Autor Thema: SL-Einmischung in die SC  (Gelesen 2477 mal)

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Offline unicum

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Re: SL-Einmischung in die SC
« Antwort #50 am: 8.05.2025 | 00:42 »
Eigentlich ist das alles ein kommunikationsproblem.

Wenn ich in eine Gruppe komme und damit rechne das ich spielen kann was ich will und mir das dann verwehrt wird bin ich ggf. gefrustet (ok ich eher nicht aber ich kann das nachvollziehen).

Und prinzipiell geht es doch daraum den Frust zu vermeiden - und zwar auf allen Seiten - ich kann auch als SL gefrustet werden.

Ein paradebeispiel war das ich im Rollenspielvereinsheim war, eine Runde war unten im Keller, der Sl kahm, ging runter und kahm nach einer halben Stunde wieder hoch "jezt sind sie am Abeneteuer vorbeigelaufen" - und ja er sah SEHR gefrustet aus.

Einerlei, wenn ich eine Kampange anbiete, wie mache ich das? Zum einen bestimme ich doch als SL wer mitspielt, wenn ich also meine Pappenheimer kenne dann lade ich doch nicht Leute ein von denen ich weis das sie immer das gleiche Spielen und dieses gleiche eben nicht in meine Kampange passt. (Ja ich kenne 3 Leute die irgendwie immer die gleiche Figur spielen,... bei einer handvoll anderer Leute ist es so das es nicht gar so extrem ist aber eben doch ein "meistens").

Das problem stellt sich doch wenn ich sagen "Ich hab ne Fantasy Kampange, was wollt ihr spielen?"

Vieleicht sollte ich eher sagen "Ich würde gerne etwas leiten, die Figuren sollen strahlende Helden werden und keine Schurken, das Setting ist eine Magierschule, also muss jeder ein Magier sein, wir spielen nach D&D 7.5 Regeln ohne weiter Zusatzregeln mit ausnahmen des Arkanem Kodex Nummer 3." - Vieleicht bring ich vorher die anderen Wichtigen Dinge wie etwa "Wann/Wo/Wie lange wird gespielt" (das sind öfter ausschlusslkriterien als die Frage was für eine Figur man spielen kann).

Und natürlich - kann und darf - man trozdem über alles reden. Nur bin ich als SL schon in einer anderen Verhandlungsposition.

Offline nobody@home

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Re: SL-Einmischung in die SC
« Antwort #51 am: 8.05.2025 | 08:53 »
Und natürlich - kann und darf - man trozdem über alles reden. Nur bin ich als SL schon in einer anderen Verhandlungsposition.

Und selbst dabei kann am Ende noch ein "Okay, so werden wir uns partout nicht einig, dann leitet eben jemand anders" herauskommen. :)

Offline unicum

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Re: SL-Einmischung in die SC
« Antwort #52 am: 8.05.2025 | 09:46 »
Und selbst dabei kann am Ende noch ein "Okay, so werden wir uns partout nicht einig, dann leitet eben jemand anders" herauskommen. :)

Klar, nur muss es ja nicht immer am SL hängen.

Ich weis das ich in der guten Situation bin das ich genügend Leute kenne die ähnliche Vorlieben im Rollenspiel haben wie ich. Da hätte ich es leicht wieder eine neue Gruppe aufzustellen. Das es auch anderst sein kann - klar. In meiner Jugend ohne Auto wär das absolut dumm gewesen und ohne 2 Klassenkameraden die mitgespielt haben hätte ich es wohl an den Nagel gehängt.

Heute gibt es noch die "Online Option" die ist aber eben für manche aber eben keine Option.

Auf der anderen Seite - wenn es ein wirklich großes Problem wäre würden sich doch kaum Gruppen finden.

Ich glaub manchmal neigen "wir hier im Internett" ja dazu aus einer Mücke einen Elefanten zu machen. Im hinblick auf diesen Strang gibt es Leute (mich zum Beispiel) die durchaus auch mal auf "Einmischungs-Anfragen" eines SLs dahingehend eingehen das sie da mitmachen. Und ja ich habe vieleicht (siehe oben) harte Startbedingungen für einer Kampange was etwa die Auswahl von Spezies/Klassen/Herfkuft betrifft, aber wenn die Sache dann läuft "mische" ich mich nur noch ein wenn jemand mich frägt.

