Autor Thema: [Serie] Sons of Anarchy  (Gelesen 4459 mal)

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Offline Oberkampf

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Re: [Serie] Sons of Anarchy
« Antwort #25 am: 10.04.2018 | 20:25 »
Die Serie habe ich jetzt tatsächlich auch auf Netflix entdeckt. Staffel 1 fand ich ganz ok. Jetzt bin ich Ende Staffel 3, und so langsam frage ich mich, wie weit ich das durchhalte. Die meisten Charaktere hasse ich bereits...
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Re: [Serie] Sons of Anarchy
« Antwort #26 am: 10.04.2018 | 20:26 »
wiederholt es sich endlos ?

Offline Oberkampf

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Re: [Serie] Sons of Anarchy
« Antwort #27 am: 11.04.2018 | 17:53 »
Sagen wir mal, der Drama/Emo-Faktor ist in der Serie etwas hoch... und die Hauptcharaktere sind (mir) alle komplett unsympathisch... dann ist für mich das Hauptdrama, dass die nicht schnell genug abtreten.
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Offline YY

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Re: [Serie] Sons of Anarchy
« Antwort #28 am: 11.04.2018 | 22:26 »
Ich kann dir sagen: Das bleibt so bzw. wird in einer langsamen Abwärtsspirale immer abstruser und "dramatischer".
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Offline Oberkampf

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Re: [Serie] Sons of Anarchy
« Antwort #29 am: 12.04.2018 | 15:23 »
Dann wird es ein echter Wettkampf, ob ich bis Staffel 7 durchhalte oder vorher das Handtuch schmeiße  :D

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Re: [Serie] Sons of Anarchy
« Antwort #30 am: 12.04.2018 | 15:45 »
Ich hab die Serie geliebt. Der immense Druck auf die Protagonisten und die durchgehend immer schlimmer werdende "Düsternis" (wie ich sie mal nennen will), sind definitiv hier eher ein Feature als ein Bug. Ist halt "Hamlet mit Bikes". Das muss man mögen. Wenn einem das nicht liegt, dann wird man an der Serie keinen Spaß haben.

Ich war nach Ende der letzten Staffel jedenfalls extrem aufgewühlt. Das sogar tagelang. Das hatte ich bisher bei keiner Serie.

Was die Charaktere angeht: Durch und durch GUTE Charaktere (tm) findet man kaum. Aber auch das halte ich eher für ein Feature. Die philosophischen Ansätze kann man dann bei den wenigen wirklich guten Charakteren sehr viel deutlicher erkennen. Ob man SoA jetzt tiefgreifend oder plump findet ... ja nun ... da wird man zich verschiedene Meinungen zu lesen. Ich war von SoA jedenfalls extrem beeindruckt.

Offline YY

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Re: [Serie] Sons of Anarchy
« Antwort #31 am: 12.04.2018 | 22:10 »
Grad im Vergleich mit der unmittelbaren Verwandtschaft (also "The Shield") war ich ziemlich enttäuscht.
Einerseits, weil SoA Sachen nicht hinbekommen hat, die in The Shield richtig gut waren, aber vor Allem, weil man viel zu lange den Status Quo nicht so recht antasten wollte bzw. stellenweise immer noch mal wiederhergestellt hat - da fehlte mir nach dem recht guten Anfang dann schnell die Konsequenz.
So werden Plot und Charaktere immer weiter entwertet und am Ende schaut man völlig unsympathisch gewordenen Arschgeigen zu, wie sie um hohlen Dramas willen aus der Luft gegriffene schlechte Entscheidungen treffen.

Mit drei oder vier Staffeln weniger und entsprechend mehr Druck in der Leitung wäre das ein richtig rundes Ding gewesen  :(
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Offline Niniane

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Re: [Serie] Sons of Anarchy
« Antwort #32 am: 12.04.2018 | 22:17 »
Ganz so schlimm fand ich es nicht, aber eine Staffel weniger hätte dicke gereicht. Die sechste Staffel kann kein besonders dickes Drehbuch gehabt haben, so dünn wie die Story ist und wie sie ausgewalzt wurde.
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Offline Oberkampf

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Re: [Serie] Sons of Anarchy
« Antwort #33 am: 13.04.2018 | 17:58 »
Gut, mit meiner Aussage habe ich in bisschen übertrieben, ich habe immerhin schon die dritte Staffel geschafft und packe vielleicht noch die vierte, ehe die Dysternis mich verschlingt. Aber was YY zum Vergleich mit Shield sagt, kann ich unterschreiben. Da habe ich die Hauptcharaktere auch alle gehasst, aber es hat mir besser gefallen und der Niedergang (von einer ohnehin niedrigen Stufe) wurde besser gezeichnet.

SoA hatte in der ersten Staffel schöne Ansätze, was Niedergang angeht, aber dann wird das nie konsequent zuende gebracht.

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Re: [Serie] Sons of Anarchy
« Antwort #34 am: 18.04.2018 | 10:06 »
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Das stimmt ja so ganz auch nicht. Er sitzt ja am Ende ganz ruhig hinter ihr und sagt dann sowas wie "Jetzt weißt du, wie sie sich gefühlt hat."

Das ist also schon sein Hauptgrund. Imho.

Offline Oberkampf

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Re: [Serie] Sons of Anarchy
« Antwort #35 am: 18.04.2018 | 17:33 »
Ich war nach Ende der letzten Staffel jedenfalls extrem aufgewühlt. Das sogar tagelang. Das hatte ich bisher bei keiner Serie.

Sagen wir mal so: Wenn in der letzten Staffel Jax und Tara glücklich in den Sonnenuntergang reiten, werde ich auch tagelang extrem aufgewühlt sein.

Das stimmt ja so ganz auch nicht. Er sitzt ja am Ende ganz ruhig hinter ihr und sagt dann sowas wie "Jetzt weißt du, wie sie sich gefühlt hat."

Das ist also schon sein Hauptgrund. Imho.

Ja, nein, vielleicht.

Als er sie das erste Mal bedroht, hätte ich das auch als Hauptmotiv gesehen. Das wäre sicherlich finster gewesen, aber passend zu Opies Entwicklung. Die Agentin war unsympathisch, aber noch nicht total verdorben. Aber leider haben sie dann zwei weitere Staffeln dafür verwendet, die Agentin komplett zum Bösewicht zu machen (gipfelnd im Mord an ihrer Kollegin/Freundin zur Vertuschung ihrer anderen Verbrechen) und sie in Jax ganze Familientragödie einzuspannen (inklusive Mitschuld an der Kindesentführung). Also letzten Endes war Opies Tat Rache für etwas, das sie Jax und Gemma angetan hat.

 
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Re: [Serie] Sons of Anarchy
« Antwort #36 am: 19.04.2018 | 16:15 »
Das hab ich persönlich so nicht verstanden/empfunden ;) Aber nun ... es ist, wie es ist ;)