Autor Thema: Rumpels dumme Fragen zur OSR  (Gelesen 60863 mal)

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Offline Rhylthar

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Re: Rumpels dumme Fragen zur OSR
« Antwort #150 am: 8.03.2017 | 22:57 »
Kurze Threadentführung mit Rückleitung:
Goliaths gibt es schon länger. Ob sie zu 100 % den Half-Giants aus Dark Sun entsprechen...aber auf keinen Fall die Draconians und die Dragonborn. Sind eigentlich grundauf verschieden.
Und Mordenkainen trifft sogar auf Elminster und Storm, nur hat das mit dem Setting ja nur noch was am Rande zu tun. Ravenloft haben sie zu Teilen wieder aufgenommen durch Curse of Strahd, mehr aber auch nicht.

Und zurück zur OSR:
Was sind denn OSR Settings?
Forgotten Realms Greybox? Karameikos? World of Greyhawk? Judge´s Guild Wilderlands?

Und vor allem, wie prägen sie das Spielgefühl?
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Offline Rorschachhamster

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Re: Rumpels dumme Fragen zur OSR
« Antwort #151 am: 8.03.2017 | 23:47 »
Und zurück zur OSR:
Was sind denn OSR Settings?
Forgotten Realms Greybox? Karameikos? World of Greyhawk? Judge´s Guild Wilderlands?

Und vor allem, wie prägen sie das Spielgefühl?
Zu Karameikos kann ich nicht viel sagen; aber:
Greybox FR - sehr offen und ohne zu viel bindende Informationen, aber in den Teilen die man bekommt ist es ein sehr, ich weiß nicht, realistisch historisch angehauchtes Setting? Mit Hinweisen in den Abenteuern wie Geschichte wichtig ist für das Setting (kein Wunder beim Autor). Und eher im normalen Spektrum Richtung Fäntelalter, größtenteils, aber nicht nur.  :)
World of Greyhawk ist ähnlich, aber mit sehr viel mehr Konflikten und einem Hauch mehr Bösem. Und halt, wenn man Greyhawk zum Zeitpunkt der FR Greybox anschaut, viel mehr Inhalt, was einen SL u.U. mehr bindet. Kenne die erste Box aber auch nicht...  :'(
Wilderlands ist viel mehr Sword & Sorcery, mit Overlords und unterdrückten Dorfbewohnern und Sklaverei und Humanoiden in den Straßen des Citystates...  >;D
So, was aber wichtig ist, ist das diese Settings alle sehr viel Platz für eigene Interpretationen bieten. Alle drei sind für den Hausgebrauch gedacht, und organisiertes Spiel im Sinne von Kanon war unbekannt, zumindest als die erschaffen wurden - jedenfalls für die Kampagnenentwicklung.
Deswegen kann man da so allgemein auch schwer ein bestimmtes Spielgefühl festlegen, das lag mehr am individuelllen SL. Schätze ich.  ;)
« Letzte Änderung: 8.03.2017 | 23:52 von Rorschachhamster »
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Re: Rumpels dumme Fragen zur OSR
« Antwort #152 am: 9.03.2017 | 00:32 »
Blackmoor & Thieves' World würde ich auch noch dazu nehmen.
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alexandro

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Re: Rumpels dumme Fragen zur OSR
« Antwort #153 am: 9.03.2017 | 00:37 »
Was ist mit Tekumel?

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Re: Rumpels dumme Fragen zur OSR
« Antwort #154 am: 9.03.2017 | 08:11 »
Kurze Threadentführung mit Rückleitung:
Goliaths gibt es schon länger. Ob sie zu 100 % den Half-Giants aus Dark Sun entsprechen...aber auf keinen Fall die Draconians und die Dragonborn. Sind eigentlich grundauf verschieden.
Und Mordenkainen trifft sogar auf Elminster und Storm, nur hat das mit dem Setting ja nur noch was am Rande zu tun. Ravenloft haben sie zu Teilen wieder aufgenommen durch Curse of Strahd, mehr aber auch nicht.

