Autor Thema: Arcane und Divine Magic - sinnvoll oder tradierter Ballast?  (Gelesen 16547 mal)

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Offline takti der blonde?

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Re: Arcane und Divine Magic - sinnvoll oder tradierter Ballast?
« Antwort #175 am: 16.06.2020 | 14:28 »
Du sollst ja deinen fertigen Char zum Organized Play tragen können.

Zitat
Your DM might set the campaign on one of these worlds or on one that he or she created. Because there is so much diversity among the worlds of D&D, you should check with your DM about any house rules that will affect your play of the game. Ultimately, the Dungeon Master is the authority on the campaign and its setting, even if the setting is a published world.

Aus der Einleitung des 5e PHB, "World of Adventures".

Offline 1of3

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Re: Arcane und Divine Magic - sinnvoll oder tradierter Ballast?
« Antwort #176 am: 16.06.2020 | 16:56 »
Ja. Das steht da. In der Einleitung. Ohne eigene Überschrift. Ohne Eintrag im Index. Keineswegs an der Stelle, wo man es erwartet, als Schritt 0 der Charaktererschaffung. Ohne Anmerkung auf dem Charakterblatt. Ohne Bild, Grafik oder Beispiel. In einem mehrhunderseitigen Buch. Eine solche Regel nennen wir anonym. Siehe oben. Sie zeigen eine hohe Wahrscheinlichkeit unter zu gehen. Und mehr werde ich dazu nicht sagen.
« Letzte Änderung: 16.06.2020 | 16:58 von 1of3 »

Offline takti der blonde?

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Re: Arcane und Divine Magic - sinnvoll oder tradierter Ballast?
« Antwort #177 am: 16.06.2020 | 17:09 »
Ja. Das steht da. In der Einleitung. Ohne eigene Überschrift. Ohne Eintrag im Index. Keineswegs an der Stelle, wo man es erwartet, als Schritt 0 der Charaktererschaffung. Ohne Anmerkung auf dem Charakterblatt. Ohne Bild, Grafik oder Beispiel. In einem mehrhunderseitigen Buch. Eine solche Regel nennen wir anonym. Siehe oben. Sie zeigen eine hohe Wahrscheinlichkeit unter zu gehen. Und mehr werde ich dazu nicht sagen.

Dafür lese ich z.B. auf reddit recht häufig Sätze wie "Ask your DM!" Deine Vermutungen scheinen mit meinen Beobachtungen inkongruent.

Offline Wisdom-of-Wombats

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Re: Arcane und Divine Magic - sinnvoll oder tradierter Ballast?
« Antwort #178 am: 16.06.2020 | 23:18 »
Du benutzt Spielwelt anders als ich. Du denkst möglicherweise an Faerun oder Oerth. Das sind dann spezielle Ausprägungen dessen, was die Regeln an Spielweltsetzungen jenseits davon machen: z.B. Ist die Tatsache, dass Zauberkundige keinen Zugriff auf Heilmagie haben qua Spruchliste eine Setzung in dem Sinne, wie ich versucht habe von Spielwelt zu sprechen. Alignmentbeschränkungen erzählen ebenfalls Geschichten über die Spielwelt.

Okay, da benutzt Du Spielwelt komplett anders als ich es kenne. Habe Deinen Punkt aber verstanden. Und insofern auch zutreffend, weil im DMG diese Rahmenbedingungen auch genannt werden.

Die Regel ist anonym, das heißt irgendwo versteckt. Es liest doch niemand den Einführungstext für Rassen. Man schlägt das Buch auf, guckt die Bilder an und erklärt: "Ich will das da!" Wollte man das wirklich als optional erklären, müsste man es deutlich von den anderen absetzen.

Ich verstehe was Du mit anonym meinst. Im konkreten Fall verweise ich auf Seite 33 und die große Box mit dem Titel "Uncommon Races". Das ist genau das Gegenteil von anoym. Eigene Überschrift, eigener Textkasten. Mehr kann man das fast nicht rausstellen.

Noch besser, wollte D&D, dass man stimmungsvolle individuelle Fantasy-Welten erschafft, wäre das zwingender Teil der Spielvorbereitung. Man würde die Regeln also so machen, dass Charaktererschaffung allein zu Hause nicht möglich ist. Das ist aber nicht die Nische die D&D besetzen will. Du sollst ja deinen fertigen Char zum Organized Play tragen können.

Das wäre ja eine gemeinschaftliche Spielwelt. Sowas will ich gar nicht. Da gibt es andere Systeme für (von denen ich normalerweise die Finger lasse).
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