Autor Thema: Beliebtheit von Rassen und Feats  (Gelesen 6935 mal)

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Offline nobody@home

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Re: Beliebtheit von Rassen und Feats
« Antwort #50 am: 6.03.2018 | 19:24 »
Naja, das kommt auf die "Konkurrenz" durch andere Rassen an. In D&D sind Elfen oft schöner, klüger oder auch schwächer als Menschen. Aber es macht keinen Sinn Elfen zum Standard zu erklären es sei denn man hat ein Setting aus dem sich das ergibt.

ElfQuest (ursprünglich auch mal eingedeutscht als "Abenteuer in der Elfenwelt"). Gab's vor Urzeiten tatsächlich auch mal ein BRP-basiertes Rollenspiel zu, auch wenn ich mich spontan nicht so recht erinnere, wie da die Menschen gegenüber den diversen Elfen genau in Sachen Werte abgeschnitten haben -- größer (und dadurch schon mal zäher) und dafür im Schnitt weniger geschickt als die "voreingestellten" Wolfsreiter waren sie, glaube ich, allemal. Aber da sind dann auch wirklich die Elfen der Standard und die Menschen eher die ständig Ärger machenden NSC, wie man's auch schon aus den Comics selber kennt...sprich, da wendet sich das Spiel auch tatsächlich an Leute, die als schon etablierte Fans der Reihe wahrscheinlich ohnehin eher weniger die örtlichen Menschen spielen wollen, und kommt nicht als komplette Originalneuerscheinung einfach aus dem Nichts.
« Letzte Änderung: 6.03.2018 | 19:29 von nobody@home »

Offline La Cipolla

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Re: Beliebtheit von Rassen und Feats
« Antwort #51 am: 6.03.2018 | 19:30 »
Da kommen wir der Sache doch näher. =D

Interessantes Gedankenspiel, finde ich. Man könnte ja bspw. auch mal ein Sci-Fi-Spiel machen, in dem die Menschen mehr (und bessere) Sinne als das Durchschnitts-Alien haben und daher einen Bonus darauf bekommen.

Zitat
Aber es macht keinen Sinn Elfen zum Standard zu erklären es sei denn man hat ein Setting aus dem sich das ergibt.

:D Ist doch spannend.

Offline Rhylthar

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Re: Beliebtheit von Rassen und Feats
« Antwort #52 am: 6.03.2018 | 19:34 »
Ah, doch ein Spiel gefunden:

Shadow of the Demon Lord. Menschen haben, wenn ich jetzt richtig geguckt habe, die besten Startattribute. 10 auf allem, +1 auf eines ihrer Wahl.
Alle anderen Völker haben irgendwo weniger als 10 und sind auf die Werte festgelegt.
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline mattenwilly

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Re: Beliebtheit von Rassen und Feats
« Antwort #53 am: 12.03.2018 | 17:20 »
Was mich persönlich ein bißchen überrascht, ist weniger die Popularität von menschlichen Charakteren (liegt ja für die meisten Spieler irgendwie nahe... 8]) als die angebliche von Elfen und Zwergen. Obwohl das seinerseits natürlich an der bei D&D traditionell eher verkniffen-beschränkten Auswahl an nichtmenschlichen SC-Rassen liegen mag: Settings mit locker Dutzenden bis Tausenden von potentiell interessanten intelligenten Spezies, aber spielen darf man dann doch wieder nur die üblichen Verdächtigen...wer soll denn da schon sonst groß auf Platz zwei und drei kommen? ::)

Hmm

Halbling
Thiefling
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sind alle auch ganz nett. Speziell Thiefling ist eine gern genommene Rasse wenn man weiss das der SL einem nicht dauernd "einen reindrückt" sonder ein Spass- statt ein Spocht-RPGler ist.

Leistungsrollenspieler - Just say NO!

Manchmal kommt bei Foren der Punkt wo man einem "Diskussionsteilnehmer" mental mit einem freundliches "Ja, Ja" den Kopf tätscheln und ihn dann ganz leise auf die Ignore-Liste setzen sollte. Die gewonnene Zeit kann man dan mit interessanten Sachen verschwenden. Etwa Staubmäusen beim wachsen zu sehen

Offline mattenwilly

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Re: Beliebtheit von Rassen und Feats
« Antwort #54 am: 12.03.2018 | 17:26 »
Kann Crawfords Beobachtungen mit meinen 5E Spielergruppen auch bestätigen - was primär daran liegt, dass die paar Munchkin-Spieler die ich hatte mit 5E sowieso nix anfangen können.

Ich finde D&D 5 mit seiner relativ soliden Mundäne/Magiescheisser Balance und (gerade) dem "Variant Human" ist ein Traum für den "klassischen Hobby-Munchkin". Bereits im Basis-Regelwerk gibt es eine "Ex-Prestigeklasse" die Munchkins lieben (Eldritch) ab Lv3 und je nach dem wie der SL zu "Sonderfeatures für Elfen" steht (bei uns - NEIN!) ist im SCAG mit dem Bladesinger ja gleich die zweite und der Pala-Variante die dritte drin.

Klar, Profi-Munchkin der Leistungsklasse sehen das anders aber DIE sind zum Glück hier

a) Selten
b) In der Shadowrun-Gruppe
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Offline mattenwilly

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Re: Beliebtheit von Rassen und Feats
« Antwort #55 am: 12.03.2018 | 17:28 »
Ich vermute ja, dass Leute denen Feats etc am Herzen lagen erst gar nicht zu D&D5 gewechselt sind oder sich schnell wieder verabschiedet haben.

