Autor Thema: Einfaches System als Ersatz für Black Hack  (Gelesen 12591 mal)

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Offline Mr. Ohnesorge

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Re: Einfaches System als Ersatz für Black Hack
« Antwort #50 am: 27.02.2019 | 10:19 »
Vagabonds of Dyfed könnte was für dich sein.

Zitat
Grundsätzlich gibt es im Spiel nur einen Move: 2d6 plus Tags (maximal +/-3) mit den typischen Abstufen der Ergebnisse. Es gibt keine Charakterkassen, aber dafür Level. Jedes Level schaltet eine neue Fähigkeit frei, die sich der Spieler für den SC aussuchen kann (und die sich im Grunde aus der Fiktion ergeben sollten) und dann für neue Handlungsoptionen und Tags genutzt werden können. VoD bietet zudem eine relativ stark verregelte Downtime-Phase einer Session, die sehr an Blades in the Dark erinnert.

Ein Setting wird nicht mitgeliefert, aber es gibt mit Stjernheim schon das Zusatzbuch käuflich zu erwerben. Ich halte das Grundsytem aber für sehr robust und flexibel und dadurch für viele Settings und Genres nutzbar.

Thread ist hier zu finden: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,109058.0.html

Mehr gerne im Laufe des Tages.
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Offline Little Indian #5

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Re: Einfaches System als Ersatz für Black Hack
« Antwort #51 am: 27.02.2019 | 11:52 »
Ich hab selbst nochmal ein wenig in der M20-Sammlung reingelesen

Wo findet man eigentlich eine aktuelle Zusammenstellung?
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Offline Greifenklaue

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Offline Little Indian #5

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Offline Little Indian #5

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Re: Einfaches System als Ersatz für Black Hack
« Antwort #55 am: 27.02.2019 | 14:37 »
Hm, OneDice vielleicht.

Den OneDice-Schnellstarter gibt es sogar auf deutsch (bzw. österreichisch):
https://www.drivethrurpg.com/product/196832/OneDice-Schnellstart
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Offline felixs

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Re: Einfaches System als Ersatz für Black Hack
« Antwort #56 am: 27.02.2019 | 15:34 »
Hm, OneDice vielleicht.

https://www.drivethrurpg.com/product/208688/OneDice-Universal-Revised

Oder Risus?

https://www.drivethrurpg.com/product/170294/Risus-The-Anything-RPG

Hast Du was davon gespielt oder zumindest gelesen?

Vagabonds of Dyfed könnte was für dich sein.

Danke. Die Beschreibung klingt mir ein bißchen zu sehr nach gewollter Innovation. Ich kann mit dem Konzept von "Moves" nicht so recht viel anfangen. Und "selbst ausdenken" von Fertigkeiten artet bei einem Teil meiner potentiellen Mitspieler in Powergaming aus, bei einem anderen Teil fürchte ich mangelnde Kreativität. Insgesamt fürchte ich vor allem mangelnde Horizontverschmelzung: Wahrscheinlich werden wir nicht alle die gleichen Vorstellungen von Machtniveau, angemessenem Agieren und angemessenen Auswirkungen innerhalb der Spielwelt haben. Das schaukelt sich irgendwo auf einem unproblematischen Niveau ein, solange wir Rollenspiele spielen, die "irgendwie so wie DSA" sind.
Könnte man ggfs. trotzdem mal probieren, macht aber viel Arbeit und potentiellen Frust.
« Letzte Änderung: 27.02.2019 | 15:39 von felixs »
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Re: Einfaches System als Ersatz für Black Hack
« Antwort #57 am: 27.02.2019 | 15:45 »
Ich habe ja öfter Dragon Age gespielt bzw. geleitet.
Das System ist für mich sehr einfach und deckt vieles ab. Die neutrale Variante ist Fantasy Age ( was auf dt. erhältlich ist ).
Es bietet ein Klassensystem ( 3 Klassen mit evtl. Spezialisierungen später ) mit Stufen, hat Zauber, aber man lernt jetzt nicht zig Sprüche.
Das System, 3W6 würfeln, einer davon muß eine andere Farbe haben, dazu Attributs- und Fertigkeitenboni, hoch ist gut, bei einem Pasch gibt der anderesfarbige Würfel Stuntpunkte für spezielle Manöver o.ä.
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Offline felixs

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Re: Einfaches System als Ersatz für Black Hack
« Antwort #58 am: 27.02.2019 | 15:53 »
Fantasy Age

Ohne die Komplexität (Lernaufwand, Gedächntnisanspruch) beurteilen zu können:
Das ist wieder eins dieser Systeme, die ich mal in Aktion sehen müsste. Unter "Stunts" kann ich mir gar nichts vorstellen. Meine erste Reaktion ist ablehnend, da ich keine Ahnung habe, wozu ich das brauchen sollte und was der Vorteil gegenüber einer normalen Probe sein sollte. Ich würde mich aber überzeugen lassen.
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Offline schneeland

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Re: Einfaches System als Ersatz für Black Hack
« Antwort #59 am: 27.02.2019 | 16:02 »
Unter "Stunts" kann ich mir gar nichts vorstellen.

