Autor Thema: Pen & Podcast - Der Rollenspiegel  (Gelesen 52387 mal)

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Offline KhornedBeef

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Re: Pen & Podcast - Der Rollenspiegel
« Antwort #200 am: 6.07.2017 | 10:58 »
Danke Feuersänger. Hard scoping (oder so? Ich glaube ich habe ein anderes Wort gesucht) ftw!

@Ela: Einer der Punkte wo sich LARP und P&P unterscheiden. Es finden sich halt so viel hauerbewehrte, 5 Meter große Berufsschauspieler, die man günstig für den Bosskampf anheuern kann.
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Re: Pen & Podcast - Der Rollenspiegel
« Antwort #201 am: 6.07.2017 | 11:00 »
Ansonsten mag ich auch durchaus RPGs, wo SC kompetent sind, da würde ich z.B. Star wars zu zählen - dachtest Du an sowas?

Ja, Star Wars war da mal erfrischend anders...

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Offline Ela

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Re: Pen & Podcast - Der Rollenspiegel
« Antwort #202 am: 6.07.2017 | 11:14 »
@Ela: Einer der Punkte wo sich LARP und P&P unterscheiden. Es finden sich halt so viel hauerbewehrte, 5 Meter große Berufsschauspieler, die man günstig für den Bosskampf anheuern kann.

Du wärst überrascht, was eine gute Maske alles anstellen kann. Ich habe auf einem Con tatsächlich schon einem mehrere Meter großen mobilen Knochendrachen gegenübergestanden, der auf einem flexiblen Gerüst montiert und von komplett schwarz gekleideten NPCs wie eine gigantische Marionette geführt wurde - in der Dunkelheit sah man aber nur die sich bewegenden Knochen.. Oder wie uns über einem Hügel eine Art Balrog entgegen kam - inklusive zwei Meter Flügelaufbau und LED-"Flammenpeitsche". Auf hohen Plateauschuhen, die als Hufe gefertigt waren, bei einem Kerl, der eh schon Schrankformat hatte.. ich kann dir sagen, da geht dir der Hintern auf Grundeis.  ;D

Offline Boba Fett

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Re: Pen & Podcast - Der Rollenspiegel
« Antwort #203 am: 6.07.2017 | 11:14 »
@Boba Fett: Ich kann beide Seiten nachvollziehen. Mit meinen nun auch nicht mehr so wahnsinnig jugendlichen 35 Jahren zähle ich mich auch eher zu den Veteranen, da wir aber immer wechseln und verschiedene, sehr andersartige Systeme nutzen, kann ich noch mit allem ganz gut leben. Der Nachteil bei Heldenabenteuern ist, dass es meiner Meinung nach wahnsinnig schnell ins totale Powergaming abdriftet. Wenn das das gewollte Konzept der Runde darstellt (nach dem Motto: "Komm, lass uns mal ne Kampagne starten, in der wir alle total übertreiben!") kann das natürlich sehr witzig sein. Ansonsten sind aber halt auch irgendwann mal alle Drachen getötet, alle Engel niedergeworfen und alle Teufel ausgetrieben.

Ja, aber das empfinde ich bei dem "zero->hero" als schlimmer.
Zum einen hast Du ja automatisch durch die stetig steigende Kompetenz eine Eskalation der eingesetzten Mittel. Man braucht immer größere Mittel.
Mehr oder größere Monster, bessere Waffen/Zauber/Items, etc. etc.
Und meistens endet das ja nicht bei Veteran sondern geht ins absurde "larger than life" - bis es für die SpL kaum noch beherrschen ist.

Wenn Du kompetent beginnst und dann eine flache Kurve hinlegst und bei "sehr kompetent aber noch im normalen Rahmen" endest,
dann ist es für alle einfacher. Und deswegen wird es ja nicht langweiliger.
"Noch nen dickerer Drachen" wird irgendwann lahm.
Wenn normale Menschen als Widersacher aber bleiben, dann ermöglicht es lange Zeit abwechslungsreiches Spiel, weil die ganze Bandbreite von menschlichen Antagonisten zur Verfügung steht.
Und Menschen sind nach wie vor die furchterlichsten Monster, die es gibt.
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Re: Pen & Podcast - Der Rollenspiegel
« Antwort #204 am: 6.07.2017 | 11:16 »
Ich muß ehrlich gestehen: Mir mitlerweile nicht mehr, weder in den üblichen Medien (Romane, TV Serien, Movies) noch in Rollenspielen.
Der Grund ist schlicht: Es hat sich bei mir abgenutzt. Es kann aber auch eine Altersfrage sein.

