehe nicht dass in der Sage Advice iregendetwas gegenteiliges steht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Trollkongen am 12.05.2020 | 17:37
Basierend auf einem Youtube-Video (https://youtu.be/PDtAqLgN8oM?t=455), was ich kürzlich gesehen habe (das ist aber nicht so wichtig, hat mich nur was verwirrt):

Wenn ich das richtig verstanden habe, ich berittener Kampf ziemlich mächtig. Mit Reittier bekommt man:

mehr Bewegung (nämlich die des Reittiers, beim Pferd also 60 Fuß),
zusätzliche Aktion Disengage, Dash oder Dodge,
und - mit dem entsprechenden Feat - kriegt man noch Advantage gegen (kleinere) Fußkämpfer und das Reittier wird recht unverwundbar.

Mir ist nun bewusst, dass Reiten im üblichen D&D recht selten vorkommt, aber da das gerade bei mir in der Kampagne eine Option (für SC wie NSC) ist: Habe ich das korrekt kapiert?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 13.05.2020 | 01:19
Es ist in 5E anscheinend so: Man ist direkt vor oder nach seinem Reittier dran (wenn man es kontrolliert). In 3E war das anders.
Das bedeutet dass man in derselben Runde nicht hinreiten, angreifen und wegreiten kann. Darum geht es anscheinen auch in dem Video.

zusätzliche Aktion Disengage, Dash oder Dodge,

Die Aktion kriegt man ja nicht selber, aber Dash bedeutet dass man 120 Fuß rankommt und dann angreifen kann.

Disengage ist ggf auch nicht schlecht weil die meisten Gegner nicht  60 Fuß hinterher kommen. Ob das was bringt hängt aber stark davon ab ob man die Initiativreihenfolge jede Runde neu aussuchen kann (von den Regeln her nicht so klar).

Dodge ist so ne Sache. Das normale Warhorse hat AC 11. Das werden die meisten Gegner auch mit Disadvantage treffen.
Und 19 TP sind auch nur auf der 1. Stufe etwas wert. 

und - mit dem entsprechenden Feat - kriegt man noch Advantage gegen (kleinere) Fußkämpfer und das Reittier wird recht unverwundbar.

Mir ist nun bewusst, dass Reiten im üblichen D&D recht selten vorkommt, aber da das gerade bei mir in der Kampagne eine Option (für SC wie NSC) ist: Habe ich das korrekt kapiert?

Du hast völlig recht. Das Feat ist recht stark weil man davon ausgeht dass es nicht allzu oft zum Einsatz kommt. Das Problem ist allerdings
dass es etliche Flächensprüche gibt die keinen Dex Save erlauben und daher meist vollen Schaden auf das Pferd machen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Trollkongen am 13.05.2020 | 01:33
Es ist in 5E anscheinend so: Man ist direkt vor oder nach seinem Reittier dran (wenn man es kontrolliert). In 3E war das anders.
Das bedeutet dass man in derselben Runde nicht hinreiten, angreifen und wegreiten kann. Darum geht es anscheinen auch in dem Video.

Aaaaaah! Ja, jetzt verstehe ich, was der meint.

Ich habe es anders verstanden. Nämlich, dass man quasi gemeinsam mit dem Reittier dran ist - und damit dann die eigene Runde um die Möglichkeiten des Reittiers erweitert wird. Gerade die beiden Sätze führten mich dahin:

Zitat
The initiative of a controlled mount changes to match yours when you mount it. [...] A controlled mount can move and act even on the turn that you mount it.

Aber ja, "Deine" Interpretation ist da (leider) passender.

Nachtrag: Sage Advice Crawford (https://www.youtube.com/watch?time_continue=36&v=99tX6tmc73Q&feature=emb_logo) stützt hingegen doch meine Vorstellung, nämlich das Reiter und Reittier eine Einheit werden. Auch wenn ich das ja direkt so verstanden hatte, ist es, bei genauer Betrachtung, ziemlich schlecht in den Regeln formuliert. Von Einheit oder dergleichen steht da nämlich in der Tat nichts.

Zitat
Jeremy Crawford (Hevorhebung von mir):
If you control the mount, the creatures initiative changes to your initiative. You're now acting as a unit. It still has a turn, but it's turn OVERLAPS with yours, it gets its move, its moving on YOUR turn, so then far easier for your character to co-ordinate with the mount, and it's actions are limited to dodge/dash/disengage. It won't attack. The fact that it can disengage means it can move without opportunity attacks, and the beauty of it acting on your turn, with its turn overlapping with yours, is that also your movement is still free and your actions are still available. So it's a movement and action extension for the rider. A really powerful advantage. Even though it gives up ability to attack, you gain all this on your turn all this potential movement, and a free dodge/dash/disengage, and a dash means even more movement.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: BobMorane am 13.05.2020 | 09:53
Ok da macht mehr Sinn und macht berittenen kampf nicht zu einem Nachteil, wie ich die Regeln ursprünglich verstanden habe.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 13.05.2020 | 12:51
Aber ja, "Deine" Interpretation ist da (leider) passender.

Nun, das ist weniger meine Interpraetation. Ich hatte das hier gelesen (aber vergessen zu verlinken):
https://twitter.com/JeremyECrawford/status/857269467289534464

Das Problem ist dabei dass es nicht klar ist ob man

Meine persönliche Vermutung ist dass die Designer ursprünglich auch gedacht haben dass das Pferd keinen unabhängigen Zug hat weil sie schreiben: "A controlled mount can move and act even on the turn that you mount it." Aber der Rest der Regeln sagt halt was anderes. Und der Tweet von 2017 bestätigt das.

Aber jetzt haben wir das 2018 Video das das Gegenteil sagt: turns overlap.

Wenn sich Crawford mal wieder widerspricht muss halt der Spielleiter entscheiden. Ich schaue bei solchen Sachen oft nach wie es in 3E aussah, und da gilt auch: turns overlap.   

Ich halte das für die bessere Regel. Wenn schon zwischen controlled und acts independently unterschieden wird macht es einfach mehr Sinn
dass beide wirklich unterschiedlich sind. Und turns overlap ist eindeutig einfacher zu handhaben. Natürlich wird mounted combat dadurch besser, aber ich glaube nicht dass das ein Problem ist.
 



Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: tartex am 3.07.2020 | 15:28
Wenn mein Warlock Lvl 5 jetzt ein Level Cleric nimmt, mit welchem Spruchlevel gehen dann die Level-1-Cleric-Spells?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Gunthar am 3.07.2020 | 15:55
Warlocklevel und andere Spruchcaster sind meines Wissens komplett getrennt. Das hiesse, dass dein Cleric den auf Stufe 1 castet.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Daniel E. am 3.07.2020 | 16:25
Ich kenne es so: die spell slots von Warlock und Cleric mischen sich nicht. Als Warlock 5/Cleric 1 hast du zwei Warlock spell slots auf level 3 und zwei Cleric spell slots auf level 1. Du darfst aber einen Cleric-Zauber mit den Warlock-slots zaubern oder einen Warlock-Zauber mit einem Cleric-slot. Bedenke aber, dass Warlock Zauber weiterhin Charisma und Cleric Zauber weiterhin Wisdom benutzen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: TEW am 12.07.2020 | 17:00
Wenn mein Warlock Lvl 5 jetzt ein Level Cleric nimmt, mit welchem Spruchlevel gehen dann die Level-1-Cleric-Spells?

Du kannst Deine Stufe 1 Slots vom Cleric verwenden, um Stufe 1 Klerikerzauber oder Stufe 1 Warlockzauber auf Stufe 1 zu sprechen.

Du kannst Deine Stufe 3 Slots vom Warlock verwenden, um z.B. einen Stufe 1 Klerikerzauber auf Stufe 3 zu sprechen (z.B. Cure Wounds mit 3d8+WIS).

Was Du allerdings nicht kannst, ist höhere Klerikerzauber als Stufe 1 vorzubereiten (das steht in den Multiclass-Regeln explizit drin).


Im Grunde genommen ist es ganz einfach. Ein Zauber hat immer die Stufe von dem Spell Slot, den Du verwendest, um ihn zu sprechen.

Wenn Der Zauber selbst eine niedrigere Stufe als der Slot hat, dann wird er auf die Stufe des Slots angehoben. Das hat in vielen Fällen einen zusätzlichen Effekt (mehr Schaden oder Heilung oder auch andere Effekte, wie mehr Ziele, etc.), ist ansonsten aber immer ein Schutz gegen Counterspell, Dispel Magic und sowas.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Trollkongen am 13.07.2020 | 01:41
Ich sehe es wie TEW.

Ergänzung noch: Gesprochen werden die Sprüche immer mit der Spellcasting ability, die zum jeweiligen Spruch gehört. Der z. B. im Warlock-Spellslot aufgestufte Cure Wounds also mit Wisdom.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: aikar am 15.07.2020 | 13:52
Da ich eigentlich immer leite bin ich jetzt gerade über eine (wahrscheinlich) Anfängerfrage gestolpert  ;D

Wenn ich auf Stufe X>1 meinen KON-Modifikator um 1 erhöhe, steigen dann meine Trefferpunkte nur ab der neuen Stufe oder wird der neue KON-Modifikator auch für die bisherigen Stufen verrechnen (Also erhöhe ich ich die TP um X-1)?

Wenn das zu verworren ist hier ein Beispiel:
Ein Zauberer hat auf Stufe 1 KON-Mod +1, seine TP sind 6+1 = 7
Mit jeder weiteren Stufe steigen seine TP um 4+KON-Mod
Auf Stufe 4 erhöht er seinen KON-Mod auf +2, sind seine TP dann 7+(4+1)+(4+1)+(4+2) = 23 oder 7+(4+2)+(4+2)+(4+2) = 25?

Danke :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Luxferre am 15.07.2020 | 13:56
Rückwirkend  :d
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 15.07.2020 | 13:57
Da ich eigentlich immer leite bin ich jetzt gerade über eine (wahrscheinlich) Anfängerfrage gestolpert  ;D

Wenn ich auf Stufe X>1 meinen KON-Modifikator um 1 erhöhe, steigen dann meine Trefferpunkte nur ab der neuen Stufe oder wird der neue KON-Modifikator auch für die bisherigen Stufen verrechnen (Also erhöhe ich ich die TP um X-1)?

Wenn das zu verworren ist hier ein Beispiel:
Ein Zauberer hat auf Stufe 1 KON-Mod +1, seine TP sind 6+1 = 7
Mit jeder weiteren Stufe steigen seine TP um 4+KON-Mod
Auf Stufe 4 erhöht er seinen KON-Mod auf +2, sind seine TP dann 7+(4+1)+(4+1)+(4+2) = 23 oder 7+(4+2)+(4+2)+(4+2) = 25?

Danke :)
Zitat
When your Constitution modifier increases by I, your
hit point maximum increases by 1 for each leve! you have
attained. For exampIe, when Bruenor reaches 8th leveI
as a fighter, he increases his Constitution score from 17
to 18, thus increasing his Constilution modifier from +3
to +4. His hit point maximum then increases by 8.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: aikar am 15.07.2020 | 13:58
Danke!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sarakin am 16.07.2020 | 00:19
Der Zauberer im Beispiel hat dann also sogar 26 HP, Stufe 1 ist dann ja auch 6+2 und nicht mehr 6+1. ;)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rowlf am 28.07.2020 | 10:38
Kann mir jemand weiterhelfen: Auf welcher Seite im deutschen Regelwerk (PHB oder auch DMG) finde ich Regeln zu Zauberschiftrollen?
Ich suche mir gerade nen Ast.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Dante14 am 28.07.2020 | 10:52
Die Regeln für Zauberschriftrollen finden sich auf S. 139 im deutschen DMG:

- Eine Schriftrolle ist ein verbrauchbarer magischer Gegenstand.
- Den Zauber, den die Schriftrolle enthält, zu entfesseln, benötigt eine Aktion.
- Wenn die Magie gewirkt wurde, kann die Schriftrolle kein weiteres Mal benutzt werden.
- Wenn die Beschreibung der Schriftrolle nichts anderes besagt, kann jede Kreatur, die fähig ist, eine geschriebene Sprache zu verstehen, die Schriftrolle lesen und versuchen, sie zu aktivieren.

Außerdem können Magier Zauber aus Schriftrollen in ihr Zauberbuch kopieren. Die Regeln dazu stehen in der Klassenbeschreibung.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rowlf am 28.07.2020 | 16:48
Dankeschön! Genauer steht es dann auf S. 201 im DMG. Muss ich immer über lästert haben.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bildpunkt am 8.08.2020 | 21:12
Kann man mit Blink/Flimmern durch Wände gehen? Was meint ihr?

Ich meine nein, weil man den Ort hinter der Wand nicht sehen kann.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 8.08.2020 | 21:50
Läuft imo auf ein Ruling hinaus. Konmt darauf an, ob man sich mit Blink auf der Ethereal Plane bewegen kann. Dazu sagt die Spruchbeschreibung nichts. Wenn man an seinem Erscheinungsort festgenagelt ist, dann nicht. Sonst würde ich sagen ja.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 8.08.2020 | 21:51
Jo, so wie der Zauber geschrieben ist, ist das (leider) ziemlich ausgeschlossen. Da man ja explizit nur (wenn überhaupt) am Ende des eigenen Zuges rausblinkt und zu Beginn des nächsten Zuges automatisch wieder reinblinkt. Und da man das Ziel-Feld sehen können muss, kann man zumindest normalerweise durch normale, fensterlose Wände nicht durchblinken.
Freilich was anderes, wenn die Wände durchsichtig sind, oder ein anderer Zauber zur Verfügung steht mit dem man durch diese durchgucken kann.

Finde grad die Idee ziemlich cool, ein Dungeonlevel mit diesem Zauber im Hinterkopf zu gestalten - also dass der Einsatz von Blink zu diesem Zweck belohnt wird. ^^
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bildpunkt am 8.08.2020 | 21:56
Läuft imo auf ein Ruling hinaus. Konmt darauf an, ob man sich mit Blink auf der Ethereal Plane bewegen kann. Dazu sagt die Spruchbeschreibung nichts. Wenn man an seinem Erscheinungsort festgenagelt ist, dann nicht. Sonst würde ich sagen ja.

Mit nen 3Lv Spruch durch Wände gehen wäre mir auch zu mächtig.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: TEW am 12.08.2020 | 18:01
Also, wenn man möchte, dann geht das schon. Blink, Ready Action für Dash, Bewegen während man nicht am Zug ist.

In 3.5 ging das auch definitiv und war auch in der Spruchbeschreibung drin. Aber da hat der Zauber auch etwas anders funktioniert.

"While blinking, you can step through (but not see through) solid objects. For each 5 feet of solid material you walk through, there is a 50% chance that you become material. If this occurs, you are shunted off to the nearest open space and take 1d6 points of damage per 5 feet so traveled. You can move at only three-quarters speed (because movement on the Ethereal Plane is at half speed, and you spend about half your time there and half your time material.)"
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 16.08.2020 | 10:03
Kurze Frage wie ich es handeln würdet.

Ausgangslage: Kreatur mit Legendärer Resistance.
Es steht ja schon da das es bei einem Rettungswurf genutzt werden kann um ihn einfach zu schaffen.

Wir hatten jetzt den Fall das mit Polymorph eine Spielerin sich in eine Big Giant Crab verwandelt hatte. Die hat als Effekt beim Angriff, das sobald sie trifft automatisch das Ziel Grappled. Kein Save einfach so. Ich hab es in dem Fall ganz offen besprochen das die Leg-Res da nicht funktioniert, aber der Kampf damit anstatt von etwas Heroischem zum Trashmob verkommt. Und dann zusammen entschieden das Leg-Res auch für solche Effekte eingesetzt werden kann.

Jetzt ist natürlich im Nachgang meine Überlegung: Kippt das irgendwo massiv das System? Was ich aktuell nicht so recht einschätzen kann.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: TEW am 16.08.2020 | 10:21
Warum sollte ein legendärer Gegner dadurch plötzlich dermaßen degradiert sein? Grappled schränkt den Gegner doch so gut wie garnicht ein, lediglich Bewegung ist nicht mehr möglich. Irgendwie klingt das so, als ob Du da viel mehr Einschränkungen vergibst, als vorgesehen. Was genau behindert den Gegner denn so stark, wenn er grappled ist?

Ansonsten zu Deiner Frage: Wenn es keinen RW gibt, dann kann Legendary Resistance auch nicht aktiviert werden. Also würde ich das auch genau so handhaben.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 16.08.2020 | 10:58
Na ja ein 200HP Adult White Dragon der normal Hit und Run Artig oder gleich auf Distanz angreift der auf einmal in den Nahkampf gezwungen wird wo die Spieler ihn dann innerhalb einer Runde auf 0 HP Kloppen ist schon ein unterschied.
Ich hab schon den Fehler gemacht ihn eine Runde in der nähe des Kämpfers zu lassen, weil die die Leg Actions (alle Nahkampf) einsetzen wollte. Hat den Drachen direkt mal 60HP gekostet.

Aber es gibt so einige Effekte ohne Save je nach Situation macht es schon sinn sie nicht zum tragen kommen zu lassen. Und genau dafür sind diese Limitieren Leg-Res ja eigentlich da. Um nicht durch einen Magischen-Effekt und Würfel Pech einen wichtigen NSC direkt rauszunehmen.
Und es gibt sicherlich schlimmere Effekte die man mit der Leg-Res verhindern möchte als ein Grapple. Als Spieler kann man sich doch freuen wenn die Boss sein Leg-Res für sowas einfaches "verschwendet" anstatt für den Dicken-Zauber-Save.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 16.08.2020 | 11:33
Polymorph in eine Hulking Crab (um die müsste es ich handeln) ist an sich schon stark. Allerdings kann man natürlich überlegen, wieso ein leidlich intelligentes Wesen wie ein White Dragon sich auf einen Nahkampf mit einem Vieh seiner Größe einlassen sollte. Von der Intelligenz der Krabbe mal ganz abgesehen.

Wieso kommt der Fighter in Reichweite des Drachens? Bzw. umgekehrt natürlich, wie kommt der Fighter an den Dragon ran mit 10/15 ft Reach bei den Angriffen des Drachen?

Ansonsten wie immer: Action Economy ist Trumpf.

Trotzdem würde ich die Legendary Resistance hier nicht gelten lassen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 16.08.2020 | 12:03
Sowohl die Huge Giant Crab (https://www.dndbeyond.com/monsters/huge-giant-crab) als auch die Hulking Crab (https://www.dndbeyond.com/monsters/hulking-crab) haben eine DC zum Entkommen aus dem Grapple angegeben. Soweit ich es verstehe kann der Drache gleich beim Versuch des Grapples einen Wurf auf Athletics oder Acrobatics machen und danach jede Runde eine Action dafür einsetzen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 16.08.2020 | 12:04
Sowohl die Huge Giant Crab (https://www.dndbeyond.com/monsters/huge-giant-crab) als auch die Hulking Crab (https://www.dndbeyond.com/monsters/hulking-crab) haben eine DC zum Entkommen aus dem Grapple angegeben. Soweit ich es verstehe kann der Drache gleich beim Versuch des Grapples einen Wurf auf Athletics oder Acrobatics machen und danach jede Runde eine Action dafür einsetzen.
Psst, die Links sind ohne DnDBeyond-Abo nicht zu sehen. ;)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 16.08.2020 | 12:57
LegRes gilt bei Saves, Grapple hat keinen Save, mehr gibt es darüber eigentlich nicht zu wissen oder diskutieren. Aber wir sind ja im Internet.  >;D
Aber wenn der Drache sich so sehr ins Schuppenkleid einscheisst vor Angst, gegrapplet zu werden, wäre das natürlich eine exzellente Methode, ihm die LegRes aus der Nase zu ziehen, und wenn er dann alle verballert hat würgt man ihm irgendeinen fiesen Zauber rein.

Wieso kommt der Fighter in Reichweite des Drachens? Bzw. umgekehrt natürlich, wie kommt der Fighter an den Dragon ran mit 10/15 ft Reach bei den Angriffen des Drachen?

Wenn der Drache sich auf dem Boden oder in Bodennähe befindet, wo ist dann das Problem? Reach macht ja quasi gar nichts, der Fighter kann in seinem Zug einfach hinlatschen und draufklopfen. Oder vielleicht hat der Fighter ja auch eine Flugfähigkeit verliehen bekommen.

[/quote]

Soweit ich es verstehe kann der Drache gleich beim Versuch des Grapples einen Wurf auf Athletics oder Acrobatics machen und danach jede Runde eine Action dafür einsetzen.

Das wäre eigentlich ein Argument dafür, dass automatischer Grapple zu stark ist, da ja die meisten Kreaturen eher schlecht in Athletics oder Acro sind, und sich dann auch noch die Action dafür aus der Nase ziehen zu lassen, lässt den Plan des Action Denial ja voll aufgehen. Aber wie gesagt, Grapple macht ja quasi nicht viel. Soll der Drache halt seine kompletten Angriffe und Legendary Actions auf die Krabbe rausballern, dann werden wir ja sehen wie lange die noch Lust hat weiterzugrapplen. xD
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 16.08.2020 | 13:34
Zitat
Wenn der Drache sich auf dem Boden oder in Bodennähe befindet, wo ist dann das Problem? Reach macht ja quasi gar nichts, der Fighter kann in seinem Zug einfach hinlatschen und draufklopfen. Oder vielleicht hat der Fighter ja auch eine Flugfähigkeit verliehen bekommen.
Der fliegt mit 80 ft. Und hätte sogar noch im Zweifel Burrow, um dem Fighter zu entgehen. Er muss in den Nahkampf mit Reach, aber er kommt auch wieder weg. Und wenn der Fighter fliegen sollte, dann kann man im Zweifel auch den mal grapplen.

(Interessante Frage btw.: Wie berechnet man die Bewegung eines Gegners, wenn er verschiedene Bewegungsarten kombiniert? 40 ft Fly hier (von max. 80 ft)...dann noch 15 ft Burrow, weil 50 % der Bewegung verbraucht?).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Kaskantor am 16.08.2020 | 13:37
Ich meine, dass es so war, dass man immer alles von der vollen Bewegung abzieht, egal welche Bewegungsart kombiniert wird. Beispiel wenn ein Drache 20F geht, kann er dann „nur“ noch 60F fliegen.


Quelle: PHB S. 190
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 17.08.2020 | 09:25
Zitat
    GRAPPLE RULES FOR MONSTERS

    Many monsters have special attacks that allow them to quickly grapple prey. When a monster hits with such an attack, it doesn’t need to make an additional ability check to determine whether the grapple succeeds, unless the attack says otherwise.

    A creature grappled by the monster can use its action to try to escape. To do so, it must succeed on a Strength (Athletics) or Dexterity (Acrobatics) check against the escape DC in the monster’s stat block. If no escape DC is given, assume the DC is 10 + the monster’s Strength (Athletics) modifier.
MM Seite 11 oder hier: https://www.dndbeyond.com/sources/mm/introduction#SpecialTraits (https://www.dndbeyond.com/sources/mm/introduction#SpecialTraits)

Also sind die Monsterangriffe Auto-Grapples. (Hab ich auch lange falsch gemacht)

Und wie Feuersänger schon sagte, brauch Grapple keinen Save sondern eben einen Athletics oder Acrobatics check, dementsprechend ist die LegRes hier eh wirkungslos.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 17.08.2020 | 10:50
Ja wie erwähnt hab ich mich bei dem Kampf echt blöd angestellt. Z.B. gar nicht gesehen das er mehr als 5ft reichweite bei den Angriffen hat. Das steht noch mal auf einem ganz anderen Blatt das ich generell ein Problem mit zu großen Stats Blöcken hab..die komplexen Gegner verkacke ich regelmäßig. Aber das steht auf einem ganz anderen Blatt und wäre mal was für einen eigenen Thread.
Und mir ist ja auch klar was RAW gilt, das Leg-Res nur für Rettungswürfe gedacht ist.

Mir ging es ehr darum, ob man es so einfach Verhausregeln kann, oder ob jemand ein massives Problem damit sieht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 17.08.2020 | 19:58
MM Seite 11 oder hier: https://www.dndbeyond.com/sources/mm/introduction#SpecialTraits (https://www.dndbeyond.com/sources/mm/introduction#SpecialTraits)

Danke für den Link. Ich habe es dann auch falsch gemacht und damit den Charakteren zu einfach. Durch diese Regel werden einige Gegner etwas schwerer.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Trollkongen am 18.08.2020 | 00:22
Mir ging es ehr darum, ob man es so einfach Verhausregeln kann, oder ob jemand ein massives Problem damit sieht.

Gibt's nicht eh eine Legendary Resistance "schafft eine beliebige Probe"? Also sowas könnte man dem Drachen geben. Gut, hier gibt es keine Anti-Grapple-Probe, wenn ich das recht verstehe, aber prinzipiell ist es auf dem Niveau, also nicht übermächtig.

Wichtig wäre, dass es nicht nach Spielleiterwillkür aussieht ("geht halt nicht!"), sondern einem Mechanismus folgt. Hier halt, dass der Drache eine Ressource opfern muss, die ihm dann woanders möglicherweise fehlt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 18.08.2020 | 09:31
Gibt's nicht eh eine Legendary Resistance "schafft eine beliebige Probe"? Also sowas könnte man dem Drachen geben. Gut, hier gibt es keine Anti-Grapple-Probe, wenn ich das recht verstehe, aber prinzipiell ist es auf dem Niveau, also nicht übermächtig.

Wichtig wäre, dass es nicht nach Spielleiterwillkür aussieht ("geht halt nicht!"), sondern einem Mechanismus folgt. Hier halt, dass der Drache eine Ressource opfern muss, die ihm dann woanders möglicherweise fehlt.

Genau darum geht es ja. Es gibt die Legendary Resistance die eine Probe automatisch zum Erfolg werden lässt. Das kann in dem Fall der Drache 3x machen.
Aber eben nur bei Proben und ich hatte es mit den Spielern jetzt entschieden das es auch für andere Effekte funktioniert denen er dann entgehen kann. Die konkrete Frage war dann eben ob es da Nebenwirkungen gibt die mir gerade nicht einfallen, wenn ich das so verhausregel.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: flaschengeist am 18.08.2020 | 09:46
Genau darum geht es ja. Es gibt die Legendary Resistance die eine Probe automatisch zum Erfolg werden lässt. Das kann in dem Fall der Drache 3x machen.
Aber eben nur bei Proben und ich hatte es mit den Spielern jetzt entschieden das es auch für andere Effekte funktioniert denen er dann entgehen kann. Die konkrete Frage war dann eben ob es da Nebenwirkungen gibt die mir gerade nicht einfallen, wenn ich das so verhausregel.

Ich sehe da keine relevanten Nebenwirkungen, Rettungswürfe zu versemmeln hat in aller Regel schlimmere Auswirkungen als Fertigkeitsproben zu versemmeln. Zumal du die Anwendung zusätzlich auf "defensive" Fertigkeitsproben beschränken willst, wenn ich es richtig verstanden habe.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 18.08.2020 | 09:53
Wie gesagt, die größte Nebenwirkung einer solchen Hausregel sehe ich darin, dass man so dem Boss mit wesentlich geringerem Opportunity Cost seine LegResses aus der Nase ziehen kann. Die meisten Angriffe die Saves triggern kosten ja begrenzte Ressourcen wie Zauberslots; Grapples hingegen kosten normalerweise nur Aktionen, und in Sonderfällen wie mit der Polymorphkrabbe nichtmal das.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 19.08.2020 | 18:20
Naja, aus der Nase ziehen ist so ne Sache. Der Boss muss das ja nur einsetzen wenn es ihn stört, z.B. weil er durch den Grapple 50 Schaden vom Krieger nimmt. Das kann ja durchaus schmerzhafter sein als irgend ein Spruch gegen den er Saves und Magieresistenz hat.

Alternativ kann man auch erlauben legendary Actions zum befreien zu verwenden.

Was den konkreten Fall angeht: normalerweise kann man Huge ja garnicht grappeln. Allerdings hat anscheinend die billige Giant Crab aus dem MM automatisches Grapple ohne Grössenbeschränkung. Das macht nur begrenzt viel Sinn. Das Problem liegt vor allem daran dass Polymorph so stark ist, wobei die Intelligenz zu verlieren ja auch ein starker Nachteil seien kann.




 
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 20.08.2020 | 00:23
Zu der Größensache, würde ich auf die Regel zum normalen Grapple zurück greifen, in der steht, dass man nur Kreaturen mit einer Größenklasse größer grapplen kann.

Also könnte die medium große "Giant Crab" bis zu huge Kreaturen Grapplen, während die huge große "Hulking Crab" & "Huge Giant Crab" auch gargantuan Kreaturen grapplen könnte und damit mit einem Drachen keine Probleme haben dürfte.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rowlf am 23.08.2020 | 17:28
Mir ist die Sache mit den legendären Aktionen mancher Viecher wie z. B. Drachen noch nicht so klar.

Nehmen wir mal an, wir haben 3 Abenteurer (A, B, C) und den ausgewachsenen schwarzen Drachen (D). Wie der Zufall es will, hat der Drache die Initiative gewonnen und legt erst mal mit seiner Aktion vor.
Dann macht Held A seine Aktion, am Ende davon macht D einen Schwanzangriff.
Jetzt kommt Held B dran, am Ende davon macht D wieder einen Schwanzangriff.
Schließlich kommt Held C, dessen Zug endet und D macht meinetwegen Aufspüren oder nochmals einen Schwanzangriff.

Der Drache darf bis zu dreimal am Ende des Zuges eines weiteren Kampfbeteiligten eine seiner legendären Aktionen machen. Einschränkung ist nur, dass er nur eine auf einmal machen darf und Schwingenangriff 2 Aktionen kostet. In der nächsten Runde steht ihm wieder alles zur Verfügung.

Habe ich die Regeln so richtig verstanden?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Koruun am 23.08.2020 | 18:17
Zitat
Der Drache darf bis zu dreimal am Ende des Zuges eines weiteren Kampfbeteiligten eine seiner legendären Aktionen machen. Einschränkung ist nur, dass er nur eine auf einmal machen darf und Schwingenangriff 2 Aktionen kostet. In der nächsten Runde steht ihm wieder alles zur Verfügung.
ja, das ist so korrekt, wenn du mit "alles wieder zur Verfügung" die Legendary Actions meinst (und nicht Breath o.ä.).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rowlf am 23.08.2020 | 18:50
ja, das ist so korrekt, wenn du mit "alles wieder zur Verfügung" die Legendary Actions meinst (und nicht Breath o.ä.).
Ja, ich bezog mich nur auf die legendären Aktionen.

Danke für die Bestätigung.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 6.09.2020 | 12:03
Moin Moin!

Können Zaubersprüche (Direkter Schaden und Flächenschaden) kritisch (Natürliche 20, alle Würfel werden doppelt geworfen) treffen? Ich finde im GRW nichts gegenteiliges, jedoch gibt es in beiden unabhängigen Gruppen in denen ich spiele keine Crit bei Zaubersprüchen. Das macht mich stutzig.





Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: flaschengeist am 6.09.2020 | 12:15
Wenn du für Zauber einen Angriffswurf machst, können sie kritisch treffen. Bei Zaubern, die gegen Rettungswurf gehen, machst du keinen Angriffswurf und kannst entsprechend auch nicht kritisch treffen.

Edit: Was übrigens auch gerne falsch gemacht wird ist, dass kritische Erfolge/Misserfolge für Fertigkeitsproben und Rettungswürfe verwendet werden. Crits gibt es "by the book" ausschließlich bei Angriffswürfen.
Edit 2: Wenn man sich bissel mit dem System auskennt, ist einem bewusst, dass ein Ignorieren der Regeln für Crits im Detail einiges verändert. So muss z.B. ein Vollzauberer mit hohem Kon-Rettungswurf oft gar nicht würfeln, ob er die Konzentration verliert, weil er selbst mit einer 1 noch 10 bzw. den halben Schaden erreicht. Mein Mantra daher: Keine Regelmodifikationen ohne exzellente Systemkenntnis.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 6.09.2020 | 12:16
Danke. :)

Edit: Was übrigens auch gerne falsch gemacht wird ist, dass kritische Erfolge/Misserfolge für Fertigkeitsproben und Rettungswürfe verwendet werden. Crits gibt es "by the book" ausschließlich bei Angriffswürfen.

Ja das war mir soweit bekannt, kann aber nicht schaden, wenn es hier nochmal steht. :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tintenteufel am 5.10.2020 | 09:03
Ich finde es gerade nicht, aber es gibt doch Ability Checks (1W20+Mod.) und Skill Checks (1W20+Mod.+Proficiency Mod.) in der 5E. Gibt es auch reine "Proficiency Checks" (1W20+Proficiency Mod.), die nicht durch ein*e Ability/Attribut modifiziert werden? (Ich denke nicht, aber...)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 5.10.2020 | 09:18
Ich finde es gerade nicht, aber es gibt doch Ability Checks (1W20+Mod.) und Skill Checks (1W20+Mod.+Proficiency Mod.) in der 5E. Gibt es auch reine "Proficiency Checks" (1W20+Proficiency Mod.), die nicht durch ein*e Ability/Attribut modifiziert werden? (Ich denke nicht, aber...)

Nein, gibt es nicht, das sind immer Skill Checks.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tintenteufel am 5.10.2020 | 10:11
Nein, gibt es nicht, das sind immer Skill Checks.

Dankö.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 5.10.2020 | 11:19
Im Spielerhandbuch sind bei der Beschreibung der Attribute immer noch Beispiele für andere Attributsproben angegeben, die wohl selten erlauben einen Übungsbonus hinzuzufügen. Dann erlauben es noch Werkzeuge den Übungsbonus zu Attributsproben hinzuzufügen. Im Endeffekt gibt es nur Attributsproben und diverse Quellen (Fertigkeiten, Werkzeuge usw.), um den Übungsbonus einmalig hinzuzufügen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: flaschengeist am 5.10.2020 | 12:27
Nein, gibt es nicht, das sind immer Skill Checks.

Genau genommen ist es anders herum: Es gibt in D&D 5 keine Skill-Checks sondern nur Ability-Checks mit oder ohne Proficiency Bonus (ob durch Skill oder Tool), Attack Rolls und Saving Throws.

Edit: Wer lesen kann ist klar im Vorteil, also was Bombshell sagt  ;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tintenteufel am 5.10.2020 | 13:21
Im Endeffekt gibt es nur Attributsproben und diverse Quellen (Fertigkeiten, Werkzeuge usw.), um den Übungsbonus einmalig hinzuzufügen.

Ja, das hatte ich auch so abgespeichert. Aber bspw. speziell bei den Tool Profs ist es ja an der SL zu entscheiden welches Attribut addressiert wird, oder?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 5.10.2020 | 13:27
Ja, das hatte ich auch so abgespeichert. Aber bspw. speziell bei den Tool Profs ist es ja an der SL zu entscheiden welches Attribut addressiert wird, oder?

Ja. Aber das gilt auch für Fertigkeiten und es gibt dazu einen Abschnitt im Spielerhandbuch (https://www.dndbeyond.com/sources/phb/using-ability-scores#VariantSkillswithDifferentAbilities).

In Xanathars Guide gibt es speziell für Werkzeuge gibt einen ganzen Abschnitt mit Beispielen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Timo am 5.10.2020 | 19:13
Wenn du für Zauber einen Angriffswurf machst, können sie kritisch treffen. Bei Zaubern, die gegen Rettungswurf gehen, machst du keinen Angriffswurf und kannst entsprechend auch nicht kritisch treffen.

Edit: Was übrigens auch gerne falsch gemacht wird ist, dass kritische Erfolge/Misserfolge für Fertigkeitsproben und Rettungswürfe verwendet werden. Crits gibt es "by the book" ausschließlich bei Angriffswürfen.
Edit 2: Wenn man sich bissel mit dem System auskennt, ist einem bewusst, dass ein Ignorieren der Regeln für Crits im Detail einiges verändert. So muss z.B. ein Vollzauberer mit hohem Kon-Rettungswurf oft gar nicht würfeln, ob er die Konzentration verliert, weil er selbst mit einer 1 noch 10 bzw. den halben Schaden erreicht. Mein Mantra daher: Keine Regelmodifikationen ohne exzellente Systemkenntnis.

Deathsaves können noch Crits/Failures erzeugen, quasi

Seite 197 (eng. PHB) Rolling 1 or 20.
Eine 1 erzeugt 2 Fails eine 20 stabilisiert automatisch und gibt 1 HP.

Nur der Vollständigkeit halber
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: flaschengeist am 5.10.2020 | 20:52
Deathsaves können noch Crits/Failures erzeugen, quasi

Seite 197 (eng. PHB) Rolling 1 or 20.
Eine 1 erzeugt 2 Fails eine 20 stabilisiert automatisch und gibt 1 HP.

Nur der Vollständigkeit halber

Völlig richtig  :d
Allerdings haben die mit regulären saving throws nur den Namen gemeinsam, weil sie regelmechanisch eben nicht wie "reguläre" saving throws funktionieren, sondern ein eigenes Subystem mit (soweit ich weiß) genau einem Anwendungsfall darstellen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tintenteufel am 5.10.2020 | 20:58
Ja. Aber das gilt auch für Fertigkeiten und es gibt dazu einen Abschnitt im Spielerhandbuch (https://www.dndbeyond.com/sources/phb/using-ability-scores#VariantSkillswithDifferentAbilities).

In Xanathars Guide gibt es speziell für Werkzeuge gibt einen ganzen Abschnitt mit Beispielen.

Jau! Das waf mir schon bewusst, aber für mich war/ist der Ablauf mit den Werkzeugen schon immer eher kryptisch. Aber danke!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 10.10.2020 | 11:24
Kennt jemand oder hat jemand Empfehlungen wie man eine Recharge-Ability eines Monsters in Uses per Short/Long Rest umrechnen kann/sollte?

Hintergrund ist, dass ein Charakter in meiner Kampagne temporär ein Geist/Ghost (https://www.dndbeyond.com/monsters/ghost) ist und ich möchte die Possesion-Ability etwas berechenbarer gestalten.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 10.10.2020 | 11:52
Naja, Recharge 6 bedeutet: einmal alle 6 Runden. Praktisch bedeutet dass: mindestens einmal pro Kampf weil man ja gelanden anfängt, ggf. zweimal. Die Grundannahme ist: ein short Rest pro 2 Kämpfe (bz. Begegnungen). Damit wäre dreimal pro short Rest vermutlich in etwa fair. 
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: tartex am 15.10.2020 | 22:25
Kann ich meine Barbarian-Rage behalten, indem ich als Angriff einfach Steine auf die Gegner werfe?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 15.10.2020 | 23:35
Wenn du Steine hast / aufsammeln kannst, denke ich mal, ja.
Ist jetzt mehr ein Ruling: das Aufsammeln vom Boden dürfte eine Move Action kosten. Also besser immer einen Beutel Schleuderkugeln dabei haben; da ist das Rausfischen Teil des Angriffs.

Wir haben auch schonmal sinniert, ob der Barbar sich selbst in die Hand beißen kann, um die Rage in Gang zu halten. xD
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: tartex am 15.10.2020 | 23:39
Wir haben auch schonmal sinniert, ob der Barbar sich selbst in die Hand beißen kann, um die Rage in Gang zu halten. xD

Ja, das habe ich auch.  >;D Allerdings fande ich das dann doch fast zu powergamig.  8]
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sashael am 15.10.2020 | 23:39
"Stop hitting yourself!", cried the necromancer as the barbarian slowly approached.
 ~;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Runenstahl am 16.10.2020 | 00:16
Endlich macht diese Szene aus Shaft (2000) für mich Sinn ! (https://www.youtube.com/watch?v=70DKRKT2mbs (https://www.youtube.com/watch?v=70DKRKT2mbs)). Aber 2:20 beginnt der Typ auf sich selbst einzustechen... er ist also Barbar und will seine Rage am Laufen halten !
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: tartex am 16.10.2020 | 00:19
Wir haben auch schonmal sinniert, ob der Barbar sich selbst in die Hand beißen kann, um die Rage in Gang zu halten. xD

Follow Up Question, die mich schon länger beschäftigt: wird 1 Punkt Schaden durch Damage Reduction abgerundet oder aufgerundet? Also 0 oder 1 Schaden?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Runenstahl am 16.10.2020 | 06:36
Du meinst Schadensresistenz, oder ?

Das Regelwerk ist eindeutig was die Rundungsregeln angeht (im Englischen Seite 7): Es wird immer abgerundet, selbst wenn man bei 0,5 oder darüber liegt. Wenn man also 1 halbiert kommt man (bei D&D) bei 0 raus.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Timo am 18.10.2020 | 20:26
Als Grundregel ja, es gibt aber einige Ausnahmen(bei Zaubern zB oder manchen Klassenfähigkeiten) , nur bei Damage Reduction weiss ich es gerade nicht.

Kurz recherchiert 1 Dmg halbiert geht auf 0 runter, es gibt keinen mind. Schaden in D&D5, getroffen und 0 Schaden gemacht ist möglich.

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 20.10.2020 | 18:14
Gibt ja auch noch Schadensschwellen. Also wenn man nicht mind. 10 Schaden anrichtet (Schadensschwelle 10) wird es zu 0 Schaden. Gibt es zwar soweit ich weiß nur bei großen Dingen wie Schiffen, Fahrzeugen und Co. Aber auch das gibt es
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 20.10.2020 | 19:16
Gibt ja auch noch Schadensschwellen. Also wenn man nicht mind. 10 Schaden anrichtet (Schadensschwelle 10) wird es zu 0 Schaden. Gibt es zwar soweit ich weiß nur bei großen Dingen wie Schiffen, Fahrzeugen und Co. Aber auch das gibt es

Hast du mal ein Beispiel für etwas, das eine Schadensschwelle hat?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 20.10.2020 | 19:20
Hast du mal ein Beispiel für etwas, das eine Schadensschwelle hat?
z.B. die War Machines aus Decent into Avernus. Da steht das dann so
Hit Points 30 (damage threshold 5, mishap threshold 10)
Heist mind 5 damage sonst ist es 0. Und wenn man mehr als 10 macht geht noch mehr kaputt.

Die größeren haben 10 Threshold und 20 Mishap
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Baron_von_Butzhausen am 26.10.2020 | 09:13
Hallo Freunde,

eine Frage zum Handeln.

Ich habe jetzt ein wenig in D&D Beyond geschaut, konnte aber nicht wirklich einen nützlichen Hinweis finden.

Der NSC bietet einen Wolf feil. Der Waldläufer, endlich mit der richtigen Stufe einen Tiergefährten zu haben, möchte zuschlagen.

Der Grundpreis des Wolfes wurde von mir auf 100 Goldstücke festgesetzt.

Wie wird nun korrekt gehandelt?

Ich habe die beiden konkurierend auf Persuasion würfeln lassen, der NSC würfelt eine 9, der Spieler eine 13. Das ist ein Unterschied von 4. Ich habe pro Punkt 5% Rabatt gewährt weil es in diesem Fall gepasst hat. Irgendwann passt das aber eben nicht mehr weil der NSC ja keinen Verlust machen möchte.

Wenn ihr Handelt, wie bildet ihr das Regeltechnisch ab?


Vielen Dank schonmal.
Andreas
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Runenstahl am 26.10.2020 | 17:46
Der Wolf ist vermutlich ein schlechtes Beispiel weil der Waldläufer den Tiergefährten eigentlich einfach gratis gekommt.

Feilschen hat bei D&D keine feste Regel. Insofern sind alle Antworten die du da bekommen wirst Hausregeln statt offizieller Regeln.

Ich selbst würde es gar nicht derart kompliziert machen. Lege einfach fest was der Händler minimal haben will und womit er Anfängt. Lege außerdem abhängig von den Werten des Händlers die Schwierigkeit fest. MW 10 + sein Persuasion / Deceit Wert macht Sinn, im Zweifelsfall dürfte das so auf 13-15 rauskommen. Mißlingt dem SC der Wurf, so geht der Händler nicht runter. Gelingt der Wurf bekommt er die Ware für den Minimalpreis.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Baron_von_Butzhausen am 27.10.2020 | 08:13
Ja, wir sind im Pathfinder Abenteuerpfad von Skulls & Shackles von Pathfinder zu D&D5 gewechselt. Der Spieler war am Anfang wegen Pathfinder ohne Tiergefährten. Und auf hoher See war es schwer an einen zu kommen. Deswegen hat er ihn bei einem Händler in einer Siedlung "gefunden"...

Schwierigkeit von 10 + Persuasion des Händlers ist eine gute Grund Schwierigkeit. Vielleicht bleibe ich dann bei dieser 5% Regel pro Punkt drüber. Und mache da ein max. von 50% als Deckel drauf.

Finde D&D5 bisher sehr gut, es wundert mich aber das für so eine normale Handlung keine wirkliche Regel existiert.

Anyway... vielen Dank Runenstahl
Andreas
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 27.10.2020 | 08:31
Ich glaube, es gab fürs Feilschen noch nie eine fixe Regel. Findige Spieler hätten sie sonst exploiten können und dem Händler die Sahnestücke aus dem Kreuz geleiert und noch was draufgelegt bekommen. :p

Hab grad mal nachgeschaut und siehe, in PF gibt es /latürnich/ eine optionale Regel. Wie zu erwarten ist sie hinreichend grotesk und so kompliziert und umständlich, dass es DSA nicht schlimmer hinbekommen würde. :p Hab schon auf halber Strecke Migräne bekommen und sie nicht mal fertig gelesen; würde ich niemals verwenden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 27.10.2020 | 10:00
Finde D&D5 bisher sehr gut, es wundert mich aber das für so eine normale Handlung keine wirkliche Regel existiert.

Der einfache Grund ist: es wäre eine ziemliche Würfelei und Rechnerei wenn man bei jedem Kauf auf feilschen würfeln müsste. Ausserdem müsste der DM jedesmal den Fertigkeitswert des händlers festlegen. So kann sich jeder Spieler einfach und zwischendurch mit normaler Ausrüstung eindecken. Das macht das Spiel deutlich einfacher. Abgesehen davon würde so eine Regel bedeuten dass ein Charakter (bzw. Gruppe) mit hohem Persuasion Wert immer mehr Geld hat.

Allerdings kann man bei Dingen die keinen Festpreis haben, z.B. Bezahlung für Aufträge, Bestechungsgelder, etc. durchaus feilschen. Da das meist größere Beträge sind lohnt sich das mehr. Wäre also auch beim Wolf denkbar, denn Wölfe sind ja keine normale Handelsware.
Aber bei sowas wäre dann die Frage: wie dringen braucht der Verkäufer das Geld etc.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 27.10.2020 | 11:57
Es ist ja auch eh wurscht. Ab ca Level 5 gibt es in 5E eh nix relevantes mehr, was man regulär für Geld kaufen kann. Und selbst das gilt nur für "Heavies" die Platte tragen wollen, alle anderen sind noch früher versorgt. Also wozu feilschen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Runenstahl am 27.10.2020 | 12:21
Es ist ja auch eh wurscht. Ab ca Level 5 gibt es in 5E eh nix relevantes mehr, was man regulär für Geld kaufen kann. Und selbst das gilt nur für "Heavies" die Platte tragen wollen, alle anderen sind noch früher versorgt. Also wozu feilschen.

Kommt ganz darauf an was das Setting hergibt. Wir beauftragen auf höheren Stufen zwergische Runenschmiede uns magischen Krams zu erstellen, die Spieler werben Handwerker an um Befestigungen oder Schiffe zu bauen etc. Wenn es entsprechende Märkte gibt kann man auch (für viel Kohle) abgerichtete besondere Reittiere erwerben (Greife etc.). Ob es derartige Möglichkeiten existieren / Sinn machen hängt natürlich wie gesagt vom Setting ab.

Das Ausspielen des Feilschens kann ja durchaus Atmosphärisch sein, aber ich stimme zu das man das für Gegenstände aufheben sollte die einen beachtlichen Teil des eigenens Goldes kosten und nicht jedesmal wenn man nur Rationen, Fackeln und Pfeile aufstocken möchte. Ich selbst als SL habe sogar bestimmt das die Spieler derartigen Kleinkram gar nicht erst abstreichen müssen (sofern sie nicht fernab jeglicher Zivilisation sind) sondern das das Auffüllen solch günstiger Verbrauchsgegenstände automatisch in den Lebenshaltungskosten mit drin ist.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sashael am 27.10.2020 | 12:58
Feilschen ist in einem Setting,  in dem man das Gold wortwörtlich im Wald und auf der Heide findet, eine Verschwendung von Spielzeit.
Solange man keine funktionierende Ökonomiesimulation inkl. Inflation durch Fundgold einbaut, kann man sich das alberne Geschachere um Goldstücke sparen. Der Hintergrund des Feilschens ist eine "Simulation" von ökonomischen Abläufen. Gold ist aber eine so langfristige Ressource, die man RAW nebenbei bis ins Unendliche findet, dass kurzfristige Verschiebungen bei der Umverteilung schlicht Unsinn sind.

Ist das Item wichtig und der SC könnte es sich leisten? Dann soll er zahlen. Er wird neues Gold finden. Sehr bald.
Ist es wichtig, aber der SC hat nicht genug Gold?
Er bekommts, aber er schuldet dem Händler einen Gefallen.
Es ist nicht wichtig und der SC hat nicht genug Kohle? Ja dann hau noch ein paar Bösewichte um und kaufs dir später!

Die Situationen, in denen Feilschen tatsächlich wichtig für das Spiel sind, kann man an einer Hand abzählen.
Weg damit.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Baron_von_Butzhausen am 28.10.2020 | 10:27
Ihr habt alle Recht. Normale Käufe, Bestellungen in der Taverne, eine Fackel hier und da.... drauf gepupst. Das lasse ich auch nicht spielen.

Die Spieler hier sind jedoch angehende Piraten und müssen ein Schiff unterhalten mit all den Kosten und ihr persönliches Gold ebenso. Das kommt bei mir tatsächlich auch nur zum Tragen bei Rüstungen, Waffen und all dem anderen Waren mit tiefen Eingriff in das Abenteurerleben und den Goldbeutel. Ich habe das "Glück" das der "Münzmeister" des Schiffes voll Bock hat das zu Verwalten und das auch in Stillarbeit mit seiner Exceltabelle ganz gut macht. Er gibt auch Heiltränke aus die er in größeren Mengen einkauft etc. Da habe ich, ich denke ihr versteht das, wenig Lust auf "Rollenspiel". Ich glaube den Spielern geht es ähnlich. Wir spielen nur besondere Handelssituationen aus.

Mit der neuen Hausregel bin ich ganz Glücklich. Ich setze den regionalen Wert an, und gebe pro Punkt über dem Zielwert 5% Rabatt, deckel das aber auf 25. Umgekehrt müssen Sie im Zweifelsfall bis zu 25% mehr zahlen. Das haben wir so abgesprochen und das ist für den Spieler der gerne handelt OK.

Vielen Dank aber für das Feedback und auch eure Meinungen und Erfahrungen.
Andreas

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 7.11.2020 | 08:30
Moin zusammen, ich entschuldige mich, weil meine Frage bestimmt hier irgendwo schon mal  beahndelt wurde, ich sie aber nicht finde.

Zwei Zauber in einer Kampfrunde, darf man nicht wirken. Aber einen Zauber und einen Zaubertrick? Eines als Akrion, den anderen als Bonusaktion oder Reaktion? Ich finde den entsprechenden Text im Spielerhandbuch leider gerade nicht.

 



Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ChaosZ am 7.11.2020 | 08:34
Moin zusammen, ich entschuldige mich, weil meine Frage bestimmt hier irgendwo schon mal  beahndelt wurde, ich sie aber nicht finde.

Zwei Zauber in einer Kampfrunde, darf man nicht wirken. Aber einen Zauber und einen Zaubertrick? Eines als Akrion, den anderen als Bonusaktion oder Reaktion? Ich finde den entsprechenden Text im Spielerhandbuch leider gerade nicht.

Deutsches Spielerhandbuch S. 202 Kapitel 10 unter Zeitaufwand > Bonus Aktion
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 7.11.2020 | 08:40
Deutsches Spielerhandbuch S. 202 Kapitel 10 unter Zeitaufwand > Bonus Aktion

Danke :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: JohnLackland am 20.11.2020 | 12:58
Frage zu Reichweite und Sicht bei Zaubern. Wie wird bei Zaubern Sicht(linie) gehandhabt, als Beispiel kleine Illusion, Reichweite 30 Fuß. Kann der Zauber nur im Sichtbereich oder egal wo gewirkt werden im Umkreis von 30 Fuß? Bin mehrmals drüber gestolpert bei irgendwelchen Zaubern...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 20.11.2020 | 13:39
Frage zu Reichweite und Sicht bei Zaubern. Wie wird bei Zaubern Sicht(linie) gehandhabt, als Beispiel kleine Illusion, Reichweite 30 Fuß. Kann der Zauber nur im Sichtbereich oder egal wo gewirkt werden im Umkreis von 30 Fuß? Bin mehrmals drüber gestolpert bei irgendwelchen Zaubern...

Wenn Sicht erforderlich ist, steht das bei Zaubern normalerweise dabei. Im englischen steht dann z.b. "that you can see within range".
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: JohnLackland am 20.11.2020 | 16:26
Wenn Sicht erforderlich ist, steht das bei Zaubern normalerweise dabei. Im englischen steht dann z.b. "that you can see within range".

Also machen wir alles richtig, Danke!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: sir_paul am 20.11.2020 | 17:35
Man sollte aber den Absatz Freier Weg zum Ziel auf Seite 204 im deutschen Spielerhandbuch beachten.

Danach kann man keine Ziele die volle Deckung haben auswählen, dies gilt für Wesen, Gegenstände und Orte...


Gesendet von meinem SM-T590 mit Tapatalk

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Boba Fett am 16.01.2021 | 11:07
D&D5 hat ja diverse Möglichkeiten Krankheiten zu heilen.
Wir spielen gerade online „Fluch des scharlachroten Throns“ mit D&D 5 Regeln.

Da kommt bei uns eine Frage auf, wie die Heilung einer stark ansteckenden Krankheit aussieht.
Wenn man infiziert war und geheilt wurde, ist man dann vor weiterer Ansteckung gefeit? Oder kann man sich umgehend wieder anstecken?
Wir haben vorerst (!) die Definition festgelegt, dass nach magischer Heilung erst einmal bis zur nächsten langen Rast keine Ansteckung möglich ist.
Wie seht Ihr das? Oder gibt es dazu vielleicht sogar irgendwo eine Definition?

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rhylthar am 16.01.2021 | 11:31
Auf den Seiten 256 und 257 (englisches Regelwerk) des DMG wird ein wenig zu Krankheiten gesagt.

Die Quintessenz ist:
Macht es so, wie ihr es euch vorstellt.

Zitat
The diseases here illustrate the variety of ways disease
can work in the game. Feel free to alter the saving
throw DCs, incubation times, symptoms, and other
characteristics of these diseases to suit your campaign.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 16.01.2021 | 11:41
Also die Regeln schauen ja in erster Linie auf schwere Krankheiten die von Monstern übertragen werden. Aber unter Krankheiten steht bei 5E dass die Regeln variieren können: " What matters is the story you want to tell." Grundsätzlich verleihen die Krankheit heilen Effekte aber keine Immunität.

Ich würde das dann so sehen wenn man geheilt wird bevor die Krankheit richtig losgeht wird man nicht immun.  Je länger man krank war destso wahrscheinlicher ist es dass man immun wird. D.h. man kann mit Magie entweder versuchen einen Ausbruch sofort zu stoppen, oder man kann versuchen die Sterbenden zu retten.


Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wonko am 16.01.2021 | 11:45
Ich glaube nicht, dass es dazu eine Regel gibt. Entscheidender wäre hier, wie die Regeln des Originalabenteuers das handhaben? Und natürlich obliegt es dem Spielleiter zu entscheidend, wie gefährlich die Krankheit ist. Ein paar Richtlinien:
- Es soll nicht lästig, sondern bedrohlich sein. Es gibt in der Zauberbeschreibung von Lesser Restoration nichts, was auf eine Immunität gegen zukünftige Ansteckung hinweist. Trotzdem finde ich die 24h-Regelung gut.
- Durch Dauerimmunität wird  die Krankheit eher ein bisschen zur "Hintergrundfärbung". Ist das erwünscht? Oder soll sie ein ständiges Hindernis sein, das Ressourcen kostet? Dann ist die temporäre Immunität sinnvoll. Vielleicht können die Spieler auch Mittel zur Reduktion der Ansteckungsgefahr (er)finden. Das wäre das Optimum, denn dann wird die Krankheit zum Gegenstand des Spiels und nicht nur zu einer weiteren Statistik.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Boba Fett am 16.01.2021 | 12:33
Die Originalregeln (Pathfinder 1st) habe ich nicht, deswegen kann ich nicht sagen, was die aussagen, aber ich vermute mal, da ist es ähnlich „schwammig“.
Und das Abenteuer möchte ich hier nicht spoilern, daher nur so viel: dass sich ein Spieler-Charakter infiziert, ist nicht relevanter Inhalt.
Die Gruppe hat einen Paladin Lvl. 5 dabei, der locker seine ‚Lay-on-hands“ Fähigkeit  zum täglichen Immunisieren aufwenden kann.

Theoretisch könnte er vor der „long Rest“ einmal „detect poison and desease“ wirken, um zu sehen, wer infiziert ist und dann die Infizierten mit „Lay on hands“ kurieren.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Quaint am 16.01.2021 | 13:04
Naja, es wird hier der Begriff Krankheit gebraucht, aber ich weiß nicht, ob der letzten Endes so mega zutreffend ist. Es gibt kaum eine Krankheit, die innerhalb eines einziges Tages zum Problem wird. Inkubationszeit und so... Ich denke das ist irgendwo dann ein magischer, krankmachender Effekt. Als solches würde ich sagen, dass ein Immunsystem wie bei den üblichen Spielerrassen und eben Menschen vorhanden dagegen auch nicht ankommt. Ergo keine Immunität.
Wenn man aber sagt, es ist ne mundane Krankheit, nur fies: Nun, wenn jemand das einmal so schlimm hatte, dass er Symptome/Beschwerden hatte, dann sollte sich das Immunsystem das eigentlich merken, und es gibt extrem wenige natürliche Krankheiten, die unter diesen Umständen über die symptomfreie Inkubationsphase hinaus kommen. Das sollte dann auch unabhängig davon sein ob man es einmal natürlich auskuriert hat oder ob da via lesser restoration nachgeholfen wurde. Ob die Immunität dann irgendwann schwächer wird oder ganz verschwindet dürfte nichtmehr relevant fürs Abenteuer sein: Sowas dauert meist zumindest ein paar Jahre.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Boba Fett am 16.01.2021 | 13:23
Mir geht es ja nicht um die Immunität durch das bilden von Antikörper.
Mir ging es eigentlich darum, ob die Zauber beziehungsweise Paladinfähigkeit des Krankeiten kurieren eine gewisse Zeit lang vor erneuter Ansteckung schützt.
Antwort: nicht definiert - wahrscheinlich nicht.
Man könnte jetzt über ein Ruling diskutieren, das wäre aber das falsche Thema.

Wenn man es by the book machen möchte, muss der Paladin „detect poison and desease“ und „lay on hands“ nutzen.
Die Häufigkeit der Anwendung hängt von der Geschwindigkeit des Krankheitsverlaufes (ab wann treten Symptome auf, ab wann ist man selbst ansteckend) ab.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 16.01.2021 | 13:40
Üblicherweise hat man bei solchen und ähnlichen Dingen bei erfolgreichem Save 24h Immunität gegen den Effekt. Das würde ich hier auch so handhaben.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Boba Fett am 16.01.2021 | 14:08
Übrigens: danke an alle für Antworten und die Beteiligung. :d
Das hab ich die vergangenen 12 Monate echt vermisst...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tintenteufel am 24.01.2021 | 16:43
Ich tüftel (mal wieder) an einer hexcrawligen Sandkiste und dazu gehören natürlich auch Zufallsbegegnungen. Der Fokus soll jedoch auf den Adventure Locations liegen, also nicht ausschließlich auf der Hex Map. Deswegen möchte ich den SCs einen Perception Check einräumen, um eine erwürfelte Zufallsbegegnung doch noch zu umgehen. Quasi wie ein Save.

Gibt es für sowas vielleicht irgendwo schon Regeln?
Würdet ihr das einfach mit den 0815 traveling distance + andere Faktoren Regeln machen oder einem fixen Wert? Oder einem fixen Wert und minimalen Modifkatoren, um das Spiel schnell zu halten?

Ich tendiere zu Letzterem.

Vielleicht ein Grundwert nach Terrain Type, modifiziert durch Größe und Anzahl der anderen.

Klar, wenn die sich verstecken: Perception versus Stealth!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Runenstahl am 24.01.2021 | 17:24
Ich lese das so, das du Angaben suchst wie leicht es ist sich gegenseitig zu entdecken ?

Ich kenne zu dem Thema keine offiziellen Regeln. Ideen / Hausregeln habe ich einige, aber dafür ist das hier der falsche Thread.
Trotzdem in aller Kürze: Sofern die Entfernung gering ist werden sich beide Seiten automatisch gegenseitig entdecken. Ansonsten könnte man die passive Wahrnehmung der Beteiligten miteinander vergleichen. Wenn man gerne Würfeln möchte (ja !) dann lasse ich die SC-Gruppe (sprich denjenigen mit dem besten Wert) gegen die passive Wahrnehmung der anderen Würfeln. Die Distanz ist dann eher Zufall bzw bedingt durch das Gelände. Bei extrem guten Würfen wird die geplante Distanz dann erhöht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Antariuk am 24.01.2021 | 18:06
Ich tüftel (mal wieder) an einer hexcrawligen Sandkiste und dazu gehören natürlich auch Zufallsbegegnungen. Der Fokus soll jedoch auf den Adventure Locations liegen, also nicht ausschließlich auf der Hex Map. Deswegen möchte ich den SCs einen Perception Check einräumen, um eine erwürfelte Zufallsbegegnung doch noch zu umgehen. Quasi wie ein Save.

Gibt es für sowas vielleicht irgendwo schon Regeln?

Ich würde es andersherum machen - es gibt Chance X, dass die Zufallsbegegnung überhaupt Angesicht zu Angesicht erfolgt, ansonsten sind es Spuren oder ein Lair (was im Kontext von Humanoiden dann auch eine Hütte oder sowas sein kann).

Der 5E DM-Screen hat auch eine Tabelle für Encounter-Distanzen, abhängig vom Terrain. Je nachdem ob die Gruppe gesagt hat, sie gibt Hackengas oder sie pirscht vorsichtig, kann man ja schnell einschätzen, ob und wie schwierig ein Schleichversuch um die Begegnung herum ist.

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ChaosZ am 24.01.2021 | 18:12
Ich tüftel (mal wieder) an einer hexcrawligen Sandkiste und dazu gehören natürlich auch Zufallsbegegnungen. Der Fokus soll jedoch auf den Adventure Locations liegen, also nicht ausschließlich auf der Hex Map. Deswegen möchte ich den SCs einen Perception Check einräumen, um eine erwürfelte Zufallsbegegnung doch noch zu umgehen. Quasi wie ein Save.

