Autor Thema: Mission Impossible III  (Gelesen 2612 mal)

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Mission Impossible III
« am: 15.05.2006 | 22:55 »
Hat ihn jemand gesehen?

War vor ein paar Tagen drin, Digital-Version.
Ich war gespannt was Mr."Alias" aus der Vorlage machen würde und muss sagen von den dreien war es mit Abstand der beste Teil (Das muss natürlich gar nichts sagen, weil es immer noch viel schlechter ist als andere Filme ;) ).

Man spürte wieder einen kleinen Hauch der "neueren" M:I Serie.
Der Technische Schnick-Schnack und das Teamplay kam hier wieder Klasse raus. Im Zusammenhang mit dem Team gabs sogar eine kleine Überraschung die ich nicht erwartet hat (weil etwas bestimmten NICHT passiert ist).
Natürlich steht Cruise auch diesmal wieder voll im Mittelpunkt und im Grunde ist es bei der 1-Mann Show geblieben, das geht schon damit los, das es im Großen und Ganzen eine Privatangelegenheit ist, aber immerhin wurde es aufgelockert.
Durch dieses private Hick-Hack kamen aber auch Längen in den Film und irgendwie wirkte das ganze Kleinkariert, die Welt wurde hier sicher nicht gerettet (Hunts Frau wird entführt und er muss sie retten, ist das wirklich eine gute Story?). Durch die Einfache Story, die versucht zu überraschen, es aber natürlich nicht tut, ist man unterfordert was wieder leichte Längen nach sich zieht.

Die Actionszenen hatten teilweise sehr gute Ideen kann man von der Machart aber nur als katastrophal bezeichnen. Dachte ich damals bei Riddick wäre der Tiefpunkt der beliebten Epilepsie Kameraführung erreicht wurde hier noch ORDENTLICH etwas drauf gesetzt.
Um den Handlungen folgen zu können sollte man sich abgewöhnen zu blinzeln, und auch dann kann man teilweise 3-5 sekunden lang nichts erkennen! Wenn man sich nicht hochgradig konzentriert sowieso nicht.
Die Kinobesucher müssen in den letzten Jahren eine schnellere Wahrnehmung entwickelt haben, da kommt Homo Sapiens Ottonormalis leider nicht mehr mit.

was haltet ihr von dem Film? Ich weiss, hier im Grofafo werd ich nicht viele Cruise Kinogänger finden (bin ich auch nicht).
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Re: Mission Impossible III
« Antwort #1 am: 16.05.2006 | 12:32 »
Also ich habe ihn letzte Woche gesehen.

Die Actionszenen waren auch in meinen Augen zu schnell und zu unübersichtlich geschnitten. Gerade in Berlin hat man fast gar nichts erkannt. Die Story fand ich auch nicht so toll und besonders die Tatsache, dass mir die Hauptmotivation des Films unklar war bzw. mir unlogisch und falsch erschien, machten den Film schlecht. Ich kann nicht verstehen wie so viele Kritiker inbesondere der Kritiker die ansonsten Actionfilme zerreissen, den Film als gut befanden. Zwei Sachen haben mir jedoch gefallen. Der "Beginn" des Film (hat eine starke Szene, die auch den Zuschauer irritiert) und der Schurke, der leider zu kurz abserviert wird. In den besten Szenen kommt er an Goldfinger/ Gert Fröbe ran.

Um es kurz zu machen: Ich war enttäuscht vom Film. Nicht im Kino anschauen, lautet meine Empfehlung.
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Re: Mission Impossible III
« Antwort #2 am: 16.05.2006 | 13:10 »
Ich habe ihn auch letzte Woche gesehen.

Von der Story hatte ich ehrlich gesagt ohnehin nicht viel erwartet; ich war positiv überrascht, dass der Plot keine ganz bösen logischen Schnitzer aufwies. Da verzeiht man auch kleinere handwerkliche Fehler (mit einer Kamera der gezeigten Größe würde es niemand in die vatikanischen Museen schaffen und ein deutscher Lieferwagen mit einer Aufschrift in Fraktur ist mehr als lächerlich, um nur zwei Dinge zu nennen).

Die Actionszenen waren zugegebenermaßen rasant und etwas hektisch, haben aber die Panik der Situation gut rübergebracht. Ich fand auch nicht, dass der Film Längen hatte.

