Autor Thema: [Mythras] Faszination Thennla  (Gelesen 5801 mal)

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Prinz Slasar

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[Mythras] Faszination Thennla
« am: 13.09.2019 | 01:02 »
Es scheint ein grundsätzliches Interesse an der Kampagnenwelt Thennla zu geben, aber Einigen mangelt es an klaren Punkten, was denn nun dieses Thennla so besonders macht oder was man vielleicht damit anstellen könnte.

Daher soll dieser Thread als Portal zu diesem wunderlichen Setting dienen, einige faszinierende Aspekte beleuchten und möglicherweise den Zugang erleichtern.

1. Thennla ist eine Scheibenwelt.

2. Der Mond ist über einer bestimmten Region im Himmel verankert.
Da diese im Osten ist, erscheint der Mond im Osten Thennlas groß, während er im Westen Thennlas sehr viel kleiner erscheint.
Diese Idee eines am Himmel verankerten Mondes kann man schön ins Phantastische erweitern, z.B. dass dort ein himmlisches, dämonisches Reich ist; dass man den Mond bereisen kann und vieles mehr.

3. 2/3 der [menschlichen] Weltbevölkerung lebt auf einem von sechs Kontinenten.
Das ist ein ganz interessanter Settingansatz. Thennla ist sozusagen vom Design her schon ein Abenteuerschauplatz. Von 6 Kontinenten sind 5 Kontinente kaum bewohnt und reine Abenteuerregionen, während sich die [menschliche] Zivilisation mehr oder weniger auf einen einzigen Kontinent beschränkt: die vier Kernzivilisationen Korantia, Taskanisches Imperium, Jekkara und Assabia.
Mal etwas Anderes als eine Welt, die größtenteils von menschlichen respektive vernunftbegabten Zivilisationen und Reichen bevölkert wird.

4. Die Stadt Bandaknar: Die rattenverseuchte, verpestete Stadt der Pferdenomaden. Die schmutzigste Stadt der Welt, unvorstellbarer Gestank, am Schwarzen Fluss gelegen, dessen Wasser man besser nicht trinken sollte. Gleichzeitig ist dieser üble Moloch aber auch das Zentrum des Pferdehandels in der bekannten Welt.
Eine ekelhafte, verseuchte Stadt mit Nadsokor-Feeling.

5. Sorandib. Zu diesem Highlight erzählt uns der entsprechende Quellenband mehr.

6. Fliegende Schiffe und Unterseeboote - Wie wäre es mit einem Segelschiff, das durch die Wolken navigiert oder das in den Ozean hinabsteigen kann? Elementare wie Sylphen und Undinen machen es möglich.
Solche Fahrzeuge braucht es auch, wenn man das untergegangene Alt-Korantis mit der ehemaligen Hauptstadt erforschen will. Oder wenn man den Mond oder andere Himmelskörper der Himmelskuppel befahren möchte.

7. Die Menschheitsgeschichte Thennlas umfasst nur wenige Jahrhunderte. Und der Kataklysmus ["Sintflut"] ist noch jünger.
Es gibt somit keine Staaten die schon hunderte oder tausende Jahre existieren.

8. Korantias schwacher Kaiser. - Wie Andre Jarosch in einem anderem Thread hier schrieb: "Korantia ist das große alte Reich, ein Stadtstaatengebilde, welches seit 150 Jahren im Verfall begriffen ist und eher nur noch als kulturell zusammengehörendes Gebiet existiert denn als Kaiserreich. Koibos, sein junger dynamischer Kaiser, möchte diesen Verfall umkehren, Korantia stabilisieren und wieder zu alter Größe führen... doch das ist schwierig, denn außer seinem Titel hat er nicht viel, womit er das durchzusetzen vermag. Korantias überseeische Kolonien hängen entweder locker mit dem Reich zusammen, haben sich losgesagt, wurden anderweitig übernommen oder wurden ausradiert. Der Kaiser kann aber jede Hilfe, auch von den Kolonien, brauchen... "
Im Supplement gibt es verschiedene Hinweise, wie man aus diesem Machtgefälle des Kaisers eine spannende Kampagne entwickeln kann. Helfen die Charaktere dem Kaiser zu einstiger Macht und krempeln die politische Lage Korantias um? In einer Zeit der größten Bedrohung?

9. Das Taskanische Imperium. - Eine faszinierende Region mit faszinierenden Elementen wie dem Eisernen Simulakrum [einem übergroßen Metallgolem, der als Vizekönig herrscht], einem nach der Göttlichkeit greifenden Imperator, Elite-Soldaten mit Musketen [alchimistischen Wunderwaffen], ...