Gibt es für sowas vielleicht irgendwo schon Regeln?
Würdet ihr das einfach mit den 0815 traveling distance + andere Faktoren Regeln machen oder einem fixen Wert? Oder einem fixen Wert und minimalen Modifkatoren, um das Spiel schnell zu halten?

Ich tendiere zu Letzterem.

Vielleicht ein Grundwert nach Terrain Type, modifiziert durch Größe und Anzahl der anderen.

Klar, wenn die sich verstecken: Perception versus Stealth!

Ich hatte mir so was auch mal überlegt, bin bisher aber nicht zur Umsetzung gekommen.

Meine Gedankengrundlage war, die Abenteuer in Mittelerde Reiseregeln zu verwenden, mit der Besonderheit, dass die Wegstrecke unbekannt ist und demnach die Anzahl der Begegnungen nicht erwürfelt wird, sondern der Mittelwert genommen wird. Also 1 Begegnung pro X Anzahl an zurückgelegten Feldern.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: TEW am 24.01.2021 | 18:59
Gibt es für sowas vielleicht irgendwo schon Regeln?
Würdet ihr das einfach mit den 0815 traveling distance + andere Faktoren Regeln machen oder einem fixen Wert? Oder einem fixen Wert und minimalen Modifkatoren, um das Spiel schnell zu halten?

Es gibt ja durchaus einige Faktoren, die da reinspielen... Terrain natürlich, aber auch wer oder was da durch die Gegend zieht (kleine Gruppe zu Fuß oder große Gruppe mit Reittieren, oder große Wesen). Achtet eine der Gruppen (oder beide) besonders (allso über die übliche Wachsamkeit hinaus) auf andere Charaktere/Wesen in der Nähe (sind die z.B. gerade auf der Jagd oder sowas). Gibt es Bemühungen, unerkannt zu bleiben.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tintenteufel am 24.01.2021 | 20:21
Ja, sorry hätte mein Anliege klarer formulieren sollen:
Mir geht es darum, ob man - nachdem festgestellt wurde, dass eine Zufallsbegegnung stattfindet und welche - in den gewöhnlichen Spielmodus wechselt oder noch auf einer simplifizierten Ebene des Spiels, des "Hex-Modes" o.ä., bleibt.

Als gewöhnlichen Spielmodus bezeichne ich hier:
1. Bestimmung Distanz
2. Bestimmung wer bemerkt wen
3. ggf. Initiative

Selbstgespräch: "Hm... Aber im Grund geht mein simplifizierter "Hex-Mode" sowieso nur, wenn die SCs diejenigen sind die die andere Seite wahrnehmen und die andere Seite die SCs nicht wahrnimmt..."

Wahrscheinlich kommt man um den gewöhnlichen Spielmodus nach dem Erwüfeln einer Zufallsbegegnung nicht herum...

Und ja, die Tabelle Encounter Distance vom (Deluxe-)SL-Schirm ist das was man dann braucht.
Vielleicht klärt man eher die Details der Begegnung im "Hex-Mode"?
Die andere Seite ist
a) aggressiv
b) passiv
C) defensiv
d) abwesend (und nur noch mit Perception/Investigation wahrzunehmen o.ä.)

Wir würfeln übrigens 1/Hex (6 miles) und 1/Long Rest. Auf einer 1 eines W20 findet eine Begegnung statt. Uuund die Tabelle ist für jede*n - also auch die Spielerschaft - am Tisch, offen einsehbar. Wie immer: hoch ist gut und niedrig ist schlecht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: BobMorane am 5.02.2021 | 09:50
Wir haben gestern im Kampf unterbrochen. Stand der Dinge war, das unser Dieb mit 0 HP auf dem Boden lag.

Der Spieler der Zaubering fragte mich danach im Chat, was denn mit dem Dieb passieren würde wenn er einen Feuerball so legt das der Dieb da mit drin ist. So könnte er halt mehr Gegner erwischen.

Gibt es in den Regeln etwas, was mit Charakteren auf 0 HP passiert wenn sie weiter Schaden nehmen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Gambit am 5.02.2021 | 10:05
Im englischen Players Guide auf Seite 197 zu finden. Erleidet man irgendwelchen Schaden während man auf 0 HP ist, gilt es automatisch als 1 gescheiterter Death Saving Throw. Wäre der Angriff ein Critical Hit, sind es direkt 2 gescheiterte Death Saving Throws. Wenn der Schaden gleich oder höher des HP Maximum ist, sofortiger Tod.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: BobMorane am 5.02.2021 | 10:22
Super, danke dann habe ich das übersehen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tintenteufel am 7.02.2021 | 14:08
Wie handhabt ihr Drogen in der 5E?
Ich bin auf der Suche nach Stoff der arme Leute ihre Sorgen vergessen lässt und in eine Abhängikeit abrutschen lässt.

So rekrutiert ein Hag Coven jedenfalls Bandits, die meinen SCs in der nächsten Session einen Hinterhalt legen werden.
Und ich möchte ziemlich sicher mehr daraus stricken...

Also, habt ihr schon Rauschgifte bei euch ins Spiel gebracht?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: SirRupert am 7.02.2021 | 16:14
Curse of Strahd hat "Dream Pastries",die sind traumhaft  ~;D

Ich nutze hierfür allerdings die Expanded Dream Pastry addiction mechanics von Reddit (http://). Das würde deinen Wünschen recht gut entsprechen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tintenteufel am 7.02.2021 | 21:56
Curse of Strahd hat "Dream Pastries",die sind traumhaft  ~;D

Ich nutze hierfür allerdings die Expanded Dream Pastry addiction mechanics von Reddit (http://). Das würde deinen Wünschen recht gut entsprechen.

Sehr interessant! Vielen Dank!
Nur leider für meinen Geschmack viiiel zu komplex.

In erster Instanz dachte ich eher an eine Wirkungs- bzw. Funktionsweise wie Gifte in der 3E (IIRC), also primary und secondary effect. Aber so funktionieren Gifte in der 5E halt einfach nicht mehr. Und die Abhängigkeit bzw. Entzug ist halt dann die zweite Instanz.
Da ist der stufenartige Aufbau - vergleichbar zu Exhaustion - schon nicht schlecht! Hm...

PS: Der Link funktioniert bei mir nicht per Klick.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Runenstahl am 8.02.2021 | 01:34
Offizielle Regeln gibt es dazu meines Wissens nach nicht. Insofern gehört die Frage eher in den Homebrew / Ruling Thread denke ich.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tintenteufel am 8.02.2021 | 17:28
Danke für den Hinweis.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: winterknight am 28.03.2021 | 11:10
Wenn eine Druidin einen magischen Gegenstand trägt und wild shape macht, dann werden die ja auch unter die Haut gemorpht. Leuchtet man dann bei detect magic noch wie ein Kronleuchter?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: TEW am 28.03.2021 | 11:55
Detect Magic
"If you sense magic in this way, you can use your action to see a faint aura around any visible creature or object in the area that bears magic, and you learn its school of magic, if any."

Wildshape
"Equipment that merges with the form has no effect until you leave the form."

Ich würde also sagen, nein, die Gegenstände werden nicht mehr erkannt. Aber natürlich ist die Druidin selbst zumindest von einem magischen Effekt umgeben, Wildshape.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: flaschengeist am 4.04.2021 | 09:44
Aber natürlich ist die Druidin selbst zumindest von einem magischen Effekt umgeben, Wildshape.

Da bin ich mir nicht so sicher, ist schließlich eine Klassenfähigkeit und kein Polymorph Zauber.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Timo am 4.04.2021 | 20:29
dürfte man so nicht sehen(also Wildshape), sonst könnte man Shapechanger auch sehr leicht entdecken und die Fähigkeit TrueSight wäre obsolet.

EDIT:
Allerdings denkt dran, das es zwei Teile im Detect Magic Spruch gibt, Magie sehen (und Schule erkennen) und Magie spüren im Radius auch durch Hindernisse(die die Eingrenzung nicht überschreiten)

Bsp:
Gegner der sich unsichtbar gezaubert hat im Radius:
DetectMagic Caster spürt Magie im Bereich, aber nicht welche und wo.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 4.04.2021 | 20:58
Da bin ich mir nicht so sicher, ist schließlich eine Klassenfähigkeit und kein Polymorph Zauber.
Naja... Regelwerk sagt:
Zitat
Wild Shape
Starting at 2nd level, you can use your action to magically assume the shape of a beast that you have seen before.
Fett und kursiv stammten von mir.
Fett sollte klaeren, dass der Wildshape magisch ist.
 
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: flaschengeist am 4.04.2021 | 23:17
Naja... Regelwerk sagt:Fett und kursiv stammten von mir.
Fett sollte klaeren, dass der Wildshape magisch ist.

Ein schlagendes argument und genau so bestätigt es auch die sage advice. Wieder was dazu gelernt, danke dir :)

Edit: Einen Doppelgänger könnte detect magic aber wohl nicht erkennen, da in seiner Fähigkeiten (wie bei vielen Monsterfähigeiten) das Schlüsselwort "magisch" fehlt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: TEW am 4.04.2021 | 23:45
Ein schlagendes argument und genau so bestätigt es auch die sage advice. Wieder was dazu gelernt, danke dir :)

Genau! Den Teil hatte ich oben nicht extra zitiert, weil ich dachte es wäre klar, dass Wildshape ein magischer Effekt ist. Aber hat sich ja aufgeklärt. :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Timo am 5.04.2021 | 19:43
Sehr gut, mein Kommentar bleibt aber trotzdem bestehen, wenn man keinen Sichtkontakt hat, spürt man trotzdem Magie in 30 Fuß Radius durch 0,999 Fuß Stein, 0,999 Zoll Metall, nicht durch Blei und 2,99999 Fuß Holz oder Dreck
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 6.04.2021 | 11:58
Interessante Anschlussfrage zum Wild Shape: Kann Wildshape dispellt werden?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bad_Data am 6.04.2021 | 12:12
Interessante Anschlussfrage zum Wild Shape: Kann Wildshape dispellt werden?

RAW nicht, da Wild Shape kein Zauber ist.

Naja... Regelwerk sagt:Fett und kursiv stammten von mir.
Fett sollte klaeren, dass der Wildshape magisch ist.

Ketzerisch würde ich jetzt argumentieren, dass der Vorgang magisch ist, die Kreatur, die dadurch "erscheint" aber nicht. Ist eigentlich ein Ziel, welches von Verwandlung betroffen ist, magisch? Wie ist es mit einem Brand, der durch einen Feuerball entsteht?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 6.04.2021 | 13:46
Interessante Anschlussfrage zum Wild Shape: Kann Wildshape dispellt werden?

" Any spell of 3rd level or lower on the target ends. For each spell of 4th level or higher on the target, make an ability check using your spellcasting ability." - Auszug aus Dispel Magic.

Das definiert also das es ein Spell sein muss.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: flaschengeist am 6.04.2021 | 13:54
RAW nicht, da Wild Shape kein Zauber ist.


So sehe ich das auch. "Spell" ist ein Keyword und bezieht sich nicht auf andere übernatürliche Fähigkeiten (von Klassen oder Kreaturen) sondern eben nur auf Zauber. Daher kannst du als weiteres Beispiel auch nicht den Odem eines Drachens mit "Counterspell" aufhalten.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 12.04.2021 | 12:21
Es gibt keine Regel, die einem erlaubt statt eines Grad 1-4 Zaubers, lieber noch einen Zaubertrick zu lernen oder?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 12.04.2021 | 12:37
Es gibt keine Regel, die einem erlaubt statt eines Grad 1-4 Zaubers, lieber noch einen Zaubertrick zu lernen oder?

RAW zumindest nicht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: JohnLackland am 12.04.2021 | 13:11
Frage: Wir haben gerade eine RAW Diskussion: Wenn ein Zauber / Talent einen ein Vorteil auf Stärke gibt, gilt das dann auch für Standardangriffswurf?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: sir_paul am 12.04.2021 | 13:20
Nein, diese gelten nur für Stärkeproben!

Im allgemeinen gibt es bei D&D 3 Arten von Proben:
Attributsproben
Angriffe
Rettungswürfe

diese werde nach Regeln weitestgehend getrennt betrachtet. Daher haben Vorteile auf Attributsproben keinerlei Auswirkung auf die anderen beiden Probentypen!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Timo am 12.04.2021 | 15:42
Sieht man auch eindeutig beim Barbaren, der bekommt in der Rage den Stärkevorteil und später dann die Möglichkeit mit Reckless Attack den Vorteil auf Nahkampfsangriffswürfe zu erhalten.

 >;D
Aber wenn das schon diskutiert wird...

Denkt dran, dass es nur im Kampf CriticalHits/Fails gibt! Eine 1 oder 20 auf dem W20 macht bei Skillchecks & Savingthrows nichts, nur beim Deathsave gibt es eine ähnliche Mechanik. (1=double fail, 20 gleich stabilized)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 23.04.2021 | 00:28
Eine Frage, zu der ich auf die Schnelle nichts gefunden habe.

Mönch bekommt auf seine RK GES+WEI Bonus, wenn er keine Rüstung trägt.
Ein Magier zaubert "Magierrüstung" auf ihn.
Welche RK hat er dann?
10+GES+WEI
13+GES
das bessere von beiden
oder 13+GES+WEI?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Alexandro am 23.04.2021 | 00:56
Das bessere von beiden.

EDIT:
"If you have multiple features that give you different ways to calculate your AC, you choose which one to use." Player's Handbook, page 14
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 23.04.2021 | 00:58
Eine Frage, zu der ich auf die Schnelle nichts gefunden habe.

Mönch bekommt auf seine RK GES+WEI Bonus, wenn er keine Rüstung trägt.
Ein Magier zaubert "Magierrüstung" auf ihn.
Welche RK hat er dann?
10+GES+WEI
13+GES
das bessere von beiden
oder 13+GES+WEI?

Some spells and class features give you a different way to calculate your AC. If you have multiple features that give you different ways to calculate your AC, you choose which one to use. (PHB p. 14)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 26.04.2021 | 22:15
Danke!
Und gleich die nächste Frage:

Zaubertricks hat man eine bestimmte Menge. Als Magier kann man die Zauber, die man als Schriftrolle findet in sein Magierbuch übertragen und dann vorbereiten. Nur wie ist es mit den Zaubertricks? Hat man die dann früher oder funktioniert Schriftrollenabschreiben mit Zaubertricks nicht (was mir total seltsam vorkommen würde) oder gibt es eine Erklärung, wie man es handhabt und ich habe sie übersehen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 26.04.2021 | 22:40
Es können explizit nur Zauber ab Grad 1 oder höher kopiert werden. Also Zaubertricks tatsächlich nicht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 27.04.2021 | 00:13
In Tashas gibt es eine optional die Regel, dass Wizards ab Level 3 bei einer Langen Rast einen Cantrip austauschen können.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 2.05.2021 | 00:30
Im Spielleiterhandbuch ist auf Seite 121 beim Herausfinden, wie man eine Falle entschärft, ist vorgeschlagen, dass man die Intelligenz (Untersuchung) anwenden soll. Da ich die Fertigkeit "Untersuchung" im Spielerhandbuch nicht gefunden habe, wollte ich nachfragen, was ich übersehen oder woran ich nicht gedacht habe.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: JS am 2.05.2021 | 00:34
Im englischen Original steht "Intelligence (Investigation)". Das ist im Deutschen "Intelligenz (Nachforschungen)". Also ein kleiner Patzer in der Übersetzung.
 :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 2.05.2021 | 00:36
 ;D
Danke, ich habe es mir gedacht, aber ich wollte nicht vorgreifen und auf falsche Fährte führen ...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Gunthar am 2.05.2021 | 15:28
Es können explizit nur Zauber ab Grad 1 oder höher kopiert werden. Also Zaubertricks tatsächlich nicht.
Interessant. Wir hatten schon Spruchrollen mit Cantrips drauf gefunden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 2.05.2021 | 15:42
Interessant. Wir hatten schon Spruchrollen mit Cantrips drauf gefunden.
Spruchrollen sind ja nicht nur zum kopieren. Die Cantrips kann man dann halt auch mal zaubern wenn man sie egtl nicht kann.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 2.05.2021 | 17:08
Spruchrollen sind ja nicht nur zum kopieren.

Für Wizards sind sie auch dafür, aber Cantrips werden ja nicht ins Zauberbuch geschrieben.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Swafnir am 9.05.2021 | 19:53
Wenn mein Char aufgrund seiner Spezies Resistenz gegen Kälte hat und einen Zauber spricht der ihm ebenfalls Resistenz gegen Kälteschaden gibt, was passiert dann?

a) nichts - er bleibt ganz normal resistent
b) der Schaden wir geviertelt
c) aus Resistenz wird Immunität

Ich würde sagen: a.

Stimmt das so?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Gunthar am 9.05.2021 | 20:06
Würde auch sagen a).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Astrael Xardaban am 9.05.2021 | 20:29
a) ist korrekt. Hier der entsprechende Abschnitt dazu aus den Regeln in Kapitel 9: Kampf:
Multiple instances of resistance or vulnerability that affect the same damage type count as only one instance. For example, if a creature has resistance to fire damage as well as resistance to all nonmagical damage, the damage of a nonmagical fire is reduced by half against the creature, not reduced by three-quarters.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Darius am 10.05.2021 | 16:19
Hallo zusammen.

Ich brauche mal die Hilfe von euch. Es geht um eine Regelfrage und wie das zu handhaben ist.

Einer meiner Spieler spielt einen Rune Knight aus Tashas Cauldron. Dieser Rune Knight kann 1x pro Short Rest eine Rune aktivieren mit seiner Reaction. Es geht hierbei um die Stone Rune.

Nun besagt die Beschreibung folgendes:

"In addition, when a creature you can see ends its turn within 30 feet of you, you can use your reaction to invoke the rune and force the creature to make a Wisdom saving throw. Unless the save succeeds, the creature is charmed by you for 1 minute. While charmed in this way, the creature has a speed of 0 and is incapacitated, descending into a dreamy stupor. The creature repeats the saving throw at the end of each of its turns, ending the effect on a success. Once you invoke this rune, you can't do so again until you finish a short or long rest."

Der Gegner ist also "charmed", was ein Zustand ist.

A charmed creature can’t Attack the charmer or target the charmer with harmful a⁠bilities or magical Effects.
The charmer has advantage on any ability check to interact socially with the creature.

So. Das heißt jetzt gemäß Beschreibung der Gegner ist "incapacitated", kann sich nicht mehr bewegen und verhält sich vollkommen friedlich.
Jetzt haben aber im weiteren Verlauf alle meine Spieler voll auf diese Kreatur eingeprügelt, wegen "Incapacitated" sogar mit Vorteil. Damit war dieser Gegner (ein T-Rex) innerhalb von 2 Runden tot, weil er auch seinen 2. Rettungswurf Wisdom nicht geschafft hat.

Jetzt also die Frage: Die Kreatur ist "charmed". Geht das, dass alle trotzdem auf den einschlagen und die Condition "charmed" trotzdem bestehen bleibt? War das richtig so, das die Kreatur damit praktisch komplett raus war aus dem Kampf?
Gibt es eine Regel, die was anderes sagt?

Ich will das nicht "hausregeln". Ich hätte da gerne die Bestätigung dafür oder auch eine offizielle Regel dagegen. Es erschien mir nur sehr mächtig.
Sorry für das viele "Denglisch". Ich wäre für eure Einschätzung sehr dankbar.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Quaint am 10.05.2021 | 16:29
Joa, ist korrekt. Das Opfer ist allerdings weder paralyzed noch stunned oder dergleichen und wird daher normal angegriffen, nicht mit Vorteil.

Ist halt doof gelaufen, dass der Widerstand dreimal in Folge ned klappte.

Aber wenn man das mal mit z.B. Hold Person vergleicht (weniger Anwendungsfälle, aber krassere Auswirkungen, mit Vorteil und automatischen Krits im Nahkampf) finde ich diese Runenfähigkeit jetzt nicht soooo stark.

Und bei Charmed steht halt an sich nicht drin, dass es bei Schaden endet oder sowas, auch wenn eine ganze Reihe von Zaubern die es verursachen entsprechende Klauseln in der einen oder anderen Form enthalten.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 10.05.2021 | 16:52
Ja Dinge die ich deshalb gelernt hab.
1. Nie einzelne Gegner verwenden ohne Legendary Resi
2. Sache aus Tashas sind allgemein starke Buffs für die Charaktere wenn man sie erlaubt -> Viel schwerer Kämpfe nötig.

Aber hey immerhin gibt es nach jeder Runde eine weitere Save Chance. Wobei es schon komisch ist das die Kreatur bei erhaltenem Schaden den Save nicht wiederholen darf  :think:
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Darius am 11.05.2021 | 07:02
Vielen Dank schonmal. Der TRex war nicht alleine. Er hatte noch 2 Triceratops dabei.  ;D

Und ich habe noch einen blöden Fehler gemacht. Hatte Incapacitated mit Restrained verwechselt, so dass die Spieler alle auch noch mit Vorteil angegriffen haben, was ja nicht zutrifft.

Den TRex hatte ich zuvor etwas gefährlicher gemacht mit legendary Actions, aber die konnte er ja auch nicht nutzen, weil er keine Actions mehr hatte, nach dem versemmelten Rettungswurf.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: flaschengeist am 11.05.2021 | 07:40
Ja Dinge die ich deshalb gelernt hab.
1. Nie einzelne Gegner verwenden ohne Legendary Resi

Die Empfehlung unterschreibe ich  :d
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Quaint am 11.05.2021 | 16:02
Och, wenn meine Spieler erfolgreich dem Orkboss nen Hold Person geben und der Paladin dann smited und dann isses automatisch nen Krit, dann freuen die sich wie Kinder, und ab und an muss man das auch mal gönnen finde ich.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 12.05.2021 | 09:43
1. Nie einzelne Gegner verwenden ohne Legendary Resi

Kann man schon solange sie keinen epischen Bossfight darstellen sollen.

Wenn man sich die Chancen mal anschaut:
Der Rune Knight hat vielleicht DC 15. Damit hat der T-Rex eine 35% Chance den Save direkt zu schaffen.
Dann nochmal 22% dass es nur eine Runde hält. In dem Fall haben beide eine Runde verloren.
Wirklich lohnen tut sich das Ganze erst danach, aber dass ist nichtmal die Hälfte der Fälle.

Mit anderen Worten: selbst bei einem idealen Gegner wie dem T-Rex mit niedrigem Rettungswurf und hohem Schaden ist die Fähigkeit nicht schockierend.

2. Sache aus Tashas sind allgemein starke Buffs für die Charaktere wenn man sie erlaubt -> Viel schwerer Kämpfe nötig.

Vielleicht nicht alle. Aber eine Tendenz zum Powercreep gibt es da schon.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Swafnir am 12.05.2021 | 12:00
Gibt es eigentlich eine Regel zum lernen von Sprachen?

Mein neuer Char hat als Hintergrund Anthropologe. Jetzt kann er zu Beginn vier Sprachen und hat auch noch ein Merkmal mit dem er sich im Grunde nach einer Stunde in jeder Sprache verständlich machen kann ("Geborener Linguist"). Zudem hat er den Zauber "Sprachen verstehen". Im Grunde ist es also unnötig Sprachen zu lernen. Für den Hintergrund fände ich es aber ganz schick.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Colgrevance am 12.05.2021 | 12:09
Gibt es eigentlich eine Regel zum lernen von Sprache?

Ja, das geht als Downtime Activity zwischen den Abenteuern - die entsprechenden Regeln stehen im englischen PHB auf Seite 187. Das erfordert einen Lehrer, dauert 250 Tage und kostet 1 GP pro Tag - diese Setzungen würde ich aber je nach Charakter und Kampagne individuell anpassen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Swafnir am 12.05.2021 | 12:17
Ja, das geht als Downtime Activity zwischen den Abenteuern - die entsprechenden Regeln stehen im englischen PHB auf Seite 187. Das erfordert einen Lehrer, dauert 250 Tage und kostet 1 GP pro Tag - diese Setzungen würde ich aber je nach Charakter und Kampagne individuell anpassen.

Danke  :d 250 Gold für eine Sprache? Find ich heftig, aber meinem Charakter wäre es das sicher wert  >;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Colgrevance am 12.05.2021 | 12:20
Danke  :d 250 Gold für eine Sprache? Find ich heftig, aber meinem Charakter wäre es das sicher wert  >;D

Naja, kommt auf das "Einkommen" an - die Goldökonomie bei D&D finde ich ohnehin etwas... speziell.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Swafnir am 12.05.2021 | 12:22
Naja, kommt auf das "Einkommen" an - die Goldökonomie bei D&D finde ich ohnehin etwas... speziell.

Jetzt hat er immerhin einen Grund auch Gold haben zu wollen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tintenteufel am 12.05.2021 | 16:24
Kennt hier jemand einen Druidenzauber der für eine ganze Gruppe die Reise durch einen Sumpf erleichtert?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Christian am 12.05.2021 | 16:56
Das sollte Water Walk sein, hält aber nur eine Stunde.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tintenteufel am 12.05.2021 | 17:29
Das sollte Water Walk sein, hält aber nur eine Stunde.

Oh, ja! Vielen Dank!!
Aber du hast natürlich recht: 1h pro Zauber, also auf Level 5 max. 2 mal, sind bei einem ganzen Reisetag nicht viel...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 12.05.2021 | 18:41
So direkt gibt es halt keine Reisezauber mehr. Freedom of Movement wäre in einem Sumpf noch besser als Waterwalk. Aber mit etwas Goodwill des DM funktioniert vielleicht Animal Friendship und ein paar Giant Toads o.ä.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 12.05.2021 | 22:18
Pass without Trace
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 13.05.2021 | 02:13
Oh, ja! Vielen Dank!!
Aber du hast natürlich recht: 1h pro Zauber, also auf Level 5 max. 2 mal, sind bei einem ganzen Reisetag nicht viel...

Trick 17: Der Zauber Water Walk kann als Ritual gewirkt werden. Damit verbraucht er keinen Spell Slot. D.h. einfach nach 50 Minuten den nächsten Water Walk wirken, so dass er pünktlich zum Ende des vorherigen Water Walks fertig ist. Das kann der Zaubernde beliebig oft wiederholen, solange er sich 10 Minuten Zeit zum Zaubern lässt. Der Zauber erfordert auch keine Konzentration.

 
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tintenteufel am 13.05.2021 | 07:35
Trick 17: Der Zauber Water Walk kann als Ritual gewirkt werden. Damit verbraucht er keinen Spell Slot. D.h. einfach nach 50 Minuten den nächsten Water Walk wirken, so dass er pünktlich zum Ende des vorherigen Water Walks fertig ist. Das kann der Zaubernde beliebig oft wiederholen, solange er sich 10 Minuten Zeit zum Zaubern lässt. Der Zauber erfordert auch keine Konzentration.

Oh, yeah! Großartig, W-o-W!!
Vielen Dank für den Tipp.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: flaschengeist am 13.05.2021 | 09:45
Trick 17: Der Zauber Water Walk kann als Ritual gewirkt werden. Damit verbraucht er keinen Spell Slot. D.h. einfach nach 50 Minuten den nächsten Water Walk wirken, so dass er pünktlich zum Ende des vorherigen Water Walks fertig ist. Das kann der Zaubernde beliebig oft wiederholen, solange er sich 10 Minuten Zeit zum Zaubern lässt. Der Zauber erfordert auch keine Konzentration.

Wobei allerdings manchmal vergessen wird, dass nicht jede Klasse über die Fähigkeit verfügt, "ritualfähige" Zauber auch als Ritual zu wirken. Der Druide kann es, der Ranger z.B. aber nicht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tintenteufel am 15.05.2021 | 11:45
Und noch was: wir spielen heute Abend und ich will ein Wettsaufen durch neun Tavernen durchziehen. Wie regelt ihr Wettrinken - oder (zu) viel Alkohol trinken - in D&D 5E?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Gambit am 15.05.2021 | 12:21
Habe das bei uns wie beim Critical Role Wetttrinken in Hupperdook gemacht. Wer als erster 3 Erfolge bei einer Konstitution Probe vor seinem Gegner sammelt, gewinnt die Runde. Je nach Anzahl der Runden dann im Anschluss einen aufsteigenden Konsti Rettungswurf :) Wetttrinken kann soviel Spaß machen  :headbang:
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tintenteufel am 15.05.2021 | 15:15
Habe das bei uns wie beim Critical Role Wetttrinken in Hupperdook gemacht. Wer als erster 3 Erfolge bei einer Konstitution Probe vor seinem Gegner sammelt, gewinnt die Runde. Je nach Anzahl der Runden dann im Anschluss einen aufsteigenden Konsti Rettungswurf :) Wetttrinken kann soviel Spaß machen  :headbang:

Klingt gut! Danke!!

Bei mir geht es darum sich durch die Neun Höllen von Leira zu saufen. Man hat also keinen direkten Kontrahenten.

Vielleicht wäre da ein pro Trinkhalle aufsteigender Con Save angebracht, um nicht tödlichem poison damage zu entgehen. Ggf. save for half dmg...

So könnte es eben schon so manchen bei der X-ten Taverne raushauen!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Gambit am 15.05.2021 | 15:46
Klingt nach einem guten Plan und ner Menge Spaß, wenn da immer obskurere Getränke auf den Tisch wandern :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Eismann am 16.05.2021 | 14:45
Mal was vermutlich eher triviales:
Haben magische Gegenstände keine Preisangaben mehr? Ich hab die Bücher gerade nicht da, daher kann ich da nicht nachschauen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Galotta am 16.05.2021 | 14:55
Seltenheit Magischer Gegenstände:
Gewöhnlich 50-100 GM
Ungewöhnlich 101-500 GM
Selten 501-5.000 GM
Sehr selten 5.001-50.000 GM
Legendär 50.001+ GM

sowas?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Runenstahl am 16.05.2021 | 15:05
Allerdings ist sich die RPG-Gemeinde sicher, das diese Preise keinen praktischen Nutzen im Spiel haben ;)
Zum einen ist die Spanne zu groß, zum anderen stehen gerade die Preise für Verbrauchsgegenstände in keinem Verhältnis zu denen anderer Gegenstände. RAW kostet ein Wand of Fireballs (Rare) z.B. 501 bis 5000 Gold, während eine Supreme Healing Potion (Very Rare) dann 5001 - 50.000 Gold kostet.

Ist nicht offiziell, aber ich rate zu den "Sane Magical Item Prices" (Link: https://drive.google.com/file/d/0B8XAiXpOfz9cMWt1RTBicmpmUDg/view (https://drive.google.com/file/d/0B8XAiXpOfz9cMWt1RTBicmpmUDg/view)). Das gibt zumindest einen besseren Anhaltspunkt zum Wert eines Gegenstandes.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Eismann am 16.05.2021 | 15:14
Ok, vielen Dank. Gibt es dazu eine Erläuterung, warum man den Items keine individuellen Preise mehr gibt? Bei nichtmagischen Gegenständen stehen sie ja noch drin.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 16.05.2021 | 20:32
Das liegt daran dass die Grundannahme bei 5E ist dass man magische Gegenstände nicht kaufen kann (wie damals bei 2E). Wenn sich die Gelegenheit ergibt dann ist der Preis reine Verhandlungssache.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Eismann am 16.05.2021 | 22:48
Eigenwillig, aber ok. Vielen Dank!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sashael am 16.05.2021 | 23:58
Es wäre imo trotzdem sinnvoll gewesen, Preise dazuzuschreiben. Für kleine Items gibt es das ja teilweise, wie z.B. die Preise beim Magier in der Stadt in Grabmal der Vernichtung. Der verkauft +1 Waffen und dafür gibt es Preise.

Später kann man den Kram dann nur noch finden, was ich suboptimal finde. Vor allem, weil SCs nach einem offiziellen AB mit säckeweise Münzen, Schmuck und Edelsteinen rumrennen.

Lauter Geld, mit dem sie bis auf Schiffs-und Burgenbau nichts anfangen können und nicht jeder Spieler hat die Ambition, sich ne Galeone zu bauen oder ein Schloss zu errichten.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: JS am 17.05.2021 | 00:07
Ich erinnere mich an die Shoppingtouren in die Großstädte der Vergessenen Reiche damals zur Zeit der 3E. Das war zwar ein Heidenspaß für die Spieler, aber gleichzeitig auch eine Entwertung der Faszination für magische Gegenstände. Es gab dafür viel Pro und Contra.
Ich nutze heute noch die Preislisten der 3E, wenn es konkrete Fragen gibt. Der Zauber einer Winkelgasse in einer Großstadt ist mir auch mit der 5E wichtig, aber das Magic Tamtam Superkaufhaus der Weasleys muß es nicht mehr sein.
:)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ChaosZ am 17.05.2021 | 07:24
Es wäre imo trotzdem sinnvoll gewesen, Preise dazuzuschreiben. Für kleine Items gibt es das ja teilweise, wie z.B. die Preise beim Magier in der Stadt in Grabmal der Vernichtung. Der verkauft +1 Waffen und dafür gibt es Preise.

Später kann man den Kram dann nur noch finden, was ich suboptimal finde. Vor allem, weil SCs nach einem offiziellen AB mit säckeweise Münzen, Schmuck und Edelsteinen rumrennen.

Lauter Geld, mit dem sie bis auf Schiffs-und Burgenbau nichts anfangen können und nicht jeder Spieler hat die Ambition, sich ne Galeone zu bauen oder ein Schloss zu errichten.

Nana, man kann bloß nicht mehr in irgendeinen Laden marschieren und sich magischen Gegenstand XYZ kaufen. Nichts spricht dagegen, dass erbeutete Gold so einzusetzen, dass man einen Hersteller, Verkäufer oder Ort findet, wo man diesen gewünschten Gegenstand bekommen kann.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sashael am 17.05.2021 | 07:59
Nana, man kann bloß nicht mehr in irgendeinen Laden marschieren und sich magischen Gegenstand XYZ kaufen. Nichts spricht dagegen, dass erbeutete Gold so einzusetzen, dass man einen Hersteller, Verkäufer oder Ort findet, wo man diesen gewünschten Gegenstand bekommen kann.
Und als SL hätte ich da gerne eine Richtlinie, was man für Magic Items verlangen kann.

An der Stelle ist mir 5e schlicht zu schwammig und handwedelig.
Ist ja schön, dass gesagt wird, dass die Häufigkeit von Magic Items ganz beim SL liegt und sie nicht mehr wie in früheren Editionen benötigt werden, damit die Mathematik des Systems funktioniert.
Fakt bleibt aber, dass es im Regelwerk Massen an Items gibt und ein genereller Richtwert, den man je nach eigenem Setting modifizieren kann, die Arbeit des SL erleichtern würde.

Die Ansage "DIY" finde ich an der Stelle beschissen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Colgrevance am 17.05.2021 | 09:18
Was manchmal übersehen wird: In Xanathar's Guide to Everything gibt es detailliertere Regeln zum Kauf von magischen Gegenständen; dort wird der Preis auch ein bisschen genauer (durch einen Würfelwurf) bestimmt. Das Ganze findet sich ab S. 126 im Abschnitt zu downtime activities (ist also explizit nicht als Shoppingtour im laufenden Abenteuer gedacht).

Ich habe diese Regeln noch nicht ausprobiert und bin bzgl. ihrer Brauchbarkeit skeptisch (z.B. was den Zeitfaktor angeht), aber ganz im Regen stehen lässt einen die 5e auch nicht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: flaschengeist am 17.05.2021 | 09:26
Und als SL hätte ich da gerne eine Richtlinie, was man für Magic Items verlangen kann.

Die Ansage "DIY" finde ich an der Stelle beschissen.

Sehe ich ähnlich, die Richtwerte im DMG sind viel zu grob (die Variante aus Xanathars habe ich noch nicht angeschaut). Zum Glück haben sich aber andere die Mühe schon gemacht, ich kann die bereits von Runenstahl empfohlenen "sane magical item prices" ebenfalls empfehlen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 17.05.2021 | 12:09
Das Blöde ist aber, dass sich diese Regelangebote widersprechen und ganz absurd wird es wenn man noch Kosten für Verbrauchsgüter und Schriftrollen dazu nimmt. Da passen die Kosten zum Selberherstellen nicht zu den den Verkaufskosten. Die Regeln dafür wurden alle unabhängig voneinander entwickelt. Ich stimme da Sashael zu, da hätte man bessere Arbeit leisten können, um die SL zu entlasten.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Gunthar am 17.05.2021 | 12:18
Wie rüstet man eigentlich eine höher levelige (ca. 4 oder 5+) Gruppe an SCs mit magischen Gegenständen aus? Die Tabelle im DMG finde ich suboptimal und viel zu grob.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 17.05.2021 | 12:53
Wie rüstet man eigentlich eine höher levelige (ca. 4 oder 5+) Gruppe an SCs mit magischen Gegenständen aus? Die Tabelle im DMG finde ich suboptimal und viel zu grob.

In XGtE gibt es im Kapitel "Awarding Magic Items" eine vorschlags Liste wie viele Items die Gruppe so haben könnte.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: BobMorane am 17.05.2021 | 13:05
Ich spiele D&D seit ANfang der 80er und habe noch nie mit Magic Item Mart gespielt.

Ja Verbrauchsgegenstände konnte man immerin kleiner Stückzahl erwerben. In großen Städten konnte man versuchen bei der Magiergilde was in Auftrag zu geben und manchmal hatten di auch was zum Verkauf. Das waren aber immer Inor items, den coolen Stuff musste man finden.

Ich habe trotzdem nie ein Problem gehabt Geld los zu werden. Für einen Maskenball im Pallazo des Dogen hat meine Schurkin mal 2000 Gold für ein standesgemässes Kleid auf den Tisch gelegt.

Eigentlich finde ich es gut das sie bei 5e vomZonkos Kaufhaus der magischen Gegenstände weg sind. Wenn der SL da was zugänglich machen will gibt es Richtlinien, aber letztlich soll der SL das anhand seiner Kampagne entscheiden. Dann muss man sich auch nicht SL Willkür vorwerfen lassen, nur weil die Mithrilrüstung in Stadt X teurer ist als im Regelwerk, weil die Stadt halt keine Mithrilvorkommen hat und der Schmied das Material erst selber mal besorgen muss.

Undd wenn wir mal ehrlich sind waren die Preise für Magic Items in 3e und Pathfinder Willkürlich und unausgeglichen.

Ein Serpent Belt der einen +4 Bonus auf Rettungswürfe gegen Gift bringt und der 1* am Tag in eine kleine Giftschlange verwandelt werden kann kosten 12000 Gold. Dafür kann ich auch eine +2 Waffe (8000 Gold) und einen +2 Stat Booster (4000 Gold).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Eismann am 17.05.2021 | 13:45
Selbst wenn man argumentiert, dass man schlicht keine magischen Gegenstände kaufen kann (was ich etwas eigen fände), taucht das Problem spätestens dann auf, wenn die Charaktere ein magisches Item verkaufen wollen, weil sie es nicht benötigen. Und dass es zwar einen expliziten Preis für ein Kettenhemd gibt, aber für eine Lederrüstung +1 nur irgendwas Pi*Daumen erscheint mir halt doch was kurios.
Von daher frag ich mich halt, was sich die Designer wohl dabei gedacht haben könnten. "Wir haben die Preise nicht gut hinbekommen, also lassen wir sie dieses Mal einfach komplett weg und lagern das auf den SL aus" kann ich mir so recht nicht vorstellen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Gunthar am 17.05.2021 | 16:13
Hatte mir schon überlegt, ob ich die Tabellen ganz hinten aus dem AD&D 1-DMG nehmen und die auf D&D 5e umfrisieren soll.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 18.05.2021 | 10:41
Und dass es zwar einen expliziten Preis für ein Kettenhemd gibt, aber für eine Lederrüstung +1 nur irgendwas Pi*Daumen erscheint mir halt doch was kurios.

Ist doch in der Realität auch so. Leicht herzustellende Massenware hat Festpreise, aber seltene Gegenstände
(z.B. Kunst) hat keinen Festpreis sondern wird grundsätzlich auf Auktionen verkauft.

Von daher frag ich mich halt, was sich die Designer wohl dabei gedacht haben könnten. "Wir haben die Preise nicht gut hinbekommen, also lassen wir sie dieses Mal einfach komplett weg und lagern das auf den SL aus" kann ich mir so recht nicht vorstellen.

Definitiv nicht. Die Preise wurden in voller Absicht weggelassen. In 3E war es so dass jeder Gegenstand einen Preis hatte und die Annahme war dass man mit ein wenig suchen auch jeden Gegenstand kaufen (und verkaufen) konnte. Das führte aber dazu dass viele Spieler immer nur die wenigen besonders effektiven Gegenstände gekauft haben und jeder Gegenstand unter dem Aspekt "lohnt es sich den zu behalten oder soll ich ihn verkaufen und was besseres kaufen" bewertet wurde. 5E versucht offenbar davon wegzukommen und macht stattdessen "hier ist ein Gegenstand, schau mal was du damit machen kannst". Ich denke um das deutlich zu machen wurden die Preise weggelassen.


Hatte mir schon überlegt, ob ich die Tabellen ganz hinten aus dem AD&D 1-DMG nehmen und die auf D&D 5e umfrisieren soll.

Also wenn man genauere Preise haben will sind die sane magic item prices besser.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sashael am 18.05.2021 | 11:22
5E versucht offenbar davon wegzukommen und macht stattdessen "hier ist ein Gegenstand, schau mal was du damit machen kannst". Ich denke um das deutlich zu machen wurden die Preise weggelassen.
Hat in allen mir bekannten Gruppen mal so gar nicht geklappt. ;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Gunthar am 18.05.2021 | 11:22
Also wenn man genauere Preise haben will sind die sane magic item prices besser.
Die Idee dahinter wäre eher gewesen, dass die SCs mit diesen Tabellen auswürfeln, mit welchen magischen Gegenständen sie starten werden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rodmalas am 18.05.2021 | 11:25
In unserer Gruppe haben wir uns auf die „Discerning Merchant‘s Price Guide“ geeinigt. Das ist ein englischsprachiges  Fanprodukt das für alle Magic Items bis einschließlich „Tashas“ Preise vorschlägt, mit einem kleinen Mechanismus dahinter ob es je nach Ort teurer oder günstiger ist.

Die Liste ist relativ fair und nicht zu bombastisch, wie es die „Sane Magical Items“ Liste ist. Wird auch noch immer mal wieder geupdated wenn neue Bücher erscheinen.

Meine Gruppen können übrigens bis einschließlich der Seltenheitsstufe „uncommon“ alles frei erwerben. Danach müssen Sie alles entweder finden oder sich verdienen. Bisher hatte niemand damit ein Problem
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 18.05.2021 | 11:43
Hat in allen mir bekannten Gruppen mal so gar nicht geklappt. ;D

Bei mir schon. Ist ja in vielen anderen Systemen genauso.

Die Idee dahinter wäre eher gewesen, dass die SCs mit diesen Tabellen auswürfeln, mit welchen magischen Gegenständen sie starten werden.

Achso. Aber Auswürfeltabellen gibt es doch auch im 5E DMG.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Gunthar am 18.05.2021 | 11:50
Achso. Aber Auswürfeltabellen gibt es doch auch im 5E DMG.
Die Tabelle ist viel zu grob. Ein L10 SC sollte doch einige Sachen mehr haben als ein L5er.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: BobMorane am 18.05.2021 | 11:52
Hat in allen mir bekannten Gruppen mal so gar nicht geklappt. ;D

In den Gruppen in denen ich spiele fluppt das eigentlich schon immer. Sei es das vorgefertigte ABs so runter gespielt werden und man mit dem arbeitet was man findet. Sei es das der SL sich hier und da Gedanken macht was zu den einzelnen Helden passt. Auch bei uns meldet sich ab und an mal ein Spieler mit einem Wunschgegenstand und dann wird er den idr auch irgendwann finden.

Aber ich denke das hängt auch von der RPG Sozialisation ab. Ich kenne es halt nur so, das man magische Gegenstände im Abenteuer findet/erbeutet. Persönlich gefällt mir das auch besser, als den Loot aus dem AB zu versilbern und mir dafür die Wunschcyberware ähm Magic Items zu kaufen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sashael am 18.05.2021 | 13:18
Eventuell ein Missverständnis.

Es hat nicht geklappt, dass Leute Magic Items nicht nach ihrer Nützlichkeit einstufen.
Und wenn man sich mal die offiziellen Abenteuer ansieht, dann sind da auch ganz viele im DMG existierende Items erst gar nicht als Beute aufgeführt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 18.05.2021 | 13:37
5E versucht offenbar davon wegzukommen und macht stattdessen "hier ist ein Gegenstand, schau mal was du damit machen kannst". Ich denke um das deutlich zu machen wurden die Preise weggelassen
Wobei der Ansatz halt auch nur für bestimmte Gegenstände klapp.
Bei irgendeinem Item das irgendeinen Magischen Effekt produziert kann das spaßig sein.

Wenn du hingegen am ende des Abenteuers als Beute mit einer Waffe oder Rüstung mit der keiner was anfangen kann da stehst, ist das ehr nicht so der Bringer.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 19.05.2021 | 00:38
Eventuell ein Missverständnis.

Es hat nicht geklappt, dass Leute Magic Items nicht nach ihrer Nützlichkeit einstufen.

Bewerten werden die Spieler immer. Der Unterschied liegt darin was sie mit der Bewertung anfangen.

Und wenn man sich mal die offiziellen Abenteuer ansieht, dann sind da auch ganz viele im DMG existierende Items erst gar nicht als Beute aufgeführt.

Natürlich nicht. Warum sollten sie ?

Wobei der Ansatz halt auch nur für bestimmte Gegenstände klapp.
Bei irgendeinem Item das irgendeinen Magischen Effekt produziert kann das spaßig sein.

Wenn du hingegen am ende des Abenteuers als Beute mit einer Waffe oder Rüstung mit der keiner was anfangen kann da stehst, ist das ehr nicht so der Bringer.

Wenn man schon die Anzahl der Schätze auswürfelt dann ist es auch nkeine so grosse Katastrophe wenn man mal ein nutzloses Item auswürfelt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Baron_von_Butzhausen am 19.05.2021 | 08:39
Hat in allen mir bekannten Gruppen mal so gar nicht geklappt. ;D

Bei mir auch nicht. Das war dann auch einer der Punkte der bei mir das Fass zum Überlaufen gebracht hat, und warum ich D&D5 als Regelsystem für den Abenteuerpfad wieder abgelöst habe.... Es hat so sehr genervt. 
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sashael am 19.05.2021 | 09:27
Natürlich nicht. Warum sollten sie ?
Das heisst, dass die Autoren ebenfalls nicht Philosophie folgen, den Spielern einfach irgendwelche Items zu geben mit der Ansage "Schaut mal, was ihr damit macht".

Die Autoren sind sich also auch bewusst, dass Items einer Bewertung unterliegen und vermeiden diese, indem sie nur "nützliche" Items in die Abenteuer schreiben.
Der Umgang mit wenig nützlichen Items wäre aber viel einfacher, wenn man diese in einer durchmagisierten Welt ökonomischen Regeln, lies Preisen, unterwirft.

Es ergibt halt keinen Sinn, SCs mit Geld und Items zu überschütten, aber dann zu sagen, dass es keinen "Gebrauchtmarkt" für Items gibt.

Besonders absurd in Kampagnen, in denen teure Projekte wie Burgen oder Großschiffe gar nicht realisierbar sind, aber reiche Abnehmer für Items vorhanden wären z.B. Grabmal der Vernichtung.

Es tut mir leid, aber ich finde die Entscheidung, Preise für Magic Items allein den SLs zuzuschieben, wirklich faul.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 19.05.2021 | 09:37
Das ist aktuell mein noch nicht ganz fertiges Projekt zu der Preisgestaltung
https://docs.google.com/spreadsheets/d/1oeLIuseX6zemuN8FesxP1-i-7ullUjvsHX77EdLkolQ/edit?usp=sharing

Ich habe die Tabelle die glaube ich AngryDM mal erstellt hat für mich etwas angepasst. Sie ist nicht ideal, weil sie nicht die "Nützlichkeit" eines Gegenstandes in Betracht zieht. Aber immerhin diverse Parameter wie ob der Gegenstand nur einmal zu benutzen ist und der gleichen. Trotzdem war mir die liste Teilweise noch zu Günstig, ich gebe lieber mehr Geld an die Spieler, als das diese Gegenstände zu günstig sind.  Deshalb gibt es am Ende ein Spalte "Meinen Kosten" in der ich die Preise noch mal Modifziere. Es gibt zwei Tabellenblätter "Preise" und "Werte", im "Werte" Tabellenblatt werden die Multiplikatoren gesetzt, mit der die Preise modifiziert werden.
Wie erwähnt bin ich noch an der Formel für meine Kosten am Tüfteln, die vielen IF Klauseln gingen mir aber auf den Senkel :). Aktuell schaut es nur nach Common, Uncommon oder Rare wenn der Gegenstand mehr als 1x verwendet werden kann.

Aber das was ich damit habe war mir jetzt schon einige mal, wenn es um Preise ging sehr nützlich. Und auch ein neuer Gegenstand in einem Abenteuer lässt sich einfach als Eintrag in die Tabelle einfügen und die Preise werden Automatisch berechnet.

Ich bin aktuell ehr am überlegen ob ich nicht ein kleines Programm schreibe wo sich die Attribute von einem Gegensand einfach auswählen lassen und nicht eingetippt werden müssen. Was der Hauptgrund ist, weshalb ich die Tabelle noch nicht fertig habe. Ich hoffe aber so oder so das ich damit das Leidige Thema "Was kostet Gegenstand X" damit für mich damit abharken kann. 
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: BobMorane am 19.05.2021 | 10:09
Das heisst, dass die Autoren ebenfalls nicht Philosophie folgen, den Spielern einfach irgendwelche Items zu geben mit der Ansage "Schaut mal, was ihr damit macht".

Die Autoren sind sich also auch bewusst, dass Items einer Bewertung unterliegen und vermeiden diese, indem sie nur "nützliche" Items in die Abenteuer schreiben.
Der Umgang mit wenig nützlichen Items wäre aber viel einfacher, wenn man diese in einer durchmagisierten Welt ökonomischen Regeln, lies Preisen, unterwirft.

Es ergibt halt keinen Sinn, SCs mit Geld und Items zu überschütten, aber dann zu sagen, dass es keinen "Gebrauchtmarkt" für Items gibt.

Besonders absurd in Kampagnen, in denen teure Projekte wie Burgen oder Großschiffe gar nicht realisierbar sind, aber reiche Abnehmer für Items vorhanden wären z.B. Grabmal der Vernichtung.

Es tut mir leid, aber ich finde die Entscheidung, Preise für Magic Items allein den SLs zuzuschieben, wirklich faul.

Im DMG gibt es so gut wie keine unnützen Gegenstände. Natürlich ist eine Waffe +1 in mehr Situationen nützlich als eine Robe der nützlichen Gegenstaände, aber beide haben ihren nutzen.

Ich habe noch keine offiziellen D&D 5 ABs gelesen, daher kann ich nichts dazu sagen welche Gegenstände auftauchen. Aber die Autoren folgen genau der Philosophie hier sind die Items schaut was ihr damit macht. Es werden ja keine auf den Charakter zugeschnittenen Items, die dieser für seinen Built braucht damit er funkioniert, vergeben.

Generell folgt D&D 5 auch der Idee weniger ist mehr, also weniger magische Gegenstände. In unserer Storm Kings Thunder Runde haben die Helden in Stufe 7 2 magische Gegenstände. Wir haben 2 Waffen, 1 Rüstung und 1 Schutzring, der Rest ist nützlicher Krimskrams Brooch of Shieldin, Rope of Climbing ect.

Verglichen zu den Pathfinder/D&D 3 Weihnachtsbäumen, wo jeder Lv 3 Gegner die +1 Waffe bei hatte ist da sehr wenig. Von daher glaube ich auch nicht, dass die Gesellschaft auf eine Magic Item Economy ausgelegt ist. Verbrauchsgegenstände bestimmt, aber ansonsten sind das doch eher Ausnahmefälle.

Was die Verwendung der Schätze anging gab es da nie Probleme in unsereren Runden. mache fanden es toll sich die Schmuckstücke und Juwelen aufzuschreiben um Geschichten zu erzählen wo sie die gefunden haben. Amdere haben Projekte und machen was mit ihrem geld. Da gibt es ja schon mehr als Burgen und Boote.

Burgen und Boote auch ein schöner Titel für ein RPG  ~;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 19.05.2021 | 10:19
Das heisst, dass die Autoren ebenfalls nicht Philosophie folgen, den Spielern einfach irgendwelche Items zu geben mit der Ansage "Schaut mal, was ihr damit macht".

Das versteh ich nicht. In jeder Kampagne werden die SC doch immer nur einen Bruchteil ter Items im DMG finden.

Der Umgang mit wenig nützlichen Items wäre aber viel einfacher, wenn man diese in einer durchmagisierten Welt ökonomischen Regeln, lies Preisen, unterwirft.

Ökonomische Regeln ja. Aber damit sich stabile Preise bilden müssten die Items ja relativ oft gehandelt werden,
und viele Spieler wollen garnicht in iner so durchmagisierten Welt spielen.

Besonders absurd in Kampagnen, in denen teure Projekte wie Burgen oder Großschiffe gar nicht realisierbar sind, aber reiche Abnehmer für Items vorhanden wären z.B. Grabmal der Vernichtung.

Und die einzig mögliche Lösung dafür ist Itemhandel ?

Es tut mir leid, aber ich finde die Entscheidung, Preise für Magic Items allein den SLs zuzuschieben, wirklich faul.

Es geht ja nicht um zuschieben, sondern um vermeiden. Und wenn ich mir so 5E anschaue ist Faulheit nun wirklich das letzte was man den Designern vorwerfen kann.


p.s.: ggf wird es langsam Zeit die Diskussion abzutrennen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: FlawlessFlo am 19.05.2021 | 10:44
Es tut mir leid, aber ich finde die Entscheidung, Preise für Magic Items allein den SLs zuzuschieben, wirklich faul.

Es macht auf der einen Seite Probleme, da man als SL keinen guten Richtwert für die Preise hat, auf der anderen Seite begrüße ich es aber, da mit Preisen direkt die Vorstellung aufkäme, dass man diese Gegenstände zu diesem Preis auch irgendwo kaufen könnte. Ich denke, hier ist einfach vermieden worden, den selben Fehler wie in der 3e zu machen (in der 2e gab es auch keine Preise zu magischen Gegenständen im DMG).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Boba Fett am 19.05.2021 | 10:55
...da mit Preisen direkt die Vorstellung aufkäme, dass man diese Gegenstände zu diesem Preis auch irgendwo kaufen könnte.

Und warum sollte man das nicht in einer High Fantasy Welt können, in der man überall über solche Gegenstände stolpert?  8]
Sie es nun gefunden oder erbeutet, mit der Zeit hat eine Gruppe mehr Items als sie nutzen oder herumtragen können.
Und nicht jeder baut sich eine museumsartige Ruhmeshalle, um den ganzen Plunder auszustellen.
Also wird das Zeug verkauft - will sagen "gehandelt".

Es sei denn, die Runde wäre die einzige Abenteurer-Truppe, die durchs Land zieht und überall über magische Artefakte stolpert.
Dann allerdings frag ich mich, warum soviel anderes Zeug, dass man nur fürs Abenteurer-Leben braucht überall käuflich erwerbbar ist und gehandelt wird.
10 Foot Pole gefällig? Heute im Angebot... ;)

No offense intended! :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Runenstahl am 19.05.2021 | 11:29
Ich denke mal wir kommen hier langsam sehr weit vom Threadthema (Regelfragen) weg. Das Thema scheint mir aber durchaus einen eigenen Strang wert zu sein (den ich gleich aufmache).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: FlawlessFlo am 19.05.2021 | 11:46
Und warum sollte man das nicht in einer High Fantasy Welt können, in der man überall über solche Gegenstände stolpert?  8]

Ich denke, das ist weniger eine Frage der Spielweltlogik, als eine des Spiel-Designs bzw. des Spielgefühls. Will man seine magischen Gegenstände á la carte, oder mit dem arbeiten, was man findet? Sind magische Gegenstände Teil des "Charakter Builds", oder ein zufälliger Bonus. Ist natürlich alles valide und legitim, man sollte spielen wie man will. Ich habe D&D halt anders kennengelernt, da war es undenkbar, magische Gegenstände auf Wunsch für Gold zu bekommen.

Ich sehe es eher als Genre-Konvention von D&D, dass magische Gegenstände eben gefunden werden und nicht gekauft. Genau, wie Dungeons innerweltlich oft eher nur mit Handständen zu rechtfertigen sind, aber eben einfach Teil des Spielkonzepts sind, und man dafür halt auch mal ein Auge zudrückt. Aber natürlich alles Geschmackssache.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 19.05.2021 | 12:21
Im DMG gibt es so gut wie keine unnützen Gegenstände. Natürlich ist eine Waffe +1 in mehr Situationen nützlich als eine Robe der nützlichen Gegenstaände, aber beide haben ihren nutzen.
Wobei allerdings gerade auch Magische Waffen und Rüstungen je nach Typ irgendwo zwischen unnütz und suboptimal sein können.

Beispiel wäre sowas wie Padded Armor+1 die im Prinzip schlechter ist als gewöhnliches Studded Leather (und das kann man so ziemlich auf alle Magischen Rüstungen erweitern die nicht Studded Leather, Halfplate oder Fullplate sind).
Und sowas wie ein Magisches Langschwert (weder finesse, noch kompatibel mit PAM/GWM) dürfte auch für die meisten Chars nicht so der Bringer sein.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: BobMorane am 19.05.2021 | 12:49
Okay zugegeben Leder/Paddd ist sehr Situationsbedingt, aber die kann ich nun bequem unter der meisten Kleidung tragen. Nutzt mir also zumindest wenn ich unaufällig bleiben will.

Ansonsten hängt das doch bei Rüstung immer vom Bild deines PC ab. Meine Trickery Klerikerin trägt ein Chain Shirt. Da wird sich auch nicht unbedingt was dran ändern. Die will halt eine Rüstung die leicht und unafällig(gut zu tarnen) ist. Da ihre bevorzugten Waffen Dolche sind sähe eine Halbplatte auch eher was doof aus.

Ja wenn man PAM oder GWM hat dann ist das Langschwert +1 vieleicht nicht optimal. Aber wenn der Gegner resistent oder immun gegen nichtmagischen Schaden ist ...
Abegesehen davon das nun mal nicht alle Kämpfenden Helden mit einem oder beidem dieser Feats rum laufen. Unser Paladin und unser Battlemaster haben beide Duelling Style und Shield mastery bzw Heavy Armor Mstery und sind da beide glücklich mit.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 19.05.2021 | 13:27
Okay zugegeben Leder/Paddd ist sehr Situationsbedingt, aber die kann ich nun bequem unter der meisten Kleidung tragen. Nutzt mir also zumindest wenn ich unaufällig bleiben will.
Padded gibt dir Disadavante auf Stealth.


Ansonsten hängt das doch bei Rüstung immer vom Bild deines PC ab. Meine Trickery Klerikerin trägt ein Chain Shirt. Da wird sich auch nicht unbedingt was dran ändern. Die will halt eine Rüstung die leicht und unafällig(gut zu tarnen) ist. Da ihre bevorzugten Waffen Dolche sind sähe eine Halbplatte auch eher was doof aus.

Abegesehen davon das nun mal nicht alle Kämpfenden Helden mit einem oder beidem dieser Feats rum laufen. Unser Paladin und unser Battlemaster haben beide Duelling Style und Shield mastery bzw Heavy Armor Mstery und sind da beide glücklich mit.
Das hängt vermutlich vom Spielstil ab, wenn man sehr herausforderungsorientiert spielt sind sind die +2AC der Halfplate schon eine Menge, und der Schaden eines Langschwerts ist dann (auf höheren Stufen) halt auch etwas dünn.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: BobMorane am 19.05.2021 | 13:47
das mit dem Disadvantage auf Stealth hatte ich nich auf dem Schirm. Ich meinte aber auch unauffällig im SInne von das ich gerüstet bin ist leicht zu tarnen.

Bei mir steht das Konzept/Bild meines Charakters immer im Vordergrund. Das heist nicht das ich eine spannende Herausforderung nicht mag. Aber wenn das bedeutet, das ich immer das Maximum and Rüsstung/Waffe mitnehmn muss was geht dann spiele ich bestimmte Konzepte nicht, lebe damit das ich öfter Dreck fresse oder suche mir eine andere Runde. Zum Glück sehen das die meisten meiner Freunde/Mitspieler sehr ähnlich. Ich denke da ist auch immer noch ein Unterschied zwischen Herausforderung und maxe auf 120% aus oder du bist nicht lebensfähig.

Ich habe bis dato nicht über der 6ten Stufe gespielt aber bis dato hatte ich mit Sword&Board noch keine Probleme. Ehrlich gesagt finde ich GWM auch sehr speziell in der Anwendung. Der +10 Schadens Bonus nützt mir nix wenn ich den Gegner nicht treffe. Statistiker könnn mir gerne vorrechnen das sich GWM immer lohnt. Das nützt mir aber nur bei einer unendlichen Anzahl von Kampfrunden. In den 5-7 Runden die der Kampf gegen den RK 19 Gegner dauert nur bedingt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 19.05.2021 | 13:56

Ergaenzung aus gegebenem Anlass:
Im Regelfragen-Thread bitte keine Spekulationen ("ich glaube das muesste so sein" oder "wenn ich mich richtig erinnere habe ich das soundso gelsen") posten sondern nur durch Regelwerk (oder Ergaenzungen wie Errata, Developerpostings, ...) belegte Informationen. Eigene Meinungen ("Ich wuerde das so handhaben") sind auch ok, aber nur wenn sie entsprechend gekennzeichnet sind.


Dieser Thread ist fuer schnelle Fragen und schnelle Antworten gedacht.
NICHT fuer ausgiebige Diskussionen zu denen es hier langsam verkommt.


Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 26.05.2021 | 22:43

Eine Frage, zu der ich auf die Schnelle nichts gefunden habe.

Mönch bekommt auf seine RK GES+WEI Bonus, wenn er keine Rüstung trägt.
Ein Magier zaubert "Magierrüstung" auf ihn.
Welche RK hat er dann?
10+GES+WEI
13+GES
das bessere von beiden
oder 13+GES+WEI?
Some spells and class features give you a different way to calculate your AC. If you have multiple features that give you different ways to calculate your AC, you choose which one to use. (PHB p. 14)

Noch eine Frage dazu. Gilt das auch für das Talent "Drachenhaut" aus "Xanathars Ratgeber für alles"? Dort steht nämlich auch RK 13 + Geschicklichkeitsmodifikator. Bei dem Zauber  "Magierrüstung" würde ich schon einigermaßen verstehen, warum der Mönch auswählen muss, welche RK er hat. Aber bei der "Drachenhaut" kommt mir der Verlust des Weisheitsmodifikators nicht schlüssig vor. Schließlich ersetzt hier die 13 die 10, die >>körperlich<< vorhanden ist. Für mich würde sich erschließen, dass der Drachenblütige Mönch ohne Rüstung RK = 13 + GesMod + WeiMod hat. Aber nach der obigen Erklärung scheinen die Regel das nicht so sehen. Was ich halt komisch finde.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Runenstahl am 26.05.2021 | 23:12
Es gilt immer noch die Regel das man sich bei unterschiedlichen Rüstungsklassen die beste raussuchen darf. Die addieren sich nicht.

