Autor Thema: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X  (Gelesen 307251 mal)

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Offline Sashael

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #2950 am: 12.05.2023 | 08:48 »
Zu den Schelmen: Für mich sind das tragische Figuren des Settings. Aus ihrer Gesellschaft entrissen und später wieder zurückgeworfen, mit wenig Hilfsmitteln, damit zurecht zu kommen. Sie sind sowas wie Spock oder Odo, mit dem Unterschied, dass sie oft gute Miene zum traurigen Spiel machen.
Spock und Odo funktionieren deutlich besser, weil sie stoisch sind.
Der Schelm kann sehr schnell sehr hart nerven, wenn die Streiche überhand nehmen. Egal, ob sie SCs oder NSCs als Ziel haben. Und an der Stelle haperte es bei den meisten Spielenden, die ich mit einem Schelm erlebt habe. Besonders unangenehm, wenn der Mensch hinter dem Charakter nicht mitbekommt, dass "lustig" nicht gleichbedeutend mit "beliebt" ist. Habe schon erlebt, dass die Gruppendynamik gut gelitten hat, weil die schelmische Person nur noch wegen "Wir wollen alle zusammen spielen" in der Gruppe bzw. am Leben war.

Rückblickend war da meiner Vermutung nach auch eine Menge Metadenken dabei.
"Das schlimmste wäre hier der Tod einer fiktiven Figur, darum kann ich komplett über die Strenge schlagen."
Reisst halt fast alle Anderen aus der Immersion. Wenn die logische Handlung deines Charakters wäre, den Schelm zu verbannen (wenn nicht sogar schlicht zu ermorden), aber du zugunsten der Gruppendynamik gute Miene zum pseudolustigen Spiel machen musst, ist das nicht hilfreich, um sich in den Charakter zu versenken.
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


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Offline pharyon

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #2951 am: 12.05.2023 | 09:05 »
Da stimme ich dir vollkommen zu, Sashael.

Die Kunst, zum "richtigen" Zeitpunkt lustig zu sein, ist schwierig und ich habe auch schon erlebt, dass Mitspielende das nicht beherrscht hatten und dadurch das Zusammenspiel strapaziert wurde. Das ist für mich ein Punkt, über den ich in Gruppen immer mit allen reden würde, bevor ich einem Schelm in der Runde zustimme.

Ständig Streiche spielen ist da in meinen Augen die schelmische Variante des suizidal engagierten Rondrianers.

p^^
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Offline Darius der Duellant

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #2952 am: 12.05.2023 | 09:28 »
nen echten Praioten kriegst du offiziell in einer Gruppe mit nem Magier nicht unter oder du musst den Praioten permanent davon abhalten hinzusehen wenn der Magier zaubert. (as written jedenfalls) sollte ne Hexe dabei sein geht's schonmal dreimal nicht. Ergo brauchst du ne Gruppe die wenig bis gar keine Magie nutzt was bei DSA 4.1 sag ich mal... schwer ist da Magier halt doch OP sind

Wenig bis keine Magie geht halt schon. Und auch für Praioten gibts "legale" Magieanwendungen. Zumal er legalen Kram im normalfall auch tolerieren muss.

TSA Geweihte mit ihrem Zwangspazifismus sind hingegen einfach nur maximal nervig, auch und insbesondere auf outgame-Ebene. Wenn ich mir als SL vor jedem Kampf überlegen muss, wie ich die Situation gestalte damit auch der Zwangspazifist dem Rest der Gruppe die Kämpfe nicht verderben kann, wird es sehr anstrengend.
Oder ich lasse nur Dämonen/Viecher auftauchen, das ist aber auch nervig.

