Autor Thema: Diese vielen Ex-Rollenspieler die keine Lust mehr drauf haben.  (Gelesen 18497 mal)

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Offline Weltengeist

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Der Witz ist, dass man so ab Ende 30 wieder gewillt ist, das Hobby zu betreiben, was einem mit Anfang 20 noch pubertär erschien. Kenne ich. 😀

Naja, ich hätte es aber garantiert nicht mehr auf dem Niveau gespielt, das es zu dem Zeitpunkt hatte, als ich aufgehört habe. Es ist mir ja nicht pubertär erschienen, weil man da in einer Fantasywelt rumläuft und komische Geschichten erzählt. Sondern weil so viele meiner Mitspieler da ihre Komplexe kompensieren mussten. Wie dieser Tage jemand schrieb: "Real Life ist nur was für Leute, die im RPG nichts erreicht haben." ;)
"Wenn ich in Unterleuten eins gelernt habe, dann dass jeder Mensch ein eigenes Universum bewohnt, in dem er von morgens bis abends recht hat." (Juli Zeh, Unterleuten)

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Offline General Kong

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Wie schon viele hier sagten, liegt die Erklärung bei der lieben Zeit, die für den Beruf, die Partnerschaft, die Kinder oder (bin schon da wohl bald) pflegebedürftige Eltern draufgeht.
Vieles davon hat nicht unbedingt den größeten Spaßfaktor, aber: Schnaps - Dienst, Leben - Ponyhof.

Ansonsten ist dies aber bei vielen Hobbies/ Freizeitbeschäftigungen, die Leute gemeinsam machen, nicht viel anders: Einfach mal herumfragen, wie das den so ist im Vereinssport, bei Parteien oder bloß bei Stammtischen.
Sieht zum Teil nur marginal besser aus.

Gleichzeitig gilt ebenso: Wer es abgesehen von den Notwendigkeiten und Fährnissen wirklich will, der spielt weiter! Oder geht zum Verein, zur Partei, zum Stammtisch. Egal wie selten.

Eine Spielerin mit einem behinderten Kind kommt zu unseren in der Regel jeden Sonntag stattfindenden Sitzung vielleicht drei- oder vielmal im Jahr, weil es sonst nicht geht. Sie gehört aber weiterhin zur Gruppe und alle freuen sich sehr, wenn sie es mal schaftt!
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Offline Deep One

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Deshalb gibt es z.B. in Ostasien nur sehr wenig Rollenspieler, Miniaturenspielspieler, Intensivbrettspieler etc. Auch den Schwund an entsprechenden Hobbyisten in Deutschland würde ich wesentlich mit gesteigertem Arbeitsaufwand und weniger Freiräumen in Schule bzw. Studium und mit der zunehmenden Entgrenzung des Arbeitstag in Zusammenhang bringen.

Aha. U.A. gibt es deshalb ein in Japan, für Japan aufgelegtes Tunnels&Trolls, daher sind einige der führenden Magic: the Gathering-Spieler Japaner und darum hat WotC explizit für den chinesischen Markt ein eigenes M:tG-Set entworfen.

... jaja, immer diese Ostasiaten, immer nur Arbeiten und abends mit den Kollegen saufen, wie die kleinen Ameisen.

Offline felixs

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Aha. U.A. gibt es deshalb ein in Japan, für Japan aufgelegtes Tunnels&Trolls, daher sind einige der führenden Magic: the Gathering-Spieler Japaner und darum hat WotC explizit für den chinesischen Markt ein eigenes M:tG-Set entworfen.

... jaja, immer diese Ostasiaten, immer nur Arbeiten und abends mit den Kollegen saufen, wie die kleinen Ameisen.

Das habe ich so nicht gesagt.

Ich habe "sehr wenige" geschrieben. Und das stimmt auch.