Das mag unlogisch erscheinen und das ist es vielleicht auch. Aber es ist der Spielbalance geschuldet. Ansonsten würden Barbaren ja auch ihren Kon-Modifikator addieren können wenn sie eine Rüstung tragen. Sie sind ja schließlich immer noch zäher.

Ein Feat der einen RK-Bonus gibt der sich mit anderen addiert wäre deutlich mächtiger und müßte dann auch entsprechende Einschränkungen geben bzw in irgendeiner Form "teurer" sein.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 26.05.2021 | 23:30
Aber es ist der Spielbalance geschuldet.
Nun ja, an der Stelle habe ich halt meine Zweifel, dass die Spielbalance leiden würde. So viel Vorteile hat ein Drachenblütiger nicht, wenn ich anfangen würde zu vergleichen, dann empfinde ich persönlich Drachenblütige eher unterbalanciert als ausbalanciert. Aber vielleicht ist es nur meine Empfindung und ich übersehe etwas.

Ein Feat der einen RK-Bonus gibt der sich mit anderen addiert wäre deutlich mächtiger und müßte dann auch entsprechende Einschränkungen geben bzw in irgendeiner Form "teurer" sein.
Auf ein Attributspunkt zu verzichten ist schon Einschränkung. Aber ok, im Grunde genommen heißt es, dass es für einen Drachenblütigen Mönch keinen Sinn ergibt, "Drachenhaut" zu nehmen, weil er die Boni, die ihm die Drachenhaut geben würde, mit seiner Klasse "überschreiben" würde. Ob er Drachenhaut hat oder nicht, würde keinen Unterschied ausmachen. Oder habe ich was übersehen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Runenstahl am 26.05.2021 | 23:54
Der Feat beißt sich tatsächlich gewaltig mit Mönch. Der Bonus auf die RK macht nur Sinn solange der Weisheitsbonus unter +3 liegt, und der Klauen-Angriff ist auf höheren Stufen einfach schlechter als die Waffenlosen Angriffe des Mönchs.

Wir kommen hier aber vom "Regelfragen-Bereich" eher in den "Diskussions-Bereich". Bei Bedarf kannst du die Diskussion über den Feat ja nochmal im "Smalltalk" Thread anstoßen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 26.05.2021 | 23:58
Danke, aber weiteren Redebedarf habe ich nicht. Ich wollte mich nur vergewissern, dass ich nichts übersehen habe.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 27.05.2021 | 00:08
Aber bei der "Drachenhaut" kommt mir der Verlust des Weisheitsmodifikators nicht schlüssig vor.

Stell dir die RK des Mönches als Körperspannung vor.

So viel Vorteile hat ein Drachenblütiger nicht, wenn ich anfangen würde zu vergleichen, dann empfinde ich persönlich Drachenblütige eher unterbalanciert als ausbalanciert. Aber vielleicht ist es nur meine Empfindung und ich übersehe etwas.

Drachenblütige Mönche sind definitiv nicht gut. Ein bisschen wie Halblingbarbaren. Drachenblütige Paladine dagegen sind nicht schlecht.     
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Odium am 27.05.2021 | 11:53
Hallo,

ich stoße in meiner Gruppe immer wieder auf Fragen bzgl. wie 5 ft. Radius und "When a creature enters the spell's area for the first time on a turn or starts its turn there", vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen :-)

5 ft Radius: Wir spielen aktuell mit Feldern bei Roll20, wenn man da den Radius anmacht und das in die Mitte des Feldes legt trifft das alle Felder außen rum. Ist das so gedacht oder soll das eher 1 Feld sein?

Creature enters area: Bedeutet das, dass das Opfer den Effekt schon bekommt wenn der Zauber gesprochen wird oder greift der Effekt erst wenn das Opfer an der Reihe ist?


Vielen Dank schonmal! :-)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 27.05.2021 | 12:20
Hallo,

ich stoße in meiner Gruppe immer wieder auf Fragen bzgl. wie 5 ft. Radius und "When a creature enters the spell's area for the first time on a turn or starts its turn there", vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen :-)

5 ft Radius: Wir spielen aktuell mit Feldern bei Roll20, wenn man da den Radius anmacht und das in die Mitte des Feldes legt trifft das alle Felder außen rum. Ist das so gedacht oder soll das eher 1 Feld sein?

Creature enters area: Bedeutet das, dass das Opfer den Effekt schon bekommt wenn der Zauber gesprochen wird oder greift der Effekt erst wenn das Opfer an der Reihe ist?


Vielen Dank schonmal! :-)

Wenn es als Target "self" hat, dann jeden darum, wenn es auf einen Punkt gesetzt werden muss, dann eben 2x2 Felder.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 27.05.2021 | 13:02
Hallo,

ich stoße in meiner Gruppe immer wieder auf Fragen bzgl. wie 5 ft. Radius und "When a creature enters the spell's area for the first time on a turn or starts its turn there", vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen :-)

5 ft Radius: Wir spielen aktuell mit Feldern bei Roll20, wenn man da den Radius anmacht und das in die Mitte des Feldes legt trifft das alle Felder außen rum. Ist das so gedacht oder soll das eher 1 Feld sein?

Creature enters area: Bedeutet das, dass das Opfer den Effekt schon bekommt wenn der Zauber gesprochen wird oder greift der Effekt erst wenn das Opfer an der Reihe ist?


Vielen Dank schonmal! :-)
Wie schon geschrieben ist es etwas selektiv mit dem Radius. Bist du selbst die Quelle wie z.B. einer Aura, gilt dein 5ft als Mittelpunkt und du zählst ab den Kästchen daneben (10ft X[][]). Gezielte Ortszauber werden meist auf Schnittpunkte zwischen den Kästchen gezaubert.
5ft=
[][]
[][]

Der Effekt des Zaubers tritt erst auf, wenn die Kreatur dran ist. Falls sie schon drin steht direkt, oder eben wenn sie sich hineinbewegt.
Sonst könntest du den Zauber ja wirken und einfach einmal über das Schlachtfeld rennen und jeden Gegner damit treffen. Oder ein Schritt hin, ein Schritt weg,.... spielen und jedes mal einen Effekt auslösen :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Odium am 27.05.2021 | 13:48
Danke schonmal, das klingt sinnvoll :-)

"Enters the spell for the first time on a turn" -> Heißt dass das dann das das Monster auch 2 mal Schaden pro Runde kriegen könnte? Einmal vom Barbar in den Moonbeam geschubst, und dann startet es seinen Turn im Effekt?

Pathfinder 2nd mit seinen superausformulierten Regeln ist da iwie klarer :-P
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 27.05.2021 | 13:59
Ja müsste so richtig sein. Im Zug wo der Spruch gezaubert wird passiert nichts. Aber wenn danach irgend ein effekt die Kreatur dort rein bewegt bekommt sie 1x Schaden. Sollte sie drin stehen bleiben, noch 1x wenn ihr Zug darin startet. Theoretisch kann auch jemand in seinem Zug sie wieder rausziehen und noch mal reinschubsen, dann gibt es wieder Schaden :) Nur eben in einem Zug nicht mehr als 1x.

Faktisch ist der Übergang von Nicht drin zu Drin entscheidend und das die Kreatur bewegt wurde oder selbst bewegt hat.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Odium am 27.05.2021 | 14:10
Wichtig ist bei der Formulierung ja die Bewegung. Den Übergang hätte man ja theoretisch auch bei der Erschaffung des Effekts.
Iwie hätte man das echt besser formulieren können :D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 27.05.2021 | 14:29
Naja, ich sehe nicht ganz wieso die Erschaffung als "Bereich betreten" zählen sollte. Aber dass man mehr als einmal pro Runde Schaden nehmen kann finde ich irgendwie suboptimal.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 27.05.2021 | 14:31
Naja, ich sehe nicht ganz wieso die Erschaffung als "Bereich betreten" zählen sollte. Aber dass man mehr als einmal pro Runde Schaden nehmen kann finde ich irgendwie suboptimal.
"Zug", nicht "Runde"!
Im englischen "Turn" nicht "Round"
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 27.05.2021 | 14:44
"When a creature enters the spell's area for the first time on a turn" du nimmst nur einmal pro Zug Schaden. Aber du kannst mehrmals pro Runde Schaden nehmen wenn du den Bereich verlässt und wieder betrittst. Das bedeutet dass man unter Umständen sagt: ich bleibt hier im Feuer stehen, dann kann nicht so viel passieren (wie oft das vorkommt sei mal dahingestellt).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 27.05.2021 | 14:47
Das ist ziemlich klar formuliert: enter the effect for a first time on a turn, heißt egal wer dran ist, die Figur nimmt Schaden, wenn sie sich hineinbewegt (ggf. auch durch erzwungene Bewegung). Und sobald sie selber dran ist (it´s turn) nimmt sie auch Schaden, wenn sie schon drin steht.

Eine Runde besteht aus mehreren Turns, und Deine Turn ist, wenn Du mit Deiner Handlung an der Reihe bist. Der Combat Tracker auf DnD Beyond stellt das anschaulich dar.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 27.05.2021 | 14:51
Hier gibt es das ganze auch noch mal ausführlich
https://dnd.wizards.com/articles/features/rules-answers-april-2016
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 27.05.2021 | 15:18
Eine Runde besteht aus mehreren Turns, und Deine Turn ist, wenn Du mit Deiner Handlung an der Reihe bist.

Genau. Der Punkt ist halt dass du zwar nur einmal pro turn, aber mehrmals pro Runde Schaden nehmen kannst.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 27.05.2021 | 16:40
Ja Zug und Runde ist schon so ne Sache. Wir haben auch erst grade geschnallt das ein Schurke auch mehrmals pro Runde Sneak Attack einsetzten kann. Aber nur einmal pro Zug.

So einfach das System doch ist, man merkt doch das unter der Haube mehr Komplexität steckt, als erwartet. Da frag ich mich ja wie extrem viel wir verbockt haben als wir noch Regel-Extremere Spiele gespielt haben.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 28.05.2021 | 17:13
Ja Zug und Runde ist schon so ne Sache. Wir haben auch erst grade geschnallt das ein Schurke auch mehrmals pro Runde Sneak Attack einsetzten kann. Aber nur einmal pro Zug.

Wie funktioniert das?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: takti der blonde? am 28.05.2021 | 17:34
Wie funktioniert das?

Attack of opportunity oder andere Möglichkeiten die reaction für einen Angriff in einem fremden turn nutzen zu können. Ich meine, der Battlemaster kann z.B. ein entsprechendes Manöver lernen, das es anderen erlaubt im im turn des Battlemasters anzugreifen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 28.05.2021 | 17:35
Wie funktioniert das?

Bei einer attack of opportunites oder andere Angriffe die ausserhalb seines turns sind darf er den sneak attack Schaden dazu nehmen wenn die Vorraussetzungen dafür erfüllt sind (Advantage oder Freund im Nahkampf)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Gunthar am 28.05.2021 | 19:38
Bei einer attack of opportunites oder andere Angriffe die ausserhalb seines turns sind darf er den sneak attack Schaden dazu nehmen wenn die Vorraussetzungen dafür erfüllt sind (Advantage oder Freund im Nahkampf)
Das ist aber richtig nett. Und wenn man als Rogue noch Booming Blade (Als Hochelf ohne Feateinsatz möglich) und Warcaster hat, sieht das noch krasser aus.  :o
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: TEW am 29.05.2021 | 09:48
War Caster wird allerdings nur durch Bewegung getriggert, was in meiner Erfahrung zumindest eher selten passiert.

Was es wirklich einfach macht, das zu nutzen, ist der Zauber Haste. Mit der Extra Aktion im eigenen Zug angreifen und mit der regulären Aktion eine Ready Action machen. Kann man als Rogue (Arcane Trickster) sogar selbst erlernen (allerdings erst Stufe 14 oder so); oder natürlich mit Multiclassing oder von einem Verbündeten.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 29.05.2021 | 10:10
Ich meine, der Battlemaster kann z.B. ein entsprechendes Manöver lernen, das es anderen erlaubt im im turn des Battlemasters anzugreifen.

Commanders Strike. Fighter und Rogue in meiner Gruppe haben das. Es funktioniert sehr gut weil sich der Fighter erst bewegt, und dann einen relativ schwachen Angriff opfert um dem Rogue einen Angriff zu geben. Mit der Handarmbrust kann er den fast immer nutzen, und macht damit immer sneak Schaden weil der Fighter dann neben dem Gegner steht.

Ansonsten bekommt man noch mit dem Mage Slayer und Sentinel Feat angriffe als Reaction, aber da gibt es keine Garantie dass es sneak Schaden wird. Ausserdem hat der Rogue mit Uncanny Dodge schon einen sehr guten Einsatz für seine Reaction, und den verliert er wenn er stattdessen angreift.

Was es wirklich einfach macht, das zu nutzen, ist der Zauber Haste. Mit der Extra Aktion im eigenen Zug angreifen und mit der regulären Aktion eine Ready Action machen. Kann man als Rogue (Arcane Trickster) sogar selbst erlernen (allerdings erst Stufe 14 oder so); oder natürlich mit Multiclassing oder von einem Verbündeten.

Sehr nett.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Eismann am 1.06.2021 | 14:08
Da ich keine entsprechende Waffe gefunden habe nur zur Sicherheit: Es gibt keine zweihändig geführten Nahkampfwaffen mit finesse, oder?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sarakin am 1.06.2021 | 15:54
Für Elfen mit Revenant Blade (http://dnd5ed.wikidot.com/feat:revenant-blade)  gibt es das Double Bladed Scimitar (https://www.dndbeyond.com/equipment/double-bladed-scimitar)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Gunthar am 1.06.2021 | 16:24
Für Elfen mit Revenant Blade (http://dnd5ed.wikidot.com/feat:revenant-blade)  gibt es das Double Bladed Scimitar (https://www.dndbeyond.com/equipment/double-bladed-scimitar)
Dann frage ich mich, ob Polearm und PAM nicht besser wäre. Ausser man will wirklich auf die Finesse setzen. Und wenn man Finesse will, sieht Rapier + Kurzschwert wieder besser aus als der Doppelklingenscimitar.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Eismann am 2.06.2021 | 02:51
Ich hab mir nen Fighter-Champion als Archer und damit mit Schwerpunkt auf Dex gebaut, aber mich spricht der Nahkampf mit Dual Wield nicht sonderlich an, worauf es dann vermutlich herauslaufen würde. Daher die Frage.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Runenstahl am 4.06.2021 | 14:00
Mir ist da nichts bekannt. Ich habe allerdings auch nur die drei Grundregelwerke PHB, DMG und MM.

Spricht aber auch nichts dagegen mit nur einer einhändigen Waffe zu kämpfen. Im Vergleich zum Zweihänder sind das erstmal nur 2,5 Schaden weniger ja Angriff.
Als Champion bekommst du später einen zweiten Kampfstil dazu und könntest Dueling nehmen. Und je nach Stil kannst du mit der zweiten Hand dann mit Schild, Fackel oder Maid greifen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Quaint am 5.06.2021 | 18:30
Da mein Glamour Bard gerade Level 6 geworden ist...

Man kann ja normalerweise nur einen "richtigen" Zauber pro Zug sprechen, wenn ich also jemanden via Healing Word wieder hinstelle, kann ich nicht auch noch z.B. Dissonant Whispers auf nen Gegner legen. Soweit so klar. Nen Cantrip, also z.B. Vicious Mockery, ginge aber.
Jetzt kriege ich ein neues Feature auf Level 6, das mir erlaubt ohne Spellslots zu verbrauchen mit der Bonus Action den Zauber Command zu wirken (also jedenfalls in diesem "Modus" der ja auch nur 1 min hält bzw. solange ich meine concentration behalte). Und da frage ich mich halt, kann ich da noch einen "richtigen" Zauber mit meiner Action wirken? Oder ist der eine richtige Zauber pro Runde durch Command dann weg?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 5.06.2021 | 18:37
Am besten schaut man sich bei solchen Fragen das genaue wording an:

Glamour Bard Fähigkeit:
" As a bonus action, you cast command, without expending a spell slot, "

Spellcasting:
"Bonus Action

A spell cast with a bonus action is especially swift. You must use a bonus action on your turn to cast the spell, provided that you haven't already taken a bonus action this turn. You can't cast another spell during the same turn, except for a cantrip with a casting time of 1 action."

Von dem Wording hier würde ich sagen nein. Andere Fähigkeiten haben ein wording von "you can cast BLA as a cantrip" oder sowas, das würde dann gehen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ghostknight80 am 6.06.2021 | 04:34
Hallöchen.

Ich hätte da eine Frage bezüglich Multiclassing.

Genauer geht es um die Verbindung Moon Druid/Monk. Insbesondere die Bärenform.

Meine Frage an dieser Stelle wäre:
1. Macht der Bär automatisch die Multi Attack, oder kann man auch eine der beiden Angriffstypen einzeln nutzen um z.B. Flurry of Blows zu triggern?


Ich habe hier bisher nirgendwo eine Antwort auf diese Frage gefunden. Mag allerdings sein das ich einen entsprechenden Thread übersehen habe. Sollte ich das tatsächlich irgendwo übersehen haben würde ich mich über eine entsprechende Verlinkung freuen.

Schöne Grüße.
GK80
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Runenstahl am 6.06.2021 | 08:38
1. In Tierform heißt es nicht mehr "Flurry of Blows" sondern "Furry of Blows".
2. Natürliche Waffen gelten NICHT als "Unarmed". Heißt: Der Bär macht entweder seine Bärenangriffe mit Biß und Klauen ODER er macht Bären-Kung Fu mit Ellenbogen, Bärenfäusten (ohne Krallen) und Kopfstößen.

https://twitter.com/JeremyECrawford/status/702204256422498304 (https://twitter.com/JeremyECrawford/status/702204256422498304)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ghostknight80 am 6.06.2021 | 11:45
Freundlicherweise hat der Druide dafür eine Lösung parat. Wenn man sich nämlich die Beschreibung des Wild Shape durchliest stößt man auf die recht praktische Aussage, ich zitiere hier mal:

You retain the benefit of any features from your class, race, or other source and can use them if the new form is physically capable of doing so.

Da es sich bei meinem Mönchlein um einen Tabaxi handelt sollte es daher funktionieren. Denn bei den flauschigen Kätzchen heißt es ja, ich zitiere erneut:

In addition, your claws are natural weapons, which you can use to make unarmed strikes.

Nach meinem Verständnis bedeutet das, wenn ich eine einzelne Attacke mit der Claw des Bären machen kann, würde das den F(l) urry of Blows triggern.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Runenstahl am 6.06.2021 | 12:39
Wobei man sich da streiten könnte ob mit "your claws" die Tabaxi-Krallen oder alle Krallen gemeint sind. Im Zweifelsfall SL Entscheidung.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 6.06.2021 | 13:06
Bei Flurry of Blows steht ja: "immediately after you take the Attack action on Your Turn, you can spend 1 ki point to make two unarmed strikes as a Bonus Action."

Das erfordert keinen Unarmed Strike, kostet aber KI. Und es geht mit der normalen Multiattack des Bären. Die Unarmed Strikes sind dann Bären-Kung Fu.

Bei der Extraattacke von Martial Arts steht:
"When you use the Attack action with an Unarmed Strike or a monk weapon on Your Turn, you can make one Unarmed Strike as a Bonus Action."

Die Bärenangriffe sind laut Sage Advice keine unarmed strikes. Weiterhin steht da: The alter self spell creates an exception for the spellcaster. Logischerweise sind die Tabaxi-Krallen ebenso eine Ausnahme und haben keinen Einfluss darauf was in Bärenform passiert.

Die Ausnahmen ergeben sich weil die Präsentation dieser Regeln nicht wirklich durchdacht ist.



Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 6.06.2021 | 13:13
Ich würde davon aus gehen, dass das mit Multi Attack Action vs Attack Action so läuft wie bei den Sidekicks aus Tascha's. Sprich du kannst entweder das ein machen oder das andere.

Machst du die Attack Action kannst du auch Flurry of Blows machen (oder wenn du kein KI aus gibts einen Unarmed Strike als Bonus Action machen kannst), allerdings würd dich davon ausgehen, dass die Unarmed Strikes auch in Bärenform nur deinen Martial Arts Die (also vermutlich einen W4) als Schadenswürfen haben und nicht den Krallen Schaden des Bären.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 6.06.2021 | 13:25
Wieso sollte Multiattack keine Attack Action sein ?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 6.06.2021 | 13:45
Weil es eine "Multiattack Action" ist.

Die "Attack Action" ist ein spezifischer Typ von Aktion und "Multiattack" ist ein anderer Typ von Aktion.

Ist z.B. hier (https://media.wizards.com/2018/dnd/downloads/UA_Sidekicks.pdf) aus Seite 2 erklärt.

Zitat
Multiattack vs. Extra Attack
Your sidekick might have the Multiattack action in its stat block. If it does and it gains the Extra Attack class feature, remember that Extra Attack works with the Attack action, not the Multiattack action. In short, you can’t use Extra Attack with Multiattack.
Und das gilt halt nicht nur für Extra Attack sondern auch für alles Andere was mit der Multi Attack triggert.

Btw. wenn jetzt jemand Haste auf den Bären Mönch Sprechen würde, könnte erst mit seiner Regulären Aktion eine Multiattack machen, dann könnte es mit Haste eine Attack Action nehmen und einen zusätzlichen Angriff machen, und dann könnte er FoB machen, da der durch Haste eine Attack Action ausgeführt hat.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ComStar am 6.06.2021 | 13:56
Die Lvl 5 Extra Attack der Monk Klasse ist keine normale Attack Action?

Ich frage, weil es doch im Buch heißt:
Extra Attack

Beginning at 5th level, you can attack twice, instead of once, whenever you take the Attack action on your turn.

Klingt für mich wie eine Attack Action mit 2 Angriffen
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 6.06.2021 | 15:45
ist es aber es ging hier um einen Mönch/druid der sich per Wildshape in einen Bären verwandelt, und um die Multi Attack dieses Bären.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 6.06.2021 | 16:13
Weil es eine "Multiattack Action" ist.

Die "Attack Action" ist ein spezifischer Typ von Aktion und "Multiattack" ist ein anderer Typ von Aktion.

Ist z.B. hier (https://media.wizards.com/2018/dnd/downloads/UA_Sidekicks.pdf) aus Seite 2 erklärt.

Also im Tasha's, was ja die endgültige Version dieser Regel ist, steht: "If the sidekick has the Multiattack action, it can use Extra Attack or Multiattack on a turn, not both." Das bedeutet nicht dass Multiattack keine Attack Action ist. Ich sehe auch nicht warum das nicht gehen sollte. Bei NPCs (z.B. Knight) ist die Multiattack ja genau dass was ein entsprechender Fighter auch hätte.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 6.06.2021 | 16:41
Es ist ähnlich aber RAW nicht das selbe.

Das ist ein typischer Fall davon das NPCs bei 5e nicht 100% nach den selben Regeln funktionieren wie PCs.

Guck dir z.B. mal den NPC Veteran an, der kann RAW als Teil seiner Multiattack sowohl mit seinem Langschwert als auch mit einem Kurzschwert in der Offhand angreifen ohne eine Bonus Aktion dafür zu brauchen (und es gibt noch eine Ganze Reihe weiterer NPCs die was ähnliches können).

Ein ähnliches Beispiel für Dinge die Ähnlich aber nicht identisch sind wären die verschiedenen Optionen mit deiner Reaktion anzugreifen, mache davon sind Gelegenheitsangriffe und triggern dann Features die nur bei Gelegenheits Angriffen triggern und andere eben nicht.
Sagen wir mal du hast einen Battlemaster Fighter mit dem Sentinel Feat,  und der nutzt seine Reaktion  um seinen Gegner mit dem Manöver Brace oder Riposte zu attakieren, die die Geschwindigkeit des Gegners wir dadurch nicht auf 0 gesenkt, weil das RAW kein Gelegenheitsangriff war, gleiches Gilt für wenn der Gegner den dritten Punkt des Sentinel Feats triggert, dieser Angriff ist RAW auch kein Gelegenheitsangriff.


Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ghostknight80 am 6.06.2021 | 16:45
Was den Schaden angeht ist auch so eine Sache.

Die Tabaxi machen, zumindest in der grauen Theorie 1d4+Stärkemodifikator Schaden. Beim Teddy wären das +4.
Wenn man aber einen Mönch spielt wird dieser Schaden überschrieben und hinter dem + "kann" auf Wunsch der Geschickmodifikator auftauchen. Ab Level 5 steht auch bei den Claws dann 1d6+X. Bei Level 17 dann 1d10+X

Da beim Wild Shape zu lesen ist...:

Your game statistics are replaced by the statistics of the beast, but you retain your alignment, personality, and Intelligence, Wisdom, and Charisma scores. You also retain all of your skill and saving throw proficiencies, in addition to gaining those of the creature. If the creature has the same proficiency as you and the bonus in its stat block is higher than yours, use the creature’s bonus instead of yours.

...halte ich es für durchaus möglich das sich diese Aussage auch auf etwaige Schadenswürfe bezieht, der Honigliebhaber also seine 2 w6 mit allen Schlägen hat.
Selbst wenn man im Interesse des balancing die FoB Schläge auf Martial Arts Niveau herunter bricht, würde sich der Moon Monk doch lohnen. Auf Level 3/2 wären das immer noch 1x 2d6+4 und 2x 1d4+5. Das gibt in dem Level ordentlich was auf die Augen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 6.06.2021 | 17:20
So wie ich das sehe, gibt es nicht "die eine" Multiattack Action. Vielmehr wird jedesmal definiert, was genau "Multiattack" für eine Kreatur beinhaltet.

edit: für den Bear-Monk bedeutet das imo, dass er entweder eine Bear-Multiattack Action machen kann mit genau den Attacks, die da eben gelistet sind, oder er macht eine normale Attack Action.

edit 2:
1. Macht der Bär automatisch die Multi Attack, oder kann man auch eine der beiden Angriffstypen einzeln nutzen um z.B. Flurry of Blows zu triggern?

Er MUSS die Multiattack nicht machen. Er kann auch einfach nur eine einfache Attack mit einer seiner "Waffen" machen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 6.06.2021 | 17:22
Es ist ähnlich aber RAW nicht das selbe.

Ich habe nicht behauptet dass es dasselbe ist. Aber es ist so:

Unter attack Action steht: "Certain features, such as the Extra Attack feature of the fighter, allow you to make more than one attack with this action."

Unter Multiattack steht: "A creature that can make multiple attacks on its turn has the Multiattack ability."

Es steht also nicht direkt da ob Multiattack jetzt als attack Action zählt oder nicht. Aber ich sehe keinen Grund das nicht so zu spielen.

Selbst wenn man im Interesse des balancing die FoB Schläge auf Martial Arts Niveau herunter bricht,

Es ist keine Frage des Balancings sondern der Regeln. Wenn es keinen Grund gibt warum man Unarmed Strikes mit den Tatzen machen kann dann kann man das nicht.

Wenn der Tabaxi mit seinen Klauen 2w6 anrichten würde könnte ein Tabaxi Monk 4 mal damit angreifen. Aber der Bär kann das nicht. Ob die Regeln so viel Sinn machen sei mal dahingestellt.

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 6.06.2021 | 17:55
Die Sache ist nur das Multiattack in Stat Blocks nicht als Feature auf gelistet ist, sondern als Aktion.

Ich will dir keine Vorschriften machen wie du was zu spielen hast, aber wie gesagt es steht in dem UA klar drin, in Tascha's ist es anscheinend nicht so klar begründet, aber da das UA in meinen Augen nur klarifiziert und keine wirklich neue Regel ist, ändert es das es mMn nicht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ghostknight80 am 6.06.2021 | 20:38
Da die Bestie auch die Monk Feats behält (FoB/Martial Arts), müßte sie, da sie physikalisch (Claws) dazu in der Lage ist auch alle Rassen Feats (Feline Agility/Cats "Claws") behalten.

Wenn man sich bei entsprechendem Druidenlevel in den Elch verwandelt sieht das schon anders aus. Da explizit von Claws die Rede ist, die der Elch nicht hat ist der logischerweise physikalisch nicht in der Lage diesen Feat zu behalten und zu nutzen. Folglich wäre da ein FoB unmöglich.

In Bezug auf den Schaden wäre es natürlich toll 4x 2d6+X zu haben, aber auf Monk Level 3*/5/11/17 1*/2x 2d6+X und als FoB noch 2x 1d4*/6/8/10+X ist doch auch eine feine Sache.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 6.06.2021 | 21:21
Multiattack ist nicht "Attack Action".
Unter attack Action steht: "Certain features, such as the Extra Attack feature of the fighter, allow you to make more than one attack with this action."
Und unter Extra Attack Feature steht: "Beginning at 5th leveI, you can attack twice, instead of once, whenever you take the Attack action on your turn."
Zitat
Unter Multiattack steht: "A creature that can make multiple attacks on its turn has the Multiattack ability."

Es steht also nicht direkt da ob Multiattack jetzt als attack Action zählt oder nicht. Aber ich sehe keinen Grund das nicht so zu spielen.
Wenn es eine Attack Action waere dann wuerde das dabeistehen.

Bei der allgemeinen Beschreibung des Multi-Attack steht aber auch: "A creature can't use Multiattack when making an opportunity attack, which must be a single melee attack."
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 7.06.2021 | 11:22
Und unter Extra Attack Feature steht: "Beginning at 5th leveI, you can attack twice, instead of once, whenever you take the Attack action on your turn."

Ich sehe nicht was das mit Multiattack zu tun hat. 

Bei der allgemeinen Beschreibung des Multi-Attack steht aber auch: "A creature can't use Multiattack when making an opportunity attack, which must be a single melee attack."

Genauso kannst du keine Extra Attack als AOO einsetzen. Trotzdem ist Extra Attack Teil der Attack Action.


Wenn es eine Attack Action waere dann wuerde das dabeistehen.

Das ist nach RAW ein vertretbarer Standpunkt. Demnach ist der Satz im Tashas dann eine Erläuterung. Dann wären allerdings die Bärenklauen auch keine Attack Action.

Man kann das aber auch so sehen dass die Kampfregeln im PHB stehen und für SCs erklärt sind, und im MM eigentlich nur die Resultate stehen (z.B. Veteran mit 3 Angriffen statt 2 plus Bonusaktion). Normalerweise spielt das ja keine Rolle weil Monster und SCs getrennt sind. Nur durch Wild Shape ergibt sich das Problem. Dann wäre dies kein relevantes Argument:

Die Sache ist nur das Multiattack in Stat Blocks nicht als Feature auf gelistet ist, sondern als Aktion.

Und dann wäre der Satz im Tashas eine Regel (was von der Formulierun ja hinkommt).

aber wie gesagt es steht in dem UA klar drin, in Tascha's ist es anscheinend nicht so klar begründet, aber da das UA in meinen Augen nur klarifiziert und keine wirklich neue Regel ist, ändert es das es mMn nicht.

Wenn es denn so klar wäre, warum wurde die Klarstellung nicht beibehalten und stattdessen durch eine Regelformulierung ersetzt ?

Ich will dir keine Vorschriften machen wie du was zu spielen hast,

Red nicht so einen Unsinn, das ist unter deinem Niveau.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 7.06.2021 | 12:06
Ich sehe nicht was das mit Multiattack zu tun hat. 
Das ist ein klarer Fall in dem im Volltext (im Gegensatz zur Kurzfassung die zitiert wurde) spezifisch die Attack Action (und die Verknuepfung des Extra Attack an die Attack Action) erwaehnt ist.
Zitat
Genauso kannst du keine Extra Attack als AOO einsetzen. Trotzdem ist Extra Attack Teil der Attack Action.
Nicht bei Charakteren die das Class Feature "Extra Attack" nicht haben ;)

Zitat
Dann wären allerdings die Bärenklauen auch keine Attack Action.
Baerenklauen sind keine Attack Action sondern eine Option einen Nahkampfangriff zu machen. Dieser wird normalerweise mit einer Attack Action getriggert, aber es gibt auch Ausnahmen (vgl. Multiattack)

Vergleich das einfach mit den Waffen die Leute dabei haben...

Wichtig: attack (ein Angriff) ist nicht gleichbedeutend mit Attack Action (der Aktion die einem normalerweise einen "attack" erlaubt)
Zitat
Red nicht so einen Unsinn, das ist unter deinem Niveau.
Ist sowas wirklich noetig?

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 7.06.2021 | 12:43
Wichtig: attack (ein Angriff) ist nicht gleichbedeutend mit Attack Action (der Aktion die einem normalerweise einen "attack" erlaubt)

Dies, nach meiner Lesart. Das ist leider nicht sehr intuitiv. Aber ich zitiere dazu mal das MM:

Zitat
Actions: when a monster takes its actions, it can choose from the options in the Actions section of its statblock or use one of the actions available to all creatures,..., as described in the PHB.

Ein Black Bear hat als eigene Actions Multiattack, Bite und Claws. Keine davon ist streng genommen eine Attack Action, weil es sich jeweils um eine eigens definierte Action handelt. Der Bär kann statt dessen auch eine Attack Action machen (s.o.):
Zitat
with this action, you make one melee or ranged attack.

Sowohl Bite als auch Claw sind als Melee (Weapon) Attacks definiert, womit sie also auch für die Attack Action qualifiziert sind. Eine Claws Action und eine Attack Action mit Claws läuft dabei halt auf das Gleiche hinaus. Ob dieser feine Unterschied mechanisch gewollt und entsprechend in Sonderfällen zu berücksichtigen ist sei dahingestellt.

edit: Tippfehler

edit 2: eine Opportunity Attack ist KEINE Attack Action. Es ist eine definierte Form der Reaction:
Zitat
you use your reaction to make one melee attack...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 7.06.2021 | 12:50
Sowohl Bite als auch Claw sind als Melee (Weapon) Attacks definiert, womit sie also auch für die Attack Action qualifiziert sind. Eine Claws Action und eine Attack Action mit Claws läuft dabei halt auf das Gleiche hinaus. Ob dieser feine Unterschied mechanisch gewollt und entsprechend in Sonderfällen zu berücksichtigen ist sei dahingestellt.
Stimmt: Im Normalfall ist das in beiden Faellen ein Angriff mit der Claw.
Wer aber das "Extra Attack" Feature hat fuer den macht es einen Unterschied, ob man einen Angriff mit der Claw macht (kein Extra Attack) oder ob man bei einer Attack Action einen Angriff mit der Claw macht (Extra Attack)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 7.06.2021 | 12:52
Ja, ich bin aber wie gesagt nicht sicher, ob das so gewollt ist. RAW lese ich es auch so.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 7.06.2021 | 14:00
Dies, nach meiner Lesart. Das ist leider nicht sehr intuitiv. Aber ich zitiere dazu mal das MM:
...
Ein Black Bear hat als eigene Actions Multiattack, Bite und Claws. Keine davon ist streng genommen eine Attack Action, weil es sich jeweils um eine eigens definierte Action handelt. Der Bär kann statt dessen auch eine Attack Action machen (s.o.):

Das ist ein guter Punkt. Das grenzt diese Aktionen klar von der Attack Action ab.

Sowohl Bite als auch Claw sind als Melee (Weapon) Attacks definiert, womit sie also auch für die Attack Action qualifiziert sind. Eine Claws Action und eine Attack Action mit Claws läuft dabei halt auf das Gleiche hinaus.

Ist das so zwingend? "Bite. Melee Weapon Attack: " kann man auch so interprätieren dass wenn der Bär die Bite Action wählt, er eben einen Angriff macht (im Sinne von "Making an Attack" im PHB), was ja nichts direkt mit der Attack Action zu tun hat.
In dem Fall wäre seine einzige Option bei der Attack Action ein Unarmed Strike.

Andersrum könnte z.B. ein Druide/Kämpfer 5 zweimal mit den Klauen angreifen.

Ja, ich bin aber wie gesagt nicht sicher, ob das so gewollt ist. RAW lese ich es auch so.

Ich glaube gewollt ist da wenig weil ja nomalerweise die SCs keine Monsterregeln benutzen. Aber ab und an kommen diese Fragen halt auf.
Was passiert z.B. wenn ein Veteran entwaffnet wird und dann z.B. einen Kriegshammer bekommt ? Kann er damit ein oder zwei Angriffe machen ? Kann er die dritte Attacke mit inem Dolch statt dem Kurzschwert ausführen? Raw eigentlich nicht, aber macht das Sinn?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Timrix am 12.06.2021 | 20:40

Wie funktioniert jetzt das Zaubern mit zwei Waffen (oder einer Waffe und einem Schild) in den Händen genau?

Bitte ausschließlich deutschsprachige D&D5-Sachen referenzieren, also keine obskuren englischen Links oder Diskussionen.
Mich interessiert hier der aktuelle (2021) Stand des deutschen D&D5.

Und bitte keine Hausregeln nennen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bilwiss am 12.06.2021 | 22:06
Generell brauchst du eine freie Hand wenn du Zauber mit somatischen Komponenten wirken willst.
Es sei denn du hast den War Caster Feat.
Auf Deutsch hab ich da aber keine Quelle die SRDs im Netz sind alle auf Englisch.
Dürfte aber einfach im Spielerhandbuch unter Zaubern stehen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Timrix am 12.06.2021 | 22:13
Generell brauchst du eine freie Hand wenn du Zauber mit somatischen Komponenten wirken willst.

Spielerhandbuch S. 203

Es sei denn du hast den War Caster Feat.

Das Talent Kampferprobter Zauberwirker ist im Spielerhandbuch auf S. 167

Sonst noch etwas?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 12.06.2021 | 22:55
Falls es nicht ein Erratum zu dem Talent gibt, bezieht sich das Talent nur darauf Gesten mit vollen Händen machen zu können, nicht aber Materialkomponenten / Fokus zu benutzen. Kleriker und Paladine können ihren Fokus in einen Schild integrieren, sodass Kleriker und Paladine die meisten Zauber trotzdem mit vollen Händen zaubern können. Ausnahme: wenn der Zauber kostspielige Materialkomponenten hat, benötigen sie trotzdem eine freie Hand.

Arkane Zauberwirker haben diese Möglichkeit (gemäß Spielerhandbuch) nicht, d.h. sie benötigen für ihren Fokus bzw. die Materialkomponenten weiterhin eine freie Hand. Ob es in einem der Zusatzbücher andere Optionen gibt, weiß ich nicht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Timrix am 12.06.2021 | 23:00
Falls es nicht ein Erratum zu dem Talent gibt, bezieht sich das Talent nur darauf Gesten mit vollen Händen machen zu können, nicht aber Materialkomponenten / Fokus zu benutzen.

Das findet sich auch so in der 11. überarbeiteten Auflage des Spielerhandbuchs.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bilwiss am 12.06.2021 | 23:02
Stimmt generell brauchst du auch eine freie Hand wenn du Zauber mit Komponenten wirkst(oder halt mit einem Spellfocus).
Man kann aber dafür die selbe Hand verwenden wie für den somatischen Teil des Zaubers.

Zitat
Kleriker und Paladine können ihren Fokus in einen Schild integrieren, sodass Kleriker und Paladine die meisten Zauber trotzdem mit vollen Händen zaubern können.

Lustigerweise wenn der Zauber nur somatische Komponenten hat (z.B. Licht) bringt das Schild ihm nichts er braucht wieder eine freie Hand oder "Kampferprobter Zauberwirker"
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 12.06.2021 | 23:26
Stimmt generell brauchst du auch eine freie Hand wenn du Zauber mit Komponenten wirkst(oder halt mit einem Spellfocus).
Man kann aber dafür die selbe Hand verwenden wie für den somatischen Teil des Zaubers.

Ja, aber an der Stelle hilft das Talent dann nicht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Timrix am 12.06.2021 | 23:35
Was auch noch interessant ist in diesem Zusammenhang ist der Rubin des Kriegsmagiers (Xanathars Ratgeber S. 138). Ein gewöhnlicher magischer Gegenstand, der erlaubt, eine Waffe als Zauberfokus zu verwenden.
Damit würde der Mystische Ritter auch in den Genuss eines Fokus gelangen - wenn auch mit Zusatzkosten.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wonko am 13.06.2021 | 12:52
Kleriker und Paladine können ihren Fokus in einen Schild integrieren, sodass Kleriker und Paladine die meisten Zauber trotzdem mit vollen Händen zaubern können. Ausnahme: wenn der Zauber kostspielige Materialkomponenten hat, benötigen sie trotzdem eine freie Hand.

Arkane Zauberwirker haben diese Möglichkeit (gemäß Spielerhandbuch) nicht, d.h. sie benötigen für ihren Fokus bzw. die Materialkomponenten weiterhin eine freie Hand. Ob es in einem der Zusatzbücher andere Optionen gibt, weiß ich nicht.
Das ist jetzt eine recht enge Auslegung. Man könnte durchaus festlegen, dass ein speziell gefertigter Schild oder eine Waffe ein Fokus für einen Magier sein kann.

"Arcane Focus. An arcane focus is a special item - an orb, a crystal, a rod, a specially constructed staff, a wand-like length of wood, or some similar item - designed to channel the power  of arcane spells. A sorcerer, warlock, or wizard can use such an item as a spellcasting focus, as described in chapter 10."
(Hervorhebung von mir)

Wenn ich das außerdem richtig verstehe: Wenn ich (ohne Feat) einen Fokus in der einen und eine Waffe in der anderen Hand habe, habe ich keine Hand mehr für somatische Komponenten frei, richtig? In Kapitel 10 steht, man darf dieselbe Hand für somatische und Materialkomponenten benutzen, aber ob das auch für den Fokus gilt ist nicht 100%-ig klar.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bilwiss am 13.06.2021 | 13:05
Gilt auch für das Zaubern mit Focus.

Quelle: https://dnd.wizards.com/articles/sage-advice/rules-spellcasting (https://dnd.wizards.com/articles/sage-advice/rules-spellcasting)

Unter der Frage
Zitat
What’s the amount of interaction needed to use a spellcasting focus?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Timrix am 13.06.2021 | 13:12
Das ist jetzt eine recht enge Auslegung. Man könnte durchaus festlegen, dass ein speziell gefertigter Schild oder eine Waffe ein Fokus für einen Magier sein kann.

Bitte keine Verwirrung durch Hausregeln stiften.

Das Grundregelwerk ist hier glasklar. Es differenziert Dinge in Waffen, Rüstungen, Werkzeuge und Abenteuerausrüstung. Diese Unterschiede wirken sich auch bezogen auf die Regeln massiv aus.
So ist z.B. ein Schild eine Rüstung und keine Waffe, und Waffen sind keine Ausrüstung. Werkzeuge unterscheiden sich wiederum von Ausrüstung.

D.h. die "ähnlichen Gegenstände", von denen der Arkane Fokus spricht bezieht sich auf Ausrüstung und damit nicht auf Rüstungen (Schilde) oder Waffen.

Es gibt offizielle Ausnahmen (z.B. Paladine und Kleriker können ihr heiliges Symbol auf den Schild legen) oder Optionen (z.B. können Waffen zum Zauberfokus werden, wenn man in sie einen Rubin des Kriegsmagiers steckt).

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Timrix am 13.06.2021 | 14:14
In Kapitel 10 steht, man darf dieselbe Hand für somatische und Materialkomponenten benutzen, aber ob das auch für den Fokus gilt ist nicht 100%-ig klar.

S. 203 im Spielerhandbuch besagt, dass man mit dem Zauberfokus einhändig sowohl die Gesten- als auch die Materialkomponente ausführen kann.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 13.06.2021 | 17:29
S. 203 im Spielerhandbuch besagt, dass man mit dem Zauberfokus einhändig sowohl die Gesten- als auch die Materialkomponente ausführen kann.
Ist die klassische Methode mit einem Zauberstab rumzuwedeln bis ein Effekt passiert. ;)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wonko am 13.06.2021 | 22:43

Vingardium Levios-ah!

Das Grundregelwerk ist hier glasklar. Es differenziert Dinge in Waffen, Rüstungen, Werkzeuge und Abenteuerausrüstung. Diese Unterschiede wirken sich auch bezogen auf die Regeln massiv aus.
So ist z.B. ein Schild eine Rüstung und keine Waffe, und Waffen sind keine Ausrüstung. Werkzeuge unterscheiden sich wiederum von Ausrüstung.

D.h. die "ähnlichen Gegenstände", von denen der Arkane Fokus spricht bezieht sich auf Ausrüstung und damit nicht auf Rüstungen (Schilde) oder Waffen.

"Improvised Weapon: [...] In many cases, an improvised weapon is similar to an actual weapon and can be treated as such. For example, a table leg is akin to a dub. At the DM's option, a character proficient with a weapon can use a similar object as if it were that weapon and use his or her proficiency bonus."

Mit anderen Worten: Wenn es quakt wie ein Schwert und zuschlägt wie ein Schwert, aber zusätzlich noch ein speziell hergestellter arkaner Fokus ist, dann ist es auch ein Schwert. Natürlich gibt es so etwas eher nicht von der Stange.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Timrix am 13.06.2021 | 22:57
Vingardium Levios-ah!

"Improvised Weapon: [...] In many cases, an improvised weapon is similar to an actual weapon and can be treated as such. For example, a table leg is akin to a dub. At the DM's option, a character proficient with a weapon can use a similar object as if it were that weapon and use his or her proficiency bonus."

Mit anderen Worten: Wenn es quakt wie ein Schwert und zuschlägt wie ein Schwert, aber zusätzlich noch ein speziell hergestellter arkaner Fokus ist, dann ist es auch ein Schwert. Natürlich gibt es so etwas eher nicht von der Stange.

Die Regeln für improvisierte Waffen sind eine Ausnahme, die allerdings das oben gesagte (also die Einteilung der Dinge in verschiedene, regelgestützte Kategorien) nur bestätigt.
Leider sind improvisierte Waffen keine Waffen im eigentlichen Sinn. Ein improvisiertes Schwert ist kein Schwert.

Übrigens kannst du in D&D5 alle Gegenstände als improvisierte Waffen führen. Auch die anderen Zauberfoki, die nichteinmal Waffen ähneln.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wonko am 13.06.2021 | 23:01
Die Stelle besagt, dass ein "ähnlicher Gegenstand", in dem Fall ein arkaner Fokus, der die gleiche Qualität wie etwa ein Schwert hat ("similar object"), wie eine Waffe benutzt werden kann inklusive Fertigkeitsbonus. Und im nächsten Augenblick eben wieder wie ein Fokus.

Edit: Natürlich nur "at the DMs option", also wenn ich entscheide, dass es in meiner Welt so etwas geben kann.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Timrix am 13.06.2021 | 23:06
Die Stelle besagt, dass ein "ähnlicher Gegenstand", in dem Fall ein arkaner Fokus, der die gleiche Qualität wie etwa ein Schwert hat ("similar object"), wie eine Waffe benutzt werden kann inklusive Fertigkeitsbonus. Und im nächsten Augenblick eben wieder wie ein Fokus.

Edit: Natürlich nur "at the DMs option", also wenn ich entscheide, dass es in meiner Welt so etwas geben kann.

In Antwort #1680 wurde hierzu alles gesagt.

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wonko am 13.06.2021 | 23:13
"At the DMs Option" ist für mich keine Hausregel, falls du das meinst. Das soll's dann auch von mir gewesen sein.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Timrix am 14.06.2021 | 00:23
"At the DMs Option" ist für mich keine Hausregel, falls du das meinst. Das soll's dann auch von mir gewesen sein.

Es geht vor allem darum, dass ein arkaner Fokus eben nicht die Ähnlichkeit oder, wie du sagst, die "gleiche Qualität" eines Schwerts hat.

Schau dir mal die arkanen Foki an: Kristallkugel, Stäbe, Edelsteine. Keiner davon ist einem Schwert ähnlich oder einer sonstigen Kriegswaffe. Die Foki sind oft empfindliche, sorgsam verzierte Ausrüstungsgegenstände zum Unterstützen des Zaubervorgangs.

Was ginge: Der Magier, Zauberer oder Hexenmeister nutzt einen Stecken als improvisierten Kampfstab (vgl. Spielleiterhandbuch). Da alle drei mit Kampfstäben geübt sind, können sie ihren Übungsbonus verwenden.

Mehr als ein improvisierter Kampfstab ist allerdings bei den arkanen Foki nicht drin.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 14.06.2021 | 09:06
Die Stelle besagt, dass ein "ähnlicher Gegenstand", in dem Fall ein arkaner Fokus, der die gleiche Qualität wie etwa ein Schwert hat ("similar object"), wie eine Waffe benutzt werden kann inklusive Fertigkeitsbonus. Und im nächsten Augenblick eben wieder wie ein Fokus.

Edit: Natürlich nur "at the DMs option", also wenn ich entscheide, dass es in meiner Welt so etwas geben kann.

Nuja, es liegt halt an der Ausgangsbedingung, bei der du nur auf die mögliche Bandbreite von improvisierten Waffen fokussierst. Du musst aber auch anschauen, was überhaupt als Fokus in Frage kommt. Und da ist auffällig, dass die Variante "heiliges Symbol auf Schild" schon explizit genannt wird, während als waffenähnlich maximal der "spezielle Stecken" aufgelistet wird. Dazu der Hinweis, dass im SL-Handbuch bei den magischen Stecken auch explizit dabei steht, dass sie in der Regel auch als Kampfstab eingesetzt werden können. 

Die 5e ist ja die "alles kann - nichts muss"-Edition, insofern kann man das so handhaben wie du, es ist aber imo schon eine sehr freie Auslegung.

Imo muss man dabei auch die Balance dahinter etwas im Auge behalten. Ein Stecken / Kampfstab ist insofern besonders, weil der Gegenstand mechanisch eine Doppelfunktion erfüllt. Das ist vergleichsweise mächtig. Das liegt aber imo auch an weiteren Aspekten:
1. gehören Stäbe zum typischen Magierbild (Hallo Gandalf  :korvin: ), insofern möchte man das vielleicht ein wenig fördern. Immerhin ist der Stecken auch preislich deutlich günstiger als die anderen Foki.
2. Können Magier meist mit einem Kampfstab im Kampf mangels Stärke nicht allzuviel reißen - es ist also ein recht schwacher Mehrwert.
3. Ist es eine einfache Waffe und daher für Nahkämpfer eher uninteressant.

Du kannst dann aber regeltechnisch einen Kampfstab einhändig mit einem Schild führen und den Stab gleichzeitig als Zauberfokus verwenden.

Eldritch Knights, Arcane Trickster und Ranger können ürigens GAR KEINEN Fokus benutzen, da ihre Klassenbeschreibung dieses Feature an der entsprechenden Stelle explizit nicht aufführt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Colgrevance am 14.06.2021 | 10:52
Eldritch Knights, Arcane Trickster und Ranger können ürigens GAR KEINEN Fokus benutzen, da ihre Klassenbeschreibung dieses Feature an der entsprechenden Stelle explizit nicht aufführt.

Zumindest Ranger können gemäß Optionalregel aus Tasha's Cauldron of Everything einen druidischen Fokus nutzen (die anderen genannten Klassen habe ich mir nicht näher angeschaut).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Timrix am 14.06.2021 | 15:15
Imo muss man dabei auch die Balance dahinter etwas im Auge behalten. Ein Stecken / Kampfstab ist insofern besonders, weil der Gegenstand mechanisch eine Doppelfunktion erfüllt. Das ist vergleichsweise mächtig. Das liegt aber imo auch an weiteren Aspekten:

Dazu kommt, dass der Zauberwirker zwar seinen arkanen Fokus wenn es hart auf hart kommt als improvisierten Kampfstab verwenden kann. Anderseits kann er aber nicht jeden x-beliebigen Kampfstab oder gefundenen Stecken mal eben zum arkanen Fokus deklarieren.
Der arkane Fokus ist ein "besonders gearbeiteter Stecken" (PHB 151), der auch noch teurer ist als ein Kampfstab.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 22.06.2021 | 13:18
... und um mit dem halbwegs sinnvoll kaempfen zu koennen muss er immer noch das dazugehoerige Kampfattribut (und nicht sein Zauberattribut) auf entsprechendem Wert haben.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rowlf am 30.06.2021 | 15:21
War im falschen Thread, ist ja eigentlich eine Regelfrage:

Ich lese gerade Geschichten aus dem alten Margreve. Echt nette Ideen zum Wald und die zwei Abenteuer, die ich bislang las sind auch sehr kreativ.
Allerdings irritiert mich das ständige -1 oder -2 auf Würfe. Ich dachte, sowas gibt es bei der 5E nicht mehr oder bin ich völlig daneben? Ich meinte, all sowas wird über SG oder Vorteil/Nachteil geregelt.

Sind also Boni/Mali auf Würfe mit der 5E abgeschafft oder übersehe ich da irgendwas?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 30.06.2021 | 15:30
Es gibt einige Feats, die -5 auf den Angriffswurf geben und Deckung und Zauber modifizieren u.U. die Rüstungsklasse und damit die Schwierigkeit für den Angriff.

Aber grundsätzlich beschränken sich Modifikatoren auf seltene Ausnahmen und das was du da beschreibst sieht nach einer weniger gelungenen Konvertierung aus.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Igzorn am 1.07.2021 | 12:18
Hi, ich hab eine kurze Regelfrage, da einer meiner Spieler gerade einen Deep Gnome Wizard spielt und die Charaktere auf ihren ersten Feat zusteuern:

Svirfneblin Magic erlaubt einem ja, "to cast nondetection on yourself at will, without needing a material component".

Nondetection ist ein abjuration spell. Das würde RAW bedeuten, dass er seinen Arcane Ward beliebig (mit einer Aktion) wieder auffüllen kann, oder?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 1.07.2021 | 12:40
Nondetection ist ein abjuration spell. Das würde RAW bedeuten, dass er seinen Arcane Ward beliebig (mit einer Aktion) wieder auffüllen kann, oder?

Ja. Ich finde den Feat aber auch etwas komisch geschrieben.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 1.07.2021 | 19:52
Eine ähnliche Sache ergibt sich wenn der Abjurer die Armor of Shadows invocation bekommt. RAW geht das, aber das ist definitiv nicht so gedacht. Noch schlimmer wird es wenn der Diviner so etwas bekommt,
denn der bekommt jedes mal Spell Slots zurück.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Timrix am 1.07.2021 | 20:02
Nondetection ist ein abjuration spell. Das würde RAW bedeuten, dass er seinen Arcane Ward beliebig (mit einer Aktion) wieder auffüllen kann, oder?

Bedeutet es nicht, denn du kannst den Arkanen Schutz nur einmal am Tag verwenden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Igzorn am 1.07.2021 | 20:08
Bedeutet es nicht, denn du kannst den Arkanen Schutz nur einmal am Tag verwenden.

Liest sich anders, finde ich:
Zitat
While the ward has 0 hit points, it can't absorb damage, but its magic remains. Whenever you cast an abjuration spell of 1st level or higher, the ward regains a number of hit points equal to twice the level of the spell.

Once you create the ward, you can't create it again until you finish a long rest.

Der letzte Satz heißt eigentlich nur, dass du den Zauber nicht nochmal sprechen kannst, bis zur nächsten long rest. Ich nehme mal an, falls er irgendwie dispelled wurde oder so.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Timrix am 1.07.2021 | 20:13
Liest sich anders, finde ich:

Ja, das ist korrekt.

Die Fähigkeit passt perfekt zu den Tiefengnomen und erklärt, wie sie es schaffen, im Unterreich zu überleben.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 2.07.2021 | 15:23
Der letzte Satz heißt eigentlich nur, dass du den Zauber nicht nochmal sprechen kannst, bis zur nächsten long rest. Ich nehme mal an, falls er irgendwie dispelled wurde oder so.

Das zwar auch, aber primär soll verhindert werden, dass man einfach einen neuen voll geladenen Ward erzeugt, wenn der bisherige leer ist.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 22.08.2021 | 14:57
Wo finde ich, wie sich Lichtverhältnisse auf Zaubern auswirken?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Vecna am 22.08.2021 | 15:24
Wo finde ich, wie sich Lichtverhältnisse auf Zaubern auswirken?

Spielerhandbuch Seite 183 "Lichtverhältnisse und Sicht".
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 22.08.2021 | 17:18
Danke, ja, das habe ich mir vorher schon angeschaut.
Es hat aber nicht alle meine Fragen beantwortet, deshalb habe ich gehofft, dass es irgendwo besser beschrieben steht.
Es gibt 3 Zustände, hell, dämmrig, dunkel.
Ich zaubere Feuerball aus der Dunkelheit, z.B. 30m weit weg und ich bin "regeltechnisch" blind. Trotzdem kein Problem? Oder Brennende Hände. Vollkommen egal welche Sichtverhältnisse herrschen? (Kein Vorteil, Nachteil für irgendjemanden?)
Das jetzt als Beispiel. Soll das heißen, dass in unterschiedlichen Lichtverhältnissen unterschiedliche Zauber problemlos funktionieren, auch wenn das manchmal seltsam anmutet?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Raven Nash am 22.08.2021 | 17:23
Beim "Zielen" auf Distanz gelten die gleichen Modifikationen wie beim Fernkampf. Nahkampfzauber unterliegen den gleichen Bedingungen wie Nahkampfangriffe.

Aber wenn du einen Feuerzauber in der Dunkelheit zauberst, würde ich als DM den Gegnern Advantage geben - du hast dich gerade hell erleuchtet.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Vecna am 22.08.2021 | 17:43
Na steht doch alles auf Seite 183.

Die 5e unterscheidet drei Lichtverhältnisse:

Helles Licht keine Effekte

Dämmerlicht Nachteil bei Würfen auf Weisheit (Wahrnehmung)/passive Wahrnehmung

Dunkelheit Zustand Blind (S. 290)

Dunkelsicht verschiebt die Kategorie um eine Position nach oben.

Das heißt, dass Angriffswürfe (egal ob mit Waffe oder mit Zauber) nur in Dunkelheit/komplett verschleierter Umgebung betroffen sind.

Dämmriges Licht/leicht verschleierte Umgebung hat nur einen Effekt auf Wahrnehmungswürfe und die passive Wahrnehmung.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Maarzan am 22.08.2021 | 18:09
Aber wenn du einen Feuerzauber in der Dunkelheit zauberst, würde ich als DM den Gegnern Advantage geben - du hast dich gerade hell erleuchtet.

Sollte der Gegner (und nicht gewarnte Kumpanen) nicht eher dann geblendet sein, wenn es vorher dunkel war?
Und bei fachgerechter Ausführung ist danach der Gegner beleuchtet aka "brennt".
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Vecna am 22.08.2021 | 18:48
Soll das heißen, dass in unterschiedlichen Lichtverhältnissen unterschiedliche Zauber problemlos funktionieren, auch wenn das manchmal seltsam anmutet?

Ja, du musst zusätzlich zu den Regeln für Lichtverhältnisse noch die Zauber individuell betrachten.

Deine Beispiele: Brennende Hände ist von den Sichtverhältnissen unabhängig; kein Angriffswurf, und der Kegel entspringt den Fingerspitzen.

Feuerball ist auch unproblematisch, solange der Magiewirker einen Ursprungspunkt in Reichweite nennen kann, der keine Deckung durch solide Objekte hat. Solch einen Punkt kann man auch in schlecht beleuchteten oder dunklen Räumen nennen. Wenn man sich auskennt.
Schwierig wird es, wenn man den Ursprungspunkt noch nie zuvor gesehen hat. Z.B. ein unbekannter Raum ohne Licht oder mit vielen Schatten.
Hier kann die SL erschwerte Wahrnehmungswürfe verlangen (Dämmerlicht) oder den Zauber untersagen (Dunkelheit, sichtbasierte Wahrnehmungswürfe scheitern automatisch).
Das sind spezielle Situationen, und meist wählt der Magiewirker einen anderen Ursprungspunkt. Im Zweifel auf gut Glück.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 22.08.2021 | 18:57
In der 5e muss der Caster das Ziel nur sehen können, wenn es beim Zauber dabei steht. Du kannst theoretisch auch einfach irgendeinen Punkt in der Reichweite als Point of Origin benennen  den der Caster nicht sehen kann. Aber wenn zwischen ihm und diesem Punkt ein Hindernis ist (cover), dann ist der PoO direkt an dem Hindernis  statt am gewünschten Punkt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 22.08.2021 | 23:26
Danke, ich glaube, ich habe mich selbst ein bisschen verrannt, weil D&D5 eigentlich einfach ist, deshalb sollte ich nicht zu viel reininterpretieren.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Raven Nash am 23.08.2021 | 08:14
Sollte der Gegner (und nicht gewarnte Kumpanen) nicht eher dann geblendet sein, wenn es vorher dunkel war?
Und bei fachgerechter Ausführung ist danach der Gegner beleuchtet aka "brennt".
Kommt auf den Zauber an. Bei Feuerzaubern dürfte das Licht a) nicht so blendend hell sein und b) bei Distanzzaubern für alle, die nicht davon betroffen sind für Büchsenlicht und eben Positionsfixierung des Magiers sorgen. Elektriziät kann schon blenden - ein Blitz oder Shocking Grasp dürfte ähnlich einem Blitzlicht funktionieren.
Sind aber interessante taktische Möglichkeiten...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 23.08.2021 | 08:24
Danke, ich glaube, ich habe mich selbst ein bisschen verrannt, weil D&D5 eigentlich einfach ist, deshalb sollte ich nicht zu viel reininterpretieren.

Meiner Meinung nach ist die 5e in dem Punkt eben gerade nicht "einfach". Einfach, weil sehr klar, war da imo die 3e mit Line of Sight + Line of Effect. Jetzt ist es nur noch Line of Effect und die Wahl eines gültigen Ziels richtet sich jeweils nach der Zauberbeschreibung.

Mit anderen Worten: mir ging es genauso.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 23.08.2021 | 16:32
Ich zaubere Feuerball aus der Dunkelheit, z.B. 30m weit weg und ich bin "regeltechnisch" blind. Trotzdem kein Problem? Oder Brennende Hände. Vollkommen egal welche Sichtverhältnisse herrschen? (Kein Vorteil, Nachteil für irgendjemanden?)
Das jetzt als Beispiel. Soll das heißen, dass in unterschiedlichen Lichtverhältnissen unterschiedliche Zauber problemlos funktionieren, auch wenn das manchmal seltsam anmutet?

Es gibt da mehrere Probleme. Zauber mit Zielauswahl ("Choose a creature that you can see within range.")
funktionieren garnicht. Flächenzauber wie Feuerball funktionieren normal, aber der Anwender weiss ja meistens nicht wo genau die Gegner stehen, insofern kann es grade bei Zaubern mit kleinem Wirkungsbereich passieren dass sie niemanden treffen. Und Zauber mit Angriffswurf funktionieren wie Waffen:
zuerst muss man ein Feld aussuchen wo man glaubt oder weiss das ein Gegner da ist. Dann hat man Nachteil auf den Angriffswurf weil man den Gegner nicht sieht, aber auch Vorteil weil der Gegner einen nicht sieht.
Das hebt sich dann auf. Man könnte bei Zaubern wie Fire Bolt natürlich sagen dass der Gegner den Magier sieht. Dann bliebe es bei Nachteil auf den Angriffswurf.