Könnte mit schlicht eine Frage der verfügbaren Zeit sein. Zum "Zero to Hero" gehört halt auch, daß man die "Hero"-Stufe irgendwann auch tatsächlich erreichen kann, sonst ist es nur "Zero stays Zero" in Verkleidung -- und wenn dann die Serie/Kampagne/wasauchimmer an diesem Punkt einfach nie ankommt...

Offline Greifenklaue

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Re: Pen & Podcast - Der Rollenspiegel
« Antwort #205 am: 6.07.2017 | 11:22 »
Na klar ist DnD auch klassisches "From Zero to hero", aber zum anderen ist es ja auch einer der Werbeslogan von DCC, neben Before you learn to walk you have to crawl. Das treibt das Konzept auf die Spitze.

Mir ging es speziell um den Aspekt der Heldengenese: bei erste Stufe ist man schon einer und hat eine Vorgeschichte, beim Stufe 0 findet die häufig noch statt - ein Hintergrund im Sinne von "Wie wurde ich Abenteurer" braucht es nicht.
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Offline DC

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Re: Pen & Podcast - Der Rollenspiegel
« Antwort #206 am: 6.07.2017 | 11:31 »


Lustig fand ich ja denjenigen, der sagte, er habe etwa 20 Charaktere ohne/mit minimalen Hintergrund, der dann im Fazit sagt, Hintergrund ist sehr, sehr wichtig. Aber - außer dass es mich zum grinsen veranlasste - nehm ich mal an, dass er seine knappe Art meinte, da schien sich die Gruppe ja fast einig.


Moin, dass ist wahrscheinlich was untergegangen in dem Gespräch. Ich meinte, dass ich keine niedergeschriebenen Hintergründe zu meinen Charakteren habe. Die wichtigesten Eckdaten und Ereignisse habe ich alle im Kopf. Bei manchen Charakteren wäre das genug um Wälzer zu füllen wenn man es schon ausschmückt. Da vieles (in manchen Fällen sogar alles) bereits in Rückblenden und Prequels bespielt wurde, ist das auch wesentlich einfacher zu behalten. Ich hab da sowiso ein Elefantengedächtnis wenn es um sowas geht. Leider kommt mit dem Segen auch der Fluch, denn ich werde immer herangezogen, um die letzten Abende zusammenzufassen und dem guten Maurizio die mittlerweile 5 Jahre alten Storylines, die wir bespielen zu erklären.
« Letzte Änderung: 6.07.2017 | 11:41 von DC »

Offline KhornedBeef

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Re: Pen & Podcast - Der Rollenspiegel
« Antwort #207 am: 6.07.2017 | 11:46 »
[...]

Mir ging es speziell um den Aspekt der Heldengenese: bei erste Stufe ist man schon einer und hat eine Vorgeschichte, beim Stufe 0 findet die häufig noch statt - ein Hintergrund im Sinne von "Wie wurde ich Abenteurer" braucht es nicht.
Naja außer jetzt die SL will etwas anspielen was nicht mit deiner Party und je 4 Oompah-Loompahs zu tun hat, die beim Generieren draufgegangen sind.
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Offline YY

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Re: Pen & Podcast - Der Rollenspiegel
« Antwort #208 am: 6.07.2017 | 11:53 »
Ich frage mich, warum es nicht mehr Systeme gibt, die das berücksichtigen. Denn ich bin ja nicht der einzige 40+ in der Rollenspielszene.

Ich halte das nicht für eine Altersfrage - wobei man mit steigendem Alter natürlich immer mehr Zeit hat(te), einen anderen Geschmack zu entwickeln ;D

Mir macht das ebenfalls schon in anderen Medien keinen großen Spaß, aber im Rollenspiel ist es noch mal eine ganze Ecke nerviger, weil man da nicht nur den jungen Nichtskönner hat, dem wenigstens der eine oder andere kompetente Mensch zur Seite steht*, sondern ein ganzes Rudel von Nichtskönnern.

