Autor Thema: Eigene Welt den Spielern vorstellen  (Gelesen 1344 mal)

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Offline Dunkelheit

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Eigene Welt den Spielern vorstellen
« am: 14.05.2021 | 10:34 »
Moin zusammen,
Da ich überlege ein eigenes Abenteuer zu leiten hat sich mir folgende Frage gestellt:

Wie macht ihr das am Anfang mit dem Vorstellen der Welt?
Zeigt ihr einfach eure entworfene Welt oder erklärt ihr das nur?
Wenn ihr die Welt als Karte zeigt, wie macht ihr das mit Gebieten/Zonen die die Spieler ( noch)nicht sehen sollen?
Beim erklären ist es ja klar. Die werden halt nicht erwähnt.

Das wird jetzt kein superkomplexes Abenteuer. Ehr so ein kleines mit einem losen roten Faden. Aber eben halt auf einem kleinen Kontinent.

Freue mich da auf eure Tipps.

Gruß

Offline Boba Fett

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Re: Eigene Welt den Spielern vorstellen
« Antwort #1 am: 14.05.2021 | 10:54 »
Es gibt doch zwei Wege eine Welt zu erfahren.
"Vom kleinen ins Große" und "Vom Großen ins Kleine"

Beim "Vom kleinen ins Große" erläuterst Du den Spielern, wo sie sich befinden, was ihre Charaktere wissen... Also deren Kenntnis von der Umgebung (das Dorf, die Stadt), vielleicht ein paar Worte zur Nation, vom lokalen Herrscher, etc.
Und je mehr sie sich mit der Welt beschäftigen, desto mehr erfahren sie, so wie die Charaktere erfahren... Ab und zu steuerst Du nach und lieferst Wissen, dass die Charaktere haben müssten.
Man kann damit ohne viel Wissensvermittlung starten, muss dann aber im Spiel mehr vermitteln.

Beim "vom großen ins Kleine" erläuterst Du die speziellen Charakteristika der Welt und politische Zusammenhänge und gehst dann in dem Bereich immer mehr ins Detail, wo die Spieler ihre Charaktere spielen.
Das ist mehr aufwand, ist erst einmal mehr Wissensvermittlung und man kommt später ins Spiel. Dafür spoilert es vielleicht manchmal Dinge, aber die Spieler haben auch mehr Verständnis über die globalen Zusammenhänge.

Beides hat Vorteile und beides hat Nachteile.
Früher hab ich eher "ins Kleine" genommen, weil wir mehr Zeit hatten. Heute nehme ich eher "ins Große", mangels Zeit.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Online ghoul

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Re: Eigene Welt den Spielern vorstellen
« Antwort #2 am: 14.05.2021 | 10:57 »
Völlig egal. Ich mache das ganz unterschiedlich. Was relevant ist, gibst du bekannt. Den Rest kannst du auch später festlegen.
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Zitat
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Erbschwein

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Re: Eigene Welt den Spielern vorstellen
« Antwort #3 am: 14.05.2021 | 11:23 »
Hallo,
@Dunkelheit

Ich würde, Mal @Boba Fett worte nehmen, vom kleinen ins Große nehmen. Durch Charakter Wissen am Anfang des heran Wachsen und Ausbildung, steht fest was der SC Wissen sollten und was nicht. Das ist schon mal Unterschiedlich. Das kann in Religion sich schon ziemlich ändern im Gegensatz der Bevölkerung. Was ich persönlich für gut und wertvoll empfinde.   ~;D

Je nach Beruf und Stand, ist Wissen über Politik und Einstellung der Nation greifbarer. Am Anfang einer Welt alles zu Erzählen ist nett, aber nicht Förderlich und Unlogisch. Lass die SC die Welt erkunden. Außerdem kann man dann im Hintergrund Dinge noch Ausarbeiten. Die Dir noch beim Leiten Einfallen kann, und kurz Notiert werden und erstmal mehr nicht.

Später Ausarbeiten.