Feuerbälle etc. blenden Gegner nicht und zünden sie nicht an (das stünde sonst dabei), aber wenn jemand angezündet wird (z.B. durch ein Feuerelementar) dann gibt er natürlich Licht ab.

Man kann also sagen: problemlos funktionieren nur Flächenzauber mit großem Wirkungsbereich.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Swafnir am 30.08.2021 | 22:23
Zwei Zauber:

Einer schreibt bei Reichweite: Selbst (1,5m Radius)
Einer schreibt bei Reichweite: Selbst (Würfel mir 4,5m Seitenlänge)

Jetzt abgesehen, dass Radius ein Kreis ist: Wo ist der Unterschied? Es werden doch genau die gleichen Felder betroffen. Oder hab ich einen Denkfehler?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 30.08.2021 | 22:25
Zwei Zauber:

Einer schreibt bei Reichweite: Selbst (1,5m Radius)
Einer schreibt bei Reichweite: Selbst (Würfel mir 4,5m Seitenlänge)

Jetzt abgesehen, dass Radius ein Kreis ist: Wo ist der Unterschied? Es werden doch genau die gleichen Felder betroffen. Oder hab ich einen Denkfehler?

Welche Zauber?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Swafnir am 30.08.2021 | 22:25
Welche Zauber?

1. Donnerschlag
2. Donnerwoge
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 30.08.2021 | 22:31
1. Donnerschlag
2. Donnerwoge

1. Thunderclap ist um dich rum, das ist richtig
2. Thunderwave ist ein Cube ausgehend von deiner Position (also self) Zitat aus dem Englischen weil ich das nicht auf Deutsch hab: "Each creature in a 15-foot cube originating from you "

EDIT:
1:
xxx
xSx
xxx

2:
 xxx
Sxxx
 xxx
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Swafnir am 30.08.2021 | 22:55
Danke!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 2.09.2021 | 18:29
Kann man mit "Magie bannen" magische Fähigkeiten ausschalten? Oder nur Zauber?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bilwiss am 2.09.2021 | 18:39
Nur Zauber.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 2.09.2021 | 20:12
Ja, RAW nennt Magie bannen nur, dass Zauber damit beendet werden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Vecna am 2.09.2021 | 20:19
Nicht nur RAW, sondern auch RAI: https://dnd.wizards.com/articles/features/rules-answers-march-2016 (unter "Spells").
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 3.09.2021 | 03:00
Die Formulierung "Choose one creature, object, or magical effect within range." ist recht ungünstig weil eben
z.B. die Bezauberung vom Vampir ein magical effect ist. Ich glaube das war sogar mal so gedacht, aber das funktionierte nicht weil andere Effekte keinen Zaubergrad haben.

Aber auch mit der Beschränkung auf Sprüche ist es nicht ganz klar was diese magischen Effekte sind.
Z.B. kann ich einen Slow Spruch bannen der mehrere Kreaturen betrifft ? (und streng genommen bannt es einen Spruch auf einem magischen Effekt.)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 3.09.2021 | 06:46
Der Magicsl Effect als Ziel ist nötig, um Zauber zu bannen, die einfach nur an einem Ort sind. Wall of... , Cloudkill etc.

Un Slow zu bannen, musst du eine betroffene Kreatur als Ziel wählen.

Im Endeffekt musst du das gleiche Ziel wählen wie der Zauber, den du bannen willst. Das hätte man etwas klarer schreiben können, aber ich finde es an der Stelle noch ok.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 3.09.2021 | 09:35
Un Slow zu bannen, musst du eine betroffene Kreatur als Ziel wählen.

Nicht ganz, zumindest laut Sage Advice:
https://www.sageadvice.eu/dispel-magic-is-the-intent-that-you-cannot-target-1-effect-per-pc/ (https://www.sageadvice.eu/dispel-magic-is-the-intent-that-you-cannot-target-1-effect-per-pc/)

"If a spell has put an ongoing effect on multiple creatures, each of those creatures bears a discrete, targetable effect."

Du kannst also auch z.B. nur Slow auf einer Kreatur bannen ohne z.B. Mage Armor zu entfernen.

Der Magicsl Effect als Ziel ist nötig, um Zauber zu bannen, die einfach nur an einem Ort sind. Wall of... , Cloudkill etc.

Auch das wirft neue Fragen auf: z.B. Wall of Stone: "The wall is 6 inches thick and is composed of ten 10-foot-by-10-foot panels." Ist jedes Teil ein unabhängiger Effekt ? Oder was passiert wenn Teile des Effekts nicht in Reichweite sind ?

Nichts davon ist aus der Spruchbeschreibung klar. Bei 3E war das etwas einfacher, da konnte man einen Spruch als Ziel auswählen anstatt eines nicht definierten magischen Effekts. Und auch da gab es etliche Unklarheiten.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 9.09.2021 | 09:41
Auch das wirft neue Fragen auf: z.B. Wall of Stone: "The wall is 6 inches thick and is composed of ten 10-foot-by-10-foot panels." Ist jedes Teil ein unabhängiger Effekt ? Oder was passiert wenn Teile des Effekts nicht in Reichweite sind ?

Nichts davon ist aus der Spruchbeschreibung klar. Bei 3E war das etwas einfacher, da konnte man einen Spruch als Ziel auswählen anstatt eines nicht definierten magischen Effekts. Und auch da gab es etliche Unklarheiten.

Kann man sicherlich in beide Richtungen auslegen. Ich würde allerdings mal vermuten, dass die Mehrheit den kompletten Effekt verstehen würde, wenn sie es liest. Wobei ich mich frage ob es irgend ein interessanteres Gameplay bringen würde wenn mann nur Teile von so einem Effekt entfernt. OK bei einer Wall of Stone würden halt weitere Teile stehen die evtl. Deckung geben. Aber im großen und ganzen lohnt es wohl nicht das kleinteiliger zu machen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 9.09.2021 | 12:03
Kann man sicherlich in beide Richtungen auslegen.

Das ist das Problem. Dispel Magic sagt nicht was ein Effekt ist. Crawford sagt dass ein Spruch mehrere Effekte erzeugen kann die man einzeln als Ziel wählen kann/muss. Aber das wirft immer die Frage auf was denn nun ein einzeln anwählbarer Effekt ist.
Ich fände es einfacher wenn ein Spruch immer als ein Effekt zählt.


Wobei ich mich frage ob es irgend ein interessanteres Gameplay bringen würde wenn mann nur Teile von so einem Effekt entfernt.

Es geht ja nicht darum ob es was bringt, sodern darum was passiert. Je nach Spruch ist es ein grosser Unterschied ob der ganze Effekt oder nur ein Teil gebannt wird.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Vecna am 9.09.2021 | 18:08
Naja, geht man rein nach dem Regeltext, dann ist die Sache ziemlich klar: Magie bannen bannt Zauber - in diesem Fall die Steinwand in ihrer konkreten, individuellen Gestalt. Egal, wie die Steinwand nun aufgebaut ist, sie ist ein einziger magischer Effekt (Zauber). Erst nach 10 Minuten Konzentration wird die Steinwand ein solides, physisches Ding, das tatsächlich aus separaten Platten und Steinen gebaut ist; allerdings auch nicht mehr magisch gebannt werden kann.
Einzig interessant wären einzelne magische Effekte der Steinwand, also mehrere Steinwände, die quasi "in Reihe geschaltet" zählen würden und jeweils singulär gebannt werden müssten. Das ist allerdings für einen einzelnen Zauberwirker ausgeschlossen, da a) Konzentration und b) nach 10 Minuten ist die Steinwand solide und eh nicht mehr zu bannen. Es gilt also nur für den seltenen Fall, dass mehrere Zauberwirker simultan Steinwände zaubern.

Oder was passiert wenn Teile des Effekts nicht in Reichweite sind ?

Zwar ist eine Steinwand ein einziger Effekt (Zauber), aber selbst wenn man unterstellen würde, dass der Zauber separate magische Effekte erzeugt (was nicht der Fall ist), dann ist völlig egal, ob einzelne Elemente der Steinmauer außerhalb der Reichweite von Magie bannen liegen, denn:

"Sobald ein Zauber gewirkt ist, sind seine Effekte nicht mehr durch seine Reichweite beschränkt, es sei denn, in der Beschreibung ist es anders angegeben." (Spielerhandbuch S. 202).

Da die Steinwand ein einziger, kompakter magischer Effekt (Zauber) ist, reicht es, wenn irgendein Fitzelchen davon in Reichweite des Magie bannen ist, um das ganze magische Konstrukt, also die komplette Wand, zu bannen.
Und selbst wenn man spitzfindig argumentieren könnte, dass ja jede Platte der Wand ein einzelner magischer Effekt sei, dann würde Magie bannen trotzdem alle Platten auflösen, denn die Reichweite des Bannens spielt keine Rolle, sofern ein Teil der Steinwand gegriffen wird. Schließlich gibt es in der Zauberbeschreibung von Steinwand keine widersprechenden Infos.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 9.09.2021 | 19:28
Egal, wie die Steinwand nun aufgebaut ist, sie ist ein einziger magischer Effekt (Zauber).

Das sagst du so, aber das steht da nicht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Vecna am 9.09.2021 | 19:40
Das sagst du so, aber das steht da nicht.

Beispiele: "Eine nicht-magische Barriere" ; "Sie ist..."; "Erschaffst du die Barriere"; "von der Steinwand"; "Die Barriere kann jede Form haben"; "Somit kannst du diesen Zauber verwenden"; "Die Barriere ist ein Gegenstand"; "Wenn du die Konzentration auf diesen Zauber"; "wird die Barriere"; "ansonsten verschwindet sie, wenn der Zauber endet."
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: dunklerschatten am 9.09.2021 | 22:45
Hallo zusammen,

ich stehe gerade voll auf dem Schlauch..evtl ist es auch einfach zu spät.

folgendes "problem"

ich baue einen neuen Charakter Level 1:

Rassenvorteil dex+2, Wahrnehmung und Heimlichkeit

Für Dex. ergibt das (durch gutes Würfeln) eine 18, was ja ein +4 macht

Klassemerkmal Übung in folgenden Skills: Heimlichkeit und Wahrnehmung

Dazu kommt noch expertise: Heimlichkeit und Wahrnehmung


Dann müsste der Bonus für Heimlichkeit doch bei +12 liegen oder bin ich auf dem Holzweg ?

danke fürs helfen

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 9.09.2021 | 22:51
Hallo zusammen,

ich stehe gerade voll auf dem Schlauch..evtl ist es auch einfach zu spät.

folgendes "problem"

ich baue einen neuen Charakter Level 1:

Rassenvorteil dex+2, Wahrnehmung und Heimlichkeit

Für Dex. ergibt das (durch gutes Würfeln) eine 18, was ja ein +4 macht

Klassemerkmal Übung in folgenden Skills: Heimlichkeit und Wahrnehmung

Dazu kommt noch expertise: Heimlichkeit und Wahrnehmung


Dann müsste der Bonus für Heimlichkeit doch bei +12 liegen oder bin ich auf dem Holzweg ?

danke fürs helfen

Expertise verdoppelt ja den proficiency bonus, der ist auf Stufe 1 ein +2, dementsprechend müsste es ja DEX+4, Expertise +4 = +8 sein
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: dunklerschatten am 10.09.2021 | 06:10
ach ja ..thnx..da stand ich auf dem Schlauch ! merci vielmals :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 10.09.2021 | 12:26
Beispiele: "Eine nicht-magische Barriere" ;  ... Wenn du die Konzentration auf diesen Zauber"; ... wenn der Zauber endet."

All das hast du auch bei Hypnotic Pattern, aber das sind trotzdem mehrere Effekte.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Harlekin78 am 10.09.2021 | 16:30
All das hast du auch bei Hypnotic Pattern, aber das sind trotzdem mehrere Effekte.
Das verstehe ich nicht! Hpynotic Pattern, erzeugt genau ein Muster (pattern = singular) laut Zauberbeschreibung.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 11.09.2021 | 09:25
Genau. Aber trotzdem muss man den Effekt auf jedem betroffenen Ziel einzeln bannen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sashael am 11.09.2021 | 10:15
Ich bin mir grad nicht sicher, wozu die kleinteilige Regelaufschlüsselung gut sein soll.

Steinwand- Ein Zauber - Eine Wand - Ein Effekt - Ein Magie bannen

Warum muss man das noch aufdröseln?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Harlekin78 am 11.09.2021 | 10:27
Ich bin mir grad nicht sicher, wozu die kleinteilige Regelaufschlüsselung gut sein soll.

Steinwand- Ein Zauber - Eine Wand - Ein Effekt - Ein Magie bannen

Warum muss man das noch aufdröseln?
So verstehe ich die Dispel Magic Beschreibung. Wähle eine Kreatur oder ein Objekt oder einen magischen Effekt in Reichweite, heisst für mich, ist eine Kreatur verzaubert muss ich diese als Ziel des Dispel wählen, ist ein Objekt verzaubert wähle ich dieses und schlussendlich habe ich einen magischen Effekt der da so rum wabbert ohne auf eine Kreatur oder Objekt zu wirken wähle ich diesen (Fog Cloud zum Beispiel). Bei Stonewall steht in der Beschreibung das die Wand ein(!) Objekt ist.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Vecna am 11.09.2021 | 11:07
Steinwand und Hypnotisches Muster sind in bezug auf Bannmagie zwei völlig verschiedene Ziele: Während Steinwand unter "magischen Effekt" fällt, bezieht sich das Hypnotische Muster auf Kreaturen, die entsprechend Magie bannen jeweils einzeln von der illusionären Bezauberung befreit werden müssen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 11.09.2021 | 12:31
Tatsächlich ist HP mechanisch  betrachtet in der 5e wie ein Flächenzauber. Das Pattern verschwindet ja sofort wieder. Der Zauber könnte rein mechanisch auf das Pattern auch verzichten und einfach den Cube als AoE verwenden. Insofern ist da nichts abseits der Kreaturen zum bannen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Vecna am 11.09.2021 | 19:04
Hypnotisches Muster ist ein stinknormaler Flächenzauber (Würfel), dessen einzige Besonderheit ist, dass potenzielle Opfer das Muster sehen müssen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Megavolt am 30.09.2021 | 16:57
Noobige Regelfrage:

Irgendein Spieler wirkt im Kampf einen Zauber und irgendein Monster muss daraufhin einen Rettungswurf ablegen, z.B. um den Schaden zu vermeiden oder zu minimieren.

Auf welchen Wert wird denn dieser monsterliche Rettungswurf abgelegt?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Gunthar am 30.09.2021 | 17:04
Normalerweise steht beim Spruch das Attribut, das der Gegner für seinen RW braucht. Der Schwierigkeitsgrad des RW steht beim Charakter, der den Spruch zaubert. Normalerweise ist das 8 + Proficiencybonus + Zauberattributsbonus (+ allfällige Magischen Gegenstände).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ma tetz am 30.09.2021 | 17:04
Auf das entsprechende Attribut (W20+Attributsbonus) würde ich sagen.

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Swafnir am 30.09.2021 | 17:06
Noobige Regelfrage:

Irgendein Spieler wirkt im Kampf einen Zauber und irgendein Monster muss daraufhin einen Rettungswurf ablegen, z.B. um den Schaden zu vermeiden oder zu minimieren.

Auf welchen Wert wird denn dieser monsterliche Rettungswurf abgelegt?

Das Attribut für den RW gibt der Zauber an, die Schwierigkeit hängt vom Magier ab.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Megavolt am 30.09.2021 | 18:47
Das Attribut für den RW gibt der Zauber an, die Schwierigkeit hängt vom Magier ab.

Ich empfinde das als sehr ungelenk und man hockt immer da und muss erst mal den Zauberdude aktiv nachfragen, gegen was man denn würfeln muss und das kanns mal echt nicht sein.

Von allen ungelenken DnD-Regeln ist das mMn auf einem Level mit den Trefferwürfeln, die man zur kurzen Rast einsetzt, und die man sonst nie braucht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Swafnir am 30.09.2021 | 18:53
Ich empfinde das als sehr ungelenk und man hockt immer da und muss erst mal den Zauberdude aktiv nachfragen, gegen was man denn würfeln muss und das kanns mal echt nicht sein.

Von allen ungelenken DnD-Regeln ist das mMn auf einem Level mit den Trefferwürfeln, die man zur kurzen Rast einsetzt, und die man sonst nie braucht.

Ich sag das unserer Spielleiterin einfach direkt: "Ich zauberer Erfrieren. Einmal bitte einen Konstitutions-Rettungswurf gegen 14."
So wars zumindest gestern.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Megavolt am 30.09.2021 | 18:59
Ich sag das unserer Spielleiterin einfach direkt: "Ich zauberer Erfrieren. Einmal bitte einen Konstitutions-Rettungswurf gegen 14."
So wars zumindest gestern.

Muss ich mir auch angewöhnen.  :d
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Swafnir am 30.09.2021 | 19:03
Muss ich mir auch angewöhnen.  :d

Ich kann ja nicht erwarten, dass unsere SL das alles auswendig weiß. Ich hab mir die Zauber-Karten geholt und da steht alles drauf. Dann geht das total fix.
Aber ich kenne das auch von Spielern, die dann sagen sie zaubern was und denken ich als SL wüste jetzt genau wie sich das auswirkt.

Wenn ich leite und es kommt ein Zauberwirker dran, dann stelle ich mir auch einfach das Kartendeck zusammen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: klatschi am 30.09.2021 | 20:11
Die Zauberkarten kann man sich auch für lau im Netz laden :)

http://hardcodex.ru/


Grundlegend halte das System weder für kompliziert, noch für sperrig - je mächtiger der Magier, desto schwieriger das Widerstehen (klar, man könnte hier damit arbeiten dass der Magier einen Malus auf den Widerstandswert gibt - so ist das aber eher in der Logik aller anderen D&D Regeln). Und durch Kommunikation kann man das schnell lösen.

In VTT Modulen (zumindest bei Foundry) ist das Übrigens auch super gelöst - wenn ein Spieler den Zauber spricht, gibt es im Chat einen Button, auf dem dann der Saving Throw steht. Ich muss dann nur noch den Betroffenen Gegner auswählen/aktivieren und den Button drücken. Ziemlich schick :) 
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bilwiss am 30.09.2021 | 20:22
Naja persönlich fände ich es besser wenn einfach immer der Zauberer gegen einen Widerstandswert würfelt.
Aber das hat man leider nach der 4e über Bord geworfen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Swafnir am 30.09.2021 | 20:43
Naja persönlich fände ich es besser wenn einfach immer der Zauberer gegen einen Widerstandswert würfelt.
Aber das hat man leider nach der 4e über Bord geworfen.

Zum Glück. Ich bin bei meinem Würfelpech immer froh, wenn ich nicht würfeln muss  ;)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Vecna am 30.09.2021 | 23:41
Ich sag das unserer Spielleiterin einfach direkt: "Ich zauberer Erfrieren. Einmal bitte einen Konstitutions-Rettungswurf gegen 14."
So wars zumindest gestern.

Machen wir genauso, und ich wäre überrascht, wenn es in anderen Spielrunden anders wäre. Wobei die Zahlenreihen in der 5E auch recht überschaubar und weitestgehend stabil sind, sodass ich als SL das Gros der wichtigen SC-Werte auswendig kenne.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 5.10.2021 | 00:05
Wenn man genug temporäre TP hat, um gar nicht aktuelle TP zu verlieren, bekommt man trotzdem ein Zustand aufgedrückt?

Beispiel, was ich meine: ich habe 10 temporäre Punkte, bekomme 2w4 Giftschaden und bin vergiftet, auch wenn ich keine "echte" Verletzung abbekommen habe. So verstehe ich zur Zeit die Regel. Verstehe ich sie richtig oder habe ich was übersehen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: klatschi am 5.10.2021 | 07:39
Wenn man genug temporäre TP hat, um gar nicht aktuelle TP zu verlieren, bekommt man trotzdem ein Zustand aufgedrückt?

Beispiel, was ich meine: ich habe 10 temporäre Punkte, bekomme 2w4 Giftschaden und bin vergiftet, auch wenn ich keine "echte" Verletzung abbekommen habe. So verstehe ich zur Zeit die Regel. Verstehe ich sie richtig oder habe ich was übersehen?

So sehe ich das auch- der Zustand ist unabhängig von der Art der Trefferpunkte weil es ja einfach darum geht, getroffen zu werden, so zumindest bei ray of sickness und Contagion - „on a hit“.

Also ist es wichtiger den genauen Wortlaut des Zaubers anzuschauen

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 5.10.2021 | 10:22
HP sind ohnehin nur ein Konstrukt um Spielen zu können. Egal ob sie temporär oder sonst was sind sie vom Gameplay gleichwertig. Du wurdest halt irgendwie gestärkt weshalb dein Körper etwas mehr aushält.
Und wie Klatschi es schreibt muss man genau schauen wie der Wortlaut ist. Mir ist aber nichts bekannt was bei Temp. HP irgendwie anders funktionieren würde.

Es gibt ja das Konstrukt das Schaden nicht unbedingt bedeuten, das man verletzt wurde. Grade bei Charakteren die 100HP haben wird es irgendwann komisch wenn der 20 Pfeil irgendwo in deren Körper steckt und sie normal weitermachen. Eine erzählerische Aufgabe über die ich immernoch laufend falle.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 6.10.2021 | 01:49
Die meisten Gifteffekte funktionieren bei einem Treffer. Auch wenn man von einem Skorpionstachel keinen normalen Stichschaden nimmt bekommt man trotzdem den Giftschaden.
Und wenn das Gift andere Effekte hat dann bekommt man die bei fehlgeschlagenem Rettungswurf ab, selbst wenn man gegen Giftschaden immun wäre.

Wenn bei einem Effekt allerdings steht dass er nur eintritt wenn man Schaden nimmt dann dürfte das nicht der Fall sein wenn man nur TempHP verliert.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: klatschi am 6.10.2021 | 06:21
Die meisten Gifteffekte funktionieren bei einem Treffer. Auch wenn man von einem Skorpionstachel keinen normalen Stichschaden nimmt bekommt man trotzdem den Giftschaden.
Und wenn das Gift andere Effekte hat dann bekommt man die bei fehlgeschlagenem Rettungswurf ab, selbst wenn man gegen Giftschaden immun wäre.

Wenn bei einem Effekt allerdings steht dass er nur eintritt wenn man Schaden nimmt dann dürfte das nicht der Fall sein wenn man nur TempHP verliert.

Hätte diesbezüglich jetzt nichts gefunden - auch wenn ich TempHP verliere, bekomme ich Schaden, oder?
Hängt wahrscheinlich wieder vom Wortlaut ab - wenn da steht, dass man HP verlieren muss, stimmt das RAW natürlich, dass die tempHP nicht zählen. Aber wenn es damage im allgemeinen sein muss, hätte ich beide Sorten HP zusammengefasst.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 8.10.2021 | 10:19
Ist nicht so ganz klar. Nach dem was da steht klingt es nicht so:
"Temporary hit points aren't actual hit points; they are a buffer against damage"

und:

"For example, if you have 5 temporary hit points and take 7 damage, you lose the temporary hit points and then take 2 damage."

Die neuere Sage Advice klingt ähnlich:

https://twitter.com/JeremyECrawford/status/1270163275724910592

Aber die alte sagt was anderes:

https://twitter.com/jeremyecrawford/status/503958007177166848

wonach Schaden auf den TempHP als echter Schaden zählen würde. Ist ziemlich verwirrend.

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nodens Sohn am 8.10.2021 | 10:58
Wenn man genug temporäre TP hat, um gar nicht aktuelle TP zu verlieren, bekommt man trotzdem ein Zustand aufgedrückt?

Beispiel, was ich meine: ich habe 10 temporäre Punkte, bekomme 2w4 Giftschaden und bin vergiftet, auch wenn ich keine "echte" Verletzung abbekommen habe. So verstehe ich zur Zeit die Regel. Verstehe ich sie richtig oder habe ich was übersehen?

Laut Regeln sind das ja alles keine richtigen Verletzungen, solange du noch mehr als 0 TP hast. Die +10 zusätzlichen TP bedeuten ja nicht, dass du einen Panzer/Schutzschild hast, der nicht durchdrungen wurde, sondern deine Agilität, deine Konstituition ist gestiegen, so dass du dem Schaden besser ausweichen kannst (er dich aber anstrengt) bzw. du mehr Schmerzen aushälst. Daher würde ich als SL auch den Zustand vergiftet vergeben.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: klatschi am 8.10.2021 | 11:30
Ist nicht so ganz klar. Nach dem was da steht klingt es nicht so:
"Temporary hit points aren't actual hit points; they are a buffer against damage"

und:

"For example, if you have 5 temporary hit points and take 7 damage, you lose the temporary hit points and then take 2 damage."

Die neuere Sage Advice klingt ähnlich:

https://twitter.com/JeremyECrawford/status/1270163275724910592

Aber die alte sagt was anderes:

https://twitter.com/jeremyecrawford/status/503958007177166848

wonach Schaden auf den TempHP als echter Schaden zählen würde. Ist ziemlich verwirrend.

Ich würde es anders argumentieren:

(https://imagizer.imageshack.com/img923/7183/tn60vt.jpg)

Also ich stimme dir zu, dass die Infos zu Temp Hit Points irgendwie alle seltsam sind und dass die Nomenklatur ein Schmarrn ist, aber am Ende bekommst du Schaden. Und wenn ein Effekt auf Schaden triggert, dann zählt das (für mich) auch bei TempHP.

Aber ich glaube, dass die meisten Spells sowieso auf einen Save Roll triggern, oder? Wenn man den nicht schafft, bekommt man Schaden und eine Condition, wenn man ihn schafft bekommt man halben Schaden und keine Condition. Zumindest ist das bei vielen damage / debuff Kombinationen das Schema, das ich abgespeichert habe.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Raven Nash am 8.10.2021 | 11:48
Grundsätzlich unterscheidet 5e ja zwischen Hit und Damage. Die Definition von Temporary HP lautet:
Zitat
Temporary hit points aren't actual hit points; they are a buffer against damage, a pool of hit points that protect you from injury. When you have temporary hit points and take damage, the temporary hit points are lost first, and any leftover damage carries over to your normal hit points.
Demnach sind Hits, die nur THP abziehen, kein Damage. Erst wenn es an die eigenen HP geht, gilt es als Damage laut Regeln.

Zitat
Wenn man den nicht schafft, bekommt man Schaden und eine Condition
Genau da liegt der Hund begraben - der Schaden wird ja zuerst von den THP abgezogen. Geht da nichts durch, bleibt die Frage nach der Condition. Bei Zaubern, die das Ziel fesseln kann man argumentieren, dass das unabhängig vom Schaden ist. Bei anderen eher nicht.
Es läuft also auf ein Ruling des DM raus.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 8.10.2021 | 12:17
Also wenn "Damage is Damage" gilt dann ist der Satz "For example, if you have 5 temporary hit points and take 7 damage, you lose the temporary hit points and then take 2 damage." widersprüchlich. Das Problem entsteht ja daraus dass es einen Bruttoschaden und (mindestens) einen Nettoschaden gibt, und die Regeln nicht sagen welchen man verwenden soll.

Die Definition von Temporary HP lautet: Demnach sind Hits, die nur THP abziehen, kein Damage. Erst wenn es an die eigenen HP geht, gilt es als Damage laut Regeln.

Das Problem ist das Sage Advice damit und mit sich selbst inkonsistent ist.

Intuitiv sind auch die Quellen von TempHP unterschiedlich. Armor of Agathys sagt z.B.: "A protective magical force surrounds you".
Es wäre naheliegend das das ähnlich wie Arcane Ward funktioniert und Schaden stoppt bevor er die feuerfeste Haut eines Dragonborn erreicht. Andererseits ist z.B. False Life eindeutig eine körperliche Stärkung, wo es naheliegnder ist dass man tatsächlich Schaden nimmt den man dann halt besser verkraftet. Da würde Vergiftung schon Sinn machen.

Die Frage ist übrigens durchaus relevant. Zum einen für Concentration, zum anderen bei Gift: "Injury. A creature that takes slashing or piercing damage from a weapon or piece of ammunition coated with injury poison is exposed to its effects." (DMG 257). Das ist anders als die Monsterbeshreibungen, wo meistens steht dass man bei einem Treffer vergiftet wird.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 8.10.2021 | 12:21
Demnach sind Hits, die nur THP abziehen, kein Damage. Erst wenn es an die eigenen HP geht, gilt es als Damage laut Regeln.

Wo liest du denn das da hinein? Da steht ja ganz klar, die THP kommen zur Anwendung "when you take damage". Da steht nirgends, dass das nicht als "damage" zählt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 8.10.2021 | 12:33
Wenn man genug temporäre TP hat, um gar nicht aktuelle TP zu verlieren, bekommt man trotzdem ein Zustand aufgedrückt?
Um die urspruengliche Frage nochmal aufzugreifen...

Kannst du hier mal die Situation (und den dazugehoerigen Regeltext) zitieren in der diese 'Schaden nehmen, aber Zustand nur wenn man "echten" Schaden nimmt'-Situation vorkommt?

Im Normalfall kann man aus der Formulierung der Faehigkeit ja rauslesen wann was zieht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Raven Nash am 8.10.2021 | 13:39
Wo liest du denn das da hinein? Da steht ja ganz klar, die THP kommen zur Anwendung "when you take damage". Da steht nirgends, dass das nicht als "damage" zählt.
Zitat
Temporary hit points aren't actual hit points; they are a buffer against damage,
D.h. THP-Verlust zählt nicht als Damage. Das passt dann auch zu:
Zitat
"For example, if you have 5 temporary hit points and take 7 damage, you lose the temporary hit points and then take 2 damage."
Vielleicht hätte man hier zwischen Damage und HP unterscheiden sollen, oder sowas wie "Personal Damage" dazu fügen. Jedenfalls verstehe ich die Intention so - gut formuliert ist aber anders.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 8.10.2021 | 14:02
Dazu noch bei THP:
"If you have 0 hit points, receiving temporary hit points doesn’t restore you to consciousness or stabilize you. They can still absorb damage directed at you while you’re in that state, but only true healing can save you."

Und bei 0 TP:
"If you take any damage while you have 0 hit points, you suffer a death saving throw failure."

Das klingt stark so dass man wenn man bei 0 HP und 10 THP 7 Schaden abkriegt man keinen death saving throw failure nimmt weil die THP den Schaden absorbieren.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 8.10.2021 | 15:12
Verstehe. Aus meiner Sicht verwechselt ihr ja Ursache (deal damage bzw. take damage) und Wirkung (beeing damaged). Aber das Problem ist, dass "damage" wirklich nicht explizit definiert wird. Unter "Hit Points" steht halt nicht, dass "damage" gleichbedeutend mit "loss of hit points" wäre - auch wenn man es vielleicht so verstehen kann. Der Beitrag mit brutto und netto damage liegt da schon irgendwie richtig. Ich verstehe es so, dass "damage" im Endeffekt ein Spielwert ist, der erzeugt und angewendet wird.

Zitat
Whenever a creature takes damage, that damage is substracted from its hit points.

Da ist die 5e tatsächlich schlampig formuliert. Allein der zitierte Satz ist ja schon falsch, weil es mehrere Ausnahmen dazu gibt, bei denen der erlittene Schaden eben NICHT von den HP abgezogen wird. Auch z.B. der Schaden, der übrig bleibt, wenn das Ziel auf 0 HP reduziert wurde, steht ja weiter im Raum, obwohl eben keine HP mehr da sind.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Harlekin78 am 8.10.2021 | 16:01

Ich finde es gut geregelt, es könnte etwas besser im Text organisiert sein.
TL;DR
Nach wie vor gilt in D&D ja spezielle Regel sticht generelle Regel. Unter dieser Prämisse ist das in der 5e gar nicht so schlampig formuliert. Generell wird Schaden (damage) von den Trefferpunkten (hit points) abgezogen, wenn allerdings temporäre Trefferpunkte (Temporary hit points) vorhanden sind, werden diese zuerst reduziert. Bei 0 Trefferpunkten gilt für mich die gleiche Lesart. Generell wird Schaden abgezogen, wenn man bei 0 TP ankommt gilt die speziellere Regel, dass nichts weiter abgezogen wird. Was für mich schlecht formuliert ist, ist die Regelung bei Todesrettungswürfen. Ich als DM handhabe es gemäß dem Satz:"They can still absorb damage directed at you..." so, dass die TTP (THP) den Schaden auffangen. Sollte allerdings ein einziger TP durchschlagen ist das ein Todesrettungswurffehler.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 8.10.2021 | 16:08
Aus meiner Sicht verwechselt ihr ja Ursache (deal damage bzw. take damage) und Wirkung (beeing damaged).

Ich glaube hier ist allen klar dass da ein Unterschied besteht.


Da ist die 5e tatsächlich schlampig formuliert.

Naja, es ist schon absichtlich so dass der Normalfall erklärt wird (und das ist ja Brutto = Nettoschaden), und das davon abweichende Situationen gesondert erklärt werden. Die brechen dann natürlich die allgemeine Regel.

Formal korrekt formulierte Regeln wären recht unhandlich und ggf schwer erweiterbar.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Harlekin78 am 8.10.2021 | 16:18
Ergänzend zu meiner Antwort und zur Frage nach dem Zustand "Vergiftet": Ich habe im GRW nur Beispiele gefunden, wo bei einem Treffer (nicht Schaden!) ein Rettungswurf fällig wird oder nur ein Rettungswurf (z.B. Zauber) und bei Misslingen des Rettungswurfs dann Giftschaden genommen wird und/oder der Zustand Vergiftet eintritt. Dieser Giftschaden wird von den TTP (wenn vorhanden) und dann von den TP abgezogen. Sollte es etwas geben, das erst den Zustand Vergiftet auslöst, wenn man Schaden genommen hat, dann würde es in meinen Augen RAW bedeuten, dass dies auch bei TTP so ist.

Das bedeutet auch, dass der sehr stabile Kämpfer oder Berserker, der vom Skorpionsstachel keinen Schaden nimmt, aber getroffen wurde, vergiftet (Zustand) sein kann.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 8.10.2021 | 16:50
Vermutlich wurde dem normalen Giftstachel abgesprochen dass er "als Stachel" auch nur einen HP Schaden macht.

Sonst wuerde ja der normale Bauer durch eine Handvoll "leere" Giftstachel (nur der Stache, ohne Gift) schon sterben koennen ;)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 9.10.2021 | 01:20
Ich habe im GRW nur Beispiele gefunden, wo bei einem Treffer (nicht Schaden!) ein Rettungswurf fällig wird

Wie gesagt, DMG 257. Wenn jetzt also ein Drow Elitekrieger NPC aus Monster Manual mit einem Giftbolzen trifft
wird ein Rettungswurf fällig. Wenn ein Drow SC mit denselben Giftbolzen genau dasselbe macht passiert das nur wenn er auch Schaden macht ...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 9.10.2021 | 12:42
Kannst du hier mal die Situation (und den dazugehoerigen Regeltext) zitieren in der diese 'Schaden nehmen, aber Zustand nur wenn man "echten" Schaden nimmt'-Situation vorkommt?
Es gab keine Situation. Ich habe halt herausgelesen, dass es ziemlich egal (als Grundregel) ist, ob man TempTP oder TP verliert, bei der Beurteilung, ob man einen (beliebigen) Zustand bekommt oder nicht. Erst spezielle Fälle je nach Beschreibung können eine andere Entscheidung erfordern.

Meine Frage zielte darauf, ob ich etwas übersehen habe oder das falsch interpretiert habe. Aber nach dem Durchlesen der Antworten, sehe ich, dass ich schon eine sinnvolle Frage gestellt habe, weil die Regelung nicht absolut eindeutig ist. Es läuft eher auf "jeden Fall einzeln betrachten" hinaus.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 16.10.2021 | 21:40
Die nächsten Fragen, die mich umtreiben:

1. Perle der Macht - sie regeneriert einen höherstufigen Zauberplatz als Zauberplatz des dritten Grades. Kann ein Hexenmeister von der Perle der Macht profitieren, wenn seine Slots eigentlich schon höher als Grad 3 sind? Oder wird er dadurch "gezwungen" den Zauber doch nicht entsprechend seiner Stufe zu zaubern?

2. Kriegen tote Helden EP? Ich habe das Gefühl, dass ich irgendwo gelesen habe, dass sie bei der Verteilung der EP mitzählen, aber ich konnte die Stelle nicht mehr finden. Wahnvorstellungen? Anderes System? Ich weiß es nicht, wie ist es richtig?


Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Runenstahl am 17.10.2021 | 08:35
1) Du kannst nur einen Spellslot des 3. Grades regenerieren. Hat der Charakter nur höhere Slots (weil Warlock) so kann er die Perle damit nicht mehr nutzen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 17.10.2021 | 11:50
Denke schon. Da steht doch: "If the expended slot is of 4th Level or higher, the new slot is 3rd Level."
Wenn der Warlock normalerweise nur Grad 5 Zauberplätze hat bekäme er halt einen Grad 3 Slot. Damit kann er immernoch fluchen.

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Runenstahl am 17.10.2021 | 12:07
Ainor hat natürlich recht. Es gibt ein Errata für das DMG mit dem von ihm zitierten Satz.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sashael am 17.10.2021 | 14:13
2. Kriegen tote Helden EP? Ich habe das Gefühl, dass ich irgendwo gelesen habe, dass sie bei der Verteilung der EP mitzählen, aber ich konnte die Stelle nicht mehr finden.
Ich könnte jetzt keine offiziellen Ansagen zitieren, aber ich würde für den Encounter, in dem sie ums Leben gekommen sind, noch EP vergeben.
Dann erst wieder ab Wiederbelebung.

Wenn ich Einzel-EP vergeben würde, was ich nicht tue. Bei mir steigen SC an bestimmten Punkten der Geschichte gemeinsam auf.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 17.10.2021 | 14:44
Liegt im SL-Ermessen. Aber wenn ein Charakter stirbt sollte ja normalerweise das Ziel sein ihn wiederzubeleben oder Ersatz zu bekommen, insofern sollte das keinen großen Unterschied machen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 17.10.2021 | 21:38
Danke für die Antworten.

Und dann habe ich noch eine Frage.
Wie ist es mit dem Tragen von magischen Gegenständen. Ob eingestimmt oder nicht eingestimmt ist nicht relevant für die Frage, es geht nur um die Stapelung unterschiedlicher magischer Gegenstände. Klar, Stiefel, Helm usw. kann man nicht übereinander stapeln, aber wie sieht es mit Amuletten, Anhängern usw.? Gibt es eine Einschränkung dafür oder so lange es nicht unlogisch ist, kann man so viele tragen wie man will?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 17.10.2021 | 22:25
Ja, das geht. Allerdings braucht eigentlich Alles was hier in Frage käme und handfeste Boni verleiht Einstimmung, deshalb sind Regeln wie z.B. maximal 2 Ringe nicht mehr notwendig. 
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 17.10.2021 | 22:35
Zum Beispiel von den drei Anhängern aus dem Spielleiterbuch verlangt nur einer eine Einstimmung.
Das heißt, theoretisch ist die Kombination Amulett der Gesundheit, Anhänger der Gesundheit, Anhänger des Giftschutzes und Anhänger der Wundheilung problemlos möglich, weil man dadurch nur 2 Einstimmungen verbraucht.
Man sieht dann fast wie B.A. aus dem A-Team aus, aber es spricht nichts dagegen.

Danke.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 18.10.2021 | 08:55
Es gibt nur Hinweise (https://www.dndbeyond.com/sources/dmg/treasure#WearingandWieldingItems) wie man mit sowas umgehen sollte, d.h. wenns beliebt kann jemand auch 10 magische Ringe tragen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 18.10.2021 | 09:49
Man sieht dann fast wie B.A. aus dem A-Team aus, aber es spricht nichts dagegen.

Doch, die Ästhetik  :)

Der Anhänger des Giftschutzes ist in der Tat sehr mächtig dafür dass er keine Einstimmung braucht. Insbesondere im Vergleich zum Ring der Giftresistenz.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 20.10.2021 | 22:29
Weil das hier so gut klappt ...

Ein Mönch ein ein Sprungring, der aktiv ist und springt. Dabei nutzt er noch seine Bonusaktion (und 1 KI Punkt), um die Sprungweite zu verdoppeln.

Ich glaube mich zu erinnern, dass sich Multiplikatoren in früheren Editionen zuerst addiert haben und erst dann wurde multipliziert. Aber wir sind jetzt in der fünften Edition. Deshalb meine Frage:

Wie weit spring ein Mönch mit einem aktiven Zauber "Springen" und Ausgabe von 1 Ki Punkt für den Windschritt (nehmen wir an, Stärke ist 20, damit sich das leicht rechnet).

3 Meter Anlauf - Sprung: normalerweise wäre die Sprung-Reichweite 6 Meter, dank des Springrings ist sie 18 Meter und durch den Ki-Punkt wäre sie 36 Meter.
Oder zählt nur das bessere - entweder Sprungring oder Ki-Punkt, aber nicht beide zusammen.
Oder - egal wie man rechnet, man kann höchstens so viel springen, wie die Bewegungsrate ist, weil jeder gesprungene Meter auch 1 Meter der Bewegungsrate kostet.
Oder soll die Distanz noch anders berechnet werden?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 21.10.2021 | 09:07
Du hast aber auch ein Talent schwierige Regelstellen zu finden....

Ich glaube mich zu erinnern, dass sich Multiplikatoren in früheren Editionen zuerst addiert haben und erst dann wurde multipliziert. Aber wir sind jetzt in der fünften Edition. Deshalb meine Frage:

Als generelle Regel gibt es das nicht mehr. Aber...

3 Meter Anlauf - Sprung: normalerweise wäre die Sprung-Reichweite 6 Meter, dank des Springrings ist sie 18 Meter und durch den Ki-Punkt wäre sie 36 Meter.
Oder zählt nur das bessere - entweder Sprungring oder Ki-Punkt, aber nicht beide zusammen.

Am Ende von Kapitel 10 im Spielerhandbuch steht dass sich der Effekt unterschiedlicher Zauber addiert (Windschritt können wir da reinrechnen). Wenn man "Effekt addiert" streng liest dann gelten beide aber der Ring gibt effektiv +12 und der Windschritt +6, also insgesammt 24 Meter. Wenn mehrere Effekte auftreten ist es am einfachsten das so handzuhaben, besonders wenn noch additive Boni wie etwa +3 Meter Sprungdistanz dazu kommen.


Oder - egal wie man rechnet, man kann höchstens so viel springen, wie die Bewegungsrate ist, weil jeder gesprungene Meter auch 1 Meter der Bewegungsrate kostet.

Ja, die Bewegungsrate ist immer eine obere Grenze.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 21.10.2021 | 17:33
Du hast aber auch ein Talent schwierige Regelstellen zu finden....
Ich bemühe mich.  ;)

Ja, die Bewegungsrate ist immer eine obere Grenze.
Ja, das ist eine mögliche Leseart. Aber eine, die ziemlich laut quietscht.
Das würde nämlich heißen, wenn man die Regel so liest, dass Halblinge oder Gnome ziemlich benachteiligt wären.
Bei einem vollen Weitsprung muss man zuerst 3 Meter Anlauf nehmen und dann springt man 30cm pro Stärkepunkt. Bei Stärke 10 sind es 3 Meter. Das heißt, damit haben sie von ihrer Bewegungsrate 7,5m bereits 6m verbraucht. Ein Sprungring verdreifacht die Sprungdistanz. Das heißt, bei Stärke 10 sind es 9 Meter. Womit so ein Halbling oder Gnom auf insgesamt 12 Meter kommt. Wenn man ihm das auf die 7,5 Bewegungsrate reduzieren würde, wäre das in meinen Augen ziemlich blöd. Und Stärke 10 ist jetzt nicht etwas besonderes. Deshalb denke ich, dass die Bewegungsrate als Maximum hier nicht gilt. Da schlägt die spezielle Regel (Sprungdistanz verdreifacht) die Grundregel 1 Meter Sprung ist 1 Meter Bewegungsrate.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Korig am 21.10.2021 | 17:52
Hat jemand zufällig einem englischen DM Guide von DnD 5 zäzur Hand?  Kann mal jemand bitte schauen, ob die Formel für Zeile im Wirkungsbereich gleich ist? Im deutschen Buch auf Seite 249 zu finden. Danke!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Runenstahl am 21.10.2021 | 18:09
Du mußt mir erstmal übersetzen was du genau wissen möchtest. Die Formel für "Zeile" ? Meinst du "Linie" (Line im Englischen) ? Wenn ja, dann ist die Faustregel dort mit Reichweite / 30 angegeben. Denk daran das das in Fuß gemeint ist. Im Deutschen also wohl vermutlich Reichweite / 9 falls man da mit Metern arbeitet.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Korig am 21.10.2021 | 18:27
Passt, vielen Dank!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 21.10.2021 | 21:26
Ja, das ist eine mögliche Leseart. Aber eine, die ziemlich laut quietscht.
Das würde nämlich heißen, wenn man die Regel so liest, dass Halblinge oder Gnome ziemlich benachteiligt wären.
Bei einem vollen Weitsprung muss man zuerst 3 Meter Anlauf nehmen und dann springt man 30cm pro Stärkepunkt. Bei Stärke 10 sind es 3 Meter. Das heißt, damit haben sie von ihrer Bewegungsrate 7,5m bereits 6m verbraucht. Ein Sprungring verdreifacht die Sprungdistanz. Das heißt, bei Stärke 10 sind es 9 Meter. Womit so ein Halbling oder Gnom auf insgesamt 12 Meter kommt. Wenn man ihm das auf die 7,5 Bewegungsrate reduzieren würde, wäre das in meinen Augen ziemlich blöd. Und Stärke 10 ist jetzt nicht etwas besonderes. Deshalb denke ich, dass die Bewegungsrate als Maximum hier nicht gilt. Da schlägt die spezielle Regel (Sprungdistanz verdreifacht) die Grundregel 1 Meter Sprung ist 1 Meter Bewegungsrate.

Ok statt Bewegungsrate muss es natürlich Bewegung heißen. Wenn der Halbling seine Aktion ausgibt könnte er nach 3 Meter Anlauf immernoch 12 Meter springen. Wurde hier auch bestätigt:

https://www.sageadvice.eu/super-jump/ (https://www.sageadvice.eu/super-jump/)

Um extrem weit zu springen müsste man also erstmal die Bewegung erhöhen. Die Verdreifachung ist trotzdem recht nützlich denn die wirkt auch beim Hochsprung und aus dem Stand, wo die Bewegung selten ein Limit darstellt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 27.10.2021 | 13:50
Hallo zusammen :)

Zählt ein extradimensionaler Ort/extradimensional space (Quelle: Tasha Cauldron of Everything, Warlock Subclass Genie) schon eine andere Existenzebene?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Camouflage am 27.10.2021 | 14:03
Hallo zusammen :)

Zählt ein extradimensionaler Ort/extradimensional space (Quelle: Tasha Cauldron of Everything, Warlock Subclass Genie) schon eine andere Existenzebene?
"Extradimensional" würde eigentlich genau das implizieren. Wegen der hervorgehobenen Begriffe: Geht es um die Frage ob man mit "Investment of the Chain Master" auch aus der Flasche heraus mit seinem Familiar außerhalb kommunizieren kann? In strikter Auslegung wohl nicht, aber ich würde es als SL erlauben.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 27.10.2021 | 14:28
"Extradimensional" würde eigentlich genau das implizieren. Wegen der hervorgehobenen Begriffe: Geht es um die Frage ob man mit "Investment of the Chain Master" auch aus der Flasche heraus mit seinem Familiar außerhalb kommunizieren kann? In strikter Auslegung wohl nicht, aber ich würde es als SL erlauben.

Ja, in etwa geht es darum. Es war mir nur aufgefallen, da sich die Texte, zumindest in der deutschen Fassung (meiner 1. Auflage) unterscheiden.

Während in der Anrufung "Stimme des Kettenmeisters" steht:
"Du kannst telepathisch mit deinem Vertrauten kommunizieren und mit seinen Sinnen die Umwelt wahrnehmen, solange ihr euch auf derselben Existenzebene befindet. Während du mit den Sinnen deines Vertrauten wahrnimmst, kannst du außerdem durch ihn mit deiner eigenen Stimme sprechen - selbst wenn dein Vertrauter eigentlich nicht sprechen kann.[/i]"

Findet sich beim Zauber "Verrauten finden" nicht diese Einschränkung im Wortlaut:
"Solange sich dein Vertrauter innerhalb von 30 m aufhält, bist du in der Lage, telepathisch mit ihm zu kommunizieren. Außerdem kannst du als Aktion bis zum Beginn deines nächsten Zuges durch die Augen und Ohren deines Vertrauten sehen und hören, als würdest du dich an seinem Standort befinden.[/i]"

Man kann nun argumentieren, dass es mehr wie 30m bis ins Gefäss sind. Aber eigenlich ist der Vertaute sogar in einer Taschendimension erreichbar:
"Als Aktion kannst du deinen Vertrauten kurzzeitig fortschicken. Er verschwindet in einer Taschendimension, wo er auf deinen Ruf wartet.[/b]"

Der Vollständigkeit halber, beim Gefäss steht ja noch:
"Während du dich darin befindest, kannst du die Geräusche im Bereich um das Gefäss wahrnehmen als würdest du draussen stehen." (While inside, you can hear the area around your vessel as if you were in its space.)

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Camouflage am 27.10.2021 | 21:40
Ich gehen davon aus, dass die Kommunikation generell nur funktioniert, solange die Distanz zum Familiar rein räumlich ist. Also auch wenn der Familiar sich quasi am selben Ort befindet, aber eben im Feywild, Shadowfell oder auf der Etheral Plane, würde ich davon ausgehen, dass kein Kontakt möglich ist.

Spitzfindigerweise steht da auch nicht, dass man mit dem Familiar in der Taschendimension direkt kommunizieren könnte. Man kann ihn nur von da beschwören.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 27.10.2021 | 22:45
Ja, in etwa geht es darum. Es war mir nur aufgefallen, da sich die Texte, zumindest in der deutschen Fassung (meiner 1. Auflage) unterscheiden.

Die "Stimme des Kettenmeisters" verbessert das was der Vertraute normalerweise kann (also die 30m Kommunikation). Auf derselben Existenzebene bedeutet ja beliebige Distanz (in Metern). Extradimensionale Räume oder Taschendimensionen zählen als andere Ebenen, und wer auf einer anderen Ebene ist ist nicht innerhalb von 30 Metern, sodern ganz wo anders. Eine Ausnahme wäre vielleicht ein Tor das die Ebenen direkt verbindet.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 28.10.2021 | 10:54
Klingt alles stimmig was ihr schreibt. :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 11.01.2022 | 10:29
Zauber: Tote Beleben (Animate Dead)

Was passiert mt den Skeletten oder Zombies, wenn die 24 Stunden ablaufen und man den Zauber nicht verlängert/erneuert?

Der Text suggeriert, dass sie weiter wandeln und nicht wieder zu Toten werden (Edit: Im englischen Text deutlicher beschrieben). Wenn dem so ist. Sind sie dann einfach frei im handeln, oder böse eingestellt und greifen ihren ehemaligen Beschwörer an?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 11.01.2022 | 11:50
Im Monster Manual steht dass sie alle lebenden Kreaturen angreifen. Also auch den ehemaligen Beschwörer wenn er in der Nähe ist.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 11.01.2022 | 12:29
Sie sind grundsätzlich normale Skelette und Zombies und sind danach eben nicht mehr kontrolliert. Das heißt, sie tun ab da, was Skelette und Zombies eben normalerweise so tun  ;)

Dass sie Untote bleiben, geht mechanisch aus der Zauberdauer hervor. Instantanious bedeutet in dem Fall, dass das "Material" mit dem Zauber dauerhaft in "echte" Untote verwandelt wird. Das lässt sich z.B. dann auch nicht mit Magie bannen aufheben.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 11.01.2022 | 12:43
Dankeschön ihr zwei. :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 14.01.2022 | 15:30
Zusatzfrage zum Zauber Tote Beleben (Animate Dead)

Es lassen sich Skelette und Zombies damit beleben und kontrollieren. Wie stellt man bei diesen verlorene Trefferpunkte wieder her?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Runenstahl am 15.01.2022 | 00:18
Lange oder kurze Rast würde ich sagen. Während bei Heilzaubern steht das diese keinen Effekt auf Untote haben, dürften die Rast-Regeln immer noch wirken.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 15.01.2022 | 09:16
Lange oder kurze Rast würde ich sagen. Während bei Heilzaubern steht das diese keinen Effekt auf Untote haben, dürften die Rast-Regeln immer noch wirken.

An die Rast habe ich gar nicht gedacht, perfekt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 15.01.2022 | 09:50
Korrekt. Es gibt noch ein paar andere formen der Heilung die Untote nicht ausschließen, z.B.: Heiltränke, das Heiler Feat, und Regenerate.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Gunthar am 15.01.2022 | 10:16
Früher konnte man gewisse Untote mit Wunden verursachen heilen. Geht das in der 5e noch?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 15.01.2022 | 10:17
Korrekt. Es gibt noch ein paar andere formen der Heilung die Untote nicht ausschließen, z.B.: Heiltränke, das Heiler Feat, und Regenerate.

Auch damit lässt sich arbeiten. :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: sindar am 15.01.2022 | 12:55
Früher konnte man gewisse Untote mit Wunden verursachen heilen. Geht das in der 5e noch?
Nein. Die Konzepte "Negative Energie" und "Positive Energie" sind aus D&D5 verschwunden. Jedenfalls laut meinem Monster Manual.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: flaschengeist am 15.01.2022 | 13:13
Nein. Die Konzepte "Negative Energie" und "Positive Energie" sind aus D&D5 verschwunden. Jedenfalls laut meinem Monster Manual.

Kann ich bestätigen, es gibt zwar noch "necrotic damage" und "radiant damage" sowie "holy" und "unholy" (siehe z.B. Hallow spell) aber weder necrotic damage noch ein Effekt von (Un)hallow heilt Untote.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 16.01.2022 | 14:49
Ist ein belebtes Skelett oder Zombie noch irgendwie zu "retten", wenn sie auf Null Trefferpunkte zurück fallen? Endgültig verloren oder könnte man z.B. noch einen Heiltrank einsetzen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 16.01.2022 | 21:43
Ist ein belebtes Skelett oder Zombie noch irgendwie zu "retten", wenn sie auf Null Trefferpunkte zurück fallen? Endgültig verloren oder könnte man z.B. noch einen Heiltrank einsetzen?
Neu beleben dürfte da das einzige sein
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 16.01.2022 | 23:07
Was mit Monstern und NPCs bei 0 TP passiert ist generell Spielleitersache. Die idee ist das unwichtige Gegner sofort tot sind während wichtige vielleicht nochmal wiederkommen. Gewöhnliche Skelette sollten bei 0 einfach kaputt sein.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 31.01.2022 | 16:31
Ich suche aktuell die (Kauf)Preise für Schriftrollen (Zauber).

Ich meine Grad 1 waren 10 Gold je Rolle (oder ich verwechsele es mit PF2). Grad 2 und 3 kosten dann was? Steht sowas in einem offiziellen Buch? Wenn ja wo?

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 31.01.2022 | 16:54
Ich suche aktuell die (Kauf)Preise für Schriftrollen (Zauber).

Ich meine Grad 1 waren 10 Gold je Rolle (oder ich verwechsele es mit PF2). Grad 2 und 3 kosten dann was? Steht sowas in einem offiziellen Buch? Wenn ja wo?

Nein irgendwie eine richtig gute Liste gibt es nicht. Gibt die "Sane item Prices" die man über Google findet, die mir in einigen Punkten missfällt. Sonst im DMG ist es immer nur ein ca. mit ner größeren Range.

Ich hab mir deshalb mal ein Tool Programmiert, dass die Preise nach Regeln erstellt die man auch anpassen kann.
https://drive.google.com/file/d/1v3-ALCjsb2PjGt730Mw0o1Uk7dlUw-SH/view?usp=sharing
Da hab ich es so eingestellt:
(https://i.imgur.com/8xY4Fcb.jpeg)
Für mich passt es soweit. Ich wollte uncommon und rare etwas teuerer haben.

Also bei mir kostet eine Level 1 Rolle demnach 61 Gold (DMG Durchschnitt müsste 65 Gold sein)  :)

(https://i.imgur.com/qoA0Wgq.jpg)

Ach ja Grad 2 und 3 würden da sie die selbe Seltenheit haben beide 593 Kosten. Da würde ich wieder etwas als DM anpassen und Grad 2 wohl bei 200  - 300 Gold ansetzen.


Wohlgemerkt sind die Preise die mir gefallen. Ich gebe im Zweifelsfall auch etwas freizügiger Gold raus wenn ich merke die Spieler sind zu Arm
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Don Kamillo am 31.01.2022 | 17:14
Ich würde noch teure Materialkomponenten, die sich verbrauchen, bei den Scrolls mit draufschlagen, wenn es da was geben sollte. Das wird nirgendwo bedacht.
Ich nutze halt die "sane magical item prices", die finde ich pers. ganz gut. Aber bei mir gibt es den Kram auch nicht wirklich zu kaufen.

Was mißfällt Dir denn an der Liste, Sphinx?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Runenstahl am 31.01.2022 | 17:54
Das gehört vielleicht eher in den Smalltalk oder Homebrew Bereich.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 31.01.2022 | 18:49
Also laut Regeln haben die Schriftrollen seltenheit je nach Grad, und im Xanathars gibt es Preise nach Seltenheit unter "Buying Magic items".
Daraus ergibt sich im Durchschnitt:
0-1: 22.5 GM
2-3: 175 GM
4-5: 5500 GM
6-8: 17500 GM
9: 87500 GM

Wie immer gibt es keine Garantie dass eine bestimmte Scroll überhaupt verfügbar ist, und um etwas zu kaufen muss man den entsprechenden Wurf schaffen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 1.02.2022 | 09:40
Ein Dankeschön an euch.  :d
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 1.02.2022 | 14:15
Ich würde noch teure Materialkomponenten, die sich verbrauchen, bei den Scrolls mit draufschlagen, wenn es da was geben sollte. Das wird nirgendwo bedacht.
Ich nutze halt die "sane magical item prices", die finde ich pers. ganz gut. Aber bei mir gibt es den Kram auch nicht wirklich zu kaufen.

Was mißfällt Dir denn an der Liste, Sphinx?

Ich kann es gar nicht mehr so genau sagen, weil ich dann meine Liste verwendet habe. Es gab einige mächtige Items die dort Spottbillig waren und andere einfache Sachen recht teuer. Hat einfach nicht meinem persönlichen Geschmack entsprochen.

Ich finde es OK, wenn man solche Sachen kaufen kann. Aber dann sollen sie eben auch ordentlich was kosten.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: JohnLackland am 2.02.2022 | 22:27
Frage zu den Zauber Suggestion / Einflüsterung: Ein Spieler verwendet bei uns den Zauber im Kampf Gegner Einzuflüstern - das sie sich im Kampf auf den Boden legen sollen und Still sind.... meiner Meinung nach würde das kein Gegner machen und es wäre schon dann Person beherrschen um solch ein Effekt zu erzwingen. Was meint Ihr?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 2.02.2022 | 22:58
Frage zu den Zauber Suggestion / Einflüsterung: Ein Spieler verwendet bei uns den Zauber im Kampf Gegner Einzuflüstern - das sie sich im Kampf auf den Boden legen sollen und Still sind.... meiner Meinung nach würde das kein Gegner machen und es wäre schon dann Person beherrschen um solch ein Effekt zu erzwingen. Was meint Ihr?

Mit einem 2nd level Spruch der concentration erfordert, eine Person aus einem Kampf zu nehmen halte ich nicht für so problematisch... Hold Person macht effektiv ja nicht viel anderes...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 2.02.2022 | 23:15
Die Handlung muss für den Empfänger den Umständen entsprechend sinnvoll sein. Sich im Kampf hinzulegen und nicht zu bewegen, dürfte für viele Situationen keine sinnvolle Handlung darstellen. Und sobald der Gegner Schaden einsteckt, ist der Effekt gebrochen.

Es kommt also sehr darauf an, was der Wirker dem Ziel genau vorschlägt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 2.02.2022 | 23:28
Die Handlung muss für den Empfänger den Umständen entsprechend sinnvoll sein. Sich im Kampf hinzulegen und nicht zu bewegen, dürfte für viele Situationen keine sinnvolle Handlung darstellen. Und sobald der Gegner Schaden einsteckt, ist der Effekt gebrochen.

Es kommt also sehr darauf an, was der Wirker dem Ziel genau vorschlägt.

Ich hatte das wie ein "Ich schlage vor, du ergibst dich und legst dich auf den Boden, dann wird dir nichts passieren" verstanden und das halte ich für die meisten Humanoiden für eine angemessene Reaktion. Und eben für einen 2nd Level Concentration Spell einen angemessenen Effekt.
Das der Effekt bei Schaden vorbei ist, steht ja auch im Spell.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 2.02.2022 | 23:45
Es gibt hier keine klare Antwort, weil der Zauber sehr vage bleibt. Im Endeffekt liegt es im Ermessen des SL.

Für bestimmte Gegner hielte ich es für plausibel, aber nicht pauschal für alle. Aber das ist meine persönliche Auslegung. Ich denke nur, man sollte den Zauber nicht zu mächtig werden lassen. "So, König, jetzt danke ab und übertrage mir die Herrschaft" geht dann doch für 2nd Level zu weit.

Bei Hold Person bekommt das Ziel jede Runde einen Save, d.h. der hält in der Regel nur 1-2 Runden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 2.02.2022 | 23:49
meiner Meinung nach würde das kein Gegner machen und es wäre schon dann Person beherrschen um solch ein Effekt zu erzwingen. Was meint Ihr?

"würde kein Gegner machen" ist die falsche Herrangehensweise. Man spricht ja den Zauber um den Gegner dazu zu bringen etwas zu tun was er sonst nicht machen würde. Der Spruch hat ja neben dem Schaden noch 2 Einschränkungen. Zum einen muss man eine gemeinsame Sprache sprechen, was die möglichen Ziele schonmal einschränkt. Zum anderen steht da: "The suggestion must be worded in such a manner as to make the course of action sound reasonable."

Sich ergeben dürfte bei menschlichen Gegnern vernünftig sein. Bei Gnollen aber vielleicht nicht, denn da wird der Verlierer gefressen. Bei denen wäre aber vielleicht "Lauf weg, das ist deine einzige Chance zu überleben" vernünftig. Bei einem besonders tapferen Samurai hingegen nicht.

Man sollte das ganze nicht zu restriktiv handhaben, sonst bringt der Spruch nichts. Ggf sollte der DM dem Spieler zumindest eine Chance geben eine nicht vernünftige Formulierung
zu ändern. 
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: aikar am 3.02.2022 | 07:06
"So, König, jetzt danke ab und übertrage mir die Herrschaft" geht dann doch für 2nd Level zu weit.
Wenn der König gerade in einer Sinnkrise steckt, wäre das sogar denkbar.
Die Übergabe wird aber sicher mit allen Prozedere länger dauern als 8 Stunden und es wird eine Menge Leute geben die das hinterfragen. Und wenn der Zauber abläuft, sollte der Zauberwirker wohl eher schnell das Land verlassen, wenn er seinen Kopf behalten will.

