Autor Thema: [Starfinder] Kingmaker-in-Spaaaace....oder....Zwerge im Weltraum  (Gelesen 3299 mal)

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Offline Waldviech

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Hier kam die Idee auf, ob man nicht Kingmaker mit Starfinder aufziehen könnte. Ich finde den Gedanken ziemlich großartig. Planeten selbst kolonisieren hat schon was. Noch epischer fänd ich allerdings, wenn man den Aspekt des Weltraumreisens stärker mit einbauen würde und das Ganze mit einer gehörigen Prise "Battlestar Galactica" abschmeckt. Die SC kommandieren zunächst mal kein Gebiet, sondern eine Flotte mit der sie das Gebiet zum Beherrschen erst einmal finden müssen. Statt Burgen zu bauen und Wälder zu roden, gilt es, Kolonisten durch unsicheres Gebiet zu führen und nebenbei die Flotte zu verwalten - Treibstoff und Vorräte finden, zerstörte Schiffe neu konstruieren, Meuterer bekämpfen, sich im All nicht verfranzen, etc.pp.
Starfinder bietet dazu mit der Hintergrundgeschichte der Zwerge eine kleine Steilvorlage. Ein beträchtlicher Teil der Starfinder-Zwerge glaubt nämlich, dass es ihr heiliger Auftrag ist, die "Himmelsqueste", wegen der sie vor Jahrtausenden aus der Unterwelt in Richtung der Oberfläche Golarions gewandert sind, nun im Weltall fortsetzen müssen. Zudem ist der alte Gott der Zwerge, Torag, zusammen mit Golarion verschwunden. Daraus lässt sich was machen! Folgendes ist der Grundgedanke:
Bei irgend einem vermeindlich "kleineren" Abenteuer irgendwo in der Diaspora stoßen die SC auf das Wrack eines uralten vercitischen Ätherschiffes, dass noch aus der Pathfinder-Epoche stammt. An Bord: die mumifizierten Leichen einer golarischen Abenteuerergruppe aus grauer Vorzeit. Unter den Toten befindet sich ein Torag-Kleriker mit einem merkwürdigen, kompassartigen Artefakt. Wenn die SC es bergen wollen, werden sie von Visionen überflutet: Ein System aus erzreichen Welten weit draußen im "Vast"....eine heilige Mission, von der das Schicksal vieler Planeten abhängt....eine uralte Aufgabe....ein vage erkennbarer Kurs. Und die Visionen sind keine einmalige Angelegenheit. Immer wieder empfangen die SC von jetzt an mit vage Bilder und Kursdaten. Sind Zwerge unter den SCs oder versuchen die SCs, die Visionen zu entschlüsseln, wird schnell klar, dass sich da der "verschwundene" Zwergengott Torag bei ihnen gemeldet hat. Die Sache schlägt schnell ziemliche Wellen. Kurz nach der Entdeckung durch die SC erfährt ein zwergisches Konsortium von der Sache. Artefakt und Visionen sind unzweifelhaft wichtige Hinweise für die Himmelsqueste. "Problem" dabei ist allerdings, dass nur die SC Visionen empfangen. Daher bietet das Konsortium ihnen verdammt lukrative Posten unter der Brückencrew einer Zwergen-Raumfestung an. Bald bricht eine kleine Flottille Aus Zwergenschiffen, Starfinder-Erkundungsraumern und Forschungskreuzern der Xenodruiden auf und folgt den Visionen der SC durch unbekanntes All. Der Kurs führt durch Sternensysteme, die das Azlanti-Sternenimperium jüngst erobert hat, durch Raumanomalien, dämonenverseuchte Sternennebel und weit darüber hinaus in unerforschte Sektoren. Und das sind noch nicht die größten Probleme:
An Bord der Flotte befinden sich neben einer großen Masse loyaler Besatzungsmitglieder auch, im Laufe der Kampagne immer wichtiger werdende, zwergische Rassisten, ein wahnsinniger "Gegenprophet", meuternde Prospektoren und Saboteure feindlicher Machtgruppen. Verfolgt wird die Expedition von einer ähnlich aufgestellten Flotte des Aspis-Konsortiums, dass sich das mystische Zielsystem selber unter den Nagel reißen will. Und was die Azlanti planen werden, wenn sie von der heiligen Mission erfahren...

