Wie Sashael richtig schreibt, kann man in die Sternenzerstörerwracks noch allemal mehr Bedeutung hineinlesen als in die meisten Callbacks in TLJ (oder ehrlicherweise TFA.)
Leider hat man in TFA die Chance, darauf aufzubauen, nicht wirklich ergriffen und in TLJ explizit verworfen. Denn mit "In den Trümmern des Imperiums..." hätte man etwas Interessanteres aufziehen können als "Rebellen 1.5 vs. Imperium 1.5". Was wäre denn, wenn die Galaxis noch mehr oder minder im Chaos wäre und weder die neue Republik noch die erste Ordnung die Vorherrschaft hätten? Wenn die meisten Systeme, oder kleine Gruppen von ihnen, unabhängig sind, und sowohl die erste Ordnung als auch die neue Republik da mit Verhandlungen versuchen, sie auf ihre Seite zu ziehen, weil sie nicht genug Macht (=Power) haben, um direkt zu unterwerfen? Wenn auf so 'nem Casinoplaneten Vertreter der 1O und der Republik auf "neutralem Boden" zusammenträfen? Wenn die 1O vielleicht gar nicht von einem Force-Obermotz geleitet würde, sondern von einem charismatischen Admiral (so wie das bei Thrawn dem Vernehmen nach mal war)? Wenn die Rey/Kylo-Geschichte grob so bliebe, aber Luke - der mit seinen Schülern auf der einsamen Insel lebt - es einfach ablehnt, sich einzumischen, weil das ganze ein politischer Konflikt ist, und es der größte Fehler der Jedi war, wie eine Art Regierung zu agieren? Und wenn eine seiner Lektionen wäre, dass Rey gerne losziehen und die 1O bekämpfen soll, aber nicht, um der guten Seite der Macht zum Sieg zu verhelfen, sondern einfach, um das Richtige zu tun?