Offline felixs

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Re: SL-Einmischung in die SC
« Antwort #53 am: 8.05.2025 | 09:51 »
Und selbst dabei kann am Ende noch ein "Okay, so werden wir uns partout nicht einig, dann leitet eben jemand anders" herauskommen. :)

In vielen Gruppen ist das dann ein "dann leitet eben niemand und es wird nicht gespielt".
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Offline aikar

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Re: SL-Einmischung in die SC
« Antwort #54 am: 8.05.2025 | 11:28 »
Zu Beginn der Kampagne gebe ich meist ein grundlegendes Thema vor. Charakterkonzepte werden bei mir immer gemeinsam in der Gruppe ausgearbeitet. Was ich nicht will ist, dass alle im stillen Kämmerchen ihre Charaktere austüfteln und dann am Tisch feststellen, dass sie nicht im geringsten zusammenpassen oder gewisse Rollen in der Gruppe nicht oder mehrfach besetzt sind.
Wenn ein Charakterkonzept aus dem Setting oder Thema ausschert, rede ich mit den Spielenden und suche nach einer Lösung. Meist habe ich kein Problem, z.B. eine exotische Spezies aufzunehmen. Wenn es gar nicht reinpasst (düster-mörderischer Drow-Assassinne in einem bunt-klamaukigen Setting/Kampagne) bitte ich auch schon mal, dass man was anderes wählt. Das kommt aber nur extrem selten vor (da das Basisthema ja bekannt ist) und ließ sich dann auch immer problemlos ausreden. Manchmal kann man auch bewusst in Kauf nehmen, dass der Charakter eine Persiflage ist (Der düstere Drow im bunten Wunderland kann ja auch eine wunderbare Vorlage sein oder der unschuldig-naive Nerd in der Hardcore-Monsterjäger-Gruppe wird zum Comic Relief oder dem Herz der Gruppe).

Wenn ich befürchte, dass der Machtlevel in der Gruppe sehr unterschiedlich ist, spreche ich das an. Wenn jemand im vollen Bewusstsein einen Charakter spielen will, der z.B. bei Kämpfen deutlich schwächer ist als der Rest der Gruppe ist das ok, es sollte nur eben eine bewusste Entscheidung sein. Einen einzelnen MinMaxing-Charakter in einer Gruppe von Storygamern mit nicht-optimierten Charakteren sehe ich da schon eher als Problem, weil das zeigt, dass die Erwartungen an das Spiel unterschiedlich sind. Das versuche ich dann mit der gesamten Gruppe zu besprechen und zu lösen.

Das einzige wo ich harte Grenzen ziehe ist, wenn ein Charakter meine persönliche Wohlfühlzone verlässt (Vergewaltiger, Psycho-Mörder-Vampir,...) oder sofort klar ist, dass er die Gruppe sprengt ("Ich habe geschworen, jede Woche einen Verbündeten an meine Götter zu opfern. Und ich hasse Zwerge (in einer Gruppe mit 4 Zwergen)!). Solche Extremfälle hatte ich aber schon lange nicht mehr und schon gar nicht in Kampagnen, wo ich doch schon seit Jahren aus einem Pool von eingespielten Freund:innen schöpfe.

Im Spiel greife ich nicht in den Hintergrund oder das Handeln der Charaktere ein, ohne die Zustimmung der/des Spieler:in einzuholen. Bei manchen kriege ich im Vornherein eine "Blanko-Genehmigung" ("Wenn du weitere Verwandte/Bekannte einführen, entführen oder bedrohen willst, mach ruhig!").
« Letzte Änderung: 8.05.2025 | 11:35 von aikar »
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Offline nobody@home

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Re: SL-Einmischung in die SC
« Antwort #55 am: 8.05.2025 | 12:34 »
In vielen Gruppen ist das dann ein "dann leitet eben niemand und es wird nicht gespielt".

Das ist dann aber ein wesentlich fundamentaleres Gruppenproblem als eine bloße "SL-Einmischung". Wenn immer nur ein und dieselbe Person den Hampelmann hinterm Schirm machen soll, damit der Rest der Gruppe sich bequem zurücklehnen und bespaßen lassen kann...dann sollte man vielleicht erst einmal diese Einstellung hinterfragen.

