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Autor Thema: Barbarians of Lemuria Grundregelwerk (Truant) / Bewertung & Rezensionen  (Gelesen 4861 mal)

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Offline Thallion

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Barbarians of Lemuria: Grundregelwerk (Truant)

Regel/Quellen-Bände-Übersicht
Hier gelangt ihr zu der Auswertung und Übersicht bereits bewerteter Regel- und Quellen-Bände:
http://www.tanelorn.net/index.php/topic,96807.0.html

Klappentext:
Vollständiges Regelwerk mit einer einfachen, eleganten Charaktererstellung. Das Spielsystem fördert die Handlungsfreiheit, lässt Regelinterpretation zu und ermöglicht große Heldentaten. Durch seinen schnellen Einstieg wird es sowohl Anfänger als auch erfahrene Spieler ansprechen. Enthält die Beschreibung von Lemuria, einem wilden und ursprünglichen Land, wo immer noch die bösen Schatten der Zaubererkönige lauern, wo große Städte die letzten zivilisierten Oasen inmitten einer feindlichen Umgebung bilden. Eine Welt wie für große Abenteuer geschaffen. Mit einem Bestiarium mit vielen neuen gewaltigen lemurischen Kreaturen und Regeln für epische Land- und Seeschlachten mit Beispielschiffen. Enthält einen Saga-Generator und fünf Abenteuerszenarien

Offline Thallion

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http://www.ringbote.de/737.html?&no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=6335
Zitat
Fazit: „Barbarians of Lemuria“ glänzt durch ein innovatives Regelsystem. Dank seiner flexiblen Mechanismen deckt es alle spielrelevanten Situationen ab, bleibt dabei aber trotzdem einfach und schnell in der Anwendung. Dass es in sich vollständig ist und trotzdem auf nur 192 Seiten auskommt, ist ein weiterer dicker Pluspunkt. Was soll man sagen? Einfach gut gemacht!

Erzdrakon

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Nachdem ich erst etwas skeptisch war, nachdem ich einige Blicke ins englische Original geworfen hatte, war ich angenehm überrascht, dass im deutschen die Bilder aus der ersten BoL-Version wieder zu finden sind. Diese sind deutlich stimmiger als die comicartigen Bilden im englischen Buch. Es muss gar nicht immer bunt sein - S/W ist auch stimmig.

Noch bin ich nicht durch, aber die Regeländerungen wirken gut durchdacht und allgemein hat man den Eindruck, dass das Buch merklich gereift ist ohne dabei seine Trademarks zu verlieren.

Das Layout wirkt aufgeräumt und übersichtlich und ganz offensichtlich professioneller als die zuvor erschienene Ausgabe. Inhaltlich wird auch mehr auf einige bekannte Themen, wie z.B. Regeln für Luftschiffe, Feld- und Seeschlachten, eingegangen, die jedoch im typischen BoL-Stil den Fokus auf die Helden setzen und nicht zu Regelwüsten verkommen.

Leider hängt BoL oft noch der Ruf eines Hack'n'Slay-Spiels an, aber, obwohl der Kampf schon eine zentrale Rolle spielt, sehe ich das doch deutlich anders. Den schon in der alten Ausgabe eingeschlagenen, Weg zum Narrativen scheint BoL in der aktuellen Version noch etwas zu vertiefen. Dabei will es zwar nie ein wirkliches narratives Spiel wie Fate werden, schafft aber eine schöne Gratwanderung zwischen kampflastigem und erzählorientierten Spiel.

Bisher gibt es von mir 4 von 5 Punkte - u.U. werde ich dies noch mal anpassen, wenn ich das Buch komplett durch habe.
« Letzte Änderung: 27.10.2017 | 21:48 von Momo »

Offline Tom

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Nachdem ich erst etwas skeptisch war, nachdem ich einige Blicke ins englische Original geworfen hatte, war ich angenehm überrascht, dass im deutschen die Bilder aus der ersten BoL-Version wieder zu finden sind. Diese sind deutlich stimmiger als die comicartigen Bilden im englischen Buch. Es muss gar nicht immer bunt sein - S/W ist auch stimmig.

Einspruch. Es sind ein paar Bilder aus der 1. deutschen Ausgabe, die Mehrheit sind aber aus der französischen Version der Mythic Edition.  >;D
It almost seems like the old spirit of the night, from my childhood has gone missing.

"Play the spirit of the game, not the rules"  
-Robin D. Laws

Erzdrakon

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Korrekt, da waren noch andere die ich nicht kannte und sich ebenfalls gut einfügten.
Danke für die Info.  :)

Offline Galotta

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Die deutsche neue BoL Version sieht viel besser aus als das engl. "Original".
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Offline Tom

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Logisch. Hat ja auch das franz.  Cover. [emoji16]
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eldaen

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Ist mehr Setting drin als in der ersten deutschen Ausgabe?

Offline Tom

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Ja ein wenig mehr an Beschreibung. Also ne Handvoll mehr an Sätzen zu den Städten und Lemuria. Nicht mehr als in der Mythic Edition steht. Du musst also immer noch jede Menge weißer Flecken selbst füllen, denn von Simon Washborne selbst wird nichts mehr kommen.
« Letzte Änderung: 30.10.2017 | 10:34 von Tom »
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eldaen

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hm... Auf jeden Fall danke für die Info!

