Autor Thema: Beispiel: Gaming-PC für unvernünftige 2000 Euro ;)  (Gelesen 25524 mal)

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Offline Trollkongen

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Re: Beispiel: Gaming-PC für unvernünftige 2000 Euro ;)
« Antwort #50 am: 19.12.2024 | 17:30 »
Ich fühle mich generell durch den Youtube-Kanal @KreativEcke gut auf dem Laufenden gehalten und nützliches Wissen vermittelt. Also ob man wann was nehmen soll und in welcher Kombi.
Auch @hardwaredealz macht das gut, muss man aber eher suchen. Dafür haben sie eine Website mit viel Hintergrundwissen.

Biede machen zwar viel Werbung für dubaro, aber das kann man ja ignorieren. (Wobei die Firma ziemlich gut ist.)

Offline AlucartDante

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Re: Beispiel: Gaming-PC für unvernünftige 2000 Euro ;)
« Antwort #51 am: 12.11.2025 | 19:40 »
Bisher habe ich immer deutlich unter 1.000 € für einen PC ausgegeben. Aber zum ersten Mal verdiene ich gutes Geld. Ich möchte mir daher einen Gaming-PC für unvernünftige 2.000 € kaufen, finde es aber aktuell sehr schwierig. Wenn ihr möchtet, könnt ihr euch gerne an den Ideen beteiligen:

Will ich einen PC der WQHD auf lange Zeit gut spielen kann (und auf kurze Zeit 4k mäßig) brauche ich keine 2.000 €.

Szenario 1
Intel Core i5-14600KF für ca. 200 Euro
MSI B760 Gaming Plus Wifi für ca. 140 Euro
Arctic Freezer 36 Black für ca. 30 Euro
AMD Radeon RX 9070 XT mit 16 GByte 620 €
4-TB-SSD Samsung 990 Pro für 290 €
Patriot Viper VENOM UDIMM 32GB Kit, DDR5-6400 für 190€
650 Warr be quiet! Pure Gold 12 80 + Gold für 89€
be quiet! SILENT BASE 802 Black, Tower-Gehäuse 100 €
=
1.659 €

Will ich einen 4k Gaming PC komme ich aber mit 2.000 € nicht hin

Szenario 2
AMD Ryzen 7 7800 X3D für 317 €
ASUS TUF Gaming B60-Plus AM5 ATX plus WIFI 160 €
Arctic Freezer 36 Black für ca. 30 €
Geforce RTX 5080 mit 16 GiB für 1070 €
4-TB-SSD Samsung 990 Pro für 290 €
G.Skill Ripjaws S5 schwarz UDIMM 48GB Kit, DDR5-6400 für 250 €
be quiet! Pure Power 13 M 850W für 120 €
Thermaltake The Tower 600, Tower-Gehäuse 130 €
=
2.375 €

Hinzu kommt, dass ich zuhause einen WQHD Monitor habe, bei Szenario 2 kämen also noch 500 € für einen Monitor (4k, 32°) hinzu. Andererseits finde ich die Idee, einen 7 Jahre alten Monitor weiter zu verwenden, auch komisch. Ich erwarte eigentlich von jedem neuen PC, dass er in allen Bereichen deutlich besser ist, als der alte.

Szenario 3:
- ich orientiere mich an Szenario 2, behalte aber meinen WQHD Monitor und kaufe lediglich eine Geforce RTX 5060 TI mit 16 GB für 417 € und wechsele in ein paar wenigen Jahren auf einen 4k Monitor und eine teure Grafikkarte. Aber dann zahlt man ja am Ende zwei Grafikkarten, auch wenn die zweite dann günstiger ist, zahlt man also nicht weniger und hat lange Zeit eine schwächere Karte...

Ich habe mich bisher nur zu Prozessoren und Grafikkarten informiert, alles andere ist mal kurz als Beispiel zusammen gesucht.

Falls ihr Ideen für die Entscheidungsfindung habt, gerne her damit...

Online Gunthar

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Re: Beispiel: Gaming-PC für unvernünftige 2000 Euro ;)
« Antwort #52 am: 12.11.2025 | 20:33 »
Du weisst schon, dass du den alten Monitor neben den neuen Monitor zusätzlich einsetzen kannst?

