Thema: [Brainstorming]Fantasy im Mikrokosmos?!

[Orok]

Moin Moin!
Hatte gestern über Ideen für ein außergewöhnliches Fantasysetting nachgedacht, und dabei kam mir folgender Gedanke:

Wie würde eine Welt aussehen, in der Menschen nur eine Handspanne groß sind?

Meine weiteren Setting-Überlegungen bisher:
-Technologie circa auf Stand des 16. Jahrhunderts
-Stadtstaaten und wilde Stämme
-schwache Elementarmagie
-Kommunikation mit Tieren ähnlicher Größe ist möglich
-Insekten als Antagonisten/Rivalen

Was würde es noch brauchen um ein cooles Setting zu geben?
Würdet ihr das überhaupt spielen wollen?

[Waldviech]

Interessant fänd ich das auf jeden Fall! Die Idee hat so ein bisschen was von Mouseguard, finde ich. So spontan würde ich allerdings vorschlagen, statt der Handelspanne gleich auf Ameisengröße zu gehen. Das erlaubt dann ganze Großmetropolen in Baumkronen, Ritter auf Hornissen, Luftschiffe auf dem Rücken  magisch domestizierter Vögel und derlei schräges Zeug mehr... 

[Orok]

Guter Einwand. Nimmt dem ganzen zwar die putzigen pelzigen Tierchen, macht es aber noch fremdartiger.
 Statt Falkengarde eben Hornissenritter, statt Kriegswieseln (obwohl ich das ja zu cool fände) Mordraupen...

Ja die Idee hat auf jeden Fall was. Nur hätten Menschen auf der Größe überhaupt irgendeine Chance gegen Staatenbildende Insekten?

[Waldviech]

Käme sehr drauf an, was die Menschen können und wie die staatenbildenden Insekten drauf sind. Denkbar wäre z.b. dass man mit Biene  und Ameisen reden kann oder sie durch Magie kontrollierbar wären. In letzterem Falle wären Bienen, Ameisen u.ä. hervorragende Nutztiere! Auf Kriegswiesel würde ich übrigens auch nicht verzichten. Aus Ameisenperspektive muss ein ausgewachsenes Kriegswiesel mit Belagerungsaufbauten ECHT monumental wirken.
Was das Ganze auch noch herrlich abgefahren macht, ist dass völlig  normales Wetter plötzlich ganz anders wirkt. In Ameisengröße will man bestimmt nicht von Platzregen erwischt werden. Das könnte super befestigte Stadtstaaten erklären!

[Orok]

Hmmm irgendwie mag ich den Gedanken, das man mit einigen Insektenstaaten verbündet ist, mit anderen aber vielleicht in Feindschaft lebt. Ja Wetter kann wirklich schlimm werden. Ein Specht vergleichbar mit einem Drachenangriff, Ein hungriger Bär wäre ein Fall von Naturkatastrophe.

Bin mir noch unsicher welcher Maßstab mir besser gefällt. Ant-Men oder Hand-Men...

Ich würde wohl erst eine befestigte Stadt entwerfen, und dann eine kleine Lichtung mit verschiedenen Fraktionen darum herum bauen....

[Waldviech]

Weitere Idee zum Ant-Man-Szenario: Die Macht größerer Menschenzivilisationen basiert auf der Fähigkeit, größere Tiere mittels Bio-Alchemie und Zauberei beeinflussen zu können. Ob dies im Einklang mit den Geschöpfen oder parasitär geschieht, variiert. Die mächtige Handelsnation des Flussimperiums beispielsweise basiert auf der Symbiose mit Bibern, die von einer Kaste weiser, telepathischer Priesterphilosophen gewährleistet wird . Die barbarischen, verkommenen Keilerclans hingegen errichten ihre Blutfestungen auf und IN Wildschweinen. Die Tiere werden total kontrolliert, indem ihnen von Innen Teile des Gehirns entfernt werden.

[Orok]

Das klingt interessant und irgendwie eklig
Ich glaube das wird mir dann wieder zu abgefahren. Ich würde Magie&Fantasy-Apekte etwas geringer halten, um mehr mit der fremdartigen Vertrautheit des plötzlich anderem Blickfeld der Spieler zu "spielen".

Was nicht heißen soll, das es nicht ein cooles Setting wäre. Spannend wäre so etwas sicherlich!

[ArneBab]

Schau dir mal Mechanical Dream an: Da sind Menschen auf Milben-Größe, und die Magie ist verdammt cool gemacht. Das sollte gute Inspirationen geben.