*und genau so funktioniert es im Rollenspiel ja wieder nur bedingt, weil dann - tadaa - der eine Spieler auch lieber gleich einen kompetenten Charakter nimmt...


Dazu kam seinerzeit bei mir rein spielmechanisch, dass man auf niedrigem und hohem Level in manchen Systemen im Grunde zwei völlig verschiedene Spiele spielt.
Speziell D&D ist auf den ersten Stufen stellenweise eine hirnrissige Quälerei und auf hohen Stufen völlig abstrus.
Wer "richtige" Fantasy will, dem bleibt da nur der sweet spot der mittleren Stufen und irgendwann muss man abbrechen oder bewusst nicht mehr aufsteigen.


Das ist in anderen Systemen nicht so ausgeprägt, aber auch dort beißt sich starke Progression schnell mal mit dem, was man eigentlich spielen will.


Nobody@home hat da schon ein Stück weit Recht:
Wenn ich eigentlich auf dem sweet spot spielen will, ist der ganze Anfängerteil Zeitverschwendung. Und gerade, wenn ich wenig Spielzeit habe, tue ich gut daran, das ganz bewusst zu überspringen.
Oder ich nehme eben gleich ein System, bei dem ich das Problem nicht habe.

Aber nicht genug Systeme,hm... Savage Worlds, Fate, GUMSHOEs, eigentlich alles mit Mook-Regeln...

Mook-Regeln sind natürlich eine naheliegende Methode, einen großen Schritt in diese Richtung zu machen.
Aber damit ist nicht alles abgedeckt, weil das Kräfteverhältnis immer noch eine recht große Spanne haben kann und die Frage ja auch Sachen außerhalb des Kampfes berührt, wo man mit Mook-Regeln ggf. nicht weiter kommt.


Savage Worlds finde ich da sehr speziell.
Man kann da auch als Anfänger mehr oder weniger zwingend was, aber richtig kompetent über einen sehr eng fokussierten Bereich hinaus wird man erst sehr spät.
Im Grunde gilt das auch für Fate, mit ein paar regelbedingten Eigenheiten.
« Letzte Änderung: 6.07.2017 | 11:55 von YY »
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Offline Chruschtschow

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Re: Pen & Podcast - Der Rollenspiegel
« Antwort #209 am: 6.07.2017 | 11:53 »
Das ist das, was ich  an Fate so mag: fünf Aspekte, alles drin, auch Verweise auf die Hintergrundgeschichte, die eben im Spiel aufgegriffen und ausgestaltet werden und dann auch - siehe Faktenerschaffen, Vorteilerschaffen, Reizen, Nutzen - im laufenden Spiel relevante Auswirkungen haben.

Da schreib ich keine Romane und habe bei gut formulierten Aspekten trotzdem sofort ein komplette Figur vor mir.

Und natürlich der kompetente Start. Die eher quer gehende Entwicklung. SC werden nicht unbedingt besser, eher anders. Der Fechtmeister mag ein toller Intrigant werden, lässt dabei aber durch Wandlung von Aspekten, Stunts und Fertigkeiten meist aber die Fechterei hinter sich. Ist ja klar, wenn ich nicht mehr übe.

Der steile Machtgradient ist auch mal cool und ich mag das am Computer auch gerne. Aber der Zeitaufwand am Spieltisch und der Aufwand für die SL sind mit meinem heutigen Zeitbudget kaum machbar. Anscheinend habe ich ein paar Aspekte getauscht.
« Letzte Änderung: 6.07.2017 | 12:08 von Chruschtschow »
Tolles Setting, würde ich aber mit Fate spielen. Und jeder Thread ist ein potentieller Fate-Thread. :d

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Offline KhornedBeef

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Re: Pen & Podcast - Der Rollenspiegel
« Antwort #210 am: 6.07.2017 | 13:01 »
[...]