Schelme hingegen:
Ein Comic relief mit maß und Ziel wäre ja okay, aber Schelme sind nicht witzig und ihre Magie ist geradezu lächerlich stark. Die sind das personifizierte "L0L i'M sO rAnd0m XD" der frühen 2000er.
Hab in den letzten 17 Jahren keine DSA Spieler (IRL) getroffen bei denen der Müll keinen Blankoban am Spieltisch hatte.
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Offline CAA

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #2953 am: 12.05.2023 | 10:07 »
nen echten Praioten kriegst du offiziell in einer Gruppe mit nem Magier nicht unter

Wusste gar nicht, dass Praioten in ihrem Codex stehen haben, dass sie Magier jagen müssen.
Dachte immer, dass seien jene die u.A. die Gesetze hoch halten. Bspw. den Codex Albericus. ~;D

Offline Ma tetz

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #2954 am: 12.05.2023 | 10:19 »
Sie bekämpfen Schwarzmagie und dulden weiße und graue Magie, die vom Codex Albyricus geschützt ist.
Das eine oder andere Zähneknirschen gehört aber dazu.

Geoden dürften durch die Lex Zwergia geschützt sein.

Alle anderen Zauberwirker werden tendenziell unterdrückt.
Andererseits sind beim Allaventurischen Magierkonvent auch Hexen anwesend. Und zumindest im Abenteuer Rohals Versprechen waren auch hochrangige Praioten anwesend ohne gleich alles abzufackeln.

Wir haben die Quanionsqueste mit Praiosgeweihtem und Magier gespielt. Sicher war der Magier etwas eingeschränkt, aber es ging.

Auch die Darstellung des Praiosgeweihten in den Phileasonromanen fand ich ganz gut.

Generell gilt aber schon, dass Geweihte nicht unbedingt auf Spielbarkeit designed wurden, wie so vieles in DSA.
Ihr interessiert Euch für den Schatten des Dämonefürsten? Dann kommt zur Höllenpforte (Discordserver).

Offline nobody@home

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #2955 am: 12.05.2023 | 10:49 »
Meh, eine Magie aktiv "unterdrückende" Kirche ergibt in einem Setting, in dem Magie (a) überhaupt existiert und also im Zweifelsfall auch zur realen Gegenwehr gegen "geistliche" Übergriffe genutzt werden kann und (b) obendrein im gleichen Pantheon ihre eigene anerkannte Schutzgöttin hat, die vermutlich auch nicht jedesmal einfach nur dumm zuguckt, von vornherein nicht viel Sinn. Ich denke, da hat einfach von Anfang an irgendwer nicht richtig gedacht, und dann war der Kanon halt schon in Granit gemeißelt...hätte man die Praiosanhänger einen Gang oder zwei zurückgefahren, vielleicht so in die Richtung "Zauberei an sich ist schön und gut, aber zaubernde Verbrecher gehören immer noch uns!", dann hätte sich ein Großteil des Problems allein schon damit in Rauch aufgelöst, ohne sie andererseits gleich zahnlos dastehen zu lassen.

Offline First Orko

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #2956 am: 12.05.2023 | 11:04 »
Was ich bei DSA immer "spannend" fand: Es war kein Problem, wenn jeweils mehr als eine Person am Tisch sich für Krieger, Magier, Elf, Zwerg, Streuner, Söldner, Jäger.. oder sonst was entschieden hatte. Nur die Idee, dass man auch nur EINE Praiotin (von mir gern liebevoll "Praidiot" genannt  ;D) in der Gruppe haben könnte, wurde mit Händen und Füßen bekämpft. Die übliche Begründung entspricht in etwa den kritischen Stimmen hier: "Das GEHT NICHT, ein Praiosdiener MUSS immer soundso sein und das passt NIE zur Gruppe, wenn auch nur EINE magische Person dabei ist!11!!"

Es ist also absolut glaubhaft und stimmig, wenn andere Charaktertypen von unterschiedlichen Spielenden unterschiedlich gedeutet, gespielt und dargestellt werden. Nur bei Geweihten (und da speziell Praios und Rondra) wird darauf gepocht, dass man ja nur das generische Abziehbild des fanatischen Prototypen spielen kann.

