Autor Thema: Eure schlimmsten Ingame Erlebnisse  (Gelesen 5404 mal)

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Offline AlucartDante

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Re: Eure schlimmsten Ingame Erlebnisse
« Antwort #25 am: 17.04.2019 | 14:13 »
Es macht auf jeden Fall super Spaß sich zu überlegen, wie die Geschichten zusammenhängen. Beispielhafte Theorie:

Nachdem Dreamdealer und sein Kumpel die Gruppe in Shadowrun getötet, fingen sie traumatisiert eine Fantasyrunde an. Als Feuersänger dazu stieß, durften er und seine Freunde nur Lowlevel Charaktere ohne Fähigkeiten spielen, weil Mario um jeden Preis verhindern wollte, dass die beiden neuen wieder die Gruppe töten würden.

Online Village Idiot

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Re: Eure schlimmsten Ingame Erlebnisse
« Antwort #26 am: 17.04.2019 | 14:14 »
Schön!  ;D :d
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Offline Issi

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Re: Eure schlimmsten Ingame Erlebnisse
« Antwort #27 am: 17.04.2019 | 14:23 »
Schlimmste Sitzungen sind gefühlt trotzdem die, die langweilen.

Klar kann man auch als Spieler sein Bestes geben, um das Spiel am Laufen zu halten.
Und die Mitspieler zu motivieren.

Aber wenn der SL eine totale "Schlaf Tablette" ist, ist das manchmal tatsächlich das Schlimmste, was einem passieren kann.
(Mmn. ) :D


Edit.
...Ich geh dann mal kurz in Deckung.....  ~;D
« Letzte Änderung: 17.04.2019 | 17:39 von Issi »

Offline BobMorane

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Re: Eure schlimmsten Ingame Erlebnisse
« Antwort #28 am: 17.04.2019 | 14:25 »
Mich interessiert wie Leute die so etwas "entwickeln" das begründen?!?  ;D

-1 Erleichterung auf lernen von Flaming Balls of total Destruction
+1 Erschwernis auf lernen von Verführen
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Gleicht sich doch alles aus :)

Offline takti der blonde?

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Re: Eure schlimmsten Ingame Erlebnisse
« Antwort #29 am: 17.04.2019 | 14:31 »
Es macht auf jeden Fall super Spaß sich zu überlegen, wie die Geschichten zusammenhängen. Beispielhafte Theorie:

Nachdem Dreamdealer und sein Kumpel die Gruppe in Shadowrun getötet, fingen sie traumatisiert eine Fantasyrunde an. Als Feuersänger dazu stieß, durften er und seine Freunde nur Lowlevel Charaktere ohne Fähigkeiten spielen, weil Mario um jeden Preis verhindern wollte, dass die beiden neuen wieder die Gruppe töten würden.

Das ist jetzt offiziell Kanon.

Grüße

Hasran

Noir

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Re: Eure schlimmsten Ingame Erlebnisse
« Antwort #30 am: 17.04.2019 | 17:04 »
Das hier - ein Post von mir von Februar - gehört hier definitiv auch in den Thread:

Am Samstag war - nun endlich - die zweite Session angesetzt. Aber ich hab im Grunde schon nach einer Stunde Ingame gemerkt, dass das nix mehr wird. Die Spieler wussten so gut wie nichts mehr von der Session. Haben wild Dinge, die sie in der ersten Session rausgefunden haben durcheinander gebracht und das meiste gar nicht erst korrekt erinnert. Also hab ich ihnen selbst die Infos noch einmal zukommen lassen. Das ist bei der langen Zeit für mich auch kein großes Problem gewesen ... aber dass so gut wie GAR nichts mehr in der Erinnerung der Spieler zu finden war, fand ich schon irgendwie ein starkes Stück. Ich kenne das als Spieler durchaus, dass man einiges vergisst, wenn so viel Zeit dazwischen liegt ... aber so gar keine Erinnerung mehr? Gab es bei mir eigentlich nie ... okay, mit den Erzählungen erinnerten sie sich dann teilweise etwas ... aber naja ... eine Spielerin hatte aber ganz offensichtlich gar keine Lust zu spielen. Jammerte ständig rum, dass sie ja krank ist. Hat sich immer mal wieder aufs Sofa gelegt und von da aus gesprochen ... auf meinen Vorschlag, dass man den Spielabend dann auch verschieben könnte, sie nach Hause und die anderen einfach ein Brettspiel oder so zocken könnten, wollte sie nicht eingehen.

Stattdessen wurden immer wieder Outtime-Gespräche angefangen.

Die Unlust war aber durchgehend immer spürbar. Die Charaktere kämpften sich von Raum zu Raum durch den Death House Dungeon ... und irgendwann, als sie dann in die letzten Räume vor dem "Bossraum" kamen, sagte sie dann sowas wie "Oh, endlich passiert was!" ... man merkte, sie war froh, dass das Finale scheinbar kurz bevorstand ... das Ganze gipfelte dann soweit, dass die ganze Gruppe nicht einmal den Bossraum durchsuchten, sondern - nachdem sie durch gute Würfe - den Shambling Mound als solchen erkannt haben - direkt angriffen. Ohne großartigen Plan. Ohne wirklichen Grund (bis auf "Da ist ein Monster"). An diesem Punkt hätte ich natürlich intervenieren können und - wenn die Gruppe bis hier her wenigstens wirklich "mitgemacht" hätte - hätte ich das wohl auch getan. Aber ich war an diesem Punkt schon richtig angepisst und so ist dann auch echt MEINE schlimmste SL-Seite rausgekommen. Ich hab den Mound ganz knallhart ausgespielt, hab offen gewürfelt und ganz aktiv gegen die Gruppe gespielt. Die Spielerin der Barbarin wollte eigentlich gar nicht sofort das Monster angreifen (was ich sehr witzig fand, weil sie sonst immer für "AUF SIE MIT GEBRÜLL!" ist), deshalb haben sich meine Attacken auch auf die anderen beiden konzentriert. Leider (und ich sage hier "leider" ohne mich wirklich zu schämen - und DAFÜR schäme ich mich ;) ) hats am Ende nicht den Charakter der Spielerin ohne Bock getroffen, sondern den Halblingkleriker. Der ist jetzt tot. Die anderen beiden sind geflohen. Die Barbarin bereits ganz zu Anfang, mit den Worten: "Das war blöd, ich bin weg." (und sie hatte recht). Das Event um die Geister haben die Spieler gar nicht erlebt. Das Ende von Death House hab ich dann nur noch erzählerisch abgehandelt, weil ich selbst auch keine Lust mehr hatte.

Als die beiden Überlebenden dann das Death House verließen, hab ich noch versucht wenigstens ein cooles Ende hinzukriegen, aber zu dem Zeitpunkt war die eine Spielerin schon dabei ihre Sachen zusammenzusuchen. Das von mir vorbereitete Handout für genau diesen Moment, hab ich trotzdem noch ausgegeben. Die SCs stürmten aus dem Death House und standen plötzlich auf der Straße ... vor ihnen stand ein Präsentkorb mit etwas Essen, gutem Wein und einem Brief. Außerdem stand ein Sarg neben dem Präsentkorb. Den Brief hatte ich als Handout vorbereitet. Dort stand sinngemäß: "Ich hab lange auf diesen Moment gewartet. Ich freue mich bereits auf unsere Begegnung. Willkommen in Barovia. - Strahd" (das hatte ich als Tipp auf Reddit gelesen und hätte die Gruppe irgendwie mitgespielt ... dann wäre das vermutlich auch cool gewesen. So ist der Effekt komplett verpufft und ich habe wenig Lust für diese Gruppe weiter die Kampagne zu leiten.

Das Schlimme ist, dass der Spieler des Klerikers sich eigentlich ganz gut reinhängt ... er hat oft blöde Ideen und sieht den Wald vor lauter Bäumen häufig nicht ... aber insgesamt ist er ein guter Spieler. Die Spielerin der Barbarin ist eigentlich auch ganz gut. Sie verfolgt für gewöhnlich den "Hulk SMASH!"-Weg und das passt ganz gut zu dem Charakterkonzept. Alles in Ordnung. Sie lässt sich dann aber auch gern von der Spielerin der Drachengeborenen ablenken ... und die ... hat den Abend halt gecrasht ... Rettungsversuche meinerseits sind alle gescheitert ... vielleicht auch nicht intensiv genug ... das mag alles sein ... aber diese Art der Ignoranz, Unlust und fast schon Boykottierung des Abends - sowas hab ich sehr selten erlebt. Keine Regel war mehr bekannt - geschenkt ... war der zweite Spielabend. Damit kann ich leben - aber NICHTS was sich die Person auf dem Charakterblatt notiert hat, sagte ihr überhaupt noch was. "Oh, ich habe hier stehen, dass ich einen Schlüssel habe. Weiß gar nicht, was das ist." - das war so der Standardsatz - wobei man "Schlüssel" hier durch alles ersetzen konnte, was sie da stehen hatte. Ganz ehrlich, ich sehe mich als Spielleiter nicht als Animateur. Ich bin nicht dafür da, um die Spieler komplett von vorne bis hinten zu bespaßen. Ich erwarte Engagement von den Spielern, wenn ich mich bereiterkläre zu leiten. Ich hab mir die Zeit genommen, hab ein dickes Kampagnenbuch vorbereitet und die Spieler kriegen es teilweise nicht einmal gebacken, ihre Charakterbögen zu verstehen. Ich musste bei JEDEM Wurf erklären, was sie würfeln muss. Also auch rundenweise. "Ich greife mit meinem Kurzschwert an. Was muss ich würfeln?" "W20 ... plus Stärkebonus ... plus Übungsbonus." - nächste Runde - "Alles klar ... ich greife mit meinem Kurzschwert an. Was muss ich würfeln?" - "W20 ... plus Stärkebonus ... plus Übungsbonus." - nächste Runde - .......... - letzte Runde - "Alles klar, ich greife mit meinem Kurzschw ... " "W20 PLUS STÄRKEBONUS PLUS ÜBUNGSBONUS!"

Ich habe Verständnis für Krankheit. Für private Probleme. Ich habe für alles Verständnis. Aber dann kommuniziert man das und sagt den Spielabend ab. Man sagt auch ab, wenn man eigentlich gar keinen Bock hat. Und man verlässt die Gruppe, wenn man an dem Spiel eigentlich so gar keine Lust hat.

Der Plan war jetzt, dass der neue Charakter des einen Spielers in dem Sarg liegt und noch bewusstlos ist. Eben war er noch in der Taverne und jetzt liegt er bewusstlos in dieser Kiste ... allerdings werde ich wohl eher die Gruppe beenden. Es ist mir einfach zuviel Aufwand diese großen Kampagnen vorzubereiten und dann gegebenenfalls vor so einem Abend zu stehen, wie am letzten Samstag. Man stelle sich mal vor, die Motivation der Gruppe ist so wie am Samstag und sie sind nicht in der eingegrenzten Umgebung des Death House Abenteuers ... sondern sie stehen vor der Open World Barovias ... das endet in einer Katastrophe ...

Offline Weltengeist

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Re: Eure schlimmsten Ingame Erlebnisse
« Antwort #31 am: 17.04.2019 | 17:27 »
Und zur Garnierung oben drauf, den: "Ab Grad sechs müsst ihr sterben, sonst werdet ihr zu stark SL. "

Wo er Recht hat, hat er Recht... >;D

Was die schlimmsten Ingame-Erlebnisse angeht, geht die Goldmedaille auch über 20 Jahre später noch immer an die Sitzung, in der wir eine Alptraumwelt erkunden sollten und in der der Spielleiter durch seine (total unbesiegbaren) NSCs die Charaktere wahlweise hat foltern, verstümmeln oder vergewaltigen lassen. Ich saß da wirklich in der Sitzung (mit lauter Leuten, die ich seit Jahren kannte) und dachte die ganze Zeit nur: Das passiert hier gerade nicht wirklich.

Ansonsten sind es vor allem übelst railroadige SpL, die mir negativ in Erinnerung geblieben sind. Da will ich aber jetzt weder meine noch eure Zeit mit Details vergeuden.
"Wenn ich in Unterleuten eins gelernt habe, dann dass jeder Mensch ein eigenes Universum bewohnt, in dem er von morgens bis abends recht hat." (Juli Zeh, Unterleuten)

Spielt derzeit: The Wild Beyond the Witchlight (Savage Worlds - Prismeer), Troubleshooter (Savage Worlds - Starfinder)
In Vorbereitung: -

Offline BobMorane

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Re: Eure schlimmsten Ingame Erlebnisse
« Antwort #32 am: 17.04.2019 | 17:50 »
In einer unserer regulären Runden musste der SL den Termin absagen. Die restlichen Spieler beschlossen eine andere Runde weiter zu spielen in der ich nicht dabei war. Der SL aus dieser Runde lud mich ein für die Sitzung einen NSC zu übernehmen.

Gespielt wurde Dark Conspiracy (Dark Future/Horror)
Vor der Sitzung nahmmich der SL bei Seite um mit mir den NSC zu besprechen. Der war ein psionisch begabtes Geistwesen, was eigentlich zu den bösen gehörte aber den Bösen des Abenteuers in die Suppe spucken wollte. Zu meinen Fähigkeiten gehörte auch das ich fremde Körper übernehmen konnte.

Ich habe dann knapp 2 Stunden gewartet  bis der SL meinen Charakter eingeführt hat. 15 Minuten danach kam es zu einem Kampf. In der ersten Kampfrunde wurde ich getroffen und bekam eine Kugel ins Gesicht. Mein helm hat mich auch nicht geschützt(Hat der SL verdeckt gewürfelt). Wäre ich jetzt ein Arsch gewesen hätte ich einen der anderen SC übernommen. So habe ich dann den Rest des Abends zugeschaut.

Offline KoppeltrageSystem

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Re: Eure schlimmsten Ingame Erlebnisse
« Antwort #33 am: 18.04.2019 | 06:45 »
Kennt Ihr das, man hat einen Mitspieler am Tisch der irgendwann das Wort des SL´s übernimmt und anfängt für diesen zu beschreiben?
"Ja Ihr kommt in die Taverne ..." Mitspieler interveniert: "Da ist doch bestimmt auch der Dorfschmied. Den fülle ich erstmal ab damit er mein Schwert für wenig Geld verbessert. Ich kaufe Ihm einen Schnapps" .... Blablabla.
Wie oft ich diesem Spieler sagte:" DU BIST NICHT SL!"

Als er es dann temporär mal war, hat er seinem Charakter natürlich so aus dem Himmel heraus 2 Superschwerter gegeben.  :o Ich hatte da dann auch keine Lust mehr drauf.
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Offline Jiba

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Re: Eure schlimmsten Ingame Erlebnisse
« Antwort #34 am: 18.04.2019 | 06:58 »
Eine Film Noir-Runde (haha, ja...), bei der die SL die Gruppe gegen eine unsichtbare Wand fahren lässt, als sie sich entscheidet, abseits der Schienen nach Interessantem zu suchen. Ja, das Auto der Gruppe fuhr tatsächlich (!) gegen eine unsichtbare Wand und war dann Schrott.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Evil Batwolf

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Re: Eure schlimmsten Ingame Erlebnisse
« Antwort #35 am: 18.04.2019 | 07:38 »
Eine Film Noir-Runde (haha, ja...), bei der die SL die Gruppe gegen eine unsichtbare Wand fahren lässt, als sie sich entscheidet, abseits der Schienen nach Interessantem zu suchen. Ja, das Auto der Gruppe fuhr tatsächlich (!) gegen eine unsichtbare Wand und war dann Schrott.

Das ist nicht schlimm, das ist.....

....GROSSARTIG!!!   ~;D

Offline aikar

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Re: Eure schlimmsten Ingame Erlebnisse
« Antwort #36 am: 18.04.2019 | 08:04 »
Der Spieler eines Klerikers (!) der anfängt mit einer armen und panischen Bäuerin zu feilschen, was ihr die Rettung ihrer vermissten Tochter wert ist und ob es für tote Lieferung auch noch was gibt...

Kennt Ihr das, man hat einen Mitspieler am Tisch der irgendwann das Wort des SL´s übernimmt und anfängt für diesen zu beschreiben?
Da fordere ich meine Spieler oft sogar aktiv dazu auf  ;)
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Offline KoppeltrageSystem

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Re: Eure schlimmsten Ingame Erlebnisse
« Antwort #37 am: 18.04.2019 | 08:09 »
Da fordere ich meine Spieler oft sogar aktiv dazu auf  ;)

Das kann ja sein. :) Aber er hat das alles dann so für sich gemacht und sich immer so vor gemogelt. Das ging mir einfach auf die Nerven.
Vor allem aber hat er auch gern das Resultat von Aktionen der anderen Spieler "für den SL" abgehandelt. Meistens recht negativ...
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Offline Dreamdealer

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Re: Eure schlimmsten Ingame Erlebnisse
« Antwort #38 am: 18.04.2019 | 08:22 »
Das ist jetzt offiziell Kanon.

Grüße

Hasran

Das gefällt mir sehr gut!

@Feuersänger: Sorry, für dein schlimmstes Spielerlebnis, war mir eine Ehre.  >;D
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Offline Seraph

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Re: Eure schlimmsten Ingame Erlebnisse
« Antwort #39 am: 18.04.2019 | 08:37 »
Ich bin immer wieder verblüfft, wenn ich den Ausgangslink so durchlese, was für Psychopathen (no offense) es doch gibt. Ich spiele fast ausschließlich nur mit langjährigen Freunden, die ich gut kenne, da würde so etwas nicht wirklich passieren. Klar streitet man sich auch mal, aber Sexismus, Rape-Fantasien, Spielerdominanz die den SL in die Knie zwingt usw....das gab es Gott sei Dank bei uns nicht.

I had a dream, which was not all a dream.
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Offline Der Tod

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Re: Eure schlimmsten Ingame Erlebnisse
« Antwort #40 am: 18.04.2019 | 08:59 »
Ich bin immer wieder verblüfft, wenn ich den Ausgangslink so durchlese, was für Psychopathen (no offense) es doch gibt. Ich spiele fast ausschließlich nur mit langjährigen Freunden, die ich gut kenne, da würde so etwas nicht wirklich passieren. Klar streitet man sich auch mal, aber Sexismus, Rape-Fantasien, Spielerdominanz die den SL in die Knie zwingt usw....das gab es Gott sei Dank bei uns nicht.
Ja, ich habs das auch mit Entsetzen gelesen. Das ist echt extrem. Und es macht mir verständlicher, warum es momentan diesen Trend zur Thematisierung von play culture in der US-scene gibt, mit allem was dazu gehört. Ich bin froh, dass ich eine feste Runde mit vernünftigen Freunden habe, wo die schlimmsten Ingame-Erlebnisse nicht mal threadwürdig wären.

Offline KoppeltrageSystem

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Re: Eure schlimmsten Ingame Erlebnisse
« Antwort #41 am: 18.04.2019 | 09:01 »
Ich bin froh, dass ich eine feste Runde mit vernünftigen Freunden habe, wo die schlimmsten Ingame-Erlebnisse nicht mal threadwürdig wären.

Zum Glück habe ich so etwas inzwischen auch!!!
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Offline Seraph

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Re: Eure schlimmsten Ingame Erlebnisse
« Antwort #42 am: 18.04.2019 | 09:09 »
Ich bin froh, dass ich eine feste Runde mit vernünftigen Freunden habe, wo die schlimmsten Ingame-Erlebnisse nicht mal threadwürdig wären.

Genau das dachte ich auch!
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Offline Antariuk

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Re: Eure schlimmsten Ingame Erlebnisse
« Antwort #43 am: 18.04.2019 | 09:11 »
Ich bin froh, dass ich eine feste Runde mit vernünftigen Freunden habe, wo die schlimmsten Ingame-Erlebnisse nicht mal threadwürdig wären.

Genau das.

Wobei es, früher zumindest, ja auch gerne mal den Ratschlag gab: "Never play with friends." 8]
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Offline Issi

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Re: Eure schlimmsten Ingame Erlebnisse
« Antwort #44 am: 18.04.2019 | 09:38 »
Ich bin froh, dass ich eine feste Runde mit vernünftigen Freunden habe, wo die schlimmsten Ingame-Erlebnisse nicht mal threadwürdig wären.
Jepp, geht mir jetzt auch so.
Andererseits, wenn man mal einen bestimmten Typ Problemspieler am Tisch erlebt hat, dann kann man ähnliche Probleme bei anderen besser nachvollziehen.
Sonst denkt man sich vielleicht nur: Kann doch gar nicht sein! Sowas gibts doch gar nicht!
Gibt es aber.

Edit.
Und selbst wenn man die Regeln für ein Rollenspielsystem so baut, dass man mit Problemspielern besser spielen kann (SL- Rechte und Aufgaben stark einschränken z.B. um einen Missbrauch zu minimieren), löst das mMn.  das eigentliche Problem am Tisch nicht. Und zudem ist die Gefahr hoch, dass man dann beides am Tisch hat: Ein disfunktionales System mit (dis)funktionaler Runde  ~;D




« Letzte Änderung: 18.04.2019 | 09:48 von Issi »

Offline bobibob bobsen

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Re: Eure schlimmsten Ingame Erlebnisse
« Antwort #45 am: 18.04.2019 | 10:10 »
Ich habe früher mal in einer Runde gespielt in der der SL ein großer Elric Fan war. Leider spielte da auch immer sein bester Freund mit und der bekam immer Sturmbringer in die Hand gedrückt. wir restlichen Mitspieler waren das Kanonenfutter (starben wie die Fliegen) und durften uns um die Mooks kümmern, wärend sein Freund sich um den Boss/Gott/Dämonenfürsten kümmerte.

In der gleichen Runde fing eines der Abenteuer mit dem betreten eines Dungeons an. In dessen Eingansbereich war eine sich ständig wieder aufladende Falle platziert. Da wir erster level waren starben beim Überqueren der Falle 4 von Fünf SC. Wir mussten daraufhin neue Charaktere bauen. Um dann wieder über die Falle zu laufen und natürlich zu sterben. Ich schlug dann vor doch einfach so zu tun als ob der Sc den rettungswurf geschafft haätte. Das wurde aber umgehend von der SL abgelehnt.

In einem Dungeonraum befanden sich ca 30 Orks. Wir waren erster Level und sind natürlich dabei draufgegangen. Daraufhin meinte die SL das der raum halt in mehreren anläufen schaffen soll. Sprich es war eingeplant das alle Sc sterben und zwar mehrfach.

eldaen

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Re: Eure schlimmsten Ingame Erlebnisse
« Antwort #46 am: 18.04.2019 | 10:32 »
Ich bin froh, dass ich eine feste Runde mit vernünftigen Freunden habe, wo die schlimmsten Ingame-Erlebnisse nicht mal threadwürdig wären.
Genau das.

Du hast auch noch vernünftige Freunde, mit denen du spielst...?  >;D

Offline Gunthar

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Re: Eure schlimmsten Ingame Erlebnisse
« Antwort #47 am: 18.04.2019 | 10:33 »
Zitat
In einem Dungeonraum befanden sich ca 30 Orks. Wir waren erster Level und sind natürlich dabei draufgegangen. Daraufhin meinte die SL das der raum halt in mehreren anläufen schaffen soll. Sprich es war eingeplant das alle Sc sterben und zwar mehrfach.

Da hat ein SL das Spiel nicht verstanden. Es heisst Rollenspiel und nicht Charakterbauspiel. Der hätte wohl besser Roll Player gespielt.  >;D ~;D
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Offline Cugel

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Re: Eure schlimmsten Ingame Erlebnisse
« Antwort #48 am: 18.04.2019 | 11:06 »
In den 90er Jahren hatte ich als SL eines Cthulhu Abenteuers auf einer Convention folgendes Erlebnis.

Ich ließ einen Spieler seinen selbst mitgebrachten Charakter spielen, ohne mir den Charakterbogen genauer zu betrachten. Ein leidiger Fehler, wie sich herausstellte. So etwas ist mir danach aber nie wieder passiert.

Dieser Charakter hatte ja schon vorzügliche Attribute und Fertigkeiten, aber seine Ausrüstung war sensationell. Manche Spieler von Fantasy, mit hohem Anteil magischer Gegenstände, wären vor Neid erblasst. Der Charakter dieses Spielers hatte Waffen, Artefakte, Bücher usw in seinem Besitz. Ein wahres Sammelsurium von Dingen aus dem Regelwerk und seltsamen selbst entworfenen Neuheiten.

Der Spieler hatte sich diesen Charakter wohl selbst zusammengebaut und dabei schon eine gewisse Art krankhafter Kreativität bewiesen. Aber es war ja zum Glück Cthulhu, denn da hilft einem selbst die beste Ausrüstung nicht unbedingt dabei ein Abenteuer zu überstehen.  >;D :ctlu:

Was mir in diesem Thema besonders gut gefallen würde wäre, wenn sich hier diverse Verursacher und Leidtragende wieder begegnen. Vielleicht liest der Cthulhu-Superhero von damals ja meinen Beitrag hier und erinnert sich noch daran, wer oder was das Dasein seiner Spielfigur damals auf grauenvolle Weise beendet hatte.  8]
Ein, von einem höheren Säugetier aus der Ordnung der Primaten, geplünderter Planet, auf seiner Himmelfahrt ins Nichts.

Offline Fiesling

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Re: Eure schlimmsten Ingame Erlebnisse
« Antwort #49 am: 18.04.2019 | 11:18 »
Spielleiter der immer seine Freundin favorisiert und über andere Spieler lästert sobald diese abwesend sind.

Sobald man 5 min zuspät erscheint sich aufgegt (natürlich hintenrum) und beleidigt ist.

Kassiert Versprechen wie einen Schatz den die Spieler fanden und dessen Inhaber dann plötzlich wiederauferstanden ist und man den Schatz doch nicht verwenden kann um Gear zu kaufen. In der ganzen riesigen Stadt gibt's plötzlich nicht 1 Stück magisches Gear weil der SL keine Lust hat.

Ich wollte einen Magier spielen aber kriege eine andere Klasse mit der ich nicht zurecht komme.

Ich bin gross, plötzlich ist der DMPC riesengross. Ich mache Krafttraining und der DMPC reisst plötzlich Türen aus der Verankerung. Usw. ad nauseam.

Protzt mit seiner Knete wie nix Gutes, z.B. so Sprüche wie "ich kann nicht verstehen wie man in dieser Stadt mit 4000 Euro im Monat auskommt." wohl wissend dass die meisten am Tisch WENIGER verdienen.

Und wenn ein Spieler Kritik äussert bei einem ähnlichen Abenteuer wie hier schon bespeochen, warum die Mannschaft völlig passiv hinnimmt dass ihr Anführer einfach abgeschlachtet und ersetzt wird, dann explodieren und sich das "in meiner Hütte" verbitten und den Spieler danach mobben.

Sich aufführen wie der Boss der Runde.
Und bei jeder aber jeder Diskussion dazwischen grätschen mit "ICH...."

Sein Lieblingswort: ich. Kommt kurz nach mir und mein.

Hab mal die typische Beschreibung des Narzissmus gesucht und: bingo.

Arme Socke nur tut er mir nicht leid, denn er wird immer behaupten die anderen seien doof.

Wie oft habe ich über die Jahre von irgend welchen Bekanntschaften erzählt bekommen und wie lieb sie ihn hätten und wie toll sie ihn fänden, kaum zwei Monate später hört man nichts mehr von, auf Nachhaken kommt keine konkrete Aussage.

Ich vermute mal dass nicht jeder so lange Toleranz an den Tag legt wie ich.

Ich finde es schade um die vergeudete Zeit mit jemandem der Freundschaft sehr speziell definiert. Z.B. erwartet er dass Freunde für ihn tätig werden. Checkr neue Freunde daraufhin ab, was diese könnem um ihm dienstbar zu sein. Nicht, dass was von ihm zurück käme: SL zu sein scheint ihn dazu zu berechtigen.

Ich könnte ewig weiter machen aber ihr kennt den Typus: Egozentrischer Egoist für dem Empathie was zum Essen ist.

Kenne Typen mit Kohle die sympathisch sind, bei ihm hat das leider zur Verblendung geführt.

Nur er findet sich offenbar supertoll.