Klar, aber welche Situation ist automatisch so, dass es keinerlei Chancen gibt. (Mit etwas Überlegung ließe sich auch sicherlich Nachvollziehbares finden)?
Ich vermute, nicht viele.
Keiner hat von automatisch geredet. Wir haben hier aber per Definition eine extrem ungünstige Ausgangslage, wenn es nicht bereits andere Erklärungen zur Gefangennahme gibt, welche die Diskussion eh obsolet machen würden.
Und keinerlei Chance ist ebenfalls ein unsinniges Extrem. Es reicht dass die Chance entsprechend winzig klein ist. Und dazu ist für solche Situation eben meist auch nicht ein Zufall ausreichend sondern ist eine Kette davon notwendig um das gewünschte Ziel zu erreichen.
Ebenfalls schon erwähnt. Wenn das Ganze nicht nach Spielweltlogik laufen soll brauchen wir die Diskussion auch nicht zu führen. Dann haben eh andere Prioritäten Vorrang. Aber wenn es eine entsprechende Absicht gibt, dann bleib weg mit solchen "Chancen" - bzw. würfel drauf, meinetwegen auf 1% oder gar 10% als Auflösung aufgerundet. Aber wenn es eine Kette ist für jedes Glied!
Tja und wer sagt, dass einmal gebaute Bedingungen ausreichen um sämtliche Eventualitäten sinnvoll und fair abzubilden, unter Berücksichtigung von Spielerentscheidungen? Und wer sagt zudem, das Angleichungen weder erlaubt sind noch vorgenommen werden dürfen?
Auch nur der SL oder?
Sie sind aber das, was erst einmal da ist zusammen mit dem Geist, in dem sie geschaffen worden sein sollten. Alles was neu dazu kommt, muss ebenfalls darauf aufbauen.
Damit geht dieses Argument völlig ins spekulativ-imaginäre daneben.
Entsprechendes mit "Angleichungen". So etwas wird immer notwendig sein. Die Frage ist nach welchen Vorgaben und welchem Geist. Und wenn da nicht abgewichen wird und vorher gut gearbeitet worden ist, wird auch dann nicht groß etwas anderes bei rauskommen.
Wenn ich diese Argumentation sonst so gehört habe mit "Anpassung", "Flexibilität" etc hieß es letztlich immer: Lasst doch den Blödsinn, den ihr da spielen wollt bzw. verabredet und bisher gespielt habt einfach mal beiseite und macht es so, wie ich es gut finde.
Edit. Was nützen mir Regeln, die spontane, unvorhergesehene oder persönliche Bedürfnisse der Spieler nicht mit beruecksichtigen wollen oder können?
Um wen geht es dann noch im Spiel?
Und wem nützen diese Regeln dann?
Nicht Bedürfnisse DER Spieler sondern DEINER. Wie schon mehrfach gesagt unter der Prämisse des spielweltorientierten Spiels: Diese Art Spieler wollen nicht zwangsbespaßt und manipuliert werden. Deren Bedürfnis ist es die Spielwelt als konsistentes eigenständiges Produkt zu erkunden und diese und sich darin zu erproben.
Wenn zu DEINEM Spielspaß da entsprechende stilfremde Eingriffe notwendig sind, dann bist DU in der falschen Gruppe.
Die Spielregeln dienen dem Zweck einen entsprechenden Spielstil zu unterstützen und zu kommunizieren. Und vor Leuten wie dir auch ein wenig zu schützen.
Jede neue Situation erfordert eine neue Beurteilung.
In jeder Situation ist etwas anderes fair oder unfair.
Richtig oder Falsch.
Denn Spieler sind keine kalkulierbaren, emotionslosen Roboter. Es sind Wesen mit eigenen Gefühlen und Gedanken . Und diese sollten bei aller " Logik" und "Konsequenz" auch die nötige Berücksichtigungen finden.
Ja und, was soll das jetzt praktisch ausdrücken?
Erstens -ja das ist, so wie Sphinx das in #284 gedacht hatte, eine Schiene, aber nur eine zum Plot.
...
Zweitens hat das Initiieren einer solchen Situation nichts mit klassischem Railroading zu tun. Es soll nur einen Plot einleiten, mehr nicht.
Klär das vorher ab oder auch der "Plot" ist genau so eine Railroaderei.
[/quote]
Da gibt es viele Möglichkeiten.
Und ganz besonders dann, wenn man nur ein Argument nimmt und dann alles andere praktischerweise unter den Tisch fallen lässt. Wo Doppelgänger, Magie etc. vorhanden ist, werden die "Behörden" auch schon mal davon gehört haben - doppelt, wenn sie dann in der Lage sind zauberkundige SC gefangen zu halten.
Wenn nicht, dann ist das mit der Gefangennahme oder eben Gefangenhaltung eh schon wieder dubios.
Genauso mit Betäubung etc. Kann klappen, aber "sicher" ist dann doch üblicherweise noch ein gutes Stück weg und erfordert dann weitere Seltsamkeiten.