Autor Thema: [Kritik] Mein (ganz leicht) nordisches Standard Pantheon  (Gelesen 2894 mal)

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Offline Antariuk

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Weil meine Spieler mir erzählt haben wie gut ihnen der letzte Hexcrawl gefallen hat (System war Pathfinder), habe ich direkt einen neuen gebastelt, so für alle Fälle. Einer der Kritikpunkte am alten Hexcrawl, vor allem von mir selber, war dass ich die Kultur und Religion der zivilisierten Welt zu vage gehalten habe (die Intention war, den Spieler zu erlauben alles zu etablieren was sie wollen). Das soll beim nächsten Mal anders laufen und weil der nächste Hexcrawl ein nordisches Thema hat, habe ich mir ein Pantheon gestrickt dass da - meiner Meinung nach - gut passt.

Das Ziel war nicht ein Pantheon was noch nie da war, etwas völlig Neues. Ich wollte ein funktionelles D&D Pantheon mit Gottheiten die a) für Charaktere interessant sind und sich b) in Abenteuer in einer nordischen Kulturlandschaft fügen ohne dass man dabei allzu große Zahnschmerzen bekommt. Es gibt, vergleichen mit den großen Pantheons etablierter Settings, konzeptionelle Lücken - das ist Absicht. Ich wollte nicht eine Gottheit für alles und jeden Pups haben.

EDIT: Die originale Version ist jetzt im Spoiler weiter unten zu finden, das hier ist die überarbeitete Version vom 26.07.

Die Gottheiten des Nordens
Die folgenden Gottheiten werden in allen zivilisierten Regionen des Nordens verehrt. Die Götter Kzakaes, Lewyena und Mesémir besitzen mehrere Tempel die so groß sind dass sie überregionalen Einfluss haben, die anderen Götter werden dagagen stets in lokal varrierenden Mysterienkulten verehrt. Die Verehrung von Erogh wird nicht öffentlich geduldet, im Geheimen zollen aber viele Leite dem Fahlen Reiter seinen Tribut.

NameMythosGesinnungDomänenBevorz. Waffe
AthrasanKönigtum, Warnung vor HochmutRNAdel, Magie, Ordnung, Runen, Wissenschw. Streitkolben
DnirdiHedonismus, Gaunerei, KontrollverlustCNChaos, Glück, Reisen, Tricks, VerzauberungKurzschwert
EroghVerwesung und mutwillige SchändungCBBöse, Chaos, Krieg, Ruinen*, Tod, ZerstörungSchreckensflegel
GaádusKreislauf der Natur und JahreszeitenNErde, Luft, Pflanzen, Tiere, Wetter, ZerstörungLangbogen
KzakaesErschaffung durch SelbstaufopferungNGErde, Feuer, Gut, Handwerk, Runen, StärkeKriegshammer
LewyenaSchutz der Gemeinschaft im DunkelnRGGemeinschaft, Gut, Heilung, Ordnung, SchutzBastardschwert
MesémirÜbergang zwischen Anfang und EndeNBefreiung, Reisen, Ruhe, Tod, WasserKampfstab
SufraEinsamkeit und Wahnsinn im tiefen WinterNBBöse, Dunkelheit, Eis, Tricks, Wahnsinn, WetterStachelkette

Athrasan, der Verlorene König [Rechtschaffen Neutral]
Symbol: ein halb zerstörter Turm auf einer leeren Ebene.
Mythos: Athrasan steht für Königtum und tiefes Wissen, aber auch für Selbstzerstörung. Athrasan ist der tragische König, der alles verlor was ihm lieb und teuer war und am Ende zwar weise aber gebrochen durch die Länder wanderte – ein König ohne Nation, ein Weiser dessen Erkenntnis zu spät kam. Er ist der Patron von rechtschaffenen Herrschern, von studierenden Magiern und von Schwachsinnigen.
Domänen: Wissen, Magie, Adel, Runen, Ordnung
Bevorz. Waffe: Zepter (schwerer Streitkolben).
Anhänger: Wahrsager, Magier, Adelige, Schreiber

