Thema: Welche Rassen und oder Klassen mögt ihr überhaupt nicht?

[Gunthar]

In welchen Systemen gibt es Rassen und oder Klassen, die ihr gar nicht gerne spielt?

Ich fange mal an: alle Systeme: männliche Zwerge: ich hasse Bärte irgendwie. Zwerginnen hingegen sind kein Problem, wenn sie keine Bärte haben.

[Feuersänger]

Ah prima, ein Fantasy-Rassismusthread. xD

Gnome!

Bezieht sich jetzt v.a. auf D&D, und noch mehr bei Pathfinder.
Gnome kann ich nicht leiden. Mit einer einzigen Ausnahme (ein Gnom-NSC den wir alle cool fanden) haben mich Gnome bisher IMMER extrem genervt, ob als SC oder NSC. Meistens extrem nervige Laberbacken, wenn die sterben muss man den Mund noch extra totschlagen. Und in einem Fall ein Soziopath, aber das schlug auch einfach vom Spieler selber durch.

Entsprechend würde ich auch keinen spielen wollen.

--

Klassen (ebenfalls auf die D&D-Familie bezogen): Psioniker. Passt für mich einfach nicht zu den Fantasy-Flavours, die ich mag.

[AlucartDante]

Was? Du Rassist. Ich hasse alle, die keine Gnome sind...

[D. Athair]

... gibt es eigentlich nicht. Es gibt aber Klischees, die ich nicht abkann.

Wen ich nicht mag:
Den saufenden und fluchenden Zwergenkrieger (m), den fanatischen Hexenjäger (m), die erotische und furchtbar besonders-esoterische Hexe (f/d), das unglaublich gewitze Schelm-Wesen (f/m/d), den mächtigen Magier (m), die durchgestylte Schurkin (f), den treu-doofen Krieger/Soldaten (m), die dystere Tiefling (f/m), den rechtschaffen-muskulösen Dragonborn (f/m/d), den lüsternen Spieler (m), den schmierigen Händler (m) oder die schmierige Marketenderin (f), den edel-wilden Halbork (f/m), den tollkühnen Wikinger (f/m), rigide Paladin-Drama-Queens (m/f), die schlagkräftige Dirne (f.), die altkluge Priesterin (f), tragische Drow (f/m/d), ästhetisierende Elfen (f/m/d), paternalistische Trolle (f/m), besonders gewiefe Gnome (f/m), Pistoleras (f), flamboyante Fechter (m), grimme Beschwörer (m), ...

Vielleicht kann man das auch zusammenfassen als Klischee-Abziehbilder?



Legende: d= inter & non-binary

[Lichtschwerttänzer]

Grauelfen, Farnwesen  und Charaktere mit Zeitreise Fähigkeiten weil ich mir nicht vorstellen/verstehen kann wie ich sie leiten soll

[1of3]

Malkavianer und Lasombra. Und Assamiten braucht eigentlich auch niemand.

[Swafnir]

Ich mag keine Mönche. Die passen für mich einfach nicht in eine "normale" Fantasywelt.

[Lichtschwerttänzer]

Bruder Tuck, Kwai Chung Cane, Sohei, Pantha, Benediktiner, Jesuiten, Franziskaner oder Hugues de Payens

[Swafnir]

Bruder Tuck, Kwai Chung Cane, Sohei, Pantha, Benediktiner, Jesuiten, Franziskaner oder Hugues de Payens

Ich meine nicht die "klassischen Mönche", sondern die "Kung-Fu-Killer" aus D&D. Die eine Hälfte deiner Aufzählung würde ich als Kleriker sehen und die andere Hälfte kenne ich nicht.

