Autor Thema: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X  (Gelesen 303359 mal)

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Offline Boba Fett

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1400 am: 7.12.2017 | 12:14 »
Womit ich nicht leben kann, sind Exploits und Nobrainer. Kann ich den Powergamern vorwerfen, dass sie diese ausnutzen? Nein!
Falsche Frage...
"Womit ich nicht leben kann, sind Exploits und Nobrainer. Kann ich den Powergamern vorwerfen, wenn sie diese gezielt suchen um sie dann ohne Rücksicht auszunutzen?"
...
(aber das sind dann für mich auch keine Powergamer mehr)
« Letzte Änderung: 7.12.2017 | 12:17 von Boba Fett »
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1401 am: 7.12.2017 | 12:32 »
Und wer ist dann der Richter darüber, was ein Exploit ist und was nicht?
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1402 am: 7.12.2017 | 12:48 »
Ich habe das nicht verstanden.
nur schwache, inkompetente Helden sind gutes Pseudostimmispiel alles andere ist pöses PG
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1403 am: 7.12.2017 | 12:59 »
Möhp! Das ist eher eine Sache der (verhunzten) Verregelung. Aus gutem Grund war der Kampf mit zwei Waffen nie seeeehr verbreitet. Beidhändiger Kampf hat in vielen Systemen aus schierer Faulheit und Gedankenlosigkeit zuviel Futter bekommen.

Yep. Historisch betrachtet war die populärste "Zweitwaffe" in fast allen Kulturen aus gutem Grund der Schild ;) -- und als die Rüstungen endlich so gut geworden waren, daß sich der nicht mehr wirklich lohnte, sind die Leute dann eher auf Zweihandwaffen umgestiegen, um einfach mehr Rumms in ihre Angriffe zu legen.

Gleichzeitiges Herumwedeln mit zwei separaten Einhandwaffen findet sich, wenn überhaupt, eher beim Aneinandergeraten mit entsprechend trainierten Leuten "in Zivil" im Alltag abseits des eigentlichen Schlachtfelds...und selbst da wird eine der beiden (welche genau, kann allerdings im Kampfverlauf wechseln) hauptsächlich zur Abwehr benutzt werden, weil man in der Praxis mit zwei Waffen aus anatomischen Gründen gar nicht wirklich schneller oder stärker zuschlagen kann als mit einer und außerdem den Kampf wahrscheinlich schon ganz gerne auch überleben möchte.

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1404 am: 7.12.2017 | 13:08 »
die haben den Schild eher aufgegeben weil sie eine Zweihandwaffe führten, Pike, Helmbarte etc. ansonsten blieb der Schild bei den Rondartschieri im Geschäft.
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1405 am: 7.12.2017 | 13:11 »
Wie ist eigentlich das Bild des Kämpfers mit zwei Waffen so prominent geworden?

Ich habe es zuerst in World of Warcraft als typische Schurkenbewaffnung kennengelernt, also ein leichtgerüsteter Nahkämpfer mit schnellen Angriffen. Es muss aber auch vorher schon existiert haben, oder?

Im der realen Historie gab es das kaum, aber auch in Filmen kenne ich wenig Beispiele. Ein paar Ninja-Filme vielleicht, aber sonst?
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1406 am: 7.12.2017 | 13:20 »
Wie ist eigentlich das Bild des Kämpfers mit zwei Waffen so prominent geworden?

Drizzt Do´Urden, der ist schuldig  ~;D
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Mein größenwahnsinniges Projekt - Eine DSA-Großkampagne mit einem Haufen alter Abenteuer bis zur Borbaradkampagne:
http://www.tanelorn.net/index.php?topic=91369.msg1896523#msg1896523

Ich habe die G7 in 10 Stunden geleitet! Ich habe Zeugen dafür!

Ich führe meinen Talion von Punin in der Borbaradkampagne im Rollenhörspiel
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1407 am: 7.12.2017 | 13:21 »
Wie ist eigentlich das Bild des Kämpfers mit zwei Waffen so prominent geworden?