Ich hatte während der 3 und 4 Edition eine Rollenspielpause aber soweit mir bekannt wurde in der Darksun 4ed Neuauflage die Halbriesen zu Goliaths . Und Draconians werden explizit im Players Handbook 5th ed p34 als Derivat (sic! eigentlich ist es genau andersrum) der Dragonborn genannt. Ich bin zudem ein großer Fan der Wizards Three von Ed Greenwood, so ist es nicht.

Die Beispiele des Rosinenpicken aus verschiedenen Settings als Kennzeichen von der 5th Ed Generica sollte nicht nur meinen Frust darüber sondern auch mein Argument das auch "Setting" zur OSR Definition beitragen kann illustrieren.

Was sind denn OSR Settings?
Forgotten Realms Greybox? Karameikos? World of Greyhawk? Judge´s Guild Wilderlands?

Und vor allem, wie prägen sie das Spielgefühl?
FR Greybox wäre mE ein Grenzfall bzw der Übergang zu starkt formalisierten Settings (?)
Spielgefühl:
Was schon geschrieben wurde: Eben kein starker Setting Kanon sonder eher eine Sandbox aus verschiedenen weniger archetypischen Fantasyelementen mit jeweiligen "Lore"Hintergrund allerdings diese nur mit loser Verknüpfung untereinander (vorallem pre-2nd Ed), was zu einem "Frontier" Spielgefühl führt In 5th Ed dann eine Inflation durch das Rosinenpicken der Elemente aus Settings den 90ziger und 00ern, was dann zu eher zu einem selbstreferentiellen PopArt Spielgefühl führt...

Zudem habe ich das Gefühl das die OSR Produkte die in letzter Zeit erschienen sind eher einen impliziten Sword &Sorcery Setting gedanklich verpflichtet sind als das in den Original D&D Boxen der Fall war, aber da kann ich mich auch täuschen...
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Offline Weltengeist

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Re: Rumpels dumme Fragen zur OSR
« Antwort #155 am: 9.03.2017 | 08:19 »
Zudem habe ich das Gefühl das die OSR Produkte die in letzter Zeit erschienen sind eher einen impliziten Sword &Sorcery Setting gedanklich verpflichtet sind als das in den Original D&D Boxen der Fall war, aber da kann ich mich auch täuschen...

Richtiges Sword and Sorcery (Keine Elfen/Zwerge/Orks? Keine Ritter/Paladine/Ninjas? Magie ist böse? Götter sind egoistische Drecksäcke? Bronze-/Eisenzeitliche Spielwelt?) Als OSR? Hab ich nicht mitgekriegt - nenn mal Beispiele!
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Offline Rhylthar

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Re: Rumpels dumme Fragen zur OSR
« Antwort #156 am: 9.03.2017 | 08:29 »
Zitat
Ich hatte während der 3 und 4 Edition eine Rollenspielpause aber soweit mir bekannt wurde in der Darksun 4ed Neuauflage die Halbriesen zu Goliaths . Und Draconians werden explizit im Players Handbook 5th ed p34 als Derivat (sic! eigentlich ist es genau andersrum) der Dragonborn genannt.
Jein. Die Goliaths aus dem Races of Stone haben nur begrenzt etwas mit den Goliaths der 4E Dark Sun zu tun. Wie leider öfter, werden einige Dinge entweder zusammengeworfen oder seltsam zusammengefügt. Klar, ist WotCs Spielwiese, aber wenn man sich da mal im Detail umguckt, merkt man doch, dass so manches nicht passt.

Und die 5E wirft dann vieles in einen Topf und haut es in die Forgotten Realms. Aber offiziell gibt es nur 1 (2) Settings, gut zu erkennen, was man auf DMsGuild als Außenstehender anbieten darf.