Ich fand die Position immer sehr anstrengend. Ich habe selbst jahrelang einen Boroniten gespielt - und das Erste, was ich über den Haufen geworfen habe, war das Schweigegelübde. Weil es einfach hirnrissig und maximal spassbefreit ist, einen effektiv stummen Charakter in einem fucking sozialen Spiel verkörpern zu wollen  ;D ~;D

Stattdessen habe ich ihn stoisch, durchaus recht maulfaul und zu Beginn sogar verbohrt dargestellt. Es entwickelte sich dann so, dass ich nur dann länger gesprochen habe, wenn er etwas zu sagen hatte, das Thema ihm also sehr wichtig war. Und da ihm seine Freunde, mit denen er durch dick und dünn ging, immer wichtiger wurden, hat er sich halt auch immer mehr unterhalten. Die Menschen um ihn herum kennengelernt. Sich eingesetzt. Von seinem hohen (und im Falle Borons: düsteren, misanthropischen) Ross heruntergekommen. Das Leben schätzen gelernt.

Ich meine: Das ist doch der eigentliche Reiz am Rollenspiel, oder nicht? Die besonderen Personen darzustellen, die sich eben von den Stereotypen der Welt abheben. Die anders sind, weird, seltsame Ideen haben, anstoßen - und die deshalb auf verdammte ABENTEUER aus sind und nicht in Kleinhinterhügelfurten versauern.

Und so ist es doch nur nachvollziehbar, dass die Praiosdienenden, die sich bei herumreisenden "Freischaffenden" (aka Abenteurergruppen) wiederfinden, genau jene sind, die sich mit der Auslegung des Kodex schwertun. Die fremdeln mit dem kleingeistigen Fanatismus ihrer Glaubensbrüder- und Schwestern. Die zBsp erlebt haben, das Magie auch helfen kann. Die differenzieren, hin- und hergerissen sind zwischen Pflichtgefühl, dem was sie erleben und der ständigen Angst, der eigenen Gottheit nicht genügen zu können!

Verdammt.

Jetzt hab ich Bock, einen Praisogeweihten zu spielen!  8)
« Letzte Änderung: 12.05.2023 | 11:07 von First Orko »
It's repetitive.
And redundant.

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Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #2957 am: 12.05.2023 | 11:13 »
Was ich bei DSA immer "spannend" fand: Es war kein Problem, wenn jeweils mehr als eine Person am Tisch sich für Krieger, Magier, Elf, Zwerg, Streuner, Söldner, Jäger.. oder sonst was entschieden hatte. Nur die Idee, dass man auch nur EINE Praiotin (von mir gern liebevoll "Praidiot" genannt  ;D) in der Gruppe haben könnte, wurde mit Händen und Füßen bekämpft. Die übliche Begründung entspricht in etwa den kritischen Stimmen hier: "Das GEHT NICHT, ein Praiosdiener MUSS immer soundso sein und das passt NIE zur Gruppe, wenn auch nur EINE magische Person dabei ist!11!!"

Es ist also absolut glaubhaft und stimmig, wenn andere Charaktertypen von unterschiedlichen Spielenden unterschiedlich gedeutet, gespielt und dargestellt werden. Nur bei Geweihten (und da speziell Praios und Rondra) wird darauf gepocht, dass man ja nur das generische Abziehbild des fanatischen Prototypen spielen kann.

Ich fand die Position immer sehr anstrengend. Ich habe selbst jahrelang einen Boroniten gespielt - und das Erste, was ich über den Haufen geworfen habe, war das Schweigegelübde. Weil es einfach hirnrissig und maximal spassbefreit ist, einen effektiv stummen Charakter in einem fucking sozialen Spiel verkörpern zu wollen  ;D ~;D

Stattdessen habe ich ihn stoisch, durchaus recht maulfaul und zu Beginn sogar verbohrt dargestellt. Es entwickelte sich dann so, dass ich nur dann länger gesprochen habe, wenn er etwas zu sagen hatte, das Thema ihm also sehr wichtig war. Und da ihm seine Freunde, mit denen er durch dick und dünn ging, immer wichtiger wurden, hat er sich halt auch immer mehr unterhalten. Die Menschen um ihn herum kennengelernt. Sich eingesetzt. Von seinem hohen (und im Falle Borons: düsteren, misanthropischen) Ross heruntergekommen. Das Leben schätzen gelernt.

Ich meine: Das ist doch der eigentliche Reiz am Rollenspiel, oder nicht? Die besonderen Personen darzustellen, die sich eben von den Stereotypen der Welt abheben. Die anders sind, weird, seltsame Ideen haben, anstoßen - und die deshalb auf verdammte ABENTEUER aus sind und nicht in Kleinhinterhügelfurten versauern.