Ich habe es zuerst in World of Warcraft als typische Schurkenbewaffnung kennengelernt, also ein leichtgerüsteter Nahkämpfer mit schnellen Angriffen. Es muss aber auch vorher schon existiert haben, oder?

Im der realen Historie gab es das kaum, aber auch in Filmen kenne ich wenig Beispiele. Ein paar Ninja-Filme vielleicht, aber sonst?

Schlechte Verregelung in alten Systemen, denen nichts besseres einfiel als "ein zweiter Angriff die Runde".
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1408 am: 7.12.2017 | 13:25 »
Naja, alte Musketierfilme, in denen Parierdolche vorkommen, mögen dazu ebenfalls beigetragen haben wie Samurai, die ja schließlich auch mit zwei Schwertern rumrennen und bisweilen beide nutzen.

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1409 am: 7.12.2017 | 13:31 »
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1410 am: 7.12.2017 | 13:40 »
Falsche Frage...
"Womit ich nicht leben kann, sind Exploits und Nobrainer. Kann ich den Powergamern vorwerfen, wenn sie diese gezielt suchen um sie dann ohne Rücksicht auszunutzen?"
...
(aber das sind dann für mich auch keine Powergamer mehr)

Wer Exploits nutzt und ständig Nobrainer nutzt, ist ein Powergamer (klassisch)
Wer nur hinundwieder Nobrainer nutzt, bewegt sich noch unter dem Radar.
Wer gezielt Exploits sucht, ist auch noch Powergamer (klassisch)
Wer diese ohne Rücksicht ausnutzt ist ein Powergamer (böse)
Wer Exploits teilweise nutzt, aber teilweise ganz bewusst ignoriert. Oder wer Exploits nutzt, aber Nobrainer ablehnt (oder umgekehrt) wäre nach meiner Definition schon eher ein PowergamerMINUS



Und wer ist dann der Richter darüber, was ein Exploit ist und was nicht?
Der GMV; der gGMV; Offensichtlichkeiten; Abwägungen, wie rund sich das Spiel mit und ohne anfühlt; uswusf.
Da gibt es Definitionsschwankungen. Was für den einen noch ein Nobrainer ist, ist für den anderen schon ein Exploit und für den nächsten schon eine vielzugewagte Auslegung der Regeln, wenn man Pech hat.

Bleiben wir mal bei DSA4.1:
Einen Krieger statt einem Soldaten zu spielen, ist ein Nobrainer
Einen Thorwaler-Krieger aus Khunchom oder Brabak zu spielen ein Exploit.
Einen Rochsahzi-Findelkind aufgewachsen bei Ferkinas als Bergmann-Veteran-Zweitprofession:Tagelöhner-Veteran (ging nur bis DSA4.0) zu bauen halte ich schon für seeehr gewagt.
Alle drei sind Powergamer.
Aber nur den dritten würde ich als Powergamer(böse) ansehen. Wenn überhaupt.

(Es mögen weitere Details hinzukommen, die die Wertung abschwächen oder verstärken. Hier erst mal nur "Äpfel-Äpfel")

Powergaming(klassisch) ist nur ein Stil unter vielen und legitim, wenn er a) abgesprochen oder b) nicht dominant ist.
Für die anderen Stile gilt ähnliches.
PG- und BG+ sind aber am kompatibelsten in gemischten Gruppen und meist auch der kleinste gemeinsame Nenner, auf den man sich einigen könnte.
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1411 am: 7.12.2017 | 13:45 »
Naja, alte Musketierfilme, in denen Parierdolche vorkommen, mögen dazu ebenfalls beigetragen haben wie Samurai, die ja schließlich auch mit zwei Schwertern rumrennen und bisweilen beide nutzen.

Aber eben nicht bzw nur selten "gleichzeitig".
Und das ignorieren viele Systeme und Spieler, indem sie da Gleichzeitig oder zumindest "Quasigleichzeitigkeit" (=Zwei Angriffe in einer Runde) unterstellen. Den Fehler hatte schon AD&D2nd gemacht und DSA3-4.1 haben ihn fortgeführt (Bei DSA3 aber erst ab TAW 18 bzw mit dem Myranorregelwerk auch etwas früher, aber immer noch spät). Bockmist.