Was braucht das Ganze noch? Wie lässt sich sowas am Besten aufziehen? Welche Probleme hat diese Idee?


 
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Offline Space Pirate Hondo

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Ich habe schon von Kingmaker-Veteranen erfahren, dass die Regeln zum Aufbau und Führen eines Königreiches nicht so das Wahre sein sollen. Vielleicht müsste man sich dann eher auf ein paar wichtige Grundsatzentscheidungen der Mission an bestimmten Stellen einigen, während die tägliche Regierungsarbeit von NSCs gemacht wird ( so in Richtung Mass Effect Andromeda).

Offline Waldviech

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Das trifft es ganz gut, denke ich. Die SC bestimmen den großen Kurs und legen dort Hand an, wo es spannend und interessant ist. Außerdem sollte natürlich ne gewisse Star-Trek-, Galactica- oder eben Mass-Effect-Andromeda-Logik herrschen: Selbstverständlich gehen die wichtigen Entscheider mit auf spannende Aussenmissionen.  ;D
Wichtig wäre natürlich auch, zu bedenken, dass die Kampagne mehr oder weniger zweigeteilt ist.
Part1 ist der Teil der Kampagne, wo die SC die Flottille ans Ziel bringen. Das sollte ruhig den Charakter einer Weltraumodyssee samt mystischer Suche haben. Ne zentrale Inspiration sehe ich hier vor allem in der alten Galactica-Version. Da war die Suche nach der alten Erde auch links und rechts von Abenteuern gesäumt, statt wie in der Neuauflage vor allem aus internen Konflikten zu bestehen. Das passt IMHO weit besser zu Starfinder, da auch dort das All sehr voll zu sein scheint.
Erst Part2 besteht aus dem Aufbauen und Verteidigen der Kolonie.
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Offline Space Pirate Hondo

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Ich bin grad über ein Artwork(NSFW) gestolpert, dass eigentlich eine Space Opera Darstellung von Schwittchen und den 7 Zwergen sein soll. Das lässt sich bestimmt einbauen...

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hört sich sehr geil an . finde ich.

Offline Feuersänger

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Ich habe schon von Kingmaker-Veteranen erfahren, dass die Regeln zum Aufbau und Führen eines Königreiches nicht so das Wahre sein sollen.

Die PF Kingdom-Building Rules sind so lala. Zuallererstmal sind sie sehr, sehr meta und nicht die Bohne immersiv; das muss man mögen oder zumindest sich damit abfinden oder aber man lässt es bleiben.
Zweitens ist für mich das Hauptproblem an den in KM abgedruckten Regeln die sehr inkremental/exponentielle Entwicklung der Einkünfte. Will heißen, erst tut sich  Ewigkeiten gar nichts, bzw die Ressourcen tröpfeln sehr langsam rein, und der Ausbau der heimischen Wirtschaft ist weitgehend vergebliche Liebesmüh. Der Knackpunkt ist vielmehr, Mächtige Magische Gegenstände generieren und zuverlässig verkaufen zu können -- und sobald man diesen Punkt erreicht hat, gehen die Einkünfte im Turbogang nach oben.

Dieses Problem wird durch die Ultimate Campaign-Regeln (die der Fassung im PRD entsprechen) einerseits behoben, da hier durch eine kleine Formeländerung der Ausbau der konventionellen Wirtschaft rentabel wird, und somit die Einkünfte früher einsetzen und stetiger, gleichmäßiger ansteigen. Umgekehrt jedoch wird der Magic-Item Handel komplett ausgehebelt und ist günstigstenfalls neutral, ungünstigenfalls schädlich für die Wirtschaft.