10. Ein spannendes Konflikpotenzial verschiedener Kulte.
Im Taskanischen Imperium gibt es mehrere interessante Organisationen und Kulte mit sich widersprechenden Agendas, die das Imperium von Innen wie von Außen bedrohen: ein Vampirkult, dessen Mitglieder nach Macht gieren. Der Lichtkult Basats, dessen Kultisten zu einer Armee der Toten rekrutiert werden. Das mystische Ziel des Kultes ist es, zu einem bestimmten Zeitpunkt alle verstorbenen Mitglieder des Bundes zu Leben zu erwecken und die Kontrolle zu übernehmen. - Die Schamanenkönige der Beschoriten, welche die Macht über den großen Fluss haben und das Land überschwemmen können. Oder die Kultkrieger der Hradori, die nichts anderes sind als Geister- und Untotenjäger. - Und dann gibt es noch die Reitervölker der Scheng im Umland...

11. Auch in Korantia bieten die Kulte spannende Kampagnenquesten.
Schlagen sich die Charaktere auf die Seite des korantischen Kaisers und werden zu seinen Vasallen? Qualifizieren sich die Charaktere vielleicht sogar für die Paladine des Kaisers, einer aktuell geschwächten Gruppe überirdischer Streiter? Schaffen sie es, vergessene Fähigkeiten wiederzuentdecken wie das Vermögen, die legendären Greifen zu reiten und eine strahlende Elite-Einheit im Namen Korantias zu bilden? Reisen sie in den Ozean um die verschollenen Artefakte des Kaiserreiches wiederzubeschaffen, die beim Kataklysmus im Meer untergingen?

Der Kult des Pylonus', der korantische Gott der Ozeane, wurde damals beim Kataklysmus so sehr geschwächt, dass sich seine Mythologie, seine Wunder und auch die Aufgabe des Kultes wandelten. Vom übermächtigen Kult der Meere, dessen Priester die ozeanischen Winde bezwingen konnten, ist nun ein schwächerer Gott mit Kult geworden, dessen Vermögen stark begrenzt sind.  Da nun die Seefahrer Assabiens und der anderen Reiche ebenfalls die Meere befahren und Kolonien gewinnen und somit Korantias Hegemonie in Thennla gefährden und begrenzen, wäre es eine heroische Aufgabe dem Meereskult zu einstiger Blüte zu verhelfen. Er könnte der entscheidene Faktor sein, wenn der Eroberungskampf der Seefahrernationen zu Tage tritt. Aber was ist, wenn der Kult in Korantia zu stark wird, und die anderen Kulte seine Macht neiden?

12. Elfen und Zwerge sind Ätherwesen.
Thennla kennt keine klassischen Zwerge und Elfen, aber sie tauchen als Feenwesen auf, die ein Mischdasein aus stofflicher und entkörperlichter Existenz [d.h. ätherisch] führen.

13. Das Volk der Albir : Starke, große Söldnerbarbaren sind meist der Wikinger/Normannen-Stereotyp; oder man denkt gleich an Cimmerier. Warum nicht mal große, starke, schwarzhäutige Söldnerbarbaren?
Interessant ist, dass die Albir keine Seefahrernation sind [also keine Wikinger mit schwarzer Haut].
Ihr besonderes Verhältnis zu Gold könnte man zu einer zwergenähnlichen Goldgier [Leidenschaft] ausbauen. Vielleicht haben sie auch eine Abneigung gegen das Meer.
Die Albir, mit ihrer Mischung aus "schwarzhäutiger Conan"/"Normanne"/"Zwerg" sind inspirierend.

Diese Beispiele für Thennlas spannende Aspekte sollen fürs Erste genügen. Eifrige Leser der Quellenbücher und Abenteuer werden sicher noch weitere entdecken.
« Letzte Änderung: 13.09.2019 | 13:51 von Prinz Slasar »

Achamanian

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Re: [Mythras] Faszination Thennla
« Antwort #1 am: 13.09.2019 | 07:10 »
Siehste! So was hätte Jonathan Drake mal ein wenig ausformulierter in irgendeinen Einleitungstext schreiben sollen. Flieg mit Sylphenluftschiffen umher! Wage ich in die stinkenden Gassen der Pferdestadt Bandaknars! Durchkreuze die Ränke des totenbeschwörenden Lichtkults um Basat! Erforsche als korantischer Entdecker, albischer Söldner, jekkarenische Priesterin oder assabischer Zauberer eine Welt, auf der einem kleinen Hort menschlicher Zivilisation eine gewaltige Wildnis voller Gefahren und Abenteuer gegenübersteht!

Offline Leonidas

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Re: [Mythras] Faszination Thennla
« Antwort #2 am: 13.09.2019 | 08:04 »
Schöner Thennla-Anreißer, Prinz Slasar, macht Spiellaune!