Oscar-Preisträger Philip Seymour Hoffmann ("Capote") als Bösewicht Owen Davian hat den fünf Jahre älteren Tom Cruise, der sein Kleiner-Junge-Image wohl nie loswird, klar an die Wand gespielt. Lawrence Fishburn (bekannt als Morpheus aus "Matrix") als fieser Behördenleiter fand ich ebenfalls extrem gut. Naja, und außerdem muss ich zugeben, dass ich schwer auf Michelle Monaghan stehe, allein dafür hat sich bei mir der Film gelohnt...

Fazit: 2 Stunden solides Popkorn-Kino mit kleineren Mängeln. Der einzige echte Mangel ist Tom Cruise, aber das hat man ja vorher gewusst.

Offline Falcon

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Re: Mission Impossible III
« Antwort #3 am: 16.05.2006 | 17:06 »
@Hoffmann: hehe, an Gerd Fröbe musste ich auch sofort denken, der Mann hat eindeutig was von ihm. Allerdings hatte Goldfinger mehr Stil, von einem Bösewicht mit einer so starken Präsenz (spielt Tom Cruise, wie gesagt, an die Wand) hatte ich mehr erwartet also billige Drohungen und Beleidigungen wie "du Pisser".

Laurence "Zahnlücke" Fishburn hat eigentlich nur das gemacht, was er immer tut, griesgrämig in die Kamera Schauen. Ich kann da keine unterschiedlichen Ausdrücke oder Schauspielerei erkennen.

Das fast durchweg alle Kritiken bei 7 bis 8 von 10 Punkten liegen kann ich auch nicht nachvollziehen. Ich Grunde ist der Film sehr seicht und hinterläst keinen bleibenden Eindruck.
Ich fand den Showdown auch etwas zu lahm

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Re: Mission Impossible III
« Antwort #4 am: 16.05.2006 | 17:14 »
@Hoffmann: ...

Meinst du mich damit? Und wenn ja, wie komme ich zu dem Namen?


Zitat
hehe, an Gerd Fröbe musste ich auch sofort denken, der Mann hat eindeutig was von ihm. Allerdings hatte Goldfinger mehr Stil, von einem Bösewicht mit einer so starken Präsenz (spielt Tom Cruise, wie gesagt, an die Wand) hatte ich mehr erwartet also billige Drohungen und Beleidigungen wie "du Pisser".

Sicherlich, an Goldfinger kommt keiner dran, aber er war zumindest in Nähe davon. Das können nicht viele Schurken der letzten Jahre von sich behaupten. ;)


Zitat
Das fast durchweg alle Kritiken bei 7 bis 8 von 10 Punkten liegen kann ich auch nicht nachvollziehen. Ich Grunde ist der Film sehr seicht und hinterläst keinen bleibenden Eindruck.
Ich fand den Showdown auch etwas zu lahm

Sehe ich auch so.

Das der Einbruch in Shanghai umgangen wurde, fand ich nun nicht so schlimm, weil eine weitere Einbruchsszene den Film nur unnötig in die länge gezogen hätte. Außerdem kann sich so jeder den Einbruch selbst vorstellen. Das ist somit ähnlich wie die Sache mit der Hasenpfote. Es wird die ganze Zeit darüber nur gesprochen, aber nie definitiv erklärt.
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Re: Mission Impossible III
« Antwort #5 am: 16.05.2006 | 17:30 »
Philip Seymour Hoffmann heisst nunmal der Schauspieler des Bösewichts. sollte nur heissen   "zum Thema (@)..." .Ob du auch so heisst, weiss ich nicht ;)

Das er nicht an Fröbe rankam lag sicherlich nicht am Schauspieler, sondern einfach am Charakter, der einfach nur 1dimensional sadistisch war.
Hätte man ihn besser eingebaut wäre er bestimmt gleichauf gewesen.


die Sache mit dem McGuffin als Hasenpfote war eigentlich eine nette Idee. Dennoch hätte ich mir ein wenig mehr Substanz gewünscht als einfach nur einen X beliebigen Waffenhändler dingfest zu machen.
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Re: Mission Impossible III
« Antwort #6 am: 16.05.2006 | 18:16 »
Philip Seymour Hoffmann heisst nunmal der Schauspieler des Bösewichts. sollte nur heissen   "zum Thema (@)..." .Ob du auch so heisst, weiss ich nicht ;)