Und im wesentlichen stimmt das mit Arbeiten-und-abends-ist-saufen auch. Ausnahmen gibt es natürlich immer.
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Offline Selganor [n/a]

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Ich hatte auch den Eindruck, dass die Leute immer extremere Kicks gesucht haben, weil sie alles "normale" schon erlebt hatten. Sie haben Abenteuer absichtlich zerschossen, einfach mal eine Kneipe zerstört weil sie es können, Spielleiter haben Folter und Vergewaltigung thematisiert usw. Gerade dieses "Komm-heute-sind-wir-mal-wieder-Arschlöcher" konnte ich gar nicht ab, da habe ich mich dann zurückgezogen (damals hat noch keiner groß über No-Gos und Gruppenverträge geredet).
Lass mich raten... in der Gruppe (ich nehme mal an Shadowrun) hatten solche Aktionen aber auch keinen nennenswerten Auswirkungen fuer die Charaktere?
Dann ist ja klar, dass man so rumwutzen kann (wenn man davon nicht angeekelt ist), denn das ist sicherlich "einfacher" als einen ernsthaften Run zu machen ;)

Komischerweise hatte ich in ca. jeder zweiten Champions Runde mindestens einmal den Fall, dass ein "Superheld" wegen uebertriebener Gewaltanwendung (z.B. mit voller Power auf jemanden schiessen dessen Forcefield gerade vorher ausgegangen ist) vor Gericht stand oder sonstwie mal von den Behoerden "erwischt" wurde.

Aber zum Thema: Ich denke mal, dass sich auch die Erwartungshaltung an Systeme durchaus aendert. Das Problem ist nur wenn man sich das nicht eingestehen will oder trotzdem "beim Alten" bleiben will, sich dann aber wundert dass das nicht mehr so geht wie "frueher"...

Ich erinnere mich da an Spielrunden in den Ferien bei denen wir nach dem Mittagessen beim SL aufgekreutzt sind, dort zu Abend gegessen haben, irgendwann dort auf Matratzen/Schlafsaecke/... gefallen sind, am Tag drauf kurz beim Baecker noch ein Fruehstueck geholt und dann nach Hause gefahren, dort kurz hingelegt bis zum Mittagessen, zuhause gegessen und dann wieder zum SL...

Oder die Leute die es (damals) geliebt haben, dass sie stundenlang am Charakter rumbasteln koennen und da noch ein Stellschraeubchen drehen koennen und zwischen den Spielrunden mindestens genausoviel (wenn nicht mehr) Zeit mit dem Charakter verbringen koennen als am Spieltisch...

Ich mag da dann (im Normalfall) inzwischen lieber Kram den ich einfach mal so auspacken und gleich losspielen kann (PbtA-Kram, Chill, Torg, ...) obwohl das Hero System irgendwo noch einen Ehrenplatz in den Raengen meiner Lieblingssysteme hat (ich aber da so gut wie keine Runden kenne/finde)
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Offline felixs

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Ich hatte auch den Eindruck, dass die Leute immer extremere Kicks gesucht haben, weil sie alles "normale" schon erlebt hatten. Sie haben Abenteuer absichtlich zerschossen, einfach mal eine Kneipe zerstört weil sie es können, Spielleiter haben Folter und Vergewaltigung thematisiert usw. Gerade dieses "Komm-heute-sind-wir-mal-wieder-Arschlöcher" konnte ich gar nicht ab, da habe ich mich dann zurückgezogen (damals hat noch keiner groß über No-Gos und Gruppenverträge geredet).

Das hört sich jetzt aber so an, als wäre das auch wirkich schon im ungesunden Bereich gewesen. Sowas habe ich noch nie irgendwo erlebt.
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Offline AlucartDante

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Für jugendliche halbstarke Jungs - die ohne Mamis Erlaubnis nix dürfen - ist es schon häufig eine coole Sache gewesen, den super starken Ork zu spielen, der sich alles erlauben darf. Für die Rolle werden viele irgendwann zu alt und mit denen die es nicht werden, will man nicht mehr spielen. Dann hört man auf, muss über sich lachen, dass man das mal gemacht hat.

Leute die so nie gespielt haben, müssen auch nicht aufhören und manche fangen wieder an und lernen, dann eine neue Perspektive kennen.

Offline Rhylthar

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Gleichzeitig gilt ebenso: Wer es abgesehen von den Notwendigkeiten und Fährnissen wirklich will, der spielt weiter! Oder geht zum Verein, zur Partei, zum Stammtisch. Egal wie selten
Leider nicht (bei mir). Deshalb bin ich (momentan?) weitestgehend beim von Pixellance beschriebenen Meta RPG Hobby.

