Autor Thema: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi  (Gelesen 303157 mal)

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Offline Arldwulf

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #2200 am: 19.06.2018 | 10:39 »
Btw, bevor Vader Luke in Ep. V wirklich hart angeht bietet er ihm an, zusammen den Imperator zu stürzen und als Vater und Sohn über die Galaxis zu herrschen. Scheint also, dass er schon da nicht nur Palpis Terrier ist.

Zugegebenermaßen tut er dies aber im Auftrag des Imperators der ihn vorher beauftragte Luke (wenn möglich) auf die dunkle Seite zu holen.

Zu Episode 1-3: Was ich daran gut finde ist das der Untergang der Jedi letztlich daraus resultierte, dass sie ihre eigenen Grundsätze nicht mehr einhalten konnten und das diese in Widerspruch zueinander gerieten. Diesen Aspekt, und wie Palpatine dies ausnutzte fand ich immer gut umgesetzt, weil es auch erklärt warum sich die überlebenden Jedi anschließend eigentlich ins Exil zurück ziehen mussten. Nicht einfach nur weil die dunkle Seite sie jagt (dann hätten sie ja beim Widerstand mitmachen können) sondern weil eine Rückkehr zum altem Status nichts besser machen würde.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #2201 am: 19.06.2018 | 10:42 »
Zugegebenermaßen tut er dies aber im Auftrag des Imperators der ihn vorher beauftragte Luke (wenn möglich) auf die dunkle Seite zu holen.
Nein
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Offline Arldwulf

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #2202 am: 19.06.2018 | 10:53 »
Nein

Öhm...doch? Der Imperator erzählt Vader, dass Luke sein Sohn sei und will ihn erst umlegen lassen woraufhin Vader sagt Luke wäre bestimmt ein mächtiger Verbündeter.

Vader schlägt vor ihn auf die dunkle Seite zu holen woraufhin der Imperator ihn beauftragt genau dies zu versuchen.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #2203 am: 19.06.2018 | 11:11 »
und Vader plante den Imperator zu stürzen und mit Luke gemeinsam zu herrschen
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
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Offline Arldwulf

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #2204 am: 19.06.2018 | 11:19 »
und Vader plante den Imperator zu stürzen und mit Luke gemeinsam zu herrschen

Oder hat es zumindest gesagt. ^^

Irgendwie musste er ja versuchen ihn auf die dunkle Seite zu bringen und "we have Cookies" war damals noch nicht erfunden.  ;)

Wenn er dies wirklich geplant hätte wäre dies ihm ja problemlos auch möglich gewesen als er in Episode 6 Luke zum Imperator bringt. Ohne vorherigen Kampf, ohne das der Imperator Luke erst halb umbringen muss.

Ich kann mir schon vorstellen, dass Vader solche Wünsche im Hinterkopf hatte und auch 'wirklich' gern mit Luke zusammen geherrscht hätte. Aber oben ging es ja um die Frage wie selbstständig er agierte, und zumindest wirft das Gespräch vorher mit dem Imperator die Frage auf wie ehrlich das Angebot an Luke wirklich gemeint war - und ob es nicht nur Teil des Auftrags ist Luke auf die dunkle Seite zu holen. Rein vom Film her ist er auch in Episode 5 in der Hierarchie klar unterhalb des Imperators.

alexandro

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #2205 am: 19.06.2018 | 11:26 »
Das ist das, was er Luke erzählt. Ob es stimmt oder ob das nur vorgeschoben ist, um Luke erstmal auf die Dunkle Seite zu ziehen (wonach er auch unter die Knute des Imperators gezwungen wird)...das wird in den Filmen nicht vollständig klar.