Habe ich eine "ewige Runde" wie beispielsweise das Ticksystem von Splittermond kann ich da kulant die Frequenz erhöhen.
In einem System mit klassischer Runde habe ich diese Möglichkeit nicht, da kann ich allenfalls mit INI-Boni arbeiten oder einen Extraangriff, den jeder andere auch hätte etwas erleichtern.
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1412 am: 7.12.2017 | 14:13 »

Einen Thorwaler-Krieger aus Khunchom oder Brabak zu spielen ein Exploit.
Warum?
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1413 am: 7.12.2017 | 16:48 »
In Sachen Kampfstile sind halt spätestens seit Erfindung des Schildes "Waffe in einer Hand, Schild in der anderen" und "eine Waffe geführt mit beiden Händen" wohl die historisch populärsten. Wenn ich wild spekulieren sollte, würde ich vermuten, daß vorher (also wirklich so Anno Steinzeit) der Kampf mit zwei Waffen eventuell etwas öfter vorgekommen sein mag, auch da schon einfach aus der Idee heraus, eine Waffe zum Angriff und eine zweite zur Verteidigung zu haben...aber als Verteidigungswaffe mit zusätzlich eingebauter Deckung gegen Schuß- und Wurfwaffen ist der Schild halt nicht wirklich zu schlagen, also hat der sich auch durchgesetzt. Und der Zweihänderstil hat natürlich den Vorteil, daß meine "unbeschäftigte" Hand nicht sinnlos in der Gegend herumwedelt und ich größere Waffen auf diese Weise (mehr Kraft und ggf. auch bessere Hebelwirkung) besser oder gar überhaupt führen kann.

Sowohl "Waffe in einer Hand, andere frei" und "jede Hand eine eigene Waffe" sind im Vergleich dazu mMn meist eher Verlegenheitslösungen in Situationen, in denen die anderen gerade nicht in Frage kommen -- d.h., ich habe einfach gerade keinen Schild griffbereit und meine Waffe taugt mangels Griff oder Länge(*) auch nicht so wirklich für Zweihandbetrieb, aber wenigstens habe ich überhaupt eine. Und während ich in so einer Situation wahrscheinlich nicht explizit mit zwei "Hauptwaffen" herumrenne, kann es doch sein, daß ich zumindest zusätzlich noch ein Messer dabei habe...also finden sich entsprechend viele "Schwert und Dolch"-Kombinationen gerade da, wo dieses spezielle Szenario doch mal vorkommt.

(*) Merke: Eine Waffe in zwei Händen zu führen verkürzt erst mal die Reichweite, da ich beide Arme zusammen nicht so weit strecken oder zur Seite bewegen kann wie einen allein. Wohl mit ein Grund, warum es beispielsweise nicht allzuviele Zweihand-Messertechniken zu geben scheint.

Und jetzt noch ein Nachsatz: das gilt alles primär für den "typischen" Nahkampf zu Fuß. Wenn ich etwa zu Pferd oder in einer Enteraktion auf hoher See kämpfen will, mag sich der Freihandstil zum Beispiel besser bewähren, weil ich dann einfach gleichzeitig neben dem Waffeneinsatz an sich immer noch auch die Zügel führen bzw. mich auf dem eventuell schwankenden Schiff an Tauen oder sonstigen Deckseinrichtungen festhalten kann. Der tollste Schild hilft mir nicht unbedingt beim Schwimmen, wenn ich erst mal über Bord gegangen bin. ;)

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1414 am: 7.12.2017 | 17:02 »


Sowohl "Waffe in einer Hand, andere frei" und "jede Hand eine eigene Waffe" sind im Vergleich dazu mMn meist eher Verlegenheitslösungen in Situationen, in denen die anderen gerade nicht in Frage kommen -- d.h., ich habe einfach gerade keinen Schild griffbereit und meine Waffe taugt mangels Griff oder Länge(*) auch nicht so wirklich für Zweihandbetrieb, aber wenigstens habe ich überhaupt eine
oder Platz und Umstände einen Schild oder 2HWs nicht praktikabel machen, z.b. das Smallsword am Hofe,