Vielleicht hilft diese Tabelle. Stunts kodifizieren im Prinzip eine Reihe möglicher (positiver) Zusatzeffekte eines Erfolges. Ich kann leider nichts dazu sagen, wie gut das in der Praxis funktioniert (hab's im Schrank stehen, aber noch nicht gespielt), aber vielleicht kann Don Kamillo mehr dazu sagen (außerdem gibt's bestimmt auch einen Thread dazu hier im :T:)
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Re: Einfaches System als Ersatz für Black Hack
« Antwort #60 am: 27.02.2019 | 16:13 »
Bsp. bei Dragon Age:
Gegner hat RK 14, man selber einen Bonus von +5, würfelt 3W6. Diese zeigen 2,2,6 (+5) und einer der beiden 2er ist der Dragon die/ Stuntwürfel. Zum einen erreicht man die Zielzahl, zum anderen generiert man 2 Stuntpunkte, die man für eine Besonderheit ausgeben kann, wie z.B. einen extra W6 an Schaden.

Diese Stunts generiert man ebenfalls bei normalen Fertigkeitsproben, um etwas zu beschleunigen, beim nächsten Mal noch besser zu sein o.ä.

Ich mag es, wenn man die Würfel sprechen lässt und danach sieht, ob da noch mehr geht.
Ich mag es nicht, wenn man bsp. jemanden entwaffnen möchte, dies erschwert ist, man die Probe nicht schafft und dann gar nix passiert.
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Offline felixs

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Re: Einfaches System als Ersatz für Black Hack
« Antwort #61 am: 27.02.2019 | 16:18 »
Ich mag es nicht, wenn man bsp. jemanden entwaffnen möchte, dies erschwert ist, man die Probe nicht schafft und dann gar nix passiert.

Ich habe damit überhaupt keine Probleme und das wäre genau mein Ansatz.

Bedeutet dann wohl auch, dass Stunts für mich unnötig sind.
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Offline Little Indian #5

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Re: Einfaches System als Ersatz für Black Hack
« Antwort #62 am: 27.02.2019 | 16:50 »
Hast Du was davon gespielt oder zumindest gelesen?

Ich habe diverse OneDice-Bücher gelesen (bisher aber noch nicht am Spieltisch im Einsatz gehabt) und eine frühe Version der deutschen Übersetzung korrekturgelesen.

Das System (es ist in allen Regelbüchern weitest gehend dasselbe) ist sehr einfach: es gibt vier Attribute (eines davon ist Magie/Psi, das nicht jeder SC hat) und ca. zwei Dutzend Fertigkeiten. Man würfelt 1W6 + Attribut + Fertigkeit gegen eine "Target Number". Außerdem hat man "Stunt" Punkte, mit denen man besondere Effekte auslösen kann. Ja nach "Flavour" gibt es teilweise noch Talente, die besondere Eigenschaften oder Superkräfte darstellen.

Einige Punkte, die in der 1. Version als Problem gesehen weren konnten (z.B. dass es unmöglich war, einem Gegner mit einem hohen "Defense"-Wert ohne Einsatz von Stuntpunkten Schaden zuzufügen) sind in der "Revised"-Version gelöst worden (zumindest durch optionale Zusatzregeln).

Ich hatte eigentlich vor, das System mal zu verwenden, habe es im Ergebnis deshalb nicht getan, weil ich glaube dass meine Spieler es als unbefriedigend empfinden könnten, immer nur mit 1W6 zu würfeln (bei Trail of Cthulhu war das jedenfalls so). Ich glaube allerdings, dass man damit durchaus gut eine Kampagne spielen kann (und schnell erklärt und universell einsetzbar sind die Regeln auf jeden Fall).
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Offline felixs

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Re: Einfaches System als Ersatz für Black Hack
« Antwort #63 am: 27.02.2019 | 16:54 »
Danke für die Darstellung.