Offline unicum

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Re: SL-Einmischung in die SC
« Antwort #56 am: 8.05.2025 | 13:05 »
In vielen Gruppen ist das dann ein "dann leitet eben niemand und es wird nicht gespielt".

Mag sein, ist mir aber noch nie passiert.
Ich weis auch nicht ob Dein "in vielen Gruppen" so wirklich stimmt,... dazu fehlt mir der Überblick ich kann nur mein lokales Spielfeld betrachten und da wird gespielt und gespielt und gespielt,... diejenigen die nicht spielen haben meist so ein externes Problem wie ich (kleines Kind). Ich möchte dir eine lokale betrachtung in der Art auch nicht absprechen aber ich stelle mal in frage ob es wirklich häufig vorkommt das man sich wirklich nicht mit genügenden Spielern einigen kann.

Seltenst ist mir auch passiert das ein Spieler sagte "Das ist nichts für mich" - aber da waren die anderen Rahmenbedinungen eben das Problem - etwa "Ich mag kein SF" oder "Ich mag kein D&D spielen" aber meistens war es dann so das es doch noch genügend gab um Loslegen zu können.

Offline BobMorane

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Re: SL-Einmischung in die SC
« Antwort #57 am: 8.05.2025 | 13:22 »
1
Eine Spielerin will eine Druidin mit eigenem Hain und einer Katzenvertzrauten spielen in einer kirchlich angehauchten Kampagne, in der ansonsten ein Inquisitor, ein Priester und ein Ordensritter spielen (wurde vorab so kommuniziert). Die SL untersagt diesen Wunsch und bittet/fordert einen passenden SC zu erstellen.
Hängt von meinen Vorgaben ab. Wenn ich vorgebe wir spielen eine Gruppe die sich aus den Anhängern der Kirche des XYZ zusammensetzt, dann klares nein. Wenn die Vorgabe ist das die Kampagne sich mit der entsprechende Kirche/Religion beschäftigt und wir eine Möglichkeit finden, warum sich die Druidin dafür interessiert, kein Problem.

2
Ein Spieler will einen Drow spielen.
Im Setting der SL existieren diese jedoch nicht ...
Wunsch ermöglichen oder nicht?
Ganz klar nein, auch wenn diverse Regelwerke einen Katalog von spielbaren Völkern/Klassen ect haben, behalte ich mir vor, diese für eine Kampagne entsprechend einzuschränken. Ich schliesse nicht aus, das mir bei einer entsprechenden Anfrage eine Idee kommt, was ich mit Drow in der Kampagne anfangen kann. Aber grundsätzlich definiere ich als SL was es für Völker/Kulturen/Klassen in meiner Welt gibt.

3
Die SL ist bekannt für sehr herausforderungsorientiertes Spiel.
In einem anfänglich scheinbar banalen Kampf, übernimmt der Mentalist der Gegner den Gruppenbarbaren und mischt mit dem die Gruppe auf.
Die SL hat einerseits klar die Schwächen der Gruppe gegen sie genutzt und andererseits den Barbaren mittels Magie kontrolliert.
Wenn der Spruch im Regelwerk existiert und die Gruppe sich darauf geeinigt hat ihn zu benutzen, dann schwingt die Türe in beide Richtungen. Das kann man natürlich auch während des Spiels ändern. Wenn also nach der oben beschriebenen Situation die Gruppe diese als Mist empfand, kann sich die Gruppe ja darauf einigen, das entsprechende Magie beidseitig nicht mehr genutzt wird.

4
Ein Spieler erstellt sich einen Krieger mit Axt und Bogen. Dazu sucht er sich passende und nicht übertriebene Bilder aus dem Netz und kauft von seinem Startguthaben die entsprechende Ausrüstung.
Die SL sagt, dass er eine solche Axt erst finden könne und auch einen solchen Bogen nicht habe. Seine Ausrüstung wäre minderwertig, weil das zu einem Krieger von einem Bergvolk besser passen würde.
Finde ich Unsinn. Solange die Waffen dem Standard entsprechen soll der Spieler sie nutzen. Ich kann ihn natürlich drauf hinweisen, das es sich nicht um die typischen Waffen seiner Kultur handelt und wir überlegen wor er sie her hat.