Aber es kann sich ein interessantes Szenario ergeben, wenn jemand, der dem König nahe steht, immer wieder Einflüsterung benutzt um Entscheidungen zu seinem/ihren Vorteil zu beeinflussen.
Aber ich denke die meisten Könige in Fantasy-Reichen haben Hofmagier oder Schutzartefakte genau gegen so was.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 3.02.2022 | 09:34
Aber ich denke die meisten Könige in Fantasy-Reichen haben Hofmagier oder Schutzartefakte genau gegen so was.

Jo. Einen König kann man genausowenig bezaubern wie man ihn mit einem Schwert  bedrohen kann.

Abgesehen davon: es gibt bei solch weitreichenden Entscheidungen keinen Grund warum das Ziel sie nach Ablauf der Wirkungsdauer nicht rückgängig machen sollte.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: JohnLackland am 3.02.2022 | 21:50
Danke!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: aikar am 14.02.2022 | 09:17
Ich baue gerade an ein paar weiteren Zaubern für meine D&D5-Aventurien-Conversion und bin mir bei einem Zauber nicht ganz sicher was das Balancing angeht.

Könntet ihr mir evtl. mal Feedback geben, ob ihr diesen Zauber passend findet oder ob er für seinen Grad zu stark/schwach ist? Ich hab versucht ihn auf Basis von Tiere beschwören und Summon Beast (Tashas) zu balancieren.

Krähenschwarm
Beschwörung des 2. Grades
Zeitaufwand: 1 Aktion
Reichweite: 18 Meter
Komponenten: V, G
Wirkungsdauer: Konzentration, bis zu 10 Minuten

Du beschwörst zwei Krähenschwärme (Profil wie Schwarm von Raben). Die Schwärme sind mit dir und deinen Gefährten verbündet. Gemeinsam beschworene Schwärme müssen sich immer in zueinander angrenzenden Feldern aufhalten. Sollten sie aus irgendeinem Grund getrennt werden, müssen sie ihre nächste Aktion nutzen, um sich wieder zusammen zu finden.
Sie folgen allen verbalen Befehlen, die du ihnen erteilst (dazu brauchst du keine Aktion verwenden). Ohne Befehle weichen sie Angriffen aus, führen ansonsten aber keine Aktionen aus.
Es handelt sich um echte Krähen, keine Geister. Wenn du die Konzentration verlierst, verbleiben die Krähen an Ort und Stelle und sind nicht mehr mit dir und deinen Gefährten verbündet (werden aber wahrscheinlich einfach die Flucht antreten).
Auf höheren Graden: Wenn du diesen Spruch mit einem Zauberplatz des 3. oder höheren Grades wirkst, erscheinen mehr Schwärme. Acht am 4. Grad und sechzehn am 6. Grad.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Runenstahl am 14.02.2022 | 09:45
Ich denke mal des gehört nicht wirklich in den Regelfragen bereich.

Off Topic:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 14.02.2022 | 12:58
Tiere beschwören ist Grad 3 und holt 8 CR 1/4 Tiere. Ein Grad 2 Zauber sollte aber nur halb so effektiv sein (man vergleiche z.B. Feuerball und Shatter.)
Deshalb wären 4 Schwärme schon ok.

Gemeinsam beschworene Schwärme müssen sich immer in zueinander angrenzenden Feldern aufhalten. Sollten sie aus irgendeinem Grund getrennt werden, müssen sie ihre nächste Aktion nutzen, um sich wieder zusammen zu finden.

Das ist ein gravierender Nachteil. Wenn die Gegner nicht zusammen stehen können die Schwärme nur einen angreifen. (angenommen die Swärme passen nicht ins selbe Feld). Andererseits weiß man was kommt, und die Schwärme sind gut wenn wenig Platz ist.

Bei der Skalierung solltest du Tiere beschwören folgen. 8 auf Grad 3, 16 auf 5, 24 auf 7, und 32 auf 9.

Beachte aber dass Tiere beschwören einer der besten exklusiven Druidenzauber ist. Andere Klassen sollten sowas nicht einfach so bekommen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: aikar am 14.02.2022 | 13:13
Ich denke mal des gehört nicht wirklich in den Regelfragen bereich.
Ich wusste nicht, wo ich es sonst hingeben sollte, für ein ganzes Thema schien es mir zu klein.

Beachte aber dass Tiere beschwören einer der besten exklusiven Druidenzauber ist. Andere Klassen sollten sowas nicht einfach so bekommen.
Er ist exklusiv für die Hexen-Klasse meiner Aventurien 5e-Conversion gedacht.

Danke für die Rückmeldungen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: aikar am 13.03.2022 | 11:21
Kann ein Magieschmied eigentlich irgendwie (ohne Hausregel) seine erlernten Ermächtigungen austauschen (So wie Zauberer oder Barden beim Stufenanstieg alte Zauber gegen neue Tauschen können)? Ich konnte nichts entsprechendes finden. Danke
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 13.03.2022 | 12:00
Meinst du mit Magierschmied den Artificier?
Der hat der die komplette Liste Artificier Spell Liste als known spells und prepared das nach einer long rest, also genauso wie der Cleric.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: aikar am 13.03.2022 | 12:40
Ja, ich meine den Artificer. Mir geht es aber nicht um die Sprüche, sondern um die Ermächtigungen (Infusions).
Da lernt man ja immer wieder mal welche dazu, aber kann man irgendwie welche, die man in den früheren Stufen gelernt hat, ersetzen? Gibt es da eine offizielle Regelung, die mir bisher entgangen ist?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Camouflage am 13.03.2022 | 12:58
Da ich grad zu faul bin, das Buch aus dem Wohnzimmer zu holen, hier das Zitat von DnD Beyond (daher keine Seitenangabe):

Zitat
Whenever you gain a level in this class, you can replace one of the artificer infusions you learned with a new one.

Wäre auch seltsam gewesen, wenn das beim Artificer gefehlt hätte, wenn Tashas doch gerade allen anderen Klassen solche Regeln zum Austaisch von Klassenfeatures hinzufügt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: aikar am 13.03.2022 | 13:43
Da ich grad zu faul bin, das Buch aus dem Wohnzimmer zu holen, hier das Zitat von DnD Beyond (daher keine Seitenangabe):

Wäre auch seltsam gewesen, wenn das beim Artificer gefehlt hätte, wenn Tashas doch gerade allen anderen Klassen solche Regeln zum Austaisch von Klassenfeatures hinzufügt.
Danke! Hab jetzt auf den Hinweis hin nochmal drüber gelesen und den Eintrag gefunden. Seltsam, wie ich das übersehen konnte.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 23.03.2022 | 23:14
Wie geht man bei dem Zauber "Elementar beschwören" vor, der auf höheren Graden gewirkt wurde? Sagt der SL anhand von der Tabelle, welcher Wert sich bei dem Elementar geändert hatte, damit HG steigt oder der Spieler? Oder gibt es eine einfachere Variante, wie man damit umgehen soll?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 23.03.2022 | 23:43
Wie geht man bei dem Zauber "Elementar beschwören" vor, der auf höheren Graden gewirkt wurde? Sagt der SL anhand von der Tabelle, welcher Wert sich bei dem Elementar geändert hatte, damit HG steigt oder der Spieler? Oder gibt es eine einfachere Variante, wie man damit umgehen soll?

Die Werte der beschworenen Kreatur ändert sich nicht auf höheren Graden. Nur die Auswahl wird erweitert sich wie in der Tabelle beschrieben bspw. ist auf Grad 6 ein Invisible Stalker dabei.

"Elementar beschwören" ist im Englischen "Conjure Elemental" und in Tasha gibt es einen Spruch namens "Summon Elemental" auf Grad 4 der einen skalierbaren "Elemental Spirit" beschreibt. Dieser Spirit hat aber nicht die "coolen" Sonderfähigkeiten der anderen Elementare wie bspw. das ein Feuerelementar durch reines Rumbewegen alle möglichen Gegner anzünden kann ohne irgendwelchen Saves oder ähnliches.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Runenstahl am 24.03.2022 | 02:12
Wie geht man bei dem Zauber "Elementar beschwören" vor, der auf höheren Graden gewirkt wurde? Sagt der SL anhand von der Tabelle, welcher Wert sich bei dem Elementar geändert hatte, damit HG steigt oder der Spieler? Oder gibt es eine einfachere Variante, wie man damit umgehen soll?

Wer nicht selbst neue Elementare erschaffen will aber einen SL hat der dies zuläßt kann natürlich auch auf Elementare zugreifen die in anderen Büchern beschrieben sind.
CR 6 - zuätzlich zum Invisible Stalker bietet das MM noch den Galeb Duhr. Fizbans's Treasury of Dragons hat noch Werte für "Animated Breath"
CR 7  - "Princes of the Apocalypse" hat hier Myrmidon Varianten der normalen Elementare
CR 8 - "Waterdeep, Dungeon of the Mad Mage" hat einen Big Xorn
CR 9 - "Mordenkainen's Tome of Foes" bietet den Frost Salamander
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 24.03.2022 | 22:53
Das heißt, dass man aus den vorhandenen Elementarkreaturen eine des entsprechenden HG raussuchen soll? Es gibt in dem Sinne keine "normalen" Elementare mit unterschiedlichen HGs?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Runenstahl am 25.03.2022 | 00:11
Korrekt (zumindest nach meinem derzeiten Wissenstand).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 9.04.2022 | 21:57
Ich konnte gerade nicht finden, wie das mit Schriftrollen oder Zauberstäben und Zaubern ist, die Konzentration erfordern. Ist es irgendwo beschrieben? Falls nicht, wie macht ihr es, wird die Konzentration von dem Benutzer des Zauberstabs / Leser der Schriftrolle übernommen oder braucht sich der Benutzer um nichts zu kümmern?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 9.04.2022 | 22:03
Ich konnte gerade nicht finden, wie das mit Schriftrollen oder Zauberstäben und Zaubern ist, die Konzentration erfordern. Ist es irgendwo beschrieben? Falls nicht, wie macht ihr es, wird die Konzentration von dem Benutzer des Zauberstabs / Leser der Schriftrolle übernommen oder braucht sich der Benutzer um nichts zu kümmern?

Wenn es nicht explizit da steht das keine Konzentration benötigt wird, gilt das was beim Zauber steht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 9.04.2022 | 22:54
Ich meinte ja, Zauber die Konzentration erfordern.
Ein Zauber aus einem magischen Gegenstand wird aktiviert. Dieser Zauber erfordert Konzentration. Muss derjenige, der den Zauber aktiviert hat, die Konzentration halten oder nicht? 
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 9.04.2022 | 23:44
Ja. Steht unter "activating an item -> spells".
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 10.04.2022 | 13:33
Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch. Wo finde ich es?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 10.04.2022 | 13:41
DMG, Chapter 7: Treasure, Magic Items, Activating Items, Spells (https://www.dndbeyond.com/sources/basic-rules/magic-items#Spells) (Edit: Link ist für die Basic Rules)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: kagozaiku am 10.04.2022 | 14:07
EDIT: Man hat mich darauf hingewiesen, dass die Macher der Seite 5eTools ungerne wollen, dass man ihre Seite verlinkt (s. hier zur Erklärung:  https://wiki.tercept.net/en/home#a-polite-request). Ich habe meiner vorherigen Beitrag samt Link deshalb entfernt. Die Regelfrage scheint inziwschen ja auch geklärt zu sein. :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 10.04.2022 | 14:18
Danke! Ich habe im falschen Buch gesucht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: tartex am 27.04.2022 | 19:17
Was ist der Unterschied zwischen einem Cleric1/Barbarian1 und einem Barbarian1/Cleric1?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Gunthar am 27.04.2022 | 19:28
Die gelernten Rettungswürfe können anders sein. Der Waffen- und Rüstungszugang kann auch anders sein.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: klatschi am 27.04.2022 | 19:58
Die gelernten Rettungswürfe können anders sein. Der Waffen- und Rüstungszugang kann auch anders sein.

Wobei man durch Multicalssing noch einige Waffen- und Rüstungsoptionen dazubekommt.
Aber ja, das, was mir als erstes einfällt, ist die Proficiency in Rettungswürfen, die sich an der ersten Klasse orientiert (bei Barbar Str & Con, bei Cleric Wis & Cha) und auch die Proficiency in den Skills orientiert sich rein an der Startklasse.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: flaschengeist am 27.04.2022 | 20:12
... und auch die Proficiency in den Skills orientiert sich rein an der Startklasse.

Nicht ganz: Bei Barden, Rangern und Schurken gibt es durch Multiclassing eine zusätzliche Skill Proficiency
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: tartex am 27.04.2022 | 20:14
Und natürlich kriegt man den Level-1-HitDie auf 100%, oder?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: flaschengeist am 27.04.2022 | 20:16
Und natürlich kriegt man den Level-1-HitDie auf 100%, oder?

Korrekt. Der Barbarian/Cleric scheint die bessere Wahl, denn er hat mehr HP und den für Caster wichtigen Con-Save.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Düveljung am 11.05.2022 | 13:17
Frage zum Kampf auf einer Battlemap in magischer Dunkelheit oder dichtem Nebel: Wenn niemand irgendwas sieht, wer kennt dann wessen Aufenthaltsort bzw. wie findet man seine Verbündeten/Gegner? Ich habe dazu keine Regeln gefunden.

Meine Überlegungen bis jetzt sind:
-wer im Nahkampf angegriffen wird, weiß, von wo genau
-wer mit jemandem zusammenstößt, weiß: dort ist jemand, aber nicht, wer
-wer vor (!) seiner Bewegung die stealth action nutzt, kann sich geräuschlos bewegen (je nach passive Perception der Gegner).

Soweit, sogut, aber:
-was passiert, wenn man sich bewegt, ohne zu schleichen? Wissen dann automatisch alle, wo man ist? Erscheint mir unrealistisch, vor allem, wenn es viel Bewegung gibt.
-wenn jemand die search action nutzt, um einen gegner zu finden (durch Hören oder meinetwegen auch Riechen), wogegen würfelt er dann? Legt der DM einen DC fest? Muss derjenige, der gesucht wird, einen stealth check machen, obwohl er sich gar nicht versteckt? Muss man einen Wert für passive stealth einführen (was ich vermeiden möchte)?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 11.05.2022 | 20:37
Hi, das System versucht nicht realistisch zu sein. Tatsächlich kann man in D&D5 durch Gehör jederzeit andere Kreaturen genau lokalisieren, es sei denn sie sind unhörbar (z.B. weil versteckt).

Wenn keiner etwas sehen kann, gelten nach meinem Verständnis alle als blind und unsichtbar, wissen aber, wo wer ist.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Raven Nash am 12.05.2022 | 08:22
Ist für mich ein klassischer Fall eines Rulings. Für die Beteiligten gelten die Regeln für völlige Dunkelheit, Stealth wirkt auf akustische Signale. Ansonsten würde ich noch festlegen, dass nur der lokalisiert werden kann, der sich bewegt oder in 5' steht (realistisch könnte man z.B. auch den Klang einer Bogensehne lokalisieren, würde ich aber außen vor lassen).
Zitat
-wenn jemand die search action nutzt, um einen gegner zu finden
Solange der Gegner sich in dieser Runde nicht bewegt oder gekämpft hat, würde ich das mal als unmöglich klassifizieren.
Ansonsten würde ich den DC nach Geräuschquelle festlegen: also von 18 abwärts - Metall klimpert, Knurren und lautes Atmen, etc.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 12.05.2022 | 09:15
Ich handel das ganze etwas Handwedelig ab.
Wenn ein Gegner verdeckt oder unsichtbar ist nehme ich ihn vom Brett und merke mir wo er sich aufhält. Je nach Distanz bekomme Spieler hinweise: "Du hörst schritte die sich in diese Richtung bewegen" Und sollten sie auf 5ft rankommen sage ich ihnen das sie einen Gegner vor sich haben. Dann können sie mit Nachteil angreifen.
Bei Fernkampf erwarte ich das sie grob ansagen wo sie hin schießen. Hat sich der Gegner schon komplett von diesem Bereich entfernt, lasse ich sie zwar würfeln, aber treffen werden sie dann so oder so nichts.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Düveljung am 12.05.2022 | 09:38
Danke schonmal für die Antworten!

andere Kreaturen genau lokalisieren, es sei denn sie sind unhörbar
magst du mir die Quelle sagen?

Wenn keiner etwas sehen kann, gelten nach meinem Verständnis alle als blind und unsichtbar, wissen aber, wo wer ist.
So hab ich das bisher auch gehandhabt, aber dann läuft der Kampf (bis auf viele Zauber und opportunity attacks) genau so ab wie ohne Dunkelheit/Nebel. Was niemandem am Tisch wirklich einleuchtet.

DC nach Geräuschquelle festlegen
Sowas hab ich befürchtet. Vor allem taktische Spieler könnten sich an sowas stören, da DM-gesetzte DC´s immer willkürlich sind. :(

Ich handel das ganze etwas Handwedelig ab.
Ist vielleicht für die Stimmung am besten. Ich hab das Gefühl, da hat WotC eine Regellücke übersehen,

Dann können sie mit Nachteil angreifen.
Eigentlich Vor- und Nachteil, die sich aufheben, wenn Angreifer und Ziel blinded (PHB 290) sind. Hausregelst du das oder hab ich was übersehen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 12.05.2022 | 09:55
Hi, das System versucht nicht realistisch zu sein.

Nein. Das System versucht durchaus realistisch zu sein, aber nicht um den Preis der Spielbarkeit. Eine Lange Diskussion wie die Regeln gedacht sind findet sich hier: https://dnd.wizards.com/articles/features/james-haeck-dd-writing

Tatsächlich kann man in D&D5 durch Gehör jederzeit andere Kreaturen genau lokalisieren, es sei denn sie sind unhörbar (z.B. weil versteckt).

Nein. Jeremy Crawford sagt dass das eine sinnvolle und vor allem spielbare Interprätation ist, aber in weiten Teilen
liegt das im Spielleiterermessen.

Im PHB steht: "The creature’s location can be detected by any noise it makes or any tracks it leaves."
Aber auch: "You can’t hide from a creature that can see you, and if you make noise (such as shouting a warning or knocking over a vase), you give away your position. "

Noise kann man mit Geräusch, aber eben auch mit Lärm übersetzen. Auf weichem Boden gehen fällt da vermutlich nicht drunter.

-was passiert, wenn man sich bewegt, ohne zu schleichen? Wissen dann automatisch alle, wo man ist? Erscheint mir unrealistisch, vor allem, wenn es viel Bewegung gibt.

Hier muss man aufpassen. Realistischerweise findet der Kampf ja gleichzeitig statt, und die Einteilung in Runden ist ein Hilfskonstrukt um den Kampf auszuwerten. Realistischerweise würde man vermutlich angegriffen während man z.B. durch Zaubern seine Position preisgibt, und nicht erst nachdem man sich 30 Fuß von dort wegbewegt hat. Das muss man immer mitbedenken wenn man etwas für unrealistisch hält.

-wenn jemand die search action nutzt, um einen gegner zu finden (durch Hören oder meinetwegen auch Riechen), wogegen würfelt er dann? Legt der DM einen DC fest? Muss derjenige, der gesucht wird, einen stealth check machen, obwohl er sich gar nicht versteckt? Muss man einen Wert für passive stealth einführen (was ich vermeiden möchte)?

Der DM muss eine Schwierigkeit festlegen die von den Umständen und vor allem von der Entfernung abhängt.
Wichtig ist das das konsistent ist und man dadurch nicht schwerer zu sehen ist als mit Stealth. Man könnte z.B. 1w20 ohne Boni würfeln.

Ich glaube übrigens nicht dass Unsichtbarkeit genauso gut seien sollte wie völlige Dunkelheit. Bei einem unsichtbaren Gegner kann man immernoch sehen wo im Raum er seien muss, man sieht Spuren, etc. Bei Dunkelheit ist das schwieriger
und ich denke nicht dass ein Kampf in der Dunkelheit genauso wie im Hellen ablaufen sollte. Dann wären auch entsprechende Zauber ziemlich nutzlos.

Solange der Gegner sich in dieser Runde nicht bewegt oder gekämpft hat, würde ich das mal als unmöglich klassifizieren.
Ansonsten würde ich den DC nach Geräuschquelle festlegen: also von 18 abwärts - Metall klimpert, Knurren und lautes Atmen, etc.

Dafür ist ja eigentlich die Verstecken Aktion da. Man opfert seine Aktion - kämpft also nicht - und wird dafür schwer zu finden.

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Raven Nash am 12.05.2022 | 10:26
Zitat
Dafür ist ja eigentlich die Verstecken Aktion da. Man opfert seine Aktion - kämpft also nicht - und wird dafür schwer zu finden.
Nicht ganz, bzw. kommt es auf's Selbe raus.
Steht der Typ still und atmet nicht grade, als wäre er zwei Stock hoch in die Peep-Show gelaufen, ist seine Position in völliger Dunkelheit schlicht nicht so auszumachen, als dass ein gezielter Angriff Erfolg hätte.
Will er sich jetzt lautlos bewegen, muss er das mittels Stealth tun. Ansonsten ist seine Position für alle in der Runde Nachfolgenden lokalisierbar.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: flaschengeist am 12.05.2022 | 10:46
Ist vielleicht für die Stimmung am besten. Ich hab das Gefühl, da hat WotC eine Regellücke übersehen,

Ich denke eher, WOtC hatte den Eindruck, dass sich dieser Aspekt nicht plausibel reproduzierbar (um nicht realistisch zu sagen) regeln lässt, ohne allein hierüber mehrere Seiten Regeln zu verfassen. Und mehrere Seiten Regeln für einen Teilaspekt wären ein grasser Ausreißer, was den Detaillgrad des sonstigen Regelwerks angeht. Entsprechend wurde auch z.B. Grapple stark vereinfacht, wenn man es mit D&D 3.5 vergleicht.
Also vermutlich eine Designentscheidung, die der Einfachheit den Vorrang vor hoher Plausibilität gab. Hierfür steht auch die Vorteils-/Nachteilsmechanik als Ganze - einfach aber grob.


Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 12.05.2022 | 11:16
Die Differenzierung zwischen Geräusch und Lärm erscheint mir an der Stelle unsinnig. Die D&D Autoren benutzen seit jeher Begriffe nicht im Rahmen präziser wissenschaftlicher Definitionen sondern gemäß verbreitetem Sprachgebrauch. Abgesehen davon definiert sich Lärm gerade nicht über die Lautstärke eines Geräusches.

Das Problem ist, dass die Autoren primär visuelle Wahrnehmung verregelt haben und alles andere nur vage eingebunden ist.

Nehmen wir die Beispiele mit dem Schritt auf weichem Gras oder dem Atmen. Eure Einschätzung beruht auf menschlicher - nämlich eurer eigenen - Sinneswahrnehmung. Elfen z.B. haben traditionell sehr scharfe Sinne und von Tieren brauchen wir erst gar nicht anfangen. Wer sagt, dass die das nicht hören? Fragt mal einen Hundebesitzer...

Für die gestellte Frage läuft es imo auf zwei Optionen hinaus: entweder ich bleibe bei dem, was in den Regeln steht.  Dann gilt imo das, was ich schrieb, auch wenn es sich nicht plausibel anfühlt. Oder man begibt sich in den Raum für Rulings, dann hängt es am DM und ist tendenziell willkürlich.
Edit: entscheidend ist imo, was die Gruppe angemessen findet.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: aikar am 12.05.2022 | 11:23
Oder man begibt sich in den Raum für Rulings, dann hängt es am DM und ist tendenziell willkürlich.
Wenn das wirklich ein Problem für die Gruppe ist, ist D&D5 wahrscheinlich das falsche System. Dann ist man bei Pathfinder oder DSA besser aufgehoben.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: nobody@home am 12.05.2022 | 11:55
Ich glaube übrigens nicht dass Unsichtbarkeit genauso gut seien sollte wie völlige Dunkelheit. Bei einem unsichtbaren Gegner kann man immernoch sehen wo im Raum er seien muss, man sieht Spuren, etc. Bei Dunkelheit ist das schwieriger

Und natürlich: wenn nur der Gegner selbst unsichtbar ist, dann kann ich den Rest der Umgebung immer noch sehen und riskiere nicht, aus Versehen einen Kumpel anzurempeln oder gegen eine Wand zu laufen, den/die ich schlicht auch nicht habe bemerken können. Letzteres kann mir eigentlich nur in hinreichender Dunkelheit, bei persönlicher (vielleicht magisch verursachter?) Blindheit, oder unter ähnlichen Bedingungen passieren.

Persönlich sehe ich zwischen "Kampf in Dunkelheit" einer- und "Battlemap" andererseits ohnehin schon einen gewissen Grundkonflikt, denn wo ein Charakter situationsbedingt gerade blind wie ein Maulwurf ist, sollte eigentlich auch sein Spieler nicht mehr so einfach in der Lage sein, seinen Pöppel mit gewohnter Leichtigkeit in genau die geplante Position und keine andere zu manövrieren. Wobei das natürlich genaugenommen nichts D&D5-spezifisches ist...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Raven Nash am 12.05.2022 | 12:12
Persönlich sehe ich zwischen "Kampf in Dunkelheit" einer- und "Battlemap" andererseits ohnehin schon einen gewissen Grundkonflikt, denn wo ein Charakter situationsbedingt gerade blind wie ein Maulwurf ist, sollte eigentlich auch sein Spieler nicht mehr so einfach in der Lage sein, seinen Pöppel mit gewohnter Leichtigkeit in genau die geplante Position und keine andere zu manövrieren. Wobei das natürlich genaugenommen nichts D&D5-spezifisches ist...
Korrekt.
Zitat
Nehmen wir die Beispiele mit dem Schritt auf weichem Gras oder dem Atmen. Eure Einschätzung beruht auf menschlicher - nämlich eurer eigenen - Sinneswahrnehmung. Elfen z.B. haben traditionell sehr scharfe Sinne und von Tieren brauchen wir erst gar nicht anfangen. Wer sagt, dass die das nicht hören? Fragt mal einen Hundebesitzer...
In völliger Dunkelheit findet sich auch ein Hund kaum zurecht - meiner war in der Nacht draußen immer sehr angespannt und eher desorientiert.  ;) Bei Katzen/Eulen/etc. ist es auch wieder eine Kombination aus Hören/Sehen/Riechen. Gerade Tier verlassen sich nie auf nur einen Sinn. Stichwort "Tasthaare".

So vom Konsens her haben Elfen halt scharfe Sinne im Vergleich zu Menschen. Von Tieren sind sie immer noch weit entfernt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 12.05.2022 | 12:45
Korrekt.In völliger Dunkelheit findet sich auch ein Hund kaum zurecht - meiner war in der Nacht draußen immer sehr angespannt und eher desorientiert.  ;) Bei Katzen/Eulen/etc. ist es auch wieder eine Kombination aus Hören/Sehen/Riechen. Gerade Tier verlassen sich nie auf nur einen Sinn. Stichwort "Tasthaare".

So vom Konsens her haben Elfen halt scharfe Sinne im Vergleich zu Menschen. Von Tieren sind sie immer noch weit entfernt.

Menschen verlassen sich auch nicht nur auf einen Sinn,  auch wenn Sicht bei uns extrem dominant ist. Das fangen die Regeln aber halt nicht ein.

Davon ab: ein Kampf in Dunkelheit etc. ist halt auch nicht sonderlich interessant imo. Wenn da alle nur blind im Nichts herumstochern können, fände ich persönlich das zumindest eher nicht spannend sondern ermüdend.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: BobMorane am 12.05.2022 | 13:08
Finde ich auch und wie oft kommt denn im Spiel die Situation vor, dass alle Beteiligten eines Kampfes in absoluter Finsterniss sind und niemand im Dulnkeln sehen kann?

Da würde ich mir im Regeldesign auch keine Gedanken zu machen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: nobody@home am 12.05.2022 | 13:15
Davon ab: ein Kampf in Dunkelheit etc. ist halt auch nicht sonderlich interessant imo. Wenn da alle nur blind im Nichts herumstochern können, fände ich persönlich das zumindest eher nicht spannend sondern ermüdend.

Auf der anderen Seite leidet natürlich die Glaubwürdigkeit eines Settings ein wenig unter Regeln wie "Aus Mangel an Interesse werden alle Kämpfe im Dunkeln grundsätzlich von vornherein abgesagt". Das kann also der Weisheit letzter Schluß noch nicht sein, zumal ich die Goblins jetzt schon bis hierher mosern hören kann. ;)

Außerdem hat man das Problem ja schon, wenn "nur" ein oder zwei Charaktere blind in der Gegend herumstolpern, während alle anderen noch sehen können. Das kann in einer Welt, in der praktisch alles außer Menschen Darkvision hat, aber schnell mal ganz einfach so passieren -- von konkreten Blend-, Dunkelheits-, Nebel- und sonstigen ähnlichen Tricks mundaner oder magischer Art ganz zu schweigen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: aikar am 12.05.2022 | 13:18
Auf der anderen Seite leidet natürlich die Glaubwürdigkeit eines Settings ein wenig unter Regeln wie "Aus Mangel an Interesse werden alle Kämpfe im Dunkeln grundsätzlich von vornherein abgesagt". Das kann also der Weisheit letzter Schluß noch nicht sein, zumal ich die Goblins jetzt schon bis hierher mosern hören kann. ;)
Es ist aber eben ein absoluter Spezialfall und für so was sind Rulings denke ich ok.
Im Normalfall wird irgendeiner der Beteiligten irgendeiner Seite eher schnellstmöglich Licht machen, anstatt X Kampfrunden auf gut Glück und Gehör im Dunkeln zu kämpfen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: nobody@home am 12.05.2022 | 13:52
Es ist aber eben ein absoluter Spezialfall und für so was sind Rulings denke ich ok.
Im Normalfall wird irgendeiner der Beteiligten irgendeiner Seite eher schnellstmöglich Licht machen, anstatt X Kampfrunden auf gut Glück und Gehör im Dunkeln zu kämpfen.

Wie gesagt -- die meisten D&D-Kreaturen haben eh Darkvision oder sonst eine Möglichkeit, im Dunkeln zumindest auf kürzere Distanz klarzukommen. Die haben also wenig Grund, sich unbedingt tagsüber zum Kampf zu stellen oder ihrerseits Licht zu machen, sondern werden sich gerade an nachtblinde Feinde wie z.B. Menschen vorzugsweise nachts oder sonstwie im Schutz der Dunkelheit heranmachen -- das ist für die kein Spezialfall, sondern einfach der erprobte Standard. Möchtegern-Szenenbeleuchter dürften in den meisten Fällen sogar zu ihren Lieblingszielen gehören, weil die (a) für sie aktiv gefährlich sind und (b) ohnehin so schön ihre Aufmerksamkeit auf sich ziehen...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: BobMorane am 12.05.2022 | 14:22
Bei D&D 5 mögen alle ihre Fackeln nicht nur nachtblinde Menschen.

Darkvision bedeutet nicht "Ich sehe im dunkeln wie bei Tag" es heist lediglich Darnkess = Dim Light und Dim Light ist schon mal Disadvantage auf Wahnehmung und Fernkampfproben.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Düveljung am 12.05.2022 | 14:31
Es ist aber eben ein absoluter Spezialfall
Nicht unbedingt. Auf das Thema kam ich zwar durch einen Blogbeitrag, der einen Leucrotta-Encounter (Keen smell, 50ft. movement) in dichtem Nebel vorschlägt
(https://www.themonstersknow.com/leucrotta-tactics/), was in der Tat selten vorkommen sollte.

Aber der Devil´s Sight/Darkness-Warlock macht das Thema wirklich relevant. (Und freilich auch der Shadow Sorcerer)
Da nützt auch keine Fackel was.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 12.05.2022 | 14:35
Zu AD&D Zeiten war es ja z.B. üblich, dass Drow eine Kugel der Dunkelheit wirkten, weil sie darin sehen konnten und die meisten anderen nicht. Sowas kann interessant sein, wenn man die SC damit nicht einfach nur klatschen will.

In Solasta, Crown of the Magister sind die 5e Regeln relativ RAW umgesetzt, da kann man gut sehen, wie oft Menschen in Dungeons ein Problem bekommen, weil kein Licht da ist. Gut, am Tisch würde Mensch überhaupt nicht erst blind im dunklen Dungeon herumstolpern. Tatsächlich kann zumindest ein Zauberwirker auch einiges tun, wenn er nichts sieht. Z.B. ist es RAW ja möglich, das Ziel auch blind anzuvisieren  da Gehör ja zur Lokalisierung ausreicht. Der Zauber darf halt keinen Angriff erfordern, dann gibt es auch kein Disadvantage. Feuerball, Sacred Flame etc. geht im Prinzip alles. Ist das plausibel? Eher nicht. Kann man so taktisch interessant spielen? Auf jeden Fall.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Düveljung am 12.05.2022 | 14:52
halt keinen Angriff erfordern, dann gibt es auch kein Disadvantage.
Den gibt es ja sowieso nicht, wenn auch das Ziel nichts sieht.
Und wenn zusätzlich das:
Gehör ja zur Lokalisierung ausreicht
wird aus dem unheimlichen "ihr seid in völliger Dunkelheit von Gegnern umringt" ein schnödes "ihr wisst trotzdem, wo alle (oder zumindest die meisten) sind und macht auch eure Angriffe wie immer.

Was ich meine, ist die große Diskrepanz zwischen der Erwartung, dass völlige Dunkelheit (oder dichter Nebel) das Kampfgeschehen massiv beeinflussen sollte, es aber RAW scheinbar nicht tut.
Es sei denn natürlich, der DM setzt DC´s, was auch seine Nachteile hat.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 12.05.2022 | 16:45
Die Differenzierung zwischen Geräusch und Lärm erscheint mir an der Stelle unsinnig. Die D&D Autoren benutzen seit jeher Begriffe nicht im Rahmen präziser wissenschaftlicher Definitionen sondern gemäß verbreitetem Sprachgebrauch.

Genau. Aber was bedeutet Noise im verbreitetem Sprachgebrauch ? Klirrende Vasen, wie das PHB Beispiel impliziert, oder auch Schrittgeräusche ? Das hat nichts wissenschaftlicher Definition zu tun.

Abgesehen davon definiert sich Lärm gerade nicht über die Lautstärke eines Geräusches.

"als störend und unangenehm empfundene laute, durchdringende Geräusche"  :)

Nicht ganz, bzw. kommt es auf's Selbe raus.
Steht der Typ still und atmet nicht grade, als wäre er zwei Stock hoch in die Peep-Show gelaufen, ist seine Position in völliger Dunkelheit schlicht nicht so auszumachen, als dass ein gezielter Angriff Erfolg hätte.
Will er sich jetzt lautlos bewegen, muss er das mittels Stealth tun. Ansonsten ist seine Position für alle in der Runde Nachfolgenden lokalisierbar.

Da hast du recht.

Was ich meine, ist die große Diskrepanz zwischen der Erwartung, dass völlige Dunkelheit (oder dichter Nebel) das Kampfgeschehen massiv beeinflussen sollte, es aber RAW scheinbar nicht tut.

In 5E ist nicht alles RAW verregelt. Noch nichtmal die normale Distanz auf die man etwas hören kann ist in den Regeln. Da bedeutet aber nicht dass man RAW den Gegner auf 1KM Entfernung belauschen kann.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: nobody@home am 12.05.2022 | 17:46
In 5E ist nicht alles RAW verregelt. Noch nichtmal die normale Distanz auf die man etwas hören kann ist in den Regeln. Da bedeutet aber nicht dass man RAW den Gegner auf 1KM Entfernung belauschen kann.

Tatsächlich hat in der 5. Edition nicht mal Blindheit alle Effekte, die man vermuten würde. Okay, ein blinder Charakter vergeigt automatisch alle Proben, für die er sehen können müßte, hat Disadvantage auf seine Angriffe, und gibt jedem, der ihn angreift, Advantage...aber bewegen, als ob er noch sehen könnte, kann er sich RAW weiterhin ganz normal mit vollem Tempo und ohne Orientierungsprobleme. Streng wörtlich gelesen müßte er sogar nach wie vor beispielsweise offene Fallgruben auf seinem Weg problemlos umgehen können, weil ja vermutlich die wenigsten Spielleiter von einem sehenden Charakter einen Wahrnehmungswurf für so ein offensichtliches Problem überhaupt erst verlangen würden -- und wo keine Probe ist, ist auch kein Scheitern! >;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Raven Nash am 12.05.2022 | 17:53
Ein Punkt an der 5E, den ich besonders mag: Es ist noch Platz für Hausverstand. ;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: flaschengeist am 12.05.2022 | 18:59
[...] Z.B. ist es RAW ja möglich, das Ziel auch blind anzuvisieren  da Gehör ja zur Lokalisierung ausreicht. Der Zauber darf halt keinen Angriff erfordern, dann gibt es auch kein Disadvantage. Feuerball, Sacred Flame etc. geht im Prinzip alles. Ist das plausibel? Eher nicht. Kann man so taktisch interessant spielen? Auf jeden Fall.

Viele Zauber, die Rettungswürfe erfordern, gehen allerdings wiederum nur auf "a creature that you can see" (z.B. Sacred Flame).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 12.05.2022 | 19:27
Viele Zauber, die Rettungswürfe erfordern, gehen allerdings wiederum nur auf "a creature that you can see" (z.B. Sacred Flame).

Stimmt, habe ich übersehen. Sacred Flame ist raus. Aber es bleiben trotzdem noch viele Zauber übrig, für die man das Ziel nicht sehen muss. Sleep, Entangle, etc.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: flaschengeist am 12.05.2022 | 20:40
Stimmt, habe ich übersehen. Sacred Flame ist raus. Aber es bleiben trotzdem noch viele Zauber übrig, für die man das Ziel nicht sehen muss. Sleep, Entangle, etc.

RAW z.B. auch Feuerball, der "a point you choose within range" anivisiert - ohne "you can see"  >;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 13.05.2022 | 01:56
Streng wörtlich gelesen müßte er sogar nach wie vor beispielsweise offene Fallgruben auf seinem Weg problemlos umgehen können, weil ja vermutlich die wenigsten Spielleiter von einem sehenden Charakter einen Wahrnehmungswurf für so ein offensichtliches Problem überhaupt erst verlangen würden -- und wo keine Probe ist, ist auch kein Scheitern! >;D

Es ist sogar noch schlimmer: es steht nicht mal in den Regeln dass man fällt wenn man über eine Fallgrube läuft  :D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: diogenes am 13.05.2022 | 09:23
Dass man das Ziel eines Feuerballs sehen muss, muss auch nicht in der Zauberbeschreibung stehen, weil es vorher unter den allgemeinen Regeln zur Magie schon steht:

Zitat von: PHB, p. 204
A Clear Path to the Target
To target something, you must have a clear path to it, so it can’t be behind total cover.

If you place an area of effect at a point that you can’t see and an obstruction, such as a wall, is between you and that point, the point of origin comes into being on the near side of that obstruction.


Und jetzt fällt mir auf, dass es explizit um Sehen und Dunkelheit geht. Nevermind, weitermachen... ::)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: BobMorane am 13.05.2022 | 09:49
Ein Punkt an der 5E, den ich besonders mag: Es ist noch Platz für Hausverstand. ;D

Das mag ich auch sehr. Ein Regelsystem verzettelt sich total, wenn es versucht alle Situationen des Lebens in Regeltext abzubilden. Für Sicht und Orientierung macht es z.B. einen Unterschied ob ich durch eine Fallgrube in eine dunkle Höhle falle und nichts mehr sehen kann oder ob ich in einem Gang/Raum mit ebenen Boden bin und plötzlich das Licht ausgeht. Im ersten Fall würde ich vermutlich kriechen bis ich eine Wand finde im zweiten Fall sehe ich weniger ein Problem mich mithalbwegs normalen Tempo zu bewegen.

Da muss/sollte/kann man den GMV einschalten und überlegen was ist denn für die Situation angemessen. Hängt ja auch davon ab, was man am Spieltisch will. Eine Gruppe findet es cool in so eoner Situation Dex Saves zu machen wenn man sich voll bewegt um zu sehen ob der Held fällt oder wo gegen läuft. Die anderen Nervt es.

Mein langjähriger Pathfinder SL ist vor etwas mehr als 6 Monaten auf D&D5 umgestiegen und der ist seit dem sehr entspannt. Der ist so ein Typ, wenn es eine Regel gibt müssen wir die auch benutzen, was dazu führte, dass häufiger mal 5 bis 10 Minuten unterbrochen wurde um in den Regeln nachzulesen wie es denn genau gemacht wird.
Jetzt wird der GMV genutzt und entschieden wie denn die spezifische Situation basierend auf denRegeln gehandhabt wird.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 17.06.2022 | 14:52
Eine Frage: zB. Schwarm von Fäulnismaden kann mit einem Krankheitenheilspruch beendet werden.
Wie verhält sich das zu Immunität (Krankheiten)?
Primäre Schäden können entstehen, aber nicht die nachfolgenden? Die Immunität greift nicht, weil es keine "typische" Krankheit ist? Oder noch was anderes?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wonko am 21.06.2022 | 13:29
Volo's Guide to Monsters: "Any effect that cures disease kills all rot grubs infesting the target." Klingt für mich so, als würden die Biester bei Immunität gegen Krankheiten überhaupt keinen Schaden machen. Das Äußerste wären irgendwie 1 Punkt Schaden pro Made, aber das halte ich schon für eine fragwürdige Interpretation. Den Schwarm an sich "beendet" das natürlich nicht, er hat halt nur auf die Kreatur keine Wirkung mehr.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: nobody@home am 21.06.2022 | 13:47
Volo's Guide to Monsters: "Any effect that cures disease kills all rot grubs infesting the target." Klingt für mich so, als würden die Biester bei Immunität gegen Krankheiten überhaupt keinen Schaden machen. Das Äußerste wären irgendwie 1 Punkt Schaden pro Made, aber das halte ich schon für eine fragwürdige Interpretation. Den Schwarm an sich "beendet" das natürlich nicht, er hat halt nur auf die Kreatur keine Wirkung mehr.

Wäre halt die Frage, ob ein Effekt, der dafür sorgt, daß Krankheiten sich normalerweise gar nicht erst manifestieren (Immunität) auch gleich als aktive Heilung zählen soll. Bei realen Schutzimpfungen spritzen sie einem ja auch nicht einfach nur die sonst zur Behandlung verwendeten Medikamente... :think:

(Oder noch anders gefragt: Sind die Maden nun eine "Krankheit" im regeltechnischen Sinne, oder werden sie nur von geeigneten Behandlungsmethoden als Kollateralschaden miterledigt, weil's nun mal irgendeinen "Gegenzauber" gebraucht hat?)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Wonko am 21.06.2022 | 14:44
Immunität gegen Krankheiten ist aber keine Schutzimpfung, sondern ein mystischer Effekt. Ich will mir weder als Spieler noch als Spielleiter Gedanken über Spike-Proteine machen, deshalb halte ich es einfach. Dass Immunität gleichbedeutend mit Heilung ist, ist in gewissem Maße offen für Interpretation, aber meiner Meinung nach sehr vernünftig.

Wenn eine Person einen Schnupfen hat und danach irgendwie immun gegen Krankheiten wird, verschwindet der Schnupfen.

Ich stimme zu, dass die Behandlung der Maden als Krankheit irgendwie unbefriedigend ist, aber das ist ein Designproblem bei den Maden und hat mit der hier gestellten Frage nichts zu tun.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 21.06.2022 | 19:52
Also rein RAW würde ich sagen, ist Immunität irrelevant, da es nicht das tut, was bei den Maden geschrieben ist: es ist kein "Effekt, der Krankheiten kuriert". Und die Maden sind keine als solche definierte Krankheit.

Man kann hier natürlich ein Ruling ansetzen und es großzügig interpretieren. Oder man belässt es einfach bei isso.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Blechpirat am 5.07.2022 | 21:05
Weil wir das eben nicht klären konnten, bitte ich euch mal um eure Hilfe:

Ein Monster wie ein Aboleth hat einen Haufen Actions + Multiattack.

Ich deute das so, dass er als Multiattack 3 tentacle attacks hat. Damit wäre seine Action verbraucht. Oder hat er dann noch die anderen Actions (Tail/Enslave)? Wenn ich recht habe, warum sollte das Ding jemals einen Tail-Attack machen?

(Legendary Actions kommen noch dazu, aber das steht ja dabei, wann die zu machen sind).

Gleichartige Frage beim Legacy Myrmidon (https://www.dndbeyond.com/monsters/17457-air-elemental-myrmidon). Zündet der Lightning Strike auch, wenn das Monster seine Multiattack macht und den ersten Angriff trifft oder muss es sich vorher entscheiden, dass es nicht Multiattack, sondern Lightning Strike macht?

Das müsste ja irgendwo stehen, z.B. im MM... aber ich kann keine klare Regel finden.

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Colgrevance am 5.07.2022 | 21:18
Aboleth: Die Tail Attack ist doch explizit eine der Optionen bei den Legendary Actions und braucht daher natürlich auch die Werte. Als Standardaktion macht tatsächlich die Multiattack mit drei Tentakel (auch da steht explizit bei Multiattack dabei, dass sich das nur auf die Tentakel bezieht) mehr Sinn. Ich schätze, die Tail Attack steht vor allem der Systematik wegen im Bereich der Aktionen (theoretisch könnte sie ja auch anstelle der Tentakelangriffe zum Einsatz kommen). Beim Einsatz von Enslave müsste der Aboleth in der Tat auf eine andere Attacke verzichten, dafür sind die Effekte aber evtl. in bestimmten Situationen sinnvoller als einfach HP runterzukoppen.

Dein Myrmidon-Link geht leider auf D&D Beyond, da habe ich keinen Zugriff.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 5.07.2022 | 21:20
Beim Aboleth denke ich auch, dass die Tail-Attack allein ist nicht so attraktiv ist, aber du brauchst ja auch Werte, wenn du die Legendary Action Tail Swipe machst.

Beim Myrmidon müsste man sich wohl entscheiden, aber ich würde beim Verfehlen auch sagen, dass die Fähigkeit nicht verbraucht ist und somit auch nicht regeniert werden muss. Es hält dich aber niemand ab diese Fähigkeit bei einem Gelegenheitsangriff einzusetzen.

Zum "müsste irgendwo" stehen: Leider nicht meist ist das einzige Wording in den Fähigkeiten selbst. Es gibt nur einen kurzen Abschnitt zu Actions (https://www.dndbeyond.com/sources/mm/introduction#Actions) im Monster Manual.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Colgrevance am 5.07.2022 | 21:33
Keine Ahnung, ob das das gleiche Monster ist, aber beim Air Elemental Myrmidon aus Mordenkainen's Tome of Foes (S. 202) steht: "The myrmidon makes one flail
attack. On a hit, the target takes an extra 18 (4d8) lightning damage [...]". Geht also nicht zusammen mit Multiattack; letztere muss dafür auf den Blitzeffekt verzichten.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: diogenes am 5.07.2022 | 21:44
Ist dasselbe (bzw. an anderer Stelle minimal anders, aber an der Stelle dasselbe, hab MPMM und Princes of the Apocalypse beide konsultiert).

Und ja, alles, was unter "Actions" aufgelistet ist, ist eine Action, man kann also nur eins davon machen. Multiattack oder Lightning Strike sind jeweils eine eigene Action, die als Teil jeweils andere Dinge triggern.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 11.07.2022 | 18:09
Moin,

ich lese viele Regeln gerade nochmal im Detail nach. Grapple (Ringen) sagt ja eigentlich nur aus, das die Bewegungsrate auf Null singt. Heisst das jemand der sich in dem Haltegriff befindet, lediglich in der Laufbewegung eingeschränkt ist, aber ganz normal weiter angeifen/zaubern kann. Auch die Kreatur/Charakter die diesen Zustand (gepackt) verursacht.

So lese ich es aus den Regeln raus. Stimmt es so?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Colgrevance am 11.07.2022 | 18:13
Korrekt. Grapple verursacht nur den Zustand "Grappled" (ich habe leider nur die englische Variante), und der bewirkt nur, dass die Bewegungsweite des Betroffenen auf Null gesetzt wird.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 11.07.2022 | 18:45
Korrekt. Grapple verursacht nur den Zustand "Grappled" (ich habe leider nur die englische Variante), und der bewirkt nur, dass die Bewegungsweite des Betroffenen auf Null gesetzt wird.

Danke :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 11.07.2022 | 19:39
Moin,

ich lese viele Regeln gerade nochmal im Detail nach. Grapple (Ringen) sagt ja eigentlich nur aus, das die Bewegungsrate auf Null singt. Heisst das jemand der sich in dem Haltegriff befindet, lediglich in der Laufbewegung eingeschränkt ist, aber ganz normal weiter angeifen/zaubern kann. Auch die Kreatur/Charakter die diesen Zustand (gepackt) verursacht.

So lese ich es aus den Regeln raus. Stimmt es so?

Wie Colgrevance sagt.. deshalb, wenn du jemanden damit einschränken willst, machst du danach eine "shove" Aktion damit er prone geht.
Aus prone kommt man nur raus wenn man Bewegung hat.
Damit Ist er grappeled und hat Speed 0 und ist prone und Nahkampfangriffe haben Vorteil auf ihn und er hat Nachteil auf Nahkampfangriffe gegen andere.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: flaschengeist am 11.07.2022 | 20:44
Wie Colgrevance sagt.. deshalb, wenn du jemanden damit einschränken willst, machst du danach eine "shove" Aktion damit er prone geht.
Aus prone kommt man nur raus wenn man Bewegung hat.
Damit Ist er grappeled und hat Speed 0 und ist prone und Nahkampfangriffe haben Vorteil auf ihn und er hat Nachteil auf Nahkampfangriffe gegen andere.

Auch die Condition "Grappled" allein führt schon dazu, dass die Speed auf 0 reduziert wird, bis ein Fluchtversuch gelingt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 11.07.2022 | 22:21
Auch die Condition "Grappled" allein führt schon dazu, dass die Speed auf 0 reduziert wird, bis ein Fluchtversuch gelingt.

Ja, das sagte Colgrevance, ich wollte das nur ergänzen um ein "Und so kannst du ihn danach noch mehr behindern".
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: flaschengeist am 12.07.2022 | 10:20
Ja, das sagte Colgrevance, ich wollte das nur ergänzen um ein "Und so kannst du ihn danach noch mehr behindern".

Ok, ich dachte dir ist nicht klar, dass "prone" für 0 Speed überflüssig ist. Prone und Grapple wie von dir beschrieben zu kombinieren, ist natürlich schön effektiv  :d.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 12.07.2022 | 19:54
Es wurde sicher schon mal gefragt, aber 77 Seiten? :)

Schaden wird durch Resistenz halbiert. Auf- oder abgerundet?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: flaschengeist am 12.07.2022 | 20:06
Es wurde sicher schon mal gefragt, aber 77 Seiten? :)

Schaden wird durch Resistenz halbiert. Auf- oder abgerundet?

Es wird abgerundet, außer aufrunden steht explizit dabei.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 12.07.2022 | 20:33
Ja, abgerundet... hab ich auch lange falsch gespielt, bis ich auf Seite 7 des PHB drüber gestolpert bin...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 12.07.2022 | 20:35
In Tashas gibt es am Anfang auch nochmal eine Zusammenfassung der wichtigsten Regeln. Da ist auch das mit dem Runden dabei.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 13.07.2022 | 07:04
Danke, im PHB habe ich das wohl übersehen, im Tasha gar nicht geschaut. Gibt es übrigens seit gestern in der deutschen Fassung.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Trollkongen am 13.07.2022 | 14:27
Wir hatten die Tage gerätselt, wie Levitate genau funktioniert. Irgendwie sehr schlecht geschrieben.

Also man kann sich selbst nur rauf und runter levitieren - mittels Move -, aber mit einer Action kann man jemand anderen (oder einen Gegenstand) beliebig, das heißt auch horizontal, bewegen - sofern das Opfer in 60 Fuß Reichweite bleibt?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Astrael Xardaban am 13.07.2022 | 14:42
You can change the target’s altitude by up to 20 feet in either direction on your turn. If you are the target, you can move up or down as part of your move. Otherwise, you can use your action to move the target, which must remain within the spell’s range.

Das sagt's eigentlich ziemlich deutlich. Du kannst dich selbst levitieren als Bewegung bis zu 20 Fuß. Ist das zu Beginn des Zaubers festgelegte Ziel jemand anders als du benötigst du für die 20 Fuß deine Aktion. In beiden Fällen nur senkrecht, egal ob rauf oder runter.

Nach dem "You can change the target's altitude..." wird im Prinzip nur die Art der Aktion noch definiert, aber nichts mehr über die Richtung der Bewegung.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: nobody@home am 13.07.2022 | 14:46
Wir hatten die Tage gerätselt, wie Levitate genau funktioniert. Irgendwie sehr schlecht geschrieben.

Also man kann sich selbst nur rauf und runter levitieren - mittels Move -, aber mit einer Action kann man jemand anderen (oder einen Gegenstand) beliebig, das heißt auch horizontal, bewegen - sofern das Opfer in 60 Fuß Reichweite bleibt?

Hmmm...da in der Spruchbeschreibung von horizontaler Bewegung eigentlich direkt so gar nichts steht, denke ich, man kann auch selbst das Ziel nur vertikal bewegen. Der Unterschied besteht nach meiner Lesart nur darin, daß der Zauberer zum Sich-Selbst-Bewegen seinen Move benutzen kann, während er für andere Dinge als sich selbst seine Aktion aufbraucht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Trollkongen am 13.07.2022 | 14:55
Ja, so gesehen habt ihr wohlmöglich Recht. Ich habe jetzt mal die D&D3-Version mir angeschaut, und die ist da eindeutig.

Hätte man bei D&D5 wahrlich besser schreiben können.

Ich hatte angenommen, dass man zumindest Objekte beliebig bewegen kann, aber dafür gibt es ja, wie ich gerade feststellen musste, Telekinesis.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Hotzenplot am 3.08.2022 | 11:40
Erholen sich Monster und NSC? Können sie eine short rest bzw. long rest machen?

Diese Frage stelle ich mir aktuell.

Konkrete Situation: Die Gruppe ist dabei, einen Drachen zu vermöppen (adult black dragon, 4 SC LvL 8 plus 1 NSC LvL 7, alle mit guten magic items versorgt). Der Drache hat gecheckt, dass die SC einiges an Zaubern aktiv haben bzw. Potions, die natürlich nur eine gewisse Zeit halten. Also zieht er sich in einen Bereich seines Lairs zurück, wo sie ihm nicht ohne Weiteres hin folgen können.
Meine Strategie für den Drachen ist jetzt: Einfach mal 1 Stunde warten (bis einige Zauber und Resistenzpotions aufgehört haben zu wirken), dann wieder raus kommen und erneut angreifen.

Dabei kam die Frage auf, ob sich der Drache auch erholen kann in dieser Zeit. Irgendwie habe ich dafür keine konkrete Regel gefunden.

Wie macht ihr das?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: JohnLackland am 3.08.2022 | 11:48
Erhohlen sich dann wenn es für das Abenteuer passt ;-) Also bei den Drachen würde ich ja sagen,soll ja nen spannendes Spiel sein.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: bobibob bobsen am 3.08.2022 | 11:54
Bei mir erholen sich Monster und NSC erst wenn sie in einer späteren Szene wieder auftauchen.
Im konkreten Fall müßte der Drache fliehen und später im Abenteuer wieder auftauchen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: takti der blonde? am 3.08.2022 | 12:01
Erholen sich Monster und NSC?

Wieso denn nicht?
Wie du das konkret ausgestaltest, ist dir überlassen; ich meine die Bücher äußern sich dazu nicht explizit.

Ich würde aber empfehlen, es einigermaßen konsistent zu halten, damit die Figuren und die Abenteuergruppe damit planen kann.

In meiner 5e-Kampagne z.B. heilen "natürliche" Tiere ("Beasts") langsamer als Humanoide oder "magische" Wesen (Drachen, Eulenbären).


Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: scales am 3.08.2022 | 12:01

Dabei kam die Frage auf, ob sich der Drache auch erholen kann in dieser Zeit. Irgendwie habe ich dafür keine konkrete Regel gefunden.


Soweit ich weiß, können auch Monster ganz normal kurze und lange Rasten machen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Hotzenplot am 3.08.2022 | 12:12
Ich würde aber empfehlen, es einigermaßen konsistent zu halten, damit die Figuren und die Abenteuergruppe damit planen kann.

Ja, ich möchte das natürlich auch vorher noch mit der Gruppe absprechen.

Soweit ich weiß, können auch Monster ganz normal kurze und lange Rasten machen.

Okay, d. h., sie können dann bei einer short Rest auch ihre Hit Dice zum heilen einsetzen oder wie machst du das?

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Hotzenplot am 3.08.2022 | 12:20
In meiner 5e-Kampagne z.B. heilen "natürliche" Tiere ("Beasts") langsamer als Humanoide oder "magische" Wesen (Drachen, Eulenbären).

Verstehe. Wie viel ist das konkret in Zahlen/Würfeln ausgedrückt?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zed am 3.08.2022 | 12:22
Spannend! Das wäre ja schon fast eine Umfrage wert!

Bossgegner erhalten bei mir diesselben Privilegien wie SCs.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: scales am 3.08.2022 | 12:22
Ja, ich möchte das natürlich auch vorher noch mit der Gruppe absprechen.

Okay, d. h., sie können dann bei einer short Rest auch ihre Hit Dice zum heilen einsetzen oder wie machst du das?

Ja genau, so würde ich es regeln. Ich habe meine Bücher grad nicht zur Hand, aber es könnte sogar RAW sein.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: nobody@home am 3.08.2022 | 12:28
Aus meiner unbescheidenen Sicht der Dinge sollten sich Monster und sonstige NSC im Rahmen ihrer Möglichkeiten natürlich ebenso "normal" erholen können wie Spielercharaktere, wenn sie's denn erst mal geschafft haben, sich aus dem Getümmel zu lösen und in zumindest zeitweilige Sicherheit zu bringen. Auf eine konkrete D&D5-Regel dazu könnte ich allerdings nicht verweisen, das ist schlicht mein Basisansatz für alle Systeme, die nichts ausdrücklich anderes sagen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Hotzenplot am 3.08.2022 | 13:08
Ich habe eine Regelstelle gefunden!  :headbang: ;)

Zitat von: Player Handbook
Adventurers, as well as other creatures, can take short rests in the midst of a day and a long rest to end it.
Seite kann ich nicht genau sagen, ist aus dndbeyond. Ist unter Chapter 8: Adventuring -> Resting

Bei der Erklärung von Short & Long Rest wird dann interessanterweise nur noch von "character" gesprochen. Man könnte davon ausgehen, dass hiermit auch die o. g. creatures gemeint sind und nicht characters im engeren Sinne von player characters.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: bobibob bobsen am 3.08.2022 | 13:36
Mein Problem mit der short Rest für NSC und Monster ist das man ja meist (in deinem speziellen Fall vielleicht nicht) nicht ermittelt ob wärend der Rast irgendwas passiert. SC haben dagegen mit Zufallsbegegnungen und anderen Widrigkeiten zu kämpfen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 3.08.2022 | 15:33
Monster können sich mit Hit dice erholen:


https://twitter.com/jeremyecrawford/status/745058682602299396
 (https://twitter.com/jeremyecrawford/status/745058682602299396)

Allgemein ist es ja so dass die Regeln im PHB oft mit Blick auf die SCs erklärt sind aber sinngemäß für alle Kreaturen gelten.


Mein Problem mit der short Rest für NSC und Monster ist das man ja meist (in deinem speziellen Fall vielleicht nicht) nicht ermittelt ob wärend der Rast irgendwas passiert. SC haben dagegen mit Zufallsbegegnungen und anderen Widrigkeiten zu kämpfen.

Naja, die Standardannahme ist ja dass die Monster im Dungeon zu Hause sind. Da ist die Wahrscheinlichkeit dass sie jetzt zufällig von jemand anderem überfallen werden extrem niedrig. Aber wenn man etabliert hat dass ihre Feide in der Gegend sind kann man das ja durchaus berücksichtigen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: bobibob bobsen am 5.08.2022 | 09:52
Zitat
Naja, die Standardannahme ist ja dass die Monster im Dungeon zu Hause sind. Da ist die Wahrscheinlichkeit dass sie jetzt zufällig von jemand anderem überfallen werden extrem niedrig. Aber wenn man etabliert hat dass ihre Feide in der Gegend sind kann man das ja durchaus berücksichtigen.

Wenn du mit Dungeon Lair meinst Ok. Ansonsten kenne ich aber auch viele Dungeons die konkurierende/ verfeindete Fraktionen haben.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: nobody@home am 5.08.2022 | 10:11
Wenn du mit Dungeon Lair meinst Ok. Ansonsten kenne ich aber auch viele Dungeons die konkurierende/ verfeindete Fraktionen haben.

Was da, wo sie eng genug nebeneinander her leben, seinerseits ein paar Glaubwürdigkeitsprobleme aufwirft. Ein Dungeon von typischer D&D-Größe kann einen längeren ausgesprochenen Kriegszustand zwischen zwei oder mehr Seiten ohne massives Handwedeln und "A-Wizard-Did-It-Ommm..."-Murmeln gar nicht aufrechterhalten, ohne daß eine von ihnen schlichtweg gewinnt...das demonstrieren ja diverse kleine Grüppchen von "Abenteurern" ihrerseits schon recht gerne. ;)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: bobibob bobsen am 5.08.2022 | 10:55
Villeicht gehe ich auch zu sehr von meinen Spielvorlieben aus. Gegner fliehen bei mir häufig wenn sie angeschlagen sind besonders dann wenn sie inteligent sind.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: nobody@home am 5.08.2022 | 11:06
Villeicht gehe ich auch zu sehr von meinen Spielvorlieben aus. Gegner fliehen bei mir häufig wenn sie angeschlagen sind besonders dann wenn sie inteligent sind.

Würde ich normalerweise auch erwarten -- und das mag der Gegenseite je nach dem genauen Grund für den Kampf ja auch schon völlig reichen. Nicht jeder in der Spielwelt stellt erfolgreich vertriebenen Gegnern allein der fragwürdigen Sicherheit ihrer "Exterminierung" wegen immer gleich verbissen nach und setzt damit die eigene Gesundheit zusätzlich aufs Spiel.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 5.08.2022 | 11:46
Was da, wo sie eng genug nebeneinander her leben, seinerseits ein paar Glaubwürdigkeitsprobleme aufwirft. Ein Dungeon von typischer D&D-Größe kann einen längeren ausgesprochenen Kriegszustand zwischen zwei oder mehr Seiten ohne massives Handwedeln und "A-Wizard-Did-It-Ommm..."-Murmeln gar nicht aufrechterhalten, ohne daß eine von ihnen schlichtweg gewinnt

Nur weil sie verfeidet sind heißt das ja nicht dass sie sich in einem akuten Vernichtungskrieg befinden. Viele Konflikte werden ja dadurch im Zaum gehalten dass beide Seiten sich vor weiterer Eskalation fürchten. Im Dungeon käme vermutlich noch hinzu dass der Boss sehr sauer würde wenn die Orks einfach dei Kobolde auslöschen. Insofern: "A-Wizard-Did-It-Ommm..."  :)

Es ist ganz einfach: wenn die Monster dort dauerhaft wohnen, dann sind sie da auch relativ sicher. Eine 1% pro Stunde Begenungschance wären ja 1-2 Angriffe pro Woche. Das ist viel zu viel. Insofern sehe ich keinen Grund für Zufallsbegegnungen für Monster zu würfeln.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 5.08.2022 | 12:17
Eine Short Rest geht ja nur 1 Stunde. Dass sich ein Monster in seinem Heimatdungeon nicht mal für 1h irgendwo ungestört zurückziehen kann, ist doch eher unwahrscheinlich, sonst hätte es vorher schon ein Problem gehabt.

