Nein, Vertrauen muss nicht im Übermaß vorhanden sein. Es muss aber bei Abwesenheit durch eigenes Wissen substituiert werden. Man kann sich gerne die Armeeliste des Gegners vorab zeigen lassen, sollte aber über folgendes bescheid wissen:
- Ausrüstungsoptionen der gegnerischen Armee und ob diese Punktepflichtig sind (zB hat mal einer meiner Gegner die leichte Rüstung seiner Hexenkriegerinnen nicht bezahlt)
- Sonderregeln der Armee (zB Wann kommt der Chaosdämon und mit welchen Abzügen, wenn ich seinen Wirt erschossen habe)
- Die ungefähre Basegröße seiner Einheiten (Achtung bei WH Terminatoren, die in der neuen Edition größere Bases haben oder bei Substitutionen, wenn etwa ein Rhino-Modell einen Landraider darstellen soll) --> Wichtig ist dann sofort Veto gegen die Verwendung der Miniaturen einzureichen.
Dann muss man bei mangelndem Vertrauen nochmal das Gelände durchgehen, damit hier ein einheitliches Verständnis ist und zur Not schriftlich fixieren.
Wichtig sind Checklisten, damit man pingelig seine Zugfolge einhält, denn der Gegner wird sein Vetorecht nutzen um die Züge zu behindern.
Eigentlich sollte jedem die eigene Zeit zu schade sein, gegen jemanden zu spielen, dem man nicht vertraut (gilt für alle Spiele, nicht nur TTs). Aber in Turnieren lässt es sich bisweilen nicht vermeiden