Hier ist noch mal ein Link zu Andrés Thread „Spotlight THENNLA“, dort hängt auch eine Thennla-Karte an:  „https://www.tanelorn.net/index.php/topic,106474.msg134614048.html#msg134614048

Offline Magister Ludi

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Re: [Mythras] Faszination Thennla
« Antwort #3 am: 13.09.2019 | 10:38 »
Mich persönlich fasziniert am meisten das Taskanische Imperium. Beim Lesen des Quellenbuchs springen einem fast auf jeder Seite Ideen für Abenteuer oder Kampagnen ins Auge. Leider ist die Korasuhn-Kampagne aus dem alten "Age of Treason" noch nicht für Mythras überarbeitet worden. Dort sind die Charaktere junge Wehrpflichtige, die eigentlich einen ruhigen Garnisonsdienst am Südrand des Imperiums schieben sollen und dann in einen Aufstand der Wüstenbewohner verwickelt werden.

Sorandib ist eine alte, verfallende, aber hochmagische Stadt am Rande des taskanischen Imperiums. Das Quellenbuch (das gerade übersetzt wird) enthält zwei Abenteuer: das erste bringt die Charaktere aus dem Zentrum des Taskanischen Imperiums nach Sorandib, im zweiten geht es um die Machenschaften und hoffentlich Zerschlagung eines Vampirkultes.

Übrigens lassen sich auch viele generische Abenteuer in Thennla spielen: Städteabenteuer in Korantia oder dem Taskanischen Imperium, Barbarenabenteuer bei den Thennalt, Nomadenabenteuer bei den Scheng, Monsterjagden im Sardwald, Abenteuer aus 1001 Nacht in Assabia, Inselabenteuer und und und.

Und wer es wirklich episch mag und sich traut, das Gefüge der Welt zu verändern, kann sich einmal überlegen, was für Konsequenzen der lang erwartete Aufstieg des Imperators in den Götterhimmel haben mag.

 

Offline nobody@home

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Re: [Mythras] Faszination Thennla
« Antwort #4 am: 13.09.2019 | 10:56 »
7. Die Menschheitsgeschichte Thennlas umfasst nur wenige Jahrhunderte. Und der Kataklysmus ["Sintflut"] ist noch jünger.
Es gibt somit keine Staaten die schon hunderte oder tausende Jahre existieren.

8. Korantias schwacher Kaiser. - Wie Andre Jarosch in einem anderem Thread hier schrieb: "Korantia ist das große alte Reich, ein Stadtstaatengebilde, welches seit 150 Jahren im Verfall begriffen ist und eher nur noch als kulturell zusammengehörendes Gebiet existiert denn als Kaiserreich. [...]

Vielleicht bin's nur ich, aber für mich beißen sich diese beiden Punkte etwas (besonders auffällig, weil sie hier gerade so schön aufeinander folgen) -- woher kommt in einer Welt ohne "Staaten, die schon hunderte oder tausende Jahre existieren" plötzlich ein "großes altes Reich", das schon seit anderthalb Jahrhunderten auf dem absteigenden Ast ist und vorher wahrscheinlich auch erst mal eine Weile gebraucht hat, um seine Größe überhaupt zu erreichen?

Wobei ja Fantasy als Genre allgemein (das bezieht sich also nicht allein auf Thennla) ein kleines Problem mit "jungen Welten" hat -- logischerweise kann's ja in solchen eigentlich noch gar keine Ruinen, Legenden, und uralten Artefakte längst vergangener Zivilisationen geben, die als bequeme Abenteueraufhänger herhalten könnten... 8]

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: [Mythras] Faszination Thennla
« Antwort #5 am: 13.09.2019 | 11:02 »
Es könnte Vorgänger Rassen geben..

Koranthia habe ich nie als Reich sondern als Städtebund begriffen.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Prinz Slasar

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Re: [Mythras] Faszination Thennla
« Antwort #6 am: 13.09.2019 | 11:48 »
Vielleicht bin's nur ich, aber für mich beißen sich diese beiden Punkte etwas (besonders auffällig, weil sie hier gerade so schön aufeinander folgen) -- woher kommt in einer Welt ohne "Staaten, die schon hunderte oder tausende Jahre existieren" plötzlich ein "großes altes Reich", das schon seit anderthalb Jahrhunderten auf dem absteigenden Ast ist und vorher wahrscheinlich auch erst mal eine Weile gebraucht hat, um seine Größe überhaupt zu erreichen?