"Selten" ist für mich keine Option. "Ganz oder gar nicht", das war schon immer so. Egal, ob Sport, MMORPG oder Rollenspiel. Ab und an One-Shots...nichts für mich auf Dauer.
Andererseits (und das ist das fatale) kann ich eben nicht die Zeit investieren, um eben "ganz" einzusteigen. Hier, im Ruhrgebiet, eine wöchentliche Gruppe finden? Würde ich hinkriegen. Passt nur leider überhaupt nicht in meine Zeitplanung rein. In der Woche wäre eh schlecht, am Wochenende ist halt Familienzeit. Da müsste quasi hier um die Ecke eine wöchentliche Runde in der Woche stattfinden, damit das passt...
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Für alle, die Probleme mit meinem Nickname haben, hier eine Kopiervorlage: Rhylthar.

Offline Selganor [n/a]

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Anderer Vorschlag: Online-Runde.

Die ist sogar naeher als "um die Ecke".

Und ehe jetzt Kommentare kommen wie "Noe... online spielen ist fuer mich kein 'richtiges' Rollenspielen", dann stell dir die Frage: Was ist fuer dich stoerender: Keine Runde zu haben oder eine Runde mit Leuten die sonstwo sitzen koennen (sich aber mal auf eine Zeit geeinigt haben an der sie alle Zeit haben egal wo auf der Welt sie sind) die meistens noch mehr "Sprechdisziplin" an den Tag legen als eine Tischrunde (bei der kann man ja evtl. noch was mitkriegen wenn jemand anderes was sagt, online spricht besser nur einer auf einmal) bei der man gleich nach Ende der Runde zuhause ist und der einzige Dreck den man dann noch wegmachen muss ist der eigene? ;)
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

eldaen

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Ja, ist für mich inzwischen auch eine ganz passable Notlösung geworden. Richtig am Tisch find ich immernoch besser, aber mit Videochat und AWW geht es doch auch ganz gut online. Ich verzichte dabei aber auf Roll20 oder ähnliches. Ich mach in richtigen Runden keine detaillierten Bodenpläne, guck nicht auf Charakterbögen oder Würfelwürfe, warum sollte ich das dann online tun. Damit hab ich dann sogar noch mehr effektive Spielzeit online, weil ich mich nicht um Technik und Verwaltung kümmern muss. Probier‘s ruhig mal, Rhylthar!
« Letzte Änderung: 22.06.2018 | 17:19 von HEXer »

Offline Rowlf

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Alle Ex-Spieler, die ich so sprach, würden durchaus wieder mitmachen, haben aber inzwischen (viele) andere Prioritäten (meist Familie) und sehen deswegen kaum Zeitfenster. Den Typus, der zwar zugibt, mal (mehr als nur einmal) gespielt zu haben und das definitiv nicht mehr will, habe ich noch nicht kennen gelernt.

Natürlich kann man argumentieren, dass es bei echtem Willen immer einen Weg gibt, aber ganz so leicht ist es dann doch nicht. Im Normalfall muss man immer etwas anderes schieben, verändern oder aufhören, um ein Zeitfenster zu bekommen und hier ist halt die Frage, ob die eigene Priorisierung das hergibt.

Ich merke gerade selbst, dass bei mir nach gut 25 Jahren regelmäßigem Spiel die Luft raus ist und ich pausieren will. Und ja, mir ist auch schon eine Weile auf keiner Seite des SL-Schirms etwas wirklich Neues untergekommen, sodass ich durchaus eine gewisse Langeweile bezüglich des Spielens empfinde. Mag auch daran liegen, dass ich bis vor wenigen Monaten regelmäßig drei- bis viermal die Woche spielte und so auf wirklich viel Spielzeit komme...

Ergo lasse ich nun dieses Wochenende meine letzte Kampagne zu einem hoffentlich befriedigenden Zwischenstopp kommen und nehme mir mal wenigstens zwei Monate RSP-Urlaub in der Hoffnung, dass ich danach wieder Bock und kreative Energie habe. Meine Gruppe weiß schon Bescheid.

Offline Weltengeist

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Ja, ist für mich inzwischen auch eine ganz passable Notlösung geworden. Richtig am Tisch find ich immernoch besser, aber mit Videochat und AWW geht es doch auch ganz gut online. Ich verzichte dabei aber auf Roll20 oder ähnliches. Ich mach in richtigen Runden keine detaillierten Bodenpläne, guck nicht auf Charakterbögen oder Würfelwürfe, warum sollte ich das dann online tun. Damit hab ich dann sogar noch mehr effektive Spielzeit online, weil ich mich nicht um Technik und Verwaltung kümmern muss. Probier‘s ruhig mal, Weltengeist!

