Autor Thema: Gedankenspiel: D&D und Magic werden eine Marke  (Gelesen 2836 mal)

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Offline La Cipolla

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Und zwar behutsam, schrittweise und vollständig.

Ich habe gerade durch Ravnica geblättert, und holy fuck ... Dass gefühlt jede einzelne Seite ein verdammtes Kunstwerk von einer Illustration abbekommen hat, lässt einen schon ins Grübeln kommen.

Nehmen wir zugunsten des Gedankenspiels einfach mal an, die Wizards würden diese Idee so richtig spannend umsetzen: kA, Dark Sun oder Planescape als neue Magic-Edition, dazu ein wunderschönes Setting-Quellenbuch, der Urza-Zyklus als Kampagne, ein durchdachtes Verschmelzen der kosmischen Ideen, was auch immer. Irgendwelche richtig guten Ideen eben, auf die wir hier alle nicht sofort kommen würden.

Was würdet ihr davon halten?
Wie müsste man es umsetzen, damit ihr dabei wärt?

Ich finde das Gedankenspiel übrigens auch deshalb wertvoll, weil der Qualitätsboost und die Ersparnisse bei Ravnica überdeutlich sind, und weil ich mir in diesem Kontext gut vorstellen kann, dass dieses Gedankenspiel auch schon durch die "offiziellen Hallen" schleicht.

Noir

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Re: Gedankenspiel: D&D und Magic werden eine Marke
« Antwort #1 am: 4.01.2019 | 13:07 »
Hätte ich kein Problem mit, wenn - und das ist GANZ wichtig - ich NICHT Magic spielen (und kaufen) müsste, um alles zu verstehen. Wenn beide Spiele unabhängig voneinander existieren und sich einfach nur ein Universum teilen, wäre das für mich in Ordnung.

Offline Don Kamillo

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Re: Gedankenspiel: D&D und Magic werden eine Marke
« Antwort #2 am: 4.01.2019 | 13:14 »
Dass muss ja gar nicht so sein. Wenn Ravnica als Setting für D&D Erfolg hat und das kann ich mir gut vorstellen, dann wird dahingehend noch mehr kommen.
Die Frage ist eher, ob nur zu den noch erscheinenden Magic-Settings, da wird ja dieses Jahr wieder was kommen, ein passendes Buch rauskommt oder ob man bereits vorhandene Spielwelten richtig für D&D aufbereitet. Das Artwork ist ja prinzipiell vollständig vorhanden.

Ich gehe eher davon aus, das die Spielwelten getrennt bleiben, denn das Multiversum von Magic ist schon ganz was anderes als das D&D Multiversum.

Wenn diese richtig gute Idee aber kommen sollte, count me in. ( Lord Soth als Planeswalker in Diensten von Nicol Bolas, hmmm )

Bis dahin kaufe ich hier und da Magickarten und beleite die Setting mit Kartendecks und Fate Core!
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Offline Antariuk

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Re: Gedankenspiel: D&D und Magic werden eine Marke
« Antwort #3 am: 4.01.2019 | 13:30 »
Nehmen wir zugunsten des Gedankenspiels einfach mal an, die Wizards würden diese Idee so richtig spannend umsetzen: kA, Dark Sun oder Planescape als neue Magic-Edition, dazu ein wunderschönes Setting-Quellenbuch, der Urza-Zyklus als Kampagne, ein durchdachtes Verschmelzen der kosmischen Ideen, was auch immer. Irgendwelche richtig guten Ideen eben, auf die wir hier alle nicht sofort kommen würden.

Was würdet ihr davon halten?
Wie müsste man es umsetzen, damit ihr dabei wärt?

Halte ich wenig von, bzw. wenn dann klappt das nur - wie bisher erlebt - in eine Richtung.

Die Welten von MtG werden immer (auch) unter dem Aspekt erschaffen, was sich damit in Sachen Kartenmechanik anfangen lässt. Das war in den allerersten Jahren vielleicht nicht so, aber mittlerweile werden auf Jahre hinaus Welten bzw. Blocks und die damit verbundenen Mechaniken entworfen, immer im Blick was das Meta-Game zu diesen zukünftigen Zeitpunkten sein wird, in welchen Formaten es welche Rotationen von legalen Karten geben wird, usw. Da spielen unfassbar viel mehr Varianten rein als bei D&D.