Offline Bildpunkt

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Ja ein wenig mehr an Beschreibung. Also ne Handvoll mehr an Sätzen zu den Städten und Lemuria. Nicht mehr als in der Mythic Edition steht. Du musst also immer noch jede Menge weißer Flecken selbst füllen, denn von Simon Washborne selbst wird nichts mehr kommen.

weil?
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Offline Tom

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Ups sorry. Weil er keine Lust mehr hat an BoL zu schrauben. Er widmet sich jetzt schon seit einiger Zeit dem Tabletop Hobby. Die Mythic Edition war damit auch gleichzeitig die letzte Ausgabe von Barbarians of Lemuria.
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Offline Bildpunkt

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Ups sorry. Weil er keine Lust mehr hat an BoL zu schrauben. Er widmet sich jetzt schon seit einiger Zeit dem Tabletop Hobby. Die Mythic Edition war damit auch gleichzeitig die letzte Ausgabe von Barbarians of Lemuria.

Achso. Danke für die Info.

Hmm Gut jenseits der Welt bleit ja der Regelkern adaptierfähig erhalten. Aber die Lizenznehmer dürfen/dürften weiter darauf loslegen (mit den Regeln und/oder der Welt) ?

PS Tabletop Hobby heißt Miniaturen und co?
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Offline Tom

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Ja klar die Lizenznehmer sind nach wie vor fleissig. Allen voran die Franzosen.

Ja mit Tabletop meinte ich Miniaturengeschubse und Co. [emoji3]
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Offline Weltengeist

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Bereits an anderer Stelle geschrieben, aber hier auch nochmal:

Barbarians of Lemuria (2017, deutsch)

Da ich das mal irgendwo loswerden muss: Ich lese mich gerade durch "Barbarians of Lemuria" (deutsche Ausgabe von 2017) und muss sagen: das ist ja sowas von mein Ding! :headbang::headbang::headbang:

Besonders beeindruckt bin ich von der konsequenten Umsetzung der (für mich eigentlich selbstverständlichen) Grundprämisse, dass sich Spieler und Spielleiter vertrauen. Es gibt eben nicht für jeden Hasenschiss Regeln und festgelegte Modifikatoren. Stattdessen wird sehr viel Entscheidungsfreiheit in die Hände des Spielleiters gelegt. Beispielsweise gibt es gar keine echten Fertigkeitsregeln, sondern nur einen Werdegang der Figur, aufgrund dessen der SpL entscheidet, wie gut die Erfolgschancen des SC jetzt sind. Und es gibt auch keine Regeln für Ausrüstung, sondern nur ein "nimm einfach großzügig an, dass der SC mitführt, was er für den Job braucht". F*ck, yeah! Das reduziert den ganzen Buchhaltungs- und Regellernaufwand, den ich so hasse, auf ein Minimum. Und zugleich werden die SC in vielen Fällen dadurch sogar kompetenter als in Systemen, in denen man eben nur das kann, was auf dem Charakterbogen steht. Und das eben mit wenigen Regeln.

Trotzdem ist das System nicht freeform oder Erzählspiel, sondern angenehm crunchig. Es wird in kritischen Situationen durchaus gewürfelt (sogar mit leichter Gausskurve, freu!), und der Kampf ist durchaus knackig. Für mich fühlt sich das ganze an wie eine Rückkehr zu meinen Wurzeln aus den 80er Jahren, nur gut gemacht. Naja, und S&S als Genre mag ich ja sowieso. Und je länger ich mir anschaue, was die meisten Spieler meiner Tischrunde so machen, desto eher glaube ich, dass es das ist, was sie eigentlich wollen...

Ach, und noch was. Das Auge isst ja bekanntlich auch mit, und hier ist das meine hellauf begeistert. Das fängt mit dem klaren, übersichtlichen Layout an. Wo ich mich bei immer mehr neuen Publikationen am optischen Erscheinungsbild massiv störe (Textboxwüste wie bei schlecht designten Webseiten, graue Schrift auf grünem Untergrund bei Schriftgröße 6pt, möglichst abgedrehte aber dafür unleserliche Überschriftsfonts...), steht hier Übersichtlichkeit und Lesbarkeit im Vordergrund. Und die Bilder von Björn Lensig sind ohnehin ein einziger Genuss. Waren sie auch schon bei Malmsturm, aber da habe ich die 2. Auflage tatsächlich aufgrund der für mich völlig unleserlichen Optik wieder verkaufen müssen. Jetzt also Barbarians - ein erstes Abenteuer nimmt gerade in meinem Kopf Gestalt an!

Einziger Kritikpunkt ist bisher die Spielwelt. Da steht was von "Lemuria ist ein riesiges Land", und dann kriegt man eine Karte, die locker in die die von Europa reinpassen würde? Und wir spielen ein Spiel namens "Barbarians..." und finden nicht nur ein Florett in der Ausrüstungsliste, sondern auch propellergetriebene "Himmelsboote", die aussehen wie Steampunk-U-Boote? Ob ich damit warm werde, wage ich noch zu bezweifeln. Stattdessen glaube ich vielmehr, dass ich mir aus Lemuria, Xoth (Spider God's Bride), den Dread Sea Dominions (Beasts and Barbarians), Myranor (1. Auflage) und der Alten Welt ein Best-Of basteln werde.
"Wenn ich in Unterleuten eins gelernt habe, dann dass jeder Mensch ein eigenes Universum bewohnt, in dem er von morgens bis abends recht hat." (Juli Zeh, Unterleuten)

Spielt derzeit: The Wild Beyond the Witchlight (Savage Worlds - Prismeer), Troubleshooter (Savage Worlds - Starfinder)
In Vorbereitung: -