Spielsitzung 7 - 17.05.2020 - Unter Highbastion ( Größtenteils der erste Teil des Adventurers League Abenteuers "Gate to the Unknown" von Baldman Games )
Halwarth ließ sich schlußendlich überzeugen, mit in die Tiefen zu kommen, schien aber seine eigenen Gründe dafür zu haben.
Man besprach noch die letzten Einzelheiten, wie es dort unten aussieht und die Gruppe erhielt dazu eine grobe Karte des Tunnelsystems. Die einzelnen Familien dort unten hätten alle eine Funktion im kleinen Ökosystem, seien aber alle sehr eigen und auch deshalb noch nicht mit Highbastion verbündet. Man bat die Gruppe, zu prüfen, ob es den Familien gut ginge, welche Probleme es dort unten gibt und darum, das man Highbastion unterstützen sollte, damit alle Gnome zusammenhalten.
Kurz darauf wurde inmitten der Stadt eine riesige Steinplatte verschoben und die Gruppe von der halben Stadt verabschiedet. Es ging eine alte zwergische Treppe entlang eines sehr großen Schachts hinunter und man kam weit unten im Höhlensystem von Slighean G’hìosal heraus. Die Gruppe orientiert sich und machte sich zur nächstgelegenen Cete (Familie), auf. Es waren die Stalagborns, die hauptsächlich klerikale Aufgaben hatten.
Der Gebäudekomplex der Familie war beleuchtet, schien bewohnt und man reagierte auf das Auftauchen der Gruppe. Siobhann Stalagborn, das Familienoberhaupt, empfing die Gruppe und lud sie in ihr Haus ein.Sie hörte von Problemen und man hatte selber Probleme. Es war wohl jemand eingebrochen, der einen heiligen Stein gestohlen hatte, der wichtig sei. Es handelte sich dabei um Stück des großen Obsidians, welches als Anker von Segojan Earthcaller dient, dem Gnomengott, dem man verbunden ist. Es sei ein schlechtes Zeichen, wenn der Stein fehlt und solange dies so sei, würde man keine nähere Freundschaft mit Highbastion eingehen. Erethir bot Siobhann seinen Obsidian an, den er beim Tempel des Lebens bei einem toten Gnom gefunden hatte und man war erstaunt und erfreut und nahm ihn an, nachdem man dessen Geschichte gehört hatte. Die Gruppe erhielt ein Zeichen der Verbundenheit mit Highbastion, wurde aber gewarnt, dass die Diebe des ursprünglichen Steins noch da draussen seien. Man verließ die Familien Stalagborn.
Danach ging es zur Cete Glamourring, Händler, die auch mit Highbastion Handel treiben. Auch hier kam man hinein und wurde, nachdem Elias sich als Sohn von Händlern herausstellte, willkommen geheissen. Ein Markt eröffnete sich der Gruppe. Als bekanntes einheimisches Produkt gab es vielerlei Produkte aus Pilzen, darunter auch magische Tränke. Man erwägte,mit Highbastion eine Partnerschaft einzugehen, wenn es einen Handel gäbe, in welcher Form auch immer. Man erwartete schon länger eine Lieferung von Material für Minenarbeiten von der Cete Darkmine, dachte sich aber, dass es aufgrund der Monster hier unten wohl problematisch wäre, sowas auszuliefern. Wenn die Gruppe dort vorbeikommen würde, könnte man ja nach dem Rechten sehen. Die Gruppe bot an, einen Handel abzuschließen und die Cete Darkmine zu besuchen, wo man eh hinwollte.
Danach überprüfte man eine Schlucht in der Nähe, die von der Cete Glamouring als Pilzfarm genutzt wurde, fand dort ausser Pilzen aber nichts Besonderes.
Es ging weiter, durch einen Gang Richtung Süden. Dort befand sich ein Turm, in welchem Gnome aller nördlichen Cetes Dienst schoben. Auf dem Weg dorthin fand man Kratzspuren eines sehr großen drachenartigen Wesens, welches jedoch verschwunden war.
Am Turm angekommen wurde man gegrüsst und konnte sich unterhalten. Die dortigen Gnome hatten bis dato nichts von den Spuren eines Drachen mitbekommen.