Online Tudor the Traveller

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Re: Eigene Welt den Spielern vorstellen
« Antwort #4 am: 14.05.2021 | 11:57 »
Beschränke dich aufs Wesentliche. Meine Erfahrung ist, dass von längeren Beschreibungen wenig hängen bleibt und die Spieler dann sowieso ständig nachfragen. Aus meiner Sicht ist es wichtig, die richtige Erwartungshaltung aufzubauen: was ist aus Sicht der SC in der Welt normal und was nicht?
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Offline Crimson King

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Re: Eigene Welt den Spielern vorstellen
« Antwort #5 am: 14.05.2021 | 12:08 »
Völlig egal. Ich mache das ganz unterschiedlich. Was relevant ist, gibst du bekannt. Den Rest kannst du auch später festlegen.

Sehe ich genauso. Erkläre den Spielern so viel von der Welt, wie sie wissen müssen, um ihre Charaktere plausibel spielen zu können. Ansonsten gilt wenn möglich show, don't tell.
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Re: Eigene Welt den Spielern vorstellen
« Antwort #6 am: 14.05.2021 | 12:34 »
Setze dir ein Limit abhängig von der erwarteten Spielzeit. Bei einem 8h Abenteuer würde ich höchstens 10 Minuten anstreben. Bei einer 100+h Kampagne darf die Welterklärung gerne auch eine Stunde betragen.

 
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Online Zed

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Re: Eigene Welt den Spielern vorstellen
« Antwort #7 am: 14.05.2021 | 12:36 »
Die Gruppe braucht bei mir zu Beginn nur grob die Faktoren zu kennen, die in ihrem engeren Wirkungsgebiet wichtig sind, das lässt sich je mit einem Satz abhandeln:

- Herrschaftsform (Königreich, Baronie...) und ihre Stabilität
- Wann greift die Obrigkeit gemeinhin ein? (Spionageverdacht, Betrug, Monsterjagd...)
- Land(wirt)schaft und Wirtschaft
- Vorherrschende Religion und ihre Präsenz (Zentralistisch, oligarchisch oder sehr verbreitet (jedes Dorf hat eine Kirche))
- Wann greifen die Kirchen ein? (Heilung, Wiederbelebung, Auftauchen von Untoten, Kreuzzug...)
- Stellenwert und Verbreitungsgrad arkaner Magie (geächtet, gefürchtet, zauberfähige Kinder werden von Talentsuchern gefunden...)
- Verbreitung und Bedrohungsgrad durch Monster, spezielle Monster in unmittelbarer Nähe

Alles weitere kommt dann nach und nach im Spielverlauf hinzu.

Offline Issi

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Re: Eigene Welt den Spielern vorstellen
« Antwort #8 am: 14.05.2021 | 12:44 »
Wegen klein zu groß und umgekehrt:
Ich mache meistens Beides parallel.

Also bevor es losgeht, gibt's so ne Draufsicht. A la " das ist die Welt". Es gibt verschiedene Länder. Ganz grob - wer da lebt.
Und dann Zoom ich näher, und stelle (wirklich nur kurz) vor, in welchem Land sie sich gerade befinden,  dann in welcher Stadt etc.

Nur so können SPL sich mEn.einen SC bauen, der da reinpasst, und zumindest grob weiß, wo er sich befindet.
Anschließend beginnt das eigentliche Spiel.
Dann wird die Welt vom Startpunkt aus erkundet und entdeckt.
(Durch die Augen der SC)

Falls nötig gebe ich dennoch hin und wieder Abrisse von oben.
Auch gerne mit Hilfe von Karten

Offline tartex

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Re: Eigene Welt den Spielern vorstellen
« Antwort #9 am: 14.05.2021 | 12:46 »
Bei einer 100+h Kampagne darf die Welterklärung gerne auch eine Stunde betragen.

Wobei ich in den Fällen, wo ich sowas miterlebt habe, der Spielleiter wohl mit einer 100+h Kampagne gerechnet hat, es dann aber nie zu einer zweiten Sitzung gekommen ist, weil plötzlich keiner mehr Zeit hatte.  >;D

Ja, das war deutlich öfters als einmal der Fall.
Die Zwillingsseen: Der Tanelorn Hexcrawl
Im Youtube-Kanal: Meine PnP-Let's-Plays
Kumpel von Raven c.s. McCracken

Supersöldner

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Re: Eigene Welt den Spielern vorstellen
« Antwort #10 am: 14.05.2021 | 12:49 »
2 bis 3 Seite /wie es wurde wie es ist/ die genug zum zurechtkommen zusammen fassen und dann kurze Erklärungen von weiteren Dingen wenn sie diese finden oder brauchen oder so.