[Lichtschwerttänzer]

Japanische "Schwert"mönche, hinduistische Mönche und nicht jeder "westliche" Mönch ist ein Kleriker(Zauberer) a la DnD

[Mithras]

Für D&D schließe ich mich Feuersänger an: Gnome und Psioniker kann ich nicht leiden. Ausserdem Furry Völker: Wolfling, Tabaxi und wie sie alle heißen gehören nicht mit mir zusammen an den Spieltisch! Was ich so aufgeschnappt habe wäre der Schelm bei DSA auch so ein Fall zum gleich ersäufen für mich.

[Luxferre]

Ich mag keine Menschen. Da färbt aber vielleicht das Reallife etwas ab ... 

Aber Scherz beiseite:
ich spiele und leite irgendwie alles gern. Völker, Rassen, Klassen und Professionen - da gibt's bei mir kein no-go.
Es gibt beizeiten überzeichnete Klischees, die ich für mich ablehne. Gimli zum Beispiel ist nicht der Zwergenkrieger in den Filmen, wie ich ihn mir seinereinst vorstellte. Eigentlich bärbeißig, verlässlich, ernst und von tiefen Emotionen beseelt ... ist er in den Filmen eher so der dümmliche Säufer-Proleten-Typ. Alter, was für eine Fehlentscheidung von Jackson 
Und genau solche Zwerge nerven mich, würde ich nie spielen, leiten oder sonstwie am Tisch akzeptieren/ernstnehmen wollen.

@ Ausgangsfrage: keine.

[Swafnir]

Japanische "Schwert"mönche, hinduistische Mönche und nicht jeder "westliche" Mönch ist ein Kleriker(Zauberer) a la DnD

Schon mal den Spruch gehört: "Über Geschmack lässt sich nicht streiten"?  Ich mag sie eben nicht in D&D, die glätzköpfigen Kung-Fu-Heinis.

[Rhylthar]

Es ist eher, was ich nicht spielen mag.

Dazu gehören:

- Barbarian
- Bard

Das war es eigentlich schon. 

Schon mal den Spruch gehört: "Über geschmack lässt sich nicht streiten"?  Ich mag sie eben nicht in D&D, die glätzköpfigen Kung-Fu-Hei

Dann ist ja noch die Option des "ringenden" Oghma-Mönches. 

[Luxferre]

Es ist eher, was ich nicht spielen mag.

Bei mir ja auch ... seltsam, aber so richtig ablehnen kann ich eigentlich nichts. Wenn ich es mir recht überlege, dann tendiere ich da sehr konkret in D. Athairs Richtung. Es sind eher Archetypen, Abziehbilder und/oder Stereotypen, die mich nerven. Aber etwas anders, als bei Athair.
Den/Die tragische Drow kann ich mir vorstellen, wenn das nicht ein 1a-Abziehbild von Drizzt wäre und eine sehr ähnliche Geschichte mitbringt. Der tragisch böse Drow, den alle für gut halten und als total sympathisches Mitglied ihrer Community feiern, obwohl er eigentlich alle hasst ...  DAS ist wahre Tragik.

Deshalb mag ich wahrscheinlich Die Verbotenen Lande auch so gern. Tolle Klischee-Brüche, ohne es zu übertreiben. Halblinge konsequent zu Ende gedacht: misanthropische Scheisser, Betrüger und Messerstecher - geil 
Fette, langweilige, bekiffte Gärtner-Anti-Abenteurer hingegen brauche ich nicht.

[Gunthar]

Was habt ihr eigentlich gegen Gnome? Sind klein, fähige Zauberer, sehen süss aus und wenn der Kampf vorbei ist, kannst den Gnom ins Handgepäck packen. 

Absolutes No-Go für mich, obwohl es passen könnte: männliche Zwergenbarbaren. Mag beides nicht.
Mönche sind auch nicht mein Ding.

[Lichtschwerttänzer]

Schon mal den Spruch gehört: "Über Geschmack lässt sich nicht streiten"?  Ich mag sie eben nicht in D&D, die glätzköpfigen Kung-Fu-Heinis.

und welche der genannten waren das?

[Ruinenbaumeister]

Der Blechbüchsensöldner: kann kämpfen, kann sonst nichts, interessiert sich nur für Geld.

