Beides toll Alle drei toll.
Das Buch hat den breitesten Anwendungsbereich: Geht auch bei Lärmpegel einigermaßen, und trotz ist man nicht durch Noise Canceling unansprechbar. Das Lesetempo passt sich dem Konzentrationsniveau an. Du kannst komplexe Stoffe vorwärts und rückwärts nochmal lesen, kurz stoppen (wobei eine gute Hörbuch-App dieses Hin- und Herspringen als Minimum leisten sollte, und zwar sowohl in Zeit, also auch Sinneinheiten. Alles andere ist ein Media Player). Stimme und Tonfall kann man sich aussuchen.
Hörmedien haben in Spezialanwendungen die Nase vorn. Ein guter Teil meiner guten Meinung kommt ebenfalls vom Fall gelegentliche Autofahrt, wo es schlicht keine Alternative gibt. Außerdem beim Spazieren, oder wenn es zu eng oder zu dunkel ist oder ich die Hände voll habe.
Ästhetisch gibt es durchaus Bücher, die bei mir durch das Vorlesen gewinnen. Manchen Leuten kann man einfach toll zuhören und ich beneide sie offen. Ach ja, es verbessert mein Englisch (kriechend), wenn ich Leute zuhören kann, die es wirklich hauptberuflich gut sprechen.
Hörbuch vs Hörspiel (Dramatized Version) : Kommt eben auf die Qualität der Sprecher an. Und auf den Stoff, da die Dramatisierung oft kürzt. Schön ist hier z.B. Dracula: Ist ohnehin in direkter Rede geschrieben, und die Fassung mit Alan Cumming und Tim Curry ist klasse.