Und so ist es doch nur nachvollziehbar, dass die Praiosdienenden, die sich bei herumreisenden "Freischaffenden" (aka Abenteurergruppen) wiederfinden, genau jene sind, die sich mit der Auslegung des Kodex schwertun. Die fremdeln mit dem kleingeistigen Fanatismus ihrer Glaubensbrüder- und Schwestern. Die zBsp erlebt haben, das Magie auch helfen kann. Die differenzieren, hin- und hergerissen sind zwischen Pflichtgefühl, dem was sie erleben und der ständigen Angst, der eigenen Gottheit nicht genügen zu können!

Verdammt.

Jetzt hab ich Bock, einen Praisogeweihten zu spielen!  8)

du vergleichst hier random Krieger / Magier mit einer Klasse die schon in DSA 3 zwei Extra Regelbücher bekommen hat, in DSA 4.1 dann nochmal den fetten Band und jetzt auch in DSA 5 mit den kleinen Büchlein schon dermaßen "verregelt" wurde.

Wenn dein Glaube dir ein Gelübte vorgibt (Boroni -> Schweigen) macht's halt wenig Sinn das zu brechen nur "weils cool ist"

daher sind imho halt auch die wenigsten Geweihten als Abenteurer gedacht die rumziehen weil sie Geld / Einfluss / Abenteuerlust haben da Geweihte halt eigentlich einen fixen Tagesablauf haben und nicht mal so von A nach B über C latschen außer sie sind auf einer direkten Queste ihres Glaubens.

Aber darum ging's mir ja auch: die Geweihten sind (so wie sie in den Regelwerken, den HIntergrundbänden usw) beschrieben halt absolut sinnbefreit und unspielbar für längere Kampagnen wenn man 1:1 dem Lore entsprechen würde (das selbe übrigens mit den Amazonen in DSA 3).....was halt gerade hardcore DSA Fans dir vorwerfen wenn du es wagen solltest das zu brechen.
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt.... die zehnte sitzt in der Ecke und summt die Pokécenter Melodie

Offline Jiba

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #2958 am: 12.05.2023 | 11:16 »
Zitat
Wenn dein Glaube dir ein Gelübte vorgibt (Boroni -> Schweigen) macht's halt wenig Sinn das zu brechen nur "weils cool ist"

Buchstäblich alle anderen realen Glaubensgemeinschaften unserer Welt geben dir da Unrecht. Die Mönche im Mittelalter haben dem Vernehmen nach die Maultaschen mit Fleischfüllung erfunden, damit sie beim Fasten mogeln können, denn der Herrgott sieht ja nicht ins Innere.
« Letzte Änderung: 12.05.2023 | 11:18 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Zanji123

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #2959 am: 12.05.2023 | 11:20 »
Buchstäblich alle anderen realen Glaubensgemeinschaften unserer Welt geben dir da Unrecht. Die Mönche im Mittelalter haben dem Vernehmen nach die Maultaschen mit Fleischfüllung erfunden, damit sie beim Fasten mogeln können, denn der Herrgott sieht ja nicht ins Innere.

und jetzt kommen die "ja in der realen Welt...." Vergleich bei einem Fantasy RPG wo Geweihte echte Wunder bewirken können :-P

versteh schon was du meinst :-) aber solche Mönche liefen auch nicht mal quer durch die Welt um "Abenteuer" zu erleben.

Aber die Lore rund um die Geweihten schreibt dir ja regelrecht vor das Geweihte so sind und das die so leben, daher sind halt Tsa Geweihte, Boroni, Peraine Geweihte eher Geweihte die in ihrer Gemeinde arbeiten und nicht random über die Landschaft laufen um Bauer Heinrich bei seinen Problemchen zu helfen. Du musst also mit der Lore brechen damit das Sinn macht
« Letzte Änderung: 12.05.2023 | 11:23 von Zanji123 »
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Offline First Orko

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #2960 am: 12.05.2023 | 11:29 »
du vergleichst hier random Krieger / Magier mit einer Klasse die schon in DSA 3 zwei Extra Regelbücher bekommen hat, in DSA 4.1 dann nochmal den fetten Band und jetzt auch in DSA 5 mit den kleinen Büchlein schon dermaßen "verregelt" wurde.