Wenn die SC es allerdings aus seinem Territorium vertrieben haben, kann das natürlich schon eine Short Rest verhindern.

Oder der Kampf mit den SC hat den Status Quo im Dungeon beendet, sodass andere Parteien die Schwäche des Monsters nutzen.

Im Gegenteil dazu könnten sich aber auch andere Parteien jetzt aus strategischen Gründen mit dem Monster verbünden...

Aus der Praxis heraus muss ich sagen, dass ich es quasi nie erlebt habe, dass die SC die Stunde für die Short Rest nicht irgendwo  bekommen konnten.

Aus Metaüberlegungen würde ich dem Monster immer eine Rast geben, wenn fie Gruppe eine macht. Anderenfalls könnte die Gruppe starke Monster sonst ja häppchenweise abarbeiten...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 5.08.2022 | 14:00
Eine kurze Frage für Zwischendurch, weil ich gestern auf Anhieb nichts gefunden habe und jetzt gerade keine Bücher zur Hand.
Wie werden Konstrukte geheilt? Mit dem Zauber Wunde heilen leider nicht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 5.08.2022 | 14:06
Sie rasten.

Zum Thema vorher: Manche Gegner haben Fähigkeiten, die sich nach Rasten wieder regenerieren und daher würde ich annehmen, dass sie als auch andere Gegner auch alle anderen Vorteile von Rasten haben.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 5.08.2022 | 14:14
Eine kurze Frage für Zwischendurch, weil ich gestern auf Anhieb nichts gefunden habe und jetzt gerade keine Bücher zur Hand.
Wie werden Konstrukte geheilt? Mit dem Zauber Wunde heilen leider nicht.

Wenn es kein Erratum gibt, das es neu regelt, geht es tatsächlich mit einer einzigen Anwendung von Mending. Zumindest steht es explizit so beim Zauber drin. Edit: liefe aber wohl auf ein Ruling hinaus, weil das Wording da etwas ungenau bleibt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: nobody@home am 5.08.2022 | 14:22
Wenn es kein Erratum gibt, das es neu regelt, geht es tatsächlich mit einer einzigen Anwendung von Mending. Zumindest steht es explizit so beim Zauber drin.

Tut es dummerweise so nicht:

"This spell repairs a single break or tear in an object you touch, such as a broken chain link, two halves of a broken key, a torn cloak, or a leaking wineskin. As long as the break or tear is no larger than 1 foot in any dimension, you mend it, leaving no trace of the former damage.
This spell can physically repair a magic item or construct, but the spell can't restore magic to such an object."

So -- und wieviele verlorene Trefferpunkte entsprechen jetzt "a single break or tear...no larger than 1 foot in any dimension" an einem Konstrukt? Zumindest ich persönlich habe nicht die leiseste Ahnung.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: diogenes am 5.08.2022 | 14:37
Volle Heilung mit einem cantrip wäre auch ein bisschen heftig. Mit Tinker's Tools kann man nach Xanathar's mit einer Stunde Arbeit 10 hp an einem Objekt reparieren. So in etwa würde ich das auch für Konstrukte regeln, denke ich.

Zu Mending gibt es ansonsten noch die Sonderregel für den Battle Smith Artificer, der kann an seinem Steel Defender 2d6 pro Mending heilen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Harlekin78 am 5.08.2022 | 14:37
Beim Steel Defender (das Pet zum Artificer) steht etwas offizielles:
If the mending (https://www.dndbeyond.com/spells/mending) spell is cast on it, it regains 2d6 hit points


Diogenes war eine Sekunde schneller.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 5.08.2022 | 14:58
Tut es dummerweise so nicht:

Hmm, stimmt. Ich hatte nur den unteren Absatz betrachtet, aber den muss man natürlich mit dem oberen in Bezug setzen  :think: mea culpa.

Es stellt sich sowieso die Frage  ob reparieren und heilen bei Konstrukten das Gleiche ist, wegen der Magie und so. Deshalb ja ein Ruling.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 5.08.2022 | 15:34
Danke schön.
Mit Mending ist Ausbessern gemeint?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 23.08.2022 | 17:09
Danke schön.
Mit Mending ist Ausbessern gemeint?

Ja :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 1.09.2022 | 11:20
Passt hier vielleicht am besten rein.

Uh, ich merke gerade das ich Goblins nicht in einem Abenteuer verwenden kann, da diese auf der Spielerseite vorhanden sind. Fällt euch ein Volk ein, was ähnliche Attribute mit sich bringt? Nach Möglichkeit leicht dümmlich zu spielen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rodmalas am 1.09.2022 | 11:40
Passt hier vielleicht am besten rein.

Uh, ich merke gerade das ich Goblins nicht in einem Abenteuer verwenden kann, da diese auf der Spielerseite vorhanden sind. Fällt euch ein Volk ein, was ähnliche Attribute mit sich bringt? Nach Möglichkeit leicht dümmlich zu spielen.

Warum solltest du nicht Goblins bespielen können, nur weil du auf Spielerseite einen hast?

Sonst empfehle ich mal bei folgenden Monstern zu schauen:
- Mephit
- Bullywug
- Gnoll
- Grimlock
- Kobold (Wobei die ja als vergleichbar feige wie clever gelten)
- Kuo-Toa
- Lizardfolk
- Sahuagin

Ein paar davon musst du aber vielleicht etwas anpassen, damit Sie den Werten entsprechen die du brauchst.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 1.09.2022 | 12:01
Warum solltest du nicht Goblins bespielen können, nur weil du auf Spielerseite einen hast?

Sonst empfehle ich mal bei folgenden Monstern zu schauen:
- Mephit
- Bullywug
- Gnoll
- Grimlock
- Kobold (Wobei die ja als vergleichbar feige wie clever gelten)
- Kuo-Toa
- Lizardfolk
- Sahuagin

Ein paar davon musst du aber vielleicht etwas anpassen, damit Sie den Werten entsprechen die du brauchst.

Danke, die Völker schaue ich mir näher an, wird schon was bei sein.

Das ich in diesem Abenteuer keine Goblins nehmen möchte, hängt mit dem Abenteuer selbst und der Zusammestellung der Spielenden zusammen. In einem Oneshot, wo man sich kaum bis gar nicht kennt und zudem kaum Rollenspielerfahrung vorherrscht, empfinde ich es nicht als Fair wenn einem Spielercharakter gleich eine Menge Hass entgegen schwappt, weil sein Volk für etwas verantwortlich ist. Bei einer Gruppe die ich besser kenne und nicht gerade am ersten Abend, hätte ich damit auch kein Problem.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: nobody@home am 1.09.2022 | 12:14
Danke, die Völker schaue ich mir näher an, wird schon was bei sein.

Das ich in diesem Abenteuer keine Goblins nehmen möchte, hängt mit dem Abenteuer selbst und der Zusammestellung der Spielenden zusammen. In einem Oneshot, wo man sich kaum bis gar nicht kennt und zudem kaum Rollenspielerfahrung vorherrscht, empfinde ich es nicht als Fair wenn einem Spielercharakter gleich eine Menge Hass entgegen schwappt, weil sein Volk für etwas verantwortlich ist. Bei einer Gruppe die ich besser kenne und nicht gerade am ersten Abend, hätte ich damit auch kein Problem.

Ach so -- die Monster sollen etwas Furchterbarliches angestellt haben, und deswegen wäre es besser, wenn niemand, der zufällig selbst zu sehr nach Monster aussieht, in der Gruppe ist, weil er und seine Kumpel sonst spontan mitverdächtigt werden könnten. Rein von der Spielweltplausibilität her ist das aber gar nicht mal so eindeutig auf "Goblin in der Gruppe = das dürfen nicht ausgerechnet Goblins gewesen sein!" reduzierbar; wenn die NSC nicht so genau hingucken, kann schnell ein "Monster" wie das andere aussehen (und dann soll halt der Goblin trotzdem für das gekreuzigt werden, was in Wahrheit z.B. Gnolle zu verantworten haben, ist aus elfischmenschlichhalblingischer Sicht unterhalb der Elfenbeinturm-Akademikerebene doch eh alles ein Gesocks), und umgekehrt kann's genausogut vielleicht sein, daß sie eigentlich gegen Goblins allgemein gar nichts groß haben, nur diese eine Bande von Gnarl Blutauge eben...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Feuersänger am 2.09.2022 | 12:16
Wenn das Abenteuer halbwegs aquatisch bzw in Wassernähe gesetzt werden kann: Grindylows. Weiss nicht ob es die in 5E schon in Stat-Form gibt, aber sollte man zur Not leicht aus Pathfinder konvertieren können. Grindylows stammen aus der englischen Folklore; in PF sind sie halb Goblin, halb Tentakelmonster. Äußerst unsympathische Zeitgenossen.

(https://i.pinimg.com/originals/46/06/98/460698a44d9538b3e23ee84562b6598f.png)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: SirRupert am 10.10.2022 | 10:16
Ich spiele einen Tortel-Mönch und hätte da mal eine Frage an die Profis hier  ::)

Tortel besitzen die als Rasse die Fähigkeit Claws, wodurch ihre Waffenlosen Angriffe 1D4+Stärkemod. Schaden verursachen:
Zitat von: Claws
Your claws are natural weapons, which you can use to make unarmed strikes. If you hit with them, you deal slashing damage equal to 1d4 + your Strength modifier, instead of the bludgeoning damage normal for an unarmed strike.

Mönche besitzen die Fähigkeit Martial Arts, wodurch sie Waffenlose Angriffe mit Geschicklichkeit anstelle von Stärke absolvieren können:
Zitat von: Martial Arts
You can use Dexterity instead of Strength for the attack and damage rolls of your unarmed strikes and monk weapons.

Außerdem können sie ihren "Martial Arts Würfels" nutzen um den Schaden bei Waffenlosen Angriffen zu bestimmen:
Zitat von: Martial Arts
You can roll a d4 in place of the normal damage of your unarmed strike or monk weapon. This die changes as you gain monk levels, as shown in the Martial Arts column of the Monk table.

Also würde dann ein Tortel-Mönch mit seinem Waffenlosen Angriff (auf Level 1) 1D4+Geschicklichkeitsmod. Schaden machen, da auf den Schaden immer der Modifikator des Attributes kommt, mit welchem auch der Angriff erfolgt und bei höheren Leven würde dann der D4 Schadenswürfel (bei Waffenlosen Angriffen) mit der Progression des "Martial Arts Würfels" steigen.
Korrekt?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 10.10.2022 | 10:34
Ich spiele einen Tortel-Mönch und hätte da mal eine Frage an die Profis hier  ::)

Tortel besitzen die als Rasse die Fähigkeit Claws, wodurch ihre Waffenlosen Angriffe 1D4+Stärkemod. Schaden verursachen:
Mönche besitzen die Fähigkeit Martial Arts, wodurch sie Waffenlose Angriffe mit Geschicklichkeit anstelle von Stärke absolvieren können:
Außerdem können sie ihren "Martial Arts Würfels" nutzen um den Schaden bei Waffenlosen Angriffen zu bestimmen:
Also würde dann ein Tortel-Mönch mit seinem Waffenlosen Angriff (auf Level 1) 1D4+Geschicklichkeitsmod. Schaden machen, da auf den Schaden immer der Modifikator des Attributes kommt, mit welchem auch der Angriff erfolgt und bei höheren Leven würde dann der D4 Schadenswürfel (bei Waffenlosen Angriffen) mit der Progression des "Martial Arts Würfels" steigen.
Korrekt?

Das ist korrekt.
Anmerkung weil ich beim Char nachbauen in DNDBeyond verwirrt war: Der Turtle aus Monsters of the Multiverse macht 1D6 Schaden mit den Claws.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: SirRupert am 10.10.2022 | 11:15
Das ist korrekt.
Anmerkung weil ich beim Char nachbauen in DNDBeyond verwirrt war: Der Turtle aus Monsters of the Multiverse macht 1D6 Schaden mit den Claws.
Vielen lieben Dank  - manchmal verwirren mich die Synergien da noch etwas :d

Ja, das mit dem D6 habe ich auch gesehen, da würde ich es aber meinem Spielleiter überlassen welche Quelle ihm da mehr zusagt.
Dafür das es eigentlich ein Funcharakter aller Kunf-Fu Panda werden sollte ist er allgemein recht stark:
Es wäre es ja 2 Angriffe pro Runde mit 1D6+Geschicklichkeitmod. und auf Level 2 (durch Flurry of Blows) für einen KI-Punk ggf. schon drei und das bei Rüstungsklasse 20 und ohne das man sich mal eine Waffe angeschaut hat.
Zitat
Flurry of Blows: Immediately after you take the Attack action on your turn, you can spend 1 ki point to make two unarmed strikes as a bonus action.


Aber da kommt mir eine Weitere Frage:
Könnte ich so auf Level 2 mit einem Stab, zuerst einen zweihändigen Angriff mit dem Stab (1D8+Geschicklickeitsmod. Schaden) ausführen und dann für einen KI-Punkt zwei Waffenlose Angriffe als Bonusaktion durchführen? Intuitiv würde ich nein sagen, aber ich hab nirgends was gegenteiliges gefunden  :think:
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 10.10.2022 | 12:00
Vielen lieben Dank  - manchmal verwirren mich die Synergien da noch etwas :d

Ja, das mit dem D6 habe ich auch gesehen, da würde ich es aber meinem Spielleiter überlassen welche Quelle ihm da mehr zusagt.
Dafür das es eigentlich ein Funcharakter aller Kunf-Fu Panda werden sollte ist er allgemein recht stark:
Es wäre es ja 2 Angriffe pro Runde mit 1D6+Geschicklichkeitmod. und auf Level 2 (durch Flurry of Blows) für einen KI-Punk ggf. schon drei und das bei Rüstungsklasse 20 und ohne das man sich mal eine Waffe angeschaut hat.

Aber da kommt mir eine Weitere Frage:
Könnte ich so auf Level 2 mit einem Stab, zuerst einen zweihändigen Angriff mit dem Stab (1D8+Geschicklickeitsmod. Schaden) ausführen und dann für einen KI-Punkt zwei Waffenlose Angriffe als Bonusaktion durchführen? Intuitiv würde ich nein sagen, aber ich hab nirgends was gegenteiliges gefunden  :think:

Ja, das Turtle Monks sehr mächtige Low Level Chars sind, ist bekannt. ;)
Wobei du bei nur waffenlos aber bei manchen Monk Fähigkeiten etwas aufpassen musst, da ist spezifiziert ob die nur funktionieren wenn du mit oder ohne Waffe zuhaust.

Das mit dem zweihändigen Angriff + waffenlose Angriffe ist nicht genau spezifiziert, da am besten den DM fragen wie er das handhaben will.
Ich halte das so, dass das geht, weil ich zu viele Kung Fu Filme gesehen habe und es ja noch andere Möglichkeiten des waffenlosen Angriffes als die Hände gibt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: SirRupert am 10.10.2022 | 13:19
[...]

Das mit dem zweihändigen Angriff + waffenlose Angriffe ist nicht genau spezifiziert, da am besten den DM fragen wie er das handhaben will.
Ich halte das so, dass das geht, weil ich zu viele Kung Fu Filme gesehen habe und es ja noch andere Möglichkeiten des waffenlosen Angriffes als die Hände gibt.

HeHe - ja, ich spiele gerade auch einen Mönch da ich tatsächlich bisher noch nie einen selbst gespielt und in der Gruppe hatte.
Es macht echt Spaß sich auszumahlen wie die "Riesenschildkröte" vor einem Gegner rumtänzelt  ;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: bestseb am 10.10.2022 | 16:05
Ich würde die zwei waffenlosen Angriffe definitiv erlauben. So wie ich die Regeln lese, spricht nix dagegen. Und die Vorstellung eines Tortle Monk, der sich auf den Stab schwingt und dann noch beide Beine nacheinander dem Feind in die Brust pfeffert, hat was.

Aber noch eine Frage: Wie kommst du auf Rüstungsklasse 20?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: SirRupert am 10.10.2022 | 16:25
[...]
Aber noch eine Frage: Wie kommst du auf Rüstungsklasse 20?

Tortel bekommen durch die Fähigkeit Natural Armor eine "Basisrüstungsklasse" von 17, dürfen dann aber ihren Geschicklichkeitsmod. nicht mehr auf diese addieren.
Mönche haben die Fähigkeit Unarmored Defense, die es ihnen erlaubt wenn sie keine Rüstung tragen, ihren Geschicklichkeitsmod. und ihren Weisheitsmod. auf ihre Rüstungsklasse zu addieren.

Da die "Basisrüstungsklasse" von 17 des Tortel nicht weiter durch den Geschicklichkeitsmod. modifiziert wird, bleibt nur noch der Weisheitsmod. von Unarmored Defense, in meinem Fall 3.
Macht 17 "Basisrüstungsklasse" + 3  Weisheitsmod. = 20

Zitat von: Natural Armor
Due to your shell and the shape of your body, you are ill-suited to wearing armor. Your shell provides ample protection, however; it gives you a base AC of 17 (your Dexterity modifier doesn't affect this number). You gain no benefit from wearing armor, but if you are using a shield, you can apply the shield's bonus as normal.

Zitat von: Unarmored Defense
Beginning at 1st level, while you are wearing no armor and not wielding a shield, your AC equals 10 + your Dexterity modifier + your Wisdom modifier.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arldwulf am 10.10.2022 | 16:49
Tortel bekommen durch die Fähigkeit Natural Armor eine "Basisrüstungsklasse" von 17, dürfen dann aber ihren Geschicklichkeitsmod. nicht mehr auf diese addieren.
Mönche haben die Fähigkeit Unarmored Defense, die es ihnen erlaubt wenn sie keine Rüstung tragen, ihren Geschicklichkeitsmod. und ihren Weisheitsmod. auf ihre Rüstungsklasse zu addieren.

Da die "Basisrüstungsklasse" von 17 des Tortel nicht weiter durch den Geschicklichkeitsmod. modifiziert wird, bleibt nur noch der Weisheitsmod. von Unarmored Defense, in meinem Fall 3.
Macht 17 "Basisrüstungsklasse" + 3  Weisheitsmod. = 20

Wenn ich mich recht erinnere (und dein Zitat legt dies eigentlich auch nahe) funktioniert dies so, dass du 2 verschiedene Berechnungsmethoden hast, diese aber nicht kombinieren darfst. Sprich: Du kannst entweder 10+Dex+Wis als RK haben, oder 17+Shield. Nicht aber 17+Shield+Wisdom

Oder anders gesagt Unarmored Defense gibt dir nicht einen Weisheitsbonus auf deine RK, sondern die Möglichkeit deine RK nach der beschriebenen Formel zu berechnen.

Ein Charakter kann mehrere Formeln haben wie seine RK berechnet wird und darf daraus wählen (üblicherweise halt das höchste).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 10.10.2022 | 17:09
Gilt das auch für das Talent "Drachenhaut" aus "Xanathars Ratgeber für alles"?

Ich habe schon früher ähnlich gefragt, da ging es um den Zauber "Magierrüstung". Und da waren die Antworten auch ziemlich eindeutig. Es gibt verschiedene Wege der Berechnung, aber sie sind nicht kombinierbar. Das heißt : entweder - oder.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: SirRupert am 10.10.2022 | 17:28
Ich befürchte, dass ihr da Recht habt ::)

Gerade wenn man es anders herum liest als ich es zitiert habe ist es doch ziemlich eindeutig.
So gilt wenn der Charakter keine Rüstung und kein Schild trägt:

Unarmored Defense gibt eine Rüstungsklasse von 10 + DEX + WIS.
Natural Armor gibt eine Rüstungsklasse von 17.

Da lässt sich eindeutig nichts irgendwo quer einsetzen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: JohnLackland am 11.10.2022 | 11:51
Im Zweifel schlägt natürliche Rüstung ungerüstet bis diese Höher ist. Es ist ja keine angezogene Rüstung. Ein Ninjatortel mag ja bestimmt Pizza... deshalb ist das so :-) steht da ungeschrieben dabei^^
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: bestseb am 16.10.2022 | 08:49
Ich habe einen Paladin mit dem Protection Fighting Style in meiner Gruppe. Er steht gerne mit dem Barbar zusammen in vorderster Front und gibt dann Angriffen gegen den Barbar Disadvantage. So weit, so gut.

Meine Frage wäre jetzt, was bei einer Kreatur mit Multiattack passiert. Gibt der Paladin allen Angriffen der Multiattack Disadvantage? Es ist ja eine Reaktion, also geht es nur einmal und der Wortlaut des Fighting Styles spricht von "Attack Roll." Und nicht von "Attack Action" - welche ja bei Multiattack mehrer Attack Rolls beinhaltet. Also nur für einen einzigen Angriffswurf, oder? Und nach Wahl des Paladin, wenn er sich entscheidet, dass seine Reaktion triggert. Also er sieht meinen Wurf und entscheidet, bevor ich den Treffer ankündige. Könnte dann der erste, der zweiter oder auch der x-te Angriff sein.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Runenstahl am 16.10.2022 | 10:33
Genau. Ein Angriff. Tatsächlich gibt "Protection" Nachteil auf den Angriff, das heißt wenn man es genau nimmt muß man das VOR dem Wurf ankündigen.

Beispiel:
GM: "Der Oger-Magier schwingt seine massive Glefe und versucht den Barbaren zu spalten!"
Paladin: "Soll er doch"
GM: zieht den Angriff durch
GM: "Der Oger-Magier brüllt euch in seiner Sprache etwas entgegen und wirbelt die Glefe herum um den Barbaren endlich zu Fall zu bringen."
Paladin: "Ich gebe dem Barbaren mit meinem Schild Deckung !"
GM: würfelt mit Nachteil

PS: Spieler nehmen es bisweilen nicht gut auf wenn ihre Fähigkeiten gefühlt schlechter werden. Du kannst dem Spieler ja durchaus anbieten statt Protection auch einen anderen Kampfstil zu wählen wenn ihm dieser nun nicht mehr Stark genug erscheint. Ich persönlich liebe diese Kampfstil und finde ihn äußerst praktisch (immer vorausgegesetzt es gibt andere Nahkämpfer mit denen man Teamplay betreiben kann).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 16.10.2022 | 10:47
Genau. Ein Angriff. Tatsächlich gibt "Protection" Nachteil auf den Angriff, das heißt wenn man es genau nimmt muß man das VOR dem Wurf ankündigen.

Die praktikable Lösung ist meist dass man es automatisch auf den stärksten Angriff anwendet, z,B, Biss bei 2 mal Klaue und Biss Multiattack. Oder auf den ersten.

Man kann Protection folgendermassen mit Defense vergleichen. Defense gibt +1 AC auf alle Attacken, Protection gibt +5 auf eine, ist also garnicht mal schlecht. Natürlich ist er schwieriger einzusetzen, aber wenn man schon eine gute AC hat dann ist es oft besser einen verwundbaren SC zu schützen als sich selbst.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: bestseb am 16.10.2022 | 20:30
Danke für die Antworten.

Ist genau wie ihr beschreibt: die beiden Nahkämpfer machen gerne Teamplay (Barbar mit Wolf Totem, damit der Paladin Advantage hat und der Paladin mit Protection wie oben beschrieben). Nicht mal AoE hält sie davon ab, nebeneinander zu stehen. ;) Und der Paladin hat meist 21 AC, kann sich also leisten, den Barbar zu schützen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 9.11.2022 | 23:28
Ich hoffe, so ist es richtig:

Gegner unsichtbar oder es herrscht komplette Verschleierung durch undurchsichtigen Nebel.

Normalsicht, Dunkelsicht: Angriffswürfe mit Nachteil + Prüfen, ob überhaupt der richtige Bereich mit dem Gegner anvisiert wurde.
Erschütterungssinn: Angriffswürfe mit Nachteil, aber trifft immer den richtigen Bereich
Blindsicht: Unsichtbarkeit und undurchsichtiger Nebel sind uninteressant, Angriffswürfe werden normal durchgeführt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 10.11.2022 | 08:09
Afaik ist das etwas komplizierter und so nicht ganz korrekt. Aber ich bin schon länger raus aus der 5e und nicht up to date was Errata und Sage Advises betrifft, daher lasse ich erstmal anderen den Vortritt. Melde mich dann nochmal, falls keiner antwortet  ;)

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rodmalas am 10.11.2022 | 10:56
Ich hoffe, so ist es richtig:

Gegner unsichtbar oder es herrscht komplette Verschleierung durch undurchsichtigen Nebel.

Normalsicht, Dunkelsicht: Angriffswürfe mit Nachteil + Prüfen, ob überhaupt der richtige Bereich mit dem Gegner anvisiert wurde.
Erschütterungssinn: Angriffswürfe mit Nachteil, aber trifft immer den richtigen Bereich
Blindsicht: Unsichtbarkeit und undurchsichtiger Nebel sind uninteressant, Angriffswürfe werden normal durchgeführt.

Eben ausm Kopf da mobil: Du musst zwingend zwischen „invisible“ und „heavily obscured“ unterscheiden. Das eine ist eine Kondition, das andere ein Terrain Effekt.


Unsichtbarkeit:
Ist eine Kondition. Angriffe haben gegen Unsichtbare immer Disadvantage, egal ob man Sie über andere Sinne wahrnehmen kann.
Richtig ist, dass man über spezielle Sinne (Tremorsense, Blindsight) den Unsichtbaren wahrnehmen kann. Effektiv macht das nur den ersten Absatz der Unsichtbarkeit zunichte, dass man sich jederzeit verstecken kann, als hätte man die Sichtlinie gebrochen.

Kurz: hast du nen Extrasinn weißt du immer wo Unsichtbare stehen, kriegst aber dennoch Disadvantage. Viele DMs ignorieren das aber (zurecht)


Nebel und andere schwere Sichthindernisse:

Die Prüfung des Bereichs ist nicht nötig, solange das gegenüber sich nicht aktiv „versteckt“(Hide Action). Denn Nichtsehen ist ungleich versteckt in 5e. Es wird davon ausgegangen das, solange du keine Anstrengungen unternimmst proaktiv deine Anwesenheit zu verschleiern, genug Geräusche und andere Hinweise vorhanden sind jemanden wahrzunehmen, selbst wenn du ihn nicht sehen kannst.

Da man effektiv blind ist, muss man also die Sichtverhältnisse klären. Du siehst den Gegner nicht = Disadvantage. Der Gegner sieht dich nicht = Advantage.
Beides hebt sich auf.

Hast du (oder der Gegner) Extrasinne, aber das Gegenüber nicht, dann dreht sich das wieder. Du nimmst den Gegner dann wahr, kannst ihn „sehen“ und bist damit nicht länger effektiv blind. Was dann in Advantage resultiert.

Wichtiger Hinweis: Opportunity Attacks brauchen Sicht auf Ziel! Sonst kann man Sie nicht durchführen. Viele Zauber übrigens auch.


Wenn ich Stuss erzählt hab möge jemand eben nachkorrigieren. Komme gerade wie gesagt nicht an die Quellen  ;)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 10.11.2022 | 19:33
Mir geht es zur Zeit um diese Situation:
In der Höhle haben Gegner mit Blindsicht und Erschütterungssinn eine Falle vorbereitet. Sie verschleiern den Bereich mit Rauch (Bereich vollkommen verschleiert) und greifen die Helden an. Die Helden haben in ihren Reihen Individuen mit Dunkelsicht (hilft nicht), Blindsicht mir kleinerer Reichweite als Gegner (hilft nur innerhalb der Reichweite) und Erschütterungssinn (hilft genau wie bei den Gegnern).
Ob die Helden jetzt unsichtbar werden oder nicht, wäre für mich jetzt eigentlich unerheblich und ohne Auswirkung. Warum sollten Kreaturen, die die Welt nur mit Blindsicht wahrnehmen im Nachteil sein, wenn jemand unsichtbar ist?

Ich habe mir das nochmal angeschaut und wenn ich die Regel streng auslege, wie ich es lese, würde die Unsichtbarkeit trotzdem einen Unterschied machen, auch wenn es seltsam klingt. In der gleichen Kerbe würde aber auch dann passen, dass jemand, der außerhalb einer Reichweite blind ist, trotzdem mit Fernkampfwaffe über die Grundreichweite mit Nachteil angreifen könnte, genau wie einer, der das Ziel sehen kann. Bis jetzt behandele ich es so, dass alle Kreaturen, die in dem blinden Bereich einer Kreatur sind (sprich, bei den Texten: Blindsicht 18m, darüber hinaus blind) in einer vollständigen Deckung sind. (Auch wenn es hier wortwörtlich nicht stimmt, weil vollständige Deckung nur durch lückenloses Hindernis erreicht wird.)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 10.11.2022 | 19:47
Unsichtbarkeit:
Ist eine Kondition. Angriffe haben gegen Unsichtbare immer Disadvantage, egal ob man Sie über andere Sinne wahrnehmen kann.
Richtig ist, dass man über spezielle Sinne (Tremorsense, Blindsight) den Unsichtbaren wahrnehmen kann. Effektiv macht das nur den ersten Absatz der Unsichtbarkeit zunichte, dass man sich jederzeit verstecken kann, als hätte man die Sichtlinie gebrochen.

Kurz: hast du nen Extrasinn weißt du immer wo Unsichtbare stehen, kriegst aber dennoch Disadvantage. Viele DMs ignorieren das aber (zurecht)
Exact, ich glaub Faerie Fire ist eine der wenigen Möglichkeiten die Disadvantage komplett zu eleminieren und advatage gegen einen Unsichtbaren zu bekommen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 10.11.2022 | 19:50
Was ist Faerie Fire?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: nobody@home am 10.11.2022 | 20:01
Was ist Faerie Fire?

Ich weiß nicht, wie sie's konkret ins Deutsche übersetzt haben (wörtlich wäre es so was wie "Feenfeuer"), aber es müßte ein Erststufenzauber für Barden und Druiden direkt aus dem Spielerhandbuch sein.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 10.11.2022 | 20:47
Ja, der Zauber heißt Feenfeuer. Zieht eine Kreatur mit nur Blindsicht Vorteil aus dem Zauber bei ihren Angriffen?
Oder ist die Frage falsch gestellt, weil es nicht wichtig ist, wie die Kreatur wahrnimmt, sondern welchen Zustand das Ziel hat?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 10.11.2022 | 21:53
Naja, bei Blindsight heißt es "perceive", während sonst immer "see" steht. Ich würde daher sagen, Blindsight erfüllt streng gelesen nicht die Bedingung "if the attacker can see it".
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 10.11.2022 | 23:02
Das heißt, hier kein Vorteil, aber bei Unsichtbarkeit Nachteil? Das ist in meinen Augen messen mit zweierlei Maß.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 11.11.2022 | 08:39
Wichtiger Hinweis: Opportunity Attacks brauchen Sicht auf Ziel! Sonst kann man Sie nicht durchführen.
weisst du, wo ich es finde?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 11.11.2022 | 10:23
Das heißt, hier kein Vorteil, aber bei Unsichtbarkeit Nachteil? Das ist in meinen Augen messen mit zweierlei Maß.

Ja, es ist eben auch nur meine Lesart der RAW. Problem ist halt das Wording von Unsichtbarkeit mit den unabhängigen Effekten. Ich vermute, die Mehrheit der D&D Spieler spielt das an der Stelle nicht RAW.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rodmalas am 11.11.2022 | 10:23
Mir geht es zur Zeit um diese Situation:
In der Höhle haben Gegner mit Blindsicht und Erschütterungssinn eine Falle vorbereitet. Sie verschleiern den Bereich mit Rauch (Bereich vollkommen verschleiert) und greifen die Helden an. Die Helden haben in ihren Reihen Individuen mit Dunkelsicht (hilft nicht), Blindsicht mir kleinerer Reichweite als Gegner (hilft nur innerhalb der Reichweite) und Erschütterungssinn (hilft genau wie bei den Gegnern).

Okay Rauch als Terrain. Dann sieht man also nix. Es greifen regulär die Regeln dazu. Man wird „effektiv“ blind. (Wichtig, man wird nicht wirklich blind, aber nutzt die Regeln des Status)

Dunkelsicht hilft nicht.

Blindsicht hilft, aber wenn der Gegner mehr davon hat kriegt er ggf. Vorteil. Sofern er natürlich außerhalb der Blindsicht deiner Spieler handelt.

Erschütterungssinn ist offen für Interpretation. Ich denke es ist gleichzusetzen mit Blindsicht, aber wenn wir wieder nur sehr genau lesen, würde man die Sichtkomponente weglassen und damit fallen wieder Sachen „die man siehen muss“ ins Wasser. (Zauber, Opp Attacks, etc.)

Das viele Kreaturen zusätzlich zu Ihrem Erschütterungssinn eine Angabe zur normalen Sicht haben, bestärkt diese Interpretation. Ich würde es aber wie gesagt einfach gleichsetzen mit Blindsicht.

Ob die Helden jetzt unsichtbar werden oder nicht, wäre für mich jetzt eigentlich unerheblich und ohne Auswirkung. Warum sollten Kreaturen, die die Welt nur mit Blindsicht wahrnehmen im Nachteil sein, wenn jemand unsichtbar ist?

Nochmal: Unsichtbar ist ein Zustand/Effekt/Kondition. Liest man diese nach steht im zweiten Abschnitt das Angriffe gegen Unsichtbare immer im Nachteil sind. Der Zustand ist ja nicht magisch aufgehoben nur weil jemand das Ziel über andere Sinne erkennt. Daher behält dieser Paragraf auch weiterhin seine Gültigkeit.

Natürlich ist das unintuitiv, aber rein formell korrekt. Gepriesen sei 5e und seine „natürliche Sprache“…
Jeder DM den ich kenne regelt es aber auch wie von dir beschrieben, weil diese Auslegung (RAW) halt Logisch schwierig zu verkaufen ist.

In der gleichen Kerbe würde aber auch dann passen, dass jemand, der außerhalb einer Reichweite blind ist, trotzdem mit Fernkampfwaffe über die Grundreichweite mit Nachteil angreifen könnte, genau wie einer, der das Ziel sehen kann. Bis jetzt behandele ich es so, dass alle Kreaturen, die in dem blinden Bereich einer Kreatur sind (sprich, bei den Texten: Blindsicht 18m, darüber hinaus blind) in einer vollständigen Deckung sind. (Auch wenn es hier wortwörtlich nicht stimmt, weil vollständige Deckung nur durch lückenloses Hindernis erreicht wird.)
Das wäre korrekt gelesen aus meiner Sicht. Auch ein Blinder kann einen Bogen auf etwas richten, dass er hört. Die Schwierigkeit so einen Treffer zu landen ist mit Nachteil (+ Deckungsregeln) abgebildet.

weisst du, wo ich es finde?

PHB S.195 unterm Abschnitt Opportunity Attacks. (Wo’s im Deutschen steht, weiß ich nicht)

You can make an opportunity attack when a hostile creature that you can see moves out of your reach.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 11.11.2022 | 12:37
Das wäre korrekt gelesen aus meiner Sicht. Auch ein Blinder kann einen Bogen auf etwas richten, dass er hört.
Es gilt aber auch zB,. für Konstrukte, die ihre Umgebung nur im 18m Radius "blindsehen". Ohne Angabe, dass sie andere Wahrnehmung haben.
Zitat
You can make an opportunity attack when a hostile creature that you can see moves out of your reach.
Ich kann mich daran nicht in meiner deutschen Ausgabe erinnern.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 11.11.2022 | 14:57
Es gilt aber auch zB,. für Konstrukte, die ihre Umgebung nur im 18m Radius "blindsehen". Ohne Angabe, dass sie andere Wahrnehmung haben.

Andere Wahrnehmung als Sicht ist leider nicht ernsthaft verregelt. Die Frage stellt sich an allen Ecken und Enden und ist ein Fall für Hausregeln.

Können Untote, Elementare, Schleime usw. hören / riechen / tasten? Das Regelwerk beantwortet das einfach nicht.

Edit: sehe gerade, dass zumindest in deinem Fall das Wording etwas her gibt: Blindsight: ...indicating that the radius of ist blindsight defines the MAXIMUN RANGE OF ITS PERCEPTION.

Mit anderen Worten: jenseits des Blindsichtbereiches können die gar nichts wahrnehmen. Aber sie können die Felder trotzdem blind angreifen (wenn jemand z.B. ihren Blindsichtbereich verlässt, wissen sie ja trotzdem, dass der Gegner da irgendwo ist)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Gunthar am 11.11.2022 | 17:02
Und dann kommt es auch noch drauf an, wie konkret die verschiedenen Sinne funktionieren. Eine Fledermaus kann mit ihren Gehör so gut zielgerichtet hören, dass es quasi das Sehen ersetzen kann.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: nobody@home am 11.11.2022 | 17:26
Und dann kommt es auch noch drauf an, wie konkret die verschiedenen Sinne funktionieren. Eine Fledermaus kann mit ihren Gehör so gut zielgerichtet hören, dass es quasi das Sehen ersetzen kann.

"Nichtmenschliche" Sinne sind halt für viele Rollenspiele ein gewisser Stolperstein. Allerdings eiern die meisten von ihnen auch nicht so künstlich um einen ganzen Satz von eigens erst mal erfundenen "Sichtersatz mit streng begrenzter Reichweite, alle unterschiedlich und trotzdem dasselbe"-Sinnen herum, wie D&D es dieser Tage tut...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 11.11.2022 | 18:40
PHB S.195 unterm Abschnitt Opportunity Attacks. (Wo’s im Deutschen steht, weiß ich nicht)

You can make an opportunity attack when a hostile creature that you can see moves out of your reach.
Spielerhandbuch, S. 195
Du darfst einen Gelegenheitsangriff ausführen, wenn eine feindliche Kreatur deine Angriffsreichweite verlässt. Verwende deine Reaktion, ....

Nichts davon, dass die Kreatur sichtbar sein muss. Mindestens nicht in meinen beiden Büchern.

EDIT: dafür steht "die du sehen kannst" in dem Heftchen aus der neuen Basisbox. Das sieht meiner Meinung nach so aus, dass dieser kleine sehr wichtiger Nebensatz vergessen wurde. Dabei macht es schon im Kampf einen ziemlich interessanten Unterschied.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Blitzcrank am 17.12.2022 | 16:30
Hi,
ich habe mal eine Frage, vielleicht auch mehrere rund um das Initiative-System.

Eine Situation, die eigentlich relativ häufig auftritt, für die ich aber keine Regel finden kann: Personen treffen erst verspätet bei einem Kampf ein.
Wann sind sie dran, bzw. wann würfeln sie Initiative. Beispiel: In Raum A beginnt ein Kampf, irgendwann in dem Kampf macht jemand etwas lautes, was Gegner im Nebenraum B bemerken. Was passiert jetzt? Gegner im Nebenraum würfeln sofort Initiative, sobald sie den Kampf bemerken, reihen sich dann automatisch anhand ihres Wurfes in die Liste und beginnen zum Raum A zu laufen? Oder die Gegner laufen in einer beliebig von mir festgelegten Zeit zum Kampf und würfeln erst, sobald sie im Raum A bzw. im ominösen Zustand "im Kampfgeschehen" sind? Reihen sie sich überhaupt in die vorhandene Schlange ein oder wird die Initiativeliste am Ende der Runde um die neu eintreffenden Gegner erweitert?

Eine andere Frage die damit vielleicht, vielleicht auch nicht zusammenhängt: Drei Helden befinden sich in einem Gang, Charakter 1 öffnet eine Tür und betritt den Raum. In dem Raum steht ein Gegner direkt neben der Tür und greift den Charakter 1 an. Char 1 hat keine gute passive perception und ist überrascht, aber seine Buddy's Char 2 und 3, die noch im Flur stehen, haben richtig gute passive perception Werte. Aber sind die überhaupt Teil des Kampfes? Wenn ja, gibt es die Situation, dass Ini gewürfelt wird und 2 und 3, die gar nicht im Raum sind und eigentlich noch nichts vom Kampf mitbekommen haben, in den Raum laufen und den Gegner besiegen können, der ja eigentlich erfolgreich Char 1 aufgelauert hat. Oder sind die Charaktere gar nicht Teil des Kampfes, würfeln also keine Ini? Sie möchten natürlich Teil des Kampfes werden, wie und in welcher Zeit machen sie das?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Runenstahl am 17.12.2022 | 16:40
Für Fall 1 sage ich mal (ohne nachzugucken) das das nicht klar geregelt ist. Beide Lösungen (sofort Würfeln oder erst Würfeln wenn sie den Raum erreichen) machen Sinn.

Fall 2 ist eigentlich eine klassische Überraschungsrunde. Wenn beide Charaktere mit gute Wahrnehmung den Gegner nicht vorher bemerken konnten (weil der lautlos um die Ecke hinter einer verschlossenen Tür stand) dann sind alle SCs dabei überrascht (heißt: Alle Beteiligten würfeln ganz normal Initiative, aber in der 1. Kampfrunde darf nur der Versteckte Angreifer agieren). Auch gute Wahrnehmung ist kein Röntgenblick bzw Dare-Devil Gehör.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 18.12.2022 | 12:13
Fall 1, ich würde direkt Ini würfeln für alle Beteiligten. Und dann laufen/dashen lassen bis sie entsprechend anwesend sind.

Fall 2, es ist explizit so geregelt das auch nur einzeln überrascht sein können. Also direkt Ini würfeln für alle Beteiligen und entscheiden wer überrascht ist. Ich finde es da auch legitim den weiter entfernten einen Malus zu verpassen, sie sind ja im anderen Raum und noch etwas weiter weg, da wird es schwer jemand der sich leise hinter der Tür versteckt wahrzunehmen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 18.12.2022 | 14:47
Fall 1 ist imo relativ egal. Der Ini-Wert kommt ja erst zum Tragen, wenn die entsprechende Kreatur iregdnwie in den Kampf eingreift. Ich würfel die Ini normalerweise, wenn die Verstärkung in Wahrnehmungs- oder Angriffsreichweite kommt.

Fall 2: der Gegner hinter der Tür macht einen Stealth Check. Das Ergebnis wird mit der Passive Perception der Chars verglichen BEVOR sie die Tür erreichen. Die geschlossene Tür sowie der Hinterhalt sollte Advantage auf den Stealth Check geben.

Wenn ein SC einen höheren PP-Wert hat als das Ergebnis des Stealth-Checks, hat er bemerkt, dass etwas auf der anderen Seite der Tür ist, vermutlich weil er ein Geräusch gehört hat. Ob er/sie die anderen entsprechend warnen kann, würde ich vom Vorgehen der Gruppe abhängig machen. Sind sie vorsichtig, dann ja. Sind sie arglos, denn eher nicht, weil der vordere SC die Tür zu schnell öffnet.

Bei Öffnen der Tür: Initiative, und RAW Vorgehen nach Kasten auf Seite 189 PHB: 1. Feststellen, ob jemand überrascht ist (in dem Fall nur für die SC). 2. Positionen definieren, 3. Ini würfeln, 4. Überraschungsrunde gemäß Ini. Der Gegner macht bei seiner Ini eine Ready Action mit Trigger Tür wird geöffnet. Ist der Türöffner überrascht, macht er die Tür entsprechend erst eine Runde später auf. Ist er nicht überrascht, erwartet er einen Gegner auf der anderen Seite und kann entsprechend handeln.

Im Idealfall für den Hinterhalt läuft es dann so:

Ü-Runde: alle SC sind überrascht; Gergner -> Ready Action
Runde 1: falls Ini Gegner > Ini SC: Repeat Ready Action
Runde 1: SC X öffnet die Tür -> Trigger Ready Action; Angreifer ist versteckt und greift mit Vorteil an.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Blitzcrank am 19.12.2022 | 07:43
Danke schonmal für eure Rückmeldungen.

Zu 1: Und wie macht ihr die Einreihung in die bestehende Ini-Liste dann? Denn wenn die neuhinzukommenden Gegner einfach in die bestehende Liste eingereiht werden, kann es passieren, dass ein höherer Ini-Wert für sie bedeutet, dass sie später dran sind.

Wenn die Liste 22,18,16,12,7 ist und der Char bei 12 löst das laute Geräusch aus, dass die Gegner im Nebenraum alarmiert, dann wäre es für die Gegner ja besser eine Ini kleiner 12 zu würfeln, um direkt dran zu sein.

Zu 2: Perception und Stealth zu würfeln, bevor die Tür geöffnet wird, ist mir zu unintuitive. Da würde ich in Zukunft es eher so handhaben, wie vorgeschlagen, dass die weiter weg einen Automiss auf surprise haben, sobald ein Char reingeht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 19.12.2022 | 09:10
Zu 1: Und wie macht ihr die Einreihung in die bestehende Ini-Liste dann? Denn wenn die neuhinzukommenden Gegner einfach in die bestehende Liste eingereiht werden, kann es passieren, dass ein höherer Ini-Wert für sie bedeutet, dass sie später dran sind.

Das kann man vermeiden wenn man annimmt dass sie sich auch ausserhalb in ihrer Ini bewegen. Wenn sie bei 12 dran sind kommen sie auch bei 12 hinzu.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 19.12.2022 | 11:50
Zu 1: ich würde sie erst in der nächsten Runde agieren lassen. Da rutschen sie halt mit ihren Ini Werten in die Liste. Imo ist fie laufende Runde deren Überraschungsrunde und auch einer mit < 12 könnte nicht handeln.

Wenn Sie nicht überrascht sind, hätten Sie ja von Anfang an am Kampf teilnehmen können. In dem Fall Würfel ich Ini auch für diese Gegner direkt am Anfang mit.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 19.12.2022 | 16:06
Deshalb Würfel ich für alle beteiligen direkt die Ini aus. Selbst wenn ich den Mental im Kopf nur hab, dieser Gegner kommt in 2 Runden im Raum an.
Sofern ich Gegner noch nicht direkt mit in der Ini hatte, kommen neue aber für Gewöhnlich beim Rundenstart mit dabei.

Außerdem hab ich mitteile die Variante übernommen das die Gegner abwechselnd mit den Spieler in die ini liste kommen. Heist im prinzip geht es nur darum ob als erstes ein Spieler oder Gegner dran ist, der rest wird von mir von Hand verteilt. Ja ich bin böse weil ich nicht alles vom Würfel simulieren lasse :). Das sorgt dafür das es nicht Phasen gibt wo 10 Gegner nacheinander dran sind und die Spieler einpennen und es lässt den Gegnern auch ne Chance zu handeln bevor sie ohne eine Aktion zu haben umgewürfelt werden. Heißt mittlerweile würde ich die Neuankömmlinge einfach einsortieren an eine "freie" Stelle.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 23.12.2022 | 11:11
Wir hatten letzte Session folgende Situation: Ein Gelatinous Cube stand auf einer Brücke, und ein SC lief in ihn rein ohne ihn zu bemerken. Da steht:

"A creature that tries to enter the cube's space while unaware of the cube is surprised by the cube."

aber auch:

"Other creatures can enter the space, but a creature that does so is subjected to the cube's Engulf and has disadvantage on the saving throw."

Wird der SC direkt verschluckt oder ist der Cube dann in der Überraschung dran und kann versuchden den SC zu verschlucken ? Ich hab mich für letzteres entschieden, bin mir aber etwas unsicher. Der Cube hat dann:

"Engulf. The cube moves up to its speed. While doing so, it can enter Large or smaller creatures' spaces. Whenever the cube enters a creature's space, the creature must make a DC 12 Dexterity saving throw. On a successful save, the creature can choose to be pushed 5 feet back or to the side of the cube."

Zur Seite bedeutete von der Brücke springen, also ist zurück besser. Aber da steht "Whenever the cube enters a creature's space" was bedeutet nachdem der SC das erste mal ein Feld zurückversetzt wurde muss er nochmal saven weil der Cube dann wieder sein Feld betritt, und dann ggf. ein drittes mal.

Es macht natürlich Sinn das zur Seite ausweichen irgendwie besser ist als zurück. Aber in einem engen Gang wo das keine Option ist wäre das auch recht übel. Ist das korrekt so ?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 23.12.2022 | 19:01
Würde ich beides so sehen ja. Engulf ist ja normalerweise eine Action, die auf der Bewegung nach vorne basiert. In dem anderen Fall bewegt sich halt der SC, aber der Aufprall auf den Würfel triggert dann in beiden Fällen den Save.

Gel Cubes in engen Gängen sind halt fies.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 30.12.2022 | 22:34
Kann man den Ort, den man durch den Zauber "Ausspähung" gesehen hat (weil man eine Kreatur als Ziel ausgewählt hat und die Umgebung eben sah), für das nächste wirken des Zaubers "Ausspähen" als Ziel nehmen? Oder muss man den Ort mit eigenen Augen vor Ort gesehen haben, damit man den Ort als Ziel nehmen kann?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 31.12.2022 | 19:05
Kann man den Ort, den man durch den Zauber "Ausspähung" gesehen hat (weil man eine Kreatur als Ziel ausgewählt hat und die Umgebung eben sah), für das nächste wirken des Zaubers "Ausspähen" als Ziel nehmen? Oder muss man den Ort mit eigenen Augen vor Ort gesehen haben, damit man den Ort als Ziel nehmen kann?

Ah Scrying :)
Rein vom Wortlaut würde ich definitiv ja sagen und es auch so handhaben. Wenn man damit Klever den Rettungswurf umgehen möchte muss man eben damit rechnen das grad evtl. niemand Anwesen ist der sich auszuspähen lohnt.

Wenn man jetzt Metaphysisch irgendwie den Ort anpeilen müsste, wie etwa GPS Koordinaten. Würde es IMO aber nicht funktionieren, da Mann ja nicht unbedingt weiß wohin man ausgespäht hat. Aber das weicht doch arg von der Beschreibung des Spruchs ab :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 31.12.2022 | 21:46
Wenn ich das jetzt richtig interpretiere, dann ist das ein guter Spruch, um ein Überfall zu starten. Einmal Ausspähung, den erstbesten großen Baum in der Nähe des Ziels entdecken und dann mit dem Zauber Pflanzentor einfach hin.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: nobody@home am 31.12.2022 | 22:05
Wenn ich das jetzt richtig interpretiere, dann ist das ein guter Spruch, um ein Überfall zu starten. Einmal Ausspähung, den erstbesten großen Baum in der Nähe des Ziels entdecken und dann mit dem Zauber Pflanzentor einfach hin.

Im Prinzip ja. Braucht halt nur einen Druiden mindestens der 11. Stufe (oder einer höheren, wenn er mit demselben Zauber am gleichen Tag auch wieder zurück will), der bereit ist, je einen Spruch der 5. und 6. Stufe allein dafür zu verbraten, in die geeignete Position zu kommen, und Kumpel kann er dabei auch nur so viele mitnehmen, wie in einer Runde über die "Baumbrücke" laufen können. Eine hochstufige Abenteurergruppe kriegt das also tatsächlich recht locker hin, aber für eine wesentlich größere Einheit oder Bande dürfte irgendwann der nötige Platz an mindestens einem Ende etwas knapp werden. :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 1.01.2023 | 10:23
Geht im Prinzip schon, aber da gibt es einige Probleme. Ausspähung hat ja einen Rettungswurf, und wenn der gelingt kann man es einen Tag lang nicht mehr versuchen. Und auch wenn es klappt ist es nicht allzu wahrscheinlich dass man einen grossen Baum sieht (z.B. wenn das Ziel in einem Gebäude ist). Und so wie ich die Spruchbeschreibung lese schaut der Sensor immer auf das Ziel, d.h. man kann sich nicht in der Gegend umschauen.

Ansonsten wäre noch die Frage was eine mächtige Zielperson tun kann wenn plötzlich Gegner aus einem Baum erscheinen. Vielleicht Magie Bannen, aber es gibt auch noch andere Möglichkeiten, z.B. Kraftfeld. Oder Feuerwand.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: nobody@home am 1.01.2023 | 10:52
Geht im Prinzip schon, aber da gibt es einige Probleme. Ausspähung hat ja einen Rettungswurf, und wenn der gelingt kann man es einen Tag lang nicht mehr versuchen. Und auch wenn es klappt ist es nicht allzu wahrscheinlich dass man einen grossen Baum sieht (z.B. wenn das Ziel in einem Gebäude ist). Und so wie ich die Spruchbeschreibung lese schaut der Sensor immer auf das Ziel, d.h. man kann sich nicht in der Gegend umschauen.

"You can see and hear through the sensor as if you were there" -- von einer besonderen Beschränkung der Blickrichtung lese ich da nichts, der Sensor selbst wandert halt nur mit der Zielperson mit.

Aber es stimmt schon, ob sich zufällig auch eine hinreichend große Pflanze (muß ja nicht zwingend genau ein Baum sein) in Sichtweite des Sensors befindet, kann man unbekannterweise schlecht beeinflussen. Für Überfälle auf Ziele in den meisten Innenräumen, in der Wüste abseits eventueller Oasen, auf hoher See oder dergleichen...braucht's einen anderen Transportzauber, und beispielsweise Teleport wird auf dem Vertrautheitsniveau von "hab' ich einmal magisch gesehen" schon einigermaßen riskant.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 1.01.2023 | 12:11
Ich denke mir immer in einer solchen Welt, mit entsprechender Magie. Würde doch jeder des es sich leisten kann irgendwie Schutzmagie verwenden oder zumindest ein Alarm wenn jemand versucht etwas auszuspähen. Aber IMO sind die Optionen was die abwehr angeht erheblich eingeschränkter?
Klar mit True Sight und Co. sieht man den Sensor in der Luft schweben...sofern man sowas hat. Aber wie Härtet man seine Basis gegen ungewollte Teleportation und anderes Zeug?

Wie würde also ein König/Oberschurke der mit Magischen Ausspähungen/Angriffen rechnen muss, und das nötige Kapital hat sich zu schützen, seine Umgebung absichern? Wäre speziell an Zaubern interessiert die dafür zum Einsatz kommen würden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 1.01.2023 | 12:30
Ich denke mir immer in einer solchen Welt, mit entsprechender Magie. Würde doch jeder des es sich leisten kann irgendwie Schutzmagie verwenden oder zumindest ein Alarm wenn jemand versucht etwas auszuspähen. Aber IMO sind die Optionen was die abwehr angeht erheblich eingeschränkter?
Klar mit True Sight und Co. sieht man den Sensor in der Luft schweben...sofern man sowas hat. Aber wie Härtet man seine Basis gegen ungewollte Teleportation und anderes Zeug?

Wie würde also ein König/Oberschurke der mit Magischen Ausspähungen/Angriffen rechnen muss, und das nötige Kapital hat sich zu schützen, seine Umgebung absichern? Wäre speziell an Zaubern interessiert die dafür zum Einsatz kommen würden.

"Private Sanctum"
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 1.01.2023 | 13:15
"You can see and hear through the sensor as if you were there" -- von einer besonderen Beschränkung der Blickrichtung lese ich da nichts, der Sensor selbst wandert halt nur mit der Zielperson mit.

Da steht aber auch als erstes: "You can see and hear a particular creature", nicht das man sich etwas anderes an dem Ort anschauen kann. Ist nicht 100% geregelt, aber für mich klingt das so dass der Sensor auf das Ziel schaut.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: nobody@home am 1.01.2023 | 13:35
Da steht aber auch als erstes: "You can see and hear a particular creature", nicht das man sich etwas anderes an dem Ort anschauen kann. Ist nicht 100% geregelt, aber für mich klingt das so dass der Sensor auf das Ziel schaut.

Na ja, wenn man das eng genug auslegen will, dann sieht und hört der Zauberer tatsächlich nichts anderes als eben die Kreatur -- weder, wo sie ist, noch irgendwelche Vorgänge in ihrer Umgebung, einfach nur die Kreatur selbst im luftleeren Raum...

...das macht den Zauber dann aber einigermaßen nutzlos, oder? :think:
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 1.01.2023 | 14:26
Da steht aber auch als erstes: "You can see and hear a particular creature", nicht das man sich etwas anderes an dem Ort anschauen kann. Ist nicht 100% geregelt, aber für mich klingt das so dass der Sensor auf das Ziel schaut.

Aber auch wieder "You can see and hear through the sensor as if you were there"
Also so als währe der Kopf des Charakters der Sensor. Evtl. könnte man es noch auslegen das der blick immer auf das Ziel gerichtet ist. Aber ich würde mal behaupten in den meisten fällen ist es kein Problem das man sich aus der Position des Sensors heraus umschauen kann. Ist ja nun mal auch mächtigere Magie die zum Einsatz kommt.

"Private Sanctum" dürfte dann zu den default Aufgaben eines Hofmagiers gehören. Sofern nicht dort schon für ein Jahr gezaubert wurde um den Spruch permanent zu machen. Aber einen Level 4 Spruch jeden Tag ist schon ganz schön teuer. Was könnte eine variante mit niedrigeren Kosten sein? Gibt ja Kreaturen die unsichtbares sehen können. Was währe wohl ein geeigneter "Wachhund" der wenigstens Laut gibt wenn es so etwas bemerkt?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 1.01.2023 | 15:26
Der spezifische Counterspell gegen Scrying und ähnliche Magie ist Nondetection.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 1.01.2023 | 15:43
Der spezifische Counterspell gegen Scrying und ähnliche Magie ist Nondetection.

Aber auch schon 3rd Level +25GP an Material pro Anwendung für 8 Stunden. Gut muss ja auch nicht jeder Straßenräuber über solche Möglichkeiten verfügen. Aber selbst für einen Händler ist das ganz ordentlich wenn dieser nicht von Konkurrenten ausspioniert werden möchte.
Evtl. müsste man ein Common Magic item, wie ne Broché deren Roter Edelstein leuchtet sobald Divination Magie im umkreis von 3m festgestellt wird, entwickeln. Bzw. würde sich das mit Sicherheit gut verkaufen lassen an ne ganze menge von Leuten.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 1.01.2023 | 15:50
Das wird jetzt off-topic, magst du ein Thema dazu starten?

Höhergradige Zauber sollen nicht mit einfachen Mitteln gekontert werden können. Das würde sie ja erheblich entwerten.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: nobody@home am 1.01.2023 | 16:20
Detect Magic sollte den Sensor zumindest spüren, wenn auch nicht sichtbar machen können. See Invisibility kann das dann. Und natürlich -- wer paranoid genug ist, sollte auch daran denken können, keine Besitztümer, Haarlocken o.ä. seiner selbst einfach wild in der Gegend herumliegen zu lassen, ganz abgesehen davon, daß alles, was ganz allgemein einen Bonus auf (Weisheits-)Rettungswürfe gibt, ja auch schon hilft...

Man kann sich gegen Scrying schon einigermaßen aktiv verteidigen, insbesondere, wenn die Möchtegern-Spürhunde irgendwelche Fremden sind, denen man bisher noch nie auch nur begegnet ist. Für ernsthafte "In diese Villa guckt niemand unerlaubt hinein, und Punkt!"-Effekte gibt's dann ja wieder selbst höherstufige Zauber.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 1.01.2023 | 21:38
Hier können wir es weiter diskutieren: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,124594.0.html

Hier soll es nur um regeltechnische Unklarheiten gehen, nicht um Erklärungen, wie man sich gegen was wehrt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: nobody@home am 1.01.2023 | 22:21
Hier können wir es weiter diskutieren: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,124594.0.html

Hier soll es nur um regeltechnische Unklarheiten gehen, nicht um Erklärungen, wie man sich gegen was wehrt.

Na, eine Unklarheit ist mir da beim Lesen von "Transport Via Plants" tatsächlich noch aufgefallen: Die Pflanze innerhalb von drei Metern, auf die der Zauber gewirkt wird, muß mindestens Größenkategorie "Large" und nicht animiert (also kein Pflanzenmonster o.ä.) sein...ob dieselbe Einschränkung auch für die Pflanze am anderen Ende der "Brücke" gelten soll, steht da allerdings nicht. :P

Persönlich würde ich tatsächlich darauf bestehen, daß auch die entfernte Zielpflanze dieselben Bedingungen erfüllen muß. Sonst würde der Zauber nämlich schnell zu einem risikofreien (!) Teleport, indem man sich einfach "ein bekanntes Fleckchen Moos" oder ähnliches zartes Pflänzchen, wie es sie fast überall gibt, als Ziel aussucht, und das dann auch noch eine Stufe niedriger als dieser...umgekehrt ist "du brauchst schon einen Baum, einen hinreichend großen Busch oder Vergleichbares" für einen schlichten bequemen Reisezauber für hochstufige Druiden (und vielleicht den einen oder anderen Barden) keine große Einschränkung, denn selbst, wenn man anschließend noch ein paar Kilometer weiterwandern muß, weil einfach keine bekannte geeignete Pflanze näher am eigentlichen Reiseziel liegt, kann man so doch immer noch Riesenentfernungen auf einen Schritt abkürzen. Aber das kann man natürlich so oder so sehen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 2.01.2023 | 00:52
Ja definitiv müssen beide Pflanzenz Large sein. Das Tor öffnet sich ja im "Körper" der Pflanze, wenn da nicht genug ist das ein ausreichend großes Tor aufgehen kann funktioniert es nicht.

Bei mir ist es sogar so das es speziell sehr alte und große Bäume sein müssen. Die sind nicht unbedingt schwer zu finden weil ich die Spieler damit nicht gängeln möchte. Aber macht sie trotzdem etwas besonderer. Weil man eben den Baum braucht der Blöderweise 200m weit weg steht während man vor den feindlichen Wachen flüchtet.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 2.01.2023 | 12:33
Können die Antworten in einer Zone der Wahrheit, verlogen sein, die man von Toten mit dem Zauber Mit Toten sprechen bekommt?
Eigentlich ist es regeltechnisch keine Kreatur, die Antworten muss... Deswegen würde ich schätzen, dass Zone der Wahrheit irrelevant ist. Oder irre ich mich?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: nobody@home am 2.01.2023 | 13:01
Können die Antworten in einer Zone der Wahrheit, verlogen sein, die man von Toten mit dem Zauber Mit Toten sprechen bekommt?
Eigentlich ist es regeltechnisch keine Kreatur, die Antworten muss... Deswegen würde ich schätzen, dass Zone der Wahrheit irrelevant ist. Oder irre ich mich?