Die Frage zu Settings in OSR kommt halt auch daher, wie es denn für OSR-Spielweise sein muss bzw. ob OSR-ler überhaupt mit einem Setting spielen.
Ich lese aus verschiedenen Postings ab und an mal Dinge heraus, wie z. B. Tödlichkeit, kein Kanon, Exploration, etc.

Gehört das zur OSR dazu oder ist es nur eine Randerscheinung und der Fokus liegt eher auf anderen Dingen, nämlich auf dem (minimierten) Regelgerüst?
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Offline Grubentroll

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Re: Rumpels dumme Fragen zur OSR
« Antwort #157 am: 9.03.2017 | 08:37 »
Wahrscheinlich off topic (und rantig), aber ich muss es kurz aussprechen:

Für mich haben die Forgotten Realms der 5e rein gar nix mehr mit dem Setting und Settinggefühl der Grey Box zu tun.
Das ist irgendeine beliebige Fantasywelt geworden die noch ein paar Namen verwendet die man kennt.

Die 5E-Abenteuer könnten auch in irgendeinem anderen standard-08/15-Setting spielen.
« Letzte Änderung: 9.03.2017 | 08:39 von Grubentroll »

Offline Rhylthar

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Re: Rumpels dumme Fragen zur OSR
« Antwort #158 am: 9.03.2017 | 09:12 »
Wahrscheinlich off topic (und rantig), aber ich muss es kurz aussprechen:

Für mich haben die Forgotten Realms der 5e rein gar nix mehr mit dem Setting und Settinggefühl der Grey Box zu tun.
Das ist irgendeine beliebige Fantasywelt geworden die noch ein paar Namen verwendet die man kennt.

Die 5E-Abenteuer könnten auch in irgendeinem anderen standard-08/15-Setting spielen.
Die 5E-FR sind eher an der Greybox dran als jede andere Edition davor. Die Beschreibungen sind spärlich und vom SL ausbaubar, Kanon ist kaum vorhanden und die meisten Mary Sues spielen kaum/keine Rolle mehr.

Die Aussage zu den Abenteuern ist so auch nicht richtig: Bis auf PotA, welches imho nicht in die FR gehört (historisch bedingt) und CoS, was naturbedingt eben in Ravenloft spielt, haben alle anderen Abenteuer einen starken Bezug zu den Forgotten Realms. Wobei damit eigentlich auch nur noch 3 Abenteuer(-Reihen) bleiben, HotDQ+RoT, SKT und OotA.

Die OSRler, die ja vielleicht mal einen Ausflug in die 5E planen, dürfen ja auf April gespannt sein. 4 1E Abenteuer werden für die 5E neu aufgelegt und ich wäre neugierig, wie sie wohl angenommen würden.
Bin selbst gespannt, wie sie das hinbiegen, da das Regelgerüst in bestimmten Punkten ja eher nicht OSR ist.
« Letzte Änderung: 9.03.2017 | 09:29 von Rhylthar »
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Achamanian

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Re: Rumpels dumme Fragen zur OSR
« Antwort #159 am: 9.03.2017 | 09:20 »
Es gibt Spieler die können mit extrem starker Handlungsfreiheit nicht umgehen. Die erwarten, dass jedes Element im Spiel für sie nutzbar und schaffbar ist.

Ist z. B. in den schwarzen Bergen ein Drache, gehen sie davon aus, dass sie den selbst auf der dritten Stufe bei einem Frontalangriff schaffen können. Wenn das Vieh mit den Charakteren dann den Boden aufwischt kommt der Vorwurf ... der war doch im Spiel, der hätte schaffbar sein müssen.

Dafür waren die Spieler dann irgendwie in der Sandbox verloren, weil sie schlicht auf ganz konkrete eisenbahnmäßge Plotereignisse gewartet haben ...