Szenario 2 mit der Grafikkarte von Szenario 1 auch schon überlegt? Dann hast du ein Full AMD Build.
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Offline AlucartDante

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Re: Beispiel: Gaming-PC für unvernünftige 2000 Euro ;)
« Antwort #53 am: 12.11.2025 | 20:42 »
Du weisst schon, dass du den alten Monitor neben den neuen Monitor zusätzlich einsetzen kannst?

Ja aber dafür ist zu wenig Platz auf dem Schreibtisch. Ich finde einen 32 Zoll Monitor perfekt für mich. Brauche ich zwei Monitore kann ich das Bild unterteilen, aber wenn ich es brauche, habe ich einen großen Monitor. Wenn ich zwei physische Monitore habe, kann ich oft nur einen gebrauchen. 32° ist auch die perfekte Größe.

Szenario 2 mit der Grafikkarte von Szenario 1 auch schon überlegt? Dann hast du ein Full AMD Build.

Damit habe ich eigentlich gestartet, das war das was ich zunächst wollte. Aber...
- der Intel Core i5-14600KF ist deutlich günstiger und reicht wahrscheinlich für WQHD
- die AMD Radeon RX 9070 XT reicht wahrscheinlich nicht für 4k bei hohen Einstellungen für die nächsten Jahre.

Eigentlich wollte ich den Nachfolger der AMD Radeon RX 9070 XT nehmen, aber das ist ja unabsehbar weit weg und seit gestern nervt mein alter Gaming Laptop.

Bringt ein Full AMD Build denn Vorteile? Was könnte der mehr als die Version mit dem  i5-14600KF?

Offline Darius der Duellant

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Re: Beispiel: Gaming-PC für unvernünftige 2000 Euro ;)
« Antwort #54 am: 12.11.2025 | 21:55 »
Hinsichtlich Zukunftssicherheit würde ich zum x3D greifen.
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Online schneeland

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Re: Beispiel: Gaming-PC für unvernünftige 2000 Euro ;)
« Antwort #55 am: 12.11.2025 | 22:04 »
Würde auch deutlich zum 7800 (oder 9800) X3D tendieren, wenn der Fokus auf Spielen liegt.
Ansonsten: solange Du v.a. unter Windows spielst, bietet die Nvidia-Karte vermutlich tatsächlich noch ein bisschen mehr Leistung; wenn aber mittelfristig ein Wechsel oder eine Parallelnutzung von Linux im Raum steht, ist aktuell klar die AMD-Karte zu bevorzugen. Und so schlimm sieht's für 4k jetzt mit der 9070XT auch nicht aus (Beispiele: Battlefield 6, Anno 117).

Randnotiz: der Preistrend bei Speicher geht gerad' in eine doofe Richtung, weil beim Tanz um das heilige KI-Kalb neue Opfer notwendig sind (Computerbase-News) - da muss man jetzt nicht in Panik verfallen, aber tendenziell hilft's zumindest nicht, da jetzt nochmal ein paar Monate zu warten.
« Letzte Änderung: 12.11.2025 | 22:07 von schneeland (n/a) »
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Online Gunthar

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Re: Beispiel: Gaming-PC für unvernünftige 2000 Euro ;)
« Antwort #56 am: 12.11.2025 | 22:18 »
Die 5080 kostet halt gleich eine Hausnummer mehr als die 9070XT oder der 5070 Ti.
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Offline AlucartDante

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Re: Beispiel: Gaming-PC für unvernünftige 2000 Euro ;)
« Antwort #57 am: 13.11.2025 | 10:39 »
Vielen Dank euch allen schon mal

Randnotiz: der Preistrend bei Speicher geht gerad' in eine doofe Richtung, weil beim Tanz um das heilige KI-Kalb neue Opfer notwendig sind (Computerbase-News) - da muss man jetzt nicht in Panik verfallen, aber tendenziell hilft's zumindest nicht, da jetzt nochmal ein paar Monate zu warten.