Savage Worlds finde ich da sehr speziell.
Man kann da auch als Anfänger mehr oder weniger zwingend was, aber richtig kompetent über einen sehr eng fokussierten Bereich hinaus wird man erst sehr spät.
Im Grunde gilt das auch für Fate, mit ein paar regelbedingten Eigenheiten.
SW ist natürlich speziell, aber ich muss aus Erfahrung widersprechen. Standardcharaktere wischen teils von Anfang an mit einem Haufen Soldaten den Boden, wenn sie nicht gerade in einen Hinterhalt laufen.
Aktuell: Aventurien-ish mit SW. Kor-Geweihter als Nahkämpfer der seinen Angriff selbst bufft, zwei Magier mit Flächenangriffen und Angstzauber, eine Kriegerin mit Schild, und ein Armbrustschütze, der hauptsächlich den Diebes-Teil übernimmt. 16 Leute auf einem Schiff, 1 Wildcard, offenes Deck. Die eine Magierin in die Enge getrieben und schwer verwundet, aber das Deck ein Schlachthaus. Normalsoldaten haben fast nur W6.
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Re: Pen & Podcast - Der Rollenspiegel
« Antwort #211 am: 6.07.2017 | 14:12 »
Meine Erfahrung mit SaWo ist auch eher, dass Novice Chars enorm schmalspurig sind. In 1, 2 Skills vielleicht rein statistisch ordentlich kompetent (wenn man die richtigen Edges hat), aber auch da können Freak Rolls viel zu schnell einen Strich durch die Rechnung machen.

Nicht so slapstickartig inkompetent wie in Warhammer, aber lame genug.
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Offline KhornedBeef

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Re: Pen & Podcast - Der Rollenspiegel
« Antwort #212 am: 6.07.2017 | 14:32 »
Meine Erfahrung mit SaWo ist auch eher, dass Novice Chars enorm schmalspurig sind. In 1, 2 Skills vielleicht rein statistisch ordentlich kompetent (wenn man die richtigen Edges hat), aber auch da können Freak Rolls viel zu schnell einen Strich durch die Rechnung machen.

Nicht so slapstickartig inkompetent wie in Warhammer, aber lame genug.
Njaaaaa: Ein W4-Skill (also ein magerer Punkt) ergibt eine Chance von ca. 62% auf einen Standarderfolg. Das kannst du theoretisch in allen Fertigkeiten haben, auf Lvl.1...
Oder Handvoll W6/W8 (75%/81%), um es interessant zu machen, plus eine W12er, der die Hälfte der Zeit einen Steigerung schafft. PLUS Talente, von denen man wenigtens zwei haben kann. Finde ich echt ok, wenn man ohne Plan irgendwo reinbratzen und in 3/4 aller Fälle Erfolg haben kann.
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Offline Greifenklaue

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Re: Pen & Podcast - Der Rollenspiegel
« Antwort #213 am: 6.07.2017 | 14:37 »
Moin, dass ist wahrscheinlich was untergegangen in dem Gespräch. Ich meinte, dass ich keine niedergeschriebenen Hintergründe zu meinen Charakteren habe. Die wichtigesten Eckdaten und Ereignisse habe ich alle im Kopf. Bei manchen Charakteren wäre das genug um Wälzer zu füllen wenn man es schon ausschmückt. Da vieles (in manchen Fällen sogar alles) bereits in Rückblenden und Prequels bespielt wurde, ist das auch wesentlich einfacher zu behalten. Ich hab da sowiso ein Elefantengedächtnis wenn es um sowas geht. Leider kommt mit dem Segen auch der Fluch, denn ich werde immer herangezogen, um die letzten Abende zusammenzufassen und dem guten Maurizio die mittlerweile 5 Jahre alten Storylines, die wir bespielen zu erklären.

Ja, man konnte es mit etwas gutem Willen auch so verstehen.

Da es aber knapp hintereinander war, musste ich grinsen ;)

Naja außer jetzt die SL will etwas anspielen was nicht mit deiner Party und je 4 Oompah-Loompahs zu tun hat, die beim Generieren draufgegangen sind.

?

Versteh ich jetzt nicht.

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Re: Pen & Podcast - Der Rollenspiegel
« Antwort #214 am: 7.07.2017 | 10:44 »
Ich war mal so frei, die Diskussion zur Charaktererschaffung per Trichter / Meatgrinder auszulagern:

https://www.tanelorn.net/index.php/topic,103220.0.html
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Offline Ela

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Re: Pen & Podcast - Der Rollenspiegel
« Antwort #215 am: 12.07.2017 | 12:10 »
Hallo zusammen,

seit gestern findet sich eine Sonderfolge auf der Homepage, nämlich die Eindrücke des Rollenspiegel-Teams hinsichtlich der RPC und gleichzeitig die Vorstellung unseres neuesten Mitglieds: Jenny. :)

Viel Spaß beim Hören!