Außerdem stoße ich persönlich mich noch daran, dass die Herrscher, also die SC, zwar das Recht und die Pflicht haben, sich um jeden Scheiss zu kümmern, die Exploration selber in die Hand zu nehmen, Land zu annektieren, Straßen zu bauen, Bauwerke zu errichten, und sich um die diversen Krisen und Katastrophen (die per Zufallstabelle ca alle 2 Spielzüge eintreten) zu kümmern -- aber das alles gefälligst zum Nulltarif; sobald sie sich dafür ein auch nur noch so winziges Gehalt auszahlen lassen wollen, hagelt es sofort Unruhe-Abzüge. (Nach KM-Regeln kann man diese wenigstens minimieren; nach UC-Regeln ist nichtmal das möglich -- das "Ministergehalt" wird durch massive automatische Unruhe quasi unmöglich gemacht.)
Wie schon gesagt, das mag gamistische Balancegründe haben, Stichwort WBL, aber ist eben absolut meta und anti-immersiv.
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Online bobibob bobsen

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Oder man streicht den ganzen Vrwaltungskram und das königreich wirft einfach soviel ab das der WBL erreicht wird. wenn man sich den Abenteuerpfad mal genauer anschaut stellt man fest das man ansonsten wirklich jede noch so lächerliche Nebenqueste erledigen muss um den zu halten.

Zum Thema:

Ich finde die Idee gut. Die Feen lassen sich gut durch ein extradimensionales Volk ersetzen.

Offline Waldviech

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Wobei man das bei Starfinder nicht mal bräuchte. Da wären es  dann eben Weltraumfeen. (Im Eingangs gebastelten Zwergengalactica-Entwurf hatte ich Feen im Übrigen ohnehin weggelassen. Die Idee war ohnehin eher, das Konzept von Kingmaker zu nehmen (SC führen kleines Königreich), anstatt Kingmaker 1 zu 1 umzuschreiben.
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Offline Tigerbunny

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Ein Clou sind die Computer in Starfinder. Wenn man die Kingmaker-Regeln als Ideensteinbruch nimmt, könnte man die Computerregeln nehmen und damit einiges von dem Verwaltungskram weg- bzw. umstricken. Das Starfarers Companion von Rogue Genius Games enthält da möglicherweise noch ein paar gute Ideen, die Computerregeln werden da noch ausgeweitet(ist reine Mutmaßung, hab es (noch) nicht).

Off-topic: Ich glaube aber auch, dass von Grund auf neu schreiben besser als umschreiben ist. Rise of the Runelords und Skulls'n'Shackles und noch ein paar andere taugen eher für direktere Conversions. Ersetze Stadt durch Planeten, ersetze Tempel durch Raumstation(oder Tempel auf anderem Planeten), da geht was.
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Offline Feuersänger

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Ich finde zwar, spontan hört sich "Kingmaker in Space" prima an. Aber bei genauerem nachdenken bleibe ich an ein paar Fragen hängen.

Vor allem der Maßstab. Was entspricht den Raublanden, was den angrenzenden Gebieten? Spielt alles auf einem Planeten, evtl verschiedene Kontinente? Oder sind die RL, Brevoy, Pitax, Mivon etc alles einzelne Monde um einen Gasriesen, oder Planeten eines Systems, oder jeweils eigene Sonnensysteme?
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Offline Space Pirate Hondo

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Vor allem der Maßstab. Was entspricht den Raublanden, was den angrenzenden Gebieten? Spielt alles auf einem Planeten, evtl verschiedene Kontinente? Oder sind die RL, Brevoy, Pitax, Mivon etc alles einzelne Monde um einen Gasriesen, oder Planeten eines Systems, oder jeweils eigene Sonnensysteme?

Die Reisezeiten zwischen Sternensystemen ist etwa so lang wie heutige Seeschifffahrt, also zwischen mehreren Tagen bis mehreren Wochen/Monate. Wenn man nicht auf Wissenschaftsmission ist, dann sind vielleicht 1 oder 2 Planeten/Planetoiden innerhalb eines Sonnesystems wirklich interessant. Wenn man dann Battlestar Galactica-mäßig einen ganz bestimmten Planeten sucht, verbringt man auch nicht viel Zeit an einem Ort. Da werden vielleicht schnell ein paar Rohstoffe abgebaut und dann geht der Flug weiter...