Ah gut zu wissen. Mir war schon aufgefallen, dass der Ramm teurer geworden ist.

solange Du v.a. unter Windows spielst, bietet die Nvidia-Karte vermutlich tatsächlich noch ein bisschen mehr Leistung; wenn aber mittelfristig ein Wechsel oder eine Parallelnutzung von Linux im Raum steht, ist aktuell klar die AMD-Karte zu bevorzugen. Und so schlimm sieht's für 4k jetzt mit der 9070XT auch nicht aus (Beispiele: Battlefield 6, Anno 117).

Es freut mich, dass mehr und mehr Spiele unter Linux laufen. Aber vermutlich bleibe ich leider erstmal bei Windows.

Bei deinen FPS Zahlen: mit 4k und RT und im schlechten Fall ist man mit einer 9070XT bei aktuellen Spielen bei 44 FPS bei Anno und bei Battlefield bei 64 FPS. Bei der Geforce 5800 sind es 53 und 80 FPS.

Ich finde das ehrlich gesagt nicht so gut. Ich möchte konstant mindestens 60 FPS spielen, bei 44 FPS fange ich an, mich zu fragen, ob WQHD nicht besser zu spielen ist, als 4k. Andererseits könnte ich mit beiden Karten BG3 auf 4k spielen. :d

Mit dem PC will ich aber nicht nur die aktuellen Spiele spielen, sondern auch die Spiele der kommenden 5 Jahre. Es macht für mich wenig Sinn, eine 4k Konfiguration zu kaufen, mit der ich anfangs auf 4k spielen kann, aber die meiste Lebenszeit dann doch auf WQHD spiele. Jetzt hat aber die 5800 bei Anno117 auch nur 53 FPS. Ich hatte irgendwie bei allen Werten mit 50% mehr FPS gerechnet  ~;D

- Da frage ich mich schon, ob ich nicht perspektivisch auf WQHD bleiben sollte?
- Oder würdet ihr lieber 4k spielen und dafür bei manchen Spielen die Einstellungen niedriger stellen bzw RT aus?
- Oder werden Spiele zukünftig für KI und RDNA4 programmiert und 4k wird einfacher für schlechtere Hardware durch bessere Software?
« Letzte Änderung: 13.11.2025 | 10:43 von AlucartDante »

Offline Darius der Duellant

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Re: Beispiel: Gaming-PC für unvernünftige 2000 Euro ;)
« Antwort #58 am: 13.11.2025 | 12:43 »
Wenn du jetzt auf WQHD kaufst wirst du damit in 5 Jahren vermutlich nicht mehr entspannt WQHD spielen können.
Kauf dir die dickste Karte die du dir sinnvoll leisten kannst. Dann spielst du damit dann eben WQHD heute mit 90+ FPS und in ein paar Jahren noch mit 60...
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Re: Beispiel: Gaming-PC für unvernünftige 2000 Euro ;)
« Antwort #59 am: 13.11.2025 | 13:13 »
Im Prinzip was Darius sagt. Bei einem Neukauf würde ich nicht mehr auf WQHD kalkulieren, sondern immer auf 4k zielen (bei einem guten Angebot für ein Gebrauchtsystem wär's m.E. überlegenswert).

Ansonsten: bei den 44fps in Anno würde ich mir keine großen Gedanken machen - langsamere Spiele finde ich auch mit 40+ fps völlig unproblematisch, solang die Framerate halbwegs stabil ist. Bei Actiontiteln, v.a. Multiplayer-Sachen finde ich 60+ fps dagegen schon einigermaßen wichtig (und 90+ nochmal angenehmer). Generell kann man m.M.n. nach bei den meisten Titeln die Details um eine Stufe runtersetzen, ohne dass es massiv auffällt. Aber man will natürlich auch nicht gleich zum Start alles auf "mittel" setzen müssen :), insofern bleibt der Ratschlag, bei der GPU großzügig zu kaufen, m.E. valide.
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Offline Doc-Byte

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Re: Beispiel: Gaming-PC für unvernünftige 2000 Euro ;)
« Antwort #60 am: 13.11.2025 | 15:08 »
Kleiner Einwurf von der Seitenline: Falls lokale KI Anwendungen für dich ein Thema sein sollten, wäre eine GraKa von Nvidia derzeit AMD vorzuziehen. Hiebei gilt dann vor allem auch, je mehr VRAM umso besser. - Stichwort RAM: Momentan zeichnet sich ab, dass die Speicherpreise weiter steigen werden, je nach Anwendungsgebiet, kann jetzt ein "guter" Zeitpunkt sein, auf mehr als 32GB zu gehen.