« Letzte Änderung: 12.07.2017 | 12:20 von Ela »

Offline Ela

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Re: Pen & Podcast - Der Rollenspiegel
« Antwort #216 am: 23.07.2017 | 09:01 »
Guten Morgen,

Der offizielle Einstand von Jenny in Form von Episode 16 ist nun verfügbar. :) Und der Einstieg hat es in sich: Viel näher an einen Rant (auf einen kleinen Rant des Blechpiraten..) werden wir vermutlich kaum kommen...

Kleiner Warnhinweis: Diese Folge ist nicht lenkradschonend!

Trotzdem - oder vielleicht gerade deswegen: Viel Spaß beim Hören!

« Letzte Änderung: 23.07.2017 | 12:42 von Ela »

alexandro

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Re: Pen & Podcast - Der Rollenspiegel
« Antwort #217 am: 23.07.2017 | 13:53 »
Hab mal die erste halbe Stunde angehört, allerdings fängt es da schon an sich wieder im Kreis zu drehen. Evtll. höre ich später noch weiter.

Insgesamt bin ich auf einer Linie mit Jenny, und eher weniger mit Domenik. Den Artikel von Blechpirat fand ich auch furchtbar.

Meine Beobachtungen zum Charakterspiel (rein subjektiv):
- Interaktion und Foreshadowing: wurde ja bereits angesprochen - nur weil ein Detail gerade im Moment nicht wichtig ist, heißt das nicht, dass es nicht später wichtig wird. Dafür müssen allerdings die Interaktionen aber auch eine gewisse Relevanz haben - wenn sich die Charaktere Ingame über das Wetter unterhalten oder (mein persönliches Alptraum-Szenario in Form von Domeniks Vorstellung von Charakterspiel) ein Charakter alleine in einem leeren Raum Selbstgespräche führt (ernsthaft?), dann kommt da eher weniger bei rum.
- Lass die Gruppe nicht im eigenen Saft kochen!: Irgendwann haben sich die Gruppenmitglieder entweder nichts mehr zu sagen oder sie wollen (bei einer neuen Gruppe) nicht gleich ihre ganze Charaktergeschichte am ersten Abend offen legen. Das schlechteste, was ein SL (imo) machen kann, ist das, was Jenny gesagt hat: sagen "Ihr seid jetzt mal auf der Reise, macht mal Charakterspiel! [sanftes Grillenzirpen]" - erwarte nicht, dass die Gruppe das "im Vakuum" macht, sondern bring SELBER NSC ins Spiel ein (idealerweise solche mit extremen Persönlichkeiten, auf welche die Spieler wahrscheinlich anspringen) - allein dadurch, dass die SC den NSC nur eine begrenzte Zeit als Anspielpartner zur Verfügung haben, haben sie weniger Hemmungen ihre Charakterzüge gegenüber diesem voll auszuleben.
- Habe keine Angst, dich zum Affen zu machen!: Lieber ein schlechter Akzent oder eine peinliche tümelnde Sprache, als gar keine Darstellung und ein so langweiliger NSC, dass die Spieler ihn schon in der nächsten Spielsitzung wieder vergessen haben.

Offline Feuersänger

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Re: Pen & Podcast - Der Rollenspiegel
« Antwort #218 am: 23.07.2017 | 15:12 »
Auf zwei Rutsche alles durchgehört.
Am besten hat mir eigentlich Mauros Schlusswort gefallen, wenn auch für mich in anderem Zusammenhang relevant: "Ein SL muss nicht immer Druck machen, nicht immer Konfliktekonfliktekonflikte". Über die Formulierung "ruhig durch die Hose atmen" habe ich mich sehr amüsiert, das sagt man bei uns nicht. xD
Das spricht mir grad bissl aus der Seele, weil bei uns der SL wohl auch der Ansicht ist, er müsse uns immer dick mit Beschäftigung eindecken -- momentan haben wir da so eine Art Skyrim-Phänomen, dass wir so mit Sidequests überschwemmt wurden, dass wir gar nicht mehr zur Mainquest kommen.