5
Ein Spieler erschafft sich einen jungen Schurken, der von einem eremitischen Assassinenorden aufgezogen und ausgebildet wurde. Er geht als Glücksritter/Spezialist in der Gruppe und niemand weiß von seiner Geschichte (Wunsch des Spielers).
Im Laufe der Kampagne scheint es der SL aber besser in den Kram zu passen, dass der Spieler einen Kleriker der Duklen Gottheit spielt und regelt immer mehr Geschenke (teilweise unter Zwang) und macht den SC des Spielers zu etwas, was sich der Spieler ausdrücklich nicht gewünscht hatte.
Auch hier klares NEIN! Ich kann den Spieler in versuchung führen, aber ob er die Gaben der Gottheit annimmt und im Zweifel, dann irgendwann die Rechnung zahlen muss ist Entscheidung des Speilenden. Auf entsprechende Verpflichtungen die der Spielende eigeht sollte er ja sagen würde ich natürlich hinweisen.

6
Andere Einmischungen z.B. Sinneseindrücke, Empfindungen ect
Hängt sehr von der Situation ab. Ein Hinweis, wie du findest den nicht glaubhaft finde ich okay, solange ich entscheide was ich damit mache. Generell vertrete ich die Meinung, das Interaktionsfertigkeiten auch gegen Charaktere eingesetzt werden können. Aber sie sind halt keine Gedankenkrolle und der Spielende sollte im Rahmen der Regeln und seines Charakters entscheiden können wie er mit der Situation umgeht.

Offline Streunendes Monster

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Re: SL-Einmischung in die SC
« Antwort #58 am: 8.05.2025 | 14:37 »
QUOTEWAR INCOMIIIIIING  ~;D


1
Eine Spielerin will eine Druidin mit eigenem Hain und einer Katzenvertzrauten spielen in einer kirchlich angehauchten Kampagne, in der ansonsten ein Inquisitor, ein Priester und ein Ordensritter spielen (wurde vorab so kommuniziert). Die SL untersagt diesen Wunsch und bittet/fordert einen passenden SC zu erstellen.
Wo soll da das Problem liegen?

Bisher schien allen die Problematik offensichtlich.
Oder fragst Du wo das Problem mit der Ansage des SL liegen sollte?
Denn wenn nicht: Dir ist allen ernstes NICHT klar, welche Problematik dieser Sonderwunsch in die vorab kommunizierte Gruppe bringen wird?


2
Ein Spieler will einen Drow spielen.
Im Setting der SL existieren diese jedoch nicht ...
Wunsch ermöglichen oder nicht?
hängt von Genre, Setting, Party, Gruppe etc. ab?

Genre: wo es keine Drow gibt.
Setting: wo es keine Drow gibt.
Party: wo keine Drow passen.
Gruppe: wo klar ist, dass es lt SL EIGENTLICH keine (!) Drow gibt.


3
Die SL ist bekannt für sehr herausforderungsorientiertes Spiel.
In einem anfänglich scheinbar banalen Kampf, übernimmt der Mentalist der Gegner den Gruppenbarbaren und mischt mit dem die Gruppe auf.
Die SL hat einerseits klar die Schwächen der Gruppe gegen sie genutzt und andererseits den Barbaren mittels Magie kontrolliert.
Fair oder Metagaming mit DEM Erfolg?

iChvERstEhEdIefRaGeNicHt


4
Ein Spieler erstellt sich einen Krieger mit Axt und Bogen. Dazu sucht er sich passende und nicht übertriebene Bilder aus dem Netz und kauft von seinem Startguthaben die entsprechende Ausrüstung.
Die SL sagt, dass er eine solche Axt erst finden könne und auch einen solchen Bogen nicht habe. Seine Ausrüstung wäre minderwertig, weil das zu einem Krieger von einem Bergvolk besser passen würde.
versuch der Begründung?

Warte, ich zitiere ... weil das zu einem Krieger von einem Bergvolk besser passen würde.
Der SL setzt seine Ideen/Willen ohne Begründung um, weil es ihm aus nichtigen Gründen (regelseitig nämlich alles paletti) kraft der ihm übertragenen Macht (er nennt sich bestimmt auch gerne MEISTER) um.


5
Ein Spieler erschafft sich einen jungen Schurken, der von einem eremitischen Assassinenorden aufgezogen und ausgebildet wurde. Er geht als Glücksritter/Spezialist in der Gruppe und niemand weiß von seiner Geschichte (Wunsch des Spielers).
Im Laufe der Kampagne scheint es der SL aber besser in den Kram zu passen, dass der Spieler einen Kleriker der Duklen Gottheit spielt und regelt immer mehr Geschenke (teilweise unter Zwang) und macht den SC des Spielers zu etwas, was sich der Spieler ausdrücklich nicht gewünscht hatte.
Warum sollte ich mit so jemand nochmal spielen?