Ach Magier hatten in DSA3 keinen Extraband bekommen mit Regelauslegungen?  8]

Du musst also mit der Lore brechen damit das Sinn macht

Was ist ein Jäger ohne Wald? Ein Streuner außerhalb der Stadt? Ein Söldner, der sich nicht an der Front seinen Sold erkämpft?
Man muss immer mit der Lore brechen , weil JEDER SC entwurzelt ist in einem System, was Charakterkonzepte auf Basis von "Alltagesberufungen" herleitet.

Aber egal. Ich will und werde hier nicht auf Rules Lawyer-Ebene diskutieren. Das ist genau die Form, die mir DSA kaputt gemacht hat. Und wie ich gerade merke: Vermutlich eher "for better" als "or worse"  :-X
« Letzte Änderung: 12.05.2023 | 11:33 von First Orko »
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #2961 am: 12.05.2023 | 11:30 »
Wenn die Praioten so extrem ausgelegt werden, frage ich mich schon, wie Magieakademien in mittelreichischen Städten überhaupt existieren können.

Ich halte das so, dass auf der Kanzel große Worte geschwungen werden, aber der Großteil der Kirche das ansonsten pragmatischer angeht.

Der erste Magie Fuck-Up war natürlich schon mal Havena laut Havena-Box 1985. Da designt man mal "Die große Stadt für Fantasy Rollenspiele" und hat dann die famose Idee gleich mal 2 der 5 Helden-Typen aus der DSA-Basis-Box dort nicht wirklich mitspielen zu lassen.

 :bang:

Magie-Verbot  :bang: Fasst DSA zwischen 1985 und 1995 eigentlich gut zusammen.

Haben wir natürlich nicht so gehandhabt, und ich bezweifle dass es irgendwer tat. Sonst hätten wir diese (eigentlich extrem öde) Box sofort wegpacken können und gleich woanders spielen.
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Offline Zanji123

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #2962 am: 12.05.2023 | 11:38 »
Ach Magier hatten in DSA3 keinen Extraband bekommen mit Regelauslegungen?  8]

Was ist ein Jäger ohne Wald? Ein Streuner außerhalb der Stadt? Ein Söldner, der sich nicht an der Front seinen Sold erkämpft?
Man muss immer mit der Lore brechen , weil JEDER SC entwurzelt ist in einem System, was Charakterkonzepte auf Basis von "Alltagesberufungen" herleitet.

Aber egal. Ich will und werde hier nicht auf Rules Lawyer-Ebene diskutieren. Das ist genau die Form, die mir DSA kaputt gemacht hat. Und wie ich gerade merke: Vermutlich eher "for better" als "or worse"  :-X

DSA Geweihte haben den Zusatzband der ihnen die prä DSA 4 Wunder gegeben hat inkl. bissle viel Lore drum rum... was die sache imho schon verkompliziert hatte.

nochmal: du verstehst mich da falsch: ich bin weder Rules Lawyer noch sonstwas, ich hatte nur eben diese Diskussionen online in einigen DSA Foren von Hardcore Nerds denen das geschriebene Wort heiliger als die Bibel dem Papst ist....und dazu noch einige negative Beispiele auf Cons die eben GENAU SO dargestellt worden sind weil "steht ja auf Seite x von Buch Y dritte Spalte von oben"  weswegen ich halt auch finde das der ganze Lore Dump wie er in DSA dargestellt wird dem eigentlichen Spiel mega im Weg liegt.
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Offline First Orko

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #2963 am: 12.05.2023 | 11:39 »
Ich halte das so, dass auf der Kanzel große Worte geschwungen werden, aber der Großteil der Kirche das ansonsten pragmatischer angeht.

Same!