In letzterem Fall ist er einfach nur ein Befehlsempfänger des Imperators...in ersterem ist er ein Befehlsempfänger, der insgeheim gegen seinen Meister intrigiert (aber nicht den Mumm hat, sich direkt gegen diesen zu stellen - in diesem Fall wäre Kylo tatsächlich tapferer als Vader (weil er die Gelegenheit nutzt sich gegen Snoke zu stellen, bevor er sich des Rückhalts durch Rey versichert hat)...verrückt, wenn man sich das mal bewusst macht :-* )
« Letzte Änderung: 19.06.2018 | 11:28 von alexandro »

Offline Dammi

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #2206 am: 19.06.2018 | 11:30 »
Sith versuchen doch ständig, ihren Meister zu hintergehen und vom Thron zu schubsen. Das gehört zur Ausbildung.  :)

alexandro

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #2207 am: 19.06.2018 | 11:41 »
Ein bisschen ist das aber auch Retcon. Weder bei Vader, noch bei Darth Maul sieht man das wirklich...und Ben Solo hatte ja auch ein paar andere Gründe, sich gegen seinen Meister zu stellen.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #2208 am: 19.06.2018 | 11:47 »
Oder hat es zumindest gesagt. ^^
es wird im Roman unzweideutig gesagt
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
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Offline Arldwulf

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #2209 am: 19.06.2018 | 13:45 »
Find ich interessant. Was genau wird denn dort gesagt, und wird dann dort erklärt warum Vader seinen Plan den Imperator zu stürzen nicht umsetzt, oder einfach sich Luke anschließt?

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #2210 am: 19.06.2018 | 13:57 »
Das Vader 2 Träume/Ziele hat.

Seinen Jungen zu sich zu holen, den Imperator zu stürzen und dann zu bevorzugt mit Luke zu herrschen und glorreiches mit der dunklen Seite
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Offline Issi

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #2211 am: 19.06.2018 | 14:30 »
"Sohn ist Vater vollkommen egal" und umgekehrt will im Kino auch Keiner sehen.
Ist für den Zuschauer auch schwer vorstellbar.

Das eigene Fleisch und Blut ist auch so ziemlich das Einzige, was einen Sith in Bedrängnis bringt.
Mit dieser Art von Dramatik wird in Star Wars halt bis zum Anschlag gespielt.

A la "was wäre das Schlimmste was Du tun könntest?"- -Die eigenen Kinder/Eltern töten.
Die enge Blutsverwandtschaft potentiert eine solche Situation ungemein.
Man spielt mit der Hoffnung des Zuschauers, dass da doch noch ein Funken Mitgefühl in dem Bösen sein muss.

Wäre das irgendein Böser (ohne Verwandtschaft) gäbe es diese Hoffnung des Zuschauers nicht.
Und auch nicht diese Dramatik.

Um nochmal diese gleiche Art von Dramatik herzustellen, die für SW so typisch ist, musste für die ST wieder eine enge Bluts-Verwandtschaft her.
Diesmal umgekehrt. -Der Sohn ist der Böse. Und der Zuschauer hofft mal wieder, dass da doch noch was Gutes in ihm steckt. Voilà !


Edit: Eine andere aber durchaus populäre Form der "Familien-Dramatik" ist...."ich muss meinen Vater rächen" (Hamlet lässt grüßen).
Auch hier sorgen die engen Bindungen zur Familie/dem Vater für die nötigen Emotionen.(Beim Zuschauer)
« Letzte Änderung: 19.06.2018 | 15:06 von Issi »

Offline Arldwulf

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #2212 am: 19.06.2018 | 14:33 »
Das Vader 2 Träume/Ziele hat.

Seinen Jungen zu sich zu holen, den Imperator zu stürzen und dann zu bevorzugt mit Luke zu herrschen und glorreiches mit der dunklen Seite

Und ist dort die Initiale Situation anders? Also das Vader erst wie oben geschildert vom Imperator erfährt wer Luke ist + das er beauftragt wird diesen auf die dunkle Seite zu holen?

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #2213 am: 19.06.2018 | 15:16 »
Und ist dort die Initiale Situation anders? Also das Vader erst wie oben geschildert vom Imperator erfährt wer Luke ist + das er beauftragt wird diesen auf die dunkle Seite zu holen?
Kein Recall,
“Uh, hey Bob?”
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Offline Issi

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #2214 am: 19.06.2018 | 15:29 »
Scheinbar hat jeder SW Schauspieler andere Methoden um mit den "Fans" umzugehen. ~;D ~;D
https://www.moviepilot.de/news/natalie-portman-verteidigt-star-wars-prequels-in-snl-rap-bis-aufs-blut-1102727

Edit. Vielleicht wäre rappen ja auch eine Idee für Kelly Marie Tran.  :D
« Letzte Änderung: 19.06.2018 | 15:40 von Issi »

Offline Isegrim

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #2215 am: 20.06.2018 | 16:23 »
Und ja wie Lucas schon sagte: Es geht um Familienprobleme.

