Autor Thema: Hexxen 1733 - Griechenland und der "wilde Westen" des Osmanischen Reiches  (Gelesen 13709 mal)

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Offline Waldviech

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(in Südosteuropa töten Hexen ihre männlichen Nachkommenschaft oft nicht!)

Diesen Punkt würde ich auch gerne ausbauen! Im Hexxen-Grundregelwerk steht was von "Hexen können sich fortpflanzen, haben aber eigentlich nur weiblichen Nachwuchs". Danach wird die Vermutung geäußert, dass sie ihre männlichen Nachkommen fressen, Dämonen opfern o.ä.
Ich fänd es tatsächlich ganz hübsch, wenn das kein Generalismus wäre, sondern mehr eine Art kulturellen Grund hätte. Mitteleuropäische Hexen mögen ihre Söhne ja vielleicht auffressen oder opfern. Hexen in Südosteuropa tun dies nicht (zwingend). Einige Hexen in Griechenland, auf dem Balkan oder den Mittelmeerinseln haben eine ganze Menge Nachwuchs und sind sogar die Matronen ganzer Großfamilien. Solche Hexenclans sind oft eine ziemlich schauerliche Angelegenheit. Die meisten Familienmitglieder wirken auf die eine oder andere Art "beschädigt" - sei es, dass sie subtile oder wenige subtile Missbildungen aufweisen. Sei es, dass sie an irgend einer Form von Wahnsinn leiden. Oder sei es, dass sie einfach nur einen miesen Charakter haben. Frauen, die aus Hexenclans stammen, streben zumeist danach, selbst Hexen zu werden. Da dies aber nur "würdigen" Clanmitgliedern vorbehalten ist, geht unter den Mädchen der Sippe schon in frühen Jahren das Hauen und Stechen um die Gunst der Matrone los. Männliche Clanmitgliedern ist es natürlich nicht möglich, Hexe zu werden. Das mindert ihre Boshaftigkeit aber keineswegs. Die Männer eines Hexenclans verdingen sich nur zu gerne als Wegelagerer, Meuchelmörder, Leichendiebe oder in ähnlichen, übel beleumdeten Berufen. Da die meisten von ihnen irgendwelche monströsen Züge aufweisen (abnormen Riesenwuchs, krallenartige Hände, zu viel Körperbehaarung, schiefe und scharfe Zähne o.ä.) sind sie körperlich für solche Tätigkeiten begünstigt. Auch geistig sind sie wie gemacht für kriminelle Laufbahnen - üblicherweise sind sie durch die Bank liederliche und boshafte Charaktere. Echte Psychopathen und zwanghafte Lustmörder sind unter ihnen keine Seltenheit. Einige intelligentere unter ihnen versuchen auch, Schwarzmagier zu werden, wenn sie schon keine Hexe werden können.
Verschlimmernd kommt hinzu, dass Hexen zuweilen echte Monstrositäten gebären. Es kommt durchaus vor, dass Söhne von Hexen Werwölfe oder Wrukolakas werden oder dass es sich um besonders degenerierte Mutantenunikate handelt.
Hexenclans residieren, da sie in menschlichen Ansiedlungen kaum gesellschaftsfähig sind, zumeist in einsamen Bergtälern, auf isolierten Inseln oder an ähnlich abgelegenen Orten. Wehe dem Durchreisenden, der ihnen dort begegnet! Zwar werden Hexenclans permanent von internen Zänkereien auf Trab gehalten, gegen Außenstehende halten sie aber zusammen wie Pech und Schwefel!

(Disclaimer: Dieser Entwurf basiert nicht auf irgendwelchen speziellen Hexenmythen aus der Region, sondern eher auf dem Gedanken, dass man sowas wie den üblen Clan aus Texas Chainsawmassacre oder die Mutantensippe aus "The Hills have Eyes" bestimmt auch gut in irgendwelchen Balkanschluchten unterbringen könnte.)
« Letzte Änderung: 20.10.2018 | 23:44 von Waldviech »
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Offline Waldviech

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​Upire​



Der europäische Teil des Osmanischen Reiches wird bekanntermaßen nicht nur von einer Spezies von Vampiren heimgesucht. Eine ganze Reihe von blutsaugenden Geschöpfen sucht den Balkan heim. Die heimtückischen Herren Zyperns wurden ja bereits ebenso vorgestellt wie die Wrukolakas. Eine weitere "Vampirgattung', die den Sterblichen nachstellt, ist der Upir.