Erbschwein

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Re: Eigene Welt den Spielern vorstellen
« Antwort #11 am: 14.05.2021 | 12:57 »
Hallo,
@Dunkelheit
...in einem Fantasy

Ist Wissen vergänglich, was in einer Stadt zu Wissen gibt, ist in einem Dorf nur Geschichte und Geschichte wird Gerüchte. Gerüchte wird Vergessen, dass Wissen geht verloren.


-Edit:- Muss und Sollte Ich, für das Nicht Wortgenaue niederschreiben, entschuldigen-
« Letzte Änderung: 14.05.2021 | 13:20 von Erbschwein »

Offline Dunkelheit

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Re: Eigene Welt den Spielern vorstellen
« Antwort #12 am: 14.05.2021 | 12:58 »
Danke für eure Antworten.

Bisher sieht mein Abenteuer so aus:
König schickt die Charaktere in eine abgelegene Provinz/Insel.
Menschen verschwinden dort in den Dörfern/Städten.
Königlicher Magier der Provinz/Insel ist per Telepathie nicht mehr zu erreichen.
Die Gruppe soll diese beiden Dinge aufklären.
Gespielt wird nach den Regeln der vergessenen Reiche.

Also erzähle ich den Spielern genau das plus Namen der größeren Ortschaften in der Nähe wo sie in der Provinz/Insel ankommen.
Über Götter und ähnliches habe ich mir genau Null Gedanken gemacht.

Weit entfernter Plot:
Magier hat sich mit grauen Zwergen verbündet welche die Menschen entführen und in ihren Minen arbeiten zu lassen. Graben in den Minen nach Schätzen und finden unter andren alte Magie die der Magier bekommt.
Da kommen sicher noch Intriegen und ähnliches hinzu.

Der Rest kommt dann bei spielen.
Habe hier noch die verlorenen Minen von Phandelever rumliegen. Da werde ich sicher noch was von einbauen.

Gruß


Offline Flamebeard

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Re: Eigene Welt den Spielern vorstellen
« Antwort #13 am: 14.05.2021 | 16:00 »
Naja, zweierlei solltest du breit halten: Infos über das Königreich, aus dem sie entsandt werden. Denn da kommen sie ja her. Und (eventuell mit gefärbter Meinung) das, was der königliche Bote ihnen über die Insel und deren Umfeld erzählt.

Eventuell noch etwas Info über die umliegenden Länder, falls jemand einen Gelehrten oder Barden spielt. Aber viel mehr braucht es erstmal nicht.
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Mein Biete-Thread

Offline 1of3

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Re: Eigene Welt den Spielern vorstellen
« Antwort #14 am: 14.05.2021 | 22:40 »
Oh, da gibts verschiedene Möglichkeiten und häufig macht es die Mischung:

Vorlesetexte
Also nicht ich lese sie vor. Ich teile sie den Spielern aus und die lesen das vor. Ist z.B. sehr schön am Anfang von Masks. Da wird kurz beschrieben, welche Generationen von Superhelden es bis jetzt gab.

Fragebögen
Gehen gut für Charaktererschaffung. Hab ich z.B. mal für eine Eberron-Gruppe gemacht. Also die so typische Punkte erklärt und dann zur Auswahl gestellt. Je eine Kurzbeschreibung der Rassen. Eine für das Heimatland. Auch hier sollten Spieler die komplette Liste einmal vorlesen.

Fragen stellen
Warum soll ich mir den Scheiß ausdenken? Spieler fragen spart mir Zeit und sie merken sich das besser.

Dinge intime erklären
Also es gibt tatsächlich einen Charakter, der bei Bedarf Dinge erklären kann. Da erkläre ich natürlich bevorzugt Dinge, die ich auch im Laufe des Abenteuers noch benutzen will. Merke: Bei Harry Potter kommen am Ende immer die Zauber zum Tragen, die im Laufe des Buches im Unterricht gelernt wurden.

Dinge wissen lassen
Also auf Nachfrage von Spielern Dinge erläutern. Also entweder einfach wenn sie fragen, oder wenn sie eine Wissens-Probe würfeln wollen. Hat den immensen Vorteil, dass ich Dinge erst erklären und überhaupt festsetzen muss, wenn sie auch garantiert jemand haben will.