Dabei kommen natürlich auch die fundamentalen Unterschiede und unterschiedlichen Bedürfnisse beider Spiele zum Tragen. Als genannten Beispiel ist Planescape ein Meta-Setting und ein Kind der Zeit, als man sich vor offiziellen D&D Settings kaum retten konnte und diese gerne unter einem Dach vereinen wollte. Die Ideen, die Planescape zugrunde liegen, sind nicht mal ansatzweise mit der Philosophie der fünf Mana-Farben aus MtG vereinbar. Spieler in MtG sind Einzelgänger, die Duelle spielen, während Spieler in D&D Teil eines Teams sind, dass eine Vielzahl möglicher Szenarien erlebt und dabei einen ganz anderen virtuellen Vorstellungsraum einnimmt. Dasselbe gilt für die meisten anderen D&D Settings. Alignments? Sind zu D&D-spezifisch.

Natürlich berühren sich die beiden Linien immer wieder, z.B. hat MtG mit Raniva eine eigene planare Metropole mit Gilden und Farbkombinationen, die in ihrer ursprünglichen Entwicklung mit Sicherheit auch durch Planescape beeinflusst wurde. Oder die Arten von Kreaturen in MtG, wo man quasi alle D&D-Klassen wiederfindet (es allerdings auch sehr viele andere gibt und die D&D-Äquivalente mitnichten irgendwie dominant hervortreten). Und vor allem in den letzten Jahren lassen sich sehr direkte Verbindungen zwischen der Ästhetik und dem Thema der jeweils aktuellen MtG Blocks und der jeweils aktuellen D&D Abenteuer ziehen. Aber es sind immer nur Entsprechungen - die Ebene Ixalan teilt viele Gemeinsamkeiten mit den Dschungeln von Chult, aber die Details weichen dann doch schnell voneinander ab weil es einfach so unterschiedliche Spiele sind.

Ich finde das Gedankenspiel übrigens auch deshalb wertvoll, weil der Qualitätsboost und die Ersparnisse bei Ravnica überdeutlich sind, und weil ich mir in diesem Kontext gut vorstellen kann, dass dieses Gedankenspiel auch schon durch die "offiziellen Hallen" schleicht.

Wohl aber nur in der D&D Redaktion, wo keine zwölf Leute mehr arbeiten, während es in der erheblich größeren MtG Abteilung eine Vielzahl unterschiedlicher Teams gibt. Und die Zweitverwertung von MtG Inhalten funktioniert für D&D ganz gut, während es umgekehrt eben gar nicht funktioniert. Ich glaube, dass es seitens von MtG keine weiteren großen Schritte in Richtung Pen & Paper geben wird als was mit den "Art of Magic the Gathering" Bänden angeboten wird - systemneutrale Weltenbände mit tollen Bildern und Beschreibungen, mit denen man MtG selber umsetzen kann. Die Planeshift Dokumente für 5E sind so versteckte Online-Specials, dass es bis heute Fans von sowohl MtG als auch D&D gibt, die diese Teile nicht kennen (kann man z.B. auf Reddit immer wieder schön beobachten). Dass sich D&D seinerseits allerdings noch ein paar Krümel vom MtG holt, oder es zumindest versucht, halte ich allerdings für sehr gut möglich, allein aus den von dir ja schon genannten pragmatischen Gründen, dass es hilft, schon vorhandenen Content benutzen zu können.
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Re: Gedankenspiel: D&D und Magic werden eine Marke
« Antwort #4 am: 4.01.2019 | 13:50 »
Ich mache mich jetzt wohl unbeliebt, aber was ich richtig interessant fände: ein Magic oder Magic nahes Setting mit einem voll kompatiblen System auf D&D Basis. Das heißt natürlich, dass D&D einige tradierte Ansätze über Bord werfen müsste, damit es richtig passt. Oder eben ein größeres Setting für D&D, das die vorhandenen Magic Materialien D&D kompatibel recycelt.