OK, daran hatte ich gar nicht gedacht. ::)
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Offline critikus

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Re: Mission Impossible III
« Antwort #7 am: 17.05.2006 | 09:44 »
Ich glaube es ist nicht sehr schwer den eindimensionalen Darsteller (nicht Schauspieler!) Tom Kruse schauspielerisch zu übertreffen.
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Re: Mission Impossible III
« Antwort #8 am: 17.05.2006 | 10:04 »
das ist uns allen wohl klar.
Aber wenn man z.b. Capote gesehen hat ist einem klar das Hoffmann zweifelsohne ein guter Schauspieler ist. Warum er in MI:3 mitmacht weiss ich auch nicht, aber auf jeden Fall wertet er den Film ein wenig hoch.
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Offline Yerho

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Re: Mission Impossible III
« Antwort #9 am: 17.05.2006 | 10:23 »
Eine Rezension von mir zu "MI:3" ist hier zu finden.

Eine etwas persönlichere Meinungsäußerung:

Der dritte MI-Film recycelt gewissermaßen die Story des zweiten: Ein psychopathischer Schurke, eine Biowaffe und eine Frau, wegen der Ethan Hunt die Sache persönlich nimmt.
Eine Handlung gibt es dabei im Grunde gar nicht, sondern lediglich eine halbwegs griffige Ereignisfolge, die allerdings sehr konstruiert wirkt. Das fällt besonders bei den Settings auf:

Berlin könnte ein x-beliebiger Industriepark sein. Nur mit dem Unterschied, daß die Produzenten glauben, es sieht dort aus wie 1945, sieht man einmal von einem Windpark ab, den jemand dort aufgebaut hat.
Außerdem ist es wahrscheinlicher, daß ich höchstpersönlich sämtliche Taliban nach Washington D.C. eingeschleust bekomme, als das jemand einen voll bestückten Kampfhubschrauber nach Berlin geschmuggelt kriegt.

Dann geht's ab in den Vatikan, aber ebenso gut könnte die ganze Szene in einem Casino in Monte Carlo oder meinetwegen in einem Schwulenpuff in Neapel spielen - es ist für die Ereignisse absolut irrelevant, wo das Ganze stattfindet.

Die Action ist unglaubwürdig und basiert überwiegend darauf, das Kreuzfahrt-Tom offenbar aus Gummi besteht und 'ne Adrenalindrüse von der Größe eine Kuheuters hat. Anders ist es jedenfalls nicht erklärbar, daß er ungefederte Stürze ohne schwere Brüche oder wenigstens schmerzhafte Prellungen übersteht, nach längerer Fesselung von 0 auf 180 kommt und mir nichts, dir nichts drei Gorillas vermöbelt. Und wie zum Deibel schafft er es, durch einen Lüftungsschacht, so dreckig wie bei Hempels unterm Sofa, zu kriechen, ohne daß sein blütenweißes Hemd fleckig wird?

Dann geht's ab nach Shangai, wo die es mal locker in zwei Stunden schaffen, einen bloße Idee in einen durchführbaren Plan umzusetzen, die Ausrüstung dafür zu organisieren, sich durch den Innenstadtverkehr einer asiatischen Metropole zu wühlen und mit dem ganzen Kram einen Wolkenkratzer zu erklimmen.
Und damit es auch für grenzdebile Zuschauer nicht zu offensichtlich wird, daß der Held in weniger als zehn Minuten in einem schwerbewachten, ihm völlig unbekannten Gebäude eine B-Waffen-Ampulle von der Größe einer Cola-Dose klaut und anschließend noch eine minutenlange Autoverfolgungsjagd absolviert, wird der eigentliche Diebstahl als Leerstelle abgehandelt. So kann man sich wenigstens noch einreden, die Ampulle stand auf 'nem Fensterbrett undwartete nur darauf, eingesackt zu werden.