Kann man so oder so sehen, denke ich. Persönlich würde ich es so betrachten: was immer da ist, das die Fragen an die Leiche beantwortet, ist anscheinend immer noch etwas, das selbständig entscheiden kann, ob es nun lügen oder die Wahrheit sagen will. Und das wäre für mich dann "Kreatur genug", um die Zone normal wirken zu lassen...komplett mit Rettungswürfen (würde ich schlicht die des lebenden Originals nehmen) und der Tatsache, daß der befragte Tote den Zauber natürlich auch bemerkt und sich ggf. seinen Teil dazu "denkt".
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 2.01.2023 | 15:21
Können die Antworten in einer Zone der Wahrheit, verlogen sein, die man von Toten mit dem Zauber Mit Toten sprechen bekommt?
Eigentlich ist es regeltechnisch keine Kreatur, die Antworten muss... Deswegen würde ich schätzen, dass Zone der Wahrheit irrelevant ist. Oder irre ich mich?
Sehe ich auch so. Da definitiv drin steht das nicht die Seele beschworen wird sondern nur der Körper antwortet.  Da Zone of Truth ein Charisma Rettungswurf ist, passt es auch da nicht so richtig. Was für einen wert sollte ein Körper haben?
Und selbst wenn, ja der Körper könnte nicht lügen, aber stattdessen auch einfach um den heißen Brei drum rum reden. Bzw. zwingt Zone of Truth ja nicht zu einer Antwort.

Generell währe es wohl einfacher sich mit sowas wie disguise self in jemand zu verwandeln der dem Toten freundlich gesonnen ist, das dieser gar nicht lügen möchte. Dann ist es natürlich spannend was die Spieler über den Toten wissen um ihn so übers Ohr zu hauen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Smendrik am 5.01.2023 | 14:12
Können die Antworten in einer Zone der Wahrheit, verlogen sein, die man von Toten mit dem Zauber Mit Toten sprechen bekommt?
Eigentlich ist es regeltechnisch keine Kreatur, die Antworten muss... Deswegen würde ich schätzen, dass Zone der Wahrheit irrelevant ist. Oder irre ich mich?

Ich würde sage: Ja, sie kann verlogen sein.

Eine Leiche ist ein Objekt, keine Kreatur, und kann damit einer Zone of Truth nicht unterliegen.
Der Zauber selbst beschreibt auch, dass er die Seele nicht zurückbringt, sondern nur etwas Lebensähnliches, das es erlaubt zu Sprachen. Es wäre auch nirgendwo erwähnt, dass die Leiche irgendwie als Untoter zählen würde so lange sie dem Zauber unterliegt.

Aber eben auch weil die Seele nicht da ist, ist wahrscheinlich auch kein echtes Bewusstsein in der Leiche, und ich würde halbwegs vernünftige Versuche der Leiche vorzuspielen man sei jemand der sie vertraut mit Vorteil würfeln lassen

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 5.01.2023 | 14:25
Tja, imo fällt das in die D&D (5) typische Zone of Ruling.

Wenn die Leiche keine Kreatur ist, wie kann sie dann wissen, mit wem sie redet, und ggf.entscheiden, dass sie zu Lebzeiten Feinde waren? Wie nimmt ein Objekt etwas wahr?

Da es hierzu keine hilfreiche Antwort in den Regeln gibt, muss man da als DM / Gruppe etwas festlegen. Richtig oder falsch gibt es da dann nicht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Smendrik am 5.01.2023 | 14:37
Tja, imo fällt das in die D&D (5) typische Zone of Ruling.

Wenn die Leiche keine Kreatur ist, wie kann sie dann wissen, mit wem sie redet, und ggf.entscheiden, dass sie zu Lebzeiten Feinde waren? Wie nimmt ein Objekt etwas wahr?

Da es hierzu keine hilfreiche Antwort in den Regeln gibt, muss man da als DM / Gruppe etwas festlegen. Richtig oder falsch gibt es da dann nicht.

Klar kann das jeder DM halten wie er will. Ich beziehe mich mit meiner Interpretation auf einen Tweet von Jeremy Crawford, ich sehe es als "offiziellste" Auslegung
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 21.01.2023 | 19:26
Wenn jemand mit dem Zauber Verbannung auf seine Heimatebene geschickt wird, kann er auf sich selbst Magie bannen wirken, um beim Erfolg zu der Welt zurück geschickt zu werden, in der der Kampf stattfindet?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: nobody@home am 21.01.2023 | 19:59
Wenn jemand mit dem Zauber Verbannung auf seine Heimatebene geschickt wird, kann er auf sich selbst Magie bannen wirken, um beim Erfolg zu der Welt zurück geschickt zu werden, in der der Kampf stattfindet?

Intuitiv würde ich sagen: ja. Denn im Gegensatz zu jemandem, der von der "verbannenden" Ebene selbst stammt und automatisch nur vorübergehend ins Abseits gestellt wird, wird er ja davon nicht ausdrücklich handlungsunfähig (sollte also auch noch zaubern können), und daß der Effekt erst von Dauer ist, wenn der Verbannungszauber das Ende seiner Wirkungszeit erreicht hat, deutet an, daß da noch irgendetwas ist, was den Verbannten, der sonst direkt zurückschnappen würde, aktiv fernhält und also erst mal lange genug auf ihn einwirken muß.

Kann man natürlich auch anders lesen (für sowohl "Magie Bannen hat hier keine Wirkung" als auch "Die Verbannung wird dadurch automatisch komplett" lassen sich spielweltlogisch sicher auch Gründe finden), aber das scheint mir am ehesten im Sinne des Verbannungszaubers wie formuliert zu sein.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 22.01.2023 | 11:20
Stand beim Verbannen nicht etwas von einer harmlosen Taschendimension, wenn es nicht auf die Heimatebene geht?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: nobody@home am 22.01.2023 | 11:30
Stand beim Verbannen nicht etwas von einer harmlosen Taschendimension, wenn es nicht auf die Heimatebene geht?

Ja. Harmlose Taschendimension, Verbannter ist handlungsunfähig, solange er da abhängt -- das ist ziemlich einfach. Bei der obigen Frage geht's nur halt gerade um den Heimatebenenfall.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 22.01.2023 | 11:50
Ich sehe gerade ich habe ein kleinen Teil der Frage falsch verstanden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 22.01.2023 | 18:07
Da ich am Tisch die gleichen Überlegungen angestellt habe, wie nobody@home, dachte ich mir, ich frage hier nach. Das heißt, bis mir jemand eine Stelle aufzeigt, dass es nicht geht, werde ich davon ausgehen, dass es geht. (Selbstverständlich, falls man den Wurf schaffst oder auf dem richtigen Grad Magie bannen gewirkt wird.)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Bombshell am 22.01.2023 | 18:31
Ich denke nach Ablauf der Minute für Verbannung hilft auch kein Magie Bannen mehr.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 22.01.2023 | 18:46
Intuitiv würde ich sagen: ja. Denn im Gegensatz zu jemandem, der von der "verbannenden" Ebene selbst stammt und automatisch nur vorübergehend ins Abseits gestellt wird, wird er ja davon nicht ausdrücklich handlungsunfähig (sollte also auch noch zaubern können), und daß der Effekt erst von Dauer ist, wenn der Verbannungszauber das Ende seiner Wirkungszeit erreicht hat, deutet an, daß da noch irgendetwas ist, was den Verbannten, der sonst direkt zurückschnappen würde, aktiv fernhält und also erst mal lange genug auf ihn einwirken muß.
Was da auch noch einwirkt ist die Tatsache dass Banishment ein Concentration-Spell ist. Sprich: Wenn diese Konzentration gebrochen wird (entweder durch mislungenen Concentration-Check oder wenn der Verbannende einen zweiten Concentration spell wirkt/einen Spruch "ready" haelt) dann hoert das Banishment auch vorher auf.

Aber ja, Dispel Magic muesste auch wirken.

Boesartige andere Ueberlegung:
Allerdings koennte es (wenn man das boesartig interpretiert) ein Dispel Magic den Verbannten auch "zuhause" verbleiben lassen, da die magische Energie die ihn ja sonst beim Ablauf (als letzten Verbrauch der magischen Energie) noch zurueck bringen koennte durch Dispel "weg" ist. Denn die "Rueckkehr" ist ja auch Teil des Sprucheffekts der gebannt wird  :muharhar:

Ich denke nach Ablauf der Minute für Verbannung hilft auch kein Magie Bannen mehr.
Nach Ablauf der Minute ist ja auch der Spruch fertig, ist also nix mehr da was man noch bannen kann/muss.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 22.01.2023 | 21:47
Nun, da steht ja er kommt zurück wenn der Spruch endet und Dispel sagt ja dass es den Spruch enden lässt. Glaube nicht dass für die Interpretation wirklich Platz ist. Aber falls das Ziel auf seiner Heimatebene in einem Antimagic field ist  wenn der Spruch vorzeitig endet
wäre es denkbar dass es dann da bleibt. (allerdings auch das Gegenteil.)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 30.01.2023 | 22:24
Eine grundsätzliche Frage. Falls jemand Resistenz oder Immunität besitzt und eine andere Kreatur TP erhalten soll, die dem Schaden entspricht, das derjenige mit der Resistenz oder Immunität erhalten hat, zählt es vor der Umrechnung dank Resistenz oder Immunität?

Ein Beispiel um es zu verdeutlichen:
Ein Kleriker, der Resistenz gegen nekrotischen Schaden hat, zauber den Zauber Lebenstransfer.
Er erleidet 4W8 nekrotischen Schaden, eine Kreatur in Reichweite erhält doppelt so viele TP zurück.
Um es einfach zu halten, es fallen nur 1, dh. 4W8 => 4 TP. Kleriker dank Resistenz bekommt 2 TP abgezogen. Kreatur in Reichweite bekommt 4 TP (das doppelte des tatsächlich erhaltenen Schadens) oder 8 TP (das doppelte des ausgewürfelten Schadens)? (Bei Immunität wäre es dann 0 oder 8 TP?)

Kann man es irgendwo nachlesen?

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Don Kamillo am 30.01.2023 | 22:58
Das sollte immer beim Zauber stehen und steht da auch!

Der Schaden von Lebenstransfer kann nicht durch Resistenz o.ä. reduziert werden = 4W8 Schaden nehmen und dem Ziel das Doppelte geben.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 30.01.2023 | 23:16
In meiner Ausgabe von Xanathar steht nicht, ob der Schaden von Resistenz oder Immunität beeinflusst wird.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Don Kamillo am 30.01.2023 | 23:23
Ich habe gerade nochmal auf D&D Beyond geschaut und ein Charakter von mir nutzt diesen Zauber ab und an.

Du hast aber recht, dass das im Buch nicht drin steht.

Es gibt dazu aber ein Errata, wo genau dieser Zauber entsprechend verändert wurde.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Runenstahl am 30.01.2023 | 23:23
Im Englischen steht da:

Zitat
You sacrifice some of your health to mend another creature’s injuries. You take 4d8 necrotic damage, which can’t be reduced in any way, and one creature of your choice that you can see within range regains a number of hit points equal to twice the necrotic damage you take.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 30.01.2023 | 23:31
OK, danke.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 30.01.2023 | 23:53
Es scheint ab und zu ein Problem zu sein dass die Regeln nicht klar zwischen "brutto" und "netto" Schaden unterscheiden.
Aber: ein ähnlicher Zauber ist Warding Bond. Da steht:

"While the target is within 60 feet of you, it gains a +1 bonus to AC and saving throws, and it has resistance to all damage. Also, each time it takes damage, you take the same amount of damage."

Hier dürfte recht klar sein dass "the same amount of damage" sich auf den Schaden nach einrechnen der Resistenz bezieht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 1.02.2023 | 14:42
Frage zum Levitate Zauber.
Hatte jetzt das erste mal ein Fall das ein Spieler einen Gegner mit diesem Zauber belegt hat. Hatte zur Folge das der Gegner faktisch nicht mehr am Kampf teilnehmen konnte. Soweit erst mal nicht der Weltuntergang, war leider auch alleine, also war keine Hilfe von seinen Kameraden möglich.
Was für Möglichkeiten gibt es den Zauber loszuwerden wenn man betroffen ist?
Er ist Konzentration -> sofern man Fernkampfangriffe hat kann man versuchen die Konzentration des Zauberers zu brechen...sofern der nicht hinter irgend einer vollen Deckung verschwindet.
Dispell Magic dürfte auch gehen.
Sonst noch Ideen?

Wenn ich es richtig verstehe kann der Zauberer nur die höhe variieren nicht seitliche Bewegung auslösen. Dafür muss man sich irgendwo langziehen/abstoßen oder?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rodmalas am 1.02.2023 | 15:44
Frage zum Levitate Zauber.
Hatte jetzt das erste mal ein Fall das ein Spieler einen Gegner mit diesem Zauber belegt hat. Hatte zur Folge das der Gegner faktisch nicht mehr am Kampf teilnehmen konnte. Soweit erst mal nicht der Weltuntergang, war leider auch alleine, also war keine Hilfe von seinen Kameraden möglich.
Was für Möglichkeiten gibt es den Zauber loszuwerden wenn man betroffen ist?
Er ist Konzentration -> sofern man Fernkampfangriffe hat kann man versuchen die Konzentration des Zauberers zu brechen...sofern der nicht hinter irgend einer vollen Deckung verschwindet.
Dispell Magic dürfte auch gehen.
Sonst noch Ideen?

Wenn ich es richtig verstehe kann der Zauberer nur die höhe variieren nicht seitliche Bewegung auslösen. Dafür muss man sich irgendwo langziehen/abstoßen oder?

Gibt nicht viel mehr außer vielleicht noch Magie die ihn an den Boden bindet. Oder entsprechende Magic Items.
Alternativ muss der Gegner einfach größer und schwerer sein als der Zauber heben kann.

Ansonsten ist jeder Nahkämpfer mit diesem Spruch quasi aus dem Spiel genommen wenn…
- Er keine Fernkampfoption hat
- Er keine Wand o. niedrige Decke in Reichweite hat.
- Er den CON-Save versaubeutelt
- Der zaubernde die Konzentration hält.

Bei all diesen Bedingungen ist das meiner Meinung nach einer der faireren Zauber.

Und wie Du sagtest: Es kann nur die Höhe variiert werden. Vertikales oder Diagonales Movement braucht immer etwas „Unterstützung“.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 1.02.2023 | 16:35
Gibt nicht viel mehr außer vielleicht noch Magie die ihn an den Boden bindet. Oder entsprechende Magic Items.
Alternativ muss der Gegner einfach größer und schwerer sein als der Zauber heben kann.

Ansonsten ist jeder Nahkämpfer mit diesem Spruch quasi aus dem Spiel genommen wenn…
- Er keine Fernkampfoption hat
- Er keine Wand o. niedrige Decke in Reichweite hat.
- Er den CON-Save versaubeutelt
- Der zaubernde die Konzentration hält.

Bei all diesen Bedingungen ist das meiner Meinung nach einer der faireren Zauber.

Und wie Du sagtest: Es kann nur die Höhe variiert werden. Vertikales oder Diagonales Movement braucht immer etwas „Unterstützung“.

OK danke dann hab ich nichts offensichtliches übersehen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 1.02.2023 | 17:24
Dazu kommt noch das 500 Pfund Limit. Alles was Large (z.B. Oger) ist dürfte darüber liegen. Und die meisten Humanoiden haben Fernkampf. Andererseits ist der oft deutlich schwächer als der Nahkampfangriff.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 25.02.2023 | 21:43
Da ich im Web widersprüchliche Infos lese,

Multiclass und Attributssteigerung:
Wenn man 2 Level der eine Klassen und 2 Level in einer anderen Klasse nimmt, hat man da, wie auf Stufe 4, eine Attributssteigerung? Eigentlich doch eher wenn man in einer der beiden Klassen Level 4 erreicht, also in dem Beispiel 2 Level Klasse 1 und 4 Stufen Klasse 2.

Welche Version ist richtig?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Gunthar am 25.02.2023 | 21:53
Es zählt der Attributssteigerung der betreffende Klassenlevel und nicht der Charakterlevel.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: flaschengeist am 1.03.2023 | 11:39
Youtube hat mir gerade ein Video mit häufigen Regelfehlern vorgeschlagen. Wusstet ihr z.B., dass Magisches Geschoss ein fieser Mordwerkzeug für sadistische Spielleiter ist?

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 1.03.2023 | 11:42
Youtube hat mir gerade ein Video mit häufigen Regelfehlern vorgeschlagen. Wusstet ihr z.B., dass Magisches Geschoss ein fieser Mordwerkzeug für sadistische Spielleiter ist?
Jup aber auch nur weil ich vor einigen Jahren schon mal so ein video gesehen hab :) Und wenn man den Text richtig gelesen hätte, hätte man auch so drauf kommen können :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: bobibob bobsen am 1.03.2023 | 13:03
Es gibt ja immer noch einige wenige Monster in der 5e die Attributsschaden machen.
Wie würdet ihr bei einem Krit damit umgehen. Würfel verdoppeln oder diesen Schaden getrennt betrachten.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 1.03.2023 | 18:39
Attributsschaden als verregelte Schadensart so wie in 3E gibt es in 5E eigentlich nicht mehr. Beim Schatten steht "The target's strength score is reduced by 1d4". Würde ich eher als Spezialeffekt sehen der nicht verdoppelt wird.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Sphinx am 2.03.2023 | 09:41
Hab echt viel überlegt bei welchem Gegner es sowas gibt. Das, was Ainor geschrieben hat dann aber geholfen.
Ich würde diesen Würfel nicht verdoppeln, weil dort nicht das Wort schaden steht.
Beim Shadow z.b.
Zitat
Hit: 9 (2d6 + 2) necrotic damage, and the target's Strength score is reduced by 1d4.
Crit Regel: "When you score a critical hit, you get to roll extra dice for the attack's damage against the target".

Sonst sind manche dieser Effekte auch instant tödlich, wie altere um 1d4x10 Jahre.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 2.03.2023 | 16:08
Frage zu Multiclass Barbar 1 /Druide 2, Zirkel des Mondes

Zählt in einer Tiergestalt die Ungerüstete Verteidigung? (Rüstungsklasse10 + Geschicklichkeitsmodifikator + Konstitutionsmodifikator.)

Tiergestalt:
- Deine Spielwerte werden durch die des Tieres ersetzt.
- Du behältst alle Vorzüge jeglicher Merkmale deiner Klasse, deines Volkes oder aus anderen Quellen und kannst sie anwenden, falls deine neue Gestalt körperlich dazu in der Lage ist.

Ungerüstete Verteidigung müsste ein Merkmal sein, könnte man also diese Rüstungsklasse verwenden wenn sie höher ist?
Edit: Alle Quellen die ich im Web eingesehen habe, sagen auch ja, bis auf eine.
Soweit ich weiß ja, allerdings ist Mönch vermutlich die Bessere Option für die Ungerüstete Verteidigung, Dex 13 ist leichter für einen Druiden zu erfüllen als Str 13 (Dump Stat) und es gibt kaum Tiere mit einem Konstitutionsbonus von mehr als +3, unterhalb von CR5 eigendlich nur den Auerochsen. und auf den leveln auf denen du dich in CR5 Viecher verwandeln kannst ist Wahrscheinlich wenn überhaupt ElemetalWildshape in einen Luftelementar die Bessere Option.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 2.03.2023 | 16:18
Soweit ich weiß ja, allerdings ist Mönch vermutlich die Bessere Option für die Ungerüstete Verteidigung, Dex 13 ist leichter für einen Druiden zu erfüllen als Str 13 (Dump Stat) und es gibt kaum Tiere mit einem Konstitutionsbonus von mehr als +3, unterhalb von CR5 eigendlich nur den Auerochsen. und auf den leveln auf denen du dich in CR5 Viecher verwandeln kannst ist Wahrscheinlich wenn überhaupt ElemetalWildshape in einen Luftelementar die Bessere Option.

Ja, hatte eben noch eine Menge Guides geschaut. Muss ich mir mal ansehen mit dem Mönch. Stimmt schon, ist besser weil dort die Werte vom Charakter und nicht von der Tierform gelten. Muss ich mir aber erstmal Gedanken zu machen, ob ich da eine Rollenspielidee zu habe.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 2.03.2023 | 17:04
Neue Frage :)

Da ich jedesmal beim Charakterbau überlege, gibt es, auf die Zauber bezogen,  eine Tendenz ob man öfter auf Stärke, Charisma oder Intelligenz Rettungswürfe machen muss?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arkanoloth am 2.03.2023 | 17:33
Ich würd sagen in sogar in der Reihenfolde Stärke, dann Charisma, zuletzt Intelligenz.
Ausser Frage steht wohl, dass die drei anderen Attribute viel häufiger für Rettungswürfe zum Einsatz kommen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 2.03.2023 | 18:58
Ich würd sagen in sogar in der Reihenfolde Stärke, dann Charisma, zuletzt Intelligenz.
Ausser Frage steht wohl, dass die drei anderen Attribute viel häufiger für Rettungswürfe zum Einsatz kommen.

Danke für deine Einschätzung.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Gunthar am 2.03.2023 | 19:24
Hab eine kuriose Frage: Kann man eine als Bonus Aktion deklarierte Kraft eigentlich auch als normale Aktion benutzen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 2.03.2023 | 19:30
Hab eine kuriose Frage: Kann man eine als Bonus Aktion deklarierte Kraft eigentlich auch als normale Aktion benutzen?

RAW nicht
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Gunthar am 2.03.2023 | 19:37
RAW nicht
Wo steht das?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 2.03.2023 | 19:39
Ich würd sagen in sogar in der Reihenfolde Stärke, dann Charisma, zuletzt Intelligenz.
Ausser Frage steht wohl, dass die drei anderen Attribute viel häufiger für Rettungswürfe zum Einsatz kommen.
Wobei Stärke Rettungswürfe eigendlich "nur" gegen prone, restrained oder forced movement sind, fehlgeschlagene Cha oder Int saves haben zum Teil deutlich üblere Folgen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 2.03.2023 | 19:45
Ja, hatte eben noch eine Menge Guides geschaut. Muss ich mir mal ansehen mit dem Mönch. Stimmt schon, ist besser weil dort die Werte vom Charakter und nicht von der Tierform gelten. Muss ich mir aber erstmal Gedanken zu machen, ob ich da eine Rollenspielidee zu habe.
Wobei da allerdings auch noch zukommt das viele der Tiere auch kein guten Dex Modifikator haben (wobei die mit hohen Con meist besonders schlecht sind was das angeht). Wobei auch die 2-3 Punkte die du durch Mönch besser wärst schon was bringen können.

Eine Wirklich gute RK kriegst du vermutlich erst mit Elemental Wild Shape.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 2.03.2023 | 19:47
Wo steht das?
Es steht einfach nirgendwo das es geht.
Und es steht ja bei Kräften immer dabei ob sie Bonus Aktion oder Aktion sind.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 3.03.2023 | 12:27
Ich lese immer wieder, dass bei der Multiclass Zauberer/Paladin die Zauber mit höheren Grad, in Zauber des 1. Grades umgewandelt werden um sie im "Smite" zu verbraten. Die Rechnung erschließt sich mir nicht. Vielleicht könnt ihr Lichts ins Dunkel bringen. Die Builds sehen vor, das man nur 1 oder 2 Stufen als Zauberer nimmt.

- Mal angenommen hat Grad 2,3 und 4 Zauberplätze zur Verfügung. Entsprechend bekommt man 1zu1 dann 2,3 oder 4 Zaubereipunkte pro Zauberplatz.

- Einen Zauberplatz Grad 1 von den Zaubereipunkten zu erschaffen kostet 2 Punkte.

Ist es da nicht völlig unsinnig einen Grad 2 oder 3 Zauber zu Grad 1 Zauber zu wandeln? Ich meine für einen Grad 2 bekommt man nur einen Grad 1. Was übersehe ich?

-

Desweiteren meine ich gelesen zu haben, das man die Zaubereipunkte auch nur bis zu dem Stufenmaximum (Zauberer Stufe 2 also nur 2 Zaubereipunkte) auffüllen darf. Dann würde es auch keinen Sinn machen, einen  Grad 3 Zauber zu wandeln.
Stimmt das so? Oder kann man diese "überziehen" und drüber hinaus kommen?

-

Beispiel Zitat rpgbot:
"Two levels gets you Font of Magic, which allows you to convert your spell slots into Sorcery Points and back, and it’s a common tactic to turn your spell slots into a pile of 1st-level slots because 1st-level slots have the best conversion rate from spell slot to Divine Smite damage dice."

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 3.03.2023 | 14:20
Also mMn macht es keinen Sinn du könntest z.B. 2 Level 3 Slots in 3 Level 1 Slots umwandeln, aber das wäre dann zwei Smites mit mit 4d8 (also insgesamt 8d8) gegen 3 Smites mit 2d8 (also 6d8).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 3.03.2023 | 14:58
Also mMn macht es keinen Sinn du könntest z.B. 2 Level 3 Slots in 3 Level 1 Slots umwandeln, aber das wäre dann zwei Smites mit mit 4d8 (also insgesamt 8d8) gegen 3 Smites mit 2d8 (also 6d8).

Ich werde das Gefühl aber nicht, irgendwas zu übersehen.

Kurze Bonusfrage:
Kampfstil: Kampf mit großen Waffen (Schadenswurf eine 1 oder 2 neu würfeln) und Göttliches Niederstrecken (Smite). Dürfte man die Schadenswürfel vom Smite auch neu würfeln, wenn diese eine 1 oder 2 anzeigen, oder gilt das nur für die der Waffe?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: nobody@home am 3.03.2023 | 15:06
Der einzige Vorteil, den ich im Moment sehen könnte, ist, daß man auf die Weise halt mehr, dafür aber schwächere Smites herausleiern kann -- immer vorausgesetzt natürlich, man findet dann auch die Zeit, sie alle tatsächlich zu verwenden. Mag also gegen eine größere Zahl schwächerer Gegner hier und da gelegentlich mal sinnvoll sein. :think:
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 3.03.2023 | 16:08
Kurze Bonusfrage:
Kampfstil: Kampf mit großen Waffen (Schadenswurf eine 1 oder 2 neu würfeln) und Göttliches Niederstrecken (Smite). Dürfte man die Schadenswürfel vom Smite auch neu würfeln, wenn diese eine 1 oder 2 anzeigen, oder gilt das nur für die der Waffe?
Meines Wissens nach nur für die Waffe.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 3.03.2023 | 21:58
Ich mache mal weiter mit den seltsamen Fragen. ;)

Sehe ich das richtig? Wenn man in eine Multiclass wechselt, muss man in den relevanten Attributen der Klasse mindestens 13 haben. Wenn man aber einen Charakter erstellt, gibt es da keine Regel und in der Theorie kann man auch einen Barbaren mit Stärke 8 erstellen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 3.03.2023 | 22:07
Sehe ich das richtig? Wenn man in eine Multiclass wechselt, muss man in den relevanten Attributen der Klasse mindestens 13 haben. Wenn man aber einen Charakter erstellt, gibt es da keine Regel und in der Theorie kann man auch einen Barbaren mit Stärke 8 erstellen.
Ist korrekt, solange du nicht multiclassed sind die Mindestwerte egal, aber wenn du es tust musst du die Mindestwerte aller Klassen erfüllen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arkanoloth am 4.03.2023 | 08:45
Ich lese immer wieder, dass bei der Multiclass Zauberer/Paladin die Zauber mit höheren Grad, in Zauber des 1. Grades umgewandelt werden um sie im "Smite" zu verbraten. Die Rechnung erschließt sich mir nicht. Vielleicht könnt ihr Lichts ins Dunkel bringen. Die Builds sehen vor, das man nur 1 oder 2 Stufen als Zauberer nimmt.
...

Hallo, ich denke die Paladin/Zauberer Builds zielen darauf ab die meisten "Smites" zu haben
und nehmen daher nur 2 Stufen Paladin. Mit dem Zauberer bekommen sie dann die best mögliche Anzahl Zauber, mit den Zauberpunkten könen sie dann nochmal Zauber erstellen und wegen der Begrenzung von Smite auf 5. Grad Zauber kann man schliesslich noch 6. 7. 8. und 9. Grad Zauber umwandeln, its zwar teuer aber gibt noch mehr Smites ;-)
2 Stufen Zauberer gibt max 2 Zauberpunkte, damit kann man noch nicht viel anfangen, ausser 1 zusätzlichen 1.Grad Slot erschaffen. Ich glaub auch nicht dass man dies Maximum überschreiten darf.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 4.03.2023 | 13:42
Hallo, ich denke die Paladin/Zauberer Builds zielen darauf ab die meisten "Smites" zu haben
und nehmen daher nur 2 Stufen Paladin. Mit dem Zauberer bekommen sie dann die best mögliche Anzahl Zauber, mit den Zauberpunkten könen sie dann nochmal Zauber erstellen und wegen der Begrenzung von Smite auf 5. Grad Zauber kann man schliesslich noch 6. 7. 8. und 9. Grad Zauber umwandeln, its zwar teuer aber gibt noch mehr Smites ;-)
2 Stufen Zauberer gibt max 2 Zauberpunkte, damit kann man noch nicht viel anfangen, ausser 1 zusätzlichen 1.Grad Slot erschaffen. Ich glaub auch nicht dass man dies Maximum überschreiten darf.

Ja, so rum wäre mir die Frage gar nicht in den Sinn gekommen, aber ich lese im im Web explit Builds aller Sorcerer (Any) 1 or 2 / Paladin (Any) X. Die durchschaue ich schlicht nicht. Vom Spielstil her sowieso nicht meins, aber ich verstehe sowas gerne, auch aus der SL Brille. ;)

Beim Maximum der Zaubereipunkte wäre es schön gewesen, wenn es irgendwie in den Regeln vermerkt worden wäre, so bleibt es vermutlich schwammig.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: nobody@home am 4.03.2023 | 13:59
Beim Maximum der Zaubereipunkte wäre es schön gewesen, wenn es irgendwie in den Regeln vermerkt worden wäre, so bleibt es vermutlich schwammig.

"You can never have more sorcery points than shown on the table for your level." Findet sich in der Sorcerer-Beschreibung unter "Font of Magic/Sorcery Points", sollte also in der deutschen Übersetzung eigentlich ähnlich stehen.

Da ein Sorc auf der 1. Stufe noch gar keine SP kriegt und auf der 2. erst zwei davon und ausdrücklich "nie" (meiner Lesart nach also auch nicht mal "nur für einen kurzen Augenblick") mehr vorrätig haben kann, ist seine Flexibilität auf dieser Stufe noch recht begrenzt -- egal, was für einen Spruchslot er für SP eintauscht, mehr als zwei Punkte kann er dabei nicht herausholen, und selbst die nur, wenn er vorher schon auf Null war. Ein eventueller "Überschuß" verfällt einfach.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Gunthar am 4.03.2023 | 17:37
Im Tashas gibt es ein Feat, das 2 weitere Sorcerypoints und ein Metamagiepower gibt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 4.03.2023 | 18:50
Einen habe ich noch ...

Wie verhält es sich mit dem Cantrip "Grünfeuerklinge" und dem Merkmal "Zusätzlicher Angriff" ? Dort steht ja "...kannst du zweimal anstatt einmal angreifen, wenn du eine Angriffsaktion in deinem Zug ausführst." Zähle die Grünfeuerklinge als Angriff "Du schwingst die Klinge, die du zum Zauberwirken
genutzt hast, und greifst damit eine Kreatur
" oder würde der zusätzliche Angriff dann entfallen?

Keine Angriffsaktion = kein extra Angriff, so sieht es für mich aus.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Gunthar am 4.03.2023 | 19:00
Nein. Da die Aktion als Zaubern gilt, hast du trotz Waffenangriff nur einen Angriff zu gute.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 4.03.2023 | 20:04
Wobei es beim Bladesinger eine Ausnahme gibt, der kann wenn er die Attack Action nimmt einen Angriff durch einen Cantrip ersetzen.

Ansonsten werden Green Flame Blade und Booming Blade vor allen von Klassen wie Rogue und Cleric gene genutzt die keinen Extra Attack bekommen, oder zum Teil auch bei Multiclass Builds die ihre Extra Attack ein paar Level nach hinten verschoben haben.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 9.03.2023 | 09:00
Verstecken und Unsichtbarkeit

Versteckt wird man entdeckt sobald man eine Angriffaktion (egal ob Nah- oder Fernkampf) durchführt (egal ob man trifft oder nicht). Bei dieser Angriffsaktion hat man Vorteil. Richtig?

Aber wie schaut es bei Unsichtbar aus. Also jetzt nicht den Zauber Unsichbarkeit, der sich gleich wieder verabschiedet wenn man angreift oder zaubert. Angenommen man wäre dauerhaft unsichtbar. Würde man dann auch entdeckt werden, wenn man angreift? Und wenn ja, könnte man einfach ein paar Meter die Position wechseln und wäre wieder nicht zu sehen?

ps. Danke für eure Anworten zu meinen Fragen bis jetzt. Ich wollte den Thread nicht unnötig in die Länge ziehen und jedesmal drauf anworten. ;)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: flaschengeist am 9.03.2023 | 09:29
Verstecken und Unsichtbarkeit

Versteckt wird man entdeckt sobald man eine Angriffaktion (egal ob Nah- oder Fernkampf) durchführt (egal ob man trifft oder nicht). Bei dieser Angriffsaktion hat man Vorteil. Richtig?

Aber wie schaut es bei Unsichtbar aus. Also jetzt nicht den Zauber Unsichbarkeit, der sich gleich wieder verabschiedet wenn man angreift oder zaubert. Angenommen man wäre dauerhaft unsichtbar. Würde man dann auch entdeckt werden, wenn man angreift? Und wenn ja, könnte man einfach ein paar Meter die Position wechseln und wäre wieder nicht zu sehen?

ps. Danke für eure Anworten zu meinen Fragen bis jetzt. Ich wollte den Thread nicht unnötig in die Länge ziehen und jedesmal drauf anworten. ;)

Meinst du, man hat dauerhaft die Condition "Invisible"? Dann gilt einfach, was die Condition ausführt (etwa "For the purpose of hiding, the creature is heavily obscured."). Dass du durch Angriffe nicht wieder sichtbar wirst, ermöglicht übrigens bereits der Zauber "Greater Invisibility". Selbiger hält allerdings nur eine Minute.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 9.03.2023 | 09:43
Es ist wichtig zwischen entdecken und sehen zu unterscheiden. Entdeckt heißt, dass die Position bekannt ist. Dafür muss man das nicht sehen. UnSICHTbarkeit ist keine Unwahrnehmbarkeit. Hier setzen m.E. häufige Missverständnisse an.

Es gibt eben mehrere Möglichkeiten, die eine Position verraten.

Versteckt geht in dem Sinne über unsichtbar  weit hinaus, weil es bedeutet, dass mindestens die Position und ggf. sogar die Anwesenheit unbekannt ist.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 9.03.2023 | 09:54
Meinst du, man hat dauerhaft die Condition "Invisible"? Dann gilt einfach, was die Condition ausführt (etwa "For the purpose of hiding, the creature is heavily obscured."). Dass du durch Angriffe nicht wieder sichtbar wirst, ermöglicht übrigens bereits der Zauber "Greater Invisibility". Selbiger hält allerdings nur eine Minute.

Wie es genau zu Stande kommt, habe ich mir gar keine Gedanken zu gemacht. Möchte es nur irgendwie klar verstehen, damit beim leiten keine Unsicherheit aufkommt. Man ist also durch die Unsichtbarkeit, nehmen wir "Greater Invisibility" gerne als Beispiel, immer im Vorteil beim Angriff?

Es ist wichtig zwischen entdecken und sehen zu unterscheiden. Entdeckt heißt, dass die Position bekannt ist. Dafür muss man das nicht sehen. UnSICHTbarkeit ist keine Unwahrnehmbarkeit. Hier setzen m.E. häufige Missverständnisse an.

Es gibt eben mehrere Möglichkeiten, die eine Position verraten.

Versteckt geht in dem Sinne über unsichtbar  weit hinaus, weil es bedeutet, dass mindestens die Position und ggf. sogar die Anwesenheit unbekannt ist.

Das muss ich erstmal für mich sortieren. Ist man also unsichtbar, kann man nicht gesehen werden. Aber man kann die unsichtbare Kreatur mit Nachteil angreifen, während diese ihrerseits mit Vorteil agiert?

Beim versteckt sein kann man nicht gezielt angeifen, höchstens per Flächenzauber erwischen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 9.03.2023 | 09:59
1. Wenn man unsichtbar ist, ist man nicht automatisch versteckt. Trotzdem bietet Unsichtbarkeit ein paar automatische Vorteile.
2. Unsichtbar lässt es sich einfacher verstecken, da man keine Deckung o.ä. braucht. Eine Aktion und eine Probe sind trotzdem erforderlich, sonst ist die Position bekannt (z B  durch Geräusche, Spuren etc).
3. Man kann eine versteckte Person nicht direkt angreifen. Man kann aber die Position raten und sozusagen ins Leere angreifen. Wenn die Position korrekt erraten wurde, kann auch ein Treffer erzielt werden.
4. Flächenangriffe betreffen versteckte Personen in der Regel normal.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: flaschengeist am 9.03.2023 | 10:37
Aber man kann die unsichtbare Kreatur mit Nachteil angreifen, während diese ihrerseits mit Vorteil agiert?

Genau, guckst du hier: https://roll20.net/compendium/dnd5e/Conditions#toc_7 (https://roll20.net/compendium/dnd5e/Conditions#toc_7)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 9.03.2023 | 11:14
Danke euch, alles verstanden und gespeichert. :)

"Versteckt" hätte auch gut als ein weiterer Zustand aufgeführt werden können.

1. Wenn man unsichtbar ist, ist man nicht automatisch versteckt. Trotzdem bietet Unsichtbarkeit ein paar automatische Vorteile.
2. Unsichtbar lässt es sich einfacher verstecken, da man keine Deckung o.ä. braucht. Eine Aktion und eine Probe sind trotzdem erforderlich, sonst ist die Position bekannt (z B  durch Geräusche, Spuren etc).
3. Man kann eine versteckte Person nicht direkt angreifen. Man kann aber die Position raten und sozusagen ins Leere angreifen. Wenn die Position korrekt erraten wurde, kann auch ein Treffer erzielt werden.
4. Flächenangriffe betreffen versteckte Personen in der Regel normal.

Zu Punkt 3:
Hat dann aber als SL nichts mehr mit "raten" zu tun, weil man ja die Positionen der Spieler auf der Battlemap kennt. Da zielt man dann vermutlich absichtlich daneben oder würfelt es zufällig aus. Für die Spieler ist es dann aber ein interessanter Faktor aller "Schiffe versenken" oder "Scotland Yard". Ich nehme für mich mit, eine Map in so einem Fall mit Planquadraten zu versehen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 9.03.2023 | 11:15
Aber man kann die unsichtbare Kreatur mit Nachteil angreifen, während diese ihrerseits mit Vorteil agiert?
RAW gilt das sogar wenn der Angegriffene den Unsichtbaren mit See invisible, Blind Sight oder True Sight sieht, so ziemlich das einzige was das die Vorteil/Nachteil Sache aufhebt in Farie Fire.

Wobei das vermutlich nicht wirklich die intention der Autoren war...
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 9.03.2023 | 11:25
RAW gilt das sogar wenn der Angegriffene den Unsichtbaren mit See invisible, Blind Sight oder True Sight sieht, so ziemlich das einzige was das die Vorteil/Nachteil Sache aufhebt in Farie Fire.

Wobei das vermutlich nicht wirklich die intention der Autoren war...

Wobei Farie Fire ja auch keine sichere Sache ist, dank dem Rettungswurf auf Dexterity.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: flaschengeist am 9.03.2023 | 11:27
RAW gilt das sogar wenn der Angegriffene den Unsichtbaren mit See invisible, Blind Sight oder True Sight sieht, so ziemlich das einzige was das die Vorteil/Nachteil Sache aufhebt in Farie Fire.

Wobei das vermutlich nicht wirklich die intention der Autoren war...

Invisible


See Invisibility

For the duration, you see invisible creatures and objects as if they were visible, and you can see into the Ethereal Plane. Ethereal creatures and objects appear ghostly and translucent.



Mir scheint das hinreichend eindeutig: "As if they were visible" negiert die gesamte Condition, also auch den zweiten Punkt. Oder meinst du, der zweite Punkt wäre nur so eindeutig?

[/list]

Edit: Irgendwie fügt sich das [/list] am Ende immer wieder ein - die List-Funktion hier und ich werden einfach keine Freunde.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 9.03.2023 | 11:54
Beim zweiten Punkt steht halt nichts davon das er davon abhängen würde ob man gesehen wird oder nicht, weshalb er durch see Invisible nicht negiert wird.

Ich find das auch Unsinnig aber Jeremy Crawford (der DnD lead designer) hat das wohl so bestätigt, und sie haben die Invisibilty Condition deswegen in den One DnD Playtest sogar geändert.

Ich weiß nicht wo ich das Orginal dazu finde aber hier in diesem Video wird es ab Minute 12:25 erklärt.
https://www.youtube.com/watch?v=JC-t1yoPCIQ (https://www.youtube.com/watch?v=JC-t1yoPCIQ)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Alexandro am 9.03.2023 | 14:28
Versteckt wird man entdeckt sobald man eine Angriffaktion (egal ob Nah- oder Fernkampf) durchführt (egal ob man trifft oder nicht). Bei dieser Angriffsaktion hat man Vorteil. Richtig?

RAW nicht.

Zitat
In combat, most creatures stay alert for signs of danger all
around, so if you come out of hiding and approach a creature,
it usually sees you. However, under certain circumstances, the
GM might allow you to stay hidden as you approach a creature
that is distracted, allowing you to gain advantage on an attack
roll before you are seen.

Bedeutet, dass Nahkampfangriffe aus dem Hinterhalt generell nicht drin sind, es sei denn das Ziel ist irgendwie "abgelenkt" (wobei unklar ist, was dafür erforderlich ist - Muss dafür ein Verbündeter eine Aktion aufwenden, um das Ziel gezielt abzulenken? Oder reicht es bereits, wenn ein Verbündeter im Nahkampf ist?)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 9.03.2023 | 15:57
RAW nicht.

Bedeutet, dass Nahkampfangriffe aus dem Hinterhalt generell nicht drin sind, es sei denn das Ziel ist irgendwie "abgelenkt" (wobei unklar ist, was dafür erforderlich ist - Muss dafür ein Verbündeter eine Aktion aufwenden, um das Ziel gezielt abzulenken? Oder reicht es bereits, wenn ein Verbündeter im Nahkampf ist?)

Interessant und schwammig. Es wäre also SL Entscheid, wenn jemand mit seinem versteckten Charakter in den Kampf eingreift. Wie schaut ein Hinterhalt in der Praxis aus? Rundensystem. Zug 1 Aktion Heimlichkeit (Schleichen bis zum Gegner), Runde 2 Zuschlagen mit Vorteil (falls der Gegner noch lebt oder noch dort steht oder sich nicht umgedreht hat). Ein Hinterhalt ist es eh nicht, wenn man dafür 2 Aktionen braucht. Es sei denn man nimmt die Heimlichkeit aus Zug 1 auch für die Bewegung in Zug 2.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Gunthar am 9.03.2023 | 16:26
Kommt auf die Situation an. Wenn der Überfallene einen Angriff erwartet, kann es sein, dass er den rechtzeitig bemerkt. Ist er hingegen überrascht, so würde ich als SL den Vorteil und den Sneak Attack erlauben.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 9.03.2023 | 17:12
Wenn der Überfallene einen Angriff erwartet

Jo, genau das ist ja mit "in combat" gemeint.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: flaschengeist am 9.03.2023 | 21:02
Beim zweiten Punkt steht halt nichts davon das er davon abhängen würde ob man gesehen wird oder nicht, weshalb er durch see Invisible nicht negiert wird.

Ich find das auch Unsinnig aber Jeremy Crawford (der DnD lead designer) hat das wohl so bestätigt, und sie haben die Invisibilty Condition deswegen in den One DnD Playtest sogar geändert.

Ich weiß nicht wo ich das Orginal dazu finde aber hier in diesem Video wird es ab Minute 12:25 erklärt.
https://www.youtube.com/watch?v=JC-t1yoPCIQ (https://www.youtube.com/watch?v=JC-t1yoPCIQ)

Danke für den Link. Dass sowas von Jeremy Crawford kommt, wundert mich nicht. Er hat bei Regelfragen in den ersten Jahren von D&D 5 oft Schnellschüsse rausgehauen und sich dabei sogar gelegentlich selbst widersprochen. Allerdings ist es auch schon sehr lange her, dass ich die Sage Advices zuletzt verfolgt habe - vielleicht ist das also zwischenzeitlich besser geworden.

Unser Thema hat folgende formallogische Struktur:


Wenn A (Condition Invisibility) vorliegt, dann
1. B
2. C

See Invisibility sagt nun: A liegt nicht vor.



Edit: Der jüngste Austausch hier hat übrigens sehr schön herausgerabeitet, dass der Regelkomplex rund um Verstecken im Kampf ziemlich unrund ist.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Amromosch am 9.03.2023 | 21:12
See Invisibility sagt nun: A liegt nicht vor.
Technisch gesehen ist das so nicht richtig, glaube ich. Das Besondere an einem Zustand ist, dass dieser jemanden absolut betrifft. Entweder man ist unsichtbar oder halt nicht. Das hat nichts mit anderen zu tun. Verstecken hingegen kann man sich auch vor einigen, aber nicht allen anderen. Man ist also nicht generell versteckt, sondern in Bezug auf jemand anderen. Daher ist das auch kein Zustand, sondern beschreibt eher ein Verhältnis zwischen Kreaturen.

Und da es sowas wie see invisible gibt, ist das sehr unbefriedigend, weil es natürlich logisch wäre, wenn der weiterhin Unsichtbare die Vorteile gegenüber jemanden mit see invisible verlieren sollte. Den Zustand aufheben kann das allerdings nicht, weil die Unsichtbarkeit dadurch ja nicht aufgehoben wird.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 10.03.2023 | 09:29
Edit: Der jüngste Austausch hier hat übrigens sehr schön herausgerabeitet, dass der Regelkomplex rund um Verstecken im Kampf ziemlich unrund ist.
Wobei das mMn kein Problem ist das sich nur auf 5E beschränkt.

Damit das mit Verstecken und Heimlichkeit einigermaßen sinnvoll sowohl in als auch außerhalb des Kampfes funktioniert, braucht man eigendlich sowas wie die DnD 3.6 Version von Hide in Plain Sight oder eine Form von Unsichtbarkeit.

Der Skulker Feat von 5E könnte Grundsätzlich auch funktionieren nur gibt es iirc keine Möglichkeiten für die Chars Light Obscurment zu erzeugen, die meisten Zauber erzeugen immer gleich heavy Obscurement.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 10.03.2023 | 09:59
Technisch gesehen ist das so nicht richtig, glaube ich. Das Besondere an einem Zustand ist, dass dieser jemanden absolut betrifft. Entweder man ist unsichtbar oder halt nicht. Das hat nichts mit anderen zu tun. Verstecken hingegen kann man sich auch vor einigen, aber nicht allen anderen. Man ist also nicht generell versteckt, sondern in Bezug auf jemand anderen. Daher ist das auch kein Zustand, sondern beschreibt eher ein Verhältnis zwischen Kreaturen.

Naja, so technisch sind die Regeln eher nicht. Unsichtbarkeit war schon zu 3E Zeiten unter Conditions einsortiert, aber damals war jedem klar dass See Invisibility die Miss chance negiert. Invisibility ist halt etwas schwieriger weil es zunächst mal ein Zustand ist, aber ob es funktioniert oder nicht ist eben wie beim Verstecken eine Relation zwischen Kreaturen.

Aber in 5E Fairy Fire steht ja: "and the affected creature or object can’t benefit from being invisible.". Es negiert den Zustand ebenso nicht, und wenn Fairy Fire endet wird die Kreatur wieder unsichtbar. Ebenso ist von "as if they were visible" darauf zu schliessen dass es keine Vorteile gib völlig normal, auch wenn die Regeln vielleicht nicht formallogisch korrekt aufgeschrieben sind.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 10.03.2023 | 12:59
See Invisibility sagt nun: A liegt nicht vor.

Nein, sagt es eben so eindeutig nicht. Da steht was Verschwurbeltes mit "as if". Das ist einfach kacke formuliert. Stünde da "negates invisibiliy" oder ähnliches, hättest du Recht (siehe Fairy Fire). Aber "as if" ist interpretationsbedürftig, weil "visible" nicht eindeutig als sich ausschließendes Gegenteil zu "invisible" definiert ist. Es ist zwar irgendwie naheliegend, aber durch die inhaltliche Trennung der Effekte mit den beiden bullet points beim Eintrag zu invisible stellt sich die Frage, warum diese Trennung gemacht wurde, wenn sie ohne Relevanz sein soll.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 10.03.2023 | 15:46
Fakt ist... Invisibility ist in der 5e lange nicht so mächtig wie es Leute (auch bzw. gerade "erfahrene" Spieler/Spielleiter) denken.

Sogar die "Killermaschine" invisible Stalker kann gleich als Mini auf die Battlemap da er erst einen Stealth-Check (für den er eine Action braucht da er kein Feature hat das es ihm schneller erlaubt) machen muss (dann also in dieser Runde nicht angreifen kann) damit die man nicht weiss wo er ist.

Mit "See Invisibility" kann man zwar Opportunity Attacks (oder andere Effekte die als Vorraussetzung "target you can see" o.ä, haben) gegen die Unsichtbaren machen (weil man sie sieht), aber das negiert die "Invisible" condition nicht, man hat also immer noch den Disadvantage auf den Angriff.

Klngt komisch..ist aber 5e ;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 10.03.2023 | 16:45
Sogar die "Killermaschine" invisible Stalker kann gleich als Mini auf die Battlemap da er erst einen Stealth-Check (für den er eine Action braucht da er kein Feature hat das es ihm schneller erlaubt) machen muss (dann also in dieser Runde nicht angreifen kann) damit die man nicht weiss wo er ist.

Was hindert ihn daran die Hide Action nach dem Frühstück zu machen ?

Ich sehe das so: grade weil man sich in 5E vor und nach der Aktion bewegen kann wäre es komisch wenn jemand kontinuierlich kämpft und die Gegner nie wissen wo er ist. Die Hide Action im Kampf bedeutet effektiv dass man eine Pause macht so dass die Gegner die Position verlieren. Das ist nur mit der Aktion etwas unintuitiv formuliert.

Das macht Unsichtbarkeit tatsächlich deutlich harmloser als z.B. in 3E, was aber vermutlich ganz gut ist sonst wird Truesight zur Pflicht. Aber: es gibt keinen Grund anzunehmen dass man die Position des Stalkers kennt wenn man ihn trifft.




Mit "See Invisibility" kann man zwar Opportunity Attacks (oder andere Effekte die als Vorraussetzung "target you can see" o.ä, haben) gegen die Unsichtbaren machen (weil man sie sieht), aber das negiert die "Invisible" condition nicht, man hat also immer noch den Disadvantage auf den Angriff.

Wie gesagt: Faerie Fire.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 11.03.2023 | 00:13
Was hindert ihn daran die Hide Action nach dem Frühstück zu machen ?
Die Regeln... wenn er einen Angriffswurf macht (egal ob er trifft oder nicht) ist er nicht mehr "hidden". Da er dauerhaft unsichtbar ist wird er zumindest wieder "hoerbar"

Zitat
If you are hidden—both unseen and unheard—when you make an attack, you give away your location when the attack hits or misses.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 11.03.2023 | 09:27
Die Regeln... wenn er einen Angriffswurf macht (egal ob er trifft oder nicht) ist er nicht mehr "hidden". Da er dauerhaft unsichtbar ist wird er zumindest wieder "hoerbar"

Nachdem er angreift.

gleich als Mini auf die Battlemap

Der Erste Angriff dürfte fast immer völlig überraschend kommen da er vor der Begegnung versteckt ist.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: flaschengeist am 11.03.2023 | 10:56
Nein, sagt es eben so eindeutig nicht. Da steht was Verschwurbeltes mit "as if". Das ist einfach kacke formuliert. Stünde da "negates invisibiliy" oder ähnliches, hättest du Recht (siehe Fairy Fire). Aber "as if" ist interpretationsbedürftig, weil "visible" nicht eindeutig als sich ausschließendes Gegenteil zu "invisible" definiert ist. Es ist zwar irgendwie naheliegend, aber durch die inhaltliche Trennung der Effekte mit den beiden bullet points beim Eintrag zu invisible stellt sich die Frage, warum diese Trennung gemacht wurde, wenn sie ohne Relevanz sein soll.

Bulletpoints, Absätze, etc. sind in einem (professionellen) Regelwerk allein deswegen nötig, damit das Regelwerk angenehm lesbar ist (im Sinne von keine "Wall of Text").


[...] und sie haben die Invisibilty Condition deswegen in den One DnD Playtest sogar geändert.

Falls du sie parat hast, poste die neue Variante doch mal hier. Dann könnten wir sehen, ob die Änderung es für alle hier hinreichend eindeutig macht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 11.03.2023 | 16:42
Das war wohl der letzte Stand:
Zitat
INVISIBLE [CONDITION]
While Invisible, you experience the following effects:
* Concealed. You aren’t affected by any effect   that requires its target to be seen.
* Surprise. If you are Invisible when you roll initiative, you have Advantage on the roll.
* Attacks   Affected. Attack   rolls against you have    Disadvantage, and your attack rolls have Advantage. If a creature can somehow see you, as with magic or Blindsight, you don’t gain this benefit   against that creature.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 11.03.2023 | 22:28
Ist mit "this benefits" die Auswirkungen von Unsichtbar oder von den Angriffen gemeint?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 11.03.2023 | 22:31
Kurze Frage dazwischen geworfeen.

Beim Druiden - Zirkel der Sporen heißt es im Merkmal "Sybiotische Einheit":
"Wenn du mit deinem Sporennimbus Schaden zufügst, würfle zweimal mit dem Schadenswürfel und addiere die Ergebnisse."

Also im Text (der deutschen Version) nur die Einzahl.

Was ist bei den Waffen die zwei Schadenwürfel (2W6) haben, wie das Zweihandschwert oder Zweihandhammer?

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 11.03.2023 | 22:55
Kurze Frage dazwischen geworfeen.

Beim Druiden - Zirkel der Sporen heißt es im Merkmal "Sybiotische Einheit":
"Wenn du mit deinem Sporennimbus Schaden zufügst, würfle zweimal mit dem Schadenswürfel und addiere die Ergebnisse."

Also im Text (der deutschen Version) nur die Einzahl.

Was ist bei den Waffen die zwei Schadenwürfel (2W6) haben, wie das Zweihandschwert oder Zweihandhammer?
Wenn du einer Waffe Schadenmachst dann ist das nicht der Schaden des "Sporennimbus", das düfte vermute ich mal die Deutsche Version des "Halo of Spores" sein, sprich dem anderen Feature das der Spors Druid auf Level 2 bekommt und mit er als Reaktion einer Person im Radius von 10ft einen Würfel Schaden (skaliert mit dem Level von 1d4 bis 1d10) zu fügen kann .

Macht der Spors Druid Schaden mit einer Waffe, gilt der Zweite Stichpunkt von "Sybiotische Einheit" und er kriegt einfach 1d6 auf den Schaden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 12.03.2023 | 08:37
Aber "as if" ist interpretationsbedürftig, weil "visible" nicht eindeutig als sich ausschließendes Gegenteil zu "invisible" definiert ist.

In meinem Wörterbuch schon.

Das war wohl der letzte Stand:

Interessant. "If you are Invisible when you roll initiative, you have Advantage on the roll." Klingt irgendwie so als sei ihnen das Problem garnicht bewusst. Denn Advantage auf Angriff geht "pro Kreatur", aber Advantage auf Initiative verschafft notwendigerweise auch einen Vorteil gegen Gegner die Unsichtbares sehen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 12.03.2023 | 08:50
Wenn du einer Waffe Schadenmachst dann ist das nicht der Schaden des "Sporennimbus", das düfte vermute ich mal die Deutsche Version des "Halo of Spores" sein, sprich dem anderen Feature das der Spors Druid auf Level 2 bekommt und mit er als Reaktion einer Person im Radius von 10ft einen Würfel Schaden (skaliert mit dem Level von 1d4 bis 1d10) zu fügen kann .

Macht der Spors Druid Schaden mit einer Waffe, gilt der Zweite Stichpunkt von "Sybiotische Einheit" und er kriegt einfach 1d6 auf den Schaden.

Ohje, ja ich habe tatsächlich die andere Fähigkeit ganz übersehen. War schon zu müde. Danke.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 14.03.2023 | 18:38
Interessant. "If you are Invisible when you roll initiative, you have Advantage on the roll." Klingt irgendwie so als sei ihnen das Problem garnicht bewusst. Denn Advantage auf Angriff geht "pro Kreatur", aber Advantage auf Initiative verschafft notwendigerweise auch einen Vorteil gegen Gegner die Unsichtbares sehen.
Naja... irgendeinen Vorteil muss es ja haben "schneller als das Licht" zu sein ;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nodens Sohn am 14.03.2023 | 21:40
Ich bin sicher, in einem dere D&D5E Regel-/Erweiterungsbände habe ich von einem alternativen Magiesystem gelesen, das Magiepunkte verwendet.
(Da ich doch einiges an Rollenspielbüchern mittlerweile zu Hause habe, hoffe ich mal, dass es D&D war ...)

Ich finde aber die Textstelle nicht mehr. Kann mir jemand von euch das Buch bzw. Kapitel sagen, wo ich diese Alternativregeln finden kann? Es ist echt verhext!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Christian am 14.03.2023 | 21:55
Hmm...laut Internet-Recherche müsste das wohl im D&D 5e's Dungeon Master's Guide (5e) (2014) auf Seite 288-289 stehen...heißt dort spell points.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nodens Sohn am 14.03.2023 | 22:01
Hmm...laut Internet-Recherche müsste das wohl im D&D 5e's Dungeon Master's Guide (5e) (2014) auf Seite 288-289 stehen...heißt dort spell points.

Und auf deutsch heißen sie Zauberpunkte - selbes Buch - selbe Seite

Vielen Dank! Ich hätte das wohl nie alleine gefunden! Danke!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nodens Sohn am 18.03.2023 | 15:59
Bei so ziemlich allen bekannten zauberfähigen Klassen steht die Anzahl der bekannten Sprüche dabei - bei Klerikern bzw. bei Paladinen jedoch nicht.

Heißt das, dass sie auf die gesamte Sprücheliste Zugriff haben, da ihre göttliche Kraft sie leitet? Ich glaube mich jedenfalls zu erinnern, dass damals bei der roten Box die Kleriker sich ihre Sprüche aus der gesamten Liste vorbereiten konnten. Bei der 5e habe ich solch einen erklärenden Hinweis jedoch nicht gefunden.
Aber vielleicht soll hier ja die Abwesenheit eines Hinweises genügen. (Nach dem Sinne, wenn es nicht beschränkt ist, dann ist es für alles gültig)
(Oder meine Brille hat versagt)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Runenstahl am 18.03.2023 | 16:14
Korrekt. Paladin und Cleric dürfen ihre Sprüche aus der gesamten Liste + Zusatzzauber durch Subklassen wählen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 18.03.2023 | 16:51
Korrekt. Paladin und Cleric dürfen ihre Sprüche aus der gesamten Liste + Zusatzzauber durch Subklassen wählen.
das selbe gilt auch für Druiden und Artificer.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nodens Sohn am 18.03.2023 | 17:13
Na, dann hat sich ja nichts geändert. Vielen Dank für die schnelle Antworten.
Ich finde, das hätte man im Regelwerk etwas besser präzisieren können.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 18.03.2023 | 17:44
Heißt das, dass sie auf die gesamte Sprücheliste Zugriff haben, da ihre göttliche Kraft sie leitet? Ich glaube mich jedenfalls zu erinnern, dass damals bei der roten Box die Kleriker sich ihre Sprüche aus der gesamten Liste vorbereiten konnten. Bei der 5e habe ich solch einen erklärenden Hinweis jedoch nicht gefunden.
PHB p. 84:
Zitat
Preparing and Casting Spells
[...]
You prepare the list of paladin spells that are available for you to cast, choosing from the paladin spell list.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nodens Sohn am 18.03.2023 | 18:11
PHB p. 84:

In der deutschen Übersetzung findet man den Paladin auf der Seite 99 und - ich bin blind, oder was auch immer, ich finde dort nichts dergleichen, was deutlich darauf hinweist (Die Frage bezog sich auf den Kleriker - ja ich weiß der Paladin macht das in gleicher Weise), dass man aus allen Sprüchen der Liste wählen kann. Für mich ist das zu schwammig. Ich glaubs, ich weiß es, früher war es ja genau so. Aber so was ärgert mich.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Runenstahl am 18.03.2023 | 18:50
Ja, das hätte man deutlich eindeutiger schreiben können. Diese Diskussion gehört aber eher nicht in den Regelfragen Thread denke ich.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 18.03.2023 | 22:12
Formulierung beim Cleric (keine Ahnung wie das beim "Kleriker" ins deutsche übersetzt wurde) entspricht dem Paladin-Zitat nur eben mit Cleric statt Paladin ;)

Der klare Hinweis ist die Formulierung "from the cleric spell list" sowie "You can change your list of prepared spells when you finish a long rest." (Und im Ausschlussverfahren eben die fehlende Anzahl der "Spells Known"
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Grummelstein am 26.04.2023 | 02:05
Ein Rucksack wiegt 5 Pfd. und kann bis zu 30 Pfd. Ausrüstung aufnehmen. Wirkt sich das Regeltechnisch auf die Belastung aus?
Können z.B. von der Gesamtbelastung 25 Pfd. abgezogen werden, da diese Gegenstände im Rucksack verstaut sind?
Frage für einen befreundeten Hexenmeister mit STR 10.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Runenstahl am 26.04.2023 | 06:23
Leider nein. Es gibt bei D&D magische Rucksäche die sowas können (https://www.dndbeyond.com/magic-items/4650-handy-haversack (https://www.dndbeyond.com/magic-items/4650-handy-haversack))
aber das ist ein normaler Rucksack. Der dient wie im echten Leben vor allem dazu das man den Stauraum hat und nicht ständig die Arme voll hat weil man ein Seil, 10 Rationen, eine Decke, Wetzstein, 10 Fackeln, Zunderbox, Essgeschirr, Ersatzkleidung, Bücher etc. irgendwie versucht ohne eine Tragetasche zu balancieren.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Grummelstein am 26.04.2023 | 12:09
Leider nein. ...
Schade. Ich habe oben mit dem Beispiel natürlich übertrieben, aber hätte ja sein können das etwas ähnliches möglich ist.
Die Fackeln sind dank dem Zaubertrick Licht ja schon raus geflogen.
Danke für die Hilfe.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: nobody@home am 26.04.2023 | 12:49
Ich meine, theoretisch könnte man sich ein Stück weit streiten, ob "encumbrance" nun Traglast rein als Gewicht oder auch in Sachen Tragekomfort modellieren soll -- in letzterem Fall wäre auch ein einfacher Rucksack offensichtlich aus denselben Gründen nützlich wie schon im richtigen Leben. Aber natürlich ist es rein von der Buchhaltung her einfacher, bloß die einmal vorgegebenen Zahlen aufzuaddieren, als zusätzlich noch einzurechnen, wo genau der Charakter jetzt was aufbewahrt und welche mildernden oder erschwerenden Auswirkungen das wieder hat, also machen das die meisten Rollenspiele, die sich um Traglast überhaupt einen Kopf machen, auch genau so und nicht anders...zumindest bis zu dem Punkt, an dem Magie ins Spiel kommt, denn die darf dann selbstverfreilich wieder. (::))
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Grummelstein am 26.04.2023 | 13:39
Ich meine, theoretisch könnte man sich ein Stück weit streiten, ob "encumbrance" nun Traglast rein als Gewicht oder auch in Sachen Tragekomfort modellieren soll ...
Ja, genau. Tragekomfort, das Wort hat mir gefehlt. Danke. Das könnte recht einfach abgehandelt werden indem die Gesamtlast normal zusammengerechnet wird & dann z.B. die Hälfte des Fassungsvermögens des Behälters (Rucksack ect.) wieder abgezogen wird. Ohne jetzt zu überlegen wo was genau verstaut ist.
Notiere ich mir mal für meine Spiele. Zusammen mit Itemslot Regeln ect.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 27.04.2023 | 14:18
Die 5e ist da sehr grob. Selbst die Belastungsregeln sind ja optional. Basisregel ist einfach nur ein absolutes Last-Limit.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 16.05.2023 | 08:07
Sind eigentlich die Effekte, die mit Hilfe von KI Punkten verursacht oder erlangt werden regeltechnisch magische Effekte? Falls ja, wo steht es? Danke.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Camouflage am 16.05.2023 | 09:11
Ich weiß nicht,, wie es in der deutschen Version aussieht, aber der Absatz in der englischen Version, in dem "The Magic of Ki" erklärt wird, spricht immer von magischer Energie und magischen Effekten. Also ja. In der 5e zählt ja quasi alles regeltechnisch als Magie, selbst wenn der Fluff was anderes sagt (Artificer, Psi-Kräfte)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 16.05.2023 | 13:45
Sind eigentlich die Effekte, die mit Hilfe von KI Punkten verursacht oder erlangt werden regeltechnisch magische Effekte? Falls ja, wo steht es? Danke.
Ich glaube die grobe Richtline ist das Features nur als magisch (im Sinne von Funktioniert nicht in einem Antimagischen Feld) sind, wenn es entweder etwas von magisch in der Beschreibung steht, du mit du damit einen Zauber wirkst, das Feature mit Spellslots (und vermutlich auch Scorcery Points o.ä.) gespießt wird oder einen Spell Attack Role erfordert.