Offline Feuersänger

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Hmmmh.
Kingmaker ist vllt vom Start weg eine etwas unglückliche Vorlage, da der Maßstab so tinzig-winzig ist. Ich hab mal grob überschlagen: wenn man bis zum Ende von Band 2 alle verfügbaren Hexes annektieren würde, inklusive der nutzlosen Wald-Felder, würde man über eine Gesamtfläche von grob 21.000km² gebieten, das entspricht etwa der Größe Hessens. Wenn ich mal annehme, dass man in den späteren Bänden noch nach Westen, Süden und Osten expandiert, mag man am Ende der Kampagne vielleicht grob ein Gebiet der Größe Bayerns unter seine Botmäßigkeit gebracht haben. In anderen Worten, ca 0,04% der Landfläche der Erde. Wahrlich ein Königreich vor dem die Welt erzittert.

Die ganze Kampagne auf einem einzigen Planeten stattfinden zu lassen würde wahrscheinlich erstens der Grundidee "in Space" widersprechen, und zweitens könnte man sich dann die ganze Verpflanzung komplett schenken bzw in einem Halbsatz abhandeln. Wir wissen ja, dass Golarion nicht ein Setting ist, sondern ein Sammelsurium aus dutzenden von Settings, die alle voneinander isoliert sind und sich so gut wie nie gegenseitig beeinflussen. Also: für KM ist ausschließlich das relevant was in den FlussKR passiert; maximal noch Brevoy wenn man das will (aber schon rein optional); alles weitere spielt überhaupt keine Rolle. Es IST also bereits quasi so, als wären die Raublande (evtl nebst Anrainern) ein eigener, tinzigwinzigitzebitzeklitzekleiner Planet.



Ob man da nun mit einem Ochsenkarren oder einem Raumschiff ankommt, macht soweit kaum einen Unterschied.
Um also nun selbst einen kleinen Planeten von etwa Luna-Größe einigermaßen auszulasten, müsste man KM bereits um etwa Faktor 150 hochskalieren. Für einen erdgroßen Planeten entsprechend mehr.

Natürlich ist das sicher auch durch Mobilitätsfragen bedingt. In KM braucht man ganz grob 1 Tag für 1 Hex. In einer SF-Umgebung hätte man für den persönlichen Transport wahrscheinlich Gleiter mit 500kmh Reisegeschwindigkeit. Distanzen lassen sich also sehr gut überbrücken. Entsprechend mehr Platz für Kolonisten ist da, die auch erstmal rangekarrt werden müssen, usw.

Nota bene, ich will hier mitnichten sagen dass man von einem derartigen Konversionsprojekt die Finger lassen sollte. Nein, ich finde insbesondere die im Eingangsbeitrag vorgestellte Idee wirklich cool. Ich will nur sagen, dass man sich halt Gedanken drüber machen muss wie man dann das alles handhabt, damit man nachher nicht über unerwartete Ripple-Effekte stolpert.
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"Problem" dabei ist allerdings, dass nur die SC Visionen empfangen. Daher bietet das Konsortium ihnen verdammt lukrative Posten unter der Brückencrew einer Zwergen-Raumfestung an.

Mir ist noch eingefallen, dass genau das bei Commander Shepard aus Mass Effect nicht so gut geklappt hat, sondern eher das Gegenteil. Daher müsste wohl der Auftrag, nach der Entdeckung, die Suche nach unwiederlegbaren Beweisen für die Behauptungen der SC sein, denn schließlich ist ein großes Risiko alle seine Ressourcen für so eine Reise bereitzustellen, nur auf eine wage Ahnung von 3-5 Personen oder eines magischen Gegenstands (der eine Fälschung sein könnte).

Da könnte der erste AP von der Suche nach dem Beweis handeln, wo der Kompass hinführen könnte. Vielleicht zeigt er nicht direkt den Aufenhaltsort von Torag an, sondern zeigt den nächstgelegenen Ort an, wo Torag mal gewesen sein könnte und seine göttliche Restenergie mit dem Kompass messbar ist.

Die Nebenquest mit dem Tatzlwyrm könnte man mit einem jungen Outer Dragon (Weltraumdrachen, die schon bei Pathfinder zu finden sind) ersetzen. Der könnte, regeltechnisch, ein Raumjäger mit Spezialfähigkeiten sein.