Wobei ja Fantasy als Genre allgemein (das bezieht sich also nicht allein auf Thennla) ein kleines Problem mit "jungen Welten" hat -- logischerweise kann's ja in solchen eigentlich noch gar keine Ruinen, Legenden, und uralten Artefakte längst vergangener Zivilisationen geben, die als bequeme Abenteueraufhänger herhalten könnten...

Diese Formulierung muss im Kontext von Thennla gelesen werden.

Der Autor Jonathan Drake sagt zu diesem Punkt:

"Thennla's history is also quite confined and human in scale - some fantasy worlds talk of history that reaches back thousands of years and is still relevant in some way in the present. Thennla's history as written never looks back to a moment of creation, only to events in human history that have a reason to be remembered and rarely go back more than 2,000 years. Cultures and peoples of the past that do not feed into the historical traditions of today are in effect forgotten because they have lost any relevance (example being the kingdom of Tubisa, which once existed in the area that is now the Korazoon desert). They can certainly be created and added by a GM to speak of lost ruins and unusual artefacts."

Konkret:
Die Jetzzeit der Spielwelt ist 1216 [in Küsten von Korantia] bzw. 1214 [in Das Taskanische Imperium].
Die Geschichte Korantias beginnt im Jahre 1 [also vor über 1.000 Jahren], als die Vorfahren aus dem heiligen Land auswandern.
Jahr 228: Gründung des Staatengebildes Korantia mit dem ersten Kaiser
Jahr 703: Gründung der ersten korantischen Kolonie
Jahr 1055: Der Untergang von Korantis, der Hauptstadt, beim Kataklysmus.

Das heißt: Korantia als das Staatengebilde, das im Quellenbuch existiert, gibt es erst seit weniger als 170 Jahren. Gleichzeitig blickt die korantische Kultur auf eine über 800jährige Vergangenheit zurück.
Der Kataklysmus hatte extreme Auswirkungen auf die Kultur, auf die Kulte [siehe Eingangsbeitrag] undsoweiter, das heißt, es ist nicht direkt eine tabula rasa, aber eine radikale Zäsur auf diversen Ebenen.

Gleichzeitig ist Korantia aber auch deshalb das "alte, große Reich", weil es die erste Hochzivilisation war, die über Thennla expandierte und den Ländern seinen Stempel aufdrückte; zumindest dort, wo es seine Kolonien hatte.
Der Kataklysmus bildete "vor Ort" im Heimatland und in den Köpfen der Korantier eine massive Zäsur, aber "da draußen" warten ehemalige Kolonien aus der alten Vergangenheit, die es wiederzuentdecken gilt.

Zu Deinem zweiten Thema hat der oben zitierte Autor selbst schon Alles gesagt. Das heißt: Die Welthistorie Thennlas ist aus der Perspektive menschlicher Kultur geschrieben und kennt keinen übergeordneten Zeitstrahl. Wer weiß, was auf den fünf anderen Kontinenten zu entdecken ist? Das entscheidet der Spielleiter mit seiner Gruppe.

Eine weitere Möglichkeit für das Thema "uralte Artefakte"/"Abenteueraufhänger" steht im Eingangsbeitrag unter Punkt 6 und Punkt 11.
« Letzte Änderung: 13.09.2019 | 11:53 von Prinz Slasar »

Offline Leonidas

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Re: [Mythras] Faszination Thennla
« Antwort #7 am: 13.09.2019 | 11:53 »
Vielleicht bin's nur ich, aber für mich beißen sich diese beiden Punkte etwas (besonders auffällig, weil sie hier gerade so schön aufeinander folgen) -- woher kommt in einer Welt ohne "Staaten, die schon hunderte oder tausende Jahre existieren" plötzlich ein "großes altes Reich", das schon seit anderthalb Jahrhunderten auf dem absteigenden Ast ist und vorher wahrscheinlich auch erst mal eine Weile gebraucht hat, um seine Größe überhaupt zu erreichen?

Wobei ja Fantasy als Genre allgemein (das bezieht sich also nicht allein auf Thennla) ein kleines Problem mit "jungen Welten" hat -- logischerweise kann's ja in solchen eigentlich noch gar keine Ruinen, Legenden, und uralten Artefakte längst vergangener Zivilisationen geben, die als bequeme Abenteueraufhänger herhalten könnten... 8]

Man könnte einfach für Thennla eine vorgeschichtliche Zeit annehmen, analog zu derjenigen auf der realen Erde. Also eine Zeit, die man nicht mit klassischer Geschichtsschreibung erfassen kann, weil darüber keine geschichtsschreiberischen Überlieferungen mehr existieren, sondern für die nur noch archäologische Zeugnisse vorhanden sind, zB Ruinen und Artefakte.