Darum geht es mir explizit nicht. Sondern nur darum, dass es ein Unterschied ist, ob meine Sandbox einen schwarzen Drachen auf einem Berg, der Futter und Beute will, eine Horde Gnoll-Räuber, blutgierige Waldspinnen und eine mörderisch steile Felszinne mit einem alten Tempel voller Schätze auf der Spitze enthält, oder einen schwarzen Drachen auf einem Berg, der die Tochter des Grafen gefressen hat, der gerade mit seinem Trupp Elitepaladine in der Gegend unterwegs ist, um die hiesigen Gnoll-Räuber auszuräuchern und noch gar nicht weiß, wer da auf dem Berggipfel nebenan hockt, und der den Angehörigen dieses neuen Kults, die sich auf uralte Wurzeln berufen und gerade ihren wiedergeborenen Erwählten für ein wichtiges Ritual auf die Felsspitze mit dem verlassenen Tempel darauf bringen wollen, eher ablehnend begegnet, weil sie mit ihren egalitären Lehren seine Macht im Volke untergraben. Ach ja, im Tempel liegen natürlich heilige Shätze ...

Wie besiegbar die jeweiligen Gegner/NSC sind und was man mit ihnen macht, ist auch im zweiten Beispiel erst einmal offen; Trotzdem würde ich mal sagen, dass beide ganz unterschiedliche Spielerwartungen bedienen und die, die sich das eine wünschen, mit dem jeweils anderen vielleicht nicht so glücklich sind.

Offline Issi

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Re: Rumpels dumme Fragen zur OSR
« Antwort #160 am: 9.03.2017 | 09:46 »
Ich kann Settembrini schon verstehen, wenn er von Phantom Nostalgie spricht. Denn OSR ist lange her. Und ich war z.B. nicht dabei und kann mich deshalb auch an nix erinnern, weil ichs nicht erlebt habe. Aber SL aus der Zeit gibt es immer noch. Und ich kann nur empfehlen da einfach mal mitzuspielen, das ist besser als anlesen. Die geben das auch gerne an die jüngere Generation weiter, ihre Kids zum Beispiel. Die natürlich (neben PC zocken) deshalb auch freies Spielen, fuer die Figuren denken und knobeln super drauf haben.
Brandnew Oldschool würde ich sagen. :)
Wer dazu gerne noch auf LARP s geht, tut sich im freien sprechen und Improvisation sowieso schon mal leichter. Der Rest kommt über das Spiel. Bzw. das Spielgefühl lässt sich leichter erleben als erklären. I think.😉
« Letzte Änderung: 9.03.2017 | 09:51 von Issi »

Achamanian

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Re: Rumpels dumme Fragen zur OSR
« Antwort #161 am: 9.03.2017 | 09:57 »
Aber SL aus der Zeit gibt es immer noch.

Meinst du jetzt eher SL, die die Anfänge in den 70ern auf Englisch mitgemacht haben? Oder SL, die die Frühzeit (so ab 1983/82) des RSP in deutscher Sprache mitgemacht haben?
Zur zweiteren Gruppe würde ich dann schon gehören, insofern ich Mitte der 80er als Spieler ein bisschen D&D ausprobiert habe und dann eher so gegen Ende der 80er AD&D 2nd ... hat mir übrigens durchaus Spaß gemacht, wir haben damit aber eigentlich eher nicht das gespielt, was heute unter OSR läuft. Andererseits haben diese Systeme bei uns nie gegen DSA, Sturmbringer, MERS und später Shadowrun anstinken können.

Offline Issi

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Re: Rumpels dumme Fragen zur OSR
« Antwort #162 am: 9.03.2017 | 10:07 »
Die fruehen Zeiten des deutschen RPG waren schon in den 70ern mit Magira, anfang 80er wurde es dann in  Midgard umbenannt. Aber ich meinte jetzt nicht nur das.Es gibt auch genug fruehe englische mit passendem SL. ;)
Wobei ich auch nicht das Setting so entscheidend finde, (wieviel Dungeon oder nicht) sondern die Art zu spielen.
Eben durch die Spieler, statt nur zu würfeln.
« Letzte Änderung: 9.03.2017 | 12:29 von Issi »

Achamanian

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Re: Rumpels dumme Fragen zur OSR
« Antwort #163 am: 9.03.2017 | 10:17 »
Die fruehen Zeiten des deutschen RPG waren schon in den 70ern mit Magira, anfang 80er dann Midgard.