Bei den Gehäusherstellern bin ich kürzlich auf Phanteks gestoßen, nachdem sich herausgestellt hat, dass mein "historisches" Gehäuse mit dem Kühlbedarf eines Win11-fähigen Rechners nicht mehr mitkam.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Allerdings war meine Anforderung auch sehr speziell, weil ich die 3 externen Laufwerkseinschüber gebraucht habe.

Offline JS

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Re: Beispiel: Gaming-PC für unvernünftige 2000 Euro ;)
« Antwort #61 am: 13.11.2025 | 15:54 »
Für einen Windows-KI-Spiele-PC würde ich aktuell ...
- einen AMD 7800X3D nehmen und dann am Ende der AM5-Reihe ggf den höchsten Nachfolger davon nachrüsten. AMD bedient seine Plattformen länger als Intel und kann dann noch mal gut aufgerüstet werden. Die 9er X3D rechtfertigen gegenüber dem 7er noch nicht den Aufpreis. AMD will AM5 ja bis 2027 bedienen.
- ein MB von ASUS oder MSI nehmen. Wie üblich (bei mir).
- eine starke NVidia-Karte mit möglichst viel VRAM in Betracht ziehen, die jahrelang stark genug bleiben wird. Ob bei jedem Spiel in 4K, sei mal dahingestellt, weil man ja auch mal schauen muß, was softwareseitig noch kommt (DLSS-Verbesserungen z.B.). Aber NVidia hat mMn und mEn bei KI, Kartenleistung und stabilen Treibern die Nase vorn, läßt sich das aber auch teuer bezahlen.
- statt Arctic Freezer 36 den Thermalright Burst Assassin 120 (Vision) nehmen, der weitgehend gleichauf mit dem mächtigen Noctua NH-D15 liegt und von bewährter Qualität ist. Meine Thermalrights sind seit Jahren Quellen der Lautstärke- und Kühlfreude für mich.
https://www.youtube.com/watch?v=j_Ijy3RzrMM
- dem System und den Dienstprogrammen eine eigene 1 TB SSD gönnen. Meine Anordnung aus 1 TB für System und 4 TB für Spiele hat sich bisher absolut bewährt. Ich habe auch die 990 Pro jeweils und bin mehr als zufrieden damit.
- 48-64 GB RAM kaufen, obwohl ich bei keinem Spiel auch nur ansatzweise auf meine 32 GB komme. Wenn mal 16 GB angezeigt werden, ist das schon ungewöhnlich.
- selbstredend eine angemessene Tastatur und Maus wählen. Viele Leute zahlen 1800 Euro für ihre Grafikkarte und spielen dann mit einer Tastatur vom Grabbeltisch für 32 Euro. LOL (Ja, das sind meine persönlichen Steckenpferde.)

4K gegen WQHD ... naja, da muß man für sich gucken. Ich spiele mit meiner 4070 Ti Super nur WQHD und kann alles überall immer auf Maximum stellen. Ich weiß nicht, ob 4K vom Bild her wirklich so viel mehr bietet bei einem 32 Zöller. Allerdings spiele ich auch keine Fizzelspiele wie Anno oder EVE mit vielen Tabellen und Zahlen, die aber bei 4K auf 32 Zoll auch schon ganz schön klein werden.

Einen Zweitmonitor ggf mit Halterung kann ich übrigens auch empfehlen, denn darauf laufen bei mir immer Discord und Browser parallel zum Spiel. Gerade für schnelles Nachgucken oder detaillierte Tutorien zu einem Spiel empfand ich es immer als nachteilhaft, aus dem Spiel heraus zum Desktop und zurück schalten zu müssen. (Während ich das hier schnell schreibe, läuft auf dem Hauptbildschirm NMS. Wie angenehm.)