Kurz, das Ganze ist Selbstdarstellung zum Erbrechen, so flach wie ein Wildkaninchen auf der Autobahn und ungefähr so spannend wie ein Zusammenschnitt sämtlicher Auto-Überschläge aus "Alarm für Cobra 11". Jeder einigermaßen aufmerksame Hilfsschüler hat schon nach den ersten 20 Minuten mehr logische, technische, geographische  und physikalische Fehler gefunden, als es Filme mit Tom Cruise  gibt.

Fazit: Verschwendung von Filmmaterial, Zeit und Geld.
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Re: Mission Impossible III
« Antwort #10 am: 17.05.2006 | 10:38 »
Die verlinkte Rezi würde ich als...übersichtlich bezeichnen.

ich muss sagen, einige der Löcher fielen mir auch erst jetzt auf wo du sie erwähnst. An das weisse Hemd im Lüftungsschacht und an der 2Stdündigen Durchführung des Plans in ShangHai hab ich auch sofort gedacht.
Ich weiss aber noch eines, wenn niemand weiss was die "Hasnepfote" ist, woher zur Hölle weiss Hunt dann was man dort klauen muss? Vermutlich hat er sich einen Becher geschnappt wo das Bio-Hazard Zeichen drauf ist ;D

Der Grund warum ich den Rest übersehen habe. Ich habe nicht den Fehler begangen einen Agenten Thriller zu sehen zu bekommen, sondern einen Action Film. Von der Idee einer Serienumsetzung sollten wir uns schon lange getrennt haben; aber zumindest sind in diesem Film (im Gegensatz zum 1.) davon noch Ansätze zu erkennen.
In Actionfilmen sind solche Logiklöcher wie ein entführter, deutscher Kampfhubschrauber, es war doch ein Tiger?, jedenfalls nicht wert drüber nachgedacht zu werden.
Das es aber immer jemanden gibt der sich in solchen Filmen daran aufziehen kann warum eine Person an dieser und jener Stelle keinen Knochenbruch erleidet oder 3 Leute vermöbeln kann finde ich unfreiwillig komisch ;D

Wie man allerdings von einem soliden Action Film auf den kommenden Untergang von James Bond kommt (siehe zahlreiche Kritiken) ist mir weiterhin schleierhaft. Ich glaube Kritiker kennen immer nur zwei Extreme.
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Re: Mission Impossible III
« Antwort #11 am: 20.06.2006 | 18:19 »
Ich hab's jetzt auch geschafft ihn zu sehen und muss sagen:
Man merkt dass JJ Abrams in den letzten 5 Jahren Alias gemacht hat.

Was in dem Film (in 1,5 Stunden) passiert ist haette in Alias gerade mal 1 Folge (40 Minuten) gebraucht ;)

Nettes Popcornkino ohne allzugrosse Ansprueche an Realismus oder Logik, aber wenn jemand das will schaut er sich auch nicht Mission Impossible an.
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Re: Mission Impossible III
« Antwort #12 am: 21.06.2006 | 09:49 »
Ja, ich fragte mich auch wer den Herren Abrams so gezügelt hat. Das wär sonst sicher ein Knaller gewesen.
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Re: Mission Impossible III
« Antwort #13 am: 21.06.2006 | 11:02 »
Abrams haette sicher auch die doppelte Menge Story und Action in den Spielfilm reingekriegt, aber das "Privatleben" von Ethan war (zumindest nach meinem Empfinden) eine Premiere.

BTW: War ich der einzige der bei Simon "Shaun/Tim" Pegg an Alias' Marshall erinnert wurde?
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Re: Mission Impossible III
« Antwort #14 am: 21.06.2006 | 11:06 »
Ich hab den Typ wohl wieder erkannt aber Alias ist zu lange her als das ich mich erinnern könnte, daß er da auch mitgespielt hat.


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Re: Mission Impossible III
« Antwort #15 am: 21.06.2006 | 12:35 »
In ALias hat Simon pegg nie mitgespielt, aber seine Rolle war (zumindest nach meinem Gefuehl) 1:1 von Alias' Marshall "abgeschrieben"
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Re: Mission Impossible III
« Antwort #16 am: 30.03.2007 | 03:22 »
So, ich hab ihn jetzt auch gesehen-wenn auch auf DVD.
Der Anfang ist gut, und sorgt für Verwirrung-zumindest der Prolog. Was dann folgt sind einige nette Action-Effekt-Spielereien, aber einige Szenen sind zu unübersichtlich und zu schnell geschnitten, allen voran in Berlin in der alten Lagerhalle.