Edit: der Prinz war schneller :)

Prinz Slasar

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Re: [Mythras] Faszination Thennla
« Antwort #8 am: 17.09.2019 | 13:33 »
14. Das Taygus-Meer als Wiege der Menschheit.
Im TDM-Forum hat ein User vor 3 Jahren einen spannenden Nebensatz geschrieben: "I would consider Lake Taygus to be the cradle of humanity on Thennla."

Ein Nebensatz, der nicht weiter ausgeführt wurde und der auch nicht im offiziellen Quellenmaterial steht. Ich finde ihn trotzdem faszinierend und würde ihn für mein persönliches Thennla auch als gegeben setzen.
Warum?
Der Kontinent Taygus ist derjenige, auf dem 2/3 der zivilisierten [d.h. menschlichen] Bevölkerung Thennlas lebt. Die Weltbeschreibung und auch die Weltkarte sagen, dass genau im Zentrum des Kontinentes das Taygus-Meer/Lake Taygus liegt.

Die Übersetzung "-Meer" könnte einen etwas auf die falsche Fährte führen, denn dieses Binnen"meer" ist tatsächlich ein gigantisches Süßwassergebiet, ein riesiger Binnensee im Herzen des zivilisierten Kontinentes.
Wenn man einen Ort auf Thennla sucht, wo sich die Wiege der menschlichen Spezies befunden hat, dann passt das Taygus-Meer perfekt.

Die Frage, die sich daran anschließt, "was heißt es, dass der Binnensee die Wiege der Menschen ist?", führt zu faszinierenden Ideen und Vorstellungen, die nicht nur die Region um das Taygus-Meer betreffen sondern auch die Thennalt, die soetwas wie die Urbevölkerung des Kontinents darstellen.
Im und am Taygus-Meer entwickelte sich die menschliche Spezies von Thennla, und von dort aus expandierte sie über den Kontinent.



Swafnir

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Re: [Mythras] Faszination Thennla
« Antwort #9 am: 18.09.2019 | 14:04 »
Ich hasse solche Threads...wieder 60€ ärmer  ~;D

Offline AndreJarosch

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Re: [Mythras] Faszination Thennla
« Antwort #10 am: 18.09.2019 | 21:19 »
Ich hasse solche Threads...wieder 60€ ärmer  ~;D

Um es mal mit Facebook zu sagen:
--> Der 100 Questen Gesellschaft e.V. gefällt das <--
 ;D

Swafnir

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Re: [Mythras] Faszination Thennla
« Antwort #11 am: 18.09.2019 | 21:23 »
Um es mal mit Facebook zu sagen:
--> Der 100 Questen Gesellschaft e.V. gefällt das <--
 ;D

Dem Sphaerenmeister auch  ;)

Ich muss diese Woche 24 Arbeitsstunden für zwei kranke Kollegen zusätzlich einspringen - da musste ich mich einfach ein wenig belohnen.

Offline AndreJarosch

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Re: [Mythras] Faszination Thennla
« Antwort #12 am: 18.09.2019 | 21:27 »
Dem Sphaerenmeister auch  ;)

Ich muss diese Woche 24 Arbeitsstunden für zwei kranke Kollegen zusätzlich einspringen - da musste ich mich einfach ein wenig belohnen.

Dann hast du in der Zeit in der du die Überstunden abfeierst ja sogar Zeit die neu erworbenen Bücher zu lesen.  :)

Achamanian

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Re: [Mythras] Faszination Thennla
« Antwort #13 am: 18.09.2019 | 21:30 »
Ich bin jetzt auch wieder soweit, in den Thennla-Büchern zu lesen, obwohl ich das Projekt, damit mal zu spielen, ja schon eine Weile ad acta gelegt hatte. Vielleicht schmuggle ich das bei irgendeiner bestehenden Gruppe einfach mal rein.

Swafnir

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Re: [Mythras] Faszination Thennla
« Antwort #14 am: 18.09.2019 | 21:32 »
Dann hast du in der Zeit in der du die Überstunden abfeierst ja sogar Zeit die neu erworbenen Bücher zu lesen.  :)

Bei mir heißt das nur mehr Kohle - aber die Bücher werden ja nicht schlecht  ;)


Aber zum Thema: Auf deutsch gibt es da bisher nur Einzelabenteuer, oder? Welches könnt ihr denn da empfehlen?

Offline AndreJarosch

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Re: [Mythras] Faszination Thennla
« Antwort #15 am: 18.09.2019 | 22:12 »
Aber zum Thema: Auf deutsch gibt es da bisher nur Einzelabenteuer, oder? Welches könnt ihr denn da empfehlen?

In "Küsten von Korantia" sind Abenteuer enthalten.
Die Kampagne zu "Das Taskanische Imperium" wurde bisher leider noch nicht wiederveröffentlicht.

