Autor Thema: [Blades in the Dark] Ghost Market - hat jemand damit Erfahrung bzw. Ideen?  (Gelesen 833 mal)

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grannus

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So, die erste Session mit Blades in the Dark wurde gespielt....und meine Fresse, haben mich meine Spieler (und sie sich selbst) überrascht! Wir haben nicht mit der Wahl der Charaktere begonnen, sondern haben zuerst die Crew ausgewählt. Nach langem Diskutieren haben sie sich für die Hawkers entschieden. Okay, Glücksspiel und Bordelle dachten wir dann gleich zu Beginn, doch dann hat einer der Spieler die Special Ability "Ghost Market" gelesen und es wurde sich für diese Option entschieden. Ein absoluter Game Changer meiner Meinung nach ^^

Nun also das "Problem". Die Ability sagt aus, dass die Crew eine Möglichkeit gefunden hat, ein "Produkt" für Geister und Dämonen zu entwickeln und an diese zu verkaufen. Am Ende der Session hatten die Figuren eine Maschine entwickelt und gebaut welche die Lebensessenz aus frischen Leichen aufsaugt und diese in ein Liquid verarbeitet. Das Geister und Dämonen ein Interesse an so etwas haben, steht für uns außer Frage.

Nun meine zwei Fragen dazu:

1. Die Ability lässt offen, wie dieses neue Klientel bezahlt. Die erste Idee von mir und meinen Spielern war es, dass die Konsumenten mit Diensten bezahlen, sprich Informationen und Dienstleistungen (vielleicht ähnlich wie beschworene Geister bei Shadowrun). Das dies nicht immer nur positive Effekte mit sich bringt ist ja alleine schon von der Spielmechanik und -philosophie her vorgesehen. Seht ihr noch weitere Möglichkeiten für die Bezahlung für dieses Liquid? Was übersehe ich?
Eine weitere Möglichkeit die ich passend fände, wäre es eine Progress Clock zu erstellen welche sich jedes Mal füllt, wenn das Produkt verkauft wird. Sobald diese Clock gefüllt ist -die Geister/Dämonen in Duskwall also ordentlich "Energie" getankt haben- passiert etwas für das Setting eminentes. Eine richtige Vorstellung davon habe ich noch nicht.

2. Wie würdet ihr die Herstellung und den Verkauf des Liquids von der Spielmechanik her handhaben. Wir haben uns vorgestellt, dass wir diesen Prozess als Downtime-Activity handhaben. Generell würden wir das recht grob handhaben wollen, uns also nicht Gedanken über Dinge wie die hergestellte Menge des Liquids etc. machen wollen.
Der derzeitige Prototyp der Maschine war recht krude konstruiert, weswegen ein Wurf auf diese Activity prinzipiell von einer risky/desperate-Position ausgeht. Wird die Maschine später noch verbessert, könnte sich das natürlich zugunsten der Figuren entwickeln. Über den Effect-Level haben wir noch gar nicht gesprochen, da hierfür kein Raum war und wir mit dem System noch nicht sehr vertraut sind.
Was für Ideen zur Umsetzung hättet ihr?