Die Story ansich konnte mich auch nicht vom Hocker reissen.Gut war, dass am Anfang der Verdacht aufkeimt, Oswell könnte der Verräter sein. Fast schon langweilig fand ich die Aufdeckung des Verräters in den eigenen Reihen.Dass der dann quasi einfach vorgeklatscht wird ist fast schon eine 'lieblose' Präsentation. Das war im 1.Teil viel besser und spannender gelöst.

Mit am meisten enttäuscht hat mich neben der Story auch das Ende.
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Insgesamt war ich doch etwas sehr enttäuscht vom dritten Teil, und es ist imho der schlechteste der bisherigen MI-Triologie.

und noch was: Der 3.Teil lebt ja auch wieder ansatzweise von dem "(Gesichts-)Maskenspiel"-wenn auch nicht mehr ganz so stark wie in Teil 2. In Teil 2 war das sicherlich einer der Clous des Films, und auch hier im dritten Teil weiss es zu gefallen. Für einen eventuellen 4.Teil sollten sie das aber nicht mehr verwenden, die Luft hinter der Idee ist langsam raus.
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Re: Mission Impossible III
« Antwort #17 am: 30.03.2007 | 09:51 »
du ziehst den zweiten Teil dem dritten vor? Du  hast einen seltsamen Geschmack :D

Er war nicht überwältigend toll aber völlig in Ordnung. Den Showdown fand ich mal abwechslungsreich, vielleicht weil er so plump war und mal kein riesiges Feuerwerk in Schlepptau hatte? Kann ich auch nicht genau sagen.

Die Actionszenen, obwohl teilweise extrem schnell, was ich auch nicht leiden kann, haben mich immer noch nicht so angenervt wie bei Herr der Ringe.

Das einzige, was mir den Film von einem Super vergräzt hat, ist, daß sie die Laboreinbruchsszene KOMPLETT übersprungen haben und das in Berlin nicht im und auf dem Reichstag gedreht wurde wegen einiger hirnverbrannt konservativer Politiker.
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Re: Mission Impossible III
« Antwort #18 am: 30.03.2007 | 10:43 »
du ziehst den zweiten Teil dem dritten vor? Du  hast einen seltsamen Geschmack :D
Geschmäcker sind bekanntlich verschieden ;)

Zitat
Er war nicht überwältigend toll aber völlig in Ordnung. Den Showdown fand ich mal abwechslungsreich, vielleicht weil er so plump war und mal kein riesiges Feuerwerk in Schlepptau hatte? Kann ich auch nicht genau sagen.


Ich fand den Showdown überhaupt nicht abwechslungsreich.
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Wirklich ganz grosses Kino. ::)

Das Finale aus Teil I mit dem TGV ist IMHO immernoch das beste, da kommt auch das Motorradfinale aus Teil II nicht ran (obwohl das auh ganz ordentlich ist), und das unspektakuläre Finale aus Teil III erst recht nicht.

Für mich ist die MI-Triologie wie die Matrix-Triologie. Der erste Teil war der beste, Teil II und III sind schlechter. Wobei MI II & III bei weitem nicht so schlecht&überflüssig sind wie Matrix II&III.
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« Antwort #19 am: 30.03.2007 | 11:02 »
mich hat der Showdown eben überrascht weil er gerade nicht zwanghaft auf Knalleffekte setze. Es war halt bodenständiger, ich konnte damit irgendwie mehr anfangen weil der ganze Film, vorsichtig ausgedrückt, eben wieder mehr Agententhriller Feeling verbreitet hatte, so wie der erste. Man konnte halbwegs mitfühlen.
Da fände ich ein Ende, in dem Hunt in einem fliegenden DeLorean mit laserwaffen bestückt gegen Owen in einer 15m großen Kampfrüstung mit authentischen, nuklearen Gefechtsköpfen um den Mond kämpfen muss (ein paar James Bond Filme kommen da sehr nahe dran) weniger befriedigend.
Und selbst bei JamesBond: Moonraker, was war schon beim Ende von Drax so besonders?

Obwohl John Woo Fan, fand ich den Showdown von Mi:2 einfach zum kotzen.
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