Ja, aber D&D kam ja erst 1983 nach Deutschland, und Magira war wohl schon ein ganz anderes paar Schuhe, um das es hier ja gar nicht geht ...

Offline Chiarina

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Re: Rumpels dumme Fragen zur OSR
« Antwort #164 am: 9.03.2017 | 10:17 »
Wir haben ab 1984 mit Midgard 1 so etwas gespielt, was sich in meiner Erinnerung so ähnlich darstellt, wie das, was hier als OSR propagiert wird. Ein paar Stichworte aus meiner Erinnerung:
- Einarbeiten in einen uns unbekannten Regelkern, der sich nach und nach als unvollständig herausstellt. Über die Leerstellen wird kurzerhand hinweg improvisiert.
- Zusammenstoppeln verschiedenster Materialien (vor allem werden irgendwelche D&D Abenteuer ausgeschlachtet).
- Do-It-Yourself-Welt, die mit jedem Abenteuer weiter wächst.
- Wechselnde Spielleiter, die immer dann, wenn sie dran sind, die Lizenz dazu haben, eine neue Region unserer eigenen Homebrew-Welt vorzustellen (das wurde öfter, aber nicht immer genutzt).
- Wenn irgendein Aspekt in einem Abenteuer eine Rolle spielt, der von den Regeln nicht abgedeckt wird, wird kurzerhand eine Hausregel erfunden.
- Dungeons kommen immer mal wieder vor (allerdings haben wir von Anfang an auch Alternativen dazu gehabt), auch Karten zeichnen war eine beliebte Beschäftigung.

Die Runde hat etwa 7 Jahre gehalten und hatte durchaus ihren Charme. Ich glaube aber, das lag nicht an den Regeln. Zu denen wollte ich auch heute nicht wieder zurück. Zwei Dinge waren damals wichtig:
- Sieben oder acht Enthusiasten, die darauf brannten, auszuprobieren, was mit diesem neuen Hobby "Rollenspiel" alles möglich ist (und nicht etwa ein Spielleiter, der seine Spieler immer wieder von neuem motivieren muss).
- Zeit. Wir waren Abiturienten, später Studenten und haben mindestens dreimal in der Woche Rollenspiel betrieben.

Ich bin ziemlich sicher, dass sich dieses Spielgefühl nicht zurückholen lässt. Egal mit welchem System. Dafür ist zuviel geschehen. Ich persönlich finde das zwar irgendwie schade, aber es gibt heute Alternativen, die in der Lage sind, andere Qualitäten des Hobbies ans Tageslicht zu bringen.
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Offline Issi

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Re: Rumpels dumme Fragen zur OSR
« Antwort #165 am: 9.03.2017 | 10:30 »
Zitat
Ich bin ziemlich sicher, dass sich dieses Spielgefühl nicht zurückholen lässt
Da gebe ich Dir Recht.
Wenn man auf eine 70er oder 80er Party geht, wird man natürlich auch nicht in die Zeit zurück versetzt.
Vielleicht gibt es aber mal Einblicke in eine andere Art zu spielen.  :D

Edit: Natürlich ist nicht alles was alt ist besser, ebenso wenig wie alles was neu ist.
Möglicherweise ist es die Kunst sich überall das heraus zu suchen, was zeitlos gut ist.
Und sich daraus dann seinen eigenen Stil zu kreieren.