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Offline Rhylthar

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Re: Gedankenspiel: D&D und Magic werden eine Marke
« Antwort #5 am: 4.01.2019 | 13:56 »
Ich mache mich jetzt wohl unbeliebt, aber was ich richtig interessant fände: ein Magic oder Magic nahes Setting mit einem voll kompatiblen System auf D&D Basis. Das heißt natürlich, dass D&D einige tradierte Ansätze über Bord werfen müsste, damit es richtig passt. Oder eben ein größeres Setting für D&D, das die vorhandenen Magic Materialien D&D kompatibel recycelt.
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Re: Gedankenspiel: D&D und Magic werden eine Marke
« Antwort #6 am: 4.01.2019 | 14:14 »


Wenn diese richtig gute Idee aber kommen sollte, count me in. ( Lord Soth als Planeswalker in Diensten von Nicol Bolas, hmmm )


 :puke:



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Offline Don Kamillo

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Re: Gedankenspiel: D&D und Magic werden eine Marke
« Antwort #7 am: 4.01.2019 | 14:20 »
:puke:
Hast ja recht, war kein wohlüberlegtes Beispiel.

Ich habe nicht genug Vorstellungsvermögen, um das zu vermischen.

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Offline schneeland (N/A)

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Re: Gedankenspiel: D&D und Magic werden eine Marke
« Antwort #8 am: 4.01.2019 | 14:29 »
Du meinst wie bei AiMe? Das wäre für mich okay.

Sollten sie komplett verschmelzen, endet meine D&D-Zeit. Ich mag keine Fusionsküche.

Nachdem ich schon generell mit der Fluff-Seite und Publikationspolitik von 5e eher unglücklich bin, schließe ich mich da an. Eine Variation a la AiME würde ich mir aber wohl mal anschauen.
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Re: Gedankenspiel: D&D und Magic werden eine Marke
« Antwort #9 am: 4.01.2019 | 14:47 »
Ich halte von Magic gar nix, es ist eine Konsumdroge für Kinder / Jugendliche  ..so wie WoW nur analog.

Wichtig für mich ist die Freischaltung der alten Settings auf der DM Guild und ggf eine off. Konversionshandreichung. Mehr erwarte ich nicht mehr und mehr brauche ich nicht mehr von WotC. Demenstprechend ist mir eine Verschmelzung egal bzw ich würde sagen eine gegenseitige Abbildung populärer Setting in den beiden Spielen würde wohl am meisten Sinn machen. Fluff und Illus sind ja jeweils vorhanden.
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Offline Rev. Bilk

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Re: Gedankenspiel: D&D und Magic werden eine Marke
« Antwort #10 am: 4.01.2019 | 14:50 »
Soll Hasbro mal machen. Für mich fühlt sich die Veröffentlichungspolitik der 5e an, als ob man D&D in einem künstlichen Koma hält. Egal wie gut die medizinische Versorgung ist (die Spielbarkeit der 5e), der Patient ist bereits tot - oder so nahe dran, wie man es nur kann.
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Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: Gedankenspiel: D&D und Magic werden eine Marke
« Antwort #11 am: 4.01.2019 | 15:07 »
D&D und Magic sind zwei starke Markennamen. Die verschmelzt nur jemand, der von Marketing keinen Plan hat. Denn für D&D: The Magicing oder Magic: The Dungeons & Dragoning musst Du beide Namen aufgeben. Keine PR-Mensch, der bei klarem Verstand ist, wird das machen.

Was passieren wird: D&D bekommt mehr Bücher, die auf Magic Settings basieren. Denn da ist genug Hintergrundmaterial vorhanden, um D&D Fans neue Welten zu geben, die "nur noch" eine mechanische Umsetzung erfordern. Fluff und Artwork ist tonnenweise vorhanden. Die Planeshift PDF waren der Versuchsballon und vom Erfolg des Ravnica Buchs und seiner Begleitmaterialien dürften weitere Bücher dieser Art abhängen.

Nebenbei ist Ravnica das erste neue D&D Setting, das als Buch daher kommt, seit Eberron zu D&D 3e Zeiten.

Übrigens, schaut man genau hin, läuft das derzeit in genau eine Richtung: Magic Welten gehen zu D&D und nicht umgekehrt.

Das Gedankenspiel ist also bestenfalls weltfremd.
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Offline Alexandro

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Re: Gedankenspiel: D&D und Magic werden eine Marke
« Antwort #12 am: 4.01.2019 | 15:18 »
Die Ideen, die Planescape zugrunde liegen, sind nicht mal ansatzweise mit der Philosophie der fünf Mana-Farben aus MtG vereinbar.