Ja, wie eigentlich fast alle Hollywood-Filme, auf die eine oder andere Art.

Hier mal ne Interrpretation: Anakin Skywalker hat sich völlig von der Dunklen Seite der Macht korrumpieren lassen, mit der einen Ausnahme, die ihn erst zu dieser Dunklen Seite getrieben hat: Die Sorge um seine Familie. Wie schlecht das in den Prequels jetzt umgesetzt wurde lasse ich unkommentiert, aber i-wie sollte doch die Sorge um Padme die große Sache sein.

Selbst als er sich noch völlig der Dunklen Seite verschrieben hat, stellte er seinen Sohn über den Imperator (*), wenn das Angebot in Ep. V ernst gemeint war. Vor die endgültige Wahl gestellt, wer überleben soll, fiel seine Wahl in Ep. VI auf Luke. Das Stückchen der Guten Seite, dass laut Filmaussage in ihm verblieben war, war die Liebe zu seinem Sohn, seiner Familie. Das war der Punkt, wo der ganze Hell-Dunkel-Kram zum Widerspruch kam, bzw sich entschied: Für die Familie. Das wurde sozusagen geadelt, darin lag die Rettung für Vaders Seele, die dann ja auch in den Jedi-Himmel aufsteigen oder zumindest als Engel erscheinen durfte. Typisch amerikanisch, könnte man, sagen...

Wenn man das in den Kontext der Zeit setzt wird das auch interessant. Die gute Seite in der väterlichen Generation zu sehen und dennoch zu vergeben ist zwar zutiefst christlich, aber die primäre Botschaft der Sixties war es eigentlich nicht, den Vietnamkrieg vor Augen. Aber das sehe ich vielleicht aus einer zu deutschen Perspektive, wo sich das ganze nochmal um ein paar Grad verschärft, auch wenns vermutlich nicht Lucas Intention war.

(*) Und wäre so ganz nebenbei Nummer eins geworden. Ich weiß ja nicht, aber Sophokles oder Freud oder so würden vermutlich in der ganzen Sith-Meister-Schüler-Geschichte einen Vatermord-Komplex diagnostizieren. Und ein zur Dunklen Seite bekehrter Luke müsste unweigerlich versuchen, seinen Meister und in dem Fall tatsächlichen Vater vom Thron zu stoßen...
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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #2216 am: 20.06.2018 | 16:28 »
Ja, wie eigentlich fast alle Hollywood-Filme, auf die eine oder andere Art.

Hier mal ne Interrpretation: Anakin Skywalker hat sich völlig von der Dunklen Seite der Macht korrumpieren lassen, mit der einen Ausnahme, die ihn erst zu dieser Dunklen Seite getrieben hat: Die Sorge um seine Familie. Wie schlecht das in den Prequels jetzt umgesetzt wurde lasse ich unkommentiert, aber i-wie sollte doch die Sorge um Padme die große Sache sein.

Luke Es steckt noch Gutes in ihm, er hat Leia gefoltert aber nicht getötet Buch zu EP VI
Und IIRC wollte er den I zur passenden Zeit sowieso entsorgen.
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Offline Isegrim

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #2217 am: 20.06.2018 | 16:33 »
Luke Es steckt noch Gutes in ihm, er hat Leia gefoltert aber nicht getötet Buch zu EP VI
Und IIRC wollte er den I zur passenden Zeit sowieso entsorgen.

Ich versteh nicht ganz, was du sagen willst. Die Bücher hab ich vor Jahren gelesen, erinnere mich aber nicht an sieh. Als Vader Leia in Ep. IV folterte, wusste er laut den Filme nicht, dass sie seine Tochter ist. Das erfährt er erst in Ep. VI.
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Offline Issi

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #2218 am: 20.06.2018 | 16:33 »
Ich weiß nicht ob man etwas Zeitloses wie ein Märchen immer in irgendeinen aktuellen politischen Kontext setzen muss. Wenn wir als Spieler ein Rollenspielabenteuer schreiben, tun wir das in den meisten Fällen doch zur Weltflucht und zur Unterhaltung.
Gleiches Recht gestehe ich deshalb vermutlich auch jedem Autor zu.