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Offline Ela

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Re: Pen & Podcast - Der Rollenspiegel
« Antwort #219 am: 3.08.2017 | 16:21 »
Tag zusammen,

kleiner Info-Copy/Paste-Post von unserer Facebook-Seite für euch. ;)

Beste Grüße,
Ela


Hallo liebe Freunde des feinen Rollenspiels,

wir haben ein neues Update für euch – und zwar ein saftiges!
Von nun an können sämtliche Patreon-Unterstützer (unabhängig von der Höhe ihrer Unterstützung!) mit uns auf Discord in Kontakt treten. Dort könnt ihr uns kritisieren, loben oder einfach nur mit uns quatschen.

Zudem erhalten alle Club- und Society-Mitglieder fortan die Möglichkeit, ausgewählte Folgen LIVE bei der Aufnahme mitzuhören. Damit könnt ihr all unsere Patzer, all unsere Gespräche und die aktuelle Folge hören, noch während sie aufgenommen wird! Welche Folgen live auf Discord übertragen werden, wird zuvor von uns angekündigt.

Society-Mitglieder erhalten darüber hinaus einen eigenen Channel, in dem sie neue Folgen vorschlagen und alle jeweiligen Folgen besprechen können.

Wir freuen uns auf euch – und an dieser Stelle noch einmal ein dickes DANKE für eure Unterstützung!

Hier gehts zu unserer Patreon-Seite: https://www.patreon.com/penandpodcast

Offline AngusMacLeod

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Re: Pen & Podcast - Der Rollenspiegel
« Antwort #220 am: 4.08.2017 | 20:52 »
Also ich bin für die gemäßigte Variante:
Normal miteinander sprechen, wenn man eine sehr spezielle Figur in character spricht, dann kann man hier auch seine Stimme verstellen, aber überzogen und zum fremdschämen soll es nicht sein.
In unserer D&D3.5E Kampagne haben wir Kirki, den Halboger-Barbar, der Spieler spricht ihn dann IC immer sehr speziell: "Kirki großer Krieger, Kirki von Stamm Relvarp."
Das passt gut, hat sich etabliert und man weiß immer was IC gesprochen wird. Alle anderen sprechen aber normal, wählen ihre Worte aber mit Bedacht, wenn z.B. in einer brisanten Situation jemand versucht verbal die Gruppe aus dem Schlamassel zu reden. Moderne Modeworte werden da nicht benutzt.
Blöd ist immer, wenn mal wieder eine recht alberne Stimmung herrscht und jemand möchte gerade IC eine dramatische Szene ausspielen. Für den (Not-)Fall hatten wir mal die "Drama-Karte" eingeführt, die der Spieler dann zücken kann, um den Rest der Gruppe zur Ordnung zu rufen. Sonst kann so eine Szene ganz schnell ins lächerliche abrutschen und der Spieler ist dann zurecht verärgert. Zum Glück brauchen wir die nicht oft.

Aber bei der ganzen Folge musste ich immer an DIESE Perle der Rollenspielvideos denken :) This is a serious game!
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Re: Pen & Podcast - Der Rollenspiegel
« Antwort #221 am: 13.08.2017 | 16:44 »
... hab den Podcast-Beitrag, der sich auf Karstens Rant bezieht jetzt auch mal kommentiert.
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Offline Feuersänger

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Re: Pen & Podcast - Der Rollenspiegel
« Antwort #222 am: 13.08.2017 | 16:57 »
... hab den Podcast-Beitrag, der sich auf Karstens Rant bezieht jetzt auch mal kommentiert.

Magst du deinen Kommentar auch mit uns teilen, oder ist der nur für dich in deinem stillen Kämmerlein gedacht? xD
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Zitat von: ErikErikson
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Offline D. Athair

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Re: Pen & Podcast - Der Rollenspiegel
« Antwort #223 am: 13.08.2017 | 18:07 »
Hier in den Kommentaren.

Ist im Wesentlichen "nur" ne Erweiterung der Beitrags der hiesigen Diskussion.

Wenn wirklich Bedarf bestehen sollte, kann ich den Beitrag gern hierher kopieren.
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Offline Feuersänger

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Re: Pen & Podcast - Der Rollenspiegel
« Antwort #224 am: 13.08.2017 | 22:03 »
Ahja, okay. Ne passt schon, es war nur für mich nicht ersichtlich wo du das gepostet hast. Link reicht. ^^
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