Im Gegensatz zu doom3 nutzt sich der Grusel bei Fear nicht so ab weil er immer weiter gesteigert wird (erst stagniert er und später wirds dann schneller wenn ichs noch richtig im Kopf hab). Doom wirkt ca. 2Std. Dann hast du das Prinzip raus (gehst in einen dunkel schattierten Raum, Monster Teleportieren, du putzt sie weg).
Ich weiss natürlich nicht wie schreckhaft du im allgemeinen bist (als horrorfan wohl eher nicht) daher kann ich nur vergleiche ziehen, die ich auch kenne (und du hoffentlich auch). Zumindest Resident Evil fand ich überhaupt nicht gruselig. Alone in the Dark IV dagegen schon ziemlich.
An der Horrorintensität reicht es an System Shock 2 heran (was ihmo einiges heisst) allerdings sind die Horrorparts eben nicht so zahlreich, dafür aber allererste Güte (nicht wie bei Doom3, buuh Monster, buuh Monster, buuh..), wie gesagt eben subtil und kein dämlicher Splatter (den gibts zwar auch aber man sieht immer weniger als mehr, so wie es sein soll).
Es gibt Passagen gerade gegen ende das fühlt man sich ziemlich allein und ganz klein mit Hut. Die recht häufigen Schiessereien (es ist halt ein Ego-Shooter) inklusive Bullettime sind dann immer eine willkommene Abwechslung und lässt sich mMn mit FarCry vergleichen. Bei FarCry gabs ja stellenweise auch recht gruselige Stellen (Nachts im Dschungel wird man von irgendwelchen Monstern verfolgt), am höchsten Punkt dieser Szenen setzt dann FEAR m.E. ein. Kurzweiliger gehts eigentlich kaum.
Beim zweiten und dritten mal durchspielen konnte ich mich dann immerhin noch für die Action Begeistern (Horror nutzt sich eben ab, aber wem sag ich das).
nachts im geschlossenen Raum konnte ich es beim ersten Mal stellenweise zumindest nicht weiter spielen (ich altes weichei).
Auch wenn sie wohl EINIGES aus dem Spiel rausgenommen haben (eine coole Verfolgungsjadgt, bessere Integrierung der NPCs) hält das Spiel was es verspricht.