Untertreibung des Jahres. Planescape als Grundlage ist noch nicht mal mit 90% der restlichen D&D-Settings vereinbar.
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Offline Bildpunkt

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Re: Gedankenspiel: D&D und Magic werden eine Marke
« Antwort #13 am: 4.01.2019 | 15:21 »
Ich würde sagen Planescape ist der (philosophische) Überbau der DnD Welten...
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Noir

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Re: Gedankenspiel: D&D und Magic werden eine Marke
« Antwort #14 am: 4.01.2019 | 15:53 »
Das Gedankenspiel ist also bestenfalls weltfremd.

Deshalb ist es ja ein Gedankenspiel. Und keine "Theorie, wie es kommen wird".

Offline La Cipolla

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Re: Gedankenspiel: D&D und Magic werden eine Marke
« Antwort #15 am: 4.01.2019 | 19:10 »

Play with us! =]


Schon viele interessante Ideen, und viele potenzielle Fallstricke. Spannend!

Offline Rhylthar

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Re: Gedankenspiel: D&D und Magic werden eine Marke
« Antwort #16 am: 4.01.2019 | 19:19 »
Es gibt wohl ca. 20 Mio MAGIC Spieler weltweit. Die Zahl von D&D liegt irgendwo bei 12 bis 15 Mio.

Die große Frage: Wie hoch ist die Schnittmenge?
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Offline Antariuk

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Re: Gedankenspiel: D&D und Magic werden eine Marke
« Antwort #17 am: 4.01.2019 | 19:41 »
Es gibt wohl ca. 20 Mio MAGIC Spieler weltweit. Die Zahl von D&D liegt irgendwo bei 12 bis 15 Mio.

Die große Frage: Wie hoch ist die Schnittmenge?

Die D&D Zahlen sind grober Unfug, egal wie oft WotC das in sozialen Medien behauptet. Das Problem beim Vergleich der Spielerschaft ist: wie viele der D&D Spieler sind auch Kunden in dem Sinne, als dass sie die Bücher besitzen? Anders als bei MtG braucht ja gar nicht jeder in einer Spielrunde irgendwas kaufen. Bei MtG braucht jeder Spieler zwangsläufig ein Kartendeck.
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Offline Ralieas

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Re: Gedankenspiel: D&D und Magic werden eine Marke
« Antwort #18 am: 4.01.2019 | 19:45 »
Also ich muss sagen, Dominaria als Setting Band und der Bruderkrieg und vll seine Folgen als Kampagne? Ich wäre sofort dabei und würde sogar die GRW Bände kaufen um es nicht konvertieren zu müssen! Oder Ravenloft auf Innistrd!

Kurzum, ich finde es gibt genügend Ansatzpunkte und WotC wäre dämlich sich das alles entgehen zu lassen.
(Hm Abenteuer auf Theros lassen sich eigentlich gut umsetzten....)

Offline Rhylthar

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Re: Gedankenspiel: D&D und Magic werden eine Marke
« Antwort #19 am: 4.01.2019 | 19:47 »
Ganz so Unsinn sind sie nicht. (Mal abgesehen davon, dass es die einzigen sind, die zur Verfügung stehen ;)).

Vom Marketingstandpunkt aus ist jeder Spieler auch potenzieller Kunde. Ich würde mich halt fragen, wie groß die Schnittmenge ist (als erste Frage). Ist sie eh schon groß, brauche ich nicht zu vereinigen, weil ich keinen Mehrgewinn habe. Ist sie sehr klein, müsste ich untersuchen, ob ich das mit so einem Schritt ändern würde oder ob sich die Gesamtzahl verringern würde, weil Leute abspringen.
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Offline Bildpunkt

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Re: Gedankenspiel: D&D und Magic werden eine Marke
« Antwort #20 am: 4.01.2019 | 19:47 »
Oder Ravenloft auf Ravenloft! Hase und Igel und so...
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Re: Gedankenspiel: D&D und Magic werden eine Marke
« Antwort #21 am: 4.01.2019 | 20:21 »
Ich denke, zu einer direkten Markenverschmelzung wird's nicht kommen. Dafür gibt's auf beiden Seiten jeweils zuviele Fans der einen Produktlinie, die die andere gar nicht so unbedingt aufs Auge gedrückt haben wollen...und selbst an denen, die beides gerne kombiniert hätten, würde WizBro gar nicht so viel mehr verdienen, weil sich ihr jeweiliges zum monatlichen Ausgeben verfügbares Freizeitbudget ja nicht automatisch mitverdoppelt, nur weil sie es zwischen mehr Artikeln aufteilen. (Habe ich ja seinerzeit speziell in den ausgeprägteren Phasen meiner eigenen Magic-Sucht aus allererster Reihe miterleben dürfen -- seit ich damit aufgehört habe, habe ich merkwürdigerweise ganz plötzlich wieder viel mehr Geld für Rollenspiele...)