Dinge im Ungefähren lassen
Ich weiß immer noch nicht genau, wie die Regierung in dem Land funktioniert, dass ich gerade mit ein paar Leuten aus dem Forum hier spiele. Wir sind jetzt so bei Adelsrepublik, aber weiter ist da einfach nichts festgelegt.

Offline Isegrim

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Re: Eigene Welt den Spielern vorstellen
« Antwort #15 am: 14.05.2021 | 23:05 »
Wie macht ihr das am Anfang mit dem Vorstellen der Welt?

Kurz auf die absoluten Basics hinweisen, um eine ungerfähre Vorstellung zu bekommen. Das kann auch Hand in Hand gehen mit der Erklärung des Genres, so es ein benennbares gibt. Für die Weltvorstellung sind Vergleiche mit anderen, bekannten Settings hilfreich (inkl der Historie). Dabei wird allerdings nicht unbedingt "die Welt" betrachtet, sondern nur die für das Spiel wichtigen Teile derselben. Wenn ich mit Leuten, die keine Ahnung von DSA haben, im aventurischen Mittelreich spielen will, kann mir Al'Anfa oder Mhanadistan herzlich egal sein.

Dann: Gibts Fragen? Die möglichst beantworten. Das kann auch später im Spiel noch passieren: "Müsste mein SC nicht iwas über XY wissen?"

IdR hab ich mehr Schriftliches in der Hinterhand, als ich mündlich erzählen würde, wenn also Interesse bei den Spielern da ist, kann das (in dem Rahmen) beantwortet werden.

Karten: Eine Möglichkeit ist selber machen, und sei es als (häßliche) Skizze. Oder halt abdecken, was die Spieler nicht sehen sollen, mit Papier in real, oder mit Programmen bei elektronischen Karten.
"Klug hat der Mann gehandelt, der die Menschen lehrte, den Worten auch der Anderen Gehör zu schenken."  Euripides

Offline Dunkelheit

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Re: Eigene Welt den Spielern vorstellen
« Antwort #16 am: 15.05.2021 | 09:26 »
Moin,
Wie immer habt ihr wertvolle Tipps für mich.
Ich habe mich jetzt entschieden erstmal mal nur die notwendigsten Dinge zu beschreiben/erklären.
Den Rest dann nach und nach.
Da wir auf Roll20 spielen werde ich mal gucken, ob ich das mit dem dynamischen Licht probiere.
Da kann man sicher einiges auf den Karten verstecken so wie ich das verstehe.

Gruß

Offline Issi

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Re: Eigene Welt den Spielern vorstellen
« Antwort #17 am: 15.05.2021 | 10:05 »
Noch meine 05 Cent:
Karten sind wirklich toll.
Und nein, die müssen auch nicht besonders gut gezeichnet sein, damit SPL ne ungefähre Vorstellung bekommen.

Wenn jmd gut zeichnen kann, super.
Aber wenn nicht, dann ist das auch nicht schlimm.
Für Karten reicht 2 D völlig aus.
Umrisse von Kontinenten kriegt man hin.
(Was ist Land? Was ist Meer?)
Dann noch ein paar Geographische Besonderheiten.
(Berge, Wälder, Städte, (größere))
Wichtige Straßen, und Grenzen.

Und schon haben SPL einen groben Plan.

Oder anders: Eine Skizze ist immer besser als gar keine.
Über das Bildgedächtnis prägen sich Sachen idR.viel besser ein.
(Auch wenn man später noch was zu einer bestimmten Region erklärt, hilft es SPL die die Welt (noch) nicht kennen, das passend zuzuordnen, und später leichter wieder ins Gedächtnis zu rufen)

Und falls sich jmd. über vermeintlich fehlende Zeichenkünste beschwert,  einfach sagen: Es geht nicht um "schön"oder "künstlerisch wertvoll", sondern um "verständlich". ;)

Habe hier noch ein paar  Beispiele, wie man sowas wie Städte, Berge und Co- sehr einfach (und mit wenigen Strichen) darstellen kann.
(Für alle, die sich vor dem Selbst -Zeichnen fürchten)
« Letzte Änderung: 15.05.2021 | 13:53 von Issi »