Dnirdi, der Silberne Tänzer [Chaotisch Neutral]
Symbol: eine weißes Gesicht mit drei Beinen unter einem Sternenhimmel
Mythos: Dnirdi ist der Hedonist und Manipulator, der seinen Neigungen hemmungslos nachgeht. Mal ist er ein schmunzelnder Schelm ohne Sorgen, mal ein vom Glücksspiel verzehrter Süchtiger, mal der dunkle Fremde der zweifelhafte Angebote macht. Wo die Welt mit den eigenen Vorstellungen kollidiert, benutzt Dnirdi Betrug und Illusion. Aus diesem Grund gilt er als Gott der Geheimnisse, auch wenn er diese nicht ehrt und bei Bedarf verraten wird.
Domänen: Tricks, Glück, Verzauberung, Reisen, Chaos
Bevorz. Waffe: Kurzschwert.
Anhänger: Barden, Obdachlose, Spieler, Lykanthropen, Wanderer

Erogh, der Fahle Reiter [Chaotisch Böse]
Symbol: ein Vogelschädel mit einem gelben, aufgemalten “Y” auf der Stirn
Mythos: Erogh bedeutet Tod und Verwesung. Er ist der Gott der Vergänglichkeit, wobei er selten damit zufrieden ist dem natürlichen Prozess seinen Lauf zu lassen -  er zerstört und korrumpiert stattdessen das, was heile und erhaltenswert ist. Wo immer Krieg herrscht, labt sich Erogh an dessen fauligen Früchten. Wo immer eine Seuche umgeht, mehrt Erogh seinen Einfluss. Er is der Patron von Saboteuren, Brandstiftern und Giftmischern.
Domänen: Böse, Chaos, Krieg, Ruinen, Tod, Zerstörung
Bevorz. Waffe: Schreckensflegel.
Anhänger: Kultisten, Druiden, Nekromanten, Kriegsherren

Gaádus, das Ewig Grüne [Neutral]
Symbol: ein Bär der zwischen zwei Pinien steht und in den Himmel blickt
Mythos: Gaádus ist die Natur in ihrem ewigen Kreislauf von Wachstum und Vergehen. Er steht für die Jahreszeiten, das Wetter und die Fruchtbarkeit von Tieren und Pflanzen. An sich ist Gaádus neutral und greift nicht in Ereignisse ein, wo die Spuren der Zivilisation ihm jedoch zu nahe treten entfesselt er die Kräfte der Natur und vernichtet alles was nicht natürlich gewachsen ist.
Domänen: Tiere, Luft, Zerstörung, Erde, Pflanzen, Wetter
Bevorz. Waffe: Langbogen.
Anhänger: Druiden, Landwirte, Jäger, Waldläufer

Kzakaes, der Verbrannte Schmied [Neutral Gut]
Symbol: ein Hammer, ein Schwert und ein Federkiel gekreuzt über einem Brennofen
Mythos: Kzakaes ist der archetypische Schmied, aber er symbolisiert auch die Entbehrungen und Aufopferung die notwendig sind um etwas Beständiges zu schaffen und zu erhalten. Seine Kraft kommt aus der Erde und seine Lehre spricht von Selbstverbesserung statt Almosen von Fremden. Kzakaes ist der Patron von Zwergen, Schmieden, Märtyrern und Armen.
Domänen: Handwerk, Erde, Feuer, Gut, Runen, Stärke
Bevorz. Waffe: Kriegshammer.
Anhänger: Architekten, Schmiede, Zwerge, Soldaten

Lewyena, die Herrin des Lichts [Rechtschaffen Gut]
Symbol: eine Hand die eine Kerze über einen Brotlaib und einen Schild hält
Mythos: Lewyena ist die Beschützerin der Zivilisation inmitten der Dunkelheit. Sie steht zwischen der Heiligkeit von Heim und Herd und den Gefahren außerhalb der sicheren Mauern. Ihr Licht erlischt niemals und sie duldet keine Untoten in ihrer Domäne. Lewyena ist der Schutzpatron von Wächtern, Hebammen, Familien und allen die sich in dunklen Orten wiederfinden.
Domänen: Gemeinschaft, Gut, Heilung, Ordnung, Schutz
Bevorz. Waffe: Bastardschwert.
Anhänger: Wächter, Heiler, Hebammen, Paladine