2375 € empfinde ich für einen aktuellen 4K-Gaming-PC übrigens nicht als unvernünftig, sondern schon als überraschend preisgünstig.
« Letzte Änderung: 13.11.2025 | 16:03 von JS »
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Offline Darius der Duellant

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Re: Beispiel: Gaming-PC für unvernünftige 2000 Euro ;)
« Antwort #62 am: 13.11.2025 | 16:53 »
Ich gebe mal ein +1 für Thermalright.
Ich verbaue in Desktops seit 24 Jahren quasi ausschließlich Thermalright Luftkühler. Die Dinger sind schon ziemlich nice, mit sehr gutem P/L Verhältnis.

Beim MB kann man übrigens relativ entspannt sparen.
Die Zeiten wo man da übertaktet hat sind INSBESONDERE bei X3D Prozessoren vorbei. Die liefern brachiale Leistung und wollen eher nicht dass man an ihnen rumfummelt.
Davon abgesehen ist WifI aufm MB rausgeworfenes Geld. Du hast die Antennen dann hinten an der Slotblende und es gibt buchstäblich keinen beschisseneren Ort dafür. Nach vorne schirmt dann dein Gehäuse ab, nach hinten die Wand.
Hold dir nen USB-Adapter mit Kabel und pack den dann an eine sinnvolle Stelle.
Bei SSD's sind (abgesehen von so klassikern wie Finger weg von Chinamüll) zwei Dinge wichtig:
TLC statt QLC sowie DRam-Cache. Superhohe Transferraten merkst du in einem Spiele-PC schlicht und ergreifend nicht, auch hier ist das Geld wieder besser anderswo (Grafikkarte) investiert. Ob man mehr als 32 Gig Ram benötigt sei mal dahingestellt, weniger würde ich aber auf gar keinen Fall empfehlen wenn die Kiste ne Weile halten soll.
Kommt auch wieder stark auf den eigenen Usecase an. Ohne zu spielen sind bei mir z.B. im Moment 11 Gig RAM gefüllt.
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Offline Irian

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Re: Beispiel: Gaming-PC für unvernünftige 2000 Euro ;)
« Antwort #63 am: 13.11.2025 | 16:59 »
Davon abgesehen ist WifI aufm MB rausgeworfenes Geld. Du hast die Antennen dann hinten an der Slotblende und es gibt buchstäblich keinen beschisseneren Ort dafür. Nach vorne schirmt dann dein Gehäuse ab, nach hinten die Wand.

Bin ich verwöhnt von meinen Luxusboards oder ist es nicht normal, dass hinten nur die Anschlüsse sind und dann ne Antenna dabei ist, die man irgendwo aufstellt?
Hinweis: Nein, ich will dir nicht verbieten, X, Y oder Z in deinem Rollenspiel zu tun. Nein, ich habe dich keinen Rassisten genannt. Ja, du darfst X, Y oder Z auch weiterhin tun (außer es ist illegal, dann ist es aber auch nicht mein Problem). Wenn du denkst, es gibt eine einflussreiche oder auch nur mäßig große Gruppe hier im Forum oder in der dt. Szene, die dir dein Rollenspiel verbieten will, liegst du sehr wahrscheinlich falsch, insb. weil es idR keinen interessiert, was du so tust.

Offline JS

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Re: Beispiel: Gaming-PC für unvernünftige 2000 Euro ;)
« Antwort #64 am: 13.11.2025 | 17:25 »
War bei meinem ASUS auch so. Fein eine Antenne für Bluetooth und WLAN. Funktioniert perfekt für meine BT-Kopfhörer.
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Offline Darius der Duellant

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Re: Beispiel: Gaming-PC für unvernünftige 2000 Euro ;)
« Antwort #65 am: 13.11.2025 | 17:29 »
Dein Asus war vermutlich auch etwas teurer.
Bei der großen Masse an Boards hast du Schraubantennen die direkt hinten an der Blende stecken.
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Re: Beispiel: Gaming-PC für unvernünftige 2000 Euro ;)
« Antwort #66 am: 13.11.2025 | 18:11 »
Hm, ja ... ein Hunnie mehr oder so.
 :think:
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Offline Darius der Duellant