Ich erinnere mich noch gern an den Moment, als ein Spieler meiner Gruppe in einem Hinterwäldler-Dorf den (selbsternannten) Geweihten ob einer vermeintlich dämonischen Bedrohung fragte, wie er den Peraineschrein gesegnet hätte und von der Antwort "Joa halt so... wie mein Oppa dat immer gemacht hat, wa?" nicht soooo begeistert war  ~;D
Man konnte dem Spieler ansehen, dass er gar nicht fassen konnte, dass vielleicht nicht jedes kleine Dorf seinen echten Geweihten hat und sich da viele tummeln, die da im Besten Wissen und Gewissen - aber ohne jegliche Beachtung ihrer Götter handeln.


nochmal: du verstehst mich da falsch: ich bin weder Rules Lawyer noch sonstwas, ich hatte nur eben diese Diskussionen online in einigen DSA Foren von Hardcore Nerds denen das geschriebene Wort heiliger als die Bibel dem Papst ist....und dazu noch einige negative Beispiele auf Cons die eben GENAU SO dargestellt worden sind weil "steht ja auf Seite x von Buch Y dritte Spalte von oben"  weswegen ich halt auch finde das der ganze Lore Dump wie er in DSA dargestellt wird dem eigentlichen Spiel mega im Weg liegt.

Ok, dann sind wir uns da einig. Ich hab es da nur immer pragmatisch gehalten und mir mein eigenes Aventurien gestaltet - was meine ich von Kiesow darselbst auch in irgendeinem Pamphlet genauso empfohlen wurde... weiß nur nicht mehr wo. Hab es zumindest immer behauptet  ;D

Meines war halt voller Zwischentöne, Halbwahrheiten, Gutmeinenden, Betrüger, Gescheiterte, Zweifelnde und Geläuterte.
Wer da als DAS-Fanboygirl nicht drauf klarkam, der war dann halt auch nicht lange in der Runde.
« Letzte Änderung: 12.05.2023 | 11:45 von First Orko »
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #2964 am: 12.05.2023 | 12:31 »
ich hatte nur eben diese Diskussionen online in einigen DSA Foren von Hardcore Nerds denen das geschriebene Wort heiliger als die Bibel dem Papst ist

Besonders hitzig wird's aber dann, wenn man genau solchen Leuten mit dem erweiterten Dere-Kanon kommt und damit, dass auch die aventurische Glaubenspraxis nur eine lokale Verirrung ist, weil dieselben Gottheiten z.B. in Myranor völlig anders angebetet werden und sich daran auch nicht groß zu stören scheinen.  8]
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Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #2965 am: 12.05.2023 | 12:51 »
und jetzt kommen die "ja in der realen Welt...." Vergleich bei einem Fantasy RPG wo Geweihte echte Wunder bewirken können :-P

versteh schon was du meinst :-) aber solche Mönche liefen auch nicht mal quer durch die Welt um "Abenteuer" zu erleben.

Als Historiker muss ich da reflexhaft einwerfen: DOCH! Das gab es. Rumziehende Mönche, vagabundierende Priester, reisende Kleriker, natürlich NICHT, um Abentuer zu erleben, sondern wegen des Besuchs der heiligen Stätte XY, oder um seine Demut zu demonstrieren, oder um zu missionieren... was dann im Rollenspiel auch genau die gleichen Vorwände der SC-Kleriker sind, wieso sie eigentlich mit an Bord des Dachenschiffs sitzen  ^-^

Mal ganz davon abgesehen, dass Priester/Kleriker/Orakel/watweißich in Antike und Mittelalter deswegen so einen Status hatten, weil jeder (inklusive sie selber) davon ausging, dass deren Rituale tatsächlich funktionieren und wirklich Wunder bewirken konnten. Du gehst halt als Olivenbauer in Thessalien nicht das Risiko ein, Zeus oder Apollo oder die örtlichen Naturgeister zu vergrätzen und dir die Ernte verhageln zu lassen.

Das Argument "die reale Welt kann uns keine Hinweise geben, wie es in Fantasywelt Haumichblau zugeht" sollte man besser vergessen. Die ganzen Fantasyweltbauer orientieren sich ja eh an historischen Vorbildern, da dürfen wir als Konsumenten das auch  ;D

Ansonsten gehe ich da sehr mit Orko konform, dass es eine Sache ist, was die Kirchen da vollmundig als unerschütterliches Dogma verkünden, und eine ganz andere, was tatsächlich im alltäglichen Kleinklein so praktiziert wird.

Die katholische Kirche hat auch ab dem 12. Jahrhundert mehrfach Turniere verboten, weswegen keiner von uns je was vom mittelalterlichen Turnierwesen gehört hat, gell?  :D


EDIT:
Übrigens hatten wir in unserer DSA-Runde durchaus Spaß mit unserem gruppeneigenen Tsa-Geweihten, als der und sein genauso tickender Magierkumpel sich in der Korisande-Kampagne geweigert hatten, sich bei dem Inselstamm durch das Bekämpfen irgendwelcher Viecher als akzeptable Gäste zu beweisen, und die beide daher allein an einem Strand rumsaßen, während der Rest Party mit Grillbraten im Eingeborenendorf feiern konnte.

Als Spieler fanden wir das alle (inklusive der beiden Spieler des Tsa-Geweihten und des Magiers) saukomisch, und unsere Charaktere haben dann auch ständig Witze über die beiden Hippies gerissen, aber da das Kumpels unserer Charaktere waren (irgendwie bekloppt, aber Kumpels), und die sich durchaus nützlich machen konnten, gab es da nie Probleme. Ich würde auch nie in einer Gruppe mitspielen wollen, wo Spieler eingeschnappt sind, weil ein bestimmtes Charakterkonzept jetzt nicht 120% Gruppeneffizienz ermöglicht. Geht doch ins Qualitätsmanagement und heult dort rum!  ~;D


« Letzte Änderung: 12.05.2023 | 12:59 von KWÜTEG GRÄÜWÖLF »
Theirs not to make reply,
Theirs not to reason why,
Theirs but to do and die:
Into the valley of Death
    Rode the six hundred.

Offline pharyon

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #2966 am: 12.05.2023 | 12:54 »
In Wege der Götter steht aber schon drin, dass die Spielrunde gemeinsam die Nuancen der Darstellung von Geweihten abklären soll, mit allen Zwischentönen zwischen Ignoranz und Fanatismus.
Bei Borongeweihten steht da z.B. nicht, dass sie Schweigen müssen. Ist nicht der Standard. Es gibt Schweigegelübde, auch und vor allem in der Boronkirche. Und das gilt für alle Glaubensrichtungen da. Das Problem liegt da aber meiner Erfahrung nach in anderen Bereichen.

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #2967 am: 12.05.2023 | 13:14 »
Hat sich halt über die Editionen ergeben. Die DSA1-Boron-Geweihten durften fast nichts reden (aber dafür konnten sie ja Untote herbeirufen, wie wir alle wissen).

Zitat
Interessant ist auch die Auflage der Geweihten, das Schweigegebot: Die Boron-Priester, bzw. ihre Spieler dürfen nur einmal pro Spielrunde etwas sagen, und dann nicht mehr als einen Satz. Diese Beschränkung gilt für jede laufende Spielrunde neu, es ist also nicht möglich, sich Sprechzeit aufzusparen.

Wer länger dabei war, kannte halt Regeln aus früheren Editionen, die nie explizit widerrufen worden waren.


Ich habe in den 90igern ja kein DSA gespielt oder auch nur gelesen, aber wir hatten das ganze mühsame Gekeppel, was erlaubt und verboten ist, in AD&D2 genauso. War vielleicht einfach der Zeitgeist. DSA hat das wahrscheinlich halt nochmals zugespitzt.
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Offline Zanji123

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #2968 am: 12.05.2023 | 13:28 »
Als Historiker muss ich da reflexhaft einwerfen: DOCH! Das gab es. Rumziehende Mönche, vagabundierende Priester, reisende Kleriker, natürlich NICHT, um Abentuer zu erleben, sondern wegen des Besuchs der heiligen Stätte XY, oder um seine Demut zu demonstrieren, oder um zu missionieren... was dann im Rollenspiel auch genau die gleichen Vorwände der SC-Kleriker sind, wieso sie eigentlich mit an Bord des Dachenschiffs sitzen  ^-^

Mal ganz davon abgesehen, dass Priester/Kleriker/Orakel/watweißich in Antike und Mittelalter deswegen so einen Status hatten, weil jeder (inklusive sie selber) davon ausging, dass deren Rituale tatsächlich funktionieren und wirklich Wunder bewirken konnten. Du gehst halt als Olivenbauer in Thessalien nicht das Risiko ein, Zeus oder Apollo oder die örtlichen Naturgeister zu vergrätzen und dir die Ernte verhageln zu lassen.

Das Argument "die reale Welt kann uns keine Hinweise geben, wie es in Fantasywelt Haumichblau zugeht" sollte man besser vergessen. Die ganzen Fantasyweltbauer orientieren sich ja eh an historischen Vorbildern, da dürfen wir als Konsumenten das auch  ;D

Ansonsten gehe ich da sehr mit Orko konform, dass es eine Sache ist, was die Kirchen da vollmundig als unerschütterliches Dogma verkünden, und eine ganz andere, was tatsächlich im alltäglichen Kleinklein so praktiziert wird.

Die katholische Kirche hat auch ab dem 12. Jahrhundert mehrfach Turniere verboten, weswegen keiner von uns je was vom mittelalterlichen Turnierwesen gehört hat, gell?  :D



naja aber wenn du davon ausgehst das auch "hintertupfing Peraine Geweihte ihre Kräfte von Peraine bekommt" sollte sie sich halt schon an gewisse Gepflogenheiten halten :)


Hat sich halt über die Editionen ergeben. Die DSA1-Boron-Geweihten durften fast nichts reden (aber dafür konnten sie ja Untote herbeirufen, wie wir alle wissen).


wtf O_o untoten beschwören!? Wild :D
« Letzte Änderung: 12.05.2023 | 13:31 von Zanji123 »
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Offline CAA

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #2969 am: 12.05.2023 | 13:57 »
naja aber wenn du davon ausgehst das auch "hintertupfing Peraine Geweihte ihre Kräfte von Peraine bekommt" sollte sie sich halt schon an gewisse Gepflogenheiten halten :)

Mit Blick darauf dass der Gott der Magie gleichzeitig auch Gott der "unmöglich zusammen mit Magiern in einer Gruppe" Priester ist.... warum sollten sie das? Eckt dann halt im Zweifelsfall gewaltig bei anderen Peraine Geweihten an....

Offline pharyon

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #2970 am: 12.05.2023 | 13:59 »
Praios ist doch nicht de Gott der Magie? Das ist, je nach Kultur Hesinde oder Phex. Oder andere außerhalb des Pantheons der Zwölfe.

p^^
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Offline Zanji123

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #2971 am: 12.05.2023 | 14:20 »
Mit Blick darauf dass der Gott der Magie gleichzeitig auch Gott der "unmöglich zusammen mit Magiern in einer Gruppe" Priester ist.... warum sollten sie das? Eckt dann halt im Zweifelsfall gewaltig bei anderen Peraine Geweihten an....

hä?? Peraine Gott der Magie?? https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Peraine

du meinst Hesinde https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Hesinde
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Offline Jiba

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #2972 am: 12.05.2023 | 14:23 »
naja aber wenn du davon ausgehst das auch "hintertupfing Peraine Geweihte ihre Kräfte von Peraine bekommt" sollte sie sich halt schon an gewisse Gepflogenheiten halten :)

Naja, eben nich'. Gerade wenn wir den Blick nach Myranor richten, sehen wir: Andere Gepflogenheiten gehen halt auch. Bei denselben Göttern. Das ist sogar innerhalb Aventuriens nicht klar festgezurrt.

Swafnir ist ein netter, fetter Buddy-Meeresgott und eine Grenze weiter ein fieser Totenwächter.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #2973 am: 14.05.2023 | 17:10 »
Die Diskussion rund um Religion und Götter in DSA habe ich in einen eigenen Thread ausgelagert. Bitte im Zweifelsfall dort weiterdiskutieren.
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Re: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde X
« Antwort #2974 am: 14.05.2023 | 17:14 »

Wer länger dabei war, kannte halt Regeln aus früheren Editionen, die nie explizit widerrufen worden waren.
Wieso steht doch nicht in der aktuellen Edition, also gilt es nicht mehr
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”