Mesémir, der Schweigsame Fährmann [Neutral]
Symbol: eine Barke die zwischen Licht und Dunkelheit schwimmt
Mythos: Mesémir symbolisiert den Übergang zwischen wichtigen Stationen im Leben einer Person, sowie den Anfang und das Ende einer Reise. Er gibt keine Antworten sondern erwartet dass Suchende diese selber finden. Er richtet nicht, er hinterfragt nicht, doch irgendwann befördert er jeden auf seiner Barke von einem Ort zum Nächsten. Mesémir ist der Patron von Seeleuten, Boten und Waisenkindern.
Domänen: Tod, Befreiung, Ruhe, Reisen, Wasser
Bevorz. Waffe: Kampfstab.
Anhänger: Fischer, Sklaven, alte Leute, Seeleute

Sufra, das Kind des Winters [Neutral Böse]
Symbol: fünf Eiszapfen die wie monströse Schneidezähne aussehen
Mythos: Sufra ist die Bösartigkeit des Winters, wenn Hunger, Kälte und Einsamkeit zu Kannibalismus und Wahnsinn führen. Es ist die Pervertierung von Zivilisation im Angesicht des Winters und die Beschmutzung guter Vorsätze. Das bleiche Kind des Winters sucht vor allem diejenigen heim die sich alleine oder am Rand der Wildnis wiederfinden, und es ist tückisch und rachsüchtig. Sufra gilt als Patron von Kindsmördern und Wendigos.
Domänen: Dunkelheit, Böse, Wahnsinn, Tricks, Wetter, Eis (von Rogue Genius Games)
Bevorz. Waffe: Stachelkette.
Anhänger: Druiden, Jäger, Lykanthropen, Feen des Winters


Die folgenden Gottheiten werden im Norden nur selten verehrt und sind etlichen Leuten nur vage unbekannt. Ssikelet steht im direkten Konflikt mit Lewyena und Kleriker des Brennenden Auges müssen sich auf Konfrontationen mit der Kirche der Herrin des Lichts einstellen, sollte ihre Treuepflicht bekannt werden.


Daon, der Ostwind [Neutral Gut]
Symbol: ein blauer Mund der eine Wolke von Staub wegbläst
Mythos: Daon ist der fruchtbare Ostwind, der die Substanz des Bodens über alle Länder verteilt so dass Leben gedeihen kann. Er steht Heilung durch sanfte Berührung und Erkenntnisse durch lange Reisen. Von allen Winden ist er der freundlichste und seine Anhänger sind sowohl selten als auch überall. Daon ist der Patron von Pilgern, Nomaden und allen die zu Unrecht gefangen sind.
Domänen: Luft, Heilung, Befreiung, Reisen, Wetter
Bevorz. Waffe: Nunchaku.
Anhänger: Heiler, Einsiedler, Mönche, Nomaden

Ssikelet, das Brennende Auge [Rechtschaffen Böse]
Symbol: ein roter Stern über drei humanoiden Silhouetten, die mittlere kauert
Mythos: Ssikelet verkörpert das Recht des Stärkeren, das Aneignen von Macht auf Kosten derjenigen die zu schwach sind um Gegenwehr zu leisten. Sie ist steht für Tyrannei und Unterdrückung, aber auch für Stärke und Erhabenheit derjenigen, die sie zu nutzen wissen. Sie verabscheut Schwache und Kranke. Ssikelet ist der Patron der Hexer-Könige, Krieger und des reinigenden Feuers.
Domänen: Böse, Feuer, Herrlichkeit, Ordnung, Adel, Stärke
Bevorz. Waffe: Königskralle (Kukri).
Anhänger: Adelige, Hexer-Könige, Reisende, Krieger



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Eure Meinungen? Ist ok, oder zu viel Klischee? Stört da was für Standard D&D Fantasy?
« Letzte Änderung: 12.12.2016 | 14:55 von Antariuk »
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Re: [Kritik] Mein (leicht) nordisches Standard Pantheon
« Antwort #1 am: 14.07.2016 | 00:23 »
Mir gefällts. Schön atmosphärisch  :d

Offline Antariuk

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Re: [Kritik] Mein (leicht) nordisches Standard Pantheon
« Antwort #2 am: 14.07.2016 | 08:56 »
Danke ^-^
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Re: [Kritik] Mein (leicht) nordisches Standard Pantheon
« Antwort #3 am: 14.07.2016 | 10:20 »
Möchtest du das im Rahmen eines D&D-Pantheons interpretiert haben oder möchtest du Gedanken über real existierenden Polytheismus hören?