Zitat
weil ich dann einfach gleichzeitig neben dem Waffeneinsatz an sich immer noch auch die Zügel führen
typische Nebenfunktion der Schild Hand wurde auch mit Pistolen gemacht.
Zitat
Der tollste Schild hilft mir nicht unbedingt beim Schwimmen, wenn ich erst mal über Bord gegangen bin.
Doch :d
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1415 am: 7.12.2017 | 17:37 »
...
Einen Thorwaler-Krieger aus Khunchom oder Brabak zu spielen ein Exploit.
...
Warum?

Weil der in den allermeisten Fällen nichtdes Hintergrund wegens gespielt wurde.
(Das hätte ich mir bei nem Thorwal/thorwaler oder nem Albernia/Thorwaler noch vorstellen können)
Sonern wegen der +1 auf MUT und KK zwecks frühzeitiger Erfüllung der Voraussetzung für attraktive SF
(Wohl gemerkt: Ich sprach hier von DSA4)
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1416 am: 7.12.2017 | 18:14 »
Da gibt es Definitionsschwankungen. Was für den einen noch ein Nobrainer ist, ist für den anderen schon ein Exploit und für den nächsten schon eine vielzugewagte Auslegung der Regeln, wenn man Pech hat.
Eben. Das ist völlig unterschiedlich. Daher taugen auch deine Beispiele nichts - die sagen ja nichts darüber aus, was nun ein Exploit ist und was nicht (im allgemeinen Sinne), sondern die sind letzten Endes eine Aussage über DICH, nämlich was DU im Einzelfall für einen Exploit hältst.

Generell ist das mit dem Exploit ja meistens im Sinne von "ich weiß es, wenn ich einen sehe".

Nun spielen ja kein MMO oder Wettbewerbe. Daher ist zum Glück keine oberste Instanz nötig, die uns sagt, was wir spielen dürfen und was nicht. Effektiv macht das also die Spielrunde unter sich aus. Diskussionen mit anderen Spielern (im Internet, auf Cons) können zwar beeinflussend sein, sind aber nicht verbindlich.

Da wäre es Aufgabe von Ulisses, entsprechende FAQ oder Errata bereitzustellen, wenn ein Exploit bekannt wird. Bei einem so gut unterstützten System eines "größeren" Verlags erwarte ich das eigentlich auch.

Und einen optimierten, also sinnvollen, Charakter zu bauen wünsche ich mir ehrlich gesagt von meinen Mitspielern.
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1417 am: 7.12.2017 | 18:15 »
Warum?


Weil der in den allermeisten Fällen nichtdes Hintergrund wegens gespielt wurde.
(Das hätte ich mir bei nem Thorwal/thorwaler oder nem Albernia/Thorwaler noch vorstellen können)
und dann kommt der aus Brabak, das exploitet jetzt wie?
Da wäre wohl so ziemlich jeder "Thorwaler"  Krieger ein Exploit
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1418 am: 7.12.2017 | 18:39 »
@ Lichtschwerttänzer:
Ja, du hast recht: Jeder Thorwalerkrieger war ein Exploit oder Nobrainer.
Nur, dass es bei thorwalschen Thorwalern nicht immer PG-Gründe hatte.

@ Der Narr:
Manche Dinge drängen sich auf. Manche weniger. Bei letzteren gibt es größere Definitionsschwankungen, ja.

Was das Optimieren betrifft, da gehen die Geschmäcker schon auseinander.
Wann ist es noch echtes Optimieren und wann schaffe ich ein unauthentisches Onehitwonder?
Wann sind gestapelte Vorteile nur noch Überoptimierung? Wie langweilig ist das 10. exakt gleiche KriegerBegabungaufschwerterBeginntmitTAW15?