Das wäre mir (und vermutlich meinen Mitspielern) tatsächlich auch zu wenig für traditionelles Fantasy-Rollenspiel.
Das mit der Zielzahl finde ich auch bei Trail of Cthulhu schon nicht unproblematisch. Mir gefällt es besser, wenn man auch auf ziemlich unwahrscheinliche Ergebnisse noch würfeln kann (natürlich mit Konsequenzen, wenn es  nicht klappt). Dafür bietet sowas aber nicht genug Bandbreite.
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Offline Prisma

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Re: Einfaches System als Ersatz für Black Hack
« Antwort #64 am: 27.02.2019 | 18:48 »
Ich möchte Destiny Dungeon nennen. Das erfüllt alle gewünschten Kriterien und ist ein extrem gutes Komplettpaket, mit sehr einfachen und interessanten Regeln. Unter dem Link kann man sich die komplette PDF umsonst runterladen. Es gibt das Spiel aber auch in Print. Von Destiny Dungeon gibt es auch die Sci-Fi Variante Destiny Space, das ich auch sehr empfehlen kann.

Warrior, Rogue & Mage habe ich mal gespielt. Es hat sich gut gelesen, in der Spielpraxis hat es uns aber nicht gefallen.
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Offline Greifenklaue

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Re: Einfaches System als Ersatz für Black Hack
« Antwort #65 am: 27.02.2019 | 22:08 »
Ohne die Komplexität (Lernaufwand, Gedächntnisanspruch) beurteilen zu können:
Das ist wieder eins dieser Systeme, die ich mal in Aktion sehen müsste. Unter "Stunts" kann ich mir gar nichts vorstellen. Meine erste Reaktion ist ablehnend, da ich keine Ahnung habe, wozu ich das brauchen sollte und was der Vorteil gegenüber einer normalen Probe sein sollte. Ich würde mich aber überzeugen lassen.
Kann man sich ähnlich Slayerpunkte vorstellen, so dass man mehr Action im Kampf hat, magische Sondereffekte und besondere Effekte bei normalen Proben.

Ich möchte Destiny Dungeon nennen. Das erfüllt alle gewünschten Kriterien und ist ein extrem gutes Komplettpaket, mit sehr einfachen und interessanten Regeln. Unter dem Link kann man sich die komplette PDF umsonst runterladen. Es gibt das Spiel aber auch in Print. Von Destiny Dungeon gibt es auch die Sci-Fi Variante Destiny Space, das ich auch sehr empfehlen kann.
Destiny, auch Destiny Beginners, find ich auch nicht schlecht.
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Re: Einfaches System als Ersatz für Black Hack
« Antwort #66 am: 27.02.2019 | 23:22 »
mangelnde Horizontverschmelzung
Das ist ein schöner Ausdruck — danke!
1w6 – Ein-Würfel-System — konkret und direkt, einfach saubere Regeln.
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Flyerbücher — Steampunk trifft Fantasy — auf einem Handzettel.
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Offline felixs

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Re: Einfaches System als Ersatz für Black Hack
« Antwort #67 am: 28.02.2019 | 17:18 »
Ich möchte Destiny Dungeon nennen. Das erfüllt alle gewünschten Kriterien und ist ein extrem gutes Komplettpaket, mit sehr einfachen und interessanten Regeln. Unter dem Link kann man sich die komplette PDF umsonst runterladen. Es gibt das Spiel aber auch in Print. Von Destiny Dungeon gibt es auch die Sci-Fi Variante Destiny Space, das ich auch sehr empfehlen kann.

Das sieht richtig gut aus, danke!

Erstaunlich, was es alles gibt und was man alles nicht findet, obwohl man gesucht hat  :)

Das ist ein schöner Ausdruck — danke!

Allerdings nicht von mir, sondern aus Gadamers Hermeneutik entlehnt.
Passt hier aber halbwegs, finde ich.
« Letzte Änderung: 28.02.2019 | 17:26 von felixs »
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Offline Prisma

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Re: Einfaches System als Ersatz für Black Hack
« Antwort #68 am: 1.03.2019 | 11:11 »
Das sieht richtig gut aus, danke!

Erstaunlich, was es alles gibt und was man alles nicht findet, obwohl man gesucht hat  :)

Gern geschehen. :) Von dem Autoren "Ace of Dice" gibt es auf der Seite noch mehr.

(Ich habe mich immer gewundert, wieso Destiny Dungeon nicht bekannter ist. Es bietet so viel auf relativ wenigen Seiten und gehört für mich zu den besten Ein-Buch-Systemen. Ich finde, es ist zudem auch das ideale Einsteigerrollenspiel: Knappe aber coole Regeln, genügend Charakteroptionen und schnelle Charaktererschaffung, nicht zu ausufernde Hintergrundwelt mit einem ganzen Haufen non-liniaren Abenteuern und - nicht zu verschmähen - sehr praktische SL-Werkzeuge am Ende des Buches. Und, in Print wesentlich günstiger (und meiner Meinung nach auch besser) als Dungeon Slayers.)   
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Offline Greifenklaue

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Re: Einfaches System als Ersatz für Black Hack
« Antwort #69 am: 1.03.2019 | 12:26 »
Deutsches M20 ist wieder online.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
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Re: Einfaches System als Ersatz für Black Hack
« Antwort #70 am: 1.03.2019 | 16:27 »
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Offline Evil Batwolf

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Re: Einfaches System als Ersatz für Black Hack
« Antwort #71 am: 2.03.2019 | 11:29 »
Hast Du was davon gespielt oder zumindest gelesen?...