Während die meisten Vampirarten mehr oder weniger "verwandt" sind, sind Upire eine Bedrohung ganz eigener Art. Sie verhalten sich nur sehr ähnlich wie Vampire.

In ihrer Ursprungsform gehören Upire zu den körperlosen Sturmgeistern. Sie lauern stets auf frische Leichen, von denen sie Besitz ergreifen können, um Terror und Schaden unter den Lebenden zu verbreiten.

Es heißt, dass Upire nur von Leichen Besitz ergreifen können, die nicht mit den korrekten Begräbnisriten bestattet wurden. Tatsächlich scheint aber eher eine Rolle zu spielen, ob der Tote mit der Liebe der Hinterbliebenen zu Grabe getragen wurde.

Sobald der Upir in die Leiche gefahren ist, zieht er ihr auf magische Weise die Haut vom Fleisch. Nur diese bewohnen sie, während das tote Fleisch langsam verfault.

In der ersten Nacht, nachdem der Upir Besitz von Toten ergriffen hat, kriecht die labberige Haut durch ein winziges Loch aus dem Grab und macht sich auf die Suche nach Beute. Sie ergreift kleine Tiere und saugt ihnen das Blut aus. Nebenbei richtet sie auch erste kleine Schäden an. Sie öffnet Viehverschläge, wirft Kerzen um und ähnliche Kleinigkeiten.

Mit jeder weiteren Nacht saugt sich der Upir weiter mit Blut voll und wird voller und voller. Dabei richtet er zunehmend größere Schäden in dem Dorf, das er heimsucht an. Ungefähr ab der zehnten Nacht ist der Upir so "voll", dass er sich in einer Art Menschengestalt bewegen kann. Zu diesem Zeitpunkt beginnt er, auch Menschen zu attackieren und auszusaugen - zunächst kleine Kinder, Kranke oder Alte.

Ab dem vierzigsten Tag ist der Upir gewissermaßen "vollständig" und so gut wie unzerstörbar. Daher muss ein Upir möglichst schnell vernichtet werden, sobald er entsteht!

Upire haben eine menschenähnliche Intelligenz, aber da sie keine Untoten sind, sondern eine Art Dämonen, haben sie keine Erinnerungen an das Leben der Leiche, die sie übernommen haben. Ebenso können sie nicht reden. Da Upire keine Knochen haben, können sie sich auch durch die kleinsten Öffnungen zwängen und auf Arten bewegen, die Menschen völlig unmöglich sind.

Anders als andere Vampire weisen Upire eine sehr hohe Empfindlichkeit gegenüber heiligen Symbolen, Kirchengeläut, den Rufen eines Muezzins oder ähnlichen Dingen, die für das Gute stehen, auf.

Man kann sie töten, indem man sie mit Weißdornpfählen oder Silber durchbohrt. Auch Silberkugeln sollen helfen.

Hat ein Upir den vierzigsten Tag seiner Existenz überschritten, ist er von da ab nur noch alle sieben Tage verwundbar. Daher der Glaube daran, dass man alte Upire nur an Sonntagen zur Strecke bringen könne. Glücklicherweise kann ein Upir sich in keiner Form fortpflanzen.
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Offline Skeeve

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Hmpff...
da habe ich eine halbe Idee für ein Con-Abenteuer (bisherige Bestandteile: ein Schiff mit den SCs, ein verfolgendes fremdes Schiff, eine plötzlich auftauchende Zauberinsel) und dann kommen da noch so viele neue interessante Details und Orte hoch....  (mehr Labyrinthe auf Kreta, Vampire in verschiedenen Arten und Varianten)   :d und ich weiß gar nicht wie ich das alles in einem Abenteuer unterbringen soll.  ;) So einfach sinn- und zweckfrei alles z.B. in einem Dungeuon zusammen zu werfen ist nicht so mein Ding, das sollte schon irgendwie leidlich logisch zusammenpassen/nebeneinander existieren können und an so viele unterschiedliche Orte kann ich die Gruppe innerhalb eines Abenteuers irgendwie hinbekommen. Das ist ja schon Stoff und Handlungsorte für eine oder mehrere Kampagnien.