Sollte es eher in die Breite oder eher in die Höhe gehen?
Aber gerne: Sollen sie ruhig alle optimieren. So lange alle Ansätze annähernd gleichberechtigt sind (wie bei DSA5, Splittermond oder Fate) und nicht der optimierte Soldat neben dem optimierten Krieger der Depp ist, verstehst du jetzt?
Manche Professionen bei DSA4 waren schon "anoptimiert" und andere ließen sich kaum optimieren.
Keine gerechte Wahl.
Das fand ich dann mit zunehmender Zeit immer vomitabler.
Und Forumdiskussionen sprachen da einst Bände. Die Gruppen, die mehr zu Optimierung und PG neigten, hatten im Grunde die ewig gleiche Gruppenkonstellation. Ständig extrem ähnliche Auswahlen an Professionen.
Im Grunde war daher DSA4 auch für Optimierer Murks gerade wegen der Nobrainer, die fast jeder nehmen musste, wenn er optimieren wollte.
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1419 am: 7.12.2017 | 18:49 »
@ Lichtschwerttänzer:
Ja, du hast recht: Jeder Thorwalerkrieger war ein Exploit oder Nobrainer.
Nur, dass es bei thorwalschen Thorwalern nicht immer PG-Gründe hatte.
bei anderen aber immer?
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1420 am: 7.12.2017 | 19:16 »
Wie ist eigentlich das Bild des Kämpfers mit zwei Waffen so prominent geworden?

Da gibt es mehrere Quellen, die sich dann teils auch wieder untereinander bestärken.

Speziell im Rollenspiel gab es das im Grunde schon immer (lange vor Drizzt) und es war von Anfang an so daneben, dass die weitere Entwicklung im Grunde schon festgelegt war.

Naja, alte Musketierfilme, in denen Parierdolche vorkommen, mögen dazu ebenfalls beigetragen haben wie Samurai, die ja schließlich auch mit zwei Schwertern rumrennen und bisweilen beide nutzen.

Zwei unterschiedliche Waffen, speziell Waffen unterschiedlicher Länge, sind deutlich sinnvoller und deswegen historisch wesentlich weiter verbreitet als zwei identische Waffen - gerade das findet man aber aus diversen Gründen im Rollenspiel am Ehesten.
Z.B. weil ein Dolch meist weniger Schaden macht als ein Schwert und man deswegen den geschenkten Angriff auch viel lieber mit einem Schwert macht...
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1421 am: 8.12.2017 | 07:20 »
@ Lichtschwerttänzer:
Ja, du hast recht: Jeder Thorwalerkrieger war ein Exploit oder Nobrainer.
Nur, dass es bei thorwalschen Thorwalern nicht immer PG-Gründe hatte.
bei anderen aber immer?

Ja.
Das heißt ja nicht, dass da nicht "auch" schöne Geschichten rauskommen können.
Aber wer einen Thorwaler mit Thulamidistan oder Brabak kombiniert, tut das im Zweifel wegen der knackigen Boni, um
a) frühzeitig an knackige Boni zu kommen
b) Teure EP für hohe KK oder MU zu sparen.

Während jemandem, der einfach nur Thorwaler mag, schlecht ein Vorwurf gemacht werden kann, wenn er nen Thorwal-Thorwaler-Krieger baut.
Adas waren die ursprünglichen DSA-Thorwaler stets eher Piraten....
Nur vermute ich mal, dass bei DSA4 wesentlich häufiger thorwalsche Krieger o.ä. als thorwalsche Piraten o.ä. gebaut wurden...
Ich mag mich aber irren.
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1422 am: 8.12.2017 | 08:14 »
bei anderen aber immer?
Ja.
Also schuldig durch Redax  Inkompetenz
Was bekommt er denn durch Brabak oder Tulamidistan?
Es gibt Konzepte die diese Kombination zwingend erfordern

Im Fluff waren sie eher Piraten, im Spiel reichte es nicht für Krieger
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1423 am: 8.12.2017 | 08:29 »
@Lichtschwerttänzer
Es ist doch ein Unterschied, ob ich mich eng am Hintergrund orientiere und dann eine Kombination wähle, die sich aufdrängt.
Und dann uU überraschend feststelle, dass diese sich auch spieltechnisch lohnt.