Offline Antariuk

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Re: [Kritik] Mein (leicht) nordisches Standard Pantheon
« Antwort #4 am: 14.07.2016 | 12:53 »
Öh... beides! Ich bin an jeder Form von Kritik interessiert, daher habe ich es hier und nicht im D&D Bereich gepostet.
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Re: [Kritik] Mein (leicht) nordisches Standard Pantheon
« Antwort #5 am: 15.07.2016 | 10:33 »
Die Frage ist zunächst mal, was Kirche bedeuten soll. Dazu muss klar sein, dass das ein christliches Kuriosum ist:
Eine überregionale Priesterschaft eigenen Rechts.

Wenn du sagst: "Nur X und Y haben Kirchen" ist das nicht Nur, dass ist Wow. (Es gibt natürlich die Sprechweise von Kirche als Gemeinschaft der Gläubigen, aber das kann hier nicht gemeint sein, denn das ist nicht exklusiv für einen einzelnen Gott.)

Priester machen noch keine Kirche. Priester sind erst mal nur religiöse Spezialisten und die sind tendenziell identisch mit der politischen Führung. In den meisten Fällen wird der König qua Amt Priester sein.

Es kann sein, dass es noch weitere Spezialisten gibt, denen gewisse politische Ämter verboten sind.

Es ist zudem eher ungewöhnlich, dass Priester im Polytheismus exklusiv für einen Gott arbeiten. Das ergibt im Polytheismus erst mal keinen Sinn. Es kann natürlich vorkommen, dass eine Gemeinde ein Arbeitszeitmodell einführt und die Experten für einzelne Götter auftreten, wenn ihr Gott gefragt ist. Und sonst haben sie andere Jobs.

Alternativ kann es zentrale Heiligtümer geben. Die dortigen Priester sind dann Priester des Heiligtums. Ein Heiligtum kann einem oder mehreren Göttern geweiht sein. Und natürlich vollführen auch dortige Priester die Feste anderer Götter, wenn die allgemein akzeptiert sind.

Es ist auch nicht zwangsläufig, dass Altäre "böser"  Götter geheim sind. Die können genauso gut mitten aufm Marktplatz stehen. Man opfert ihnen, damit sie nicht handeln. Während man die guten Götter um Handlung bittet.

Bitte sieh das nicht falsch. Du hast genau das getan, was ich in D&D-Büchern erwarte. Nur hält sich da eben hartnäckig, dass Polytheismus einfach mehrfaches paralleles Christentum nebst Satanismus ist.
« Letzte Änderung: 18.07.2016 | 12:08 von 1of3 »

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Re: [Kritik] Mein (leicht) nordisches Standard Pantheon
« Antwort #6 am: 15.07.2016 | 23:43 »
Die Frage ist zunächst mal, was Kirche bedeuten soll. Dazu muss klar sein, dass das ein christliches Kuriosum ist:
Eine überregionale Priesterschaft eigenen Rechts.

Wenn du sagst: "Nur X und Y haben Kirchen" ist das nicht Nur, dass ist Wow. (Es gibt natürlich die Sprechweise von Kirche als Gemeinschaft der Gläubigen, aber das kann hier nicht gemeint sein, denn das ist nicht exklusiv für einen einzelnen Gott.)

Priester machen noch keine Kirche. Priester sind erst mal nur religiöse Spezialisten und die sind tendenziell identisch mit der politischen Führung. In den meisten Fällen wird der König qua Amt Priester sein.

Wenn die Könige nicht gar, qua Amt und Abstammung, als lebende Götter betrachtet werden, beziehungsweise ihren Herrschaftsanspruch aus dieser Abstammung ableiten.

Bitte sieh das nicht falsch. Du hast genau das getan, was ich in D&D-Büchern erwarte. Nur hält sich da eben hartnäckig, dass Polytheismus einfach mehrfaches paralleles Christentum nebst Satanismus ist.
[/quote]

Und wenn´s schon heißt "leicht nordisches Pantheon": zumindest in der klassischen Wikingerzeit hatte das "echte" nordische Pantheon (also das, was ganz real verehrt wurde) gar keine klassische Vollzeit-Priesterschaft, bis auf die Völva (https://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lva); "Priester" für Alltagsbelange war wohl der Dorfälteste, also eher ein Teilzeit-Kleriker.