So langsam werden meine Gedankensprünge auf der Suche nach Verbindungen etwas absurd: ein Minotauer der auf der Zauberinsel strandete, zurück nach Kreta möchte und sich deshalb auf dem Schiff der SC als blinder Passagier einschleicht...  ~;D
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Supersöldner

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Was ist mit Hexen ,,Flugzeugträgern,, also ein Schiff voll mit dutzenden Jungen hexen die Mit Fliegenden Besen und mit Bögen Kämpfen und hunderten geflügelter Hexenkreaturen ? Sie lassen sich vom Schiff zum ziel bringen greifen aus der Luft an und dann wird geplündert .

Offline Waldviech

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Uha...ich glaube, in einer ausgeprägten Spaßrunde kann so ein Hexenflugzeugträger vielleicht passen.

Die Idee mit dem blinden Passagier von der Zauberinsel als Con-Abenteuer finde ich allerdings grenzgenial!!
Mal überlegen - wie könnte man das gut aufziehen? Da die vorgefertigten Charaktere allesamt Mitteleuropäer sind, hat vielleicht einer der venezianischen Adeligen, die Ländereien auf Kreta haben, ein Monsterproblem dort. Und da der paranoide Sack keinen einheimischen Jägern traut, wirbt er für eine absurde Menge Geld mitteleuropäische Jäger an. Deswegen sind die Charaktere auf einem venezianischen Freibeuterschiff als Passagiere unterwegs. Nach ein wenig maritimem "Lokalkolorit" unter Freibeutern kommt es zum unvermeidlichen Sturm, in dem das Schiff beschädigt wird. Nachdem der Sturm vorbei ist, beschließt der Kapitän zwecks Reparaturen vor einer kleinen Insel vor Anker zu gehen. Noch weiß niemand, dass es sich um eine der berüchtigten Zauberinseln handelt.
Natürlich erforschen die Charaktere die Inseln und entdecken dabei diverse Seltsamkeiten. Zu perfekt erhaltene, altgriechische Ruinen, eine Art Schiffsfriedhof mit Wracks von antiken Schiffen o.ä.jnd natürlich auch diverse "kleinere" Monster. Irgendwelche Faune, Harpien oder Ähnliches. Es sollte hier dann durchaus etwas Harryhausensches Sindbadfeeling auftauchen. Die Lage auf der Insel sollte durchaus irgendwann so schlimm werden, dass die SC Flucht für notwendig halten. Vielleicht wegen eines Bronzegiganten ala Talos oder eines beinahe unverwundbaren Zyklopen.  Vielleicht  beginnt die Insel  aber auch, sich stückweise aufzulösen oder zu versinken. Während der Flucht von der Insel merkt keiner, dass eine der Inselkreaturen sich an Bord geschlichen hat. Auf dem weiteren Weg  nach Kreta beginnt dann das Sterben unter der Besatzung. Wieder einmal sind die Jäger gefragt ... Und bald entbrennt der Showdown mit dem Wesen! Danach treiben die SC vermutlich auf einem halbleeren (oder wenn es ganz böse kommt, bis auf die SC ganz leeren), schwer beschädigten Piratenschiff ziellos auf dem Mittelmeer. An eine Gegenwehr gegen das am Horizont auftauchende osmanische Kriegsschiff ist nicht zu denken. Doch als die Türken das Schiff entern, kommt es anders, als man denkt. Der türkische Kapitän erkennt die SC als Hexenjäger! Statt sie in Ketten legen zu lassen, bietet er ihnen Mokka an. "Versteht Ihr Euch auf das Töten von Vampiren? Wir haben schlimme Nachrichten von der Insel Mykonos erhalten...."
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Offline Waldviech

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Hier ein ganz interessanter Link zum Thema "Galeeren" und "Galeerensträflinge":



https://www.zeit.de/2010/26/Seefahrt-Galeerensklaven/



Das ist für 1733 und das Mittelmeer nun natürlich mehr als relevant. Immerhin sind Galeeren auf dem Mittelmeer noch immer weit verbreitet - und historisch haben eigentlich alle wichtigen Seefahrtnationen um und im Mittelmeer im 18. Jahrhundert reichlich Gebrauch von Sträflingen und Sklaven gemacht, um ihre Galeeren zu betreiben. Das dürfte in der Hexxen-Welt nicht anders sein. Schon allein, weil Galeerenstrafen, Rebellionen auf hoher See und Ähnliches toller Stoff für Abenteuergeschichten sind!