Oder ob ich eine spieltechnisch lohnende Kombination wähle, die hintergrundtechnisch zumindest außergewöhnlich oder gar gewagt ist.

Dazwischen gibt es eine Grauzone, keine Frage.
----

Bevor man mich missversteht:
Ich bin für viele bis sehr viele Freiheiten:
-- Elf mit Kriegshammer, Magier mit Vertrautentier, Schelm mit Teleport oder leichten Flüchen, Fjarninger Schneider, Zwergenbardenzauberer. Gerne mehr davon
-- Ich finde es nur vomitabel, wenn
a) Diese Kombination nur wegen der Werte gewählt wird
b) Diese Kombination nur gewählt wird, weil die hintergrundtechnisch üblicheren Alternativen spieltechnisch so schlecht sind...

Ein vernünftiges kostenechtes System mit der Option des Freibaus wie DSA5 und Splittermond schafft da Abhilfe.

EDIT:
Powergaming ist ja immer noch möglich:
1.) Erstellt einfach mit mehr EP
2.) Ignoriert die Caps
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« Letzte Änderung: 8.12.2017 | 08:32 von Greifenklause »
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #1424 am: 8.12.2017 | 08:47 »
Auch in DSA3 konntest du einen thorwalschen Krieger bauen. (In MSZ gab es Kulturmodifikationen, so dass du einen Krieger modifizieren konntest zum Thorwaler Krieger.) Die thorwalschen Kriegerakademeien tauchen schon in DSA3-Quellen auf, teils früher.

Der Anspruch von DSA4 war, die fehlende Systematik (Nivese und Krieger als gleichberechtigte Heldentypen, was ist eigentlich ein Nivese, den man als Thorwaler modifiziert?) durch eine vorhandene Systematik zu ersetzen. Die sollte gerade eben ermöglichen, dass ein SC nicht nur durch eine Sache definiert ist, sondern immer durch Kultur und Profession - und die "Rasse". Einen Thorwaler Krieger zu bauen ist kein Exploit, sondern Designziel gewesen. Zumal ausdrücklich aufgeführt wurde, was erlaubt ist und was nicht.

DSA4 unterstützt unterschiedlich starke Charaktere, das Balancing ist nicht so toll. Das ist halt so - und hinreichend bekannt. Ändern kann man daran nichts mehr, die Antwort von Ulisses auf das Problem heißt DSA5 und damit sind noch besser Schneeflocken zu bauen. (Nicht, dass ich einen Thorwaler Krieger für eine Schneeflocke halten würde.)

-- Ich finde es nur vomitabel, wenn
a) Diese Kombination nur wegen der Werte gewählt wird
b) Diese Kombination nur gewählt wird, weil die hintergrundtechnisch üblicheren Alternativen spieltechnisch so schlecht sind...

Ich halte das für sehr gute Gründe.

Zunächst einmal wählt niemand etwas "nur wegen der Werte". Dahinter steckt ja immer noch ein anderes Motiv und da wird es interessant. Wenn ich z.B. einen Charakter spiele, dann möchte ich, dass der auf einem bestimmten Gebiet auch kompetent ist. Da muss ich dann prüfen, wie ich das regeltechnisch hinkriege, so dass er diese Kompetenz besitzt. Daher wähle ich Kombinationen "nur wegen der Werte", jüngst bei meinem DSA5-Zwergenjäger. Ich musste mich entscheiden, ob ich auf 2-Waffen-Kampf oder auf Waffe+Schild gehe. Ich habe mich "nur wegen der Werte" für 2 Waffen entschieden, weil a) der SL immer wieder sagte, dass die Kämpfe nun immer härter werden und wir passend steigern sollen und b) es überhaupt keine Möglichkeit gab, da eine Fluff- oder Method-Acting-Entscheidung zu treffen. Ingame war das völlig offen. Nun habe ich mich für 2 Waffen entschieden und kann das auch im Fluff begründen, wie diese Entscheidung gefallen ist. Aber da lag doch keine Prädestination vor. Sehr oft kommen erst die Regeln und der Fluff folgt nach - und das muss nichts schlechtes sein.