Es ging weiter zur Cete Darkmine. Diese Familie besteht vor allem aus Handwerkern, die alles nutzen, was sie kriegen können und an allen Kreaturen Interesse haben, die es gibt. Auch hier kam man schnell in den Genuss von Gastfreundschaft. Man erfuhr, dass die letzten Waren nicht ausgeliefert wurden und man sich etwas zurückgezogen hat. Man kann die Sachen zur Verfügung stellen, aber wollte auch selber nicht losziehen. Man erwähnte die Drachenspuren. Man gab der Gruppe, die sich anbot, die Waren zu überbringen, ein paar Sachen mit und bat um ein Monster, wenn die Gruppe eines erledigen würde.
Man brachte die Sachen zur Cete Glamouring und erhielt einen Schutztrank gegen Säure als Belohnung. Dies wurde als erfolgreicher Handel angesehen und man erhielt ein Zeichen der Verbundenheit mit Highbastion. Man warnte vor einem möglichen Drachen in der Nähe.
Es ging weiter in den Norden und dann in den Westen, zur Cete Gladtacker. Diese Familie bestand vor allem aus Gelehrten. als die Gruppe sich näherte, fiel ihr auf, das nichts beleuchtet war, ausser ein wenig natürliche Aussenbeleuchtung, das es nach Verwesung stank und dass die Eingangstür verrostet und zerstört war. Man machte sich kampfbereit und ging in den Gebäudekomplex. Man fand keinerlei Überlebende, dafür viele tote Gnome, ein totes Rostmonster und Hinweise auf Stichwaffen, mit denen die gnome zum teil hinterrücks erstochen wurden. Hier hatte jemand ganze Arbeit geleistet. Die Gruppe nahm das tote Rostmonster an sich und eilte zur Cete Darkmine, um das Vieh dort als Beweis für Monster abzugeben. Dort erhielt man auch ein Zeichen der Verbundenheit mit Highbastion. Es ging zum Turm, um Bescheid zu geben. Dort war man traurig und sehr bestürzt und die Mitglieder der Cete Gladtacker wollten sich dorthin aufmachen. Man begleitete sie dorthin. Auf dem Weg kam die Gruppe bei den sog. Fingen an, einem Ganggewirr, wo sich nichts befinden sollte laut der Gnome. Nachdem man die Gnome abgesetzt hatte, überprüfte man dennoch diese Gänge.
Aus einem der Gänge kam ein violettes Leuchten und als die gruppe sich näherte, wurde sie überfallen. Mehrere Darklings griffen an, Kreaturen der Dunkelheit, welche, wenn sie sterben, in einer Lichtkugel explodieren. Genau das taten sie auch nach einen recht schweren Kampf, bei dem die gruppe vielen Nachteilen wie einer magischen Dunkelheit und hinterhältigen Angriffen ausgesetzt war. Nach dem Kampf fand man den vermissten Obsidian, den Erethir behelt. Das purpurne Leuchten, welches von Glyphen an der Wand herkam, führte die Gruppe zu einem magischen Durchgang, der tiefer in den Fels führte. Dort wollte man aber noch nicht hin, da man noch in den Höhlen, wo man war, nach dem Rechten sehen wollte.
Nördlich der großen Schlucht, welche Slighean G’hìosal teilte, aber etwas abseits im Osten, befand sich nur noch die Cete Hammerwell, die neben handwerklichen Dingen auch eine Art Ruheoase und Spielhölle für die Gnome waren. Dort ging die Gruppe als Nächstes hin. Dort waren die Lichte auch aus und man fand viele tote Gnome sowie Spuren kleiner humanoider und von kleinen Monstern, welche man als "Die Erbärmlichen" kennt, Kreaturen des Shadowfell. Allerdings fand man auch etwas Chitin bei den Spuren. Dazu fand man Spuren, die wegführten und die auf Entführungen hindeuteten. Man fand auch noch Spuren des drachenartigen Wesens, welche in die Schlucht führten, von der kein Gnom wusste, wie tief diese geht.
Man berichtete wieder am Turm und ging auf die andere Seite der Schlucht, über die mehrere Brücken führten.
Die Cete Pickpire war das erste Ziel der Gruppe. Diese Familie von Händlern, Handwerkern und Geldverleihern war auch ausgelöscht worden und man fand spuiren einer Entführung. Die Leichen wurden frischer.
Die Cete Wordsayer, Gelehrte mit viel Wissen, auch von der Oberwelt, wurden ebenfalls Opfer der Angreifer. Hier fand die Gruppe einen toten Grick, ein reptiloides Monster, welches von ein paar Verteidigern mit in den Tod genommen wurde. Auch hier deuteten Spuren auf entführte Gnome hin.