Damit wären die meisten features der Grundklasse nicht magisch (einzige Ausnahme wäre vermutlich Ki-Empowered Strikes) aber diverse Subklassen Features von z.B. Shadow, Sun Soul oder Four Elements wären definitiv magisch.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 16.05.2023 | 14:35
Bei vielen Spezialfähigkeiten steht ja dabei dass sie magisch sind: "you can use your action to magically assume the shape of a beast"

Beim Monk steht zwar am Anfang "magisch", aber es steht bei keiner Fähigkeit dabei, insofern kann es durchaus so gemeint sein dass die alle  nicht magisch sind.
In 3E waren die meisten Monk Fähigkeiten auch nicht magisch.


Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Amromosch am 16.05.2023 | 15:56
Sind eigentlich die Effekte, die mit Hilfe von KI Punkten verursacht oder erlangt werden regeltechnisch magische Effekte? Falls ja, wo steht es? Danke.
Spielt das bei 5e irgendeine Rolle, ob die magisch sind?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 16.05.2023 | 16:10
Im wesentlichen für Magieresistenz die z.B. gegen Stunning Strike advantage gäbe. Ansonsten Detect Magic und das schon genannte Antimagische Feld. Sonst fällt mir nichts ein.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Amromosch am 16.05.2023 | 17:04
Im wesentlichen für Magieresistenz die z.B. gegen Stunning Strike advantage gäbe. Ansosnten Detect Magic und as schon genannte Antimagische Feld. Sonst fällt mir nichts ein.
Danke für die Antwort.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 16.05.2023 | 18:07
Oder die Unsichtbarkeit mit Magie brechen beenden.

In der deutschen Version heißt es nur, dass das KI eine mystische Energie ist. Magisch ist dann z. B. Astrale Projektion oder die Disziplin der Vier Elemente.

So lese ich es zur Zeit, deshalb wollte ich nachfragen, wie ihr das seht.
Mystisch =/= magisch, mindestens nichts gefunden, was mich denken ließe, dass es doch regeltechnisch gleich sein könnte.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: nobody@home am 16.05.2023 | 18:46
"The Magic of Ki" scheint ziemlich deutlich auf dem Standpunkt zu stehen, daß Ki Magie ist, und benutzt sogar dieselbe Formulierung wie Antimagic Field: "This energy is an element of/This area is divorced from the magical energy that suffuses the multiverse". Insofern würde ich also zu der Ansicht neigen, daß Ki von geeigneten Zaubern angezeigt, unterdrückt usw. werden kann.

Welche der diversen Klassenfähigkeiten des Mönchs jetzt davon betroffen sind, ist weniger klar. Alles, was Ki-Punkte verbraucht, wohl auf so ziemlich jeden Fall, aber wie das mit einfachen Dingen wie Unarmored Defense oder schnellerer Bewegung aussieht...? Benutzt der Mönch zum Erreichen dieser Effekte auch schon sein Ki, oder sind das Fähigkeiten, die jemand ohne Ki-Tricks auch so durch einfaches hartes Training erreichen könnte? Mein Bauchgefühl neigt ein Stück weit zu ersterer Interpretation (immerhin ist die ganze Ki-Meisterschaft so ziemlich das Kernkonzept der Klasse), aber das hieße dann natürlich auch, daß er in magietoten Zonen plötzlich ähnlich schwach dastünde wie ein Magier -- keine Rüstung, eventuell etwas besser bewaffnet und mit ein paar TP mehr, aber ohne seine ganze Mönchstrickkiste. (Was aus meiner Sicht zugegebenermaßen eher ein Argument gegen allumfassende Antimagie ist als gegen die Idee grundsätzlich "spezialmagischer" D&D-Mönche.)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 16.05.2023 | 20:12
Steht "the magic of KI" wirklich so im Buch? Wo genau? Damit ich nachschauen kann, wie es im deutschen Buch ist.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: nobody@home am 16.05.2023 | 20:33
Steht "the magic of KI" wirklich so im Buch? Wo genau? Damit ich nachschauen kann, wie es im deutschen Buch ist.

Im englischen PHB ist das der erste Abschnitt mit eigener Überschrift in der Klassenbeschreibung -- gleich nach dem Einführungstext mit den drei ungenannt bleibenden Beispielmönchen. Wer will, mag also argumentieren, daß das eigentlich nur Fluff und kein "richtiger" Regeltext ist, aber so oder so versucht es zu beschreiben, was Ki im D&D-Kontext eigentlich "ist".
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 16.05.2023 | 20:36
Nochmal geschaut: laut sage Advice sind nur Sprüche etc. und Features bei denen es ausdrücklich dabei steht im Sinne der Regeln magisch, auch wenn sonst viel dran steht wie z.B. "magisches Wesen". Selbst Drachenodem ist nicht magisch. Insofern wäre quasi alles was der Monk hat nichtmagisch, inklusive die Unsichtbarkeit. Finde ich eigentlich ok, denn er kann ja weniger als die Magier.

Dispel Magic funktioniert auf jeden Fall nicht denn das beendet nur Sprüche. 
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: gunware am 16.05.2023 | 23:52
Danke, ich habe es gefunden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 17.05.2023 | 07:12
Hier ist mal der Quote aus dem Sage Advice.

Zitat
Determining whether a game feature is magical is straightforward. Ask yourself these questions about the feature:
- Is it a magic item?
- Is it a spell? Or does it let you create the effects of a spell that’s mentioned in its description?
- Is it a spell attack?
- Is it fueled by the use of spell slots?
- Does its description say it’s magical?
If your answer to any of those questions is yes, the feature is magical.

Dazu muss man allerdings sagen, dass sich der Advice auf Monster bezieht, und da gibt es glaub ich keine mit Ki Points oder generell mit anderen Ressourcen als Spell Slots, deren Features sind halt in der Regel at will, x/per day (oder per short/long rest) oder man muss würfeln um zusehen ob man es wieder einsetzen kann.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Harlekin78 am 17.05.2023 | 10:11
Ich habe da etwas gefunden zum Monk, KI und Magic:


Hier (https://twitter.com/JeremyECrawford/status/702205711011328000?ref_src=twsrc%5Etfw&ref_url=https%3A%2F%2Fwww.sageadvice.eu%2F2016%2F05%2F11%2Fdoes-stunning-strike-is-not-a-magical-effect-for-magic-resistance%2F) und hier (https://twitter.com/JeremyECrawford/status/907784172990636032?ref_src=twsrc%5Etfw&ref_url=https%3A%2F%2Fwww.sageadvice.eu%2F2017%2F10%2F29%2Fdo-the-monks-ki-empowered-strikes-function-when-inside-an-antimagic-field-and-paladin-smite%2F).


So hatte ich es bisher auch selber verstanden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 17.05.2023 | 10:45
Wobei es da mMn auch einen gewissen Graubereich gibt, einfach weil die es bei 5E keine Tags gibt, und ich nicht glaub das die Designer darauf achten bei welchen Feature sie was von Magisch rein schreiben (und Features leider generell recht oft "schlampig" formulieren).

Wenn du streng nach der von mir oben geposteten Definition geht sind z.B. die Teleportfähigkeit des Shadow Monks und und sämtliche Fähigkeiten des Astral Self Monk nicht magisch.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 17.05.2023 | 12:15
Wieso Graubereich ? Es steht ja bei einigen Features klar dabei. Man könnte höchstens vermuten dass es irgendwo vergessen wurrde, aber das scheint ja nicht der Fall zu sein.

Natürlich ist nicht hilfreich wenn im PHB "the Magic of KI" steht. Aber das ist halt der NAchteil dass bei D&D Regeln und Welt getrennt sind.
Aber die Klassenbeschreibung die ja nicht Teil des SRD ist sollte auf keinen Fall massgeblich für die Regeln sein.

Wenn du streng nach der von mir oben geposteten Definition geht sind z.B. die Teleportfähigkeit des Shadow Monks und und sämtliche Fähigkeiten des Astral Self Monk nicht magisch.

Ersetze "nicht magisch" durch "Funktionieren im Antimagic Field" und es klingt garnicht komisch.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 17.05.2023 | 13:23
Wieso Graubereich ?
Weil die Features sachen tun die eigentlich Magie sein müsste, und ich es durchaus nachvollziehbar fände wenn der GM sagt sie funktionieren nicht im Antimagischen Feld.

Man könnte höchstens vermuten dass es irgendwo vergessen wurrde, aber das scheint ja nicht der Fall zu sein.
Vergessen würde vorsetzen das die Entwickler sich da wirklich drum Gedanken machen wo sie das Wörtchen "magisch" mit hinschreiben und wo nicht.
Und ich bezweifle das stark.

Mal ein Beispiel nach Sage Advice sind die Psychic Blades des Soul Knifes Magisch, womit außer Psi-Bolstered Knack keines seiner Features in einem Antimagischen Feld funktionieren würde, beim Psi Warrior steht nirgendwo was von magisch womit alle seine Feature funktionieren würden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 17.05.2023 | 14:03
Weil die Features sachen tun die eigentlich Magie sein müsste, und ich es durchaus nachvollziehbar fände wenn der GM sagt sie funktionieren nicht im Antimagischen Feld.

"Eigentlich" heisst es fühlt sich so an, vermutlich auf der Basis von 3rd Edition. Andere Leute sagen Drachen bräuchten "eigentlich" Magie zum fliegen.
Aber "Eigentlich" ist kein Regelbegriff und es gibt da auch keine regeltechnische Grauzone.

Vergessen würde vorsetzen das die Entwickler sich da wirklich drum Gedanken machen wo sie das Wörtchen "magisch" mit hinschreiben und wo nicht. Und ich bezweifle das stark.

Turn Undead, Wild Shape, Monster Teleport etc. Klingt allgemein recht sinnvoll. Ich glaube kaum dass sie das komplett zufällig zugewiesen haben.
Aber das ganze hat vermutlich aus offensichtlichen Gründen keine hohe Priorität.

Mal ein Beispiel nach Sage Advice sind die Psychic Blades des Soul Knifes Magisch, womit außer Psi-Bolstered Knack keines seiner Features in einem Antimagischen Feld funktionieren würde, beim Psi Warrior steht nirgendwo was von magisch womit alle seine Feature funktionieren würden.

Nun, das liegt vor allem daran dass es wichtig ist dass die Klingen magische Waffen sind. Und immerhin leuchten die und machen psychic.
Der Psi Warrior dagegen verstärkt eher die Bewegungen die er eh schon macht. Natürlich ist die Abgrenzung beliebig, aber Soul Knife kommt mir zumindest "magischer" vor. 
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 17.05.2023 | 18:18
Nun, das liegt vor allem daran dass es wichtig ist dass die Klingen magische Waffen sind. Und immerhin leuchten die und machen psychic.
Der Psi Warrior dagegen verstärkt eher die Bewegungen die er eh schon macht. Natürlich ist die Abgrenzung beliebig, aber Soul Knife kommt mir zumindest "magischer" vor.
Der Psi Warrior erschafft Telekinetische Schilde und die Arme des Astral Self Monks machen Force damage, das die jetzt nicht magisch sind, die Klingen des Soul Knifes und Sun Bolts des Sun Sould Monks aber schon scheint mir jetzt etwas willkürlich.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 17.05.2023 | 19:54
Der Psi Warrior erschafft Telekinetische Schilde

Nicht sichtbar

und die Arme des Astral Self Monks machen Force damage, das die jetzt nicht magisch sind,


Jo, die sind vermutlich mit den PSI Klingen vergleichbar. Da wäre Spell attack vielleicht angebracht.

scheint mir jetzt etwas willkürlich.

Alle solchen Zuteilungen sind willkürlich. Das macht sie aber nicht schlecht, und insbesondere keine Grauzone.
Einige sind relevant: z.B. bei Wild Shape ist es wichtig dass man das mit Detect Magic erkennt, und der Kleriker kann immerhin selbst AMF.
Aber bei Angriffen ist es ziemlich egal. So oft kommen Beholder schliesslich nicht vor.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: nobody@home am 17.05.2023 | 20:21
Nicht sichtbar

Also kurz gefaßt: je mehr Leuchten, desto Magie? ;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 18.05.2023 | 19:50
Also kurz gefaßt: je mehr Leuchten, desto Magie? ;D
Das hiesse dann ja, dass die (unsichtbare) Mage Hand des Arcane Trickster so ganz und gar nicht magisch ist? ;D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 22.05.2023 | 15:28
Das hier hat zwar jetzt nichts direkt mit dem Thema was magisch ist und was nicht zu tun, ist aber mMn trotzdem ein gutes Beispiel wie schlampig WotC mit unter bei der Forumlierung von Featuren ist.

https://www.youtube.com/watch?v=7f5trfjIYhc (https://www.youtube.com/watch?v=7f5trfjIYhc)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 24.05.2023 | 12:50
Naja, das ist Playtest. Kann man so nicht verallgemeinern.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: aikar am 29.07.2023 | 20:29
Worauf würdet ihr testen lassen, wenn es darum geht ob jemand etwas über Land und Leute eines Gebiets weiß? Also das was bei DSA "Geographie" wäre?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: nobody@home am 29.07.2023 | 21:00
Worauf würdet ihr testen lassen, wenn es darum geht ob jemand etwas über Land und Leute eines Gebiets weiß? Also das was bei DSA "Geographie" wäre?

Klingt nach Intelligenz (Geschichte).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 29.07.2023 | 23:16
Jo, am ehesten History.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 30.07.2023 | 23:17
Worauf würdet ihr testen lassen, wenn es darum geht ob jemand etwas über Land und Leute eines Gebiets weiß? Also das was bei DSA "Geographie" wäre?
In A5E wäre es "Culture", aber bei "normalen" Gegenden wohl doch History.

Wenn die Gegend irgengdwie nicht von dieser Welt sind dann wären die entsprechenden Skills (Nature für Faerie, Religion für Celestial/Fiend/Demon/..., Arcane für "magisches", ...) auch eine Option.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: aikar am 31.07.2023 | 07:14
Danke
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: McCoy am 31.07.2023 | 22:46
Wenn man bei der Charaktererschaffung durch das Volk eine Übung in einer Fertigkeit bekommt und durch die Klasse/Hintergrund dann auch noch mal, verfällt einer davon dann oder wird das eine Expertise? Oder wie wird das geregelt?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: BobMorane am 31.07.2023 | 22:56
Du darfst dir dann eine weitere Fertigkeit aussuchen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: McCoy am 31.07.2023 | 23:03
OK. Danke!
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Gunthar am 28.08.2023 | 19:12
Frage: Ein Monster hat einen Effekt, dass die HP eines Spielers auf 0 setzt, wenn der RW fehlschlägt. Nun hat aber der betreffende Spieler Resistenz gegen die betreffende Schadensart. Was passiert bei einem fehlgeschlagenen RW? Halbe HP weg? HP auf Hälfte? Dennoch alle HP weg?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 28.08.2023 | 19:15
Frage: Ein Monster hat einen Effekt, dass die HP eines Spielers auf 0 setzt, wenn der RW fehlschlägt. Nun hat aber der betreffende Spieler Resistenz gegen die betreffende Schadensart. Was passiert bei einem fehlgeschlagenen RW? Halbe HP weg? HP auf Hälfte? Dennoch alle HP weg?

Da die Menge der Hitpoints egal zu sein scheint, würde ich weiter sagen 0 Punkte. Dann muss der Gegner halt doppelt so viel Schaden machen, wie er es bei einem Gegner mit doppelt so vielen Hitpoints auch gemacht hätte.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ThinkingOrc am 28.08.2023 | 20:15
Ich würde sagen, das hängt vom konkreten Effekt ab. Ist es ein "On-Hit-Effect" Ist der Schaden und auch ob Schaden gemacht wird egal.
Ist es ein Effekt, der direkt mit dem Schaden zu tun hat (z.B. Poison) dann kommt der REttungswurf schon gar nicht zum tragen, wenn kein Schaden gemacht wurde.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Gunthar am 28.08.2023 | 21:47
Der Effekt geht so: Der Bodak benutzt seinen Gaze und fixiert einen Spieler. Der Spieler muss einen Kon-RW machen. Bei Erfolg kriegt er 22 nekrotischen Schaden. Bei Misserfolg wird seine HP auf 0 gesetzt. Dieser Schaden ist auch nekrotisch.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 28.08.2023 | 22:03
Der Effekt geht so: Der Bodak benutzt seinen Gaze und fixiert einen Spieler. Der Spieler muss einen Kon-RW machen. Bei Erfolg kriegt er 22 nekrotischen Schaden. Bei Misserfolg wird seine HP auf 0 gesetzt. Dieser Schaden ist auch nekrotisch.

Öhm, das ist aber nicht der offizelle...

von dndbeyond:
"Withering Gaze. One creature that the bodak can see within 60 feet of it must make a DC 13 Constitution saving throw, taking 22 (4d10) necrotic damage on a failed save, or half as much damage on a successful one."


[EDIT]
Oder meinst du den Death Gaze?

"Death Gaze. When a creature that can see the bodak’s eyes starts its turn within 30 feet of the bodak, the bodak can force it to make a DC 13 Constitution saving throw if the bodak isn’t incapacitated and can see the creature. If the saving throw fails by 5 or more, the creature is reduced to 0 hit points, unless it is immune to the frightened condition. Otherwise, a creature takes 16 (3d10) psychic damage on a failed save."
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ThinkingOrc am 28.08.2023 | 22:08
Hmm also in Volo's Guide to Monster steht das anders drin:
Das eine ist der Death Gaze und ist ein Trait:
Wenn Kreatur am Beginn seiner (der Kreatur) Runde innerhalb von 30 ft vom Bodak entfernt ist und die Augen des Bodaks sehen kann,
Kann der Bodak, sofern er die Kreatur sehen kann und nicht handlungsunfähig ist, diese zwingen den DC 13 Kon-Rettungswurf zu machen.
Wenn Rettungswurf um 5 oder mehr verfehlt wird, HP auf 0 außer Immunität gegen Furcht-Effekte. Wenn mit weniger als 5 verfehlt, dann 16 (3d10) psychischer Schaden.
Kreatur kann auch Blick abwenden, hat dann aber Nachteil auf Angrfisswürfe gegen den Bodak.

Das zweite ist der Withering Gaze und eine mögliche Action des Bodak.
Da innerhalb von 60 ft und sichtbar. DC 13 Kon RW. Wenn versagt, 22 (4d10) nekrotischer Schaden oder bei gelungenem RW halber Schaden.

Also wenn die Resistenz gegen nekrotischen Schaden ist, dann nützt die nur gegen den Withering Gaze, aber nicht gegen den Deatch Gaze...

Edit:
Ok, Zero war schneller.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Gunthar am 29.08.2023 | 13:16
In Rappan Athuk sind die nochmals anders.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: ThinkingOrc am 29.08.2023 | 13:27
Ok, wenn du Settingtreu sein willst dann zählt die Resistance und er kriegt halt den halben Schaden der dazu nötig wäre ihn auf 0 zu bringen (wenn er versagt / 11 bei Erfolg).
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 29.08.2023 | 16:18
In Rappan Athuk sind die nochmals anders.

Was steht denn da genau?

Normalerweise würde ich sagen dass "auf 0 TP setzen" kein Schaden ist und auch keinen Schadenstyp haben sollte.
Wenn es Schaden seien soll müsste da stehen "Schaden in höhe der momentanen TP".
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Gunthar am 29.08.2023 | 19:37
Da ich Spieler von Rappan Athuk bin, kann ich leider nicht nachsehen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Arkanoloth am 29.08.2023 | 20:45
Der Bodak Effekt in Rappan Athuk:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Gunthar am 29.08.2023 | 21:10
Danke. Das sieht eher nach Herzkasper aus als nach nekrotischen Schaden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 30.08.2023 | 08:30
Der Bodak Effekt in Rappan Athuk:

Das ist ja mechanisch das gleiche wie der 5E Standard. Und der Schaden ist auch psychisch. Kann sein dass da im Spiel etwas durcheinandergeraten ist. Der Bodak hat ja zwei unterschiedliche Blickangriffe.

In jedem Fall würde ich das nicht als Schaden behandeln.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 16.12.2023 | 12:15
Über welche Fertigkeit regelt ihr das Erkennen von Kreaturen/Monstern? Und nachfolgend das Wissen über jene Kreatur/Monster.

Arkane Kunde (Höchstens bei magischen Wesen)
Geschichte (Bei Kreaturen die in der Geschichte oft oder präsent vorkommen)
Nachforschen (Wenn man Bücher zum Thema hat?)
Naturkunde (Wenn es ein natürliches Wesen ist?)
Religion (Wenn es ein religiöses Wesen ist?)
Überlebenskunst (Wenn es ein alltägliches Wesen in der Natur ist?)
Wahrnehmung (Wird wohl meistens genommen. Aber im Prinzip ein wenig unsinnig, weil es ja auf keinem Wissen beruht, sondern man nur Optik, Gerüchte, Eigenheiten, etc  erkennt.)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: nobody@home am 16.12.2023 | 12:31
Über welche Fertigkeit regelt ihr das Erkennen von Kreaturen/Monstern? Und nachfolgend das Wissen über jene Kreatur/Monster.

Arkane Kunde (Höchstens bei magischen Wesen)
Geschichte (Bei Kreaturen die in der Geschichte oft oder präsent vorkommen)
Nachforschen (Wenn man Bücher zum Thema hat?)
Naturkunde (Wenn es ein natürliches Wesen ist?)
Religion (Wenn es ein religiöses Wesen ist?)
Überlebenskunst (Wenn es ein alltägliches Wesen in der Natur ist?)
Wahrnehmung (Wird wohl meistens genommen. Aber im Prinzip ein wenig unsinnig, weil es ja auf keinem Wissen beruht, sondern man nur Optik, Gerüchte, Eigenheiten, etc  erkennt.)

Rein der Beschreibung im Spielerhandbuch nach würde ich sagen: Arcana für Kreaturen von anderen Existenzebenen, Nature für Lebensformen der eigenen. Untote sind dabei ein wenig Wackelkandidat, weil ja eigentlich meist nicht so wirklich als "natürlich" betrachtet -- da würde ich vielleicht sagen, Arcana zur sachkundigen Klassifikation, aber Wissen um gängige Mittel, mit ihnen fertig zu werden, auch, wenn man die feinen Unterschiede zwischen dieser und jener Art von ektoplasmatischer Entität dabei vielleicht etwas vernachlässigt, könnte auch unter Religion fallen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Zero am 16.12.2023 | 12:32
Über welche Fertigkeit regelt ihr das Erkennen von Kreaturen/Monstern? Und nachfolgend das Wissen über jene Kreatur/Monster.

Arkane Kunde (Höchstens bei magischen Wesen)
Geschichte (Bei Kreaturen die in der Geschichte oft oder präsent vorkommen)
Nachforschen (Wenn man Bücher zum Thema hat?)
Naturkunde (Wenn es ein natürliches Wesen ist?)
Religion (Wenn es ein religiöses Wesen ist?)
Überlebenskunst (Wenn es ein alltägliches Wesen in der Natur ist?)
Wahrnehmung (Wird wohl meistens genommen. Aber im Prinzip ein wenig unsinnig, weil es ja auf keinem Wissen beruht, sondern man nur Optik, Gerüchte, Eigenheiten, etc  erkennt.)

In Tashas gibt es eine Liste die man hernehmen kann. (dndbeyond link: https://www.dndbeyond.com/sources/tcoe/dungeon-masters-tools#MonsterResearch (https://www.dndbeyond.com/sources/tcoe/dungeon-masters-tools#MonsterResearch))

DC ist da als 10+CR empfohlen

Monster Research
Type    Suggested Skills
Aberration    Arcana
Beast    Animal Handling, Nature, or Survival
Celestial    Arcana or Religion
Construct    Arcana
Dragon    Arcana, History, or Nature
Elemental    Arcana or Nature
Fey    Arcana or Nature
Fiend    Arcana or Religion
Giant    History
Humanoid    History
Monstrosity    Nature or Survival
Ooze    Arcana or Survival
Plant    Nature or Survival
Undead    Arcana or Religion
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 16.12.2023 | 12:53
Danke. Auf die Idee im Tasha zu suchen, wäre ich vermutlich nicht gekommen. Dachte so eine Information ist so elementar, die muss im GRW stehen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 19.12.2023 | 20:37
Gibt es eigentlich besondere Regeln für Bronzewaffen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Runenstahl am 19.12.2023 | 21:02
Mir sind keine offiziellen Regeln bekannt.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 19.12.2023 | 21:35
 :d Ich gehe gerade den "Underwater Campaigns"-Band durch. Da gibt es Shadow Coral für Waffen und Rüstungen. Die hat die gleichen Charakteristiken wie Bronze.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Raven Nash am 20.12.2023 | 08:02
Bronzewaffen und Rüstungen dürften von den Werte her mehr oder weniger identisch mit Stahl sein.
Stahl ist schon nicht gleich Eisen.  ;)
D&D geht grundsätzlich von Stahlwaffen aus (wie eigentlich alle Fantasy). Klingen verbiegen sich nicht, und müssen auch nicht ständig nachgeschärft werden.
Eisenwaffen hingegen schon. Das Geradebiegen von Klingen während der Schlacht war offenbar völlig normal.

Bronze wiederum hält keine so feine Schneide, weshalb die meisten Bronzewaffen ballisch geschliffen waren und eine relativ dicke Schneide aufwiesen. Dadurch ist die Wirkung aber auch mehr stumpf als schneidend. Spitz kann man sie aber machen - daher auch viele Stoßklingen (Xiphos u.ä.).

Ich hab in meinem Setting (das am Übergang zwischen Bronze- und Eisenzeit angesiedelt ist) mit Expertise Die gearbeitet. So bekommen Eisenwaffen vs. Bronzerüstung 1d4 zum Treffen dazu. Sie dringen also etwas leichter durch, machen aber den selben Schaden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: nobody@home am 20.12.2023 | 08:46
Nach meinem zugegebenermaßen eher laienhaften Verständnis sind's eigentlich eher die Bronzewaffen, die sich verbiegen. Eisen ist zwar härter, das führt aber auch dazu, daß es bei Überbeanspruchung schneller bricht (ist nebenbei ein Punkt, weswegen sich bronzene Kanonen neben eisernen eine ganze Weile gehalten haben -- die zerbarsten im Katastrophenfall nicht so leicht in eine Million Splitter).

Und: speziell mit typischen Fantasymitteln mag Bronze zwar seltener sein als Eisen, läßt sich aber auch leichter wieder einschmelzen und recyclen, mal ganz davon abgesehen, daß sie zwar Patina ansetzen kann, aber nicht rostet. (Okay, Rostmonster sind eh magisch, aber ich rede hier vom mundanen Normalfall. ;)) Was also insgesamt die bessere Waffe abgibt, hängt sehr stark vom Stand der vorhandenen Ressourcen und der Materialkunde vor Ort ab. Und anständiger Stahl schlägt ohnehin beides, den gab's aber jahrhundertelang eher selten einfach industriemäßig, sondern der war eher Glücksfall und/oder Sache der Kunst des einzelnen Schmieds.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Raven Nash am 20.12.2023 | 09:41
Nach meinem zugegebenermaßen eher laienhaften Verständnis sind's eigentlich eher die Bronzewaffen, die sich verbiegen. Eisen ist zwar härter, das führt aber auch dazu, daß es bei Überbeanspruchung schneller bricht (ist nebenbei ein Punkt, weswegen sich bronzene Kanonen neben eisernen eine ganze Weile gehalten haben -- die zerbarsten im Katastrophenfall nicht so leicht in eine Million Splitter).
Was du bei den Kanonen hast, ist GUSSeisen. Das ist hart, aber brüchig. Im Gegensatz zu SCHMIEDEeisen, das zäh aber biegsam ist. Herstellungstechnik matters.  ;)

Bronze korrodiert genauso wie Eisen - nur grün. Der Kupferanteil macht Grünspan.

Zitat
Und anständiger Stahl schlägt ohnehin beides, den gab's aber jahrhundertelang eher selten einfach industriemäßig, sondern der war eher Glücksfall und/oder Sache der Kunst des einzelnen Schmieds.
Das ist für Europa nicht richtig. Das Problem haben vor allem die Japaner.
Hierzulande kam man bereits recht früh drauf, dass Raseneisenerz und Rennöfen nicht das beste Eisen liefern. Frühmittelalterliche Klingen sehen faktisch genauso aus, wie japanische, aus den selben Gründen. Also hat man begonnen, Erz zu schürfen und bessere Hochöfen zu bauen. Deshalb brauchte man auch schon ca. ab dem 12. Jhdt keine damaszierten Klingen mehr - man konnte Monostahl in besserer Qualität herstellen und härten. Und vor allem konnte man das in Massen produzieren - siehe Passau.

EDIT: https://youtu.be/V28ItY0K9ts?t=1174
Die beiden haben zwar absolut keine Ahnung, wie man eine Klingenwaffe benutzt, aber der direkte Vergleich zwischen Bronze und Eisen in identischen Klingengeometrien ist dennoch recht gut.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Fillus am 20.12.2023 | 10:26
Zum Jahresabschluss hätte ich da noch was Spaßiges, also bitte nicht zu ernst nehmen. Möchte nur mal sehen ob man das „System“ überlisten kann, eine Frage die ich mir als DM immer stelle.

Ausgangssituiation:
Volk: Wechselbalg (Changeling)
Klasse: Hexenmeister (Warlock)
Unterklasse: Dschinn (Genie)

1.   Wenn ein Wechselbalg sich in etwas verwandelt das Fliegen kann, kann er/sie dann auch fliegen?
2.   Wenn dieser (oder eine anderes fliegendes Volk) nun sein Gefäß mit Zeug (tausende Metallkugeln, Pfeile, Bolzen, Beutewaffen, Steine, usw) füllt, auf 300m hoch fliegt und dann sein Gefäß zerstört, was ja zur Folge hat das jeder Gegenstand an einem freien Bereich erscheint, was passiert dann?  :D
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Raven Nash am 20.12.2023 | 10:30
1.   Wenn ein Wechselbalg sich in etwas verwandelt das Fliegen kann, kann er/sie dann auch fliegen?
2.   Wenn dieser (oder eine anderes fliegendes Volk) nun sein Gefäß mit Zeug (tausende Metallkugeln, Pfeile, Bolzen, Beutewaffen, Steine, usw) füllt, auf 300m hoch fliegt und dann sein Gefäß zerstört, was ja zur Folge hat das jeder Gegenstand an einem freien Bereich erscheint, was passiert dann?  :D
@1: Der Druide kann ja auch fliegen, wenn er wildshaped.
@2: Wie kiegt das was-auch-immer eine Masse auf 300 m, die auch wirklich Schaden verursachen könnte? Ansonsten regnet's eben Mist, aber wirklich viel Schaden wird das nicht machen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: nobody@home am 20.12.2023 | 11:20
Was du bei den Kanonen hast, ist GUSSeisen. Das ist hart, aber brüchig. Im Gegensatz zu SCHMIEDEeisen, das zäh aber biegsam ist. Herstellungstechnik matters.  ;)

Und das Wissen um den Unterschied fällt natürlich gleich mit vom Himmel? ;)

Klar: wenn ich schon an dem Punkt bin, an dem ich Eisen und Bronze gleichermaßen gut herstellen und verarbeiten kann, dann wird der Vergleich außerhalb von Spezialanwendungen generell zugunsten des Eisens ausfallen. Eisenerz findet man halt öfter und das Endprodukt kann bei sachgemäßer Herstellung mehr ab. Nur, zumindest den größten Teil der Bronzezeit lang war das eben noch nicht so, denn die Techniken, um mit Eisen seinerseits klarzukommen (und es überhaupt erst mal aus dem Erz zu lösen), mußten sich die Leute auch erst mal mühsam erarbeiten. Und bis dahin kamen sie mit Bronze auch im Krieg schon ganz gut aus, ohne daß sie bei jeder Schlacht nach Eisen gejammert hätten. :)

Bronzewaffen und -rüstungen sind halt (historisch betrachtet) Teil der ausgesprochenen Antike, Eisenwaffen hatten dann ja später schon die Römer. Wer die einfach mal eben so mit dem Mittelalter zusammenschmeißen will, kann dasselbe dann eigentlich auch mit Sturmgewehren machen -- von den zeitlichen Abständen her ist das in etwa gleich anachronistisch, wenn nicht sogar weniger. ;)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 20.12.2023 | 11:30
Können wir wieder zu den D&D-Regeln kommen? Die Realität ist hier leider irrelevant  ;)


Gibt es Regeln für Waffen aus Stein oder Knochen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Raven Nash am 20.12.2023 | 11:44
Bronzewaffen und -rüstungen sind halt (historisch betrachtet) Teil der ausgesprochenen Antike, Eisenwaffen hatten dann ja später schon die Römer. Wer die einfach mal eben so mit dem Mittelalter zusammenschmeißen will, kann dasselbe dann eigentlich auch mit Sturmgewehren machen -- von den zeitlichen Abständen her ist das in etwa gleich anachronistisch, wenn nicht sogar weniger. ;)
Kommt drauf an, welches Mittelalter.  :P
Es gibt ja einen - lokal sehr unterschiedlichen - Übergang von Bronze- zu Eisenzeit. Und in einer Fantasy-Welt kann durchaus in einem Reich noch Bronze vorherrschen, während im anderen bereits Eisen Standard ist.
Leider wird "Mittelalter" in Fantasy halt immer mit 1500 gleichgesetzt - nur ist das in zivilisierten Gegenden wie Italien schon späte Renaissance und in primitiven Regionen wie Deutschland noch Spätmittelalter.  ~;D
Können wir wieder zu den D&D-Regeln kommen? Die Realität ist hier leider irrelevant  ;)
Gibt es Regeln für Waffen aus Stein oder Knochen?
Planega?
Aber grundsätzlich spielt das in D&D normalerweise keine Rolle. Die Unterschiede gehen in der Grobkörnigkeit unter.
Sonst müsste die Holzkeule schon Sonderregeln haben.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 20.12.2023 | 11:48
 :d Ich glaube, dann Regel ich das über Bruchregeln bei einer natürlichen 1.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Camouflage am 20.12.2023 | 13:01
Eventuell noch eine -1 auf den Angriffswurf (schlechtere Rüstungsdurchdringung) und/oder Schaden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 20.12.2023 | 13:43
In 5E gibt es glaube ich nichts, aber in 2E war der Bronzepanzer einen RK Punkt schlechter. Arms & Equipment Guide (3E)
gibt auch -1 Treffer & Schaden bei Waffen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: BobMorane am 21.12.2023 | 11:04
Ohne nachzuschlagen .. Ich meine in Primeval Thule ist Bronze Standard. Da haben sie Eisen Waffen dann als nichtmagische +1 Waffen umgesetzt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Raven Nash am 21.12.2023 | 15:18
Was dann wieder bedeutet, dass die auch gegen Eisenrüstung +1 haben.

Die eigentliche Problematik dahinter besteht ja darin, wie man dann magische Waffen handhabt, bzw. sie von nicht-magischen unterscheidbar macht. Denn die +1 magisch unterscheidet sich dann eben nicht von der nicht-magischen, solange man keine Monster hat, die gegen nicht-magische Waffen resistant sind.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: nobody@home am 21.12.2023 | 15:52
Was dann wieder bedeutet, dass die auch gegen Eisenrüstung +1 haben.

Die eigentliche Problematik dahinter besteht ja darin, wie man dann magische Waffen handhabt, bzw. sie von nicht-magischen unterscheidbar macht. Denn die +1 magisch unterscheidet sich dann eben nicht von der nicht-magischen, solange man keine Monster hat, die gegen nicht-magische Waffen resistant sind.

Na ja, wenn wir das vertiefen wollen, geht gleich wieder die Diskussion los, wodurch sich magische Waffen (und insbesondere die "nur mit Plussen") im Einsatz eigentlich überhaupt merkbar von den nichtmagischen unterscheiden. Wenn's einfach nur sein soll, daß sie halt leichter und tiefer schneiden/stechen/wasauchimmer, dann mag das insbesondere auf der +1-Stufe dem Materialunterschied tatsächlich weitgehend entsprechen... :)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Raven Nash am 21.12.2023 | 16:18
Ich würde ja einfach entscheiden, ob das + auf Treffer oder Schaden kommen soll. Damit wäre ein Materialunterschied da, und eine Unterscheidung zur magischen Waffe.
Eigentlich muss man es aber eben von der gegnerischen Rüstung abhängig machen, ob der Bonus greift, oder nicht.

Aber ich sag ja: das bügelt die Grobkörnigkeit von D&D glatt - und das ist IMHO auch kein Fehler, wenn man es nicht unbedingt als Feature im Setting braucht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Gunthar am 27.12.2023 | 13:04
Ich würde das +1 fix nur auf den Trefferwurf geben. Eine Eisenwaffe macht sicher nicht mehr Schaden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 28.12.2023 | 18:49
Über welche Fertigkeit regelt ihr das Erkennen von Kreaturen/Monstern? Und nachfolgend das Wissen über jene Kreatur/Monster.
Da bleibe ich bei den Vorgaben im MM (Monster Menagerie). Da stehen die Skills und die DCs welche Informationen zu finden sind bei jedem Monster schon dabei ;)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 3.01.2024 | 10:18
Angenommen, ein Zauber geht schief/ hinterlässt magische Verunreinigungen (im Grunde: ein Fluch): ließe sich das mittels Remove Curse beseitigen? Oder Dispel Magic? Oder beideS? Die Sprüche können über wands, potions, und scrolls auch für non-caster zur Verfügung gestellt werden, richtig?

Welche coolen magischen Pflanzen gibt es, die eine community anbauen und verkaufen könnte (z.B. an Alchimisten oder Wizards)?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Matz am 3.01.2024 | 11:00
Angenommen, ein Zauber geht schief/ hinterlässt magische Verunreinigungen (im Grunde: ein Fluch): ließe sich das mittels Remove Curse beseitigen? Oder Dispel Magic? Oder beideS? Die Sprüche können über wands, potions, und scrolls auch für non-caster zur Verfügung gestellt werden, richtig?

Welche coolen magischen Pflanzen gibt es, die eine community anbauen und verkaufen könnte (z.B. an Alchimisten oder Wizards)?

hm, betrifft die "verunreinigung" eine person/kreatur dann würde ich ein "simples" Remove Curse erlauben. Wird halt nicht ganz billig. Ist ein Gebiet/Raum/Gebäude betroffen... hm... ein Dispell Magic KANN helfen, find Ich, aber vielleicht muss man auch wirklich individuell eine Lösung erforschen und einen Gegenzauber/ritual ermitteln oder gar erst erfinden.

Zauber wie Remove Curse und Dispell Magic sollten in einer Stadt als Zauberrolle/Spellscroll zum Kaufen für teuer Geld erhältlich sein. Diese sind für jeden nutzbar, zumindest in meiner Regelung.

Was die Pflanzen an geht: Nimm dir ein Pflanzenbuch und schau ggf. nach den eher giftigen Teilen für Alchemisten. Pilze aller Art. Unscheinbare Moose und Flechten. Oder bediene dich einfach bei anderen Systemem, habe eben das hier gefunden: https://zur-schwarzen-laute.de/kraeuterkunde-alchemie/
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 3.01.2024 | 11:11
 :d
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 17.01.2024 | 23:11
Im Tashas ist die "Abgründiger"-Variante des Hexers drin. Da gibt es das Merkmal "Gabe der See". Durch die kann der Hexer Wasser atmen und bekommt eine Schwimmbewegungsrate von 12 Metern. Ist das ein Übersetzungsfehler? Damit wäre er schneller als alle spielbaren Unterwasserspezies.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 17.01.2024 | 23:19
Ist im Englischen 40 Feet. Immerhin ist es eine Klassenfähigkeit.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 18.01.2024 | 10:09
Ist im Englischen 40 Feet. Immerhin ist es eine Klassenfähigkeit.

Interessant. Da sind die schon echte Speedies. Schneller als alle spielbaren Spezies und genauso schnell wie Jagdhaie oder eine Drachenschildkröte.
Aber immerhin langsamer als Delfine, Pottwale oder Orcas.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: McCoy am 7.02.2024 | 20:15
Bekommt ein Mönch für seinen Bonusangriff eigentlich den GE Bonus auf den Schaden?
Weil bei "normalem" Zweiwaffen Angriff braucht man dafür ja einen Kampfstil.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Nachtfrost am 7.02.2024 | 20:28
Ja, bekommt er, weil es ist eine Sonderattacke durch die Klassenfähigkeit "Martial Arts" und kein Zweithandangriff. Du könntest eine Mönchswaffe in der Haupthand auch für den zweiten Angriff noch einmal einsetzen.
Und bei Zweiwaffenkampf steht explizit dabei, dass der Angriff mit der Bonusaktion keinen Schadensbonus durch das Attribut erhält. Bei MA steht das eben nicht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: McCoy am 7.02.2024 | 20:30
Ok, danke.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Runenstahl am 8.02.2024 | 08:41
Ja, bekommt er, weil es ist eine Sonderattacke durch die Klassenfähigkeit "Martial Arts" und kein Zweithandangriff. Du könntest eine Mönchswaffe in der Haupthand auch für den zweiten Angriff noch einmal einsetzen.

Kleine Korrektur: Die normalen Angriffe des Mönchs können wahlweise mit der Mönchswaffe oder Waffenlos erfolgen. Der Zusatzangriff als Bonusaktion darf jedoch NICHT mit der Mönchswaffe erfolgen sondern nur Waffenlos.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Gunthar am 8.02.2024 | 13:40
Das Feat Resilience (https://twitter.com/jeremyecrawford/status/651525101901365248?lang=en) (Attribut) kann total nur einmal genommen werden und nicht, wie häufig gemeint wird, einmal pro Attribut.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: nobody@home am 8.02.2024 | 14:03
Das Feat Resilience (https://twitter.com/jeremyecrawford/status/651525101901365248?lang=en) (Attribut) kann total nur einmal genommen werden und nicht, wie häufig gemeint wird, einmal pro Attribut.

Streng nach Text richtig -- allerdings macht man mMn auch nix kaputt, wenn man es einmal pro Attribut erlaubt. Immerhin verzichtet man für den Übungsbonus auf Rettungswürfe an einer Stelle, wo man ihn noch nicht hat, auf sowohl eine halbe Attributssteigerung als auch auf das Recht, die andere Hälfte beliebig einzusetzen; der verbliebene +1-Bonus muß ins selbe Attribut, egal, ob das für den Charakter an sich besonders zielführend ist oder nicht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 9.02.2024 | 09:47
Wann verwandeln sich Lykantrophen? Nur bei Vollmond oder können sie es bewusst steuern?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rodmalas am 9.02.2024 | 10:51
Wann verwandeln sich Lykantrophen? Nur bei Vollmond oder können sie es bewusst steuern?

Wirklich in Regeln gegossen ist das nicht. Das MonsterManual geht nur sehr kurz im Abschnitt bei den Lycanthropen drauf ein.

Grundsätzlich hängt das wohl damit zusammen wie der Charakter auf seinen Fluch reagiert.

Trotzt er ihm, bleibt er er selbst und wird bei Vollmond zum unkontrollierten Monster.

Verinnerlicht er Ihn, werden die meisten eher zu Monstern. Das Alignment ändert sich gemäß Wer-Kreatur.

Dann gibts noch die Ausnahme die Ihren Fluch meistern und sich nach freien Willen verwandeln können. Was man genau dafür tun muss, ist aber nicht erwähnt. Ich stelle es mir als ziemlich aufwendigen Selbstfindungstrip vor.

Und natürlich - steht es auf dem Statblock der Kreatur - kann die sich verwandeln ;)


Ich bin aber kein Fan des Fluchs auf Spielerseite, weil die meisten Spieler nur die Boni sehen, die er bringt. Kann aber bestimmt cool sein mit einer Gruppe die das im RP löst und auch drauf eingeht.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: BobMorane am 9.02.2024 | 11:25
Bei §E gab es die Fertigkeit Gestaltwandel für Werwesen, um die verwandlung zu kontrollieren.
Wann immer äussere Stimuli zu einer Verwandlung führen konnten z.B. Stress, Schmerz ect konnte man eine Probe machen um die Verwandlung zu unterdrücken. Gleiches war auch möglich um eine gezielte Verwandlung herbeizuführen. 
Bei Vollmond war ein unterdrücken der Verwandlung nicht möglich.

Ich glaube ich wäre da auch eher kritisch das im Spiel zu haben. Also eine infizierte Figur, die nach einer Heilung sucht fände ich schick. Da würde ich auchm wenn da Interesse besteht das was schwerer als hol dir halt einen Fluch Brechen in der nächsten Stadt machen.

Aber als MORE POWER Tool fände ich das nicht so dolle. Ich glaube dann würde ich dem Spielenden sagen, dass je mehr er sich der animalischen Seite hingibt desto größer die Chance, dass er sich vollends verliert und zum NPC wird. Dann gibts halt einen Ticker wo der Spielende Punkte ansammelt bis er zum NPC wird.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Gunthar am 9.02.2024 | 18:36
Wann verwandeln sich Lykantrophen? Nur bei Vollmond oder können sie es bewusst steuern?
Kommt wohl auf den Typ Lykanthropie an. Im Monsters of the Multiversum gibt es den Wandler, der kann das gezielt steuern, wann er sich verwandelt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Camouflage am 10.02.2024 | 02:40
Gab es da nicht die Unterscheidung zwischen angeborener Lykantropie und dem Fluch, wobei die geborenen Lykantropen die Verwandlung bewusst auslösen können und gegen Versuche den Fluch zu brechen "immun" sind?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: nobody@home am 10.02.2024 | 10:16
Gab es da nicht die Unterscheidung zwischen angeborener Lykantropie und dem Fluch, wobei die geborenen Lykantropen die Verwandlung bewusst auslösen können und gegen Versuche den Fluch zu brechen "immun" sind?

Das gab's in früheren Editionen. In der fünften ist es laut MM in beiden Fällen derselbe Fluch, und an Unterschied ist nur geblieben, daß geborene Lykanthropen tatsächlich einen Wunsch brauchen, um ihren loszuwerden.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 10.02.2024 | 11:39
Also wäre ein Wereberar in der Lage, die Verwandlung willentlich auszulösen? Und auch zurück einfach als Action?

Mehr nicht? Fluch etc. wäre dann reiner Fluff?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: nobody@home am 10.02.2024 | 12:15
Also wäre ein Wereberar in der Lage, die Verwandlung willentlich auszulösen? Und auch zurück einfach als Action?

Mehr nicht? Fluch etc. wäre dann reiner Fluff?

Also, die Beschreibung geht nicht so ins Detail, wie ich's mir speziell für verfluchte Spielercharaktere wirklich wünschen würde -- da bin ich dann aber wohl auch ein Stück weit anderweitig verwöhnt. Grundsätzlich scheint's aber zwei Möglichkeiten zu geben: entweder man unterdrückt den Fluch so gut, wie es geht, und verwandelt sich normalerweise gar nicht außer bei Vollmond, wo er sich dann mit Macht Bahn bricht...oder man nimmt ihn und damit auch die lykanthropische Gesinnung an und kann "with time and experience" lernen, sich auf Wunsch zu verwandeln, wobei eben nicht da steht, wie lange das eigentlich genau dauern soll.

Wichtig ist dabei allerdings eine kleine Randnotiz im "Player Characters as Lycanthropes"-Kasten: ob ein Spielercharakter, der seinen Fluch annimmt(*), tatsächlich auch ein Spielercharakter bleibt, liegt im freien Ermessen der Spielleitung...

(*) Okay, streng gelesen ist das an den Gesinnungswechsel gekoppelt und ein Charakter, der dieselbe Gesinnung wie die Werkreatur eh schon hat, hätte so potentiell ein Schlupfloch. Ich würde mich davon als SL nicht aufhalten lassen, aber andere mögen das anders handhaben.

Nebenbei noch: ein D&D5-Lykanthrop behält im Gegensatz zu manchen anderen Interpretationen seine Schadensimmunitäten auch in menschlicher Gestalt. Das ist zwar einerseits sicher oft nett für ihn, andererseits aber auch eine gute Methode, ihn als "nicht normal" zu erkennen.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 10.02.2024 | 12:21
Danke. :d

Heisst für mich: bei NSC ist alles erlaubt.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 10.02.2024 | 12:44
Klingt für mich als hätte NSC Werebear keinen konkreten Statblock?

Dann hast du doch sowieso keine Vorgaben die du "brechen" würdest ;)
Ansonsten... Es ist dein Werbär und du weisst besser als jedes Monster Manual was die Details der Verwandlung (oder des Fluchs, ...) angeht.

Wer eine relativ übersichtliche Regelung für SC-Werwesen haben will kann sich ja mal https://a5e.tools/rules/lycanthrope-synergy-feats anschauen.
Die sind für eine nahezu komplett kompatiblen Variante von 5e geschrieben aber sollte auch in "O5E" einsetzbar sein (falls z.B. einer deiner SCs nach dem Kampf einen Biss vom Werbär hatte und diesen Status weiter zu erkunden).
Sollten dabei doch noch irgendwelche Fragen sein einfach fragen ;)
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Runenstahl am 10.02.2024 | 18:11
Können wir bitte wieder zurück zu klaren Regelfragen und Antworten kommen ?
Für Hausregeln, Meinungen etc. ist der D&D Smalltalk Thread besser geeignet.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 11.02.2024 | 12:29
Klingt für mich als hätte NSC Werebear keinen konkreten Statblock?

Dann hast du doch sowieso keine Vorgaben die du "brechen" würdest ;)
Ansonsten... Es ist dein Werbär und du weisst besser als jedes Monster Manual was die Details der Verwandlung (oder des Fluchs, ...) angeht.

Es gibt den hier: https://www.dandwiki.com/wiki/5e_SRD:Werebear

Danke für den Input, ich nutze dann die Stats als Basis und schmücke alles weitere nach Belieben aus.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: PayThan am 27.02.2024 | 09:52
Frage zu Rettungswürfen von Monstern.

Ich stehe da gerade ein wenig auf dem Schlauch.
Dürfen Monster nur für die RW die in ihrem Stattblock angegeben sind den angegebenen Modifikator auf einen RW dazu zählen, oder dürfen sie auch auf RW die nicht im Stattblock angegeben sind Boni dazu zählen wie auf S.8 im Monster Manual beschrieben.

Also RW = Übungsbonus nach HG (Auf S.8MM)+ Attributsmofifikator + W20
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: bobibob bobsen am 27.02.2024 | 10:23
die bekommen den Übungsbonus nur auf die angegeben Saves ( Da ist er dann auch schon eingerechnet).
Ansonsten nur Modifikator +w20
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: nobody@home am 27.02.2024 | 10:36
Frage zu Rettungswürfen von Monstern.

Ich stehe da gerade ein wenig auf dem Schlauch.
Dürfen Monster nur für die RW die in ihrem Stattblock angegeben sind den angegebenen Modifikator auf einen RW dazu zählen, oder dürfen sie auch auf RW die nicht im Stattblock angegeben sind Boni dazu zählen wie auf S.8 im Monster Manual beschrieben.

Also RW = Übungsbonus nach HG (Auf S.8MM)+ Attributsmofifikator + W20

So wie ich das lese, gibt der Statblock an, auf welche Rettungswürfe das Monster konkret einen Übungsbonus kriegt, und der ist dann auch schon eingerechnet. Rettungswürfe, die da nicht ausdrücklich angegeben sind (und bei einigen Monstern wie etwa beim 08/15-Goblin sind das alle, weil die schlicht erst gar keinen eigenen RW-Eintrag haben), müssen ohne Übungsbonus auskommen und sind also, wenn das Thema aufkommt, reine Attributswürfe.

Konkretes Beispiel: der Aboleth (Herausforderungsgrad 10 -> Übungsbonus +4) hat drei angegebene Rettungswürfe: Konstitution +6, Intelligenz +8, Weisheit +6. Vergleiche ich die mit ihren Basisattributsboni, dann stelle ich fest, daß die in der Tat jeweils vier Punkte höher sind als der Grundwert...und so paßt das dann alles zusammen. Für Stärke-, Geschicklichkeits-, und/oder Charismarettungswürfe muß der Aboleth sich dagegen auf seine jeweiligen Grundboni (+5, -1, +4) verlassen, denn zu denen steht da ja nichts weiter.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Vash the stampede am 16.03.2024 | 16:39
Frage: Wenn ein Gegenstand, Zauberschriftrolle oder -stecken, mit Aktion benutzt wird, darf dann noch ein Zauber als Bonusaktion verwendet werden oder greift dort ebenfalls die Regel "Nur ein Zauber pro Runde"?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Selganor [n/a] am 16.03.2024 | 16:55
Kommt auf den Gegenstand an. Wenn der Gegenstand den Effekt von Spruch X hat ist das etwas anderes als wenn dir der Gegenstand erlaubt Spruch X zu zaubern.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Kajus Berghof am 16.03.2024 | 17:08
Genau was Selganor sagt.
Der Wand of Fireballs hat diesen Wortlaut:
This wand has 7 charges. While holding it, you can use an action to expend 1 or more of its charges to cast the fireball spell (save DC 15) from it.
Hier wird also ein Zauber gecastet, der mindestens lvl 1 ist, als Bonusaktion dürfte also kein Zauber gecastet werden.   

Der Wand of Orcus hat diesen Wortlaut:
While you are holding the wand, you can use an action to conjure skeletons and zombies, calling forth as many of them as you can divide 500 hit points among, each undead having average hit points.
Hier wird kein Zauber gecastet und ein Zauber mit der Zauberzeit von einer Bonusaction würde gezaubert werden drüfen.

Generell muss man bei D&D manchmal genau auf den Wortlaut achten, aber da gewöhnt man sich dran.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Runenstahl am 16.03.2024 | 17:21
Frage: Wenn ein Gegenstand, Zauberschriftrolle oder -stecken, mit Aktion benutzt wird, darf dann noch ein Zauber als Bonusaktion verwendet werden oder greift dort ebenfalls die Regel "Nur ein Zauber pro Runde"?

Der Schlaumeier in mir muss dich darauf hinweisen das es die von dir genannte Regel nicht gibt.

Was du meinst ist die Regel, das wenn man einen Zauber als Bonusaktion wirkt, man als Aktion nur maximal einen Cantrip wirken kann. Das ist in der Praxis zwar kein großer Unterschied, aber z.B. mit Action Surge darf man RAW 2 Feuerbälle die Runde raushauen. Steht (im Englischen PHB) auf Seite 203 bei Casting Time / Bonus Action.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 16.03.2024 | 18:20
Naja, die Regel wird häufig so bezeichnet.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: PayThan am 16.03.2024 | 18:23
Kann man Überraschung und Vorbereitung kombinieren?

Beispiel:

Die Gruppe versteckt sich in einem Raum, um einen Hinterhalt vorzubereiten. Jeder bereitet seine Zauber, Armbrüste und Bögen vor.

Der Auslöser für die "Vorbereitung" wäre also: Der erste Gegner, der durch die Tür tritt, wird angegriffen.

Wenn der erste Gegner auftaucht, wird geprüft, ob er überrascht ist. In jedem Fall erhält er aber schon mal die vorbereitete Aktion bzw. Reaktion.

Ist er überrascht, kann er in der ersten Runde nicht handeln und erleidet gleich mal den zweiten Angriff.

Wenn er noch lebt, wirft er die Initiative und, falls unglücklich, erleidet er einen dritten Angriff, bevor er zum ersten Mal handeln darf.

...das klingt für mich schon ein wenig krass.

Wie handhabt ihr das?
Hab ich da einen Denkfehler oder etwas übersehen ?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Ainor am 16.03.2024 | 19:30
Vorbereitung ist eine Aktion im Kampf. Überraschung passiert aber am Anfang des Kampfes.
Ansosnten könnte der Andere genauso "wenn ich jemanden im Raum sehe schiesse ich" vorbereiten.

Aber ob man die Situation als Vorbereitung oder als Überraschung abhandelt ist eine gute Frage.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: Rodmalas am 16.03.2024 | 20:01
Vorbereitung ist eine Aktion im Kampf. Überraschung passiert aber am Anfang des Kampfes.

Aber ob man die Situation als Vorbereitung oder als Überraschung abhandelt ist eine gute Frage.

RAW ist ersteres richtig. Keine Vorbereitung außerhalb des Kampfes. Generell kann man das ausweiten auf „Keine Kampf-Aktionen vor der Initiative“. Sobald Kampf deklariert wird, wird erstmal Initiative ausgelöst.

Das  ist mitunter einer der Gründe warum der Assassine als Subclass so unendlich leidet wenn er nicht früh in die INI kommt.

In dem Beispiel wäre es daher nur interessant das auf die Lauer legen zu bestimmen. Stealth Wurf der Gruppe gegen den passiven Wert der Wache. Wenn Gruppe gewinnt ist das Gegenüber überrascht und Sie kriegen faktisch den Erstschlag.

Zauber vorzubereiten ist übrigens auch meist eher friemelig. Sobald man den Zauber auf Halde hält, konzentriert man sich, aber der Slot ist dann schon weg, da gezaubert. Der Auslöser kann dann in der Reaktion erfolgen. Dann kann man zusätzlich auch nur bis zum Start seiner nächsten Runde die Vorbereitung halten.
Doofester Fall: dein Auslöser (den du ja definieren musst) tritt nicht ein und der Slot ist dennoch weg.

Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: PayThan am 25.03.2024 | 13:24
Kann mir jemand sagen wo man die Regeln für magische Schriftrollen findet ?

Bisher konnte ich nur einen kurzen Abschnitt im Spielleiter-Handbuch finden, der sich mit magischen Schätzen befasst (Seite 139). Darin wird grundsätzlich erwähnt, dass jeder, der lesen kann, versuchen kann, eine Schriftrolle zu lesen und zu aktivieren.

Allerdings fehlt eine klare Beschreibung, wie dieser "Versuch" genau aussieht und wie er in den Regeln definiert ist.

Auf der nächsten Seite gibt es zwar eine Tabelle, die alternative Regeln für Schriftrollenunfälle präsentiert, aber es bleibt unklar, wo genau die Regelungen für den Aktivierungsversuch zu finden sind.

Kann mir jemand genauere Angaben dazu machen?
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: nobody@home am 25.03.2024 | 13:40
Kann mir jemand sagen wo man die Regeln für magische Schriftrollen findet ?

Bisher konnte ich nur einen kurzen Abschnitt im Spielleiter-Handbuch finden, der sich mit magischen Schätzen befasst (Seite 139). Darin wird grundsätzlich erwähnt, dass jeder, der lesen kann, versuchen kann, eine Schriftrolle zu lesen und zu aktivieren.

Allerdings fehlt eine klare Beschreibung, wie dieser "Versuch" genau aussieht und wie er in den Regeln definiert ist.

Auf der nächsten Seite gibt es zwar eine Tabelle, die alternative Regeln für Schriftrollenunfälle präsentiert, aber es bleibt unklar, wo genau die Regelungen für den Aktivierungsversuch zu finden sind.

Kann mir jemand genauere Angaben dazu machen?

Ich denke, das steht bei der jeweiligen einzelnen Schriftrolle in der Liste und "allgemeine" Regeln gibt's so nicht. Beispielsweise funzt die Scroll of Protection anscheinend automatisch, wenn man eine Aktion zur Aktivierung verbraucht, während die Spell Scroll voraussetzt, daß ihr Spruch auf der eigenen Klassenliste steht (sonst ist er für den Charakter nicht lesbar), und ein Spruch einer Stufe, auf die man normalerweise noch keinen Zugriff hat, einen Wurf auf Erfolg erfordert.
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: tantauralus am 25.03.2024 | 13:52
In meinem englischen DMG Seite 200 (Auflage ist mir unbekannt) sowie bei DnDBeyond wird bei der Auflistung der magischen Gegenstände unter "Spell Scroll" wird folgendes gesagt:
* Wenn der Spruch auf der Spruch-Liste für deine Klasse steht kannst du ihn ohne Materialkosten sprechen, für andere ist die Schriftrolle unleserlich und kann nicht verwendet werden (was deiner Quelle weiter vorne im Buch mMn widerspricht, oder sich dann nur auf bestimmte Scrolls wie Scroll of Protection bezieht)
* Wenn der Zauber von einer höhrene Stufe ist als die höchste dir normalerweise zur Verfügung stehende Stufe dann ist ein Check mit deiner Spellcasting Abilty gegen DC 10+Sprcuhlevel nötig um den Spruch erfolgreich sprechen zu können.
* egal ob der Spruch erfolgreich gesprochen werden konnte oder nicht ist die Schriftrolle danach hinüber
* Spell Attack Bonusn und DC sind vom Level des Spruchs auf der Schriftrolle abhängig nicht vom Caster
Titel: Re: [D&D 5e] Regelfragen
Beitrag von: PayThan am 25.03.2024 | 15:00
In meinem englischen DMG Seite 200 (Auflage ist mir unbekannt) sowie bei DnDBeyond wird bei der Auflistung der magischen Gegenstände unter "Spell Scroll" wird folgendes gesagt:

Genau den Text habe ich gesucht, vielen Dank !