Und ich frage mich, ob das nun ein Fluch oder ein Segen ist.
...
Wie seht ihr das?
Ich bin da echt in zwei Hälften gespalten...
Auf der einen Seite freue ich mich echt über manches Zeug. Dragonbane in deutsch, Fantasy Age 2nd in deutsch, Daggerheart in deutsch
Und ich freue mich auch über Zeugs, das wir spielen, was es nicht gegeben hätte, wenn diese Schwemme nicht wäre.
Andererseits finde ich extrem viel, wo ich mittlerweile frage: braucht es das wirklich?
Brauchte es Pathfinder 2 oder D&D 2024 oder brauchten die Verlage einfach mal wieder eine Finanzspritze in dem sie allen Spielern ein neues Regelwerk verkaufen?
Braucht es für mich ein Cyberpunk Red, das mich in einigen Regeln begeistert und bei anderen nervt oder hätte ich mit einigen Hausregeln mein CP 2020 nicht auch dahin bekommen?
Und vor allem: Brauche ich es noch, andauernd irgendwelchen Hypes hinterher zu schnuppern, ob das vielleicht was ist...?
Dazu kommt, dass ich viel zu lange auf der Suche nach dem "perfekten" Regelwerk eine riesige Sammlung aufgemacht habe, nur um zu erkennen, dass es nicht die Probleme löst,
sondern eher neue Probleme schafft, wenn man sich entweder andauernd von neuem ablenken lässt und sich nicht einfach mal auf längere Zeit fest auf etwas einlassen kann und dabei bleibt.
Wo ich mich wundere ist, dass sich diese ganzen Systeme halten. Wenn man sich mal umschaut, dann werden primär doch nur drei Systeme gespielt: D&D, DSA, Cthulhu.
Dafür findet man verhältnismäßig leicht eine Spielrunde. Alle anderen Systeme müssten doch echt Probleme haben, sich zu vermarkten.
Mein Fazit: Es ist beides. Für mich bedeutet es, nur noch ganz ausgewählt zu kaufen und der erste Filter ist inzwischen: nur noch in deutsch.
Da die meisten Übersetzungen lange nach abebben des Hypes erscheinen, ist das die beste Methode um ganz viel Geld zu sparen.