Autor Thema: Täuschungswert/Balancing  (Gelesen 986 mal)

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Offline david2

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Täuschungswert/Balancing
« am: 29.01.2017 | 03:02 »
Hallo,
ich arbeite gerade an meinem Regelsystem,das auf DSA4 aufbaut.
In diesem System gibt es einen Aufmerksamkeitswert. Dieser ist notwendig,da es in meinem System Manöver gibt, bei denen Angriffe erst bei einer gelungen Probe mit dem W20 auf den Aufmerksamkeitswert pariert werden dürfen.
Der Aufmerksamkeitswert ergibt sich aus:
Intuition + SF Aufmerksamkeit (Bonus von 4 Punkten) + SF Kampfgespür (Bonus von 2 Punkten)
Minimum: 8
Maximum: 27

Da dieser Wert sehr früh, sehr groß werden kann,muss es eine Erschwerniss geben.
Ich nenne diese Erschwerniss den Täuschungswert. Der Täuschungswert würde in der Realität Fähigkeiten abbilden wie,aus dem Ansatz heraus zu schlagen oder den Oberkörper während eines Trittes ruhig zu halten.

Wie sollte sich eurer Ansicht nach dieser Wert zusammensetzen ?
Wie würdet ihr ihn balancen ?

Einige Überlegungen zu möglichen Komponenten des Wertes:
TAW Körperbeherrschung
Trifft es am ehesten. Ist aber bei vergleichsweise wenigen Gegnern vorhanden.

Attribut Gewandheit (GE)
Vorteil: Ist bei allen Gegnern vorhanden.
Nachteil: Ist bei allen Kämpfern ein sehr hoher Wert,der in der Regel größer ist,als die Intuition des Gegners und könnte daher die Regel unwirksam werden lassen.

Vorteil Flink
Dies sollte einen Bonus geben.

Offline Edvard Elch

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Re: Täuschungswert/Balancing
« Antwort #1 am: 29.01.2017 | 03:44 »
Was versuchst du denn mit dem zusätzlichen Wert bezwecken?
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Offline david2

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Re: Täuschungswert/Balancing
« Antwort #2 am: 29.01.2017 | 06:42 »
Der Angreifer führt ein Manöver aus bei dem der Verteidiger eine erfolgreiche Aufmerksamkeitsprobe würfeln muss um parieren zu dürfen.
Diese Manöver haben zwei Ziele:
1. Sie schwächen die Parade. Der Paradewert kann in DSA4 sehr hoch werden,was zu endlos langen Kämpfen führen kann.
2. Gewinnt die Intuition im Kampf an Bedeutung. Man hat nicht unbedingt den ultimativen Kämpfer wenn man seine Ressourcen nur auf Mut (MU),Gewandtheit (GE) und Körperkraft KK verteilt.

Der Verteidiger muss erst die oben erwähnte Aufmerksamkeitsprobe würfeln (mit dem W20),die um den Täuschungswert des Angreifers erschwert ist.(Bei maximalen Werten von 27 muss eine Erschwerniss her)
Bei Erfolg darf er dann eine Parade würfeln,bei Mißerfolg nimmt er den Schaden durch den Angriff.

Offline YY

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Re: Täuschungswert/Balancing
« Antwort #3 am: 29.01.2017 | 17:47 »
Das würde ich eher über eine grundsätzlichen Änderung am Paradewert bzw. seiner Nutzung abbilden als über einen weiteren Wert.

Das System hat so schon genug Volumen (wenn du auch sonst nah an DSA4 bleibst) - und eigentlich sind solche Überlegungen bereits fester Bestandteil der Kampfregeln. Das gehört einfach zum Kämpfen können dazu und braucht nicht extra abgebildet werden. Sonst müsstest du andere Sachen auch kleinteiliger verregeln, um da keinen Bruch drin zu haben, und dann artet das eh schon sperrige System vollends aus.

Kurz:
Für Finten u.Ä. sollte es eine möglichst elegante Möglichkeit geben, sie ohne zusätzlichen (Würfel-)Aufwand abbilden zu können - im Zweifelsfall über entsprechende Erschwernisse von AT und folgender PA, ggf. modifiziert durch passende SF auf beiden Seiten.

Vorausgesetzt, das wird überhaupt einzeln behandelt und gehz nicht sowieso in der abstrakten Betrachtung von Attacke-Parade unter.
« Letzte Änderung: 29.01.2017 | 17:50 von YY »
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
- Pyromancer

ErikErikson

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Re: Täuschungswert/Balancing
« Antwort #4 am: 29.01.2017 | 18:35 »
Ich würde sagen das gewandheit und intuition als attribute einfließen müssen. Ich würde dann ein extra talent mit (GeGeIn) bauen. Ableiten kann man auf körperveherrschung.

Offline david2

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Re: Täuschungswert/Balancing
« Antwort #5 am: 30.01.2017 | 09:23 »
Erstmal vielen Dank für eure bisherigen Antworten

Zitat
Das System hat so schon genug Volumen (wenn du auch sonst nah an DSA4 bleibst) - und eigentlich sind solche Überlegungen bereits fester Bestandteil der Kampfregeln. Das gehört einfach zum Kämpfen können dazu und braucht nicht extra abgebildet werden. Sonst müsstest du andere Sachen auch kleinteiliger verregeln, um da keinen Bruch drin zu haben, und dann artet das eh schon sperrige System vollends aus.

Na ja, es betrifft ja nur einige Manöver,und nicht den regulären Kampfablauf. Der Würfelaufwand hält sich also in Grenzen.
Grundsätzlich interessiert mich mindestens genauso wie die eigentliche Antwort,wie ihr an das Balancing heran geht. Also eure Überlegungen welche Faktoren ihr berücksichtig usw.

Zitat
Ich würde sagen das gewandheit und intuition als attribute einfließen müssen. Ich würde dann ein extra talent mit (GeGeIn) bauen. Ableiten kann man auf körperveherrschung.


Danke, das scheint schon mal ein guter Vorschlag zu sein.