Dem SL oder dem Spieler?
Der SL greift hier ohne Absprachen und ohne sich ein Okay zu holen "kraft der ihm übertragenen Macht" direkt in den SC seines Spielers ein.



Mir wäre für eine zukünftige weiterführende Zitateschlacht enorm geholfen, wenn du Deine Gedanken etwas (!) klarer (!) ausformulieren (!) könntest.
 :d
"Considerate la vostra semenza: fatti non foste a viver com bruti, ma per seguir virtute e canoscenza"

Willst Du Recht haben oder glücklich sein?

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: SL-Einmischung in die SC
« Antwort #59 am: 8.05.2025 | 14:55 »
Eine Druidin ist eine Priesterin,  und damit prinzipiell den gegebenen Prinzipien entsprechend.


Jetzt beginnt das mit dem Drow Sinn zu machen, ggf hätten damit auch nur Ltoh Anhanger gemeint sein können.

Hat der
Mentalist sein NSC Wissen verwendet oder SL Wissen gezielt gegen Charakter Schwachen eingesetzt

Bei Bogen und Axt hätte ich gerne vom SL einen Begründungsversuch genossen?

Sorry, ich dachte schon das in dem Fall der SL gemeint ist , warum der Assassinenspieler gemeint sein könnte kann ich hier nicht nachvollziehen.

“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline unicum

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Re: SL-Einmischung in die SC
« Antwort #60 am: 8.05.2025 | 15:36 »

3
Die SL ist bekannt für sehr herausforderungsorientiertes Spiel.
In einem anfänglich scheinbar banalen Kampf, übernimmt der Mentalist der Gegner den Gruppenbarbaren und mischt mit dem die Gruppe auf.
Die SL hat einerseits klar die Schwächen der Gruppe gegen sie genutzt und andererseits den Barbaren mittels Magie kontrolliert.


Ich sehe dies markierte als gewollt negaivt formuliert - warum?

Denn darüber steht "herausforderungsorienteiertes Spiel" - das heist für mich im umkehrschluss schon "NSCs verhalten sich nicht strunzdumm" und etwa der gegnerische Mentalist versucht nicht den Gruppenhalblingskoch zu übernehmen, dessen Resistezen höher sind wegen "Halbline haben hohe Resis" und desen Potential unfug zu machen recht gering "Koch" ist. Nein er nimmt eine Figur die er mit hoher Gefahr und geringer Resistenz nimmt.

Für mich ist das taktisch logisches Vorgehen - in der Hoffnung das die Gruppe daraus lernt wenn sie es überlebt und die Schwachstelle beseitigt, etwa dem Barbaren ein Amulett besorgt das seine Resistenz erhöht oder solche übernahmen unmöglich macht (wenn das System das hergibt).

Etwas anderes wäre wenn der Barbar einen Schutz gegen so etwas hat; und der NSC diesen Zauber nicht fährt weil der SL ja weis das der Barbar damit nicht zu erwischen ist. Dann wäre das explizit fehlende Trennung von Figurenwissen und SL Wissen. Schlechter Stil zwar, aber nichts was ich als "Einmischung in die SC" bezeichnen würde.

Offline nobody@home

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Re: SL-Einmischung in die SC
« Antwort #61 am: 8.05.2025 | 16:49 »
Ich sehe dies markierte als gewollt negaivt formuliert - warum?

Denn darüber steht "herausforderungsorienteiertes Spiel" - das heist für mich im umkehrschluss schon "NSCs verhalten sich nicht strunzdumm" und etwa der gegnerische Mentalist versucht nicht den Gruppenhalblingskoch zu übernehmen, dessen Resistezen höher sind wegen "Halbline haben hohe Resis" und desen Potential unfug zu machen recht gering "Koch" ist. Nein er nimmt eine Figur die er mit hoher Gefahr und geringer Resistenz nimmt.

Für mich ist das taktisch logisches Vorgehen - in der Hoffnung das die Gruppe daraus lernt wenn sie es überlebt und die Schwachstelle beseitigt, etwa dem Barbaren ein Amulett besorgt das seine Resistenz erhöht oder solche übernahmen unmöglich macht (wenn das System das hergibt).