Versteh mich nicht falsch, Antariuk: Ich mag dein Pantheon. Aber für ein nordisches Pantheon, auch nur "leicht nordisch", hätte ich ein bißchen Wikinger-Aroma erwartet. Dnirdi klingt ein wenig nach Loki, aber das war es in der Richtung auch schon.
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Re: [Kritik] Mein (leicht) nordisches Standard Pantheon
« Antwort #7 am: 18.07.2016 | 11:18 »
Danke für eure Rückmeldungen!
Ich war übers Wochenende weg und habe mir erspart mit meinen Wurstfingern eine Antwort am Smartphone zu tippen, das hole ich aber nachher zuhause nach :)
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Re: [Kritik] Mein (leicht) nordisches Standard Pantheon
« Antwort #8 am: 19.07.2016 | 22:22 »
So, jetzt nochmal ausführlicher.


Die Frage ist zunächst mal, was Kirche bedeuten soll. Dazu muss klar sein, dass das ein christliches Kuriosum ist:
Eine überregionale Priesterschaft eigenen Rechts.

Wenn du sagst: "Nur X und Y haben Kirchen" ist das nicht Nur, dass ist Wow. (Es gibt natürlich die Sprechweise von Kirche als Gemeinschaft der Gläubigen, aber das kann hier nicht gemeint sein, denn das ist nicht exklusiv für einen einzelnen Gott.)

Priester machen noch keine Kirche. Priester sind erst mal nur religiöse Spezialisten und die sind tendenziell identisch mit der politischen Führung. In den meisten Fällen wird der König qua Amt Priester sein.

Das ist natürlich richtig, ich habe aber Kirche geschrieben weil damit direkt klar ist was das für das Spiel bedeutet. "Tempel mit organisierter, hierarchischer Priesterschaft" wäre wohl richtiger, aber in diesem Fall kein Gewinn für einen potentiellen Spieler. Ich nehme deine Bemerkung aber durchaus ernst und gehe da nochmal in mich.

Es kann sein, dass es noch weitere Spezialisten gibt, denen gewisse politische Ämter verboten sind.

Es ist zudem eher ungewöhnlich, dass Priester im Polytheismus exklusiv für einen Gott arbeiten. Das ergibt im Polytheismus erst mal keinen Sinn. Es kann natürlich vorkommen, dass eine Gemeinde ein Arbeitszeitmodell einführt und die Experten für einzelne Götter auftreten, wenn ihr Gott gefragt ist. Und sonst haben sie andere Jobs.

Ist das wirklich so ungewöhnlich? Ich weiß dass es zumindest im Alten Ägypten und in einigen Kulturen des fruchtbaren Halbmondes durchaus exklusive Priesterschaften gab. Machtkämpfe zwischen verschiedenen Tempeln des gleichen Gottes oder eben auch zwischen verschiedenen Göttern um Vormachtstellungen sind da jetzt auch keine sonderlichen Einzelfälle gewesen.

Alternativ kann es zentrale Heiligtümer geben. Die dortigen Priester sind dann Priester des Heiligtums. Ein Heiligtum kann einem oder mehreren Göttern geweiht sein. Und natürlich vollführen auch dortige Priester die Feste anderer Götter, wenn die allgemein akzeptiert sind.

Siehe oben. Das kann sicherlich so sein, "natürlich" finde ich das aber nicht - mit meinem derzeitigen Wissen. Ich lasse mich aber gerne belehren (Quellen?).


Wenn die Könige nicht gar, qua Amt und Abstammung, als lebende Götter betrachtet werden, beziehungsweise ihren Herrschaftsanspruch aus dieser Abstammung ableiten.

Hm, ein guter Einwand den ich bisher ignoriert habe. Meine Idee war dass die Götter auch eher entfernt wirken und nicht à la Forgotten Realms alle paar Tage auf der nächsten Handelsstraße antreffbar sind, aber zumindest als Abenteueraufhänger kann man das ja erörtern.

Und wenn´s schon heißt "leicht nordisches Pantheon": zumindest in der klassischen Wikingerzeit hatte das "echte" nordische Pantheon (also das, was ganz real verehrt wurde) gar keine klassische Vollzeit-Priesterschaft, bis auf die Völva (https://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lva); "Priester" für Alltagsbelange war wohl der Dorfälteste, also eher ein Teilzeit-Kleriker.

