Autor Thema: Planung und SL-Kommentar zu den Armitage Files (Hell van Sing bleibt draußen)  (Gelesen 923 mal)

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Crizzl

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So der Startschuss ist gefallen und wie man hier nachlesen kann, habe ich die Armitage files begonnen.

Ich möchte mich hier in diesem Thread gerne ein gewisses Fachsimpeln und einen Austausch haben. Egal ob du die Kampagne nur gelesen hast oder sogar geleitet.

Ich habe vor den Files "The Kidnapping" gelegt, da keiner der Spieler Erfahrung mit dem Gumshoe-System hatte und es so eine Art von Tutorial gab. Nun endete der dritte Spielabend und die Spieler sind im Besitz der ersten zwei Files. Mein erster Gedanke betrifft den Antagonisten. Ich bin am überlegen Jacob Cornelisz aus "The Kidnapping" als Hauptantagonisten einzuführen.
Dies hat aus meiner Sicht die Vorteile, dass die Spieler ihn schon kennen und somit "The Kidnapping" nicht nur angeflanscht ist und zum anderen hassen meine Spieler den NSC eh schon und es wäre sehr schade, dieses Potential einfach liegen zu lassen.  :ctlu:

Mein zweite Überlegung betrifft die Stellschrauben der Kampagne: Wäre es passend, dass für jeden neutralen oder freundlichen Ort, Chrakter usw. ein feindliches Objekt gegenübersteht? Oder wird damit der Ton der Kampagne zu düster und es gibt zuviele Fronten? Was wären da eure Ideen oder Erfahrungen?

Offline tannjew

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Als wir die Kampagne damals gestartet haben hatte ich keinen Hauptantagonisten vorgesehen - aber dein Ansatz gefällt mir gut. Deine Spieler haben offenbar eine Beziehung zu diesem NSC aufgebaut, das ist eine gute Basis. Dank der uns allen eigenen Mustererkennung bringen deine Spieler beim Lesen der Briefe womöglich Ideen auf den Tisch, wie dieser NSC in die geschilderten Ereignisse passen könnte...

Was die feindlichen Objekte angeht... ich würde da gar nicht zu viel im Voraus planen. Als Leitplanke ist das aber sicher nicht verkehrt. Ich gehe davon aus, dass du bereits alle Briefe gelesen und eine grobe Vorstellung davon entwickelt hast, was die Wahrheit (tm) ist. Meine Empfehlung wäre, möglichst früh Hinweise auf deine "Vision" des ganzen auszustreuen und aufzupassen, dass ihr euch nicht verzettelt. Bei uns ist die Kampagne zerfasert und u.a. daran gescheitert. Mit dem Wissen von heute würde ich viel fokussierter an die Sache herangehen und es durchaus düster halten.

Vermutlich kennst du diesen Spielbericht, der hat mich damals für die Kampagne begeistert: http://www.rickneal.ca/?cat=328
Aktuell: Cthulhu (Die Masken des Nyarlathothep), Alien RPG (Zerstörer der Welten) & KULT

Crizzl

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Nein den Bericht kannte ich nicht.
Danke schonmal dafür. Meine Spieler zerfleddern im Discord die ersten zwei Handouts und legen sich schon Emittlungsansätze zurecht.
Ich habe bis jetzt nur wirklich entschieden, ob etwas neutral, unschuldig oder auch gegen den Mythos vorgeht. Sowie höchstens drei Stichpunkte mit möglichen Plotideen gemacht. Das ist auch ganz gut so. Sie schauen sich Spuren an, mit denen ich nicht gerechnet habe.

Wer möchte kann das Online verfolgen: https://kanka.io/de/campaign/43957
Unter Quests findet man ihre aktuellen Ideen. Ich bin gespannt, was heute am vierten Spielabend passiert. Ich werde die Inquriy mehr ins Zentrum rücken und sie mit den einzelnen Mitglieder und deren Ansichten zu den Dokumenten vertraut machen und dann schauen wir wo es hingeht.
« Letzte Änderung: 15.12.2020 | 10:19 von Crizzl »