Ja wobei mir die Bücher eher düster daher kommen und ich Myranor immer etwas heller gesehen habe - etwas hoffnungsvoller, etwas freundlicher. Quasi Conan meets Solarpunk 😆
meets weird Rome 
Joah, könnte passen. So aus dem Bauch heraus würde ich Myranor stilistisch aus genau diesen Gründen auch etwas weniger unter "Sword&Sorcery" und etwas mehr unter "Sword&Planet" verbuchen. Wie das bei der älteren Fantasyliteratur so ist, die wie ich mittlerweile glaube, für Myranor Pate stand, sind die Genregrenzen natürlich nicht in Stahlbeton gegossen, sondern mehr so in löcherigen Badeschaum. Da geht ja oft eins nahtlos ins andere über. (Sword&Planet ist ja oftmals Sword&Sorcery in bunt und weniger düster. Und in weniger humanozentrisch.)
Hat man das "Sword&Planet" im Hinterkopf, dann machen auch diverse Autorenaussagen, Myranor würde Space-Opera-Elemente alá Flash Gordon enthalten, auch auf einer ganz anderen Ebene Sinn. Man hat das ja immer schnell darauf bezogen, dass der Kontinent Myranor ja so groß sei. Das lässt den Space-Opera-Vergleich natürlich erstmal albern wirken. Aber wenn man es unter der Warte betrachtet, dass die myranischen Kulturen einen ähnlichen Flair verbreiten wie etwa die Völker von Tschai, Krishna, die Zivilisationen auf Nivens Ringwelt oder diverse Alienvölker aus Captain Future, dann macht das Ganze schon einen ganz anderen und sehr viel stärkeren Sinn.