Und um noch wieder ein bisschen was zu erweitern:



Sourbonnik im Osmanischen Reich

...hier könnte man es sich einfach machen und sagen: "Gibt es nicht!". Tatsächlich hinken die Osmanen den technologischen Entwicklungen des christlichen Europas im Punkt "Seelenlicht-Technik" hinterher. Zu lange galt diese Technologie im Osmanischen Reich als "satanischen". Dies hat sich, zumindest von Seiten der türkischen Regierung, in den letzten Jahren geändert. Der Krieg mit Russland hat den Türken eindeutig gezeigt, dass sie sich technologischen Neuerungen nicht verschließen dürfen! Daher versucht der Sultan seit Kurzem, die diplomatischen Beziehungen zu Frankreich massiv zu verbessern. Es bleibt abzuwarten, ob diese Bemühungen von Erfolg gekrönt sein werden. In jedem Falle sind türkische Offiziere schon einmal angehalten, durchreisende Konstrukteure mit ausgesuchten Respekt zu behandeln.
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Die Idee mit dem blinden Passagier von der Zauberinsel als Con-Abenteuer finde ich allerdings grenzgenial!!
... und ich finde die Umsetzung meiner absurden Idee mindestens grenzgenial!  :d So schnell hatte ich noch nie einen Abenteuer-Plot fertig bekommen.
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Was ist mit Hexen ,,Flugzeugträgern,, also ein Schiff voll mit dutzenden Jungen hexen die Mit Fliegenden Besen und mit Bögen Kämpfen und hunderten geflügelter Hexenkreaturen ?
Handgranaten u.ä. machen mehr Sinn, wer benutzt denn noch Bögen?
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So schnell hatte ich noch nie einen Abenteuer-Plot fertig bekommen.
Gern geschehen! Berichte bitte Mal, wie es lief, falls Du da Mal zum Spielen kommst!

@Flugzeugträger
Wie oben schonmal erwähnt - als Gag wäre die Idee IMHO ganz gut. In einer normalen Hexxenrunde würden die Hexen wohl andere Methoden wählen, als Flugzeugträger zu bemannen...
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Gern geschehen! Berichte bitte Mal, wie es lief, falls Du da Mal zum Spielen kommst!

Werde ich machen (wenn ich es nicht vergesse). Wobei ich noch erwähnen möchte, dass ich laut Tanelorn-Statistik aktuell am meisten Beiträge im "Savage Worlds"-Board geschrieben habe. Welche Regeln ich für mein "Wilde Hexxen 1731"-Universum nehmen werde, sollte klar sein.
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die Hexen wohl andere Methoden wählen, als Flugzeugträger zu bemannen...
Stimmt das wäre ein Broom Carrier
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Was bei der Gelegenheit auch interessant ist: Der Kirchenstaat verhängte ebenfalls die Galeerenstrafe und hatte eine, wenn auch kleine, Flotte. In der Welt von Hexxen ließe sich das aber doch prima ein wenig aufblasen - oder? Und was mich gerade noch anspringt: Wären Dämonen jagende Freibeuter mit einem vom Papst unterzeichneten Kaperbrief nun cool oder einen ganzen Schlag zu albern? (Ich meine, sowas wie "Sieben Halunken für den Stuhl Petri" klingt jetzt ja schon wie einer von diesen  billigen, italienischen Abenteuerstreifen aus den 60ern....)
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Wozu einen Kaperbrief,  ich sehe da eher einen Erlass zum ewigen Kreuzzug gegen die Kreaturen der Hölle
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Stimmt auch wieder. Sozusagen Seefahrende Kreuzfahrer wider die Hölle.
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Als weitere Monstergattung dürfen diese freundlichen Gestalten an den Gestanden des Mittelmeeres natürlich nicht fehlen:



https://de.m.wikipedia.org/wiki/Strigae



Kurz zusammengefasst: Dämonische Vampireulen, die besonders gerne die Eingeweide von Kindern fressen, zwecks Menschenfleischbeschaffung aufgebarrte Leichen durch Reisig-Imitate austauschen und Männern Impotenz anhexen? Das ist doch geradezu ideales Monstermaterial. Diese Kreaturen sind fast ausnahmslos weiblichen Geschlechts und tauchen sowohl in der Gestalt menschlicher Frauen als auch in der von Eulen auf und machen vor allem den Westen Griechenlands, den Osten Italiens und Ostküste der Adria unsicher.

Ob sie als Menschen oder Eulen auftreten, hält sich ziemlich die Wage. Viele Strigae bevorzugen jedoch die Eulengestalt, da diese ziemlich unverdächtig ist (welcher Sterbliche achtet schon auf irgend einen Vogel, der hinten links im Baum sitzt?)



Weitergehend hätte ich hier zwei Ideen:



Variante 1: die Strigae verhalten sich ziemlich genau so, wie sie in der antiken Literatur beschrieben werden. Widerlich ist für die Biester also gar kein Ausdruck.



Variante 2: in Wahrheit sind Strigae eigentlich mehr "nette" Vampire (soweit Vampire "nett" sein können) und decken in der Mittelmeerregion den romantischen Vampirsektor ala Anne Rice ab. Die widerwärtigen Gerüchte darüber, dass sie besonders gerne Kinder töten würden, sind einfach Vermischungen mit Geschichten über andere vampirische Subspezies. Der Eulenpart stimmt natürlich. Sie töten nur sehr selten Menschen und ernähren sich lieber von Tieren oder Leichen. Darüber hinaus nutzen sie ihre Unsterblichkeit, um ihre künstlerischen Fähigkeiten zu steigern, mehr Weisheit zu erlangen usw. (Das passt ja auch zu Eulen als den Vögeln der Weisheit) Tatsächlich sind die ältesten von Ihnen Priester (Variante 2 ist geschlechtliche diverser) und Priesterinnen der Pallas Athene, die auf der Suche nach Wissen einen falschen Schritt getan hatten und sich daher mit Vampirismus infizierten.

Jäger könnten Strigae, sofern sie hinter die unheimlichen Geschichten über sie blicken, hervorragend als Verbündete oder "beratende Quellen" nutzen. Als Feinde sind Strigae jedoch außerordentlich gefährlich, weil im Normalfall außerordentlich clever...
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kann ich beide Varianten bekommen?  :D

Wobei ich von der Strigae über die Lamien auch bei der Mormo und Gelllo gelandet bin...

könnte man der einen oder anderen oder beiden die Variante1 anhängen? Wobei hier dann der Aspekt der Eule offenbar verloren geht (in wikipedia lese ich nur was von Geistern und Dämonen)
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Dann würde ich für Variante1 die Gello nehmen, da bei denen das Kinderumbringen wohl die absolute Haupttätigkeit ist - zudem scheinen Gellos eines DER Monster der byzantinischen Mythologie ist (wusste ich bis vor ganz kurzer Zeit auch noch nicht). Beim Wikieintrag zu diesen Viechern lohnt es sich übrigens wirklich, auf die englische Variante umzustellen. Da steht nämlich eine ganze Menge mehr zu Gellos als im deutschen Wiki.

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Da wir zu lokalen "Jägerwerkzeugen" der Region nun noch so gar nichts haben:

Die Mönche des alten Byzanz haben bekanntermaßen zu einer Vielzahl wissenschaftlicher Themen Texte verfasst. Dazu gehört freilich auch die Dämonologie! Klar, das so etwas für Jäger überaus hilfreich ist. Man tut als Jäger im östlichen Mittelmeerraum also gut daran, mittelalterliches Koine zu beherrschen, damit man diese Texte auch lesen kann.
Eines der legendärsten Werke über Dämonen ist das unter dem lateinischen Titel De operatione daemonum des Michael Psellos, dem großen byzantinischen Universalgelehrten des 11. Jahrhunderts.
Das Buch bestand ursprünglich aus zwei Bänden. Dem ersten, in Dialogform verfassten Band und dem zweiten, eher lexikonartigen Verzeichnis aller Psellos bekannten Teufel, Dämonen, Geister und sonstiger Monster. Während der erste Band noch heute in Bibliotheken zu finden ist, wurde der zweite Band schon zu Lebzeiten von Psellos wegen diverser  Anmerkungen als abscheuliche Ketzerei eingestuft und verboten. Tatsächlich war es dieser zweite Band, der in Wahrheit zum Zerwürfnis zwischen Psellos und Patriarch Konstantin III und zu Psellos Verhaftung im Jahre 1058 führte. (Vor allem die Frage, woher Psellos das Wissen zum Verfassen des zweiten Bandes bezogen hatte, war einer der heiklen Punkte.)
Heute ist der zweite Band nur noch fragmentarisch erhalten. Diese Fragmente aber enthalten so detailliertes Wissen über bestimmte Monster und Dämonen, ihre Beschwörung und vor allem ihre Vernichtung, dass sie für Jäger von unschätzbarem Wert sind. Eine Komplettausgabe wäre wohl so etwas wie der Heilige Gral aller Jäger!

Und weils so schön ist, hier Mal ein Link zum Wikieintrag von Michael Psellos UND einer englischen Übersetzung des echten De operatione daemonum. (In wie fern das was drin steht, tatsächlich für Hexxen verwertbar ist, weiß ich nicht - ich hab's erst heute gefunden und noch nicht gelesen ;) Und zur Frage, ob diese Übersetzung was taugt, muss ich natürlich auch passen )

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Michael_Psellos


https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&url=http://www.esotericarchives.com/psellos/daemonibus.pdf&ved=2ahUKEwjBu7fvoaHeAhWEDOwKHZqrDmkQFjAAegQIBRAB&usg=AOvVaw2cYGwuAn1gNPffpm51Qr5S&cshid=1540459279556

Und wer Koine sowie Latein beherrscht:

https://archive.org/details/b29293285



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Nur nebenbei: man findet ja leider wirklich nicht viele Piratenfilme, die im Mittelmeer spielen - aber ausgerechnet einer der ersten Piratenfilme ever gehört zu jenen wenigen, die man findet! "The Sea Hawk" von 1924 nämlich. Das Werk findet Ihr hier Recht gut beschrieben:

http://moviessilently.com/2013…924-a-silent-film-review/

ich linse nämlich zur Zeit nach Material zum Zusammenstellen einer "Inspirations- und Quellenliste" für dies hier. Ich finde sowas immer ziemlich hilfreich!

Was totsicher auf dieser Auflistung stehen wird, ist neben griechischen Mythen und Märchen, klassischen Vampirgeschichten und Ähnlichen Selbstgängen:

Der Orientzyklus von Karl May (spielt ja sogar zur Hälfte auf dem Balkan!)

Die Fantasyfilme von Ray Harryhausen - das Zeugs ist praktisch DIE Vorlage für die Zauberinseln

Selbstverständlich die diversen Legenden um Klephten und Hajduken (und im weitesten Sinne auch Robin Hood)

Piratenfilme! Ganz klar Piratenfilme!

Ggf. Auch italienischen oder spanischen Exploitation-Horror. Hexxen-Jäger gegen die Reitenden Leichen klingt doch ganz gut und den Minotaurus-Kult aus dem billigen 1976er Streifen "Land of the Minotaur" ergibt sicher auch ne tolle Antagonisten-Bande.
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Heute ist der zweite Band nur noch fragmentarisch erhalten. Diese Fragmente aber enthalten so detailliertes Wissen über bestimmte Monster und Dämonen, ihre Beschwörung und vor allem ihre Vernichtung, dass sie für Jäger von unschätzbarem Wert sind. Eine Komplettausgabe wäre wohl so etwas wie der Heilige Gral aller Jäger!

Und weils so schön ist, hier Mal ein Link zum Wikieintrag von Michael Psellos

Über den Wikieintrag und dem dort unten stehendem Link zu Universalgelehrten habe ich noch bei einigen interessant klingenden Namen vorbeigeschaut.  Dabei scheint mir Fausto Veranzio ein interessanter Autor für Tüftler-Charaktere in Hexxen 1733 zu sein. Sein Werk "Machinae Novae" dürfte bei denen auf Interesse stoßen.
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Oh, der Mann ist für Hexxen geradezu großartig! Danke für den Link! Und dann war der Kerl auch noch Berater für transsilvanische Angelegenheiten. Auch wenn er eigentlich starb, bevor das Höllentor offen war, darf jetzt jeder dreimal raten, was das im Detail wohl für Angelegenheiten gewesen sein könnten...

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Und nebenher zum Thema "Piraten und Mittelmeer" gefunden:

Der Film "Der Löwe von San Marco"
Venezianer, dalmatische Piraten und ein maskierter Fechter in farbenfrohem, italienischen Kostümfilm. Dürfte passend sein! Hier der Link zum Trailer:


https://youtu.be/GoFrqeL5wxE

(Das Teil steht bei YouTube auch auf Deutsch in Gänze drin - unter der Behauptung, das sei legal. Ich bin da aber etwas misstrauisch und verlinke lieber nur den Trailer)
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Und fröhlich weiter im Text:

Rhodos...

...diese Insel hat, wie die meisten Ecken im Mittelmeer, eine furchtbar bewegte Geschichte hinter sich. Einstmals war Rhodos eine reichsten und mächtigsten Inseln Griechenlands. Heute ist die Insel  natürlich ein Teil des Osmanischen Reiches. Das Verhältnis zwischen griechischen Ureinwohnern und den Besatzern ist einigermaßen schlecht. Während Osmanen und Juden innerhalb sicherer Stadtmauern leben dürfen, müssen Griechen mit Dörfern und Vororten vorlieb nehmen. Diese Gängelei ist in jüngster Zeit fatal geworden, denn seit Kurzem wird Rhodos von riesigen, schlangenartigen Bestien heimgesucht, die Gift speien. Erstmals seit der Antike wird Rhodos wieder von Drachen heimgesucht!
Während die Insulaner verzweifelt versuchen, der immer wieder aus den Bergen herabkommenden Untiere Herr zu werden, steigt die ohnehin schon immense Unzufriedenheit der Griechen von Rhodos - dies bedeutet leichtes Spiel für Agenten des Johanniterordens, die nur zu gerne einen offenen Aufstand anzetteln würden - trachten doch die Johanniter als "ehemalige Herren von Rhodos" danach, sie von den Osmanen zurück zu erobern.

Die Drachen sind aber nicht das Einzige, was Rhodos interessant macht. In verborgenen Palastruinen sind so manche (teils magische) Schätze von den zahlreichen Plünderern übersehen worden, die die Insel seit Jahrhunderten immer wieder heimsuchen.

Zudem war Rhodos, glaubt man Gelehrten, die Heimat des mysteriösen, biblischen Stammes der Rodaniter,.deren Ursprung auf Jawan, einen der Söhne Noahs zurückgeführt wird. Historisch ist über dieses Volk so gut wie Nullkommanichts bekannt. Aber in der Welt von Hexxen geht das Gerücht, Jawan, und somit die Rodaniter, hätten auf gut verborgenen Schriftrollen Zauberwissen aus der Zeit vor der Sintflut bewahrt! Ob das nun gut oder ausgesprochen schlecht sein, daran scheiden sich die Geister. Sowohl griechische Christen als auch osmanische Muslime tippen auf "schlecht". Bekanntermaßen waren die Menschen vor der Sintflut in der großen Masse so schlecht, dass Gott sich genötigt sah, sie alle zu ersäufen....da liegt es nahe, dass die Formen der Magie, die sie praktizierten, wohl keine sonderlich guten gewesen sein werden. Die Rodaniter sollen dieses Wissen bewährt haben, um diese bösen Formen der Magie besser bekämpfen zu können, falls sie jemals wieder auftauchen.
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Kann der Koloss von Rhodos durch Magie wiederhergestellt worden sein ? kann man ihn als eine Art Golem zum laufen bringen ?

Offline Waldviech

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Gute Frage. Da von der Statue so gut wie nix übrig geblieben ist, vermutlich nicht. Aber wie wäre es mit Folgendem: der Koloss war als Schutz für die Insel gedacht - allerdings eher, indem er eine Art "Schutzschirm" über der Insel generierte. Quelle der Macht des Koloss waren besondere Steine in seiner "Sonnenkrone". Und da diese von der Insel verschwunden sind...
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