Versteh mich nicht falsch, Antariuk: Ich mag dein Pantheon. Aber für ein nordisches Pantheon, auch nur "leicht nordisch", hätte ich ein bißchen Wikinger-Aroma erwartet. Dnirdi klingt ein wenig nach Loki, aber das war es in der Richtung auch schon.

Danke.

Zum einen war der Titel sicherlich fehlleitend wenn man jetzt ein nordisches Pantheon im Sinne von skandinavischen Kulturen erwartet hat, das gebe ich zu. Allerdings finde ich sollte man eben auch andere Inhalte als "nordisch" deklarieren können ohne gleich einen fehlenden Echtweltvergleich erklären zu müssen. Ich habe deshalb nordisch gesagt weil das Einsatzgebiet dieses Pantheons eine quasi-nordeuropäischen Landschaft sein wird und ich versucht habe in Sachen Domänen (oder Kompetenzbereichen) der Götter sowie vielleicht auch mit den Namen ein bisschen von einem D&D Standardpantheon wegzukommen. Dies ist mir wohl noch nicht ganz gelungen ;)
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Re: [Kritik] Mein (leicht) nordisches Standard Pantheon
« Antwort #9 am: 20.07.2016 | 01:18 »
So, jetzt nochmal ausführlicher.


Das ist natürlich richtig, ich habe aber Kirche geschrieben weil damit direkt klar ist was das für das Spiel bedeutet. "Tempel mit organisierter, hierarchischer Priesterschaft" wäre wohl richtiger, aber in diesem Fall kein Gewinn für einen potentiellen Spieler.
Darauf wäre ich nie gekommen, solche Tempel sind aber kein überregionaler , hierarischorganisierter Klerus.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Re: [Kritik] Mein (leicht) nordisches Standard Pantheon
« Antwort #10 am: 20.07.2016 | 01:31 »
Darauf wäre ich nie gekommen, solche Tempel sind aber kein überregionaler , hierarischorganisierter Klerus.

Warum nicht? Steht das irgendwo, dass sowas per se nicht geht? Oder gibt es spieltechnische Gründe das besser nicht so zu lösen?
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Re: [Kritik] Mein (leicht) nordisches Standard Pantheon
« Antwort #11 am: 20.07.2016 | 08:44 »
Das mit Kirche sowas gemeint sein könnte, in einem nordischen Pantheon würde ich recht wenige hauptberufliche Priester erwarten, Rituale - opfer etc. würden von Königen, Fürsten(Graf, Jarl, etc.) und Sippenoberhäuptern durchgeführt.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
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Re: [Kritik] Mein (leicht) nordisches Standard Pantheon
« Antwort #12 am: 21.07.2016 | 21:34 »
Ist das wirklich so ungewöhnlich? Ich weiß dass es zumindest im Alten Ägypten und in einigen Kulturen des fruchtbaren Halbmondes durchaus exklusive Priesterschaften gab. Machtkämpfe zwischen verschiedenen Tempeln des gleichen Gottes oder eben auch zwischen verschiedenen Göttern um Vormachtstellungen sind da jetzt auch keine sonderlichen Einzelfälle gewesen.

Sicher - aber du sprachst ja von Anfang an von einem "leicht nordischen" Pantheon - damit verbinde ich eher Germanen, Skandinavier ("Wikinger") und vielleicht noch Kelten, nicht Griechen, Mesopotamier und Ägypter. Es gab "da oben" einfach nie heidnische Zivilisationen, die sich vom Organisationsgrad her mit Ägypten oder dem fruchtbaren Halbmond vergleichen ließen.

Zitat
Siehe oben. Das kann sicherlich so sein, "natürlich" finde ich das aber nicht - mit meinem derzeitigen Wissen. Ich lasse mich aber gerne belehren (Quellen?).


Hm, ein guter Einwand den ich bisher ignoriert habe. Meine Idee war dass die Götter auch eher entfernt wirken und nicht à la Forgotten Realms alle paar Tage auf der nächsten Handelsstraße antreffbar sind, aber zumindest als Abenteueraufhänger kann man das ja erörtern.

Du scheinst hier die klassische D&D-Darstellung des Polytheismus als "natürlich" anzusehen. Da ist an sich nichts gegen einzuwenden, und man kann damit auch interessante Welten basterln - nur Realwelt-historische betrachtet ist es Humbug.