"Khakun erwacht" spielt im Norden des Taskanischen Imperiums.

"Der Tribut der Arakuliner" lässt sich nicht nur in Thennla spielen, sondern ist mit ein paar Namensanpassungen auch direkt für "Mythic Britain" einsetzbar.

Anfang 2020 wird "Sorandib - Die Stadt des Feuerdämons" (Quellen- und Abenteuerbuch) erscheinen: Spielt im Niemandsland zwischen Korantia, der Jakkarenischen Theokratie und dem Taskanischen Imperium; quasi der Mos Eisley Raumhafen von Thennla.  ;)

Prinz Slasar

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Re: [Mythras] Faszination Thennla
« Antwort #16 am: 19.09.2019 | 11:52 »
Aber zum Thema: Auf deutsch gibt es da bisher nur Einzelabenteuer, oder? Welches könnt ihr denn da empfehlen?

Um Andres Ausführungen noch etwas zu ergänzen: In Küsten von Korantia hast Du Material für drei Einzelabenteuer und mehrere Orte, die mit den Abenteuern zusammenhängen, als Sandboxes. Wenn man sich die Mühe macht, das Material im Vorfeld komplett zu lesen und für sich zu strukturieren, kann man daraus eine größere Kampagne stricken. Die Abenteuer bauen mehr oder weniger aufeinander auf, und Personal aus den Abenteuern tauchen wiederum in anderen Abenteuern und den Sandboxes auf.
Die Grenzsiedlung Tyrta ist insofern ein spannendes Pflaster für eine Kampagne, weil sie bisher nicht zum korantischen Stadtstaat geworden ist. Das Spiel und damit die Charaktere wirken also in der sehr spannenden Phase, wo über die Zukunft Tyrtas noch gar nicht entschieden ist.
Der Status des Stadtsstaates hat in Korantia eine besondere Bedeutung, weil er impliziert, dass die Ortschaft geweiht ist und unter dem Schutz der Himmelsgöttin steht. Tyrta ist also momentan "gefährdet" und die Konflikte vor der Haustür könnten dafür sorgen, dass die junge Kolonie schon bald nicht mehr ist. Oder schafft Tyrta den Sprung auf das Tableau der freien Stadtsstaaten und steht als unabhängiger Machthaber neben den anderen Mächtigen? Alles Dinge, die in einer Kampagne durch die Charaktere entschieden werden können.

Bei den Einzelabenteuern stellt sich die Frage, was man genau in Thennla spielen und in welcher Region der Hintergrundwelt man seine Kampagne ansiedeln will.
Der Tribut der Arakuliner spielt im Land der Thennalt und eignet sich daher vor allem für Kampagnen mit Thennalt-Figuren oder halt ausländischen Abenteurern, die im Thennalt-Gebiet was erleben sollen.

Das Szenario Khakun erwacht spielt ganz woanders und wäre der perfekte Startpunkt für eine Kampagne in Ferntarsenia, also dem nördlichen Grenzgebiet des Taskanischen Imperiums. Die Charaktere sind Siedler oder im Auftrag des Imperiums unterwegs, und müssen im Grenzland überleben oder dort etwas aufbauen.

Weitere Informationen und Anwendungsweisen des Thennla-Materials und seiner Abenteuer finden sich in diesem Thread.



Swafnir

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Re: [Mythras] Faszination Thennla
« Antwort #17 am: 19.09.2019 | 18:41 »
Danke! Die lese ich mir dann durch, wenn ich die Bücher gelesen habe  :d

Prinz Slasar

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Re: [Mythras] Faszination Thennla
« Antwort #18 am: 25.09.2019 | 12:55 »
15. Thennlas Minotauren
Die Minotauren in Thennla haben einen interessanten Status, der zwischen Monster und Heiligen liegt.
Im Gegensatz zu den Minotauren des Meeros-Settings aus dem Grundregelwerk sind die Tiermenschen von Thennla solitäre Wesen, die zu selten sind um eine soziale Struktur zu etablieren.

Sie gelten aufgrund ihres Charakters und Aussehens als Monster in weiten Teilen der Welt; sie sind gefürchtet und teilweise vielleicht sogar verhasst. Gleichzeitig gelten sie bei den Thennalt, den Ureinwohnern der Hintergrundwelt, als heilige Wesen, da Minotauren bei archaischen Kultriten zwischen Priesterinnen und Stieren entstanden und teilweise auch entstehen. Thennalt sehen sich zwar trotzdem gezwungen einen Minotauren zu vertreiben, aber das Töten des Tiermenschen stellt für die Barbaren ein Sakrileg dar.