Warum? Ich komme von der 3.x wo Feats ja deutlich heftiger waren und muss sagen ich finde die Verknappung/Balance (+ den Bonus für die einzig ware Spielerrasse) der 5e sehr viel angenehmer als den Wust und die Verkettung von Feats in der 3e. Die Feats der 5e sind "etwas besonderes" und keine "Massenware", das macht sie für MICH interessanter.
Manchmal kommt bei Foren der Punkt wo man einem "Diskussionsteilnehmer" mental mit einem freundliches "Ja, Ja" den Kopf tätscheln und ihn dann ganz leise auf die Ignore-Liste setzen sollte. Die gewonnene Zeit kann man dan mit interessanten Sachen verschwenden. Etwa Staubmäusen beim wachsen zu sehen

Offline Feuersänger

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Re: Beliebtheit von Rassen und Feats
« Antwort #56 am: 12.03.2018 | 19:01 »
Psst. Tiefling, nicht Th-. ;) Kommt tatsächlich von dt. Teufel, nicht von tief, und hat rein gar nichts mit Dieben zu tun. ;)
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Zitat von: ErikErikson
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Re: Beliebtheit von Rassen und Feats
« Antwort #57 am: 12.03.2018 | 21:24 »
Ich finde D&D 5 mit seiner relativ soliden Mundäne/Magiescheisser Balance und (gerade) dem "Variant Human" ist ein Traum für den "klassischen Hobby-Munchkin". Bereits im Basis-Regelwerk gibt es eine "Ex-Prestigeklasse" die Munchkins lieben (Eldritch) ab Lv3 und je nach dem wie der SL zu "Sonderfeatures für Elfen" steht (bei uns - NEIN!) ist im SCAG mit dem Bladesinger ja gleich die zweite und der Pala-Variante die dritte drin.

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Wie gut fuer mich das es Feuersaengers Rollenspiel Glossar gibt. Sehr hilfreich!
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Re: Beliebtheit von Rassen und Feats
« Antwort #58 am: 13.03.2018 | 00:50 »
Interessant fänd ich jetzt noch, was bitte an diesen genannten ATs munchkinig sein soll. *kopfkratz*
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Zitat von: ErikErikson
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Re: Beliebtheit von Rassen und Feats
« Antwort #59 am: 18.03.2018 | 21:09 »
Hm, wie soll ich das jetzt kurz beschreiben. Also zunächst mal, es ist gar nicht nötig dass alle bis zum Anschlag powergamen. (Zumal gerade die 3E sowieso schnell dysfunktional wird wenn man es mit dem Optimieren übertreibt.) Aber es muss halt jeder seinen Beitrag leisten -- vergleiche dazu den Thread zu "Hammer, Arm und Amboss" im 3E-Bereich. Sprich, Nischenaufteilung ist wichtig. Es muss nicht jeder der Optimierungs-Pro sein, aber dann sollte man halt zumindest Tips und Vorschlägen zur mechanischen Gestaltung seines Charakters gegenüber aufgeschlossen sein.

(...)

Ok hier ist wohl einer der Hauptunterschiede : bei uns (PF) spielt jeder was er/sie will ohne gamistische Kombisynergien zwischen den SC vorher abzuprüfen, ok wenn es jetzt zwei gleiche Konzepte gibt zb zwei Wikinger-Walfänger-Kämpfer mit Harpune als Waffe dann weicht man auf was anderes aus. Zumal wie schon woanders angedeutet wurde muß man ja auch erst alle Regeln umfassen und dauernd anwenden können, was insb bei der Fülle bei PF gar nicht so einfach ist. Wahrscheinlich müssten wir nur einfach öfter spielen um alles (Feats et) durch Gewohnheit besser im Griff zu haben...
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Offline Rhylthar

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Re: Beliebtheit von Rassen und Feats
« Antwort #60 am: 18.03.2018 | 21:45 »
Man muss nicht wirklich tief in die Materie eintauchen, damit das klappt.

Einfach am A-Team orientieren, dann passt es meist.  ;)
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Offline Runenstahl

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Re: Beliebtheit von Rassen und Feats
« Antwort #61 am: 18.03.2018 | 22:09 »
Das sind wie so oft einfach unterschiedliche Spielweisen.

Wenn bei uns alle Spieler Magier spielen wollen, dann sollen sie das. So wie wir spielen braucht man nicht zwingend eine Gruppe die Krieger, Magier, Priester & Dieb abdeckt. Aber das liegt halt auch daran das wir Kämpfe eher erzählerisch als spielerisch angehen. Wir spielen z.B. ohne Figuren und Bodenfelder und wenn die Spieler coole Ideen haben, dann spiele ich als GM da mit (gerade vorgestern ist unser Krieger einem Goristro-Dämonen auf den Rücken geklettert um ihm von da aus die Klinge in den Kopf zu rammen... sowas ist nach den normalen Regeln nicht vorgesehen... aber es rockt halt). Mit einer gelungenen Athletikprobe ein bißchen weiter bewegen als die normale Bewegungsrate hergibt ? Kein Problem. Ist uns schnuppe das es dafür keine Regel gibt. Es ist halt der Stil den unsere Gruppe bevorzugt. Und jede Gruppe tickt ein bißchen anders.

Andere Gruppen möchten ihre Kämpfe strickt nach den Regeln mit Bodenplänen und allem was dazugehört auszuspielen. Und dafür muß die Heldengruppe dann gut aufgestellt sein. Da ist halt die Zielsetzung eher eine Truppe zu haben die wie ein Uhrwerk läuft und aus den bestehenden Regeln das effektivste herausholt. Da würde ein lascher Umgang mit den Regeln eher für Verstimmung sorgen weil sowas den "Plan" stört.

Wie schon gesagt, sind einfach unterschiedliche Vorlieben beim Spiel.
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   Gareth (aus der Serie "Galavant")