Hier ist zum Beispiel mal eine Quelle zur nordischen Religionsausübung: http://www.hurstwic.org/history/articles/mythology/religion/text/practices.htm

"The pagan religion did not have the regular organization that was so important to the Christian church. Religion was not a separate institution; it was a part of ordinary life. Rather than special temples and priests, it was maintained by ordinary people in their homes."

Zitat
Zum einen war der Titel sicherlich fehlleitend wenn man jetzt ein nordisches Pantheon im Sinne von skandinavischen Kulturen erwartet hat, das gebe ich zu. Allerdings finde ich sollte man eben auch andere Inhalte als "nordisch" deklarieren können ohne gleich einen fehlenden Echtweltvergleich erklären zu müssen.

Klar. Nur wenn du versuchst, zwei Meter große glattrasierte Pazifisten mit Abneigung gegen Gold und Edelsteine als "von Tolkiens Darstellung der Zwerge inspiriert" zu verkaufen, musst du dich auf ein paar dumme Kommentare gefasst machen.

Zitat
Ich habe deshalb nordisch gesagt weil das Einsatzgebiet dieses Pantheons eine quasi-nordeuropäischen Landschaft sein wird und ich versucht habe in Sachen Domänen (oder Kompetenzbereichen) der Götter sowie vielleicht auch mit den Namen ein bisschen von einem D&D Standardpantheon wegzukommen. Dies ist mir wohl noch nicht ganz gelungen ;)

Na ja, vom Standardpantheon weg ist es schon, nur hat es eben wenig bis gar nichts Nordisches. Oder sonst irgendwas, was mich an irgendeinen bestimmten historischen Pantheon erinnert.

Wenn du einen stärker nordischen inspirierten Pantheon haben willst, gebe ich dir folgende Tips:
- Schmeiß das Gesinnungssystem raus, allermindestens die Gut-Böse-Achse: Bei den allermeisten historischen Pantheons waren irgendwie alle Götter ziemliche Arschlöcher.
- Mach die Götter zu einer Familie, oder mehreren durch Heirat, Adoption oder sowas miteinander verbundenen Familien; im nordischen Pantheon gab es die Aesir (die IMHO eher in Richtung Ordnung/Rechtschaffenheit neigten), die Vanir (die eher in Richtung Naturgottheiten gehen) und einige eingeheiratete/adoptierte Jotnar wie Loki (die allesamt ein ziemlich chaotisches Pack sind)
- Schaffe die Kleriker als Klasse ab; eigentlich passen voll magieorientierte Klassen fast alle nicht in den nordischen Hintergrund, aber Kleriker sind die schlimmsten Übeltäter in der Hinsicht.
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Re: [Kritik] Mein (leicht) nordisches Standard Pantheon
« Antwort #13 am: 21.07.2016 | 23:14 »
Sicher - aber du sprachst ja von Anfang an von einem "leicht nordischen" Pantheon - damit verbinde ich eher Germanen, Skandinavier ("Wikinger") und vielleicht noch Kelten, nicht Griechen, Mesopotamier und Ägypter. Es gab "da oben" einfach nie heidnische Zivilisationen, die sich vom Organisationsgrad her mit Ägypten oder dem fruchtbaren Halbmond vergleichen ließen.

Ich glaube, ich kann mich einfach nicht verständlich ausdrücken... :(

Mir geht es doch genau eben nicht darum irgendwas zu bauen was nahe an echten, historischen, nordischen (im Sinne von: Skandinavien) Kulten ist. Sondern etwas was deren Platz in einem Fantasyspiel à la D&D einnehmen könnte. Das Wort nordisch scheint einfach zu stark besetzt zu sein, das wusste ich vorher nicht.

Du scheinst hier die klassische D&D-Darstellung des Polytheismus als "natürlich" anzusehen. Da ist an sich nichts gegen einzuwenden, und man kann damit auch interessante Welten basterln - nur Realwelt-historische betrachtet ist es Humbug.

Tue ich nicht, das Einsatzgebiet ist nur explizit eine theoretische D&D/Pathfinder Runde, daher habe ich darauf verzichtet Experimente zu machen und versucht, Funktionalität für die Spieler zu liefern. Das Götter und Religion in D&D nichts mit der Echtwelt zu tun haben ist klar, nur war das für mich in diesem Thread auch nie die Frage.