Nö, ich empfehle immer nur Sachen vom Hörensagen  ;).

Im Ernst: Gelesen, nicht gespielt.

OneDice hat der kleine Indianer ja inzwischen sehr gut beschrieben.

Risus kannst Du recht schnell selbst nachlesen, gibt's für umme bei drivethru: https://www.drivethrurpg.com/product/170294/Risus-The-Anything-RPG. Ist aber wahrscheinlich nicht das, was Du suchst. Zu freeformig, würde ich denken.


Offline felixs

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Re: Einfaches System als Ersatz für Black Hack
« Antwort #72 am: 2.03.2019 | 12:57 »
Im Ernst: Gelesen, nicht gespielt.

Danke.

Ich will ja niemanden damit nerven.
Es ist nur leider so, dass in solchen Vorschlagslisten oft einfach alles mögliche in den Raum geworfen wird. Das finde ich nicht produktiv. Ich möchte schon wissen, warum der Vorschlag passen könnte und vor welchem Hintergrund der Vorschlagende den Vorschlag gemacht hat.
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Offline schneeland

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Re: Einfaches System als Ersatz für Black Hack
« Antwort #73 am: 2.03.2019 | 13:10 »
Mal kurz eingeworfen: wenn Du ein von den Vorschlägen ausprobiert hast, berichte doch mal, wie Deine Erfahrungen waren. Ich bin latent auch immer noch auf der Suche nach einem leichtgewichtigen Fantasy-Rollenspiel als D&D-Ersatz (aktuell spielen wir, wie gesagt, Dungeon World, aber das trifft es noch nicht ganz) - und selber basteln ist natürlich immer eine Option, aber wenn's was Fertiges gibt, nimmt man das natürlich auch gern mit.
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Offline D. Athair

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Re: Einfaches System als Ersatz für Black Hack
« Antwort #74 am: 2.03.2019 | 14:20 »
Ich habe diverse OneDice-Bücher gelesen (bisher aber noch nicht am Spieltisch im Einsatz gehabt) und eine frühe Version der deutschen Übersetzung korrekturgelesen.
Guter Tipp. Was mir beim Spielen des Soloabenteuers in Winter of the World aufgefallen ist: Die Regeln sind spielbuchnäher als es erst den Anschein hat und die Kampfregeln sind durchaus tödlich.

So generell hab ich durchaus den Eindruck, dass das Spiel (wie andere spielbuchbeeinflusste Designs wie z.B. Maelstrom) ne andere Würfelproben-Ökonomie hat, als ein typisches RSP. Vielleicht mehr mit OSR-Kram vergleichbar. Gewürfelt wird nicht aus Spaß an der Freude, sondern nur, wenn nötig. Insofern ist der eine W6 wirklich in Ordnung. Ich hatte da auch erst Bedenken.

Die Stuntpunkte müsste ich in Aktion sehen, um mehr dazu zu sagen. Vom ersten Drüberlesen könnten sie sich wie Gummipunkte/Bennies oder wie Special Effects in Prince Valiant oder, oder, oder spielen.  Gut möglich, dass man die Wirkungen mit der Spielrunde austarieren muss, auch wenn Winter of the World von leicht cinematischem Einsatz ausgeht.

... bin da aber bei Winter of the World auch noch bei Setting und Regeln. Mit OneDice WWI konnte ich nicht so viel anfangen. War mir zu abstrakt. Gerade auch was die Verstehbarkeit der Regeln im Rahmen des Settings anging. (Und Twisted Tomorrow hab ich nur als PDF, einem Format, das bei mir für Lesen und Reinkommen nicht gut funktioniert.)


- Keine Festlegung auf einen bestimmten Spielstil, sondern die ganze Bandbreite traditioneller Fantasy-Spiele (DSA, D&D, Midgard, Splittermond).
Das halte ich für eine Anforderung, die per se unmöglich zu erfüllen ist. Oder: Es gibt einen Grund, warum viele - nicht langjährig eingespielte - Runden mit speziell diesen Systemen dazu tendieren unrund zu laufen.

Bei OneDice habe ich den Eindruck, dass es sich durchaus in den Bahnen bewegt, was man sich von Cakebread & Walton erhoffen darf.
(Siehe dazu auch die Hintergründe/Spiele.) Oder: Eine gewisse Bandbreite ist da schon da.
« Letzte Änderung: 2.03.2019 | 14:26 von D. Athair »
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan