Autor Thema: Die positivsten Überraschungen  (Gelesen 9458 mal)

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Offline tartex

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Re: Die positivsten Überraschungen
« Antwort #50 am: 6.08.2019 | 17:50 »
*räusper* tzt ... Neeeeiiiin, niieeemals, lieber Arldwulf  >;D

Aber bist Du nicht der 4aladin? Oder so ähnlich?  8] 8]

Mich nannten sie 4ron. Aber immer noch besser als ein 3diot zu sein.  8]
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Offline Arldwulf

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Re: Die positivsten Überraschungen
« Antwort #51 am: 6.08.2019 | 18:00 »
*räusper* tzt ... Neeeeiiiin, niieeemals, lieber Arldwulf  >;D

Aber bist Du nicht der 4aladin? Oder so ähnlich?  8] 8]

So ähnlich. ^^


Offline Jiba

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Die positivsten Überraschungen
« Antwort #52 am: 7.08.2019 | 08:14 »
Die Hohen (dt. Übersetzung von Exalted von "Feder&Schwert")
Ja, ja, klar, jetzt kommen wieder die Unkenrufe vonwegen vermurkster Übersetzung (was abgesehen von der Übersetzung des Begriffs "Exalted", der tatsächlich missglückt ist, auch einfach nicht stimmt).

Aber bei mir sah es so aus: Ich stand in unserem Rollenspielladen, willens mir ein neues Spiel zu kaufen. Ich hatte Orpheus und Die Hohen in der Hand (alter WoD-Spieler, ich). Bei ersterem wusste ich grob, worum es geht, bei letzterem hatte ich nicht den Hauch einer Ahnung. Der Klappentext las sich gut und das Buch sah so fesch und ungewohnt aus, also habe ich es aus einem Bauchgefühl heraus gekauft.

Dass es bei mir als Animefan, Wuxia-Freund und JRPG-Spieler einen derartigen Nerv treffen würde (dank der bis  heute ziemlich einzigartigen Spielwelt), hatte ich damals nicht erwartet. Eine Woche später war es ausgelesen und eine Runde fand sich am kommenden Wochenende zusammen.  ;)

@Crimson King
Bezüglich "Opus Anima" stimme ich dir weitgehend zu. Ich habe gemerkt, dass die skurrilen Fremdrassen und die Seelenlosen-Thematik da irgendwie die Störfaktoren sind. Ohne diese Dinge bietet "Opus Anima" wirklich eine schillernde, schöne, rauchige Steampunkwelt. Ich fand dahingehend "Opus Anima: Investigation" sehr gut: Alle Vorteile des Settings, ohne die Nachteile.
« Letzte Änderung: 7.08.2019 | 09:52 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline korknadel

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Re: Die positivsten Überraschungen
« Antwort #53 am: 7.08.2019 | 08:29 »
Kein Rollenspiel, aber ein Setting: Glorantha.

Ich habe mir das Gloranthan Sourcebook eher zugelegt, weil ich seit Jahren aus bestimmten Kreisen vernommen hatte, dass das so eine interessante Bronzezeitwelt sei. Und ein Klassiker, das muss man sich ja mal anschauen. Ich hatte zwar den Verdacht, dass es mir irgendwie gefallen würde, aber dass mich die Beschäftigung mit Glorantha erschüttern würde, dass ich damit psychedelische Erfahrungen machen würde und sehr viel über mich selbst und mein Unterbewusstsein lernen würde, das hätte ich nicht gedacht. Das habe ich auch nie zuvor mit einem Rollenspiel(setting) erlebt. Etwas ähnliches ist mir bisher eigentlich nur mit Grateful Dead, also auf bei der Beschäftigung mit Musik passiert. 
Hipster

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Achamanian

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Re: Die positivsten Überraschungen
« Antwort #54 am: 7.08.2019 | 08:39 »
Traveller
Ganz aktuell bei mir und ehrlich gesagt derzeit nur aus der Lektüre ... ich habe die Mongoose-Version mal halb gelesen ge-one-shotted und war nicht so begeistert, und ich kenne noch die Übersetzungen der (ersten?) Edition, die es damals bei Fanpro auf Deutsch gab, und die wir nie gespielt haben, weil sie uns irgendwie undurchschaubar und abstrus vorkamen.
Mein bisheriges Bild von Traveller war vor allem: Ist irgendwie dröge, ein Verwaltungsspiel mit einem Pseudo-Hard-SF-Setting der Asimov-Heinlein-Schule, an das dann noch alberne Furry-Fremdrassen drangeklatscht sind und das mich mit seinen Ausrüstungskatalogen und Abbildungen futuristischer Kampfpanzer so gar nicht ansprucht.
Gleichzeitig ist mir irgendwann neulich aufgefallen, dass mir der einfache Kernmechanismus eigentlich gefällt.

Jetzt lese ich die zweite Edition von Mongoose und finde den Text unterhaltsam und verständlich, und das Spiel erwacht tatsächlich bereits vor meinem Inneren Auge als Space Opera verschiedenster Spielarten zum Leben. Ich finde die Lifepath-Erschaffung toll (und werde die demnächst mal einfach als One-Shot-Minispiel anbieten), mag die schnörkellosen Regeln.

Mir ist auch aufgegangen, wie sehr mich letztendlich doch die Gestaltung eines Regelwerks beeinflusst. Ich finde MT2 gar nicht besonders schön, im Gegenteil: Hässliches Cover, hässliches Logo, das Layout lässt sich gut lesen und es ist übersichtlich, aber es wirkt trotzdem hausbacken und pseudomodern, die Illustrationen sind meh bis bäh. Aber es es großzügig, freundlich zum lesenden Auge - im Gegensatz z.B. zu der 13Mann-Pocket-Edition, die mir mir ihrem dicht gedrängten Text immer das Gefühl gegeben habe, dass ich es mit einem Regelmonster im Gewand eines kleinen Taschenbuchs zu tun habe.

Offline Bentley Silberschatten

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Re: Die positivsten Überraschungen
« Antwort #55 am: 7.08.2019 | 13:06 »
Los Muertos
in dem kleinen Buch steckt ein schönes einfaches Regelsystem und eine Komplette Kampagne die meine Spieler schon seit etlichen Jahren auf Cons gut zu unterhalten weis.

Dieses Silvester wird das Finale stattfinden. Irgendwie bin ich ein wenig traurig darüber denn ich habe bisher kein anderes RPG gefunden das einen entsprechenden Mix zu bieten hat.

Noir

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Re: Die positivsten Überraschungen
« Antwort #56 am: 7.08.2019 | 14:24 »
D&D5e

Ich hatte - bis auf ein kurzes Intermezzo mit D&D 4 Essentials - nie etwas mit D&D zu tun, Abseits von Videospielen. Irgendwann hatte ich einfach Bock auf ein Old School Rollenspiel ... mir waren diese ganzen Grim Dark Games und Animemäßigen Too Much Games irgendwann ... naja ... zu viel ... und wollte wieder back to the roots. DSA kam nicht in Frage. Midgard auch nicht. Also nach einiger kurzer Recherche zu D&D 5e gegriffen ... und innerhalb kürzester Zeit hatte ich dann alle (!) Bücher, die es bis dato gab im Regal ... einfach nur, weil dieses System mich schon beim Lesen voll und ganz überzeugt hat. Einige Testspiele haben zudem ergeben: Ich hab mich nicht getäuscht. Passt für mich.

Offline Unspeakable

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Re: Die positivsten Überraschungen
« Antwort #57 am: 7.08.2019 | 14:34 »
D&D5e

Ich hatte - bis auf ein kurzes Intermezzo mit D&D 4 Essentials - nie etwas mit D&D zu tun, Abseits von Videospielen. Irgendwann hatte ich einfach Bock auf ein Old School Rollenspiel ... mir waren diese ganzen Grim Dark Games und Animemäßigen Too Much Games irgendwann ... naja ... zu viel ... und wollte wieder back to the roots. DSA kam nicht in Frage. Midgard auch nicht. Also nach einiger kurzer Recherche zu D&D 5e gegriffen ... und innerhalb kürzester Zeit hatte ich dann alle (!) Bücher, die es bis dato gab im Regal ... einfach nur, weil dieses System mich schon beim Lesen voll und ganz überzeugt hat. Einige Testspiele haben zudem ergeben: Ich hab mich nicht getäuscht. Passt für mich.

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Offline JS

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Re: Die positivsten Überraschungen
« Antwort #58 am: 7.08.2019 | 14:36 »
Preiset die Worte des Großen Data. Hosianna!
:pray: :korvin:
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline Kaskantor

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Re: Die positivsten Überraschungen
« Antwort #59 am: 7.08.2019 | 14:47 »
Für mich ist DnD5 auch ein gutes Spiel, vielleicht sogar das beste.
Aber nachdem wir es jetzt seit 2014 gespielt haben, ist SF oder PF auch wieder richtig nett.

Ich brauche nicht die Tonnen an Bücher, oder jedes Fitzelchen genau ausgeregelt, aber was den Charakterbau und Ausbau angeht, kann DnD5 zuweilen etwas langweilig werden:).
"Da muss man realistisch sein..."

Offline NurgleHH

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Re: Die positivsten Überraschungen
« Antwort #60 am: 7.08.2019 | 14:55 »
Ganz Klar Schatten des Dämonenlords. System-Matters haben alles richtig gemacht mit diesem Spiel. Positiv fand ich auch die deutsche Version vom neuen Savage Worlds, aber nicht so überraschend wie den Dämonenlord.
Bei Moongoose Traveller 2nd find ich die Entwicklung sehr positiv, denn die kleinen Abenteuer sind echte Perlen, aber das System ist keine Überraschung sondern konstante Weiterentwicklung, die Marc Miller bei T5 leider nicht wirklich gut gemacht hat.

Offline Hotzenplot

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Re: Die positivsten Überraschungen
« Antwort #61 am: 7.08.2019 | 14:57 »
PDQ#

Ich bin zu einer Spielrunde nach Hannover eingeladen worden. Hatte von dem System nichts gehört und es auf der einstündigen Zugfahrt komplett gelesen und verstanden, sogar den Charakterbau gemacht.
Hätte nie gedacht, dass ich es so vielseitig einsetzen kann. Ist mein Liebling für one- und fewshots geworden.
ehrenamtlicher Dienstleistungsrollenspieler

Mein größenwahnsinniges Projekt - Eine DSA-Großkampagne mit einem Haufen alter Abenteuer bis zur Borbaradkampagne:
http://www.tanelorn.net/index.php?topic=91369.msg1896523#msg1896523

Ich habe die G7 in 10 Stunden geleitet! Ich habe Zeugen dafür!

Ich führe meinen Talion von Punin in der Borbaradkampagne im Rollenhörspiel
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Offline Weltengeist

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Re: Die positivsten Überraschungen
« Antwort #62 am: 7.08.2019 | 15:06 »
In Anbetracht der Tatsache, dass ich klassenbasierte Systeme eigentlich nicht ausstehen kann, aber aufgrund der positiven Erfahrungen letztes Jahr tatsächlich gerade mit dem Gedanken spiele, eine ganze Kampagne mit D&D 5E aufzuziehen, muss ich mich meinen Vorrednern wohl anschließen - auch für mich eine der positivsten Überraschungen der letzten Jahre.

Und wenn ich schon dabei bin, in chronologischer Reihenfolge ein paar Publikationen, die mir spontan einfallen:
  • Das Schwarze Auge - das Abenteuer-Basis-Spiel. Klar, sowas vergisst man nach dem fünfzigsten neuen Regelwerk gerne mal, aber diese verdammte Box hat mein Leben verändert. Was für ein geiles Spiel war das denn? Wenn das keine positive Überraschung war, weiß ich auch nicht.
  • Drachenland: Die Krähenburg. In einer Zeit, in der von den großen Verlagen noch Railroadabenteuer am Fließband kamen (ha, ha, Railroad, Fließband, gemerkt?), haute ein kleiner Zwei-Mann-Selbstverlag diese geniale Sandbox raus und zeigte, wie Abenteuer auch aussehen können.
  • Myranor - die Güldenland-Box. Klar - regel- und settingseitig noch recht unvollständig. Aber auch voller abgedrehter Ideen, so ganz und gar und völlig anders als alles, was man aus dem deutschen Rollenspielmainstream so kannte.
  • Warhammer 2. Habe ich mir seinerzeit überhaupt nichts von versprochen, sondern einfach nur mitgespielt, weil das nun mal das System war, das der SpL leiten wollte. Und ich zähle es bis heute zu meinen Lieblingssystemen.
  • Das Schwarze Auge - Namenlose Nacht. Nach dem ganzen Getue mit der (uiuiui) Orgie in Gareth und dem (ohoho) zensierten Cover habe ich da wirklich nichts anderes als ein dümmliches möchtegerne-lustiges möchtegerne-erotisches Abenteuer erwartet. Aber weit gefehlt: das Abenteuer ist hammergut, und ich ärgere mich heute noch, dass ich es nicht gekauft habe, als es noch bezahlbar war.
Natürlich könnte ich jetzt auch noch alle Sachen aufzählen, die ich wirklich mochte, aber von den meisten davon habe ich mir ja schon von vornherein viel versprochen (sonst hätte ich sie ja nicht gekauft). Also zählen die nicht unter "positive Überraschung".

"Wenn ich in Unterleuten eins gelernt habe, dann dass jeder Mensch ein eigenes Universum bewohnt, in dem er von morgens bis abends recht hat." (Juli Zeh, Unterleuten)

Spielt derzeit: The Wild Beyond the Witchlight (Savage Worlds - Prismeer), Troubleshooter (Savage Worlds - Starfinder)
In Vorbereitung: -

Offline D. Athair

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Re: Die positivsten Überraschungen
« Antwort #63 am: 9.08.2019 | 17:17 »
Labyrinth Lord ... nachdem ich mit der Roten Box von 1983 erheblich mehr Schwierigkeiten hatte, als ursprünglich angenommen, erwies sich diese etwas aufgeräumtere Fassung der Regeln als deutlich spielbarer.

OneDice Winter of the World ... zwar noch nicht in der Gruppe gespielt, aber das Soloabenteuer im GRW hat mir OneDice ganz gut zeigen können. Von den kleinen Heften (Twisted Tomorrow, WWI) war ich - fehlender Beispiele und Erklärungen wegen dann doch enttäuscht. Auch das Setting passt überraschend gut zu den rules light, spielbuchartigen Regeln. Die sind flott, tödlich, funktional, fokussieren das Setting, ...

The Cthulhu Hack ... zwar wenig gespielt, aber die Mischung aus Old School und Freiform mit einem Schuss Indie funktioniert.
Dass das Spiel v.a. über Rettungswürfe arbeitet, ist für den Spielhintergrund durchaus sehr passend.

Maelstrom Gothic Lifepath ... eine wunderschöne Charaktererschaffung, bei der eine gewisse Entscheidungsfreiheit nicht im Widerspruch zu "alles auswürfeln" steht. Wirklich sehr, sehr gelungen. Die Charaktere haben zu Spielbeginn alle eine ganz eigentümliche Geschichte ohne jetzt durch ellenlange zusammenfabulierte Hintergrundgeschichten im Spiel daran zu ersticken. Das war bisher die tollste Charaktererschaffung ever. Auch wenn sie lange dauert, hatten alle Spieler.innen der Two-Shot-Runde viel Spaß daran ... und wir hatten damals in der WG sogar interessierte Zuschauende.

« Letzte Änderung: 9.08.2019 | 20:07 von D. Athair »
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

Offline Tarin

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Re: Die positivsten Überraschungen
« Antwort #64 am: 9.08.2019 | 18:14 »
Labyrinth Lord
Siehe einen Post drüber. Allerdings musste ich erstmal Testspiele, um das Ding zu kapieren.

Warbirds
Weil nicht nur die Regeln, sondern auch das Setting überraschenderweise funktioniert.

Es verstößt gegen die Hausordnung, aus dem Necronomicon zu zitieren.

Offline D. Athair

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Re: Die positivsten Überraschungen
« Antwort #65 am: 9.08.2019 | 20:25 »
Warbirds
Weil nicht nur die Regeln, sondern auch das Setting überraschenderweise funktioniert.
Das hätte ich mir auch gewünscht. Für mich musste ich erst merken: Ich würd das super gern - ohne die ganzen Hete-Love-Stories der Diesel-Age-Vorbilder (auch da musste ich erst verstehen, warum ich die affig finde) - spielen, aber nicht leiten. Für mich war's leider ein Fehlkauf.


Kein Rollenspiel, aber ein Setting: Glorantha.
Das steht mir wahrscheinlich noch bevor. Seit der Übernahme von Chaosium durch Stafford und Peterson ... habe ich mir einige Interviews von Greg Stafford durchgelesen. Auch manches über sein Mythenverständnis gelernt, ...

Die deutsche Version von Glorantha (Herowars) ... war noch nicht gezündet, aber die neueren Bücher, die zugänglicher sind, werden das - wenn ich sie denn hab - vermutlich tun.

Vielleicht kann ich auch Glorantha trotz nur gelesener Schnipsel schon jetzt nennen. Vor Zeiten fand ich die Spielwelt nämlich blöd, unzugänglich, über 10.000 Publikationen verstreut, mit wirren Götter-Mary-Sue-Geschichten überfrachtet, von komischen Spezies bewohnt, von Fans in Palladium-artiger Nibelungentreue getragen (die einfach nichts besseres kennen),  ...
Dieser andere Blick ist noch gar nicht so alt.

"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

Just_Flo

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Re: Die positivsten Überraschungen
« Antwort #66 am: 29.09.2019 | 10:26 »
Americana. Nuff said. Wobei eigentlich alles was hier im Forum zerissen oder argwöhnend aus der Ferne mit Bedenken betrachtet wird.

Offline Sashael

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Re: Die positivsten Überraschungen
« Antwort #67 am: 29.09.2019 | 11:27 »
Also bist du ein großer Fan von DSA 4.1?
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


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Offline Huhn

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Re: Die positivsten Überraschungen
« Antwort #68 am: 29.09.2019 | 11:46 »
Americana. Nuff said. Wobei eigentlich alles was hier im Forum zerissen oder argwöhnend aus der Ferne mit Bedenken betrachtet wird.
Das Spiel interessiert mich so gar nicht, insofern keine Wertung bezüglich des Spiels selbst - aber wie kann denn ein Spiel, dass du gestern erst gekauft hast und von dem du vorher schon meintest, dass es wirklich gut klingt, eine positive Überraschung sein? Erstens hat es dich offenkundig nicht überrascht. Zweitens kannst du es doch wirklich noch nicht am Tisch ausprobiert haben. ?__?

Offline Grubentroll

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Re: Die positivsten Überraschungen
« Antwort #69 am: 29.09.2019 | 11:48 »
Das war bei mir glaub ich die old grey Box von den Forgotten Realms anno 1989.
Eigentlich war ich zu dem Zeitpunkt grad voll auf Dragonlance.

Und das FR Zeugs sah alles so dröge und grau aus, irgendwie.
Hatte aber grad die 35 Mark über, stand im Laden, und irgendwie hab ich mir die dann gekauft.
Und war daheim dann total begeistert.

Hab mit der über die nächsten Jahre auch die beste Kampagne meines Lebens geleitet.


Und etwas neuer, die 4E von D&D.
Hab mir mal das PHB für 7 Euro auf Ebay gekauft. Was sollte man da groß falsch machen, dachte ich mir.
War dann total angefixt. Es ist einfach faszinierend, wie durchdesigned und gestreamlined dieses Regelwerk ist.
Hab mir dann nach und nach DMG1&2, PHB2 und MM geholt, sowie ein paar der Essentials-Bücher.
« Letzte Änderung: 29.09.2019 | 11:53 von Grubentroll »

Offline Der Nârr

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Re: Die positivsten Überraschungen
« Antwort #70 am: 29.09.2019 | 11:53 »
Marvel Heroic Roleplaying - keine großen Erwartungen gehabt und auf einer Convention einfach mal ausprobiert, weil eine andere Runde wo ich teilnehmen wollte ausgefallen war. Ein großartiger Spaß, seitdem Cortex-Fan.

Arcane Codex
- laaaange ignoriert, weil das Spiel in den Foren so gedisst und niedergemacht wurde. Ich weiß gar nicht mehr, warum eigentlich, aber irgendwie hatte ich es dann doch mal gekauft und reingelesen... und war total begeistert, von der Welt, vom Enthusiasmus der Macher, den man dem Spiel wirklich anmerkt, ja, sogar den Regeln, die einen einfachen Grundmechanismus haben und sich nicht in 1001 Details verstricken und dabei versprüht alles Farbe und Spaß.

HârnMaster - mal für 5 Euro auf einer Con gekauft und jahrelang im Schrank liegen lassen, im Zuge einer Diskussion um "detaillierte" Spiele mal doch angeschaut... und direkt angefixt. Total begeistert vom Setting.

Spielt aktuell Deadlands reloaded
Spielleitet aktuell gar nix
In Planung Fate Core, Pendragon

Offline Kaskantor

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Re: Die positivsten Überraschungen
« Antwort #71 am: 29.09.2019 | 11:53 »
Bei mir kommt jetzt zu DnD5 definitiv noch Warhammer in der 4. Edition hinzu.

Hat den Flair von der schon sehr guten 2., aber mit ausgereifteren Regeln und es ist auch eine sehr schöne Alternative zu den von mir ansonsten doch eher bevorzugten D20- Systemen.
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Offline Gunthar

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Re: Die positivsten Überraschungen
« Antwort #72 am: 29.09.2019 | 12:48 »
Bei mir war das auch bei D&D 5 der Fall gewesen. Wobei ich eigentlich über einen Con Testrunde D&D 5 dazu gekommen war. Viele Optionen, ohne überladen zu wirken.
Spieler in D&D 5e: "12 + viel, trifft das?"

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I propose that we rename the game "The One Ring" to become "The Eleven Ring" ;)
Three Rings for the Elven-kings under the sky,
Seven for the Dwarf-lords in their halls of stone,
Nine for Mortal Men doomed to die,
Eleven Rings to roleplay the one...

Just_Flo

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Re: Die positivsten Überraschungen
« Antwort #73 am: 29.09.2019 | 13:03 »
Das Spiel interessiert mich so gar nicht, insofern keine Wertung bezüglich des Spiels selbst - aber wie kann denn ein Spiel, dass du gestern erst gekauft hast und von dem du vorher schon meintest, dass es wirklich gut klingt, eine positive Überraschung sein? Erstens hat es dich offenkundig nicht überrascht. Zweitens kannst du es doch wirklich noch nicht am Tisch ausprobiert haben. ?__?

Naja, es ging von klingt nett und interessant zu boah, will ich so wenn ich irgendwann mal wieder leite verwenden über zu Heureka, auf den Prinzipien davon kann ich fast alles aufbauen und wenn mir mal langweilig ist, baue ich darauf was für meine Schüler bzw. baue Projekte im Unterricht darauf damit auf.

Dann sind ein paar Sachen nochmal von einer ganz anderen Warte gelöst als bei vergleichbaren Spielen.

Es wirkte vor dem Kauf wie etwas was eine nette Lektüre sein könnte. Nachdem Kauf und dem ersten Mal lesen wirkte es wie eine Art Erweckungserlebnis bezüglich der Dinge, die mich an PbW (wovon es sich abhebt) störten und bringt genau die richtige Mischung aus Erklärung und Beispiel.

Es wirkt als wäre es die gelungene Synthese aus allen Trends der nahen Vergangenheit. (Diversity unaufdringlich, X Card, PbW Gedanken und Fate Gedanken sinnvoll verbunden, gute Beispiele, ehrlich in der Präsentation, Player Enpowerment unaufdringlich eingebaute Schicksalspunktmechanismen, schlank, ...)

Gekauf habe ich es, weil ich wissen wollte über was mal wieder mit 0 Peil und Wissen gelästert wird. Die ersten Posts von mir dazu kamen dann schon nach dem Kauf.

Offline KhornedBeef

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Re: Die positivsten Überraschungen
« Antwort #74 am: 29.09.2019 | 13:40 »
Danke für die Rückmeldung! Ich finde, über die Präsentation kann man schon diskutieren, aber wäre nicht das erste Mal, dass das Produkt dann inhaltlich überzeugt.
"For a man with a hammer, all problems start to look like nails. For a man with a sword, there are no problems, only challenges to be met with steel and faith."
Firepower, B&C Forum

Ich vergeige, also bin ich.

"Und Rollenspiel ist wie Pizza: auch schlecht noch recht beliebt." FirstOrkos Rap

Wer Fehler findet...soll sie verdammt nochmal nicht behalten, sondern mir Bescheid sagen, damit ich lernen und es besser machen kann.