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Re: Beispiel: Gaming-PC für unvernünftige 2000 Euro ;)
« Antwort #67 am: 13.11.2025 | 18:18 »
Joa, wie erwartet.
Da biste aber eben auch im Bereich rausgeworfenes Geld, solange die GraKa nicht bereits gemaxed ist.
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Re: Beispiel: Gaming-PC für unvernünftige 2000 Euro ;)
« Antwort #68 am: 13.11.2025 | 18:25 »
Jein, das war damals das für mich beste MB aus Leistung und Komfort. Bei den MB darunter fehlte mir immer irgendeine Sache. Außerdem war ich alt und hatte das Geld.
:D
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Re: Beispiel: Gaming-PC für unvernünftige 2000 Euro ;)
« Antwort #69 am: 13.11.2025 | 18:38 »
Vielen Dank für alle Punkte
- einen AMD 7800X3D nehmen und dann am Ende der AM5-Reihe ggf den höchsten Nachfolger davon nachrüsten. AMD bedient seine Plattformen länger als Intel und kann dann noch mal gut aufgerüstet werden. Die 9er X3D rechtfertigen gegenüber dem 7er noch nicht den Aufpreis. AMD will AM5 ja bis 2027 bedienen.
Ah der beste neuste Gedanke bisher. Ich bin davon ausgegangen für viele Jahre Ruhe zu haben und dann etwas Neues zu kaufen. Aber vielleicht will man in 5 Jahren doch einfach aufrüsten...

- dem System und den Dienstprogrammen eine eigene 1 TB SSD gönnen. Meine Anordnung aus 1 TB für System und 4 TB für Spiele hat sich bisher absolut bewährt. Ich habe auch die 990 Pro jeweils und bin mehr als zufrieden damit.
Ah ja stimmt, das hatte ich auch mal vor.

Einen Zweitmonitor ggf mit Halterung kann ich übrigens auch empfehlen
Verstehe ich gut, aber ist eben Geschmackssache, ich habe lieber einen großen und gucke auf dem Tablett im Zweifel etwas nach. Oder lasse auf der linken Seite den Film laufen und arbeite auf der rechten Seite eines Monitors.

Gut also bleibt die große Frage,
- AMD Radeon RX 9070 XT für viele Jahre alles easy WQHD
- Geforce RTX 5080 für 4k aktuell und in ein paar Jahren mit mittleren Einstellungen 4k

Bei der Frage, wie viel 4k gegenüber WQHD ausmacht, teilen sich hier ja auch die Geister. Das scheint irgendwie schwierig zu entscheiden, ohne beides in verschiedenen Beispielen nebeneinander zu sehen...

Offline Darius der Duellant

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Re: Beispiel: Gaming-PC für unvernünftige 2000 Euro ;)
« Antwort #70 am: 13.11.2025 | 18:48 »
Kommt zu einem nicht unerheblichen Teil auf deine Bildschirmgröße an und wie weit weg du sitzt.
An meinem 43" 4K Monitor am Schreibtisch merke ich niedrigere Auflösungen als die Native sehr schnell. Wenn ich hingegen von der Couch aus auf meinem alten Fernseher mit FullHD spiele ist mir das ganze deutlich gleichgültiger.
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Re: Beispiel: Gaming-PC für unvernünftige 2000 Euro ;)
« Antwort #71 am: 13.11.2025 | 19:04 »
Das sind auch meine Erfahrungen.

Bis 32 Zoll halte ich 4K für ein unnötiges Luxusgut außerhalb bestimmter Anwendungen. Ich brauche theoretisch z.B. nicht mal auf WQHD ein AA, weil man schon sehr genau hinschauen muß, um Treppchen zu sehen. Mit DLSS auf Qualität ist das dann sogar ein gestochen scharfes, fließendes Bild ohne Ecken und Kanten. Hinzu kommt, daß ich meine FPS im Treiber und in den Spielen auf 118 drosseln konnte (mein Monitor geht bis 120 Hz), weil ich die so gut wie immer erreiche, sie für alle meine Spiele mehr als rausreichend sind UND die Graka flüsterleise bleibt, denn sie muß trotz maximaler Einstellungen unter Niveau arbeiten. Das ist ja auch ein Faktor. Wenn die Graka auf 32 Zoll 4K mit Maximalgrafik hohe FPS bringen soll, bügeln die Lüfter dann auch gerne durch, was sie mit WQHD überhaupt nicht machen und müssen.