Wie belieben?

Der Weltengeist ist schon seit vielen Jahren Onlinespieler und hat in seinen heftigsten Zeiten 3 Onlinerunden gleichzeitig gehabt. Und auf Rulesets und ähnliches verzichtet er mittlerweile beim Onlinespiel auch. Sie müssen also jemand anderen meinen, Sir!
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eldaen

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Ach, sorry! Ich meinte Rhylthar...  ich editier das mal.

Offline Rhylthar

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Ach, sorry! Ich meinte Rhylthar...  ich editier das mal.
Löst das Problem nicht. ;)

Das Engagement, das ich erreichen wollen würde (und von mir selbst einfordere), kann ich zur Zeit nicht aufbringen. Online-Runden gehen prinzipiell, habe ich durchaus ausprobiert (als Few Shots in 5E). Aber ich bin ehrlich: Da hänge ich mich dann, wenn ich spontan mal die Zeit habe, lieber vor meine Bücher oder spiele ein paar Runden/Stunden PC (zur Zeit Witcher 3).
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline Selganor [n/a]

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Damit hast du deine Prioriataeten ja klar gesetzt...
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Offline Rhylthar

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Damit hast du deine Prioriataeten ja klar gesetzt...
Wurden gesetzt (ohne, dass dies jetzt negativ gewertet werden sollte).  ;)

Jede Woche einmal 4 - 5 Stunden online an einem festen Termin? Wäre toll. Kann ich nur nicht einhalten. Und wenn ich es schon nicht kann, wie sollte ich das dann von Mitspieler/-innen verlangen?
Und dann ist spontanes Einloggen in die Drachenzwinge, weil es gerade passt, eben nicht das, was ich dauerhaft suche.
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Offline Mr. Ohnesorge

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Klingt auch ein wenig nach Rollenspiel-Tinder. ;D
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eldaen

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was ist Tinder?

Offline Mr. Ohnesorge

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Hetero-Grindr. ;)
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Crizzl

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Danke für den Post.
Ich bin einer dieser Väter die reguläres RPG nicht mehr auf die Reihe bekomnen hat. Ich spiele jetzt seit 4 Monaten online und es klappt gut. Ich muss nicht um  18 Uhr meine Frau mit den drei Kleinen alleine lassen, sondern setzte mich um 19:45 an den Rechner und bin um 23:15 im Bett und nicht um 0:30.

Und der Rollenspielanteil ist höher als in jeder anderen Tischrunden, die ich hatte.

eldaen

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Hetero-Grindr. ;)

Du sprichst in Zungen...

Offline Der Läuterer

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Verfügbarkeit und Verbindlichkeit sind bei uns mitunter Themen und bereiten Probleme.
Das liegt nicht an der mangelnden Zeit, sondern mitunter am geringen Stellenwert.
Versetzt mich mein Jogging Partner, laufe ich halt meine Strecke alleine. Versetzen mich aber Teile meiner sozialen Gruppe, schaue ich dumm aus der Wäsche.
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        Method Actor: 96% | Storyteller: 83% | Casual Gamer: 13%

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Offline ArneBab

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Meine Zeit ist viel knapper geworden, so dass ich nur noch einmal im Monat spielen kann, und dann meist nur 6 Stunden, nicht wie früher 8-10. Die 8-10 Stunden gefallen mir auch heute noch besser, aber Wochenenden mit genug Zeit (und innerfamiliärer Akzeptanz, dass ich einen Abend weg sein kann) sind sehr knapp geworden.
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Offline ArneBab

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Offline ArneBab

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Das gilt nur dann, wenn du sie alle brauchst.

Leute, die Kinder haben, fallen potenziell häufiger aus (sie haben z.B. mindestens doppelt so viele Geburtstage zu feiern), aber auch sonst gilt außerhalb von Schulzeiten (wo alle zu ähnlichen Zeiten frei haben), dass Gruppen mit fehlenden Leuten klar kommen müssen — und schon so organisiert sein müssen, dass Fehlende kein Problem sind (oder so klein, dass sie trotz Fehlzeiten oft genug alle zusammen sind).

Ich habe das mal durchgerechnet … ( :-) ) → http://www.1w6.org/deutsch/anhang/gedanken/statistische-zwaenge-im-rollenspiel-und-kampagnendesign#stat1
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