Klar. Nur wenn du versuchst, zwei Meter große glattrasierte Pazifisten mit Abneigung gegen Gold und Edelsteine als "von Tolkiens Darstellung der Zwerge inspiriert" zu verkaufen, musst du dich auf ein paar dumme Kommentare gefasst machen.

Ich habe nicht mal ansatzweise eine Idee was du damit meinst, tut mir leid wtf?

Wenn du einen stärker nordischen inspirierten Pantheon haben willst, gebe ich dir folgende Tips:
- Schmeiß das Gesinnungssystem raus, allermindestens die Gut-Böse-Achse: Bei den allermeisten historischen Pantheons waren irgendwie alle Götter ziemliche Arschlöcher.
- Mach die Götter zu einer Familie, oder mehreren durch Heirat, Adoption oder sowas miteinander verbundenen Familien; im nordischen Pantheon gab es die Aesir (die IMHO eher in Richtung Ordnung/Rechtschaffenheit neigten), die Vanir (die eher in Richtung Naturgottheiten gehen) und einige eingeheiratete/adoptierte Jotnar wie Loki (die allesamt ein ziemlich chaotisches Pack sind)
- Schaffe die Kleriker als Klasse ab; eigentlich passen voll magieorientierte Klassen fast alle nicht in den nordischen Hintergrund, aber Kleriker sind die schlimmsten Übeltäter in der Hinsicht.

Kleriker wollte ich als Klasse durchaus behalten, aber das mit der Verwandtschaft ist doch mal eine nette Idee! :d
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Re: [Kritik] Mein (leicht) nordisches Standard Pantheon
« Antwort #14 am: 22.07.2016 | 00:10 »
Mir geht es doch genau eben nicht darum irgendwas zu bauen was nahe an echten, historischen, nordischen (im Sinne von: Skandinavien) Kulten ist. Sondern etwas was deren Platz in einem Fantasyspiel à la D&D einnehmen könnte. Das Wort nordisch scheint einfach zu stark besetzt zu sein, das wusste ich vorher nicht.

Sieh's mal so: der Norden der realen Welt (und dann noch speziell Europas, an die anderen Kontinente denkt komischerweise kaum mal jemand) ist wenigstens überhaupt schon mal mit ein paar Konzepten vorbesetzt. Was wissen wir, die Leser, über die nördlichen Regionen speziell deiner Hintergrundwelt? Zumindest soweit es mich persönlich betrifft (es könnte da ja theoretisch schon einen -zig-seitigen Thread geben, der sie im Detail aufdröselt und den ich bis jetzt einfach nur verpaßt habe) ist die Antwort einfach: nix.

Wenn ich also über einen Thread speziell zum Thema "nordisches Pantheon" stolpere (und offensichtlich muß das "Nordische" ja irgendwie wichtig sein, warum sollte es sonst extra erwähnt werden...?), an welchen "Norden" werde ich da wohl zuerst denken?

Offline Chaos

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Re: [Kritik] Mein (leicht) nordisches Standard Pantheon
« Antwort #15 am: 22.07.2016 | 00:17 »
Ich habe nicht mal ansatzweise eine Idee was du damit meinst, tut mir leid wtf?

Siehe auch Nobodys Kommentar.

Du versiehst hier etwas mit dem Label "nordisch", oder eben nur "leicht nordisch", was - außer dem Platz auf deiner Landkarte, die wir nicht kennen - etwa so viel mit einem nordischen Pantheon zu tun hat wie zwei Meter große, glattrasierte Pazifisten mit einer tolkienschen Zwergentruppe.
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Offline Antariuk

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Re: [Kritik] Mein (leicht) nordisches Standard Pantheon
« Antwort #16 am: 22.07.2016 | 10:52 »
Ich sehe ein, die Wortwahl war schlecht. Das war wirklich nicht meine Absicht.

Danke für eure Kritik, ich mache mich dann mal daran ein paar Schräubchen nachzudrehen :smash:

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Offline Antariuk

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Re: [Kritik] Mein (ganz leicht) nordisches Standard Pantheon
« Antwort #17 am: 26.07.2016 | 11:41 »
So, ich habe Dnirdi zu einem dunkleren Trickster gemacht (jetzt CN), Erogh ist kein universeller Bösewicht mehr sondern "nur" noch eine Art Nurgle und Sufra hat dadurch und durch eine Umformulierung hoffentlich an Profil gewonnen. Kirchen habe ich zu lokalen Tempeln umgeschrieben

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