Aber für 34 oder gar 43 Zoll Monitor auf dem Schreibtisch oder den 65 Zoll Fernseher in typischer Nähe ist natürlich 4K schon spürbar. Das kenne ich von meinen Konsolen auf großen Fernsehbildschirmen.

Meine Tendenz ginge zu NVidia, allerdings mag ich die 5000er Serie nicht, weil sie gerade mal so um die ... ungefähr ... 20% mehr Leistung gegenüber der 4000er Serie bringt für teuer Geld. Die Sprünge zwischen früheren Serien waren größer. Natürlich wäre eine Möglichkeit für dich, erst einmal die AMD für 600 Euro zu nehmen und dann in 2-3 Jahren CPU mit der neusten AM5-Granate auszutauschen und die Graka dann ggf zu verkaufen und eine NVidia 6000er zu nehmen. Hier ist ein schönes Video zur 9070 XT: https://www.youtube.com/watch?v=6q3m0ohjI2w
Da geht er aber auch noch mal auf die Schwankungen bei AMD ein.
« Letzte Änderung: 13.11.2025 | 19:26 von JS »
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Re: Beispiel: Gaming-PC für unvernünftige 2000 Euro ;)
« Antwort #72 am: 13.11.2025 | 20:26 »
Ich benutze 32°. Gerade tendiere ich zu WQHD und der AMD Radeon RX 9070 XT.

Aber weil ihr alle zum AMD Ryzen 7 7800 X3D geraten habt und man den auch besser aufrüsten kann, in welchen Situationen lohnt sich der denn ggü dem i5-14600KF? Ich spiele schon gerne BG3 oder EU5 aber vermute 50% mehr € für 10 % mehr FPS?

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Re: Beispiel: Gaming-PC für unvernünftige 2000 Euro ;)
« Antwort #73 am: 13.11.2025 | 22:58 »
Naja, vergleiche es am lebenden Spiel:
https://www.youtube.com/watch?v=Ti3nj6oOui0
Dann mußt du entscheiden, ob dir das teils überschaubare Mehr an FPS auch das deutliche Mehr an Geld wert ist, allerdings kannst du nicht davon ausgehen, den Intel in 2 Jahren noch mal ordentlich aufrüsten zu können. Beim AMD gehe ich davon aus und werde das dann auch selbst tun.
« Letzte Änderung: 13.11.2025 | 23:01 von JS »
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Re: Beispiel: Gaming-PC für unvernünftige 2000 Euro ;)
« Antwort #74 am: 17.11.2025 | 22:27 »
Kurzer Nachtrag zum Thema 4k vs WQHD: für Spiele ist der Unterschied oft tatsächlich nicht so dramatisch, aber dafür - bei Einsatz des mittlerweile üblichen Upscalings - der FPS-Abschlag auch nicht mehr so groß wie früher. Der Hauptgewinn ist aber m.E. die verbesserte Darstellung von Anwendungen und Webseiten - allein wegen der besseren Darstellung von Schriften würde ich nicht mehr auf WQHD zurück wollen (ich habe aktuell 4k auf 28", und hätte auch 5k genommen, wenn es da was mit 120+ Hz gegeben hätte).

Was die Prozessoren angeht, bin ich dagegen bei JS: bei AMD besteht eine gute Chance, dass Zen 6 auch noch für AM5 kommt, und evtl. sogar Zen 7. Da ist dann mindestens ein CPU-Upgrade drin, wo bei Intel schon ein neues Board fällig ist. Und man sollte auch nicht ganz vergessen, dass Intel in der Vergangenheit ziemliche Probleme mit der Stabilität der Gen 13 und 14 CPUs hatte und es lange gedauert hat, bis das Problem behoben wurde (ComputerBase). Da ist AMD, in Verkehrung der früheren Situation, mittlerweile die sichere Bank.
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