Opthalamia, gestatte mir eine Frage: Die Spielergruppe hat eine Höhle, die von einem Drachen bewacht wird, muss aber hindurch. Die Gruppe WEI? aber dass es einen Seiteneingang gibt, durch den sie de Drachen ausweichen können (von dem sie auch wissen dass sie keineChance haben wenn ise gegen ihn antreten). WARUM bitte legen sie sich trotzdem mit dem Drachen an?
(Meine Spielwelt ist meistens auf die Stufe der Spieler angepasst, aber damit es logisch ist gibt es auch Dinge, die sind so. Der Drache hat ein Königreich vernichtet, also ist er nicht HG 12, weil die Gruppe grad Stufe 12 ist sondern HG 18, weil er im alleingang ein Königreich niedergemacht hat)
Ich bestehe nicht auf Railroading.
Tatsächlich finde ich diesen Begriff seehr schwammig definiert, aber teilweise greife ich auf ähnliche Tricks zurück wie sie so gerne angekreidet werden. Aber nicht, um irgendwen in seiner Charakterentwicklung einzuschränken oder mein Ding durchzuziehen sondern einfach nur um eine Kampagne am Laufen zu halten.
Die Aufgaben die ich den Spielern stelle sind oft durch sie selbst inspiriert und ich bemühe mich auch regelmäßig darum, ihre Ziele und Motivationen in Erfahrung zu bringen.
Außerdem lasse ich ja mehrere Lösungswege zu ... eigentlich alles was die Spieler wollen. Aber wieviele Arten zum öffnen einer Dose kennst du, um den Inhalt nicht ungenießbar zu machen? Das zertrümmern mit der Axt gehört sicherlich nicht dazu ...
Meiner Meinung nach kommt es beim Rollenspiel auf das Gefühl an, das Erlebnis sich in diese Speilwelt hineinzuversetzen. Und da kommt dieses "Railroading" auch mal vor, ist euch schonmal aufgefallen, wie dieser Effekt des "Railroadings" in der Realität zum tragen kommt? Unser halbes Leben wird "gerailroadet", warum sollte es im Rollenspiel dann anders sein?
PS: Erwartet ihr nicht auch von euren Spielleitern, das sie euch vor extrem suizidartigen Aktionen bewahren?