Aber irgendwas scheint der New School doch verloren gegangen zu sein, denn sonst würden Spieler nicht in der Vergangenheit danach suchen.
Ich tippe auf folgenden Unterschied: Old School ist das Abenteuer selbst (in der Rolle des Charakters) spielen
New School ist eine Figur durch das Abenteuer lenken und dabei ihre Fähigkeiten einzusetzen (Die man selbst nicht unbedingt haben muß).
Ziel der New School ist und war denke ich: Der Spieler muß jeden Charakter spielen können, auch solche die mit ihm und seinen Fähigkeiten wenig gemein haben. Die vielleicht etwas verkörpern was er selbst nicht ist aber vielleicht gerne wäre. Das was man nicht darstellen kann oder will lässt sich praktischerweise erwürfeln. Daraus resultiert wohl mMn. auch die Entfremdung zwischen Spieler und Charakter, und der Wunsch die beiden einander wieder näher zu bringen.
« Letzte Änderung: 9.03.2017 | 10:48 von Issi »

Offline Rhylthar

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Re: Rumpels dumme Fragen zur OSR
« Antwort #166 am: 9.03.2017 | 10:36 »
@ Chiarina:
Würde Dir ja zustimmen, aber die OSR kann nicht nur ein Gefühl sein, dass man verzweifelt versucht, zurückzuholen. Dafür spielen es ja zu viele Spieler.

Deswegen versuche ich ja gerade, auch wenn es Rumpels Thread ist, herauszufinden, was nun wirklich die OSR ausmacht. Der Primer hat mir da auch nur begrenzt weitergeholfen.
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Achamanian

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Re: Rumpels dumme Fragen zur OSR
« Antwort #167 am: 9.03.2017 | 10:53 »

Deswegen versuche ich ja gerade, auch wenn es Rumpels Thread ist, herauszufinden, was nun wirklich die OSR ausmacht. Der Primer hat mir da auch nur begrenzt weitergeholfen.

Das ist auch nach wie vor genau mein Projekt hier, als jemand, der bei der OSR davon, wie das ganze gefühlt rüberkommt, immer total angemacht ist, aber das konkrete Material regelseitig nicht in den Griff bekommt bzw. das Gefühl hat, dass es das Versprechen einlöst ... Ich sag's mal so: Das, was Matt Finch in seinem Primer schreibt, passt halt so gar nicht dazu, was mir DCC-Cover oder der Klappentext von den "Ursine Dunes" sagen.

Offline Chruschtschow

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Re: Rumpels dumme Fragen zur OSR
« Antwort #168 am: 9.03.2017 | 11:21 »
Würde Dir ja zustimmen, aber die OSR kann nicht nur ein Gefühl sein, dass man verzweifelt versucht, zurückzuholen. Dafür spielen es ja zu viele Spieler.

Allzu homogen ist die OSR ja nun auch nicht mehr. Geht auch gar nicht bei der Anzahl der Spieler und Spiele. Und ich habe auch schon mal einen Kickstarter gesehen, in dem die SC Exalted-artige halbgöttliche Kraftpakete ware, das Spiel bezeichnete sich aber als OSR. Nach meinem Empfinden ist da aber jenseits von STR, DEX, CON, CHA, WIS, INT und THAC0 nicht mehr viel drin, das an OSR erinnert, wenn es doch eigentlich darum geht, dass so ein paar schmale Hemden in einer grauen und grausamen Welt, der sie wahrscheinlich erst ein Mal leidlich egal sind, ihr Glück machen oder dabei draufgehen.

Von daher ist der Begriff eh total verwässert. Bei vielem "Das ist aber keine OSR! Das ist alles falsch!" komme ich mir ein bisschen wie bei der Diskussion "Erzählspiele sind keine Rollenspiele". ;)

Ich kann auch mit pseudoreligiöser Verehrung der Gründerväter wenig anfangen. Das waren die ersten Prototypen. Da war gar nicht Anforderung, dass alles rund läuft. Tut es ja auch nicht. Die Dinger haben teils bizarre Lösungen für Regelprobleme gefunden. Aber das ist halt wie mit Käfer und New Beetle. An dem einen kann ich selbst rumschrauben, der andere ist soooo viel komfortabler. ;)
Tolles Setting, würde ich aber mit Fate spielen. Und jeder Thread ist ein potentieller Fate-Thread. :d

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Offline Weltengeist

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Re: Rumpels dumme Fragen zur OSR
« Antwort #169 am: 9.03.2017 | 11:23 »
Ich tippe auf folgenden Unterschied: Old School ist das Abenteuer selbst (in der Rolle des Charakters) spielen
New School ist eine Figur durch das Abenteuer lenken und dabei ihre Fähigkeiten einzusetzen (Die man selbst nicht unbedingt haben muß).
Ziel der New School ist und war denke ich: Der Spieler muß jeden Charakter spielen können, auch solche die mit ihm und seinen Fähigkeiten wenig gemein haben. Die vielleicht etwas verkörpern was er selbst nicht ist aber vielleicht gerne wäre. Das was man nicht darstellen kann oder will lässt sich praktischerweise erwürfeln. Daraus resultiert wohl mMn. auch die Entfremdung zwischen Spieler und Charakter, und der Wunsch die beiden einander wieder näher zu bringen.

Schlimmer noch: Im puristischen "New School"-Ansatz MUSST du es würfeln, obwohl du es selbst tun könntest. Du darfst Dinge nicht wissen, die du eigentlich weißt, du darfst Dinge nicht tun, die du eigentlich tun könntest, und wenn du etwas ausspielst, ist es letztlich egal, weil das Ergebnis nicht davon abhängt, sondern nur von dem Würfelwurf, den du auch gemacht hättest, wenn du es nicht ausgespielt hättest.

Etwas überspitzt formuliert: Old-School heißt: Du als Spieler musst es tun, sonst klappt es nicht. New-School heißt: Du als Spieler darfst die Würfelergebnisse deines Chars interpretieren.

Für mich ist das erstmal DER zentrale Unterschied (und auch das einzige, was mir an Old-School wirklich fehlt).

Darüber hinaus gab es aber auch ganz viele Sachen im Old-School-Spiel, die ich nicht die Bohne vermisse. So gab es damals beispielsweise scharenweise Spieler, denen es überhaupt nicht darum ging, irgendwas selbst zu machen. Die wollten einfach Monster moschen, Schätze einsacken und XP kassieren. Diese Fraktion ist dann aber fast geschlossen zu den Computerspielen abgewandert, und man sieht ja, wie wenige übrig geblieben sind... ;)
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Offline Issi

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Re: Rumpels dumme Fragen zur OSR
« Antwort #170 am: 9.03.2017 | 11:37 »
Zitat
Schlimmer noch: Im puristischen "New School"-Ansatz MUSST du es würfeln, obwohl du es selbst tun könntest. Du darfst Dinge nicht wissen, die du eigentlich weißt, du darfst Dinge nicht tun, die du eigentlich tun könntest, und wenn du etwas ausspielst, ist es letztlich egal, weil das Ergebnis nicht davon abhängt, sondern nur von dem Würfelwurf, den du auch gemacht hättest, wenn du es nicht ausgespielt hättest.
Jo, das ist so mMn. auch Mist.
Es geht ja auch um Rollen nicht nur um Spiel sonst mache ich lieber gleich ein Brettspiel.
Da muß niemand irgendwas darstellen wollen oder können und alles ist "fair" geregelt.

(Ich versuche da immer einen Kompromiss zu finden zwischen Ausspielen und Würfeln.
Was jemand mit seiner Figur spielt, sollte nicht völlig egal sein oder schlimmer noch ganz entfallen.)
Man kann die Leute auch da abholen wo sie stehen. Niemand muß Profischauspieler sein.