Etwas anderes wäre wenn der Barbar einen Schutz gegen so etwas hat; und der NSC diesen Zauber nicht fährt weil der SL ja weis das der Barbar damit nicht zu erwischen ist. Dann wäre das explizit fehlende Trennung von Figurenwissen und SL Wissen. Schlechter Stil zwar, aber nichts was ich als "Einmischung in die SC" bezeichnen würde.

Sehe ich ähnlich. Denn natürlich werden NSC-Gegner schon aus eigenen Motiven ihrerseits versuchen, offensichtliche Schwächen der SC auszunutzen, und gleichzeitig vermutlich bereits wissen, wie und bei wem ihre eigenen Fähigkeiten normalerweise am besten funktionieren. Das mag durch Faktoren wie die Intelligenz besagter Gegner und die Tatsache, daß manche Dinge eher nicht so offensichtlich sind, begrenzt sein...aber wenn jemand mit Gedankenkontrollkräften bereits die Erfahrung gemacht hat, daß Muskelberge oft das beste Ziel für diese sind, dann wird er sich eben auch daran halten, genauso, wie ein Rostmonster als erstes auf den Typen mit dem meisten Metall am Körper zusteuern wird.

(Tatsächlich sehe ich das Problem in diesem speziellen Fall sogar eher darin, daß manche Systeme wie z.B. ein paar D&D-Editionen ausgerechnet Leute wie Kämpfer und Barbaren überhaupt als automatisch willensschwach und leicht zu beeinflussen einsortieren, während gleichzeitig Bücherwürmer und weltfremde Priesterlinge auf demselben Gebiet per se im Vorteil sind. In welcher Welt ergibt das Sinn, wenn man nur mal fünf Minuten darüber nachdenkt?)

Offline chad vader

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Re: SL-Einmischung in die SC
« Antwort #62 am: 8.05.2025 | 17:14 »
Och, ich finde es schon sinnig, das schärfere Geister sich besser gegen Täuschung/Verwirrung/Beeinflussung und gestählte Körper sich besser gegen Waffen wehren können.

Für mich wäre v.a. ausschlaggebend: Nutzt die SL da eine offene Flanke, für welche die Gruppe sich bewusst entschieden hat - und wenn ja, mit welchem Aufwand?

Gerade in D&D gibt es ja mannigfaltige Möglichkeiten und braucht nicht mal unbdingt ein fancy Amulett. In den letzten beiden Kämpfen gegen Magier und Kultisten hat sich mein Kämpfer genau deswegen bewusst nach Angriffen immer wieder hinter Türen und im Nebel versteckt. Wer nicht gesehen wird, kann auch nicht verzaubert werden. - Wenn wir von einem Szenario sprechen, indem es seitens Spielenden keine Chance einer Konter gibt, wäre das weniger ok.

Genau so sollte plausibel sein, dass die Gegner solche Möglichkeiten haben. Wenn der genutzte Zauber üblich und verfügbar ist - kein Problem. Wenn da aber einer seit seiner Kindheit jahrelang auf diesen einen Kampf hintrainieren musste, in welchem er der SC-Gruppe den allerwertesten versohlt, braucht es schon eine Erklärung dafür.

Offline Tudor the Traveller

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Re: SL-Einmischung in die SC
« Antwort #63 am: 8.05.2025 | 17:48 »
  In welcher Welt ergibt das Sinn, wenn man nur mal fünf Minuten darüber nachdenkt?)

Naja, es sind Setzungen. Ob das plausibel ist, kann man drüber streiten. Magier und Priester gelten halt üblicherweise als geistig diszipliniert. Das muss freilich nicht so sein. Zumindest für Magier dumpe ich ganz gerne mal Wisdom, wenn sie zerstreut und fahrig sein sollen. Das geht ja dann auch auf den Will Save.

Auf der anderen Seite erlaubt man sich oft geistige Attribute für die Haudraufs nicht, weil es keine Synergien gibt. Dabei wäre ein weiser Krieger ja eigentlich auch ein Klassiker.
NOT EVIL - JUST GENIUS

This town isn’t big enough for two supervillains!
Oh, you’re a villain all right, just not a super one!
Yeah? What’s the difference?
PRESENTATION!