Das Spielen eines solchen tragischen Wesens, d.h. ein Minotaurus als Spielercharakter, dürfte eine sehr interessante Aufgabe sein; einerseits solitäres Monster andererseits heilig; in die Welt gebracht ohne Chance auf echte Gemeinschaft. Der Spielercharakter-Minotaurus wäre dann eine Ausnahmeerscheinung, ein sehr seltenes Exemplar einer an sich schon seltenen Spezies.


« Letzte Änderung: 25.09.2019 | 13:15 von Prinz Slasar »

Swafnir

  • Gast
Re: [Mythras] Faszination Thennla
« Antwort #19 am: 25.09.2019 | 15:27 »
Ich bin ein wenig verwundert. In dem einen Land (Jekkarinien?) herrscht ein Matriarchat. Dann werden dort zwei Städte beschrieben, die für Ausländer zugängig sind und die werden beide von Männern beherrscht.

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Re: [Mythras] Faszination Thennla
« Antwort #20 am: 25.09.2019 | 15:33 »
Ich bin ein wenig verwundert. In dem einen Land (Jekkarinien?) herrscht ein Matriarchat. Dann werden dort zwei Städte beschrieben, die für Ausländer zugängig sind und die werden beide von Männern beherrscht.

Erster Gedanke von außen: Hmmm. Besteht da zwischen diesen beiden Stadteigenschaften möglicherweise ein kausaler Zusammenhang? (D.h., entweder sind nur die von Frauen regierten Städte für ausländische Besucher "gesperrt", oder aber die Städte, die extra für Ausländer freigegeben sind, kriegen von der Krone oder wem auch immer ausdrücklich deswegen einen männlichen "Stellvertreterboß" aufs Auge gedrückt...) :think:

Prinz Slasar

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Re: [Mythras] Faszination Thennla
« Antwort #21 am: 25.09.2019 | 16:30 »
Ich bin ein wenig verwundert. In dem einen Land (Jekkarinien?) herrscht ein Matriarchat. Dann werden dort zwei Städte beschrieben, die für Ausländer zugängig sind und die werden beide von Männern beherrscht.

Schau mal in Küsten von Korantia auf S. 42.
Erläuternd dazu: In Methalea, also der Halbinsel, wo jetzt die Theokratie liegt, existierte einst die [korantische] Urzivilisation unter einem König der Sonne und einer Königin des Mondes als Götter in Harmonie. Später entzweihten sich Mond und Sonne, und die Mondpriesterinnen haben die Sonne entmachtet und "ausgestoßen". Da das Sonnenamt der Männer jedoch kulturell und auch politisch noch eine Rolle spielt, sind die Vertreter der männlichen Sonne nun Patrizier auf kleinem Posten: nämlich als Barone der Handelsenklaven.

« Letzte Änderung: 25.09.2019 | 16:32 von Prinz Slasar »

Prinz Slasar

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Re: [Mythras] Faszination Thennla
« Antwort #22 am: 26.09.2019 | 12:10 »
16. Irdische Äquivalente der Thennla-Völker

Eine Schwierigkeit bei Thennla scheint zu sein, dass sich Einige die konkreten Völker und ihre Länder nicht so gut veranschaulichen können.
Hilfreich ist hierfür meist, historische Äquivalente herzunehmen, denn die besten [historischen] Quellenbücher stehen in der Stadtbibliothek.
Wer für sein Thennla spezifische Informationen benötigt, der kann bei folgenden Kulturen und Epochen nachschlagen:

Archipelager: Griechische Spätbronzezeit, d.h. Helladische Epoche [1190 - 1060 v.Chr.] und die Ägäische Kultur im Zeitraum des 12. - 8. Jh. v.Chr.

Assabia: Vorislamisches Arabien [sicherlich liegt der Schwerpunkt auf dem 3. Jh. v.Chr. bis 3. Jh. n.Chr.], Vorislamisches Zentralasien [5. Jh. v. Chr. bis ins Sassanidenreich des 3. Jh. n.Chr. hinein]. Eine wichtige Rolle spielt die morgenländische Kultur und Ästhetik aus "Tausendundeine Nacht".

Jekkarenische Theokratie:  keine [1]
 
Korantia: Antikes Griechenland im 4.Jh. v.Chr. [Spätklassische Epoche] und Antikes Griechenland zirka 330 - 30 v.Chr. [Hellenistische Epoche].  Dazu ein wenig Etrusker und antikes Italien [beides sicherlich so um die 600 v.Chr.].

Taskanisches Imperium: : Partherreich der Arsakiden [3. Jh. v. Chr. - 3. Jh. n.Chr.] sowie Hellenistische Epoche [330 - 30 v.Chr.] mit Schwerpunkt auf die späthellenistische Epoche, als sich Rom manifestierte und das ptolemäische Ägypten erobert wurde.

