Hallo zusammen,
ich habe doch schon einige Charaktere die sich auch nicht nur durch ihre Ausrüstung definieren.
Von meinem aktuellen Pathfinder Charakter erwartet das System das er eben mit steigender Stufe auch bessere Ausrüstung hat bzw, existierende anpasst. Durchaus nicht der einzige Grund warum ich mich freue wenn die aktuelle Kampagne zu Ende ist und ich Pathfinder einmotten kann.
Mein Hacker bei Shadowrun 5. Edition ist da schon das viel bessere Beispiel. Denn die in Absprache mit dem Spielleiter und der Gruppe getroffene Charakterwahl macht nur mit einem Deck Sinn. Denn nach den Regeln kann ich ansonsten eben nicht hacken. Die Skills sind vorhanden aber ohne Ausrüstung kann ich sie eben nicht einsetzen. Dazu kommt noch das die Ausrüstung bestimmt wieviel von meinem Skill ankommt. Shadowrun verwendet ein W6 Poolsystem. In einigen Fällen beschränkt die Ausrüstung wieviele Erfolge man nutzen kann. Verbunden mit der Tasache das Decks so teuer sind das man normalerweise nicht Mal eben ein neues kaufen kann hätte ich bei einem wie immer auch geartetem Verlust ein Problem. Wenn es denn ein kompletter Verlust, wäre also nicht nur ein zeitlich beschränkter, könnte das tatsächlich dazu führen das ich den Charakter aufgebe.
Probleme mit der Ausrüstung kann man aber auch bei vielen Basic Roleplaying Ablegern bekommen. Hier sind etwa Kampffertigkeiten sehr eng, teilweise eine einzige Waffe, ausgelegt. Verliere ich die Waffe jetzt kann ich plötzlich extrem viel schlechter Kämpfen. Aus meiner persönlichen Sicht macht aber auch ein weiter aufgestellter Charakter bei diesem System keinen Sinn. - Bitte Diskussionen bei Bedarf im Extrathread.
Auch Magier können schon Mal in die Ausrüstungsfalle Laufen. Wenn sie etwa ihren Zauberstab nach System zum Zaubern benötigen oder gewisse Komponenten vorhanden sein müssen. Auch da können Fertigkeiten nicht die Ausrüstung ausgleichen.
Gruß Jochen