Zwei dunkle Jedi eng verwandt?- gab es bisher noch nicht.
Vielleicht töten sie einander nur wenn sie nicht verwandt sind.  ~;D

Edit. Das Vater Sohn Thema ist vermutlich auch ein Zeitloses. Auch wenn der Vater hier nicht unbedingt für den leiblichen Vater stehen muss. Sondern evtl. nur für bestimmte Normen und Werte, die nicht die eigenen sind.
Von denen man sich versucht zu lösen. Oder etwas anderes
« Letzte Änderung: 20.06.2018 | 17:06 von Issi »

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #2219 am: 20.06.2018 | 16:36 »
Ich versteh nicht ganz, was du sagen willst. Die Bücher hab ich vor Jahren gelesen, erinnere mich aber nicht an sieh.
Das Luke aus Vaders Verhalten gegenüber Leia den Schluß zog, weil er sie nicht tötete steckte noch gutes in ihm.
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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #2220 am: 20.06.2018 | 16:54 »
Das Luke aus Vaders Verhalten gegenüber Leia den Schluß zog, weil er sie nicht tötete steckte noch gutes in ihm.

Na, das ist aber wirklich ein gewagter Schluß. Ich könnte ja das Urböse in Person sein und mich entscheiden, einige meiner Feinde einfach nur deshalb (noch) nicht zu töten, weil sie meiner Meinung nach noch nicht genug gelitten haben...die dummen Gesichter eventueller Möchtegern-Bekehrer, die denken, ich könnte allein deswegen sooo schlimm ja gar nicht sein, wären dann schlicht gut für ein paar willkommene Bonuslacher. >;D

Offline Isegrim

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #2221 am: 20.06.2018 | 17:07 »
Edit. Das Vater Sohn Thema ist vermutlich auch ein Zeitloses. Auch wenn der Vater hier nicht unbedingt für den leiblichen Vater stehen muss. Sondern evtl. nur für bestimmte Normen und Werte, die nicht die eigenen sind.
Von denen man sich versucht zu lösen.

Absolut. Deswegen kann man es ja immer im Kontext der Zeit interpretieren, wenn es eine derartige Bedeutung für die Kultur hat(te) wie Star Wars. Vielleicht bringt das weniger was für das Verständnis von Star Wars, denn für das Verständnis der Kultur, in der es existiert. ;)
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Offline Issi

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #2222 am: 20.06.2018 | 17:14 »
Absolut. Deswegen kann man es ja immer im Kontext der Zeit interpretieren, wenn es eine derartige Bedeutung für die Kultur hat(te) wie Star Wars. Vielleicht bringt das weniger was für das Verständnis von Star Wars, denn für das Verständnis der Kultur, in der es existiert. ;)
Ja könnte man.
Aber die Werte, die hier für den Vater stehen, können vermutlich in jeder Zeit andere sein. (Zu Mozart's Zeiten waren es sicherlich noch andere).

Damit ist dieses-"Folge nicht den vorgetretenen Pfaden(wenn sie dir schaden) sondern gehe deinen eigenen Weg"-wiederum auch etwas sehr Zeitloses. Und gehört mMn.  zur klassischen Heldenreise.

Diese zeitlosen Themen haben tatsächlich die Eigenschaft auf jede Zeit übertragbar zu sein (das ist ihre Besonderheit). Aber nur weil das möglich ist, ist das mMn. kein Beweis dafür, dass man tatsächlich einen aktuellen Bezug herstellen wollte.
« Letzte Änderung: 20.06.2018 | 17:25 von Issi »

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi
« Antwort #2224 am: 20.06.2018 | 17:22 »
Ich bin zutiefst überzeugt, dass schon in steinzeitlichen Höhlen die Jugend auf die eine oder andere Art rebellierte. Wer weiß, welche Geschichten uns in entsprechenden Höhlenmalereien erzählt werden, die wir nur nicht verstehen. ;)

Dass Lucas uns Rebellion und Vergebung auf einmal präsentiert und damit so viele Interpretationsmöglichkeiten bietet ist geschickt gemacht.
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