Zitat
Für mich ist das erstmal DER zentrale Unterschied (und auch das einzige, was mir an Old-School wirklich fehlt).
Kann ich nachvollziehen. Das ist im Prinzip auch das was ich mir aus OSR raushole, um auch der Rolle gerecht zu werden nicht nur dem Spiel. Der Rest darf gerne nagelneu glänzen in den allerbuntesten Farben. :D
« Letzte Änderung: 9.03.2017 | 11:39 von Issi »

Forlorn

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Re: Rumpels dumme Fragen zur OSR
« Antwort #171 am: 9.03.2017 | 11:38 »
Schlimmer noch: Im puristischen "New School"-Ansatz MUSST du es würfeln, obwohl du es selbst tun könntest. Du darfst Dinge nicht wissen, die du eigentlich weißt, du darfst Dinge nicht tun, die du eigentlich tun könntest, und wenn du etwas ausspielst, ist es letztlich egal, weil das Ergebnis nicht davon abhängt, sondern nur von dem Würfelwurf, den du auch gemacht hättest, wenn du es nicht ausgespielt hättest.

Etwas überspitzt formuliert: Old-School heißt: Du als Spieler musst es tun, sonst klappt es nicht. New-School heißt: Du als Spieler darfst die Würfelergebnisse deines Chars interpretieren.

Für mich ist das erstmal DER zentrale Unterschied (und auch das einzige, was mir an Old-School wirklich fehlt).

Darüber hinaus gab es aber auch ganz viele Sachen im Old-School-Spiel, die ich nicht die Bohne vermisse. So gab es damals beispielsweise scharenweise Spieler, denen es überhaupt nicht darum ging, irgendwas selbst zu machen. Die wollten einfach Monster moschen, Schätze einsacken und XP kassieren. Diese Fraktion ist dann aber fast geschlossen zu den Computerspielen abgewandert, und man sieht ja, wie wenige übrig geblieben sind... ;)

Das trifft den Nagel auf den Kopf! OSR spiele ich, wenn ich Schalterrätsel selber machen und nicht auswürfeln möchte. In gewissem Sinne ist die Immersion dabei sogar größer, weil ich mit meinem Charakter die Informationen direkt teile und kein regeltechnischer Bruch zwischen Spieler und SC entsteht. In den OSR Spielen stehe ich quasi selbst in einem dunklen Tunnel und muss mir eine Falle für die Goblins ausdenken. Dabei muss ich dann nicht auf "Tischlerei" würfeln, sondern erzähle einfach, was ich will und frage die SL, ob das so klappt.

Offline Grubentroll

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Re: Rumpels dumme Fragen zur OSR
« Antwort #172 am: 9.03.2017 | 11:43 »
Die 5E-FR sind eher an der Greybox dran als jede andere Edition davor.
Mag deine Meinung sein, die ich nicht teilen muss.

Offline Issi

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Re: Rumpels dumme Fragen zur OSR
« Antwort #173 am: 9.03.2017 | 11:51 »
Zitat
Das trifft den Nagel auf den Kopf! OSR spiele ich, wenn ich Schalterrätsel selber machen und nicht auswürfeln möchte. In gewissem Sinne ist die Immersion dabei sogar größer, weil ich mit meinem Charakter die Informationen direkt teile und kein regeltechnischer Bruch zwischen Spieler und SC entsteht.
Genau es geht finde ich um Immersion die ich nur dann haben kann, wenn ich den Charakter auch spiele. d.h. für ihn handle und denke und nicht nur würfle.
In der New School hat man die gegen eine künstliche "Brettspielfairness" eingetauscht, die besagt, dass die Rolle(der Spieler) egal ist und nur noch die Würfel zählen.

Vieles am New finde ich sehr gut und gelungen, das allerdings nicht.
« Letzte Änderung: 9.03.2017 | 11:53 von Issi »

Offline Rhylthar

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Re: Rumpels dumme Fragen zur OSR
« Antwort #174 am: 9.03.2017 | 11:56 »
Mag deine Meinung sein, die ich nicht teilen muss.
Nein, sicherlich nicht. Andersherum ebensowenig, weil für mich nicht belegbar.

Aber ist halt auch nur ne Meinung, nichts was man belegen müsste.  :)
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Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.