Die Cete Hallowsong wurde auch niedergemacht. Hier fand man aber neue beunruhigende Spuren, denn hier war druidische Magie bei einigen Toten am Werk. Bei dieser Familie ging es neben handwerklicher Dinge um die Schauspielkunst und die hier getöteten Gnome wurden zu einem Namen angeordnet, welcher der Gruppe zum ersten Mal unterkam: Heudyn Man fand hier keine Spuren von entführten Gnomen. Hier brannten noch magische Fackeln, so das der Angriff noch nicht lange her gewesen sein kann.
Die vierte südliche Cete, Rockwrite, war anscheinend nicht angegriffen worden, aber das verschlossene Gebäude stand leer. Man fand den Rucksack eines Forschers vor den Toren und drinnen einen Hinweis darauf, das viele Forscher des Hauses unterwegs seien, seit es Probleme gibt und einige Leute verschwunden seien. Einige Blutspuren auf dem Rucksack und die Tatsache, das er versteckt wurde ließen die Gruppe auf eine weitere Enführung schließen.
Dann gab es da noch ein altes zwergisches Gebäude, in welchem es spuken sollte und wohin sich keine Gnome verirren würden. Ein sanfter Lichtschein lockte die Gruppe näher und eine raue Stimme bat die Gruppe, einzutreten, es würde ihr keine Gefahr drohen. Ein zwergischer Geist empfing die Gruppe, allem Anschein nach ein Priester und stellte sich als Domhall vor.
Er wusste alles über Highbastion, dessen Aufstieg und auch dessen Fall. Er wusste nicht, warum er noch da ist oder warum er aktiver sei, dachte aber, dies hätte mit einem alten Zwergenschrein weiter unten zu tun. Er denkt, er hat dort früher einmal gedient und war Priester.
Dunkle Feen sind in den Tunneln und werden von einem dunklen Halb-Elfen Druiden angeführt, dessen Name wohl Heuydyn ist. Sie haben schon viele Gnome getötet und auch viele entführt und tiefer in den Berg verschleppt.
Weiter unten befindet sich ein Zwergenschrein, der von den Feen entweiht wurde und ein Orb der dunklen Feen wird dort genutzt, um ein Tor zu öffnen, welches mehr Kreaturen, Schatten und andere dunkle Dinge herbringt. Der Orb muß zerstört werden.
Domhall meinte, er könnte zur Ruhe kommen, wenn man den Schrein wieder weiht. Es musste dort unten eine Alabasterplatte geben, die einen alten Zwergenhelden zeigt. Mit der könnte man die Schatten vertreiben und heilige Energie freisetzen, wenn der Orb zerstört wurde.
Er selber ist erst wieder aktiv, seit der magische Tunnel offen ist, weil er fühlt, dass etwas Wichtiges dadurch ausgelöst wurde.
Der Geist zeigte der Gruppe noch einen unzerbrechlichen Pfeil, der zurückkehrt, wenn man ihn benutzt. Er heisst Schattennadel und gehört zu einem Satz Pfeile. Mehr Pfeile des Satzes können mehr Kräfte bedeuten.
Die Gruppe verließ die Unterkunft des Geistes und machte sich auf den Weg zurück. Es ging zum südlichen Turm, wo man darum bat, alles zu evakuieren und nach Highbastion zu gehen, nachdem man erzählte, was vor kurzem in den Cetes passiert sei. Es ging wieder auf die andere Seite der Schlucht, wo man auch im nördlichen Turm Bescheid gab.
Dann ging es zum purpurnen Tunnel, der tiefer in den Berg führen sollte.
Spoiler zum ersten Teil des Abenteuers an sich:
Meine Fresse, dieser "Dungeon" ist schlimm, vor allem, weil er gar nicht durchdacht wurde. wie überleben die Gnome da unten? Offiziell ist eine von 9 Familien dort unten im Bereich Handwerk untwerwegs, die anderen sind Schmarotzer. Essen gibt es dort nicht wirklich, keine Pilzfarmen oder so. Vielleicht mag das für amerikanische Schnelldurchlaufspieler o.k. sein, aber es bleibt kacke. Ich habe versucht, das ein wenig lebendiger (obwohl vieles tot war) zu gestalten. Der zweite Teil des unterirdischen Gebietes sieht aber besser aus. Die Drachenspuren waren eine Zufallsbegegnung. Da kommt noch was.