Grundsätzlich ließe sich das Magic-Multiversum natürlich schon recht nett berollenspielen, und umgekehrt könnte man auch zu D&D-Settings Kartensets entwerfen (du lieber Himmel, da gab's schon zu TSR-Zeiten mit Spellfire ein eigenes D&D-Sammelkartenspiel aus deren Haus...); ob es allerdings automatisch die beste denkbare Idee von allen wäre, für beides einfach nur das jeweilige andere schon vorhandene Haussystem 1:1 dranzuklatschen und bei "gut ist" ein Kreuzchen zu machen, bin ich mir schon nicht mehr so sicher.

Offline Orlock

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Re: Gedankenspiel: D&D und Magic werden eine Marke
« Antwort #22 am: 4.01.2019 | 20:32 »
Ich bin ganz und gar kein Sammelkartenspieler. Meine Kenntnisse von Magic sind entsprechend nicht vorhanden. Aber eine neue Spielwelt für D&D. Noch dazu eine, die schon detailliert vorliegt. Warum nicht? Den Ravnica-Band habe ich zumindest schon. Ich bin nur noch nicht dazu gekommen, den zu lesen.

Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: Gedankenspiel: D&D und Magic werden eine Marke
« Antwort #23 am: 4.01.2019 | 22:52 »
Die D&D Zahlen sind grober Unfug, egal wie oft WotC das in sozialen Medien behauptet. Das Problem beim Vergleich der Spielerschaft ist: wie viele der D&D Spieler sind auch Kunden in dem Sinne, als dass sie die Bücher besitzen?

D&D hat steil steigende Umsätze in den letzten Jahren hingelegt. WotC geht da nicht von Spielern, sondern von verkauften Büchern aus.
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Offline Talwyn

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Re: Gedankenspiel: D&D und Magic werden eine Marke
« Antwort #24 am: 7.01.2019 | 18:30 »
Was bei mir evtl. klappen würde: Mich für MtG anfixen über D&D Settings - bevorzugt Planescape oder Dark Sun. Andersrum wird das nix, bei Ravnica hab ich mal wieder festgestellt, dass ich inzwischen ein alter, verknöcherter Grognard bin, der von so neumodischem Kappes nichts wissen will.

Wirtschaftlich betrachtet sollte es ja auch relativ einfach sein, den Weg D&D Setting --> CCG zu gehen, immerhin kann man aus einem gigantischen Fundus existierender Artworks schöpfen, die Lore ist etabliert und müsste nur aufbereitet werden.

Ich wär dabei und würde mich dann wohl hier in der Arbeit an der laufenden MtG-Liga beteiligen.
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Offline Rhylthar

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Re: Gedankenspiel: D&D und Magic werden eine Marke
« Antwort #25 am: 7.01.2019 | 18:46 »
Was bei mir evtl. klappen würde: Mich für MtG anfixen über D&D Settings - bevorzugt Planescape oder Dark Sun. Andersrum wird das nix, bei Ravnica hab ich mal wieder festgestellt, dass ich inzwischen ein alter, verknöcherter Grognard bin, der von so neumodischem Kappes nichts wissen will.

Wirtschaftlich betrachtet sollte es ja auch relativ einfach sein, den Weg D&D Setting --> CCG zu gehen, immerhin kann man aus einem gigantischen Fundus existierender Artworks schöpfen, die Lore ist etabliert und müsste nur aufbereitet werden.
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Re: Gedankenspiel: D&D und Magic werden eine Marke
« Antwort #26 am: 7.01.2019 | 22:03 »
Exakt. Was mit meinen Spellfire Karten passiert ist, weiß ich gar nicht. Irgendwann im Lauf der Jahre sind mir die abhanden gekommen... Wohl auch, weil ich keine Mitspieler gefunden habe.
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Offline Exar

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Re: Gedankenspiel: D&D und Magic werden eine Marke
« Antwort #27 am: 8.01.2019 | 13:39 »
Mich stören Settings von anderen Marken für D&D nicht, solange sie passend sind und gut umgesetzt.
Eine Verschmelzung mit einer anderen Marke wie Magic würde ich allerdings auch ablehnen.