Mal als Beispiel: Ich habe kürzlich einen D&D-Kleriker gebaut. Ich WOLLTE einen Totenbeschwörer spielen. Dazu war unbedingt nötig, dass ich böse Zauber wirken kann (böse ist in D&D ein Regelbegriff). Dadurch war mir verboten, einen guten Kleriker bzw. einen Kleriker einer guten Gottheit zu spielen. Ich musste einen neutralen oder bösen Kleriker einer neutralen oder bösen Gottheit spielen. Aufgrund der Gruppenkomposition erwies sich ein neutraler Kleriker besser als ein böser Kleriker. Bis zu diesem Zeitpunkt alles nur Werte. Dann musste ich einen Gott finden, der zu Totenbeschwörung passt. Ich hatte mich dann erst für einen bösen Toten-Gott entschieden, später aber dann noch umentschieden auf einen neutralen Rache-Gott, da ich nicht ständig mit einer Aura des Bösen rumlaufen wollte, wenn ich in einer guten Gruppe bin, in der ja vielleicht auch mal Protection from Evil etc. gecastet werden soll. Das sind alles Werte-Entscheidungen, aber mit einem Motiv dahinter ("ein Totenbeschwörer in einer guten Gruppe"). Der ganze Fluff und der Hintergrund usw. ist mir dann gerade so zugeflossen, gerade nach der Entscheidung für den Rache-Gott ergab auf einmal alles einen Sinn und wie ich in die Gruppe passte.

Ich kenne auch Spieler, die in einem Vorteils-/Nachteilssystem sich gar nicht erst überlegen, wie sie ihren Charakter bauen, sondern diese langen Listen durchgehen und sich überlegen, was sie haben wollen. Das ist dann wie mit Farben oder Bauklötzen, man probiert da aus, was zusammen passt.

Zum anderen, wenn die hintergrundtechnisch üblicheren Alternativen so schlecht sind.... Erstmal wäre zu klären, was hintergrundtechnisch interessant ist und was nicht. Wenn mir ein SL erklären würde, dass er keine Thorwaler Krieger, sondern nur Thorwaler Piraten erlaubt, hätte ich das letzte Mal mit ihm gespielt, da mir das zu engstirnig ist... Was kommt als nächstes...  Also erst ein modulares System zu nehmen (das spezifische Vorgaben macht, was erlaubt ist und was nicht) und das dann noch mal einzuschränken auf das, was ein Spieler gut findet und was nicht, das führt doch das System ad absurdum.

Verrückt - aber Rollenspieler sind ja verschieden und haben verschiedene Spaßquellen. Insofern kann ich das alles schon akzeptieren, ich muss nur verwundert meinen Kopf schütteln. So. Heute Abend spiele ich meinen Zwergenjäger. Ich hätte dem übrigens auch lieber einen Bogen statt einer Armbrust gegeben. Wegen der Werte. Weil eine Armbrust im Kampf kaum effektiv einsetzbar ist. Leider macht DSA5 Bögen für Zwerge kaum benutzbar durch Erschwernisse. (In anderen Rollenspielen ist Zwerg + Bogen durchaus klassisch. Und kleinen Menschen ist der Bogen ja auch nicht verboten.) Ich hatte mich damit abgefunden und mich darauf konzentriert, dass der erste und einzige Schuss dann auch sitzt und Schaden macht. Mein SL fand das doof, darum hat er mir eine magische Armbrust mit der Ladezeit eines Bogens zugespielt, was für ein Powergamer :P.
« Letzte Änderung: 8.12.2017 | 08:51 von Der Narr »
Spielt aktuell Arcane Codex, Traveller (MgT2)
Spielleitet gelegentlich MgT2
In Planung Fate Core