[Swafnir]

und welche der genannten waren das?

 

[Dioto]

Rassen:

• Bastard-Rassen wie Halborks und Halbelfen (haben immer entweder einen Vergewaltigungs-Hintergrund und/oder einen Suche-Mein-Anderes-Elternteil-Plot; achja und per Beschreibung "werden sie von keinem der beiden Völker wirklich akzeptiert"; immer das gleiche)
• (Almost-)Always-Evil-Races (Nicht die Rassen selber, sondern die Gesinnungszuweisung per Beschrebung. Die Einteilung in "gute" und "böse" Rassen halte ich für ... bedenklich. Aber das ist ein anderes Thema.)
• Halblinge/Gnome/Kender (also alles Wuselige, was per Beschreibung die Lizenz für "Random S**t" hat)

Klassen:

• Schelme (siehe Kender)
• Kleptomanische Schurken (für die die gesamte Gruppe ständig den Kopf hinhalten muss, weil sie die Griffel für 5 Sekunden nicht bei sich halten können)

Ansonsten alle Klischees wie den arroganten Elfenbogenschützen, der ständig mit dem brummeligen Zwergenkrieger-Alkoholiker aneinander gerät. Es gibt Leute, die so etwas mögen, ich gehöre aber nicht dazu.

[Luxferre]

Kurzer Einwurf @Halbelfen: in DVL halten die sich übrigens für die Krone der Schöpfung, weil das Beste aus zwei Welten und so. Finde ich a) plausibel und b) spielenswert 

[Weltengeist]

Ich hasse, hasse, HASSE es, wenn in einem Setting, das nicht klassische Fantasy ist (Cyberpunk, Steampunk, Alternate History, SciFi,...), wieder mit Gewalt Elfen, Zwerge und Orks eingeführt werden müssen. Ihr wisst schon, diese "Wir machen jetzt mal was gaaaanz anderes, total Innovatives - und packen am Ende wieder die obligatorischen Tolkien-Völker rein"-Settings. Das macht mir den ganzen Sense of Wonder gleich wieder kaputt. Lasst mich doch mit dem ewig gleichen Mist in Ruhe und lasst euch was Neues einfallen, verdammt!

Und nein, es wird nicht die Spur besser, wenn die Standardrassen "diesmal aber ganz anders und voll klischeebrechend sind". Dann erfindet halt mal selbst ein Volk und lasst Tolkien aus dem Spiel.

[Dioto]

Ihr wisst schon, diese "Wir machen jetzt mal was gaaaanz anderes, total Innovatives - und packen am Ende wieder die obligatorischen Tolkien-Völker rein"-Settings.

+1

Geht mir bei solchen "innovativen" Settings auch gewaltig auf den Zeiger.

[Gunthar]

@Weltengeist: schau Dir mal Wild Lands an. Fantasy ohne Menschen oder EDO-Rassen.
Also ich finde es gut, wenn auch in Nicht-Fantasy weitere Rassen neben den Menschen existieren. Können ruhig auch EDO sein.

Klischees bedienen, geht mir auch auf den Zeiger. Ich mag Elfen. Aber nicht solche, die arrogant sind. Eben das Arrogant-Klischee nicht bedienen.

Ich finde Kender süss, wieso mussten die die Kleptomanie gleich eingebaut haben?

[Der Tod]

Grausame Ehrlichkeit: Ich kann Halblinge und Gnome praktisch nicht auseinanderhalten - im Idealfall fliegt einer von beiden raus (meist der Gnom). Und jede Art von Tiermenschen halte ich als Einfallstor fürs Furry-tum und daher für befremdlich.

An Klassen habe ich primär etwas gegen solche, die "böse"(tm) oder "Einzelgänger" (c) sein müssen oder sonstwie gruppeninkompatible Spielweisen hervorbringen: Assassinen usw., Und nein, komplett böse Gruppen mag ich auch nicht.