Offline Waldviech

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Das mit der göttlichen Restenergie ist super! Das ist genau die Sorte von pseudo-fantasywissenschaftlichem Technobabbel, die ich von Starfinder erwarten würde.  8) Damit die SC aber auf der Suche nach Beweisen nicht den ganzen Kurs schon vorher anfliegt, würde ich mal davon ausgehen, dass es auf dem zweiten oder dritten Planeten, den die SC anfliegen, schon Beweise gibt, damit das Konsortium die Flottille losschickt.
Was die Frage nach dem Maßstab angeht: Eine Flotte allein ist natürlich noch kein interstellares Imperium und wird es so schnell auch nicht werden. Die Lösung wäre vielleicht Folgendes: Das Zielsonnensystem ist selbstverständlich von mehreren, technologisch noch nicht besonders weit Völkern bewohnt. Im Zuge des "Endgames" könnte es dann zur Aufgabe der SCs gehören, eine Föderation aus diesen Völkern zu schmieden, um eine größere Gefahr abzuwenden. Also "Babylon5 in klein" oder so. Vielleicht ist das sogar der eigentliche Sinn der ganzen Queste....
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Offline Space Pirate Hondo

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Das mit der göttlichen Restenergie ist super! Das ist genau die Sorte von pseudo-fantasywissenschaftlichem Technobabbel, die ich von Starfinder erwarten würde.  8) Damit die SC aber auf der Suche nach Beweisen nicht den ganzen Kurs schon vorher anfliegt, würde ich mal davon ausgehen, dass es auf dem zweiten oder dritten Planeten, den die SC anfliegen, schon Beweise gibt, damit das Konsortium die Flottille losschickt.

Da kann man auf die Klassiker zurückgreifen. Zum Beispiel, auf jedem dieser 3 Planeten steht ein Tempel, der natürlich zum üblichen Dungeon Crawl einlädt. Dort befindet sich ein Teil eines kosmischen Mechnanismus, der durch seinen Verfall die Ursache für die harschen Bedinungen im Sektor ist (vielleicht eine Art Bermuda Dreieck). Sobald alle 3 wieder funktionieren, öffnen sie irgendwo mitten zwischen den Systemen ein Wurmloch, das in eine Taschendiminsion führt. Dort könnte auf einem einsamen Planetoiden sich der eigentlich Beweis befinden. Dieser könnte auch noch von etwas Großem bewacht werden (für den Boss Fight als Finale). Der Beweis könnte der göttliche Zwergenhammer von Torag selber sein (Das muss natürlich ein riesiges und tonnenschweres Teil sein, damit die SC nicht auf dumme Gedanken kommen ;) ) . Damit kann man das Konsortium problemlos überzeugen.

Mit diesem Artefakt kann der zwergische Klerus (mit Hilfe eines aufwenigen Rituals), die genaue Richtung von Torags Aufenhaltsort ausfindig machen. Mit dem Weg dahin, der natürlich selbst mit Drift Antrieb Jahre braucht, könnte man so 2-3 APs füllen.

Was die Frage nach dem Maßstab angeht: Eine Flotte allein ist natürlich noch kein interstellares Imperium und wird es so schnell auch nicht werden. Die Lösung wäre vielleicht Folgendes: Das Zielsonnensystem ist selbstverständlich von mehreren, technologisch noch nicht besonders weit Völkern bewohnt. Im Zuge des "Endgames" könnte es dann zur Aufgabe der SCs gehören, eine Föderation aus diesen Völkern zu schmieden, um eine größere Gefahr abzuwenden. Also "Babylon5 in klein" oder so. Vielleicht ist das sogar der eigentliche Sinn der ganzen Queste....

Das Zielsystem könnte eine Art künstliche Testumgebung für göttliche Erschaffung gewesen sein. Diese nutzt jetzt eine böse Gottheit als Labor, um seine ultimativen Anhänger zu erschaffen. Dabei nutzt er oder sie die Energie von Torag, um die Maschinerie zu betreiben. Jetzt kommt der Twist: Torag wird im Zentrum der Sonne gefangengehalten und dessen Befreiung löst eine Supernova aus....

Offline Greifenklaue

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Der erste Teil klingt eher nach Skull and Shackles {Unter Piraten}, da ist auch Flottenverwaltung drin.

Der zweite dann nach Schlangenschädel {Jagd mehrerer Fraktionen nach der Goldenen Stadt, ähh, dem heiligen Planeten.}

Finde die Idee aber grundsätzlich recht cool.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

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