Die Thennalt:: Archaisches Griechland/Italien/Anatolien [also 8. Jh. - 5. Jh. v.Chr.], wobei der Schwerpunkt eher auf der griechischen Ethnie liegt als auf der griechischen Polis-Kultur. Zusätzlich ein wenig Thraker [hierbei wohl die gesamtgeschichtliche Spanne vom 7. Jtsd v.Chr. bis 4. Jh. n.Chr.]

Hierzu sei noch angemerkt, dass sich Jonathan Drake wohl auf die Thennalt des Thennla-Quellenmaterials bezieht, d.h. die Thennalt-Ethnie, die um und in den vier Kernzivilisationen lebt. Die Thennalt haben allerdings vor allem den ganzen Norden des Taygus-Kontinentes besiedelt und sind möglicherweise bis nach Ost-Thurina gewandert. Diese Thennalt haben möglicherweise eher etwas mit den germanischen Stämmen Mitteleuropas und Südskandinaviens gemeinsam. [2. Jh. v. Chr. - 5. Jh. n.Chr.]. Besonders interessant sind hier sicher die Stämme der Lugier und Vandalen sowie die Goten mit Schwerpunkt auf Terwinger, Visigothen und Westgoten, also die Zeit um das 3. - 4. Jh. n.Chr.

Grundsätzlich ist Thennla ein fantastischer Hintergrund, und Jeder kann in die Welt eigene Ideen und sogar ganze Settings stecken [nur 1 von 6 Kontinenten ist definiert]. Aber für Spielgruppen, die sich gerne an historischen Völkern und Geschichtsquellen orientieren möchten, könnten die obigen Referenzen nützlich sein.

[Quelle:
"Here's a quick summary of the most often encountered ones:
Korantia - Late Classical/Hellenistic Greek, smattering of Etruscan, Italic etc
Taskan Empire - Hellenistic/Parthian
Thennalts - Archaic Greece/Italy/Anatolia, Greek 'ethne' rather than 'polis' cultures; a little bit of Thracian
Archipelagans - Late Bronze Age (LHIIIC)/ Dark Age Aegean
Assabia, Djesmirket etc - pre-Islamic middle east; central Asia; Arabian Nights
Uxmal - Meso American (very loosely, more of a visual than anything)
";
Autor Jonathan Drake]

[1] "There's no real historical reference point I'm aware of for a matriarchal (rather than matrilineal) society. So the underlying assumption is that it's a state that depends on oppression and secrecy to maintain the status quo because it is so different to everywhere else - and it is always an intriguing, exotic place to outsiders nonetheless." [Jonathan Drake]



Swafnir

  • Gast
Re: [Mythras] Faszination Thennla
« Antwort #23 am: 26.09.2019 | 15:17 »
Schau mal in Küsten von Korantia auf S. 42.
Erläuternd dazu: In Methalea, also der Halbinsel, wo jetzt die Theokratie liegt, existierte einst die [korantische] Urzivilisation unter einem König der Sonne und einer Königin des Mondes als Götter in Harmonie. Später entzweihten sich Mond und Sonne, und die Mondpriesterinnen haben die Sonne entmachtet und "ausgestoßen". Da das Sonnenamt der Männer jedoch kulturell und auch politisch noch eine Rolle spielt, sind die Vertreter der männlichen Sonne nun Patrizier auf kleinem Posten: nämlich als Barone der Handelsenklaven.

Ach, soweit war ich noch nicht.

Prinz Slasar

  • Gast
Re: [Mythras] Faszination Thennla
« Antwort #24 am: 26.09.2019 | 15:35 »
Ach, soweit war ich noch nicht.

Meine Erläuterung greift zusätzlich Informationen aus Das Taskanische Imperium auf. Gerade bei Deinem Thema liefern die Abenteuer in Küsten von Korantia auch weitere Informationen, da einer der Barone eine zentrale Rolle spielt.

Überhaupt gilt für das Thennla-Material, dass sich die Settinginformationen wirklich über das gesamte Quellenmaterial verteilen, also auch in den Abenteuern [zzgl. den separaten Einzelabenteuern] oder in den Waren- und Preislisten zu finden sind.

Wichtig für Thennla-Spieler ist auch das Heft Thennla-Eine Kampagnen-Welt für Mythras, weil dort die Kampfstile der einzelnen Völker bequem aufgeschlüsselt sind. In Küsten von Korantia sind die Kampfstile namentlich zwar genannt aber die Aufschlüsselung in die Waffen fehlt oder ist nicht sofort einsichtig.

« Letzte Änderung: 26.09.2019 | 15:36 von Prinz Slasar »